Beiträge von ELIM_inator

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“

    @Molnija. Sie ist einer der tollsten Menschen, die ich dieses Jahr kennenlernen durfte. Sie ist immer witzig und freundlich und ihre Werke im FF-Bereich sind immer unglaublich toll. Auch in anderen Bereichen ist sie sehr aktiv und für mich einfach verdammt oft eine Inspiration. :heart:


    @Thrawn kriegt auch noch ne Nominierung von mir. Er ist immer total nett, wenn auch NICHT süß, und ohne ihn wäre der FF-Wettbewerbsbereich dieses Jahr ein gutes Stück öder gewesen.


    Saisonfinale wuhu!


    Ich glaube, das war das beste FF-Jahr, das ich mir hätte wünschen können. Na gut, das Ende hätte besser ausfallen können, aber sonst ... Es gab alles, was ein tolles Jahr braucht: Einen Sieg bei einem Chattreffen, meinen ersten Wettbewerbssieg, meinen zweiten Wettbewerbssieg, einige zweite und dritte Plätze, einen Rundensieg im Saisonfinale, einen letzten Platz mit null Punkten, eine disqualifizierte Collab-Abgabe, eine Abgabe und einen Vote bei (fast) jedem Wettbewerb, mein erstes längeres Projekt, das sogar zu Ende geführt wurde, eine Beförderung zum Komiteemitglied, jede Menge toller Leute, ohne die die Saison nur halb so viel Spaß gemacht hätte -- die ich jetzt gnädigerweise aber nicht alle anspammen werde --, und noch mehr tolle Werke, von denen mir manche wohl noch lange im Kopf bleiben werden.
    Das Saisonfinale lief zwar sehr suboptimal (nein, auf meinen siebten Platz bin ich nicht übermäßig stolz), aber ich mag meine Abgaben immer noch sehr gerne und werde sie jetzt auch mit euch teilen, ob ihr wollt oder nicht! Hier gibt es nun also Sonnentag aus Runde 1 mit dem Thema Licht und Schatten, Vom Scheitern des Schicksals aus der Gedichtrunde zum Thema Prophezeiungen, die ich sogar gewonnen habe, und Parasomnia aus der letzten Runde zum Thema Traum und Realität.
    Das wars für dieses Jahr von Kiri. Auf ein mindestens genauso tolles 2016! :sekt:





    Sonnentag


    Ich schleppe mich von der Bushaltestelle nach Hause. In der Schule ist nichts Nennenswertes passiert, ein Tag, den man vergessen kann. Zumindest bis jetzt.
    Die Sonne grinst mich breit an, während ich mich langsam unserem Haus nähere. Viel zu hell lacht sie mir ins Gesicht, sie will mich auslachen, denn sie weiß, was kommen wird. Ich drehe den Schlüssel im Schloss herum und atme noch einmal durch. Ich muss wirklich dahin zurück, in diese Hölle, die von so vielen Menschen als mein Zuhause bezeichnet wird. Am liebsten würde ich umdrehen, wegrennen, für immer von hier verschwinden ... Ich weiß, ich kann es nicht. Ich werde immer wieder hierher zurückkehren müssen, so lange ich noch nicht volljährig bin. Wie sehr ich das alles doch hasse ...
    Langsam drücke ich die Tür auf. Vielleicht sind sie gerade nicht da, vielleicht schlafen sie oder sind beschäftigt und bekommen nicht mit, dass ich jetzt erst ankomme. Vielleicht ... Ich kann es zumindest hoffen.
    Selbstverständlich war die Hoffnung vergebens.
    "Wo kommst du so spät her? Wo hast du dich herumgetrieben?" Meine Mutter sieht mich böse an. Ich trete einen halben Schritt zurück. Sie soll mir nicht näher kommen. Bitte ... Sie soll mir fernbleiben, dann ist alles gut.
    Das Licht der Abendsonne fällt durch den Türspalt weit in unser Haus hinein und erhellt den ganzen Flur.
    Ich höre schwere Schritte. Aus dem Schatten seines Schlafzimmers tritt nun auch er in den Hausgang und funkelt böse in meine Richtung. "Wir müssen uns auf dich verlassen können, Melanie", sagt er und kommt mir bedrohlich nahe. "Du kannst dich nicht einfach so ohne Vorankündigung bis spät abends in der Stadt herumtreiben!" Sein Gesicht ist gezeichnet von Wut und Hass. Es schockiert mich schon gar nicht mehr, er mochte mich nie. Er, mein ... nein, er ist nicht mein Vater. Er ist ... nichts.
    "Ich ... ich habe den Bus verpasst und musste auf den nächsten warten", murmle ich und sehe zur Seite. Er packt mich am Arm und zieht mich von der Tür weg, während meine Mutter sie zustößt, sodass sie laut schallend ins Schloss fällt.
    Ich will hier weg. Ich will einfach nur weg.
    "Dein Abendessen steht in der Küche", sagt meine Mutter, als sie sich umdreht und ins Wohnzimmer verschwindet. Ihr Mann wirft mir noch einen letzten hasserfüllten Blick zu und verschwindet dann ebenfalls. Fast erleichtert atme ich durch. Heute bin ich noch einmal so davongekommen. Zumindest vorerst.
    Ich hole mir meine Scheibe Brot aus der Küche ab und verschwinde dann die Treppen hinauf in mein Zimmer. Hier bin ich zumindest ein Stück weit in Sicherheit. Es ist düster darin, ich habe die Jalousien schon seit Ewigkeiten fast immer verschlossen. So kann ich endlich das Gefühl haben, die böse Welt da draußen ausgesperrt zu haben. Hier kann sie mir nichts.
    Ich stelle meinen Laptop vor mich auf mein Bett und klappe ihn auf. Bitte, sei da, flehe ich innerlich, als ich Skype öffne und unruhig darauf warte, dass meine Kontakte geladen werden. Ich klicke auf ihren Namen. Neben ihrem Profilbild ist ein kleines, grünes Symbol. Hoffnung?
    "Hikari, bist du da?", tippe ich in das Nachrichtenfeld ein. Gebannt starre ich den Bildschirm an. Eine gefühlte Ewigkeit später ertönt der Signalton. Ein schlagendes rotes Herz zeigt mir an, dass sie tatsächlich da ist. Ich spüre, wie sich zu den Tränen in meinen Augen Freudentränen mischen.
    "Hikari, ich brauch dich", schreibe ich ihr. "Ich dreh hier noch durch." Sie, das einzige Licht in meinem Leben. Sie wird schon einen Weg finden, mich aufzumuntern, das tut sie doch immer. Bitte, sie darf heute nicht ...
    "Ich bin immer für dich da. Auch, wenn ich nicht in deiner Nähe sein kann." Ihre Nachricht bringt mich zum Lächeln, doch gleichzeitig will ich wieder weinen. Warum muss sie nur hunderte Kilometer entfernt wohnen? Wenn sie näher da wäre, dann wäre doch alles ganz einfach. Ich will sie endlich wieder im Arm halten.
    "Ich brauch dich hier", schreibe ich. Ich muss mir die Tränen aus den Augen wischen, um wieder klar sehen zu können. Was ist nur los mit mir? Ich habe doch sonst nie so oft geweint. "Ich will mit dir kuscheln können, ich will dich küssen können ..." Sie ist die Einzige, die auf meiner Seite steht. Warum um alles in der Welt muss sie am anderen Ende derselbigen leben? Das ist nicht fair!
    "Eines Tages ..." Ich starre auf den Bildschirm und warte auf das, was noch folgt.
    "Eines Tages werden wir uns in den Armen liegen können, in dem Wissen, dass wir uns erst wieder voneinander trennen müssen, wenn wir es wollen." Die Tränen lassen meine Sicht schon wieder verschwimmen.
    "Melanie, du weißt doch: Am Ende wird alles gut." Ich schluchze. Damit ... damit kriegt sie mich immer.
    "Wenn es nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende", schreibe ich.
    "Aber bis zum Ende werden wir es gemeinsam durchstehen. Seite an Seite, egal, was noch kommt." Erneut muss ich mir die Tränen abwischen. Ich stelle es mir so schön vor. Mit ihr zu leben, bis nur noch Staub von uns übrig ist. Es ist das, was ich will. Mein einziger Wunsch. Und ich weiß, dass er eines Tages wahr werden wird. Eines Tages, dann sind wir vereint.
    Ich höre Schritte vor meiner Tür und sehe, dass etwas unter ihr hindurchgeschoben wird, irgendein Zettel. Der muss von meiner Mutter kommen. Wunderschön prangt darauf die Überschrift "Ich fordere". Solche Briefe bekommt man doch gern. Ich überfliege den Inhalt. Es wird von mir gefordert, dass ich grüße, dass ich Fragen beantworte, dass ich zum Essen erscheine, dass ich im Haushalt helfe, dass ich mich mehr bewege ... Ich sehe den letzten Abschnitt. "Bei Nichterfüllung". Das kann ja nur richtig tolle Neuigkeiten bedeuten. "Bei Nichterfüllung gebe ich am 1. März 2016 die Obsorge an das Jugendamt ab; diese wird automatisch an den Vater übertragen."
    Ich lasse den Zettel fallen. Ist das deren Ernst? Die wollen mich zu einem Arbeitslosen abschieben, der bei mir als Kind psychosomatische Symptome ausgelöst hat, damit ich ihn nicht sehen musste? Ernsthaft? Was sind das nur für beschissene Eltern? Ich falle auf meine Knie und weine. Wo ist nur meine Mama hin? Die Frau, die immer hinter mir stand, wenn es mir dreckig ging, die für mich da war, wenn ich krank war, die mich bedingungslos geliebt hat? Wo ist sie hin? Ich vermisse sie. Ich vermisse sie so sehr.
    Ich habe keine Mama mehr. Ich habe nur noch eine Mutter.
    Ich schnappe mein Handy von meinem Bett, fotografiere den Zettel und schicke das Bild an Hikari. "Siehst du diesen Mist?" Wenige Sekunden vergehen und ich werde von einem schockierten Smiley angestarrt, der "WTF" zu sagen scheint.
    "Sie haben die schellende Ohrfeige bei der Nichterfüllung vergessen." Als die Nachricht ankommt, erschaudere ich für einen Moment. Aber sie hat doch recht, sie hat so verdammt recht.
    "Hikari, ich will zum Jugendamt", schreibe ich. Meine Finger zittern, als ich die Nachricht abschicke und weiterschreibe. "Es gibt nur ein Problem. Das ist in der nächsten Stadt. Und da werden sie mich wohl kaum freiwillig hinbringen. Anrufen trau ich mich nicht. Könnte ja jemand mithören." Tränen überströmen schon wieder mein Gesicht. Ja, sie könnten mithören. Ich würde ihnen inzwischen alles zutrauen. Vermutlich hören sie mich jetzt im Moment weinen und schluchzen und erfreuen sich an dem Geräusch.
    Na, klingt es schön? Ist es ein erfüllendes Gefühl, zu wissen, dass ihr mich so weit gebracht habt? Wenn es das ist, was ihr erreichen wolltet, dann ... Herzlichen Glückwunsch! Ziel erreicht!
    "Wie kannst du da hinkommen?" Tja, gute Frage.
    "Ich weiß es eben nicht", tippe ich auf die Tastatur ein. "Am naheliegendsten wäre, nach der Schule den entsprechenden Bus zu nehmen. Aber was ich mir wieder anhören muss, wenn ich nicht heimkomme ..." Dann wäre es wieder so eine lustige Situation wie heute. Oder schlimmer. Wer könnte mir schon versichern, dass sie mich nicht wieder schlagen, wenn ich das nächste Mal zu spät nach Hause komme?
    "Erfinde irgendeine Geschichte, was sich an dem Tag in der Schule abgespielt hat?" Wenn es doch nur so einfach wäre ... Meine Eltern strecken ihre Fühler überallhin aus. Sie würden auf jeden Fall mitbekommen, dass ich nicht so lange in der Schule war. Und versteht sie es einfach nicht? Ich will nicht ...
    "Schau, ich möchte eigentlich nicht heimlich den Bus nehmen. Ich möchte das nicht allein machen. Ich hab Angst." Und ich will dich sehen, verdammt. Das letzte Mal ist schon so lange her.
    "Ich weiß nicht, ob es mir möglich wäre, zu dir zu kommen ..." Bitte, es muss dir einfach möglich sein. Es muss doch irgendwie gehen.
    Minutenlang kommt nichts mehr von ihr. Dann eine unsinnige Zeichenkombination. Anscheinend ist sie auf irgendetwas wütend. Wenige Sekunden später folgt die Auflösung.
    "Diese verdammten öffentlichen Verkehrsmittel! Einmal, wenn man sie braucht, fahren sie nicht! Ich hasse diese ganzen verdammten Scheißvereine!" Wäre die Situation eine andere, würde ich jetzt lachen. Aber so ... So kann ich nur noch mehr weinen.
    Ich gebe eine Nachricht ein.
    "Und ich liebe dich."





