Beiträge von HoppouChan

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    Schatten über Petrophia - Riley


    Der generelle Konsensus schien zu sein, dass es eine gute Idee wäre, eines der Aalabyss mitzunehmen. Nur einen besonderen Enthusiasmus das Exemplar direkt zu fangen schien nicht zu bestehen. Und wenn sie noch einmal so darüber nachdachte, wäre es vielleicht eine gute Idee, das direkt aus dem Weg zu schaffen. Aus Gewohnheit zog sie ihre Maske tiefer ins Gesicht, als etwas Humanoides auf sie zukam. "Aus dem Weg gehen, definitiv" Sie war da schnell bei der Mehrheit dabei, wählte dabei allerdings die deutlich sicherere Variante und machte einen leichten Rückzieher, um sich hinter Deckung vor der Figur zu verstecken. Somit landete Riley schnell wieder mit den Beinen im Wasser, und getrennt von der Gruppe – wobei sie eine mentale Notiz gemacht hatte, in welchem Gebäude die verschwunden waren.


    Nachdem sie sich versichert hatte, dass die Luft rein war – wenn auch nur im metaphorischen Sinne – machte sie sich hastig auf dem Weg zurück über die Eisbrücke. Die wirkte noch ziemlich stabil, und bevor sie hier groß rumkämpfte, machte sie sich lieber auf die Suche nach Nachzüglern. Die komplette Stille, sowie die restlichen Kramurx ließen sie zumindest vermuten, dass das keine vollständig dumme Idee war. In dieser Ruhe wurde es auch offensichtlich welch ein Gemetzel der Kampf geworden war. Bei ihrer hastigen Flucht nach Vorne hatte sie das nicht mitbekommen, aber offensichtlich war ihre Vermutung korrekt gewesen. Der schieren Menge an Innereien auf der Brücke und im Wasser nach zu Urteilen platzten die Aalabyss wie Ballons. "Eine Belohnung hat sie sich dafür verdient, wenn wir zurück sind..." Nach nicht langer Suche hatte sie das Objekt ihrer Begierde auch gefunden – ein verletztes Aalabyss, das neben den offensichtlichen Verletzungen auch generell etwas träge wirkte. Ob wegen Blutverlust oder Gift war ihr ziemlich egal – das war ein Problem für schlauere Menschen als sie. Mit wenig Gegenwehr verschwand der Tiefseefisch in einem Pokéball, welcher in ihrem Rucksack verstaut wurde. Riley hatte nicht vor ihre Beute noch einzusetzen, gerade wenn diese so fragil war.


    Ein weiterer, ausgiebiger Blick durch die Gegend bestätigte, dass sich die Lage in der Zwischenzeit nicht drastisch geändert hatte, womit sie über die Eisbrücke zurück an Land schleichen konnte. Zur Sicherheit wartete sie noch ein wenig ab – sie meinte in der Ferne eine weitere Gestalt gesichtet zu haben – bevor die Diebin mit geübter Präzision über die Müllstege huschte, und durch ein Fenster in das Bürogebäude einstieg, wo sie sich erstmal unter dem Fenster gegen die Wand lehnte. Gewohnheit, um nicht direkt von draußen bemerkt zu werden.


    Wie praktisch dass die Gruppe so nett war und direkt beim Fenster ihre Diskussionsrunde eröffnet hatte. Sie sagte erstmal nichts – wäre ohnehin schlecht, wenn man sich gerade lautstark stritt. Sie wartete lieber auf die offene Einladung an die Gruppe, ihre Meinung kundzugeben. Praktischerweise hatte sie ja genug mitbekommen, um mitreden zu können – auch wenn die plötzliche Wortmeldung denen, die mit dem Rücken zum Fenster gewandt waren wohl einen Herzinfarkt einjagen würde. "Alleingänge sind scheiße though. Grade bei dem Mistwetter kann schnell was schiefgehen, und dann wirds nur noch schlimmer für den Rest von uns. Ist aber auch schwer zu sagen was wir tun sollen, wenn wir nicht wissen mit was wir es zu tun haben – hab ja gehört dass das keine echten Zombies sein sollen, hier. Offensichtlich ist aber zumindest die Generalsicherung aus – irgendwelche anderen Theorien oder Leads?" Das zweite Licht, oder die Änderung der Helligkeit war ihr bis jetzt entgangen. "Aber ja. Dagegen bis wir mehr wissen."



    OT: Riley ist wieder da, dagegen und versucht produktive Dinge einzubringen. Hoffe das Nachzügler aufsammeln war okay.

    Schatten über Petrophia - Riley


    Rileys Aufmerksamkeit war kontinuierlich auf ihren geplanten Abgang gerichtet. Fast schon mehr als auf die Aalabyss vor ihr. Ein Wunder, dass sie denen nicht schon den Rücken gekehrt hatte. Weglaufen war ja immer Teil ihres Plans gewesen… ein Plan, der von jemand Anderem wohl schon ausgeführt wurde, den schnellen Schritten hinter ihr zu Urteilen. Na solange er nicht dabei ausrutschte… Dann ging das eigentliche Gemetzel auch schon los. Direkt mit einem großflächigen Elektroschock für die gesamte Schule an Fischen. Sie stieß belustigt Luft durch ihre Nase aus, und machte einige weitere Schritte zurück. Der Kampf schien gut genug zu Laufen, also konnte sie mit ihrem Abgang ja beginnen. Sie hatte jedoch keine zwei Schritte gemacht, als die ersten Fische praktisch vor ihren Füßen zu Boden fielen. Mehr aus Schrecken als aus Vorsicht wich sie schlussendlich zurück – direkt zurück aufs Boot. Was sich auch als eine gute Entscheidung herausstellte, dem sich aufblähenden Aalabyss zu urteilen. Diese führten die Wandlung zu ihrem logischen Ende, und explodierten schlussendlich. Wortwörtlich. "Ew…" Nur weil Riley einen starken Magen hatte, hieß das nicht dass das unbedingt appetitlich war...aber es brachte sie auf eine Idee.

