Beiträge von Alaiya

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“

    Eigentlich wollte ich erst morgen etwas dazu schreiben, aber eine Sache kan ich so nicht einfach stehen lassen:


    Und jetzt kommt mir nicht mit der Schimpansen-Theorie oder mit "Usa versuchte Afrika mit einer biologischen Waffe zu vernichten-Theorie".


    Das mit den Schimpansen ist keine "Theorie". Es ist genetisch Nachweisbar, dass der HI-Virus eine auf den Menschen angepasste Veriante des SI-Virus ist. Wie dieser erstmals auf den Menschen übertragen wurde ist zwar nicht bekannt (hier reichen die Theorien von Blutkontakt mit Affen, über den Verzehr von infizierten Affenfleisch, hin zu der Verschwörungstheorie mit Biowaffen), aber es ist bekannt dass sie eben von Schimps kommt und irgendwie von diesen auf Menschen übertragen wurde.
    Viren entstehen nicht "einfach so". Da haben sich nicht einfach ein paar Moleküle gedacht: "Hey, da haben gerade zwei Leute Sex. Ich habe eine geile Idee! Wir setzen uns zu einem extrem bösen Virus zusammen und infizieren sie."
    Demnach hat Sex und Sexualität gar nichts mit der Entstehung von AIDS zu tun.
    Sex hat nur etwas mit der Übertragung von AIDS zu tun. Denn AIDS wird durch Blut, Sperma, Vaginalsekret, Rückemark und Muttermilch übertragen - und da reichen geringe Mengen. Da es beim Sex ohne Kondom generell dazu kommt, dass Partner mit Sperma oder Vaginalsekret in Berührung kommen, ist hier die Übertragungswahrscheinlichkeit sehr hoch. Allerdings infiziert man sich nicht automatisch, wenn man mit Blut, Sperma usw. eines infizierten in Berührung kommt, sondern erst, wenn es in die eigene Blutbahn gelangt.
    Da beim Analsex eher kleine Verletzungen am Anus enstehen, als beim Vaginalsex Verletzungen an der wesentlich dehnabreren Vagina, ist hier die Übertragung ins Blut leichter. Deswegen ist die Wahrscheinlichkeit für Schwule, dass sie sich infizieren, größer. Dazu kommt - so würde ich mal behaupten - die simple Tatsache, dass vor der Aufklärung über AIDS und Geschlechtskrankheiten Schwule einfach keinen Grund hatten Kondome zu verwenden - Heterosexuelle aber schon.


    Nun, machen wir uns doch nichts vor: Das Rad wird niemand neu erfinden. Auch nicht was Geschichten angeht. Irgendwelche Klischees lassen sich in jeder Geschichte finden und sei es dadurch, dass der Autor bekannte Klischees umdreht und somit ins Gegenteil verkehrt - aber ein Klischee ist es ja selbst dann noch immer.
    Es gibt schlicht und ergreifend keine Geschichten, die von der Gesellschaft als moralisch akzeptabel angesehen werden, die noch nie geschrieben wurden...


    ABER!
    Manche Geschichten werden häufiger Geschrieben als andere. Und manche Klischees kommen häufiger vor als andere.
    Ich habe euch dahingehend etwas mitgebracht ;) Ein paar Standards unter den Klischees. Vorsicht: Einige könnten überspitzt formuliert sein!


    Handlungsklischees


    Klassische Grundstories



    Charakterklischees


    Helden


    [spoiler]


    Ich werde eventuell bei den Charakteren noch klassische Nebencharaktere und klassische Bösewichte ergänzen... Aber dazu habe ich jetzt gerade keinen Kopf. >.<



    Fragen zur Diskussion:

    • Was haltet ihr von Klischees?
    • Wie sollte man eurer Meinung nach Klischees in Geschichten verarbeiten - da man sie nicht umgehen kann?
    • Was findet ihr schlimmer: Handlungsklischees oder Charakterstereotypen?
    • Welche Klischees habt ihr schon verwendet?
    • Welche Klischees versucht ihr zu vermeiden?
    • Welche Klischees/Stereotypen nerven euch besonders?
    • Fallen euch noch andere Klischees, neben den genannten ein?

    Oh my... Ich habe hier ja ewig keinen eigentlichen Beitrag mehr geschrieben. Der letzte ist doch ziemlich veraltet.


    Also, generell mag ich keine Serien, die faul sind, ohne Aufwand aus kommerziellen Gründen fortgeführt werden und Serien, die ich allgemein für überbewertet halte. Besonders das letzte ist etwas, das bei mir oftmals dazu führt, dass ich Anfange Serien richtig zu verabscheuen. Weil dumme Serien, die keiner kennt/mag, die kann man ignorieren. Dumme Serien, die aber überall gehypt werden, nerven einen irgendwann, da man einfach nicht entkommen kann.


    Um den Kommerziellen Grund noch kurz zu erläutern: Alle Anime/Manga sind kommerziell. Aber es gibt Serien, bei denen die Geschichte abgeschlossen und alle inhaltlichen Möglichkeiten ausgereizt sind, die aber weder jeder Logik fortgeführt werden, ohne auch nur auf irgendwelche alternativen Möglichkeiten (Reboot, Fortsetzung mit anderen Charakteren etc.) zurück zu greifen.


    Daher meine momentanen Nerv-Serien:


    • Naruto
      Wohl die Serie, die ich mehr als so ziemlich alle anderen hasse. Die Serie nervt mich einfach nur. Denn sie erfüllt alle oben aufgeführten Punkte. Sie ist seit jeher faul, es ist weder hinter der Charaktererstellung, noch in der Welterstellung zu erkennen, dass der Autor viel Ahnung hatte oder sich auch nur Gedanken gemacht hat. Die Serie wird rein aus Geldgeilheit von Autor und Verlag fortgeführt, obwohl sie schon lang keinen Sinn mehr macht, und an jeder möglichen Stelle noch in die Länge gezogen wird. Dabei ist die Serie wohl aber auch die überbewertetste Serie überhaupt... Ich habe noch immer keine Ahnung, warum Leute den Schwachsinn gut finden. Ich kann das anfängliche Interesse verstehen - aber nicht das anhaltende Interesse.


    • Detective Conan
      Dasselbe in blau, wenn man so will. Von sich aus schlecht geschrieben, durch eine Menge Filler uns lächerliche verlängert, weil es Geld einbringt und leider noch immer in vielen Bereichen gehypt.


    • Mawaru Penguin Drum
      Eine Freundin hatte mit diese Serie empfohlen, die ja sicher mit zu den beliebtesten und überbewertetsten Serien 2011 gehört. Die Serie ist flach, baut auf Klischees auf und hat weder einen vernünftigen Verlauf, noch besticht sie durch irgendetwas, außer durch eine recht anständige Animation. Den Plot darf man "selbst interpretieren", was offenbar der Grund ist, warum die Serie so überbewertet wird, weil sie ja so "anspruchsvoll" sei *hust* Aber eigentlich ist sie vorrangig nur faul und bequemt sich nicht irgendwelche Gesetze ihrer Welt zu erklären... Und dabei haut sie eine Menge kritischer Themen rein, die sie aber nur oberflächlich abhandelt und verharmlost.


    • Sword Art One-Line
      Ja, Sword Art One-Line. Warum One-Line? Weil sich die Story in einer Zeile zusammenfassen lässt. Also... Eine Story ist es ja nicht Mal. Es ist mehr oder weniger .hack// nur ohne die ausgearbeitete Story, die vielschichtigen Charaktere und der unglaublich genialen Cyberpunk-Fantasy-Atmosphäre. Es ist einfach nur eine mittelmäßige Fanfic, die aber aus unerfindlichen Gründen über ewigkeiten fortgesetzt wurde - ich bin froh, dass nur die ersten beiden Bände verfilmt wurden... Aber GNAH. Dass so viele Leute auf diesen Blödsinn stehen nervt mich auch so immens.


    • Digimon Adventure/02
      Die ersten beiden Digimon-Staffeln... Hier ist der Grund, warum ich von den Serien vorrangig so genervt bin: Executive Meddling das die Stories negativ beeinflusst hat. Aber aufgrund der Nostalgie gibt es viele Trottel, die noch immer behaupten, dass es die besten Digimon-Staffeln sind, unabhängig davon dass sie (bis vielleicht auf Xros Wars) die schlechtesten sind... Und wie gesagt: Das Executive Meddling hat die Story schlecht gemacht (nicht, dass die Story von Adventure an sich schon viel Potential gehabt hätte), das wissen auch die Autoren und deswegen mögen auch die Autoren die Serien kaum... Deswegen nervt das nostalgische Überbewerten der Serien nur... Die Serien haben für mich zwar auch nostalgischen Wert, aber... Vorrangig nervt sie mich... Bzw es nerven die Fans.


    • Pokémon, bzw einzelne Staffeln
      Pokémon selbst mag ich an sich. Pokémon ist gesamt auch kommerziell und ich kann damit leben. Aber einzelne Staffeln, vorrangig die Johto-Staffeln, die zweite Hoenn-Staffel und Best Wishes finde ich grausig. Meist aufgrund ungenügender Grund-"Story" und fehlender Charakterausarbeitung...


    Dazu kann man diversen anderen Nostalgischen Kram (Dragon Ball, Sailor Moon etc.), der chronisch überbewertet ist, zählen, undansonsten vor allem bestimmte besonders sexistische Serien...

    Ich werde mir den Anime wohl nochmal auf Japanisch ansehen und mir ein neues Urteil bilden.


    Mach das :) Es lohnt sich auf jeden Fall die japanische Fassung anzusehen. Wie gesagt: Ich finde von Tamers an schon die Synchro weniger angenehm und sie wurde dann in Frontier und dann zu Savers noch einmal schlechter...


    Touche'. Seit RTL 2 ja eh nur noch wiederholt (sieht man von Pokemon ab) und das Sendeprogramm auf den Sonntag in einer menschen verachtenden Frühe gelegt hat,sind Animes im deutschen Fernsehen eh tot. Vermutlich haben die Amis da noch wesentlich bessere Möglichkeiten, aber da kenn ich mich nicht so aus. *seufz* Hört den kein Sender den Aufschrei der gepeinigten Anime-Fans? ._. Zumal uns ja mit Yugi und Konsorten, der Pokemontruppe, Digimon, Dragonball etc, eigentlich nur Abenteuergeschichten vorgelegt werden. Dinge wie etwa Sora no Otoshimoto (wenn das wer kennt) oder auch Shakugan no Shana und vieles mehr - aber ich schweife ab.


    Nun, in den USA werden die meisten Serien auch im Sonntags-Morgens-Programm ausgestrahlt. Wenn auch normal nicht ganz so früh, wie RTL2 es ausstrahlt. Trotzdem ist generell die Sonntags-Früh-Ausstrahlungsart international häufig zufinden. Digimon Xros Wars und diverse andere Anime werden/wurden in Japan auch Sonntags zwischen 6:30 und 10:00 Uhr ausgestrahlt.
    (Wobei SnS auch Abenteuer ist ;) Aber ja, bei uns werden vorrangig Shonen-Serien ausgestrahlt. Kein Seinen, kaum Shojo, kein Josei)


    Das wäre für mich echt ein Grund zum Feiern, denn nach dem was ich vom Manga (leider recht unvollständig) gesehen habe, kann sich imo sehen lassen. Ich werd mir den denke ich demnächst noch mal vollständig reinziehen.


