Beiträge von Nerubina

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“

    Amber meinte sich an den Namen Jan erinnern zu können, als ein Junge mit Trasla an seiner Seite die Treppe raus stürmte. Auf seine Frage hin, wurde Amber bewusst wie nahe sie Mikael stand und trat etwas unsicher einen Schritt zurück und wandelte diese Bewegung dann gleich in, ein Auf-Jan-Zugehen um. Ihr war etwas unwohl, bei dem Gedanken, dass sie ganz vergessen hatte, mit Mikael nicht alleine zu sein und wohl beide auch noch Anwesenden jetzt eine Kostprobe von ihrer etwas verwirrten, verletzlichen Seite bekommen hatten.
    Sie ging auf Jan zu, fröstelte leicht und versuchte sich an einem Lächeln: "Packen wir ihn lieber in die Box, da ist's bestimmt wärmer als hier draussen"
    Langsam und vorsichtig um den Kleinen nicht auf zu wecken, wickelte Amber das Wetter-Pokémon aus dem Pullover aus und flüsterte dabei beruhigende, kleine Nichtigkeiten.
    Sie grinste als sie bemerkte, dass der Kleine wohl durch Nichts wirklich wach zu kriegen war. Den Pullover legte sie sich behutsam über den Arm, sie würde ihn gleich seinem Besitzer zurück geben.
    Immernoch lächelnd hielt sie das Normal-Pokémon auffordernd in Richtung der Schachtel: "Vielen Dank für deine Hilfe, Jan"

    Amber lächelte über den deutlich sarkastischen Gesichtsausdruck und fühlte der sanften Berührung an ihrem Kopf nach. Mikael war heute so anders. Er war ihr nicht nur körperlich näher, sondern sie spürte auch, dass er sich ihr emotional näher fühlte. Sie konnte nicht wirklich sagen warum, aber das überforderte sie etwas. Deswegen Lächelte sie bloss und senkte schuldbewusst den Blick. Noch bevor sie sich sicher sein konnte, was genau in ihr vorging, zog eine neue Kältewälle über ihren Körper hinweg und ein starkes Zittern erfasste den schmalen Körper. Amber fröstelte. Sie drückte das schlafende Bündel näher an sich und blickte Mikael hilfesuchend an.

    "Wir sollten ihn in die Box bringen, er erkältet sich noch..."

    Die Nähe brachte Amber etwas aus dem Konzept, sie blickte scheu auf und blinzelte mehrmals hintereinander als Mikael selbstsicher eröffnete, dass sie ohne ihn aufgeschmissen wäre. Sie blickte etwas beschämt zurück auf das Bündel in ihren Armen, was sollte sie dazu sagen? War sie so schwach, dass sie auf Mikael angewiesen war? Wollte sie mit dieser Reise nicht genau das Gegenteil beweisen - nämlich, dass sie selbständig und ohne Hilfe Abenteuer erleben kann...
    Die Blonde war hin und hergerissen, wusste nicht was sie erwiedern sollte, als sie vom sanften Klaps auf den Hinterkopf wieder in die Realität zurück geholt wurde. Mit grossen, dunklen Augen blickte sie hoch und plötzlich wurde sie an Mikaels Körper gezogen. Ihr Herzschlag beschleunigte sich und sie blinzelte. Das war sehr viel Nähe auf Einmal und so ausgestellt, mitten auf dem Flur. Doch sie spürte auch die Wärme die vor dem Körper vor ihr ausging und wie gut sie ihren durchgefrorenen Glieder tat. Mit errötenden Wangen blickte sie wieder auf und schnappte gerade noch Mikaels Worte auf. Offener sein... Amber schluckte etwas überfordert und blinzelte wieder einige Male. Sie wusste nicht was sie erwiedern sollte, doch sie lächelte ertapt als Mikael Gedanken lesen erwähnte. Die Blonde lehnte sich etwas näher an ihren Ritter und murmelte sanft: "Ich werds versuchen, und solange musst du halt an deinem Skill-Repertoire feilen"
    Sie schloss kurz die Augen, gab sich dem Gefühl hin, dass jemand da ist, das die Wärme real ist und sie sich darauf verlassen kann, dass diese Wärme sie beschützen würde.
    Langsam beruhigte sich das Zittern in Ambers Körper und sie schloss das kleine Formeo fester in ihre Arme.
    Die Blonde blickte auf und lächelte, erst etwas unsicher, dann immer herzlicher: "Mal sehen wer's schneller hinbekommt..."

    Mit klappernden Zähnen stand Amber hinter dem Jungen und versuchte sich zusammen zu reimen, warum das Formeo so wütend war. Da erschien wie aus dem Nichts Mikael vor ihr, mit einem besorgten Lächeln auf den Lippen. Ihr Körper wurde von der Kälte geschüttelt aber sie versuchte sich auf seine Worte zu konzentrieren.
    So, er wollte also spielen, Amber versuchte durchs Zähneklappern hindurch zu grinsen, "Schätze du hast dir ne ziemlich anstrengende Prinzessin ausgesucht. Noch nehme ich Ritterliche Kündigungen entgegen - überlegs dir also..."
    Die braunen Rehaugen blitzen nekisch auf und richteten sich dann wieder nach unten.
    die Blonde hob das Bündel in ihren Armen etwas an, damit Mikael es besser sehen konnte: "Zwei! Die Schlafmütze hier mitgezählt..."
    Sie blickte in das Knäuel in Ihren Armen und lächelte liebevoll: "Wenn ich auch zugeben muss, dass dein Pulover auch n'grossen Teil geleistet hat...", Sie bibberte kurz, riss sich dann zusammen, blickte wieder hoch in Mikaels Augen und Lächelte: "Schätze du hilfst mir sogar, wenn du gar nicht da bist..."

    Die Blonde kniff die Augen zusammen, als direkt neben ihr ein Ball aus gleissendem Feuer vorbeizischte. Einmal ausgeatmet blinzelte sie unsicher und erblickte den Jungen, den sie schon beim Wailord gesehen hatte. Er hatte unter anderem geholfen die Harpune raus zu ziehen. Sein Feuer-Pokémon stand kampfbereit neben ihm und Amber war mehr als erleichtert. Scheinbar hatten ihre Partner sie nicht gehört aber gerettet wurde sie trotzdem. Sie brachte sich mit einem leisen "Danke" hinter dem Jungen in Sicherheit und blieb zitternd hinter ihm stehen. Die Kälte hatte sich durch ihre Kleidung gefressen und sass ihr nun tief in den Knochen. Trotzdem versuchte sie das Formeobündel in ihren Armen zu wiegen, so dass es weiter schlief. Sie spürte wie das Adrenalin langsam etwas nachliess: "Ich weiss nicht, was es so wütend gemacht hat, vielleicht mag es meine Musik nicht", entschuldigendes Murmeln an ihren Retter, dem sie schulterzuckend die Situation zu erklären versucht.

    Da lief ihr wieder ein kalter Schauer über den Rücken, das Formeo scheint sich kampfbereit zu machen.

    Die beiden Formeos blickten das Trio ungläubig an. Das eine, welches noch immer auf dem Boden lag, blickte eingeschüchtert auf und in seinen Augenwinkeln sammelten sich die Tränen. Amber versuchte das Kleine zu beruhigen und streckte langsam ihre Hand aus. Dabei murmelte sie beruhigende Kleinigkeiten. Das Zweite beobachtete das Schauspiel mit einiger Skepsis. Farbeagle liess Larvitar stehen und gesellte sich zu Amber, redete ruhig und gelassen auf die Beiden ein, erklärte ihnen wer Amber war und lächelte immer wieder aufmunternd. Die Skepsis verschwand etwas und Amber schaffte es durch sanftes Streicheln den Angsthasen zu beruhigen. Dieser flüchtete sich sogleich in ihre Arme und kuschelte sich nachdrücklich gegen die Bastlerin, vergrub sein kleines Gesicht an ihrer Schulter. Amber war etwas überrascht, lächelte dann aber erleichtert und strich dem Formeo beruhigend über den Kopf. Farbeagle hatte sich in der Zwischenzeit dem Skeptiker angenommen. Die Beiden schienen sich nicht ganz einig zu werden, als Larvitar aber bedrohlich zu dem Formeo rüber schielte waren die Differenzen plötzlich vergessen und das Kleine schien mit überschwänglichem Nicken alles zu bejahen was Farbeagle von sich gab.

    So kehrte die Gruppe zurück in die Lobby. Amber etwas überfordert aber auch erleichtert mit einem ängstlichen Formeo auf dem Arm, das sich langsam wieder beruhigte und dabei hicksend Luft holte, Farbeagle sprach aufgedreht mit einer Wetterkugel, die peinlich genau darauf achtete das Malerpokémon zwischen sich und der grünen Bestie zu haben und immer noch hektisch zu allem Ja und Amen sagte, was das Normalpokémon von sich gab. Larvitar war deutlich genervt und trottete neben seinem Partner her.

    Die Wetterkugel neben Farbeagle flüchtete sich sofort in die Transportbox noch bevor Amber wirklich was sagen konnte. Larvitar sah sich derweilen den Auffuhr am Küchentisch interessiert an. Da schien sich gerade das Nidorino, welches er gestern kennen gelernt hatte, kampfbereit zu machen. Das grüne Pokémon zog an Ambers Ärmel und machte sie auf den Auffuhr aufmerksam. Farbeagle war schon dabei in die Richtung zu gehen um allenfalls zu helfen und Larvitar zog Amber mit sich. Das Formeo presste sich noch immer hicksend an die junge Frau und schien mit dem Lärm überfordert zu sein. Amber legte ihre freie Hand kurz auf Larvitars Kopf, dieser blickte fragend auf und Amber deutete ihm mit kurzen Handzeichen, dass sie kurz den Kleinen beruhigen musste. Larvitar nickte nur und folgte dann Farbeagle. Die Beiden stellten sich aufmerksam hinter die Gruppe, die sich um Claire gebildet hatte, bereit auch ein zu greifen sollte es nötig sein.

    Amber entschiedsich dagegen nach Draussen zu gehen, falls ihr das Formeo wegflog hätte sie ein Problem. also ging sie leise die Treppe hoch, schaukelte das wimmernde Bündel sanft hin und her und hoffte es irgendwie beruhigen zu können. Sie erinnerte sich an ihre Geige. Vieleicht würde es Musik etwas beruhigen.

    Sie lächelte und ging zielstrebig in ihr Zimmer. Die Tür stand offen, Amber dachte sich aber nichts dabei. Sie holte rasch ihre Geige hervor, setzte die kleine Wetterkugel, die sich nur wiederwillig von ihr löste sanft aufs Bett. Als der Kleine schon wieder leise begann zu schluchzend, nahm Amber in Ermangelung an Alternativen rasch Mikaels Pullover von Ihrem Bettgestell und wickelte das Formeo wie sie hoffte warm und beruhigend darin ein. Der Kleine wurde etwas ruhiger und Amber lächelte sanft, konzentrierte sich kurz holte Luft und begann eine sanfte, ruhige Melodie zu spielen.

    Formeo blinzelte durch den Tränenschleier, der sich schon wieder gebildet hatte und lauschte aufmerksam der Musik, spürte wie er ruhiger wurde. Die Aufregung schien ihn erschöpft zu haben und bereits nach kurzer Zeit schlief die graue Wetterkugel in seinem warmen Pullover-Kokon halb ein.

    Plötzlich spürte Amber die Kälte die sie von hinten überrollte. Sie stoppte die Musik und blickte sich rasch um. Ein fies aussehendes Formeo schoss aus seinem Versteck hinter dem Bett und veränderte bereits seine Form. Das graue Wesen, nahm einen violetten Ton an und die Wolke wirbelte in Form eines Tornados um ihn herum. Ihm schien die Musik wohl nicht gefallen zu haben, dachte sich Amber kurz bevor ihr die klirrende Kälte gemeinsam mit einem zünftigen Pulverschnee entgegenschlug.

    Ein kurzer Schmerzenslaut konnte die Geigenspielerin nicht unterdrücken, als die kalte Luft durch ihre Kleidung schnitt und sie plötzlich das Gefühl hatte jede Schneeflocke täte weh.

    Schnell schnappte sie sich ihre Geige, das Kleine noch immer schlafende Formeo und rannte aus dem Zimmer. Blindlings rannte sie, die Kälte noch immer spürend durch den Gang und versuchte sich in die Dusche zu flüchten - warmes Wasser würde ihren klammen Fingern jetzt guttun. Aber die Tür war abgeschlossen.

    "Verdammte Sch....", Amber verkniff sich alles Weitere, denn hinter sich spürte sie die Kälte erneut. Sie presste sich das Formeo-Pulli-Bündel beschützend an die Brust und rannte weiter, rief nun mit zitternder Stimme nach ihren beiden Partnern. Hoffte sie würden sie hören und ihr helfen.


    OT: Farbeagle und Larvitar stehen nun in der Lobby und Amber sorgt für einen Temperaturfall im oberen Stock. Evtl will sich ja jemand vor den Partnern von Amber einmischen und der armen Frau mit der Geige und dem schlafenden Formeo auf dem Arm zu Hilfe eilen - so zur Feier des letzten Tags vom Formeotobers!
    zeev vor deiner Tür hat jemand geflucht... *hihi


    Bayze kniff fragend die Augenbrauen zusammen, als sich die kunstgewordene Haarpracht zu ihr umdrehte und ihr beinahe schon geheimnisvoll deutete still zu sein oder ein Geheimnis zu bewahren ...?
    Die Brillenträgerin runzelte etwas verwirrt die Stirn und blickte dem Jungen nur verständnisslos entgegen, ihre Mine hellte sich aber sofort auf, als die Kugeln sich auf sie zu bewegten. Nic scheint die Kugeln zu kontrollieren - aber, wie macht er das ...?

    Auf dem Gesicht der Schwarzhaarigen bildete sich ein entzücktes Grinsen und sie versuchte jetzt sanft und vorsichtig mit ihrem Finger gegen die Kugeln zu tippen. Die golden schimmernden Irden huschten sorgfältig über jeden Milimeter der Kugel und sie konnte ihre Aufregung kaum im Zaum halten. Hier waren alle wie sie - hatten aber wohl alle ganz eigene Verbindungen zu ... Was auch immer. Ein kurzer BIick zu Nic, ein siegessicheres Grinsen huschte über ihr Antlitz und die Erleuchtete schmunzelte über ihre unkontrollierbare Euphorie die grade in ihr aufkaum. Ihr Forscherdrang war geweckt. Sie bekam nicht mehr wirklich viel um sich herum mit, da ihre volle Aufmerksamkeit nun auf den schwebenden Kugeln vor ihrer Nase lag. Sie umspielte sie mit Wind und versuchte eine Verbindung zu diesem Nic zu erkennen.


    OT: Kurz, aber ein kleines "Yey" für mehr Aktivität ^0^

    "Superkids", Ein spielder Luftzug wuschelte durch Bayze Haare und ihre Augen weiteten sich in einem Anflug von Übermut. Sie blickte Amelia überrascht an und blickte sich nochmals grinsend im Bus um. Sie nickte denjenigen die aufsahen freundlich zu und wusste nun warum sie sich hier richtig fühlte. Nic und Marika die Beiden schienen schon so einiges zusammen erlebt zu haben. Zumindest schienen sie sich vertraut zu sein.
    Amelia wirkte zwar etwas unsicher meldete sich aber sehr aufmerksam zu Wort. Das machte Bayze auf eine besondere Art irgendwie stolz. Irgendwas sagte ihr, dass das etwas Überwindung gekostet hatte.
    "Wusste du hast nicht nur n'schönes Gesicht, sondern auch n'schlaues Köpfchen", mit einem anerkennden Grinsen tippte die junge Frau leicht an Amelias Stirn und sah wie der Wind ihr sanft die Haare richtete, während sie sich wieder den Beiden zuwandte und die Vorstellung hinter sich brachte:
    "Darf ich vorstellen, Amelia - momentan als meine inteligentere Hälfte hier, macht ihren Job sehr gut, wie eben demonstriert", Sie lächelte Amelia übermütig an und kicherte fröhlich.

