Hoppla, ein Doppelpost. Ich sitze aber gerade im ICE und hab sonst nix zu tun, also hier: Neues Bild!
Als ich die Paletten zum ersten Mal durchgesehen habe, wusste ich gleich, dass ich etwas aus der Trans-Flagge Feelinara machen möchte. Das ging dann durch mehrere gedankliche Iterationen, von dem, was ich beim abstrakten Thema gemacht habe, über mehrere Ideen mit irgendeiner Trans-Thematik (sorry ich bestehe nur aus drei Interessen), hatte dann aber jetzt die Idee mit der USS Cerritos, weil gerade die neue Staffel Star Trek: Lower Decks rauskommt und mich mit den ersten beiden Episoden wieder voll begeistern konnte. Jedenfalls bin ich sehr zufrieden mit dem Bild, es hat ein paar wacklige Linien, weil ich wie gesagt im ICE sitze, aber ich mag das Zusammenspiel der Farben wirklich sehr.
Kategorie 6: Kreativaufgaben; Profis: Farbpaletten
Für den neuen Galeriepost hätte ich diesmal gern ein rotes Meteno.
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RE: Asteroidenstaub
III - The Empress: Maiasaura
Von Maiasaura wurden riesige Brutkolonien entdeckt, wo Nester eng aneinandergereiht standen. Die Jungtiere wurden in den ersten Monaten bis Jahren dort von ihren Eltern gefüttert, wodurch sich dieses Tier den Namen "gute Mutter" wohl mehr als verdient hat.
Von Maiasaura wurden riesige Brutkolonien entdeckt, wo Nester eng aneinandergereiht standen. Die Jungtiere wurden in den ersten Monaten bis Jahren dort von ihren Eltern gefüttert, wodurch sich dieses Tier den Namen "gute Mutter" wohl mehr als verdient hat.
Tarot-Illustration mit Dinosauriermotiv. Karte 3: The Empress.
Zentral abgebildet ist Maiasaura, ein bis zu 9 Meter langer Hadrosaurier mit einem breiten Schnabel. Sie steht auf allen vieren, wobei die Vorderbeine deutlich kürzer sind als die hinteren, und schaut in den Himmel. Dieser ist in die Orangetöne eines Sonnenuntergangs getaucht, und zwei Pterosaurier fliegen dort entlang. Hinter der Maiasaura ist ein Wäldchen, sie steht auf brauner Erde. Dort sind vier Nester, kleine Erdhügel mit Vertiefungen, in denen Eier bzw. frisch geschlüpfte Jungtiere sind.
Maiasaura ist überwiegend sandig-braun gefärbt, wobei ihre Unterseite einen helleren Ton hat. Am Torso hat sie einige senkrechte breite und an den Beinen schmälere waagerechte dunkelbraune Streifen. Den Rücken entlang hat sie eine Reihe aus spitz zulaufenden orangefarbenen Federn. Ihr Schnabel ist dunkelbraun und ihre Nase hat eine auffällige türkise Färbung. Über den Augen besitzt sie einen Knochenkamm, der ebenfalls so gefärbt ist.
Maiasaura war einer dieser Dinos, die sofort feststanden. Die Herrscherin steht für etwas Mütterliches und wer könnte dafür jemals besser geeignet sein als die "Gute-Mutter-Echse"?
Trotzdem war ich überrascht, als ich gelernt habe, dass diese Tiere ihre Jungen am Nest großgezogen haben, und dass die Herden wahrlich gigantisch sein konnten, möglicherweise mit bis zu 10000 Tieren.
Die Pterosaurier im Hintergrund sind Nyctosaurus, einer meiner liebsten Pterosaurier.
Diese Spitzen an Maiasauras Rücken entlang sind umgewandelte und borstige Federn, die nur aus einem einzigen Strang bestehen. Bei Maiasaura selbst wüsste ich zwar nichts davon, dass diese gefunden wurden, aber in einigen verschiedenen Gruppen der übergeordneten Klade der Ornithischia wurden derartige Federn nachgewiesen, weshalb ich mir die Freiheit genommen habe.
