Beiträge von Eagle

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“

    Passend dazu hat James Stephanie Sterling diese Woche ein Video herausgebracht. Rund 500 Live-Service-Spiele befänden sich in der Entwicklung. Fünfhundert. Fünfhundert Spiele, die von Spielern erwarten, auf einem ohnehin bereits übersättigten Markt ihre begrenzte Zeit und ihr begrenztes Vermögen zu investieren. Da sind die Massenentlassungen und diese scheinheiligen "Unter unseren Erwartungen"-Kommentare bereits vorprogrammiert.


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    Wenn es Nintendo als Launch-Spiel vermarktet, würde sich die "Switch 2" fast schon von alleine verkaufen.


    Ich bin vorsichtig optimistisch, was das Spiel anbelangt. Denn wenn ich mir andere Nebenableger/Spin-offs anschaue wie Ranger oder Mystery Dungeon, werden die Spiele größer und vor allem durch immer mehr neue Mechaniken besser, statt dass man Sachen vor vorangegangenen Titeln einfach in die Tonne schmeißt (Unterwasser-Erkundung, Untergrund, Basis-Bau usw.). Sprich: Ich hoffe/erwarte, dass beliebte Mechaniken/Funktionen wie anschleichen, bequeme Menüführung und schnelles Aufsatteln eine Wiederkehr feiern und mehr Qualität ins Spiel findet wie Rätsel, abwechslungsreichere Quests usw. Wenn dann noch die Grafik/Leistung angemessen ist, dann dürften die Spielebewertungen auch wieder in den grünen Bereich wandern.

    Bloomberg-Journalist Jason Schreier veröffentlichte heute sein Buch: Play Nice – The Rise, Fall and Future of Blizzard Entertainment.


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    Dieses Video tauchte gerade in meiner Empfohlen-Liste auf Youtube auf. Erstaunlicherweise wurden einige der Feuerwaffen mit großer realistischer Detailtreue nachgebaut bzw. in das Spiel implementiert. Manche Designs sind wiederum völlig fiktiv.


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    Laut diesem Artikel und auch von dem, was ich über Twitter gehört habe, wurde das Studio Pocketpair während der Entwicklungsphase des Spiels auf einen Hobby-Künstler aufmerksam, welcher sich in seiner Freizeit mit eigenen Projekten versuchte. Dieser wurde für das Palworld-Projekt engagiert.

    Schau dir bitte mal meine geänderte Version an, ob das nun der Realität näherkommt, Jadalmatiner . Denn um ehrlich zu sein: Diese ganze Debatte um das Analysieren, Skalieren und Manipulieren von irgendwelchen Grafiken/Modellen übersteigt mein Verständnis bei Weitem.

    FAQ

    Zuletzt eine Übersicht über oft gestellte Fragen:



    Gibt es Starter-Pals?

    Nein.


    Wie viele Pals gibt es?

    137 (Stand 03. Februar 2024). Unter ihnen befinden sich auch Subvarianten, die zwar ein ähnliches Aussehen, aber unterschiedliche Stärken und Schwächen besitzen. So kann der Elektro-Igel Jolthog auch als Eis-Igel Jolthog Chryst auftreten. Eine Liste aller Pals findet sich hier.


    Wie viele Pals kann ich mit mir herumtragen?

    Fünf. Übrige Pals werden in einem Lagersystem verstaut oder finden sich auf der Arbeit in einer Basis.


    Können Pals sich weiterentwickeln?

    Nein. Es gibt lediglich eine Spielmechanik, durch die Pals gestärkt werden können, indem man Pals derselben Art mit ihnen "fusioniert". Das Aussehen ändert sich nicht. Nur die Statuswerte werden gestärkt.


    Wie viele Pals können in Basen arbeiten?

    Maximal 20.


    Können Pals getauscht werden?

    Ja. Pals können über die Lagerbox mit anderen Spielern desselben Servers getauscht werden. Auch ist es möglich, eine Palsphere mit dem darin gefangenen Pal einfach aus dem Inventar auf den Boden zu legen.


    Gibt es ein Register (Pokédex) für Pals?

    Ja. Dort findet sich unter anderem eine Beschreibung des Pals und der Fundort.


    Welche Elemente können Pals haben?