    Vom Scheitern des Schicksals


    Wirst scheitern, versagen,
    nichts schaffen, verzagen,
    die Träume vergessen,
    die du hast besessen,
    wirst fallen, nie fliegen,
    am Boden bald liegen,
    wirst niemals gewinnen.
    Die Tränen verrinnen,
    denn du wusstest immer:
    Sie lügen, und schlimmer.
    Was sie prophezeien,
    der Mist, den sie schreien,
    wird dich nie ereilen,
    wirst siegreich verweilen.
    Du weißt, du wirst fliegen,
    du weißt, du wirst siegen.
    Doch niemals alleine,
    denn ich bin bei dir.


    Sie sagten dir, du bist zu faul,
    dein Scheitern stehe jetzt schon fest.
    Sie sagten dir, du bist zu dumm,
    versagst bei deines Lebens Test.
    Sie sagten dir, du bist zu schwach,
    und jede Hürde hält dich auf.
    Sie sagten dir, du bist zu schlecht,
    dein Herz verdorben und verkauft.
    Du sagtest dir: Sie lügen nur!
    Ich sage dir: Du hattest recht.


    Hand in Hand werden wir kämpfen,
    Hand in Hand zusammensteh'n.
    Hand in Hand dem Schicksal trotzen,
    niemals auseinandergeh'n.


    Die Lügen verachten,
    das Schicksal entmachten,
    das Schicksal verlachen
    und zunichte machen,
    die Hürden umgehen,
    den Test auch bestehen,
    das Scheitern vermeiden,
    als Siegreiche scheiden.


    Hand in Hand werden wir kämpfen,
    Hand in Hand zusammensteh'n.
    Hand in Hand dem Schicksal trotzen
    und uns selbst als Sieger seh'n.