Neues Bild! Ich weiß gar nicht, ob ich eine wirklich Lieblingsreihe habe, aber Schilterus und Bollterus gehören zu meinen Lieblingsfossilien (abgesehen von den Gen 8 Monstrositäten), also hab ich versucht, die beiden als halbwegs realistische Dinos zu interpretieren. Verkompliziert wurde das von diesen komischen Zahn-Dingern von Bollterus, die ich zu Hörnern umgewandelt habe, sowie dessen Gesichtsform, von der ich nicht weiß, wie zufrieden ich damit bin. Außerdem habe ich den silbernen Bogen über Schilterus' augen zu zwei kleineren Hörnern uminterpretiert. Aus den grauen Mustern auf Bollterus' Körper hab ich außerdem einfach ein Hautmuster gemacht, und aus diesen Knubbeln, die die beiden am Rücken entlang haben, borstige Federn, wie sie bei vielen Dinosauriern und insbesondere bei frühen Ceratopsiern wie Psittacosaurus gefunden wurden.
Kategorie 9: Pokémon; Fortgeschrittene: Lieblingsreihe
Neuer Tag, neues Bild! Wollte das ohnehin malen und hab es jetzt einfach mit der Challenge verbunden. Das ist Jazzosaurus, der zu so etwas wie meinem Maskottchen wurde, und ich wollte es in dieser Pose als Discord-Emoji. Hab dann festgestellt, dass es ohne Outlines in der Mini-Größe ein bisschen zu arg verschwimmt, also habe ich nachträglich doch noch eine Version mit Outlines gemacht, was auch vollkommen wild war, den Prozess in der umgekehrten Reihenfolge zu machen, als ich es gewohnt bin. Ich teil hier einfach mal beide Versionen.
Ich hab mich heute gleich nochmal inspiriert gefühlt. Die Idee kam aus einer Kombination aus den Paletten für Kategorie 6, aber ich habe mich am Ende davon gelöst und mich von der Idee woanders hin leiten lassen.
Kategorie 2: Abstrakte Kunst; Fortgeschritten: Aufgelöste Formen
Ich weiß nicht, wann ich mich zuletzt an einem Gijinka versucht habe, weil mich das Konzept nie so angesprochen hat, aber dann hatte ich diese Idee zu Lectragon, tja nun. Ich lieb die Fossilien der 8. Generation mit ihren wahllos zusammengebauten Körperhälften ja eh, und eigentlich wollte ich zuerst ein Pescragon machen, aber das schien mir mit menschlicher Anatomie irgendwie unmöglich, also wurde es der Süßi hier.
Für meinen neuen Galeriepost hätte ich diesmal gern ein Flapteryx.
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RE: Asteroidenstaub
II - The High Priestess: Spinosaurus
Spinosaurus ist den Menschen seit mehr als hundert Jahren bekannt und schon lange in der Popkultur präsent. Dennoch ist seine genaue Lebensweise für uns weiterhin ein Rätsel, so wurde beispielsweise 2018 erstmals sein vollständiger Schwanz beschrieben.
Spinosaurus ist den Menschen seit mehr als hundert Jahren bekannt und schon lange in der Popkultur präsent. Dennoch ist seine genaue Lebensweise für uns weiterhin ein Rätsel, so wurde beispielsweise 2018 erstmals sein vollständiger Schwanz beschrieben.
Tarot-Illustration mit Dinosauriermotiv. Karte 2: The High Priestess.
Zentral abgebildet ist Spinosaurus, ein bis zu 18 Meter langer Theropode mit einem Rückensegel, der bis zur Brust im Wasser steht. Unterhalb dieser Mittellinie spiegelt sich ein verzerrtes Bild der oberen Hälfte. Über dem Spinosaurus fliegen an einem blauen Himmel drei Vögel, die im unteren Spiegelbild zu Pterosauriern vor einem violetten Hintergrund werden. Ganz unten schwimmen zwei Fische und eine Schildkröte, die auf dem oberen Bild Quastenflosser sind.
