Kapitel 7: Zeichen der Freiheit
Lucia beschloss
mit Ash mitzukommen um zu sehen wen er sucht. „Also Ash erzähl mal, wenn suchst
du?“, fragte sie neugierig. „Warum sollte ich dir das sagen?“, konterte Ash mit
einer Gegenfrage und blieb dabei ganz cool. Die Koordinatorin zuckte mit den
Schultern.
„Miyu tu mir ein
gefallen und halt dich fern von allen meinen Verwandten, du weißt doch selber
ganz genau, das das viel zu gefährlich ist.“, hörten die beiden jemanden sagen.
Sie waren neugierig und beschlossen der Stimmer nachzugehen. „Miyu, Miyu.“,
eine andere Stimme wahrscheinlich die eines Pokémon. „Da siehst du das Mädchen,
sie spricht mit dem Pokémon.“, flüsterte Ash und versteckte sich mit Lucia
hinter dem Busch. „Miyu, Miyu.“, sagte das Pokémon. „Was wir werden
beobachtet.“ Das Mädchen drehte sich um und dabei flatterten ihre haselnussbraunen
Haare. Sie hatte kristallblaue Augen und eine helle Haut. Das braun Haarige
Mädchen trug ein schwarzes knielanges Kleid, das perfekt mit den schwarzen
Ballerinas mit der Schleife abgestimmt war. Ash war wie verzaubert von diesem
Mädchen, und das bemerkt natürlich Lucia. Sie brodelte vor Eifersucht. Das
Mädchen entdeckte die beiden. „Schnell Miyu benutz Teleport, bring mich zu
meiner Tante Lamina.“, befahl sie dem Pokémon. Im nächsten Augenblick
verschwand sie in einer blau glitzernden Wolke. „Wow, sie ist… sie ist so-.“,
murmelte Ash. „Na wie ist sie denn? Sie sieht bestimmt besser aus als ich nicht
war?“, fragte Lucia genervt. Ash bemerkte erst was er sagte, als Lucia ihn
drauf aufmerksam machte. „Sie ist eben interessant. Ehm, ich wollte doch zu
Lyra.“, sagte Ash und kam hinter der Hecke hervor. Lucia ging ihm hinterher und
fragte: „Wer ist Lyra?“ „Ein Mädchen kennst du eh nicht, aber ich stell sie dir
natürlich vor.“ „Wer ist sie den für dich?“ Lucia wollte unbedingt sicher gehen
das es doch nicht eine Verwandte ist. „Eine mir wichtige Person.“, antwortete
Ash. Die Laune der jungen Koordinatorin verschlimmerte sich drastisch, als wenn
die Sonne scheinen würde und auf einmal ein Gewitter aufziehen würde.
<<Warum war Ash so abweisend? Ist es wegen gestern oder doch wegen was
anderen? Hatte er sich in jemanden anderes verliebt und will mich nicht
verletzten?>>, dachte Lucia. Am wahrscheinlichsten kam ihr vor das er
eine andere hat. Sie gingen an einem riesigen Gebäude vorbei. „Ach Lucia
übermorgen fängt hier ein Wettbewerb statt.“, sagte Ash, doch die Koordinatorin,
war zu sehr in Gedanken versunken. Sie liefen noch ein Stück, als sie bei der
Herzhofen Arena ankamen. „Super wir sind da.“ Er wollte durch die Tür gehen,
als er in jemanden reinlief. „Das ist überhaupt nicht mein Tag.“, sagte Ash und
die andere Person im Chor. Er rappelte sich auf und wollte der Person helfen.
