Kann mir bitte jemand sagen, wie genau die Regeln bzgl. Doppelposts sind? Sind sie grundsätzlich und überall unerwünscht?
Ich frage konkret wegen der Inktober-Aktion im Fanartbereich.
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Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“Kann mir bitte jemand sagen, wie genau die Regeln bzgl. Doppelposts sind? Sind sie grundsätzlich und überall unerwünscht?
Ich frage konkret wegen der Inktober-Aktion im Fanartbereich.
Meine erste Karte
Der Gesichtsausdruck gefällt mir nicht besonders. Warum ist es so schwer, zwei Augen in die selbe Richtung schauen zu lassen? Aber ich freue mich trotzdem, dass ich sie fertig gemacht habe. Hatte vorher schon eine gefühlte Ewigkeit nicht mehr gezeichnet.
Außerdem noch ein kleines PMD-Ding:
Kann mir bitte jemand sagen, wofür ich die Medaille "Grüne Welt" bekommen habe?
Ich will nicht das ganze Topic durchforsten und dabei für andere Medaillen gespoilert werden. (Die meisten Spoiler sind ja nicht beschriftet, das macht es schwierig.)
Edit:
Arrior Ah, danke. Das hatte ich auch vermutet, aber mein vorheriges Profilbild hatte auch Grün :?
Vielleicht war es nicht ganz der richtige Farbton, IDK.
Bastet Sie hat nur gesagt, dass er angeblich "autistische Züge" haben soll, nicht, dass er tatsächlich autistisch ist.
Natürlich kann man autistisch und hochbegabt sein, aber meines Wissens nach überschneiden sich manche der Merkmale und so kann ein hochbegabtes Kind fälschlich als autistisch gesehen werden.
So wie diese Tests zur "Schulreife" ablaufen, würde ich da erst mal nicht allzu viel drauf geben.
Der Monat ist fast vorbei, also will ich noch etwas posten, was ich eigentlich schon vor drei Wochen gemacht habe...
Ich habe mir eigene Paletten gemacht - einmal Luxtra und die zweite lässt sich, glaube ich, recht schnell erraten ;)
Hier habe ich eine "gewichtete" Palette versucht, wo die Farbanteile im fertigen Bild ungefähr gleich sein sollten wie bei dem Pokémon, von dem die Palette stammt:
btw, kann man irgendetwas machen, damit die Vorschaubildchen nicht so verschwommen aussehen? Die Fotos sind ja an sich schon nicht von der besten Qualität, aber in der Vorschau ist es noch mal schlimmer :(
Reshiram & Zekrom
Ein Nosferatu aus Vampire: The Masquerade.
Während die Toreador meist wunderschön sind und sich mühelos in menschlicher Gesellschaft bewegen können, sind die Nosferatu durch den Vampirismus monströs entstellt und müssen sich vor den Menschen verstecken. Viele von ihnen finden Zuflucht in der Kanalisation und ernähren sich dort von Ratten, bzw. deren Blut.
Ich bin überrascht, wie sehr mir diese Palette gefällt, auf den ersten Blick fand ich sie eher langweilig.
Super Aktion ^-^
Ich hab mir per Zufallsgenerator ein Pokémon und eine Farbpalette auswählen lassen. War von Mega-Glurak erst mal nicht so angetan, aber jetzt bin ich mit meinem Bild ziemlich zufrieden. Das Tolle an festgelegten Paletten ist, dass man mit der Farbe ganz anders umgeht. Ich mag diesen goldenen Glanz, aber von selbst wäre ich nie darauf gekommen *_*
Das Beige habe ich nirgends so recht unterbringen können, aber was soll's.
Wolfsdrache Ich bin nicht sicher, in wie weit es erwünscht ist, dass Nicht-Mods auf solche Fragen antworten, aber ich nehme mir mal die Freiheit: Ich denke, dass du das Bild so realistisch oder unrealistisch gestalten kannst, wie es dir beliebt. effizient hat ja gesagt, dass es in erster Linie um die Inspiration geht, und die Beispielbildchen im Starpost sind teils auch nicht in den "richtigen" Farben der Pokémon gehalten.
Für mich ist das gerade das Spannende an dieser Aufgabe, dass man durch die eingeschränkte Farbauswahl ermutigt wird, schräge Farben auszuprobieren, wie eben beispielsweise Pflanzen mit rosa Blättern.
Ich möchte für den Skribbl-Chatabend bitte ein Kryppuk :D
/done
Edit: danke!
Oh, cool, ich würde auch gern *_*
Hoffe nur, dass sich noch mehr Leute anmelden, und ich nicht allein in einem Raum gegen mich selbst spielen muss
Eigentlich finde ich das Thema ja total cool, aber mein Perfektionismus ruiniert mir alles :|
Vielleicht sollte ich die verlängerte DL ja als einen Wink des Schicksals ansehen und noch was fertig machen.
Anyway, hier ein paar Entwurfskizzen:
Ein Gengar mit Boden/Gestein, das leider aussieht wie ein blödes Traumato.
Ein Pikachu und Raichu mit Pflanzentyp (Normal-Pikachu ist nur ein langweiligeres Pikachu, wer hätt's gedacht).
Eine Unlicht-Entwicklung von Schlurp.
Gerade bei Schlurp würde ich mich freuen, wenn mir jemand Tipps bzgl. der Pose geben kann. Ich finde, es wirkt ein bisschen nonchalant dafür, dass ihm ein ganzes Bündel von Zungen aus dem Mund quillt. Aber immer noch besser als Schlurplek, amirite
Sorry, war nicht meine Absicht, es dir beim Voten extra schwer zu machen. :o
Ich kann nicht recht deuten, ob du das ernst meinst oder sarkastisch :?
Jedenfalls war meine Bemerkung nicht als Vorwurf gemeint. Sie sollte eher eine Art Vorwarnung sein, so in Richtung "Ich habe lange überlegt und weiß immer noch nicht, ob mein Vote dieser Abgabe gegenüber ungerecht ist, aber da man ja alle Texte bewerten muss, und ich die Bewertung auch begründen möchte, hier mein möglicherweise unzulänglicher Kommentar." Kam vielleicht nicht so deutlich rüber.
Ich liebe die beiden Geschichten mit Feli. Wollte schon vor ein paar Tagen kommentieren, aber mit dem Vote für den Wettbewerb war ich schon gut ausgelastet ^^'
Ich weiß nicht, wie du das machst, aber alles wirkt so real. Ich kann mich wirklich gut in Feli hineinversetzen, und ich mag die melancholische Stimmung. Auch das trübe Wetter, das im Einklang mit ihren Emotionen steht.
Ich finde es auch sehr toll, dass du einen nichtbinären Charakter eingebaut hast. Ich habe schon den einen oder anderen Text von dir gelesen, so wie deine Detektivstory mit Dedenne, oder "Das genervte Guardevoir", und ich freue mich total, jemanden zu sehen, der sich so mit Gender-Themen (unter anderem) auseinandersetzt, und den Mut sowie das Interesse hat, Geschichten auszuprobieren, die vermeintlich gottgegebene Zuschreibungen und Kategorien hinterfragen.
Wie gut deine Darstellung ist, kann ich leider nicht beurteilen. Ist das erste Mal, dass mir in einer deutschsprachigen Geschichte ein geschlechtsneutrales (oder vielleicht sollte ich eher sagen, nichtbinäres?) Pronomen begegnet. Ich glaube, diese Geschichte könnte sogar erst die zweite sein, die ich jemals gelesen habe, in der überhaupt ein nichtbinärer Mensch vorkommt.
--
Zitat„Man braucht nicht unbedingt eine Aufgabe im Leben, um glücklich zu sein. Oder einen Job“, sagte Sascha.