Der obere Spinosaurus hat einen violetten Körper, der oben weiße Flecken hat. Das annähernd rechteckige Rückensegel, der obere Teil des paddelartigen Schwanzes sowie der Kopf sind hellblau und rosa gemustert. Seine Schnauze ist länglich und schwarz mit hervorstehenden Zähnen.
Der untere Spinosaurus ist eine veraltete Darstellung mit parabelförmigem Rückensegel und massiverem Schädel. Er ist dunkelgrün mit einem hellgrünen Rückensegel sowie schwarzer Unterseite.
Die Hohepriesterin steht für Intuition und ein unterbewusstes Wissen - meiner Meinung nach ziemlich passend für ein Tier, von dem lange Zeit nur Bruchteile bekannt waren, sodass sehr viele Details durch den Blick auf andere, besser bekannte Verwandte, oder gar bloße Rückschlüsse aufgefüllt werden mussten.
Auf dem Kopf stehend steht die Hohepriesterin hingegen für Lügen und nur oberflächliches Verständnis, was durch eine veraltete Darstellung von Spinosaurus repräsentiert wird.
Da Spinosaurus einer meiner Lieblingsdinosaurier (neben u.a. Microraptor und Therizinosaurus) ist, stand von Anfang an fest, dass er irgendwo mit ins Tarot muss, konnte mich aber zuerst nicht festlegen, in welcher Rolle - bis mir dann auffiel, was für eine gute Hohepriesterin er eigentlich abgibt.
Als Referenz für die beiden Spinos habe ich Figuren verwendet, die ich hier habe - eine von 2019 sowie eine von 1993.
Der obere Spinosaurus verwendet die Farben der trans Pride Flag sowie Akzente aus der nonbinary Pride Flag. Er ist somit der erste beabsichtigte Pride-Dino in diesem Set sowie der zweite Spinosaurus, den ich in trans Farben bepinselt habe, nach einem Scribble von vor fünf Jahren oder so.
Die Fische ganz oben im Bild sind der Lugenfisch Retodus, die Fische unten sind Onchopristis, ein Verwandter der Rochen, und die Schildkröte ist Apertotemporalis. Die Vögel und Pterosaurier sind improvisiert, da es für beide Gruppen keine beschriebenen Spezies aus derselben Steinformation gibt, aus der Spinosaurus und die anderen abgebildeten Tiere bekannt sind.
Als ich das letzte Mal hier war, war ich noch das Kiri. Kaum vorstellbar damals, was sich in der Zeit seitdem getan hat. Aber nun, seht selbst. Ein Jahr lang habe ich jeden Monat pünktlich am 26. einen kurzen Clip von mir aufgenommen, in dem ich den Verlauf meiner Transition lyrisch beschrieben habe. Dies ist nun das Endergebnis - fürs Erste.
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Microraptor war einer der kleinsten Dinosaurier, die wir kennen. Es wurden nahezu vollständige Skelette gefunden, aus denen wir sogar seine Farbe erschließen können. Dieses Tier war wahrscheinlich so intelligent, dass es einfache Werkzeuge verwenden konnte.
Tarot-Illustration mit Dinosauriermotiv. Karte 1: The Magician.
Zentral abgebildet ist Microraptor, ein weniger als 1 Meter großer gefiedeter Raptor mit Flügeln an allen vier Gliedmaßen, wobei die Arme ähnlich wie die moderner Vögel am Körper angelegt sind, während er auf den Hinterbeinen steht. Im Maul hat er einen Ast, mit dem er im Waldboden stochert, um den Bau eines kleinen Säugetiers aufzubrechen. Zu den Füßen des Raptors liegen einige herbstlich verfärbte Blätter und über ihm ragt ein Ast ins Bild, an dem noch ein einziges Blatt hängt.
