Beiträge von Eagle

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“

    Muss es eine typische Fanstory sein? Typisch im Sinne von Einleitung - Hauptteil - Schluss, oder darf man etwas ... spielen? Möchte nicht zu sehr darauf eingehen. Sagen wir einfach, dass die von mir geplante Geschichte in der Mitte etwas umschwenkt.

    Du, das war aber bereits seit Angebinn der Pokémonspieleserie so. Schau dir beispielsweise Pixi an. Schon in der ersten Generation das gleiche Prinzip. Sogar im Anime wurde in der Folge "Vorsicht Hochspannung" erwähnt, dass bei zu frühen Entwicklungen Attacken "verloren" gehen. Dieses Phänomen tritt allerdings - sofern ich mich nicht irre - nur bei besonderen Entwicklungen (also beispielsweise durch Items) auf. Informiere dich also besser einfach vorher, wann eine Entwicklung sinnvoll ist. Beispielsweise über die Auflistung im Bisafans-Pokédex oder eben Pokéwiki.

    Du levelst logischerweise dort am besten, wo dich die Hauptstory als letztes hingeführt hat. Folglich wäre die Route 10 dieser Ort. Hier hat es einige starke Trainer und auch wildlebende Pokémon mit hohem Level. Du solltest insbesondere auf raschelndes Gras achten, da Ohrdochs reichlich Erfahrungspunkte für dich bereithalten.

    Was willst du überhaupt wissen? Nach dem Sieg über Darkrai ist im Grunde genommen die Story so gut wie abgeschlossen. Es folgen noch ein, zwei Sequenzen, Manaphys Anschluss an deine Gruppe und die Freigabe der Entwicklung deiner Hauptcharaktere. Am Ende steht dir noch offen, versteckte Dungeons mittels der Pandir Saftbar freizuschalten, dein Rettungsteam zu vergrößern, besondere Items wie die Aeromonika zu sammeln und natürlich noch die Bonusmissionen zu spielen. Das wäre dann soweit alles.


    Alles weitere hier: Bisafans-Komplettlösung Teil 6

    Es bestünde allerdings auch die Möglichkeit, Lucario mittels einer Herzschuppe wieder an eine vergessene oder durch seinen Entwicklungsweg niemals gelernte Attacke zu erinnern. In Panaero City ist rechts neben dem Pokémoncenter ein Gebäude, in dem dieses möglich ist.

    Es gäbe da einige Wunderbriefe für das Mondband. Beispielsweise ...


    Zitat

    Ort: Froher Ausguck
    Auflagen: Keine
    Anspruch: 5* (800)
    Belohnung: Mondband
    #K0&J 7MT4SJ9 CP3P+
    8#S+X 6P4W289 F1+&C


    Zitat

    Mitternachtswald U17
    Nimm Gastrodon fest
    Belohnung:Mondband+?
    MMSJR FQW9N@1 Y7Y-8
    R8YRM 871S0&C Y-=#&



    Und viele mehr ...

    Ich bin ja am überlegen, ob ich es nicht doch noch einmal wagen sollte, mich in die Welt des Animes zu stürzen und dabei gleichzeitig regelmäßig die Folgen via TV-Karte aufzunehmen. Das erneuerte Konzept verspricht interessant zu werden und einen Versuch wäre es ja wert. Die Folgen dabei für die Allgemeinheit, die unglücklicherweise eine Episode verpasst haben sollte, im Internet hochzuladen, wird aber wahrscheinlich rechtlich nicht so gern gesehen, nehme ich an?

    Das war völlig abzusehen und ist natürlich mehr als nur gerechtfertigt. Ich bin eh sehr verwundert, dass nicht bereits das komplette Wi-Fi-Angebot Nintendos zum Stillstand gekommen ist. Ich hoffe, nein, ich bete, dass Japan aus dieser katastrophalen Krise einigermaßen glimpflich heraus kommt. Das Allgemeinwohl Japans genießt hierbei oberste Priorität. Wir fetten Westländer können ruhig noch etwas warten. Schadet nichts.

