Ich sehe es genauso wie Gucky. Mir ist das doch vollkommen egal ob eine Fußball-WM in Honolulu, Fidschi oder Katar stattfindet oder ein Olympia in Russland oder China. Es geht hier um Sport und nicht um Politik. Das ist übrigens das Erste was auch in den Fußballstadien bei Randale immer angemerkt wird. Rassismus etc. hat in Fußballstadien nix verloren. Wenn man wirklich etwas boykottieren will, dann sind die Entscheidungsträger die Sportler selber. Wenn keine Sportler hinfahren würden, wäre eine Austragung unmöglich. Außerdem sollte man auch nicht vergessen, dass solche Events Länder auch weiter voranbringen können durch den Bau der Infrastruktur aber auch durch die gesamten Einnahmen des Events. Bevor die WM in Südafrika war hatte man auch immer von den ganzen Menschenrechtsverletzungen und Leid dort geredet. Am Ende des Tages hat es Südafrika deutlich nach vorne gebracht und nach der WM krähte sowieso kein Hahn mehr danach.
Davon mal ab finde ich es auch immer beschämend, dass wir meinen, dass unsere Politik und unser Umgang mit der Welt das Richtige ist. Wenn die Menschen in China, Katar etc. damit zufrieden sind wie es ist sehe ich darin überhaupt kein Problem. In Katar haben sich die Menschen sicherlich auch freiwillig dazu gemeldet beim Bau der Stadien zu helfen und es hat neue Jobs geschaffen. Und diesen Menschen ist sicherlich auch bewusst, dass sie dort harte Arbeitsbedingungen vorfinden. Natürlich mag man gewisse Dinge fragwürdig finden aber das ist nicht unser Bier genauso wie wir auch nicht auf Kritik aus dem Ausland hören. In Großbritannien fragt man sich jeden Tag wie lange man in Deutschland die Menschen mit unnötigen Corona-Maßnahmen unterdrücken will. Juckt auch keinen.