    "Roxana, Nadelrakete auf die Aalabyss. Vielleicht können wir sie so zum Platzen bringen." Die genaue Erläuterung sparte sie sich einmal...Roxana brauchte die nicht wissen – und es würde sie wahrscheinlich ohnehin nicht interessieren – und dem Rest der Truppe konnte sie das noch später erklären. Der Abgang stand jetzt auf dem Plan. Zuerst wollte sie das Garstella ja selbst hochheben – der Verstand siegte schlussendlich aber doch noch. Die relative Unentschlossenheit hatte sie sogar zum Schlusslicht gemacht. Im Umkehrschluss hieß das, die gesamte Aufmerksamkeit würde gleich auf sie gerichtet sein. Entsprechend brauchte sie nicht lange zu überlegen. Sie sprintete direkt los, Matthew und Henri hinterher, und rief erst in Bewegung Roxana zurück in den Pokéball. Immerhin war es sich so ausgegangen dass sie nicht noch einmal umdrehen musste. Auch wenn das Garstella sicher nicht glücklich darüber war, dass sie keine drei Salven abgeben hatte können. Im Idealfall wäre das ein etwas Geordneterer Abgang geworden...aber egal. Sie hatte Kanonenfutter in Form des Kramurxschwarms bekommen.

    Das Stoppen, nachdem sie einigermaßen in einen Rhythmus zwischen Laufen und Gleiten gefunden hatte, stellte sich als relativ schwer heraus. Aber Riley schaffte es, nicht durch die Gruppe und über das Ende der Brücke hinauszudonnern. Die bestehende Unterhaltung bekam sie entsprechend auch nur halb mit. Nachdem sie ihr Gleichgewicht, und einen halbwegs festen Stand wieder gefunden hatte, mischte sie sich also direkt ein. "Das sind keine Zombies. Keinen Plan wie ihr auf die Idee kommt, aber die Viecher sehen aus wie Tiefsee-Beifang oder so. Fragt mich nicht, wie und warum die so sind...aber ich glaube die Leben noch Richtig." Sie warf einen Blick über die Schulter. "...zum Großteil." Wie schade dass sie die Wirkung ihrer Nadelrakete nicht beobachten hatte können. Eine andere Idee schoss ihr direkt in den Kopf, sobald sie begann sich über den neu gebauten Rest der Brücke zu bewegen. "Glaubt ihr das Labor hätte an einem davon Freude? Wie gesagt, glaub kaum dass das Zombies sind, aber 'richtig komische Aalabyss' ist doch sicher einen Blick wert, nicht?" Im Endeffekt hatte sie sich mit der Aussage selbst überzeugt. Ob die noch hier sein würden, wenn sie zurück kamen?


    OT: Würfeln für die Menge an Treffern pro Salve überlass ich Ulti. 2x 2-5 hits, 1x 1-3 Hits für Nadelrakete


    Wenn wer noch Aalabyss fangen will, Riley ist interessiert - falls nicht, macht sies beim Zurückgehen

    Und nein, das sind offensichtlich keine Zombies :o

    Der Schatten über Petrophia – Riley


    Ihr eigener Einwurf war wohl komplett untergegangen. Verständlich, immerhin ging es hier ja drunter und drüber. Entsprechend brachte sie das auch nicht noch einmal auf. Sonderlich gut fand sie die ja selbst auch nicht. Aber das kritisieren der Arbeit anderer, wenn ihr Leib und Leben hier auf dem Spiel stand, war immer eine Option. "Sorry, aber ich bin nicht gerade ein Experte was Eisbrücken angeht. Das Ding sieht halt einfach nicht stabil aus" Mithelfen würde sie ja…aber sie schätzte ihre eigenen Fähigkeiten in der Hinsicht eher Mäßig ein. Allzu viel Utility hatten ihre Pokémon nicht, und wer wusste schon, wie die Aalabyss auf Attacken reagierten. Wobei, allzu viel Schlimmer konnte es jetzt auch nicht werden. Der Brücke traute sie nach wie vor nicht ganz - aber gut genug als Plan B war sie schon. Entsprechend platzierte sie sich in der Nähe dieser, für einen möglichst schnellen Abgang, und fummelte ihren Netzball heraus. Die anderen beiden Pokémon waren in der Umgebung ja eher ungeeignet. "Roxana", sie entließ das Garstella aus ihrem Ball, auf das Deck des Bootes. "Giftspitzen um Steel hier rum", sie deutete dabei auf das Pokémon. "Warte den Verhöhner ab, dann Giftschock auf alles was aus dem Wasser rauskommt." Roxana schaute erst Riley interessiert an und nickte, bevor sie sich ihrem Ziel näherte, und pflichtbewusst den Boden rund um Steel mit Giftstacheln eindeckte. "Abstand vom Wasser halten, wenn du mitgeschockt wirst bist du erledigt" Wobei sie den Teil ohnehin nicht erwähnen musste. Die Erwähnung von Voltwechsel sorgte schon dafür, dass sie von der Elektroeidechse Abstand hielt.


    OT: Kleiner Beitrag, aber wollte nicht ganz aussetzen. Riley kann sich nicht entscheiden ob Laufen nicht zu riskant ist, also probiert sie es zumindest.