    Die Brillenträgerin richtete geübt ihre Brille und richtete sich verspielt auf, "Ich bin Windi, höre aber alternativ auch auf Bayze. Freut mich euch kennen zu lernen"


    Die Schwarzhaarige spürte die Kurve und hielt sich eisern fest, versuchte auch Amelia so gut sie konnte etwas Halt zu geben um die Kurve so graziel wie möglich zu überstehen.
    Der darauf hin ausbrechende Streit hörte Bayze nur mit nach oben gezogenen Augenbrauen mit. War wohl doch nicht so Eine "Familie", wie man sie glauben machen wollte.
    Die junge Frau ermahnte sich vorsichtig zu sein, grinste Nic aber dennoch fröhlich zu, sie konnte einfach nicht anders. Dennoch war sie überrascht als Nic um den Messerkonflikt zu lösen, ebenfalls ein Messer zog...
    Bayze schüttelte irgendwie genervt den Kopf und drehte sich nach vorne. Der Wind war nur noch eine leichte Brise da Bayze etwas überfordert war mit der Situation. Messer machten sie irgendwie nervös. Als sie dann aber plötzlich eine Veränderung in der Luft wahrnahm und spürte das wohl etwas schweben musste, drehte sie sich doch nochmals um und bemerkte sofort, dass komische Kugeln an der Decke des Fahrzeugs schwebten. Schon fast neugierig umspielte der Wind die Kugeln und Bayze versuchte zu verstehen wie sie schweben. Die Luft darum herum war ganz normal - also keine Verbindung mit dem Wind. Trotzdem behielten die schwebenden Kugeln ihre Aufmerksamkeit und sie blickte ganz unverholen und mit steigender Neugirde in den hinteren Teil vom Bus, wartete gespannt ab.

    Die Bastlerin spürte wie ihre Wangen in Flammen standen. Baytil grinste frech übers ganze Gesicht und gluckste vor sich hin. Stella blinzelte, atmete kurz durch und spürte die Wärme die nun viel Näher war als noch kurz zuvor. Noah flüsterte in ihr Ohr, die Bastlerin spürte schon fast seine Lippen. Ihr Herzschlag setzte kurz aus und raste dann los. Sie blinzelte zum Wiederholten mal und versuchte das Bild von Noahs Lippen auf den ihren wieder zu verbannen um wieder klarer denken zu können.
    Die Hand auf ihrer Hüfte gab ihr einen kleinen Rückhalt und sie lehnte sich lächelnd an Noah, erlaubte sich kurz sich zu entspannen und die Augen zu schliessen.

    Ein scheu gemurmeltes, "Danke, Noah", später hörte sie auch schon die Stimme in ihrem Kopf die ihr die Bedenken nahm. Sie fühlte sich mit einem Mal so leicht, blickte zu Noah auf und lächelte erleichtert.
    "Da haben wir uns wohl zu viele Sorgen gemacht", kurz nochmals durchgeatmet, Noahs Geruch verinnerlicht und sich langsam wieder aufrichtend, sammelte sich Stella wieder etwas und sah zu wie das Wuffels die Gruppe freudig und in neu gewonnener Freiheit begrüsste.


    Als das kleine Fellkneuel lossprintete löste sich Stella sanft aus Noahs Umarmung, schob ihre Hand zaghaft in seine, strich kurz liebevoll über seinen Handrücken und setzte sich dann mit einem strahlenden Lächeln im Gesicht in Bewegung. Griffel grinste mit und blickte Noah kurz vielsagend an, bevor sein Gesichtsausdruck sich völlig ins Ernste dreht als das Affenpokémon die Geräusche vernahm und bereits eine gewise Wut erkennen konnte.
    Stella blieb abrupt stehen und sah, wie bereits Leute in den Kampf einstiegen und sich und das Wuffels verteidigten. Sie spürte wie sich in ihrem Rucksack etwas regte und Griffel sofort wusste was zu tun war.
    Zielsicher glitt Baytils Schweiff in den Rucksack und holte den Safariball heraus. Silas erschien neben ihr und verstand die Situation sofort. Er schnaubte und klatschte sich auf seine muskelbepackte Brust.
    "Schnell setzt Silberblick gegen das anstürmende Menki ein, so können wir die anderen unterstützten", Stella gab kurze Anweisungen und Silas nickte, während seine Augen gefählrich Gold aufblitzen.


    OT: Noah mal eben einfach mitgezogen

    Amber noch immer gestärkt von ihrem Konter gegen ihren frechen Ritter, wurde aprupt aus ihrem kleinen Siegestaumel gerissen, als erst die Formeo an ihr vorbei rasten und sie dann überraschend von ihrer Begleitung gepackt und wieder in die Lobby gezogen wurde. Noch bevor Amber richtig kapiert hatte, was überhaupt geschah wurde sie auch schon zu einem Wettkampf herausgefordert. Farbeagle stand direkt neben ihr und in seinen Augen loderte das Feuer, als Mikael nekend die Spielregeln erläuterte. Amber zog eine Augenbraue nach oben, lächelte siegessicher und hielt Farbeagle die Hand zu einem High-Five hin. Der Kleine sprang hoch, klatschte Amber ab und nickte Mikael zu, als dieser sich gerade auf den Weg nach Oben machte.

    Schnell formte Amber kurz mit den Händen einige Anweisungen, holte dann Larvitar aus seinem Ball und mit kurzen Lauten erklärte das Malerpokémon die Situation. Das grüne Gesteinswesen ballte die Faust und rekte sie Amber entgegen. Die Blonde hatte sich in der Zwischenzeit genau umgsehen und entdeckte eine der fliegenden Kugeln wie sie grade aus der Lobby in einen kleinen Gang abbog. Sie lief los und ihre beiden Partner rannten ihr wachsam hinter her, bereit die Blonde zu schützen sollte es notwendig sein.


    Amber betrat einen offenen Lagerraum der heimat von einigen Regalen und Truhen war. Nicht besonders aufgeräumt aber ansehnlich. Staubig schien die Luft zu sein. Durch die spährliche Beleuchtung im Raum wirkte die Atmosphäre gruselig. Amber schluckte. Die Regale waren beschriftet und gut befüllt. Man konnte nicht den ganzen Raum auf einmal sehen. Die Blonde blickte Farbeagle hilfesuchend an. Dieser spitze seine Ohren und lauschte für einige Sekunden in den Raum. Das Raschenl und Murmeln war schwach zu hören und der kleine nickte und übernahm die Führung. Sie liefen zielstrebig durch die Regale hindurch.


    Plötzlich schoss aus einem Regal ein kleines Wesen hervor und schien selbst genauso überrascht von dieser Tatsache, wie die Gruppe auf die es zuraste. Das hohe Quitschen und die kurzen ruckartigen Kopfbewegungen liesen klar überraschung erkennen.
    Farbeagle reagierte sofort und setzte Schutzschild ein, eine grünlichschimmernde Energiewand entstand. Mit einem dumpfen Geräusch schlug die Wetterkugel an die Energiemauer und driftete langsam zu Boden. Etwas verwirrt blickte das Wesen zu der Gruppe auf und schien sich nicht sicher zu sein, was jetzt das Beste war.

    Amer konnte nicht reagieren, da schwebte aus dem selben Regal eine zweite Wetterkugel und schien sich kaputt zu lachen. Das helle Glockenähnliche Geräusch bestätigte diese Annahme und mit schallendem Gelächter liess sich das Formeo neben seinem desorientierten Kumpel nieder. Mit dem Auftritt war das andere Wesen scheinbar sehr unzufrieden - die Beiden begannen sich zu zanken und Farbealge liess mit einem verwirrten Blick seinen Schild verschwinden.
    Kurz wusste Niemand aus der Gruppe was zu tun war. Farbeagle versuchte die beiden Streithälse auseinander zu bringen, Amber war damit beschäftigt über das gerade geschehene nicht laut los zu lachen und Larvitar sah dem Ganzen genervt zu. Er hatte sich einen Kampf erhofft. Das hier war einfach nur lächerlich.

    Der Traditionsliebhaber atmete schnaubend aus und ging auf die beiden Streithälse zu, räusperte sich kurz und hielt den Beiden dann eine Standpauke die sich gewaschen hatte. Mit all seinem Ehrgefühl und der liebe zu Traditionen erklärte das Gesteinspokémon den grauen Wesen welche Schande sie über ihre Art brachten und belehrte die scheinbar noch recht jungen Pokémon einschüchternd.
    Amber konnte an Farbeagles Gesicht erkennen, dass ihr Partner wohl nicht grade zimperlich mit den Zweien umging und musste nun doch kurz schmunzeln. Sie lächelte Larvitar lieb zu und als ihr Partner mal für einen kurzen Moment Luftholte, ging Amber rasch in die Knie und wandte sich mit einem beruhigenden Lächeln an die Formeos.
    "Keine Angst, euch wurde schon eine zweite Chance angeboten. Eure Partner suchen schon nach euch. In der Lobby gibts Transportboxen. Dürfen wir euch dahin begleiten?", mit einem gewinnenden Lächenl wartete Amber die Antwort der beiden ab. Farbeagle hielt hinter ihr Larvitar in Schach der den Beiden scheinbar noch Einiges zu sagen hatte und sich lautstark beschwerte. Amber rutschte etwas herum, bis sie sicher war das Larvitar aus dem Sichtfeld der Beiden verschwunden war und flüsterte den grauen Wetterkugeln dann leise zu: "Ich beschütz euch auch vor dem grünen Schreihals, versprochen!" mit einem verschmitzten Grinsen zwinkerte sie den Beiden geheimnissvoll zu.


    OT: Die Gruppe um Amber versucht mal zwei Formeos dingfest zu machen. Frohen Formeotober euch allen!

    Die junge Bergsteigerin lächelte der Frau zu, die erst Ihre Zustimmung Kund tat. Das schroffe Auftreten war etwas befremdlich und auch, dass sie sich beinahe gar nicht an Stella wandte irritierte die Bastlerin etwas, aber Stella dachte, das würde sie sich bestimmt einbilden. Ausserdem lag ihr Fokus noch immer auf ihrer Hand. Noah hatte sie noch immer nicht losgelassen, im Gegenteil. Er hielt sie weiterhin fest, während er aber mit der doch eher stark geschminkten Frau sprach. Stella wusste nicht wirklich wohin mit sich. Die Weisshaarige hatte ziemlich offensichtlich nicht sie angesprochen, das machte sie mit ihrer Körperhaltung, als sie sich bloss Noah zuwandte klar.

    Doch die junge, schwarzhaarige Frau wollte auch nicht einfach gehen, denn Noahs Daumen strich noch immer über ihren Handrücken und sie fühlte sich sicher, obwohl sie mit dieser neuen Situation hätte überfordert sein müssen, mit Vergangenheit und Zeitreise und Druck - schien alles in Ordnung, sobald sie sich an dieser warmen Hand festhalten konnte.

    Griffel hatte die Haltung der Musakelfrau auch bemerkt, was ihn schon mal etwas missmutig stimmte und als die Rastaträgerin, dann auch noch eher abwertend über das Wuffels sprach und dabei die zerkratzte Hand nochmals in Griffels Fokus geschwenkt wurde, konnte er ein hämisches Glucksen nicht unterdrücken. Stella zuckte daraufhin stark mit einer Schulter, sodass das Podest des kleinen Normalpokémon ordentlich durchgeschüttelt wurde. Sie lächelte versöhnlich, zu Griffel nach hinten und richtet ihre Aufmerksamkeit dann wieder der aufkeimenden Konversation zu. Baytil verdrehte kurz die Augen und blickte dann wieder interessiert zu den voranschreitenden Rettungsarbeiten hinüber.

    Noah hatte sich grade mit einem wirklich umwerfenden Lächeln, von dem Stella wusste, wäre sie die Empfängerin dieses Lächelns gewesen, sie wäre sofort dahingeschmolzen und könnte ihm wohl keinen Wunsch mehr abschlagen. So aber beschleunigte sich zwar ihr Herzschlag etwas, aber sie konnte sich doch noch beherrschen und sich nach einem verschüchterten Blick auf ihre noch immer verschränkten Hände wieder auf das Gespräch konzentrieren.

    Mit etwas geröteten Wangen stimmte sie dann in Noahs Lächeln ein, versuchte sich auf andere Gedanken zu bringen als die Hand die sie festhielt und das Lächeln was Noahs schönes Gesicht ziert: "Ich find's wichtig dem Wuffels zu helfen, aber einen Plan zu haben und das bereits jetzt, kann uns das Leben natürlich sehr erleichtern ..."

    Damit blickte sie mit klopfendem Herzen kurz zu Noah auf, drückte fast schon liebevoll seine Hand und konnte dabei nicht verhindern, dass ein herzliches Lächeln ihr Gesicht strahlen liess, "Neugier steht den Menschen zwar immer sehr gut...

    Trotzdem solltest du uns nicht so auf die Folter spannen, schiess los..." mit diesen Worten riss sich die Schwarzhaarige von Noahs Anblick los und widmete sich wieder der blassen Frau vor ihr.



    Jessabelles Plan war aufgegangen, zumindest bis zu dem Teil, der geplant gewesen war. Also genau bis hier hin. Und alles andere, was danach kam… nun, irgendwie würde auch das aufgehen.

    „Du hast bestimmt schon eine passende Idee nicht wahr? Ich bin neugierig." Oh shit. Ihr Ziel hatte sich zu Wort gemeldet, und ihr indirekt mit butterzarter Stimme klargemacht, dass einer ihrer Pläne alleine anscheinend nicht ausreichen würde. Sie erstarrte für den Bruchteil einer Sekunde, bevor sie sich wieder fasste – natürlich hatte sie keine Idee, und um das ging es im Moment auch gar nicht. Diese blöde Idee hatte gefälligst hintenanzustehen, wenn Jessabelle sich profilieren wollte. Aber… ihr ganzer Auftritt wäre umsonst gewesen, wenn sie jetzt einfach einen Rückzieher machte. Zeit für Plan B, B wie Bezaubernde Eloquenz.

    „Ja, natürlich habe ich eine Idee, und zwar“, sie erhob ihren manikürten Zeigefinger ein wenig, senkte ihn aber sogleich wieder, „müssen wir nur…“ Hinter ihren getönten Gläsern flitzten Jessabelles Augen hin und her, bis sie schließlich auf Johns fies aussehendem Pokémon hängenblieben. Perfekt.

    „Also, die Pokémon früher waren riesig und schwer, wisst ihr. Und wenn die durch diesen…“ Sie wedelte mit der linken Hand im Kreis herum, „Baumwald gehen, hinterlassen sie Spuren und trampeln die Pflanzen nieder, versteht ihr bestimmt. Und da Menschen und Pokémon immer zusammenleben, finden wir auch Menschen, wenn wir die Schneisen der Pokémon finden.“

    Wow, das war großartig gewesen. Die breiteste aller Barbies hätte sich gerne selber auf die Superschulter geklopft, ließ es dann aber doch bleiben und wischte sich stattdessen imaginären Staub vom Sweater. Ein wenig Bescheidenheit musste zwischendurch auch sein.



