Beiträge von HoppouChan

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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    Anmeldung für Kalos


    Name: Astrid Helena Klara Larsson

    Geschlecht: weiblich

    Alter: 20 Jahre

    Aussehen: Eigentlich ist Astrid eine recht attraktive junge Frau. Mit ihren 192cm gehört sie definitiv zum oberen Quantil unter den Frauen. Sie hat etwa brustlange, blonde Haare und leuchtend blaue Augen, welche ihre eher nördliche Herkunft klar deutlich machen. Sie hat einen schlanken Körper, welcher durch ihre langen Beine noch weiter betont wird. Ihre äußerst gut ausgeprägten weiblichen Kurven tragen zu einem insgesamt sehr attraktiven Aussehen bei. Volle rote Lippen und immer ein freundliches Lächeln im Gesicht machen sie generell zu einer Person, die man auf Anhieb sympathisch findet, selbst wenn man sie erst zum ersten Mal trifft.


    Diese Astrid ist allerdings ein Bild der Vergangenheit. In den letzten Monaten hat sie etwas zugenommen, aber noch mehr bemerkbar ist der Fakt, dass sie massiv außer Form gekommen ist. Der Großteil ihrer Muskeln, welche sie durch intensive Leichtathletik aufgebaut hatte, ist mittlerweile wieder abgebaut, und wurde durch Fett ersetzt. Ihre Haut war immer schon hell, durch ihre Herkunft bedingt. Mittlerweile ist sie aber schon ungesund blass, sodass man ihr deutlich ansieht, dass sie die Sonne in den letzten Wochen nur auf Fotos gesehen hat. Zusätzlich dazu kommen dunkle Augenringe, die von einer Vielzahl an schlaflosen Nächten zeugen. Die blonde Mähne ist regelrecht verfilzt, nicht richtig gepflegt und auch ihre Lippen sind blasser geworden. Ihre Kleidung verstärkt den Eindruck von jemanden, der keine Acht auf seinen Körper gibt, nur noch. Ein Eindruck, der auch zutrifft bei ihr. Ein zu großer, abgenutzter, schwarzer Kapuzenpullover, ausgebleicht von intensiver Sonneneinstrahlung und hohem Alter, gemeinsam mit einer mehrfach gerissenen und wieder geflickten Jogginghose. Beinahe durchgelaufene Turnschuhe vervollständigen den Look. Und recht viel Abwechslung gibt es in ihrer Garderobe auch nicht. Ihre Habseligkeiten verstaut sie in einem großen Reiserucksack, sowie in einer grauen Umhängetasche. Der Rucksack hat bei weitem den besten Zustand ihrer Habseligkeiten.



    Eigenschaften:

    Astrid war einmal eine sehr freundliche und hilfsbereite Person. Diese Seite an ihr ist allerdings mittlerweile gestorben. Nach außen zeigt sie heutzutage eigentlich nur eine bestimmte Seite ihrer Persönlichkeit: Sie ist praktisch immer mies drauf. Menschen vermeidet sie grundsätzlich, und in Gesellschaft anderer, oder in die "Zivilisation" begibt sie sich nur, wenn es unbedingt sein muss. Sie bevorzugt die Einsamkeit. Oder besser gesagt, sie hasst diese weniger. Früher war sie sehr geduldig - mittlerweile ist sie extrem leicht reizbar, verliert schnell ihre Beherrschung und ist äußerst einfach zu provozieren. Ihre extrem instabile emotionale Lage verbessert die Situation natürlich nicht. Dinge, die für andere Leute komplett unbedeutend sein können, können einen massiven Stimmungsumschwung bei ihr mit sich ziehen. Das ist einer der Gründe, warum sie lieber alleine ist. Sie hasst sich selbst dafür, dass sie sich nicht unter Kontrolle hat. Und Anderen will sie erst recht nicht zeigen, wie dreckig ihr es eigentlich geht. Sie ist sehr einzelgängerisch, und weigert sich, Leute an sich heranzulassen. Auch wenn diese ihr eigentlich nur helfen wollen. Dass sie ein richtiger Sturkopf ist, verbessert dieses Problem natürlich auch nicht. Ihre hilfsbereite Seite hat sie allerdings behalten. Sie ist zwar im Moment dabei, eine äußerst harte Schale aufzubauen - den weichen Kern wird sie aber nicht los. Einmal abgesehen davon dass sie das garnicht will.

    Eigentliche Vorlieben hat sie, ihrer eigenen Aussage nach, gar keine mehr. Was allerdings nur halb stimmt, natürlich. Es gibt einige Dinge, die sie früher gern und mit Elan gemacht hat - nur bringt sie es heute nicht mehr übers Herz, ohne einen halben Zusammenbruch zu riskieren. Am liebsten würde sie sich einfach in ihrem Wohnmobil verkriechen und nicht mehr rauskommen. Nur weiß sie selber, dass das keine wirkliche Option ist. Sie versucht immerhin, wieder ein wenig in ihr früheres Selbst hineinzufinden. Langsam, aber sicher. Nur steht sie aktuell noch komplett am Anfang. Eine Sache, die man ihr definitiv nicht ansieht, ist, dass sie - gerade für ihr Alter - unglaublich viel Geld hat. Wenn sie wollte, könnte sie sich mit der linken Hand professionelle Hilfe holen. Aber sie will nicht. Und wenn sie nicht will, macht sie das auch nicht - das überträgt sich auch auf ihr Verhalten mit Gruppen. Es ist extrem schwer, sie von etwas zu überzeugen. Aber vielleicht ändert sich das ja noch. Sie hofft es zumindest.

