Kapitel 14
Für immer
„Ich stehe..."
Immer noch schien Ash perplex zu sein, doch langsam schien er sich zu
fangen, denn als Maike ihn küssen wollte, hielt er sie davon ab, drückte sie ein kleines Stück weg, schaute ihr nun finster in die Augen als er meinte: “Ich hatte dir doch gesagt, dass du es lassen sollst, oder etwa nicht?“
Die Freude verließ Maikes Gesicht und es schien,als ob sie kurz davor war erneut in Tränen auszubrechen, als sich Ashs
Gesicht plötzlich wieder in ein strahlendes Lächeln verwandelte und er etwas erheitert meinte: “Aber du weißt ja dass ich noch nie der Allerhellste war.“
Mit
diesen Worten zog er sie wieder an sich heran und küsste sie so heftig, dass es das Mädchen fast von den Füßen riss. Für ein paar Momente ließen die beiden einander nicht mehr los, doch ein heftiges Beben liss sie aus ihrer Innigkeit schrecken.
„Wir müssen weg“, mit fester Stimme sagte Wassili das, was bereits alle gewusst haten . Und er sollte Recht haben, denn nach kurzer Zeit hielt ihm Wassili einige Klamotten ins Gesicht, denn Ash stand mit nicht mehr als seinem Schlafanzug im Raum. Da dieser mit Wassilis sehr, nun ja "modischem" Stil nicht viel anfangen konnte, fing er an zu murren was Wassili nun sichtlich kränkte , denn er drehte sich weg und sah Ash nur noch verächtlich aus dem Augenwinkel an. Verächtlich murmelte er : “Nun sonst stehen dir nur noch Harleys Ersatzkleidung zu Verfügung, du kannst wenn du willst auch die Kleider deiner Freundin tr-“
Noch bevor der Champ ausgesprochen hatte, riss ihm Ash bereits die Klamotten aus der Hand und zog sich hinter eine dicke
Eiswand zurück, die Aussicht Harleys Kleidung zu tragen hatte seine
Meinung geändert, wobei der Gedanke an Maikes Kleidung hätte ihm
eigentlich… Noch bevor er seine schmutzigen Gedanken zu Ende denken
konnte, erschütterte die Höhle erneut ein Beben, was ihn dazu brachte, so schnell wie möglich sein Outfit zu ändern. Als er nun endlich wieder hervor kam, konnte Maike ein kleines Lächeln nicht verbergen,
was Ashs Laune nicht verbesserte, denn diese war aufgrund der Tatsache,
dass er wie eine Miniausgabe von Wassili aussah nicht verbessert. Er
hatte dieselbe lilane Hose an wie Wassili, einen babyblauen Pullover und
bei der Jacke und den Schuhen war er sich nicht sicher, ob Wassili die nicht in der falschen Abteilung gekauft hatte.
„Du siehst gut darin aus Ash, könntest glatt mein Nachfolger sein, aber
keine Zeit für Komplimente wir müssen die anderen beiden aufwecken und
so schnell wie möglich hier weg.“
Als Wassili nun aufbrach um in den anderen Raum zu gehen,
um Solidad und Harley zu wecken, stellte sich ihm Maike in den Weg, der
das alles zu schnell ging, sie wusste nicht mal im Ansatz was hier
gerade passierte.
“Warum sind sie überhaupt hier, woher wussten sie von den Phione und warum zum Teufel bebt es hier ständig, klären sie uns endlich mal auf.“ Maikes Stimmlage war sehr aggressiv, woraufhin Ash so verängstigt wurde, dass er sich so weit wie möglich entfernte. Wassili sah Maike einige
Sekunden lang ernst an, während diese künstlich versuchte ihr wütendes
Gesicht aufrecht zu erhalten, woraufhin der Champ schließlich lächelnd
meinte: „Du gehörst wirklich in das Feuerhaus, willst stets die Wahrheit
wissen und kannst gleichzeitig nie wirklich wütend sein. Nun du musst
wissen, dass wir hier sehr bald angegriffen werden. Von den Leuten die damals deinen Freund verkrüppelten. Die Allianz sammelt legändere Pokemon, wir wissen nicht wieso, aber sie sind schon seit langem hier und suchen nach den Phione. Sie haben euch angegriffen und wäre ich nicht dagewesen,
hätten sie euch auch sterben lassen. Wir müssen hier weg, um die Phione
brauchst du dir keine Sorgen zu machen, sie können diese Eishöhlen
einfach durch das Eis verschieben aber das geht nur solange hier keine Menschen sind deswegen müssen wir hier weg.“
Wassili wollte nun an Maike vorbei gehen, doch ihr reichte die Antwort
noch nicht: “Wenn die Allianz hier ist, dann müssen wir sie doch
vertreiben, wir müssen..“
Wassili unterbrach Maike,
indem er ihr die Hand auf den Kopf legte und antworte ihr: “Du gehörst
wirklich ins Feuerhaus, nicht nur die Gutherzigkeit, auch die
Kampfeslust. Maike, wenn wir nun angreifen dann wissen sie, dass Ash
wieder fit ist und werden euch jagen und einfach ein neues Team
herschicken. Die Phione sind sicher, solange wir sie alleine lassen. Wir müssen hier nur schnell weg, sonst sind wir daran Schuld, dass sie die Phione erwischen.“
Maike war nun ruhig, ließ Wassili vorbei und blieb ein paar Momente ganz still stehen, bis sie von Ash in den Arm genommen wurde.