Sie schaute hoch. „Ihr? Spioniert ihr mir nach? Seit ihr etwa von Team Galaktik
oder so? Verschwindet sonst ruf ich meine Tante! Sie ist Arenaleiterin hier.“,
drohte das Mädchen. „Hey, beruhige dich du kleine.“, motzte Lucia sie an. Das
Mädchen stand auf und Lucia erschrak. Sie war ein Kopf größer, als sie selbst
also so groß wie Ash. „Hey, es tut mir leid. Ich wollte nicht in dich
reinlaufen und wir sind auch nicht von Team Galaktik. Auf jeden Fall bin ich
Ash.“, stellte er sich vor. Das Mädchen stand ganz cool da, sie wollte wohl
ihre schüchterne Seite nicht zum Vorschein kommen lassen. „Es tut mir leid, ich
sollte echt nicht so Paranoid denken. Ich bin Lyra..“ „Das ist Lucia. Hast du
eigentlich gerade die Wahrheit gesagt? Deine Tante ist Arenaleiterin?“ Das braunhaarige
nickte. „Was war das für ein Pokémon vorhin? Es sah so ungewöhnlich aus.“ Als
Lucia das Thema ansprach wurde Lyra wieder unausstehlich. „Das geht dich nichts
an. Ich wusste doch, ihr seid doch hinter ihr her. Aber ich werde nicht
zulassen das ihr Miyu etwas antut. Miyu setzte Hypnose ein." Aus der Arena kam
ein ungewöhnlich aussehendes Pokémon raus. Es war schwarzgold und hatte so etwas wie
einen goldenen Schweif dem Kopf. „Miyu.“ Es hypnotisierte die beiden, sodass Lyra
problemlos mit dem Pokémon verschwinden konnte.
Am Abend
„Er ist wach.“,
flüsterte eine bekannte Stimme. Ash war in einem weißen Zimmer, wohlmöglich im Pokémon-Center.
„Wo bin ich?“, fragte er und rieb sich den Schlaf aus den Augen. Er schaute in
die braunen Augen seiner Cousine. „Lyra!“, rief er und umarmte seine Cousine.
„Wow, ich wusste nicht das du mich so vermissen würdest.“, sagte sie. „Hey ich
hab dich zwei Jahre nicht gesehen, seit wir in Johto waren.“, erklärte er. Ash
ließ sie los und schaute sich im Zimmer um. Lucia, Rocko und… Lyra waren da.
„Du?“, schrie er. Lyra guckte verlegen weg. „Tut mir leid. Lyra kam auf einmal
und hat mich aufgeklärt wer du bist. Ich hab meiner Freundin erklärt was
passiert ist.“, erklärte Lyra und deutete auf Lyra. „Wenn du jetzt fragst ob
wir uns kennen, dann ja und sie kennt auch noch Jemanden.“ „Wen denn?“, fragte
der Trainer gespannt. „Drew.“ „Drew?“ Ash war ganz erstaunt. Nicht wegen der
Tatsache das Lyra den grünhaarigen Jungen kannte, sondern wegen Nani. „Woher
kennst du ihn?“ „Ich hab ihn in Hoenn getroffen.“, antwortete das braunhaarige
Mädchen. „Was? Du warst in Hoenn und hattest nicht einmal den Anstand es mir zu
sagen.“, fragte Ash entsetzt. „Ja, genau. Aber egal, kommen wir dazu das du
meiner besten Freundin nachspionierst.“, fing Lyra mit einem anderen Thema an.
„Das tu ich doch gar nicht. Aber wenn wir schon zu dir kommen, was hast du
eigentlich für ein Problem, wenn jemand dein Pokémon sieht?“, bohrte Ash nach.
„Willst du das ich wieder Hypnose einsetze?“, drohte Lyra wieder. „Sprich
lieber das Thema Miyu nicht an. Wegen diesem Pokémon hat sie mit ihrem Freund Schluss
gemacht.“, erklärte Nani. „Lyra du weißt ganz genau warum ich das gemacht hab
und überhaupt sollst du doch überhaupt nicht über Miyu sprechen. Komm wir hauen
ab M!“, schrie das blau haarige Mädchen. Erst jetzt bemerkte Ash das hier noch
eine Person im Zimmer war. Ein Mädchen mit weißen Haaren, sie hatte ein blaues
Kleid an und dazu blaue Ballerinas und ihre Accessoire waren auch blau. Eben
ein blau süchtiges Mädchen. „Ich bin mal wieder zu weit gegangen. Ich muss ihr
hinterher, kommt doch bei mir vorbei, ich wohne bei Lana, ihr Haus ist neben
dem Pokémon-Center.“, erklärte Lyra und verschwand augenblicklich.