    War leider offenbar doch nur ein Troll-Fake, wie es aussieht. Da hat jemand einen Scann recht überzeugend gefaked. Leider. Hätte mich sehr darüber gefreut :(




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    Wenn jemand Interesse daran hat: Es gibt nun ein Video mit allen acht Warp Shinka (Warp Digitationen) aus dem Spiel:


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    Übrigens kommt bald zum 15. Geburtstag des Sammelkartenspiels eine Sonderausgabe, die 192 Karten enthält, ein Memorial Book für die Karten und eine besondere Box, heraus. Dieses Paket wird allerdings gesamt um die 150€ kosten...



    Außerdem wurde in dieser V-Jump für die nächste V-Jump eine Ankündigung zur 4. Phase des "15th Anniversary Project" angekündigt. Es gab also eine Ankündigung für eine Ankündigung, was bedeuten könnte, dass es etwas größeres ist. Was ist damit aber nicht gesagt.
    Was würdet ihr euch erhoffen?

    Leider fürchte ich auch, dass uns der blöde Idiot Satoshi mit seinem noch viel blöderem Pikachu erhalten bleibt. Die Hoffnung stirbt zwar - bekanntlich - immer zuletzt, aber leider hängen die Produzenten offenbar wirklich zu sehr an diesem eindimensionalen Charakter, als dass sie ihn einfach mal laufen lassen würden... *seufz* Und die Tatsache, dass er die Isshu-League verloren hat spricht leider ja auch dafür, dass er uns erhalten bleibt, denn immerhin muss er ja irgendwann noch einmal Pokémonmeister werden (als ob *hust*). Zumindest ist das wohl der Gedanke dahinter.


    Das Problem ist, dass man, solang man Satoshi so behält, wie er Momentan ist, kaum etwas vernünftiges mit den Reisebegleitern machen kann, weil Satoshi eben ein so furchtbar undynamischer Charakter ist, der einfach mittlerweile als Charakter zu "Kaputt geschrieben" ist, als dass man mit ihm gute Interaktionen aufbauen könnte. Daher ist das einzige, was ich mir persönlich so für die Gruppe wünschen kann, dass es in dieser einmal WICHTIGE andere Charaktere, die auch unabhängig von Satoshi handeln können, gibt. Damit könnte man das ganze wesentlich besser gestalten.
    DP hatte ja mit Hikari gute Folgen. Auch bei AG hatte Haruka ihre Momente. Iris wird leider - ähnlich wie Kasumi - überhaupt keine Möglichkeit gegeben (nicht das es bei einem starren Charakter wie Kasumi viel gebracht hätte).
    In die Richtung sollte man es etwas ausarbeiten.


    Ich würde mir generell jedoch viel eher einen neuen Charakter wünschen. Einen dynamischen Charakter, der kein Pikachu hat *hust*, dafür aber mehr ausgearbeitete Stärken und Schwächen. Ein Charakter, der auch einmal Selbstzweifel hat und sich auch selbst einmal beweisen muss. Ein Charakter wo das "Show" auch mit dem "Tell" übereinstimmt.
    Dazu eine dynamische Gruppe und eine richtige Rivalität (OMG, ich vermisse Shinji im Moment immens... Weil die BW Rivalen... *facepalm*). Allgemein einfach... Mehr Dynamik zwischen den Charakteren und mehr Abwechselung.
    Das gilt sowohl für die Teamaufstellung und die Kämpfe, als auch für die Episoden selbst... Keine Standard-Neues-Pokémon-Fillerfolgen mehr, bitte...


    Auch würde ich mir mal wieder mehr Gegner wie Hunter J wünschen. Sie war wirklich eine geniale Gegnerin und auch an sich war Team Galaktik in DP sehr gut umgesetzt, jedenfalls wenn man jetzt die Zielgruppe bedenkt. (Wobei Zielgruppe in Japan ja ohnehin sehr relativ ist, wie ich Momentan mal wieder merke.)
    Aber ich würde mir Gegner wünschen, bei denen man sich mal wirklich fragt, wie die Charaktere da rauskommen. Wo man wirklich Angst um die Charaktere hat. Das gab es bei Hunter J etwas, aber sonst praktisch nie im Anime.


    Und wo wir bei Gegnern sind: Kein Team Rocket mehr! Wirklich: Ich mag das TRio. Aber die haben sich ihren Ruhestand wirklich wohlverdient.


    Und wenn ich mir den letzten Posting ansehe: Bitte kein Mewtwo und bitte keine pseudodramatischen Folgen ohne wirklichen "emotional impact" à la Kanto.
    Vor allem kein Mewtwo. *grusel* Nachdem ich den Film noch mal gesehen habe und mir aufgefallen ist, was Mewtwo doch für ein grottig geschriebener pseudodrama Charakter ist, möchte ich von dem Vieh nach möglichkeit nie wieder etwas sehen. Wirklich nie wieder. Vor allem wenn man dieses grausige TV-Special mit "Mewtwo kehrt zurück" bedenkt. *grusel* Nein, nein, bitte nicht. Bitte keine hohlen aneinandergereihten Phrasen und bitte allgemein keine stumpfsinnige Möchtegern-Moral bezüglich des Klon-Themas. Auch nicht mit neuen Klonen. Das ist ein wirklich ausgelutschtes und meist sehr schlecht behandeltes Thema.



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    Da mich Lieber Tee drum gebeten hat noch ein kleiner Diskussionsansatz:
    Im Sommer kommt ja der nächste Pokémon-Film raus, in dem es ja vorrangig um Genesect gehen wird. Wir wissen jedoch, dass normal immer im letzten Film einer Generation irgendein Bezug auf die kommende Generation genommen wird. Sei es dadurch, dass Pokémon oder Charaktere auftauchen oder gar Inhaltlich ein Bezug genommen wird. Habt ihr Vermutungen und Wünsche, wie es in dem 15. Film aussehen wird?
    Und welche Pokémon werden wohl die Hauptrolle im 16. Film spielen?


    [tabmenu][tab=Story]Eigentlich dachte Gon, dass seine Eltern bei einem Unfall ums Leben kamen, bis er eines Tages erfährt, dass sein Vater nicht gestorben ist, sondern ihn damals bei seiner Tante zurückließ um ein Hunter zu werden.
    Um mehr über seinen Vater herausfinden zu können, beschließt auch Gon ein Hunter zu werden und macht sich auf den Weg zum Hunterexamen, das einmal im Jahr stattfindet.
    Hunter sind Jäger verschiedenster Dinge. Es gibt Hunter, die seltene Tierarten suchen, Hunter, die Ruinen erforschen, Hunter, die nach Schätzen, Musikstücken oder Personen suchen und natürlich auch einfache Kopfgeldjäger, die die Lizenz meist nutzen, da Hunter gewisse rechtliche Freiheiten haben.
    Auf dem Weg zum Hunterexamen trifft Gon auf Kurapika und Leorio, die ihre eigenen Gründe haben, um die Lizenz zu wollen. Auch treffen sie bald, während des Examens auf Killua, der in Gons Alter ist und von zuhause weggelaufen ist, da er kein Assassine sein will, wie der Rest seiner Familie.


    Doch treffen sie während des Examens auch auf Hisoka, der sich selbst Magier nennt und nicht zögert andere zu töten. Im Kampf gegen Gon beschließt er, dass er derjenige sein wird, der Gon tötet, sobald dieser stark genug ist eine Herausforderung für ihn darzustellen.
    [tab=Charaktere]Gon Freecss
    [Blockierte Grafik: http://img.photobucket.com/albums/v481/kaen_kazui/BB-Anime/Gon_zps3838ba33.jpg]
    Als Gon erfährt, dass sein Vater ihn verlassen hat, um Hunter zu werden, beschließt er selbst ebenfalls am Hunterexamen teilzunehmen, um so mehr über seinen Vater herauszufinden. Gon ist ein Wildfang, da er einen großen Teil seiner Kindheit in der Wildnis seiner Heimatinsel Whale Island verbracht hat, was ihm schnelle Reflexe und einen guten Instinkt verleiht.
    Gon ist gutmütig, etwas naiv und sehr ehrlich. Allerdings verurteilt er auch selten andere - egal was diese machen.


    Killua Zoldyck
    [Blockierte Grafik: http://img.photobucket.com/albums/v481/kaen_kazui/BB-Anime/Killua_zps7d638106.jpg]
    Killua ist der jüngste Sohn der Zoldyck Familie - einer berühmten Familie von professionellen Assassinen. Doch eigentlich will er selbst kein Assassine sein. Er nimmt am Hunterexamen teil, einfach, weil er wissen will, ob er dieses schaffen kann.
    Aufgrund seiner Ausbildung zum Assassinen ist er nicht nur stark und schnell, sondern auch immun gegen verschiedene Gifte. Auch macht ihm Schmerz nicht sonderlich viel aus. Da er von klein auf zum Töten erzogen wurde, fällt es ihm oftmals schwer sich an gewöhnliche gesellschaftliche Regeln zu halten.


    Leorio
    [Blockierte Grafik: http://img.photobucket.com/albums/v481/kaen_kazui/BB-Anime/Leorio_zps62e3662b.jpg]
    Leorio kommt aus einer armen Gegend und nimmt nur am Hunterexamen teil, da man als Hunter sehr leicht an Geld kommt. Er will eigentlich Medizin studieren und Arzt werden, kann sich im Moment jedoch das Studium nicht leisten.
    Leorio ist naiv und wirkt oftmals etwas dümmlich, da er dazu neigt zu handeln, bevor er nachdenkt, dabei aber auch nicht einen guten Instinkt wie Gon besitzt. Allerdings hat er ein gutes Herz und ich bereit vieles für seine Freunde zu riskieren.


    Kurapika
    [Blockierte Grafik: http://img.photobucket.com/albums/v481/kaen_kazui/BB-Anime/Kurapika_zps8d06b41c.jpg]
    Kurapika ist das letzte lebende Mitglied des Kurta-Klans, der vor einigen Jahren vom Phantom Troupe ausgelöscht wurde, da die violetten Augen eines Kourta zu den sieben schönsten Dingen der Welt gehören und damit viel wert sind. Kurapika hat sich geschworen seinen Klan zu rächen und nimmt am Examen Teil, da Hunter es einfacher haben an bestimmte Informationen zu kommen und er hofft so mehr über den Phantom Troupe heraus zu finden.
    Kurapika ist generell gebildet und plant seine Handlungen voraus. Er lässt sich nicht sehr leicht beeindrucken oder verängstigen. Jedoch ist sein einziger Antrieb im Leben momentan Rache.


    Hisoka
    [Blockierte Grafik: http://img.photobucket.com/albums/v481/kaen_kazui/BB-Anime/Hisoka_zpsbc4578f6.jpg]
    Laut eigenen Angaben nimmt Hisoka nur am Examen teil, da Hunter selten rechtliche Konsequenzen für Morde zu fürchten haben. Er hat bereits im vorherigen Jahr am Examen teilgenommen, wurde aber disqualifiziert, da er einen der Prüfer umgebracht hat.
    Im Kampf gegen Gon sieht er in diesem Potential und beschließt Gon zu töten - sobald dieser stark genug ist, um eine Herausforderung darzustellen. Allgemein scheint sein einziger Antrieb zu sein, dass er starke Gegner sucht, da es ihm Spaß macht, diese umzubringen.
    [tab=1999 Anime]


    Hunter X Hunter wurde das erste Mal 1999 in einem Anime umgesetzt, der jedoch nur die ersten drei Arcs der Serie umfasst.