    Wasser, Feuer, Pflanze, Boden, Elektro, Eis, Drache, Dunkel, Neutral. Eine Tabelle mit den Stärken und Schwächen findet sich hier.


    Gibt es für Pals eine zusätzliche Möglichkeit, Fertigkeiten zu lernen?

    Ja, durch Früchte, die sich auf den Inseln finden lassen. Diese Früchte erlauben es sogar, dass ein Wasser-Pal einen Feuer-Angriff erlernt usw.


    Gibt es legendäre Pals?

    Zum Stand 03. Februar 2024 gibt es vier legendäre Pals (unter bestimmter Betrachtung auch fünf).


    Gibt es Zucht?

    Ja, siehe oben oder über einen weiterführenden Link zum Thema.


    Ist Palworld rundenorientiert wie Pokémon?

    Nein. Palworld ist ein actionorientiertes Survival-Spiel. Kämpfe finden in Echtzeit statt. Mit Ausweichrollen können Angriffen gezielt ausgewichen und Pals jederzeit ausgetauscht werden. Pal-Fertigkeiten besitzen eine Abklingzeit.


    Brauche ich Waffen/muss ich auf Pals schießen?

    Nein. Es ist eine Option. Es ist möglich, einzig und allein Pals gegeneinander antreten zu lassen. Dies ist aber deutlich mühseliger, als selbst in den Kampf mit Waffen wie Knüppel, Armbrust oder Schießeisen einzugreifen.


    Muss ich Pals für meine Basis einsetzen?

    Zu Beginn nicht. Man wird jedoch mit wachsender Basis schnell feststellen, dass der Zeitbedarf überwältigend wird. Felder bepflanzen, Felder bewässern, Felder ernten, die Früchte transportieren … Der Arbeitsaufwand kann durch Pals geteilt werden und währenddessen anderen Aktivitäten wie Holzfällerarbeiten nachgegangen wird. Zu betonen ist auch, dass gewisse Einrichtungen nur durch Einsatz von Pals funktionieren wie beispielsweise elektronisch betriebene Maschinen oder die mit Feuer betriebene Schmiede.


    Besitzt Palworld eine Geschichte?

    Eine zusammenhängende Geschichte wird zurzeit nicht erzählt (Stand 03. Februar 2024). Auf dem ganzen Archipel verstreut lassen sich jedoch Tagebucheinträge von verschiedenen Menschen finden, die auf der Insel leben. Diese Tagebucheinträge erzählen von Erfahrungsberichten, Gefühlen und Motivationen dieser Menschen. Die eigene Figur besitzt außer dem Umstand, dass sie auf der Insel gestrandet ist, keine eigenen Hintergründe.


    In Palworld gibt es auch andere Menschen?

    Es findet sich eine kleine Zahl von Siedlungen, in denen Handel betrieben und Informationen eingeholt werden kann. Es finden sich auch wandernde Händler auf der Insel. Eine besondere Präsenz zeigen verschiedene feindliche Gruppierungen wie Banditen oder Fanatiker. Diese stehen den Spielern feindlich gegenüber.


    Gibt es auch Pal-Trainer wie in Pokémon?

    Nur die fünf Pal-Bändiger, die sich in Türmen befinden, kämpfen an der Seite mit ihren Pals. Andernfalls greifen Menschen stets auf Waffengewalt zurück.


    Können Menschen gefangen werden?

    Das ist möglich. Das Spiel erkennt dieses Detail sogar an, indem es eine anschließende Bemerkung macht, dass dieser Vorgang höchst fragwürdig/gesetzeswidrig ist.


    Es gibt in Palworld Gesetze?

    Zwei Dinge werden von Gesetzeshütern gezielt bestraft (Stand 03. Februar 2024): Das Angreifen neutraler NPC’s oder das Betreten von geschützten Habitaten. Eine Gesetzesübertretung hat eine Fahndung zur Folge. Dieses Fahndungssystem ähnelt dem von Grand Theft Auto. Man muss entweder alle Zeugen loswerden oder sich verstecken.


    Wie viele Basen kann ich haben?

    Drei (Stand 03. Februar 2024).


    Wie werden Technologien/neue Gebäude freigeschaltet?

    Mit jedem zurückgelegten Spielerlevel steigt die Auswahl an neuen Gegenständen bzw. Gebäuden, die hergestellt werden können.


