Beiträge von Alaiya

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    Haruka ist für mich so ein relativer Charakter.


    Erst einmal: Als sie vorkam mochte ich sie erst, dann aber nicht mehr. Also damals, als AG gerade in Japan anlief, ging es mir so. Deswegen habe ich damals dann auch AG gedroppt. Ich habe ihr dann aber noch einmal eine Chance gegeben und habe AG rewatcht, was sich eigentlich sogar gelohnt hat (besonders wenn man die Fillerfolgen überspringen kann). Mittlerweile find ich sie wesentlich besser als früher und ganz klar besser als Kasumi und Iris.
    Das Problem was Haruka nur für mich hat... Nun, eigentlich sind es zwei Probleme:
    1) Sind da die Staffeln 7 und 8. (Also 2 und 3 von AG). Während sie vorher sehr ausgearbeitet war und eine wirklich angenehm langsame Entwicklung hatte und durchaus auch mit Satoshi gleichgestellt war, wurde sie dann in den Staffeln meistens untergebuttert. Weswegen auch ihre Wettbewerbe dann recht unspektakulär und unspannend war. Sie hat eh fast immer gewonnen und das auf eine Art, dass bei mir nie wirklich spannung aufkam.
    2) Dass gehört auch irgendwie mit zu meinem zweiten Problem: Haruka ist von Idioten umgeben. Von Idioten mit komischen Haarfarben, sei dazu gesagt. Ich mein, sie kann dafür ja nichts, aber wirklich: Masato, Shuu und Co gingen mir einfach nur auf den Senkel. Das fing beim Design an, hörte dann aber auch beim Charakter auf. Zum Kotzen. Ich konnte sie wirklich partout nicht ausstehen und das war denke ich auch das, was Haruka für mich runtergezogen hat, weil viel ihrer Charakterentwicklung nun mal über Interaktion mit diesen Figuren kommt.


    Ansonsten fand ich ihren zögerlichen Anfang allerdings sehr gut gemacht. Es war was anderes. Vor allem sticht sie dadurch hervor als Charakter.
    Trotzdem finde ich, dass sie zu schnell zu gut wurde. Ich mein, ich fand die Hoenn-Wettbewerbe ohnehin nicht wirklich Spannend, aber dass sie, als jemand, der absolut keine Ahnung hatte erst einmal und sich vorher nicht damit auseinander gesetzt hat und so, mehr oder weniger direkt losstartet und in ihrer Hauptanimekarriere nur drei Wettbewerbe nicht gewinnt... Das finde ich furchtbar und das war für mich auch irgendwie Mary Sue und stand auch im groben Gegensatz zu ihrem sonstigen Charakter.
    Aber wie gesagt, das war an sich mehr die IMHO recht öde und eintönige Art, mit der die AG Wettbewerbe geschrieben wurden. Letzten Endes kann da ihr eigentliches Charakterwriting nichts für.


    Dafür kann ich tatsächlich eins wirklich sagen: Nein, ich mag Ihr Charakterdesign so GAR NICHT. Ich mein, aus was für einem Material ist diese Kleidung bitte? Gerade die Hose... Sieht sehr... Unbequem aus und nicht nach etwas, was jemand freiwillig tragen würde. Aber ja, es ist ja kein Geheimnis, dass ich von sämtlichen Hoenn Designs wenig halte. :/ Hoenn war mir gesamt zu bunt, zu knallig zu... Kostümhaft von den Charakteren, und zu angemalt bei den Pokémon.



    EDIT:
    Allerdings, Bastet, mache ich kurz auf die Regeln aufmerksam:
    - Bilder sind natürlich auch erwünscht, jedoch sollte darauf geachtet werden sie nicht von Seiten zu nehmen die das nicht wollen. Allgemein ist es ratsam Bilder selber hochzuladen, dafür kann man die Dateianhangs-Funktion im BisaBoard nutzen.
    Du hotlinkst alle Bilder (was ja auch Jessie da in einem Tab so schön sagt). Ray hat das sicher nicht umsonst dazu geschrieben. Ich mag es bei meiner Website auch nicht, wenn die Bilder gehotlinkt werden, kann es daher gut verstehen. Bitte lad die Bilder doch selbst bei tinypic oder so hoch.

    Mag zwar abseits vom Thema sein und man möge darüber hinwegsehen,
    aber wieso "Shigeru Okido" und "Dr. Okido", "Pokémon Chronicle Folgen" und zB. "Turtok"
    und nicht "Ôkido Shigeru" (jap. Namensreihenfolge & Ô statt O), "Ôkido-hakase" (Umschrift von "博士" + Ô statt O), ""Pocket Monsters Side Stories"-Folge" und zB. "Kamex/Kamekkusu" (Umschrift des jap. Namens; 1. offizielle Pokémonumschrift, 2. übliche Umschrift)?


    Weils mein Beitrag ist, ganz einfach.
    Ich schreib die Namen so, wie ich sie gelernt habe und vorrangig benutze. Davon abgesehen, dass keine Sau dauerhaft das ô verwendet, wenn schon ou, aber ô schreibt wirklich niemand. Dass kann dir gefallen oder auch nicht, aber da es mein Beitrag ist kann ich es immer noch so machen, wie ich mag.
    Ansonsten schreib bitte etwas zum Thema oder lass das schreiben ganz sein. So ist es viel eher Off-Topic Spam.

    Shigeru Okido
    Gary Eich





    Daten


    Name: Shigeru Okido
    US-Name: Gary Oak
    DE-Name: Gary Eich
    Alter: 10 (beim Aufbruch auf seine Reise)
    Heimatort: Alabastia
    Starterpokémon: Schiggy (Zenigame)
    Vorkommen: Rivale in Kanto und Johto, Gastcharakter in AG und DP



    Über Shigeru


    Shigeru (Gary) ist wie auch Satoshi (Ash) in Alabastia aufgewachsen und war dessen Nachbar.
    Shigeru ist der Enkel von Dr. Okido (Professor Eich) und war daher schon von klein auf mit den Pokémon konfrontiert und hat auch während seiner frühen Kindheit viel über das Training und die Aufzucht von Pokémon gelernt.


    Auch wenn man es nicht glauben mag, so waren Satoshi und er als Kinder gut befreundet und haben viel zusammen unternommen, bis sie beim Angeln einen alten Pokéball fanden und sich darüber stritten, wer diesen behalten durfte. Der Pokéball zerbrach und sie entschieden sich, das jeder seine jeweilige Hälfte behalten würde.
    Irgendwann danach, je näher sie dem Beginn ihrer eigenen Pokémonreise kamen, begannen sie jedoch immer mehr miteinander zu streiten und wurden so zu den erbitterten Rivalen, die sie zu Beginn der Serie sind.


    Shigeru begann seine Reise mit einem Schiggy, das er von seinem Großvater bekam, und ließ während seiner Reise durch Kanto keine Möglichkeit aus, Satoshi zu ärgern und aufzuziehen, wenn die beiden sich trafen.
    Während Satoshi mehr oder weniger nur mit viel Glück seine acht Orden in Kanto sammelt, schafft es Shigeru sich zehn Orden zu erkämpfen. Scheitert aber an seinem elften Orden, dem Erdorden, da er dort von Mewto besiegt wird.
    Dies hindert jedoch seinen weiblichen Fanclub, der ihm durch Kanto folgt, nicht daran ihn weiter zu bewundern.


    Überraschender Weise wird er in der Indigo Liga jedoch noch vor den Finalrunden besiegt, was er mit „Pech“ begründet (während Satoshi halt einfach „Glück“ gehabt hätte).


    Er taucht danach erst am Ende der Orange-Reise auf, wo er zusammen mit seinem Evoli gegen Satoshi kämpft und gewinnt, ehe er auf seine Reise nach Johto aufbricht.


    Während seiner Johtoauftritte lernen wir einen anderen Shigeru kennen, als in Kanto. Während er in Kanto eingebildet und unfreundlich war und keine Chance ausließ Satoshi zur Schau zu stellen, ist er in Johto wesentlich erwachsener und freundlicher und Hilft Satoshi, Kasumi und Takeshi mehrmals, wenn diese in Schwierigkeiten geraten. Zwar ist er selbstsicher, aber weit von dem Egozentriker entfernt, der er vorher war, und verzichtet mittlerweile auch auf die Begleitung seines Fanclubs.


    Wie viele Orden Shigeru in Johto sammelt ist nicht bekannt, nur, dass er dann zur Silberkonferenz zugelassen wird, wo es auch zum finalen Showdown zwischen ihm und Satoshi kommt, als beide im Achtelfinale gegeneinander kämpfen.
    Doch auch wenn der Kampf knapp ist gewinnt Satoshi (nur im im Viertelfinale auszuscheiden).
    Am Ende der Johtostaffel beschließt Shigeru schließlich, dass er kein Pokémontrainer mehr sein will und stattdessen lieber seinem Großvater als Pokémonforscher unterstützen will.


    Das nächste Mal sehen wir Shigeru in einer der Pokémon Chronicle Folgen, in der wir ihn nicht nur zum ersten Mal als Pokémonforscher sehen, sondern er es auch schafft ein Aerodactyl wiederzubeleben.


    Als er später in der letzten Folge der AG-Staffel noch einmal auf Satoshi trifft, kämpfen die beiden erneut gegeneinander, wobei Shigerus Elevoltec Pikachu besiegt.


    Seinen nächsten Auftritt hat Shigeru erst während der Hunter J Folgen in DP. Zum ersten Mal, als er zusammen mit Satoshi und Hikari eine Gruppe Schilterus zu ihrer Mutter zurückbringt, während Hunter J versucht diese zu fangen.
    Auch gibt er Satoshi und Skorgla später einen Scharfzahn, der es ermöglicht, dass Skorgla sich zu Skorgro entwickelt.
    Schließlich ist er auch im Finalkampf gegen Team Galaktik und Hunter J dabei, wenn er auch dort mehr das geschehene analysiert, auch wenn er zuerst versuchte, die drei legendären Feen zu beschützen, was jedoch dank seiner Niederlage gegen Saturn nicht gelang.



    Shigerus Pokémon


    Shigeru hat eine relativ große Sammlung an Pokémon, auch wenn wir einige davon nicht einmal im Kampf sehen und er auch nur drei später als Pokémon-Forscher bei sich hat.
    Generell lässt sich feststellen, dass sich in Kanto und Johto weit mehr von Shigerus Pokémon entwickelt haben, als es bei Satoshi der Fall war. Beinahe alle von Shigerus Pokémon erreichen ihr letztes Stadium.


