Beiträge von Phoenixfighter

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    Zu deiner Frage am Ende: dir ist hoffentlich bewusst dass Krankheiten schon immer von Mensch zu Mensch anders verlaufen konnten. Ja, das Immunsystem ist ein Faktor. Ansonsten noch körperlicher Zustand, eventuelle Vorerkrankungen (unerkannt und erkannt), Lebensweise, usw.

    Bin ehrlich gesagt noch nie davon ausgegangen dass eine Krankheit bei mir stark oder schwach verläuft nur weil es bei meinem Freund oder Bekannten so war. Wie kommt man denn auf sowas?

    Immunsystem ist der mit Abstand größte Faktor. Die Stärke des Immunsystems kann natürlich durch gewisse Dinge negativ beeinflusst werden aber am Ende ist es wichtig, dass dein Immunsystem den Erreger kennt und eliminiert. Die Gefährlichkeit an Corona war doch eben, dass wir diesen Erreger nicht kannten und niemand wusste wie die Verläufe dabei sein werden. Am Ende hatten wir eine höhere Sterblichkeit vor allem in den Gruppen der sehr alten Leute. Inzwischen ist das eben nicht mehr so durch Impfungen und Infektionen. Bei Corona kenne ich ehrlich gesagt auch niemanden der nicht mindestens Erkältungssymptome bei der ersten Infizierung entwickelt hatte. Und wie schon gesagt ich hatte in den 2 Jahren nicht einmal eine Erkältung. Mich hat das jetzt absolut nicht verwundert, dass ich eine stärkere Erkrankung bekommen habe.

    Und ja es wurde hier schonmal geschrieben: nur weil ein Immunsystem eine Erkrankung durch einen Erreger überstanden hat heißt das nicht dass man automatisch mildere Verläufe mit ähnlichen Krankheitserregern hat. Eine leichte Abweichung durch eine Mutation kann ausreichen und du machst eben den zweiten schweren Verlauf durch.

    Dann müssten wir uns ein Leben lang wegschließen, wenn dem so wäre. Dann wären Impfungen auch völliger Quatsch, weil kann ja Mutation kommen und Impfung wirkungslos gegen schweren Verlauf. Man wird sich niemals zu 100% im Leben vor Krankheiten schützen können. Und umso seltener wir Kontakt mit einem Erreger haben, desto eher wird es einen schweren Verlauf geben, wenn sich das Virus über die Zeit komplett verändert hat. In meinen Augen ist es absolut kein Zufall, dass wir ausgerechnet jetzt plötzlich sehr viele verschiedene Atemwegserkrankungen haben mit Krankheitssymptomen und stärkeren Verläufen weil jetzt eben ein Großteil der Schutzmaßnahmen schon weg sind. Ich wette mit dir, dass im nächsten Winter es wieder ziemlich ruhig werden wird, weil die Menschen wieder Infektionen durchgemacht haben.

    Abseits davon ist die Aussage „sich einfach den Erregern aussetzen“ auch wieder nur sehr kurzsichtig. Denn, wie hier schon häufiger Betroffene geschrieben haben, kann das für Menschen mit Immunschwäche das Ende bedeuten, die brauchen nicht wirklich groß das Immunsystem „trainieren“.

    Diese Menschen tun mir auch leid. Trotzdem kannst du nicht verlangen, dass auf ewig irgendwelche Schutzmaßnahmen aufrecht erhalten werden um diese Menschen BESTmöglich zu schützen.

    Abseits davon: mich hat’s nun auch erwischt trotz dessen dass mein Freund und ich weiterhin Masken tragen wenn wir öffentlich unterwegs sind bzw. auf Arbeit. Kann also nicht ganz hinhauen dass die Masken für einen selbst völlig ausreichen und nichts weiter nötig ist.

    Nur mal am Rande weil ich mich mit dem RS-Virus umfassend beschäftigt habe: Das RS-Virus ist hochansteckend. Zudem verbreitet sich das RS-Virus nicht nur sehr stark über Aerosole wie Corona sondern auch über Schmierinfektionen. Bedeutet du brauchst nur irgendwo eine kontaminierte Türklinke angefasst haben und dir dann mal kurz durchs Gesicht gegangen sein. Da bringt dir die Maske dann halt nicht viel. Zudem ist man ähnlich wie bei Corona auch schon ansteckend bevor die ersten Symptome auftreten.

    Mir gehts auch ziemlich dreckig momentan aber sieht bisher dennoch nicht nach einem schweren Verlauf aus was ich gut finde. Allerdings war meine Hauptangst schon immer Long Covid weshalb ich hoffe dass ich davon verschont bleibe.

    Gute Besserung auf jeden Fall. Ich kann allerdings dieses Long Covid nicht mehr wirklich hören. Jede Erkrankung kann eine Long-Erscheinung nach sich ziehen. Ich habe jetzt nach 2 Wochen auch noch leichte Probleme mit den Bronchen, was aber bei einem stärkeren Verlauf mit RS wohl normal ist. Ich würde mir nicht immer so viele Gedanken machen was hätte, wäre, könnte passieren.

    gequirlten bullshit einiger selbsternannter medizin profis

    Hier in diesem Thread gibt es einige, die sich, trotz unzureichendem Fachwissen im Bereich Medizin, auf Studien o.ä. beziehen und irgendwelche Thesen zu verbreiten und davon ein Für oder Wider einer allgemeinen Maskenpflicht begründen.

    6. Habe ich eine parallele der menschlichen Dummheit im Bezug zu "ich weiß was das richtige wäre, bin aber zu faul/egoistisch/ignorant, das richtige zu tun, weil es mir unangenehm ist. (Weswegen das Beispiel Klimapolitik von mir angesprochen wurde)

    Ich werde auf keinen weiteren Post deinerseits in diesem Thread zu diesem Thema reagieren, da mir das zu Off-Topic wird.

    Schönen Tag.

    Eigentlich wollte ich es ignorieren aber das reicht mir dann doch. Was wanted da an Argumentationen bringt ist völlig legitim. Das hat nichts mit Off-Topic zu tun. Ich verstehe auch nicht, wie man so toxisch werden kann nur weil andere Menschen andere Meinungen haben. Dir steht es doch völlig frei dich weiterhin bestmöglich zu schützen und wenn du der Meinung bist, dass es mega gut ist sich gar keinen Krankheitserregern mehr auszusetzen, dann mach das. Aber dann beklag dich bitte nicht, wenn du irgendwann dann doch mal krank wirst und du einen stärkeren Verlauf hast. Es ist auch genauso ein legitimes Argument wenn jemand sagt, dass er im Winter und Sommer keine Maske mehr tragen will wegen Kälte/Hitze. Ist einfach unangenehm. Wissenschaft ist nicht der einzige Grund, der über das Wohlbefinden eines Menschen entscheidet. Gleiches gilt auch für andere Themen. Jeder hat das Recht zu entscheiden was er tun will und was nicht. Außerdem hat nicht jeder das Know-how um solche Dinge überhaupt zu verstehen oder zu hinterfragen.

    Ich verstehe eure Logik dahingehend nicht. Warum sollte die Chance verringert werden, zu erkranken, wenn man sich dem Erreger aussetzt? Damit das funktioniert, muss das Immunsystem sich erst einmal an diesen erinnern, wofür eine Infektion von Nöten ist. Welche wiederum (sofern der Erreger sich in unserem Körper ausbreiten kann) zur Erkrankung führt.

    Erst wenn dies überstanden ist, weiß das Immunsystem, mit diesem Erreger umzugehen.


    Ich schätze mein Immunsystem auch stark ein, außer jährlichen Erkältungen bekomme ich sonst auch nie etwas, und selbst das ist durch das Masketragen in den letzten Jahren weggefallen. Ich zweifle stark an, dass ich durch die Pause eine Erkältung bekäme, die heftiger ausfallen würde.

    Und wenn ich mir das hier über Erkältungsviren durchlese, denke ich, hat es eher mit den Mutationen zu tun, immer wieder zu erkranken.

    Hab ich schon erklärt: Wir waren 4 Leute an Heiligabend die dem RS-Virus unter den selben Bedingungen ausgesetzt waren. Ich wurde stark krank, eine Bekannte nur Erkältungssymptome und die anderen 2 hatten nichts. Wir waren aber alle 4 für gut 10 Tage RS-positiv. Warum also verlief die Krankheit bei jedem anders? Und letztlich waren alle 4 infiziert was bedeutet, dass sich bei allen eine Immunantwort gebildet hat und bei 2en ist die Erkrankung gar nicht erst ausgebrochen, weil da offensichtlich das Immunsystem das Virus schon kannte. Meinem Immunsystem war es offensichtlich gänzlich unbekannt.


    Außerdem ist es ziemlich auffällig, dass jetzt wo China sich öffnet und Omikron dort durch das Land schwappt die Sterblichkeit und Krankenhauseinweisungen wesentlich höher sind als bei uns weil man sich dort über 2 Jahre abgeschottet hat. Die hatten jetzt von Dezember bis Januar 70.000 Tote und da zählen nur die Menschen zu die in einer Einrichtung verstorben sind. Ich frage mich dahingehend auch nach wie vor ob Omikron wirklich so viel ungefährlicher als die Ursprungsvariante ist weil unsere Immunsysteme inzwischen das Virus kennen. Die Immunsysteme dort kennen das Virus offensichtlich noch nicht. Und wie auch schon öfters gesagt wurde sind Mutationen nicht schlimm. Man kann zwar erkranken, kriegt aber eben kein schweren Verlauf, weil das Immunsystem das Virus trotzdem besser verarbeiten kann. Deswegen halte ich es für viel besser sich Erregern auszusetzen als sie zu vermeiden. Ich denke schon, dass wenn du das nächste Mal einem Erreger stärker ausgesetzt wirst, dass du auch eine stärkere Erkrankung bekommen kannst, wenn dein Immunsystem das Virus vergessen hat. Es war ja auch nicht nur die Maske alleine sondern auch weniger Kontakte zu haben, Homeoffice usw.

    Im Straßenverkehr ist das Risiko hinsichtlich der Lethalität von Verletzungen mehr oder weniger gleich und die Schwere des Unfalls lässt sich im Vorfeld auch nicht abschätzen. In dem Kontext und wie häufig Unfälle passieren, ist dieser erzwungene Eigenschutz ziemlich angebracht. Angesichts einer eher milderen Variante und Impfstoffen ist erzwungener Eigenschutz für alle hingegen nicht wirklich gerechtfertigt, wie ich finde. Was anderes wäre es jetzt, wenn wir wieder eine hohe Zahl schwerer Verläufe hätten, die mit einer kritisch hohen Auslastung des Gesundheitssystems einhergehen würde. Hier muss sich der Einzelne dann tatsächlich zwangsläufig einschränken der Gesellschaft wegen.