(Lyra)
Ich rannte aus dem
Zimmer. Nani wusste ganz genau, warum sie nichts über Miyu erzählen sollte. „Es
tut mir leid.“, entschuldigte sich Miyu. Sie konnte nicht sprechen aber mit Hilfe
von Psychokinese konnte es sich verständigen, aber nur mit denen den sie
Vertraute. Ich ging zu Miyu. Sie war jetzt in der gestalt eines Menschen. „Es
ist nicht deine Schuld.“, erklärte ich. „Aber das denkst du doch. Du weißt doch
das ich deine Gedanken lesen kann.“, sagte M. „Was habe ich dir gesagt, du
sollst doch meine Gedanken nicht lesen.“ Verlegen schaute M auf den Boden. Ich
nannte sie nie bei Namen, wenn Fremde da waren. Das durfte nicht sein. Der
dessen Name nicht genannt werden darf, kann so aufspüren wo Miyu ist. Okay ich
nenne ihn jetzt mal den Schwarzen. Also der Schwarze will die Menschen
vernichten und die Herrschaft über Pokémon haben, aber das gelingt ihm nur wenn
er die Macht über das Zeichen der Freiheit hat. Und das Zeichen der Freiheit
ist Miyu. Sie ist ein Legendäres Pokémon und wird Freiheitspokemon bezeichnet. Der
Schwarze kann die Gedanken von Menschen lesen, egal wo er ist. Wird er irgendwo
in Gedanken ihren Namen hören, ist Miyu verloren. Ich weiß nicht was passiert
wenn er sie hat ob er ihr etwas antut oder etwas schlimmeres. <<Aber ich
werde zulassen, das er sie kriegt.>>, dachte ich.
Auf einmal umarmte
mich Miyu. „Danke.“ Ich wusste das sie meine Gedanken gelesen hatte, aber
diesmal war ich nicht sauer. „Komm wir holen uns ein Eis.“, schlug ich vor.
(Nani)
Sie war schon
längst raus aus dem Pokémon-Center. Ich bin sie nicht suchen gegangen, ich
würde sie eh nicht finden. Ich dachte mehr darüber nach, warum Ash hier war. Lyra
würde sich schon einkriegen. Ich ging wieder in Ash’s Zimmer und traf dabei
Rocko der gerade rausging, er meinte er müsste mit Schwester Joy reden. Ich fand
es schon komisch, das er nicht mehr ausflippte wenn er eine sah. Das machte er
immer, zumindest als ich ihn kennlernte. Leise ging ich rein, weil Rocko meinte
Ash wäre eingeschlafen. Echt, wie schnell schläft er ein. Ich ertappte Lucia
dabei, wie sie an Ash’s Bett saß und seine Hand hielt. Echt sie wurde doch auch
von der Hypnose getroffen und ist nicht so fertig wie Ash. Aber davon wurde ich
ja auch mal getroffen, der Strahl von Miyu ist echt komisch nicht nur das es
einen Hypnotisiert, nein es zieht einem noch Kraft ab. Echt verrückt. „Warum
seit ihr eigentlich nicht zusammen Luci?“, fragte ich sie. Lucia erschrak und
wand sich hastig von Ash ab. „Was geht dich das an?“ „Vieles ihr habt mir zu
verdanken, das ihr nicht noch mehr abbekommen habt von diesem komischen
Hypnosestrahl und Ash ist mein Cousin. Hast du verstanden Luci?“ Ich wartete
darauf das sie endlich merkte wie ich sie nannte. „Das sind keine richtigen
Gründe.“, probierte sie sich zu verteidigen. „Ja, ja wie du meinst Luci.“ „Wie
nennst du mich?“ <<Jackpot>>, dachte ich. „Echt, ich dachte du
wirst es nie merken. Und zu deiner Frage ich nenne dich Luci.“ „Kennst du
Kenny?“ „Ja, er ist doch der Einzige der dich so nennt. Er war leider nicht so
mein Typ, hat zu viel von dir erzählt.“, erklärte ich. „Du warst mit ihm
zusammen.“ „Ja, keine Ahnung warum. Ach ich fand ihn ja süß. Aber wirklich, er
hat immer nur von dir erzählt.“
„Wirklich?“ In dem
Moment strahlten ihre Augen. Und sie hatte so ein glückliches Lächeln.