Ich weiß nicht, ob ich dem zustimmen kann. Einen Job braucht man nicht, da bin ich mir sicher. Aber ich habe den Eindruck, dass Menschen eben doch irgendeine Art von Aufgabe brauchen, so etwas wie eine persönliche Mission, weil ihr Leben ihnen sonst sinnlos vorkommt, und sie an dieser Sinnlosigkeit verzweifeln. Ich lasse mich diesbezüglich aber auch gern eines Besseren belehren. Ich hab' nicht viel gesehen von der Welt. In unserer Kultur ist ja die Idee fest verwurzelt, dass man Menschen mit ihrer Arbeit identifiziert, selbst wenn jemand seinen Job hasst.
"Arbeitslos" zu sein, gilt schon irgendwie als Makel, nicht wahr? Das ist etwas, wofür man sich schämt, worüber man verzweifelt. Wenn jemand arbeitslos ist und tatsächlich zufrieden mit sich selbst, wenn die Person gar keine Arbeit will, dann muss es sich wohl um einen zutiefst unmoralischen Menschen handeln, auf einer Stufe mit Leuten, die an Wände pissen oder Parkbänke zertrümmern. Aber wem erzähle ich das. Ich meine nur, vielleicht bin ich durch diese Denkweise, auch wenn ich sie hinterfrage, doch so stark geprägt, dass ich mir nicht vorstellen kann, ohne eine, auch selbst gewählte, Arbeit glücklich zu werden, obwohl es vielleicht sehr wohl möglich ist.
...Okay, ich weiß nicht, wie sinnvoll diese Ausführung war, nur weil Sascha das sagt, heißt das ja nicht, dass das 100% die Message war, die du mit der Geschichte rüberbringen wolltest. Vielleicht ging es dir einfach darum, eine Position zum Thema Arbeit einzubringen, die mit der üblichen "Arbeitsmoral" kontrastiert.
--
Das mit der Neurodivergenz ist mir irgendwie ein bisschen suspekt. Anscheinend kann man in dieser utopischen Gesellschaft offen über Depressionen etc. reden, aber es gibt doch die Vorstellung eines wünschenswert "normalen" Menschen, und alle, die sich zu sehr davon unterscheiden, sind eben neurodivergent, anders, fremdartig. Und vielleicht doch irgendwie ein bisschen kaputt. Das ist jetzt nicht unbedingt als Kritik an deinem Text gemeint, eine Utopie muss ja auch nicht absolut vollkommen sein. Wäre wahrscheinlich auch langweilig zu lesen. Ist mir nur aufgefallen.
Naja, wie dem auch sei, bis jetzt scheint mir deine Utopie eine Welt zu sein, an dem ich wirklich gern leben möchte. Echt, ich hab' beim Lesen direkt Sehnsucht bekommen, auch wenn Felis Perspektive natürlich deutlich macht, dass man auch dort nicht zwangsläufig glücklich oder zufrieden ist. Aber die Vorstellung, dass jede*r einfach durch die Welt reisen kann, oder dass jemand den ganzen Tag mit Lesen und Buchbesprechungen verbringen kann, ohne dass es sein/ihr Job ist... Bitte, sag mir, wie man dort hinkommt :D
...Oder sag's mir besser nicht, denn die Antwort ist wahrscheinlich so etwas wie "Durch die Bemühungen vieler Einzelner, die unermüdlich für eine bessere Welt kämpfen, aber bis es so weit ist, bist du wahrscheinlich schon tot", und das würde mich dann doch vielleicht ein klein wenig deprimieren.
Auf jeden Fall hat mir die Geschichte bis jetzt sehr gefallen, und wenn du dich dazu entscheidest, ihr ein weiteres Kapitel hinzuzufügen, werde ich mich freuen, es zu lesen :)
Für meinen Vote beim Reizwortgeschichten-Wettbewerb möchte ich bitte ein Kryppuk ich hätte so gern ein Kryppuk ein Pixi.
Erledigt. ~Thrawn
Abgabe 01: 8.5/10
Abgabe 02: 6/10
Abgabe 03: 9/10
Abgabe 04: 9/10
Abgabe 05: 5/10
Abgabe 06: 8/10
Abgabe 07: 3.5/10
Abgabe 08: 5/10
Abgabe 09: 6/10
Abgabe 10: 9/10
Abgabe 11: 9/10
Abgabe 12: 8/10
Abgabe 13: 3/10
Abgabe 14: 4/10
Abgabe 15: 5/10
Abgabe 16: 9.5/10
Zwei Dinge vorweg: Ich habe den Eindruck, dass es mir leichter fällt, zu schreiben, was mir an einem Text alles nicht gefällt, sowie Korrektur- und Verbesserungsvorschläge zu machen, als das zu benennen, was ich mag. Nehmt es mir also bitte nicht übel, wenn meine Kommentare vielleicht überkritisch wirken.
Außerdem ist mir bewusst, dass die Länge meiner Kommentare stark schwankt, aber zu manchen Abgaben fiel mir einfach viel mehr ein als zu anderen.
Der Vater scheint ja schon ein ziemlicher Chaot gewesen zu sein, wenn auch auf eine sympathische Art. Ich mag den Ausdruck "Fell nach oben". Klingt für mich typisch nach Familienjargon, der Außenstehende immer stutzen oder schmunzeln lässt, und es passt auch zu ihm.
Ich mag den Text, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass sich mir etwas entzieht, das irgendwie zwischen den Zeilen steht. Oder kommt es mir nur so vor?
Die Feststellung ihres Vaters, dass Menschen sich nicht ändern, wird in der Geschichte dreimal wiederholt, also scheint dieser Satz wichtig zu sein, aber ich verstehe nicht ganz, wieso. Hätte sie vielleicht von ihrem Vater verändert, dass er sich irgendwie ändert, und hat schließlich resigniert? Ist es für sie eine Weisheit, die sie sich immer ins Gedächtnis ruft, wenn es zwischenmenschliche Schwierigkeiten gibt?
Auch den Übergang am Ende verstehe ich nicht ganz.
ZitatUnd sie hatte ihren Vater geliebt, seine Witze, seine Energie, seine verstrubbelten Haare. Er war immer da gewesen. Und Menschen änderten sich eben nicht.
Allerdings, eine Bergtour hatte sie schon lange nicht mehr gemacht.
Gedankenverloren sah sie auf.
Was hat der erste fett markierte Satz mit dem zweiten zu tun?
Anscheinend hat sie ja früher mit ihrem Vater (der anscheinend nicht mehr lebt, oder vielleicht auch verschwunden ist?) des Öfteren Bergtouren unternommen. Jetzt hat sie das lange nicht mehr getan, also hat sie sich verändert, was wiederum dem Lehrsatz ihres Vaters widerspricht? Oder vielleicht leitet dieses "allerdings" einfach nur einen Themenwechsel ein, ich weiß nicht.
Auf jeden Fall fand ich es interessant, wie du in so wenigen Worten ein lebhaftes Bild ihres Vaters und der - vielleicht nicht immer ganz einfachen - Beziehung zu ihm gezeichnet hast.
Irgendwie gefällt mir nicht, dass es so kurz ist. Klar, ist halt ein Drabble, aber... Ich weiß nicht, irgendwie hatte ich das Gefühl, dass es vorbei war, bevor es richtig angefangen hat?
Überwiegend finde ich die Reizwörter sehr geschickt eingebaut, nur das Wort "Werkzeug" wirkt hier mMn etwas fehl am Platz. Man könnte wohl einen Pfeil im weitesten Sinne als Werkzeug bezeichnen, aber im normalen Sprachgebrauch würde man das nicht tun, denke ich.
Ich bewundere aber deine Kühnheit, die Reizwörter im engen Rahmen eines Drabbles einzubauen, und die Wendung am Ende ist sehr gelungen, ich habe sie nicht kommen sehen.
Eine sehr märchenhafte Abgabe. Vor allem das Haus mit den bunten Fenstern hat mir sehr gefallen, ich möchte auch in so einem Haus wohnen *_*
Allerdings, eine Tür sollte es schon haben.