    Wie du hier lesen kannst, wurde Ruheort als TM51 in Black/White durch die Attacke "Seitentausch" ersetzt und ist somit als TM (leider) nicht mehr auffindbar. Das ist bei einigen wenigen Attacken so, Finsteraura gehört beispielsweise auch dazu.

    Die Jahreszeiten im Spiel variieren je nach dem in deinem System eingetragenen Monat:


    Zitat

    Wann ist welche Jahreszeit?
    Frühling: Januar, Mai, September - Sommer: Februar, Juni, Oktober - Herbst: März, Juli, November - Winter: April, August, Dezember


    Nachzulesen hier

    Part 2: Moosbach City bei Nacht


    Glücklicherweise ersparte sich der praktizierende Arzt äußerst lästige und vielleicht sogar peinliche Fragen der Ursache meiner Verletzung betreffend. Möglicherweise, da er sämtliche weitere Worte als gänzlich überflüssig erachtete, aber vielleicht auch nur, da wir die letzten seiner Patienten waren, die zu dieser doch schon bereits späten Stunde seine Dienste in Anspruch nahmen und er einfach seinem harten und arbeitsreichen Tag ein schnelles Ende bereiten wollte. Ein Partnerlook, konnte man meinen, wenn man nun Stan mit seinen (das heißt meinen – ist ja auch egal ...) erst kürzlich angelegten Verbände und natürlich nun auch meine dick mit Balsam und etlichen schmerzlindernden Salben eingefettet und noch sorgfältig mit schützenden Bandagen umwickelt Hände betrachtete, als wir schließlich und endlich die Räumlichkeiten der Praxis hinter uns ließen.