    Letzteres stimm ich zu. Die Gurtpflicht finde ich allerdings auch ziemlich diskutabel. Es gibt sehr viele Länder auf der Welt, wo es bis heute keine Gurtpflicht gibt und die kommen damit offensichtlich ja auch klar. So wie es in Deutschland auch keine Helmpflicht für Fahrradfahrer gibt. Jedes Land kocht da halt sein eigenes Süppchen. Ob man das gut oder schlecht findet muss natürlich jeder selbst wissen und in Deutschland werden ja immernoch genug Menschen von der Polizei erwischt ohne Gurt. Das heißt übrigens nicht, dass ich perse gegen die Gurtpflicht bin aber trotzdem sind solche Pflichten wie ich finde immer irgendwo diskutabel, wenn sie nur einen selbst betreffen.


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    Ich sehe übrigens einiges ähnlich wie Loun. Das wir uns 2 Jahre hinter der Maske versteckt haben war sicherlich nicht allzu produktiv für unser Immunsystem. Ich bin ganz froh, wenn sie bald weg ist und ich mich wieder ganz normal Erregern überall aussetzen kann. Das verringert die Chance irgendwo zu erkranken bzw. schwer zu erkranken zumindest für mich, da ich mein Immunsystem gut kenne. Man hat ja auch im Corona Kontext ständig davon geredet, "dass die Bevölkerung nun gut geschützt ist durch Impfungen und durchmachten Erkrankungen". Ich glaube auch nicht, dass Corona noch schlimmer als jede andere Atemwegserkrankung aktuell ist so wie meine RS-Erkrankung verlaufen ist. Die Maskenpflicht sehe ich auch nicht mehr als gerechtfertigt an, da keine Überlastung des Gesundheitssystems droht und wie ja hier schon mehrmals erwähnt wurde schützt das eigenverantwortliche Tragen einer FFP2 Maske bestens gegen eine Ansteckung. Meine RS-Erkrankung war die zweitschlimmste Erkrankung in meinem Leben nach einem Magen-Darm-Virus im Teenageralter. Entweder hatte ich das RS-Virus noch nie oder mein Immunsystem hatte es vergessen sonst hätte es mich nicht so erwischt. Wenn ich vor Corona mal krank geworden bin, dann hatte ich maximal 2-3 Tage ein paar Erkältungssymptome und sonst nichts. Wenn die Maskenpflicht fällt, dann trage ich auch beim Arzt keine Maske mehr. Ich denke auch damit ist es spätestens im April vorbei.

    Wie ist denn jetzt der Wink von Corona und die Gefahr davon bis hin zu Strenggläubigen die nach Deutschland kommen zu verstehen? Welche Gefahr geht denn für dich von jemandem aus der strenggläubig ist? oO

    Hä? Das war im Bezug auf was ganz anderes, dass hast du offensichtlich komplett missverstanden. Das hatte nichts mit Corona zu tun sondern das was Bastet schrieb bezüglich der Ablehnung von Wissenschaft.

    Das witzige ist ja dass ich dieses Argument super häufig während der Pandemie gehört habe. Immer wenn es darum ging dass Corona gefährlich war bekam ich zu hören "Aber die Grippe ist doch nicht weniger gefährlich!!". Aber das hat doch auch nie jemand behauptet. Weder zum Start der Pandemie noch währenddessen. Nur gab für das eine einen Impfstoff und für das andere noch nicht.

    Nur um das noch einmal zu erwähnen: Gegen RS gibt es keinen Impfstoff und ist super gefährlich für Säuglinge, Kleinkinder und gebrechliche Menschen. Nicht ohne Grund sind die Kinderkrankenhäuser rappelvoll. Ich finde nach wie vor, dass Corona viel zu dramatisch dargestellt wurde im Bilde dessen was wir in diesem Winter haben. Es gibt nicht nur Corona sondern auch alles andere. Und auch diese Erkrankungen können Folgeschäden haben oder zum Tod führen. Mir geht es da jetzt auch um keinen Vergleich sondern darum, dass in meinen Augen nichts besser ist als die letzten 2 Winter wo wir massenhaft noch Einschränkungen gefahren haben.

    Aber unterm Strich siehst du ein dass die gefährlicher war ^^Klar war es auch gefährlich weil es neu war. Das war doch der Grund warum man einen Impfstoff entwickelt hat und empfohlen hat diesen zu verwenden um eben Herr der Lage zu werden. Das war der Grund warum es Schutzmaßnahmen gab bis man das Virus besser verstehen konnte und erforschen konnte. Fakt bleibt: es ist gefährlich. Und hat zig tausend Menschen das Leben gekostet. Und dennoch wurde es von vielen bis zum Ende nicht ernst genommen nur weil es Grippe auch noch gibt.

    So aber wer garantiert denn, dass die diesjährige Infektionswelle besser verläuft als die Letzte. Durch die ganzen Schutzmaßnahmen sind viele Erkrankungen in den letzten Jahren ausgefallen und somit hatte unser Körper keinen Kontakt mehr zu den Viren. Diese massenhaften Infektionen sind jetzt da weil unser Körper sich erst wieder an diese ganzen Viren gewöhnen muss die es sonst noch gab. Da hätte es auch schwerere Verläufe geben können als sonst üblich. Nächsten Winter ist wahrscheinlich wieder alles normaler.

    Was für deutsche Horrorhäuser? Ansonsten bin ich gern die erste die sich meldet, damit du mal von jemandem gehört hast dass alle 4 Krankenhausaufenthalte die ich hatte absolut reibungslos verlaufen sind und ich sehr zufrieden war. Es gab 2, 3 Mitarbeiter die super unsympathisch und unempathisch waren, aber daran mache ich den Aufenthalt nicht fest. Es wurde sich um mich gekümmert und zwar stets solange bis ich wieder auf den Beinen war und ich war froh Menschen zu haben, die sich um mich gekümmert haben als ich es gebraucht habe nach meinen OP's. Sehr traurige Verallgemeinerung die du da an den Tag legst und ein Schlag ins Gesicht für die Menschen die dort jeden Tag ihr Bestes geben um Menschenleben zu retten.

    Kann ich ja nix für, dass ich mit schlechten Erfahrungen durchs Leben gehe und sage, dass ich dort schlecht aufgehoben und behandelt wurde. Soll ich deswegen jetzt Krankenhäuser lieben? Ich war da niemandem dankbar.

    Wenn man Wissenschaftsfeindlichkeit einfach akzeptiert, sind wir in ein, zwei Jahrzehnten an einem Punkt, wo die USA nun ist, und an dem man ohne Konsequenzen an Bildungsanstalten die Evolutionslehre und eine runde Erde als Lüge darstellen darf und die religiös geprägt sind, anstatt das tun, wozu sie da sind: Fakten zu lehren.

    Damit sinkt das Niveau der Bildungsanstalten und somit natürlich auch das Bildungsniveau der Menschen noch weiter. Und ich meine, es ist kein Zufall, dass die meisten Impfgegner*innen,auch abseits von der Coronaimpfung, mit ihren Globulis so liebäugeln und auch häufiger als andere Menschen strenggläubig sind.

    So wie du es beschreibst bin ich natürlich bei dir. Trotzdem muss einem auch bewusst sein, dass die Lobby sehr mächtig ist und gleichzeitig muss man trotzdem auch gewisse Dinge hinterfragen. Damit meine ich nicht Dinge auf die schon ewige Forschungen basieren sondern Dinge die vielleicht auch gewissen aktuellen Bewegungen in die Hände spielen sollen. Das ist eine Gradwanderung. Und wie wir ja wissen war es schon immer so, dass Forscher auch gerne mal getötet wurden, weil sie als Hexer bezichtigt wurden. Man denke auch mal an die Waffenlobby. Die sind so mächtig, dass die mit Sicherheit schon einige krumme Dinge zu ihren Gunsten gedreht haben. Ich finde es momentan ganz schwer die USA überhaupt in irgendeine Dose zu stecken. Die haben riesige Probleme in jeglicher Richtung. Übrigens sehe ich die Gefahr, dass zu viele Strenggläubige nach Deutschland kommen auch immer mehr gegeben. Da muss man hier auch aufpassen.

    Wieso eigentlich? Wenn du bei einem Arbeitsunfall verstirbst oder schwer verletzt werden solltest, wird der Arbeitgeber darauf verweisen, dass du dich trotz besseren Wissens den Sicherheitsvorschriften widersetzt hast. Der wird sich nicht dafür interessieren weshalb du dich den Sicherheitsvorschriften widersetzt hast.

    Am Ende ist nur Trotz, mit dem du dein eigenes Leben gefährdest, für das sich Leute in höheren Positionen auch davor nicht interessiert haben und dann auch nicht nachfragen werden, weshalb du nicht geimpft warst

    Weil du einen Vergleich machst Arbeitgeber > Arbeitnehmer. Das ist ja noch einmal was anderes. Da hätte beispielweise ein Vergleich aus der Pflege noch eher gepasst. Zwischen einfacher Person und Staat liegen ja noch erheblich mehr Schranken als zwischen einem Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Ich kann ja nicht mal eben zum Herrn Scholz gehen und ihn darauf aufmerksam machen, was da gerade alles so schief läuft^^. Sehr wohl kann ich aber mit dem Nein zur Impfung zeigen, dass ich kein Interesse an deren politischen Versuchen habe. Und ich habe schon abgewogen ob die Impfung mir jetzt wirklich so exorbitant hilft, dass es sie wert ist. Und am Ende ist da eben ein Nein bei herumgekommen. Das ist nicht nur die Enttäuschung gegenüber unseren Verantwortlichen.

    Offensichtlich schon. Das kannst allein schon an den Zahlen ablesen. Die aktuellen Krankheiten sind bei weitem nicht so tödlich wie es die ersten Corona-Varianten waren, was sicherlich auch an den Impfungen zur Milderung und den zurückliegenden Infektionen liegt.