Apropos Tür, die Szene, wo die Tür ganz plötzlich erscheint, fand ich ein wenig seltsam. Aber, gut, vielleicht handelt es sich ja um eine Art Traumwelt, und in Träumen passieren ja auch plötzlich unerklärliche Dinge, ohne, dass man sich darüber wundert. Der letzte Teil, mit dem Strand, hat mich auch ein bisschen irritiert, weil er im Vergleich zum anderen so kurz ist. Es wirkt ein bisschen, als wäre dir erst zum Schluss noch eingefallen, dass es ja noch zwei Reizwörter zu verbauen gibt.
Insgesamt mag ich die Geschichte aber, vor allem diese traumähnliche, unwirkliche Stimmung.
Kurz und poetisch, ich mag es.
Man erfährt kaum etwas über die handelnden Personen, oder wie sie in diese Lage gekommen sind, aber das wirkt hier nicht dürftig, sondern lässt Raum für Phantasie und Interpretationen.
"Ich trage keine Flügel, bloß ein Seil." - Ich weiß nicht genau, was ich an diesem Satz so schön finde, aber ich liebe ihn. Allerdings kann ich mir dennoch die Anmerkung nicht verkneifen, dass die Person anscheinend auf dem Seil balanciert, also wohl eher das Seil sie trägt als umgekehrt.
Den Part hier:
ZitatEndlos. Einfach fallen. Nur man selbst.
finde ich irgendwie ein bisschen komisch, genauer gesagt, den letzten Satz. Ich glaube, ich weiß, was du meinst, nämlich im Moment des Fallens zutiefst allein zu sein, ohne Halt oder Hoffnung, sowas in die Richtung. Vor allem das "man" stört mich aber in diesem Satz, ohne dass ich genau benennen könnte, warum. Vielleicht, weil die Geschichte sonst so nah, intensiv ist, man steckt quasi in der Haut der erzählenden Person. Und dann kommt plötzlich dieses unpersönliche "man", das irgendwie nicht recht dazu passen will.
Ich bin mir auch noch nicht ganz sicher, was ich von diesem Part
ZitatDie Würfel sind gefallen. Oder eher Murmeln, gab es eigentlich doch keine Chance.
halte. Ich verstehe schon, was es sagen will, aber es fühlt sich ein bisschen an, als hättest du das Reizwort "Murmel" nicht ganz so nahtlos einarbeiten können. Vor allem dadurch, dass der Satz als Nachtrag zu dem mit den Würfeln steht, wirkt es auf mich ein bisschen wie "ach, das muss ja auch noch rein".
Andererseits, das Bild der gläsernen Murmeln, die mit hoffnungsloser Endgültigkeit über den Boden rollen, passt irgendwie zu den anderen Bildern, die beim Lesen in meinem Kopf entstehen. Also finde ich den Satz doch gut?
Insgesamt bin ich jedenfalls sehr angetan von der Stimmung, die du erzeugst, dieser Zerbrechlichkeit, diesem Moment des Schwebens über dem Abgrund.
-Ich mag die Einleitung. Die Geschichte hat schon eine tolle Atmosphäre, leicht düster.
- "Lumière Noir" - den Namen finde ich seltsam. Ich hab extra im Internet rumgeguckt, aber anscheinend gibt es "Lumière" nur als Familien-, nicht als Vornamen. Außerdem klingt der Name in den Ohren eines Französisch sprechenden Menschen wie "schwarzes Licht", warum würde irgendjemand seinem Kind einen so merkwürdigen Namen geben? Aber, gut, vielleicht waren seine Eltern ja etwas exzentrisch. Und vielleicht hat der Name ja auch eine Bedeutung. Eigentlich sollte ein Detektiv ja Licht ins Dunkel bringen, aber wie sich später herausstellt, tut Noir eher das Gegenteil.
- Dass Noir sich am Ende selbst als der Mörder herausstellt, hat mich durchaus überrascht, obwohl es schon ein paar Andeutungen gibt. Allerdings ist mir sein Motiv nicht wirklich ersichtlich. Anscheinend wollte er Zeug*innen beseitigen, aber warum hat er überhaupt den Mord an Claire Garreau begangen? Er wünscht sich in seinem inneren Monolog, die Welt von Grund auf zu verändern, und das könnte eine Person vielleicht zu der Idee verleiten, Leute umzubringen, die ihr nicht passen. Nur, warum würde man dann mit einem warmherzigen, freundlichen Menschen anfangen, wie Garreau es anscheinend war? Auch, dass er Béatrice Bourdon töten wollte, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Schließlich hatte die Polizei ja vermeintlich den Mörder schon gefasst - warum also jemanden töten, der mit dem Fall direkt zu tun hat? Das führt doch nur zu dem Schluss, dass der Inhaftierte wahrscheinlich doch unschuldig ist.
Zitat„Er sagte, dass er sie öfter mal spontan besuchte. Gerne auch mal zur späteren Stunde. Außerdem gibt es da noch eine Sache ...“
„Jetzt sagen Sie schon! Hat er sie geliebt oder was?“
Inspektor Durand schaute mich überrascht an.
„In der Tat, M. Noir. Sagen Sie mal, können Sie Gedanken lesen?“
Naja, ehrlich gesagt scheint mir die Schlussfolgerung relativ naheliegend, finde es seltsam, dass der Inspektor so verblüfft ist.
Zitat„Wie sagt man noch? Er geht nach Seife oder so.“
Okay, den Ausdruck habe ich noch NIE gehört. Habe zwar eine einzige Seite gefunden, wo er erklärt wird, aber die Umschreibung "mit seinem Leben geht es zu Ende" finde ich hier auch nicht ganz passend. Es wirkt für mich eher so, als hättest du hier versucht, das Wort auf Biegen und Brechen unterzubringen.
ZitatEs ist zu früh, dachte ich, weshalb ich blitzschnell und so leise wie möglich wieder zum Wohnzimmer eilte. Ich erschrak. Es war zu spät.
Nette Gegenüberstellung, finde ich gut.
Zitat„Ich weiß nicht“, entgegnete er „wie zur Hölle Sie so tief fallen konnten, M. Noir. Sie sind ohne Zweifel der gesuchte Mörder.“
Es ist mir nicht ersichtlich, wie der Inspektor zu dieser Schlussfolgerung kommen konnte. Klar, die Gegenstände, die Noir bei sich trägt, verraten ihn, aber wie kann sich der Inspektor vor der Durchsuchung schon so sicher sein, nachdem er vorher fest überzeugt war, Jean Césaire sei der Mörder?
ZitatDer eine Polizist, der mich durchsuchte, sagte direkt darauf: „Ein Brecheisen, ein Rasiermesser und ein Seil.“
Wo hat er denn das Brecheisen versteckt?? Ich kann mir schwer vorstellen, wie man so etwas unauffällig am Körper trägt. Vielleicht gibt es aber auch sehr kleine Brecheisen, was weiß ich.
- Das mit der "weiblichen Intuition" finde ich... naja. Intuition hat jeder Mensch, das ist nichts spezifisch weibliches.
Außerdem fällt es mir etwas schwer zu glauben, dass die Polizei wegen eines Bauchgefühls ausrückt. Aber, gut, vielleicht hatte Bourdon bloß keine Lust, ihm die Sache in Einzelheiten zu erklären, und man erfährt ja auch nicht, was in der Zwischenzeit alles an Ermittlungen gegen Noir gelaufen ist.
- Du solltest mehr auf einheitliche Zeitformen achten.
-Insgesamt gibt es einige Ungereimtheiten (oder ich habe Dinge übersehen, kann auch sein), aber, wie gesagt, die Atmosphäre gefällt mir, und spannend ist die Geschichte auch.
Der Titel ist interessant und macht neugierig.
Ich war, zugegeben, beim ersten Lesen etwas verwirrt, weil ich keinen wirklichen Zusammenhang zwischen den einzelnen Geschichtenschnipseln erkennen konnte, aber ich schätze, sie stehen einfach jeweils für sich.