    Was man ihr aber sicher nicht zutrauen würde, ist ihr Skillset. Auch wenn sie es im Moment sehr widerwillig macht, ist sie eigentlich eine richtige Alleskönnerin. Von ihrem Großvater gelernt hat sie alles, was man in und ums Haus sowie im Wohnmobil, oder der Wildnis, brauchen könnte. Besonders talentiert und interessiert ist sie aber an mechanischen Geräten. Sie wollte eigentlich Mechanikerin werden - nur tut sie im Moment sehr ungerne etwas in die Richtung, wenn es nicht unbedingt sein Muss. Die gedankliche Verbindung schmerzt sie nach wie vor, mehr als bei anderen Aktivitäten.



    Beschreibung/Geschichte:

    Seit sie sich erinnern kann, lebt Astrid bei ihrem Großvater. Ihr Vater ist noch vor ihrer Geburt abgehauen, ihre Mutter war in keiner Verfassung, sie großzuziehen. Sogar die sonst eher trägen Authoritäten hatten die selbe Auffassung, und nach einer Klage ihres Grovaters bekam er das Sorgerecht. Den Vater hat sie nie kennengelernt, mit der Mutter seit mehreren Jahren keinen Kontakt. Das ging von ihrer Seite aus. Als sie zu ihm kam, war ihr Großvater schon in recht fortgeschrittenem Alter - 65, um genau zu sein. Dennoch war er nach wie vor einer der gesündesten Menschen, die sie je kannte. In dem Alter war er natürlich schon pensioniert, in seinem Berufsleben als Immobilienmakler hatte er sich aber einen kleinen Reichtum aufgebaut. Am Ende besaß er mehrere Appartements und Häuser, die er vermietete. Dennoch war er einer der nettesten Menschen, die sie je kannte. Bis sie 15 Jahre alt war, lebten sie gemeinsam in einem der kleineren Häuser in Nevaio City. Um eine Reise kümmerte sie sich in dem Alter herzlich wenig. Als sie dann aber die Mittelschule abgeschlossen hatte, schrieb sie sich bei einer Online-Schule ein, um ihren Abschluss zu machen. Währenddessen kaufte ihr Großvater ein altes Wohnmobil. Und so verbrachte sie die nächsten Jahre ihres Lebens hauptsächlich auf den Straßen von Einall, immer unterwegs. Nicht dass sie ein Problem damit hatte. Eher im Gegenteil: Sie liebte es, neue und unbekannte Orte zu sehen, und neue Menschen zu treffen. In der Zeit kam auch Vis zu dem Duo dazu. Das Pokémon lag verletzt am Straßenrand, mitten im Nirgendwo, und wurde kurzerhand aufgenommen. Diese schöne, und für sie recht sorglose Welt zerbrach aber, als sie volljährig wurde. Nahezu gleichzeitig, also fast an ihrem Geburtstag, erkrankte ihr Großvater schwer. Das setzte natürlich auch dem Reisen ein Ende. So kümmerte sie sich zwei Jahre lang um ihren Großvater - bis dieser schlussendlich an einer sekundären Krankheit verstarb. Das war erst vor wenigen Wochen, und ist der Grund für ihre stark ausgeprägten Depressionen, die sie im Moment quälen. Bis zum Schluss behauptete er, er würde schon wieder gesund werden, und dann würden sie nach Kalos fahren. Illumina City besichtigen, das Lichtfestival besuchen. Nur wurde daraus nichts. Im Endeffekt entschloss sie dann auf eigene Faust, diesen Wunsch noch umzusetzen. Um ihr Überleben brauchte sie sich dank des passiven Einkommens keine Sorgen zu machen. Also staubte sie das alte Wohnmobil ab und machte sich auf den Weg nach Kalos.


    Spezialisierung: Technikerin

    Wie bereits gesagt ist Astrid eine richtige Alleskönnerin. So lange es nicht allzu viel/schwierig ist, kann sie eigentlich fast alles wieder reparieren. Sicher, sie ist bei weitem nicht so gut wie ein Spezialist in dem Gebiet. Aber irgendwie hat sie bis jetzt noch das meiste in funktionsfähigen Zustand zurückversetzt. Ihr Spezialgebiet wären aber Motoren, oder generell alles, was in einem Auto vorhanden ist. Wenn es eine ähnliche Funktionsweise hat, besteht eine 80%ige Chance, dass sie es reparieren kann, sodass es zumindest vorerst wieder funktioniert.


    Pokémon:

    Karnimani Karnimani, weiblich

    Spitzname: Vis

    Level: 10

    Fähigkeit: Hochmut

    Attacken: Silberblick, Kratzer, Aquaknarre, Raserei

    Astrids erstes und einziges Pokémon. Um genau zu sein ist es ja nicht einmal ihr Pokémon, sondern gehörte ihrem Großvater. Nur hat sie die Pflege mehr oder weniger geerbt. Nicht dass sie ein Problem damit hat. Das Krokodil ist mehr oder weniger das Haustier der beiden gewesen, daher hat Astrid auch keine Ahnung, wie man kämpft. Oder was Vis überhaupt kann. Die Erfahrung sieht bei dem Pokémon selbst nicht gerade besser aus. Vielleicht ändert sich das aber noch.