    Bei Corona haben wir aber auch nicht immer von tödlich geredet sondern von Langzeitfolgen oder auch mit zu großen Wellen die Krankenhäuser nicht zu belasten. Ich wüsste nicht, dass andere Infektionskrankheiten plötzlich auch alle harmloser geworden sind. Die Ärzte sind aktuell alle überlaufen, Medikamente teilweise knapp, Kinderkrankenhäuser voll und normale Krankenhäuser sollen auch einige Patienten mit den unterschiedlichsten Infektionen haben. Zudem ist das Personal selbst erkrankt. Ich frage mich bis heute ob die ursprünglichen Corona-Varianten wirklich gefährlicher waren oder ob sie nicht einfach nur gefährlicher war weil sie neu war. Siehe China aktuell. Da grassiert auch Omikron und sorgt offensichtlich für reihenweise Klinikaufenthalte weil es auf eine Bevölkerung trifft die kaum Infektionen durchgemacht haben.

    Hinterfragen kannst du alles, das ist nie falsch. Aber deswegen solltest du nicht prinzipiell mit einer Anti-Haltung hinterfragen. Das macht dich sehr empfänglich für Verschwörungstheorien, wenn du dich nicht mit Fakten beschäftigst und dich mehr auf deine eigenen Gedanken und Gefühle verlässt. Somit kannst du nur eine subjektive Logik verfolgen, die aber objektiv gegenteilig sein kann. Wenn du aber, wie hier auch, mit deiner selbstgemachten Logik argumentierst und die als Wahrheit und als sinnvoll verkaufst, dann kann das gefährlich werden.

    Wovon ist es denn abhängig, dass man eine Anti-Haltung entwickelt? Wenn man A, B, C und D hinterfragt und am Ende enttäuscht ist, dann erwartet man bei E auch keine wirkliche Verbesserung. Du kannst CDU, SPD, Grüne, FDP und auch die AfD in einen Sack werfen und draufhauen. Triffst immer den Richtigen^^. Ich glaube, dass du ein Problem damit hast, dich auch mal in eine unbequeme Ecke zu begeben. Nicht alles aus der deiner Meinung nach "Verschwörungsecke" ist falsch genauso wenig wie das was von unseren Führenden kommt. Man muss das schon richtig filtern. Ich glaube da werden wir uns aber sowieso nicht einig.

    Hier wurde schon oft die gesellschaftliche Relevanz von Infektionszahlen aufgezeigt, beispielsweise durch überfüllte Krankenhäuser - eines der zentralen Argumente in der Corona-Zeit. Von daher hoffe ich, dass du schlau genug bist dir bei Zeiten auch selbst das Recht auf eine Krankenhausbehandlung zu nehmen, wenn es dort eng wird, da du (dich selbst als "schlau genug" bezeichnend), deine Pflicht zum Infektionsschutz in Teilen ignorierst.

    Da brauchst du dir nicht einmal Sorgen zu machen xD. Ich würde niemals freiwillig ein Krankenhaus besuchen außer ich bin "komplett weg" und habe keine Entscheidungsgewalt darüber. Ich möchte in diese "deutschen Horrorhäusern" niemals mehr kommen. Ich habe noch nie von jemandem gehört, dass er mit einem Krankenhausaufenthalt zufrieden war. Einmal war ich selbst mal im Krankenhaus weil gestürzt und keine Gewalt darüber und meine Erfahrung ist ebenfalls, da niemals mehr hin zu wollen. Da wäre ich lieber auf dem Bürgersteig liegen geblieben und nach Hause gegangen nachdem ich wieder aufgewacht bin. Außerdem bin ich jemand der seine Gesundheit nicht auf die Goldwaage legt. Irgendwann muss jeder sterben und davor habe ich auch keine Angst. Ich muss keine 80 werden und mit einem Rollator durch die Gegend fahren^^.

    Eh ja, weil du jetzt diese eine Infektion im privaten Umfeld bekommen hast, kann das bei allen anderen auch nur genau so passieren ^^" Eigentlich kann man sich genau so gut draußen im Supermarkt, in der Bahn, im Schwimmbad etc. infizieren und das nicht nur mit Corona.

    Es ist aber viel unwahrscheinlicher als wenn du mit einem Infiziertem in einem geschlossenen Raum sitzt und auch noch mit ihm sprichst. Wenn du bei der Bahn in einem Abteil sitzt ohne Maske gehe ich mit, dass man sich auch da anstecken kann. In einem Supermarkt oder Schwimmbad hingegen ist das Ansteckungsrisiko meiner Ansicht nach sehr klein. Da musst du schon echt ganz schön viel Pech haben. Dort ist immer Bewegung auf großer Fläche und man redet auch kaum. Die gefährlichsten Orte sind die wo du stundenlang mit Infizierten zu tun hast im selben Raum mit wenig Luftzirkulation.

    Das Problem ist nicht, dass die Leute weniger Geld haben, das Problem ist, dass sie von der Wirtschaft vorgegaukelt bekommen, was sie alles kaufen müssen, um glücklich zu sein. Z.B. jedes Jahr ein neues Handy, obwohl das alte noch funktioniert. Das sage ich als Geringverdiener, ich bin es gewohnt mit wenig aus zu kommen und bei mir löst es einfach keinerlei Ängste aus, wenn ich mir mal eine Weile keine Manga und DVDs kaufen kann.

    Das Problem ist, dass dies auf dich vielleicht zutrifft aber andere kommen damit nicht so gut klar. Wenn du Bekannte hast die dann sowas sagen wie "du armes Schwein" oder herablassend auf einen schauen löst das bei vielen soziale Ängste aus. Das hängt sehr von der Person und dem Umfeld ab.

    Ich würde da eher kranken und ignoranten Familienmitgliedern nicht den Gefallen tun, den Abend mit ihnen zu verbringen. Warum die auch noch in ihrem Egoismus bestätigen und seine Gesundheit dafür riskieren?

    Deswegen sagte ich ja bin ich selbst schuld. Wenn ich mich in solch einer Infektionswelle dazu entschließe eine Familienfeier zu besuchen ohne Schutzmaßnahmen, dann muss ich mich auch nicht wundern, dass ich danach erkranke. völlig egal ob andere Familienmitglieder wissentlich krank erscheinen.

    Gut zu wissen. Ich dürfte mir im Oktober eine Corona-Infektion (trotz Maske) im Supermarkt oder in der Bahn abgeholt haben, weil alles andere zeitlich nicht passte. Definitiv aber nicht das private Umfeld, denn ich wohne alleine und hatte zu der Zeit niemanden getroffen. War wahrscheinlich Gegenteil-Tag.

    Sicherlich Bahn. Hast da mit einem Infizierten schön lange in einem Abteil gesessen. Ich wollte auch nicht alles ausschließen. Aber es gibt eben Bereiche die weitaus kritischer sind sich anzustecken als in einem Supermarkt.

    Gut, das...hab ich damals nicht verstanden und werde es auch heute nicht tun, aber ich muss es auch gar nicht denn es ist dein Leben und nicht meins ^^ Solange du sonst darauf achtest niemanden anderen mit rein zu ziehen kann mir das egal sein wie wichtig du deine Gesundheit einstufst oder ob du sie von Politikern abhängig machst.

    Richtig, dass habe ich aber schon damals so gesagt^^. Ich bin der Letzte, der irgendwelche Schutzmaßnahmen missachtet, ich bin aber auch der Letzte, der sich von der Politik für Fehler zwangsweise vorführen lässt.

    Eine solche Krankheit wird nicht existieren. Wenn ein Erreger zu schnell tötet und eine zu hohe Sterblichkeitsrate hat, wird er sich nicht derart global vermehren, wie du dir das vorstellst, da die Wirte zu schnell sterben, bevor sie mit anderen in Kontakt treten.

    Es muss ja nicht am Ende der Tod stehen. Es könnte ja auch dazu führen, dass Menschen nachträglich dauerhaft geschädigt werden. Was ebenfalls problematisch ist, dass die Weltbevölkerung immer größer wird. Dadurch wird es wahrscheinlicher, dass irgendwo neue Virusvarianten auftreten.

    Was mich nur ärgert ist, dass die Menschheit nicht lernt und bei jeder Pandemie exakt dieselben Fehler machen wird, sowie immer wissenschaftsfeindlich sein wird. Ich meine, seht euch an wie viele Strengreligiöse und Homöopathie- und Kristallmist und so viel Aberglaube immer noch im 21. Jahrhundert existieren, weil es sehr viel simpler ist daran zu glauben, als rationalen Erklärungen verstehen zu versuchen. Natürlich sind nicht all diese Personen wissenschsftsfeindlich, aber viele sind es.

    Das ärgert mich auch. Allerdings würde ich auch niemals solchen Leuten ihre Gedanken ausreden. Zudem ist die ganze Thematik auch sehr mächtig auf der Welt. Bis da mal eine größere Bewegung reinkommt vergehen wahrscheinlich noch viele hunderte Jahre.

    Wenn etwa ein Bauarbeiter mit seinem Arbeitgeber unzufrieden ist, sollte ja auch sein erster Schritt des Protestes sein, Helm und andere Schutzkleidung nicht mehr zu tragen.

    Der Vergleich ist zwar nett passt aber leider hinten und vorne nicht^^.

    Ich würde widersprechen und wüsste nicht, ob ich ohne die Impfungen wirklich so gut die Infektion überstanden hätte. Die Halsschmerzen, die ich dadurch hatte, waren schon ziemlich stark. Glücklicherweise war es aber das einzige schlimme Symptom. Bis auf etwas Schnupfen, Husten, Müdigkeit wie bei einer Erkältung wars das. Anschließend noch ein paar Wochen Angestrengtheit beim Treppensteigen (wobei ich nicht weiß, ob das an fast zwei Wochen in einem Zimmer eingesperrt und sich nicht bewegt zu haben liegt - oder an der Infektion), aber das ging auch vorbei.

    Ich hatte alles. Ich hatte 2 Tage solch starke Halsschmerzen ich konnte nur sehr weiches essen und musste aufpassen nicht daran zu ersticken. Als die Halsschmerzen dann gingen bekam ich starken Schüttelfrost und starke Hitzewallungen mit hohem Fieber. Zudem hatte ich starken Schnupfen, starken Husten, starke Kopfschmerzen und ich konnte keine 2 Minuten auf einen Bildschirm schauen. Zudem hab ich schlecht gehört und teilweise so ein Tinnitus-Ton im Ohr. Selbst Medikamente hab ich nicht gespürt erst als die Krankheit langsam ging fingen sie an zu helfen. 8 Tage war ich stark krank und insgesamt 12 Tage krank. Jetzt habe ich noch leichten Husten aber sonst geht es wieder und heute auch mal wieder bisschen Sport gemacht. Mein Körper steckt sowas oft gut weg vermutlich auch weil ich recht viel draußen bin und Sport mache. Gegen RS gibt es sowieso keine Impfung.