    Im Team: Turtok Nachtara Elevoltek
    Bei Dr. Okido: Nidoqueen Nidoking Arkani Simsala Geowaz Ibitak Magmar Pinsir Scherox Panzaeron Hundemon Seedraking Dodri Krabby


    Es gibt außerdem verschiedene Aussagen von Professor Eich, dass in Kanto Shigeru 30 oder 45 Pokémon fing, da diese aber widersprüchlich sind und wir nicht mehr Pokémon sehen, können wir dazu wenig genaues sagen. Am Ende der Kantostaffel heißt es, dass Shigeru gesamt 60 Pokémon gefangen hätte.
    Bei Shigerus Pokémon lohnt es sich eigentlich nur zu den drein, die auch sein späteres Team ausmachen, genaueres zu schreiben:


    Turtok: Turtok ist die weiterentwickelte Form des Schiggys mit dem Shigeru seine Reise begonnen hat. Wir sehen es jedoch praktisch erst in der Silberkonferenz, als es sich bereits zu Turtok weiterentwickelt hat. Als dieses schafft es es jedoch sogar Satoshis Lorblatt zu besiegen, ehe es selbst von Glurak besiegt wird.


    Nachtara: Shigerus Evoli, das sich später zu Nachtara entwickelt, hat seinen ersten Auftritt am Ende der Orange-Reise, und ist, obwohl es nicht Shigerus Startpokémon ist, wahrscheinlich am ehesten sein „Signaturpokémon“, da man ihn auch im Opening mit diesem sieht und es am häufigsten von ihm in der Serie eingesetzt wird.


    Elevoltek: Elevoltek sieht man erst am Ende der AG-Staffel. Man weiß auch nicht, ob Shigeru es sich als Elekid oder Elektek oder wirklich erst als Elevoltek gefangen hat. Allerdings ist es ein starkes Elektropokémon, das es nicht nur schafft, Pikachu zu besiegen, sondern Shigeru auch bei seiner Forschung unterstützt.



    Wichtige Folgen mit Shigeru:


    Ewige Rivalen
    Satoshi, Kasumi und Takeshi kommen nach Alabastia zurück, wo sie Dr. Okido helfen. Auch Shigeru taucht dort auf und natürlich beginnen die beiden Rivalen erneut zu streiten.


    Showdown in Alabastia
    Nachdem Satoshi zusammen mit Kasumi und Kenji von seiner Orangereise zurückgekehrt ist, trifft er erneut auf Shigeru und forderte diesen zum Kampf heraus. Wir sehen in der Folge den Kampf zwischen Shigeru und Satoshi, wobei wir auch Shigerus Evoli das erste Mal sehen. Jedoch schafft es Evoli dabei gegen Pikachu zu gewinnen.


    Alte Rivalen
    In dieser Folge erfahren wir nicht nur von dem Kampf um den alten Pokéball, sondern es beginnt auch das Achtelfinale der Silberkonferenz, bei dem Shigeru und Satoshi gegeneinander antreten.


    In der Hitze des Gefechts
    Der Kampf aus „Alte Rivalen“ wird fortgesetzt, wobei schließlich jedoch Shigeru gegen Satoshi verliert.


    Zeit des Abschieds
    Während Satoshi nun im Viertelfinale der Silberkonferenz verliert, beschließt Shigeru seine Karriere als Trainer aufzugeben und Pokémonforscher zu werden.


    Jedes Ende hat einen Anfang
    Nachdem sich Haruka und Masato von Satoshi und Takeshi trennen, versucht das Rocket-dan mal wieder Pikachu zu stehlen, woran es aber durch Shigerus Elevoltek gehindert wird. Erneut fordert Satoshi seinen Rivalen zum Kampf heraus, wobei Pikachu jedoch gegen Elevoltek verliert.


    Rettet Schilterus
    Eine Gruppe Schilterus wird von Hunter J gejagt und Shigeru hilft Satoshi, Hikari und Takeshi diese zu beschützen. Das wohl auffälligste an der Folge ist, dass es wahrscheinlich die erste Folge ist, in der es kaum Sticheleien zwischen Shigeru und Satoshi gibt.





    Trivia:

    • Wie Satoshi wurde auch Shigeru im japanischen nach einer realen Person benannt. Und zwar Shigeru Motomiya, dem Erfinder von Super Mario und Zelda.
    • Sein Design beruht auf Blau, beziehungsweise Grün aus dem Pokémonspielen.
    • Er gehört zu den wenigen Charakteren, die einen Nachnamen haben.



    Leitfragen:

    • Wie findet ihr Shigeru und seine Pokémon?
    • Wie findet ihr seine Wandlung und seine spätere Entscheidung Pokémon-Forscher zu werden?
    • Welche Folge mit ihm ist euch am liebsten?
    • Gibt es Pairings mit Shigeru, die ihr mögt?

    Erst einmal schon mal danke für das Feedback :)


    Ein paar Antworten:


    Man könnte vielleicht noch einbauen, dass man vielleicht eigene Bücher präsentiert, um sie bekannter zu machen.


    Das hinge dann ein wenig vom Sponsor ab. Da ich eben davon ausgehe, dass wir von einem Verlag wenn gesponsort werden... Nun, es kann gut sein, dass der dann keine direkte Werbung für nicht-verlagseigene Werke will... Das könnte Problematisch sein.


    Aber naja, wer weiß, vielleicht ändert sich das 2013 ja und ich kann vielleicht doch kommen, wobei ich das bezweifle, lol.


    Ansonsten hoffen wir einfach, dass es sich lohnt das ganze 2014 noch mal zu veranstalten und dies dann auch woanders zu machen.


    Ich werd mich da in meiner Bachelor-Phase befinden, aber ein Wochenende dürfte machbar sein, vor allem ist es doch eine Veranstaltung, die mich sehr reizt.


    Ich würde mich sehr freuen :D


    Wäre vielleicht auch ganz schön, wenn der Fanclub "Autorenzirkel" hierauf aufmerksam macht?


    Könnte man an die jeweiligen Leute vielleicht weiterleiten *hust*


    Aber nur um halt mein Interesse zu bekunden, ist eine sehr gute Idee.


    Vielen Dank :)


    Was ich gut fände, wäre wenn das in den Semester-Ferien/allgemein irgendwelchen möglichst Bundesland-übergreifenden Ferien stattfinden würde, sonst könnte ich persönlich dort nicht sehr leicht hin, wenn ich am Tag davor und danach auf der Uni sein müsste. ^^"


    Uni kann man auch schwänzen, bzw sich entschuldigen für einen Tag ;)
    Das Problem mit Conventions in Semesterferien oder Ferien allgemein ist, dass dort viele Leute im Urlaub sind und weniger können, als während der normalen Zeit. Ist leider ein altbekanntes Con-Planungsproblem.
    Aber mit den normalen 2-Tages Cons geht es so eigentlich relativ gut, weil man je nach Entfernung sogar am WE hin und zurück kommt. Man fängt ja nicht Samstags um 8, sondern erst gegen 12 dort an und hört dann Sonntags so zwischen 16 und 18 Uhr irgendwann auf.


    Sag mal, werden diese Sachen von echten Autoren die schon Bücher verkauft haben geleitet? Weil, ich habe schon ein Paar Bücher dazu gelesen, wie man solche Sachen eigentlich machen sollte, aber mich würde es interessieren, wie Leute die mit ihren Methoden tatsächlich nachweisbaren Erfolg hatten, solche Sachen angehen. Die haben ja teilweise ganz verschiedene Ansichten zu bestimmten Themen.


    Nein, Workshops werden von den Leuten geleitet, die auch aktuell die normalen Convention-Fanfic-Workshops machen. Das Problem mit Autoren ist da, dass sie a) dafür Geld wollen (und das nicht wenig, da sie normal eben eher von sowas leben, als vom Verkauf der Bücher selbst) und b) die Erfahrung auch leider ist, dass sich viele Autoren nie mit dem "wie man schreibt" auseinander gesetzt haben, sondern einfach nur schreiben und daher nur sehr, sehr, sehr individuelle Sachen darüber erzählen können. Um allgemein einen Autor zu fragen, dafür gibt es dann (hoffentlich) die Lesung am Samstag Abend.


    Hm, jetzt bin ich ein wenig am überlegen. Klaro, an sich ist das eine gute Idee, aber ich weiß nicht, ob Leute, die schon von der Anreise und ungewohnten Umgebung total aufgeregt sind, sich echt die Mühe machen und sich zum Schreiben hinsetzen würden. Aber du hast Recht, dafür haben die Leute dann zumindest Zeit sich etwas zu entspannen, bzw. sich untereinander zu unterhalten. ^^
    Hast du so einer Runde schon mal persönlich beigewohnt, oder existiert so etwas bisher nur auf dem Papier? Weil, ich kann mir das jetzt nicht direkt vorstellen, wie so etwas effektiv ablaufen sollte. Erst stellt sich einer nach vorne und liest seinen Text (Wie lang sollte der eigentlich ungefähr sein?) vor, und dann müssen die Leute was dazu sagen, aber natürlich etwas konstruktives, wenn alle nur sagen, wie toll es war, dann bringt das niemandem etwas. Falls du so was schon mal live miterlebt hast, und sagst, dass es funktioniert, dann glaube ich dir aber :) .


    Also wir machen es normal auf den Conventions immer so bei unseren Schreibworkshops, dass wir den Workshop halten, dann den Leuten 30-45 Minuten zum Schreiben geben und das dann vorlesen lassen. Funktioniert soweit immer wirklich gut, vor allem auch damit, dass die Kritik konstruktiv und vielseitig ist. Und hey, es sind schon zwei längere Geschichten daraus entstanden :P Weil der Autor die im Workshop gefundene Idee so gut fand, dass er mehr daraus gemacht hat.
    Wir hatten sowas aber auch mal auf einer Vereinsveranstaltung gemacht und auch da hat es gut funktioniert. Also das ist gar nicht mal so schlecht.
    Ich denke ein Zeitlimit werden wir schon geben, aber darüber muss ich mir dann noch gedanken machen ;)


    Zu den beiden letzten Punkten: Oh Gott, ja! So etwas wollte ich schon immer mal sehen, das wäre wirklich total genial :thumbup: ! So was hatte ich mir schon immer gewünscht. <3


    Der wirtschaftlich denkende Teil von mir sagt außerdem: Bei der Lesung kann man auch so Leute reinlassen und dafür zahlen lassen, um die Kosten zu decken.

    Hallo meine lieben Autorinnen und Autoren!


    Eine Freundin und ich hatten bereits letztes Jahr die Idee (okay, vorrangig hatte die Freundin die Idee), dass es mal cool wäre, ein "Autorentreffen" so über ein Wochenende zu veranstalten. Wir hatten schon sehr viel darüber diskutiert, nur hat sie nun einen Job im Ausland bekommen, und ist daher etwas eingeschränkt, was Planung für Deutschland angeht. Allerdings fand ich die Idee doch zu gut, als dass ich es hätte fallen lassen wollen, zumal ich ohnehin einige eigene Ideen dazu hatte.


