Beiträge von Nerubina

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“

    Etwas verstört trottete Elion ihren Beiden Pokémon hinterher. Sie hatte sich noch immer nicht von dem Ausbruch der grauhaarigen Anführerin erholt. Diese reagierte extrem heftig, auf ihren Spitzenamen der zuvor von ihrem Pokémon gebraucht wurde. Elion hatte ein schlechtes Gewissen. Sie fühlte sich, als habe sie unbeabsichtigt einen riesigen Fehler gemacht.
    Deswegen versuchte sie sich auch von Shyreen fernzuhalten und achtete darauf ihr nicht in die Quere zu kommen.


    Als die Grauhaarige, dann aber mit ihrer melodiösen Stimme den Suchbefehl erteilte, beeilte sich auch Elion zu helfen. Sie blickte durch die Augen von She. Diese flitzte mit einer unglaublichen Geschwindigkeit durch die Statuen und analysierte den Stein. Als sie plötzlich abrupt anhielt und nach ihrer Begleiterin rief. Elion zwängte sich durch die Statuen hindurch und kniete sich vor die Stelle. Als sie den Stein abtastete, fühlte sie eine feine Linie, die sich wie ein Schnitt durch den Stein zog. Doch gerade als sie den Andern von ihrem Fund berichten wollte, nahm sie ein klackerndes Geräusch wahr. Sie drehte den Kopf und spürte, wie die Wand, an der sie sich noch immer abstütze sich in Bewegung setzte. Erschrocken riss sie Ihre Hände zurück und wollte sich aufrichten, stiess sich dabei den Kopf an der hinter ihr stehenden Statue. Ein zischendes Geräusch entfuhr ihr und sie fasste sich an die schmerzende Stelle.
    Neo blickte sie besorgt um die Statue herum an: "Elion, komm da weg. Unheil nähert sich!"


    Überrumpelt blickte sie das Kadabra Männchen an und wich mit langsamen Schritten von der sich bewegenden Wand zurück. Die Steine verschoben sich und gaben den Blick auf ein finsteres Loch frei. Elion spürte nun auch dieses Unheil, von dem Neo gesprochen hatte. Ein kalter Schauer rann ihr über den Rücken.
    Als sie sich umsehen wollte und sich von dem Loch abwandte, hallte ein Kreischen von den Wänden. Die Braunhaarige zuckte zusammen, so etwas hatte sie noch nie gehört – kein Ihr bekanntes Wesen konnte so einen Laut erzeugen. Noch bevor Elion sich die Hand auf die schmerzende Stelle ihres Kopfes legen konnte, fühlte sie, wie die Kraft aus ihrem Körper wich. Sie hörte dumpfe Geräusche, die Anderen aus ihrer Gruppe erfuhren wohl ein ähnliches Schicksal. Doch ihr Mund formte keine Worte mehr, sie konnte sich nicht mehr bewegen. Sie versuchte noch dagegen anzukämpfen, doch ihr Verstand driftete langsam aber sicher in die Schwärze ab und sie verlor das Bewusstsein.


    "Eine Fee!", die dunkle, ihr wohlbekannte Stimme holte sie aus den dunklen Tiefen zurück. Elion versuchte die Augen zu öffnen. Shyreen klang ziemlich aufgewühlt, da muss etwas passiert sein und sie hatte schliesslich versprochen, die Grauhaarige zu schützen, also nahm sie einen tiefen Atemzug und schlug die Augen auf.
    Sie lag seitlich auf dem Boden, und erblickte ein Feelinara welches sich ungläubig musterte. Elion riss die Augen auf, diese Stimme die aus dem zierlichen Pokemon ausbrach gehörte der grauhaarigen Anführerin. Sie versuchte sich aufzurichten, und sprach das Feen-Pokémon an: "Bist du das, Shyreen?"
    Als sie sass, zuckten leise Schmerzenswellen durch ihren Kopf. Sie erinnerte sich dunkel daran, dass ihr Kopf bekannstaft mit der harten Steinstatue gemacht hatte und wollte sich an die schmerzende Stelle fassen, als sie schockiert innehielt. Das, was sie eben als ihren Arm bewegt hatte, schwebte nun vor ihr in der Luft. Ein Feder überzogenes Etwas, das mit drei gefählich aussehenden Krallen ausgestattet war. Sie versuchte ungläubig ihre Finger zu bewegen und stellte völlig überfordert fest, dass die Krallen lustig hin und her zuckten. Ängstlich blickte sie an sich herunter und sah ein orange, gelbes Federnkleid wahr. Ihre Füsse schienen mehr den Krallen eines Vogels zu gleichen, und auch diese Mordinstrumente konnte sie lustig zum Zucken bringen. Sie seuftze leise und wünschte sich, es wäre nicht so.
    Vorsichtig hob sie ihre Hände, ... Also Klauen - Naja, diese Dinger eben und betastete ihr Gesicht. Sie konnte einen Schnabel erfühlen und auf dem Kopf trug sie drei stolze Federn, die ihre Vermutungen bestätigten. Völlig verwirrt liess sie die Arme wieder sinken.
    "ich bin ein Jungglut", die Feststellung kam Elion ruhiger und leiser über die Lippen als sie es von sich erwartet hätte. Waren Jungglut nicht Pokémon die dafür bekannt waren super starke Beine zu besitzen und Feuer zu spucken. 10 Tritte pro Sekunde, hatte sie mal gelesen, könne ein Jungglut austeilen. Prüfend bewegte sie nochmals ihre Klauen. Es waren wirklich ihre Klauen.
    Sie versuchte aufzustehen. Das Gleichgewicht zu halten war auf diesen Füssen gar nicht so einfach, weswegen sie etwas wackelig auf die Beine kam. Als sie sich umblickte, sah sie verschiedene Pokémon, warscheinlich war es ihren Begleitern nicht anders ergangen als ihr selbst. Sie stolperte zu Shyreen, da diese die einzige Person war, die sie meinte zu erkennen und fragte leise: "Alles in Ordnung?"

    OT: ich finde es ist eine grossartige Idee - gerade Pokémon zu wählen die nicht zum Charakter passen - Elion als Jungglut. Ich schmeiss mich weg xD Bin gespannt welche Pokémon von euch "erwürfelt" wurden.

    Amber wurde zum wiederholten Mal in den Arm gepiekt und der ihr inzwischen wohlbekannte Flyer wurde ihr ins Gesicht geklatscht. Genervt knüllte die blonde Frau das Papier zusammen und blickte den Verantwortlichen strafend an. Farbeagle sass vor ihr auf dem Tisch und beobachtete unbeteiligt den Springbrunnen. Die Gruppe um Amber war bereits vor ein paar Tagen in Metarost City angekommen und hatte von hier aus kleinere Expeditionen gestartet. Auf dem Infobrett des Pokémon Centers hatte ihr Begleiter Farbeagle diesen Flyer gefunden. Der Professor dieser Region bat Trainer um Hilfe. Anscheinend war etwas mit dem Wetter nicht so wie es sein sollte …
    Gedankenverloren betrachtete Amber den Zettel. Plötzlich wurde ihr das Papier aus der Hand gerissen und Farbeagle betrachtete seine Begleiterin eindringlich. Ohne den Blickkontakt zu unterbrechen nahm das Pokémon seinen Schweif in die Pfote und unterstrich mit der grünen Farbe am Ende seines Schweifs eine Telefonnummer die auf dem Flyer abgedruckt war.
    Amber verdrehte die Augen und formte mit den Händen die Worte: "Du weisst, ich hasse Telefone. Und wenn die Verbindung schlecht ist und das Bild nicht einwandfrei übertragen wird, hab ich keine Chance"
    Der kleine Maler blickte Amber traurig an. Sie fuhr sich mit beiden Händen übers Gesicht. Sie wusste seine Neugier war gross und er würde nicht eher Ruhe geben, bis sie es zumindest versucht hatte. Seit Tagen flogen ihr Flyer ins Gesicht, das musste aufhören. Sie atmete einmal tief durch und fasste den Entschluss, dass sie es versuchen würde. Was konnte schon passieren?


    Im Pokémon Center wartete bereits Schwester Joy auf ihre Rückkehr. Sie winkte aufgeregt und formte Worte die Amber aber auf diese Distanz nicht erkennen konnte. Ihre Körpersprache deutete auf Nervosität und sie blickte etwas verstört. Amber beschleunigte ihre Schritte und kam vor der Krankenschwester zum Stehen.
    "Die Polizei wird gleich hier sein – dein Larvitar ist wieder top fit, aber ich muss dich bitten zu gehen. Wir dürfen keine Patienten mehr annehmen, solange die Untersuchung läuft. Ich sollte auch schon längst die Akten durchsehen. Sie fordern meine volle Aufmerksamkeit. Sie wollen jede noch so kleine Auffälligkeit im Rapport stehen haben", während Joy sprach, drückte sie der blonden Frau dem Pokéball in die Hand und verschwand, sobald sie den letzten Satz zu Ende gesprochen hatte, durch die milchige Schiebetür.
    Etwas verdutzt, stand Amber mit ihrem Ball in der Hand da und blickte ihren Begleiter fragend an. Farbeagle zuckte hilflos mit den Schultern und wuselte dann rasch zum Anschlagbrett. Dort hingen neben den geläufigen Werbeflyer und dem Aufruf des Professors unteranderem auch zwei Polizeimitteilungen, die sofort von dem kleinen Maler beschlagnahmt wurden. Mit seiner Beute rannte er wieder zurück zu seiner Begleiterin, die sich bereits zum Telefon gewagt hatte und sich jetzt suchend umsieht.
    Sanft tippte er der Blonden ans Bein und hielt ihr auffordernd die beiden Zettel hin. Amber las die beiden Mitteilungen. Die Devon Corp. wurde bestohlen und ein Schiff wird vermisst. Die Polizei geht davon aus, dass die beiden Fälle nichts miteinander zu tun haben. Amber runzelte die Stirn. Ein Schiff wird vermisst, auf der Route auf der dieser alte Seemann Mr. Brack lebte. Es musste sein Schiff sein. Amber packte ihren Begleiter am Arm und sprintete los. Das durfte doch nicht wahr sein. Der alte Mann wird völlig aufgelöst sein.


    Als sie bei der kleinen Hütte ankam sah sie sich um. Sie bemerkte, dass der halbe Strand umgegraben wurde, dass viele Fusspuren zum Häuschen von Mr. Brack führten und dass das Wasser hinter der Hütte unruhig schien. Sir rief Larvitar aus seinem Ball, knickste kurz vor dem Gesteins-Pokémon, welches eine rasche Verbeugung andeutete und forderte Farbeagle mit einer Handbewegung auf Larvitar alles zu erklären. Das kleine Felshaut-Pokémon hörte ruhig zu und schritt dann entschlossen auf die kleine Hütte zu. Amber hielt ihn aber auf und setzte ihn sanft über ihre Schulter auf den Geigenkoffer ab. Larvitar verstand und hielt sich an ihrer Schulter fest. Das Gesteins-Pokémon würde eingreifen, falls sich die Diebe noch im Gebäude aufhalten. Farbeagle spitzte die Ohren und deutet seiner Begleiterin, dass sich hinter dem Haus was tat. Amber nickte kurz und schritt dann durch die bloss angelehnte Tür. Sie trat ein und erblickte zwei Personen. Beinahe in der Mitte des Raumes stand eine junge blasse Frau die ihre rote Haarpracht zu einem Pferdeschwanz gebunden hatte. Die Frau trug eine braune Jacke, die Amber an diesen Archäologen aus einem Film den sie mal gesehen hatte erinnerte. Die Angespannten Schultern der blassen Frau deuten auf eine Konfliktsituation hin. Sie hatte sich der Tür auf der gegenüberliegenden Seite des Raumes zugewandt. Dort stand ein Junge mit tiefschwarzem Haar. Seine Haltung wirkte ablehnend und seine grünen Augen blicken beinahe herablassend auf die Rothaarige vor Amber. Er war um einiges grösser als Amber selbst und wirkte daher etwas einschüchternd. Etwas blitzte an seinem Gürtel und Amber erspähte ein silbernes Kreuz. Auch einen Ring konnte sie an seiner Hand erkennen. Larvitar tippte ihr langsam auf die Schulter, er konnte keine drohende Gefahr ausmachen. Sie blickte die Beiden prüfend an, hob dann die Polizeimitteilung hoch, in der mit grosser Überschrift verkündet wurde, dass nach einem Boot gesucht wird und versuchte ihrer Stimme eine angemessene Lautstärke zu geben.
    "Und was wollt Ihr beiden hier? Seid Ihr auch hier um zu helfen?", ein Kratzen im Hals schickte einen stechenden Schmerz durch ihren Kopf. Amber hatte schon zu lange nicht mehr gesprochen. Etwas gequält wollte sie nach ihrem Hals fassen, sie beherrschte sich aber, und so zuckte lediglich ihre Hand kurz. Ihren Gesichtsausdruck hatte sie auch rasch wieder unter Kontrolle und so blickte sie die Beiden bloss fragend an.