    Wie bereits angenommen, war inzwischen der frühe Abend angebrochen; so erfrischend kühl, dass ich erstmalig den Schmerz, der unter den fest verschlossenen weißen Verbänden dumpf vor sich hin pochte und ziepte und mir mein unerträgliches Dasein als Mensch noch zusätzlich erschwerte, vergessen konnte. Die ruhige, von Pokémon und Mensch verlassene und von den belebten Einkaufspassagen abgeschiedene Seitenstraße lag im taghellen und irgendwie unnatürlichen Schein der vollautomatischen elektrischen Straßenbeleuchtung. Über uns – die funkelnden Sterne Hoenns, neidisch auf den Lichterglanz der Städte der Menschen hinabstarrend. Nicht lange jedoch blieben Colin, Stan und ich unter uns, denn kaum hatten wir einen Fuß zurück auf die Hauptgeschäftsstraße gesetzt, fanden wir uns umringt von Scharen von Zweifüßlern wieder. Auch in Zeiten, in denen sich ein jedes normale Pokémon wohl völlig seiner Müdigkeit hingeben und in sein mollig warmes Nest kriechen oder auf einen abschließenden Becher und Schlaftrunk bei seiner Lieblingsmülltonne vorbeischauen würde, schien Moosbach City und seine Bewohner eben solch banalen und trivialen Dinge wie Müdigkeit nicht zu kennen.
    „Und jetzt? Wo soll es jetzt hingehen?“
    Colin hatte das Thema angesprochen, welches mir schon seit dem Verlassen der Arztpraxis wie eine würzige Tamotbeere auf meiner menschlichen Zunge brannte. Zurecht eine gute Frage, denn über den weiteren Verlauf unserer Reise hatten wir bislang kein einziges Wort gewechselt. Guter Rat war teuer, denn wie sollte es nun weiter gehen? Ich neigte meinen Kopf zu dem pelzigen, im Halbschlaf versunken Etwas, was in meinen Armen lag und einst mein Trainer war.
    „Ist doch offensichtlich, was zu tun ist, oder?“, entgegnete ich Colins Frage schließlich, hielt jedoch meinen Blick auf Stan haften. „Dieses komische Ding finden, damit ich endlich wieder in den mir gehörigen Pokémonkörper komme, was sonst?“
    Eine Hand, die ich sofort als die Colins erkannte, packte ruckartig meine Schulter und zog mich grob etwas von dem regen Treiben der Straße zur Seite.
    „Hey, was ...?!“
    „Shsst! Nicht so laut!“, zischte Colin mit alarmierendem Gesichtsausdruck. „Die anderen gucken schon ...“ Tatsächlich hatten vereinzelte Menschen neugierig ihre Köpfe uns zugewandt und warfen uns, während sie sich langsam immer weiter von uns entfernten, äußerst fragende Blicke zu. „Das kannst du doch nicht so lautstark in der Weltgeschichte herumposaunen!“, meinte Colin, weiterhin mit gedämpfter Stimme auf mich einredend.
    Ich zuckte die Schultern, wie ich es schon tausende Male bei den Menschen beobachtet hatte, wenn sie etwas nicht verstanden oder es ihnen einerlei war. „Na und? Sollen sie doch alle ruhig erfahren, mit wem sie es hier zu tun haben.“
    „Und weiter? Was glaubst du würde passieren, wenn hier alle wüssten, dass sich mitten unter ihnen ein Pokémon in Menschengestalt herumtreibt?“, fragte mich Colin.
    „Weiß nicht. Sag es mir“, entgegnete ich ihm wahrheitsgemäß.
    „Käfighaltung ... Die würden euch beide wahrscheinlich in einen Zoo oder vielleicht sogar in ein Forschungslabor stecken und irgendwelche Experimente mit dir oder Stan machen. Mit etwas Glück wird’s aber auch nur die Irrenanstalt ... Und was dann, hm?“
    Colins Blick verfinsterte sich immer mehr, während er mir seine blühenden Fantasien präsentierte. Geradezu absurd, wie ich fand. Käfig; Zoo; Labor? Lächerlich ...
    „Unter Strom setzen, was sonst?“, antwortete ich fest von meinen eigenen Worten überzeugt.
    „Das würde ich nur zu gerne sehen“, spottete Colin. „Schon vergessen, wer du jetzt eigentlich bist?“ Er deutete auf das Fellknäuel, welches in meinen Armen lag und dem Anschein nach unser Gespräch mitverfolgte. Tatsächlich reckte Stan seinen Kopf neugierig lauschend in die Höhe. „Und selbst wenn, kämst du wohl kaum gegen die ganze Welt an, wenn sie sich einmal gegen dich wenden würde“, fügte Colin seinen Ausfertigungen abschließend hinzu.
    Okay, Punkt für Colin - musste ich leider zugeben. Allein gegen die ganze Welt? Kein Problem. Nicht aber solange ich in Stans Körper festsaß.
    „Wie ist also deine Antwort?“ Colin starrte mir mit flehendem Ausdruck in seinem Gesicht geschrieben entgegen. Verbittert aber zumindest teilweise einsichtig seufzte ich.
    „Ein andermal dann ...“
    „Endlich zur Besinnung gekommen“, murmelte Colin und setzte sich langsam wieder in Bewegung. „Problem gelöst.“
    „Nichts ist gelöst“, erwiderte ich genervt und bemühte mich nicht einmal, meine Stimme zu senken. Colin wandte sich verwirrt um. Im Gegensatz zu ihm, hatte ich mich noch keinen Millimeter vom Fleck bewegt. Ungeachtet des Fellbündels, welches in meinen Armen lag, hatte ich meine in weiße Verbände eingewickelten Hände zu Fäusten geballt und starrte Colin wütend an. „Wir wissen noch immer nicht, wie es weiter gehen soll, oder? Was also schlägst du vor?“