    Wie viele Spielerlevel gibt es?

    50 sowohl für Spieler als auch für Pals. Spieler können Statuswerte wie Angriffskraft oder Lebenspunkte über ein Punktesystem nach jedem Level selbst erhöhen.


    Gibt es ein Schnellreisesystem?

    Ja. Über Adler-Statuen kann die eigene Spielerbasis oder andere bereits freigeschaltete Adler-Statue binnen weniger Sekunden besucht werden.


    Gibt es PvP?

    Zurzeit nicht (Stand 03. Februar 2024).


    Was ist das Ziel in Palworld?

    Zum Stand 03. Februar 2024 gibt es kein offizielles Ziel. Spieler können sich eigene Ziele setzen wie alle Pals fangen, alle Turm-Bosse bezwingen, jeden Quadratzentimeter des Archipels absuchen oder monumentale Basen bauen. Das Spiel besitzt eine nachhaltige Schleife aus neue Pals finden, um die eigenen Fähigkeiten/Möglichkeiten zu verbessern, um dann wieder neue Pals zu finden.


    Welche Spieloptionen gibt es?

    Palworld besitzt eine umfangreiche Palette an Anpassungsmöglichkeiten wie Erfahrungspunkte- oder Schadens-Multiplikatoren, das Ein- oder Ausschalten von Raids, Zeitintervall für automatische Lebenspunkt-Regeneration und mehr. Eine Übersicht findet sich hier.


    Wie sieht die weitere Zukunft von Palworld aus?

    Pocketpair veröffentlichte einen Zukunftsplan zur weiteren Entwicklung von Palworld. Das Hauptaugenmerk liegt im frühen Entwicklungsstatus des Spiels auf das Beseitigen von Fehlern und die Verbesserung der Stabilität des Spiels. Die Möglichkeiten bestehen, dass weitere Pals und Insel ins Spiel finden und PvP eingeführt wird. Eine Übersicht über die geplanten Dinge findet sich hier.


    Zuletzt: Was macht Palworld gut und nicht so gut?

    The good: Palworld ist für ein Early-Access-Spiel überraschend stabil und umfangreich. Es ist mit einem Preisschild von 30 Euro (Stand 03. Februar 2024) auch verhältnismäßig günstig. Es macht Spaß, neues Terrain zu erkunden und neue Pals zu finden und zu bändigen. Die automatische Führung von Basen durch die Mitarbeit von Pals ist erfüllend. Durch die umfangreichen Optionen kann das Spiel den eigenen Bedürfnissen angepasst werden. Die Chancen sind gut, dass, wer Spiele wie Valheim oder Ark: Surival mag, auch an Palworld Gefallen findet.


    The bad: Pals haben oftmals Probleme, Arbeiten zu verrichten, verirren sich in irgendwelche Ecken oder tun nicht das, was man gerne von ihnen hätte. Ein Menü, um ein Pal eine Aufgabe gezielt zuzuweisen, existiert zurzeit nicht (Stand 03. Februar 2024). Das Bauen von Strukturen (insbesondere von Treppen oder Dächern) funktioniert teilweise beschwerlich. Bergformationen sehen hin und wieder notdürftig zusammengequetscht aus und bilden manchmal farbliche Risse. Hohe Orte lassen den Horizont unschön erscheinen. Texturen ploppen gerne mal aus dem Nichts auf. Die Musik – oder besser gesagt: das Fehlen von Musik – verleiht dem Spiel eine akustische Ödnis. Das Zusammentragen von Ressourcen kann monoton und lästig werden.


    The Ugly: Die dubiose Vergangenheit des Entwicklers Pocketpair, dessen Geschäftsführers sowie die Plagiatsvorwürfe werfen dunkle Schatten auf Palworld. Künstler fühlen sich in ihrer Existenz von Pocketpairs möglichem Einsatz von künstlicher Intelligenz und dem möglichen Design-Diebstahls bedroht. Das Beispiel Palworld könnte den Weg für weitere Projekte dieser Art ebnen, die mit möglichen fragwürdigen Mitteln erstellt wurden. Wer außerdem Probleme mit Waffengewalt gegen Tiere hat, wird an Palworld wahrscheinlich wenig Gefallen finden. (All diese Punkte sind mit Vorsicht zu genießen, da diese lediglich eine Stimmungslage widerspiegeln. Es sind Möglichkeiten, Indizien und Meinungen.)