    Ein Post mit > 500 Wörtern, dafür hätt ich gerne das nächste im Dex, ein Rihorn

    Der Schatten über Petrophia - Riley


    Riley stoppte zwar kurz, um sich Gilians Konter noch zu Gemüte zu führen, hielt selbst aber erst einmal die Klappe. Wichtiger war es dann ja doch, noch zeitnah alle Anwesenden in das Unterseeboot kamen. Die Vorstellung des Letzten in der Truppe folgte dann ebenfalls noch. Matthew wirkte...sehr von sich überzeugt zumindest. Oder sehr ausgehend um seine eigenen Unsicherheiten zu verstecken? Das war schwer zu sagen, aber würde sie noch früh genug rausfinden. Sie nahm die Begrüßung aber gerne an. "Freut mich, Matthew. Und das Inventar zu beschädigen war nicht mein Plan gewesen, keine Sorge." Immerhin hatte sie ja auch keine besonders schlechte Meinung von Gil oder so...er hatte einfach wie ein einfaches Opfer gewirkt. Entsprechend wurde die Möglichkeit prompt ausgenutzt. Damit war aber auch erstmal genug gequatscht, und sie gesellte sich ebenfalls ins Tauchboot. Natürlich nicht direkt neben Gil, das würde nur zu Problemen führen.


    In ihrem Gepäck hatte sie ein (zugegebenermaßen gut benutztes) Taschenbuch verstaut. Das hatte sie irgendwo einmal mitgehen lassen, und gerade für Situationen wie diese war es ausgesprochen praktisch, analoge Beschäftigung zu haben. Einen Virus wollte sie jetzt auch nicht auf das Uboot einladen. Vielleicht war es möglich die Fahrt für ein wenig Teambuilding zu verwenden? Andererseits war Riley auch kein großer Fan davon, in einem geschlossenen Raum in dem sie nicht weglaufen konnte. Also lieber alleine beschäftigen. Außerdem störten Geräusche ja das Sonar – nicht dass sie wusste, ob sie laut genug wäre, aber es war eine Ausrede so gut wie jede Andere.

    Ein Ohr hatte sie natürlich offen, weswegen ihr Buch schon in den Rucksack gewandert war, bevor die Turbulenzen überhaupt anfingen – nur leider brachte ihr die gewitterte Gefahr recht wenig. Sie wusste nicht wie man die Blechdose steuerte. Mehr als Festhalten und Augen schließen blieb ihr nicht über – der Schrei blieb aber unten, und soweit sie feststellen konnte endete die Achterbahnfahrt nicht im Jenseits.

    Etwas unsicher machte sie sich auf die Beine. Ihr Kopf, und Mundwerk, war da aber deutlich schneller als der Rest des Körpers. Der Schwarm an Aalabyss wurde schnell erkannt, gerade dank den Hinweisen seitens ihrer neuen Kollegen. "Kapitän sagt nein, also gibts heute kein Zapplarang-Cosplay." Sie fischte ihr Smartphone aus dem Rucksack, um der Anweisung eben dieses Kapitäns zu folgen – eine kurze Nachricht wurde an Virgo gesendet. "Sind Aufgetaucht, v. Aalabyss belagert.". Ihre eigene Idee steuerte sie auch noch bei. "Würde ja vorschlagen die Tiefseeviecher zu blenden, aber das Licht hier scheint sie nicht zu sehr zu stören. Als Alternative könnten wir den Schwarm vergiften." Allzu effektiv würde das sofort natürlich nicht sein...und es gab immer noch das Risiko, dass das die Pokémon eher noch Aggressiver zu machen. Matthew schien aber ohnehin einen anderen Plan zu haben...der eine Eisbrücke involvierte. Nicht unbedingt ihre bevorzugte Variante. Aber der einzige Alternativvorschlag von ihr involvierte einen Ökozid, also schloss sie sich kurzerhand an. Wahrscheinlich war das besser als hier zu bleiben. Reines Bauchgefühl von ihr. "Meinst du, die Brücke ist stabil genug für mehrere Leute?", ein wenig Skepsis blieb natürlich weiterhin vorhanden, weswegen sie die Frage direkt an Matthew richtete. "Und ich weiß nicht ob die nicht versuchen werden uns anzugreifen, während wir da gehen."


    Für den ersten Post (+>500 Wörter) ein Onix bitte :3

    Der Schatten über Petrophia - Riley


    Man sollte meinen, die Apokalypse wäre aufregend. Bücher, Filme und Co brachten zumindest den Eindruck rüber. Aber nach ein paar Monaten als Statist in besagter Apokalypse konnte Riley definitiv sagen, dass es sich hierbei um Werbebetrug handelte. Sicher, zwei oder drei Missionen hatte sie schon hinter sich, aber der Alltag sah dann ganz anders aus. Primär Zeit totschlagen zwischen Patrouillen und Öffentlichkeitsarbeit. Wie gut dass zumindest das Internet noch funktionierte. Servern in Einall sei Dank ging ihr so zumindest nicht der Lesestoff aus.


    Dennoch, als sie die Chance bekam, wieder unterwegs zu sein, sprang sie direkt auf die Möglichkeit. Die Umstände der Mission waren da sogar fast schon nebensächlich – aber es hörte sich auch nicht zu gefährlich an. Somit wurde sie zur Verstärkung für die Truppe, der sie die unregelmäßigen Ausfälle aller Elektrogeräte zu verdanken hatte. Brauchen könnten sie die wohl offensichtlich.