    [Blockierte Grafik: http://abload.de/img/erdbeere6cs21.png] Vertonung





    Parasomnia


    Ich blinzelte und öffnete langsam meine Augen. Es war wohl um Mitternacht, mein Zimmer war stockfinster, einzig das Licht der Leuchtreklame des Hotels auf der anderen Straßenseite verlieh meinem Raum einen schier gespenstischen Schimmer.
    Ich fuhr zusammen, als ich etwas hörte. Meine Zimmertür gab ein kreischendes Quietschen von sich, als ob sie geöffnet wurde. Ich wollte meinen Kopf anheben und nachsehen, was los war. Aber ich konnte nicht. Unter Schrecken stellte ich fest, dass ich mich nicht bewegen konnte, keinen einzigen Muskel meines Körpers. Nur meine Augen schienen frei zu sein und suchten nun panisch den Raum ab. Ich versuchte, meinen Blick in Richtung der Tür zu lenken, doch es fiel mir schwer, schon nach Sekunden fingen meine Augen an zu schmerzen. Und doch, ich konnte sie jetzt nicht schließen. Ich spürte, dass etwas da war, dass irgendetwas in meinem Schlafzimmer anwesend war. Und es war böse. Ich weiß nicht mehr genau, warum, aber ich wusste sofort: Was auch immer da ist, es ist böse.
    Ich lauschte genau hin und suchte mit meinen Augen so gut es ging den gesamten Raum ab. Schritte. Ich hörte ganz deutlich Schritte, aber es waren nicht die eines Menschen. Es waren auch nicht die eines mir bekannten Tieres. Sie klangen zugleich fest und bestimmt, aber auch wie ein Tänzeln, fast, als würde, wer auch immer diese Schritte machte, schweben und seine Füße gar nicht brauchen, als würde er diese Schritte gezielt einsetzen, um mir Angst zu machen.
    Ich versuchte weiterhin verzweifelt, mich zu bewegen, meine Verzweiflung wuchs mit jedem Scheitern. Ich wollte schreien, ich wollte um Hilfe schreien, nach meiner Mutter, nach irgendwem. Es gelang nicht. Kein Ton entkam meiner Kehle, noch nicht einmal ein Röcheln. Ich konnte nur daliegen und abwarten.
    Ich fühlte, dass dieses ... Etwas mir nahe war, näher als zuvor. Zögerlich senkte ich meinen Blick neben mein Bett. Da war es. Ich konnte es sehen. Ich spürte, wie mein Herz schneller schlug, als wollte es gleich explodieren. Dieses Ding sah wie nichts aus, was ich je zuvor gesehen hatte. Es war etwa doppelt so hoch wie mein Bett, es schwebte dort vor mir, sein fast runder Körper hing bedrohlich über mir in der Luft. Ich wollte das Ding fragen, was es denn sei, was es denn von mir wolle. Doch das einzige Geräusch, das ich von mir gab, war das Geräusch meines Atems. Mit glühend roten Augen funkelte mich die schattenhafte Figur an, als sich ein breites, weißes Grinsen über sein Gesicht erstreckte. Sein Mund reichte fast über seine gesamte Körperbreite. Die Figur schien ein schwebendes Gesicht mit spitzen Ohren und kurzen, fast unbrauchbar wirkenden Gliedmaßen zu sein.
    "Ich komme, dich zu holen." Es war nur ein Wispern, es war kaum hörbar, doch es war da, ganz deutlich. Meine Panik steigerte sich noch weiter, mein Herz hämmerte lauter, mein Atem wurde schneller. Die Figur kroch vorsichtig auf mein Bett. Ich beobachtete, wie sie sich langsam auf meine Brust hinabließ und dort letztendlich sitzenblieb. Sie war nicht so schwer wie erwartet, doch bei weitem schwer genug, um mir das Atmen fast unmöglich zu machen. Wieder dieses Grinsen auf ihrem Gesicht, gefolgt von einem gackernden Lachen.
    "Du gehörst jetzt mir." Ich fühlte die pure Angst in mir aufsteigen. Was wollte dieses Etwas von mir? Was machte es hier? Wie war es hierhergekommen? Warum ausgerechnet ich?
    Es streckte seine Arme aus, kurze, dicke Arme, die langsam, aber bestimmt nach meinem Hals tasteten. Sie griffen zu, sie drückten, immer fester und fester, als wollten sie mir das, was von meinem Atem übrig war, auch noch nehmen. Es war diesem Geist egal, ob er mir das Genick brach. Es war diesem Geist egal, ob er mich tötete. Er wollte mich quälen, er wollte mich foltern. Meine Kraft begann, zu schwinden, ich konnte mich nicht wehren, ich konnte mich nicht bewegen, ich konnte nicht atmen, es war aus. In diesem Moment glaubte ich, dass mein Leben verwirkt war.
    Ich kniff die Augen zusammen, versuchte verzweifelt, auch nur einen Finger zu bewegen. Ich konzentrierte mich, ich kämpfte, ich litt.
    Ich schaffte es.
    Erst konnte ich den Zeigefinger meiner rechten Hand bewegen, dann meine Hand, dann meinen Arm. Ich drückte meinen Körper hoch und griff nach der Figur, die mich zu erwürgen versuchte. Sie war verschwunden.
    Ich zog so viel Luft ein, wie meine Lungen aufnehmen konnten. Ich war doch noch nicht verloren.
    Immer noch außer Atem tastete ich nach dem Schalter über meinem Bett. Ein warmes Licht erhellte mein Schlafzimmer. Die Tür am anderen Ende des Raumes war verschlossen, die Schränke, die Möbel, der auf dem Boden herumliegende Unrat, alles war genau so, wie ich es am Abend hinterlassen hatte. Es war fast, als wäre in dieser Nacht nichts vorgefallen. Doch ich wusste es besser.
    Ich frage mich bis heute, was dieser ungebetene Besuch von mir wollte. Was war dieses Wesen? Was wäre wohl passiert, hätte ich mich nicht rechtzeitig bewegen können? Und wird es mich je wieder besuchen kommen?




    Kurz vor Ende des Jahres noch ein letzter Beitrag von Kiri, wuhu!
    Es ist eine Ode ans Wichtigste im Leben. Wenn auch nicht sonderlich ... Odig. Und es hat den kreativsten Titel in der Geschichte der kreativen Titel. Aber seht selbst!


    FANFICTION-CHALLENGES SIND TOLL! WUHU!


    </Kiri~>

    Hoothoot, Melone!
    Ich habe gerade ein Gedicht von dir gelesen und kann jetzt gar nicht anders, als es zu kommentieren. Morgen -- also später -- werde ich das mit Sicherheit bereuen, aber ich könnte jetzt bestimmt eh nicht schlafen, bevor ich das nicht kommentiert habe. Denn ich habe es gelesen und es hat mich direkt fasziniert. Ich rede von dem Gedicht "Tick Tack, Tick Tack".
    Es hat direkt meinen Blick auf sich gelenkt, weil es farblich abgestuft ist. Das ist ein wirklich interessantes Mittel zur Darstellung und hat irgendwie auch eine ganz besondere Wirkung. Bei mir hat es zumindest gerade dafür gesorgt, dass ich beim Lesen immer langsamer und immer leiser wurde. Ich würde dir an dieser Stelle aber auch noch dazu raten, bei solchen farblichen Spielereien eine Hintergrundfarbe einzustellen. Einerseits könnte es sonst sein, dass es in manchen Stilen nicht gut lesbar ist, andererseits kannst du damit gewährleisten, dass es auf jeden rein optisch genau die Wirkung hat, die du erzielen willst. Ich könnte mir nämlich vorstellen, dass die Wirkung ganz anders ausgefallen wäre, wenn der Hintergrund schwarz gewesen und die Zeilen immer besser lesbar geworden wären. Aber gut, genug dazu, kommen wir zum eigentlichen Gedicht.

    Zitat

    Tick Tack, Tick Tack

    Gut, ich will ehrlich sein, der Titel will mir nicht so recht zusagen. Er wirkt auf mich zu verspielt und kindlich im Vergleich zum eigentlichen Gedicht. Er macht zwar letztendlich Sinn, aber ... Ich weiß nicht, ich finde, es hätte sicher bessere Möglichkeiten gegeben. Ich an deiner Stelle hätte vermutlich irgendeinen Neologismus benutzt.

    Zitat

    Fest umklammerst du die Erinnerungen
    Den Schmerz, der sich daran festsaugt
    Ich sehe dich, aber kann nichts tun

    Nach dieser Strophe hatte ich noch keine Ahnung, worum es letztendlich gehen wird, aber es schlich sich schon ein sehr negatives Grundgefühl ein. Das "Du", wer oder was auch immer es sein soll, erinnert das lyrische Ich fortwährend an einen Schmerz aus seiner Vergangenheit, gegen den es sich nicht wehren kann. Besonders gut gefällt mir hier der zweite Vers, da das "festsaugen" eine eher ungewohnte Metapher ist, aber trotzdem oder gerade deswegen auch eine starke Wirkung hat. Es wirkt einfach so, als wäre der Schmerz immer da und nicht loszuwerden -- was ja wohl auch genau so beabsichtigt ist.

    Zitat

    Weich ist die Tinte aus Tränen
    Der stumpfe Beigeschmack von Realität

    Ich verstehe dich, aber du siehst mich nicht

    Diese Strophe schafft es, das negative Gefühl noch weiter zu verstärken. Die "Tinte aus Tränen" impliziert für mich, dass es sich um sehr viele Tränen handeln muss, um mit ihnen überhaupt etwas schreiben zu können, was ja der Sinn von Tinte wäre. Der "stumpfe Beigeschmack der Realität" zeigt noch einmal auf, dass dem, was das "Du" dem lyrischen Ich andauernd zeigt, nicht entkommen werden kann. Den letzten Vers dieser Strophe habe ich zugegeben noch nicht ganz verstanden, ich deute ihn so, dass das lyrische Ich zu einer Art Kompromiss bereit wäre, aber das "Du" sich so wenig um seine Gefühle schert, dass es von ihm aus unmöglich wird. An dieser Stelle hielt ich es noch für möglich, dass es sich bei dem "Du" um einen anderen Menschen handelt, aber dann hätte ich das Verhältnis der beiden zueinander nicht ganz verstanden.