(Lyra)
Wir waren schon
mit Miyu an der Arena angekommen. „Wie findest du Ash, eigentlich?“, fragte
sie. „Er ist süß.“ Ich habe ihr immer direkt die Wahrheit gesagt. „Nur mag er
das andere Mädchen mehr.“, meinte ich. „Aber das kann man ändern.“, meinte sie.
Ich wusste was sie meinte. Miyu hatte sehr viele Spezialattacken, wie z.B der
Hypnosestrahl der einem die Kraft auszieht. Miyu hatte eine Attacke, die nicht
wirklich gut ist sie heißt Gefühlsbestimmung. Damit kann sie die Gefühle von
Menschen und Pokémon bestimmen. „Aber ich will das nicht, dann sind die Gefühle
nicht echt. Ich hab dir das schon mal erklärt.“ „Können wir wieder ins Pokémoncenter
gehen? Ich wollte Nani was fragen, okay?“, fragte sie. Ich fand es toll mit
Miyu, sie war wie ein Mensch, ich konnte mit ihr über alles sprechen. Okay,
sprechen nicht, nennen wir es Gedankenaustauschen. Ich nickte und wir machten
uns auf den Weg ins Pokémoncenter. „Du hast doch nichts dagegen wenn ich Musik
höre, oder?“, fragte ich. M(Miyu Abkürzung) schüttelte nur den Kopf. Ich holte
meine IPod raus und machte mir Musik an. Ich schaute mich ein bisschen um.
Vielleicht sehe ich ein bekanntes Gesicht. Ich sah zwar kein bekanntest
Gesicht, aber dafür ein süßes. Ein violett haariger Junge, ging ins Pokémoncenter.
Er hatte eine blaue Jacke und eine schwarze Hose. „Der ist total süß.“, dachte
ich. „Wer?“, fragte Miyu. „Was hab ich dir über Gedankenlesen gesagt?“, ich
schaute sie vorwurfsvoll an. Verlegen guckte sie weg. „Schuldige, aber mir war
langweilig. Also wer ist der Typ den du so süß findest?“ „Der gerade ins Pokémoncenter
geht.“, antwortete ich. Ich konnte ja schlecht auf ihn mit dem Finger zeigen.
„Sorry, aber der ist doch nichts für dich. Er sieht so fies aus und so
Gefühlslos.“ „Das mit den Gedankenlesen gilt auch für Gefühle.“, ermahnte ich
sie. „Tut mir leid. Aber komm jetzt ich will Lyra was fragen.“ Miyu packte mich
am Arm und zog mich ins Pokémoncenter. Der Junge ging in Ash’s Zimmer rein.