    OT: Hallo ihr Lieben. Endlich darf ich Amber auf euch los lassen. Die kursiven "gesprochenen" Worte sind Gebärdensprache - es sind keine Gedanken aber auch nicht wirklich gesprochen, verstehen also nur diejenigen die auch die Gebärdensprache beherrschen. Falls ich das anders kennzeichnen sollte, sagt es mir bitte.
    Ausserdem habe ich eure Beiträge so interpretiert, dass die Meisten bereits am Steg sind und bloss
    @zeev und @_Luna_ noch in der Hütte sind, weswegen ich auch diese Beiden angequatscht habe. Falls etwas falsch sein sollte, oder ihr näheres über Amber wissen wollt, stehe ich jeder Zeit zur Verfügung. Auf ein gutes RPG *freu*

    Diesen Charakter würde ich gerne in die Hoenn Region schicken, falls aber andere Regionen aktive Spieler suchen, bin ich auch bereit da einzusteigen.



    Name: Amber Moore
    Geschlecht: Weiblich
    Alter: 18


    Aussehen:
    Amber ist sehr unscheinbar, ihre Grösse von 1,56 Meter trägt nicht wirklich dazu bei, dass sie aus der Masse heraussticht. Die Kleine hat sandgelbes Haar und trägt ihre schulterlangen, glatten Haare eigentlich immer offen. Es sei denn, sie spielt Geige. Dann flechtet sie ihre Haare zu seinem seitlichen Zopf. Ihre Geige trägt sie immer bei sich, dieses Instrument bedeutet ihr Alles. Es ist eine futuristische E-Geige, mit einem weissen stabilen Rahmen. Der Hals, sowie der Saitenhalter sind schwarz und bilden einen starken Kontrast zu dem strahlenden Weiss des restlichen Instruments. Die Geige trägt sie in einem kleinen, schwarzen Koffer mit sich, welchen sie wie eine Umhängetasche an den Rücken schnallt. Am Riemen dieses Koffers befestigt sie sich auf Hüfthöhe ihren beiden Pokébälle. Sie trägt oft offene Schuhe, damit sie diese schnell ausziehen kann. Dunkelbraune Sandalen mit verzierten Bändern zählen zu ihren Favoriten. Dazu trägt sie einen dunkelblauen, welligen, kurzen Rock der ihr ab ihrer Hüfte bis unter ihren Brustansatz eng anliegt und die zierliche Figur betont. Darüber trägt sie ein schwarzes Top, welches ihr nicht zu eng anliegt und an ihrer Taille endet. Darüber Trägt sie eine weite, weise, fast durchsichtige Bluse, die oft nicht zugeknöpft ist und an ihren Handgelenken mit einer weissen Schleife ihre zierlichen Hände betont. Sie besitzt dunkle, braune Augen und ihr Gesicht wird von einer zierlichen Stubsnase und einem schmalen, freundlichen Mund geziert. Um ihren Hals trägt sie grosse schwarze Kopfhörer, die sie auch gerne mal anzieht um sich etwas abzuschotten.


    Eigenschaften:
    Amber ist seit ihrer Geburt Gehörlos. Das macht sie zu einer genauen Beobachterin. Sie hat ein natürliches Talent fürs Lippenlesen und spricht die Gebärdensprache fliessend. Ihre Stimme hört sie selbst zwar nicht, konnte aber durch viel Training und den Zwang ihrer Eltern die Lautsprache erlernen. Sie kann also sprechen, tut es aber nicht so gerne, da sie sich selbst nicht wahrnehmen kann und das Gefühl hat, ihre Stimme nicht richtig einsetzten zu können. Trotzdem ist sie ein sehr optimistischer Mensch, sie versucht aus einer Situation immer das Beste zu machen und lässt sich von einer Idee, die sie mal hatte nur schwer wieder abbringen. Zudem liebt sie die Idee von Musik. Obwohl sie selbst nie Töne wahrnehmen konnte, fasziniert sie der Gedanke dass Menschen über Musik Emotionen vermitteln können. Deswegen hat sie jahrelang Geige geübt, um sich Menschen auch emotional zu offenbaren ohne zu sprechen. Ihr Selbstvertrauen ist in den letzten Jahren gewachsen und sie macht einen viel entspannteren Eindruck anderen Menschen gegenüber. Trotzdem ist sie sehr vorsichtig wenn es um Vertrauen geht. Es dauert lange bis, sie sich jemandem völlig öffnet. Sie wirkt auf Menschen die sie nicht kennen oft geheimnisvoll, da sie auch sehr wenig spricht.


    Geschichte:
    Ambers Eltern waren bei ihrer Geburt überglücklich. Ihre Mutter und ihr Vater waren beide Musiker. Während ihre Mutter eine bekannte Operetten Sängerin war, spielte ihr Vater mit grosser Leidenschaft Jazz. Die Beiden sangen und spielten für ihr Neugeborenes und waren glücklich. Als Amber ihr zweites Lebensjahr erreichte, wurde sie als Gehörlos diagnostiziert. Ein riesen Schock für ihre Eltern. Langezeit wollten diese es nicht wahrhaben, dass ihre Tochter anders war. Sie verboten ihrem Mädchen die Gebärdensprache und übten mit ihr die Lautsprache, so dass sie normal in den Kindergarten gehen konnte. Bis in der zweite Klasse, lief für Amber alles ganz gut. Dank ihrer scharfen Beobachtungsgabe, konnte sie den Gesprächen ihrer Kameraden immer gut folgen. Dann aber fiel den Klassenkameraden immer öfters auf, dass Amber anders ist und sie begannen die Kleine auszuschliessen. Amber wurde einsam und scheu. Sie zog sich zurück und sprach kaum noch. Für die Kleine war es eine sehr schwere Zeit, die sie extrem geprägt hat. Sie wurde eine Einzelgängerin. Das Bedürfnis sich mitzuteilen übrnahm aber bald überhand und sie übte hinter dem Rücken ihrer Eltern die Gebärdensprache. Dabei traf sie eines Tages im Garten ein junges Farbeagle. Der kleine Kerl interessierte sich sehr dafür, was das junge Mädchen da trieb. Über Monate beobachtete das Farbeagle Ambers Gebärdensprache training und zeichnete ihre Handbewegungen und Ausdrücke nach. So lernte das kleine Pokémon ebenfals die Handzeichensprache und er freundete sich mit Amber an. Diese ergänzte sein Können dann auch noch mit den passenden Schriftzeichen zu der Gebärdensprache. Farbeagle dient ihr seither oft als Übersetzer. Er schreibt in windeseile auf, was Amber mit ihren Händen erzählt. Ihre Eltern währenddessen brachten ihrer Tochter die Geige näher. Eine weiter Möglichkeit sich auszudrücken, die Amber mit grosser Begeisterung wahrnahm. Dank der Vibration der Saiten, spürte Amber die Musik in ihren Fingern. Sie lernte Stücke auswendig und spürte die Musik, anstdt sie zu hören. Auch über Ihre Kopfhörer spürt sie bloss die dunklen Basstöne, die sie so laut aufdreht, bis sie die Vibration bis in die Haarspitzen wahrnehmen kann. So versteckte sie oft ihre Gehörlosigkeit, da sie die laute Musik als Entschuldigung nahm um nicht auf Geräusche reagieren zu müssen. Als sie 18 wurde, wollte sie die Welt sehen und ihren Eltern beweisen, dass sie sich auch ohne Gehör durchschlagen konnte. Entschlossen machte sie sich zusammen mit Farbeagle auf den Weg und brach von ihrem Heimatdorf in Erzelingen in Shinno auf.



    Pokémon:


    Farbeagle, männlich



    Farbeagle


    Lv. 7


    Attacken:
    Nachahmer wurde zu Schutzschild - gelernt als Amber von einem Wailord bedroht wurde


    Geschichte:
    Farbeagle ist sehr neugierig und wegen seines jungen Alters noch extrem formbar. Er lernt schnell und hat eine rasche Auffassungsgabe. Neue Dinge zu entdecken macht ihm Spass und deswegen beobachte er gerne. Für eine Attacke hat sich der kleine Racker noch nicht entschieden, deswegen hat er auch noch nie gekämpft. Er wurde auch nicht gefangen, sondern folgt Amber aus freien Stücken. Farbeagle ist keine kämpfer Natur.




    Larvitar, männlich


    Larvitar


    Lv. 18


    Attacken:
    Biss
    Kreideschrei
    Sandsturm
    Zermürben


    Geschichte:
    Larvitar ist ein sehr aufmerksames Pokémon, das einen ausgeprägten Beschützerinstinkt hat. Als er Amber kennen lernte, war diese grade im Begriff von einem Felsen unter sich begraben zu werden. Nur dank Larviatars rasches Einschreiten blieb die Gehörlose, die von den fallenden Felsen gar nichts mitbekommen hatte, unversehrt. Larviatar stufte die Blonde sofort als furchtlos ein und begleitete sie seither. Es entstand ein sehr ausgeprägtes Respektverhältnis zwischen den Beiden. Larviatar ist ein sehr Ehrenvolles Wesen und legt viel Wert auf Verhalten und Umgang.



    Spezialisierung: Tutorin


    Momentan kennt Amber die Bewegungsabläufe follgender Attaken:
    - Sonnentanz
    - Schutzschild (hat momentan aber noch nicht die volle stärke - wirkt erst abschwächend noch nicht vollständig beschützend)


    P.S.: Ich hätte gerne mal wieder einen richtig arschigen Rivalen. Please do it GF!


    Da unterstütze ich dich sehr gerne - arschige Rivalen for the win!


    Ich musste schmunzeln als ich den Titel der Diskussion gelesen hab. Ich hatte mir früher immer sowas wie NPC Begleiter in Pokémon gewünscht. Als ich sie dann aber mit X/Y Ansatzweise bekommen habe, haben sie mich teilweise einfach nur genervt xD
    Sannah mag ja niedlich sein, aber sie hat mich mit ihrem flachen Charakter am Ende einfach nicht überzeugen können.
    Deswegen bin ich ganz zufrieden, wenn mir niemand hinterher läuft und Dinge die ich tue kommentiert xD

    Ganz Instinktiv schoss ihre rechte Hand an Ihr Ohr, als sie die laut kreischende Stimme wahrnahm. Ein stechender Schmerz zuckte durch ihren Kopf, das hatte sie lange nicht mehr. Zobiris brach wieder in schallendes Gelächter aus und die Braunhaarige lächelte ihm wage zu. Sie hatte nicht mehr alles richtig verstanden, kannte es aber auch nicht anders von dem Geistpokémon. Wegen dem penetranten Pfeifen in ihrem Kopf nahm sie auch die Schritte erst gar nicht wahr. Erst als sie spürte, dass jemand hinter ihr stand, blickte sie über ihre Schulter und sah auf grauen Jeansstoff. Schnell hob sich ihr Blick und erkannte die Magnayen Frau. Sie schluckte einmal leer und versuchte sich auf die Worte zu konzentrieren, die die Grauhaarige an sie richtete. Sie schien das Kreischen des Zobiris auch wahrgenommen zu haben, zumindest war das eine Erklärung für ihren etwas genervten Gesichtsausdruck und die massierenden Bewegungen der Finger an ihrer Schläfe. Elion sah kurz zu She, die ihr aufmunternd zunickte und noch immer neben dem lachenden Zobiris schwebte und blickte die junge Frau von unten an.
    "Zwar, wie du ihn nennst, kenne ich aus dem Lavandia Turm. Damals haben ihn meine Freunde aufgenommen. Er war auf der Suche - wir konnten seinen Geist nicht beruhigen, bei uns fand er lediglich eine Zwischenstation. Ich habe den Turm vor einiger Zeit verlassen, bin überrascht ihn hier anzutreffen", Elion blickte zwischen der grauhaarigen Frau und dem Geist hin und her, "Er begleitet dich ...?"