    Aus seinen Augenwinkeln heraus, konnte Noah erkennen, dass Stella nicht gerade hocherfreut über diese "Störung" reagierte. Wer konnte ihr das verdenken? Er auf jeden Fall nicht. Stella versuchte dennoch sich zusammen zu nehmen und machte gute Miene zum bösen Spiel. Sie schien jedoch auch unsicher zu reagieren, obwohl sie durch ihre Hände miteinander verbunden waren. Sie brauchte sich doch keine Sorgen machen, dass er sie verlassen würde. Schließlich hatte er sie gerade erst gefunden und er war noch meilenweit entfernt um auch nur daran zu denken, dass er sie wieder losließ. Noah fühlte sich hin und her gerissen. Am liebsten würde er den zerbrechlichen Körper neben ihm zärtlich und doch fest an zu sich herziehen und diesen liebevoll umarmen um ihr auch so ein Gefühl der Sicherheit zu vermitteln. Er war sich auch unsicher wie Stella darauf reagieren würde. Würde es ihr gefallen oder wäre sie davon abgeschreckt?

    Bevor er weiter seinen gefühlsduseligen Gedanken nachgehen konnte, vernahm er die sanfte Stimme deren Klang alleine genügte das eine Horde Smettbos durch seinen Magen flatterte. Als dann auch noch Stella liebevoll seine Hand drückte, spürte Noah wie sich die Temperatur in seinem Gesicht und seinem Körper um mehrere Grad erhöht hatte. Seine Glückshormone schossen wie Blitze durch seinen Körper und er musste sich zusammenreißen um nicht total glücklich vor sich hin zu grinsen. Stattdessen erwiderte er den Händedruck so liebevoll und zärtlich wie es ihm im Moment möglich war.

    Die andere junge Frau vor ihm, die er beinahe verdrängt hatte, meldete sich zu Wort. Es war nicht seine Absicht, dass er sie vergessen hatte, aber im Moment gab es nur eine Frau in seinem Leben die für ihn wichtig war und diese stand neben ihm. Es war dennoch kein gutes Zeichen für ihn, wenn er die anderen Menschen um sich herum verdrängte und ihre Existenz somit ausblendete. Wie auch immer. Er konzentrierte sich nun auf seine neue Gesprächspartnerin. Sie erzählte was von das die Pokémon früher größer und somit schwerer gewesen seien und man deswegen ihre Spuren hier im Wald leichter finden würde. Die Gruppe bräuchte ihnen nur zu folgen und sie fänden früher oder später die Menschen, die sich hier im Umkreis befänden. Sie trug das alles mit einem ernsten Tonfall vor. Noah musterte sie lange. Meinte sie das ernst? Er war sich nicht sicher. Ein Teil ihrer Theorie klang zwar schlüssig aber zum einen war er sich ziemlich sicher, dass sie nicht in der Urzeit gelandet waren, denn nicht alle Pokémon waren gleich so groß und zum anderen hätte man doch hier in der Umgebung ihre Spuren sehen müssen oder etwa nicht? Natürlich kann es auch sein das die wilden Wesen scheu waren und erstmal von ihnen geflüchtet sind, aber das bezweifelte der junge Surfer.

    Er beschloss trotz seines Zweifels auf sie einzugehen und ein leichtes Lächeln huschte über seine Lippen: " Die Idee hat was ... als du schlägst vor, dass ein Teil der Gruppe nach diesen Spuren sucht und sie verfolgt? Versteh ich das richtig?" Er hob fragend seine rechte Augenbraue und sah sie interessiert an. Danach stöhnte er leise auf, als ihm was eingefallen war: "Verzeih meine Manieren, aber wir kennen uns noch gar nicht, nicht wahr? Falls doch, dann ist es aufgrund der turbulenten Ereignisse leider untergegangen. Also neben mir ist Stella und ich bin Noah. Freut mich dich kennenzulernen. Wie lautet dein Name?" Er hatte zwar schon in der Ferne den Namen Jessi mal aufgeschnappt, aber es ist doch eine andere Sache sich gegenseitig aneinander vorzustellen. Fand er zumindest.



    Stella spürte wie ihre Hand kurz darauf ebenfalls gedrückt wurde und sie lächelte instinktiv. Das Unsichere Gefühl war wie weggeblasen, an seiner Stelle war nun dieses warme, prickelnde Gefühl, das für das Herzklopfen und den heissen Kopf verantwortlich war. Die Bastlerin blickte ertappt nach unten und schlussendlich wieder mit einem Lächeln auf die verschränkten Hände. Sie hätte deswegen beinahe die Antwort der anderen Frau verpasst.

    Gedanklich verpasste sie sich eine und blinzelte einige Male um sich auf das Gesagte zu konzentrieren.

    Baytil hatte dem Gespräch natürlich gelauscht und blickte das weibliche Muskelpaket nun ungläubig an - glaubte sie tatsächlich früher hätte es keinen kleinen Pokémon gegeben und was war das mit dem Zusammenleben. Das Affenpokémon begann süffisant zu grinsen. Irgendwie mochte er die Vorstellung, dass diese Person auch mit Ihnen reiste. Er mache daraufhin also zustimmende Geräusche und hüpfte einige Male auf seiner Plattform auf und ab als Zeichen, dass er die Idee mochte. Er zeigte mit seinem Schweif der Dame ein glückliches Daumen-Hoch, da er ihre kindliche Art irgendwie mochte.

    Stella ging es ähnlich. Die Erklärung war irgendwie ... niedlich. Sie verbot sich ein Schmunzeln bei dem Wort Baumwald und zog stadtessen ihre Augenbrauen hoch, versuchte es als interessierten Blick zu tarnen. Entgegen ihrer ruppigen Erscheinung verhielt sich die muskelbepackte Frau süss. Stella mochte das und sie nickte ihr bekräftigend zu als sie geendet hatte.

    Noah schien es ähnlich zu gehen, denn er ging auf den Vorschlag ein.

    Die Vorstellung kam dann etwas überraschend für Stella und sie hob nur schüchtern die Hand mit einem sanften Lächeln als Noah sie als Erstes vorstellte und das so selbstverständlich über seine Lippen kam, als würde er das schon ewig tun. Das warme Gefühl in ihrer Brust machte sich kurz bemerkbar, die junge Bergsteigerin versuchte aber ihr Bestes jetzt nicht nachzugeben. Ein dezentes Ziehen an ihren schwarzen Haaren half ihr dabei und ihr fiel Baytil ein.

    "Das Lilane Ding, das dich scheinbar schon in sein Herz geschlossen hat, ist übrigens Baytil", bemerkte Stella mit einem Lächeln als der violette Affe ihr auf die Schulter sprang und seinen Schweif mit einem glucksenden Laut über seinen Kopf hob und der Weisshaarigen und ihrem kleinen hundeähnlichen Begleiter übermütig zuwinkte.



    Anhand der seltsamen Verrenkungen in den Gesichtern der Anderen konnte Jessabelle deutlich erkennen, dass ihr Vorschlag zuerst verarbeitet werden musste. Kein Wunder, immerhin waren ihre geistig-moralischen Mechanismen mysteriös und komplex, und nicht jeder konnte auf Anhieb nachvollziehen, was ihr schlüssig erschien. Aber das war sie sich gewohnt, und außerdem hatte Noah ihr die perfekte Vorlage für Phase… wasauchimmer ihres Plans geliefert. Sie setzte ihr strahlenstes Lächeln auf und streckte sich durch.

    „Ach, was für ein hübscher Name! Das…“, sie schob die Brille ein wenig tiefer nach unten, sodass sie ihm über die Gläser hinweg ins Gesicht schauen konnte, „passt ja ganz gut. Ich bin Jessabelle, also die Jessabelle, aber das wisst ihr vermutlich schon. Und das hier“, sie hob Doggystyle aus der Tasche und hielt ihn Noah und Stella unter die Nase, „ist mein Geburtstagkind, Doggystyle. Sag hallo, Doggystyle!“

    Doggystyle nieste und strampelte vorsichtig in der Luft herum, sodass seine Besitzerin ihn wieder in die Tasche zurücksteckte.

    „Aber genug von mir.“ Jessabelle wusste zwar genau, dass es längst nicht genug von ihr war, verschob die Vorstellung aber auf einen unbestimmten Punkt in der Zukunft – zurück zu den ebenfalls wichtigen Dingen.

    „Genau, ich meine also, dass die da“, sie machte eine flüchtige Handbewegung zum Rest der Gruppe, „sich irgendwo umsehen nach eventuellen Spuren oder sonst etwas, irgendetwas halt, was man gebrauchen kann. Und vielleicht…“ Ihr Blick wanderte zu Stella, und wäre die Sonnenbrille nicht gewesen, wäre die arme Bastlerin vermutlich vor purer, ungefilterter Selbstgefälligkeit erschlagen worden, „Vielleicht könnten sie noch Verstärkung gebrauchen von jemandem, der… hmm, ich weiß nicht, Erfahrung hat mit abenteuerlichen Unternehmungen, mit der Natur?“

    Nebenbei winkte sie dem violetten Pokémon, das um Stella herumturnte, beiläufig zu. Dass es sie ins Herz geschlossen hatte, das wunderte sie nicht.



    Ob er wollte oder nicht, er fand, dass das strahlende Lächeln sehr gut zu Jessi passte. Es brachte ihr Gesicht gut zur Geltung. Seiner Meinung nach könnte sie viel öfters strahlen. Er wusste aber nicht ob er das sagen sollte. Vielleicht ein anderes Mal wenn die Gelegenheit besser passte ... doch dann wurden seine Gedanken wie weggewischt, als Jessi ihre Brille in Richtung Nasenspitze zog und sie ihnen einen Blick auf ihre Augen gewährte. Die waren echt hübsch. Gemeinsam mit dem Lächeln war beides eine unschlagbare Kombination. Leider waren diese zwei auch das bisherig einzigen positiven Vorzüge, die die junge Frau vorzuweisen hatte. Stop. War das nicht zu hart? Schließlich kannte er sie kaum und sie nur nach ihrem Äußeren zu beurteilen kam ihm mehr als nur feige vor. Dann war er nur so oberflächlich wie alle anderen.

    Er wurde aus seinen kurzen Gedankengängen gerissen als sie ihnen tatsächlich verriet, dass sie Jessabelle hieß. Er war erleichtert das er sie korrekt betitelt hatte. Auch wenn es sich dabei nur um einen Spitznamen handelte. Warte sagte sie die Jessabelle? War sie berühmt? Noah überlegte, denn sie kam ihm bekannt vor. Woher kannte er sie? Vom Film und Fernsehen eher nicht. War sie eine Sängerin? Hmm, eher unwahrscheinlich. Wobei wissen kann man es nicht. Dann erinnerte er sich wie einer seiner Freunde von ihr geschwärmt hatte. Wobei er sich zuerst über sie lustig und dann dabei immer mehr zum Fan mutiert war. Noah starrte sie erneut an. Wenn Jay das wüsste, dass sein Idol vor Noah stehen würde, dann würde er wahrscheinlich neidisch in Ohnmacht fliegen. Zumindest stellte sich Noah das vor. Er selber kannte sie auch nur von ein oder zwei Bildern. Noah wusste, dass er ein Autogramm von Jessabelle besorgen musste. Aber das hatte noch Zeit.

    Wieder in seinen Gedankengängen vertieft, tauchte er auf als ihn was kleine Dunkelbraunes annieste und mit seinen Beinchen strampelte. Jessi sagte irgendwas von Doggystyle und Geburtstagskind. Unbewusst hob Noah eine Augenbraue in die Höhe und damit wieder in der Gegenwart angekommen. Warte mal. Hieß das Hundepokémon wirklich Doggystyle? Wusste Jessi dass so auch eine beliebte Position im Matratzensport genannt wurde? Er verschob dabei seine eigenen Vorlieben unter den allseits beliebten nicht vorhandenen Teppich. Oder hatte der Name einen anderen Ursprung? War es unhöflich danach zu fragen?

    Doch bevor er seine Frage diesbezüglich stellen konnte, meinte Jessa dass die anderen von der Gruppe ruhig schon mal nach Spuren und ähnlichem suchen sollten. Sie und er etwa nicht? Anscheinend nicht, denn auch Stella sollte zum Suchen abkommandiert werden. So so. Interessante Taktik. Über Noahs Lippen huschte ein Lächeln. Jessi war durchtrieben. So leicht wollte er es ihr auch nicht machen.

    Er sagte: " Wäre es nicht besser, wenn alle mithelfen würden? Oder hast du Angst, dass dich etwas angreift? Keine Angst, ich bin mir sicher, dass wir uns alle im Notfall gegenseitig beschützen und die Gefahr abwehren werden. Nicht wahr Stella? Notfalls kann uns auch Hime helfen, die Augen vor irgendeiner Art von Bedrohung offen zu halten." Er nahm den Pokéball und entließ seine rosafarbene Prinzessin aus ihrem Gefängnis. Sie schwebte neben Noah und betrachtete Jessa mit kühlem Interesse.



    Es wurde immer klarer, dass weder Baytil noch Stella grosse Chancen hatten Jessabelles Aufmerksamkeit zu gewinnen. Sie fixierte sich auf Noah, was Stella ziemlich verunsicherte. Sie hielt zwar Noahs Hand und alleine das, lies ihren ganzen Arm komisch kribbeln, aber diese Frau vor ihr, die ihr Interesse so unverhohlen zur Schau stellte, verunsicherte sie trotzdem.

    Dann schien Jessabelle auch noch berühmt zu sein - Stella hatte keine Ahnung wen sie da vor sich hatte. Sie blickte nun etwas skeptisch und versuchte in ihrem Kopf irgendwas mit dem Namen in Verbindung zu bringen - hatte aber absolut keine Ahnung wer das sein könnte.

    Doggystyle wurde von Baytil nur skeptisch beäugt und er zog es vor von Stellas Schulter aus zu winken.

    "Happy Birthday, Kleiner", Stellas lächeln war echt, wenn auch nur von kurzer Dauer, den Jessabelle schien nun in Fahrt zu sein und redete gleich weiter. Sie blickte unangenehm berührt zu Boden. Sie sollte Noah alleine lassen. Schon jetzt hatte sie ein ungutes Gefühl dabei und wusste sie würde seine Wärme vermissen. Das verunsicherte sie weiter und als Noah dann nach ihrer Meinung fragte, ihre Hand dabei nicht los lies konnte sie nur wortlos nicken. Stella war ziemlich überfordert mit dieser surrealen Situation. Noah schien das nicht zu bemerken und liess Hime aus ihrem Ball. Diese fokussierte sich erstmal auf die Neuankömmlinge. Griffel spürte die Unsicherheit seiner Partnerin, legte in einer beruhigenden Geste seinen Schweif um ihren Hals und blickte dabei fragen und auch etwas enttäuscht zu dieser Jesse. Er dachte sie hätte mehr Feingefühl, aber sie scheint ziemlich skrupellos zu sein, wenn es um ihre eigenen Interessen geht. Baytil nahm das zur Kenntnis und strich Stella durch ihre schwarzen Haare.

    Stella spürte das und war froh, dass ihr Partner keine allzu grosse Scene machte. Ihre Sorge gallt Hime. Das Quallenpokémon hatte sie zwar akzeptiert, doch wie die junge Quallen-Dame zu dem ganzen Händchenhalten steht, das konnte die Bergsteigerin nur schwer abschätzen. Sie atmete kurz tief durch und versuchte sich dann an einem Lächeln, welches mehr sie selbst als jemanden anderen beruhigen sollte und hörte dem weiteren Gesprächsverlauf zu.



    Noah entging nicht, dass sich Stella unwohl fühlte. Baityl versuchte sie zu beruhigen. Lag es an Jessys Verhalten oder daran, dass Hime wieder draußen war? Schwer zu sagen. Er wusste nur eines, er wollte ihr ihre Unsicherheit nehmen und ließ ihre Hand los. Die darauffolgende Leere fühlte sich falsch an, doch Noah legte sacht seine Hand um Stellas Hüfte und zog sie sacht zu sich her. Ihr wohlriechender Duft umnebelte seine Nase und er musste sich zusammennehmen um nicht völlig benebelt zu lächeln.