    Studio: Nippon Animation
    Regie: Kazuhiro Furuhashi
    Ausstrahlung: 16.10.1999 – 31.3.2001
    Anzahl der Folgen: 62


    [tab=OVA]Zwischen 2002 und 2004 wurden verschiedene OVAs zur Serie veröffnetlicht, die dort Ansetzen, wo der 1999er Anime aufhört.


    Studio: Nippon Animation
    Regie: Satoshi Saga, Yukihiro Matsushita, Makoto Sato
    Veröffentlichung: 17.1.2002 – 18.8.2004
    Anzahl der Folgen: 30
    [tab=2011 Anime]


    Studio: Madhouse
    Regie: Hiroshi Kōjina
    Ausstrahlung: 2.10.2011 - ??
    Anzahl der Folgen: Bisher 62[/tabmenu]


    Wichtig: Dies ist nur ein Thread zum Anime von Hunter X Hunter, da der Manga noch läuft und wesentlich weiter ist, als der Anime, demnach Diskussionen über den Manga Spoiler enthalten. Wenn interesse an einem Thread zum Manga besteht, kann ein solcher gerne aufgemacht werden.



    Ansätze zur Diskussion:

    • Wie findet ihr Hunter X Hunter?
    • Was mögt ihr an der Serie und was nicht?
    • Welcher Charakter ist euer Favorit?
    • Welchen Charakter mögt ihr eher weniger?
    • Welches Arc fandet ihr bisher am besten?
    • Wie findet ihr das 2011-Reboot im Vergleich zum Anime von 1999?

    *seufz* Erste Folge war nun mal wieder eine Standart-Fillerfolge... Und Team Rockets Rückkehr wurde mehr oder minder nur mit einem Nebensatz "erklärt"... Wobei ich erst dachte, dass es überhaupt keine Erklärung gibt, nachdem Satoshi direkt rief "IHR SCHON WIEDER!" - Weil, schon wieder, nach... Nun, ich würde sagen wenn wir die Ligavorbereitung so durchrechnen 3 oder 4 Wochen. Aber ja, in der Pokémon-Welt vergeht die Zeit halt anders *hust* Wissen wir ja eigentlich auch alle, nicht?


    Aber gut, warten wir mal ab. Vielleicht, wenn auch nur vielleicht bekommen wir ja so etwas wie einen Plot. Stellt euch das mal vor. Einen Plot in Best Wishes!
    Nein.
    Ich glaube auch nicht wirklich dran, aber hey, die Hoffnung stirbt zuletzt.


    Sonst gibt es Erstaunlich wenig zu sagen. Außer: Ich bin mal auf Handsomes Auftritt gespannt und darauf, wie sie Genesect nun in die Serie reinbringen. Auch muss ich sagen, dass ich mich wirklich freuen würde, wenn das TRio mit Handsome wirklich zusammenarbeitet, weil ich fand die vier als Idiotenquartett im DP Finale durchaus cool.



    Was braucht man um Spannung zu erzeugen?




    Richtig! Risiken! Einsätze! Es muss etwas auf dem Spiel stehen!


    Was auf dem Spiel steht, hängt zweifellos vom Genre der Geschichte ab. Während bei großen Abenteuern im Fantasy-Genre nicht selten einmal eben das Schicksal der Welt der Einsatz im Spiel ist, so kann es bei einer Romanze auch einfach die Gefahr sein, dass eine Beziehung zerbricht oder gar nicht erst zustande kommt.


    Doch was sollten im allgemeinen die Einsätze sein? Ist es spannender, wenn der Einsatz ein persönlicher ist oder macht ein übergreifender Einsatz – wie eben das Schicksal der Welt – das ganz nervenaufreibender?


    Sollte der Held auf eine Reise gehen, um die Welt zu retten oder eher um das Leben eines Freundes zu retten oder gar einfach, um sein eigenes Leben zu verbessern? Reicht es vielleicht, dass er oder sie um das eigene Leben kämpft?




    Was haltet ihr von verschiedenen Stakes/Einsätzen?
    Was für Einsätze/Gefahren findet ihr spannend?
    Welche langweilen euch eher?
    Was sind die Einsätze eurer Charaktere in euren Geschichten?
    Findet ihr es gut, wenn ein Risiko das eingegangen wurde, sich tatsächlich auswirkt (also Charaktere sterben etc.)?

    Hallo,


    Da heute nun die erste Folge von Pocket Monsters Best Wishes! Season 2 Episode N (Aka: Way to long title!) in Japan lief, dachte ich, es wäre mal an der Zeit den normalen "Season 2" Thread zu entlasten und stattdessen einen neuen Thread aufzumachen, indem ihr über die neuen Folgen diskutieren und über kommendes spekulieren könnt... Sofern die Serie überhaupt noch jemand schaut...


    Neues Opening

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    Neues Ending

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    Ich schreibe in den nächsten Tagen, wenn ich die neue Folge angesehen habe, einmal etwas dazu.

    Ach, wo die liebe Cass Topic wieder hochholt will ich auch mal wieder etwas dazu schreiben - allein schon, weil ich seit meinem letzten Post mich sehr viel mit Medien und der technischen Seite des Geschichten erzählens befasst habe)


    Aber ich mag es einfach, wenn der Protagonist irgendwie reinschlittert in seine Lage und dann auf seiner Reise neue interessante Persönlichkeiten antrifft.


    Das passiert nur auch normal in Geschichten, OHNE dass der Hauptcharakter ein Auserwählter, beziehungsweise eine Auserwählte ist. Normalerweise sogar eher, als wenn er eben dies ist.
    Denn wenn der Hauptcharakter auserwählt ist, läuft es auf das "Du bist auserwählt, es ist dein Schicksal Heldentaten zu vollbringen (und du wirst dabei eher nicht draufgehen, weil du bist ja auserwählt), also los, mach mal!" Der Charakter entscheidet sich nicht bewusst dafür und hat oft auch nur zweifelhafte Antriebe für sein Handeln. Er schlittert selten hinein, sondern wird durch irgendwelche Figuren hineingedrängt. Der allerhöchste Eigenantrieb ist am Anfang ein Antrieb auf eine Reise zu gehen. Aber am Ende läuft es darauf hinaus, dass der Hauptcharakter auf einen Mentoren-Charakter trifft, der ihm dazu gratuliert der Messias zu sein - um es ein wenig überspitzt auszudrücken.
    Das führt sogar zu einem anderen Problem: Nämlich die Verantwortung. Denn im "erwählt" Szenario kann der Protagonist seine Verantwortung auf etwaige Prophezeihungen abwälzen und gut ist. Wenn er einen Fehler macht, dann war es die Prophezeihung in Schuld. Es mäßigt einfach die Konsequenzen zu stark.


    Davon abgesehen: Wie viele interessante Persönlichkeiten er trifft, hängt weniger davon ab, ob er nun erwählt ist oder nicht. Ich behaupte sogar, dass meist die Persönlichkeiten interessanter sind, wenn er nicht erwählt ist... Weil generell man durchaus behaupten kann, dass die Bücher, die auf das "Auserwählt"-Szenario zurückgreifen auch bei anderen Charakteren Klischees bedienen (und/oder einen Hauptcharakter haben, der so Gary Stue/Mary Sue ist, dass sowieso alle anderen Charaktere neben ihm/ihr erblassen).


    Natürlich muss es nicht immer die Weltrettung sein, aber irgendwie kann ich mir Fantasy nicht vorstellen ohne "große Aufgabe", die einer Person oder einer bestimmten Gruppe von Personen auferlegt wird.


    Definiere "große Aufgabe" ;)
    Ist es nicht auch eine große Aufgabe, wenn man jemanden, den man liebt retten muss? Wenn man Rache geschworen hat und einen einzelnen Bösewicht durch viele Länder verfolgt? Wenn man etwas bestimmtes sucht und dafür auf eine lange Reise geht?
    Das Problem mit der "Weltenrettung" ist, dass es meist so unglaubwürdig dargestellt ist, wie das ganze von statten geht, was daran liegt, dass es meist am Ende darauf hinausläuft, dass irgendwelche Regeln umgangen werden, um die Welt retten zu können. Natürlich, es gibt ausnahmen, aber generell... Davon abgesehen, dass es meist ebenso unglaubwürdig ist, wie begründet wird, warum die bösen nun die Welt zerstören/beherrschen wollen. Weil sich oft die Frage stellt: Was haben sie davon?


    Wenn ich mir mittlerweile so meine Lieblingsbücher ansehe, so stelle ich fest, dass Herr der Ringe das einzige ist, dass eine "Weltenrettung" beinhaltet. Aber auch hier gibt es keine Auserwählten.
    Bei den "Kingkiller Chronicles" bedroht das Böse nicht die Welt, sondern ist viel mehr eigentlich auf der "Chaotic Neutral" Seite - der Held verfolgt sie aus persönlichen Gründen.
    Bei den magischen Schlössern ist es teilweise sogar noch kleiner und noch persönlicher und wirklich auserwählt ist auch hier niemand.
    Und auch in meiner Lieblingsbuchreihe - Vampires in Lousiana - geht es normal um Probleme im "kleinen Rahmen". Wo das größte Disaster bisher ein Anschlag auf eine politische Veranstaltung der Vampire war. Naja, und eine Schlacht von den Fea, aber davon hat man als Leser sehr wenig mitbekommen.


    Ein guter Autor schafft es Spannung aufzubauen, ohne das gleich die ganze Welt dabei auf dem Spiel steht. Weil generell - so sehe ich es zumindest - sollte die Spannung daraus resultieren, dass man sich selbst mit dem Hauptcharakter/den Hauptcharakteren identifiziert und daher daran interessiert ist, wie es mit ihnen weiter geht und ob sie ihre Ziele erreichen. Und es ist dabei viel einfacher sich mit Hauptcharakteren zu identifizieren, die eigene Gründe dafür haben in ein Abenteuer zu ziehen und diese Aufgabe nicht von irgendjemanden auferzwungen bekommen.

