Ginny & Georgia [Netflix]
Insgesamt betrachtet mochte ich die erste Staffel. Hier und da waren die Charaktere und der Handlungsstrang überzeichnet und/oder vorhersehbar, aber das fällt bei mir im Großen und Ganzen nicht so sehr ins Gewicht.
Besonders gefallen haben mir Georia mit ihrer charmanten und gewieften Art und besonders mit ihrem sympathischen Südstaatenakzent (Anm. ich habe Verwandte in den Südstaaten). Außerdem noch zu weiten Teilen Ginny, Joe und Maxines Mutter Ellen. Maxine fand ich zunächst sehr nervig, da recht klischeehaft mit einer überlebensgroßen Persönlichkeit, aber im Laufe der Staffel habe ich sie sehr lieb gewonnen.
Ich bin gespannt, wie die Serie sich in der zweiten Staffel entwickeln wird.
I Am Not Okay With This [Netflix]
Tolle Serie, die ich an einem Abend komplett angeschaut habe. Bei nur sieben Folgen à 20-30 Minuten ist das aber nicht schwer.
Ich mochte die Darsteller, insbesondere die Hauptdarstellerin und fand diesen Retrocharme der 70er Jahre ganz sympathisch, obwohl die Serie ja offensichtlich in der Gegenwart gespielt hat.
Schade, dass die Serie abgesetzt wurde und somit auf einem Cliffhanger geendet hat. Sie hätte eine zweite Chance verdient, aber in Zeiten der Pandemie werden wohl so einige Serien aus Kostengründen eingestellt.
Get Even (dt. Rache ist süß) [Netflix]
Auch das war eine tolle Serie, die ichgrob mit Pretty Little Liars und dem Spin-Off The Perfectionists vergleichen würde. Vier vermeintlich komplett unterschiedliche Schülerinnen einer englischen Privatschule schließen sich zusammen, um im verborgenen Missstände an der Schule aufzuzeigen.
Ich mochte die vier Hauptcharaktere Olivia, Margot, Brie und Kitty sehr gerne, aber überhaupt den diversen Cast. Die Rollen entsprechen nur bedingt Teenieserienklischees und die Beziehungskonstellationen sind teilweise erfrischend originell. Ich fand das Rätselraten um den Täter durchaus spannend und freue mich schon auf alles, was DGM in der zweiten Staffel so erwartet.
Red Oaks [Prime Video]
Das ist die einzige der vier Serien, die aus mehr als einer Staffel besteht. Red Oaks wurde in drei Staffeln und insgesamt 26 Folgen auserzählt. Die Serie spielt in einem Country Club im New Jersey der 80er Jahre und dreht sich um einen jungen Studenten, der dort als Tennislehrer jobbt.
Obwohl die Folgen jeweils nur 30 Minuten lang sind, fand ich die erste Folge etwas langatmig. Ab Folge 2 war ich dann aber komplett im Bann dieser lustigen Serie. Auch hier mochte ich alle Rollen ausnahmslos sehr gerne, sodass ich alle drei Staffeln innerhalb von zwei Tagen durchgeschaut hatte.