    Es ist bei dieser AfD-Argumentation von dir sowieso so, dass du natürlich glauben kannst, was du willst und es sicher sehr befriedigend findest, wenn du dich für schlauer hältst als den Rest des Landes - vor allem, wenn du dann dabei noch diese "fiese" Politik zu durchschauen vermagst, obwohl da höchstwahrscheinlich nichts dahinter steckt.

    Klar, es gibt die Masken-CDUler, die sich aus der Maskenpflicht ihren Profit geschlagen haben, aber deswegen war die Maskenpflicht nicht schlecht und auch nicht sinnlos. Diese Leute meinten nur zu wissen, wie sie daraus unerkannt Kapital machen konnten und wurden dann abgewählt.

    Also wenn du meine Aussagen als "AfD-Argumentation" betitelst würde ich deine Aussagen als "politisches Stammtischgelaber" alla Markus Lanz abwatschen. Offensichtlich hälst du ja ganz viel von unseren Obrigkeiten die gerade das ganze Land gegen die Wand donnern. Wie lange willst du noch wegschauen und alles akzeptieren? Die ganze Corona-Politik war erbärmlich und wie man das ganze Thema überhaupt hochsterelesiert hat auch. Es wurde so viel gelogen, ausgenutzt, ja man wollte sogar die Leute zur Impfung zwingen und hat Leute ohne Impfung von der Teilhabe am Leben ausgeschlossen. Nur zur Erinnerung: Heute vor einem Jahr war überall noch 2G selbst in Geschäften wegen Corona. Ist die heutige Situation besser als damals mit den aktuell ganzen Infektionskrankheiten? Bezweifel ich. Die ganze Willkür spiegelt sich aktuell ja auch in den Bundesländern (mal wieder) nieder. Und solchen Leuten soll man trauen und folgen? Ich mache es nicht mehr und hinterfrage alles.

    Ich fände es viel schlauer, wenn du nicht mit politischer Argumentation ankommen würdest, sondern mit gesundheitlicher und gesellschaftlicher Argumentation. Angst vor Impfung, Selbstschutz durch eigene Maßnahmen, fine. Kann man vielleicht mit umgehen. Rücksicht auf andere wäre natürlich der ultimative Grund sich impfen zu lassen. Vor allem, wenn es jetzt Omikron-Impfstoff gibt.

    Dann will ich nicht schlau sein. Ich werde immer den Finger in die Wunde legen und nicht mehr alles bedingungslos akzeptieren. Außerdem kann es dir auch ziemlich egal sein, was ich mit meiner Gesundheit mache. Ich bin trotzdem noch schlau genug, wie ich mit einer Infektion umzugehen habe egal ob sie jetzt Corona, RS, Grippe oder wie auch immer heißt. Ich bin niemand der andere wissentlich anstecken geht und bleibe sogar mit einfachen Erkältungen zuhause.

    Ja, das stimmt. Das ist halt jetzt wirklich eine sehr extreme Auslegung, ich meinte mit meiner Aussage natürlich keine Krankheit die selbst bei fitten Menschen unmittelbar zum Tod führt. Selbst eine etwas aggressivere Variante von Corona als die die wir bisher kennengelernt haben könnte ja schon ausreichen dass es zwar nicht für jeden Einzelnen, aber für einen beachtlichen Teil der Menschen Massive Folgen hätte. Auch dann würde es unfassbar schwer werden, noch einmal die Maßnahmen zu fahren wie bisher mit Corona in den letzten 3 Jahren. Einfach weil die fitten und nicht betroffenen dieses Privileg nicht erneut wieder hergeben würden um andere zu schützen, solange es einen selbst nicht tangiert. Das meinte ich mit Lernresistent.

    Weil am Ende auch die Frage wäre wie viele wir mit solchen Maßnahmen wirklich beschützen. Wie gesagt, wenn man sich mal die Zahlen aus den letzten Wintern anschaut, dann habe ich immernoch ziemlich große Zweifel, dass sie wirklich so wirksam waren. In meinen Augen ist, obwohl es gerade kaum noch Einschränkungen gibt, nicht Corona dominant sondern alle anderen Atemwegserkrankungen. Zudem wurden einfach viel zu viele Fehler gemacht. Bei einem neuen Virus würde nichts mehr passieren, weil ich glaube, dass dann ein bürgerkriegsähnlicher Zustand ausbrechen würde. Den Menschen geht es finanziell eh schon schlecht und noch eine Krise würde diese Gesellschaft vorerst nicht mehr aushalten. Ich finde das hat nichts mit lernresistent zu tun sondern damit wie die Leute ihre Prioritäten setzen. Ich glaube manche werden aktuell lieber krank, als dass noch ein Euro in Viruspräventionen gesteckt werden.

    Aber klar, wenns wirklich was massiv tödliches geben würde wären wir futsch. Muss gar nicht mal so gravierend sein, unser Gesundheitssystem würde vieeeeel viel früher kollabieren, wenn man sich ansieht was denn jetzt schon Schwierigkeiten bereitet. Auch da hat man nichts weiter gemacht die letzten 3 Jahre. Lernresistent. ^^Jetzt Ist gerade der Aufschrei wieder bissl da, in wenigen Monaten ist das Thema Gesundheitssystem wieder zur Seite gelegt, denn dann ist erstmal Sommer und alle Probleme sind wie vom Erdboden verschluckt. :3

    Wenn du dich dran erinnerst war ich immer derjenige, der das hier geschrieben hat mit dem Gesundheitssystem. Da wurde immer über die Impfung diskutiert und die Verantwortung der einzelnen Person. Ich sagte dann immer, dass ich mich nicht impfen lasse weil ich gegen die Politik bin und glaube, dass sie eh nichts tun wird. Außerdem hat die Impfung nie wirksam vor Ansteckung geschützt und wenn überhaupt nur wenige Monate. Selbst jetzt nach meiner RS-Erkrankung würde ich lieber noch einmal solch eine starke Infektion nehmen als dem Staat auch nur einen Gefallen zu tun. Die sind bei mir komplett unten durch. Und das was Lauterbach jetzt plant ist auch nur halbgares Gewäsch. Es braucht eine richtige Reform ohne Fallpauschalen und das ganze Zeug. Solange aber weiterhin daran festgehalten wird, dass man mit Gesundheit Geld verdienen muss wird sich absolut nichts ändern. Und wenn man sich mal die Krankenhäuser anschaut, dann liegt da aktuell alles an Erkrankungen. Es gibt halt noch viel mehr gefährliche Erkrankungen neben Corona. Aber die sind nach wie vor alle scheinbar völlig ungefährlich dazu hört man aus der Politik gar nichts. Ich finde das alles nur noch schwer erträglich, wie unser Gesundheitssystem gegen die Wand gefahren wird. Wenn das so weiter geht findet man 2030 wahrscheinlich nicht einmal mehr einen Arzt....


    Wattmacks Meine Abneigung gegen unsere Verantwortlichen ist so groß geworden, dass ich es sogar über meine Gesundheit stelle. Das gilt übrigens für alle von SPD bis AfD. Ich würde mir bis heute nicht verzeihen, hätte ich mich damals geimpft. Wenn ich nicht eine unbekannte Infektion hatte ist es sogar nicht ausgeschlossen, dass ich bis heute noch immer kein Corona hatte. Ich kenne manche die sind mehrmals geimpft und hatten auch Corona schon ein paar Mal teilweise trotzdem mit starken Verläufen. Ich halte von der Impfung auch einfach nicht viel nur um prozentual etwas besser dazustehen wegen eines schweren Verlaufs.

    Verstehe zwar den Gedanken dahinter aber da sollte man nicht weiter drüber nachdenken, sowas wird nicht passieren. Genauso wie es nie wieder einen Lockdown oder ähnliches geben wird bei schlimmeren Varianten die dann doch wieder ein hohes Risiko darstellen (was ja aktuell nicht der Fall ist), weil die Menschen leider lernresistent sind was bestimmte Vorgehensweisen und deren Folgen angeht.

    Wenn uns die 3 Jahre eine Sache gezeigt hat, dann das die Erde am Ende wäre sollte jemals noch einmal eine wirklich todbringende Krankheit ausbrechen. Egal mit welchen Schutzmaßnahmen, die Zahlen überall auf der Welt waren im Winter immer hoch. Die meisten Menschen wären tot bevor es überhaupt eine Impfung gäbe und die Weltwirtschaft würde komplett zusammenbrechen. Die einzige Möglichkeit bestünde einen weltweiten Lockdown auszurufen und eine komplette Ausgangssperre für Monate. Das hat nichts mit lernresistent zu tun sondern mit unserer Globalisierung und unser Glück war, dass Corona noch ziemlich glimpflich war. Bei viel tödlicheren Viren hast du gar keine Entscheidung mehr.

    Es sollte auf jeden fall deutschlandweit derselbe Wochentag sein.

    Sowas sollte es niemals geben. Macht auch 0 Sinn, wenn es draußen 40 Grad ist, keine Viren unterwegs sind und Karlsruhe würde das sehr schnell einkassieren wegen Ungleichbehandlung. Außerdem ist der Virenhort immernoch in den privaten 4 Wänden, weil man dort ohne Maske rumläuft und Verwandte trifft. Wenn du eine FFP2 Maske trägst ist dein Ansteckungsrisiko gegen 0.


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    Deswegen schreibe ich hier auch noch einmal um eine Erfahrung zu schildern: Ich war jetzt das erste Mal seit langem wieder richtig krank. 8 Tage lag ich im Bett mit allen Begleiterscheinungen auf stärkstem Niveau bis auf Durchfall und Erbrechen. An 2 Tagen hatte ich sogar nahe 40 Grad Fieber. Ein netter Mensch wie ich bin habe ich dann natürlich einen Test gemacht und siehe da: RS-Virus positiv. Wie habe ich mir das Virus eingefangen? An Heiligabend, weil Verwandte es für eine super Idee hielten selbst hustend und mit extrem hustenden Kindern auf dem Weihnachtstreffen zu erscheinen. Auf die Frage ob sie einen Corona-Test gemacht haben kam auch nur ein nein. Da war mir dann schon klar, dass ich 3 Tage später krank werden würde. Aber so krank hätte selbst ich nicht erwartet. Von den 3 anderen Beteiligten gesunden Personen haben 2 sogar gar nichts bekommen und eine Person hat Erkältungssymptome bekommen. Mich hat es am härtesten getroffen. Alle 4 waren aber RS-positiv. Das hat mir dann noch einmal klar gezeigt, dass Erkrankungen völlig unterschiedlich verlaufen können obwohl man im selben Raum saß. Ich bin jetzt 10 Tage zuhause geblieben weil mir bewusst ist, dass das RS-Virus gerade für Säuglinge und Kleinkinder sogar sehr gefährlich sein kann und ich 8 Tage sowieso nicht arbeitsfähig gewesen bin. Die anderen 3 Personen sind hingegen arbeiten gegangen weil nur leichte Symptome bzw. gar keine. Man holt sich diese ganzen Erkrankungen immer im privaten Umfeld ab. Ich habe mir noch nie in irgendeinem Supermarkt eine Erkrankung abgeholt selbst jetzt ohne Maske im Winter. Oft ist es einfach nur eigenes Verschulden wie bei mir. Wenn man im privaten Umfeld aufpasst, dann kann man eigentlich jeder Infektion ausweichen.