Microraptors Körper ist von schwarzen Federn bedeckt, die im Licht bläulich schimmern. Am Kopf hat er einen kleinen Kamm von abstehenden silbernen Federn. Sein langer Schwanz endet in einer fächerartigen Form aus schwarz-silbern gestreiften Federn. Seine Schnauze sowie seine Füße sind nicht von Federn bedeckt, sodass man seine dunkelrote Haut sieht. An den Füßen hat er je vier graue Krallen, von denen eine zu einer großen Sichel ausgebildet ist.
Der Magier steht für Einfallsreichtum und Erfolg, die Fähigkeit, seine Ziele in der echten Welt umsetzen zu können. Die Verbindung zu einem äußerst intelligenten Dinosaurier erschien mir da nur naheliegend. Wie intelligent diese Tiere letztendlich tatsächlich waren, kann man heute noch nicht mit Sicherheit sagen, aber Gehirnscans und die Betrachtung heutiger Vögel wie beispielsweise Krähen lassen den Schluss zu, dass diese Tiere aktiv Werkzeuge aus ihrer Umwelt verwendet haben.
Bei einigen Dinosauriern ist es Forschenden tatsächlich gelungen, sehr fundierte Rückschlüsse auf deren Farbgebung zu treffen. In besonders gut erhaltenen Fossilien können kleinste Strukturen erhalten sein, die dem Gefieder seine Farbe gaben, und durch Vergleiche mit heutigen Vögeln ließ sich daraus beispielsweise ableiten, dass Microraptor ein schwarzes und glänzendes Gefieder ähnlich dem heutiger Raben hatte.
Microraptor gehört zu einer der zahlreichen Abstammungslinien von Dinosauriern, die fliegen konnten, wobei sich dies bei diesen Tieren unabhängig von modernen Vögeln entwickelt hat. Er hatte Flügel nicht nur an den Armen, sondern auch an den Hinterbeinen. Wie effektiv diese Fortbewegungsart war, ist leider noch nicht vollständig geklärt.
Das kleine Säugetier in seinem Bau ist an Eomaia angelehnt, da ein Microraptor-Exemplar mit Überresten eines ähnlichen Säugetiers in seinem Bauch gefunden wurde.
Ich hätte für meine Rückkehr ins BisaBoard meinen Galeriepost gern ein Meteorform-Meteno
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Asteroidenstaub
Die Zukunft steht noch in den Sternen, Die Vorzeit liegt in Stein verborgen. Und wenn wir über Gestern lernen, Erfahren wir auch mehr von Morgen.
Seid mir gegrüßt, liebe Lesende!
Anfang des Jahres habe ich mir in den Kopf gesetzt, ein Tarot mit Dinosauriermotiven zu designen, und hier bin ich nun. Seit Februar veröffentliche ich diese schon auf Twitter und Instagram und komme dabei momentan auf etwas mehr als einen Dino pro Monat. Die Motive für die Großen Arcana - die ersten 22 Karten - sind…
Anfang des Jahres habe ich mir in den Kopf gesetzt, ein Tarot mit Dinosauriermotiven zu designen, und hier bin ich nun. Seit Februar veröffentliche ich diese schon auf Twitter und Instagram und komme dabei momentan auf etwas mehr als einen Dino pro Monat. Die Motive für die Großen Arcana - die ersten 22 Karten - sind schon weitestgehend durchgeplant, sodass ich auch entsprechend flüssig daran weiterarbeiten kann, wenn ich ein Bild abschließe. Die Karten bestehen jeweils aus einem kurzen Text mit Information zum abgebildeten Tier, dem tatsächlichen Bild in einem fest definierten Stil, und einer Bildbeschreibung (im Sinne von ALT-Text für Screenreader), die ich in der Form als Gesamtwerk betrachte. Ich arbeite mit FireAlpaca und einem XP-Pen Artist 12 Pro.