    „Das erklärt die Zusammenhänge“, bemerkte Shyreen nur und blickte den kleinen Zombie an, „Ich habe ihn getroffen, als ich den Lavandia Turm besucht habe. Er schien… sagen wir zu dem Zeitpunkt sehr gelangweilt. Ursprünglich wollte er mich zu einem Kampf herausfordern, aber ich habe mich geweigert, er ist beleidigt abgezogen und die nächste Nacht war er einfach da und kam hinter mir her. Im Übrigen nenne ich ihn nicht nur Zwar, sondern er sich selbst. Ich hatte ihn gefragt, was dieses Wort in seinen Sätzen soll und er meinte ‚Name‘.“ Nun wandte sie den Kopf und blickte ausdruckslos Elion an. Ihre Stimme aber war zumindest bisher ruhig gewesen, ohne die für sie nicht ungewöhnliche Kälte.
    „Kann es sein, dass du schon eine Weile nicht mehr in Lavandia warst?“, erkundigte sie sich, doch sie klang alles andere als neugierig und der Satz eher wie eine Feststellung, „Es ist schon eine Weile her, dass ich andere getroffen habe, die mit ihren Pokémon reden konnten.“



    "Gelangweilt scheint mir der richtige Ausdruck zu sein", seufzte die Mentalistin und fuhr sich in einer fahrigen Geste durch die Haare. Sie sah nochmals zu Zwar und blickte ihn etwas verunsichert an. Ob er es ihr übelnahm, dass sie ihn alleine im Turm mit ihrem Vater zurück gelassen hatte? Die Feststellung der der Grauhaarigen überrumpelte Elion völlig. Sie blickte gehetzt zu Traunfugil und dann wieder zu Zwar. Sie sah die Frau nicht an, versuchte ihren Geist ruhig und unauffällig zu halten. Sie räusperte sich und sagte so emotionslos wie möglich: „Das stimmt.Ich bin schon vor einer ganzen Weile aufgebrochen."
    Sie hoffte, die Grauhaarige würde das leichte Zittern in ihrer Stimme nicht bemerken. Sie versuchte sich wieder zu entspannen und sperrte die Dunkelheit hinter die dafür vorgesehenen mentalen Schlösser. Sowas sollte… -Nein, durfte nicht passieren. Elion stand langsam auf, strich sich ihr Kleid glatt und blickte direkt in die emotionslosen Augen der jungen Frau.
    "Ich konnte erst bloß mit Geistpokémon sprechen", murmelte Elion stockend. Die gewaltige Aura der Grauhaarigen drohte sie beinahe zu verschlucken.
    "Mit Geistern erschien mir der Austausch immer viel einfacher ..." Elions Stimme verlor sich, sie wurde nervös, strich sich die Haarsträhnen aus dem Gesicht, die sich immer wieder aus ihrem Pferdeschwanz lösten.



    Die Grauhaarige nickte und strich dem Absol neben ihr mit einer Hand über den Kopf. „Viele Geistpokémon besitzen von sich aus mentale Fähigkeiten, da sie Wesen sind, welche am Übergang zwischen Leben und dem, was gewöhnliche Wesen als ‚Schwelle des Todes‘ bezeichnen, wandeln. Daher fällt es dir mit ihnen auch einfacher, dir wird ein Teil der Anstrengung abgenommen. Das gleiche habe ich mit Musheen hier, die ebenfalls stark Mental veranlagt ist und von sich aus geistige Verbindungen halten und unterstützen kann“, antwortete sie, als wäre dieses Thema vollkommen normal, „Ich hatte nur gefragt, weil du sonst gewusst hättest, ob sich die Stadt wieder normalisiert hat. Bei meinem Besuch vor nicht allzu langer Zeit lag eine sehr düstere Atmosphäre über Lavandia. Team Pyrit, von denen Green erzählt hat, haben dort ihr Unding getrieben.“



    Die Stimme der Grauhaarigen beruhigte die Mentalistin und die Normalität, mit der sie über dieses Thema sprach, gab der jungen Trainerin Sicherheit. Sie versuchte dem Absol freundlich zuzunicken und formte ein schüchternes ‚Hallo‘ in ihrem Kopf. Sie wandte sich wieder der grauhaarigen,jungen Frau zu. Die Geschichte beunruhigte sie, aber ihr Vater hätte sich sicher bei ihr gemeldet.
    Das hoffte sie zumindest. Sie musste sich aber sicher sein und machte sich eine mentale Notiz, einen erneuten Kontaktversuch zu starten.
    „Leider weiß ich wedervon dem Vorfall, noch ob sich Lavandia bereits erholt hat", gab sie niedergeschlagen zu.
    „Es ist schon lange her, seit ich das letzte Mal ‚Zuhause‘ war...", murmelte sie leise und suchte dabei den Blickkontakt zu She, die ihr aufmunternd zuzwinkerte. Sie lächelte kurz und blickte dann mit neu gewonnener Zuversicht wieder die Grauhaarige an.
    „Elion der Name, freut mich deine und Musheens Bekanntschaft zu machen, das da drüben ist She.“ Sie erntete einen zustimmenden Laut und das Traunfugil schwebte auf sie zu und ließ sich neben ihrem Kopf in der Luft treiben.



    „Ich heiße Shyreen“, antwortete die Grauhaarige distanziert, „Das Absol hier trägt den Namen Musheen, wie du ja bereits mitbekommen hast, der kleine Drache heißt Saphira und Magnayen hier hat mir bisher seinen Namen noch nicht genannt.“ Sie folgte dem Traunfugil mit den Augen. „Eines von der Sorte gehörte bis vor kurzem auch zu meinem Team, aber ich habe es bei Professor Eich gelassen. DieKleinewar kein Kämpfer.“
    Shys Blick glitt zu ihrem Absol, welches ihr mit einem leichten Nicken zu verstehen gab, dass die Schattenkatze ebenfalls mitmischen wollte. Also seufzte die Grauhaarige wenig begeistert und sandte ihren Geist aus, um den des anderen Mädchens zu berühren, um eine geistige Verbindung herzustellen. „Sei mir gegrüßt, junge Dame“, erklang tonlos die sanfte Gedankenstimme des erfahrenen Absolweibchens.



    Elion spürte den Geist der Grauhaarigen und nahm die sanfte Stimme von Musheen wahr. Sie war beeindruckt von der Leichtigkeit, mit der Shyreen die Verbindung mit dem Pokémon halten konnte. Sie grüßte ehrfurchtsvoll zurück und holte dann Neo aus seinem Ball. Dieser stellte sich neben Elion und nickte freundlich in die Richtung von Shyreen und ihren Pokémon. Dann blickte er erwartungsvoll zu Elion und sie versuchte ihn mit ins Gespräch einzubinden.
    "Mich nennt man Neo - ich hoffe Elion hat euch keine Schwierigkeiten bereitet?" Etwas beschämt, dass sich Neo gleich wieder als der große Bruder positionierte, konnte sie nicht verhindern, dass sie etwas rot wurde und verlegen zu ihrem Kadabra blickte. Neo hatte sich aber während seiner Ansprache etwas nach vorne bewegt und so konnte Elion nur auf seinen Hinterkopf starren.
    "Manchmal, tut oder sagt sie Dinge die Andere vor den Kopf stoßen, aber sie meint es nie böse. Sie ist ein gutes Mädchen", erklang die gutmütige Stimmte von Neo in ihrem Kopf. She verdrehte währenddessen die Augen hinter Elion. Das Traunfugil musste sich heute Morgen schon eine Predigt von Neo anhören, sie konnte sich nicht beherrschen und versuchte die Stimme Kadabras nachzuäffen.


    OT: Das habe ich nicht alleine zu verantworten. Sheewa ist mitschuldig *grinz* der zweite Teil folgt noch.

    Erschrocken zuckte Elion zusammen, als Ihr jemand auf die Schulter tippte. Es war der Junge von eben, der sich als Steve vorstellte und behauptete, sie hätte sich noch nicht vorgestellt. Elion runzelte kurz die Stirn. Sie mochte es nicht, wenn man anderen Menschen nicht zuhörte und fuhr sich in einer fahrigen Geste durch die langen Haare. Um etwas Sicherheit zu gewinnen, wollte sie ihrem Kadabra kurz über den Kopf streicheln. Als sie hinter sich fasste, bemerkte sie, dass Neo gar nicht da war – sie hatte ihn vor dem Betreten des Centers in seinen Ball zurück gerufen. Sie blickte nochmals zu Boden, sah das lederne Armband in Ihrem Blickwinkel und musste kurz lächeln. Dieses Band erinnerte sie an ihr Traunfugil. She hatte sich mal in den Kopf gesetzt, dass die Perlenkette nicht mehr zu ihrer Verbindung passte und wollte einen angemessenen Ersatz finden. Ein leises Kichern entfloh ihr, als sie sich daran erinnerte, wie She damals voller Elan die verschieden Ketten zusammen suchte. Die Hälfte davon wurde danach von den Nachbarn vermisst und Elion hatte alle Hände voll zu tun, allen Ihre Halsketten wieder zurück zu geben. She und Elion haben sich dann darauf geeinigt, dass die Perlenkette zu ihnen passte und sie keine andere symbolische Zusammengehörigkeit auszudrücken brauchen.
    Sie berührte ihre dunkelrot schimmernde Perlenkette und lächelte Steve sanft an: "Meinen Namen habe ich dir bereits verraten. Elion - Elion Snow, du erinnerst dich? Ich mag es nicht, wenn man den Menschen nicht zuhört."
    Sie versuchte, das Lächeln beizubehalten und berührte mit der anderen Hand ihre Beuteltasche, in der sich ihre beiden Pokébälle befinden. Sofort wurde sie etwas ruhiger und das Lächeln erreichte nun auch ihre Augen.
    "Man weiss ja nie, wenn sie vielleicht etwas Wichtiges von sich geben, für das es sich lohnt zuzuhören, Steve“
    Sie bemerkte im Augenwinkel, wie einige Trainer bereits ihre Kapseln wieder an sich nahmen. Auch der blonde Junge mit den auffallenden Lederarmbändern machte sich auf, seine Pokémon zu hohlen. Seine blauen Seelenspiegel suchten kurz ihren Blick und er lächelte sie zurückhaltend an. Elions Augen weiteten sich, hatte er etwa bemerkt wie sie seine Handgelenke angestarrt hatte? Wie peinlich. Sofort senkte sie ihren Blick und spürte, wie ihr die Röte ins Gesicht schoss.
    In die allgemeine Aufbruchsstimmung sprach eine angenehm dunkle Stimme die Anweisung zum Gehen. Sofort wurde Elion ruhiger. Diese Stimme klang für sie sehr angenehm. Elion blickte sich um und entdeckte die Frau mit dem Magnayen und dem Absol.
    „Sie scheint sowas wie die Anführerin zu sein“, sprach Elion Steve an, ohne die Frau aus den Augen zu lassen, „Kennst du sie? Sie scheint viel durchgemacht zu haben …“, je länger sie sprach umso leiser wurde Elion, ihre letzten Worte waren kaum noch gemurmelt.
    Sie spürte wieder diese dunkle Aura, die die Grauhaarige umgab und fröstelte. Wie in Trance bewegte sie sich aus dem Pokémon Center und bemerkte erst, dass sie Steve einfach hat stehen lassen, als sie von einer Wache aufgefordert wurde ihre Orden vorzuweisen. Sie blinzelt kurz, fing sich aber sehr schnell und kramte in ihrem Schlagärmel nach dem goldenen Anstecker. Mit steigender Nervosität und schnell schlagendem Herzen präsentiere sie dem gelangweilt scheinenden Wachmann ihren unscheinbaren Anstecker. Die Aufregung legte sich auch nicht als die Wachleute das metallene Tor öffneten und den Weg zur Siegesstrasse freigaben – eher im Gegenteil. Elion spürte ihr Herz wild gegen ihren Brustkorb schlagen und griff unbewusst wieder an ihre Beuteltasche mit den Kapseln. Sie fühlte sich, als blicke sie in ein schwarzes Loch. Ein schwarzes Loch das begierig war sie alle zu verschlingen. Etwas verunsichert blickte sie sich um und versuchte langsam zu atmen, die anderen Trainer schienen alle sehr ruhig zu sein.
    Ist halt keiner so ein Angsthase wie du“, dachte sich die Braunhaarige, als sie sich nervös einige Haarsträhnen aus dem Gesicht strich, die sich aus ihrem Pferdeschwanz gelöst hatten.
    Die Ersten betraten bereits die Höhle. Ein Flemmli versuchte der sich ankündenden Dunkelheit mit seinem Feuer entgegen zu wirken. Auch ein eher klein wirkendes Mädchen an Krücken hatte sich bereits mit ihrem Hundemon in die Schwärze gewagt. Ihre Gehhilfe klackte leise im Takt ihrer Schritte. Unkonzentriert nahm Elion noch wahr, dass sie sich von der Gruppe entfernte. Eine weitere Feuerquelle loderte in der Dunkelheit auf. Elion erblickte den muskulösen jungen Mann neben dem sie eben noch im Pokémon Center stand neben ihm befand sich ein Machollo auf dessen Kopf das Lichtel sass. Der Blondschopf blickte auf seine Hände herab. Was er hielt, konnte Elion auf diese Distanz nicht ausmachen, aber seine Körperhaltung und Aura deuteten beide auf etwas positives hin.
    Ihre Aufmerksamkeit fixierte sich sofort auf einen Punkt, als sie ein ihr wohlbekanntes Lachen vernahm. Etwas ungläubig blickte sie vor sich in die Dunkelheit, wo sich zwei rubinrote Juwelen abzeichneten, die sie spitzbübisch anzublicken schienen.
    „Kann das … - Zobiris…?“, murmelte die Mentalistin verwundert.
    Sie meinte sich an diesen Geist zu erinnern. Der Juwelenzombie hatte sich in Lavandia einen Namen als Raufbold und Dieb gemacht und wurde von den Menschen oft schlechter behandelt, als er es verdient hätte. Elion erinnerte sich an viele Gespräche die sie seinetwegen führen musste. Oft versuchte sie völlig aufgelöste Menschen zu beruhigen, weil der Geist die Besucher des Turms so geängstigt hatte, dass sie sich nicht mehr trauten aus den geweihten Zonen zu treten. Elion musste schmunzeln, diese Zonen hätten den Poltergeist, wie sie das Zobiris damals genannt hatte, sowieso nicht aufgehalten. Der einfache Glaube an die Zonen, gab den angsterfüllten Menschen Sicherheit.
    Damals hatte sie immer das Gefühl, dem Juwelenzombie würde irgendwas fehlen, er fühle sich nicht wirklich Zuhause im Lavandia Turm. Als sie jetzt aber ihre Augen schloss und ihren Geist öffnete, spürte sie, dass Zobiris Aura um einiges ruhiger war, als sie sie in Erinnerung hatte. Sie öffnete ihre Augen langsam und sah den rotleuchtenden Juwelen entgegen.
    „Du hast also deinen Weg gefunden“, meinte sie glücklich an den Geist gewandt, „Das freut mich ehrlich, Poltergeist“
    Ein kleines Lächeln stahl sich auf ihr Gesicht, als sie nach ihrem Pokéball griff und Traunfugil rief. She erschien neben ihr und stupste sie freundlich an, entdeckte dann das Zobiris. Ein erfreutes Geräusch entkam ihrem kleinen Mund und sie schwebte rasch auf den Geist zu, drehte eine Runde um das überraschte Zobiris und grinste dann verschmitzt zu ihm auf.
    „Ihn habe ich lange nicht gesehen“, hörte Elion She in ihrem Kopf, „Ob er wohl noch immer nicht richtig sprechen kann…?“
    Gespannt blickten nun zwei Augenpaare auf das Zobiris.
    „Mit wem bist du denn hier, Zobiris?“, Elion kam näher, begab sich auf Augenhöhe mit dem Zobiris und blickte sich suchend um.