    Die Welle von nachtaktiven Menschen, die kontinuierlich an uns vorbeizog und wegen mir und Colin ihren Weg blockierend, einen kleinen Umweg in Kauf nehmen mussten, fluchte während des Vorbeigehens leise. Doch es war mir egal. Sollten sie doch toben und zetern. Ich hatte andere, weit aus wichtigere Dinge im Kopf. Viel zu kompliziert und verworren, als dass sie es mit ihrem kleinen und stark begrenzten Verstand begreifen könnten.
    Colin, wesentlich entspannter als ich es war, schlang lässig seine Hände auf den Hinterkopf. „Für heute erst mal nichts mehr; ist schon spät. Stan ratzt uns auch schon weg ...“
    Tatsächlich harte Stan nun völlig regungslos in meinen beiden schützenden Armen. Den Kopf auf meinen schmächtigen aber weichen Oberarm abgelegt und seine Augen geschlossen, atmete er ruhig und gleichmäßig. Stan war eingeschlafen. Die Strapazen des Tages, denen er ausgesetzt war, hatten seinen Preis gefordert; viel mehr als es von Außen und auf den ersten Blick den Anschein machte. Doch auch ich spürte mittlerweile immer mehr die Müdigkeit, wie sie sich mehr und mehr meiner Glieder einverleibte und mich meinen eh kümmerlichen Kräften beraubte. Wenn auch der Abend noch jungfräulich und einladend war – ich hatte für heute genug Aufregung. Ein Unglück doch, jagt bekanntlich das nächste, denn wo sollten wir verbleiben? Wegen diversen, nicht erwähnenswerten Zwischenfällen fiel natürlich die Möglichkeit, die Nacht im hiesig gelegenen Pokémon-Center zu verbringen und dort die Kost und Logis auf Kosten des Hauses zu genießen, ins Wasser. Auch Colin schien mit diesem Problem leicht überfordert zu sein. Hausverbot in der lebensrettenden Oase eines jeden verirrten, hungrigen oder einfach nur müden Wanderers war wohl für ihn eine völlig neue Erfahrung, die es nun zu bewältigen galt.
    „Wir werden schon etwas finden ...“, meinte Colin, jedoch ohne falsche Zuversicht in seiner Stimme zu heucheln.


    Inzwischen hatte sich das wirklich allerletzte bisschen Abendrot des zuneige gehenden Tages verabschiedet. Kühl und düster lag der nächtliche Vorhang über den mit seinen unzähligen taghellen Straßenlaternen bepflasterten Straßen Moosbach Citys und seinen erbittert Widerstand leistenden, nimmermüden Bewohnern. Zumindest meine, in ihre engen Schuhe eingepferchten Füße, fühlten sich bleischwer an. Wie es Colin erging, konnte ich nur mutmaßen, doch auch er machte nicht gerade das, was man den frischesten Eindruck nennen durfte. Im Zehn-Sekunden-Takt begrüßten uns das grelle Scheinwerferlicht vorbeifahrender Autos und verhinderte so ein jähes vor Müdigkeit aus den Latschen kippen meinerseits. Obgleich die Zahl der Passanten, die unseren Weg kreuzten, kaum abgenommen hatte, merkte man im Vergleich zu dem Treiben tagsüber einen deutlichen Unterschied. Vielleicht war es der kalte und eisige Griff der Nacht, der ihren Widerstand schwinden ließ, vielleicht aber auch nur die leicht verkommene Gegend, in die wir uns auf unserer endlosen Odyssee verirrt hatten. Von den prächtigen Wolkenkratzern und den pikobello aufgeräumten und mit vielen bunten Lichtern geschmückten Schaufenstern fehlte inzwischen jede Spur. Vielmehr waren die meisten Häuser nun eher heruntergekommen und sogar leicht baufällig; von den leicht maroden Straßen ganz zu schweigen. Jeder, der flüchtig unseren Weg kreuzte, schien so schnell wie nur möglich aus dieser verkommenen Gegend herauszukommen, oder aber – ihrem eigentümlichen, schreckhaften oder abweisenden Verhalten zu urteilen – in irgendwelche düsteren Machenschaften verwickelt zu sein, von denen man sich besser fern halten sollte. Colins mulmiges Gefühl war förmlich ansteckend. Selbst in meiner wahren Gestalt, würde ich mich hier nicht unbedingt das fühlen, was ich „geborgen“ nennen würde.