Dementsprechend ein paar kurze Kommentare zu den einzelnen Drabbles:
#1 Ich mag das mit dem Einhorn. Eine typische Szene zwischen Geschwistern, gut eingefangen.
#2 Sehr schön spooky, und das ominöse Ende lässt viel Raum für Spekulationen, wie es wohl dem Käpt'n und seiner Crew ergehen wird. Außerdem freue ich mich über die gruseligen Nixen.
Habe mich zuerst gefragt, ob die Seeleute aus dem zweiten Drabble vielleicht Teil der Dekoration aus dem letzten sind. (So kleine Figürchen, die eine Erzählperspektive bekommen, ein bisschen wie die Spielzeuge bei Toy Story.) Das mit dem Zombiesumpf und den gebastelten Irrlichtern hat mich darauf gebracht, dass das bewegte Licht, dass der Käpt'n sieht, eins der Irrlichter sein könnte. Aber nach mehrmaligem Lesen denke ich, dass ich da wohl auf dem Holzweg war, und die Geschichten nichts miteinander zu tun haben.
#3 Finde den "verrückten Wattemörder" amüsant. Das entsprechende Kostüm würde ich ja echt gerne sehen, wofür braucht man wohl so viel Watte?
#4 Auch hier eine richtig tolle Beschreibung, man kann sich das Haus deutlich vorstellen.
Oh mann, ich habe jetzt so Lust auf Halloween bekommen *_*
Bei uns wird ja der komplette Oktober zelebriert, hehe.
Die gemütlich-schaurige Stimmung gefällt mir sehr, und ich finde auch die Idee nicht schlecht, für jedes Wort ein eigenes Drabble zu schreiben, dabei aber ein gemeinsames Grundthema zu haben.
Ich kann nicht sehr viel zu dieser Abgabe sagen, vielleicht weil auch nicht so viel passiert. Es ist einfach eine Alltagssituation mit wenig ausgearbeiteten Charakteren.
Was mir an dieser Abgabe gefällt, ist aber der Ton, in dem die Arbeiter und der Pfandleihenbesitzer sprechen, der scheint mir recht gut getroffen. Auch hat mich die Bezeichnung Wilsons als "finanzschwacher Kerl" zum Schmunzeln gebracht.
Die Handlungsbeschreibungen in Sternchen finde ich hier unpassend, die würde man eher in einem Chat, einer SMS o.Ä. erwarten. Schreib' sie einfach als Satz, z.B.
ZitatKopfschütteln. "Nee Meister. Für Möbel bekommst du hier nichts."
Noch ein letzter Gedanke, wie realistisch ist es wohl, dass er tatsächlich etwas für seine VHS-Kassetten bekommt? Kann mir schwer vorstellen, dass irgendein Pfandleihenbesitzer Geld für etwas ausgeben würde, das heutzutage so gut wie niemand mehr kauft. Aber, gut, ich war nie in so einem Laden.
Hm, ich muss zugeben, dass ich im Moment eher zart besaitet bin, also konnte ich mit dem (zugegeben noch recht knapp beschriebenen) Gore nicht so viel anfangen. Trotzdem, ich finde, du hast Miharus tiefe Verzweiflung, ihre Selbstvorwürfe, ihren Hass, sowie ihre tapferen Versuche, dem erlebten Grauen schöne Erinnerungen entgegenzusetzen, sehr eindrücklich geschildert.
Es gibt aber einiges, was ich an der Geschichte nicht so ganz verstehe, und teilweise fühlt sie sich etwas unvollständig an.
Ich habe die Handlung so verstanden: Miharu ist die Tochter von Zyrus und Irene, die anscheinend ein ranghohes Team-Rocket-Mitglied ist. Miharu ist irgendwie in Schwierigkeiten geraten, vielleicht durch den Mord an ihrem Vater, oder ist der erst später passiert? In dieser Situation hat sie einen gewissen Luca kennengelernt, von dem sie nun vermutet, er habe sie an Team Rocket verraten. (Ist er auch die Person, nach der ihr überlebendes Pokémon sucht?) Sie wurde von Team Rocket gefangen genommen, ihre Pokémon grausam getötet, und hockt sie verletzt und verstört in irgendeiner Zelle.
Außerdem wurde noch ein Freund von Zyrus ermordet, was aber erst im letzten Satz erwähnt wird.
Ist das alles korrekt?
Man erfährt auch nicht wirklich, was Team Rocket eigentlich von ihr will, warum sie ihr das alles angetan haben. Ich würde jetzt ins Blaue hinein raten, dass Irene vielleicht die Art von Elternteil ist, der seine Kinder als Eigentum ansieht, und schon lange nach ihr gesucht hat.
Die Stelle hier
Zitateuch lächerliche Gutmenschen
finde ich ein bisschen dick aufgetragen. "Gutmenschen" allein hätte gereicht, so klingt er für mich wie ein Cartoon-Bösewicht, dessen gesamte Persönlichkeit darin besteht, BÖSE zu sein und die "Guten" zu verhöhnen.
Ich fand die Handlung etwas unübersichtlich, und auch das Ende kommt mir ein wenig abrupt vor. Du stellst aber, wie gesagt, Miharus Emotionen gut dar, und auch die Reizwörter sind sehr sauber eingefügt. Mir gefällt die Stelle mit Arkani und Galagladi, ziemlich traurig und anrührend.
Der Titel ist nicht schlecht. Wenn man von "Jugendsünden" spricht, meint man ja im Allgemeinen Dinge, die man als Erwachsener nicht mehr tun würde, die aber eigentlich doch eher harmlos waren oder zumindest gut ausgegangen sind. Es hat einen beinah nostalgischen Beigeschmack, klingt nach Erinnerung an unbekümmertere Zeiten. Mit der Erwartung geht man dann auch an den Text heran, und nimmt so eher die Sichtweise von X. und H. an, die wohl beide nicht im Mindesten daran denken, dass sie womöglich schlimmere Folgen erleiden könnten, als am nächsten Morgen verkatert aufzuwachen. (Wobei H. ja zumindest ein paar Zweifel an der Sache zu haben scheint, aber schon viel zu betrunken ist, um sich der Situation zu entziehen.) Dementsprechend bestürzend ist dann das Ende, wo man in zwei Sätzen erfährt, dass X. den Abend anscheindend nicht überlebt hat.
Ich muss aber leider sagen, dass ich diese beiden letzten Sätze nicht so gelungen finde. Was genau mich daran stört, kann ich schwer sagen. Vielleicht hätte ich einfach den letzten weggelassen, er wirkt irgendwie so "eben noch drangeklatscht" (sorry, kann nicht besser ausdrücken, was ich meine). Dass er mit "und" anfängt, gefällt mir auch nicht so, wobei ich nicht behaupten möchte, Sätze mit einer Konjunktion zu beginnen sei grundsätzlich tabu.
Außerdem finde ich die Geschichte ein bisschen moralisierend, und das macht sie mir weniger sympathisch. Die beschriebene Gefahr ist ja durchaus eine reale - von wildfremden Menschen irgendwelche Pillen anzunehmen, ist definitiv keine gute Idee, schon gar nicht, wenn man schon Alkohol intus hat, der einen auch allein schon umbringen könnte. Aber ich bin wohl grundsätzlich kein großer Fan von "cautionary tales".
Was ich an diesem Text aber interessant finde, ist, dass Pronomina für die beiden Hauptfiguren konsequent vermieden wurden. Zuerst war ich ein bisschen irritiert, dass du die Namen immer abkürzt, aber ich nehme an, es war dir ein Anliegen, das Geschlecht der beiden nicht festzulegen. (Allerdings werden sie einmal als "Freunde" bezeichnet.) Ich weiß nicht genau, was deine Absicht dabei war, ob vielleicht einer oder beide der Charaktere nichtbinär sind, ob du einfach experimentieren wolltest, ob das eine Auflehnung gegen Geschlechterrollen ist - auf jeden Fall finde ich es, wie gesagt, interessant.