    Hättest du die Option, ein Gewitter verhindern zu können, würdest du es tun?

    Auf keinen Fall! Nichts ist geiler als eine kostenlose Disco nachts zu haben :D . Zu einem guten Sommer gehören auch schöne Gewitter.

    Meistens ist ein Gewitter kurz, d.h. über einen konstanten Zeitraum und zuerst schwach, dann stark, dann schwach, und nicht wie bei einem überraschende Feuerwerk verteilt über mehrere Stunden. Die Tiere sind dementsprechend unter einem Dauerstress und leiden.

    Das ist ein gutes Argument, dass gefällt mir auf jeden Fall.

    Ja, es ist für die Tiere so untererwartet, weil die Tiere anders als die Menschen kein Bewusstsein für ein Feuerwerk oder Ähnliches haben, sondern die Fluchttriebe stärker in ihnen verankert sind als bei uns. Die Menschen haben durch das Bewusstsein mittlerweile eine Gewohnheit entwickelt, dass ein Feuerwerk hell und laut ist. Aber bei Tieren ist es eben anders, und es wird wahrscheinlich für die Tiere nie eine Gewohnheit auf Grund der Triebe werden.

    So einen ähnlichen Eindruck habe ich auch. Ich habe beispielsweise bei mir ein Vogelhaus stehen und das wird auch immer recht gut besucht, sogar von Tauben. Sobald allerdings hier die ersten Böller gezündet werden kommt für mehrere Tage kein Vogel mehr und dann auch erst wieder mehrere Tage später nach Silvester. Kann natürlich auch witterungsbedingt abhängig sein, weil wir die letzten Jahre meist auch immer Sturm haben an Silvester. Auf jeden Fall macht es Sinn.

    Nein, das nicht. Jedoch leide ich dennoch unter den Konsequenzen eines Feuerwerks, obwohl ich mich nicht dazu entscheide, eines zu zünden. Eine Rakete könnte mich treffen, die Umwelt wird verschmutzt -- und das müsste ich wiederum mit meinen Steuern bezahlen, weil meine Stadt das aufräumen muss --, mein Bus kommt auf Grund des Feuerwerks erst nach mehreren Minuten, sodass ich meinen Anschluss verpasse. Ich entscheide mich nicht dazu, und doch habe ich Konsequenzen, weil andere sich für ein Feuerwerk entscheiden. Findest du das ok?

    Ok nicht aber hinnehmbar. Ich würde das unter soziale Akzeptanz bzw. Toleranz deklarieren. Man ärgert sich zwar über gewisse Dinge aber trotzdem setzt man da zügig ein Haken hinter. Das hat man in so vielen Situationen im Alltag das ganze Jahr über. Ich ärger mich beispielsweise immer maßlos über zerbrochene Glas/Alkoholflaschen auf Radwegen. In der Theorie ist es sogar eine Sachbeschädigung, wenn ich mir dann einen Platten fahre. Im schlimmsten Fall, falle ich sogar rein. Trotzdem macht man da dann nix, tauscht den Mantel/Schlauch aus und abgehakt ist die Angelegenheit. Den Werfer wird man eh nie finden und die Stadt schert sich da auch nicht drum, dass Glas auf Radwegen liegt. Soziale Akzeptanz. Mit manchen Dingen muss man im Leben leider leben wie sie sind, auch wenn das vielleicht für dich wenig befriedigend klingt, was ich vollkommen verstehen kann.

    Ich verstehe nicht so recht, was Mochis mit einem Feuerwerk zu tun haben. Haben Mochis die Konsequenz, dass andere Menschen als die Betroffenen selbst darunter Konsequenzen haben? Natürlich kannst du an Mochis ersticken, aber das kannst du theoretisch an allem, was du verzehrst. Was die Laternen betrifft, sehe ich es ähnlich wie du, obwohl es umwelttechnisch noch eine umweltfreundlichere Alternative zum Feuerwerk wäre. Durch den Wind oder anderes können können die Laternen jedoch schnell von deren Bahnen abkommen und einen Brand auslösen.

    Das war nur im Kontext dazu, was so alles gefährliches an Silvestern gemacht wird, wo es beispielsweise kein privates Feuerwerk gibt. Angeblich sind diese Silvestermochis besonders gefährlich wegen Erstickung aber egal. Die Laternen sind beispielsweise bei uns verboten, in China hingegen die absolute Tradition. Das meinte ich dann eben damit, dass man auf die kulturellen Unterschiede aufpassen muss, weil es auch andere Silvestertraditionen gibt die vielleicht sogar noch gefährlicher sind.

    Das denke ich nicht, denn die Klischees zu Deutschland, siehe unter anderem Made in Germany, sind immer noch so stark verankert, dass wir einen weitreichenden Ruf besitzen. Und Deutschland hat im internationalen Kontext immer noch eine unfassbare Rolle, allein wirtschaftlich. Dementsprechend hat Deutschland einen weitreichenderen Ruf als beispielsweise die Niederlande, Kroatien oder Ähnliches. Dabei spielt es keine Rolle, dass Deutschland das beste von allen Staaten für den Umweltschutz tut, sondern das Deutschland etwas tut, das den Umweltschutz positiv beeinflusst.

    Die wirtschaftliche Rolle spreche ich Deutschland auch gar nicht ab. Das sind unterschiedliche Themen. Beim Thema Klimaschutz ist meine Meinung schon anders. Weder finde ich, dass Deutschland zu viel tun sollte und wenn sie mehr tun wollen, dann müssen sie auch andere Länder mit einspannen. Sonst zahlen wir am Ende doppelt und dreifach nur weil wir anders sein wollen. Finde ich nicht gut.

    Das ist bedauerlicherweise nicht überall so, und ich finde es toll, dass es zumindest in deinem Umfeld anders ist -- und etwas Rücksicht auf andere Menschen und Tiere herrscht.

    Also ich kann mich wirklich nicht beklagen. Letztes Jahr war halt schlimm, wo die Leute nur illegale Böller hatten und man bei jeder Zündung das Gefühl hatte, dass das Nachbarhaus in die Luft geflogen ist. Auch der Höhepunkt war sehr laut. Solche "Bomben" brauche ich dann auch nicht. Und vermutlich waren es sogar viel weniger Zündungen als dieses jahr aber die hört man dann auch nicht alle.

    Die wilden Tiere sterben nicht reihenweise, nein. Es ist vielmehr, dass sich die Tiere erschrecken und dann sinnblind handeln. Du musst bedenken, dass die Sinne von Tieren weitaus mehr wahrnehmen als die des Menschen. Wenn eine Rakete zündet und es daraufhin schallt, stört das schon durchaus uns Menschen -- und die Tiere bekommen das deutlich stärker mit. Es kann aus diesem Grund dazu kommen, dass die Tiere vor der Gefahr flüchten wollen und dann im Schock auf Straßen rennen -- und dann das Autos die Tiere erwischen. Auch können die Tiere einen Schock bekommen, auch Herzinfarkte und Ähnliches sind bedauerlicherweise keine Seltenheit in diesem Fall.

    Aber ist diese Situation jetzt wirklich so außergewöhnlich und unerwartet für die Tiere? Ich denke da an 2 Dinge: 1. Fangen ja manche Leute schon 3 Tage vorher an zu böllern, dass heißt die Tiere müssten sich ja entweder schon zurückziehen oder sich zumindest teilweise dran gewöhnen. 2. Müsste bei einem natürlichen Gewitter nicht ähnliche Dinge auftreten? Blitz ist hell, Donner ist laut. Ich weiß nicht. Mir sind halt noch keine toten Tiere nach Silvester untergekommen. Übrigens noch zum Gewitter: Die finde ich genauso faszinierend^^.

    Ich finde es nicht toll, wenn man so etwas meint, denn wenn alle Menschen so denken würden, würde sich nie etwas ändern.

    Finde ich nicht. Es kommt immer darauf an welche Einstellung man hat. Wenn man sich von Dingen trennen kann finde ich es auch vollkommen legitim dies zu tun. Aber es gibt auch Dinge die man eben für sich selbst als wichtig erachtet. Dir wird ja auch nicht aufgezwungen Feuerwerk zu kaufen. Wenn man verzichten will tut man dies und somit verdient die Feuerwerksbranche nichts. Es würde sicher auch etliche Umweltthemen, wo ich dir beipflichte oder sogar selbst verzichte geben. Aber pauschal muss man trotzdem immer das Große und Ganze mitbetrachten inwieweit was, wie, wo Sinn macht und wie weit unsere Möglichkeiten überhaupt gehen und wie viel wir damit beeinflussen.

    In anderen Staaten und Städten ist es bereits so, dass ein privates Feuerwerk nicht mehr existiert oder zumindest ein Feuerwerk von oben veranstaltet werden

    Wobei man hier aber auch immer aufpassen muss, welche kulturellen Hintergründe dahinterstehen oder wie sich das in Deutschland überhaupt organisieren ließe. In China diese Laternen finde ich beispielsweise auch nicht ohne oder in Japan schlucken die ja glaube ich irgendwelche Mochis woran die ersticken können. Unsere klammen Kommunen kriegen es ja nicht einmal mehr hin Feuerwerke für Stadtfeste zu bezahlen xD. Ich glaube das würde wie bei vielen anderen Dingen wieder in einem Desaster enden. Vor allem ist man dann als Privatperson abhängig. Was ist, wenn es abgesagt wird? Was ist mit Eintrittskosten? Am Ende würden sich einfach zu viele wieder mit illegalem Zeugs eindecken.

    und eben das ist ein Vorbild für andere Staaten, wie zum Beispiel Deutschland. Wenn Deutschland, was international durchaus einen Ruf hat, sich wiederum dazu entscheidet, so etwas umzusetzen, dann würden weitere Staaten darüber nachdenken, ob es sich lohnt, so etwas oder etwas Ähnliches einzuführen. Es ist ein quasi wie ein Dominoeffekt, den die einzelnen auslösen können.