    Eine Anzeigetafel weckte nach inzwischen einstündiger Irrfahrt unser Interesse und lenkte zumindest mich von dem beklommenen Gefühl, das sich mit jedem weiteren meiner Schritte unaufhaltsam in meinem in meiner Magengegend ausbreitete, ab. „Zimmer frei“ hieß es laut Colin auf einer hell leuchtenden Reklametafel, bei der jedoch so manch ein Buchstabe bereits seinen Lebenswillen verloren hatte, hin und wieder hell aufleuchtete, bevor er, ein Augenzwinkern später, wieder erlosch. Auch das Gebäude an sich machte nicht gerade den besten Eindruck. Hier und da löste sich bereits der graue Putz ab und offenbarte somit die blanke und äußerst schmutzige Fassade, die darunter lag. Die von Wind von Wetter gezeichneten Fenster erweckten den Eindruck, als hätten sie schon lange nicht mehr das Licht der Außenwelt in das Innere des Gebäudes gelassen. Colin und ich tauschten leicht skeptische Blicke, woraufhin er auf „besser als gar nichts“-Manier die Schultern zuckte und ihm dabei ein müder Seufzer entwisch. Mir persönlich war es ja im Grunde einerlei, wo ich die Nacht verbringen würde. Ich hätte mich im Gegensatz zu den unzivilisierten Zweibeinern auch gut mit dem Gedanken anfreunden können, die Nacht in der nächst besten abgelegenen Mülltonne zu verbringen, oder aber auch unter dem freien Sternenhimmel zu schlafen – allerdings fern von den neugierigen Augen und dem Großstadtsmog, versteht sich. Aber das wäre wohl für Kleincolin überhaupt nicht in Frage gekommen.


    Ohne falsche Scheu folgte ich Colin die wenigen Treppenstufen hinauf ins Innere der Absteige. Allzu spät konnte es wohl nicht gewesen sein, denn die Tür gab ohne weiteres unserem Verlangen, das Haus zu betreten, nach. Das äußere Erscheinungsbild dieses Rastplatzes für müde oder gestrandete Reisende spiegelte haargenau das heruntergekommene Innenleben wieder und ergänzte somit meine insgeheim gehegte Vermutung. Die stellenweise schon recht stark zerfledderten grün gemusterten Tapeten hatten sich bereits hier und da von der Wand gelöst, wie es bei dem Mörtel an der Hauswand der Fall war. Der Fußboden war mit einem äußerst hässlichen kastanienbraunen Teppich überzogen, der von seiner Sauberkeit den Eindruck machte, als sei bereits halb Moosbach bei schlechtem Wetter über ihn hinweggestiefelt – ganz zu Schweigen von den unsäglich vielen Krümeln, die unter meinen Füßen lagen und bei jedem einzelnen Schritt so hässlich knirschten, dass es mir mein spärliches Fell in die Höhe trieb. An den Seiten stapelten sich unzählige alte Zeitschriften und Magazine, die bei genauerer Betrachtung wohl bereits seit Dekaden nur so da lagen und keine wirkliche Beachtung mehr fanden. Das Ganze wurde dann noch von einem widerlich im Hals kratzenden Rauchgeruch abgerundet, der in der Luft lag. Um es also mit einem Wort zu beschreiben: schäbig.


    „Was wollt ihr hier?“
    Das Geräusch der in ihre Angeln gefallene Tür hatte die Aufmerksamkeit des – seines Zeichens – Haus- und Bruchbudenmeisters geweckt. Aus einem weit geöffnetem Nebenraum trat ein recht korpulenter und ungepflegter Mann mit lichtem Haar und einem bekleckerten und auch noch viel zu engem T-Shirt hervor und tastete die beiden fremden Besucher aus der Ferne mit seinen trüben Augen ab.
    „Was ihr hier wollt?“, wiederholte er unwirsch.
    „Wirklich gastfreundlich ...“, schoss es mir schlagartig durch den Kopf, entschloss allerdings, Colin für mich reden zu lassen.
    „Wir – also, äh, hätten gern ein Zimmer für die Nacht.“
    „Ein Zimmer?“ Schlurfenden Schrittes näherte sich der Pensionsbesitzer, während er mit uns sprach. Seine Augen huschten von Colin zu mir neben ihm stehend hinüber und blieben dann kurzzeitig auf Stan halbwach in meinen Armen liegend kleben, bevor er sich stirnrunzelnd an Colin wandte.
    „Habt wohl Ärger am Hals, ehh? Soll mir aber egal sein - solange ihr zahlen könnt.“