    Zapplardin Zapplardin, unbekanntes Geschlecht

    Spitzname: -

    Level: 8

    Fähigkeit: Schwebe

    Attacken: Tackle, Funkensprung, Ladestrahl, Donnerwelle

    Astrids neues, unfreiwilliges Anhängsel. Der Grund, warum ihr fahrbarer Untersatz eingegangen ist und sie in Kalos festsitzt. Am liebsten wäre es ihr, wenn es einfach verschwinden würde. Gefangen ist es auch nicht.

    Der Angriff – oder besser gesagt die Verteidigung – auf das wilde Pokémon, das auf Aleena zustürmte, funktionierte ausgezeichnet. Viel besser als sie selbst erwartet hatte. Durch den Schwall an Schneeflocken verlor es anscheinend die Koordination, sodass Allie nur mehr einen Schritt zur Seite machen musste, um das Menki an sich vorbei in einen Busch laufen zu lassen. Ein kurzer Kontrollblick verriet ihr, dass sich schon andere Leute aus der Gruppe um das Menki im Busch kümmerten. Also konnte sie sich dann dem anderen widm-
    Der Plan wurde relativ schnell wieder verworfen, als sie bemerkte, wie das andere Pokémon nun von zwei der drei Wuffels attackiert wurde. Da wollte sie mit Fubuki auch nicht weitermachen – im Endeffekt würde sie hauptsächlich die anderen Pokémon treffen, die ihnen halfen. Also kniete sie sich kurz hin, und strich dem Eisfuchs sanft über das kleine Köpfchen. "Das hast du gut gemacht. Aber halt dich ein wenig zurück, in Ordnung? Ich will niemanden von uns verletzen."
    Somit wurde sie nun für eine kurze Zeit mehr zum Zuschauer als zum Akteur, während sie beobachtete, wie das Menki, das sie angegriffen hatte, nach allen Regeln der Kunst neutralisiert wurde. Nach einigen weiteren Angriffen, sowohl von zwei der Wuffels als auch von einigen Pokémon der Trainer, suchte es dann das Weite. Warte einmal – zwei Wuffels? Gab es da nicht ein dritt-
    In dem Moment spürte sie, wie etwas um ihre Beine strich. Ein Blick nach unten – und es stellte sich als das dritte Wuffels im Bunde heraus. Eines, das sich offensichtlich nicht ganz sicher war, ob es mitmischen sollte. Sie setzte ihren besten freundlichen Gesichtsausdruck auf, und ging abermals auf die Knie, um jetzt dem kleinen Wesen Anweisungen zu erteilen. "Hey, Kleines. Du brauchst keine Angst zu haben. Du schaffst das!" Ein ehrliches Grinsen zeigte sich auf ihrem Gesicht. "Los, schnapp ihn dir!" Dabei deutete sie auf das zweite Menki, welches nun eines der Pokémon in der Gruppe ins Visier genommen hatte. Sie würde ja genauere Befehle geben, aber sie hatte keine Ahnung was das Steinhündchen so konnte. Das wusste es schon selbst am Besten. Hoffentlich.


    OT: Meh Post und so

    Layla nickte interessiert auf die Erklärung des Professors hin. Natürlich, sie war jetzt nicht gerade gekommen, um Forschungsassistentin für Lau zu spielen. Aber sie hatte im Moment nun einmal ohnehin nichts zu tun, und besser als tatenlos auf die Schlafmütze von Begleiterin zu warten war es alle mal. Die Frage war nur, ob sie sie dann wieder finden würde, wenn sie die unmittelbare Umgebung des Pokémoncenters verließ. …aber egal, damit würde sie leben müssen. Immerhin war Layla jetzt auch kein kleines Kind. Also folgte sie der Gruppe einfach, und fand sich wenig später in einer genau so eiskalten Gegend wieder. So wie sie in ihre Jacke kroch, konnte man ihr förmlich ansehen, wie sie hinterfragte, ob sie nicht doch lieber noch nach Alola reisen sollte. Da war es zumindest warm… definitiv geeigneteres Klima für eine Frostbeule wie sie. Nach einiger Zeit auf dem kurzen Pfad stoppten sie dann aber auch, und der Professor begann zu reden. Auch wenn die ersten Worte vom Ruf eines wilden Pokémon überdeckt wurden, hörte sie interessiert zu.
    …was sich auch nicht so unbedingt als die beste Idee herausstellte. Verstanden hatte sie ungefähr, dass sie Bändchen ihren eigenen Pokémon anlegen sollten, und spezielle Pokébälle auf wilde Pokémon werfen. Der Rest…war für sie unverständlich gewesen. Aber naja, ein wenig Training konnte ja nicht schaden. Und das war es doch schlussendlich auch, oder? Um die Tatsache, dass der Professor auf andere – durchaus berechtigterweise eigentlich – ein wenig komisch wirkte, machte sie sich keinerlei Gedanken. Sie spazierte einfach zu dem Wägelchen hin und holte sich drei Bänder, eines für jedes ihrer Pokémon. Sie verschwand aber nicht direkt, sondern musste das Gesagte erst noch einmal zusammenfassen – hauptsächlich für sich selbst, um zu sehen, ob sie auch alles richtig verstanden hatte. "Also wir sollen jetzt einfach die Bändchen unseren Pokémon geben und gegen beliebige wilde Pokémon kämpfen, richtig? Irgendwelche Einschränkungen oder so?" Noch während sie das Fragte wanderte die andere Hand zu den Messbällen. Die brauchte sie ja auch. Wenn sie sich richtig erinnerte.