„Siehst du, du hast Glück, der Typ geht zu Ash.“ Sie ging auf die Tür zu und
sie ging auf. Nani kam raus. „Ich will dich was fragen?“, sprach sie in
Gedanken zu ihr. „Okay. Lyra ich will auch mit dir reden.“, sagte sie dann zu
mir. „Wenn’s sein muss. Ich geh mich bei Ash entschuldigen und bei Lucia.“ Ich
betrat das Zimmer. „Du willst dich hoffentlich entschuldigen, oder Lyra?“,
meinte Ash grinsend. „Ja, genau. Tschuldige ich hab überreagiert. Aber tut mir
ein gefallen und spricht nicht über das Pokémon das ihr vorhin gesehen
habt.“, bat ich sie. „Okay, aber nur
unter einer Bedingung. Du erzählst uns von dem Pokémon. Paul und du hast
bestimmt besseres zu tun als dich über mich lustig zu machen, nicht wahr.“ Er
warf mit einem leichten Kopfschütteln die Strähne zurück die ihm ins Gesicht
gefallen war. „Wir sehn uns.“, sagte er ganz cool, ohne irgendwie ein Gefühl
dabei auszudrücken. <<Meinte er das etwa zu mir?“, fragte ich mich in
Gedanken. Er ging an mir vorbei und dann durch die Tür. Ich schaute ihm
hinterher. „Er ist nichts für dich.“, sagte Lucia. <<Bin ich so
durchschaubar?>>, dachte ich. „Warum sagt ihr das alle?“ „Man, siehst er
gefällt dir. Du bist zwar ein bisschen verrückt, aber er macht sich über jeden
lustig der kein besserer Trainer ist, als er selber.“ Ich dachte nach, so
eiskalt konnte doch niemand sein. „Das glaub ich nicht und wenn ja, schlag ich
ihn doch locker.“, sagte ich total überzeugt von mir selbst. Ich gibs zu ich
bin ein bisschen eingebildet, aber so sind wir eben Leute aus LaRousse City. „Ich
hab sogar gegen ihn verloren.“, murmelte Ash. „Das heißt nicht das ich das tu.
Zwar bin ich Koordinatorin, aber ich kann genauso gut Arena kämpfe bestreiten.“
Ganz im ernst davon war ich nicht wirklich überzeugt, aber wenn ich so ein
Thema anfange, kann ich nicht als Loser dastehen. „Das kauf ich dir nur ab wenn
du gegen Ash in einem Kampf gewinnst.“, sagte Lucia. Sie wollte ihren Schatz
wohl nicht dumm dastehen lassen. „Meinetwegen, wie steht es mit dir Ash.“ Total
Energiegeladen sprang er aus dem Bett. „Ich bin bereit!“, rief er. Ich schaute
weg. „Vielleicht solltest du dir vorher etwas anziehen.“, meinte Lucia. Ash
stand vor uns in einer Boxershorts mit vielen kleinen Pikachus. <<Wie alt
ist er? Zehn.>>, dachte ich. Er wurde knallrot und schickte uns raus. Ich
riss die Tür auf und traf jemanden damit. Miyu fiel zu Boden. „Oh, nein. Tut
mir leid Miyu. Geht’s dir gut?“, fragte ich besorgt und half ihr hoch. „Ja.“,
sagte sie in Gedanken zu mir. Sie bewegte ihre Lippen nie und das merkte Lucia
natürlich. „Wie-Wie hast du gerade gesprochen? Du-Du hast deine Lippen nicht
bewegt.“, stotterte Lucia. Ich verstand echt nicht was sie daran so komisch fand.
„Sie will Bauchrednerin werden.“ Ich brauchte eine plausible Erklärung, und die
war am Wahrscheinlichsten. „Wirklich? Ich dachte schon das du ein Pokémon bist.
Echt ich weiß auch nicht wie ich drauf komme. Aber warum machst du das im
Alltag?“, fragte Lucia. Echt kann sie einfach nicht bei einer Frage bleiben.