    Das erste Aufeinandertreffen erfolgte im bereits bekannten Meetingraum. Für Riley war das Briefing primär langweilig...hatte sie ohnehin schon gehört. Erst als es um die Satellitenbilder ging horchte sie auf – der Teil war dann auch für sie neu. Es war auch das erste Mal, dass sie Petrophia überhaupt sah – Bilder von der Strandfront auf Werbebroschüren und -plakaten mal Ausgenommen. Von besagter Szenerie dürfte aber nicht allzu viel übrig geblieben sein. Sie schüttelte sich kurz bei der Erwähnung der Einwohner. Sie bezweifelte stark dass es keine Überlebenden gab – aber sie hoffte auch, dass die sicherlich zahlreichen Verluste nicht noch vor Ort in der Brandung herumdümpelten… Ganz zu schweigen von der Reaktion eventueller Überlebender auf Außenseitler. Also mit einem Zuckerschlecken durfte sie wohl nicht rechnen.


    Wenn es nach ihr ginge, hätte sie ihr neues Equipment im Vorhinein schon abgeholt. Nachdem sie da aber nicht informiert geworden war, schloss sie sich einfach dem Rest der Gruppe an. Natürlich nicht ohne die allfälligen Begrüßungen. Zuerst ein junger Mann ohne besonders herausstechende Merkmale. Auf den ersten Blick wurde Henri einfach mal in die Durchschnitt-Kategorie gesteckt, bis auf das Halstuch war bei ihm auch nicht wirklich etwas auffällig. Nichts, was ihr ins Auge stechen würde, im Vergleich zu dem Typen mit der Beinverletzung. Sie erwiderte den Handschlag. "Riley. Hoffe mal dass das gut laufen wird."

    Kurz danach kam der Überfall von der letzten Person der Truppe, die noch im Raum übrig blieb. Die anderen zwei – Gilian und Matthew – waren schon ins lager vorausgegangen. Das Mädchen wollte sich ihnen gerade anschließen, als unauffälliger Typ #2 sich als Pay vorstellte. Wobei, ganz richtig war das auch nicht. Auffälligerweise musste sie den Kopf nicht in den Nacken legen, um ihm in die Augen zu schauen.

    "Eigentlich Rilliona, wie gesagt. Riley ist mir aber lieber." Ob er wohl einfach nur nervös war? Oder warum fragte er noch einmal nach ihrem Namen? Sie war ja schon vorgestellt worden, hoffentlich ging es ihm beim Rest der Fakten nicht genauso. Die Vermutung bestätigte er auch direkt – nur ob die Frage dadurch bedingt war, blieb weiterhin offen. "Das ist normal, denk ich. Der Rest lässt es sich nur nicht anmerken." Sie klopfte ihm ermutigend auf die Schulter, ließ sich dann aber auch nicht weiter aufhalten. "Warten lassen sollten wir sie aber auch nicht." Sie winkte die Beiden noch zu sich, damit sie ihr beim Abstecher in das Lager folgen sollten. Im Lager tauschte sie ihre Schuhe direkt gegen die Stiefel – unangenehm, aber die würde sie erst einlaufen müssen – und verstaute den Rest im passenderweise mitgelieferten Rucksack, genauso wie die Kleinigkeiten die sie in ihrem Rucksack herumschleppte. Und ihre Sachen konnte sie auch noch hierlassen, damit sie in ihr Zimmer gebracht wurden. Wie praktisch, 4.5 von 5 Sternen. Sie wartete noch ab, bis ihre Begleitung ebenfalls fertig war – falls überhaupt jemand so lange brauchte wie sie – und schlug dann direkten Kurs zum Dock ein. Quatschen konnte man am Weg ja auch noch. Und beim Boot warteten ohnehin schon Leute auf sie. Vor allem der Rotschopf mit der Beinverletzung. Von der Prothese hatte Riley bis jetzt ja noch nichts gesehen. Ebendieser lümmelte auch schon an der Einstiegsleiter rum, als würde er auf sie warten. Nachdem er den Mund aufmachte wohl primär um anzugeben oder so. Fünf Worte waren alles, was Riley brauchte, um ihn ganz oben auf ihre Hitliste zu setzen. Pay ärgern wäre fies, aber er lud das ja förmlich ein. "Hm...sollte man dich kennen, Julian? Freut mich jedenfalls, ich bin Riley~" Sie behielt dabei ein Grinsen auf den Lippen, als sie ohne weitere Worte an ihm Vorbei ging und in das Boot kletterte. Der falsche Name war natürlich Absicht. Eine kleine Provokation, nachdem er wohl sehr Wert darauf legte, erkannt zu werden. Gemerkt hatte sie sich den richtigen Namen aber dennoch. So schwer war das ja auch nicht.


    OT: Komisches Verständnis von Wochenende, ich weiß. Naja, freut mich hier zu sein :3

    Wunsch-RPG: Kalos - Ybernagium


    Name: Rilliona Bazalgette, normalerweise stellt sie sich allerdings als Riley vor. Ihr echter Name passt schlichtweg nicht zu ihr. Ihr echter Nachname ist nicht bekannt, weshalb sie den Namen ihres Waisenhauses trägt.
    Geschlecht: Weiblich, recht offensichtlich zu erkennen, und sie hat es auch nie wirklich in Frage gestellt.
    Alter: Mit 17 Jahren ist sie ein richtiger Jungspund. Wobei sie auch nicht genau weiß, wann sie geboren wurde. Entsprechend gibt es da eine Ungenauigkeit von ein paar Monaten.