    OT: Ich lebe noch!

    Im Endeffekt lief alles genau nicht so, wie Rachel es sich vorgestellt hatte. Ganz und garnicht. Und dementsprechend war ihre Laune jetzt auch nicht gerade die Beste. Um genau zu sein war ihre Laune im Moment tiefer als die HMS Hood. Und die lag bekannterweise am Grund des Atlantiks.
    Sie hatte sich mit Shawn regelrecht gestritten, dass er mitkommen sollte – im Endeffekt war er aber sturer als sie. So war es ohnehin immer schon gewesen – alle drei Sturköpfe, aber der Junge definitiv am meisten. So war es auch kein Wunder, dass es im Endeffekt sie war, die trotzig nach draußen gestapft war. Zwar mit einer Verabschiedung, aber trotzdem machte sie auch sichtbar bei der Aktion, dass sie nicht glücklich über den Ausgang war. Ihr Päckchen von vorhin hatte sie auch in der Obhut ihres Bruders und Datamons gelassen. Die wirkte komplett weggetreten, und auch nicht so, als würde sie zeitnahe aufwachen.
    Im Endeffekt landete sie am anderen Ende der Gruppe im Vergleich zu Lexa. Aber sie achtete auch kaum darauf, wo genau sie hinlief. Einfach mit der Masse mit – und Bukamon folgte ihr dabei. Zwar nicht wirklich anhänglich, aber trotzdem in der Nähe. Was ihr nur recht kam. Das Mädchen hatte nämlich auch keine Lust auf Mitleid im Moment. Zu Hause würde sie sich wohl erst einmal prompt in ihrem Zimmer einsperren. Oder irgendwo in die Stadt laufen. Hauptsache alleine. Aber hier hatte sie keine andere Wahl, als mit der Gruppe nach draußen zu gehen.
    Erklärungen, Richtungen, alles Dinge worauf sie nicht wirklich achtete. Erst als es unter ihren Füßen knirschte und ihr Blickfeld ziemlich weiß wurde, hob sie ihren Blick – und zog direkt ihre Jacke enger um sich. Aus reinem Reflex. Aber sie bemerkte bald, dass es doch nicht sonderlich kalt war. Was sie sehr überraschte, um ehrlich zu sein. Suchend blickte sie sich in der Gruppe um – Lexa fand sie schnell, die war jetzt noch auffälliger und einfacher zu finden, neben einem zweiten Paradiesvogel. Alle schienen irgendwie irgendwas zu tun. Nur Rachel kam sich irgendwie leicht…nutzlos vor. Ihr Blick wanderte etwas hilflos zu Bukamon – welches erst jetzt die Gelegenheit nutzte, und ihr erklärte, was sie tun sollte. Oder was zumindest die anderen machten. Kurz später hatte sie dann Bukamon registriert, und folgte der Gruppe zur einzigen Auffälligkeit in der sonst überaus weißen Landschaft – einem überdimensionierten Baum. Allzu weit konnte der Weg nicht gewesen sein, weil noch während Rachel versuchte, sich wieder zu der einzigen ihr bekannten Person durchzukämpfen, war die Gruppe auch schon wieder stehen geblieben. Und sie rannte natürlich direkt in die Person vor ihr hinein, von der sie nur den Rücken sah.
    "…uff, sorry. …hast du eine Ahnung was gerade los ist? Ich seh nix." Und Lexa hatte sie auch aus den Augen verloren. Na großartig.


    OT: So, hab mal wieder ein Lebenszeichen von mir gegeben. Per Rempler. Darf sich gerne wer angesprochen fühlen

    Kurzfassung: Um ehrlich zu sein ist es mir ziemlich egal. Ich versuch ja ohnehin mehr zu posten, und wenn die Story schneller weitergeht, werde ich halt schneller mitposten.

    Ich will halt niemandem meine Gleichgültigkeit aufdrücken^^

    Schön, dass ihr Frühstück jetzt doch noch Verwendung fand. Zwar nicht ganz zweckgerecht, aber trotzdem zweifelslos nützlich. Während sie also darauf achtete, die beiden Brote möglichst langsam an die beiden Formeos zu verfüttern, bat sie Siegfried, eine der Boxen zu holen. Sie bezweifelte einfach, dass die Pokémon ihr so einfach folgen würden. Wahrscheinlich würden sie sich einfach wieder über das Trasla am Tisch hermachen. Außerdem war es bedeutend schneller, wenn die Box geholt wurde. Nur ein paar Sekunden später war ihr "Helfer" auch schon zur Stelle und hielt ihr die offene Box hin. Vorsichtig bewegte sie die Hand mit dem halben Brot, das noch übrig geblieben war, weg in Richtung der Box. Und tatsächlich folgten die beiden ihr. Damit war es nun trivial, die beiden Wetterpokémon einzufangen. Und nur wenige Momente später saßen beide dann sicher in der Box. "So. Damit wären die beiden mal erledigt. Lass uns die mal zurückbringen, und dann nach weiteren Quälgeistern suchen. Es sollten ja noch einige rumschwirren." Claire hatte da sogar eine Vermutung, wo welche sein könnten. Das obere Stockwerk wirkte nach einer recht guten Wahl. Zumindest wenn Amber, die gerade heruntergestürmt war, nicht schon die ganze Arbeit erledigt hatte.