    Hallo zusammen :)


    Ich hoffe, ich schreib das hier jetzt ins richtige Topic.
    In der Höhle möchte Elion natürlich auch nützlich sein - weswegen ich mir überlegt hab, mit der Attacke "Horrorblick" von Traunfugil etwas Licht zu spenden.
    Im Anime beginnen die Augen des Anwenders bei der Attacke zu leuchten.
    Glaubt ihr, das spendet etwas Licht oder lasse ich das lieber?


    Mich würde eure Meinung dazu interessieren.


    Hier noch ein Bild vom Anime - wie die Attacke aussieht:
    [Blockierte Grafik: http://www.pokewiki.de/images/7/76/Kukmarda_Horrorblick.jpg]


    Danke euch und noch einen schönen 1. April
    (ist kein Scherz, ich bin neu hier und würde gerne wissen wie darüber gedacht wird xD)


    Grüsse
    Neru

    Elion blickte den braunhaarigen Jungen verstohlen an, als sich seine Wangen immer mehr röteten. Er murmelte etwas und war auf einmal beinahe noch verlegener als sie selbst. Das gab ihr neues Selbstvertrauen und sie lächelte freundlich. Die Bestätigung, dass sie hier richtig war, beruhigte die Braunhaarige und sie strich ihrem Kadabra, welches noch immer hinter ihr stand, kurz über den Kopf.
    Siehst du, alles gut“, meinte Neo selbstsicher und sie blickte ihn kurz zufrieden an. Was genau passiert ist, erwähnte der Junge mit den grossen, grünen Augen nicht, aber es schien einen Kampf gegeben zu haben. Der Weg ins Pokémon Center schien auf jeden Fall unumgänglich. Sie nickte kurz, als Zeichen, dass sie verstanden hatte und er mit seiner Vermutung richtig lag.
    „Ich will dem Professor unbedingt...", doch bevor sie den Satz beenden konnte, ertönte ein dumpfes Geräusch gefolgt von einer Flut aus Worten, die Elion als nicht sehr freundlich einstufte. Erschrocken, blickte sie sich um und erkannte eine junge Frau: die Jeans zerrissen, die blonden Haare zerzaust, kam sie mit einem jungen Mann im Schlepptau in die Arena gestolpert. Dieser wirkte auch etwas überrascht und hatte einen auffälligen 3-Tagebart und einer Mütze die ihn sehr jugendlich wirken liess. Etwas ausser Atem fragte die junge Frau ebenfalls was sie verpasst habe.
    Wir sind nicht die letzten“, freute sich Neo neben ihr.
    Eben wollte sich Elion wieder zu dem Jungen mit den grünen Augen drehen, als schon wieder jemand die Stimme erhob.
    Green, der Sohn des Professors“, Kadabra blickte gespannt zu dem jungen Mann, der eben um Aufmerksamkeit gebeten hatte.
    Entschuldigend blickte Elion zu dem Jungen mit dem sie eben noch gesprochen hatte und meinte leise: „Ich geh da besser mal eben hin“
    Kadabra stiess sie schon an und sie setzte sich in Bewegung. Als sie beinahe bei Green angekommen war, hatte sich eine grauhaarige Frau zur Menge umgedreht und Elion spürte, wie die Junge Frau sofort mir ihrer Präsenz die Aufmerksamkeit auf sich zog. Sie sprach nicht laut und doch hallte ihre dunkle Stimme durch die plötzlich stille Arena. Elion spürte, wie ihr ein kalter Schauer über den Rücken lief.
    Die Aura ist so dunkel. Dieser Mensch hat viel erlebt – vielleicht zu viel. Du solltest dir nicht ihren Zorn aufbürden, Elion“, Neo hatte sie am Handgelenkt gepackt und zog die Mentalistin ein Stück zur Seite.
    Etwas überrumpelt blickte Elion die schlanke Frau an. Ihre silbergrauen Irden strahlten eine Kälte aus, die Elion ein Mal leer schlucken liess. Ein Absol und ein Magnayen hatten sich neben der bleichen Frau aufgebaut und verliehen der Szenerie etwas Bedrohliches. Elion spürte sofort die Entschlossenheit der beiden Pokémon, diese Beiden schienen zu der Frau zu gehören. Dank der kurzen Ansage der Grauhaarigen wusste Elion nun mit Bestimmtheit, dass ein Kampf stadtgefunden hatte. Jedoch war die bleiche Frau nicht zufrieden mit der geleisteten Arbeit und scheute auch nicht, dies kund zu tun. Als sie dann ohne ein weiteres Wort zu sagen aus der Arena ging, entliess Elion den angehaltenen Atem aus ihrer Lunge. Ihre Nackenhaare hatten sich aufgestellt – an die Aura dieser Frau musste sie sich erst noch gewöhnen.
    Neo schubste sie weiter zu Green, der ihr erklärte, was es mit Team Pyrit auf sich hat. Warum ein Schneesturm über die Zinnoberinsel hinwegfegt und dass Lavados jetzt in Gefahr schwebt. Elion hörte schockiert zu und musste erst von Neo mittels eines sanften Stosses wieder in die Realität zurück geholt werden. Sie nahm den goldenen Anstecker an sich und folgte den anderen Trainern zum Pokémon Center. Bevor sie eintrat schickte sie Neo zurück in seinen Pokéball und atmete tief ein, um dann entschlossen durch die Tür zu treten. Sie mochte die Atmosphäre in einem Pokémon Center nicht. Es erinnerte sie zu sehr an die trüben und hoffnungslosen Gesichter, wenn ein neues Grab im Lavandia Turm ausgehoben wird. An die Stille die herrscht, die Anspannung. Sie versuchte die düsteren Gedanken bei Seite zu schieben und verzog ihr Gesicht. Sie erblickte die Grauhaarige, die eben noch in der Arena eine Ansage gemacht hatte und versuchte sich möglichst unauffällig etwas weiter weg von der bleichen Frau zu platzieren. Sie erblickte einen jungen Mann mit blonden Haaren. Mit seinen strahlend blauen Augen schien er alles im Blick zu haben. Genüsslich nippte er an einem Kaffebecher und beobachtete alles. Als sich die Mentalistin näherte, spürte sie die Nervosität zurück kehren. Sie hatte nicht gekämpft und eigentlich keinen Anspruch auf diesen goldenen Anstecker. Etwas verunsichert liess sie den Anstecker in ihrem grossen Ärmel verschwinden und versuchte sich irgendwie natürlich zu verhalten. Das endete damit, dass sie etwas verkrampft und mit verschränkten Armen und gesenktem Blick neben dem muskulösen, blonden Typen stehen blieb der wie ihr jetzt auffiel Lederarmbänder trug. Diese zogen Ihre Aufmerksamkeit auf sich und sie bemerkte gar nicht, wie sie starrte.

    OT: Elion tut, was sie am besten kann, starren xD Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat. Wird nicht wieder vorkommen.

    Eine unbekannte Stimme animierte Elion aufzusehen. Neben ihrem Kadabra hatte sich ein Junge hingekniet. Grosse grüne Seelenspiegel sahen sie etwas besorgt an. Die schulterlangen, braunen Haare fielen ihm ins Gesicht und verliehen ihm ein etwas abgekämpftes Aussehen. Auch seine Kleidung schien schon bessere Zeiten gesehen zu haben, sein Pullover hatte sogar ein Loch, welches Elion kurz anstarrte. Gerade wollte die Braunhaarige antworten, als ihr eine junge Frau hinter dem Knienden auffiel, die etwas abschätzig in ihre Richtung sah. Die langen blauen Zöpfe fielen Elion sofort auf und wippten sanft um die filigrane Gestalt der jungen Frau, als sie sich mit raschen Schritten wieder entfernte. Noch bevor sich Elion Gedanken machen konnte, warum die junge Dame sie so abschätzig angesehen hatte, hörte sie Neo in ihrem Kopf: "Ihre Abneigung gilt diesem Jungen hier. Er scheint sich ihre Gunst noch nicht verdient zu haben. Ich spüre die negative Energie"
    Elion blickte verwirrt von ihrem Partner zu dem jungen Mann der vor ihr kniete.
    "Was wohl vorgefallen ist?", Elion sah den Braunhaarigen scharf an. Doch in seinem Gesicht konnte sie momentan nur Besorgnis und ein wenig Verwirrung ausmachen. Diese Verwirrung erinnerte sie daran, dass sie noch nicht auf seine Frage geantwortet hatte. Das Blut schoss ihr in die Wangen. Sie musste schon wieder super unheimlich wirken, wie sie hier kniete und starrte.
    "Überlegtes Handeln wirkt nicht unheimlich! Nur damit kann man sich irgendwann den Respekt seiner Mitmenschen erarbeiten", Neo nahm sich schon wieder sehr ernst und versuchte Elion mit seiner Ruhe und seinen Weisheiten zu beruhigen.
    "Danke, ist gerade nicht Hilfreich!", Elion bemerkte zu spät, dass sie diese Antwort nicht dachte, sondern laut gesagt hatte.
    "Nein!", rutschte es ihr schockiert heraus, "Ich meine, ich ... mir geht's gut. Mein Kadabra meinte der Blick sei für dich und ich hab mich gefragt warum. Aber das geht mich eigentlich gar nichts an. Ich meine ... "
    Elion verstummte, "Was ich hier stammle, ergibt keinen Sinn"
    Ihre Wangen brannten inzwischen. Ihr Herz hämmerte hart gegen ihren Brustkorb. Kurz blickte sie ihren besorgten Partner an, holte einmal tief Luft und schloss ihre Augen.
    "Wenn ich dem Professor nützen will, muss ich meine Schüchternheit überwinden", wurde sich Elion bewusst.
    Sie entliess die Luft zischend aus ihrer Lunge, öffnete ihre Augen und versuchte ruhig zu sprechen:
    "Mein Name ist Elion. Mir ist nur ein bisschen schwindlig, aber sonst geht es mir gut. Was ist hier passiert? Kümmert sich jemand um die verletzten Pokémon? Ist das die Gruppe, die dem Aufruf des Professors gefolgt ist?"
    Kurz zuckte ein Lächeln über Elions schmales Gesicht, sie fühlte sich gut. Sie hatte ganze Sätze formuliert und war nun nicht mehr ganz so nervös. Zwar ist der Start etwas holprig gewesen, aber Elion hatte schon peinlichere Situationen hinter sich gebracht. Sie hoffte bloss, dass dieser junge Mann sie nicht bereits als Freak abgestempelt hatte. Neo sah sie stolz an und half ihr sich aufzurichten. Dann verzog sich das Kadabra hinter seine Trainerin und blickte den jungen Mann erwartungsvoll an.


    OT: Ist meine erste Interaktion mit anderen Charakteren. (danke an @Niteso und @Isqzark fürs Beachten) Falls etwas falsch sein sollte, oder ich Dinge geschrieben hab, die nicht in Ordnung sind, werde ich natürlich meinen Beitrag nochmals editieren.