Lobend erwähnen möchte ich auch noch deine Beschreibung der Clubatmosphäre. Die laute Musik, das allgemeine Durcheinander, die Einrichtung des Clubs sowie H.s Wahrnehmung sind sehr anschaulich und immersiv gezeichnet. Das Aquarium und H.s Interaktionen damit haben mir auch gut gefallen. Habe mir nur gedacht, dass es für die Fische wahrscheinlich ziemlichen Stress bedeutet, ständig wummernden Bässen und zuckenden Lichtern ausgesetzt zu sein. Allerdings weiß ich nicht viel über Fische, oder über Clubs, also weiß ich nicht, wie realistisch ein Aquarium an einem solchen Ort ist.
Zunächst mal möchte ich sagen, dass ich den Titel super finde.
"Die Frau mit den Bandagen", das verheißt etwas Spannendes und Ungewöhnliches. Gleichzeitig verrät es aber nichts darüber, was für eine Art Geschichte man vor sich hat, es könnte so ziemlich alles sein - ich dachte zuerst an eine Geistergeschichte. Der Titel war auch der Grund, dass ich diese Geschichte zuerst gelesen, und die numerische Reihenfolge links liegen gelassen habe.
Die Geschichte selbst hat mir auch gefallen, sie war spannend, und hat mich mehr als einmal überrascht.
Ich finde außerdem, dass du die Besonderheiten der beiden übernatürlichen Wesen recht elegant in den Text eingebaut hast. Bei Vampiren gibt es ja sehr viele verschiedene Versionen, mal sind sie sexy, mal eklig und angeschimmelt, mal zerfallen sie im Sonnenlicht zu Asche, mal glitzern sie nur... Und ein Wesen wie die Frau mit den Bandagen ist mir auch noch nicht begegnet, also bedarf auch sie einer Vorstellung. Dir ist es gelungen, diese Dinge so zu verpacken, dass sie sich gut in die Story einfügen.
Die titelgebende Frau fand ich auch echt gut. Ich finde es interessant, dass sie zwar sauschlecht kämpft, aber durch ihre Unzerstörbarkeit trotzdem eine ernstzunehmende Gegnerin darstellt. Es war auch ziemlich amüsant zu lesen, wie der alte, mächtige Vampir gar nicht weiß, wie er auf ihre Inkompetenz reagieren soll.
Ich verstehe nur nicht ganz, warum sie den Herzog attackiert bzw. grundsätzlich Vampire zu jagen scheint. Aber das ist auch nicht unbedingt notwendig für die Geschichte.
Hier meine minimal sortierten Anmerkungen, Nachfragen, Lobeshymnen:
Ich finde es etwas seltsam, dass der Herzog mit öffentlichen Verkehrsmitteln reist. Die erwähnte Villa lässt großen Reichtum vermuten. Von seiner Charakterisierung her wirkt er auch wie die Art von Vampir, die Wert auf Wohlstand und Distinguiertheit legt. Auch den Kontrollverlust, den man beim Bahnfahren akzeptieren muss - der Zug nach Pipapo hat leider 30 Minuten Verspätung, vielen Dank für ihr Verständnis, die Polizei wartet am Bahnsteig mit Spürhunden, es steigen ein Haufen grölender Fußballfans ein, etc. - dürfte einem solchen Vampir eher missfallen. Also würde ich eher erwarten, dass er einen Wagen mit Chauffeur*in hat, das würde auch weniger Raum für unliebsame Überraschungen lassen.
Andererseits wird ja gesagt, dass er den Duft von Menschen genießt, und vielleicht ist es ihm das Bahnfahren wert. Außerdem ist es mal was Neues, Dracula im ICE.
ZitatNach den langen Stunden im Zug mit den wenigen anderen Passagieren war es wie ein Hochgenuss, so viele verschiedene Gerüche wahrzunehmen. Es war überwältigend. Und dabei war es immer noch nachts, und es waren nicht einmal mehr viele Menschen am Bahnhof unterwegs. Wie es wohl tagsüber sein müsste, wenn all die Menschen tatsächlich hier waren und nicht nur ihre Gerüche?
In einem Zug sitzen doch über den Tag auch viele Menschen. Warum bleibt der Menschengeruch anscheinend am Bahnsteig hängen, im Zug aber nicht? PLOT HOLE
(Okay, im Bahnhof wuseln wahrscheinlich mehr Menschen herum als in einem einzelnen Zug, er betont ja auch die Verschiedenheit des Bahnsteig-Potpourris.)
ZitatDer Herzog hatte den Plan der U-Bahn kaum eine halbe Minute studiert, als mehrere Dinge völlig überraschend passierten. Zuerst nahm er einen plötzlichen und sehr penetranten Modergeruch wahr. Im nächsten Augenblick spürte er den kalten Lauf einer Waffe an seiner Schläfe.
Diesen Übergang finde ich sehr gelungen. Man fühlt sich beim Lesen ein bisschen überrumpelt, so wie der Herzog, aber auf eine gute Art.
ZitatDie Sicht des Herzogs klärte sich etwas und nun erkannte er auch, warum er seinen linken Arm und seine Beine nicht bewegen konnte: Sie waren ihm abgetrennt worden.
HOLY SHIT O_O
Der Satz hat echt gesessen.
ZitatAber hatte er nicht gehört, dass es hier in der Gegend gar keine solchen Leute gab, die es sich zur Aufgabe gemacht hatten, ihm und anderen „Monstern“ das Leben schwer zu machen?
Irgendwie finde ich das mit den "Monstern" ein bisschen unglücklich gewählt. Selbst in distanzierenden Anführungszeichen wirkt es nicht wie etwas, das der Herzog sich denken würde, sondern wie etwas, das für die Leser*innen dort steht. Eigentlich hättest du den Relativsatz komplett weglassen können, ich denke, es ist klar, was gemeint ist.
ZitatDer Herzog knurrte
finde ich irgendwie toll. Das Wort "Herzog" bildet mit seinen Assoziationen von Adel, Reichtum, und formvollendeten Manieren einen scharfen Kontrast zu dem animalischen Knurren, und das spiegelt die Natur des Vampirs auch ganz gut wieder.
"Herzog von Blutbad" - okay, den Namen finde ich ein bisschen platt, selbst für eine humoristische Geschichte wie diese.
ZitatKurz darauf wuchs ihm schon ein Fell, seine Zähne wurden noch furchteinflößender und er ging auf alle Viere nieder. Es dauerte nicht lange, bis er ein großer furchteinflößender Wolf war, dem es ein Leichtes sein würde, diesen zerbrechlichen Menschenkörper seiner Gegnerin zu zerfetzen.
Naja, Wortwiederholung halt.
ZitatDer Kopf saß nun falschherum. Die Arme der Frau griffen ihn und drehten ihn ohne Probleme um hundertachtzig Grad, sodass er wieder normal auf den Schultern saß.
Igitt. Aber ziemlich cool geschrieben, gibt definitiv ein besseres Gefühl davon, wie absolut seltsam dieses Wesen ist, und wie irritierend und abstoßend es auf den Herzog wirken muss.
Zitat„Oh“, machte die Jägerin und es wirkte, als hätte sie zum ersten Mal Angst. „Ähm, sei bitte ein braves Hündchen und …“
Er stürzte sich auf sie, packte ihren Körper mit seinen mächtigen Reißzähnen und warf ihn nach links, dann nach rechts und wieder nach links.
„Halt!“, rief sie panisch. „Aus! Platz! Sitz!“
Irgendwie finde ich das ein bisschen übertrieben, selbst für diese seltsam unbeholfene Figur. Wahrscheinlich, weil der Gag, bedrohliche Caniden mit "braves Hündchen" o.Ä. anzureden, mMn ziemlich abgenutzt ist.