    So wie es aussah, würde Claire ihr Pokémon nicht einmal einsetzen müssen. Die Formeos hatten wenig Probleme, ihren Fokus zu verschieben. Zumindest als sie dann einmal nicht damit beschäftigt waren, das Trasla zu belästigen. Aber sobald sie dieses unverteidigte Essen erblickten, stürmten sie direkt auf sie zu. Wobei sie eines der Formeos mit einer Hand abblocken musste, um sie vom Brot auf ihrem Teller fernzuhalten. "Na, nicht so gierig ihr zwei~ Hier, erst das eine zusammenessen." Um ihre Aussage zu betonen streckte sie ihre Hand mit dem Brot noch einmal zu den beiden grauen Pokémon. Was anscheinend wirkte. Zumindest drängelten die Wetterpokémon um ihre Hand, und labten sich an dem Brötchen. Ihren Blick hob sie wieder, und lächelte ihren Sitznachbar an. "Scheint zu funktionieren. Holst du bitte eine der Boxen von da hinten?" Mit dem Kopf deutete sie zu dem Bereich, wo Schwester Joy vorhin bereits die Boxen bereitgestellt hatte. Aber auch wenn die Formeos gerade relativ ruhig war, behielt sie die beiden im Auge. Und relativ zeitnah holte sie noch das zweite Brötchen nach. Bis jetzt hatte sie es bewusst zurückgehalten, um die beiden noch ein wenig länger hinzuhalten. Hoffentlich reichte das jetzt aus, um sie beschäftigt zu halten, bis die Box hier war.


    OT: Herzlichen Glückwunsch Siegfried Wilder, du wurdest soeben zum Laufburschen befördert :P

    Dae seufzte erleichtert, als Aleya ihrer Aussage zustimmte. Es würde durchaus simpler werden, wenn sie sich des Problems bewusst war, und von selbst aktiv versuchte, solche Vorkommnisse zu vermeiden. So würde sie sich wohl auch schneller daran gewöhnen. Auch wenn das durchaus Zeit brauchen konnte – die Pflanzendame selbst hatte ja auch einige Zeit gebraucht, bis sie sich an den massiven Holzhammer, der ihren zweiten Arm darstellte, gewöhnt hatte. "Ich glaube, es würde schon genügen, wenn Ihr eure Schwingen einfach ruhig ausgestreckt lässt. Sofern Ihr sie schon kontrollieren könnt."
    Sie bemerkte, wie der Blick das Engels vor ihr nach unten wanderte, und dann stehen blieb. ...hatte sie etwa etwas komisches ffan den Füßen? Das würde doch schon nicht sein...oder? Aber die Frage erledigte sich, als Aleya dann das nächste Mal ihr Wort erhob. Über die Tatsache, dass Dae keinen Schatten besaß. Mit einem leichten Nicken beantwortete sie die Frage direkt, führte dann aber noch weiter aus. "Ja, das bin ich. Oder besser gesagt: Ein solcher war ich. Aber mit dem Verlauf der Zeit ist mein Schatten verblasst – und mittlerweile habe ich eben keinen mehr. Und ja, der Körper entsprang meinem Geiste." Sie legte ein leichtes Lächeln auf ihre Lippen, und es wirkte fast so, als wären die Farben ihrer Haare und der Orchideen darin ein wenig intensiver geworden. "Ihr schmeichelt mich mit euren Worten~ Aber auch Euer Aussehen ist sehr ansprechend." Den Teil, dass es für sie wohl etwas gewöhnungsbedürftig wirkte, verschwieg sie natürlich. Das würde sie schon noch schaffen – sich an die seltsame Rüstung zu gewöhnen. So schwer konnte das jetzt auch nicht sein. Die nächste Aussage hingegen ließ die intensiveren Farben wieder verblassen – und trieb ihr eine sanfte Röte ins Gesicht. "Ja...das kann man durchaus so ausdrücken. Pflanzen sind auch jetzt noch eine Leidenschaft von mir. Und passenderweise dazu", sie streckte ihre Holzhand zu Aleya aus, ballte sie kurz, was das Holz mit einem lauten knarzen kommentierte, und öffnete sie langsam wieder, wobei eine voll entwickelte Orchideenblüte auf ihrer Handfläche gewachsen war. "Ich kann durch meinen Willen Pflanzen erschaffen – ich würde eine etwas...eindrucksvollere Demonstration abgeben, aber der Kampf vorhin hat mich erschöpft. Dabei ist es mir auch möglich, die Pflanzen auf anderen Oberflächen als meinem Körper Wurzeln schlagen zu lassen – was aber wiederum anstrengender ist. Verzeiht die Unhöflichkeit, werte Dame", sie machte einen leichten Knicks vor der Rothaarigen "Mein Name, zumindest in dieser Welt, ist Dae. Dürfte ich...nachfragen, wie Ihr denkt, dass Euer Körper zustande gekommen ist?" Ein wenig neugierig war sie ja schon. Und das...interessierte sie eben.