    Er beugte sich zu ihrem süßen Ohr hin und raunte ihr zärtlich zu:" Keine Sorge, ich werde dich nie mehr loslassen und lasse auch nicht zu, dass uns jemand trennt. Egal ob Mensch oder Pokémon." Als er das letzte Wort aussprach, beäugte er Hime scharf. Diese nickte ergeben. Der Geisterqualle gefiel das zwar nicht unbedingt, aber sie musste zugeben, dass sie es schlechter getroffen haben könnte. Das einzige was sie tröstete war, dass sie immer sein Lieblingspokémon war und sie würde alles daransetzen, dass es so bleibt.


    OT:
    Partnerpost mit dem @Slimsala und der Destiny Moon

    Farbeagle materialisierte sich in einem dunklen Raum und stolperte in einen von Schwester Joys kleinen Schiebewagen rein der ziemlich laut schepperte. Das Normal-Pokémon machte einen quietschenden, erschrockenen Laut und Chaneira stürmte besorgt in den Raum. Dank dem Licht das durch die Tür fiel konnte Farbeagle sich seinen Pokéball schnappen und stürmte mit einem dankbaren Laut an dem Chaneira vorbei, das sich noch nicht richtig sicher war, was hier grade passierte. Das kleine Pokémon blickte sich rasch um und erkannte hinter einer Glastür die Tresen die beinahe in jedem Center gleich waren. Also mussten die Schlafsäle im oberen Stock sein. Mit einem wissenden Grinsen und dem Bild von einer dezent genervten Amber die unsanft von ihm als lebendigen Springball auf ihrem Bett aus ihrem Schlaf gerissen wurde im Kopf, rannte der kleine Maler los. Doch bereits in der Lobby wurde seine Aufmerksamkeit von Mikael beschlagnahmt der mit seinen Partnern beschäftigt schien und Farbeagles Augen wurden gross. Er verlangsamte seine Schritte und machte mit einem lauten, fragenden Geräusch auf sich aufmerksam. Das Bild in seinem Kopf wurde spontan ergänzt. Da hüpfte nun auch Mikael auf Ambers Bett herum. So könnte er sich mit Mik das Donnerwetter teilen, was nach solchen Aktionen meist folgte. Er grinste breit, und gerade als das doch etwas langsame Chaneira ihn einzuholen drohte sprintete er wieder los, mit einem erfreuten Quietschen. Wickelte seinen Schweif um Mikaels Handgelenk als er an ihm Vorbeidüste und lachte mitreissend als er mit seinem Mentor im Schlepptau und einem rufenden Chaneira die Treppe hinauf hetzte.


    Kaum hatte er seinen letzten Gedanken zu Ende gedacht sah er au seinem Augenwinkel auch schon wie Schwester Joy's Chaneira in seine Richtung gelaufen kam, wobei es scheinbar wollte, dass man das Farbeagle stoppte. Mikael musste lachen, irgendwie kannte er den kleinen Kerl doch, und zu wem er gehörte war auch recht klar. Aber was hatte er anders erwartet, wenn man vom Teufel sprach musste sowas doch passieren. War ja klar das man das Gespann keine Nacht alleine lassen konnte. Eigentlich konnte er der kleinen auch danken, denn seine Laune war spontan wieder echt gut. Was so eine kleine Veränderung alles bewirken konnte.

    Recht überraschend kam der kleine Maler nun auf Mik zu und legte seinen Schwanz um das Handgelenk. Leicht verwirrt, folgte er dem kleinen Unruhestifter, nicht ohne vorher seinen eigenen Partner mit einer Handbwegung klar zu machen, dass es in Ordnung war. Sonst wäre vermutlich Styx im nächsten Moment auf Amber's Partner losgegangen. Wobei Mikael nicht davon ausging, dass grossartig etwas schlimmes passieren konnte, dementsprechend folgte er dem kleinen die Treppe hinauf, und liess sich von ihm führen, bis sie schliesslich vor einer Türe ankamen.

    Mit einem lächeln auf den Lippen ging er in die Hocke und sah seinem Gefährten in die Augen: "So sagst du mir jetzt mal noch was du vor hast?" wobei er erneut kurz auflächelte "Ich denke das würde es für uns beide sehr viel einfacher machen" mit dem rechten Auge zwinkerte er ihm kurz um zu zeigen, dass er sicher mitmachen würde, Mik halt nur wissen musste auf was er sich einlassen würd. Damit er wenigstens halbwegs angebracht reagieren konnte oder vorbereitet war.


    Farbeagle quitschte glücklich und hüpfte auf und ab. Er war sich sicher, dass er die richtige Tür gefunden hatte, meinte er doch sogar gerade Ambers Stimme dumpf durch das Holz gehört zu haben. Mikael wollte nun wissen was der Plan war und auf Farbeagles Gesicht breitete sich ein riesiges Grinsen aus. Der Kleine deutet verschwörerisch auf das Zimmer und skizierte mit seiner Schwanzspitze rasch ein kleines Bett und zwei Gestalten die darauf zu rannten auf Mikaels Arm. Schon nach kurzer Zeit würde die Farbe nicht mehr zu sehen sein, da war sich der Kleine sicher. Er hüpfte nochmals kurz auf und ab und mit dem nächsten Satz drückte das Normal Pokemon die Klinke hinunter und stürmte mit einem Freudenschrei in's Zimmer. Mikaels Handgelenk nicht freigebend sprang er neben Amber auf's Bett und fiel ihr sofort in die Arme. Diese war völlig überfordert, reagierte dann instinktiv und drückte ihren Partner ganz fest an sich. Vergrub kurz ihr Gesicht in seinem warmen Fell und spürte seine Nähe. Sie war überglücklich. Ihr Partner war scheinbar wirklich wieder völlig auf dem Damm und hatte sie vermisst. Sie konnte spüren wie ihre Augen feucht wurden und sie tief Luft holen musste um vor Freude nicht los zu weinen. Larvitar blickte Mikael skeptisch an und brachte sicherheitshalber den Geigenkoffer unters Bett.

    Erst jetzt bemerkte Amber wen Farbeagle hier mitgebracht hatte und sie zog verlegen die Decke etwas höher und näher an ihren Körper.

    "Oh ... Guten .. Morgen", Ihre Stimme musste wohl viel zu hoch sein, denn Farbeagle blickte sie verständnisslos und etwas besorgt an und wie um sie zu beruhigen, zog er Mikael an seinem Handgelenk näher und verfiel in ein reges Gebrabbel, das wohl erklären sollte wo er Mik gefunden hatte und dass er dachte, er müsse auch dabei sein, wenn Amber aufgeweckt würde.

    Amber wurde klar was passiert sein musste: "Er hat dich einfach mitgeschleppt... Oh entschuldige bitte...", Sie murmelte das halblaut und ihre Wangen begannen zu brennen. Farbeagle hatte es wirklich fausdick hinter den Ohren.


    Mit dem hätte er jetzt auch nicht gerechnet, immerhin war das Talent des kleinen nun deutlich auf seinem Arm verewigt. Oder zumindest für den Moment, als er Mikael erklärte was er vorhatte. Der Plan an sich klang noch recht interessant. Grinsend nickte er und stimmte diesem zu. Da ging es auch schon los. Ohne gross zu zögern wurde die Türe geöffnet, im besten Geheimdienstmanier wurde das Zimmer infiltriert. Respektive einfach gestürmt und dann Amber's Bett übernommen.

    Wirklich auf das Bett springen konnte Mikael aber nicht, das hätte nicht gut geendet. Dementsprechend stand er einfach vor ihrem Bett und wartete es war an sich schon nicht gerade höflich so einzudringen, geschweige denn, dass es angebracht wäre die anderen beiden personen die auf dem anderen Bett schliefen oder sonst was machten weiter zu stören.

    Nach ein paar Augenblicken wurde er dann auch bemerkt. Die Reaktion war aber wieder einmal wie man es sich von Amber gewöhnt war zuckersüss. Mit einem lächeln im Gesicht und einem leuchten in den Augen antwortete er mit einem kurzen wechsel zu einem Grinsen: "Guten Morgen die Lady, ich hoffe ihr habt euch gut erholt." Wobei er eine kurze Verbeugung andeutete, welche durch die Erklärung unterbrochen wurde. Mikael musste allerdings wieder lachen, als sie sich für ihren Partner entschuldigte. Es war ja nicht so als ob er sich wirklich gewehrt hatte.

    Mit einer abwinkenden Handbewegung und den Worten: "Macht doch nichts, dafür musst du dich nicht entschuldigen," war die Sache für ihn auch schon abgeschlossen. Wobei es ihn reizte wie weit er das ziehen konnte und da kam ihm auch schon eine Idee: "Würde die Lady mir wohl die Ehre erweisen und sich zum Frühstück begeben? Der Tisch ist schon gedeckt, und es wäre doch schade, das schöne Wetter nicht zu geniessen?" Wobei der letzte Teil eher rethorisch war als ernst gemeint. Wenn Amber so im Bett liegen bleiben würde versteckt unter ihrer Bettdecke wie sollte sie dann aus ihrer Comfortzone raus und etwas erleben oder sich an etwas neues gewöhnen? Und da hatte sie definitiv noch Nachholbedarf. Er streckte ihr auffordernd die Hand hin, um ihr zu zeigen, dass sie sich besser erheben sollte. Der Tag würde nicht ewig auf sie warten.


    Farbeagle sah die kleine Verbeugung von Mik und stimmte sofort mit ein, verbeugte sich überschwänglich. Amber musste lächeln und blickte die Beiden glücklich an. Sie knuffelte Farbeagle in die Seite und konnte ihre Zuneigung nicht aus ihrem Blick verbannen. Als Mikael dann ganz in seinem versprochnenen Ritter-Stiel weiter sprach, musste Amber lächeln und kontte die Zuneigung die in ihren Seelenspiegeln glizerte fast schon spüren. Sie fuhr sich etwas überfordert durch die Haare und wollte grade nach Mikaels Hand greifen, als Farbeagle beschloss das Ganze zu beschleunigen ihre Hand entchlossen packte und Ihre in Mikaels Hand patschte. Dann drehte er sich um und wollte wieder aus dem Zimmer stürmen, dem erwähnten Frühstück entgegen.

    Amber war überrascht zog sich mit der anderen Hand die Decke vom Körper und setzte sich so hin, dass Mikael ihr aus dem Bett helfen konnte. Dabei schloss sie behutsam ihre Finger um seine Hand und spürte die Wärme die von ihm ausging. Sie lächelte wieder, das würde sie wohl so schnell nicht von ihrem Gesicht verbannen können.

    "Farbeagle scheint auch hunger zu haben. Ihre Idee ein Frühstück zu sich zu nehmen, erscheint mir eine Gute", Larvitar hatte gelauscht und sprang nun neben ihr auf's Bett um sich seinem hibbeligen Partner anzunehmen und beruhigend und beschwichtigend auf den kleinen Flummi einreden zu können. Dass er auf verlorenem Posten argumentierte, bemerkte das Gesteins-Pokémon spätestens als Farbeagle ihn in eine feste Umarmung zog und glücklich gurrte. Der Kleine schien glücklich zu sein von all den Wesen umringt zu sein, die er Familie nannte.

    "Dann wollen wir das schöne Wetter nicht länger warten lassen...", mit einem herzlichen Lächeln drückte Amber sanft Mikales Hand und ihre Augen strahlten in einem warmen Braun.


    Das kleine Maler-Pokémon war echt knuffig, so wie es sogleich in die Verbeugung eingestiegen war. Hatte es schon fast schon so etwas wie ein Schauspiel. Amber's Blick zeigte aber, dass es dies wert war. Mit einem einladenden Lächeln im Gesicht, wartete er darauf, dass sich seine Bekanntschaft erhob doch seinem partner in crime schien dies deutlich zu langsam zu gehen. Nach kurzer überraschung klärte sich sein Verstand wieder und er betrachtete das freigelegte Kleid. Es war vielleicht ein wenig zu bleich, im grossen und Ganzen stand es ihr aber sehr. Auch wenn er sich zuerst noch gedanken gemacht hatte, ob er zu weit gegangen war, bestätigte ihr Lächeln das genaue Gegenteil. Gut sie konnte auch einfach viel zu verlegen sein, aber die Idee hatte Mikael in dem Moment nicht.

    Sehr überzeugend schien er allerdings gewesen zu sein, so hatte er nun ihre Hand in der seinen und machte sich mit seiner neuen Begleitung auf den Weg in Richtung des Frühstücks.

    Wo er auch schon von seinen eigenen Begleitern erwartet wurden, anscheinden hatten diese ein rechtes Chaos angerichtet bei dem Versuch dem kleinen Farbeagle den Rücken frei zu halten und das Chaneira davon abzuhalten die Treppe hoch zu lassen. Mikale musste lachen, als er die Szene sah, und konnte ihnen nicht mal Böse sein. Die Vier waren aber kurz von Schweser Joy zurechtgewiesen worden, als diese jedoch den Ausbrecher neben seiner Partnerin sah besänftigte dies ihren Gesichtsausdruck und die Sache war so gut wie geregelt. Was Mikael aber nun mit diesem weiblichen Menschen wollte, war keinem der vier Begleiter auch nur ansatzweise klar, dementsprechend recht neugierig schritten sie auf Amber zu und musterten sie einmal eingehend.

    Viel dagegen wollte der junge Ritter nicht wirklich machen, Amber musste ja auch mal lernen mit anderen in Kontakt zu kommen, und da war dies schon ganz in Ordnung. "Ich werf dich dann mal den Löwen zum frass vor" bemerkte er mit einer verspielten Stimme, und liess ihre Hand nach einem kurzen drücken sanft los. "Ich bin gleich wieder da, also verlauf dich nicht oder mach keinen sonstigen Unfug" fügte er noch in einer leicht herausfordernden Tonfall an, strich ihr dann kurz sanft über den Kopf und tritt in den Raum hinein, nur um kurz darauf zu verschwinden. Währendessen betrachtete besonders Styx die ungewohnte Gesellschaft, ob sie wohl gefährlich war oder nicht? Immerhin war sie ja mit ihrem Partner zusammen unterwegs. Machten das Menschen auch so, bevor sie sich dann zum brüten von Eiern zurückzogen? Einen anderen Sinn konnte sich die junge Aerodactyl-dame nicht wirklich vorstellen. Für was brauchte ihr Partner sonst so ein Mädchen oder wie die auch hiessen. Mit einem verwirrten und fragenden blick sah Styx weiter an Amber auf und ab, vielleicht übersah sie ja auch einfach etwas. Aber was nur? Das war echt ein Rätsel. Doch was ging einfacher als Fragen, mit einem für seine Art typischen Tonfall, sprach es diesen Menschen an. "Was möchtest du von meinem Menschen? Woher kommst du und was hast du hier geplant? Nur das du weisst, falls du ihm was antust bekommst du es mit mir zu tun." Dass dies vermutlich für einen Menschen aus der Nähe alles andere als angenehm klingen musste und damit vermutlich das ganze Center geweckt sein müsste hatte es natürlich nicht bedacht. Aber was interessierten solche Sachen schon die Königin der Lüfte?

    Einige Minuten später war er auch schon wieder mit einer warmen Tasse Tee mit Honig zurück. "Nicht das du gleich wieder verstummst" begründete er es mit einem zwinkern. "Schon Pläne für diesen Tag?" Wobei er ihr die Tasse sorgfältig überreichte.

    Als Mikael sie sanft aus dem Zimmer zog, winkte sie noch entschuldigend in die Richtung des Doppelbetts und wünschte ein gutes Erwachen.