    Deswegen würde ich gerne versuchen das Projekt für Frühjahr/Sommer 2013 auf die Reihe zu stellen und bin demnach natürlich am Planen.


    Daher poste ich auch hier (habe es vorher mit der Bereichsmoderation abgesprochen), um von Seiten der Bisaboard Autoren ein wenig Feedback zu bekommen.



    Bisher einmal, wie weit ich in meiner Planung bin:


    Was?
    Ein Treffen über ein Wochenende für Autoren. Sowohl Fanfiction- als auch Originalautoren sind herzlich willkommen.
    Ich hoffe, dass wir die Veranstaltung in einer Jugendherberge machen können, um Übernachtungen vor Ort anbieten zu können.


    Teilnehmer?
    Wie gesagt, jedwede Form von Autoren ist willkommen und natürlich auch Leute, die sich einfach fürs Schreiben so interessieren.
    Ich lege es aktuell auf erst einmal ca. 100 Teilnehmer an, da mehr Leute in einer Jugendherberge nicht unterkommen. Für das reine Programm kann es aber sein, dass durchaus mehr Leute noch teilnehmen können. Kommt natürlich auch darauf an, wie das Feedback ist und wie viele Leute überhaupt interesse haben.
    Wer in der Jugendherberge übernachten will, muss über 18 sein oder eine Begleitperson dabei haben (das sollte klar sein).


    Programm?
    Aktuell habe ich mir für das Programm folgende Punkte überlegt:
    Workshops: Diese werden sicher den Hauptteil der Veranstaltung ausmachen (neben der reinen Schreibzeit). Es wird einige Workshops geben, die von verschiedenen Leuten veranstaltet werden, und in denen mehr oder weniger interaktiver "Unterricht" zu verschiedenen Themen stattfinden wird. Wie schreibt man einen Charakter? Wie baut man eine Handlung auf? Was für Tricks gibt es bei Schreibblockaden?
    Schreibzeit: Das Programm wird so ausgelegt sein, dass die Autoren zwischendurch immer wieder Zeit haben selbst zu schreiben und sich einfach Privat miteinander auszutauschen.
    Lese- und Kritikrunden: Es wird denke ich auch immer eine Lese- und Kritikrunde geben. Also eine öffentliche Möglichkeit sich über die eigenen Geschichten auszutauschen. Dazu darf auch jeder gerne Unterlagen von eigenen Stücken mitbringen und dort zur Diskussion stellen.
    Autorenlesung: Ich hoffe persönlich, dass ich es schaffe einen deutschen Profi-Autor einzuladen, damit dieser eine Lesung gibt und den Teilnehmern Fragen zum Leben als Berufsautor beantworten kann.
    Verlagsfragerunde: Gut, dies wird denke ich ohnehin zustande kommen, da ich einen Verlag als Sponsor brauche (bzw ich brauche einen Sponsor und bei so etwas ist ein Verlag der wahrscheinlichste). Ich hoffe jedenfalls, dass es möglich ist, dass ein Lektor von einem Verlag den Teilnehmern ein wenig Fragen beantwortet dazu, wie man, sollte man veröffentlichen wollen, einem Verlag das eigene Script schmackhaft macht.


    Wo?
    Aktuell denke ich, dass es irgendwo mittig in Deutschland, wahrscheinlich am südöstlichen Zipfel von NRW stattfinden wird. Dies ist zum einen für die meisten Teilnehmer gerecht, weil es (jedenfalls für die Deutschen) eben recht mittig gelegen ist. Zum anderen ist natürlich auch der Punkt da: Ich und der auf jeden Fall kommende Technische Helfer, sind relativ nahe dran und können so besser vorbereiten. :)
    Sollte die Veranstaltung gut ankommen und wiederholt stattfinden, kann man darüber nachdenken sie "wandern" zu lassen.


    Preis?
    Das ist natürlich jetzt erst einmal schwer zu sagen. Solange man nicht weiß, wo man die Veranstaltung genau unterbringt und wie weit die Jugendherberge einem dann entgegen käme.
    Von der Erfahrung her kann ich aber sagen, dass ein Wochenende mit Übernachtung so zwischen 50 und 70€, ein Tageskarte zwischen 5 und 10€ rangieren wird. Aber dafür kann ich so im vorraus nicht garantieren, nagelt mich also nicht darauf fest.



    Jetzt so die Fragen in die Runde:
    Hättet ihr an so etwas Interesse?
    Was könnte man bei der Planung noch ändern?
    Hättet ihr bestimmte Wünsche, was das Programm an ginge?

    Hallo,


    Ich hab gerade erst gesehen, dass wir hier auch einen Resource-Bereich haben.


    Ich dachte, ich könnte hier einmal meine selbsterstellten Brushsets posten, die ich so in den letzten Monaten erstellt habe.


    Zur Info, ich hoffe das ist okay: Die Brushsets sind allesamt auf DeviantArt hochgeladen, die Downloadlinks führen demnach auch dorthin, da ich vermeiden möchte diese auf mediafire und Co zu Verfügung zu stellen, um es anderen nicht noch einfacher zu machen, diese Sets zu verteilen, ohne dass der Urheber genannt wird. Bei DevArt sieht man klar, von dem die Sachen stammen, weshalb ich es da bevorzuge.
    Ich habe absolut nichts dagegen, dass diese Sets von anderen verwendet oder auch verändert werden, sofern sie jedoch für FAs genutzt werden, hätte ich schon gerne Credit dafür (ich hab bei Sigs natürlich verständnis dafür, dass es da nicht möglich ist).


    Bisher sind die meisten der von mir gemachten Brush Sets "Digimonspezifisch" (da ich sie für die Digimon-FA Community auf DevArt erstellt habe), aber es werden auch noch andere kommen. Vorschläge und Wünsche sind auch willkommen :)




    Digimon Adventure: Wappen


    22 Brushes
    Für jedes der Wappen ist ein "Stempelbrush" und ein Scatterbrush enthalten.
    LINK



    Digimon Tamers: Matrix Evolution


    15 Brushes
    Enthält diverse Datenringe und -Linien im Stil der Matrixevolution von Digimon Tamers
    LINK



    Digimon Tamers: Verschiedene


    18 Brushes
    Enthält diverse Graphiken, vorrangig in Bezug zur Digiwelt von Digimon Tamers. Unter anderem zum Beispiel die "Datastreams".
    Außerdem sind die Hintergrundgraphiken zum Cardslash, wie auch Digivice-Overflächen enthalten.
    LINK



    Digimon Frontier: Digicode und Spirit Evolution


    18 Brushes
    Enthält Hintergründe der Spirit Evolution und diverse Anordnungen von Digicode.
    LINK
    [Ja, ich weiß, dass ich mich im Previewbild vertippt habe bei der Zahl - korrigiere ich noch]



    Magical Girl Transformation Set


    46 Brushes
    Enthält diverse übliche Muster und Formen, die man häufig in Magical Girl Verwandlungen im Hintergrund bestaunen kann.
    LINK



    Wie gesagt: Vorschläge was neue Sets angeht sind gerne gesehen (nur gibt es keine Garantie dass ich es Umsetze).
    Im Moment arbeite ich an folgenden Sets:
    - Digimon Adventure/02 Evolution Background
    - Digimon Tamers - Normal Evolution Backgrounds
    - Digimon Savers - Evolution Backgrounds
    - Magical Girl Set 2
    - Blumen und Blüten

    Ich kauf mir pro Monat normal so null bis zwei Manga. Je nachdem, was gerade da ist.
    Die Sache ist, dass die wenigsten hier erscheinenen Serien mich noch interessieren (ist ja eh größtenteils 0815-Romance, 0815-Shonen-Ai und 0815-Weekly-Shonen, kennste einen kennste alle) ich also wenn meist importiere und dafür muss ich meist erst mal nach Düsseldorf, weil ich wenn dann auch meistens aus Japan importiere.
    Wenn ich einen Schnitt angeben müsste, läge der wahrscheinlich zwischen 0,6 und 0,7. Wobei mittlerweile 2/3 davon direkt in Originalsprache gekauft werden.

    "But the man had been created with a hole in his heart. A hole, that no posession, power or knowledge ever could fill."

    - Hellboy and the Golden Army



    Es passt so wunderbar das Zitat, deswegen konnte ich es mir jetzt nicht verkneifen.


    Die anderen haben Recht, es ist kein Problem der Jugend, sondern ein allgemeines Problem, welches die Menschheit hat und schon vor Jahrhunderten hatte.
    Die Sache ist dabei natürlich, dass es sich nicht jeder Leisten kann, aber die Reichen, bzw allgemein die, die es sich leisten konnten, haben sich schon immer gern mit unnötigen Luxus umgeben. Ich mein, rein praktisch gesehen: Brauchen wir Bücher? Brauchen wir Filme? Brauchen wir allgemein Kultur? Nein. Brauchen wir tagtäglich Fleisch? Bzw überhaupt warme Mahlzeiten? Nein. Brauchen wir zum Zerplatzen volle Kleiderschränke? Sicher nicht. Brauchen wir Computer, Internet? Nein. Unsere ganze Gesellschaft, unser ganzes Gesellschaftssystem ist auf Luxus aufgebaut und das schon, seit Menschen sich zum ersten Mal in Dörfern niedergelassen haben. Seitdem ist es so, dass man mehr hat, als man eigentlich braucht und auf dauer eben viel mehr.
    Ist es gut?
    Ich denke nicht. Aber so oder so ist man da der Gesellschaft schon fast unterworfen. Du kannst in unserer Gesellschaft nicht anders leben. Wir haben immer viel mehr als wir brauchen.
    Und da schließe ich mich nicht aus, mit meinen vielen Büchern, meinem Technischen Schnickschnack für den PC (während ich ne alte PS als Console und nen normalen uralten geschenkten Fernseher habe xD). Was ich wiederum gar nicht verstehen kann, ist der Kram mit den Markenklamotten. Ich mein, wieso sollte ich mir jedes Jahr neue Klamotten von irgendwem kaufen, nur weil sonst wer sagt, dass dies nun "in" sei. Ich lass mir doch meinen Geschmack nicht vorschreiben. Normal finden sich bei H&M und Kik, wenn ich einfach mal wieder Klamotten brauche (ewig halten die Sachen ja auch nicht) Sachen, die mir gefallen, weil sie mir gefallen. Dabei ist es mir dann auch egal, ob sie aus der letzten "Saison" sind (find ich sogar toll, die sind dann billiger xD).
    Wie man mehrere Hundert Euro in Klamotten investieren kann ist mir (wenn man nicht gerade einen neuen Mantel braucht, der teilweise schnell mal so viel kostet, selbst ohne Marken) ein Rätsel.


    Ich finde es an sich nicht gut, dass unsere Gesellschaft so ist. Aber... Was soll man tun?