ZitatEntgeistert drehte der Herzog sich um und bekam direkt beide Messer in die Brust gestochen. Er schmeckte das metallische Aroma von Blut in seinem Rachen. Instinktiv sprang er nach oben, bis zur Decke der hohen Bahnhofshalle hinauf.
Die Szene ist ja mal SO COOL
ZitatEr hing an der Decke wie eine verruchte Fledermaus, während diese schlechte Kämpferin ihn mit einem stinkenden Turnschuh bewarf, um ihn herunterzubekommen.
"Verruchte Fledermaus", oh Gott, ich liebe einfach alles an diesem Satz. Hab echt lachen müssen.
Warum denkt er eigentlich, dass die Züge angehalten sind? Wegen weiterer Jäger*innen, oder weil es schon so spät ist?
Eine traurige und sehr spannende Geschichte. Ich mag das Ende, einmal wegen der unerwarteten Wendung, dass er sein Versprechen doch noch erfüllen konnte, und auch, weil es, gegeben die Umstände, in gewisser Weise ein Happy End ist. Dein Schreibstil macht die Situation sehr lebendig, und ich finde es toll, wie du seine langen Vorbereitungen ausgearbeitet hast. Durch die Hintergrundgeschichte mit der Vertreibung aus dem heiligen Land , dem Krieg etc., bekommt man auch ein Gefühl davon, was auf dem Spiel steht, und wünscht sich sehr, dass dem Protagonisten sein Vorhaben gelingt.
Einen Kritikpunkt habe ich: Das Wort "Jägermeister" in diesem Kontext scheint mir recht unglücklich gewählt. Ich weiß nicht mal, worum es sich bei Jägermeister genau handelt - eine Art von Schnaps? Jedenfalls ist der Markenname ist so bekannt, dass ich trotzdem daran denken muss, obwohl das offensichtlich nicht die intendierte Bedeutung ist.
Das Thema künstliche Intelligenz ist mir ehrlich gesagt schon ein bisschen unheimlich. Okay, bis jetzt habe ich auch genug künstliche Dummheit gesehen, was mich doch ein wenig beruhigt, aber es scheint mir durchaus denkbar, dass wir uns irgendwann mit einer künstlichen Intelligenz werden auseinandersetzen müssen, die uns nicht nur ebenbürtig, sondern überlegen ist.
Ist natürlich schon ein etwas deprimierender Text, aber gut geschrieben, und die Idee mit dem "Kreislauf der Götter" ist wirklich interessant. Ich mag auch, wie du die Murmel in den Text eingebaut hast, und die anschaulichen sprachlichen Bilder, mit denen du den allmählichen Bedeutungsverlust Gottes dargestellt hast.
Nur diese eine Stelle: "die Religion und die Ehrfurcht Gottes" finde ich nicht so gelungen. Schließlich ist es ja nicht Gott, der die Ehrfurcht empfindet. Wie wäre es vielleicht mit "die Religion und die Ehrfurcht gegenüber Gott"? Aber das ist nur eine Kleinigkeit, insgesamt gefällt mir der Text.
Jeder Person, die sich einmal einer wichtigen Prüfung gestellt hat, wird das sicher bekannt vorkommen. Die Gummibärchen als Nervennahrung sind ein nettes Detail.
Ich muss aber sagen, dass ich diese alltägliche Situation einfach nicht besonders spannend finde. Wäre die Szene Teil einer längeren Geschichte, würde sie den Leser*innen einen guten Eindruck von der Nervosität der Hauptfigur vermitteln. Hier weiß man aber so gut wie nichts über die Figur, deren inneren Monolog man liest, und dementsprechend bleibt die emotionale Beteiligung aus - warum sollte es einen groß kümmern, wie es einer generischen Person in ihrer Prüfung ergeht?
Vielleicht hättest du ein bisschen mehr dazu schreiben können, warum die Person beim ersten Mal gescheitert ist, oder mehr darüber erzählen, was sie für ein Mensch ist - was hat sie für Macken und Eigenheiten, was macht ihren Charakter aus? Oder erzähl deinen Leser*innen, was für die Figur auf dem Spiel steht. Wie wird es mit ihr weitergehen, wenn sie die Prüfung nicht besteht? Wird sie die Klasse (es klingt nach einer Abschlussprüfung in der Schule) wiederholen müssen? Ist das vielleicht ihre letzte Chance, die Prüfung zu bestehen?
Dann, glaube ich, könnte man sich mehr in die Person hineinversetzen, und das würde die Geschichte emotionaler, interessanter machen.
Es wird ja gerne geraten, beim Schreiben nicht allzu viele Wortwiederholungen zuzulassen, sondern nach Synonymen oder Umschreibungen zu suchen. Man merkt, dass du dir Mühe gegeben hast, nicht ständig "Norman" zu schreiben und auch Charakterisierungen einzubauen, aber ich finde, du bist da etwas übers Ziel hinausgeschossen. Die Stelle hier zum Beispiel:
ZitatEine frische Brise bläst dem braunhaarigen Mann Sand ins Gesicht. Der etwas magere Mann [...]
Es ist zu viel Beschreibung auf einmal, oder zumindest hätte man nicht beide Beschreibungen als Bezeichnung für den Protagonisten setzen sollen. An sich finde ich, dass ihn die Beschreibung recht gut zu charakterisieren scheint - die runzlige Stirn lässt die Sorgen und Trauer dahinter erahnen; sein Untergewicht deutet schon an, dass es ihm möglicherweise nicht gut geht. (Wobei mich an der Phrase "der etwas magere Mann" irgendetwas stört, ohne dass ich es genau benennen könnte.)
Außerdem verwendest du Bezeichnungen, die mMn etwas unnatürlich aus dem Text herausstechen. Die Geschichte handelt von einem Mann, der seine Familie verloren hat, dem nichts bleibt als seine Trauer, der sich durch unbarmherzige Arbeitsbedingungen gezwungen sah, ein Leben zu führen, dass ihn schließlich von seiner Tochter entfremdete - mit tragischen Folgen. Das ist eine stark emotional geprägte Ezählung, insofern wirkt es befremdlich, wenn dieser Mann mit so leidenschaftslosen und exakten Beschreibungen wie "der 35-Jährige" oder "der 2. Produktionsleiter" benannt wird. So klingt der Text eher nach einem Zeitungsbericht als nach einer Geschichte.
Wenn du jemanden als "den Braunhaarigen" oder "den 2. Produktionsleiter" identifizierst, betonst du damit dieses Attribut. Dementsprechend solltest du gut überlegen, ob z.B. die Haarfarbe so wichtig oder ungewöhnlich ist, dass man den Menschen damit bezeichnen würde, und ob es zum Ton deiner Erzählung passt. Eigentlich sind weder Normans genaue Berufsbezeichnung noch sein genaues Alter hier wirklich relevant, deshalb wirkt es in dieser nachdenklichen, melancholischen Geschichte auf mich unpassend.
Ich meine nicht, dass du ihn nicht beschreiben sollst, nur, dass du Dinge, die nicht zum Kern seiner Persönlichkeit gehören, vielleicht beiläufiger beschreiben solltest, so wie du es hier getan hast:
Zitatdie restlichen Körner wischt sich [Norman] mit der Rückseite seiner Hand von der inzwischen recht runzligen Stirn.
Zitatzudem gab der vom Schicksal getroffene Arbeiter die stellvertretende Führungsposition ab und nahm die Rolle eines Beraters ein
Vielleicht sehe ich das falsch, aber beim Wort "Arbeiter" denke ich eher an jemanden, der mit den Händen arbeitet und auf einer recht niedrigen Position der Hierarchie steht, nicht jemanden in einer Führungsposition.