    Also im großen und ganzen sind die Pokémon auf ihre Art natürlich in Ordnung. Jedes Mitglied deines Teams ist/kann auf seine Art großes vollbringen. Trotzdem sehe ich persönlich vielerlei Probleme an, die es dir nahezu unmöglich machen, wirklich erfolgreiches PvP zu spielen. Darauf gehe ich jetzt mal ein.


    Du hast diese Pokémon wahrscheinlich über die Storyline hinweg gefangen und trainiert und dabei wahrscheinlich wenig auf das richtige Wesen und die sinnvolle Verteilung der Fleißpunkte geachtet. Beispiel hierzu Rabigator mit Wesen Frech, Admurai mit Wesen Lasch und Washakwil mit Wesen Forsch. Schon hier geht gehöriges Potenzial verloren. Du büßt kostbare Attribute ein, die dir in Notfällen das Leben rett en könnten. Wenn du beispielsweise eine Angriffsmaschine (Sweeper) spielen willst, dann solltest du dich auf einen Attackentyp konzentrieren und hierzu das richtige Wesen wählen. In der Regel wird bei physichen Angreifern auf das Wesen Hart (+Angriff / - Spezial-Angriff) oder Froh (+Initiative / - Spezial-Angriff) zurückgegriffen, um keine wertvollen Statuswerte unnötig zu schwächen sondern nicht benötigte Werte einfach außer Acht zu lassen. Rabigator wäre z.B. mit Wesen Hart oder Froh wesentlich besser dran, als wenn du ihn durch Frech seiner Spezial-Verteidigung beraubst. Ebenso Washakwil. Wertvolle Initiative geht für ein + an Spezial-Verteidigung verloren? Nicht besonders pralle, besonders wenn da ich ihn für die Rolle als einen Sweeper in deinem Team sehe. Admurai besitzt spezielle Attacken und gleichzeitig Kaskade als physichen Angriff - auch nicht das wahre. Auch wenn die Werte Admurais eher auf speziellen Angriff zielen, würde ich ihn dennoch als physichen Sweeper spielen, da er auf dieser Linie wirklich nützliche Attacken lernen kann (Schwerttanz, Wasserdüse, Vielender, Nassschweif, ...)


    Weiter geht es natürlich mit den Fleißpunkten, die sicherlich nicht besonders klug während der Storyline verteilt worden sind. Willst du wirklich erfolgreich sein, musst/solltest du diesen Fehler unbedingt korrigieren. Bestenfalls neuzüchten und dich an den Tipps in diesem Thread orientieren.


    Ich wage es zu behaupten, dass die Programmierer bei den Trainern in der Kampf-Metro und dem Trainingshaus nebenan sowohl auf ein passendes Wesen als auch an eine sinnvolle Fleißpunkteverteilung geachtet haben. Um mit diesen also wirklich Schritt halten zu können, musst du es ihnen gleich tun. Ferner verwenden die Gegner nicht nur die - ich nenne sie jetzt einfach mal so - "normalen" Attacken, sondern greifen auf Zuchtattacken und TM's zurück - und das sogar sehr klug. Ich bin während meinen Ausflügen in die Kampfmetro und das Trainingshaus nebenan schon auf Sleeptalker, Sonnentag-Solarstrahl-Sweeper, Toxin/Schutzschild-Annoyer und Ausdauer/Gegenschlag-Sweeper gestoßen. Richtig fiese Typen, kannst du mir glauben. Du hingegen machst zwar von TM's regen Gebrauch, aber nicht von Zuchtattacken, die dein Team evt. gehörige Durchschlagskraft verleihen könnten. Im Allgemeinen besteht dein Team übrigens nur aus Sweepern. Ich meine, man kann sein Team auch nur offensiv bauen, aber du wirst - und da bin ich mir ziemlich sicher - irgendwann auf einen Gegner stoßen, den du mit Stärke allein nicht besiegen kannst. Ich persönlich würde mir überlegen, meiner Ersatzbank zumindest einen Staller und einen Annoyer zuzulegen. Tipps zum Teambau findest du übrigens hier und hier.