    Aleena grinste das Mädchen an, als dieses auf ihren Tipp hin begann, vor sich hin zu stammeln. "Macht nichts, kann ja jedem mal passieren. Aber ich lass euch beide lieber allein – ich stör hier nur." Damit stand sie dann auf und machte wieder ein paar Schritte zurück, um dem Pokémon und Anna den notwendigen Platz zu überlassen. Ihre Ohren zuckten leicht, als sie hörte, wie Jessabelle meinte, sie sollten lieber anfangen hier weg zu kommen. Ob das so eine gute Idee war… aber Allie sparte sich ihre Antwort mal. Vor allem, nachdem ohnehin schon jemand anderes auf den Vorschlag reagierte. Dann wäre sie ohnehin fehl am Platz. Aber zumindest ihr Tipp hatte funktioniert, und das Wuffels konnte befreit werden – woraufhin es prompt durch die Gruppe lief und anfing, die Leute neugierig zu beschnuppern.
    Direkt danach kam auch abermals die Stimme in ihrem Kopf – was sie nach wie vor als äußerst seltsam befand. Es war einfach...gewöhnungsbedürftig. Aber Celebi, das sie ja schon in der Safarizone als den Übeltäter ausmachen konnte, auch wenn sie das Pokémon nicht kannte, erklärte, dass sie nicht hier waren um irgendetwas zu verändern. Eine Antwort, die sie auf jeden Fall etwas erleichterte. Aber trotz der Stimme in ihrem Kopf konnte sie das kleine Pokémon nicht entdecken, als sie sich umschaute. Trotzdem sollten sie hier wohl irgendeine Lektion absolvieren. Genauer wurde zwar nicht darauf eingegangen, aber Aleena beschloss, das Ganze einfach einmal locker zu nehmen. Weg konnte sie ohnehin nicht, falsch machen konnte sie aber auch nichts. Also am besten das Ganze als einen unfreiwilligen Ausflug betrachten. Auch wenn es ihr immer noch ziemlich recht wäre, irgendeinen Busch zu finden, hinter den sie sich umziehen konnte. Sie wollte sich jetzt nicht unbedingt die Beine komplett zerkratzen.

    Plötzlich schien dem Wuffels etwas einzufallen, denn es bellte laut und begann dann in Richtung des Waldes zu laufen. Die junge Frau schreckte zuerst hoch, wegen dem unerwarteten Geräusch, und verfolgte das hundeartige Wesen mit den Augen. Dieses blieb stehen, bellte abermals, kam wieder zurück und schob jemanden nach vorne, nur um wieder wegzulaufen. Da musste sie Serena zustimmen – das war eindeutig. Also bedeutete sie John, mitzukommen und schloss zu Serena auf, in den Wald hinein. Sie wussten ja nach wie vor nicht genau, was diese Lektion sein sollte, die sie absolvieren mussten, um wieder zurück zu kommen. Es konnte genau so gut sein, dem Wuffels zu helfen.
    Kurze Zeit später drangen Geräusche an ihr Ohr – definitiv von Pokémon stammend. Das Bellen konnte sie einem Wuffels zuordnen – es klang sehr ähnlich zu ihrem kleinen Führer. Die anderen Stimmen...andere Pokémon. Welche genau wusste sie nicht. Aber das Problem behob sich auch bald, als die Krawallmacher in ihr Sichtfeld kamen. Recht viel Zeit, irgendwas zu überlegen, hatte sie nicht, da kam einesder Pokémon mit hellbraunem Fell schon auf sie zugestürmt. Viel Zeit blieb ihr nicht, bis es bei ihr ankam – und das wollte sie lieber nicht riskieren. In einer reflexartigen Bewegung riss sie förmlich einen Pokéball von ihrem Gürtel und richtete ihn auf das Gebiet zwischen ihr und dem rasenden Pokémon. “Los, Pulverschnee!” Kaum hatte sich das Pokémon – Fubuki, natürlich – materialisiert, noch bevor das grelle Licht komplett verloschen war, hörte sie den Eisfuchs schon Luft holen – und kurz später flog ein Schwall aus Eis und Schnee dem Menki entgegen.


    OT: Aufholen und so – ich hab mal Aleena in die SchussMenkilinie gebracht – hoffe der passt so^^
    @Akicchi Nur zu deiner Info (wenn du wieder da bist) – Allie hat John angedeutet, dass er mitkommen soll. Damit dus nicht übersiehst :P