„So kann ich besser Trainieren und mich daran gewöhnen.“ In einer Sache war
Miyu gut, nämlich in Sachen erfinden. „Schau doch mal ob Ash fertig ist.“,
schlug ich vor, „Ich geh schon mal raus.“ Lucia ging wieder rein und Miyu kam
mit mir mit. „Kann ich auch für dich kämpfen?“, fragte sie. „Ich weiß nicht ob
das so eine gute Idee ist, was wenn sie nachschauen wollen was du für ein Pokémon
bist?“ Ich war wirklich nicht von dieser Idee begeistert. Ich konnte ja noch
letztes mal vom Thema ablenken, aber jetzt. „Dann verwandle ich mich eben in
ein anderes Pokémon.“ Die Idee war eigentlich nicht so schlecht. Sie ging
hinter das Pokémoncenter und kam wieder als ein Absol. „Du bist gut.“ „Miyu.“,
sie freute sich. „Aber an deiner Stelle würde ich lieber Absol sagen, sonst
merken die was.“ Sie nickte. Ash und Lucia kamen raus. „Na willst du doch
lieber aufgeben du hast doch eh keine Chance gegen mich.“, machte ich ihn
runter. „Ah, mach dich lieber bereit. Ich mach dich fertig.“
Kapitel 8 Kampf um die Ehre
„Lucia du bist der
Schiedsrichter, okay?“, schlug Ash vor. „Okay, drei gegen drei.“, sagte ich.
Ash nickte. Wir machten uns bereit. „Ladies First.“ „Wie du meinst. Los Reptain!“, rief ich. Mein
Pflanzenpokemon dachte wohl wir würden für den nächsten Wettbewerb übern und
machte ein graziöse Pose. „Das zeigt nicht wirklich, die Stärke deiner Pokémon.“,
rief Ash mir zu. „Das denkst nur du.“ „Staraptor los du bist dran!“ Das
Vogelpokemon kam mit einem blauen Blitzt aus seinem Pokeball.“ „Los Reptain
Ruckzuckhieb und dann Laubklinge.“ Reptain startete blitzschnell durch auf
Staraptor zu. Seine Laubklingen erleuchten weiß und er war direkt vor
Staraptor. „Jetzt Staraptor weich mit Aeoro-Ass aus und dann triff es von
hinten.“ Reptain traf nicht, Staraptor war einfach zu schnell. Mit einem hohen
Bogen flog es blitzschnell auf Reptain zu. „Weich aus.“ Mein Pflanzenpokemon
wollte das gerade tun, doch zu spät das Vogelpokemon, war mal wieder schneller
und traf es. Es fiel zu Boden. „Rep…“, brachte mein Pokémon raus. „Ich weiß
nicht warum ich mich drauf eingelassen hab mit dir zu Kämpfen. Dein erstes Pokémon
und schon so schwach.“ Ich wurde so wütend, ich könnt ihm in dem Moment eine
Klatschen. Alle sagen Paul wäre fies, aber Ash ist ja total übertrieben fies.
„Reptain steh auf! Ich hab dich doch nicht umsonst trainiert, steh auf!“,
schrie ich. Sofort rappelte es sich auf. Ich hörte Lucia etwas sagen. „Was hast
du gesagt?“, wollte ich wissen. „Da steht Paul.“ Ich folgte Lucias Blick und
tatsächlich Paul stand angelehnt an der Wand mit einem coolen Blick auf dem
Gesicht. Jetzt hatte ich erst recht ein Grund mich anzustrengen, ich, musste
ihn ja irgendwie dazu bringen mit mir zu kämpfen. „Würdest du auch mal
weiterkämpfen?“, fragte Ash genervt. „Reptain Schwarze Aura!“ Es schloss seine
Hände zusammen, dann kam eine schwarze Welle von ihm aus. Sie stieg nach oben.
Ash rührte sich nicht, er hatte wohl keine Ahnung was das für eine Attacke ist.
Die schwarze Aura traf Staraptor, es fiel zu Boden und konnte sich nicht
bewegen. Diese Attacke war von Miyu, ich hab sie fast jedem Pokémon von mir
beigebracht. Der Gegner konnte sich nicht bewegen für ein paar Minuten und in
der Zeit konnte man Mühelos angreifen. „Was hast du gemacht?“ „Du hast mein Pokémon
beleidigt! Ich kann das ja schlecht auf mir beruhen lassen!“, rief ich. „Was
hast du gemacht?“, rief er wieder. „Dein Pokémon ist für paar Minuten gelähmt.