    Teil II - Anomalie


    Zwei Tage nach ihrem weniger angenehmen Heiligabend, saß Megumi auf dem Sofa in ihrem sehr kleinen Wohnzimmer und starrte auf die flimmernde Mattscheibe des Fernsehers.
    Sie trug einen Jogginganzug, löffelte lustlos einen Joghurt und sah sich eine Comedyshow an, die ihr allerdings nur selten mehr als ein müdes Lächeln entlockte.
    Aufgrund des eher bescheidenen Wetters, hatte sie beschlossen, das ihr erster freier Tag seit einer Woche ein Tag zum Faulenzen sein würde. So hatte sie, während draußen ein beständiger, eisig wirkender Nieselregen vom grauen Himmel gefallen war, ein langes gemütliches Bad genommen, ein wenig gelesen und sich am Nachmittag schließlich in aller Ruhe vor den Fernseher gesetzt.
    Wie die meisten Leute, die aus purer Langeweile und Faulheit fernsehen, schaute auch Megumi nichts besonderes, an dem sie wirklich Interesse hatte, sondern war beim Durchschalten einfach bei dem Programm stehen geblieben, das im Moment am wenigsten langweilig war.
    Ihre Laune war noch immer weit davon entfernt „gut“ zu sein, aber im Moment zumindest erträglich, auch wenn sie sich irgendwie einsam in ihrem kleinen Wohnzimmer fühlte.
    Insgeheim nahm sie sich vor, nächstes Jahr auch einfach mal über die vermeintlichen Feiertage zu verreisen, und wenn sie es allein tat. Das wäre wenigstens nicht so deprimierend, wie zu arbeiten und den Rest der Tage entweder in der Kälte draußen oder allein zu hause zu verbringen.
    Wobei es ja auch ganz anders sein konnte, nächstes Jahr... Denn in einem Jahr konnte sich eine Menge ändern.
    Sie hoffte es nur.
    Auf jeden Fall war sie nächstes Jahr wieder ein Jahr älter, dachte sie und seufzte. Dann stand sie auf, um in die Küche zu gehen und den leeren Joghurtbecher weg zu schmeißen. Und während sie überlegte, ob sie sich einen neuen Becher aus dem Kühlschrank nehmen sollte, klingelte ihr Telefon.
    Schnell lief sie zurück ins Wohnzimmer, wenn auch nicht ganz ohne sich zu wundern, wer sie überhaupt anrief, um rechtzeitig abheben zu können. Sie erreichte das Telefon beim dritten Klingeln und drückte auf die „Abheben“-Taste.
    „Ja, hallo? Onodera hier“, meldete sie sich.
    Kurz herrschte Schweigen am anderen Ende der Leitung. „Hallo. Hier ist Mizuno Gorou.“
    Erneut brauchte sie etwas, um den Namen zuordnen zu können. „Shibumi-san?“
    „Ja“, erwiderte der Mann nach kurzem Zögern.
    Nun, auf der Liste potentieller Anrufer, auf jeden Fall jemand, der sich ganz unten fand. Woher hatte er überhaupt ihre Telefonnummer?
    „Haben Sie Zeit, Onodera-san?“, fragte er nach einer kurzen Pause. „Ich habe ein paar Fragen, die Sie mir vielleicht beantworten können.“
    Megumi verkniff sich ein Seufzen. Natürlich hatte sie Zeit, doch ein Blick aus dem Fenster verriet ihr, dass sie wenig Lust hatte, ins kalte Nass hinaus zu gehen. Da empfand sie die Möglichkeit sich weiter vor dem Fernseher zu langweilen wesentlich ansprechender.
    Sie überlegte, sich eine Ausrede einfallen zu lassen. Entschied sich aber dann jedoch dagegen, zum einen aus Respekt, zu dem sie ihre Mutter in früher Jugend mehr als einmal ermahnt hatte, zum anderen jedoch auch aus Neugierde.
    „Ja, an sich schon“, antwortete sie daher nach einigem Zögern.
    „Gut, danke“, erwiderte Shibumi mit einer Spur von Erleichterung in der Stimme. „Wo können wir uns treffen?“
    „Hmm.“ Erneut zögerte Megumi. „Wo sind Sie im Moment untergebracht, Shibumi-san?“
    Er nannte ein Hotel und dessen Adresse, woraufhin sie etwas überlegte, um diese zuordnen zu können.
    „Ich kenne eine Bar in der Nähe“, stellte sie dann fest, was nahezu selbstredend war, da das Hotel in der Nähe von Golden Gai lag. „Wenn Sie an der Station von Gai auf mich warten.“
    „Sehr gern.“