    Aber würden sie mehr Zuschauer bei solchen Vorstellungen haben, wäre das bestimmt anders (und hier gibt es auch ziemlich viele Studenten).


    Nun, bei uns ist es so, dass die Originalversionen von Blockbustern, wenn sie mal zu vernünftigen Urzeiten gezeigt werden, eigentlich immer voller sind, als die deutschen Versionen - vor allem später (also zweite, dritte Woche). Zumal das Argument ohnehin relativ ist. Sie spielen hier in der zweiten Woche "Das Haus Anubis", in das pro Vorstellung selten mehr als drei Leute gehen.
    Das Problem ist, dass sie es eben nicht zu vernünftigen Urzeiten zeigen (bzw eben nur selten). Wenn zeigen sie es aktuell entweder unter der Woche spät Abends oder unter der Woche Mittags (meaning: 12 oder 13 Uhr). Wo keine Sau reingehen kann. Und dann heißt es: "Ja, ist offenbar kein Interesse da."

    Was hältst du von ihrer Frisur, Aussehen und Allgemein von ihr?


    Ich halte recht wenig von ihr, speziell seit ich die Kanto/Johto-Folgen rewatcht habe, beziehungsweise es versucht habe. Der Charakter ist durch und durch unausgereift und schlecht geschrieben, eben ein einfacher Stereotyp.
    Das fängt schon beim Aussehen an, dass wie die Designs in Kanto allgemein recht "half assed" war. Dieses Bauchfrei, knapp, aber dann mit Hosenträgern wirkt auf mich, als hätten sie überlegt, wie man ein Tomboy eindeutig Tomboy aber irgendwie noch "sexy" machen kann. Und von der Farbkombo schreit es auch "Neeeeein!"
    Schlimmer jedoch war der Charakter. Ich weiß zu schätzen, was Takeshi Shudo aus ihr machen wollte, aber nicht durfte. Nur was stattdessen dann in den Anime kam, war eine Plage (was leider auf viele derartige Charaktere in Shonen-Anime zwischen 1980 und 2000 zutrifft).
    Kasumi hatte keinen Charakter. Nicht wirklich. Ihre zwei einzigen Charaktereigenschaften waren eine ZIcke zu sein und Togepi zu bemuttern (nur um dann wieder eine Zicke zu sein, wenn jemand etwas dazu sagte). Sie war zickig um des zickig seins wegen, nicht weil es irgendwie aus dem Charakter heraus einen Grund gehabt hätte und es gab dort nie eine Entwicklung, genau so wenig wie eben dieses zickige nie zu einem richtigen Konflikt ausgespielt worden wäre, der ernsthaft in den Anime reingespielt hätte. Es war halt gescriptet und vorrangig war es ein Running Gag. Ja, richtig, eine ihrer Charaktereigenschaften war nicht mehr als ein Running Gag (nicht, dass es Take da besser erwischt hätte, aber traurig ist es nichts desto trotz).
    Allgemein hatte der Charakter wenig, naja, eigentlich gar keine Charakterentwicklung. Klar, dafür hätte er ja ein Ziel haben müssen und einen inneren Konflikt. Ja, zwei, drei Mal (in über zweihundert Folgen) kam da der Konflikt mit ihren Schwestern und alles, aber dies war dann auch am Ende der Episode schon wieder vergessen und hat am Charakter selbst nichts verändert.
    Der Charakter ist einfach nur ein Beispiel, wie man keine Charaktere schreiben sollte. Jedenfalls in der Animeversion.
    Vor allem ist es auch relativ egal, dass sie da ist. Die Handlung von Kanto und Johto hätte sich kaum verändert, wäre sie nicht da gewesen. Es hätte weniger oder andere Running Gags gegeben. Und bevor hier wieder das Argument kommt: Sie motiviert Satoshi zum Training. So kann ich nur sagen: Sie versucht es, aber schaffen tut sie es eh nicht.


    Im Roman war es doch um einiges besser. Es hatte einen Grund, warum sie so zickig war und sie war bereit sich zu entwickeln. Gut, einen vernünftigen Grund da zu sein hatte sie zwar nicht, aber sie war wesentlich angenehmer und nachvollziehbarer. Gut, ich bin noch nicht mit allen Kantoromanen durch, aber soweit wie ich bin (aktuell knapp nach dem Arenamatch mit den beiden) ist sie so viel angenehmer, vor allem eben, weil sie sich wie ein Charakter verhält und nicht wie ein Running Gag dessen Darseinsberechtigung im Geschlecht liegt.


    Wie findest du, dass Misty Ash verlassen hat um die Arena zu übernehmen?


    Sehr gut. Ist das beste, was dem Anime bisher passiert ist.
    Gut, die Art wie es gewesen ist, machte den Grund sehr deutlich (nämlich, dass das japanische Publikum mehr als nur etwas genervt war), sprich es wirkte gezwungen. Aber es war gut, sehr gut dass es passiert ist, und hat den Weg freigemacht, dass sich der Anime endlich weiter entwickelt.


    Soll Misty irgendwann zurückkommen und mit Ash reisen?


    Nein, bloß nicht.
    Sie gehört einfach zu den Charakteren, die einfach keinen Grund haben, auf eine solche Reise zu gehen und sich einem solchen Team anzuschließen. Allein deswegen würde es erzwungen und albern wirken (ganz davon abgesehen, dass es niemand sehen will, also niemand, der den Anime noch aktiv verfolgt).
    Es ist ja schon schlimm genug, dass Iris demselben Konzept folgt >-<"


    Was hältst du davon, dass Misty Togetic freigelassen hat um seinen Artgenossen zu helfen?


    An sich war es mir relativ egal. Bzw, ich fand es an sich ja schon gut, weil Togepi wohl das nervigste Wesen der ganzen Pokéwelt ist. Allein diese Stimme, dieses Quietschen. Das Vieh hat mich sehr kirre gemacht. Am Anfang war es ja noch niedlich, aber es kam ohnehin schon Anfang Johto der Punkt, dass wir uns gewünscht haben, dass es sich ENDLICH entwickelt, um nicht mehr nur nerviger Ballast zu sein.


    Hätte Misty mehr im Vordergrund stehen sollen oder wars genau richtig?


    Sagen wir es so: Sie hätte mehr Screentime und mehr Character-Centrics gebraucht, aber um damit etwas anfangen zu können, hätte sie einen richtigen Charakter, einen (oder noch besser mehrere) Konflikt(e) gebraucht und ein richtiges Ziel (mit einem Grund, warum dieses Ziel das Ziel ist), das auch wirklich verfolgt worden wäre. Und damit es was gebracht hätte, hätte die Serie mehr Kontinuität gebraucht. Denn wenn wir uns an ihre Character Centrics erinnern, fällt auf, dass sich aus diesen nichts weiter durchzog. Eventuell gelernte Dinge wurden vergessen, sowohl auf Seiten Kasumis, als auch auf Seiten Satoshis. Das einzige, was vielleicht blieb, waren Pokémon, die sie in den Folgen gefangen hatte. Also wirklich nicht viel.
    Sprich: So wie der Anime war, zu dem Zeitpunkt, wo sie mitreiste, wäre es letzten Endes egal gewesen, ob sie mehr Screentime gehabt hätte oder nicht. Wäre der Anime damals vernünftig gemacht worden, wäre mehr Screentime sehr gut gewesen und hätte ihr als Charakter auch sehr gut getan.


    Sollen Ash und Misty irgendwann ein Paar werden?


    Nein.
    Wie schon bereits mehr als einmal geschrieben: Die vermeintlichen Hints zu dem Pairing, waren keine Hints zu dem Pairing, sondern fehlinterpretationen entweder auf Seiten des Dubs ODER auf Seiten der Fans. Klar gab es Spaßeshalber Hints, aber die gab es auch für Sato/Take, Sato/Shige, Kasu/Shige und noch ein paar andere. Das sind die üblichen Hints per Head.
    Das Pairing hat einfach keinen Grund und Boden und mit verlaub: Die beiden passen so gut zusammen, wie Grippe und ein Magendarmvirus.



    Daten


    Name: Hikari
    US-Name: Dawn
    DE-Name: Lucia
    Alter: 10
    Heimatort: Zweiblattdorf
    Startpokémon: Plinfa (Pochama)
    Trainerart: Koordinator
    Vorkommen: Hauptcharakter in den Diamond & Pearl Staffeln und einer Special Episode.




    Über Hikari


    Hikari (Lucia) ist das dritte Mädchen, das mit Satoshi (Ash) reist, und begleitet ihn durch die Sinnoh-Region. Sie beruht vom Design her auf Platina, dem weiblichen Spielcharakter der Hauptspiele der vierten Generation.
    Hikari unterscheidet sich von den anderen weiblichen Protagonisten der Serie, dass sie in einer eigenen Folge vorgestellt wird, in der Satoshi kaum Screentime hat und es dafür komplett um den Anfang ihrer Pokémonreise geht. Außerdem sieht sie, zu Beginn ihrer Reise, ähnlich wie einst Satoshi ein legendäres Pokémon (Vesprit).


    Hikari ist die Tochter von Ayako (Katrin), einer Top-Koordinatorin, die sich in Zweiblattdorf zur Ruhe gesetzt hat, und träumt schon ihr ganzes Leben davon, ebenfalls eine Koordinatorin, wie ihre Mutter zu werden. Nachdem einige Pokémon aus dem Labor von Professor Eibe entkommen, erklärt sie sich bereit, zu helfen diese wieder zu finden, und freundet sich dabei mit Plinfa (einem der entkommenen Pokémon) an, dass daraufhin ihr erstes Pokémon wird.
    Wie es auch schon bei Haruka und Kasumi war, wird Hikaris Fahrrad von Pikachu zerstört, was jedoch Hikari weniger stört als die beiden Mädchen zuvor. Sie freundet sich mit Satoshi an und reist fortan mit ihm zusammen.
    Während die beiden durch die Sinnoh-Region reisen, entwickeln sich Hikari und Satoshi zu einem guten Team, wobei Satoshi jedoch oftmals als eine Art Mentor zu Hikari zu fungieren scheint – immerhin hat er auch mehr Erfahrung als sie. Jedoch helfen sich beide auch immer wieder gegenseitig.



    Als Koordinator hat Hikari einige Startschwierigkeiten. Sie verliert ihren ersten Wettbewerb in Jubelstadt gegen ihre Rivalin Nozomi (Zoey), auch wenn sie es auf den 3./4. Platz schafft. Sie gewinnt zwar ihren zweiten Wettbewerb in Flori, jedoch nur um die nächsten beiden Wettbewerbe in Herzofen und Trostu zu verlieren, was ihr sehr zusetzt. Sie überlegt sogar, ihre Koordinatorenkarriere aufzugeben, um so Satoshi nicht länger zur Last zur Fallen. Jedoch helfen Satoshi, Takeshi und auch ihre anderen Freunde, sie wieder aufzubauen, so dass sie es schafft ihren fünften Wettbewerb zu gewinnen.
    Im großen Festival belegt Hikari den zweiten Platz.
    Neben den Wettbewerben nimmt Hikari außerdem an kleineren sportlichen Turnieren teil und ist außerdem die einzige von Satoshis Begleiterinnen, die in einem Arenakampf angetreten ist, als sie in Sumomo (Hilda) in Schleiede herausforderte.