Die Inschrift auf dem Grabstein ist ziemlich lang. Eigentlich ist der Satz ja ganz schön, er entlässt die Leser*innen mit einem Hauch von sanfter Melancholie anstatt bestürzender Leere und Einsamkeit. Aber ich habe noch niemals so einen langen Satz auf einem Grabstein gesehen. Auch ist er so stark auf Norman bezogen, das ist, glaube ich, für eine Grabinschrift eher ungewöhnlich. Dieser Satz gehört eher in eine Todesanzeige oder vielleicht eine Grabrede.
Hm, das ist jetzt nicht direkt eine Kritik am Text, eher eine generelle Anmerkung... warum sagt man immer "Familienvater"? Ich habe noch niemals jemanden "Familienmutter" sagen hören, warum nicht? Der Begriff ist mir suspekt.
Die Zeitformen in der Geschichte sind ein bisschen wirr. Du wechselst immer wieder mal zwischen Gegenwarts- und Vergangenheitsformen, und nicht nur dann, wenn es, im Rahmen einer Erinnerung, Sinn macht.
Was genau mit Luisa passiert ist, habe ich ehrlich gesagt nicht ganz verstanden. Ist sie bei der Befreiungsaktion getötet worden?
Okay, das war ein ziemlicher Batzen Kritik, zugegeben. Soll nicht heißen, dass ich den Text furchtbar fand oder so.
Deine Landschafts- und Wetterbeschreibungen gefallen mir gut und tragen viel zu melancholischen Stimmung bei. Ich mochte auch die Story mit dem Puderzucker, sie ist irgendwie anrührend und wahrscheinlich auch typisch für das Leben der beiden in dieser schweren Zeit - Norman versucht sein Bestes, zusätzlich zu seiner Rolle als Vater auch die seiner verstorbenen Frau auszufüllen und fragt die halbe Nachbarschaft nach Puderzucker, um seine Tochter glücklich zu machen; Luisa ihrerseits bemüht sich mit aller Kraft um Tapferkeit.
Beim ersten Durchlesen haben mich die genannten Kritikpunkte zu sehr gestört, als dass ich mich gut auf die Geschichte hätte einlassen können, aber nachdem ich sie noch ein paar mal gelesen habe, gibt es schon einige Szenen, die mir nahe gehen, so wie besagte Backaktion.
Mit der Bewertung dieser Geschichte habe ich mir am schwersten getan.
Am Anfang hat sie mir eigentlich gefallen. Der schlichte Titel ist passend gewählt. Die beiden Figuren sind gut charakterisiert, und die Einrichtung des Hauses kann man sich auch gut vorstellen. Vor allem die Bilder, sowie Maries Reaktion darauf, haben es mir angetan. Die Hintergrundgeschichte und Beziehung der beiden ist interessant zu lesen und lässt einen mitfühlen. Auch mag ich die vielen Details, so wie den Schal, den sie für Jonas gehäkelt hat, oder das bunte Tischtuch in der sonst eher farblosen Küche.
Marie scheint eine bodenständige, warmherzige Person zu sein, jemand, mit dem man gern befreundet wäre. Auch die gemütliche Stimmung, nachdem sie vom Regen erwischt wurde, und dann frisch geduscht und abgetrocknet mit Kakao im Warmen sitzt, hast du gut eingefangen. Die Reizwörter sind auch sauber eingefügt
Aber als es dann mit dem Coronavirus anfängt, geht es in meiner Wahrnehmung mit der Geschichte bergab. Nicht, weil es mir nicht passen würde, dass die von mir eben beschriebene gemütliche Stimmung gestört wird oder so. Ich finde die Story nur stellenweise übertrieben rührselig. Ich mag es auch nicht, wenn einem solche Märtyrercharaktere, die sich rückhaltlos bis ans Ende ihrer Kräfte für andere aufopfern, als Held*innen (meistens Heldinnen) präsentiert werden.
Allerdings, zugegeben, was hätte Marie anders machen sollen? Den lebenswichtig gewordenen Job kündigen, damit sie sich bloß nicht ansteckt? Vielleicht bin ich ungerecht gegenüber der Geschichte, ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass mich etwas daran stört.
Was mir aber am meisten Kopfzerbrechen bereitet hat, ist die Beschreibung von Maries Erkrankung. Wenn man über ein aktuelles Ereignis schreibt, ist es wichtig, vorher gründlich zu recherchieren, und einige Passagen lassen mich daran zweifeln, ob das hier erfolgt ist. Beispielsweise scheint Marie vor dem Test keinerlei Krankheitsgefühl gehabt zu haben - sonst wäre sie ja hoffentlich nicht zur Arbeit gegangen - aber danach kippt sie von einem Moment auf den anderen um und ist schwer krank?
Allerdings bin ich auch nicht top informiert über das Coronavirus. Ich habe zwar ein bisschen recherchiert, aber erstens bin ich nicht sicher, ob ich bis zum Ende der Woche eindeutige Antworten auf meine Fragen finden kann, und zweitens habe ich, ehrlich gesagt, auch keine Lust, mich stundenlang durch mehr oder weniger seriöse Quellen zu wühlen, um die Korrektheit dieser Darstellung von Covid-19 zu überprüfen. Falls meine Kritik diesbezüglich also ungerechtfertigt ist, bitte ich um Entschuldigung.
Zu einzelnen Textpassagen:
ZitatEinige Vögel trieben darin auf dem Gartenzaun spielerisch ihr Unwesen
Die Formulierung finde ich witzig und ungewöhnlich.
ZitatWird schon nicht so schlimm sein. Hier in Deutschland sind wir ja sicher, China ist weit weg
Irgendwie klingt das mir zu sehr nach etwas, das man jetzt rückblickend sagen würde, nicht nach einem tatsächlichen inneren Monolog. Vom Sinn her schon, aber nicht von der Wortwahl.
Zitatneben sich die Wolle und die Häkelnadeln, sowie eine ausgedruckte Anleitung für einen Mund-Nasen-Schutz, den sie am Abend davor angefangen hatte
Hm, da war mein erster Gedanke, dass das nach einer schlechten Idee klingt. Die Maske soll doch Tröpfchen zurückhalten, aber ich frage mich, wie gut das bei so groben Maschen geht. Und wenn man die Maske sehr eng häkelt, kann man nicht mehr dadurch atmen, würde ich meinen. Habe kurz im Internet geschaut, anscheinend gibt es schon einige, die Mund-Nasen-Schutze häkeln. Zur Wirksamkeit habe ich allerdings nicht gefunden, und habe auch meine Recherche relativ bald abgebrochen, weil ich nur eine sehr begrenzte Zahl an dummen Kommentaren lesen kann, bevor mir schlecht wird.
Was ich damit sagen will - gehäkelte Masken scheinen mir ziemlich sinnlos, aber ich lasse mich auch gern eines Besseren belehren. Habe auch die Empfehlung gelesen, ein Küchentuch o.Ä. einzulegen, vielleicht haben sie dann eine ausreichende Schutzwirkung.
ZitatWurde sie anfangs noch leicht verächtlich von Mitarbeitern abseits des Reinigungspersonals wahrgenommen, da sie „nur“ für Reinigungsarbeiten verantwortlich war und somit weniger wichtig schien.
Ha, das scheint mir leider ziemlich realistisch. Bleibt zu hoffen, dass es durch Corona ein nachhaltigeres Umdenken in dieser Hinsicht gibt. Auf jeden Fall gut beobachtet.
ZitatKomplikationen hätte es gegeben, hieß es seitens der Ärzte, mit bisher unentdeckten Folgen des Autounfalls, die ihrem Körper mehr als ursprünglich angenommen geschadet hatten.
Das scheint mir ein bisschen an den Haaren herbeigezogen, was für unentdeckte Folgen sollen das gewesen sein? Aber was weiß ich, hab' ja auch keine medizinische Ausbildung. Vielleicht ist das durchaus möglich.