    Diese Strophe hebt sich schon allein durch ihre Länge von den anderen ab. Mit ihr wird letztendlich klar, dass es sich um keinen Menschen handelt, der in dem Gedicht angesprochen wird. Vor allem durch den dritten Vers glaube ich nun, dass es sich bei dem "Du" um die Vergangenheit und die Erinnerungen des lyrischen Ichs handelt. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass es genau andersherum und das lyrische Ich die Vergangenheit des "Du" ist, aber für beides sehe ich einige Punkte, die nicht so ganz Sinn ergeben wollen. Der zweite Vers dieser Strophe zum Beispiel -- das Wort "Vergessenheit" will sich mir in dem Kontext nicht ganz erschließen. Vergessenheit bedeutet ja eigentlich, von der Welt vergessen zu werden. In dem von mir interpretierten Sinn würde "Vergessen" an der Stelle viel mehr Sinn ergeben. Aber gut, vielleicht kannst du mich ja darüber aufklären, was nun damit gemeint ist.
    Die letzten Verse verstehe ich so, dass das lyrische Ich und das "Du" zusammen sterben. Durch das Verschwimmen wird es schon angedeutet. Die Erinnerungen verschwimmen, weil sie im Tod nicht mehr existieren, zusätzlich verstärkt der Vers "Nicht mehr lange" den Eindruck, dass ein Ende bevorsteht. Ich musste dabei direkt an Suizid denken, da es in Verbindung mit der schlimmen Vergangenheit tatsächlich Sinn machen würde, allerdings kann es sich dabei natürlich auch um einen natürlichen Tod handeln.
    Auffallend finde ich, dass durch das "wir" im vorletzten Vers zum ersten Mal eine Verbundenheit zwischen "Ich" und "Du" angedeutet wird, die durch das "Seelengebunden" im letzen Vers noch voll entfaltet wird und zeigt, dass, wenn einer untergeht, beide untergehen.
    Außerdem auffällig sind die zum Ende hin sehr kurzen Verse, bis dahin, dass der letzte Vers nur aus einem einzigen Wort besteht, was vielleicht dafür stehen könnte, dass das lyrische Ich nicht mehr die Kraft aufbringen kann, mehr zu sagen; oder aber die Verbindung ist letztendlich doch so stark, dass es nicht mehr Worte benötigt hat.
    Meine Vermutung, dass das lyrische Ich am Ende stirbt, wird durch die Farben in dem Gedicht noch zusätzlich verstärkt, der Übergang von Schwarz nach Weiß erinnert mich ein bisschen an das "Licht am Ende des Tunnels". Ich finde die Idee mit den Farben deswegen wirklich genial, so etwas sollten sich meiner Meinung nach mehr Autoren trauen, denn das sieht man doch sehr, sehr selten.
    So, ich denke, hiermit komme ich einmal zum Ende meiner Interpretation. Wurde jetzt ja doch ein ziemlicher Brocken Text und vermutlich habe ich eh nur Schwachsinn hineininterpretiert. ^^" Mir hat das Gedicht wirklich sehr gut gefallen und es ließ sich trotz der freien Form sehr flüssig lesen und entfaltete eine unglaubliche Wirkung.


    Damit gute ... guten Morgen '-' und bis zum nächsten Kommentar! o/
    </Kiri~>

    Wow, diese Platzierung ist ja ... gigantisch. '-'
    Naja, ich hab die Gedichtrunde gewonnen, das ist das Einzige, was ich mir wirklich fest als Ziel gesetzt hatte. [Blockierte Grafik: http://abload.de/img/201rsgx.png]
    Meinen allerherzlichsten Glückwunsch an dieser Stelle an @Molnija und @Shiralya, ihr habt es euch sowas von verdient, da oben zu stehen. Eigentlich hätte ich euch sogar noch lieber auf Platz 1 gesehen. [Blockierte Grafik: http://abload.de/img/29u7sf3.png] Wobei @#shiprekt auch nicht gerade der unverdienteste Sieger aller Zeiten ist ... (Okay, ich will ja nicht so sein. Auch dir meinen Glückwunsch.)
    Und an dieser Stelle noch ein Hi an @Thrawn und @Bonnie, die ich gern so viel weiter oben gesehen hätte.


    Ich würd mal sagen, wir sehen uns dann nächste Saison wieder. Die hundert Prozent so wie dieses Jahr hab ich mir zwar nicht fest vorgenommen, aber wir sehen ja dann, wie weit meine Motivation mich trägt. Nächstes Jahr Finale hab ich mir zumindest schonmal ganz fett im Kalender angestrichen. [Blockierte Grafik: http://abload.de/img/13e0sjg.png]
    Abschließend will ich noch sagen, dass ich diese Saison wirklich toll fand. Ich durfte Unmengen an wirklich schönen Abgaben lesen, und auch, wenn es manchmal ein bisschen in Stress ausartete, irgendwie hat es immer Spaß gemacht. Es gab ein paar eher unschöne Vorkommnisse (*hust*I know the pieces fit*hust*), aber am Ende hat mir diese Saison doch so viel gegeben, dass das alles irrelevant wird. Ich weiß nicht, ob ich schon oft genug erwähnt habe, dass ich diese Saison geliebt habe. Ich habe tolle neue Leute kennengelernt, einiges an Selbstbewusstsein gewonnen und mich selbst weiterentwickelt. Jetzt freue ich mich schon unglaublich auf die nächste Saison, in der ich einige von euch hoffentlich wieder sehen werde.
    Die neue Saison darf kommen, Kiri ist bereit! [Blockierte Grafik: http://abload.de/img/37ezsv2.png]


    Und bevor ich jetzt noch mehr Quatsch von mir gebe ...
    </Kiri~>

    Kiri setzt Liebreiz ein!


    @Kiris Marionette :heart: Mein Keksilein, mein Sonnenschein, mein Stern in dunkler Nacht ... (Warum werd ich nur immer so poetisch, wenn ich an dich denke? [Blockierte Grafik: http://abload.de/img/29u7sf3.png]) Du bist so viel für mich, meine niemals versiegende Quelle der Inspiration, mein Antidepressivum, mein wertvollster Schatz, aber vor allem bist du mein Keksilein und ich kann dir niemals oft genug sagen, wie sehr ich dich liebe. :heart: Du bist so unglaublich süß und keksig und tollig und hübsch und ... eigentlich einfach unbeschreiblich. Ich würde wetten, selbst Shakespeare wären die Worte ausgegangen, hätte er versucht, dich zu beschreiben. Lass uns zusammen bleiben, bis der letzte Stern des Universums stirbt. Oder noch länger. :heart:


    @Bonnie :heart: So oft ich auch manchmal an deiner Sturheit verzweifle, am Ende wüsste ich doch nicht, was ich ohne dich tun würde. Danke, dass ich immer zu dir kommen darf, wenn es mir nicht gut geht, ich bezeichne dich mit Sicherheit zurecht als eine der besten Freundinnen, die ich jemals hatte. Und nächste Saison werden wir uns gegen alle Horst Günthers der Welt durchsetzen und zusammen das Saisonfinale gewinnen, ja? :heart:


    @Porenta-kun :heart: Wenn du das hier liest, ist hoffentlich Weihnachten, sonst kommt Kiri zu dir und haut dich, weil du deine Flügelchen nicht geschont hast. [Blockierte Grafik: http://abload.de/img/8c6sx2.png] Du treibst es mit der Nettigkeit echt auf die Spitze, unter anderem deswegen scheue ich (fast) nie davor zurück, meine Sorgen mit dir zu teilen. Und auch sonst wärst du für mich erste Anlaufstelle, wenn es darum ginge, den Planeteten vor der Dinkelheit zu retten.


    @Molnija :heart: Ich glaube, mit dir kann ich nicht keinen Spaß haben. Wenn du auf den Plan trittst, bleib ich selbst dann noch wach, wenn ich eigentlich gerade am Schlafengehen bin, auch wenn ich es am nächsten Morgen büßen muss und dann am liebsten kreischend im Kreis kriechen würde. Du bist einfach so alpakatastisch wie sonst niemand. [Blockierte Grafik: http://abload.de/img/paka79fshp.png]


    @Thrawn :heart: Wenn ich ausufernde Pinnwandkonversationen führen will, weiß ich, wer meine erste Anlaufstelle ist. Auch, wenn ich die Antworten gern mal aufschiebe oder dann gleich komplett vergesse ... *ähem*uralte Konvi irgendwo in der Versenkung*hüstel* Ich glaube, ich habe dich dieses Jahr zurecht zu meinem Lieblingsrivalen ernannt. Ich habe sonst noch niemanden im ganzen FF-Bereich getroffen, der in Bezug auf rigorose Wettbewerbsteilnahme so verrückt ist wie wir beide. [Blockierte Grafik: http://abload.de/img/222fsoh.png]


    @Luxuria :heart: Du bist einer der Gründe, warum ich es noch nie bereut habe, auf ein Forentreffen gegangen zu sein. Wenn ein wollüstiges Miezekätzchen dabei ist, dann kann es gar nicht langweilig oder doof werden. [Blockierte Grafik: http://abload.de/img/45lcjsq.png] Du bist einfach nur knuffig und toll und ich bin froh, dich kennengelernt zu haben.