    Charakterlich ist Hikari eher ruhig, wenn man sie mit den drei anderen Begleiterinnen vergleicht, und sehr lieb und schon beinahe übermäßig rücksichtsvoll, was eventuell von ihrem Plinfa ausgeglichen wird. Ihre große Schwäche ist allerdings ihr Aussehen. Weniger aus Eitelkeit, sondern weil sie im Kindergarten immer geärgert wurde, seit ihr Haar von einem Plusle und einem Minun elektrisch aufgeladen wurde, wodurch sie fortan Angst hatte erneut ausgelacht zu werden, wenn etwas an ihrem Aussehen (vor allem ihren Haaren) nicht stimmte. Sie überwindet diese Angst jedoch, als Urara (Ursula) versucht dies gegen sie einzusetzen, wonach sie mit kleineren Problemen wesentlich lockerer umgeht.



    Nachdem Satoshi Sinnoh verlassen hat, entschließt sich Hikari nach Hoenn zu reisen, um an den dortigen Wettbewerben teilzunehmen.


    Best Wishes 2
    In der zweiten Folge von Best Wishes Season 2 kehrt Hikari in den Anime zurück.
    Sie ist in East Isshu, um am World Championship Junior Cup teilzunehmen.



    Hikaris Pokémon



    Hikari fängt Pokémon verschiedener Typen, auch wenn sich feststellen lässt, dass sie vor allem niedliche Pokémon zu bevorzugen scheint.


    Ihr finales Team besteht aus Plinfa Haspiror Pachirisu Mamutel Igelavar Togekiss


    Plinfa ist ihr Startpokémon, mit dem sie sich anfreundete, nachdem sie es vor einem Ariados gerettet hat. Ähnlich wie Satoshis Pikachu scheint auch Plinfa keine Pokébälle zu mögen und ist daher meistens an Hikaris Seite außerhalb eines solchen zu sehen. Dabei ist es meist vorlaut und angeberisch und versucht gerne die anderen Pokémon zu beeindrucken. Außerdem ist es sehr auf Hikari geprägt und wird schnell eifersüchtig, wenn diese sich um ein anderes Pokémon kümmert oder ihm keine Aufmerksamkeit schenkt, weil sie sich gerade mit Menschen unterhält.


    Haspiror ist das erste Pokémon, das Hikari selbst fängt. Seine wohl auffälligste Eigenschaft ist, dass es in Pikachu verliebt ist und ständig versucht mit diesem zu flirten. Eine besondere Eigenschaft ist, dass es Eisstrahl beherrscht.


    Pachirisu ist ein etwas hyperaktives und manchmal auch etwas freches Pokémon, dass am Anfang für etwas Chaos sorgte. Als Hikari dachte, dass Pokémon wolle einfach nicht auf sie hören lies sie es frei, woraufhin es jedoch von Team Rocket gefangen wurde. Seitdem sind die beiden ein gutes Team.


    Mamutel ist wahrscheinlich das „unniedlichste“ Pokémon in Hikaris Team. Sie hat es als Quiekel im Trophäengarten gefangen, jedoch entwickelte es sich zwei Mal und hörte für einige Zeit nicht auf Hikari. Später schafft sie es jedoch das Pokémon unter Kontrolle zu bringen und es, obwohl es sich stark von ihrem sonstigen Team unterscheidet, erfolgreich im Kampf einzusetzen.


    Igelavar ist die Weiterentwicklung des Feurigels, das aus einem Ei schlüpfte, welches Hikari zuvor von Kotone (Lyra) bekam. Es ärgert gerne Plinfa, indem es Hikari für sich beansprucht. Außerdem ist es sehr zielstrebig und versucht von Anfang an sich in Wettbewerben nützlich zu machen, wobei es sich allerdings ab und an übernimmt.


    Togekiss ist Hikaris letztes Pokémon. Sie bekam es von ihrer vermeintlichen Doppelgängerin Salvia, die dem Pokémon seinen großen Traum an Wettbewerben teilzunehmen nicht erfüllen konnte.


    Zu beginn der Serie fing Hikari außerdem ein Bamelin Bamelin, dass sie jedoch gegen Satoshis Griffel Griffel tauschte, da Bamelin lieber kämpfte, während Griffel sich eher für Wettbewerbe begeisterte. Jedoch gab sie auch Griffel später zum Training weg, nachdem es sich zu Ambidiffel entwickelt hatte und Potential im Pingpong zeigte.




    Beziehungen mit anderen Charakteren


    Hikari und Satoshi
    Hikari und Satoshi bilden zusammen meist ein gutes Team und sind eng miteinander befreundet. Auch wenn Satoshi oftmals als Hikaris Mentor fungiert, helfen sich die beiden Gegenseitig und haben nur selten miteinander Streit, sofern es nicht um die Frage geht, was besser ist: Trainer oder Koordinator.


    Hikari und Takeshi
    Auch mit Takeshi (Rocko) kommt Hikari gut aus, auch wenn sie mit ihm ein weniger enges Verhältnis hat als mit Satoshi. Allerdings bewundert sie sehr, wie viel er über Pokémon und die Pflege von Pokémon weiß.


    Hikari und Nozomi
    Nozomi ist eine von Hikaris Rivalinnen, jedoch sind die beiden auch gute Freundinnen und helfen einander mehrfach. Vor allem hilft Nozomi Hikari oftmals mit ihrem Training und baut sie auf, nachdem sie verloren hat.


    Hikari und Kengo
    Kengo (Kenny) stammt ebenfalls auch Zweiblattdorf und ist zusammen mit Hikari im Kindergarten gewesen, wo er zu denjenigen gehörte, die sie immer mit ihrem Spitznamen aufzogen. Auch er hatte ein Plinfa als Starterpokémon, das sich jedoch entwickelt hat. Er scheint ein wenig in Hikari verliebt zu sein, was er jedoch meist als Anreiz nimmt, sie zu ärgern und aufzuziehen.


    Hikari und Haruka
    Hikari bewundert Haruka sehr, da sie sie ja bereits aus Satoshis Erzählungen kennt. Umso begeisterter ist sie, als sie die andere Koordinatorin endlich persönlich kennen lernt. Die beiden freunden sich schnell an. Es ist anzunehmen, dass Hikari nicht zuletzt wegen ihr nach Hoenn reist.


    Hikari und Urara
    Urara ist die einzige Rivalin von Hikari, mit der diese keine Freundschaft schließt und die wesentlich rücksichtsloser in den Wettbewerben gegen sie antritt, ja sogar mit Plusle und Minun versucht Hikari gezielt aus dem Konzept zu bringen.







    Ich lasse die „wichtigen Episoden“ hier aus, weil es einfach zu viele sind, da sie mindestens genau so viele Charakter-Centrics in DP hatte, wie Satoshi und wir allein, wenn wir die Wettbewerbe und dazugehörige Folgen zusammenzählen auf über 20 kommen (und dazu kommen noch diverse andere Charakter-zentrierte Folgen, wie Beispielsweise die, in denen sie ihre Pokémon fängt).





    Reizfragen
    Wie findet ihr Hikari, ihre Pokémon und ihr Design?
    Wie findet ihr ihre Stellung in der Serie?
    Wie findet ihr ihre Freundschaft mit Satoshi?
    Welche Rivalität von findet ihr am besten?
    Welche Folge mit ihr fandet ihr am besten?
    Wie fandet ihr es, als sie in Sinnoh zurückgeblieben ist?
    Wie wird es ihr wohl in Hoenn gehen?
    Wer denkt ihr, passt im Sinne eines Paares am besten zu ihr?

    Ich bin mittlerweile irgendwo zwischen Endlos Wütend und furchtbar deprimiert.


    Seit Jahren schon bevorzuge ich es mir Filme in Originalsprache anzusehen. Aus verschiedenen Gründen. Teilweise weil ich Synchro-Versionen allgemein ätzend finde, teilweise, weil ich einfach lieber die eigentlichen Stimmen der Schauspieler hören will (weil sonst lässt sich die Schauspielerische Leistung auch nur schwer beurteilen), teilweise wegen dem Wortwitz und teilweise wegen der Dialekte, die gerade im englischen sich teilweise wundervoll ausspeilen lassen.
    So oder so: Ich bevorzuge die Originalfassung.


    Nun war es früher in der Gegend wo ich wohne diesbezüglich super. Das Cineplex zeigte, da wir ein großes britisches Heereslager hatten, die meisten Filme ohnehin auf englisch, vor allem die großen Blockbuster. Es gab ein Originalkino in einer benachbarten Stadt und auch ein kleines Dorfkino zeigte Dienstags immer Originalsprachenprogramm. Also alles in allem sehr super.
    Als ich nach Österreich zog, wurde es verhältnismäßig finster. Originalsprache gab es nur einmal die Woche und das zu einer Zeit, wo ich normal nicht mehr unter den Lebenden weilte. Aber immerhin, es gab ein kleines Originalsprachenkino 30 Minuten mit dem Auto entfernt.
    Dann wurde es für mich toll: Berlin. Cinestar Original am Potsdamer Platz. Ich habe es abgöttisch geliebt und in einem halben Jahr mehr als 100€ da gelassen. Kino. Auf englisch. Mit dem ganzen Konfort, den man sonst nie im englischen Kino hat. Also 3D. Digital. Alles halt.
    Und nun bin ich wieder zurück. Zurück am Ausgangspunkt. Leider hat mittlerweile das Heereslager zugemacht, was nicht ändert, dass wir immer noch eine britische Siedlung haben, aber die wird nur noch als "Minderheit" betrachtet. Englisches Kino gibt es... Ja... Aber die englischen Vorstellungen sind zu Zeiten, wo normalen Menschen arbeiten oder schon schlafen (sprich: Früher nachmittag oder spät nachts). Da in diesen Vorstellungen kaum jemand ist (was bei den Zeiten niemanden mit halbwegs verstand wundern sollte), schließen die betreiber, dass kein Interesse an den Filmen in Originalsprache besteht.
    Arthouse und vergleichbarer Quatsch wird gerne weiterhin in Originalsprache gezeigt (selbst wenn die Originalsprache keine Sau versteht), aber englische Filme? Eher nicht.