    Etwa zwanzig, vielleicht auch dreißig Minuten später verließ Megumi das Apartementhaus in dem sie lebte. Sie hatte sich nur wenig zurecht gemacht, nicht mehr, als dass sie es für die Arbeit tat, da sie sich sicher war, dass seine Fragen ohnehin mit dieser zu tun hatten.
    Ein roter Regenschirm bewahrte sie vor dem Nieselregen, konnte sie aber nicht vor dem kühlen Wind schützen, der auch immer wieder einzelne der kleinen Tropfen gegen ihren beeschen Mantel wehte. Sie fröstelte leicht und war dankbar dafür, dass der Winter in Tokyo relativ mild war, verglich man ihn mit den nördlicheren Städten oder gar Hokkaido. Dank der Lage direkt am Pazifik war es meist sogar milder, als im etwas weiter südlich gelegenen Kyoto.
    Kurz sah sie zum Himmel auf, wo durch die Wolken ein Großteil der Strukturen der digitalen Welt verdeckt war. Nur einzelne der Datenströme waren leuchtend am dunklen Himmel zu erkennen.
    Manchmal konnte sie die Frage nicht abweisen, wie es sein konnte, dass jene andere, digitale Welt fast mit der ihren verschmolzen war. Wie konnte so etwas möglich sein. Doch dann dachte sie sich immer, dass dies Fragen waren, die für intelligentere Menschen zu beantworten blieben.
    Auf dem Weg zum Bahnhof erschreckte sie sich fast, als ein großes Digimon über sie hinwegflog, das jedoch offenbar keine feindlichen Absichten hatte.
    Wie erwartet war es voll an der Station und nicht minder voll in der einfahrenden U-Bahn. Zwar war es Sonntag und ein nicht offizieller Feiertag, doch das machte in einer belebten Gegend wie Shinjuku keinen Unterschied.
    Erleichtert seufzte sie auf, als sie den vollen, wenn auch nicht überfüllten Wagon drei Stationen später wieder verließ. Sie folgte der Menschenmenge nach draußen und sah im Gedränge einen Jungen, von vielleicht gerade sechzehn oder siebzehn Jahren, der ein kleines, aber eindeutig echtes Digimon an sich gedrückt hatte. Offenbar einer der fünfzig Tamer der Stadt.
    Dann entdeckte sie Shibumi, dessen Blick ebenfalls dem Jungen mit dem Digimon folgten, und sie bemerkte einen seltsamen Ausdruck in seinen Augen, war sich jedoch nicht ganz sicher, ob sie diesen richtig zuordnen konnte.
    „Shibumi-san!“, rief sie nach kurzem Zögern dann aus, um ihn auf sich aufmerksam zu machen.
    Er sah zu ihr hinüber und nickte ihr zu Begrüßung zu, bis sie ihn erreicht hatte.
    „Ich fürchte, ich habe mich etwas verspätet“, entschuldigte sie sich, unsicher, was sie überhaupt sagen sollte.
    Darauf schüttelte er den Kopf. „Kein Problem“, erwiderte er. „Ich bin froh, dass Sie überhaupt kommen konnten. Danke noch ein Mal.“
    Sie winkte ab. „Nein, keine Ursache.“ Wieder einmal zögerte sie. „Was wollten Sie überhaupt fragen?“
    Für einen Moment schwieg er. „Lassen Sie uns darüber reden, wenn wir aus dem Regen sind“, meinte er dann. „Sie sagten, Sie kennen hier eine Bar.“
    „Nun, ja...“ Verlegen lächelte sie. „Allerdings gibt es hier genug Auswahl.“
    Darauf ging Shibumi nicht ein. „Ich folge Ihnen.“
    Leise seufzend ging sie also voran. Die Bar, an die sie als erstes dachte, wenn es zu Golden Gai ging, war eine kleine Café-Bar, die es schon gegeben hatte, als sie in Tokyo studiert hatte. Damals war sie oft mit Kommilitoninnen, seltener auch Kommilitonen hergekommen. Später war sie öfter mit Reika hingegangen und auch jetzt traf sie sich ab und an mit Freundinnen dort.
    Das sie den Laden selten bis gar nicht in mit männlicher Begleitung aufgesucht hatte, hatte übrigens weniger damit zu tun, dass dieser auf irgendeine Art und Weise „weibisch“ gewesen wäre, sondern viel mehr damit, dass sie in den 32 Jahren ihres Lebens nur selten Zeit mit Männern verbracht hatte. Von ihrem Vater, ihren Exfreunden und natürlich diversen zum jeweiligen Zeitpunkt mit einer ihrer Freundinnen ausgehenden Kerlen einmal abgesehen. Vielleicht auch ein Faktor der zur jetzigen Situation des Singledaseins mit 32 beigetragen hatte. Aber was brachte es jetzt darüber zu philosophieren?
    Als sie die kleine Bar betraten, musste Megumi feststellen, dass sie seit mindestens einem Jahr nicht mehr hier gewesen war.
    Viel verändert hatte es sich allerdings nicht. Es war noch immer eine etwas seltsam wirkende Mischung eines amerikanischen Cafés und einer klassischen japanischen Bar.
    „Willkommen“, rief ihnen eine Bedienstete von der Bar aus zu, als sie eintraten.
    Etwas unsicher sah Megumi sich um.
    Es saß eine Gruppe Jugendlicher, wahrscheinlich Studenten, an der Bar und schien sich so wunderbar zu unterhalten, dass sie ihnen keine Beachtung schenkten. Ein Pärchen, sie schätzte die beiden auf Mitte Zwanzig, saß an einem der Tische, und ein Mann etwa in ihrem Alter, an einem weiteren und las Zeitung.
    Sobald sie sich selbst an einen der wenigen Tische platz genommen hatten, kam auch schon die Bedienung, ein Junges Ding, vielleicht Anfang oder Mitte zwanzig, die offenbar sehr eifrig bei ihrer Arbeit war.
    Nachdem sie bestellt hatten, sah Megumi zu ihrem Begleiter herüber, der schon wieder irgendwie abwesend wirkte. „Shibumi-san“, begann sie erneut und sein Blick glitt wieder zu ihr hinüber. Irgendwie hatte sie das Gefühl, dass der Name ihn verärgerte, verstand aber nicht wieso. Als er noch in Japan gearbeitet hatte, hatte ihn nahezu jeder so gerufen. „Was wollten Sie nun fragen?“, wiederholte sie und hoffte, nicht all zu ungeduldig oder unhöflich zu wirken.
    „Ah, ja“, begann er murmelnd. „Ich hatte Ihnen ja gesagt, dass ich eigentlich mit Yamaki-san oder Tao sprechen wollte, aber da er im Moment nicht zu erreichen ist, dachte ich, dass Sie mir vielleicht helfen können.“
    Na wunderbar, grummelte ein innerer Teil von ihr. Sie war der Ersatz für den Ersatz. Zwar konnte sie es ihm nicht ganz verdanken, zumal sie ihn und er sie ja kaum kannte, doch gehörte sie, auch wenn sie sicher nicht dieselbe Übersicht hatte wie Yamaki, immerhin zu den Mitarbeitern, die von Anfang an bei Hypnos gearbeitet hatten, und hatte dementsprechend einen hohen Rang.
    Sie versuchte allerdings, sich nichts anmerken zu lassen. „Aber wieso haben Sie mich nicht vorgestern darauf angesprochen?“
    Nun zögerte er. „Weil es nicht der richtige Ort war.“
    Sie verstand nicht. „Wenn es sensibel ist, gibt es dann nicht hier zu viele Leute, die zu hören?“
    „Nein“, erwiderte er entschlossen. „Hier sind vielleicht mehr Leute, aber weder jemand, der etwas davon versteht, noch jemand, den es interessieren würde.“
    Kurz sah sie sich noch mal um und musste ihn recht geben. Die Bedienung wirkte nicht, als würde sie von diesen Dingen etwas verstehen, selbst wenn die Studenten es täten, so waren diese viel zu sehr mit sich selbst und ihrem Bier beschäftigt, um ihnen irgendwelche Aufmerksamkeit zu schenken. Auch das Pärchen in der Ecke der Bar, hatte sicher besseres zu tun, und der Herr mit der Zeitung, hatte ganz offenbar mehr Interesse am aktuellen Finanzmarkt, als an digitalen Monstern.
    Da kam die Bedienung auf sie zu und brachte ihnen Kaffee und Cola. „Bitte sehr“, meinte sie überschwänglich, woraufhin beide nur einen kurzen Dank murmelten.
    Erst nachdem die junge Dame wieder hinter den Tresen verschwunden war, fuhr Shibumi fort. „Ich arbeite seit einigen Monaten für die Amerikanische Regierung.“
    „Was?!“, rief Megumi, etwas zu laut aus, und zog damit zumindest die Aufmerksamkeit des Pärchens und des Mannes mit der Zeitung auf sich, was sie verschämt auf den Tisch sehen ließ.
    Shibumi sagte nichts, sondern wartete nur.
    „Entschuldigen Sie“, brachte sie schließlich hervor. „Ich war nur...“ Sie suchte nach dem richtigen Wort. „Überrascht“, schloss sie dann, auch wenn das richtige Wort wohl eher „schockiert“ gewesen wäre.
    Daraufhin erwiderte er nichts, nur in seinen Augen spiegelte sich etwas wieder, was sie als Schuldbewusstsein interpretierte.
    Natürlich war die aktuelle amerikanische Regierung, nachdem die letzte, wenn man so wollte, für die aktuelle Situation verantwortlich war, sehr offener gegenüber den Digimon und Tamers. Doch änderte es nichts daran, dass die Regierung unter Dean Maille zuvor, nicht nur Daisy und Dolphin mehr oder minder entführt hatte, sondern auch mit D-Reaper die Digiwelt beinahe zerstört hatte, was dazu geführt hatte, dass die Grenze zwischen den Welten gänzlich zusammen gebrochen war.
    Und so wenig Megumi sich auch für Politik in anderen Ländern interessierte, so konnte sie nicht umher, die Regierung in Amerika als noch manipulierbarer als die eigene anzusehen.
    Sie musterte Shibumi.
    Sie war sich ziemlich sicher, dass sich Präsident und US-Senat wieder gegen die Digimon wenden würden, wenn es noch einmal eine Katastrophe, wie vor beinahe schon drei Jahren mit den Demon Lords geben würde.
    Auf welcher Seite würde Shibumi stehen, hätte er eine Wahl? Immerhin wusste er sicher auch so, dass man ihn dann ohnehin keine Wahl lassen würde.
    Nun bereute sie es, ihm Zugriff auf die Daten Hypnos gegeben zu haben, ohne Yamaki vorher um seine Meinung zu fragen, und wusste, dass es eine dumme Idee gewesen war. Doch wie... Sie schüttelte ihre Gedanken ab, um nicht zu abgelenkt zu wirken. An ihrer Entscheidung von Vorgestern konnte sie nun ohnehin nichts mehr ändern.
    „Ich habe bei meiner Arbeit etwas seltsames entdeckt“, fuhr Shibumi schließlich fort. „Nun, eigentlich mehrere seltsame Dinge.“ Für einen Moment schwieg er bedächtig. „Und auch wenn ich einige Vermutungen habe, so wollte ich diese erst bestätigen. Zumal ich nicht möchte, dass bestimmte Informationen in falsche Hände geraten.“
    Also traute er der Regierung, für die er arbeitete doch nicht. Doch wieso tat er es dann? Für einen Informatiker und Programmierer von seinem Rang und Namen, sollte es nicht schwer sein eine Anstellung zu finden. Also: Wieso?
    Jedoch fragte sie nicht.
    Er holte einige zusammengeheftete Unterlagen aus der Aktentasche, die er bei sich hatte und zeigte sie ihr.
    „Die habe ich vor einer Woche ausgedruckt“, sagte er.
    Megumi schwieg, während sie versuchte die Daten zu verstehen, die dort standen. Sie konnte so viel erkennen, dass es sich um Programmfragmente, der unteren Ebenen der digitalen Welt handelte, doch verstand sie davon nur wenig. Zwar hatte sie Informatik und Netzwerktechnik studiert, aber ihre Kenntnis bezüglich der Programme jener Welt, war trotz ihrer langen Arbeit in Hypnos nicht sonderlich vertieft.
    Trotzdem erkannte sie, nachdem sie die Unterlagen für einige Minuten studiert hatte, das es Teile gab, die nicht zum Rest des Programmes passte.
    „Ein Teil der Ebenen hat in den letzten Wochen begonnen, sich zu verändern“, erklärte er nun. „Ich hatte gehofft, dass Sie hier bereits davon wüssten, vielleicht sogar die Ursache kannten.“
    Für einige Sekunden überlegte Megumi, schüttelte dann aber den Kopf. „Mir ist nichts dergleichen bekannt“, erwiderte sie dann bestimmt und in einem Tonfall, der – so hoffte sie – auch sagte, dass sie es für unwahrscheinlich hielt, dass jemand anderes dergleichen wusste.
    Erneut schwieg Shibumi, seufzte dann aber. „Zu Schade“, murmelte er. „Ich wüsste zu gern, ob es einfach eine natürliche Entwicklung ist, die aus der aktuellen Situation wurzelt.“
    Darauf konnte sie nichts erwidern, verstand sie doch die Wissenschaft hinter der Situation als solcher kaum.
    „Aber es gibt noch etwas anderes“, fuhr Shibumi fort. „Ich habe vor nur wenigen Tagen eine Anomalie gefunden, bei der ich mir nicht sicher bin, ob es einfach nur ein Digimon ist.“
    Nun breitete sich Erkenntnis auf Megumis Gesicht aus. „Ich glaube, ich weiß, wovon Sie reden“, antwortete sie. „Eine sehr große Programmstruktur im Netz?“ Sie suchte nach einem Anzeichen im Gesicht des Mannes, dass sie richtig lag, und er nickte. „Wir beobachten diese schon seit letztem Dienstag. Aber es verhält sich, wie ein Digimon.“ Kurz zögerte sie, weil es im Verlauf der Woche mehrere Diskussionen darüber gegeben hatte. „Akiyama-kun meinte, dass es vielleicht ein Digimon sei, dass viele andere absorbiert hat. Das würde die Datenmasse erklären.“ Yamaki war anderer Meinung gewesen, aber da sie bisher keine erfolgreiche Analyse des Programmes hatten durchführen können, es sich jedoch auch nicht auffällig destruktiv verhielt, schien Akiyama Ryous Idee ihr noch immer am wahrscheinlichsten.
    Und solange es keine Anzeichen gab, dass jenes Programm auf irgendeine Weise feindlich oder gefährlich war, lag ihr Hauptinteresse bei den Digimon, deren Überwachung wichtiger war, den Digimon in der realen Welt, speziell in Tokyo.
    Shibumi schien über die Theorie nachzudenken. „Es könnte sein“, erwiderte er schließlich. „Ja, es ist nicht unwahrscheinlich, dass der Junge Recht hat.“ Seine Stimme wurde leiser. „Ich frage mich nur ob es Zufall ist...“ Er brach ab und schüttelte dann den Kopf. „Wahrscheinlich ist es nichts, was besonderer Aufmerksamkeit bedarf. Entschuldigen Sie, dass ich Sie deswegen extra hergebeten habe.“
    Höflich schüttelte sie den Kopf. „Es ist in Ordnung“, erwiderte sie und überlegte kurz, ehe sie hinzufügte. „Ich hatte ohnehin nichts anderes zu tun. Entschuldigen Sie bitte, dass ich ihnen nicht weiterhelfen konnte.“
    Er winkte ab. „Wahrscheinlich ist es wirklich nichts. Wahrscheinlich...“ Für einen Moment veränderte sich sein Gesichtsausdruck, doch er sprach nicht weiter. „Darf ich Sie worauf einladen, damit Sie nicht gänzlich umsonst hergekommen sind?“
    Megumi überlegte kurz. „Natürlich, vielen Dank.“


    Für die nächsten eineinhalb Stunden redeten sie über Nichtigkeiten oder schwiegen teilweise für Minuten.
    Megumi konnte nicht umher Shibumi genauer zu beobachten.
    Sie kannte ihn kaum – natürlich kannte sie ihn kaum – doch trotzdem konnte sie nicht umher, sich zu fragen, was den Mann im letzten Jahr so sehr verändert hatte. So sehr, dass sie, obwohl sie ihn kaum kannte, es deutlich merkte.
    Denn es war nicht nur sein Äußeres, das er verändert hatte. Seine ganze Art, seine Ausstrahlung wirkte anders.
    Zuvor war er, auf eine seltsame Art, faszinierend gewesen. Er hatte viel geschwiegen, und wenn er etwas gesagt hatte, war man sich selten sicher gewesen, ob er mit seinem Gegenüber oder nur mit sich selbst redete. Er hatte oft verträumt gewirkt, abwesend, aber freundlich.
    Abwesend wirkte er jetzt immer noch, jedoch weniger auf eine verträumte Art. Viel eher wirkten seine Augen kalt und irgendwie hoffnungslos.
    Doch wieso?
    Jedoch fragte sie nicht.
    Immerhin kannte sie ihn wirklich nicht. Was hatte sie für ein Recht zu fragen?
    Was wusste sie, über ihn, außer, dass er ein genialer Informatiker war und damals, zusammen mit Janyuu, Dolphin und den anderen damals in Sao Alto die Grundlagen von dem programmiert hatten, aus dem sich später hatten die Digimon und die digitale Welt entwickeln sollen?
    Nein, das ging sie nichts an, weswegen sie schwieg, bis sie, nachdem er gezahlt hatte, die Bar verließen.
    Es war eigentlich nur eine Kleinigkeit.
    Ein Digimon, das auf sie zugelaufen kam und sie auf einmal anknurrte. Es war stämmig, hatte dunkles, gestreiftes Fell und ein spitzes, silbernes Horn auf der Stirn, während die nicht minder spitzen Zähne gebläckt waren.
    Megumi schreckte zurück. Sie erkannte es zwar als Child-Digimon und immerhin ging es ihr nicht einmal bis zur Hüfte, doch das änderte nichts daran, dass es ihr gefährlich werden konnte.
    Ihre stille Begleitung jedoch reagierte gar nicht, sondern sah das kleine Monster einfach nur an.
    Da kam ein Junge, Megumi schätzte ihn nicht älter als 16, um die Straßenecke gelaufen.
    „Black Gabumon!“, rief er aufgebracht, worauf sich das Digimon umwandte und aufhörte zu knurren. Der Junge wirkte kleiner als er war und hatte eine Kapuze über den Kopf gezogen, unter der hervor jedoch einige dunkle Haare in sein Gesicht fielen. Er wirkte verunsichert und schreckte seinerseits ein Stück zurück, als er bemerkte, was sein Partner, dessen Pupillen noch immer zu kleinen Punkten zusammengezogen waren, getan hatte. Er verbeugte sich. „Es tut mir leid“, presste er verzweifelt hervor. „Es... Mein Partner hat sich nicht immer ganz unter Kontrolle. Es tut mir so leid.“
    Megumi seufzte und hätte den Jungen wohl sogar auf die Schulter geklopft, hätte dessen Partner sie nicht noch immer so feindselig zu ihr herüber gesehen. „Ist schon in Ordnung“, meinte sie und lächelte ihn aufmunternd an. „Es ist ja nichts passiert. Mach dir keine Sorgen, sondern versuch einfach das nächste Mal besser aufzupassen.“
    Für einen Moment musterte der Junge sie, mit einem noch immer furchtbar unsicheren Blick, fast, als erwartete er eine direkte Strafe. „Danke“, stammelte er dann. „Das werde ich. Vielen Dank. Es tut mir leid.“ Und ehe sie noch etwas erwidern konnte, griff der Junge nach dem Kopf des Digimon, worauf es ihn ansah, drehte sich um und lief, von seinem Black Gabumon gefolgt, in die Richtung von dannen, aus der er gekommen war.
    Megumi sah ihnen hinterher und hatte schon fast Mitleid mit den Jungen, der so verängstigt gewirkt hatte. Dann jedoch drehte sie sich zu Shibumi um, der die ganze Zeit nichts gesagt hatte, und erschreckte beinahe erneut, als sie denselben Blick in seinem Gesicht sah, wie schon früher am Abend, als der andere Junge mit einem Digimon am Bahnhof an ihnen vorbei gegangen war.
    Und jetzt meinte sie die Emotionen dahinter zu erkennen. Es waren Verbitterung und Einsamkeit.
    „Shibumi-san?“, begann sie auf einmal, bevor sie darüber nachdenken konnte. „Was ist mit Ihnen passiert?“ Sie zögerte, als sich sein Blick wieder fokussierte und er sie ansah. „Sie sind so... anders.“