    Also ohne jetzt zu groß auf Politik einzugehen aber ich finde, dass unser Ruf aktuell ziemlich für die Tonne ist. Gefühlt machen andere Staaten aktuell vieles, SEHR viel anders als Deutschland auch was Umweltschutz angeht. Ich habe schon das Gefühl, dass wir aktuell kaum "Anhänger" haben die unserem Weg folgen. Ich bin auch kein Freund davon, dass der Staat seine Bürger bervormunden sollte. Das hat man während Corona schon viel zu viel gemacht.

    Ich halte nicht viel von Verboten, um ehrlich zu sein, denn das löst das Problem allein theoretisch. Wie ich bereits meinte, denke ich, dass die Menschen ein Bewusstsein entwickeln müssen, um solche Probleme zu lösen. Und das kann man entwickeln, indem man darüber nachdenkt, inwieweit zum Beispiel ein Feuerwerk noch modern ist. Und weil wir uns in einer Inflation, in einer Klimakrise usw. befinden, ist ein Feuerwerk faktisch nicht mehr modern. Ich verstehe, dass es durchaus eine Tradition ist, aber auch Traditionen können sich ändern. Dazu kommt, dass die anderen Beispiele, die du nennst, weitaus nicht so viele Nachteile wie ein Feuerwerk haben. Beim Feuerwerk ist die Kritik nicht nur, dass es tier- und umwelttechnisch schlecht ist, sondern auch, dass die Gefahr besteht, dass bei einem Feuerwerk und Alkohol, aber auch in privaten Händen allein die Kontrolle schnell verloren werden kann. Ein Osterfeuer, was bei deinen Beispielen wohl noch am ehesten einem Feuerwerk ähnelt, ist auch umwelttechnisch schlecht, aber es ist meist kontrolliert durch die Feuerwehrkräfte.

    Die Idee mit dem Bewusstsein klingt zwar sehr gut aber in der Realität meiner Meinung nach nur in Teilen anwendbar. Denn irgendwann wird man auf jeden Fall auf jemanden treffen der nein sagt. Und der auch vielleicht andere mit seiner Meinung überzeugt. Das ist dann so ein Hin und Her, wo sich einfach nichts bewegt. "Modern" finde ich ist das falsche Wort. Für mich ist es weder das Eine noch das Andere. Ich finde schon, dass gerade Weihnachten viel schlimmer ist. Allein der ganze Verpackungsmüll zur Bescherung/Nikolaus, Hausbrände, Stromverbrauch, Weihnachtskalender, Weihnachtsbäume, Weihnachtsmärkte aber auch LKW und Autoverkehr sorgen für große Probleme. Zudem passieren auch in der Weihnachtszeit verhäuft Unfälle mit Weihnachtsgeschenken oder Alkohol gerade auf Weihnachtsmärkten. Nur ist es bei Silvester auffälliger, weil es eben nur 3 Tage bzw. eine Nacht geht, während die Weihnachtszeit gute 30 Tage geht. Alkohol ist halt immer ein Problem egal bei was das ganze Jahr über.

    Wenn es nur eine halbe Stunde wäre, wäre das nicht das Problem. Doch das Problem ist, dass es fast zwei Wochen so ist, dass Menschen Feuerwerk zünden. Meistens startet es direkt nach Weihnachten, wenn die ersten Geschäfte Feuerwerk verkaufen, und es zieht sich bis weitaus eine Woche nach dem Jahreswechsel. Zwar nicht so krass wie zum Höhepunkt des Festes, aber es findet immer noch statt. Und allein zu Silvester an sich wird von meinem Gefühl her kostet etwas entzündet. Wenn es in deinem Umfeld so ist, dass nur eine halbe Stunde etwas entzündet ist, dann finde ich das sehr überraschend. Anderswo ist es bedauerlicherweise anders.

    Also bei uns ist es eigentlich relativ "normal". Am ersten Tag noch fast gar nichts, am zweiten und dritten Tag etwas mehr und dann ab 20 Uhr bis zum Höhepunkt etwas mehr. An Neujahr so wie zuvor und ab 2. Januar ist es wieder still. Bei uns ist es auf keinen Fall 5 Tage Silvesternacht.

    Es ist vollkommen ok, verschiedene Ansätze zu einem bestimmten Thema zu haben. Unsere Gesellschaft lebt schließlich von Vielfalt und Ähnlichem. Das Problem hierbei ist jedoch, dass die Punkte, die du selbst nennst, d.h. Geld, Tier- und Umweltschutz, mehr Mehrwert haben als deinen kurzen Glücksmoment, den du beim Ansehen von Feuerwerk hast und den du nun dem in Relation stellst. Das macht wiederum kein tolles Bild von deinen Prioritäten und damit verbunden auch von deiner Persönlichkeit, wenn du denkst, dass dein persönliches Empfinden eine höhere Priorität hat als das von anderen Menschen und Tieren, die unter dem Feuerwerk und den Konsequenzen davon leiden.

    Es ist auch vollkommen ok, wenn du oder andere das so sehen. Ich kann damit umgehen. Ich lege mir beispielsweise jedes Jahr 20-30 Euro für Feuerwerk zurück, dass ist es mir wert, da könnte die Inflation auch bei 50% liegen. Von Haustieren halte ich herzlich wenig. So wenig, dass man Haustierhaltung in Form von Katzen und Hunden auch verbieten dürfte. Warum man solche Tiere nicht unbedingt mag bzw. sie schlecht sind erklär ich jetzt mal nicht weil falsches Thema. Mir ist auch nicht bekannt, dass jetzt reihenweise Tiere in der Wildnis durch Feuerwerk sterben. Bleibt noch der Umweltschutz. Hier stimme ich natürlich zu, dass es nicht gut ist. Auf die einzelne Person gesehen ist es jedoch recht wenig. Es macht einfach die Menge und nicht nur die Menge in Deutschland sondern weltweit. Ein komplettes Verbot von privatem Feuerwerk würde nur etwas bringen, wenn man es auch weltweit oder zumindest europaweit durchsetzt. Denn sonst wird sich illegal eingedeckt und das hätte viel fatalere Auswirkungen. Vor allem wer will das dann noch kontrollieren? Irgendwann wird dann auch über die Verschwendung an Weihnachten, Osterfeuern, Festen, Freizeitparks oder sonst irgendetwas diskutiert werden bis wir in einem grauen klimaneutralen Deutschland sitzen, wo man es dann feiert eine LED Kerze auf seiner Geburtstagstorte zu haben. Ich weiß, sehr überspitzt geschrieben^^. Jedenfalls sehe ich das Problem aber ich sehe diese 30 Minuten im Jahr halt auch nicht als so problematisch, dass man den drastischen Schritt eines Verbots gehen sollte.

    Da muss ich mal Einspruch erheben: Das ganze Feuerwerk, das man bei Edeka, Aldi usw. kaufen kann, kommt alles aus China. Die Feuerwerkshersteller in Deutschland stellen nur noch professionelles Feuerwerk her, an das man ohne Lizenz gar nicht ran kommt. Von einem Verbot von Privatfeuerwerk wären diese Arbeitsplätze gar nicht bedroht, eher im Gegenteil, weil dadurch ein höherer Bedarf an zentral organisiertem und damit professionellen Feuerwerk entstehen könnte.

    WECO ist doch eine deutsche Feuerwerksfirma aus Hamburg die das vertreibt oder nicht? Oder arbeitet WECO komplett in China? Bin gerade etwas verwirrt.

    Ich war so froh, dass ich dieses Silvester endlich wieder Feuerwerk nutzen konnte. Das war für mich eine richtige seelische Befriedigung. Die letzten 2 Jahre waren für mich die absolute Qual und unerträglich. Vor allem haben im ersten Corona-Jahr sich noch viele an das Verbot gehalten aber im zweiten Corona-Jahr hatten sich sehr viele Leute dann im Ausland bedient. Manche Feuerwerke 2021/22 sahen aus wie professionelle Feuerwerke xD. Jedenfalls hab ich 30 Minuten lang schön meine Bodenfeuerwerke und Raketen gezündet und konnte endlich wieder vernünftig mit dem alten Jahr abschließen.


    Generell halte ich von einem privatem Böllerverbot absolut nichts. Wie schon im zweiten Corona-Jahr gesehen, decken sich die Leute dann mit illegalen Böllern ein und wenn ich mich recht entsinne, dann gab es letztes Jahr sogar mehrere Tote deswegen. Und die Unterschiede bei den Krankenhauszahlen waren auch nicht wirklich exorbitant geringer bei einer sowieso recht kleinen Zahl auf ganz Deutschland gesehen. Die ganze Berichterstattung im TV dazu empfand ich teilweise mal wieder als richtige Propaganda gegenüber Feuerwerk. Erst einmal waren das wieder einmal nur eine Handvoll Deppen die keine Erziehung genossen haben, dann waren es mal wieder "Problemviertel", wo sowieso jede Woche die Polizei anmarschieren muss weil sich dort irgendwelche Banden bekriegen. Dann wird da mit Schreckschusspistolen und Feuerlöschern durch die Gegend randaliert, ja sogar Rettungskräfte in ein Hinterhalt gelockt um dann den Krankenwagen auszurauben. Das wäre ohne Feuerwerkskörper sicher nicht passiert... (Am 1. Mai passiert sowas ja auch nicht.... da werden dann Autos mit was anderem angezündet...). Diese ganzen Bilder sollen nur von dem eigentlichen Problem ablenken und zwar, dass es deutschlandweit sehr viele Problemviertel gibt und da soll jetzt das Feuerwerk dafür herhalten.


    Man kann ja gerne über positive und negative Aspekte über das Feuerwerk diskutieren aber da kommt man halt auf sehr viele verschiedene Meinungen mit noch unterschiedlicheren Prioritäten. Manche wollen keins mehr wegen Geldverschwendung, Umweltschutz oder Haustiere. Andere wollen es um sich einfach seelisch vom alten Jahr zu verabschieden (dazu gehöre ich). Hinzu kommt noch, dass es viele Steuern einbringt und auch viele Arbeitsplätze in Deutschland erhält. Die Branche geht von einem Umsatz von 12 Mio. Euro für 2022 aus. Und wenn ich bei uns tagelang die Supermärkte gesehen habe, dann glaube ich, dass sie sogar noch mehr Umsatz hätten machen können. Am zweiten Tag waren bei uns nur noch Reste, am dritten Tag gar nichts mehr da. Macht für mich jetzt auch nicht den Anschein, dass privates Feuerwerk unbeliebt ist.