    Und so sitze ich nun hier... Und quäle mich teilweise noch in die deutschen Vorstellungen rein.
    Aber dann gibt es Filme, bei denen komme ich auf die deutschen Synchronstimmen einfach nicht klar. Marvel's Avengers sind dieser Fall. Ich freue mich ewig auf den Film und wollte ursprünglich sogar nach London fliegen dafür... Was aber aus finanziellen Gründen nicht ging.
    Und nun...?
    Kann ich ihn wahrscheinlich gar nicht sehen, da das nächste Kino, dass den Film auf englisch zeigt drei Stunden Zugfahrt entfernt ist. Das wäre nämlich Düsseldorf...
    Und langsam fühle ich mich verarscht... Denn immerhin gibt es noch die Briten hier. Und es gibt viele Studenten, für die die Wahl, wie bei mir, lautet "Entweder sehe ich den Film auf englisch, oder ich warte auf die DVD!"


    Und ich muss für mich persönlich sagen: Ich finde es einfach nicht richtig. Vor allem von den Kinos.
    Diese bemühen sich so gesehen zwar um alle möglichen Gruppen, aber Touristen aus dem Ausland (von denen wir hier auch einige haben) und nicht deutschsprachige Einwohner finden sich auf der Liste dieser Gruppen nicht.
    Alternativen werden weder in der Sprache, noch in der Version (ich sag nur 3D) geboten. Wodurch es einigen Unmöglich wird, einen bestimmten Film zu schauen.


    Was sagt ihr dazu?
    Unabhängig davon in welcher Sprache ihr die Filme schaut: Findet ihr das okay? Wie findet ihr es, dass für einige Leute, die eine Alternative im Kino brauchen, sowohl sprachlich, als auch von der Version her, diese verwehrt bleibt?


    Dazu sei übrigens gesagt: Nein, unsere Kinos sind nicht klein. Das eine hat 8 Säle, das andere hat 12. Zusammen haben wir also in der Stadt 20 Kinosäle zur Verfügung stehen. Und doch rechne ich mir (ich habe diverse Kinos via Email angeschrieben) die größten Chancen im Dorfkino mit 2 Sälen aus...

    Ein Mord ist doch etwas völlig anderes, etwas, dass verboten ist, im Gegensatz zur Todesstrafe.


    Falsch!
    Todesstrafe ist genau so illegal, wie ein Mord. Jedenfalls nach Menschenrechten!
    Und nach den Gesetzen der einzelnen Länder DARFST du bei so etwas nicht gehen. Sonst ist das behandeln von Frauen als Ware in einigen Ländern ja auch total okay, die jeweiligen Gesetze sagen es ja so. Nicht zu vergessen: Was Hitler mit den Juden gemacht hat, war auch total super, weil laut den Gesetzen des dritten Reichs war es so genau wie es sein sollte.


    Wie schon oben geschrieben: Klar gibt es schlimme Verbrechen, aber es ist einfach nicht rechtens, dass Menschen darüber entscheiden, ob ein anderer Mensch weiterleben darf oder nicht.
    Man muss es irgendwie schaffen eine Grundlage für so etwas zu finden, und da bleibt man nun mal auf den eigentlich International beschlossenen Dingen, wie eben Menschenrechten, Rechte der Kinder und so weiter hängen, weil Gesetze und Moralvorstellungen sich von Land zu Land stark unterscheiden.

    Wenn dann müssten auch die Tiere diese "Rechte" haben, wenn sie sie uns auch nicht so mitteilen können und darüber nicht im Klaren sind, was wir uns für sie ausgedacht haben. Ich hasse es nunmal wirklich, dass der Mensch sich mit diesen Menschenrechten einfach so anhebt, als sei er mehr wert als ein Hund zum Beispiel, bzw. sein Leben sei mehr wert.


    Dies ist eigentlich aber sehr einfach begründet: Ein Hund ist kein primärer Teil der Gesellschaft. Ein Mensch schon. Und Tiere haben auch Rechte und können sich teilweise mitteilen, jedoch fehlen den meisten Tieren diverse Arten von Gefühlen, wie auch ein ethisches Verständnis oder ein Verständnis von Tod. Es gibt Ausnahmen (Elefanten, Delfine...), aber Hunde gehören da dann auch wirklich nicht zu.


    Und ich glaube beispielsweise kaum, dass in irgendeiner Herde von Tieren eins davon einfach so die wehrlosen Jungtiere tötet.


    Tja, das ist nur dummerweise falsch. Bei Löwen ist es zum Beispiel so, dass wenn ein neuer Löwe ein Rudel übernimmt er normal alle Jungtiere, die von seinem Vorgänger gezeugt wurden, tötet. Auch Bären töten Jungtiere, vor allem Jungtiere anderer Eltern, wie aber auch kranke Jungtiere. Selbiges gilt für Affen und meines Wissens nach auch für diverse Walarten. Und ja, auch bei Herden- und Rudeltieren kommt dies vor. Das beste Beispiel sind eben die Löwen, aber es gibt auch einige andere.


    Zwar kann man nicht sagen er hat gegen die Moral gehandelt, aber man kann irgendwo schon sagen, dass er eigtl gegen die Logik gehandelt hat und da nunmal irgwas kaputt sein muss, sonst hätte er das nicht getan.


    Logik ist in dem Zusammenhang ein schlechter Punkt. Weil Logik ebenfalls nur davon abhängig ist, WAS du erreichen willst. Ich muss sagen: Ja, ich finde Breiviks aussagen mehr als nur etwas Widersprüchlich, aber weniger die Aussagen, die mit der Mordbegründung zu tun haben, sondern viel eher, wie oft er die Großartigkeit der Al-Qaida erwähnt, während er sich selbst als Anti-Islamist bezeichnet.
    Aber wir Menschen sind eben nicht nur das Produkt unserer Gene und haben mehr als nur einen Lebenserhaltungstrieb. Um genau zu sein, denke ich schon, dass an der Sache mit Eros und Thanatos etwas dran ist.
    Und was die Logik angeht, da fange ich gar nicht an. Moral ist nicht logisch. Gesetze sind nicht logisch. Wenn man als einziges Ziel unseres Lebens wirklich die Fortpflanzung und Arterhaltung sieht, dann ist unsere gesamte Gesellschaft unlogisch. Wenn jemand ein anderes Ziel hat, können aber alle möglichen Taten logisch sein.


    Dieser Peson nutzt doch der Gesellschaft, nutzt dem Zeugen von Nachkommen (Männer wie Frauen) und hat daher rein logisch betrachtet auch kein Gefahrenpotential und dient dazu die "Rasse" weiter am Leben zu erhalten. Wieso also umbringen?


    Wenn man nun das Zeugen von Nachkommen ohne das Zerstören von Leben als Non Plus Ultra sieht, ist es eine tolle Sachen frauen zu entführen und sie zu vergewaltigen, um sie zu schwängern. Am besten mehrfach.


    Naja, klar gibt es Grenzfälle, das hab ich auch nie behauptet, dass es die nicht gibt. Aber ich bin hier auch eher von absolut "klaren" Fällen ausgegangen, wie Massenmord, Vergewaltigung + Mord, Mord aus reiner Wohllust. Sowas eben.


    Was macht diese Fälle so "klar"?


    Klar gibt es dafür den Staat und die Gesetze, die solche Menschen dann einsperren und die Gefahr mildern. Oft handelt der aber zu spät und wenn in solchen Fällen viel zu mild, aus meiner Sicht jedenfalls.


    "zu spät"? Sorry, da verlierst du mich wirklich. Du kannst auch mit Todesstrafe erst jemanden hinrichten, NACHDEM er die Taten begangen hat. Da ist es für das Opfer auch schon zu spät. Aber die Gefahr ist genau so gebannt, egal ob der Täter nun Tod oder sicher verwahrt ist.


    Nüchtern betrachtet keinen, da hast du Recht. Betrachtet man jedoch die Opfer, hat der Henker jemandem mit Gefahrenpotential für die gesamte Menschheit getötet und sie somit evtl. geschützt


    Kann man über die Henker in den jetzigen Fällen von den Ländern, in denen die Todesstrafe ausgeübt wird, leider nicht behaupten. Die meisten hingerichteten haben tatsächlich nur ein bis drei Morde begangen und wurden wenn zu Tode verurteilt, weil sie jemand in einer bestimmten Stellung (Politiker oder Polizist) oder auf eine grausame Art und Weise getötet haben.


    Wenn man nicht stark genug ist muss man sich nunmal helfen lassen. Für mich gibt es da keine Entschuldigung, der hat rot gesehen, oder sowas. Jeder Mensch merkt von selbst wann das Fass am Überlaufen ist und kann gegensteuern, nur wollen es die meisten nicht mal wirklich.


    Nein, das kann man nicht. Nicht immer. Das hat nicht einmal was mit Psychischen Störungen zu tun, sondern mit Selbstschutz. Ich müsste jetzt noch einmal googeln, aber ich hatte irgendwo eine Seite mit Berichten von Leuten, die selbst schon einmal fast aufgrund von Mobbing und ähnlichem Amok gelaufen sind und entweder durch eine glückliche Fügung davon abgehalten wurden (der eine Fand den Schlüssel zum Waffenschrank nicht und hatte dann einfach einen Nervenzusammenbruch) oder rechtzeitig von Eltern, Lehrern oder Polizei aufgehalten wurden.
    Letzten Endes sind diese Amokläufe nichts anderes als Selbstjustiz, wenn nicht sogar Selbstschutz. Was sie nicht "richtig" macht und auch nicht rechtfertigt. Aber es ist halt so.
    Für viele ist die Grenze zwischen "Ich laufe Amok" und "Ich begehe Selbstmord" fließend. Und sehen wir es realistisch: So viele Mobbingopfer begehen Selbstmord und diejenigen, die Mobben, werden nie dafür bestraft, obwohl sie eigentlich Mörder sind, und lachen noch darüber. Ich erinnere da an den ersten Band von Confidential Confessions.
    Natürlich bei einem Amoklauf sterben eigentlich immer auch Unschuldige. Aber letzten Endes sind gerade die Schulamokläufe eigentlich immer Effekttaten. Die Schüler laufen nicht Amok, weil sie "böse" sind, sondern weil sie sich nicht mehr anders zu helfen wissen. Es staut sich immer mehr Hass an und da kommt man nicht alleine raus. Vor allem wenn es keinen Rückhalt von Eltern oder Lehrern gibt. Das, was ich persönlich immer schlimmer finde, als den eigentlichen Amoklauf, ist wenn Eltern, Lehrer und Mitschüler ja so überrascht sind, wenn dann nach ein paar Monaten herauskommt, dass der Amokläufer systematisch gemobbt wurde. Nein, dass hat niemand mitbekommen. Die einzigen, die es wissen, sind Onlinefreunde.
    Das ist letzten Endes auch eben genau das, was ich sage: Verbrecher werden nicht geboren, sie werden gemacht. Von der Gesellschaft. Von ihrem sozialen Umfeld.