    Spezialisierung: Dieb -> Entdecken/Kommunizieren
    Riley ist mehr ein Generalist, als dass sie eine richtige Spezialisierung hat. Am ehesten würde sie sich aber mit der Klasse des Diebes identifizieren. Allerdings ist sie nicht ausschließlich mit dem Entwenden von Habseligkeiten beschäftigt, auch wenn Schlösser Knacken und Hosentaschen entleeren zu ihren Kompetenzen zählt. Sie hat auch ein gutes Gespür für ihre Umgebung, gerade in urbanen Gegenden, speziell welche Gebiete interessant und erfolgsversprechend sein könnten, und welche eher zu meiden sind. Ihr Sinn für Gefahr ist auch recht gut ausgeprägt - erwischt wird sie selten, weil sie grundsätzlich das Weite sucht, bevor es überhaupt riskant wird, oder generell ihre Finger bei sich behält. Und falls das doch passiert, kann sie sich wahrscheinlich mit Lügen, Halbwahrheiten, falschen Versprechungen und Schauspielerei aus der Situation herauswinden.


    Aussehen: Auffällig ist Riley definitiv nicht. Bekannt erst recht nicht. Ein Gesicht von vielen, gerade in einer (ehemaligen) Millionenstadt wie Illumina. Sie ist relativ klein, aber nicht ungewöhnlich - mit 162cm gibt es noch einige, die sie überragt. Schwarze Haare, braune Augen, auch hier gibt es nicht viel das heraussticht. Normalerweise trägt sie ihre Haare in zwei Zöpfen, die ihr ein leicht kindliches Aussehen verleihen - mit Absicht. Bei genauerem Hinsehen stellt sich heraus, dass diese nicht allzu gut gepflegt sind. Das Schwarz ist matt und Spliss ist bemerkbar.
    In Sachen Figur ist sie ebenso unscheinbar wie bei ihrem Gesicht. Sie ist recht dünn, fast untergewichtig, aber versteckt das mit Kleidung recht gut, genauso wie ihre mangelnden Konturen für eine junge Dame nach ihrer Pubertät. Glücklicherweise stört sie das nicht zu sehr.
    Ihr Kleidungsstil ist ebenfalls schlicht. Einfache, bequeme Hosen oder Röcke, und eine Reihe abgetragener Pullis, bilden praktisch ihre gesamte Garderobe. Wobei sie in letzter Zeit nicht die Möglichkeit hatte, für sonderlich viel Abwechslung zu sorgen, weswegen die Kleidungsstücke auch deutlich schlechter Aussehen als noch vor einem Jahr. Sie hat eine Vorliebe für Strümpfe und hohe Socken, sowie dunkle Klamotten. Praktisch alles ist Schwarz.
    In Sachen Accessoires gibt es auch nicht allzu viel bei ihr. Ein schwarzes Lederhalsband, als würde sie etwas auf ihrem Hals verstecken - auch wenn dort nichts ist. Zwei kleine Ohrringe am linken Ohr. Oft ist sie mit einer (ebenfalls schwarzen) Maske zu sehen, gerade in der Öffentlichkeit. Zum Transport ihres Inventars verwendet sie einen einfachen Rucksack.


    Eigenschaften: Wenn man vom Aussehen auf Rileys Charakter schließen würde, würde man vermutlich in irgendeiner Form beim mysteriösen Einzelgänger landen. Dass das nicht der Fall ist, merkt man, sobald die junge Dame den Mund aufmacht. Sicher, sie kommt alleine klar, aber sie sehnt sich dennoch sehr nach Kontakt, und sucht diesen von sich selbst aus. Sie ist neugierig, steckt ihre Nase mit Vorliebe dort hin, wo sie nicht hingehört, und ausgesprochen frech. Zumindest bei den Leuten, bei denen sie es sich erlauben kann. Sie hat großen Spaß daran, andere zu ärgern – aber das Verlangen danach ist nicht so groß, dass sie sich damit in Gefahr bringen würde. Verstellen kann sie sich immerhin sehr gut – höflich und freundlich zu sein, wenn es ihr hilft, gehört da auch dazu. Entsprechend ist sie auch keine Kleptomanin – ihre Diebeseskapaden beschränkten sich in der Vergangenheit primär auf Kettenläden, sowie allem, was so auf der Straße zu finden war.
    Grundsätzlich ist sie eher eigennützig. Im Normalfall kann man von ihr Hilfe erwarten – aber sie verlangt dafür absolut eine Gegenleistung. Und ihre Haut riskiert sie sicher nicht. Im Grunde ist sie eben ein Feigling durch und durch. Ihr erster Instinkt bei Schwierigkeiten ist es, wegzulaufen. Der Zweite ist es, sie zu umgehen. Aus ähnlichen Gründen fällt es ihr auch schwer, anderen wirklich zu vertrauen. Skepsis ist in ihrem Verhalten immer dabei. Vielleicht hapert es auch ein wenig mit ihrer Empathie? Nicht dass sie das wüsste, sie hatte nie die Gelegenheit oder das Verlangen einen Psychiater aufzusuchen. Soziopathisch wäre zu weitgegriffen, aber eine gewisse Rücksichtslosigkeit im Mindset gibt es schon. Daher stellte Ybernagium sich auch als überraschend passend heraus – Umweltgerede konnte sie vor der Endzeit auch schon wenig ab, weil sie genau wusste, dass sich das zu ihrem Negativen auswirken würde.
    Schlussendlich besitzt sie ein breit gefächertes Allgemeinwissen, dank der vielen Zeit die sie in der Bibliothek verbracht hat. Nichts allzu tiefgehendes, aber in Sachen potenziell nützliches oder hilfreiches Trivia ist sie sehr gut drauf.