    Spielprinzip:



    Wie sehen die ersten Schritte aus?

    Palworld startet mit der Erstellung einer eigenen Spielfigur. Das Spiel besitzt eine umfangreiche Zahl an Anpassungsmöglichkeiten. Der Avatar erwacht auf einer für Anfänger/niedrigstufige Spieler angelegten Insel. Von dort an stehen alle Wege offen. Wo man hin möchte, kann man prinzipiell auch gehen. Es lassen sich weitere Felder durchqueren, Berge besteigen, durch Flüsse waten und man kann durch den Ozean schwimmen.


    Basisbau

    Wie bereits erwähnt ist eines der Hauptaugenmerke der Bau einer eigenen Basis. Diese dient als Brückenkopf, um in unbekanntes Terrain vorzustoßen, als Schutz vor den Elementen und als Lagerplatz für Ressourcen. Anfangs werden einfache Materialien wie Holz und Steine gebraucht, um Dinge wie eine Lagerkiste oder ein Dach über den Kopf zu bauen. Mit steigendem Spielerlevel werden nach und nach weitere Einrichtungen freigeschaltet, um sich langsam aus einer steinzeitlichen Entwicklungsära in die Moderne zu bewegen. Obst- und Gemüsefelder, eine Mühle, eine Farm – aus einer schlichten Holzwerkband wird schließlich ein mit Elektrizität betriebenes Fließband.


    Das Aufstellen von Gebäuden/Einrichtungen funktioniert bequem über ein radförmiges Menü im Spiel. Voraussetzungen sind Materialien, die unmittelbare Nähe zum gewünschten Entstehungsort und genügend Platz. Der Bau von mehreren Basen ist möglich, erfordert aber einen gewissen Entwicklungsstand in der ersten Basis.



    Survival-Elemente

    Survival-Spiele sind darauf ausgelegt, in einer fiktiven Spielwelt so gut und lange es geht zu überleben und durch Levelaufstieg sowie besserer Ausrüstung stärker und widerstandsfähiger zu werden. Natürliche Feinde sind vor allem ein sich langsam leerender Magen, die Abnutzung der Ausrüstung, das Klima und feindselige Nicht-Spieler-Charaktere. In Palworld können wilde Beeren gesammelt oder eigene Feldfrüchte geerntet werden. Weitere Möglichkeiten sind das Erlegen von Pals für rohes Fleisch. Durch eine Kochstelle gewinnt dieses an Nährwert. Gegen kaltes oder heißes Klima hilft ein eigener Unterschlupf, schränkt aber die Bewegung ein. Schlechtere oder bessere Schutzkleidung kann nach und nach hergestellt werden und erlaubt auch bei klirrender Kälte oder gärender Hitze eine weitere Erkundung. Mit primitiven Waffen wie einem Knüppel aus Holz kann sich gegen aggressive Pals oder Menschen zur Wehr gesetzt werden. Auch der Einsatz eigener Pals ist möglich. Fallen die eigenen Lebenspunkte trotz aller Schutzmaßnahmen auf null, findet man sich in seiner Basis wieder. Abhängig von den zuvor festgelegten Spieloptionen verliert man mehr oder weniger vom Inventar.


    Pals

    Diese Monster bevölkern das Palpagos-Archipel. Sie werden in verschiedene Elemente unterteilt wie Feuer, Eis oder Dunkel und besitzen abhängig davon Stärken und Schwächen. Pals können friedfertig, aber auch feindselig sein. Sie werden sich aber immer zur Wehr setzen, wenn man ihnen Gewalt antut. Das Besiegen oder das Fangen von Pals belohnt Spieler mit Erfahrungspunkten und auch mit Gegenständen. Der Erfahrungspunktgewinn ist größer beim Fangen. Pals müssen in aller Regel vor dem Einfangversuch geschwächt werden. Im Anschluss können Pals herbeigerufen werden, um Spieler bei verschiedenen Aktivitäten beizustehen.