    Als sie immernoch Händchen haltend die Treppe zur Lobby herunter stiegen sah Amber, dass auch hier wohl ihr Partner Spuren hinterlassen hatte. Vier Pokémon schienen grad für seine Aktion gerade stehen zu müssen. Sie versuchte so gut es ging mit einer Hand Farbeagle in Zeichensprache verstehen zu lassen, dass er sich bei seinen Mitpokémon bedanken müsse. Schliesslich haben Sie seine Flucht ermöglicht...

    Der Kleine schien begriffen zu haben und nickte schuldbewusst. Larvitar ging ebenfalls neugierig auf die Gruppe Pokémon zu.

    das grüne Pokémon blieb mit einem gesunden Abstand vor der Gruppe stehen und verbeugte sich höflich um seine Dankbarkeit zu zeigen, dass die fremden Pokémon seinem Kollegen geholfen hatten. Dieser stand unsicher neben Amber, knetete seinen Schweif in beiden Händen und dankte der Gruppe etwas beschämt. Er hatte seinen Kopf geneigt und lugte verschmitzt zu der Gruppe auf. Amber betrachtete ihn liebevoll und strich ihm ermutigend über den Kopf. Als Mikael sich zu ihr drehte und zu sprechen begann konzentrierte sich Ambers Aufmerksamkeit auf den jungen Mann.

    "... Löwen?", etwas überrumpelt und leise wiederholte sie das Wort als er sie mit einem viel zu verschmitzten Ausdruck in den Augen stehen liess, sie sich unsicher der sanften Berührung nachspürend über die Haare strich und die Blonde langsam von neugierigen Pokémon umringt wurde. Larvitar schien sich für Kabuto zu interessieren und stellte ihm allen Anschein nach gleich ein paar Fragen über das für ihn unaushaltbare Element Wasser. Der Kleine war fest entschlossen zu lernen, dass er nächstes Mal nützlicher sein könnte. Farbeagle wollte sich grad daran machen seine Partnerin der Pokémon Gruppe vorzustellen, als er sich etwas verängstigt die Ohen zu hielt. Das grosse Aerodactyl hatte zu sprechen begonnen und Amber gab offen zu, das war schon sehr imposant. Da sie von dem Lärm aber nichts hören konnte, blieb sie ganz ruhig, zuckte weder zusammen, noch wich sie sonst in einer Form zurück. Die blonde junge Frau blickte das Aerodactyl nur fasziniert an.

    Als sie scheinbar auf eine Antwort wartete blickte Amber gespannt zu Farbeagle. Sie war etwas nervös, so hatte sie schon lange nicht mehr mit anderen Pokémon kommuniziert. Aber auf Farbeagle war verlass, der Kleine übersetzte rasch das Nötigste in Gebärdensprache und Amber nickte kurz. Dann wandte sie sich mit klopfendem Herzen wieder an das Urzeitwesen und versuchte ihre Nervosität so gut es ging zu verstecken: "Man nennt mich Amber. Ich habe Mikael auf der Überfahrt kennen gelernt und ich denke wir werden eine Weile gemeinsam reisen. Ich und meine Partner sind hier um stärker zu werden und uns weiter zu entwickeln, wir wollen versuchen an unserer Reise zu wachsen und einen Platz zu finden wo wir hingehören", Amber blickte kurz um sich selbst etwas Sicherheit zu geben hinunter auf Farbeagle der sich selbst mit seiner Schwanzspitze einen imposanten Schnauzer ins Gesicht gepinselt hatte und nun versuchte das Nidoran und das Stollunior damit zum Lachen zu bringen. Mit einem sanften Lächeln im Gesicht sprach sie dabei weiter zum Urzeit-Pokémon, "Auch dank dir können wir unsere Reise unbeschadet fortsetzen, dafür hast du was gut bei uns", mit einem verlegenen Lächeln blickte sie wieder auf und dem Urzeitpokémon somit in die Augen, was gar nicht so einfach war, da das Pokémon um einiges grösser war als Amber selbst.

    "Du scheinst besorgt zu sein um die Sicherheit von Mikael, das verstehe ich. Ich kann dir im Moment nur mein Wort geben, dass ich ihm nicht's Antun werde. Meine Taten werden dir die Wahrheit hinter meinen Worten noch zeigen, bis dahin musst du dich wohl auf meine Worte verlassen... Aber ich habe die Konsequenzen verstanden", Verunsichert blickte sie zu Larvitar, der sich kurz von seiem Gesprächspartner abgewandt hatte und ihr mit einem anerkennden Grinsen zu verstehen gab, dass die Ansprache durchaus von Ehre zeugte. Sie lächelte dankbar, konnte die Verunsicherung aber trotzdem nicht aus ihrer Körperhaltung verbannen. Mit sollchen Drohungen wurde sie bisher noch nie konfrontiert, die blonde Frau wusste nicht wie sie sich verhalten sollte. Also wandte sie sich wieder dem Urzeit-Drachen zu und murmelte noch undeutlich: "Ich mag deinen Menschen jetzt schon viel zu sehr um ihm was Antun zu können, du brauchst dir also wirklich keine Sorgen zu machen ...", Sie holte kurz tief Luft und spürte wie ihre Wangen warm wurden. Sie wollte es sich noch nicht wirklich eingestehen, aber sie mochte den jungen Mann...

    In dem Moment sah sie Mikael wieder auf die Gruppe zukommen. Farbeagle wollte ihm sofort seinen Schnauzer zeigen und lief mit einem Quitschen auf ihn zu und versuchte ihm ein Grinsen abzuringen. Amber nahm die Tasse dankend entgegen, versuchte nochmals dem Urzeit-Drachen beruhigend zu zulächeln und wandte sich dann zu Mikael um.

    "Noch keine wirklich durchdachten", gab sie etwas ertappt zu, "Ich dachte, evtl könnte ich mit dem kleinen Clown hier", dabei deutete sie auf das Maler Pokémon, welches sich wieder den anderen beiden Pokémon gewidmet hatte, "das Schutzschild üben, dass sowas wie gestern nicht mehr passiert ...", ihre Stimme wurde gegen Ende etwas leiser und sie senkte schuldbewusst den Kopf führte die heisse Tasse zu ihrem Mund und versuchte sich so etwas verstecken zu können. Die Erinnerung wie Farbeagle beinahe ertrunken wäre, zuckte wieder durch ihren Kopf und sie versuchte sie mit einem Lächeln zu überspielen als sie wieder auf blickte und Mikael die Gegenfrage stellte: "Was steht denn auf eurem Tagesplan?" Sie versuchte Mikael zum sprechen zu bewegen, so erhoffte sich die Kleine etwas Zeit um die dunklen Gedanken aus ihrem System vertreiben zu können.


    Styx war beeindruckt das konnte man sehr wohl so sagen, diese neue Bekanntschaft zuckte nicht mit der Wimper als sie begonnen hatte zu sprechen, so in der Art war ihr das nicht einmal in ihrer alten Zeit passiert, als die meisten Wilden noch wesentlich mutiger und unsicherer waren. Damals als man sein Essen noch jagen und erlegen konnte. Heute waren die Wilden in der Regel verängstigt sobald sie über dem Himmel ihre Kreise zog und nach ihrem nächsten Essen ausschau hielt. Auch das kleine seltsame, welche neben dem Weibchen stand hielt sich die Ohren zu und war scheinbar recht eingeschüchtert. Woher nahm also dieser Mensch diesen Mut?

    In der Zwischenzeit fragte, eines der Begleiter das noch junge Kabuto was es denn vom Wasser hielt und wollte wissen, wie es damit am besten umgehen konnte. Keine so einfache Aufgabe, wenn man bedachte, dass es erst gerade aus der Urzeit in diese gerissen wurde. Vorallem weil sein Lebensgrund nicht das hohe Wasser war, viel mehr lebte es am Boden und hatte wenig Erfahrung wie es sich mit der überwelt und den Zweiten Raum verhielt. Dennoch versuchte es ihm den Tipp zu geben entweder Schwimmen zu lernen, sich langsam an das Oberwasser zu gewöhnen oder zu lernen unter Wasser zu atmen um am Boden zu überleben zu können. Möglich wäre auch wenn es auf einem Wilden aus dem Oberwasser reiten würde. Mehr konnte es ihm auch nicht auf den Weg mitgeben. Es würde ihm aber sehr gerne zur Seite stehen, sollte es eine der genannten Sachen trainieren wollen.

    Styx hatte sich unterdessen angehört was der Übersetzer erklärt hatte und diese Sache schien noch sehr nützlich zu sein. Wobei es sie schon ein wenig stolz machte, dass sie zugaben, dass sie wegen ihr weiterreisen konnten. Sie schien dafür zu verstehen wo ihr Platz war und wie sie sich zu verhalten hatte. Dabei wurde Styx zwar nicht ganz klar, wie sie ihm etwas antun könnte, aber scheinbar war diese Mädchen gefährlicher als sie den Anschein hatte. Dabei wirkte sie jetzt gerade so unsicher, war sie denn nicht von sich selbst überzeugt? Oder woher kam diese Inkonsistenz? Leicht verwirrt von dem Verhalten, auch gerade als sie noch etwas anfügte, beliess sie es auf sich, das würde sich schon zeigen.

    Schon auf dem Rückweg, sah er wie sein kleiner Partner in crime mit einem aufgemalten Schnurrbart auf ihn zukam und musste dabei leicht lächeln hatte er eigentlich auch mal etwas anderes im Kopf als unsinn zu betreiben? Doch jetzt konnte er sich zuerst einmal Amber zuwenden. Wobei sie noch keine Pläne zu haben schien. Was nicht umbedingt etwas schlechtes sein musste. So kam Amber auch kurz darauf auf die Idee ein Training zu leiten. An sich keine schlechte Idee, und eigentlich konnte das die ganze Gruppe brauchen. So Lächelte er sie sanft an legte ihr sanft die Hand auf den Kopf und grinste während er sagte: "Fine by me, dein kleiner Partner hat eh zu viel Energie so wie ich ihn bis jetzt erlebt habe, das könnte eine gute Beschäftiung werden." Da dachte er noch einmal kurz nach und ging dann auf ihre Frage ein, was er denn heute auf dem Tagesplan hatte. Bis jetzt war noch nicht sehr viel geplant, aber das konnte sich auch noch ändern jenachdem was Sarah geplant hatte. Diese hatte er auch schon seit einiger Zeit nicht mehr gesehen, aber so wie er sie einschätzte wäre sie eh noch irgendwo völlig sorgenlos am Schlafen oder lag einfach noch im Bett. Ohne Mikael würde sie eh nicht abreisen, was ihm dann eine gewisse Freiheit ermöglichte. Da kam ihm eine Idee, er war nicht wirklich ausgerüstet für diese Art der Reise, von dem her wäre ein wenig shoppen gar nicht einmal so verkehrt. Mit einem lächeln, wandte er sich dann an Amber: "Auf meinem Plan steht erst, dass ich noch ein paar Kleider einkaufen gehen muss, ich habe meinen Kleiderschrank noch nicht an das Klima hier angepasst, und sonst habe ich nächstens keine Kleider mehr wenn ich diese immer an gewisse Personen abgebe" Wobei er mit einem vielsagenden Blick in Amber´s Augen sah. Die Neckerei musste einfach sein. Da kam sie nicht darum herum, vielleicht irgendwann einmal aber aktuell war es noch viel zu neu. "Wir können das aber sehr gerne nach einer kleinen Trainigsrunde machen, hast du dir denn schon überlegt, wie du das am besten machen möchtest?" In der zwischenzeit hatte er sich kurz umgesehen und seine Partner gesehen, welche unterdessen fertig waren mit dem Essen und somit auch in den Tag starten konnte. Kurz schnippte er mit dem Finger und seine Partner wussten was sie machen sollten. Alle bis auf Styx verschwanden in ihren Bällen und Styx schritt, wenn man das so nennen konnte, durch die Eingangstüre und erhob sich dann gleich in die Lüfte. Kurz darauf folgte Mikael und sah Amber an, "Kommst du auch? Oder wartest du den ganzen Tag weil du dich nicht getraust?" Den letzten Satz sprach er mit einem neckischen Zwinkern aus.


    Die Blonde musste grinsen als Mikael ihr ankreidete ständig seinen Kleiderschrank in Beschlag zu nehmen.

    "Schuldig im Sinne der Anklage", lächelte die Violinenspielerin verschmitzt. Dabei fiel ihr ein, dass sie den Pullover noch bei sich oben im Zimmer hatte und sie wollte sich grade melden, dass sie ihn holen würde, als Mikael ihr bereits die nächste Frage stellte, sie lächelte über den Enthusiasmus den er heute an den Tag legte. So hatte sie ihn gar nicht kennen gelernt. Aber sie mochte diese Euphorie und liess sich mitreissen.

    Die junge Frau richtete Ihre Aufmerksamkeit kurz auf das Gesteins-Pokémon, welches sich die Tipps von dem etwas unsicher erscheinenden Kabuto anhörte und versuchte zu verinnerlichen. Das Pokémon schien eine etwas altertümliche Art zu haben was seine Aussprache anging, dies beeinruckte das kleine grüne Wesen zusätzlich und es fühlte sich in seiner Traditionsliebe unterstützt, was auch seine Laune mehr als beflügelte.

    Amber lächelte kurz und formulierte dann ihren Plan: "Larvitar wird Farbeagle wohl mit Kreideschrei und evtl. sogar Biss angreifen und Farbeagle soll sich mit Schutzschild verteidigen. Ich kenne die Bewegungsabläufe, die werden wir vorher nochmals üben und durchgehen. Und dann ist es wohl bloss noch eine Frage der Wiederholung und seiner Ausdauer..."

    Bei dem letzten Satz blickte die Blonde liebevoll zu ihrem jungen Begleiter, der sich den Schnurrbart grade aus dem Gesicht gewischt hat und nun bemerkt, das seine Partnerin ihn ansieht. Das Normal-Pokémon lächelte glücklich und sprang auf seine Partnerin zu, kuschelt sich an ihre Seite und blickte sie liebevoll von unten an. Diese Lächelte auch und begann den Kleinen zu kraulen.

    Amber bekam as Schnippen nicht mit, sah nur wie sich alle Pokémon wieder in ihre Bälle zurück zogen und Larvitar sich grade verabschiedet hatte und sich nun daran machte Ambers Rucksack aus ihrem Zimmer zu holen. Die blonde Frau konzentrierte sich auf das, was Mikael ihr nun sagte und blickte dann etwas verwirrt aus der Wäsche. Hatte sie sich etwas nicht getraut in seiner Gegenwart ...?

    Sie plusterte ihre Backen auf und blickte etwas beleidigt zu ihm, als sie schon zu einer Rechtfertigung ansetzen wollte, pikste ihr etwas ins Unterbein. Larvitar stand mit ihrem Violinenkoffer in dem alle nötigen Sachen drinn waren die sie für eine Shopping Tour und für's Training benötigte. Sie schnaubte kurz, schulterte dann den Koffer, während Larvitar sich nach einem kurzen Nicken in Farbeagles Richtung in seinen Ball zurück zog. Amber stritt entschlossen auf Mikael zu, trat in die offenghelatene Tür, blieb da kurz stehen und lächelte ihn schelmisch und zuckersüss an: "Lass uns gehen, mein Ritter. Ach und", Amber glitt an ihm vorbei und blickte über ihre Schulter zurück und lächlte noch immer so süss, dass Diabetiker wohl so ihre Probleme kriegen könnten, "keine Angst, ich und Farbeagle haben ja jetzt Erfahrung im Ritter retten und aus dem Wasser fischen, du brauchst dir also keine Sorgen zu machen"

    Mit einem leisen "Danke" und einer eleganten Bewegung, mit welcher sie sich durch die Haare strich trat sie ins Freie und atmete einmal tief druch.