    Dann poste ich hier auch einmal etwas dazu.


    Es sei gesagt: YGO gehört ebenfalls zu den Serien, die ich sehr früh bereits auf japanisch verfolgt habe, da sie mir damals von einer Brieffreundin empfohlen wurde und glücklicher Weise auch damals gesubt zur Verfügung stand.
    Und ich fand es ziemlich genial, da ich schon immer ein großer Ägyptenfan war, und so viel ägyptische Mythologie in der Serie verunglimflicht eingebracht wurde. Außerdem war ich schon immer ein großer Fan von verschiedenen Kartenspielen gewesen, weshalb ich das ganze doppelt toll fand.
    Außerdem fand ich damals Kaiba total scharf... WAS?! Ich war damals 13!
    Demnach, also weil ich die japanische Fassung schon eine Weile kannte, war ich übrigens sehr enttäuscht, wenn nicht sogar wütend, als diese Beleidigung von US-Verschnitt der Serie bei uns dann anlief. Dieser Schnitt... GNAH! Oh man, das war so schlecht >.<


    Mittlerweile sehe ich das ganze zugegebener Maßen etwas anders. Also nicht mit dem US-Dub, den finde ich immer noch genau so grottig wie vorher, aber mit der Serie selbst... Denn diese kann ich mir mittlerweile nicht mehr ansehen, weil ich diese so unglaublich langweilig und dämlich finde. Nun, nicht die ganze Serie, zugegebener Maßen. Aber die Duelle. Weil diese schreien einfach nur von hinten bis vorn "Scripted", weil YGO und Co, dank dem dämlichen Herz der Karten immer wieder dieses Ziehglück of Doom haben, das sie für gewöhnlich ohnehin jedes wichtige Duell gewinnen lässt. Und dann ziehen sich die Duelle üebr so viele Folgen, dass man meist sehr fix das Interesse verliert.
    Da gefallen mir die "Shadow Games" von Beginn der Serie, also speziell vom Beginn des Manga wesentlich besser, da sie abwechselungsreicher und interessanter waren. Auch war es zu dem Zeitpunkt viel schwerer zu sagen, wer gut ist und wer nicht. Die Serie wurde ab da dämlich, wo Duell Monsters als "Hauptbestandteil" eingeführt wurde. Denn ab da zog sich alles und ab da begann leider auch die Charakterdynamik teilweise immens zu schwächeln, weil sich gesamt zu sehr an Yugi, beziehungsweise an seinem "anderen ich" orientiert wurde.
    Erst im "Pharao's memory arc" wurde das dann etwas besser.


    Mein Lieblingscharakter ist trotzdem ein Charakter, der erst mit den Duellen eingeführt wurde: Mai. Ich finde sie einfach nur genial, weil sie wirklich eine coole, sexy, starke Frau ist, aber bei alle dem einen sehr weichen Kern hatte. Sie tat mir wirklich teilweise immens leid. Auch fand ich die Beziehung zwischen ihr und Katsuya wirklich sehr süß und das, obwohl ich eigentlich keine Pairings mag, wo das Mädel mehr als ein paar Monate älter ist, als der Kerl. Aber die beiden... Zu niedlich. Und ich will immer noch wissen, was in dem Brief stand, den sie ihm am Ende von Battle City gegeben hat.
    Mein zweiter Lieblingscharakter ist Kaiba, wobei ich ihn als Priester Seth noch eine Spur lieber mochte. Und ich kann hier keine bessere Begründung geben als: Er ist cool. Er ist eigentlich total verzogen und ein Dickschädel noch dazu, aber ich fand ihn einfach nur cool :P


    Weniger mögen tu ich Anzu. Ich habe ja normal ein Problem damit, wenn bestimmte weibliche Charaktere gehated werden, weil der Grund oftmals ist, dass sie diesem oder jenem Shonen-Ai Pairing im Weg stehen... Aber Anzu... OMG, ist die Nervig. In Shadow Games ging es mit ihr ja noch, aber in Duell Monsters war sie meisten da um daneben zu stehen, ab und an Damsel in Distress zu spielen und ansonsten vorrangig irgendwelche Nakama-Moralpredigten zu halten, die sehr offensichtlich eigentlich an den Zuschauer und weniger an die Leute um sie herum adressiert waren.
    Und auch der "andere Yugi", nennen wir ihn der Einfachkeit halber mal Yami, war irgendwann nervig. Auch weil er so ein furchtbar langweiliger Gary Stue war.


    Ironischer Weise ist, auch wenn ich mittlerweile den Manga zur Serie bevorzuge, mein Lieblingsarc wohl doch ein Animearc, ja, genau, tatsächlich ein Fillerarc. Denn mein absolutes Lieblingsarc ist das "Doma Storyarc". Und das liegt, wie sich einige wohl denken können, vorrangig an Mai, die in diesem Arc eine wichtige Rolle spielt. Zumal ich es im Manga leider sehr schade fand, dass sie nach Battle City wegfährt und dann nie wieder erwähnt wird. Daher fand ich das Einbringen heir wirklich sehr schön. Und auch wenn man sich über den Inhalt des Arcs streiten kann... Ich mag es... Wegen Mai.
    Ansonsten mag ich das Death-T Arc im Manga noch sehr gerne und ebenso die Mangaversion des "Pharao's Memory Arcs".

    Wieso MUSS sie das wissen, wenn es auch andere Erklärungen, die weitaus realistischer sind, gibt? Nur weil DU es als Zuschauer weißt, MUSS Ran auf denselben Gedanken kommen, wie du? Nein, müssen tut sie nur sterben. Sie könnte beispielsweise in Betracht ziehen, dass sie geistig nicht mehr ganz in Ordnung ist, wenn sie immer wieder auf denselben dummen Gedanken kommt (Shinichi lebe im Körper eines kleinen Kindes). Wieso muss sie denn ausgerechnet auf den absurdesten Gedanken kommen?


    Weil sie es in Betracht zieht, dass Conan Shinichi ist. Nicht nur das. Sie ist sich zwei Mal ziemlich SICHER, dass die beiden eine Person ist. Und wenn sie sich sicher ist, OBWOHL sie VORHER bereits Conan und Shinichi zusammen gesehen hat, dann sollte sie sich, wenn sie so intelligent ist, wie die Serie uns versucht weißzumachen, dass sie ist, sich auch nicht mehr so leicht davon abbringen lassen. Zumal wir genug "in Rans Kopf" sind, um zu wissen, dass sie sich nicht für verrückt hält. Das ganze ist einfach nur ein lächerlicher Versuch von Aoyama ab und an mal wieder Spannung in diese Beziehung zu bringen, so dass der naive Leser den Eindruck bekommt, dass tatsächlich noch etwas in dieser eintönigen Serie passiert.


    Ja, ne, hab' ich auch behauptet...


    Schön, dass du dich angesprochen fühlst. Ich bezog mich eigentlich auf Alja.


    Die Menschen im Anime denken genauso, wie die Menschen in der realen Welt. Was uns unmöglich erscheint, erscheint auch den Charakteren im Anime unmöglich. Sprich, die Welt folgt unserer Logik. Nur so kann die Serie überhaupt Spannung aufbauen. Wenn sie zu abgedreht wäre und Menschen z.B. durch Wände gehen, oder meinetwegen fliegen könnten, würde der ganze Anime keinen Sinn mehr machen.


    Ja, ne, ist klar. Deswegen vermuten auch so viele Menschen, dass Conan Shinichi ist. Deswegen sagt niemand etwas, wenn Kinder am Tatort eines Mordes herumlaufen. Deswegen bemerkt niemand, dass Kogoro spricht ohne die Lippen zu bewegen. Deswegen findet es auch niemand mehr als "etwas merkwürdig", dass Conan und Co. ständig durch bloßen Zufall an Tatorten erscheinen. Deswegen hat auch keiner der Charaktere (auch niemand der 8jährigen Detective Boys) einen Knacks davon, wie viele Leichen sie schon gesehen haben. Und Agasas Erfindungen... Und die ganzen komplizierten Morde, die trotz löchriger Beweislage dann trotzdem am Ende zugegeben werden... Ja, ne, sicher denken die Menschen in dieser Welt genau so wie in unserer Welt. Ist ja total offensichtlich... Nicht.


    Die Regeln werden da nicht bewusst gebrochen, und wenn, dann nicht offensichtlich. Sie dienen auf jeden Fall nicht dazu, dem Zuschauer zu vermitteln, dass die Anime-Welt ihre eigenen physikalischen Gesetze hat. Das sind einfach schlecht geschriebene Folgen.


    *applaudier* Und damit hast du genau das Kernproblem der Serie erwischt: Das gilt so für 90% aller Folgen. Denn der liebe Herr Gosho Aoyama recherchiert nun einmal Grundsätzlich nicht und praktisch sämtliche Morde enthalten irgendwelche Sachen physikalischer, chemischer oder biologischer Natur, die so in der realen Welt nicht funktionieren, ohne dass sich Aoyama dessen Bewusst ist. Doch eben weil er sich dessen nicht bewusst ist, erhebt er auch keine "Regeländerung", die das ganze innerhalb der Serie "legalisieren" würde. Er könnte sehr einfach einer Spur treu bleiben und dadurch bestimmte Sachen als Regel festlegen (was allerdings auch vernünftige Erklärungen erfordern würde) - das tut er aber nicht und dadurch ist diese Serie einfach nur eine Anhäufig von Logik- und Recherchefehlern, so wie einer Menge Plotconvinience.
    Und dabei rede ich vorrangig ohnehin erst einmal von der Detective Conan eigenen Plotconvinience und Unlogik und sehe dabei über die krimitypische Unlogik hinweg.