    Du sagst zurecht "und/oder". Ich sehe nämlich das Problem nicht direkt in der Todesstrafe, sondern im ganzen "Drumherum". Es kann nicht daran liegen, dass die Todesstrafe da ist und aufeinmal morden alle lustig herum. Da spielen noch genug andere Faktoren eine Rolle, die damit (leider) zusammenhängen.


    Letzten Endes ist es allgemein aber so: Verbrecher lernen Verbrecher zu sein. Sie bekommen es vorgemacht. Und zwar nicht von Filmen und Computerspielen (ja, es gibt ausnahmen), sondern von der Gesellschaft. Leute, die in ihrer Kindheit mit Gewalt konfrontiert waren, neigen selbst zur Gewalt, weil es für sie legitimiert wurde. Leute, in deren Staat Gewalt von der Staatsgewalt aus legitimiert ist, neigen eher dazu diese auszuüben, weil sie nicht einsehen, warum es für sie anders sein soll, als für den Staat.


    Ich sagte ja nie, dass ich beispielsweise einen Verwandten von mir (hat das Down-Syndrom) gleich umbringen will, weil er psychisch krank ist. Wenn ein Mensch aber so banane im Hirn ist wie Breivik, dann sehe ich keinen Grund so jemandem auch nur die Chance zu geben sich zu verändern. Psychologen sind dazu da, um Menschen bei Veränderungen zu helfen und man kann sich auch ändern. Da spreche ich aber eher Dinge wie beispielsweise extreme Aggressionen o.Ä. an und wenn die Person damit noch niemandem wirklich geschadet hat. Hätte Breivik von sich selbst gesagt, ok irgendwas stimmt nicht mit mir und hätte von sich aus mit Hilfe eines Psychologen versucht sich einweisen zu lassen oder irgendjemand hätte Bescheid gegeben, dass er irgendwie "komische Gedanken" hat (falls das wer genau wusste), dann dürfte er auch nach einer erfolgreichen Therapie wieder raus und falls es wirklich nichts bringt müsste er halt in Verwahrung bleiben. Aber er hat es schon getan, er hat unschuldige Menschen umgebracht und jeder der sich wirklich ändern will und kann, erkennt das selbst und kann sich von sich aus einweisen lassen. Ich sehe keinem Grund Massenmördern & Co. eine neue Chance zu geben, denn sie stellen einfach eine viel zu große Gefahr für die Gesellschaft da, eben weil sie es schoneinmal getan haben.


    Massenmörder werden ohnehin für ihr ganzes Leben Sicherheitsverwahrt. Meist in der Psychiatrie. Jedoch noch einmal: Nicht jeder Massenmörder ist "Banane". Man muss nicht psychisch gestört sein, um Massenmörder zu werden. Sie handeln teilweise aus einer Überzeugung heraus. Sie verachten teilweise nicht einmal Menschenleben sondern sehen die Opfer als "nötiges Opfer um ein größeres Gut zu erreichen". Man neigt dazu, davon auszugehen, dass sie psychisch gestört sind, weil man ihre Taten nicht nachvollziehen kann, aber das heißt nicht, dass sie es sind.
    Das ist dasselbe, wie der ganze Quatsch mit "Das sind keine Menschen mehr". Eventuell Selbstschutzmechanismus der Seele/des Verstandes, aber falsch (im faktischen Sinne, nicht im ethischen, da dies ja, wie gesagt, sehr variabel ist) ist es nichts desto trotz.
    Aber genau die nicht psychisch gestörten sehen ihren Tod eben - wie schon gesagt - als Märtyrertod. Die Psychisch gestörten sind krank und können für ihre Krankheit so gesehen nichts. Viel eher liegt hier dann erneut ein Problem in der Umgebung, die nicht rechtzeitig die Störung erkennt. Der Psychisch gestörte kann selbst kaum merken, dass er selbst psychisch gestört ist. Egal was derjenige Getan hat, sofern dies aus einer psychischen Störung heraus geschah, wäre eine Bestrafung dessen so, wie jemanden einfach für eine andere Behinderung zu bestrafen.


    Ja das habe ich gesagt, aber nicht einfach so. Es kam im Zusammenhang damit, dass ich das nur bei absolut einwandfreier 110%iger Beweislage als Strafe fordern würde. Und dann ist noch die Möglichkeit eines Berufungsverfahrens da, das nochmal absolut ernst genommen und mit voller Konzentration überprüft und durchgeführt werden muss. Wenn da die Justiz auch wirklich einwandfrei arbeitet (was sie kann, wenn sie nicht denkt, ah Massenmörder, schauma, dass wir ihn wegkriegen) dann glaube ich kann man zu mindestens 99% die Verurteilung von Undschuldigen vermeiden.
    Und zur letzten Frage, wenn es wirklich nur nach einwandfreier Beweislage geht, dann muss der oder die ja zumindest was mit der Sache zu tun gehabt haben. Naja, wir ich darüber denken würde, kann man sich mittlerweile denken.^^


    Hier haben wir ein Problem: Eine solche Beweislage würde voraussetzen, dass jemand zu 100% objektives die Ermittlungen leitet. Aber so einen Menschen gibt es nicht. Es gibt sehr objektive Menschen, aber niemanden, der 100% objektiv ist. Und manchmal finden sich eben genug Beweise gegen eine bestimmte Person, obwohl diese unschuldig ist. Und auch wenn man 99% wirkliche Mörder verurteilen würde, so gäbe es 1% der auch unschuldig hingerichtet wird.
    Und womit begründest du das? Mit "einem Opfer für ein größeres Gut"?
    Dann denkst du damit leider selbst, wie manch ein Mörder.


    Bei uns sind die Gefängnisse sehr sicher und sehr gut. Weswegen selten Leute entkommen (und selbst wenn sie entkommen, passiert selten was). Die größte Gefahr ist bei uns eigentlich, das sich die Leute schwer tun, anderen eine zweite Chance zu geben. Egal wie sehr sich ein resozialisierter Verbrecher bemüht (unabhängig jetzt davon, was er getan hat): Die Gesellschaft will ihn nicht akzeptieren und genau dadurch kommt es in den meisten Fällen dann zu Wiederholungstaten.


    Ist halt ein Thema, zu dem jeder ne andere Meinung hat.


    Meinungen dürfen nicht über das Leben eines Menschen entscheiden!

    Oh gott, da ist man mal ein WE nicht da, und dann werden gleich Seitenweise Sachen gepostet, so dass ich wirklich nicht anders kann, als auch einmal was dazu zu schreiben.


    Und ich weiß eigentlich gar nicht wo ich anfangen soll. Hmm, vielleicht so...


    Das Grundlegende Problem in dieser Diskussion ist, dass einige davon ausgehen, dass ihre Moral oder Ethik allgemein anwendbar ist, und dass diese nicht verstehen wollen/können, dass Moral und Ethik etwas im allgemeinen sehr individuelles ist. Auch wenn gewisse Ethische Vorstellungen innerhalb von Deutschland überwiegen, tun sie das nicht in anderen Ländern. Und auch nicht alle deutsche teilen diese Vorstellungen. Sprich: Eine Diskussion ob etwas ethisch oder moralisch "richtig" oder "falsch" ist, ist absolut sinnlos, weil es nicht eine Moral gibt, sondern viele verschiedene Moralvorstellungen. Und zu behaupten, dass die eigene die einzig wahre wäre und alle nach dieser gehen sollten, ist eindeutig ein Zeichen von Fanatismus.
    Das einzige, nachdem wir gehen können, wenn es um solche Fragen geht, ist damit das Gesetz und Rechte, wie eben die oft genannten Menschenrechte. Und natürlich ein wenig logischer Überlegung, anstatt emotionaler Eingebung.


    Warum ich dies betone ist, weil viele der hier von den Todesstrafenbefürwortern genannten Beispieltäter, besonders Breivik, aber auch diverse anderen Massenmörder, in ihrer eigenen Moral und Ethik "richtig" gehandelt haben. Ja, im Sinne von mehr als 95% aller Europäer hat er Wahrscheinlich "falsch" gehandelt und etwas unverzeihliches getan (und da schließe ich mich nicht aus), aber für ihn und leider nun mal einige andere auch war es "richtig". Und wer sagt, dass die Moralvorstellung der 95% stimmt? Können wir wirklich nach einem vor allem durch Emotion geprägten Sinn gehen? Nein. Deswegen gibt es das Gesetz. Um nach diesen, so objektiv wie es Menschen möglich ist, zu bewerten und zu urteilen.


    Und ich muss sagen, dass ich tatsächlich Breivik allgemein noch einmal als Sonderfall sehe. Weil er, im Gegensatz zu vergleichbaren anderen Verbrechern, sich selbst als das Monster darstellt, was die Gesellschaft sehen will. Er genießt es, dieses Monster sein zu können, und tut alles daran, dieses "Image" aufrecht zu erhalten. Er wartet darauf, dass ihn jemand umbringt und er so für die wenigen, die seine Ethischen Vorstellungen teilen, zum Märtyrer wird. Genau das ist gerade etwas, über das man nachdenken sollte, wenn man für ihn die Todesstrafe fordert: Man belohnt ihn damit. Man gibt ihm genau das, was er von Anfang an wollte.


    Um das ganze ein Mal in eine andere Richtung zu lenken, bezüglich der Frage von richtig und falsch: Es gibt Länder und Kulturen, in denen wird Homosexualität als unverzeihliche Sünde angesehen. Als moralisch falsch. Und dort werden Homosexuelle aufgrund ihrer Sexualität hingerichtet - auch heute noch. Es gibt Kulturen, bei denen steht die Todesstrafe auf Ehebruch, auf Scheidung, auf Abtreibung, auf das angehören einer bestimmten Religion. Es gibt Länder, in denen eine Frau, die vor ihrem gewaltätigen Mann davon läuft, dafür zum Tode verurteilt werden kann. Und tatsächlich sehen in diesen Ländern viele Leute eben genau diese mit der Todesstrafe bestraften Dinge als "falsch" und "böse" an und sagen, dass eben diese "Verbrecher" den Tod verdienen. Während wir hier diese Hinrichtungen ebenfalls als Mord bezeichnen würden. Dabei ist es genau so juristisch legitimiert, wie die Hinrichtungen diverser Mörder und Vergewaltiger in den USA oder anderen Ländern, in denen es die Todesstrafe noch gibt.
    Wo ist der Unterschied?
    In der Schwere der Tat? Wer - welcher Mensch - hat das Recht zu entscheiden, wann eine Tat schwer genug ist, um den Tod zu verdienen?