    Farbeagle konnte sich ein kleines Kichern nicht verkneifen und blickte Mikael entschuldigend, aber auch sehr belustigt an.


    Der Plan klang an sich nicht einmal so schlecht, es kam noch immer darauf an, wie sie ihn genau durchführen wollte, denn auch wenn seiner Meinung die Idee mit dem Kreideschrei nicht ganz aufgehen würde, sollte das mit dem Biss sicherlich klappen. Unter Umständen könnte man auch etwas wie Giftstachel oder so benutzen um die Herausforderung ein wenig zu steigern, aber das war alles noch Zukunftsmusik. Dafür war Ambers Reaktion an sich echt einfach nur zu süss, Manchmal machte es echt spass sie ein wenig zu ägern stellte Mikael fest. Vermutlich würde sie das noch ein paar Mal über sich ergehen lassen müssen. Dafür war der Auftritt den er sozusagen als Revanche bekam etwa auf dem gleichen Niveau wenn man einmal das Oberflächliche abzog. Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen stiess er die Luft aus seinen Lungen und liess dann in einer flüssigen Bewegung die Türe hinter sich ins Schloss fallen, während er dem aktuell interessantesten Mädchen in der Gruppe mit den Worten "Dann bin ich ja beruhigt..." folgte. Was der Tag noch so für sie bereithalten würdem würde sich wohl oder übel noch zeigen.


    OT: In Zusammenarbeit mit dem lieben zeev entstanden. Ich poste hier den ganzen Teil, da der Arme bereits wieder in den grünen Ferien weilt.

    Die Schwarzhaarige follgte Noahs Blick als dieser sich wieder auf das Wuffel konzentrierte und versank wieder in Gedanken.

    Sie überlegte, was das grüne Feen-Pokémon ihnen erzählt hatte. Sie blinzelte kurz und eine Idee kam ihr. Könnte es sein, dass dieses Pokémon von dem reichen Kaufmann als eben erwähntes "Gotteswerk" hierher gebracht wurde, um die Leute aus dem Fischerdorf zu beeindrucken...? Das würde auch erklären, warum es laut Kyle hier nicht existieren dürfte. Vielleicht ist es aus dem riesigen Anwesen abgehauen, das hier irgendwo sein musste ...

    Stella war so in Gedanken, dass sie gar nicht mitbekam was um sie herum geschah. Gerade als sie Noah ihre neuen Überlegungen mitteilen wollte, nahm dieser ihre Hand und verschränkte seine Finger mit den Ihren. Sie spürte die Wärme die von ihm aus ging und fühlte wie er scheinbar bei ihr Sicherheit suchte. Sie blickte auf, sah dass auch Griffel gespürt hatte, dass sich die Körperhaltung des jungen Mannes verändert hatte und nun seinen Schweif auf Noahs andere Schulter ablegte um ihm beinahe menschlich den Arm auf die Schulter zu legen. Der kleine lilane Affe gibt dabei beruhigende Laute von sich und scheint den jungen Mann auch beruhigen zu wollen. Stella lächelte und drückte Noahs Hand sanft, "Nicht so nervös, Noah. Das wird schon alles irgendwie werden ..."

    Darauf hin strich sie ihm, wie sie hoffte, beruhigend über den Handrücken und drückte nochmals sanft seine Hand. Sie hatte nocht nicht wirklich viel Erfahrung aber sowas sollte helfen, dachte sich die Bergsteigerin.

    Sie zog ihn etwas näher zu sich, so dass sich ihre Schultern berührten und versuchte in einem ruhigen Tonfall zu sprechen: "Ich denke wir machen hier nichts falsch - hab überlegt, vielleicht ist das Wuffels eines dieser Gotteswerke, dass der reiche Kaufmann den Fischersleuten zeigen will und ist bloss ausgebüxt ..."

    Sie blickte auf und versuchte ein Lächeln, "Wir verändern die Geschichte nicht, wir beschleunigen sie nur"

    Nun sogar von ihren eigenen Worten überzeugt lächelte sie ehrlich und auch ihre Augen strahlten: "Helfen kann nie falsch sein ..."

    Griffel gurrte voller Zustimmung und blickte seine Partnerin stolz an, grinste und klopfte Noah viel sanfter als noch zuvor auf die Schulter.


    Nachdem sich ihre Finger ineinander verhakt hatten und er in dieser Geste wieder Kraft schöpfen konnte, passierte etwas womit er nicht gerechnet hatte. Baityl legte seinen Schweif auf seine andere Schulter ab so dass es wirkte als ob dieser seinen Arm um ihn legen würde. Dabei stieß das Griffel beruhigende Laute aus. Stella selber sagte zu ihm, indem sie seine Hand drückte dass sich alles wieder zum Guten wenden würde. Nach diesen Worten strich sie ihm über seinen Handrücken, was Noah wieder dabei half dass er sich beruhigte. Naja was heißt beruhigen? Wenn der Teil gemeint ist der mit dem Wuffels zu tun hat dann ja wenn auch ein wenig. Aber dafür war der Teil der mit Stella zu tun hat umso unruhiger. Sie in seiner unmittelbaren Nähe zu wissen war sowohl beruhigend als auch unsicher zugleich. Es war schwer das zu beschreiben. Zumal es auch seltsam war dass nicht nur sie sondern auch das Griffel seine Nervosität gespürt hatten. Der kleine benahm sich menschlicher als andere Menschen die er kannte. Er lächelte vor sich hin. Normalerweise sollte er doch ihr Kraft geben, sie beruhigen und beschützen doch nun war es anders herum. Nicht dass es ihm nicht gefiel, ganz im Gegenteil, er mochte diesen Part sehr.

    Er wandte sich dann an sie und sagte mit einem warmen Lächeln, das seine Augen erreichte:" Danke ihr zwei. Das habe ich gebraucht." Anschließend legte er eine Pause ein um sich wieder auf das aktuelle Geschehen zu konzentrieren. Das war wichtig, sonst hätte er was gemacht wofür im Moment nicht wirklich der passende Zeitpunkt war. Was dabei auch nicht half war, dass sie ihn gewissermaßen so an sich zog, dass sich ihre Schultern berührten. Er atmete dabei kurz durch und versuchte an was anderes zu denken. Sie lenkte ihn auch ein wenig von seinen vorherigen Gedanken ab in dem sie ihm von ihren Überlegungen erzählte. Vor sich hinsinnend sah er zu Boden. Das half. Ansonsten hätte er wieder nur sie angesehen und das war nicht wirklich hilfreich. Aber ihre Worte klangen für ihn überzeugend. Er konnte nicht anders und sah sie an. Dabei schluckte er denn sie strahlte ihn so an dass alles andere um sie herum in einem schattigen Dasein versank. Noah konnte es nicht anders und starrte sie versunken an und nahm es daher erst war, als ihm das Griffel sacht auf die Schultern klopfte. Sofort kam er mit heißen Wangen wieder zu sich und murmelte:" Da hast du recht." Er konnte nicht anders und er lächelte sanft vor sich hin als er noch hinzufügte:" Danke nochmals Stella und Baityl. Mit euch an meiner Seite kann gar nichts mehr schiefgehen."


    Stella lächelte ihn abwinkend an.

    "Das ist nichts wofür man sich bedanken müsste. Man ist doch für die Leute da, die man gern hat ...", Stella lächelte verschüchtert zu dem Jungen auf und realisierte erst dann so richtig, was sie da eben gesagt hatte. Aber es stimmte, sie mochte ihn und war gerne sein Anker, wenn er sie brauchte.

    Der kleine Affe nickte zustimmend und hüpfte wieder auf seinen Platz auf Stellas Rucksack. Von da aus behielt er das fremde Pokémon im Blick und lege Stella seinen Schweif beschützend um den Hals, beinahe wie ein Schal.

    Diese spürte, dass Noah irgendwie komsich war, als er sich abwandte und ziemlich konzentriert auf den Boden starrte. Sie wurde nicht ganz schlau daraus, doch sein follgendes Lächeln beruhigte die Schwarzhaarige und sie entspannte sich wieder. Sie fühlte sich so sicher, dass sie das Wort erhob und nun etwas lauter als noch zuvor den Kontakt mit der Gruppe suchte: "Leute meint ihr, das Wuffels ist einer dieser "Gotteswerke" von dem reichen Kaufmann? Vielleicht ist es irgendwo ausgebüxt. Wenn Celebi uns die Wahrheit erzählt hat und meine Theorie stimmt, sollte hier in der Nähe ein pompöses Anwesen sein. Vielleicht sollten wir uns da mal umhören ...?"

    Sie hielt dabei Noahs Hand fest und gab sich selbst so die nötige Sicherheit um das Wort an die Gruppe zu richten. Sie hoffte ihm sei das nicht unangenehm, denn nun konnte sich wohl jeder seinen Teil selbst denken. Stellas Wangen nahmen bei dem Gedanken einen warmen Rotton an und sie biss sich etwas verunsichert auf die Unterlippe.


    Noah sah Stella bewundernd an als diese tatsächlich das Wort erhob und ihre Theorie laut der Gruppe erläuterte. Ihre Worte klangen plausibel und sie strahlte eine Selbstsicherheit aus, die ihn immer mehr an sie zog. Wie eine Motte das Licht. Er räusperte sich, denn er wollte ihr zum einen nicht nachstehen und zum anderen ihr noch die nötige Sicherheit geben die sie brauchte: " Ich finde die Idee nicht schlecht. Ansonsten stehen wir hier noch ewig herum und warten auf etwas was nie passieren wird. Dennoch sollten wir vorsichtig agieren, denn die Geschichte ist leicht umgeschrieben."

    Seine Augen streiften nach seinen Worten Stella und er sah wie ihre Wangen einen warmen Rotton angenommen hatten. Sie sah dabei einfach nur bezaubernd aus. Dieser Anblick löste zum wiederholten Male eine Wärme aus, die sich in seinem gesamten Körper ausbreitete. Ein Teil von ihm deutete diese Regung dass sie dabei nervös wegen ihrer Idee war, aber dann als sein Blick weiter nach unten fiel, sah er dass Stella seine Hand hielt. Diese Entdeckung ließ sein Herz höher schlagen. Sie hielt seine Hand fest. Noch dazu vor allen anderen. Wie unglaublich war das? Noah musste sich zusammenreißen, sonst würde er vor Glück beinahe zerbersten. Es war ihm egal was die anderen dachten. Das hier gehörte im Moment nur Stella und ihm und sonst niemanden. Um ihr zu zeigen dass er es gut hieß, streichelte er sacht mit dem Daumen über ihren Handrücken. Alles andere konnte noch warten.


    Hier ist Teil 2.
    Danke an Destiny Moon -
    die diesen Partnerpost mit so viel Liebe versorgt <3.
    Noah und Stella stellen ihre Theorie vor, was passiert sein könnte. Auf eine spannende Diskussion ihr Lieben - lasst uns herausfinden, was hier los ist =3

    Gerade als die Dunkelhaarige sich konzentrieren wollte und ein sanfter Luftstrom begann die Geräusche vom Bus-Ende an ihr Ohr zu tragen, wurde sie angesprochen. Vor ihr hatte sich ein junger Mann verkehrtherum auf den Sitz gekniet und Bayze war sofort von seiner Haarpracht beeindruckt. Es sah so aus als hätte er in einer mächtigen Sturmböe gestanden und dann das Meisterwerk des Windes mit Gel festgehalten. Sie musste lächeln.

    Kurz schweifte ihr Blick zu ihrer Sitznachbarin hinüber, diese hatte sich beinahe schon hinter ihr versteckt und Bayze versuchte sich in einem beruhigenden Lächeln. Sie wollte ihr suggerieren, dass schon alles irgendwie gut werden würde. Zu viele Sorgen verschafften einem nur Falten im Gesicht, dachte sich Bayze schelmisch und wandte sich wieder an den jungen Mann. Dessen strahlend blaue Augen waren auf sie gerichtet, kein Zweifel, dass er sie meinte.

    Irgendwie mochte sie den Typen. Komisch, dass sie heute so gut mit diesen Menschen klar kam. Doch sie überlegte nicht lange und ihr Grinsen wurde verschwörerisch.

    "Windi! Stets zu Diensten", ihr entkam ein kleines, hohes Lachen und ihre Fransen tanzten im Wind. Ihre goldenen, hellen Augen richteten sich amüsiert auf den Jungen vor ihr, er glaubte also auch, dass sie für den Wind verantwortlich war. Irgendwas war in diesem Bus ... anders.

    Aber Bayze fühlte sich gut, und in keinster Weise unwohl. Also musste alles in Ordnung sein, dachte sich die junge Frau übermütig und konzentrierte sich auf ihren neuen Gesprächspartner. Dieser hatte eine so blasse Haut, dass sich Bayze kurz fragte ob er wusste, dass es eine Sonne gab...

    "Wie kommt es, dass ihr Zwei den Wind im Bus mir zuschreibt? Menschen können eigentlich keine Winde entfachen...", meinte die Dunkelhäutige gespielt unschuldig und doch mit einem gewissen Schalk in der Stimme während sie mit einer geübten Bewegung ihre Brille zurück auf ihren Platz schob. Sie konnte noch nicht genau sagen, warum ihr dieses Gespräch so viel Spass machte, aber sie hatte heute schon mal eine gute Zeit als sie sich auf Jemanden eingelassen hatte, was konnte also schief gehen...


    OT: Kurzer Post ist kurz... Aber evtl motiviert es ja andere um auch weiter zu schreiben. Bayze zumindest ist dezent übermütig und freut sich ^-^

    Die Kampfhenne hörte gar nicht richtig hin, als ihr Gegner sich in seinem Monolog über Umweltschutz und scheinbar auch einem Hauch von Grössenwahn verlor, sie war damit beschäftigt bei Bewusstsein zu bleiben. Sie versuchte sich wieder aufzurichten und schaffte es auf die Beine zu kommen. Immer wieder schwankte ihre Welt gefährlich und ihre Knie drohten ein um's andere Mal einzuknicken. Sie spürte die Schmerzen eiskalt durch ihren Körper pulsieren, spürte wie ihre überanstrengten Muskeln beinahe nur noch zuckten und sie ihren Körper nicht mehr richtig kontrollieren konnte. Doch da war noch ein anderes Gefühl. Sie schloss kurz die Augen, taumelte und fühlte nach dem anderen, dem wärmeren Gefühl.

    Das Feuer!

    Das Feuer von eben war noch da! Elion riss angsterfüllt die Augen auf. Sie wollte nicht dass das Feuer sie wieder verschlang, musste sich nun auch noch auf das bewusst langsame Atmen konzentrieren, da sie plötzlich wieder ein Zucken in ihren Krallen spürte. Sie versuchte mit einem kurzen Kopfschütteln das Gefühl los zu werden, sich auf irgend etwas anderes zu konzentrieren, aber die Wärme lullte sie ein. Die rote Kampfhenne hatte noch immer schmerzen, aber das Feuer war noch nicht erloschen - da brannte noch was in ihr und sie spürte wie es grösser wurde.
    Sie versuchte nochmals auf andere Gedanken zu kommen, wandte sich hilfesuchend zu den anderen Pokémon um und realisierte nun zum ersten Mal was für ein Chaos um sie herum herrschte. Sie sah ein Ariados, welches genauso am Ende zu sein schien, wie sie selbst, aber trotzdem noch kämpfte, auch ein Rossana, das schlapp an der Höhlenwand zu lehnen schien, konnte sie ausmachen. Ein Noctu, ein Flunkiefer, ein Elektek - sie alle kämpften. Elion blickte fasziniert zu den kämpfenden Pokémon irgendwie hatten sie alle so eine Grazie, eine herrliche Kraft - ein Feuer.