Ich mag meine Dinos farbenfroh und gefiedert - ich finde, grün-braune, schuppige Monster gab es in der Geschichte schon genug. Ein besonderes Augenmerk lege ich hierbei auf eine dem heutigen Wissensstand nach möglichst akkurate Anatomie, wobei der Stand von heute natürlich morgen bereits veraltet sein kann, wenn neue Entdeckungen gemacht werden - aber das ist für mich gerade das Spannende an der Paläontologie! Alle Informationen über längst verschwundene Wesen liegen irgendwo in Stein verborgen, wir müssen sie nur finden und richtig interpretieren.
Und nun wünsche ich euch viel Spaß mit meinen Dinos, und vergesst nie, an das Herz der Karten zu glauben!
0 - The Fool: Giraffatitan
Giraffatitan war einer der größten Dinosaurier, von dem wir wissen. Es war wahrscheinlich so groß, dass es völlig sorglos durch die Landschaft stampfen und Futter in sein Maul stopfen konnte, weil es schlicht keine Fressfeinde gab, die groß genug gewesen wären.
Tarot-Illustration mit Dinosauriermotiv. Karte 0: The Fool.
Zentral abgebildet ist Giraffatitan, ein etwa 12 Meter hoher und 20 Meter langer Sauropode. Er steht mit vier massiven Beinen fest auf dem Boden und hat einen langen Schwanz, der seinen ebenso langen Hals ausbalanciert. Aus seinem Maul hängen Zweige einer Konifere. Hinter ihm ist ein Wäldchen, an dessen Boden zwei kleine bräunliche Ornithopoden nach Futter suchen, die dort gut getarnt sind. Der Himmel ist hellblau, man sieht die Sonne und zwei kleine Wölkchen sowie drei kleine graue Pterosaurier.
Giraffatitan ist sehr bunt: Sein Kopf, Hals, sowie die Oberseite seines Rückens und Schwanzes sind gelb mit hellblauen Streifen und Flecken. Sein Unterkiefer ist orange. An der Oberseite seines Halses und Schwanzes hat er kurze violette Fortsätze. Der große Teil seines Torsos, seiner Beine und seines Schwanzes sind tannengrün und an der Unterseite braun. An den Hinterfüßen hat er je drei und an den Vorderfüßen je eine schwarze Kralle.
Die Tarotkarte des Narren steht für Sorglosigkeit und Spontanität. Für mich stand gleich fest, dass ich dafür einen großen Sauropoden abbilden möchte, da gesunde Tiere dieser Größe keinerlei Fressfeinde hatten - selbst die einzige wirklich verletzliche Körperstelle, der Hals, war allein schon dadurch geschützt, dass er so weit in der Höhe war. Giraffatitan ist einer der größten bekannten Vertreter dieser Gruppe, wobei die Frage nach "dem Größten" immer noch umstritten ist.
Ich habe in einem Artikel gelesen, dass Sauropoden die Hälse der anderen vermutlich sehr sexy fanden und dass es deswegen gut möglich war, dass diese bunt gefärbt waren. Schließlich waren Tiere dieser Größe auch ohne solche Merkmale schon auffällig genug, dass es keinen überlebenstechnischen Nachteil gegeben haben dürfte, wenn diese noch auffälliger waren.
Für die lila Fortsätze an der Wirbelsäule entlang habe ich mich unter anderem von den Diplodocus aus der BBC-Doku "Walking with Dinosaurs" und anderen davon inspirierten Darstellungen inspirieren lassen, die ich als Kind sehr beeindruckend fand.
Die kleinen Dinosaurier am Boden sind Dysalotosaurus und die Pterosaurier in der Luft sind Tendaguripterus, von denen Stand jetzt jedoch nur sehr unvollständige Überreste entdeckt wurden und deren Aussehen deshalb an verwandte Spezies angelehnt ist. Die Bäume sollen zuletzt nicht näher definierte Koniferen darstellen.