    @samoa-men666 :heart: Du bist schon wieder so lange offline, änder das. [Blockierte Grafik: http://abload.de/img/9risow.png] Weil ... du bist toll. Ich will mit dir schreiben. Ganz viel. [Blockierte Grafik: http://abload.de/img/9risow.png]



    Meine FF-Crew @Rusalka, @Kräme, @Deception, @Shiralya, @Caroit, @Flocon, @#shiprekt und @Novocaine :heart: Ich brauchte keine fünf Minuten, um festzustellen, dass ich da im tollsten Komitee des Bisabretts gelandet war. Ich habe noch kaum eine Sekunde bereut, mich dafür beworben zu haben. [Blockierte Grafik: http://abload.de/img/29u7sf3.png]
    Und der hier ist noch extra für Shira, als Erinnerung, von wem der Post hier ist: ;D


    Mein Spielzeugschatten 2.0-Team @Bonnie, @Kiris Marionette, @Thrawn, @Nocturnex, @Lord-Nero, @#shiprekt :heart: (Doppelerwähnungen ftw) Beste Spamkonvi seit immer. Bestes Team seit immer. Wenn das Projekt kein Erfolg wird, dann weiß ich auch nicht. [Blockierte Grafik: http://abload.de/img/53es7f.png]



    Weitere tolle Leute, zu denen ich jetzt keinen Text schreiben will, weil ich sie entweder noch nicht lange genug kenne oder in letzter Zeit zu wenig Kontakt hatte oder schlicht und ergreifend gerade keinen Bock mehr habe, weil das hier sonst jeden Rahmen sprengen würde ... Denkt daran, auch ihr seid alle toll. :heart:
    @Sunlight, @Luziferline, @-Galoppa_-_, @Dreykopff, @Secrai, @Magu, @Naoko, @SupperWorm, @Foxhound`71, @Paradoxa, @Mikan, @*Miro*, @Ninetaails, @Resharp-Chan, @_Luna_, @Satoryu, @Snow, @Musicmelon
    Und natürlich auch @TiGiOh, den ich aus Doofheit erstmal vergessen hatte. [Blockierte Grafik: http://abload.de/img/448uu5u.png]

    OMG ICH HABE ENDLICH MAL WIEDER ETWAS GEWONNEN [Blockierte Grafik: http://abload.de/img/29u7sf3.png][Blockierte Grafik: http://abload.de/img/29u7sf3.png][Blockierte Grafik: http://abload.de/img/29u7sf3.png]
    Ich widme diesen Sieg @Kiris Marionette. [Blockierte Grafik: http://abload.de/img/29u7sf3.png]
    Ich freu mich wirklich über den Sieg. Auch, wenn ich ihn natürlich schon lange vorher für mich reserviert hatte. [Blockierte Grafik: http://abload.de/img/201rsgx.png]
    Aber gut, ich will nicht mehr viel mehr reden als nötig, an dieser Stelle wieder ein Danke an alle Voter und ein noch größeres Danke an alle Voter, die sich die Mühe gemacht haben, Kommentare zu schreiben. Ich habe es inzwischen übrigens endlich hingekriegt, zu allen Abgaben meine Kommentare zu hinterlassen, die sind jetzt da oben in meinem Vote zu finden.



    Wenn man voten will, dann den ganzen Nachmittag verpennt, dann noch das Weihnachtsgeschenk für seine Freundin fertig machen muss, und dann auf einmal neun Uhr abends am Tag der Deadline ist ... .__.
    Begründungen werden nachgereicht, ich fürchte, die krieg ich vor zwölf nicht mehr alle fertig.



    ID: 44497
    A2: 2
    A5: 2
    A8: 2
    A9: 1


    [Blockierte Grafik: http://abload.de/img/625g7ldu.png]

    Ich musste mal in der Schule "Die Räuber" lesen. Fands ätzend. Bin mit meiner Mutter ins Theater gefahren, weil das in der Nähe gerade lief. Fands geil. xD Es war einfach genial inszeniert, mit einem sehr schlichten Bühnenbild (also schlicht im Sinne von ... da gabs quasi ne Bühne auf der Bühne, wo die Schauspieler entweder davor oder darauf standen, und bei jedem Szenenwechsel wurde auf so ein an der Vorderseite angebrachtes Papierband geschrieben, wo man sich nun befindet '-'), dafür aber mit sehr talentierten Schauspielern, die die perfekte Atmosphäre zu erzeugen wussten. Theatervorführungen stehe ich seitdem offener gegenüber, aber ein Drama allein lesen, mit all den Regieanweisungen und whatnot, das langweilt mich dann doch eher. Gibt zwar auch Ausnahmen, z.B. hat @Thrawn in seinem Einzelwerke-Topic einige wirklich unterhaltsame Theaterstücke ausgestellt, aber so generell hab ich gegen diese Gattung noch meine Vorbehalte.
    In einer Oper war ich zugegebenermaßen noch nie, da stellt sich bei mir schon allein wegen der Musik immer so ein Gefühl von NOPE! ein. Könnte an Vorurteilen liegen, man weiß es nicht.


    @Bastet Ehrlich gesagt bin ich sogar irgendwie ein Fan von Overacting auf der Bühne. Ich kanns nicht so recht erklären, es ist einfach so ein gewisses Feeling, das ich ziemlich toll finde. xD

    Die Spoiler sind doch eine gute Alternative (wenn man sie z.B. mit Tabellen kombiniert).

    Ähm ... Nein? Abgesehen davon, dass sie, wie Zephyros bereits sagte, den Post so gut wie unbearbeitbar machen, beschränken sie die Möglichkeiten extrem und sind auch nicht gerade das, was ich als hübsch erachte. Wenn man so wie du in deinem netten kleinen Beispiel nur drei Spoiler mit relativ kurzen Überschriften hat, dann geht das eventuell noch -- obwohl ich es selbst bei deinem Beispiel schon alles andere als hübsch finde, auf wie engem Raum der Text überhaupt dargestellt wird. Aber sag mir doch mal, wie ich ein komplexeres Tabmenu mit vielen Subtabs so umsetzen soll. Nettes Beispiel: Quatsch mit blauer Erdbeersoße Willkommen in meinem Fanfiction-Topic, wo ich kurze Werke aller Art ausstelle und diese in für den Besucher übersichtlicher Art und Weise im Startpost aufliste, sodass jemand, der neu ist und nur zu einem bestimmten Themengebiet etwas lesen will, nicht durch drei Seiten klicken muss. Baue mir eine Spoilertabelle, die genauso praktisch zu bedienen ist, genauso übersichtlich alles auflistet und in der kein Titel bei normaler Bildschirmauflösung auf zwei Zeilen aufgeteilt wird, und ich will nichts gesagt haben. Oh, und außerdem will ich keine Spoiler, die über die ganze Bildschirmbreite gehen, untereinander gereiht haben, und auch nicht mehr als einen Spoiler öffnen müssen, um eine Liste zu entdecken, denn das ist einfach nicht schön. Na, nimmst du die Herausforderung an?
    Die Abschaffung von Tabmenus ist einfach ein Schlag ins Gesicht für jeden Basarbetreiber, für jeden, der in seinen Fanworktopics gern eine gewisse Übersicht hat -- was besonders bei lange laufenden Topics doch sehr schnell abhanden kommen kann --, für jeden, der Wettbewerbe leitet und diese gerne übersichtlich darstellt, und, und, und. Eigentlich ist es ein Schlag ins Gesicht für jeden, der gern Ordnung in seinen Posts hat. Und die Begründung, dass das aufgrund einer eventuellen Sicherheitslücke, die noch nicht einmal unser Meistertechniker zu Testzwecken für sich ausnutzen konnte, entschieden wurde, trägt auch nicht unbedingt dazu bei, meinen Frust darüber zu reduzieren. Wenn wenigstens nur zukünftige Posts betroffen wären, könnte ich noch damit leben, aber so muss ich jeden Post, der so schön auf Tabmenus ausgelegt war, schlecht improvisiert neu zusammenbasteln. Und das ... das kotzt mich jetzt schon an.
    Schönen Tag noch.


    Zerflossen


    Wer kennt sie nicht, die Phasen, in denen man selbst an sich zweifelt und nicht mehr weiß, wer man eigentlich ist und was man eigentlich will?
    Entstanden ist das Gedicht im Sommerurlaub und stand innerhalb von nicht einmal zehn Minuten fast genau so da, wie es jetzt ist, danach verändert wurden nur noch einzelne Teile.
    Gewidmet der überaus cuten
    Kiris Marionette :heart:





    Zerflossen


    Ich stand am Ufer dieses reißend' Flusses
    Und ahnte nicht, wohin er führen mag.
    Ich sagte mir: Ein Ufer geben muss es,
    An dem ich mich schon bald mit mir vertrag.