    Ein leichtes Schwindelgefühl überkam Elion. Neben sich konnte sie die Energie Ihres Kadabras erahnen. Sie spürte, wie Neo sie mental berührte um nach Ihrem Befinden zu fragen.
    "Geht schon, du kennst ja meine Affinität zum teleportieren. Mir wird jedes Mal schlecht", seufzte die Dunkelhaarige leise und unterdrückte beschämt ein leises Aufstossen. Ein entschuldigendes Murmeln war die Antwort – Kadabra musste sich stark konzentrieren und konnte momentan nicht viel für die junge Frau tun. Eigentlich hasste sie dieses Teleportieren, ihr wurden schon auf Schiffen oder in Flugzeugen schlecht, dementsprechend mies fühlte sie sich, wenn sie mit Kadabras Kräften reiste. Aber heute war ein Notfall. Professor Samuel hatte aufgerufen: Trainer sollen sich versammeln um ihm bei einem Pokédex-Projekt zu helfen. Pokémon die noch nie zuvor gesichtet wurden, seien aufgetaucht und diese wollte der Professor nun untersuchen. Leider hatte Elion den Aufruf viel zu spät gesehen. Da sie nicht sehr aktiv ihre Profilseiten im Internet checkte, hat sie den Post des Professors erst heute Morgen gesehen. Nun hoffte sie inständig, die Meute, die sich bestimmt pünktlich bei der Arena von Vertania City eingefunden hatte, sei noch da.
    Sie überlegte bereits fieberhaft, wie sie die Gruppe finden könnte, sollte sich diese bereits ins Abenteuer gestürzt haben - als Neo plötzlich einen schrillen Ruf ausstiess. Sie blickte erschrocken zur Seite. Ein starker Ruck ging durch Ihren Körper und sie musste einen kurzen Moment ihre Augen schliessen um dem Durcheinnder in Ihrem Kopf Einhalt zu gebieten. Als sie blinzelnd ihre Augen öffnete, bemerkte die grünäugige, dass sich Neo neben ihr wieder materialisiert hatte. Sie schwebte zusammen mit ihrem Psychopokémon knapp einen Meter über dem Boden - mitten in einem Raum in dem sich Menschen und Pokémon tummelten. Auf den zweiten Blick bemerkte Elion, dass das hier wohl die Arena selbst sein musste. Sie war mit Ihrem Team schon in Vertania City gewesen, aber dass Neo sie gleich in das Gebäude teleportieren könnte, damit hatte sie nicht gerechnet. Etwas verstört blickte sich die schwebende Trainerin um und bemerkte, dass irgendwas komisch war. Etwas war falsch...


    Es roch verbrannt, der Boden der Arena hatte stellenweise grosse Risse und die Pokémon schienen alle etwas mitgenommen zu sein. Die erste Vermutung die der Mentalistin sofort durch den Kopf schoss, war ein Pokémonkampf. Andererseits konnte sie nirgends kämpfende Pokémon ausmachen. Viele der Menschen sassen erschöpft auf herumliegenden Steinen oder standen etwas abseits am Rand. Ein Hundepokémon lag zu den Füssen eines blonden Brillenträgers und sah sich neugierig um. Sie entdeckte auch ein schwarzhaariges Mädchen, welches im Rollstuhl sass und von einem sehr energetischen Hundemon beschützt wurde. Eine Trainerin die einen sehr bleichen Hautton besass und ein Rotom auf der Schulter trug, schien sogar mit Ihren Pokémon zu spielen. Sie sah eigentlich sogar etwas entspannt aus, als sie mit der einen Hand einen grossen, grauschwarzen Wolf und mir der anderen Hand ein kleines schwarzrotes Fellknäuel streichelte. Jemand der ihr extrem bekannt vorkam, verteilte gerade etwas an diverse Personen. Sie konnte aber ihre Gedanken nicht ordnen, woher sie diesen jungen Mann zu kennen glaubte. Etwas verwirrt über die zerstörte Umgebung und ihre sprunghaften Gedankengänge blickte sich Elion nochmals suchend um. Ein Glutexo fiel ihr auf. Die Augen geschlossen, lag die Echse übel zugerichtet auf dem Boden und schien völlig weggetreten. Elion schnappte entsetzt nach Luft: "Was zur Hölle ist hier passiert …?"


    Aufgewühlt versuchte sie den Trainer des Feuerpokémons aus zu machen, doch noch bevor sie weitere Details wahrnehmen konnte, spürte sie, wie Ihr Körper ruckartig der Schwerkraft zurück gegeben wurde. Etwas unsanft und unkontrolliert fiel sie zu Boden. Auf unsicheren Beinen versuchte sie, nicht völlig das Gleichgewicht zu verlieren. Dann wurde ihr ihre Reisekrankheit zum Verhängnis. Eine starke Schwindelattacke raubte ihr für einen kurzen Moment das Augenlicht und alles wurde schwarz. Im nächsten Moment spürte sie einen stechenden Schmerz durch ihre Beine zucken und sackte auf die Knie. Kadabra drehte sich sofort besorgt zu ihr um und hielt sie an der Schulter fest, sodass sie nicht vorüberkippen konnte. Dankbar blickte sie Neo an, und lächelte schwach zu ihm auf. „Dieser verdammte Teleport“, fluchte sie leise und fuhr sich mit beiden Händen durchs Gesicht. Dann öffnete sie verwirrt blinzelnd die Augen und blickte sich schüchtern um: "Hoffentlich bin ich hier richtig…"


    OT: Neueinsteiger-Alarm! Auf ein gutes, faires und spassiges RPG

    Tag auch,


    Endlich fasse ich den Mut mich hier zu bewerben - wer nicht wagt, der nicht gewinnt ^-^



    Steckbrief:


    Name: Elion Snow


    Geschlecht: weiblich


    Alter: 19 Jahre


    Aussehen: Elion ist groß gewachsen (1.75 Meter), hat ein schmales Gesicht mit hohen Wangenknochen und einer kleinen Stubsnase. Sie hat eine durchschnittliche Figur, welche sie oft in ihrem großen weißen Gewand versteckt. Das Gewand ist schlicht gehalten, hat lange Schlagärmel, wird auf Höhe der Taille mit einem blauen Stoff etwas figurbetont zusammen gehalten und fällt ihr als Rock bis über die Knie. Eine schwere Kordel Kapuze die spitz zuläuft fällt an ihrem Rücken bis zur Hüfte. Sie trägt eine dunkelrot schimmernde Perlenkette (ähnlich jener ihres Taunfugil). Sie hat dunkelbraune, beinahe hüftlange Haare, die sie aber meist zu einem Pferdeschwanz bändigt. Ihre Irden haben einen dunklen Grünton. Sie hat in einer kleinen Beuteltasche, die an dem blauen Stoff befestigt ist, immer Teeblätter dabei.


    Eigenschaften: Elion ist sehr ruhig, sie macht sich viele Gedanken über sich und die Welt und ist rasch verunsichert - versucht das aber mit ihrer abweisenden Art oft zu kaschieren. Sie sucht bei gemachten Fehlern die Ursache bei sich selbst und ist sich nicht zu schade für harte Arbeit. Wenn sie etwas wirklich will, arbeitet sie ohne Pause um dieses Ziel auch zu erreichen - Disziplin gehört in Ihren Augen dazu um sich weiter zu entwickeln, das musste sie schmerzhaft lernen. Wenn es um Ihre Pokémon geht, ist sie sehr liebevoll und versucht für ihre Monster stark zu sein. Ist sie mit Ihren Pokémon zusammen, wird etwas entspannter und offener - ihre Partner geben ihr Sicherheit. Sie kocht gerne, interessiert sich für Geister und Übersinnliches und liebt Jasmin Tee.


    Geschichte: Seit Generationen betreut Elions Familie den Lavandia Turm. Sie selbst ist deswegen mit dem Tod und mit der damit verbundenen Trauer aufgewachsen und versteht die menschliche Psyche sehr gut. Allerdings hat sie damals nur gelernt andere zu trösten und weiß oft nicht, wie sie mit Ihren eigene Gefühlen umgehen soll. Ihre Kindheit war aber nicht nur von Trauer geprägt: Dank Ihrer Begabung als Mentalistin und Medium fand sie unter den toten Pokémon immer wieder Freunde und spielte oft mit den Geistern in ihrem Zimmer. Ihr Eltern wunderten sich zwar, liebten Ihre Tochter aber so wie sie war und dachten diese Phase der "Phantasie-Freunde" würde schon irgendwann zu ende gehen. Diese Eigenschaft machte sie in der Schule allerdings zu einer Außenseiterin. Das Geistermädchen vom Lavandia Turm war im Städtchen bekannt wie ein bunter Hund. Als Heranwachsende übernahm Sie wegen der Krankheit ihrer Mutter die Aufgabe den Lavandia Turm in Schuss zu halten. Sie pflegte Grabsteine, hielt die Umgebung sauber und verbrachte viel Zeit mit Geistern. Ihren Eltern erzählte sie aber nichts von Ihren Freunden um sie nicht zu verunsichern. Es war in der Familie nicht üblich Geister zu sehen, geschweige denn mit ihnen zu kommunizieren. Deswegen fühlte sie sich nicht einsam obwohl ihre Eltern die einzigen Menschen waren, mit denen sie sich ansatzweise verstand. Als sie dann in die Pubertät kam, äußerte Ihre Mutter einen Wunsch: Elion solle sich aufmachen und die Welt erkunden, sie solle endlich Freunde finden. Den Gedanken ihre Heimat und alle ihre toten Freunde hinter sich zu lassen, widerstrebte Elion. Sie fühlte sich sicher im Turm und versuchte Ihre Mutter zu überzeugen sie nicht weg zuschicken, es endete in einem großen Streit. In der darauf folgenden Nacht verstarb ihre Mutter und ihr Vater gab ihr die Schuld an ihrem Tod. Das Herzversagen sei nur aufgetreten, weil Elion sich nicht gefügt habe, so die Worte ihres Vaters. Innerhalb eines Tages hatte sie Ihr Vater auf die Straße gestellt und brach jeden Kontakt zu ihr ab. Seither zieht Elion durch Kanto und versucht mit guten Taten Ihre "Schuld" zu begleichen. Dabei unterstütz wird sie von ihrer Partnerin
    Traunfugil und Ihrem guten Gewissen Kadabra.


    Spezialisierung: Mentalistin


    Pokémon:
    Traunfugil
    Traunfugil
    Spitzname: She
    Geschlecht: weiblich
    Level: 26
    Fähigkeit: Schwebe


    Geschichte: She kennt Elion seit Ihrer Kindheit. Sie erinnert sich mit einem warmen Gefühl an die imaginären Tee-Parties und die gewonnenen Kissenschlachten gegen Ihre jetzige Trainerin. Sie hat sich entschieden Elion zu begleiten. Damals als Elions Vater den Kontakt abbrach, tröstete Traunfugil die völlig zerstörte Elion. She hat den ganzen Streit mit Elions Vater mit verfolgt und ist daher auf ältere Menschen nicht gerade gut zu sprechen. Oft kam es vor, dass She ältere Personen die kalte Schulter zeigte oder sogar versuchte sie zu erschrecken. Das ist ihre Art Elion ihre Loyalität zu zeigen.


    Kadabra
    Kadabra
    Spitzname: Neo
    Geschlecht: männlich
    Level: 24
    Fähigkeit: Konzentrator


    Geschichte: Neo lernte Elion kennen als sie gemeinsam mit She drauf und dran war Lavandia zu verlassen. Er verfolgte die Beiden lange mit seiner Teleportfähigkeit und beobachtete sie. Immer wenn She versuchte einer älteren Person Angst einzujagen, versuchte Neo diese zu beschützen. Er war schon damals das gute Gewissen er Gruppe und hatte einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. Eines Tages flog das junge Abra auf, als es versuchte eine ältere Dame auf zu wecken und ins Haus zu teleportieren. Der Teleport lief schief und Abra knallte mit der alten Dame im Innenhof des Hauses auf den Boden. Die Lautstarke Entschuldigung wurde dann von Elion gehört und der alten Dame übersetzt. Nach einer kurzen Angewöhnungsphase verstand sich Neo auch mit She gut und versucht seither ein guter Freund und Ratgeber zu sein.

    Wunschregion:
    Kanto


    Falls noch etwas fehlt, werde ich es gerne editieren!

    Tach allerseits ^^


    Noch Niemand kommentiert - dann wird's aber Zeit!
    [tabmenu]
    [tab=~]
    Schon lange verfolge ich - still und heimlich - dieses Kurzgeschichten-Topic und freue mich jedes Mal aufs Neue wie eine kleine Prinzessin, wenn es wieder Nachschub gibt, denn das vorneweg: Eure Geschichten gefallen mir sehr und mich als Fan eurer Beschreibungen zu bezeichnen, ist keineswegs übertrieben.
    Ich liebe es, wie ihr mit den Worten spielt, abschweift, Vergleiche zieht und dann doch immer wieder den Weg zurück findet - wirklich grossartig!