    Was die unfähigen Polizisten angeht: sind sie halt unprofessionell, und? Ist es so abwegig, dass es in unser realen Welt unprofessionelle Polizisten gibt? Selbst wenn alle Polizisten dumm sein sollten (was in Anime nicht der Fall ist), kann vorkommen. Ist theoretisch möglich. Wenn sie im Anime so dargestellt werden, dann ist das unrealistisch, ja. Weil die japanische Polizei nicht so unprofessionell ist, wie im Anime. Aber dadurch werden wieder keine Regeln gebrochen. Es gibt kein Naturgesetz, welches festlegt, dass Polizisten fähig sein müssen.


    Doch. Tatsächlich. Gibt es. Denn die Polizisten, mit denen Conan und Co im Anime permanent konfrontiert werden, sind nicht irgendwelche Wachmeister, sondern Mitarbeiter der Kriminalpolizei. Und für diese gibt es ziemlich strenge Regeln, sowohl wie sie in den Beruf kommen, als auch dafür, wie sie sich dann zu verhalten haben. In Japan umsomehr. Würden sich Kriminalpolizisten in der Realität so unprofessionell verhalten, wie es alle wichtigen Polizisten in der Serie machen, wären sie nach zwei, drei Fällen dieser Natur einfach ihren Job los, bzw. würde in eine andere Abteilung der Polizei versetzt. Und Kinder, fremde Menschen etc an den Tatorten rumlaufen lassen, ist genau so unprofessionell, wie der im Anime gezeigte Umgang mit Beweismaterial und der Falldokumentation. Und gerade auf letztere wird in Japan noch mal drei Mal so viel Wert gelegt, wie es hier der Fall ist. Denn so, wie in DC die Fälle ablaufen, gibt es so viele Fehler, dass selbst ein geständiger Mörder eventuell nicht eingebuchtet werden kann, wegen dem bestehenden Rechtssystem.

    das Genick brechen. Mindestens 60% der User werden da schlimmeren Müll als die G8 und die Erfindung von DSDS Kids zusammen verzapfen, und zwar en masse, da könnt ihr noch so oft drauf hinweisen dass der Beitrag regelkonform sein muss. Weist ihr nicht sonst immer darauf hin, dass ein langer, gut durchdachter Post 10x mehr wert ist als 30 Zweizeiler namens "ich fidne die idee voll toll weil mein opa enien hund hat "


    Nicht Regelkonforme Beiträge werden ohnehin gelöscht und damit auch nicht gewertet ;)
    Davon abgesehen ist das ein einzelner Zusatzrang, vorrangig für die User gedacht, die es einfach noch nicht besser können. Sonstige Sonderränge werden nach Aktivität und Qualität der Beiträge vergeben ;)

    Mimi wurde Ernährungswissenschaftlerin?


    Wenn es nur so wäre. Beachte das Bild dabei und du kannst dir denken, was sie eigentlich macht - nach japanischer Fassung: Sie ist Fernsehköchin. Was kein Studium erfordert. Also wirklich kein gar nichts.
    Generell hat Hikari fast noch den besten Beruf, weil bei ihr zumindest... Nun, es ist mehr als etwas hübsches machen und es ist zudem der einzige Beruf, den ich mir bei den Mädels so vorstellen kann.


    Aber das ist halt Zero Two. Sexismus zum Abwinken. Und das schlimme ist, dass wir diesen Sexismus einer Frau verdanken. Hiromi Seki. Nenn mir irgendeinen beliebigen negativen Punkt an Zero Two und du hast ene 70-80%ige Chance, dass das ein Executive Meddling von der netten Frau Hiromi Seki war.

    Naja, hat sie ja auch nicht, oder? Jedenfalls hatte sie zu diesem Zeitpunkt nicht beide Personen vor sich stehen. Klar, du hast recht, sie hätte da energischer nachhaken und fordern können, aber da will ich mal einen Bogen zu der Psyche schlagen: Was ist denn, wenn sie sich dann im Endeffekt doch selbst dachte, dass sie ein bisschen "neben der Spur" ist? Wenn sie sich aufgrund dessen dann doch mit einer so vermeintlich schlechten Taktik wieder von der Idee abbringen lässt?


    Wie du selbst schon aufgezählt hast: Es ist die Menge, die es macht. Wäre es einmal oder von mir aus auch zwei Mal, wäre es ja okay gewesen. Aber es ist so oft passiert, dass man sich irgendwann nur noch bei Rans Blödheit/Blindheit an den Kopf packen muss.


    Naja gut, da muss ich eigentlich wieder sagen "Warum guckst du es dann?" Sind alles Sachen, die man sicherlich schön besprechen und diskutieren kann, aber deine Aussage wirkt ja so übelst genervt, dass ich mich wirklich wundere, wozu du damit Zeit verbringst. Dich scheint ja eigentlich das Konzept oder ein Großteil des Mangas zu stören.


    Ich schaue die Serie nicht und lese den Manga ebenso wenig. Jedenfalls nicht mehr. Als ich (vor langer, langer Zeit) noch zur Schule gegangen bin und an meinen Nachmittagen aufgrund chronischer Unterforderung wenig zu tun hatte und es noch nicht so viele Alternativen gab, weil nicht alle Serien online gestellt wurden, sondern nur die großen... Da habe ich die Serie verfolgt. Teilweise auch auf japanisch, weil unsere japanische Austauschschülerin keine Folge verpassen wollte und wir dann immer One Piece und DC zusammen geschaut haben, wenn es in Japan ausgestrahlt wurde. Ansonsten auf Deutsch, da unsere Bibliothek die Manga hatte und es zur Ausstrahlungszeit ohnehin keine alternativen gab.
    Seit ich Alternativen habe, glaube mir, verschwende ich keine Zeit mehr mit dem Blödsinn.
    Mich nervt es nur unglaublich, wenn miese Serien, die schlecht durchdacht, kaum recherchiert und allgemein mies aufgezogen sind und von autorischer Unfähigkeit und/oder von austorischem Desinteresse am Werk sprechen als "toll" und "realistisch" angepriesen werden. Es gibt realistische Manga. Es gibt fantastische Manga, die aber realistische, beziehungsweise gut Nachvollziehbare Erklärungen für ihre Sachen liefern. Und dann... Gibt es so Serien wie Conan. Serien, die vom Autor einfach nur noch ein Werkzeug sind, um immer mehr Geld zu schäffeln, weil es noch immer genug Naivlinge gibt, die tatsächlich glauben, dass diese Serie einmal zuende geführt wird.
    Und schön für alle, die sich von dem Blödsinn unterhalten fühlen. Ich fühle mich davon nicht unterhalten. Und generell ändert alle Unterhaltung nichts daran, dass Detectiv Conan ein in jeder Hinsicht grottenschlechter Manga ist, da er auf allen erzählerischen Ebenen (Handlungsaufbau, Charakteraufbau, Charakterentwicklung (die es schlicht und ergreifen GAR NICHT gibt), Weltenaufbau (was so Erklärungen für alles mögliche anginge), Logik, Recherche) einfach nur auf furchtbare Art und Weise versagt. Und das schlicht und ergreifend weil Aoyama einfach offenbar keinen Bock hat, sich so mit diversen Aspekten wirklich auseinander zu setzen - weil sowieso alle kaufen. Bitte, das gibt der Typ unterschwellig sogar in Interviews zu. Ich find es furchtbar ungerecht, dass diese nerverending Story einen Platz in einem wöchentlichen Magazin beansprucht, auf dem jemand mit mehr Talent und Interesse am Erzählen einen besseren Manga verlegen könnte.

    Wir haben über 7 Milliarden Menschen auf diesem Planeten und man soll Rauchen in Deutschland (!) verbieten, weil jährlich 5,4 Millionen davon sterben? xD


    In Deutschland sterben pro Jahr um die 5000 Leute an den Folgen vom Tabakkonsum. Das sind jedoch nur die Menschen, bei denen es Tödlich endet und bei denen die Todesursache definitiv mit ihrem Tabakkonsum in Verbindung gebracht werden kann. Du kannst also noch eine sicher nicht all zu kleine Dunkelziffer an Nichtrauchern, die durch Passivrauchen (speziell Kinder), und Raucher, bei denen der Zusammenhang nicht deutlich festgestellt werden konnte dazurechnen.
    Und selbst die Raucher, die nicht davon umkommen oder Rechtzeitig aufhören sind wesentlich öfter Krank, weil ihre Lungen anfälliger sind. Dazu kommen die schweren Erkrankungen, wie Lungenkrebs, Schlaganfall und dergleichen, die keine direkte Todesfolge haben, den Betroffenen aber für längere Zeit, wenn nicht für den Rest seines Lebens Arbeitsunfähig machen usw. Oder um einfach einmal eine Nennenswerte Kleinigkeit zu nennen: 2008 hatten Raucher im Schnitt eine größere Zahnbehandlung pro Jahr mehr, als Nichtraucher. (Quelle für alles: Deutsches Ärzteblatt)
    Von den persönlichen und humanitären Schäden abgesehen, hat das ganze also für die Kassen an sich schon einen ziemlich großen ökonomischen Schaden.
    Und auch der Staat investiert in die Raucher. Denn der Staat zahlt Invalidenrente, wenn der Raucher nach einem Schlaganfall oder nachdem er nicht mehr laufen kann, weil sein Bein abgenommen werden musste, Arbeitsunfähig wird. Auch Todesfälle kosten dem Staat (direkt und indirekt). Auch hat der Staat für jedes Mal, wenn man Arbeitsunfähig ist, geringe Verluste. Dazu kommen die direkten Ausgaben, die der Staat selbst in Aufklärung und Anti-Raucher-Werbung steckt...
    Und hier ist das Problem: Das ganze hat mehr Schaden für unseren Staat als Nutzen. (In Österreich sieht es übrigens noch schlimmer aus, da dort die Tabaksteuer geringer, der Anteil der Raucher in der Bevölkerung jedoch höher ist)


    Das Rauchen bei uns nicht verboten ist, lässt sich dadurch erklären, dass es a) die Tabaklobby gibt und b) niemand es verbieten will, da die Raucher immerhin etwa 25% der Bürger und damit der potentiellen Wähler ausmachen.
    Dahingehend finde ich an sich ja den Ansatz, den sie nun in Australien haben ganz interessant. Dort haben die Politiker gesagt: Nun, wir können den Rauchern das Rauchen nicht verbieten, ohne dass sie mit uns unzufrieden sind. Aber wir können allen Leuten, die jetzt noch nicht Rauchen dürfen, das Rauchen auch für den Rest ihres Lebens weiter verbieten, so dass sich die Altlast auswächst.


    Um am Passivrauchen wirklich zu sterben bzw ernsthaft irgendwelche Folgen zu merken, muss man schon permanent neben nem Raucher stehn und dessen Rauch inhaliern.