    So sprang ich schnell hinein in seine Wellen,
    Er riss mich mit, er gab mich nicht mehr her.
    Er führte über Steine und durch Schnellen,
    Nicht untergehen fiel mir furchtbar schwer.


    Begraben unter Fluten meiner Lügen
    Fand ich den Ast, der meine Rettung war.
    Ich wollte mich doch selber nie betrügen,
    Doch jetzt, erst jetzt sah ich mich endlich klar.


    Was war ich denn nur für ein Narr gewesen?
    Warum hatte ich Angst, zu mir zu steh'n?
    Die Lügen ließen stets mein Herz verwesen,
    Doch weigerte ich mich, das einzuseh'n.


    Wann hab ich mich in letzter Zeit verstanden?
    Wann hab ich denn in letzter Zeit gewusst,
    Wohin ich fliegen wollt' und wo dort landen?
    Wann war ich meiner Selbst jemals bewusst?




    [tabmenu][tab=Let's][subtab=x]Ich habe gerade das Bedürfnis, hier so einiges loszuwerden, was meine Abgabe betrifft. In Verbindung dazu auch Rekommis für alle, die so lieb waren, mir einen Kommentar dazulassen, obwohl es nicht verpflichtend war. :heart:
    Schade jedenfalls, dass die Platzierung doch so schlecht ausfiel, ich hatte mir ehrlich gesagt mehr erhofft. Aber was solls, gibt ja noch zwei Runden.
    [subtab=Zum Inhalt]Wie es zu dieser Geschichte kam, ist eigentlich schnell erzählt. Als die Themen in den Interna besprochen wurden und feststand, dass die Licht/Schatten-Thematik in einer der Runden vorkommen würde, kam mir fast instant, ohne wirklich darüber nachzudenken, diese Idee. Wenig später, als die Situation bei meiner Freundin daheim eskalierte, bat sie mich darum, eine Geschichte darüber zu schreiben, was bei ihr zu der Zeit abging. Ich wollte möglichst wenig abändern -- abgesehen von den Namen natürlich, over-obvious wollen wir ja auch nicht sein -- und die Geschichte so erzählen, wie sie sich ereignet hat. Auszüge aus dem Skype-Gespräch sind tatsächlich wörtlich übernommen und der Brief, der unter der Tür durchgeschoben wurde, existiert ebenfalls wirklich. Die Rahmensituation mit dem Schultag habe ich dazugedichtet, weil Aufgabenstellung, und um nicht nur den Chat zu zeigen, und wie das Haus, in dem sie wohnt, aussieht, weiß ich auch nicht wirklich, ihre Eltern wollen ja nicht, dass ich sie besuche. Das wars dann aber auch schon mit den dazugedichteten Inhalten.
    Wie ich die Aufgabenstellung einbinden wollte, war mir eigentlich auch recht schnell klar, ich wollte sie auf mehrfache Art und Weise einbeziehen. Zuerst wörtlich -- die Sonne, die sie auf ihrem Heimweg blendet, die weit in den Flur hineinfällt, der Schatten, aus dem ihr Stiefvater tritt, der Schatten, den ihr Zimmer darstellt, darin noch eine Umkehrung der eigentlichen Assoziationen von Licht und Schatten dadurch, dass die Sonne blendet und negativ dargestellt wird und dass der Schatten ihres Zimmers ihr Schutz bietet und positiv ist --, dann durch Personen -- die Eltern, die für die dunkle Seite stehen, sowie die Freundin, die das Licht in ihrem Leben ist -- und schließlich durch die Namen -- Melanie bedeutet "die Dunkle, die Schwarze" und Hikari bedeutet "Licht".


    [tab=Rekommi!][subtab=Buxi]

    Diese Geschichte ist romantisch-traurig und spielt klar auf einer emotionalen Ebene, bei welcher die Handlung eher in den Hintergrund rückt. Leider wirken meiner Meinung nach diese Emotionen nicht genug auf den Leser ein, um ein nachdrückliches Bild zu hinterlassen; auch wenn ich rational weiss, dass diese Geschichte von etwas ganz Schlimmem handelt, berührt sie meine emotionale Ebene zu wenig (vielleicht bin ich auch einfach ein gefühlskaltes Wesen haha). Gerade ein Skypegespräch eignet sich für eine solche Geschichte nicht wirklich, da bei jenem die Hälfte der Gesprächsteilnehmer praktisch keine emotionale Regung zeigt, abgesehen von sehr vagen Emoticons. Daher wirkt die ganze Geschichte auf mich eher plump und etwas fad.

    Na immerhin weißt du rational, dass es eigentlich etwas Schlimmes ist. Damit bist du so manchem anderen Voter durchaus etwas voraus. Ich finde es jedenfalls schade, dass die Emotionen nicht so bei dir ankommen, weil sie eigentlich das sind, worauf die Geschichte aufbaut. Das Skypegespräch existiert da als solches, weil ich mich möglichst an die ~*wahre Begebenheit*~ halten und nicht zu viel dazudichten wollte, und meine Freundin lebt nunmal am Arsche der Erde, weswegen ich sie nicht sonderlich oft (also nie) sehen kann, und telefonieren bzw. über Skype per Videochat kommunizieren fällt auch raus, da da immer die Gefahr des Belauscht-Werdens bestünde. Bei stark homophoben Eltern ihrerseits ist da durchaus Vorsicht geboten. Ich verstehe aber deinen Einwand und ich persönlich schreibe Chatgespräche, die in eine Erzählung eingebunden werden, auch nicht sonderlich gerne, wenn es sich vermeiden lässt, eben aus dem von dir genannten Grund. Dennoch finde ich es hier noch nicht einmal unpassend, da es die räumliche Distanz zwischen den beiden noch einmal verdeutlicht. Melanie kann nichts von ihrer Freundin sehen außer ein paar blanken Worten und nichts von ihr hören außer dem Nachrichtensignal, das Skype von sich gibt.

    Zitat

    Was ich sehr mag, ist der Einbezug des Themas; das Licht, das zu Beginn blendet, ist irgendwie nie ganz positiv, und tatsächlich, es wird nachher ziemlich düster. Diese leise Vorahnung, die den Leser schon am Anfang beschleicht, finde ich gut eingebaut.

    Danke für das Lob, genau diese Wirkung sollte das Licht am Anfang auch bewirken.
    Wow, dieser Rekommentar wurde jetzt lang ... Aber ich musste das einfach loswerden. xD


    [subtab=Thrawn]

    Okay, bitte sag mir, dass nicht tatsächlich du durch diese Hölle gehen musstest, das ist ja furchtbar.

    Naja, ich muss es passiv miterleben, das ist auch nicht gerade schön. Aber ansonsten kann ich dich beruhigen.

    Zitat

    Diese Geschichte gehört wohl zu den düstersten und traurigsten, die ich je gelesen habe. Die Traurigkeit und Verzweiflung ist deutlich spürbar,

    Also hab ich in dem Punkt doch nicht total versagt, puh! ;D Es fühlt sich seltsam an, zu sagen, dass es mich freut, dass die Traurigkeit so bei dir ankommt, aber ... ja. You get the point. x3

    Zitat

    ebenso wie aber auch die zumindest kleine Freude, die das Gespräch von Melanie mit ihrer Freundin bringt, dieses spendet zumindest etwas Trost und bringt auch Romantik mit rein, was aber auf die Art auch die düstere Stimmung zusätzlich unterstreicht. Und viel mehr kann ich da eigentlich auch nicht zu sagen, es ist eine auf ihre tragische Art tolle Geschichte mit gutem Schreibstil.

    Vielen Dank für das Lob! Und viel mehr weiß ich jetzt an dieser Stelle auch nicht zu sagen, es freut mich jedenfalls, dass dir die Geschichte so gut gefallen hat.

    Zitat

    Am Ende ist es kein wirkliches Happy End, aber zumindest ist die Stimmung ein ganz klein wenig optimistischer, was so auch ganz plausibel wirkt.

    Die Hoffnung soll ja immerhin zuletzt sterben. Und wir sind noch weit davon entfernt, aufzugeben.