    Das Elektek schien etwas zu sagen - nich aufgeben...
    Aufgeben, ein Schnauben entkahm ihr und mit ihm einige kleine Funken. Die Flamme in Ihr loderte auf, entzündete ihren ganzen Körper und eine wabernde Hitze ging von ihrem Körper aus, die alles übertraf, was sie bisher erlebt hatte. Ihre Federn glühte, sie spürte die Schmerzen zwar noch, diese Unwichtigkeit wurde aber von der Hitze der Flammen in den Hintergrund gedrängt. Sie liess ihre Klauen klacken und gab dem Feuer nach. Sie fühlte sich mächtig, konnte ein Grinsen nicht unterdrücken und ein wolliger Schauer ran ihr über den Rücken.

    Wer würde denn hier aufgeben?

    Ein ohrenbetäubender Schrei entkahm ihrem unscheinbaren Schnabel und ihr Körper wurde nun wirklich von einem Flammenmantel umhüllt. Sie spürte, wie sie ihre Geschwindigkeit steigerte und plötzlich in einem Höllentempo auf das noch immer prahlende Mogelbau zuraste. Es schien Ihr logisch, das Wesen einfach von diesem Podest weg zu rammen. Vielleicht würde sie ihn danach grillen. Das Inferno in ihr heulte bei diesem Gedanken auf und sie hatte das Gefühl eine Stichflamme ging von ihrem Körper aus. Aus dem Augenwinkel erkannte sie, dass das humanoide elektro Wesen sich ebenfalls auf den Umweltschützer stürzte. Kurz durchzuckte Sorge ihre Gedanken, was wenn sie mir ihren Flammen auch ihm weh tat. Doch der Gedanke wurde von dem Flammenmeer dass in ihr wütete einfach verschluckt - sie konzentrierte sich wieder auf ihren Gegner und konnte spüren wie ihre Krallen sie noch etwas schneller ihrem Ziel entgegen trugen.


    OT: Grossbrand, wirkt - da ich denke das Elion wohl kurz vor dem K.O. stehen würde und dazu noch eine Nitroladung. Ich hab mich sehr gefreut, dass es hier wieder etwas weiter ging. Freude Herrscht :)

    Als Bayze scheinbar angesprochen wurde, war sie total überrumpelt. Sie blickte der grossen Frau hinterher und grinste dann. Windi... Das klang irgendwie ganz nach ihr. Sie kicherte und konzentrierte sich dann den Luftzug durch den Bus zu verstärken. Mit einigen geübten Handbewegungen und einiges an Konzentration schaffte sie es, dass ein stetiges Lüftchen durch den Bus zog und die Jugendlichen darin mit frischer Luft und der nötigen Abkühlung beglückte. Die Dunkelhäutige blickte zu der jungen Frau die eben so übermotiviert nach Luft gefragt hatte und grinste frech. Dann wandte sie sich wieder nach vorne und hielt inne ....
    Ihr fiel das Grinsen aus dem Gesicht - moment! Woher wusste das Schlägermädchen dass Bayze und der Wind ihr ganz eigenes Bündniss hatten ...? Entgeistert blickte sie auf und sich kurz im Bus um. Niemand schien es komisch zu finden dass gerade die Anweisung für mehr Wind in einem Bus nicht mit ungläubigem Gekicher sondern mit tatsächlich mehr Wind im Bus beantwortet wurde ...
    Vielleicht hatten es die Jugendlichen blos noch nicht bemerkt. Vielleicht machte sich Bayze aber auch schon wieder zu viele Sorgen. Etwas Wind kam grade auf, da konnte sie sich mit Leichtigkeit noch rausreden, sollte jemand auf die Idee kommen das wäre sie gewesen. Menschen die ihre Kraft kennen hatten bisher meist nicht mit Begeisterungsstürmen reagiert - HA, Sturm. Bayze kicherte verstohlen und ihre Haare tanzen verspielt um ihr Gesicht. Sollte sie vorsichtiger sein? Sie überlegte es sich kurz und grinste dann ertappt - würde sie sowieso nicht schaffen.
    Sie blickte nochmals verstohlen über ihre Schulter zu der komischen Frau nach hinten. Diese hatte in der Zwischenzeit dem Knast-Typen ihre Hilfe angeboten. Was da wohl los war ...?
    Sie entschied sich, dass sie das wissen wollte und bat den Wind die Gesprächsfestzen der Beiden direkt zu ihr weiter zu leiten. Mit einem wissenden Grinsen drehte sie sich wieder um und schloss die Augen. Konzentrierte sich auf den Wind und die darin gesprochenen Worte der Beiden, die ganz Hinten im Bus waren.


    OT: @Sheewa @Slimsala der Wind belauscht euch um herauszufinden was hier los ist xD

    Seine Welt schwankte als sie ihre zitternde Hand auf die seine legte, während diese noch auf ihrer Wange ruhte. Besonders, als sie zustimmend drückte konnte er sich kaum noch an sich halten. Er konnte es immer noch nicht glauben, dass sie einverstanden war. Immerhin hatte er sie erst seit so kurzer Zeit kennengelernt das hatte genügt dass er seine Augen nicht von ihr lassen konnte. Die Smettbos in seinem Bauch flatterten auch wie verrückt hin und her. Dazu kam noch ihr wunderschönes Lächeln und zusammen mit der Blume in ihrem Haar sah sie so bezaubernd aus.
    Als er endlich seinen Mut zusammen genommen hatte um sie zu fragen, ob er sie küssen dürfte, legte sie ihren Kopf schief um so noch mehr von Noahs Hand zu spüren, etwas was ihm noch mehr einen wohligen Schauer über durch den Körper jagte als jetzt schon der Fall war. Das war wirklich niedlich. Ihre Haut war so weich und als er diese gerade berührt, auch so warm. Er wollte sie im Moment nicht wirklich loslassen. Als sie ihre wunderschönen Lippen mit ihrer Zunge befeuchtete, war es noch mehr um ihm geschehen. Dann tat sie was, was ihn sehr überraschte, denn sie trat näher, streckte sich zu ihm hoch und schloss ihre Augen. Dann legten sich ihre Lippen auf die seine und die Welt versank in einer süßen Dunkelheit, denn auch hatte dabei instinktiv seine Augen geschlossen als sich ihre Lippen berührten.
    Ihre Lippen waren so unglaublich weich und sanft. Er konnte nicht genug davon bekommen. Die eine Hand lag noch immer auf ihrer Wange und mit der anderen Hand schlang er vorsichtig um ihre schmale Hüfte um sie noch näher an sich zu ziehen. Er leckte instinktiv an ihren Lippen, damit diese sich ein wenig öffnen und umschlang seine mit der ihren. Nach dem Kuss, der seinetwegen noch länger andauern würde, sah er ihr abermals tief in ihre Augen. Er lächelte sie zärtlich an und raunte ihr zu: " Das war wunderschön und auch wenn es irgendwie unglaublich klingt, ich glaube ähm nein ich habe mich in dich verliebt und wir würden uns freuen noch mehr Zeit mit dir zu verbringen, als es jetzt schon der Fall ist."
    War sein Geständnis zu früh, zu gewagt? Nein. Es hatte sein müssen und er war überglücklich sie in dem Moment in seinen Armen zu halten. Das konnte ihm keiner weg nehmen.


    Stella spürte ihren ganzen Körper kribbeln, fühlte die Wärme die von dem Körper vor ihr ausging und konnte ein leichtes Zittern nicht unterdrücken. Als sie noch näher an die Wärmequelle vor ihr gezogen wurde, entschlüpfte der Schwarzhaarigen ein leises Seuftzen und sie konnte sich ganz fallen lassen. Stella verlor sich in dem Kuss, liess Noah gewähren und genoss die Nähe zu diesem tollen jungen Mann. Die Bastlerin atmete zittrig aus, als der Kuss schliesslich endete und öffnete etwas überrumpelt von ihrer eigenen zuneigung die Augen. Was sie dann erblickte, liess sie noch röter werden, als sie es ohne hin schon war. Noah blickte ihr tief in die Augen, schien alles von ihr zu erfassen und sein Blick war dabei so zärtlich, dass Stella ihn schon beinahe auf ihrer Haut spüren konnte. Sie lächelte verlegen, aber das strahlen war definitiv glücklicher Natur. Sie junge Bastlerin strich sich die eine Haarsträhne hinters Ohr richtete vorsichtig ihre Blume als Noah ihr etwas zuraunte was sie in der Bewegung innehalten liess.
    Stella blickte überrumpelt zu dem Blonden hoch und suchte einen quälenden Moment lang nach den richtigen Worten. Sie blinzelte einige Male und wiederholte etwas höher als gewollt: "ver - verliebt ...?"
    In diesem Moment stürmte ein lilaner Blitz hinter den Baum, sprang in einem eleganten Satz auf die kleine Aussichtsplatform und begann unter dringlichen Erklärungen an Stellas Haaren zu ziehen.
    "Baityl, Au! Was ist denn los?!"
    Das lilane Affen Pokémon schien etwas rosa im Gesicht zu sein, war aber wild entschlossen, seine Partnerin zur Gruppe zurück zu holen. Die Geräusche die das Lilane Wesen von sich gaben liessen keinen Wiederspruch zu. In der Zwischenzeit war auch Silas an Stellas Seite augetaucht, griff entschlossen nach ihrer Hand und zog sie ganz einfach mit sich. Stella stolperte hinter dem Baum hervor, schaffte es aber noch Noah zu packen und meinte entschudldigend: "Es scheint extrem wichtig zu sein, wenn die Zwei so aufgewühlt sind..."
    Mehr konnte die Bergführerin nicht mehr hinzufügen, denn eine Stimme ertönte in ihrem Kopf.
    Zeitreisen mit Celebi ... Bitte was? Stella war wie erstarrt, hielt staunend inne und merkte dabei gar nicht, dass sie Noah noch nicht wieder losgelassen hatte.


    Na gut in Ordnung. Er nahm zurück was er vorhin gedacht hatte. So wie es aussieht hatte er Stella mit seinem plötzlichen Geständnis überrumpelt. Kein Wunder sah sie so erschreckt aus. Er hatte es übertrieben und nicht nachgedacht. Was für ein Flegmon war er doch. Er hätte sich am liebsten selber geohrfeigt und alles dafür getan die Zeit wieder zurück zu drehen. Aber das war leider nur reines Wunschdenken. Noah beschloss sich bei ihr zu entschuldigen, dass er sich so dämlich verhalten hatte. Er wollte ihr mehr Zeit geben und mehr Zeit mit ihr verbringen. Sie so besser kennen zulernen, bevor er wieder wie ein junges Tauros auf sie zustürmte.
    Dann schoss Baityl wie aus dem Nichts hervor und begann aufgeregt an ihren schwarzen Haaren zu ziehen. Noah registrierte dass das Gesicht des Affen Pokémon eine zarte rosa Nuance aufwies. So so er hat das also beobachtet. Aufgrund der Erkenntnis wurde der junge Mann schon sehr verlegen. Damit hatte er nicht gerechnet und wusste auch nicht wie er Baityl gegenübertreten sollte. Dieser versuchte immer noch Stella
    panischen Geräuschen mit zu ziehen. Dann tauchte auch noch Silas auf, nahm Stella an der Hand und zog sie mit. Seiner Körperkraft konnte man nichts entgegensetzen. Doch bevor sie wieder zu der anderen Seite des Baumes auftauchte, schaffte sie es gerade noch Noahs Hand zu ergreifen. Sie fühlte sich warm und gut in der seinen an. Ihre Entschuldigung weil die zwei sich so seltsam aufführen, unterbrach seine wieder aufkommende Schwärmerei.
    Dann vernahm er eine helle Stimme in seinem Kopf. Woher kam die denn her? Halluzinierte er etwa? Hatte er seltsame Sporen eingeatmet? Noah war verwirrt und die nahm zu als die Stimme etwas von Celebi und Zeitreisen erwähnte. Wie wo was? War er in einen falschen Film geraten? Wer oder was war Celebi? Er wollte sich gerade an Stella wenden und sie fragen ob sie was darüber wusste, als sie plötzlich ein heller Lichtblitz blendete und er deswegen die Augen schließen musste. Als er sie wieder öffnete, war seine Verwirrung um so größer. Wo waren sie denn hier gelandet? Das war auf keinen Fall die Safarizone. Sie sah so anders aus. Die Natur um ihn herum sah wilder aus, ursprünglicher. Es war schwer zu beschreiben. Ehe er irgendwie weiter reagieren konnte, erschien vor seinen staunenden Augen ein hellgrün schwebendes Zwiebelpokémon. Dann als die Stimme wieder in seinem Kopf erklang, wurde ihm klar dass es von diesem Wesen stammte. Wow. Aber gleichzeitig fühlte er sich erleichtert, dass er doch nicht halluzinierte. Sehr gut. Das Pokémon begann etwas von Zeitreisen und der Geschichte von dem Anwesen zu erzählen. Wobei Noah nicht alles begriff. Er musste erstmal alles verarbeiten. Dann war war das andere Pokémon wieder verschwunden und hinterließ mehr Fragen denn Antworten.
    Doch bevor er eine nähere Bestandsaufnahme machten konnte, galt seine Aufmerksamkeit erst mal dem schwarzhaarigen Mädchen, deren Hand er immer noch festhielt. Mit ihr an seiner Seite fühlte er sich sicher und das gab ihm ein gutes Gefühl. Er sah sie verlegen lächelnd an und ließ ihre Hand los. Leise sagte er: " Entschuldige, falls mein Griff zu zu fest war. Hast du eine Ahnung von all dem hier Geht es dir gut?" Noah wollte sie nicht bedrängen. In seiner Stimme klang zudem die Besorgnis um ihre Person durch. Dann fühlte er wie sich sich was rosafarbenes an in drängte. Hime. Die Geisterqualle schien auch verwirrt zu sein und suchte bei ihm Zuflucht. Etwas was er verstand und er streichelte sie beruhigend, während sie sich auf seiner Schulter niederließ und ihre Tentakel sich um seinen Oberkörper wandten. Sie schmiegte sich an ihn und als sie Stella sah, blitzte ein höhnisches Lächeln hervor. Davon ahnte Noah jedoch nichts.