    Palworld FOXPARKS Official Trailer
    Many Pals inhabit Palworld, but many things about these creatures are still shrouded in mystery.Their habitat, weaknesses, capture methods, attack patterns, ...
    www.youtube.com


    Ein besonderer Fokus liegt auf das Bekämpfen von Feinden oder die gemeinsame Errichtung/Führung der Basis. Fünf Pals können den Spieler begleiten, wovon in aller Regel immer nur eines effektiv aus seiner Palsphäre herbeigerufen werden kann. Pals besitzen verschiedene Fähigkeiten. So dienen sie oftmals als Reittiere zum schnelleren Vorankommen. In diesem Fall können Fertigkeiten manuell vom Spieler kontrolliert werden. Nicht gerittene Pals können auch je einen besonderen Angriff besitzen, die per Knopfdruck manuell verwendet werden kann. Ansonsten bewegen sie sich zusammen mit der Spielerfigur und greifen Feinde durch Einsatz von maximal drei Fähigkeiten an. Weitere Fähigkeiten können per Levelaufstieg oder Einsatz von Lernfrüchten gemeistert werden. Im Menü kann jederzeit das Set an Fertigkeiten ausgetauscht werden.


    Abhängig von dem Entwicklungsstand der Spielerbasis können mehr oder weniger der eigenen Pals herumstreunen. Diese führen abhängig von ihren Möglichkeiten Tätigkeiten automatisch aus, selbst dann, wenn Spieler nicht selbst vor Ort sind. Pals können unterschiedliche Talente besitzen. Wasser-Pals können Felder bewässern oder Mühlräder antreiben. Feuer-Pals schmelzen Erz oder helfen beim Kochen. Oft besitzen Pals auch mehrere Talente. So sind häufig zweibeinige Pals zusätzlich dazu geeignet, Bau- oder Transportarbeiten auszuführen.



    Wie Spieler auch benötigen Pals Nahrung zum Überleben. Spieler können Pals manuell füttern oder eine Futterbox aufstellen. Ressourcen wie beispielsweise von Beerenfeldern werden dort verstaut und bei Bedarf entnommen. Pals besitzen zudem einen Gemütszustand. Sinkt die Lebensqualität, leidet die Leistungsfähigkeit und –Bereitschaft. Mit Einrichtungen wie Betten oder heißen Quellen wird dem entgegengewirkt. Auch bessere Nahrung hilft.



    Weiteres Spielsystem

    Nachfolgend einige Dinge zusammengefasst, die man in Palworld tun kann bzw. mit denen man konfrontiert wird:


    • Raids: Die eigene Basis kann Ziel von feindlichen Angriffen werden. Hin und wieder greifen Horden wilder Pals die Basis an oder aber Gruppierungen feindlicher Menschen. Mithilfe eigener Pals und Waffen können Angriffe abgewehrt werden. Auch Verteidigungsanlagen wie Wälle schützen. Bei zu schwacher Verteidigung können Einrichtungen beschädigt oder zerstört werden.


    • Dungeons: Dungeons sind verwinkelte Höhlensysteme. Dort finden sich eine Vielzahl herumstreunender Pals oder gewaltbereiter Menschen, Schatztruhen, Abbauknoten für Mineralien und am Ende ein besonders starkes Pal.


    • Alpha-Pals: In der offenen Spielwelt finden sich an fest bestimmten Orten Alpha-Pals. Diese sind größer und stärker als ihre Pendants und besitzen hin und wieder besondere Beute. Alpha-Pals können gefangen werden. Sie erscheinen nach einiger Zeit wieder am selben Ort.


    • Erkundung: Das Palpagos-Archipel ist in unterschiedliche Inseln unterteilt. Durch ein höheres Spielerlevel, bessere Ausrüstung oder stärkere Pals ist es möglich, nach und nach in diese Sektoren vorzustoßen, um nach neuen Pals oder Ressourcen zu suchen.


    • Türme: Es existieren fünf Türme, die von besonders starken Pal-Bändigern bewacht werden. Das Besiegen dieser Bändiger ist eine der Herausforderungen des Spiels.


    • Legendäre Pals: Ähnlich wie Alpha-Pals existieren auch legendäre Pals. Diese sind extrem stark und benötigen eine wohlüberlegte Strategie zum Bekämpfen, Fangen oder zum Besiegen.