    [subtab=Türkises Blaulicht]

    "Nach einer wahren Geschichte" kaufe ich dieser Abgabe absolut ab, denn sie behandelt ein Szenario, das so alltäglich ist, dass es mich überhaupt nicht zu fesseln weiß und für meine Begriffe eben wegen dieser highlightarmen Gewöhnlichkeit etwas für Tagebücher und Blogs trauriger Mädchen ist, nicht aber für Literatur. Es ist die Klischeekiste der kaputten Kindheit, ein zweifelsohne bedauerliches Schicksal, das eine viel größere Wirkung entfaltet, als es in meinem Fall tut, aber nun mal auch eines, das man in seinem Bekanntenkreis (wenn man einen "uncoolen" Bekanntenkreis hat) fünfmal in ähnlicher Form findet. Das Problem ist auch, dass die an sich schon ätzende Mutterfigur meist auch nur in geringem Maße unsympathischer ist als das verbitterte Mädel in der Opferrolle, ich will mich irgendwie mit keinem Charakter identifizieren, ich will einfach nicht zum sechsten Mal eine Geschichte hören, die mir wie ein unliebsames Deja-Vu vorkommt. Dass das am Ende noch mit loyaler Internetlesberei verbunden wird ist voll okay so, aber immer noch keine Literatur nach meiner subjektiven Definition. Sorry für fehlende Empathie und so.

    ... Das hier ist eigentlich keinen Rekommentar wert. Nimm deinen Kommentar und schieß dich zum Mond.
    1. Einer Geschichte den Status als Literatur abzuerkennen ist unterste Schublade, das ist die Schublade unter der Klischeeschublade, aus der diese Geschichte von mir angeblich stammt.
    2. Auch Saisonfinalisten haben Gefühle. Man kann seine ehrliche Meinung sagen, das tu ich auch, aber man kann es so formulieren, dass sich weder der Verfasser der Abgabe noch Leute, die mit der Abgabe eigentlich gar nichts zu tun haben (Hallo @Bonnie), verletzt fühlen. Und ein "Sorry für fehlende Empathie und so" macht die Sache auch nicht wieder gut, sondern eher noch schlimmer.
    3. Was ich mit meiner Freundin führe, ist keine "loyale Internetlesberei", sondern eine Fernbeziehung.
    Schönen Tag noch.


    [subtab=Shiralya]

    Zunächst hatte ich unter dem Titel die Pokémonattacke vermutet, aber damit scheint der Text ja im Endeffekt gar nichts zu tun zu haben.

    Wie mir das halt auch aufgefallen ist, nachdem ich den Titel ausgesucht hatte. Fand ich dann irgendwie witzig, wenn man bedenkt, dass ich alle Kapitel meiner FF Spielzeugschatten und alle damit verbundenen Specials nach Pokémonattacken benenne. ;D

    Zitat

    Auch mit einem schönen, sonnigen Tag nicht. Der Titel vermittelt das genaue Gegenteil der Geschichte, wie es zu Beginn auch beschrieben wird. Deswegen ist der Titel schon wieder gut gewählt.

    Danke. Genau so sollte der Titel wirken. :3 Er soll auch auf den Kontrast anspielen zwischen dem schönen, sonnigen Tag draußen und dem Schatten, in den sie sich hineinbegeben muss, wenn sie "nach Hause" geht.

    Zitat

    Während die Eltern (oder Stiefeltern? Ich blicke da noch nicht ganz durch) den Schatten darstellen, ist für Melanie ihre Freundin das Licht. Nur leider zu weit weg. Ich bin ja auch der Meinung, allein Deutschland ist zu groß, ich kann da also definitiv zustimmen.

    Die Mutter ist die leibliche Mutter, der Vater ist der Stiefvater. Ich dachte eigentlich, das kommt durch, vielleicht hätte ich mir einen Betaleser suchen sollen, der die Verwandtschaftsverhältnisse nicht so gut kennt. xD Wenn du findest, Deutschland ist schon zu groß, dann nimm mal Österreich dazu und setz die Freundin an den hintersten Zipfel davon. '-'

    Zitat

    Allerdings fehlt ein bisschen die Handlung in der Geschichte. Man könnte jetzt natürlich damit kommen, dass es eine wahre Begebenheit darstellen soll und im wahren Leben nicht immer was Aufregendes passiert, aber das muss es ja auch nicht. Allerdings gab es für mich bei so wenig Handlung auch zu wenig Hintergrundwissen. Gerade diese Sache mit ihren Eltern, da hätte ich sehr gerne mehr erfahren. Ihr Vater ist obdachlos, ihre Mutter hat noch mal geheiratet und sich dadurch stark verändert? Ein wenig mehr Information hätte mir dabei sehr gefallen.

    Naja, bei dem Punkt muss ich wohl sagen, dass ich einfach zu doof war, zu kapieren, dass ich mehr als 1500 Wörter Platz habe, und mich deswegen teilweise vielleicht etwas kurz gehalten habe. Allerdings wüsste ich gerade auch nicht, wie ich die ganze Hintergrundinfo hätte unterbringen können, ohne dass es überladen oder erzwungen gewirkt hätte, immerhin erzählt man sich selbst normalerweise nicht seine halbe Lebensgeschichte, während man vor dem PC hockt und mit seiner Freundin chattet. Zumindest ich nicht, ich weiß ja nicht, wie du das so hältst. ;D


    [subtab=Bonnie]

    OK, wie bereits zu Beginn gesagt, hatte ich zuerst Angst, das hier zu lesen ... da in dieser Runde alles ziemlich düster gehalten wurde: Tot, Koma, Körperverletzung, Flüche, Schmerz ... tja und als dann kam, "Nach einer Wahren Geschichte", bekam ich Panik XD Ich rechnete mit dem Schlimmsten. Ka wieso ich euch unterstelle hier würden sich Blutbäder abspielen, aber ich hätte nicht so viel ... Tot erwartet als ich mit Abgabe 1 zu lesen anfing xD

    I feel you. xD Ich war auch ... zutiefst geschockt, als ich all die Toten lesen musste, obwohl du mich schon gewarnt hattest. xD Und ich kann da verstehen, dass eine wahre Geschichte zuerst einmal Panik auslöst.

    Zitat

    In dieser Abgabe stirbt zwar keiner Körperlich, aber das heißt nicht, dass sie nicht, dass sie nicht auf dem Selben Emotionsfeld spielt, wie die anderen.

    Stimmt wohl, düster ist auch die hier. xD Und da fällt mir gerade auf, so richtig light-hearted war nicht eine einzige Abgabe, und das, obwohl die Hälfte des Themas "Licht" hieß.

    Zitat

    Wenn ich sowas lese, tja dann denke ich mir , dass ich echt weniger über mein doofes Leben jammern sollte.

    Quatsch. Wenn etwas raus muss, dann muss es raus, egal, ob es jemand anderem eventuell schlechter geht.

    Zitat

    Euch allen ist schon bewusst, dass ich emotionall immer noch über Civil War weine, oder? Ich bin also gerade leicht am Wasser gebaut.. Ich lese also zuerst die emotinalle Abgabe 9 und dann kommt dass und wow ... Ich habe schon oft, Geschichten über "Wahre Begebenheiten" gelesen oder gesehen und sitze dabei immer mit zwiegespaltenen Gefühlen dabei, diese hier überzeugt mich jedoch.

    Das freut mich zu hören. Leser überzeugen ist immer gut. ;D

    Zitat

    Eigentlicih kann man sagen, dass sich von der Handlung her nicht viel Abspielt, doch das muss es auch nicht, denn das was da ist, ist gut. Wobei ich persönlich eher der Ansicht bin, dass es eher zu einer länger dauernden Geschichte passen würde, als einer Kurzgeschichte. Es ist einfach so viel angeschnitten, dass tiefer bearbeitet werden will. Alles in allem, eine hübsche ... kann ich hier überhaupt hübsch benutzen? ... ok wie wäre es mit gut? Nehmen wir gut. - eine gute Abgabe.

    Eine längere Geschichte daraus zu machen war nie geplant und das wird es wohl auch nie geben. Melanie und Hikari entsprechen quasi 1:1 mir und meiner Freundin und zu viel Privatsphäre müssen wir dann doch nicht öffentlich zeigen. Aber ich versteh den Punkt, wenn man kein Insider ist, ist einiges davon wohl ein bisschen unklar. Auf jeden Fall vielen Dank für dein Lob und den Punkt, hat mich sehr gefreut.


    [subtab=Rusalka]

    Ja, deine Geschichte ist gar nicht mal so unüblich und vermutlich wird es auch vielen Leuten da draußen ähnlich gehen.

    Leider, ja. Ich wollte mit der Geschichte auch ein bisschen darauf aufmerksam machen.

    Zitat

    Schreiberisch bewegst du dich gut auf einer alltäglichen Situation und die Dialoge wirken dabei auch sehr authentisch.