„Keine Sorge, wir werden es schon schaffen, die Phione werden hier sicher sein und zur Not verprügeln die Laschoking die Allianz. Von dem von Max wissen wir ja was sie draufhaben“
„Darum geht es nicht.“ Maike drehte sich in Ashs Armen einmal um und sah ihm nun tief in die Augen, presste sich fest an ihn, während sie mit leicht zitternden Stimme fortfuhr: “Ich will los um den anderen zu helfen, ich will endlich mit den anderen gegen die Allainz kämpfen. Ich hab sie
im Stich gelassen und hab nur an mich gedacht und bin einfach
abgehauen.“
Als sie weiter reden wollte küsste Ash sie und meinte, während er ihr
nun tief in ihre blauen Augen sah: “Du bist nicht egoistisch und ich
glaube die anderen verstehen dich voll und ganz. Du hast mir mein Leben gerettet, ohne dich hätte ich mein ganzes Leben im Rollstuhl verbracht.
Ich liebe dich Maike und ich hätte dich immer geliebt egal was passiert
wäre, bitte vergiss das nicht. Doch jetzt müssen wir los, schließlich sind wir doch sowas wie Auserwählte.“
Maike schloß ihre Arme noch einmal fest um ihn und wollte ihn nie wieder loslassen, doch erneut erschütterte ein Beben die Höhle und einen Moment später erschienen nun bereits wieder
Wassili, zusammen mit Solidad und Harley die sich nun auf Ash stürzten
und ihn freudig in die Arme schlossen.
„Keine Zeit für überschwängliche Begrüßungen, wir müssen hier weg“, unterbrach sie Wassili scharf. Es war Zeit zu gehen, sonst würde man die Pokemon in Gefahr bringen. Also führte
Wassili sie nun zu einer Art Bucht in der Höhle, von der aus man in das
Meer gelangen konnte, während der Champ nun zwei seiner Pokemon, ein
anmutiges Milotic dessen Schuppen in Regenbogenfarben zu schimmern
schien und ein Lapras, das wie tausend Eiskristalle funkelte, stellte
sich die Phione in einer Reihe auf und wünschten allen, per Telephatie,
eine gute Reise. Sie verabschiedeten sich , indem jeder von ihnen soviele Phione fest drückte, dass Wassili sie
bereits genervt rufen musste. Als sie sich ihm nun wieder zuwandten, erkannten sie was der Champ die ganze Zeit getan hatte, scheinbar hatte er seine Pokemon eine Art Eiskäfig auf ihren Rücken erschaffen lassen.
„Ihr wisst es zwar nicht, aber wir befinden uns hier tief unter Wasser und um uns herum sind es mindestens 10 Kilometer
Eis in alle Richtung. Da der Feind sich an der Oberfläche befindet ist
dies der einzige Weg hier wegzukommen. In den Eiskäfigen ist genug Luft
für ein paar Minuten, das wird reichen um hier weg zu kommen. Also
steigt jetzt bitte dort ein. Ash und Maike ihr werdet Lapras nehmen,
Soldiad, Harley und ich werden Milotic nehemen.“
Die Trainer gehorchten Wassili und stiegen auf Lapras Rücken.
“Wir sehen uns wieder an der Oberfläche. Viel Glück.“
Ende Kapitel 14
Nach langer zeit hab ich endlich wieder gepoastet, sorry für die alnge wartezeit. Ich werde jetzt diesen part der Story zuende bringen um mich dann einem Spezial zu widmen.
Viele Grüße Glu.