    Oder einfach ohnehin schon Probleme mit der Lunge haben, die dadurch verstärkt werden. Natürlich, wenn ich jetzt ab und zu passiv bequalmt werde, dann reicht das bisschen vielleicht noch nicht, aber auch davon kann ich einen Asthma Anfall bekommen und auch davon steigt mein Risiko für eine Lungenentzündung. Selbst wenn nur jeder 20ste gelegentliche Passivraucher irgendwelche Schäden davon trägt, sind das 5% aller Passivraucher, bei denen es vermieden werden könnte.
    Davon abgesehen dass: JA, doch, viele Raucher reagieren unhöflich. Und dabei ist sogar das Alter egal. Viele Raucher rauchen an den deutschen Bahnhöfen, obwohl dort Rauchverbot herrscht. Und sie meckern ständig rum, wenn man sie drauf aufmerksam macht, dass sie das nicht dürfen.

    Wie man das Wort "Droge" auffasst, so gibt es zwar Unterschiede, dennoch ist es eben nur gebräuchlich, dass man mit Drogen Rauschmittel meint. Drogen sind generell aber viel mehr.
    ("In deutschen Wörterbüchern (z.B. Duden, Langenscheidt, Knaur etc.) sind zum Begriff Droge im Regelfall 2 Definitionen zu finden.
    Die eine definiert Droge als Arzneimittel und die andere als Rauschmittel. " // "Als Droge gilt nach Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO) jeder Wirkstoff, der in einem lebenden Organismus Funktionen zu verändern vermag.")
    Vorallem die letzte Definition sagt eindeutig aus, dass sowohl Medikamente als auch Koffein Drogen sind, da gibt's kein wenn und aber. Gerade zum Thema Koffein kannst du hier noch einmal gründlich nachlesen, wieso Koffein eine Droge ist.


    Das hat nur absolut nichts mit dem Thema der "legalisierten" Drogen zu tun. Denn Drogen im juristischen Sinne sind Rauschmittel. Die Nicht-Rauschmittel sind im juristischen Sinne keine Drogen und können damit nicht in legalisiert und illegal unterteilt werden. Daher ist die Beziehung speziell zwischen Drogerie und legalisierten Drogen schlicht und ergreifend Blödsinn. Denn die "legalisierten Drogen", die Drogerien verkaufen, verkauft auch jeder Supermarkt, weil das, wie du schon sagtest, Koffeinhaltige und eventuell Alkoholhaltige Lebensmittel sind.
    Und ich habe nie abgestritten, dass Koffein eine Droge ist, da sie den Geisteszustand beeinflussen kann (sofern die Dosis groß genug ist) - was eine Droge im juristischen Sinne als Rauschmittel definiert. Nur liegt der Unterschied zum eigentlichen Thema - davon abgesehen, dass man mit Koffein nicht die Lebensqualität anderer Menschen mindert - darin, dass Koffein, anders als Nikotin oder Alkohol, dass es keine unangezweifelten Studien gibt, die deutlich machen, dass Koffein a) süchtig und b) in normaler Dosierung krank macht. (Koffein in Zusammenhang mit anderen Stoffen macht krank, Koffein selbst aber erst einmal nicht, sofern man keine genetische Vorbelastung hat)
    Das Problem mit deiner Ursprünglichen Aussage ist, dass du mehrere Sachen über einen Kamm scherst, die nicht über einen Kamm geschert werden können. Zwar hat sich derjenige, auf den du geantwortet hast ebenfalls sehr ungenau ausgedrückt, jedoch hast du ihm mit deiner Aussage Sachen unterstellt, die - ganz offensichtlich - nicht gesagt waren. Es war vom Ursprungsposting her deutlich, dass er von Rauschmitteln spricht - was viele Medikamente und etwa 95% der Verkaufsgüter eines Drogeriemarktes nicht sind.
    Das ist der Vergleich von Äpfeln und Birnen.


    Achja und übertriebene Beispiele (wie in meinem Fall Fast-Food und Automobile) werden in solchen Situationen lediglich dazu eingesetzt, um eine These zu untermauern und die gegnerische Partei zum Überdenken der eigenen Standpunkte anzuregen.


    Problematisch wird es dummerweise nur, wenn diese absolut keine Vergleichbarkeit mit der angesprochenen Problematik bieten. Wie es bezüglich Rauchen und Fast Food/Automobile der Fall ist (davon abgesehen, dass wie gesagt das Fast Food Beispiel einen absolut falschen Zusammenhang dargestellt hat). Bevor man stilistische Mittel einsetzt, speziell Analogien, sollte man über deren Sinnhaftigkeit in der Diskussion nachdenken und darüber, ob und wie leicht diese entkräftet werden können. Das es ein stilistisches Mittel ist, was mir durchaus aufgefallen ist, ändert nichts daran, dass die Behauptungen a) teilweise falsch sind und b) mit dem Thema "Rauchen/Rauchverbot" nicht vergleichbar sind.
    Rauchen kann man verbieten und es würde die Lebensqualität der Bevölkerung nicht negativ, sondern sogar positiv beeinflussen. Das ist letzten Endes bei gesetzlichen Verboten auch immer der Hintergedanke: Würde dieses Verbot mehr positive oder mehr negative Effekte mit sich bringen.
    Dies kannst du so jedoch nicht über Automobile sagen, deren Verbot die Lebensqualität negativ beeinflussen würde. Noch stärker, würdest du alles, was Abgase erzeugt, die du hier als negativ Einfluss hergenommen hast, verbieten. Tatsächlich wäre die positive Änderung eines solchen Verbotes auf ökologischer Ebene zu sehen. Auf Ökonomischer Ebene, wie auch auf Humanitärer Ebene wäre es eine negative Änderung. Und das sind mit die drei Haupteinflüsse, die man hier zu bedenken hat.
    Ein Fastfood-Verbot würde schlicht und ergreifend zu keiner oder einer negativen Änderung führen - zumal es an einer allgemeingültigen juristischen Definition des Begriffes fehlt und zudem bei einem solchen Verbot bestimmte Sachen ersetzt werden müssten. Und man kann sich nun einmal auch ohne Fastfood fett essen. Sehr gut sogar.
    Analogien sind sehr schön... Wenn sie sich auf das Thema beziehen lassen. Was hier nicht der Fall ist.
    Gerade Rauchen ist nun einmal etwas, was in Bezug auf legale Drogen eine Sonderstellung genießt, eben weil man nicht nur sich selbst, sondern auch andere beeinträchtigt. Selbst der Alkoholiker schädigt erst einmal nur sich selbst, sofern er unter Alkoholeinfluss nicht Auto fährt oder Mitbürger angreift, da Alkohol wie viele illegale Drogen den Effekt hat die Hemmschwellen zu senken.
    Und wo wir bei der Analogie zwischen Rauchen und Alkohol sind und dass man selbst dies nicht vergleichen kann: Tote durch Folgen des Rauchens pro Jahr sterben = 5,4 Millionen. Tote durch Folgen des Alkoholkonsums pro Jahr = 70 000.
    Und genau das ist ein Grund, warum so viele hier das Verbot von Rauchen fordern.


    Die Tatsache, dass du (mal wieder) total persönlich wirst, ignoriere ich einfach... So etwas hat in einer Diskussion nichts verloren.
    Ich korrigiere einfach deine Fehler und Falschaussagen. Irgendjemenad muss es ja machen.

    Hältst du dich denn auch von Koffein/Teein, Medikamenten etc. fern?


    Bisher gibt es keine Nachweise dafür, dass Koffein in irgendeiner Form süchtig macht. Ich halte mich zwar generell auch davon fern. Und bei weitem nicht alle Medikamente sind Drogen. Die Pille ist keine Droge. Antibiotika sind meist keine Drogen. Schmerzmittel, ja, Schmerzmittel sind Drogen, aber von denen halten sich auch viele fern.


    Es gibt so viele in Deutschland legalisierte Drogen mit denen man quasi tagtäglich in Verbindung kommt und die man nicht mal richtig wahr nimmt, viele davon findet man ja auch in den Drogeriemärkten, also erzähl nichts von wegen du würdest auf Drogen verzichten.


    Du verwechselst hier nur dummerweise zwei Unterschiedliche Bedeutungen des Wortes Droge. Ursprünglich wurde das Wort für Medikamente allgemein verwendet, unabhängig von ihrer Wirkung. Drogerien sind Märkte gewesen, die allgemeine Arznei- und Heilmittel verkauft haben. Das hat aber nichts mit der zweiten Bedeutung des Wortes, die im juristischen Sinne auch verwendet wird: Droge = Rauschmittel.
    Zwar stimmt es, dass einige Arzneimittel/Medikamente, wie auch diverse andere Sachen, wie Tee eine (im Fall von Tee oder Kaffee jedoch nur sehr leichte) berauschende Wirkung haben, aber deswegen sind noch nicht alle Sachen Rauschmittel, nur weil die klassische Bedeutung des Wortes Droge darauf zutreffen. Abgesehen von Tees... Was ist großartig in einer Drogerie berauschend? Okay, diverse Reinigungsmittel haben Dämpfe, die berauschend sein können. Aber Heilerde? Augentropfen? Nahrungsergänungsmittel? Toilettenpapier? Shampoo? Nope.


    Wollt ihr auch, dass Fast-Food Restaurants verboten werden, nur weil einige Fettschwabbel-Cowboys aufgrund ihrer Fettsucht/Übergewicht einen Herzinfarkt erleiden und daran sterben können?


    Der Unterschied hierbei ist, dass die Leute auch durch andere Sachen verfetten. Viele fette Leute sind durch ganz andere Sachen dick geworden, weil sie sich McDonalds & Co gar nicht leisten können. Aber diverse Billiglebensmittel sind da viel eher als Verantwortliche zu sehen. Und wenn du diese verbieten würdest, würdest du einige sozial schwache zum Hungern verurteilen. Du darfst nicht vergessen, dass in der heutigen Gesellschaft Adipositas eher als Krankheit der sozialschwachen Gesellschaftsschichten angesehen wird. Und das kommt nicht von irgendwoher.


    Und zum Schaden der unmittelbaren Umgebung: Soll man auch den Leuten die Mobiltelefone wegnehmen, die den umstehenden Leuten durch Strahlung schaden?


    Dafür gibt es nach wie vor keine verlässlichen Studien. Bzw. es gibt genau so viele Studien die dafür sprechen, wie solche, die dagegen sprechen.


    Oder Autos verbieten, da sie Abgase ausstoßen und ergo auch den anderen schaden?


    Schlechte Argumentation. Auch wenn der Punkt vielleicht zutreffend ist: Selbst der Konsum von Strom produziert dieselben Abgase. Gegen Abgase können wir nichts tun. Das hat nichts mit "Egoismus der anderen Schadet", sondern mit unserem Zivilisationsmodells zu tun.


    Sorry, das musste ich jetzt mal sagen.
    So viel Falschinformationen kann ich nicht stehen lassen.


    Allgemein ist Rauchen einfach etwas, was allgemein direkt und absolut nachweisbar Leuten in der direkten Nähe schadet und was sich problemlos vermeiden ließe - anders als das Ausstoßen von Abgasen.
    Davon abgesehen, dass recht sicher ist, dass Rauchen Deutschland mehr kostet, als es einbringt.