    Danke für das Lob. Die Dialoge sind wohl vor allem deswegen authentisch, weil sie zu großen Teilen echte Dialoge sind. :P

    Zitat

    Der Ausgang ist, man möchte schon fast sagen, typisch; die Hoffnung besteht, etwas zu ändern, es bleibt aber nicht viel Zeit und so wirkt die Geschichte wie ein Prolog von etwas Größerem. Die Spannung bleibt bis zum Ende und das macht sich ganz gut.

    Wenn die Hoffnung das Einzige ist, was man hat, muss man sich nunmal an ihr festhalten. Etwas Größeres wird daraus nicht werden, wie auch schon bei Bonnis Rekommentar <-- erklärt.


    [subtab=#shiprekt]

    Ansonsten wurde zu der Abgabe schon so einiges gesagt. Ich persönlich fand es schwer, mich in die Charaktere hinein zu versetzen, vor allem, da dieser unglaubliche Hass der Eltern mir unverständlich ist und auch weder erklärt noch irgendwie hergeleitet wurde.

    Genauso könnte man argumentieren, dass die Liebe zu Hikari einfach da ist und nicht hergeleitet wird. Finde die Anmerkung irgendwie unpassend, da die Beziehungen zwischen einzelnen Charakteren in einer Geschichte meiner Meinung nach nicht erst erklärt werden müssen, besonders bei einem Ich-Erzähler, der ja weiß, warum er wen wie gern hat, und außerdem unter anderem durch das Verhalten der Eltern am Anfang und die Anmerkung, dass Melanie schon einmal geschlagen wurde, klar sein sollte, dass ihre Eltern nicht immer ganz so nett zu ihr sind. So ein Hass kommt ja nicht von jetzt auf gleich auf und ist auch nicht mit einem einzigen Erlebnis begründbar, zumindest in der Regel.

    Zitat

    Ein Schlüsselereignis, was aus der Mama eine Mutter gemacht hat, fehlt ebenfalls, und man wird in die Story mehr oder weniger "hineingeworfen".

    Mit der Mama ist es so wie mit dem Hass: Die wird nicht über Nacht einfach kacke. Sie verändert sich langsam, bis sie nicht mehr so ist, wie sie einmal war. Auch da gibt es kein einzelnes Schlüsselereignis, das sie "böse" macht. Und den Leser in die Story hineinwerfen war auch ein Stück weit meine Absicht.

    Zitat

    Der Bezug zum Licht wird mit "Hikari" quasi erzwungen, und wie in der Abgabe mit dem Pensionsleiter ist es eine Person, die das Licht darstellt.

    Du Kekskopf. Hast du die Geschichte überhaupt ganz gelesen? Das Ding heißt SONNENtag, außerdem wird Melanie gleich zu Anfang von der SONNE geBLENDET, und dann SCHEINT die SONNE tief in den Hausflur hinein. Siehst du das Licht? Siehst du es nicht? Ansonsten hast du natürlich recht, Hikari stellt das Licht in Melanies Leben dar und den Namen habe ich auch nicht zufällig ausgewählt. (Warum du nur den Namen Hikari, aber nicht Melanie anmerkst ... Tse, schlecht recherchiert. :P ) Aber ich habe darauf geachtet, das Thema auf mehrere Arten einzubeziehen, wie auch schon in meinem Erklärungssubtab da vorne erwähnt.


    [subtab=Molnija]

    Shoutout vor allem an Abgabe 10, welche ich gern noch bepunktet hätte

    Du bist doof :heart:
    [/tabmenu]

    [tabmenu][tab=Saisonfinale]Auch auf die Gefahr hin, es mir mit diesem Vote mit dem halben Bereich zu verscheißen ... meh. Irgendwie konnte mich keine der Abgaben wirklich begeistern. Fast jede hat es an irgendeiner Stelle geschafft, mich zu langweilen und dazu zu bringen, dass ich mir nichts mehr gewünscht habe als ein baldiges Ende. Tut mir leid, Leute. .__.
    Und warum haben eigentlich alle aus "Licht und Schatten" ein "Leben und Tod" gemacht?
    [tab=wuhu]
    Kommentare -- heute extra kurz! Sollte sich irgendjemand einen ausführlicheren (oder überhaupt einen) Kommentar wünschen, kann sich derjenige nach dem Wettbewerb von mir aus bei mir melden.



    Abgabe 1 -- Schwarzer Himmel


    Die Abgabe überzeugt mit einem sehr soliden Schreibstil, der in den Dialogen schön passend und gehoben ist und so durch die Geschichte führt. Himmel und Hölle für Licht und Schatten herzunehmen, ist schon ein bisschen klischeehaft, aber die Umsetzung, die zeigt, dass man Ahnung von der Materie hat und einen auch anfangs im Dunkeln darüber lässt, um wen es hier eigentlich geht, sagt mir sehr gut zu.




    Abgabe 3 -- Den Abgrund hinab


    Diese Abgabe hat mir gefallen. Die Personifizierung des schlechten Gewissens, die auf dem Leichenschmaus das erste Mal auftritt, die sich stetig weiter aufbauende Vorahnung, dass irgendetwas Schlimmes passieren wird und Sinclair damit zu tun haben wird, die letztendlich doch ziemlich überraschend kommende Auflösung, all das sagt mir inhaltlich und aufbaulich sehr gut zu, zusammen mit dem schönen Schreibstil macht es diese Abgabe zu einem meiner Favoriten.




    Abgabe 5 -- Laterne, Laterne


    Ich mag die beiden Protagonisten. Das niedliche Lichtel, das ausnahmsweise die Regeln bricht und sich den Menschen nähert, ist ein wirklich knuffiger Charakter, mit dem man richtig mitfühlen kann. Der verzogene Junge sorgt regelrecht für Aggressionen im Leser, man will, dass das Lichtel sich endlich rächt. Diese Rache wirkt dann irgendwie verspielt, bis einem klar wird, dass es für den Jungen lebensgefährlich ist. Das Lied gibt der Abgabe einen schönen Rahmen und rundet sie gut ab.




    Abgabe 6 -- Sein Leuchten


    Diese Abgabe bekommt Punkte für den Stil. Schreibtechnisch ist sie für mich klar die beste Abgabe, die mit schönen Formulierungen überzeugt. Ganz so überzeugend finde ich den Inhalt allerdings leider nicht, er wirkt wenig innovativ und wusste mich nicht in seinen Bann zu ziehen.




    Abgabe 7 -- Harues wundersame Reise zum Berg der Götter


    Japan ist nicht unbedingt mein liebstes Setting, um ehrlich zu sein, aber das will ich mal nicht weiter ins Gewicht fallen lassen. Den Schreibstil finde sehr schön, es gibt einige hübsche Formulierungen, einzig die Handlung finde ich nicht ganz so toll. Kiki und Harue gefallen mir als Charaktere zwar, aber die Sache mit dem Schwert hätte man weiter ausführen können. Warum genau wollen die Samurai dieses, woher wissen sie überhaupt, wohin es gerade transportiert wird? Ansonsten finde ich auch die Insta-Heilung durch die Göttin etwas unspektakulär und eher unschön, es hätte imo völlig gereicht, wenn sie das Mädchen nach Hause begleitet und fertig.




    Abgabe 9 -- Das Elend des Evoli


    Das Evoli ist ein wirklich süßer, wenn auch zu Anfang etwas verzogener Charakter, mit dem man sofort mitfühlt. Das Banette ist ein glaubhafter Grund für seine Qualen, die ich außerdem gut umgesetzt finde. Etwas seltsam finde ich das Verhalten des Noctuh und wer der Ich-Erzähler ist, wüsste ich auch gern. Die Alliterationen bei den aufgezählten Evoli-Entwicklungen fand ich ... interessant. Ohne weitere Wertung. Und es hat dafür gesorgt, dass ich im Moment der Entwicklung "lol, ein fucking Feelinara" dachte. xD
    [tab=^o^]ID: 44497
    A1: 1
    A3: 2
    A5: 1
    A6: 1
    A7: 1
    A9: 1


    [Blockierte Grafik: http://abload.de/img/625g7ldu.png][/tabmenu]

    Download-Post


    Wie gewohnt könnt ihr euch die Abgaben der Wettbewerbe hier im PDF- und ePub-Format herunterladen, um so auch unterwegs lesen zu können.
    Die PDF wurde von @Kiriki-chan und das ePub von @Deception erstellt. Sollten Fragen und/oder Anregungen bestehen, dann zögert bitte nicht, die Urheberin deswegen anzusprechen; konstruktive Verbesserungsvorschläge sind immer willkommen.


    Für eine kurze Anleitung und noch einmal die Einführung zu den "Wettbewerben unterwegs" klicke hier.