    • Lucky Pals: Diese seltenen Pals können zufällig auftreten. Auch diese sind größer, stärker und können besondere Fähigkeiten haben als übliche Pals.


    • Zucht: Durch eine Zuchtfarm können Spieler eigene Pals aufziehen. Durch gezieltes Züchten können Pals besonders starke passive Fähigkeiten vererbt werden, die sie effektiver in Basen oder für Kämpfe machen. Für die Zucht wird Männlein und Weiblein sowie Kuchen benötigt, welche hergestellt werden können. Eine Besonderheit in Palworld ist, dass Pals oftmals ein völlig unterschiedliches Pal zur Welt bringen können. So wird beispielsweise aus der Kombination aus dem Wolf Direhowl und dem Vogel Nitewing der Elektro-Hund Rayhound. Viele obskure Kombinationen sind möglich.


    • Farmen: Gegner lassen bestimmte Gegenstände fallen. Manchmal ist es auch dem Zufall überlassen. Weil Figuren in der Spielwelt nach kurzer Zeit wieder auf der Bildfläche erscheinen, können diese gezielt für deren Ressourcen gejagt werden.


    • Liffmunk-Statuen: Auf dem Palpagos-Archipel finden sich helle, grüne Abbilder des Liffmunk-Pals. Diese können gesammelt werden, um die Einfang-Stärke von Pals zu erhöhen.

    Allgemeines:



    Was ist Palworld?

    Palworld ist ein actionhaltiges Survival-Spiel, das sich zurzeit in Early Access befindet. Es wurde am 19. Januar 2024 veröffentlicht. Die Handlung spielt auf den fiktiven Palpagos-Inseln. Hauptaugenmerke von Palworld sind die offene Spielwelt, Pals als zähmbare Monster und Basisbau. Die Anzahl von Spielern überstieg nach rund zwei Wochen die Marke von 19 Millionen. Palworld kletterte in Rekordzeit an die Spitze der Hitliste auf der Verkaufsplattform Steam.


    Wer ist der Entwickler?

    Pocketpair, ein in 2015 gegründetes, japanisches Studio


    Was ist/bedeutet Early Access?

    Bei diesem Modell wird ein Spiel in einem nicht fertigen Zustand veröffentlicht. Die Einnahmen aus den frühen Verkäufen sowie die Kritiken/Rückmeldungen der Spieler helfen dem Studio bei der weiteren Erstellung seines Spiels. Early-Access-Spiele sind von Natur aus anfällig für Probleme und Fehler. Diese werden in der Regel durch eine Vielzahl von Spielern ausfindig gemacht und nach und nach behoben. Manche Entwickler führen einen gezielten Dialog mit ihren Kunden zur Verbesserung ihres Produkts. In seltenen Fällen geben die Studios die Entwicklung während der Early-Access-Phase auf.


    Für welche Plattformen ist Palworld erschienen?

    Windows, Xbox Series X/S, Xbox One. Es ist außerdem kostenlos über den Gamepass von Microsoft verfügbar.


    Ist Palworld Einzelspieler oder Mehrspieler?

    Sowohl als auch. Bis zu 32 Spieler können zusammen auf einem Server spielen. Einzelspieler ist ebenfalls möglich. Es kann ein privater Server erstellt und per Passwort geschützt werden, um alleine oder zu viert zu spielen. Eine Internetverbindung ist für den Einzelspielermodus nicht notwendig. Eine vollständige Erklärung findet sich hier.


    In Palworld werden Monster gefangen?

    Ja. Das System ähnelt sehr stark dem Monster-Taming-Genre wie Pokémon, Temtem oder Coromon. Auf ihren Erkundungen durch die Palagos-Inseln begegnen Spielern Pals. Diese Monster können bekämpft, über Palsphären eingefangen und im Anschluss für verschiedene Aktivitäten im Spiel genutzt werden.


    Was sind die Kontroversen um das Spiel?

    Bereits vor der Veröffentlichung kursierten diverse Diskussionen rund um Palworld. Es wird auch gerne „Pokémon with guns“ (Pokémon mit Knarren) bezeichnet. Hier ist eine kurze Auflistung der am häufigsten thematisierten Debatten:


    • Plagiatsvorwürfe: Manche der Pals weisen größere oder kleinere Ähnlichkeiten mit Monstern aus dem Pokémon-Universum auf. Kurz nach der Veröffentlichung des Spiels wurden in den sozialen Medien Stimmen darüber laut. Vergleiche wurden gezogen und auf die Gemeinsamkeiten aufmerksam gemacht. Manche sind auffälliger, manche weniger erkennbar.