    So jetzt aber zurück zum Thema
    „Continued Story“
    [tab=Lobeshymne]
    Als erstes gibt‘s, wie man sich das gewohnt ist, eine kurze Vorrede. Es wird deutlich, dass dies wohl eine Scene aus einer längeren Geschichte ist. Eine kleine Zusammenfassung der Vorgeschichte ist vorhanden, ob das reichten wird, um die Beweggründe nachvollziehbar darzulegen wird sich zeigen. Lucia und Urs - ein süsses Paar, das muss ich sagen und die französische Namen gefallen mir auch, was bei meiner Wenigkeit schon sehr bemerkenswert ist, da ich ansonsten diese Teufelssprache meide, wo ich nur kann. Doch hier passt es irgendwie, Aurore klingt so romantisch … (Man liefere mich ein, ich mag französische Namen xD)
    Die Bodyguard-Aufgabe dagegen erschliesst sich mir noch nicht so ganz. Er musste sich seinen Gefühlen wohl schon anfangs sehr sicher sein, denn wie er selbst sagte, hätte er das Ganze auch alleine durchziehen können. Doch er wollte sie bei sich haben. Die Kleine muss wohl ganz schön blind gewesen sein, wenn sie sich nach so einer langen Reise und so vielen gemeinsamen Stunden noch immer nicht seinen Gefühlen für sie bewusst ist. Oder Bernhard ist ein grandioser Schauspieler …
    Für mich wirkt ihr Unwissenheit beinahe etwas klischeehaft, da sie sich selbst so niedermacht und die typische Traummann-Geschichte im Vordergrund steht …
    (Er der talentierte Trainer - sie die verplante Koordinatorin)
    Etwas kitschig, aber süss ist es alle mal ^^
    [tab= Zum Schluss …]
    Negatives kann ich kaum benennen. In dieser Geschichte hat mich einzig die klischeehafte Unwissenheit Aurores etwas gestört, aber man kennt die Vorgeschichte nicht, daher könnte diese Reaktion ihrerseits auch sehr gut in den Kontext passen, das kann ich leider nicht beurteilen.
    Ansonsten sehr schöne Geschichte, wunderbare Sätze und schön verschachtelt, genau wie ich das mag =3
    [/tabmenu]


    Hoffentlich freut ihr euch über den Kommentar - ist leider nicht so lang geworden wie geplant, aber ich stand etwas unter Zeitdruck - wird nächstes Mal besser, versprochen ^^


    Macht so weiter, und bitte benachrichtigt mich
    Grüsse
    Neru


    [tabmenu]
    [tab=When Showtime ends ...]
    [subtab=Vorwort]
    Die Idee für diese Kurze-Kurzgeschichte kam mir auf der Arbeit. Ich sass im Regie Raum beim Aufzeichnen einer Diskusionsrunde. Einer der beiden Diskutierenden kannte ich persönlich und ich konnte es nicht fassen, wie er sich veränderte sobald die Kamera lief. Es war wirklich beeindruckend ...
    Wenn man sich nicht so gut verstellen kann, so wie beispielsweise ich, kann man es gar nicht richtig fassen, dass sich jemand so verstellen kann.
    Also dann, it's Showtime =)
    [subtab=Brief]


    When Showtime ends …
    Der Vorhang fiel, das Klatschen und Pfeifen drang nur noch dumpf an meine Ohren und die schwülen, gleissenden Strahlen der Scheinwerfer machten der angenehm kühlen Dunkelheit platz. Noch immer stand ich leicht gebückt mit meinem Team-Partner auf der inzwischen dunklen Bühne, starrte gedankenverloren die langen Holzbalken des Theaterbodens an und umklammerte die Hand, die mich noch immer festhielt. Klammerte mich an ihn, in der Hoffnung nicht von der Realität mitgerissen zu werden, nicht aufwachen zu müssen aus meinem ganz persönlichen Traum.
    Doch es war vorbei. Die Beziehung die wir jeden Abend wieder aufleben liessen, die sich zart und langsam zwischen uns entwickelte und die Bühne dann mit Leidenschaft überflutete, wurde ein weiteres Mal durch diesen lächerlichen Vorhang beendet. Die Zukunft die sich mir während der letzen zwei Stunden offenbarte wurde ausradiert, weggesperrt von dieses samtene Stück Stoff. Er liebte mich, legte mir die ganze Welt zu Füssen, gab mir das Gefühl etwas besonderes zu sein - zwei wunderbare Stunden lang ...
    Meine Muskeln verkrampften sich, und ich musste einen leisen Seufzer unterdrücken, denn ich wusste, dass die Kälte nun wieder in seinem Herzen Einzug hielt, dass er sich wieder vor mir verschliessen würde, mich wieder alleine liess. Langsam richtete er sich auf, sein langes Gewand schmieg sich sanft an seinen Körper und verbarg die starken Arme, die mich in Scene vier festhielten und stützten. Wir waren uns so nah, lagen uns in den Armen, litten und hofften zusammen, um uns dann endlich lieben zu dürfen - im Kegel des Scheinwerfers ...
    Doch nun waren die Scheinwerfer aus und seine Finger lösten sich aus meiner verzweifelten Umklammerung. Ich spürte, wie er sich ohne ein weiteres Wort zurück ziehen wollte. Gehetzt blickte ich auf, spürte bereits die Leere die sich in mir ausbreitete, mir seine Abwesenheit jedes Mal aufs Neue verdeutlichte. Mir wurde kalt, ich fröstelte. Er durfte mich nicht allein lassen.
    Seine hellen Saphire sahen mich an - nein sie blickten durch mich hindurch, nahmen mich nicht mehr wahr. Ich erkannte nichts darin. Keine Emotionen, keine Hoffnung, Nichts …
    Seine pechschwarzen Haare, klebten nass an seinen Schläfen, verliehen ihm ein abgekämpftes Aussehen. Seine Lippen, die eben noch ein so herzliches Lächeln zierte, waren zu deinem dünnen Strich zusammengepresst. Abscheu flackerte in seinen Augen auf, er drehte sich abrupt um und schritt mit wehendem Gewand davon. Wieder überlegte ich mir, wie er zu so einem kalten Menschen geworden war, was ihn so verbittert hatte. Egal was ich tat, er blockte alles ab. Die Worte die wir neben der Bühne wechselten liessen sich an einer Hand abzählen und auch meine Versuche ihn zu einem Gespräch zu animieren scheiterten allesamt. Er schien mich zu hassen, aus Gründen die sich meiner Kenntnis entzogen. Auf der Bühne schwor er mir jeden Abend seine Liebe, sah mich an, als wäre ich die Frau seiner Träume, wenn ich nur an seine feurigen Blicke dachte, die er mir zuwarf wurde mir ganz anders. Aber es war alles nur ein Stück. Er liebte mich nicht und würde es nie tun …
    Die Rufe wurden weniger und auch das Klatschen verstummte langsam. Die Zuschauer strömten aus dem Saal und es wurde still im Theater.
    Ich war allein.
    [/tabmenu]

    [tabmenu]
    [tab=Ohnmacht]
    [subtab=Vorwort]
    Ein Text der schon lange auf meiner Festplatte vor sich hin staubt und leider nie das Licht der Öffentlichkeit erblickte, gelangt nun doch noch ins Freie. Ein Text der mir persönlich sehr am Herzen liegt und ich mit der jetztigen Dramatik noch nicht ganz zufrieden bin, doch momentan bekomm ich es einfach noch nicht besser hin. Deswegen bin ich für alle Umformulierungen, Adjektiv änderungen und Verbesserungsvorschläge eurerseits sehr dankbar, denn ich möchte, das er das Gefühl sein Schicksal aus der Hand geben zu müssen, keine Wahl mehr zu haben transportiert und berührt ...


    [subtab=Brief]


    Ohnmacht
    Ein steriles Zimmer, alles in weiss gehalten. Die dumpfen grauen Vorhänge schwangen sanft im Tackt des Windes, gaben hin und wieder den Blick auf einen kalten, betonierten Vorplatz preis. Das Wasser, welches aus dem in der Ecke angebrachten Hahn tropfte, durchbricht hin und wieder die Stille. Eine unangenehme, bedrückende Stille, die sich wie eine Löschdecke über das längst versiegte Feuer legte und alle Worte erbarmungslos verschluckte, im Keim erstickte. In der Mitte stand ein unbequemer Stuhl auf welchem ich mich, auf bitten meines Arztes hin, niedergelassen hatte. Alles schien mir so surreal …
    Als hätte man mich in die Hauptrolle eines Filmes gedrängt, bei dem ich das Ende noch nicht erkennen konnte, das Sript nicht kenne. Beständig wartete ich darauf, dass jemand „Cut“ rufe, ich mich endlich erheben und diesem Alptraum entfliehen könnte. Doch ich wartete vergebens, hoffte vergebens. Es blieb weiterhin still.
    Mein Körper war angespannt, meine Glieder schmerzten, meine Augen waren müde - müde mir dieses Schicksal zu zeigen, an dem ich nichts mehr ändern konnte. Seit Wochen hatte ich grosse Probleme nachts Ruhe zu finden. So stark und gefasst ich mich vor meinen Freunden und Verwandten gab, so schwach war ich, wenn ich alleine in meinem Bett lag und versuchte meinem Körper die Ruhe zu geben, die er brauchte. Jeder Atemzug brachte mir Schmerzen und meine Lungen rebellierten, wann immer ich schluchzte, um vielleicht doch noch jemanden auf mich aufmerksam zu machen. Ich hustete, immer wieder, krampfhaft, konnte nicht aufhören. Es schmerzte. So sehr. Die Tränen flossen unaufhaltsam und immer wieder tauchte die Frage nach dem „Warum“ in meinem verängstigten Verstand auf.


    Warum wurde mir das angetan? Hatte man mich nicht gelehrt, dass es eine Macht gab die uns alle beschützen sollte? Gab es nicht Gott, der auf uns aufpasste?
    Hatte man mir nicht beigebracht die Hände zu falten und fest daran zu glauben? Er würde gutmütig und freundlich über jeden Wunsch entscheiden und richten, sei fair und wache über uns Menschen?
    Wo war der Typ, verdammt?
    Lag es vielleicht an mir - musste ich bestraft werden? War meine Krankheit eine Strafe? Was hatte ich denn falsch gemacht, dass man mich so hart bestraffen musste …?
    Was war das für ein Leben, in dem Schmerz meine Taten bestimmen, in dem ich meine Entscheidungen von Angst und absurden Hoffnungen leiten lasse und selbst der Gang zum Becker zu etwas Unmöglichem wird? Ist so ein Leben überhaupt noch etwas wert?
    Bin ich noch etwas wert …?


    Es klopfte leise an der übergrossen Tür und diese wurde auch gleich darauf aufgerissen: „Kim, Ich hab‘ die Ergebnisse …“
    Schnell wischte ich mir die nassen, verräterischen Spuren aus dem Gesicht uns versuchte, so gefasst wie mir gerade möglich war, zur Tür zu blicken. Die junge Frau, die rasch eintrat und mich etwas besorgt musterte, war Dr. Ruffieux. Sie war eine hecktische, etwas verplante junge Ärztin, die ihren Job über alles liebte und sich hingebungsvoll um ihre Patienten kümmerte. Schnell hatten wir uns angefreundet, wir mochten dieselben Filme, waren beide diesem tiefschwarzen englischen Humor verfallen und fanden das Katzen die besseren Hunde sind. Sie kam oft in mein Zimmer um ihre Pausen etwas lustiger zu gestalten, wie sie immer sagte. Wir lachten viel zusammen, denn lachen war ja bekanntlich die beste Medizin. Doch heute war mir nicht nach lachen zumute, als ich sie erblickte. Mein Magen zog sich unweigerlich zusammen. Ihre Gesichtszüge schrien mir schlechte Nachrichten förmlich entgegen und ich senkte langsam meinen Blick. Meine Hände verschränkte ich krampfhaft auf meinen Schoss, spürte den leicht stechenden Schmerz in meinen Fingerknöcheln, schenkte ihm aber kaum Beachtung. Ich holte tief Luft, versuchte mein wummerndes Lebensorgan zu beruhigen, meine Atmung wieder in den Griff zu bekommen.
    Sie hatte schlechte Neuigkeiten für mich …
    Mühevoll zog sie einen Stuhl zu mir, setzte sich neben mich und blickte mich still an. Als ich kurz aufsah und in ihren braunen Irden blickte, die immer so fröhlich schienen, las ich zum ersten Mal aufrichtige Trauer darin. Wir haben uns in den letzten Monaten gut kennen gelernt und durften viele Erlebnisse und lustige Erinnerungen teilen. Ich mochte diese Frau sehr und es brach mir das Herz sie meinetwegen so traurig zu sehen.
    Sanft legte sie eine Hand auf meine schmerzenden Hände und schluckte hörbar, bevor sie leise flüsternd begann: „Ich habe leider schlechte Nachrichten …“
    Meine Atemzüge wurden hecktischer, ich spürte den Schmerz in meiner Lunge überdeutlich und mein Körper krampfte sich unwillkürlich zusammen, versuchte den Schmerz zu unterdrücken, ihm zu entfliehen. Ich senkte den Kopf, sah auf ihre Hand, die mich haltgebend umfasste, versuchte Trost zu spenden, mich auf das, was gesagt werden musste, vorzubereiten.
    Eine kurze Pause entstand in dem kleinen Raum. Wieder hallte das Platschen der Wassertropfen von den Wänden und jagte mir einen Schauer über den Rücken. Mein Hals fühlt sich trocken an, auch mehrmals Schlucken half nichts. Ich wollte weglaufen, wollte nicht hören, was Sie nun sagte, doch ich wusste, es hätte keinen Sinn. Ich konnte nicht fliehen, konnte nichts ändern. Ich musste lernen zu akzeptieren.
    Frau Ruffieux holte leise Luft, gab der Stille keine Zeit den Raum wieder in Besitz zu nehmen: „Die Gewebeproben lassen leider keinen anderen Schluss zu“, fuhr ihre leise Stimme weiter, „Kim, du hast Krebs …“
    Eine einzelne Träne löste sich von meinen leicht geschwollenen Augen und fiel auf ihre schützende Hand, zerschellte wie ein Teller an der Wand, wie meine unausgesprochenen Hoffnungen an ihren Worten ...
    Meiner Kehle entkam ein leises Schluchzen.
    Warum ich …?