    Und überhaupt: Wo ist der Unterschied zwischen einem Henker und einen Assasinen? Beide werden dafür bezahlt, andere Menschen zu töten.
    Was mich übrigens zu einem weiteren Problem mit der Todesstrafe bringt: Jemand muss diese ausführen. Nur weil jemand zum Tode verurteilt wird, stirbt er nicht einfach. In den USA drücken vier Henker gleichzeitig einen Knopf um das Gift einzuleiten oder den Strom beim elektrischen Stuhl anzustellen, nur einer leitet es wirklich ein/legt die Spannung an und niemand weiß, welcher das ist, damit sich jeder der Henker denken kann: Ich war nicht der Mörder. Ich habe ihn nicht umgebracht. Trotzdem haben viele der Henker früher oder später psychologische Probleme. Und ja, die meisten führen immer nur eine Todesstrafe aus. Trotzdem macht es sie entweder fertig ODER sie haben daran dieselbe perverse Faszination am nehmen eines Menschenlebens, wie einige Mörder.


    Das Problem, was ich hier bei denjenigen sehe, die die Todesstrafe befürworten, ist vor allem das diese ganz offenbar eine Neigung dazu haben, die Welt komplett Schwarz und Weiß zu sehen. Es gibt zwei Arten von Verbrechern: Die bösen, die durch und durch böse (also Monster) sind, und die guten, die ja nicht anders konnten. Das es viele Graustufen gibt, wird ignoriert.
    Menschen sind, wie sie sind, und ändern sich nicht? Da fallen mir partout eine ganze Reihe von Dingen ein, die in so einem Psychologiewälzer stehen, die dies wiederlegen. Ich mein, seien wir mal ehrlich: Würden Menschen sich nicht ändern können, warum haben wir dann überhaupt Psychologen?
    Vor allem betrachten wir doch einmal etwas anderes: Menschen, die in ihrer Kindheit und Jugend mit Gewalt oder Sexualdelikten konfrontiert werden, neigen wesentlich häufiger dazu, später selbst solche Straftaten zu begehen, als Menschen, bei denen dies nicht so war. Dabei heißt "konfrontiert" werden übrigens nicht unbedingt, selbst Opfer zu sein, auch wenn das erneut die Wahrscheinlichkeit erhöht. Wie erklärt ihr das, wenn "Bösmenschentum" angeboren ist? Vielleicht mit "gleich und gleich gesellt sich gern"? Vielleicht war es auch eine Vorbeugende Maßnahme Gottes/der Götter/des Schicksal/von woran immer man auch glaubt, um diejenigen schon mal vor der Straftat für spätere Verbrechen zu bestrafen (im Falle das der Konfrontierte hier selbst Opfer war)?
    Ich denke in den Punkt spielt eben auch die höheren Verbrecherraten in Ländern/Regionen, wo Todesstrafen legitim sind und/oder die Staatsgewalt auch anders missbraucht wird (Folter, Vergewaltigung von Inhaftierten usw.).
    Natürlich werden Menschen mit gewissen Veranlagungen geboren (und ja, es gibt psychische Krankheiten, die Angeboren werden), aber kein Mensch ist bei seiner Geburt "gut" oder "böse". Wie Cassandra schon sagte: Der Charakter ist die Summe aus Veranlagung, Umfeld und Erfahrung. Das ist auch etwas, worin sich die moderne Psychologie ziemlich einig ist.
    Das "Menschen werden böse geboren" von Psychologen gibt es auch... Allerdings ist es entweder veraltet oder wird von Psychologen, die selbst Fanatiker sind oder zu einem totalitären Regiem gehören.
    Und was wollt ihr machen? Die wirklich psychisch kranken dafür bestrafen, dass sie krank sind? Es tut mir leid, dass ist eine Forderung, bei der ich partout an einige Diktatoren denken muss, die Leute aufgrund von Krankheiten hinrichten ließen. Oh, und an die Hexenverbrennung und tödlich endene Exorzisten. Und bei den "Nicht-Psychisch-Kranken" ist schlicht und ergreifend die Annahme falsch, dass diese sich nicht ändern können. Auch wenn es natürlich so ist, dass es welche gibt (und ich zweifle nicht dran, dass Breivik zu diesen gehört), die sich nicht ändern wollen.


    Was mich übrigens zu einem weiteren interessanten Punkt bringt. Die Länder, in denen die Todesstrafe rechtlich ist und auch durchgeführt wird, sind ausnahmslos entweder sehr religiös oder (manchmal auch "und") sehr patriotistisch. Merkt man übrigens auch wunderbar am Beispiel der USA, wo die meisten Exekutionen im super religiösen und patriotistischem Süden stattfinden.
    Da gibt es also doch eine Verbindung zwischen. Allgemein bemerkt man, dass auch dort, wie ich es schon zu Beginn meines Posts auf das Forum bezogen ansprach, die Befürwortung der Todesstrafe vor allem von fanatisch eingestellten Gruppen kommt.


    Und noch zum Thema "Amokläufer". Ihr wisst schon, dass solche Leute wie Breivik in unseren Breiten ausnahmen sind und die meisten hiersigen Amokläufe Resultate aus Vernachlässigung, Mobbing und einer instabilen Psyche sind, oder? Ich will keinen Amokläufer verteidigen, aber wenn ich an meine Schulzeit denke und besonders die Zeit, in der ich selbst gemobbt wurde, kann ich nicht umher zu denken, dass für mich ein paar meiner damaligen Klassenkameraden und zwei Lehrer den Tod verdient hätten. Ich bin selbst psychisch stabil genug, um die Leute nicht mit einer Pistole abzuknallen - aber andere sind es nicht. Und ich kann mir durchaus vorstellen, wie bestimmte Sachen irgendwie bei jemanden letzten Endes einen Knopf im Kopf umlegen können und jemand nur rot sieht.



    Zwei Dinge möchte ich ansonsten noch speziell ansprechen:


    Zum einen die Annahme der Befürworter hier, dass Opfer praktisch immer froh darüber sind, wenn ihr Vergewaltiger oder der Mörder eines Verwandten hingerichtet wird. Das stimmt einfach nicht. Mir fallen PARTOUT einige Verhandlungen ein, in denen sich Opfer oder Angehörige der Opfer gegen die Todesstrafe für den Täter ausgesprochen haben. Zum einen taten dies einige, weil sie davon ausginge, dass das Gefängnis die wesentlich bösere Strafe ist, zum anderen aber eben auch, weil sie eingesehen haben, dass die "Auge um Auge, Zahn um Zahn" Mentalität niemanden etwas bringt. Manche begründeten es sogar damit, dass sie selbst glauben, dass der Täter sich gebessert hat/sich bessern kann.
    Mir fallen sogar zwei Fälle ein, wo Vergewaltigungsopfer sich für die frühere Freilassung des Täters aussprachen, eben weil sie glauben, dass er sich gebessert hat.
    Und bezüglich der Aussagen à la "Menschen, die das und das tun, kennen keine Reue" möchte ich einfach einmal anmerken: Wusstet ihr, dass es "Kinderschänder" gibt, die so angewidert von ihrer Tat sind, dass sie sich nicht nur freiwillig Kastrieren lassen, sondern sich auch hormone Spritzen lassen, die jedwede Form von sexueller Begierde unterdrücken?


    Zweitens gab es hier die Aussage: "Besser ein unschuldiger wird hingerichtet, als dass ein Monster Mörder aus dem Gefängnis/der Psychatrie entkommt und weitere umbringt". Während ich Lebe habe ich DIVERSE fälle mitbekommen innerhalb Deutschlands, bei denen Leute fälschlicher Weise für Mord oder Vergewaltigung inhaftiert wurden, was sich erst später aufklärte. Aber mir fällt nur ein Fall in Deutschland ein, bei dem ein Mörder entkam und weitere Menschen umbrachte (das war der Fall von Dieter Zurwehme). Wenn wir also den Wunsch auf eine Todesstrafe mit dem Wunsch nach einer Schnell ausgeführten Todesstrafe (um Geld zu sparen) verbinden, wären viel mehr Unschuldige gestorben, wenn diese Wünsche erfüllt worden wären, als so, wo es keine Todesstrafe in Deutschland gibt. Zudem komm ich nicht umher mir zu denken: Es so zu sagen ist schön und gut. Aber würdet ihr dies immer noch fordern, wenn ihr selbst derjenige wärt, der Unschuldig zu Tode verurteilt ist? Oder ein Freund/Verwandter von euch?



    Ach ja, und eine letzte Sache noch: Bevor ihr sagt "Wenn ein Freund/ein Verwandter ein schweres Verbrechen begeht, würde ich nicht mehr zu ihm stehen/nicht mehr um ihn trauern": Kommt doch bitte erst einmal in diese Situation, in der jemand vertrautes als Verbrecher angeklagt wird.



    Übrigens: Ich bin sicher kein Gutmensch. Ich bin mir recht sicher, das ich selbstjustiz in bestimmten Fällen durchführen würde und kann nicht behaupten (wie schon oben gesagt), dass es in meinem Leben keine Situationen gab, in denen ich nicht auch darüber nachgedacht hätte, jemanden aus Gründen der Selbstjustiz zu töten oder schwer zu verletzten. Und trotzdem: Ich finde es gut, dass Selbstjustiz, wie auch die Todesstrafe illegal ist. Denn alles andere würde den Grundstein für etwas legen, dass zur Zerstörung unserer Gesellschaft führen kann, und würde auf die Grundfesten unserer Gesellschaft spucken.

    RTL ist wie immer absolut weit entfernt von objektiver Berichterstattung, aber das ist ja eh nichts neues.


    Was da das Problem mit der Formulierung, worüber sich auch beschwert wurde, war, ist die Bezeichnung "Manga-Comics", was doppelt gemoppelt ist und halt immer von den "Journalisten" kommt, die keine Ahnung haben. (Die FAZ schreibt zum Beispiel immer richtig: "Manga" ODER Comics) Wobei allein Donald "Duck" in der Einleitung da genug sagte. Unter welchen Stein muss man leben, damit man nicht weiß, dass diese Figur Donald D'a'ck ausgesprochen wird? Oder haben wir es hier vielleicht mit einem kleinen Rassisten zu tun? (Bei RTL weiß man leider nie)
    Naja, ansonsten macht der Bericht einfach nicht klar (auch wenn Zahlen so zwischendurch genannt werden) dass es auch in Japan nur ein Ausnahmephänomen sind. Der Bericht hört sich an, wie: "In diesem einen Stadtteil in Tokyo (nennen wir ihn nicht Akihabara, dass ist für unseren Zuschauer eh zu lang das Wort) laufen nur so verrückte Leute, die Animefiguren heiraten wollen herum!" Davon, dass es in Akihabara auch ne Menge Computerläden gibt, für die der Stadtteil EIGENTLICH bekannt ist, und dass es in Tokyo vorrangig Kaufhäuser gibt, die KEIN Merchandise verkaufen, davon will ja niemand was wissen. Ist ja wie Bildzeitung. Muss ordentlich was hergeben.


    Aber ich sag dazu nur noch: RTL.


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