dysphoria is a bitch.
oder so.
Wenn Leute von Dysphorie reden, meinen sie, glaube ich, meistens Gender-Dysphorie, aber ich scheiß auf Gender, ich kann nur meinen Körper gerade nicht ertragen Dx
Ich habe schon mehrfach überlegt, ob ich irgendeine trans-Selbsthilfegruppe oder Beratungsstelle oder sowas finden kann, aber ich bin ja nicht wiiirklich trans ... or am I? Ich will mich nicht labeln, weil ich sonst immer das Gefühl habe, mich rechtfertigen zu müssen, bzw mein Erleben in eine Schublade pressen zu müssen, und das will ich nicht. Ich will mich auch nicht in Räume drängen, die nicht für mich bestimmt sind. Und mein Körpergefühl schwankt ziemlich, und selbst wenn ich morgen in einem Körper aufwachen würde, der bestimmte Merkmale nicht hätte, wäre ich trotzdem noch unglücklich. Aber das ist auch so ein dummer Satz. Als könnte man nicht mehrere verschiedene Probleme haben. ARGH.
Es macht alles keinen Sinn und ich kann/will meine Gefühle, wie gesagt, nicht in vorgefertigte Schubladen stecken. (Wobei wahrscheinlich viele trans Personen nicht in die Mainstream-Transnarrative passen, und es auch nicht von mir erwarten würden.)
Wenn, rein hypothetisch, eine cis Person Probleme mit Teilen ihres Körpers hat, die von der Gesellschaft als geschlechtsspezifisch angesehen werden. Und diese Person sich Maßnahmen wünscht, um ihren Körper zu verändern, die als Nebeneffekt dazu führen würden, dass deren Körper als gender-nonconforming oder wasauchimmer wahrgenommen wird. (jaja, ich weiß, das klingt vielleicht nicht sehr cis, bären Sie bitte mit mir). Wäre es dann ok, wenn die Person Ressourcen in Anspruch nimmt, die für trans Personen gedacht sind?
...okay, ich fühle mich einfach nur maximal silly gerade. Ich wünschte, ich müsste mich nicht als *irgendwas* labeln, um auch nur die Chance auf Unterstützung zu haben, aber das ist halt nicht die Welt, in der wir leben. Ich schätze, dass wahrscheinlich viele trans Personen das Label gar nicht zu einem so großen Teil ihrer Identität machen wollen (no judgement, falls jemand das doch will), aber der gesellschaftliche Druck ist enorm.
Und eigentlich fühle ich mich auch schon wieder besser, und kann es gar nicht abwarten, mein Leben als fröhliche cis Person weiterzuführen :D