      Auf Twitter trendete der Beitrag des Plattform-Mitglieds Byofrog. In diesem Beitrag wurden – laut eigener Aussage – die Modelle analysiert, auseinandergenommen und dabei festgestellt, dass manche exakt dasselbe Grundgerüst aufweisen. Einige Tage später und nach großem Aufsehen erklärte sich Byofrog. Die ursprüngliche Aussage war, dass der Palworld-Entwickler Pocketpair Pokemon-Modelle gezielt gestohlen habe, um die Palworld-Monster nach diesen Grundgerüsten zu gestalten. Die Behauptung lautete, dass es praktisch unmöglich sei, solche Modelle "versehentlich" 1:1 zu vergleichen, woraufhin viele Pocketpair schnell beschuldigten, Pokemon-Modelle zu stehlen. Trotz des Eingeständnisses, den Maßstab der Modelle manipuliert zu haben, hält Byofrog das Plagiatsargument für stichhaltig.
      "Ich denke tatsächlich, dass die Anwendung einer uneinheitlichen Skalierung von verglichenen Modellen ein Beweis für die unzulässige Verwendung des Modells ist, aber ich werde jetzt nicht in dieses Hornissennest treten, lol", sagten der Benutzer in einem späteren Tweet. "Es ist wirklich einfach, ein Modell zu skalieren; die Skalierung ist buchstäblich ein einziger bearbeiteter Wert." Byoforg stellte aber auch klar, dass die eigenen Bestrebungen, um die Missstände aufzudecken, durch Palworlds Glorifizierung von Gewalt gegenüber Tieren motiviert ist.

      Die nachträgliche Klarstellung und Byoforgs Motive erregten großes Aufsehen. Weil ein Twitter-Beitrag, der Byofrogs Skalierung anprangerte, viral ging, setzen viele andere Twitter-Leser die Glaubwürdigkeit der ursprünglichen Kernaussage, nämlich, dass es keine Gemeinsamkeiten gibt, auf null. Bewiesen oder nicht bewiesen ist damit weiterhin nichts. Nur Öl wurde durch die angeheizte Debatte ins Feuer gegossen. Ein Nachschlagewerk zum Thema findet sich hier.

      Zwischenzeitlich gingen bei The Pokémon Company eine Vielzahl von Meldungen ein, die auf die Debatte rund um eine mögliche Verletzung des geistigen Eigentums aufmerksam machten. The Pokémon Company kündigte Untersuchungen und – im Falle einer Verletzung ihres Eigentums – auch Schritte an. Eine Verletzung des geistigen Eigentums wurde bislang nicht bestätigt (Stand 03. Februar 2024). Etwa um dieselbe Zeit wurde auch ein von einem Palworld-Spieler entworfener Mod, der Pals mit Pokémon und den Spieler-Avatar mit der Figur des Ash Ketchum aus dem Pokémon-Anime ersetzte, durch Schritte seitens The Pokémon Company aus dem Internet genommen. Der Mod wurde kostenpflichtig angeboten.


    • Einsatz von künstlicher Intelligenz: Der Geschäftsführer von Pocketpair, Takuro Mizobe, erregte mit einer Reihe von Tweets in der Vergangenheit Aufsehen. In diesen zeigte er durch künstliche Intelligenz generierte „Fakemon“ (sozusagen selbst erstellte Monster, die in ein Universum wie das von Pokémon passen könnten). Durch diese Nähe zu künstlicher Intelligenz wird Mizobe nachgesagt, dass der Einsatz von künstlicher Intelligenz auch bei Palworld eine Rolle gespielt haben könnte.