    Als letztes noch - die Items. Es ist - das weiß ich selbst mehr als zu genüge - wirklich schwierig, seinen Teammitgliedern die verschiedensten Items mit in den Kampf zu geben, da eine Beschränkung für doppelte Gegenstände vorliegt. Hierbei sollte man jedoch nicht wahllos auf irgendwelche Gegenstände greifen, die nicht wirklich zum Pokémon passen. Beispiel Trikelphalo und Beulenhelm. Nicht wirklich das, was zu ihm passt. Ein solch mächtiger Sweeper wäre mit einer Lebensorb oder Wahlschal/Wahlglas wesentlich besser aufgehoben. Der Beulenhelm ist/kann zu einem nützlichen Item werden, wenn er dem Pokémon mit der richtigen Rolle gegeben wird.


    Das letzte Wort: Ich bin auch nicht unbedingt das, was man einen Profi im Bereich des PvP's bezeichnen könnte (und ich belasse mich diesbezüglich auch gerne eines besseren belehren), aber wenn du dich zumindest im groben an diese Typs hältst, wirst du sicherlich mehr Erfolg haben.

    Die MS Royal ist ein Passagierschiff, das in Stratos City vor Anker liegt. Du kannst dort täglich eine kleine Fahrt buchen und an Bord einige Trainerkämpfe ausüben, bei denen evt. auch einige Items auf dich warten. Voraussetzung ist der Erhalt des nationalen Pokédex und eine Gebühr von 1.000 Pokédollar. Die Fahrtzeiten varrieren von der Jahreszeit. Außerdem ist jede Fahrt offensichtlich einem gewissen Zeitlimit unterlegen.


    Mehr dazu

    Dann korrigier mich, wenn ich falsch liege, da ich dann offensichtlich selbst durch den reichlichen Lesestoff dieses ganze EV-Prinzip immer noch nicht geschnallt habe, aber wenn ich ein Pokémon Level 60 wild schnappen würde, wären bei ihm die Fleißpunkte noch nicht verteilt, im Gegensatz zu meinem von Level eins trainierten Pokémon, bei dem ich von Beginn an sorgfältig auf die richtige Verteilung der Fleißpunkte geachtet habe und die Statuswerte daher besser/höher sein sollten.


    PS: Satzzeichen sind übrigens keine Rudeltiere. Ich verstehe dich auch so bestens, ohne dass du deine Fragezeichentaste quälst

    Zuchtattacke und Erbattacke müsste das gleiche sein.


    Natürlich ist es besser, wenn du dein neues Teammitglied von der ersten Stufe an trainierst, da du hierbei von Anfang an besonders Rücksicht auf die richtige EV-Verteilung geben kannst. Als kleinen Extrabonus kommen dann natürlich noch nützliche Zuchtattacken heraus, die dein Pokémon ungemein verstärken können, beispielsweise ein Brutalanda mit Drachentanz.

    Hyperbälle kannst du im Laufe des Spiels in den Supermärkten erwerben. Erforderlich ist allerdings, dass du eine bestimmte Anzahl von Orden besitzt. Das Angebot wird mit zunehmender Ordenanzahl stetig angepasst.


    Dann möchte auch ich wieder meinen bescheidenen Senf im Thread lassen. Ein wenig gräme ich mich ja, da bereits einige Tage seit meinem letzten kreativen Beitrag ins Land gezogen sind. Hierbei sei allerdings gesagt, dass ich nun mal keine wirklich kreativen Posts einfach so und auf Geheiß aus den Fingern saugen kann. Das ist eben nur möglich, wenn ich mich dazu inspiriert fühle, bzw. wenn es wirklich ein Thema gibt, das ich als erwähnenswert oder diskussionswürdig betrachte. - Jetzt aber genug davon.