    Tja. Ihre letzte Frage war wohl überhört worden. Naja, nachfragen konnte sie ja immer noch später, wenn die Gemüter ein wenig...beruhigt waren. Und wenn sich die Neuzugänge besser zurecht gefunden hatten. Nach ihrer anfänglichen Skepsis beschloss sie, ihre Vorbehalte, wie die Ausbrüche zuvor, der ungewohnten Umgebung zuzuschreiben. Sie konnte sich vorstellen, dass sie im ersten Moment ähnlich reagiert hatte. Aber das war zu lange her, um sich genau daran zu erinnern. Vor allem, weil sie aus der Erinnerung hauptsächlich Hoffnung bezog. Auch wenn sie sich sonst nicht mehr an viel aus der "echten" Welt erinnerte – Dae konnte sich mit etwas Mühe noch an ihr Aussehen erinnern. Der Rest aber war hauptsächlich Schmerz – verständlich, dass sie daran nicht sonderlich gerne zurückdachte. Warum auch? Leicht in ihre Gedanken versunken merkte sie auch nicht, wie sich das Gespräch um sie verändert hatte. Jetzt ging es um Myoskristalle – ein Stichwort, das sie aufhorchen ließ. Jetzt ging es darum, den Traumwandlern ihre Körper zu verpassen. Alleine dadurch wurde sie schon wieder hochkonzentriert und -interessiert. Immerhin war die einzige Verwandlung, die sie mitbekommen hatte, ihre eigene – und von der hatte sie wenig mitbekommen, immerhin waren ihre Augen geschlossen geblieben. Der Erklärung von Anatur hörte sie nur halb zu. Betraf sie ja auch nicht. Sie hatte ihren Körper schon, und das lange. Also wartete sie im Prinzip nur, bis er mit seinem Monolog fertig war. Ein Prozess, der sie viel unruhiger machte, als sie sich eingestehen wollte. Wie ein kleines Mädchen.


    Dieser Prozess wurde kurz unterbrochen, als sie ein lautes Knallen hörte. Ein Blick zur Seite und sie erkannte, dass es der Lumarier war, der zuvor mit dem Klabauter “gekämpft” hatte. Und jetzt hatte er eine Planke gegen das Kinn bekommen. Um seine Position beneidete sie ihn definitiv nicht. Aber die hatte er sich auch selber zuzuschreiben. Wohl zu seinem eigenen Besten sperrte der Klabauter ihn dann in eine Kiste ein. So konnte er weder sich selbst noch anderen Schaden.

    Ein regelrechter Lichtblitz brachte sie dann dazu, sich wieder umzudrehen. Nur um zu sehen wie sich einige der Befreiten in...Lichtkugeln verwandelten. Den Anblick fand sie, um ehrlich zu sein, äußerst faszinierend. Die helle Lichtkugel, die von Goldstaub umkreist wurde, der dann verschwand, hatte durchaus eine ansprechende...Ästhetik. Auch wenn sich nach außen hin nicht viel tat, beobachtete sie die sanft pulsierende Sphäre – bis sie langsam, wie eine fallende Feder, zu Boden sank und zusammenzuschrumpfen begann. Währenddessen kam nach und nach die Silhouette einer schlanken, hochgewachsenen Frau in Sicht. Zumindest bei der Kugel die sie beobachtet hatte. Ein kurzer Blick zur Seite bestätigte, dass das bei anderen auch gerade passierte.


    Mit einem leichten Grinsen im Gesicht beobachtete sie die Reaktion der jungen Frau vor ihr. Die war natürlich komplett fasziniert von ihrem neuen Körper. Verständlich, in ihrer Situation. Sie musste zugeben, verändert hatte sich an ihr praktisch...alles. Außerdem wirkte die junge Frau jetzt auch, zumindest in Daes Augen...stärker. Wohl sicher mit mehr Potential zum Kämpfen als sie selbst. Aber sie hatte ja auch andere Qualitäten. Dennoch war es schön, dass die ehemaligen Gefangenen jetzt nach und nach ihre neuen Körper woben. Und es war auch interessant zu beobachten, was dabei das Ergebnis der Verwandlung war. Bevor sie aber noch großartig etwas sagen könnte – um ehrlich zu sein wüsste sie nicht einmal, was sie sagen sollte – wurde sie von etwas auf der Brust getroffen. Und zwar stark. So stark, dass sie worwörtlich von den Beinen gefegt wurde, und zwei oder drei Meter nach hinten geschleudert wurde. Der Aufprall war natürlich hart – aber damit konnte sie umgehen. Leicht benommen schüttelte sie den Kopf und bemerkte, wie sich der Flammenengel zu ihr umdrehte – und sich entschuldigte. "Keine Sorge, mir ist nichts passiert…aber bitte passt in Zukunft besser auf. Eure Flügel sind…umwerfend." Den kleinen Witz konnte sie sich nicht verkneifen. Aber immerhin stimmte es ja auch. Sie blieb noch kurz auf dem Boden sitzen, bevor sie sich dann aufrappelte und ihr Gewand abputzte.

    Währenddessen war wohl mehr Zeit vergangen, als sie wahrgenommen hatte. Denn kaum hatte sie sich aufgerichtet, war anscheinend schon Fengrad in Sicht. Ihr Zeitgefühl war wohl auch nicht mehr das, was es einmal war. Die Pflanzendame stellte sich wieder zu dem kleinen Grüppchen, wo sie zuvor gestanden war, brachte aber dieses Mal den Löwenmann zwischen sich und Tonis Flügel. Nur um sicherzugehen. Interessiert verfolgte sie, wie der Klabauter der Gruppe dann ein Silberamulett anbot – im Austausch dafür, dass sie das Schiff bemannten. Ihrer Meinung nach war das ja nicht gerade ein schlechter Deal. "Naja, ich kann mir gut vorstellen, dass wir ohnehin nicht auf Fengrad bleiben werden...also ein Problem sehe ich nicht damit. Also ich würde es annehmen. Und falls noch Fragen auftauchen, werde ich mich auch zum Beantworten anbieten. Wie man zuvor gesehen hat, ist das ja nicht unbedingt ein schlechter Einfall."