    Macht halt zu einer Zeit, in der überall die Maßnahmen zurückgefahren werden nicht wirklich Sinn, im Spiel alle Corona-Anpassungen aufrecht zu erhalten und ich finde es gut, dass man im Spiel (zum Großteil) zu den alten Regeln zurückkommt und auf das eigentliche Spielprinzip setzt und die Personen zum Rausgehen bringt, wenn sie etwas haben wollen. Wenn es zu kalt ist, muss man dann halt nochmal überlegen, ob es einem wirklich wert ist, die kompletten drei Stunden raus zu gehen, es sein lässt oder einen Mittelweg geht, wie vorhin von Cassandra angesprochen. Aber bin schon froh, dass dieses stumpfe daheim rumsitzen und alles vor die Nase gespawnt zu bekommen wieder vorbei ist. Der tägliche Rauch war da meiner Meinung nach auch ein sehr gutes Mittel. ^__^

    Tut mir leid, wenn ich das so sagen muss aber das ist völliger Quatsch. Wenn wir an die Zeit von vor Corona zurückdenken, dann wurde es schon immer kritisch gesehen, dass der Rauch einfach schlecht war, man bei jedem Wetter rausgehen musste für CDay usw. (selbst bei Unwetterwarnung) oder das EX-Raids zu festen Uhrzeiten an bestimmten Orten stattfanden. Man musste dann durch Corona zwangsweise Änderungen am Spiel durchführen, wovon einige sowieso irgendwann gekommen wären (Fern-Raids). Einige der Änderungen haben sich als wirklich gut herausgestellt und nicht umsonst waren 2020 und 2021 die umsatzstärksten Niantic Jahre. Wie in jedem Game gefällt einer Community 0, wenn ihnen gute Dinge weggenommen werden oder die Firma Spieler zu etwas zwingen will. Viele Spieler kannten das Oldschool Spiel auch gar nicht, wenn sie 2020 erst angefangen haben. Ich möchte gar nicht wissen, wie viel Geld und Spieler Niantic allein durch die Rauchänderung verloren hat. 2022 schiebt sich an das umsatzschwächste Jahr überhaupt zu werden. Solche Zahlen kann sich Niantic aber nicht mehr erlauben, da sie mehr Mitarbeiter haben, die Pokemon Lizenz sicher immer mehr kostet, sie neue Spiele planen und und und.... Da klafft ein riesiges Loch und man plant mit Geld, welches man nicht eingenommen hat. Deswegen auch jetzt die ganzen Tickets um irgendwie noch die Jahresbilanz zu retten. Außerdem stellt sich ebenfalls die Frage was Pokemon GO eigentlich sein will. Ein globales Spiel oder ein Vor-Ort Spiel? Beispiel Freunde: Ich brauche internationale Freunde die ich noch nie gesehen habe um alle Vivillon zu erhalten, regionale Pokemon zu raiden wie Kaguron oder auch Kilometer zu sammeln für die Pilotmedaille. Andererseits darf ich mit ihnen nicht einmal einen Glücks-Tausch machen oder sie zu Top-Raids einladen. Pokemon GO ist einfach nicht mehr logisch und verständlich. Und mal ehrlich: Das hätte jeder gute Kaufmann voraussehen können, dass die Umsätze bei den ganzen Entscheidungen einbrechen werden aber das ist offensichtlich Niantic nicht klar gewesen. Jetzt müssen sie dann auch damit leben, dass ihnen eben sehr viel Umsatz wegbricht. Die Spieler werden nicht mehr zurückkommen. Zudem verlieren auch die Langzeitspieler immer mehr die Lust auch durch andere Entscheidungen wie schlechtere Boxen oder Pokemon jetzt zu verkaufen (Keldeo). Außerdem findet man kaum noch Mitspieler um überhaupt mal einen Raid zu machen (weder Vor-Ort noch per Fern-Raid) geschweige denn einen Top-Raid. Wenn die Entwicklung so anhält wird Pokemon GO oder Niantic das irgendwann nicht mehr überleben und dann ist das Spiel weg. Für immer. Nur weil man den Spielern zwanghaft die eigene Philosophie einhämmern wollte und auf die Community nicht gehört hat.

    Spannendes Beispiel. Dennoch würde ich das etwas umändern. Wenn die Party von Gastarbeitern aufgebaut wurde, die anschließend im Keller verscharrt werden, sieht die Sache wieder etwas anders aus. Ich hab in diesem Thread schon einmal gesagt, dass Menschenrechtsverletzungen kein innerpolitisches Problem sind. Aber ich merke schon, dass unsere moralischen Vorstellungen weit auseinander gehen.

    Dann setzen wir es doch mal fort: Wenn ich davon weiß, dass bei den Arbeiten an der Location Menschen ums Leben gekommen sind und die Firma eh schon einen schlechten Ruf hatte, wieso veranstalte ich da dann eine Party? Sollte ich das dann nicht lieber der Polizei melden um die Party komplett zu verhindert? So erhält der Veranstalter die vollen Gelder und den juckt das nicht die Bohne, ob da irgendwer von zig Partygästen nicht zufrieden war, wenn es der Großteil war. Möglicherweise gehen unsere moralischen Vorstellungen auseinander aber ich nehme lieber die Leute in die Pflicht, die wirklich schuld daran sind und die das hätten verhindern können. Das kannst weder du noch ich. Trotzdem kommt es auch auf das "wie" an und das war meiner Meinung nach eben erbärmlich.

    Gut, dass du Klinsmann ansprichst. Der übrigens offiziell nie als Trainer geführt wurde, sondern immer als "Teamchef" bezeichnet wurde. Denn trainiert haben da ganz andere Leute. Aber gerade Klinsmann stützt meine Aussage, dass der Fußball am Ende war. Was war denn Klinsmann im Jahr 2004? Ein Nationaltrainer der keinerlei Erfahrung im Trainergeschäft mitbringt? Glaubst du, man hätte Klinsmann eingestellt, wenn sich gestandene Trainer zugetraut hätten diese Mannschaft zu trainieren? Klinsmann lebt bis heute von der Arbeit seiner Hinterleute, einem Joachim Löw, den man 12 Jahre später am liebsten mit Mistgabeln verjagen würde.


    Einige ältere haben aufgehört, waren 2002 aber schon eher irrelevant. Die, die 2002 gut in Form waren, waren auch 2004 dabei. Klose, Ballack, Schneider.

    Also ich fand das damals gar nicht schlecht, dass mal was Neues ausprobiert wurde. Und egal in welcher Rolle Klinsmann nun war er hat es geschafft, dass Deutschland Bock auf die WM 2006 hatte und das hat sich auch auf die Mannschaft übertragen. Davon mal ab hatte Joachim Löw jetzt auch nicht die krasseste Vita um danach Nationaltrainer zu werden. Trotzdem gab es nach der schlechten EM 2004 einen Richtungswechsel, da hat man auch nicht gewartet.

    Die WM 2018 definitiv die schwächste Gruppe. Einzig Schweden hats bis ins Viertelfinale geschafft

    Die EM 2020 ist meiner Meinung nach die Definiton von "Krass". Titelverteidiger Portugal, Weltmeister Frankreich und die nicht zu unterschätzenden Ungar, im Achtelfinale war dann gegen den späteren Vizeeuropameister England Schluss. Ich weiß nicht ob ich noch viel zu der Konstellation sagen muss, aber vielleicht liegt unsere Definition von "Krass" ebenfalls weit auseinander.

    WM 2022 war die Gruppe zwar schwächer als bei der Euro, aber vor allem mit Spanien und Japan zwei starke Gegner, die letztendlich gegen zwei Halbfinalisten im Elfmeterschießen den kürzeren gezogen haben. Also keine Schießbuden, wie das gerne dargestelllt wird. Auch Japan hat gezeigt, dass sie mittlerweile starke Spieler in ihren Reihen

    Die WM 2018 war ein einziges Debakel. Schweden konnte in den letzten Jahren auch nicht mehr wirklich überzeugen.

    Bei der EM 2020 hatten wir definitiv starke Gegner aber sollen wir uns immer dahinter verstecken? Wir wollen doch selbst groß sein. Davon mal ab würde uns bei der EM 2024 eine ähnliche Gruppe drohen, da Deutschland in den Rankings immer weiter nach unten fällt. Wären wir nicht Gastgeber, dann wäre es schon jetzt sehr wahrscheinlich, dass wir in Lostopf 3 landen und wieder 2 dicke Gegner kriegen würden. Die ganze Entwicklung sind wir selbst schuld. Wir sind nicht mehr diejenigen, welche die Gruppenköpfe anführen und wenn wir wieder wer sein wollen, dann müssen wir uns auch gegen 2 Top-Gegner behaupten können.

    Die WM Gruppe 2022 schätze ich wenn überhaupt einen Hauch stärker ein als die von 2018. Japan = Schweden, Spanien => Mexiko und Costa Rica =< Südkorea. Von den Gruppenteilnehmern hat es im Gegensatz zu Schweden 2018 nicht einmal eine Mannschaft ins Viertelfinale geschafft.

    Das klingt etwas wie eine Mischung aus gut bürgerlichem Fußballstammtisch und einem Zitat von Bastian Schweinsteiger. Du sprichst der Mannschaft Weltklasse ab? Um Harvertz, Musiala, Kimmich oder Gündogan beneiden uns sämtliche Nationen.

    In meinen Augen absolut keine Weltklasse Spieler. Ein Weltklasse Spieler ist für mich ein Spieler, der auch in wichtigen Spielen immer da ist und diese auch im Alleingang entscheiden kann und wo man wirklich das Gefühl hat, dass er eine Mannschaft antreibt. Einfach jemand der außergewöhnlich ist. All die genannten Spieler haben für mich maximal internationale Klasse aber auf die trifft kein einziges, der von mir genannten Parameter zu. Musiala traue ich das zu, es zu erreichen. Den anderen definitiv nicht.

    dennoch ist diese Endzeitstimmung völlig hysterisch.