    Mit dem Erscheinen der schwarzen und weißen Edition hat die Pokémon-Community natürlich einen großen Schritt gemacht. Knapp 150 neue Pokémon haben ihren Weg in die Konsolen und somit auch in die Herzen etlicher Spieler gefunden. 150 Pokémon, die mit ihren unterschiedlichen Charakterzügen, ihren vielseitigen Fähigkeiten und mit den Legenden, die um sie ragen, für genügend Stoff für einen weiteren Mystery Dungeon-Teil sorgen könnten. Neben Zekrom und Reshiram sind noch jede Menge anderer Legenden vorhanden, die einer Erzählung auf Mystery-Dungeon-Manier absolut würdig wären; wobei es natürlich auch ohne Legenden gehen würde, versteht sich.



    Ich persönlich denke es ist nur eine Frage der Zeit, bis ein neuer Teil der Serie erscheinen wird. Der Erfolg spricht für sich, würde ich behaupten. Meine Skepsis an einer Steigerung der Story halte ich aufrecht, denn für meinen Teil finde ich die Geschichte der zweiten MD-Generation unschlagbar. Dennoch würde ich mich nun, wo ich mich wieder richtig im Pokémon-Fieber befinde, über einen neuen Teil der Serie freuen. Hierbei hoffe ich allerdings, dass einige bekannte Gesichter (ich spreche hierbei von den Startern) wieder ihren Weg in die Auswahl der Protagonisten finden. Ich bin und werde es wohl immer sein - ein Sheinux-Anhänger. Ansonsten wiederhole ich nochmals, dass, sofern tatsächlich irgendwann ein weiterer MD-Teil escheinen wird, Zorua es mit Garantie in die Reihen der Startern schaffen wird. Weiterhin denke ich, dass Rotomurf, Picochilla, Mollimorba, Lin-Fu und Milza sich auch wunderbar in diesen Reihen machen würden. Abwarten heißt es.

    So, dann auch von mir ein kleines Kommi. Wie ich dir sagte, bin ich gerade sehr tief in die Welt von der weißen Edition vertieft, was diesen späten Kommentar von mir zumindest ansatzweise entschuldigen sollte; zumal es mir eigentlich gar nicht ähnlich sieht, Dinge so aufzuschieben, besonders da ich förmlich an deiner Geschichte klebe. Okay, genug des überdrüssigen Geschätzes - ran an die Buletten.


    Zugegebenermaßen hatte ich anfangs hatte ich leichte Schwierigkeiten. Versteh mich bitte nicht falsch - die Einleitung dieses Kapitels ist eigentlich perfekt, nur ich brauchte eben etwas Zeit, mich wieder in die Geschichte einzufinden. Mir sind da die gante Zeit die Bilder der beiden Verfolger im Kopf herumgegeistert, von denen einfach anfangs jede Spur fehlte. Ich hatte mir wohl das ganze in meinen Gedanken etwas anders vorgestellt, aber egal. Als dann Tifa die Bühne betrat und du wenige Augenblicke auch klar machst, dass du im Grunde da weiter machst, wo du aufgehört hast, war wieder alles perfekt. Hierbei sei gesagt, dass du in diesem Kapitel einige sehr tolle und nur selten zu sehende Wörter verwendest, die ich sogleich in mein Vokabular aufnehme - danke dir ;).


    Mit diesem Teil deiner Geschichte machst du wieder deutlich, für was ich dich kenne und liebe: dein Talent, so herlich auf die düsteren Gefühle und Emotionen einzugehen. Lyoxos Monolog anfangs war einfach nur herrlich und die Gefühle Lyoxos und Tifas wirken lebensnah, wie ich es niemals zustande bringen könnte.


    Tiffany konnte den Kampf also für sich entscheiden - wenn offensichtlich auch nur knapp. Doch die Gefahr scheint noch lange nicht gebannt. Ich würde allerdings wünschen, wenn du den beiden endlich mal eine wohlverdiente Auszeit gewähren würdest, findest du nicht auch ;)?