    OT: So, viel übersprungen und ich bin mir sicher irgendwo da drin fehlen Zusammenhänge. Aber das ist mir jetzt einfach mal egal, ich bin up to date, und das ausnahmsweise mal relativ zeitnah :D

    Die Nacht für Layla war ziemlich angenehm, wenn sie ehrlich war. Obwohl die Zimmer recht spartanisch eingerichtet waren, ließ sich auf den Betten gut schlafen. Sicher, ihre Matratze war hart, aber sie hatte auch schon auf dem Dach ihres Schuppens – als dieser noch stand – geschlafen, ohne weiche Unterlage. Also so schlimm dass sie nicht schlafen konnte, konnte es garnicht sein. Überraschenderweise schlief sie allerdings nicht einmal sonderlich lang. Hatte sie zwar nicht so erwartet, aber sie würde sich auch nicht beschweren. Nachdem sie noch nichts vor hatte, war ihr Zeitplan ja ohnehin flexibel. Allerdings stand sie auch nicht direkt auf. Immerhin war das Bett schön angenehm warm. Schlussendlich schaffte sie es dann aber doch, unter der Decke hervorzukriechen. Möglichst leise stand sie auf und kramte durch ihr Gepäck. Wenn sie schon die Chance hatte, würde sie jetzt noch duschen gehen. Die Forscherin wollte sie aber nicht aufwecken. Weswegen sie sich nach wenigen Minuten mit Shampoo, Handtuch und frischen Klamotten aus dem Zimmer schlich.
    Die Dusche hielt sie ebenfalls kurz, aber gründlich. Sie war generell nicht der Typ, der besonders lange duschte. Vor allem nicht, wenn es ihr in den letzten Wochen ohnehin nicht an Hygiene gemangelt hatte. Trotzdem brauchte sie ungefähr eine halbe Stunde, bis sie dann wieder voll angezogen und komplett trocken war. Beim Zurückkommen war die andere junge Frau nach wie vor nicht aufgewacht. Naja, das war ihr Pech. Layla würde sicher nicht blöd auf ihrem Bett rumsitzen und warten. Aber aufwecken wollte sie sie auch nicht – nur eine Vermutung, dass das nicht gut ausgehen würde. Würde es bei ihr aber auch nicht. Denn wer wollte schon aufgeweckt werden?
    Genau so leise wie sie ihre Sachen ausgepackt hatte, packte sie sie auch wieder ein. Schnell versicherte sie sich noch, dass auch alles an seinem Platz war, und dass sie nix vergessen hatte, bevor sie auf einem Blatt Papier (ein zweckentfremdeter Flyer vom Schiff) eine Nachricht für das Dornröschen hinterließ.

    Morgen Schlafmütze.
    Du hast mir zu lange gebraucht – aber lass dir ruhig Zeit.
    Ich bin schonmal Frühstück jagen, so schwer sollte ich ja nicht zu finden sein, falls du mich suchst.
    Und bring den Schlüssel zurück wenn du fertig bist – am Abend können wir uns ja immer noch einen neuen holen, sollte es nötig sein.
    - Layla
    "

    Den Zimmerschlüssel platzierte sie auf dem Blatt, welches sie auf den Schuhen der anderen ablegte. Dort würde es bestimmt bemerkt werden. Vielleicht nicht so schnell, aber schnell genug. Dann machte die Dunkelhäutige sich noch fertig für die Welt draußen – Winterjacke, Schal, Mütze und Schuhe, zusätzlich zu ihrem Tshirt und der langen Jeans. Ihr Gepäck fand auch noch seinen Weg auf ihren Rücken, bevor es dann nach unten ging – zum Frühstück, und hoffentlich zu Kaffee.
    Natürlich konnte es aber nicht so einfach sein, denn wie sich herausstellte, gab es in dem Pokémoncenter noch kein Frühstück. Sie musste wohl oder übel direkt rausgehen. Zum Glück hatte sie schon ihre Winterklamotten an, da blieb ihr wenigstens das Umziehen noch erspart. Einen großen Becher Mokka ließ sie aber noch vom Kaffeeautomaten mitgehen. Zumindest diese Zeichen der Zivilisation konnte man hier finden. So wie überall sonst auch. Positiv gesehen würde ihr das Essen an den Ständen ermöglichen, vielleicht etwas neues auszuprobieren. So zögerte sie nicht zu lange, bevor sie hinaus ging.
    Sie schaute sich zuerst ein wenig um, und identifizierte die kleinen Stände die bereits fleißig am Verkaufen von warmen Essen waren. Einer viel ihr aber besonders in die Augen. Nicht weil es etwas besonders ungewöhnliches gab – Waffeln kannte sie zumindest – sondern eher wegen den Personen davor. Eine kleine Ansammlung an Menschen hatte sich gebildet, rund um einen jungen Mann mit einem komischen...etwas. Was genau konnte sie natürlich nicht identifizieren, aber Fragen konnte sie ja. Also schlenderte sie einfach zu dem Grüppchen und gesellte sich am Rand dazu. "Hey~ Sorry wenn ich mich hier einfach so einmische. Aber hab ich was verpasst? Sieht ja aus als wär hier einiges los." Während sie das sagte, grinste sie das Grüppchen freundlich an.

    OT: So, hoffe es passt dass ich mich einfach mal dazugeschlichen hab^^