    • Vergangene Spiele von Pocketpair: Das Studio veröffentlichte in der Vergangenheit Titel, die große Ähnlichkeit mit anderen bekannten Spielen aufweisen. So sind die ersten Minuten vom Titel Craftopia (Pocketpair) unverwechselbar an The Legend of Zelda: Breath of the Wild angelehnt. Never Grave (auch Pocketpair) muss sich den Ruf als „Hollow Knight“-Klon gefallen lassen. Das Spiel: AI: Art Imposter (wieder Pocketpair) ist an den Erfolg von Among Us angelehnt. Das Spielsystem thematisiert den Einsatz von Kunst mittels Einsatz von künstlicher Intelligenz.


    • Gewaltverherrlichung/Versklavung: In Palworld werden den Spielern große Freiheiten im Umgang mit Pals gelassen. Pals können gezielt für Ressourcen gejagt und ausgeschlachtet werden. Eine weitere Spielmechanik ist, Pals zur Arbeit in den Spielerbasen zu zwingen, darunter auch Fließbandarbeit und zu schlechten Bedingungen, wenn es Spieler so wollen. In Palworld ist es auch möglich, andere Menschen einzufangen und sie ebenfalls zur Arbeit zu zwingen. Die Tierschutzorganisation PETA teilte ihren Missmut über Palworld mit. PETA kritisiert das Konzept zum Einfangen von Monstern schon seit langer Zeit und spart auch bei Pokémon nicht mit Kritik.



    Dies ist keine Spielkritik. Das Thema dient zur Auslagerung der Diskussion und aller Fragen zum Spiel Palworld. Nachfolgend gehe ich auf das Spiel selbst, oft gestellte Fragen und auf diverse Debatten ein.

    Wobei der Begriff "Rollenspiel" mittlerweile flexibel ist, wie man bei Titeln wie Elden Ring (Action-Rollenspiel) sieht. Manchmal liegt der Schwerpunkt stärker auf der Geschichte, manchmal nicht.


    Den geistigen Nährwert von einer Welt, in der fast jeder NPC über nichts anderes als Pokémon spricht, halte ich zwar für fraglich (Spin-offs wie Mystery Dungeon mal ausgenommen). Aber gleichzeitig habe ich Englisch durch ein Medium gelernt, dass einen sehr nahen Platz an der Sonne für eine der miserabelsten Vertonungen und Dialoge in Videospielen hat. Es funktioniert(e) so gut, weil es so einfach ist. Falsch sind deshalb beide Standpunkte nicht.

    Tatsächlich hat das Team von The Game Theorists das Fehlen der Vertonung in Pokémon-Spielen und damit die "Notwendigkeit" zum Lesen und damit einen Lerneffekt kürzlich hier angesprochen (gutes Video übrigens):


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    Lässt sich nicht bestreiten, auch unterstützt von meinem Kommentar dazu:

    Zitat


    It's a bit hilarious that Pokémon stands out with something I'm criticizing for years: It forces players to read. I'm grumbling about this fact, because I don't understand why a multi billion dollar franchise doesn't support their games with voice acting, helping people with reading disabilities to enjoy these products as well, without getting confronted with text box after text box after text box. There is no denial though: Back in the days, when there was literally no voice acting at all, these RPG's helped me as a person without any reading or writing disabilities to improve on my skills, like the old Final Fantasy games.


    Ich bleibe jedoch bei meiner Meinung (die, um ehrlich zu sein, das ist, was James Stephanie Sterling mal gesagt hat): Optionen, um eine Funktion an oder auszuknipsen, sind etwas Gutes (im weiten Spektrum von Optionen gesehen) und fördern die Zugänglichkeit. Will ich Vertonung? Dann dementsprechend den Pegler nach oben drehen. Will ich kein Audio? Regler nach unten. Bin ich ein Speedrunner, sehne mich nach einem Platz auf dem Podest und will mir deshalb Zwischensequenzen nicht zum 500ten (die langen Intros in Resident Evil Village oder Resident Evil 7 lassen grüßen) mal ansehen? Knopf halten zum Überspringen.


    Ich könnte auf das Thema weiterhin eingehen, aber das gehört hier nicht her. Ich empfehle der Einfachheit halber den Youtube-Kanal von LauraKBuzz. Laura beschäftigt sich stark mit der Zugänglichkeit in Spielen. Anzumerken ist natürlich an dieser Stelle, dass sich nicht jedes Studio Dinge dieser Art leisten kann, und das ist sinnig. Bei dem milliardenschweren Pokémon-Imperium ist aber definitiv Luft nach oben.