    Jetzt mal ehrlich: Wie viel schlechter soll es denn noch gehen? Das wir komplett zuhause bleiben und gar nicht mehr bei Endrunden dabei sind? Also tut mir leid aber ich finde diese Endzeitstimmung vollkommen berechtigt vor allem, da sich offensichtlich nicht viel ändern wird bis zur EM 2024. Übrigens sei hier noch ein anderes Beispiel erwähnt, dass ähnlich dem von 2002 und 2004 ist: Italien. 2020 Europameister und 2022 nicht einmal bei der WM dabei. Ergebnis: Neuanfang trotz Titel. Würde mich nicht wundern, wenn die, wie wir 2006, wieder bei der EM 2024 ganz vorne mitspielen.

    Der Trainer ist meist nicht das Problem, sondern der Rauswurf eine schnelle und einfache Lösung um die Gemüter der Fans zu beruhigen, mehr nicht. Lass den Mann mal länger als ein Jahr mit der Mannschaft arbeiten, schließlich durfte das dein Klinsmann doch auch.

    Witzigerweise sieht man auch hier einen moralischen Unterschied zwischen uns. Ich weine keinem Trainer nach genauso wie ich keinem Spieler nachtrauere. In meinen Augen hat Flick es vergeigt mit dem angeblich so hoch gelobten Spielermaterial etwas zu erreichen. Ich möchte auch gar nicht auf die ganzen Floskeln vor dem Turnier verweisen die seitens der Spieler und von Flick kamen. Ich glaube mit Flick, der Vorgeschichte und einer Hammergruppe 2024 wird es ganz schwer.

    Nach der schlechten EM 2000 hat auch keiner geglaubt, dass wir 2002 Vize Weltmeister werden oder nach der schlechten EM 2004 , 2006 WM dritter. Also leg mal bitte einen Gang runter. Die Europhie war damals ja deswegen auch nicht vorhanden.

    Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. Wir haben jetzt 3 schlechte Turniere hintereinander gespielt und das trotz Trainerwechsel. Und jetzt halten wir auch noch an einem gescheiterten Trainer fest. Zudem wird der Mannschaft ein besseres Können nachgesagt als damals. Damals sind wir auch noch als Vize-Weltmeister in die Heim-WM gegangen und was haben wir jetzt vorzuweisen? Richtig, Null komma Null. Tiefer geht es kaum noch außer bei der Heim-EM auch nach der Vorrunde die Segel zu streichen. Wenn das passiert ist der deutsche Fußball auf Jahre komplett tot. Auf der Mannschaft wird 2024 ein extremer Druck liegen. Ich sehe kein einziges Argument dafür, dass in 1,5 Jahren jetzt alles besser werden soll und das auch noch ohne Quali Teilnahme. Von einem Spieler der Marke Messi oder Mbappe können wir nur träumen.

    Und es ist besser darauf zu achten, was andere von einem halten, als für Menschenrechte einzustehen? Interessante Herangehensweise, dann ist es mir doch lieber in einem Land zu leben, das zumindest versucht (über die Art und Weise, lässt sich definitiv streiten) für Menschenrechte einzustehen, auch wenn ich dann von anderen argwöhnische Blicke abbekomme.

    Ich finde, dass wir uns viel zu sehr in die Belange anderer Staaten einmischen (wollen) und das halt mit Mitteln, die nicht mehr als Symbolcharakter haben. Das ist so als wenn du auf eine Party gehst und dann allen sagst, dass die Party schlecht ist, der DJ schlecht ist und alles keinen Spaß macht. Oder du bleibst halt direkt zu Hause. Was meinst, was das für eine Wirkung gehabt hätte, wenn wir einfach zuhause geblieben wären? Das wäre ein Symbol gewesen. So sind wir einfach nur als langweilige und spießige Partygäste nach Hause gefahren. Menschenrechte hin oder her aber so wie wir uns verkauft haben war das eher schädlich als hilfreich. Kann natürlich jeder anders sehen.

    Eine Zeit in der der deutsche Fußball noch viel belangloser war als er es aktuell ist. Man könnte sich ja mal anschauen, wo man da 2 Jahre vorher stand. EM 2004, völlig chancenlos, Vorrunden-Aus gegen Fußballgiganten wie Lettland, Tschechien sowie schwache Niederländer. Klar, man könnte jetzt als Argument nehmen, dass sie 2 Jahre vorher im WM-Finale standen, aber auch da kann man sich mal anschauen, wer da so in den KO-Runden als Gegner dienten. Paraguay, USA und Südkorea, erst die Brasilianer waren eine wirkliche Hürde gegen die man letztendlich keine Chance hatte.

    Wenn ich mich recht entsinne wurde 2004 dann aber auch der Trainer zu Klinsmann gewechselt und 2002 haben einige ältere Spieler nach der WM aufgehört. Korrigier mich, wenn ich falsch liege. Ich finde es allerdings vermessen, dass man Gegner immer schlecht oder kleiner redet als sie sind. Kroatien war jetzt bei 2 WMs hintereinander auf Platz 2 und 3. Das sie nicht immer den besten Fußball gespielt haben ist sicher unstrittig und das da auch mal Glück dazu gehört auch. Wenn das allerdings dauerhaft passiert, dann steckt da doch ein bisschen mehr Leistung dahinter als man es vielleicht sehen will. Unsere letzten 3 Turniere waren allesamt schlecht und die krassesten Gruppen hatten wir da auch nicht. Selbst wenn es damals ähnlich war, waren die Ergebnisse trotzdem insgesamt besser mit einer schlechteren Mannschaft.

    einzig das deutsche Spielermaterial ist aktuell viel stärker als es damals war.

    Weiß nicht. Ich finde die Mischung in unserer NM passt überhaupt nicht und uns fehlt es an Typen. Das viele große Talente sind will ich gar nicht bestreiten aber im Gesamten finde ich fehlt es uns an einem richtigen Leader und auch an Weltklasse. Ich habe das Gefühl, dass da keiner wirklich brennt und was erreichen will. Deswegen kann ich mir nur schwer vorstellen, dass mit dem selben Trainer sich jetzt in 1,5 Jahren alles ändern wird.

    Vor allem war Deutschland beileibe nicht das einzige Land in Europa und Nordamerika, das im Vorfeld viele Diskussionen um die Menschenrechtslage in Katar hatte, insbesondere Dänemark und Niederlande fallen mir da direkt ein.

    Und am Ende sind halt alle wie ein Fähnchen im Wind einfach umgekippt. Die Unterstützung war aber auch und dass muss man einfach ganz ehrlich sagen "winzig". Wenn sich da eine Handvoll Staaten echauffiert kommt am Ende dabei halt nichts bei rum vor allem wenn es Dinge sind die Katar oder auch die Fifa null tangieren. Außer eben, dass es vermutlich sogar mehr Schaden angerichtet hat als das es etwas gebracht hätte. Ich könnte vollkommen verstehen, wenn die LGBTIQ Aktivisten sowas sagen würden wie "Danke für Nichts".

    Und nun kann Katar wieder unter unserem Radar abtauchen.

    Das wollen sie doch gar nicht :D . Erst letzte Woche wurde entschieden, dass die Tischtennis-WM in Katar stattfinden wird und die Olympischen Sommerspiele wollen sie sich auch 2032 oder 2036 holen :D . Die haben schon Pläne in den Schubladen liegen, wie der komplette Marathon durch einen klimatisierten Tunnel verläuft :D . Wir blenden Katar jetzt vielleicht wieder aus aber die wollen auf dem Schirm bleiben.


    Wenn man mal ganz ehrlich ist, dann haben wir uns mit den ganzen Diskussionen vermutlich selber ins Abseits geschossen. Mein Eindruck ist, dass man uns im Ausland dafür eher argwöhnisch anschaut als das man stolz auf uns ist. Sei es fußballerisch oder auch medial.

    Stattdessen freuen wir uns auf eine EM im politisch stets korrekten Deutschland.

    Nach den Jahren jetzt glaube ich nicht, dass eine große Euphoriewelle durch Deutschland schwappen wird. Mein Interesse an der NM ist auf dem Tiefpunkt und so einen Hype wie vor der WM 2006 habe ich gar nicht. Zudem bestreitet unsere NM in den nächsten Monaten nur noch Freundschaftsspiele mal von der Nations League abgesehen (wobei man das auch nicht wirklich ernst nehmen kann). An der Quali nehmen wir als Gastgeber ja nicht teil. Von daher habe ich keine Ahnung, wo jetzt in den nächsten 1,5 Jahren der Glaube herkommen soll, dass wir 2024 viel weiter kommen.

    Das Finale war wirklich eine absolute Werbung für den Fussball. Ich hätte es beiden gegönnt. Der erste Elfer für Argentinien war ein Geschenk und der erste Elfer für Frankreich war auch ein Geschenk. Am Ende muss einer gewinnen und Argentinien war im Elferschießen dann einfach abgeklärter. Bei einem 2:0 Rückstand kurz vor Schluss muss man auch erst einmal die Moral haben noch so in ein Spiel zurückzukommen. Mbappe mit seinen 23 mit einer krassen Leistung, dass kann man gar nicht hoch genug einschätzen. 2 Elfer in solchen Situationen sicher zu verwandeln, die Nerven muss man auch erst einmal haben. Messi ebenfalls herausragend aber etwas schwächer. Daher Chapeau an beide Teams für ein mega geiles Finale.


    Überhaupt fand ich die WM sehr gelungen mit tollen Spielen und einer schönen Atmosphäre. Um die Stadien herum soll es ja auch sehr organisiert gewesen sein.

    keine Ahnung, ob diese beiden Mannschaften jetzt tatsächlich so gut waren, dass man sich in Deutschland so viele Gedanken über das schlechte Abschneiden der Mannschaft machen muss.

    Natürlich müssen sie das. Das beste Beispiel war jetzt das Finale. All das, was man dort gesehen hatte von beiden Mannschaften hatte Deutschland zu keinem Zeitpunkt. Deutschland hat einfach nur seinen Schuh runtergespielt aber da war nichts besonderes bei. Null Spirit, kein Weltklassespieler und wenig Ehrgeiz. Über Marokko oder Kroatien müssen wir uns gar keine Gedanken machen, denn wir haben es ja nicht einmal geschafft die Japaner oder die Spanier zu schlagen die ebenfalls schlechter abgeschnitten haben. Man könnte genauso fragen ob Italien die gar nicht dabei waren schlechter wären... Ich habe mindestens 20 Mannschaften gesehen, die für mich besser als Deutschland wirkten. Ich sehe auch für die EM in 1,5 Jahren schwarz. Flick halte ich für eine Fehlbesetzung und wo soll jetzt in der kurzen Zeit noch groß eine Veränderung her? In 1,5 Jahren streichen wir auch nach der Vorrunde die Segel und fahren nach Hause... ach ne, da sind wir dann ja schon...