Das ist eine zugelassene Attacke, also kann ich einfach angreifen oder findest
du das unfair?“, machte ich mich lustig. „Staraptor komm zurück, Pikachu zeig
ihr was du drauf hast!“ „Reptain du komm auch zurück. Ash willst du etwas
tolles sehen? Formeo du bist dran!“, rief ich. Ein graues Geisterähnliches Pokémon,
kam aus dem Pokeball raus. Da es ein sonniger Tag war verwandelte es sich in
die Sonnenform. Es sah aus wie eine Sonne und war rot. Einfach ein tolles Pokémon.
„Formeo Regentanz und dann Donner!“ Er war mal wieder Fassungslos, doch diesmal
ließ er sein Pokémon etwas tun. Formeo verwandelte sich in seine Regenform.
Pikachu benutzte Donnerschock. Er dachte wohl in der gleichen Weise. Pikachu
traf nicht mit seinem Neongelben Donnerschock. Durch den Regen wurde Pikachu
nass und Elektroattacken, brachten was. „Pikaaaa!“, schrie es als der Donner
ihn traf. Nur eins wunderte mich. Ash ließ Pikachu nicht ausweichen. „Formeo
komm zurück!“, rief ich. „Absol du bist dran!“, rief ich ein zweites mal. Miyu
aka Absol stellte sich gengenüber von Pikachu. Es sah ganz schön fertig aus.
Ich wusste nicht das Wasser plus Donner so wehtun würde. Ash befahl Pikachu
wieder Donnerschock zu benutzten. „Absol Hypnosestrahl!“, rief ich. „Das meinst
du jetzt nicht ernst?!“, rief Ash mir zu. Er war wohl richtig am Ende, als der
grüngelbe Strahl Pikachu traf. Das Elektropokemon stand da wie angewurzelt und
Miyu stahl ihm langsam die Energie. Miyu sog die Energie aus ihm heraus.
„Pikachu Donnerschock! Komm schon Kumpel befrei dich.“ Doch nichts passierte.
Tat ich das nur um Lucia und Ash zu zeigen wie stark ich war. Oder war das
wegen Paul? Ich fühlte mich Schuldig, ich kämpfte total unfair. „Miyu komm
her!“, rief ich. Miyu im Körper von einem Absol kam sofort her. „Benutzt
Teleport, bring ich zu Lana.“ Wir verschwanden Augenblicklich. Ich sah noch wie
Paul fassungslos zu mir schaute.
(Erzähler)
Ash rannte sofort
zu Pikachu. Das kleine gelbe Pokémon, ist zusammengebrochen. „Das war kein
Absol.“, sagte Paul, auf einmal stand er neben Lucia. „Was meinst du? War das
ein Ditto?“, fragte Lucia. „Nein! Echt wie dumm muss man sein. Ditto verwandelt
sich nur in seinen Gegner. Das muss was anderes gewesen sein. Ich kenn so eine Attacke wie schwarze Aura
oder Hypnosestrahl nicht. Warum hat sie es Miyu genannt?“ Niemand verstand, was
passiert war und auch nicht warum Lyra verschwunden ist. Paul hatte beschlossen
zu Lana zu gehen und sie zu beten im Internet zu gucken, was das für ein Pokémon
ist. Ash und Lucia brachten seine Pokémon ins Pokémoncenter.