    Die Bergführerin drängte sich etwas näher an Noah als das helle Leuchten plötzlich allgegenwärtig wurde und Silas und Baityl sich schutzsuchend an sie drängten, suchte auch die junge Frau unbewusst Sicherheit. Als sie Silas laut und etwas erschrocken Einatmen hörte öffnete sie ihre Augen wieder nur um gleich mehrermale ungläubig zu blinzeln. Wo waren sie? Für einen kurzen Moment hatte sie das Gefühl das Gleichgewicht zu verlieren. Die junge Frau schwankte bedrohlich und schloss konzentriert die Augen. Sie fühlte sich schwindlig, sogar etwas übel.
    Die Stimme in ihrem Kopf eröffnete ihr dass sie sich in der Vergangenheit befinden würde, konnte das wahr sein. Als sie die Augen wieder öffnete erblickte sie ein grünes, schwebendes Wesen, das musste wohl Celebi sein. Das Wesen mahnte zur Vorsicht, da die Vergangenheit nicht verändert werden dürfe - Stella kniff etwas überfordert die Augen zusammen. Sie verstand nicht ganz ...
    Nach einer kurzen Richtungsangabe verschwand das Pokémon bereits wieder und liess die Gruppe junger Leute zurück. Stella blinzelte erneut ungläubig und Silas klammerte sich ängstlich an seine Trainerin. Auch Griffel war seltsam ruhig, was so gar nicht seinem Charakter entsprach.
    Als Noah etwas verlegen seine Hand ihrem Griff entwand, fühlte sich Stella seltsam alleine und noch wackliger als zuvor. Erstaunt über das Gefühl drehte sich die Bastlerin zu ihm um und verneinte entschieden: "Quatsch! Alles gut Noah, du bist auch nicht verlertzt? ...", sie senkte verlegen den Blick und fuhr fort, "Es gab mir etwas Sicherheit - ich weiss leider auch nicht was hier passiert ... Deswegen, danke dass ich deine Hand halten durfte ..."
    Silas wimmerte leise und hatte sofort Stellas ganze Aufmerksamkeit.
    Das Muskelpokémon deutete etwas verloren auf das riesig Gestrüpp in dem die Gruppe stand. Stella spürte nun auch das stechende Brennen, Brennesseln wurde der jungen Frau klar.
    Mit einem kurzen Zischen wandte sich Stella ihrem Kleinen zu und ging vor ihm langsam und unsicher in die Hocke. Das grösserwerdende Schwindelgefühl und das Brennen ignorierend lächelte sie Silas an und strich ihm sanft über die Schulter. Das kleine Kampfpokémon sah sie unsicher an und gab einige leise Laute von sich.
    "Keine Angst Silas, ich verstehe es auch noch nich ganz, aber wir sind alle noch zusammen und wirklich verletzt hat sich auch niemand auf den ersten Blick - also ist doch alles in Ordnung, oder?"
    Etwas überfordert aber mit neuem Mut nickte das graue Wesen und auch der lilane Affe pattschte mit seinem Schweif auf die andere Schulter des Machollos, das dankbar lächelte.
    "Sehr gut", meinte Stella zurfieden, "was hälst du davon wenn wir dich erstmal aus den Brennesseln hier holen? Du könntest dich etwas ausruhen?"
    Silas nickte und hatte sich im nächsten Moment in seinen Pokéball zurück gezogen. Stella richtete sich etwas wackelig wieder auf, reichte Baityl den Pokéball und dieser verstaute ihn im Rucksack in griffbereiter Position.
    Als sich Stella wieder Noah zu wandte und kurz ihren einen Arm hob um ihr Gleichgewicht nicht zu verlieren, sah sie Hime welche sie höhnisch anlächelte während sie sich an ihren Partner schmieg. Stella räusperte sich und sah ertappt weg. Hatte die Qualle mitbekommen was eben zwischen den Beiden passiert war und wollte nun ihr "Revier" markieren?
    Aber wenn sie alles gesehen hatte, würde sie wissen, dass Stella den Kuss iniziert hatte, bei dem Gedanken fuhr sich die Bastlerin sanft kurz über ihre Lippen und ihr Gesicht nahm einen dunklen Rotton an. Sie bekam grade das Gefühl, dass sie jemanden geküsst hatte und nun vor seiner festen Freundin stand. Stella wusste nicht, wie sie mit den Gefühl umgehen sollte und in ihrem innern drehte sich noch immer alles und das Schwindelgefühl wurde grösser.
    "Wir sollten aus den Brennesseln hier raus", Stella deutete mit einer Hand an ihrem sich immernoch drehenden Kopf auf ihre Umgebung und wandte sich dann an Noah," Ist dir auch so schwindlig...?" Quasi mit Ankündigung schwankte die junge Frau und kämpfte mit rudernden Armen um ihr Gleichgewicht. Nach einem grossen Ausfallschritt der in Noahs Richtung ausfiel schloss die junge Frau die Augen und lehnte sich an den jungen Mann, die Qualle hatte sie ganz vergessen. Baityl sprang von seiner Platform auf Noahs noch freie Schulter und begann Stellas Haare mit seinem Schweif zu streicheln. Etwas besorgt blickte er Noah an und versuchte ihm klar zu machen, dass der blonde Mann auf seine Partnerin aufpassen musste.
    "Entschuldige, mir ist so schwindlig - nur noch einen kurzen Moment. Es dreht sich noch immer alles, seit das komische Licht uns hergebracht hat. Ich glaube, ich vertrage Zeitreisen nicht so gut ...", murmelte Stella ergeben.


    Als Noah ihre Hand, wenn auch nur ungerne losgelassen hatte, hatte sich Stella zu ihm umgedreht und auf seine Frage mit Verneinung reagiert, als er sie fragte sie sich auch nicht verletzt habe. Im Gegenzug fragte sie ihn ob er sich verletzt hatte? Was er auch verneinte. Sie sagte weiter dass sie auch nicht wisse was gerade passiert sei. Als sie sich bei ihm bedankte dass sie seine Hand halten durfte, errötete er auch kurz. Das war doch Ehrensache oder nicht? Während er seine „Prinzessin“ streichelte, die sich hilfesuchend an ihn klammerte, bemerkte er wie sich Stella um Silas bemühte. Der war natürlich sehr verängstigt und wimmerte seine neue Trainerin an. Klar der kleine war natürlich völlig überfordert und hier gab es zudem überall Brennnesseln und anderes wildes Gestrüpp. Die Dornen setzten dem kleinen noch zusätzlich zu. Stella ging in die Hocke und es gelang ihr Silas wieder zu beruhigen. Als er sah wie sie so liebevoll mit dem kleinen umging, wurde ihm noch wärmer ums Herz als zuvor. Er konnte einfach nicht genug von ihr bekommen. Es gelang ihr auch dass sie Silas in den Ball zurückrief. Dort war dieser einfach besser aufgehoben.
    Als sie ihn in den Ball gerufen hatte, stand sie wackelig auf und Noah beobachtete dies mit Skepsis. Was war denn los? Hatte sie sich doch verletzt und wollte das nicht zugeben? Er beschloss sich bereit zu halten, für den Fall der Fälle. Sie drehte sich zu ihm um und sah ihn kurz erstarrt an und dann drehte sie sich weg. Er konnte sich keinen Reim daraus machen. Hatte er was falsch gemacht? Wollte sie nichts mehr von ihm wissen? Panik ergriff ihn. Er fragte sich wieso er sie so bedrängt hatte? Oder war das kein Fehler gewesen? Aber dass er sie vorher schon zu früh losgelassen hatte, war bestimmt einer. Oh Mann. Dann spürte er wie sich Hime enger an ihn wandte und ihm nächsten Moment wurde dem jungen Mann einiges klar. Natürlich. Innerlich seufzte er. Wahrscheinlich markierte die Qualle gerade dass sie am längeren Hebel sitzt und niemand anders was verloren hat. So typisch. Wie sollte das nur enden? Er wollte keine von beiden verletzten aber auf der anderen Seite sollte Hime wissen dass sie den Kürzeren ziehen würde. Sie war schließlich „nur“ sein Pokémon und nicht seine Freundin. Die stand „vielleicht“ vor ihm.
    Stella sagte dann dass sie aus den Brennnesseln rausmüssten und fragte dann völlig unerwartet ob ihm auch so schwindelig sei? In dem Moment schwankte sie umher und versuchte mit rudernden Armbewegungen ihr Gleichgewicht zu halten. Sie tat einen großen Ausfallschritt in seine Richtung und schloss ihre Augen und lehnte sich an ihn, die Stelle fühlte sich sogleich wärmer an. Von dieser Stelle strahlte dieses heimelige Gefühl bis sie alle seine Körperregionen erreichte. Das nahm er aber nur unbewusst war. Noah war geschockt und zu allem Überfluss sprang noch Baityl auf seine freie Schulter und mit seinem Schweif streichelte der Affe über Stellas Haare. Besorgt sah er Stella an und schnatterte Noah was zu. Dieser hatte natürlich begriffen dass er auf Stella aufpassen muss.
    Er reagierte auch sofort. Natürlich würde er sich um sie kümmern. Noah sagte zu Baityl mit sanfter Stimme: „ Keine Sorge, ich mach das.“ Dann wandte er sich ihr zu, wandte seine seinen Arm um ihren grazilen Oberkörper, so dass sie nicht ausversehen umkippte. Mit der anderen Hand zog er sie näher an sich und bettet ihren Kopf auf seine Schulter. Während er das tat, kniete er sich hin und schob ihren an ihn gelehnten Körper auf seine Beine, dass sie quasi auf ihm saß. Mit einem Arm hielt er sie sanft aber dennoch bestimmt umschlungen und mit der anderen Hand streichelte er sacht über ihre Hände um sie zu so zu beruhigen. Sie solle sich sicher fühlen und es tat auch so gut, sie so nahe bei sich zu wissen. Das brennen der ihn berührenden Nesseln und das Gestrüpp um ihn herum, nahm er deswegen gar nicht wahr, denn all seine Konzentration galt ihr. Als er sie sanft umgebettet hatte, hatte sie ihm erzählt, dass sie sich seit dem komischen Lichtblitz so seltsam gefühlt hatte und sie einen Moment brauchte um sich zu gewöhnen. Sie vertrage Zeitreisen anscheinend nicht so gut. Er war verwirrt. War das öfters der Fall?
    Dann entgegnete er: „ Ist schon gut. Mach dir keine Gedanken. Meinetwegen kannst du auch länger auf mir bleiben. Das wichtigste ist, dass dein Körper sich wieder an die Zustände hier gewöhnt. Solche grellen Lichter und plötzliche Reisen vertragen auch nicht alle. Hoffe es war in Ordnung wie ich es hier gemacht habe. So erschien es mir am sichersten.“ Er beugte sich kurz vor, strich dann eine Haarsträhne hinter ihr Ohr und raunte: „ Stör dich nicht was die anderen denken, du bist selber im Moment am wichtigsten und so leicht lasse ich dich nicht aus den Augen.“ Dann fragte er mit normaler Stimme: „ Wie Zeitreisen? Hast du das öfters gemacht?“ In seiner Stimme klang Verwirrung mit. Hime hatte sich unterdessen von Noahs Schultern gelöst. Betrachtete das Schauspiel stumm dann schwebte sie zu Noah´s Tasche und schlüpfte teilweise beleidigt hinein. Doch das bekam Noah nicht wirklich mit. Er hatte nur Augen für das Mädchen das auf seinen Knien saß.



    Stella spürte die beruhigende Hand die sich schützend über ihre dezent verkrampften Hände legte, spürte die Wärme die von Noah ausging, genoss die Sicherheit die er ihr ohne mit der Wimper zu zucken einfach so gab ohne weiter zu fragen. Sie genoss den Moment und schloss mit einem scheuen Lächeln kurz die Augen.
    Baityl war natürlich zu Boden gesprungen und versuchte so viele Brennesseln wie möglich mit seinem Rutenschlag weg zu schlagen um Schaden von seiner Trainerin abzuwenden.
    Sie wurde etwas verlegen bei seiner Formulierung und nickte dann auf die Frage etwas verlegen: "Ja, ich bin froh hat Baityl dich überzeugen können auf mich auf zu passen ... "
    und weiter kam sie nicht, denn Noah beugte sich zu ihr vor und sie spürte die Hitze in ihre Wangen steigen. Sie blickte dem Jungen in die Augen, musste sich von den dunkelbraunen Augen losreisen um sich nicht darin zu verlieren und konzentrierte sich darauf was er sagte, konnte ihren Blick dabei nicht von seinen Lippen abwenden, von denen sie nun wusste wie süss sie schmeckten...
    Als er was von Augen raunte, blickte sie ertappt wieder nach Oben, sah ihm in die Augen.
    Da war eine Frage oder? Sie blinzelte einige Male fing ihre Gedanken wieder ein und schüttelte kurz den Kopf.
    "Wenn das wirklich stimmt, was das kleine grüne Wesen gesagt hat, dann habe ich soeben meine erste Zeitreise überstanden ... Etwas unsicher auf den Beinen, das geb ich zu - aber dennoch überstanden", Stella lächelte ertappt, "Dir scheint das ja irgendwie nicht so viel auszumachen ...?"
    Sie lehnte sich nochmal an ihn, schloss kurz die Augen und atmete tief ein - und richtete sich wieder auf, begann langsam auf zu stehen. "Danke, Noah. Ich glaube jetzt geht's wieder" Baityl war sofort zu stelle und stützte seine Trainerin so guet er konnte mit seinem Schweif, dabei sah er Noah eindringlich an und machte einige übertriebene Laute.
    "Hey!", meinste Stella beleidigt, "Wenn ich doch sage es geht wieder! Ich kann schon selbst auf mich aufpassen"
    Baityl legte mit einem langezogenen hohen Laut den Kopf schief und zog eine Augenbraue ungläubig hoch.
    Die junge Bergsteigerin musste ertappt lachen und gab schliesslich zu - "Okay, ohne dich wär ich aufgeschmissen, Kleiner" Baitil kletterte vorsichtig auf seine Platform testete so Stellas Standfestigkeit und deutete dann mit einer Kopfbewegung und einem auffordernden Schnauben auf Noah.
    Ein langezogenes "Jaaaa..." verliess Stellas Schmollmund und sie fuhr fort "und ohne Noah wäre ich wohl in den Brennesseln gelandet ... Oh!" Erkenntniss flutete ihre Gesichtszüge und sie drehte sich besorgt zu Noah um, "Du hast dich wegen mir in die Brennesseln gesetzt ... Oh nein. Tuts weh? Entschuldige!"
    Baityl auf dem Rucksack grinste nur wissend und nickte Noah zu - jetzt wusste der Junge worauf er sich gefasst machen musste.



    Sie erwiderte auf seine Frage, dass es ihre erste Zeitreise gewesen wäre. Dies war sehr beruhigend. Dann stellte sie fest er wohl keine Probleme hatte mit so einer Reise. Er erwiderte: " Ich hatte keine Zeit gehabt darauf zu achten, schließlich musste ich meine ganze Aufmerksamkeit auf die liebenswerten Wesen in meiner unmittelbaren Umgebung lenken, dass denen nichts passiert." Er zwinkerte ihr zu. Als sie sich an ihn lehnte, war das ein schönes Gefühl. Dann nach einigen Atemzügen stand sie wieder auf, was Noah erstaunte. War sie schon so weit? Baityl schien das ähnlich wie er zusehen und wollte protestieren und ihr helfen, doch sie winkte ab. Sie schaffe das schließlich alleine.
    Nachdem diese mit Baityl herumgewitzelt hatte, es macht ihm große Freude den beiden zu zusehen, obwohl er bereits erneut einen kleinen Stich in seinem Herzen vernahm. Aber er ignorierte es. Also wirklich. Langsam wurde es albern. Er musste sich zusammen nehmen. Als sich Stella erneut zu ihm herumdrehte, schlägt auch sein Herz schneller. Sie machte sich Sorgen, weil er sich wegen ihr in die Brennnesseln gesetzt hatte und entschuldigte sich deswegen. Wie süss von ihr. Noah musste sich echt zusammen nehmen, damit er sie nicht gleich wieder an sich zieht und sie dann nie wieder loslässt. Er lächelte sie stattdessen lieb an: "Ist schon okay, ich habe sie gar nicht wirklich gespürt, aber danke für deine Sorge." Das war nur halb gelogen, aber es kam ja nicht in Frage ihretwegen als Schwächling dazustehen. Er stand dann auf, vermisste dabei schon ihre unmittelbare Nähe um sich herum.
    Als er dann Baityl so grinsen sah, grinste er zurück und nickte ihm ebenfalls zu. Männer brauchten dafür keine Worte, das war überflüssig. Aber wie dem auch sei, sie hatten nun erstmal andere Probleme die es zuerst zu lösen galt. Er begab sich aber zuerst neben Stella. Für den Fall der Fälle dass diese Hilfe brauchte. Man konnte ja nie wissen.


    Der zweite Teil des Zucker-Posts ^-^
    Danke an @Destiny Moon für die Geduld, ich war etwas langsam deswegen hats so lange gedauert bis der Post online kam.