    Herkunft/Geschichte: Wo und wann Rilliona geboren wurde, ist schlichtweg nicht bekannt. Wahrscheinlich in Illumina City oder Umgebung, und ebenso wahrscheinlich im Frühling. Das Wissen über ihre Existenz beginnt erst mit der Aufnahme in einem Waisenhaus, als Findelkind, welches ohne weiteren Kommentar vor der Tür platziert worden war. Ohne Anhaltspunkte über die Identität konnten natürlich auch keine Verwandten ausgemacht werden, wodurch das Mädchen im Waisenhaus aufwuchs.
    Alles in Allem hätte es sie schlechter erwischen können. Das Waisenhaus wurde von kompetenten, liebevollen Leuten geleitet, auch wenn es oft an Geld fehlte. Mit der Menge an Kindern konnte man sich aber nicht um alle kümmern - Rilliona hatte das Problem, dass sie schlichtweg durch die Spalten rutschte. Aus komplett banalen Gründen fand sie nie Anschluss mit den Kohorten in ihrem Alter im Waisenhaus, ein Problemkind war sie aber auch nicht, weswegen sie schlichtweg ihr selbst überlassen wurde.
    Schulisch war sie nie sonderlich gut, Probleme traten aber auch nie auf. In Auseinandersetzungen kam sie auch nicht - sie war schlichtweg da. Sowohl schulisch als auch zu Hause war sie schlichtweg…anwesend. Weitere Beschreibungen würden anderen wohl eher schwer fallen.
    Ohne konkreten Anlass entwickelte sie sich vom Waisenhaus weg. Erst blieb sie weg, weil sie Dinge zu tun hatte, dann schob sie Dinge vor, um aus zu bleiben. Irgendwann tauchte sie schlussendlich nur mehr zum Essen und Schlafen auf. Die restliche Zeit verbrachte sie primär in der Schule oder in einer nahegelegenen Bibliothek. Dem Einfluss von Rollenbildern entflohen (wenn sie solche denn überhaupt hatte), fing sie einige Zeit später auch an, ihre Fertigkeit für die Diebeskunst zu entwickeln. Kleine Dinge natürlich - Mittagessen aus dem Supermarkt, etwas Süßes und Ähnliches. Ein paar Kontakte knüpfte sie, über die sie Wertsachen loswerden konnte.
    Richtig außergewöhnlich wurde ihre Geschichte aber erst, als die Natur begann, aus dem Gleichgewicht zu geraten. Rileys Gespür sagte ihr schnell, dass es wohl keine gute Idee war, weiter in der großen Stadt zu bleiben. Also sammelte sie ihre wenigen Habseligkeiten, sowie ihre Pokémon zusammen, investierte ihr weniges Geld in Dinge, die hoffentlich ihren Wert halten würden, wie Medikamente, und suchte das Weite. Die autoritärer werdende Stadtregierung bestätigte ihre Befürchtungen auch recht schnell.
    Eine Weile lang streunerte sie in der weiteren Umgebung umher, bevor sie von Gerüchten einer Organisation in Tempera erfuhr und sich, mangels besserer Optionen, dorthin durchschlug. Rekrutiert wurde sie schlussendlich von der Straße - natürlich nur aufgrund ihrer Fähigkeiten, die Spende von Medizin hatte damit keinen Zusammenhang.


    Das bedeutete es wohl, vom Regen in die Traufe zu kommen. Natürlich, Allie hatte jetzt nicht unbedingt mit einer schönen Szene gerechnet, den Hinweisen in der Umgebung nach zu urteilen. Die Wuffels schockierten sie daher nicht wirklich – auch wenn der Anblick sie dazu verlasste, Marron direkt wieder in seinen Ball zu rufen, noch bevor er so weit gekommen war. Das größere Problem war da wohl der klischeehafte mysteriöse Bösewicht, und seine zwei Handlanger. Erfahrungsgemäß dürften die auch zu schaffen sein – würde es sich dabei nicht um sehr offensichtlich sehr starke Pokémon handeln, sondern um Menschen. Also eine direkte Konfrontation würde nicht gut ausgehen. Das Interpretieren der Drohung wurde ohnehin erst einmal woanders hin geschoben. Um die genaue Interpretation konnte sie sich später auch noch kümmern. Im Bezug auf Ideen, was man für die Wuffels tun könnte… "Außer Status auf die Drachen und die Beine in die Hand nehmen, nein!" - besonders hilfreich war der Vorschlag wohl nicht. Aber besser als nichts, und eingefroren zu sein nahm eigentlich immer jemanden mit. Nur ob das genug sein würde?

    Kyle versuchte wohl etwas zu machen – mehr als wie von ihr gesagt werden konnte – aber sonderlich hilfreich war der Ausruf auch nicht. "Irgendwas hilfreiches gefunden?" Nachdem sie schlecht selbst gucken konnte, wurde eben die Frage nach seinen Ergebnissen gestellt. Mehr tun könnte sie ohnehin nicht. Außer, vielleicht, ein wenig Zeit schinden. Also wandte sie sich dann doch zu dem Kultisten, oder warum auch immer er das Outfit bevorzugte. "Vielleicht sollten Sie erst einmal das Grundwerk für eine Forderung legen – immerhin scheint hier niemand eine Ahnung zu haben, worauf Sie überhaupt hinaus wollen. Bei was sollen wir uns nicht einmischen? Es wird ja wohl kaum um das Reisegeschäft nach Teak City gehen."