Klingt nach einem System, das sich ziemlich leicht missbrauchen lässt. Wenn man jetzt sagt, 1) man muss weder "physisch" transitionen noch sonst irgendwelche Klischees erfüllen, die man eigentlich Frauen zuschreibt (Schminken, Röcke tragen, was ja alles gesellschaftlich Frauen zugeschrieben wird), dann kann sich im Grunde jeder Mann um staatliche Anerkennung als Frau beten.
selbst, wenn es absolut keine hürden gäbe, sich im ausweis ein anderes geschlecht vermerken zu lassen, und wenn es absolut nichts kosten würde, meinst du echt, den aufwand wäre das irgendjemandem wert? sogar so basic dinge wie mal eben an der tankstelle ne schachtel zigaretten zu kaufen wird damit doch zu einem umständlichen akt, wenn du da als mann einen ausweis herzeigen musst, auf dem ein weiblicher name steht. und erklär dann erstmal deinem sozialen umkreis, warum du jetzt eine andere anschrift hast. du bist dir dessen offensichtlich nicht im geringsten bewusst, was eine soziale transition bedeutet. und ohne die kommst du wohl kaum aus, wenn du auf einmal legal ein anderes geschlecht haben willst.
und ja, was happily sagt, offensichtlich. menschen zu ops zu zwingen ist maximal entwürdigend, zumal die wartelisten für solche auch gern mal astronomisch sind. und gender expression und gender identity zu vermischen ist halt auch eher dumm, du gehst ja auch nicht zu irgendwelchen cis frauen, die sich eher butch geben, und sagst denen, dass sie keine frauen mehr sind, also warum setzt du bei trans frauen da andere standards an? trans sein hat nichts damit zu tun, irgendwelchen stereotypen entsprechen zu wollen oder zu müssen.
In dem Moment, wo ich mich vor ihnen oute, wird Unwissen zu Ignoranz in solche Situationen und das trifft mich einfach mehr.
THIIIIIIS. ich fühl mich so called out, omg. das ist so der eine grund, warum ich mich meinen eltern gegenüber nicht als trans oute. wenn sie mich jetzt misgendern - tut weh, aber sie wissen es nicht besser. wenn sie es tun, nachdem sie es besser wissen, ist das einfach ein ganz anderes level. und ich weiß, dass ich das nicht für immer verstecken kann oder sollte. mir wärs sogar ehrlich lieber, sie wüssten bescheid. aber ich lebe noch daheim und will schlichtweg nicht jeden tag damit konfrontiert sein, falls sie es negativ aufnehmen.
Für The Elder Scrolls Online kam letzten Dienstag ein neues Kapitel heraus und gestern bin ich darin über diese Quest gestolpert, in der für einen Charakter doch tatsächlich ein Neopronomen verwendet wird. Ich habe die Quest eigentlich nur angenommen, weil die Questgeberin eine trans Frau aus einer Quest aus einem früheren Kapitel war und ich mich schon wie ein kleines Kind gefreut habe, dass sie hier zurückkommen darf, und dann das ... Ich saß erstmal drei Minuten sprachlos vor dem Bildschirm. Ich fand es dann doch etwas schade, dass dieser Charakter kein Mensch (Elf, Beastrace, etc.) war, sondern ein schwebendes Tentakelmonster mit drei Augen, aber trotzdem ... Das macht mich immer noch so happy. Cres ist auch ein absolut precious Charakter und obwohl man sen nur am Ende der Quest kurz "persönlich" treffen konnte, liebe ich sen schon ein ganz kleines bisschen sehr.
Aber ja. Ich wollte mal diesen kleinen Moment der Freude mit euch teilen. Ich zumindest feiere es sehr, dass das Spiel doch immer wieder aktiv etwas für Diversity in seiner Welt tut, seien es LGB Charaktere, die besagte trans Frau oder jetzt Neopronomen, ohne dass um irgendetwas davon jemals in irgendeiner Form ein großes Thema gemacht wird.