Keine spezifische Textstelle, aber Jonas' Verhalten finde ich schwer nachvollziehbar. Dass er Angst vor Ansteckung hat und sich deshalb zurückzieht - okay. Aber dass er nicht mal durch die Tür mit Marie reden kann, sondern nur per SMS kommuniziert? Naja, wer weiß, eventuell schämt er sich ja für sein Verhalten ihr gegenüber, und kapselt sich deshalb auch emotional ab.
Die Umarmung hat mich auch irritiert - erst meidet er sie so ängstlich, aber nachdem er sicher weiß, dass sie infiziert ist, ist seine erste Reaktion, sie zu umarmen?
...Okay, ich habe gerade noch mal ein bisschen darüber nachgedacht, vor allem mit Bezug auf diese Stelle:
Zitat"[Um] ehrlich zu sein, habe ich damit gerechnet, dass dies eines Tages eintrifft. Deshalb habe ich deine Anwesenheit auch vermieden [...]"
Jonas hat immerhin vor ca. einem Jahr einen schweren Verlust erlitten, und der Schmerz darüber ist offensichtlich noch stark. Vielleicht ist er zu der Überzeugung gekommen, dass er Marie ebenfalls bald verlieren wird, und hat sich deshalb schon vorsorglich von ihr distanziert, um diesen Verlust nicht so schmerzhaft zu erleben. Doch als ihr Leben wirklich akut gefährdet ist, wird ihm deutlich bewusst, wie sehr sie ihm bedeutet, und dass er lieber Zeit mit ihr verbracht hätte, als sich abzuschotten. Falls das wirklich die Intention war - Chapeau.
Ich liebe diese Geschichte. Ich glaube, sie ist von allen hier meine Favoritin.
Tja, offenbar geht es Akka gerade sehr schlecht. Man erfährt nicht, warum, aber es scheint mir für die Geschichte auch nicht notwendig. Es gibt ja oft auch nicht den einen Grund.
Ich mag auch diese kleinen, eingestreuten Hinweise auf eine vielleicht bessere Zeit in der Vergangenheit, wo Akka Klavier gespielt hat und wahrscheinlich nicht in einer heruntergekommenen Wohnung lebte. Andererseits - wer weiß, vielleicht war es auch nicht viel besser und ihre Eltern waren von der Sorte, die ihr Kind ständig unter Druck setzen, irgendwelche Leistungen zu erbringen, mit denen man vor anderen Eltern prahlen kann. Auf jeden Fall runden sie Akkas Charakter gut ab, man bekommt eine Ahnung von der sensiblen, kreativen Person hinter der teilnahmslosen Fassade.
Das Ende hat mir auch sehr gefallen. Nichts erfüllt mich so sehr mit Hoffnung wie eine apathische, deprimierte Person, die plötzlich den Mut fasst, ihre Wohnung aufzuräumen, haha. (Ich hoffe, das klingt nicht sarkastisch, ich habe mir wirklich mehr oder wenig gedacht "Super, Akka, wenn du die Wäsche machst, wird alles gut werden :D")
Helena und Iris finde ich ziemlich cool. Ich glaube, viele Leute wären eher abgeschreckt, wenn sie einer Person begegnen, die ungepflegt, barfuß, und mit einem Kescher samt totem Fisch herumläuft. Aber die beiden denken sich nicht "uh, nicht, dass sie ansteckend ist", sondern sehen einen Menschen, dem es gerade dreckig geht und der Zuwendung braucht. Außerdem freue ich mich immer, wenn ich in einer Geschichte gut geschriebene nicht-heteronormative Beziehungen sehe :)
Zitat»Ja, da sind Iris und ich zusammengekommen. Sozusagen.«
»Oh, tut mir leid, ich wollte nicht euren Platz–«
»Quatsch«, entgegnete Iris sofort. »Mach dir keinen Kopf. Jetzt ist der Ort für uns alle drei besonders. Ist doch schön.«
Oh Gott, ich liebe diese beiden.
moxie Haha, ist das ein Quiekel-Brot?
Cool, dass du es noch fertig gemacht hast. Dein Lapras ist superniedlich, und dein Zurrokex auch, obwohl ich das Mon sonst gar nicht mag.
Ich bin beeindruckt von allen, die das Layout vollständig gefüllt haben. Eigentlich dachte ich ja, ich würde auch ein bisschen mehr machen (Naja, genau genommen habe ich das Layout ausgefüllt... *hust*), aber dann waren es doch nur zwei Bilder, von denen ich eins auch noch nicht hochgeladen habe. Trotzdem, ich hatte Spaß an der Aktion
Ich finde die zweite Form total cool. Erinnert an Alpollo, wegen der "abgetrennten" Gliedmaßen, ist aber doch anders genug, um neu und interessant zu sein. Die erste Form gefällt mir weniger, Rattikarls plumper Körper passt mMn nicht so zu dieser "Geisterschleppe". Es erinnert mich an eine sehr böse Kaulquappe, sorry
Die gezackten Ohren bei beiden Formen sind ein tolles Detail.
Ich möchte trikephalo als Pflanzentyp darstellen. Ggf. mit einem Zweittypen, das überlege ich noch.
Holy shit, sieht das geil aus :O
Als hätte es von Anfang an diesen Typ haben sollen. Mag besonders die verwelkten (?) Blütenblätter um den Kopf herum.
Von mir auch ein vorsichtiges In, allerdings bin ich nicht so sicher, dass ich eine fertige Abgabe einreichen kann. Aber ein paar Skizzen sollte ich schaffen. Die Idee mit den WIP finde ich echt gut, ich bin gespannt, wie sich das Thema weiter entwickeln wird.
@Creon Gott, dieses Psiau ist wirklich unheimlich. Sieht aber alles schon jetzt ziemlich cool aus. Ich bin schon gespannt auf das Skelabra. Das hätte ich auch vielleicht in meine Liste aufgenommen, weil ich Design so toll finde, habe mich aber doch dagegen entschieden, weil es Seelen verbrennt holy shit
Ich hoffe, ich bekomme auch noch ein paar Bilder hin, freue mich echt über die Aktion.
Hab mich gestern mal drangesetzt und nach viel Kritzelei und zwei missglückten Versuchen bin ich mit diesem Bild ganz zufrieden ^_^
Ich liebe Kryppuk, das muss auf jeden Fall dabei sein, egal mit welchem Typ. Es hat mich aber doch vor unerwartete Schwierigkeiten gestellt. Die Maske gibt ja ein - für mich ungewohntes - quadratisches Format vor. Wenn man da ein Pokémon frontal und mittig hinein platziert, kann es ein bisschen langweilig aussehen. Aber wie zeichnet man Kryppuk nicht frontal? Es scheint ja scheibenförmig zu sein, das ist dann auch komisch...
Ich habe gesehen, dass einige andere Kryppuk auch unter ihren Favoriten haben, also bin ich mal gespannt, wie ihr das umsetzt.
Jackson Boah, beeindruckend, wie du schon alles in so kurzer Zeit gemalt hast :0
Finde es echt cool, wie bei dir die Mons aus ihren Kästchen herauskommen, vor allem das Detail, wie Alola-Vulpix Mimikyu auf den Kopf patscht
(Okay, dieser Patsch-Smiley ist unpassend, aber was soll's)
Und Pottrott liebe ich auch. ("Shuckle" klingt niedlicher, aber ich finde den deutschen Namen lustiger. "Pottrott, das Schimmel-Pokémon", alles klar, gotta catch it.)
effizient Ja, wie gesagt, mir fällt es auch sehr schwer, mich für eins pro Typ zu entscheiden. Bei manchen Typen gefällt mir irgendwie kaum eins so richtig, bei anderen fast alle. Aber ich glaube, ich nehme diese "Favoriten"-Sache auch viel zu ernst. Als würden mir alle verschmähten Pokémon nachts in meinen Albträumen erscheinen und schaurig heulen "Warum hast du uns das angetaaan?", haha. Werde wahrscheinlich doch lieber die wählen, die ich am interessantesten zu malen finde und auch nicht schon Dutzende Male gezeichnet hab (sorry, Mewtu).