    [/tabmenu]

    [tabmenu]
    [tab=Treasures]
    [subtab=Vorwort]
    Die erste Kurzgeschichte mit Beschreibung!
    *stolz drauf zeigt* Seht Ihr - Hier, und hier auch und da ...


    ...


    *räusper*
    Entschuldigt >.<



    Spass bei Seite ^-^
    Dieser Kurz-Text basiert auf einer wahren Geschichte und driftet dann in meine Fantasie ab... Meine Wenigkeit liebt Muscheln und ich suche immer nach diesen kleinen Naturschönheiten. Aber was der Protagonistin hier zustösst, ist mir glücklicherweise noch nie passiert ... oder „leider“ noch nie passiert ...?
    Seht selbst =3


    [subtab=Brief]
    Treasures
    Kühles Nass umgab mich, hüllte mich in eine dumpfe Stille und strich sanft über meinen Körper. Die ausgeatmeten Luftblasen stiegen langsam nach oben, direkt auf die gebrochenen Strahler der Sonne zu. Geheimnisvoll bewegte sich das gebrochene Licht durchs Wasser und bildete vollendete Muster auf dem sandigen Untergrund. In der Ferne verlor sich der Boden in den Tiefen des blauen Meeres. Langsam tauchte ich wieder auf und strich mir einmal schnell übers Gesicht, damit die ganzen Wassertropfen mir nicht die Sicht stahlen. Meine Augen öffneten sich und ich wurde von einem stahlblauen Himmel in Empfang genommen. Das Wasser rauschte sanft in meinen Ohren, ich schmeckte das Salz auf meinen Lippen und konnte den Strand einige Meter vor mir ausmachen. Die Sonne wärmte mein Gesicht und ich liess mich kurz auf dem Rücken treiben. Endlich konnte ich mich entspannen, mich völlig gehen lassen und wieder die Person sein, die ich eigentlich war. Zu oft wurde ich in die Normen unserer Leistungsgesellschaft gezwängt, beugte mich dem Willen anderer um ihre Erwartungen zu erfüllen, um nicht zu versagen. Lange musste ich auf meinen Urlaub warten, doch nun war ich endlich hier in Italien und genoss das Meer und die Wärme in vollen Zügen. Rasch atmete ich tief ein, hielt den kostbaren Sauerstoff in meinen Lungen gefangen und tauchte wieder hinab. Rasch war ich am lehmig, sandigen Grund angekommen und liess meine Hand suchend darüber gleiten. Unter meinen Fingerspitzen kräuselte sich der Sand und wurde von den sanften Wasserschwingungen, die ich mit meinen Bewegungen erzeugte, aufgewirbelt. Bald fand ich, was ich suchte und stiess mich kraftvoll vom Boden ab. Mit grossem Schwung schoss ich auf die Wasseroberfläche zu und tauchte schliesslich unter lautem Prusten auf. Ich paddelte zielstrebig auf das braune Floss zu und zog mich an dem etwas morschen Holz hinauf auf die Plattform. Meine Beute liess ich vorsichtig aus meiner Handfläche gleiten und blickte die noch nasse Muschel bewundernd an. Schon als ich klein war, mochte ich Muscheln. Ihre vollendete Schönheit, die leicht geschwungenen Enden, die Schale welche beinahe die Form eines Fächers hatten, faszinierten mich. Sanft strich ich über das cremige Braun dieses Naturwunders und spürte die kalte wellenförmige Schale. Vorsichtig drehte ich die Muschel, um auch die andere Seite zu inspizieren. Die gewölbte, glatte Innenseite leuchtete mir mit ihrem trüben Perlenglanz entgegen und ich lächelte leicht. Solche Schätze hatte nur die Natur zu bieten …
    Ein lautes Räuspern holte mich in die Realität zurück. Ein junger Mann sah mich mit Schalk in den Augen grinsend an und deutete verheissungsvoll auf die Muschel die noch immer vor mir lag und der bis eben meine ganze Aufmerksamkeit gegolten hatte.
    „Noch etwas Platz frei …?“, tönte mir eine tiefe Bassstimme entgegen. Ich blickte peinlich berührt zur Seite, fuhr mir schnell durch die noch immer nassen, braunen Haare und nickte leicht. Die Muschel liess ich einfach liegen. Schmunzelnd liess er sich neben mir nieder und sah verträumt aufs Meer hinaus. Wassertropfen perlten aus seinen dichten schwarzen Haaren, liefen über seinen Hals, ich schluckte, über seinen gebräunten, beinahe perfekt definierten Rücken und fielen auf das Holz auf dem auch ich sass. Plötzlich erschien mir die Plattform viel kleiner und ich rückte unbehaglich etwas an den Rand, um meine Füsse ins Wasser gleiten zu lassen. Mein Kopf war plötzlich wie leergefegt. Er machte mich nervös, brachte mein Herz aus dem Tackt und das obwohl ich ihn noch nie zuvor gesehen hatte. Scheu blickte ich wieder zu ihm hinüber und bemerkte sein schelmisches Lächeln. Er sah verboten gut aus. Seine markanten Wangenknochen, passten perfekt zu dem gepflegten drei-Tage-Bart und verliehen ihm ein etwas herbes Aussehen. Sein charmantes Lächeln lullte mich ein, seine braunen Seelenspiegel strahlten und ich konnte meine Faszination wohl nicht verbergen, denn er wandte seinen Blick mit einem leichten Rotschimmer auf dem Gesicht ab und starrte von nun an konzentriert aufs Wasser. Rasch drehte ich meinen Kopf weg und blickte stattdessen selbst kurz an mir herunter. Mein rot-orangener Adidas Bikini, das mich ein kleines Vermögen gekostet hatte, erschien mir plötzlich alt und glanzlos. Ich drehte mich etwas von ihm ab und verschränkte meine Arme vor der Brust. Verdammt, ich verhielt mich wie ein Teenager: Alles in mir sträubte sich gegen den Gedanken jetzt einfach auf zu stehen und weg zu schwimmen, doch mein Verstand schien keine andere Option zu sehen, wollte dieser ungewohnten Situation entfliehen um wieder normal denken zu können. Doch ich wollte mich nicht blamieren …
    Leise seufzend zog ich meine Knie an und legte meinen Kopf darauf ab. So zusammengekauert sah ich zum Horizont, wo sich das dunkle Blau des Meeres und das helle Blau des Himmels trafen. Eigentlich wollte ich hier Abstand gewinnen von meinem Ex, wollte die ganze Männerwelt einfach nur vergessen und mal wieder so richtig auf den Putz hauen. Doch dieses „Auf-den-Putz-hauen“ wollte mir nicht so richtig zusagen. Alleine die Vorstellung mit einem Wildfremden die Bakterien zu tauschen, liess mir die Haare zu Berge stehen. Meine Freundinnen sagten ich sei altmodisch, das erste Date sei schon lange nicht mehr eine „Kussfreie-Zone“ und ich solle mich doch nicht so keusch verhalten. Doch mit Keuschheit hatte das meiner Meinung nach wenig zu tun. Viel mehr mit Achtung vor mir selbst …
    Ich küsste doch nicht jeden Dahergelaufenen, der musste sich schon etwas bemühen und vor allem Durchhaltevermögen beweisen. Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen, mich zu beeindrucken war wohl nicht so leicht …
    Ich weiss nicht, wie lange wir still nebeneinander sassen, aber eine starke Welle störte die Idylle und liess das Floss stark schaukeln. Kurz musste ich um mein Gleichgewicht kämpfen. Wäre ja noch schöner neben ihm umzukippen wie ein alter Sack Kartoffeln. Ein lautes und für mich überdeutliches Platschen riss mich aus meinen Gedanken und sofort erinnerte ich mich an meine eben gefundene Muschel. Meine Befürchtung bewahrheitete sich, als ich den Kopf drehte und die Stelle, an welcher eben noch meine Muschel gelegen hatte, ins Auge fasste. Sie muss vom Floss gefallen sein. Sofort rappelte ich mich auf und sprang mit einem eleganten Kopfsprung ins Wasser. Dieses Prachtstück liess ich bestimmt nicht einfach wieder auf den Grund des Meeres sinken, dafür war ich zu ehrgeizig und die Muschel viel zu schön.
    Meine bereits trockene und aufgewärmte Haut wurde mir zum Verhängnis und die Kälte gab meinem Nervensystem unvorbereitet die volle Breitseite. Mir entwichen kostbare Luftblasen. Mein Kreislauf rebellierte, solche Temperaturschwankungen waren nicht gut für den Körper, das wurde mir gerade schmerzhaft ins Gedächtnis zurück gerufen. Meine Haut brannte, als stünde sie in Flammen und meine Lunge krampfte sich schmerzlich zusammen, wollte wieder mit dem lebenswichtigen Sauerstoff versorgt werden. Ich versuchte dem Drang Einzuatmen zu wiederstehen und presste meine Lippen fest gegeneinander.
    Panik überfiel mich, ich begann wild um mich zu schlagen, wollte wieder an die Wasseroberfläche, endlich Luft holen. Ich kniff meine Augen zusammen. Mein panisches Gehirn wurde von einer Empfindung überflutet: Angst. Die Angst zu ertrinken. Orientierungslos strampelte ich im Wasser und versuchte panisch nach oben zu schwimmen. Ich brauchte Luft. Dringend!
    Doch langsam verliess mich meine Kraft und ich hatte grosse Mühe etwas zu erkennen. Alles verschwamm vor meinen Augen zu einem dunkelblauen, wabbligem Klumpen, aus dem es kein Entrinnen gab. Quälend langsam entwichen meiner Lunge auch die letzen Luftblasen und ich spürte, wie meine Glieder immer schwerer wurden. Die Stille des Meeres drohte mich zu verschlucken, nur mein Herzschlag dröhnte mir laut und langsam in den Ohren, hallte wieder und wurde immer unregelmässiger …
    Meine Sinne schwanden mir und kalte Schwärze umgab mich, hüllte mich langsam ein.
    Plötzlich spürte ich eine sanfte Berührung an meiner Schulter. Ein warmes Gefühl der Geborgenheit ausstrahlend wanderte dieses etwas bis zu meiner linken Wange. Ich spürte, wie etwas weiches meine Lippen berührte und mein Kiefer etwas grob nach unten gezogen wurde. Luft drang langsam in meine hungrigen Lungen und mein verwirrter Verstand suchte nach einer Erklärung. Zögernd meine Augen öffnend und noch immer benebelt, blickte ich in die sanften braunen Seelenspiegel meines Retters. Noch immer teilte er seinen Sauerstoff mit mir und blickte mich konzentriert an. Mein Herzschlag begann zu rasen, als ich spürte wie er seine Arme um meinen Körper schlang und mich an sich drückte. Sein starker Körper zog mich bestimmend nach oben und er liess von meinem Mund ab. Seine konzentrierten Seelenspiegel fixierten unablässig unser Ziel: Die Strahlen der Sonne zeigten ihm den Weg.
    Als wir die Wasseroberfläche erreichten und ich panisch meine Lungen mit Luft füllte, keuchend und hustend meine ersten Atemzüge tat, mich hilfesuchend an ihn klammerte und dabei ganz vergass mich selbst über Wasser zu halten, entspannte sich mein Körper wieder etwas. Ich bekam Luft - alles war wieder okay.
    „Was machst du für Sachen …?“, seine tiefe Bass-Stimme erklang ganz nah an meinem Ohr und ich zuckte unwillkürlich zurück. Er war mir viel zu nah …
    Mein Herz pochte wie wild und ich konnte spüren wie mir das Blut ins Gesicht schoss. Etwas entschuldigendes nuschelnd paddelte ich unbeholfen auf das Floss zu und hörte dabei noch sein leises Schmunzeln. Meine Gedanken wirbelten durcheinander, schlugen Purzelbäume. Ich schaffte es gerade so mich auf das hölzerne Floss zu hieven und blieb dann mit ausgestreckten Armen liegen. Langsam regulierte sich meine Atmung und ich konnte wieder etwas klarer denken.
    Er schwamm mir gemütlich nach, und zog sich am Rand des Flosses kraftvoll hoch, sodass er mich in aller Ruhe inspizieren konnte. ich drehte meinen Kopf zu ihm und flüsterte leise: „Danke, das war echt knapp …“
    Er lächelte mich an und meinte verschmitzt: „Retter Stan, stets zu Diensten!“
    Ich musste lachen und grinste in die pralle Sonne, die mich wieder wärmte. Die Muschel hatte ich zwar verloren, aber wer weiss, vielleicht hatte ich einen viel wertvolleren Schatz gefunden…
    [/tabmenu]