Bei Lana
Lana saß auf einem
Sofa mit ihrem Laptop auf dem Schoß. Sie erschrak als eine lilane Wolke
auftauchte. „Lyra? Was machst du hier?“ Das braunhaarige Mädchen und ihr Pokémon
standen da. „Warum hast du mich zurück geholt, wir konnten gewinnen.“, sagte
Miyu in Gedanken. „Was meint sie?“, fragte Lana. „Ich hab Miyu in einem Kampf eingesetzt,
aber als Absol.“, erklärte sie. „Was? Warum hast du das gemacht? Bist du
wahnsinnig geworden? Willst du das ER sie holt?“ Nanaka schwaigte. „Sie hat
sich verliebt.“ „Was? Ich hab mich nicht verliebt! Hör auf so ein Schwachsinn
zu reden!“, schrie die junge Koordinatorin. „Warum schreist du mich an? Ich hab
doch nichts gemacht?“, fragte Miyu. Sie war in ihrer richtigen Gestalt. Sie war
schwarz mit verschiedenen gelbtönen und sie hatte Sterne auf ihren Ohren. Eine
Träne kullerte über das schwarzgelbe Fell von dem legendären Pokémon. „Es tut
mir leid.“, sagte das Mädchen sie kniete sich hin und streichelte Miyu über den
Kopf. „Du hast nichts falsch gemacht. Ich hab nur ein Fehler begangen. Du
trägst an gar nichts die Schuld.“, erklärte sie.
„Lana ich brauch deine
Hilfe.“ Paul kam in die Wohnung der Computerspezialistin. Lyra drehte sich mit
dem Rücken zu ihm um, in der Hoffnung er würde sie nicht erkennen. Lana nahm ihn
zur Seite, damit Miyu sich in ihre Menschliche Form verwandeln konnte. „Lana
schau im Internet nach ob du etwas über die Attacke schwarze Aura oder
Hypnosestrahl findest.“ „Geht das auch mal mit dem Zauberwort?“ Er schaute sie
ganz cool an. Sie wusste ganz genau, das er das nicht tuen würde, aber Miyu
brauchte ein bisschen bis sie sich verwandeln konnte. „Warum willst du das
wissen?“, fragte die Blondine? „Geht dich nicht an.“ Lana saß an ihrem Computer
und Paul schaute ihr über die Schulter. „Miyu komm wir müssen hier raus.“,
dachte Lyra. Miyu las ihre Gedanken, das tat sie immer auch wenn Lyra ihr das
verbietet. Sie nickte und das Pokémon ging vor. Langsam öffnete sie die Tür.
Die blauhaarige Koordinatorin wusste zwar das Paul, weiß das hier noch jemand
war, aber er hatte sie ja nicht richtig gesehen. Miyu ging raus als Lyra schon
mit halben Fuß draußen war, packte Paul sie am Arm. Er schaute sie nicht an.
„Wir treffen uns am Eingang vom Kraterberg um Mitternacht, Lyra.“, sagte er.
Ins Geheim sprang sie Saltos. Paul kannte ihren Namen ohne das sie es ihm
gesagt hatte oder überhaupt, das sie mit ihm ein Wort gewechselt hat. Lyra
nickte. Er ließ sie los, aber nicht einfach so, er strich ihr zärtlich über den
Arm. Ein Schauer lief ihr über den Rücken, aber nicht weil sie Angst hatte oder
so. Sie fühlte seine warme zärtliche Hand immer noch auf ihrem Arm, als sie
draußen war. <<Warum hat er das gemacht? Warum will er sich mit mir
treffen? Er kennt mich nicht und trotzdem, trotzdem machte er so was.>>,
dachte sie. „Du bist doch in ihn verknallt.“, zog Miyu sie auf. „Ich weiß
nicht. Ich weiß nicht ob ich ihm vertrauen kann. Wie kann ich das überhaupt.
Ich kenn ihn überhaupt nicht. Ich sollte mich nicht einmal mit ihm treffen.
Genau das tu ich nicht.“, antwortete ich. „Nein! Bitte! Triff dich mit ihm, er
soll dir sagen was er von dir will!“, beharrte
Miyu. Warum wollte sie nur das Lyra sich mit Paul trifft?