    Words

    Ein wenig überrascht war Allie über die Reaktion von Marron ebenfalls. Aber nicht so sehr wie der Rest. Im Prinzip war das nur ein weiteres Indiz für ihre Vermutung. Amelia brachte auch einen guten Punkt ein – ihrer Meinung nach nur eine weitere Tatsache, die für ihre Vermutung sprach. "Exakt, Wuffels sind eher in Alola zu finden. Und im Gegensatz zu meinen anderen beiden Pokémon von dort, habe ich Wuffels hier erst vor kurzem gefangen…" Sie überlegte kurz, was Kyle schon an Infos preisgegeben hatte. Außer ihr und Kyle waren aber keine Mitglieder der Gruppe lange genug dabei, um die letzte Reise mit Celebi erlebt zu haben. Und Kyle hatte nichts in die Richtung gesagt, entsprechend hielt sie ebenfalls lieber die Klappe. "Entsprechend würde ich darauf tippen, dass die Dinge zusammenhängen." Ein Blick zu Kyle sollte seine Gedanken dann in die richtige Richtung bringen. Das Geheul ließ sie zusammenzucken. Wenn sie sich richtig erinnerte… "Hilfe brauchen – absolut. Ich hab allerdings ein Gefühl, dass das nichts für schwache Nerven wird." Auch wenn sie selbst überhaupt kein Fan von solchen Konflikten war…im Endeffekt hatte sie ja Mitschuld. Dann durfte sie das Ganze jetzt auch ausbaden. "Marron? Kannst du mir den Weg zeigen?" Ohne groß auf eine Antwort zu warten, folgte sie ihrem Wuffels einfach in Richtung des Gejaules. Besser als noch groß hier rumzustehen.


    OT: Allie geht einfach mal zu der lauter werdenden Bossmusik :)

    Zumindest der Weg zum Treffpunkt verlief anschließend ohne Zwischenfälle. Mit weniger Dingen in der Umgebung schien das Flauschling auch weniger Unsinn machen zu können. Oder sie bekam das einfach nur nicht mit. So oder so lag der Fokus, nach erfolgter Vorbereitung, auf dem Weiterführen der Reise. Logischerweise nach Teak City. Wobei sie ganz froh über die Entscheidung war, auf den geschlagenen Pfaden zu bleiben. Pampa hatte sie über die letzten Tage schon genug gehabt. Entsprechend war es ganz nett, einmal einen Weg ohne besondere Vorkommnisse und Schwierigkeiten zu betreten.



    Natürlich sollte das aber auch nicht allzu lange so bleiben. Der Nebel war…ein wenig nervig, aber nicht ungewöhnlich. Passierte eben teilweise. Besser als abgeregnet zu werden. Allerdings löste er auch ein mulmiges Gefühl in ihr aus. So ein wenig…Foreshadowing, aus Mangel an besseren Ausdrücken.


    Erst einmal passierte eine Weile lang nichts. Mit der Zeit konnte sie allerdings feststellen, dass die Gewächse um die Gruppe herum in Mitleidenschaft gezogen worden waren. Danach dauerte es auch nicht mehr allzu lange, bis sie den Grund für die Zerstörung fanden – Kampfspuren. Während die anderen sich direkt den Kampfspuren widmeten, schaute sie sich erst etwas um. Vielleicht gab es ja noch weitere Dinge.



    Allzu weit wollte Allie sich aber auch nicht von der Gruppe entfernen, weswegen sie recht zeitnah wieder zurück kam. Mit dem Untersuchen der Spuren waren die wohl mittlerweile fertig – was sie jetzt als Anlass nutzte, diese sich selbst anzusehen. Wobei die sie direkt stutzig werden ließen. Bevor sie ihre Hypothese von sich gab, steckte sie ihren Kopf wieder zum Rest des Grüppchens. Nicht dass sie hier noch außen vor gelassen wurde.



    "Also ich wäre dafür, dass wir uns weiter etwas umsehen. Dass der Verursacher weg ist, kann gut sein, aber es kann ja auch nicht wirklich schaden, nicht?" Nachdem sie jetzt auch mehr oder weniger die Aufmerksamkeit der Anderen hatte, holte sie einen ihrer neuen Safaribälle heraus – mittlerweile mit einem Aufkleber beschriftet – und ließ Marron, ihr Wuffels aus dem Ball. Sie kniete sich hin, und strich dem Hundepokémon über den Kopf. "Das Fell könnte gut von einem Wuffels kommen, nicht? Die Farbe passt zumindest. Und die Situation hier ist…weird genug, um den Schluss nahezulegen, dass die Sachen etwas miteinander zu tun haben."




    OT: So, wieder up to date + Hypothese in den Raum gestellt. Auch wenn ich schlecht sagen kann ob das wirklich zusammenpasst, weil ich mir unter dem Farbton nix vorstellen kann lmao

    Noch bevor sich der Besitzer der Schildkröte zu ihnen gesellen konnte, war Nick auch schon wieder weg. Das Flauschling schien ja wirklich nur Flausen im Kopf zu haben. Auf der anderen Seite ging das sie ja auch nicht wirklich was an. Entsprechend ließ sie ihn einfach von dannen ziehen. Er würde schon wieder zurückfinden. Währenddessen würde sie sich wohl um den anderen Neuzugang kümmern, so wie es aussah.


    "Nein, da hab ich absolut nichts dagegen. Eher im Gegenteil, ich würde mich Freuen", entgegnete sie ihm offen. Immerhin war das ja auch keine Zwei-Personen Veranstaltung hier, da konnte sie ihn schlecht abweisen. Allie neigte den Kopf etwas, und musterte Uschaurischuum nachdenklich. Er schien sich ja sehr gut mit seinem Pokémon zu verstehen…konnten die vielleicht wirklich miteinander reden? Sie wusste natürlich, dass das möglich war – nur getroffen hatte sie nie jemanden der das Konnte. In ihrem Fall war die Kommunikation mit ihren Pokémon mehr so wie mit einem Kleinkind, das noch nicht sprechen gelernt hatte.