    [tabmenu]
    [tab=Never gonna stop ...]
    [subtab=Vorwort]
    Dieser Kurztext ist erst kürzlich entstanden. Eine Freundin von mir trennte sich von ihrem Freund. In dieser Zeit haben wir viel miteinander unternommen und ausgiebig darüber gequatscht ...
    Nun empfand ich es als passend, diesen Text zu schreiben, da er ihre Situation beschreibt und auch ich mich schon mal so ähnlich gefühlt habe.
    Viel Vergnügen
    [subtab=Brief]
    Never gonna stop …
    Alles schien umsonst. Mein Kopf sage mir ich solle es endlich dabei belassen, mich damit abfinden und aufhören diesem Wunschtraum hinterher zu jagen. Ich hätte alles versucht, müsse mir nichts vorwerfen, aber jetzt reiche es. Es sei endlich Zeit aufzugeben …
    Mein Verstand war derselben Meinung. Er erinnerte mich immer wieder an den Schmerz, der in mir wütete als ich von ihm enttäuscht wurde. Er brach mein Herz, trampelte darauf herum, gab mir das Gefühl gegen sie verloren zu haben. Sie, die sie so viel besser war als ich, so viel hübscher, intelligenter, witziger, freundlicher … Sie, die perfekte Frau, die ich niemals übertreffen werde.
    Und trotzdem schreit mein Herz nach ihm, sehnt sich nach seinen Worten, seiner Stimme, seinen breiten Schultern, seiner Nähe …
    Nie werde ich aufhören ihn zu lieben.
    [/tabmenu]

    Hallo Paya


    Beim Stöbern bin ich auf dein Topic gestossen und konnte mich dank dem wirklich gut gewählten Titel nicht mehr von deinen Texten fernhalten. =)
    Da ich leider keine begabte Dichterin bin, werde ich diese Werke mal leise und vorsichtig umschleichen und hoffen du nimmst mir das nicht zu übel >-<


    Ungeschlagen
    Mit dieser Geschichte hast du mich total beeindruckt. Als ich den Titel und das Vorwort gelesen hatte, war ich ziemlich heiss auf die Geschichte. Den Wettbewerb hab ich leider nicht gefunden (wahrscheinlich einfach zu doof zum suchen ... ) aber ich habe in den oberen Kommentaren gelesen, dass du wohl ziemlich weit vorne mitgemischt hast ^^
    In meinen Augen völlig berechtigt!
    Die Geschichte eines Aussenseiters, der sich selbst zum Ungeschlagenen Sieger erklärt, der Attacke Anziehung unterliegt und danach mit diesem Gefühl der Verlassenheit zurück bleibt - wirklich eine tolle Grundlage für eine mitreissende Geschichte. Das setzt du auch wunderbar um. Die Beschreibungen am Anfang - die in wenigen Sätzen sein ganzes Wesen definieren, finde ich einfach klasse. Es stimmt zwar, das die Umgebung etwas zu kurz kommt, aber ich finde es sowieso viel spannender zu erfahren, was in den Charakteren vorgeht ... (persönliche Vorliebe ^^)


    Er kehrt zurück in seinen Heimatwald, in welchem er immer nur der Schwache war, um dort seinen Triumpf herumzuzeigen. Nach der Rückblende leuchtet das ein und ist total nachvollziehbar. Kleoparda wird also ohne Grund angegriffen. Vieleicht hätte man da diese schlechten Erinnerungen noch etwas erläutern können - vieleicht ist das aber auch nur meine Sucht nach Flashbacks (Flaschbacksuchtii ^^) die sich hier wieder mal meldet ...


    Das Ende gefällt mir, wie gesagt, besonders gut. Gerne würde ich noch länger zu hören, wie sich die Gedanken des Cerapendra um diese Begegnung drehen, warum ihm plötzlich bewusst wurde das er unterlag ...


    Alles in Allem ist die Geschichte einfach toll =)
    Ich mag deinen Schreibstiel und finde diese Geschichte einfach super =)


    Wenn ich wieder etwas Zeit habe, werde ich mich auch noch zu deinen anderen Geschichten auslassen =D


    Grüsse Neru


    [tabmenu]
    [tab=Gedanken eines Mädchens]
    [subtab=Vorwort]
    Auch ich war mal im rebellischen Alter und da hat mich niemand so richtig ernst genommen. Nie hat man mir zugehört, verstand nicht was ich eigentlich sagen wollte und ignorierte mich grössten Teils.
    Junge Menschen die belächelt werden, weil sie mitreden wollen, gibt es leider viel zu häufig ...
    Meine Proteste wurde nicht erhört, also dachte ich mir, vieleicht werden sie gelesen ...
    [subtab=Text]
    Gedanken eines Mädchens
    Vor einigen Monaten bin ich erwachsen geworden. Früher dachte ich immer Erwachsene könnten etwas bewegen, würden Einfluss nehmen, befänden sich in einer höheren Position. Sie würden sich Gedanken machen über Dinge – wichtige Dinge; Themen die unsere Zukunft bestimmen.
    Wie naiv ich doch damals war, zu glauben, ich könnte dazu gehören; es würde sich an meiner Situation – meiner Position in unserer Gesellschaft etwas ändern; mir würde plötzlich jemand zuhören …
    Niemand hört zu und niemand wird zuhören – was ich sage, was ich denke, wird nicht für wichtig genug erachtet – ich hätte nicht genug Erfahrung um mich mit solchen Themen auseinander zu setzen und mir ein vernünftiges, fundiertes Urteil zu bilden …
    Es ist schwer zu akzeptieren - in diese gutmütigen Augen zu blicken und die Worte: „Du bist noch so jung! Diese Erfahrung wirst auch du noch machen …“, zu hören und einfach still zu bleiben. Gegen dieses Argument der Erfahrung habe ich nichts in der Hand. Egal um was es geht – Arbeit, Beziehungen, Familie – die Erfahrung zwingt mich immer wieder in die Knie, foltert mich, bis ich zugebe erst 18 zu sein und mich wortlos einreihe in die Hierarchie unserer Gesellschaft. Die Hierarchie die die Erfahrenen erstellt haben, an welcher man nicht rütteln konnte – schon gar nicht, ohne massig eigene Erfahrung.
    Neue Sichtweisen, Gedanken und Strukturen werden als Gift, als Exekutionskommando für die alt eingesessenen Richtlinien gesehen, gar gefürchtet. Vielleicht sollte man das Neue nicht fürchten – das Scenario der „Bereicherung“ für unser altes System in Erwägung ziehen …
    Aber was sage ich denn da, ich bin ja bloss ein kleines Mädchen …
    [/tabmenu]

    [Blockierte Grafik: http://view.stern.de/de/pictur…halle-Zeitlos-510x510.jpg
    Quelle


    Geschichten schreiben ist eine Art,
    sich Vergangenes vom Halse zu schaffen.

    Johann Wolfgang von Goethe



    Vorwort
    Herzlich Willkommen in meiner ersten kleinen Texte-Rubrik. =3
    Die Bezeichnung Kurzgeschichte, trifft auf meine kleinen Texte eher weniger zu. Eher sind es Eindrücke, Beschreibungen wie ich eine bestimmte Situation erlebt habe, bzw. sie mir vorstelle.


    Erlebtes verarbeiten
    Meine Wenigkeit hat schon einiges an Lebenserfahrung gesammelt - tief traurige Momente, euphorische Glücksgefühle, schwerwiegende Enttäuschungen, vorhersehbare Überraschungen - es ist einiges zusammen gekommen. Diese Emotionen versuche ich festzuhalten und auf Papier zu bannen. Das Ergebnis bekommt ihr hier zu sehen. Einige der Texte werden viel biographisches enthalten, beinahe eine eins zu eins Beschreibung meiner Erinnerungen sein, während andere frei erfunden sind. Ich gedenke zu jedem der Kurz-Texte ein kleines Vorwort zu erfassen, in welchem ich erläutere, wie und warum die Idee zu dem jeweiligen Text entstanden ist.


    Bisher erhaltene Briefe
    [tabmenu]
    [tab=~]
    Hier möchte ich alle bisher geposteten Texte kurz aufführen um euch einen Überblick zu verschaffen ...
    [tab=Briefe]
    [subtab=Schmerzende Besuche]
    Geliebte Menschen im Krankenhaus zu besuchen, kann manchmal sehr schwer sein ...
    Begleite mich auf diesem Weg ...


    [subtab=Gedanken eines Mädchens]
    Erwachsen werden, neue Freiheiten geniessen und endlich mitreden zu können - das alles sollte doch ganz selbstverständlich sein ...
    Doch war es für mich schwerer als ich dachte ...
    [subtab=Never gonna stop ...]
    Liebe kann schmerzen - wie sehr es manchmal weh tun kann, seht ihn in diesem Brief
    [subtab=Treasures]
    Meine erste Kurzgeschichte die Beschreibungen beinhaltet.
    Schätze gibt es überall auf der Welt, man muss sie nur finden ...
    [subtab=Ohnmacht]
    Wenn man nur noch akzeptieren kann ...
    [subtab=When Showtime ends ...]
    Wenn man sich selbst belügt ...[/tabmenu]
    Benachrichtigungen
    [tabmenu]
    [tab=~]
    Hier werde ich diejenigen aufführen, die von mir benachrichtigt werden, sobald ein neuer Brief online gestellt wird.
    [tab=Liste]



    [/tabmenu]
    Zum Schluss …
    … möchte ich euch nur noch viel Vergnügen wünschen und darauf Aufmerksam machen, dass ich mich sehr über konstruktive Kritik freue und auch durchaus was einstecken kann. Schliesslich möchte ich mich verbessern und dazu brauche ich eure Hilfe …


    Und damit ohne Umschweife zu meinem ersten kleinen Text ...


    [tabmenu]
    [tab=Schmerzende Besuche]
    [subtab=Vorwort]
    Diesen Kurz-Text habe ich im Zug auf dem Weg ins Krankenhaus geschrieben. Einer meiner Bekannten lag schon eine ganze Weile auf der Intensiv Station, weswegen ich in dieser Zeit oft im Krankenhaus war.
    Diese bedrückende Stimmung und die ganzen Menschen die auf Genesung hoffen, sich an jeden Strohhalm klammern, habe ich versucht in diesem kleinen Text wieder zu geben. Die Gefühle und Empfindungen eines Besuchers in einem Gebäude, in welchem einem die Sterblichkeit erdrückend vor Augen geführt wird.
    Über Korrekturen der Zeitformen bin ich euch sehr dankbar, da ich bei dieser Thematik öfters anstehe … >.<
    [subtab=Text]
    Schmerzende Besuche
    Das leise Summen der Drehtür setzte ein, als ich den gläsernen Durchgang betrat und den blauen Mantel fester um meinen zitternden Körper schlang. Ich hasste dieses Gebäude; zu viele schwächliche, verzweifelte Menschen die dir bewundern, beinahe schon ehrfürchtig bei deinem schnellen Gang durch die ewig weissen, monotonen Korridore nach starrten. Ich hatte es mir zur Gewohnheit gemacht meine Kopfhörer aufzubehalten. Auch wenn es als unhöflich und ungehobelt angesehen wurde, so konnte ich doch Abstand gewinnen. Konnte Musik zwischen mich und diese menschgewordene Verzweiflung bringen, mein Verstand vor diesem Seelengift schützen - vor dieser Stille. Diese erdrückende Stille könnte mich verschlingen, würde alle Lebensfreude übertönen, wenn ich nur lange genug gezwungen werde zu horchen. Nur von dem permanenten Piepsen würde sie durchdrungen; von diesen elektrischen Maschienen die einigen Menschen hier als lebensrettender Anker dienten, als einzige Chance.
    Alle hatten sie dieses hoffnungsvolle Schimmern in den Augen, klammerten sich verzweifelt ans Leben und wünschen sich nichts sehnlicher, als mit eigener Kraft durch diese summende Drehtür ins Freie zu laufen. Sie alle wollten wieder leben, wieder frei sein. Vertrauten deshalb auf die weissen Kittel und hofften ein Lichtblick ergattern zu können, um wieder die Kraft zu finden, weiter zu machen, zu kämpfen.
    Die Eingangshalle hinter mir lassend, seufzte ich leise auf und atmete dabei dieses stickige Gemisch aus Desinfektionsmittel und Mitleid ein.
    Obwohl ich die Atmosphäre, dieses Gebäudes so hasste - bei jedem Besuch beinahe daran zerbrach - kam ich doch immer wieder hier her zurück. Fast täglich betrat ich durch die Glasdrehtür dieses traurige Gebäude, schlug mich bis zum achten Stock hoch, schwieg starrende, sehsüchtige Gesichter im Fahrstuhl an, versuchte die weissen Betten mit den Scheintoten zu ignorieren, die geschäftig über die Gänge geschoben wurden und suchte im Westflügel das Zimmer 23 auf - denn dort wartete er … Auf mich, auf Genesung, auf sein Ende …
    [/tabmenu]

    Vielen Dank euch allen






    mein erster Versuch mit Spoiler
    =3