    "Ich glaube allzu viel Zeit haben wir ohnehin nicht mehr. Sobald Nick zurück ist würde ich also vorschlagen, dass wir umdrehen."


    Dabei konnte man ja immer noch in die andere Richtung über den Markt bummeln.


    Zwei Posts, eine Nummer weniger im Dex

    Geowaz bitte

    "Naja, ich denke mir halt dass mehr Angreifer bei der selben Gegneranzahl zu einem schnelleren Ende führen würde. Falls es dazu kommt." Kampflust war eigentlich keine ihrer auszeichnenden Fähigkeiten. Allerdings hatte sie ein gewisses Gefühl, dass es ohnehin dazu eskalieren würde. Somit dachte sie, es wäre auch besser, einigermaßen darauf vorbereitet zu sein. Aus dem selben Grund löste sie ihre beiden Pokébälle von ihren Halterungen und ließ ihre Pokémon heraus – Plural. "Huh?", entkam es ihr verwirrt als ihr Nidoran ihr alleine entgegenschaute. Mit etwas Fantasie konnte man den Nincada-förmigen Umriss in der Luft erkennen. Das war die große Frage – wo war Zephyr geblieben? Es war jetzt nicht unbedingt etwas Neues, dass sie sich irgendwo in einem dunklen Ort verkroch. Aber normalerweise passierte das nicht in solchen Situationen…


    Natürlich dauerte es auch nicht lange bis die Erleuchtung ihren Weg zu Claire fand. Sie hatte Zephyr zum Auskundschaften vorgeschickt. Anschließend hatte sie sie auf dem Rucksack getragen. Der Platz wurde allerdings für das Krebscorps getauscht. Und sie war sich sicher der Käfer war nicht mit ihr auf einsturzgefährdetes Terrain gelaufen. Entsprechend hieß das wohl, ihr einziges anderes Teammitglied war noch auf dem Level der Höhle, auf das sie nicht zurückkonnten. Na großartig.


    Und dann fing ihr Rucksack auch noch zu drücken an.

    Dieses verschwand aber auch wieder schnell von selbst. Ersetzt von einem Ziehen an ihrem Oberteil, gefolgt von ihrer Hose – und einem Käfer zwischen ihren Beinen. Die Archäologin lächelte verlegen. "Sorry Kleine…" Wenn sie wieder in der Zivilisation waren, würde sie das wohl wieder gut machen müssen. Aber erstmal gab es größere Probleme. Die Geiselhalter vor ihnen beispielsweise. Die Erwähnung einer Geisel alleine war genug, um den kampflustigen Eindruck von einem Missverständnis zur Wahrheit zu machen.

    Zwei Blicke über ihre Schultern verrieten ihr, dass der Rest es wohl ähnlich sah…wenn auch sie wohl vorübergehend die Kommunikation übernommen hatte. "Oh? Da seid ihr euch ja sehr sicher. Na dann hofft besser mal dass euch die großen Worte nicht im Hals stecken bleiben."

    Wenn schon nicht die Worte, kamen zumindest ihre Gefühle auch bei ihrem Nidoran an. Es war zwar erst aus einem Kampf rausgekommen – allerdings in einem ausgezeichneten Zustand. Ein wenig Pause noch dazwischen, und es war abermals voller Energie. Fast schon zu viel Energie, wie es scheinte, denn diese Energie wurde prompt in Form einer Entwicklung umgesetzt. Perfektes Timing für Claire~



    OT: Irgendwer muss ja losstänkern :P Dachte mir die Gelegenheit bietet sich auch gut für eine Entwicklung an. Und ja ich hab das Zephyr vergessen

    "Campingzeug besorgen klingt nach einer guten Idee – ich würd mir aber nicht allzu viele Sorgen machen, was die Gruppe angeht. Ich glaub der Großteil ist hier ziemlich spontan dabei. Wobei ich vorher solo unterwegs war und mich angeschlossen habe, was doch einen Unterschied macht. Außerdem bist du ja nicht verpflichted, hier zu bleiben." Theoretisch konnte man ja einfach...gehen. So lange war sie ja noch nicht bei der Gruppe, aber sie hatte dennoch ein recht reges Kommen und Gehen gesehen. Wenn sie sich richtig erinnerte, war Kyle sogar der Einzige aus der originalen Truppe, der noch da war.

    Allie gab ein interessiertes "Hm?" von sich, als sich das Dratini um Nicks hals plötzlich in Bewegung setzte. Recht schnell konnte sie auch erkennen warum – ein anderes Pokémon war auf sie zugekommen, und das war wohl doch interessanter als den Trainern beim Reden zuzuhören. Auf Nicks Aufforderung hin schaute sie in die selbe Richtung und… "Ja, wenn ich mich richtig erinnere hat er sich auch angeschlossen." Wenn auch erst vor kurzem. Was die Sache mit den Namen und Gesichtern schon etwas problematisch machte, vor allem wenn man noch nicht mit jemandem Gesprochen hatte. Den Vorschlag erwiderte sie mit einem Schulterzucken. "Sicher, warum nicht? Schaden kann es ja nicht." Außerdem war zu dritt die Chance, dass sie den Treffpunkt verpassten, wohl auch geringer. Etwas die Anderen kennenzulernen schadete aber auch nicht.