Beiträge von Fatalis

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“

    Alecs Aufmerksamkeit galt einzig und allein dem zierlichen Ei, das vor ihm auf der Kissen bestückten Säule ruhte. Seine schmale Hand glitt behutsam, nahezu zärtlich über die glatte Schale, unter der deutlich spürbar das kleine Herz eines neuen Lebens pochte. Noch immer zierte das von Zufriedenheit erfüllte Lächeln seine Lippen. Spannung und Vorfreude tobten in seinem Inneren und er fühlte sich wie ein Kind, das ungeduldig auf eine versprochene Überraschung wartete. Unwillkürlich musste er an die Zeit zurückdenken, in der er als kleiner Junge voller Aufregung seinen Eltern dabei zugeschaut hatte, wie sie einem Babypokémon in diese Welt verhalfen. Obwohl er im Laufe seines Lebens schon zahlreiche Male ein Zeuge des größten Naturwunders geworden war, hatte er sich doch nie wirklich daran gewöhnen können. Jede Geburt war einfach ein unbeschreiblicher, einzigartiger Augenblick für sich.
    "Du glaubst gar nicht, wie gern ich dir die Schönheiten und Abenteurer dieser Welt zeigen würde, mein Kleiner", flüsterte er halb in Gedanken versunken, während seine Fingerkuppen langsam über die dunkelblau bemalte Hülle strichen. Der Rede des älteren Ehepaares schenkte er wenig Beachtung - gerade genug, um mitzubekommen, dass sie die schlummernden Wesen auf ihre Arme nehmen und mit ihnen leise sprechen sollten. Ein kurzer Seitenblick verriet Alec, dass viele von den hier Anwesenden der Aufforderung unsicher gegenüber standen, es schien ihnen offenbar ein wenig seltsam, mit einem Ei einen Monolog zu führen. Es ließ sich nicht verhindern, die leicht nervösen Reaktionen seines Umfeldes sorgten dafür, dass sich ein unterdrücktes Feixen von amüsierter Art auf seine Lippen stahl. Es war keineswegs böse gemeint, im Gegenteil, er hatte vollstes Verständnis hierfür; nicht jeder war, wie er, von Kindesbeinen an, mit dem Aufziehen von Pokémon vertraut. Allerdings, so musste der Blondhaarige sich eingestehen, fand er es doch recht interessant, zu beobachten, wie andere mit der Situation umgingen. Die Meisten hatten ihre Eier bereits hochgehoben oder sich in deren Blickhöhe begeben, ihre wispernden Stimmen wurden von dem kühlen Windhauch zu den gebannt lauschenden Ohren der nahe stehenden Menge getragen. Der tosende Beifall war mittlerweile verstummt, bis auf das schwache Gemurmel von einzelnen Personen war nichts zu hören.
    Es dauerte gar nicht lang, bis das leise Knacken splitternder Eierschalen sich hinzu gesellte. Die ersten Pokémon wagten den Weg aus ihrer dunklen Schutzhülle hinein in die ihnen vollkommen unbekannte Welt. Von diesem Anblick ermutigt legte der Botaniker auch die zweite Hand auf das angenehm pochende Ei und hob es vorsichtig hoch, ehe er sich so langsam es ging, im Schneidersitz auf dem rauen Boden vor der Bühne niederließ. Das ungeborene Wesen drückte er sacht an sich, die warme Oberfläche berührte die blanke Haut seines Oberkörpers, die durch das Verrutschen des Yukata teils freigelegt worden war. Ein helles, kaum merkliches Klimpern erklang, als er sich leicht über seinen künftigen Schützling beugte und das Silberkreuz dabei gegen die Schale stieß.
    Hier saß er nun, den Blick ruhig auf das schlafende Geschöpf gerichtet, unwissend, was er eigentlich sagen sollte. "Na, du", begann er nach einer Weile schließlich in sanftem Ton. "Du bist bestimmt genauso unsicher und aufgeregt wie ich, nicht wahr? Du weißt nicht, was dich hier draußen für eine Welt erwartet, oder?...Aber mach dir keine Sorgen, ich werde stets auf dich aufpassen und dir bei deinem Weg durchs Leben helfen, so gut es mir möglich ist. Wir können zusammen viel erleben... " Er hielt kurz inne. Zweifel stiegen mit einem Mal in ihm auf. Er wusste zwar, wie man ein neugeborenes Pokémon versorgen musste und was für Bedürfnisse diese zierlichen Kreaturen hegten, aber bot sein Leben als Reisender auch die passenden Bedingungen? Bisher hatte er sie nur im Schutze der Pension aufwachsen sehen. Junge Pokémon hatten beispielsweise meist einen äußerst gesunden Appetit. Was sollte er tun, wenn er, was doch sehr häufig der Fall war, kein Geld hatte? Die Ziele seiner spontanen Reise entsprachen eher der Wildnis als irgendwelchen Städten oder Dörfern. Eine Gelegenheit für eine ausreichend große Mahlzeit im Pokémon Center würde sich dementsprechend nicht wirklich oft bieten. Ihm entfuhr ein leiser Seufzer. "Wenn du...", fuhr er fort, seine Stimme begann aus einem ihm unbekannten Grund plötzlich ein wenig zu zittern. "Wenn du mit mir als Partner einverstanden bist, würde mich das sehr freuen. Allerdings kann ich dir kein Luxusleben versprechen, Kleiner. Ich bin ein schlichter Naturliebhaber auf Wanderschaft. Etwas raue Zeiten lassen sich deshalb nicht vermeiden...Dennoch würde ich dich wirklich gern kennenlernen", schloss er mit einem unsicheren Lächeln ab und richtete seinen Oberkörper wieder auf. Im selben Moment geschah das, womit der Junge nicht gerechnet hatte - das Ei leuchtete auf. Ein dumpfer Knall ertönte und ein kräftiger Ruck ging durch das dünne Gehäuse. Risse zogen sich über die nachtblaue Fassade. Das Pokémon darin schien ein ziemlich ungestümes Kerlchen zu sein. Ein erneuter Knall folgte und die Schale zerbrach schließlich gänzlich. Perplex starrte Alec auf das frisch geschlüpfte Wesen, das von Splittern umgeben auf seinem Schoß thronte und zu ihm hinauf schaute. "Warum muss es ausgerechnet ein Pokémon dieser Art sein?!" Ein freudiger Laut entglitt der Kehle des Neugeborenen, darauf reagieren konnte der Botaniker allerdings nicht. Er spürte, wie der Schweiß begann, aus seinen Poren zu treten. "Alles in bester Ordnung! Bleib ruhig, bleib ja ruhig! Es wird Zeit, dass du diese Angst überwindest." Doch so sehr er sich auch gut zuredete, sein Körper schien wie gelähmt. Das kleine Feurigel indes schenkte ihm einen verwirrten Gesichtsausdruck. Was mit seinem neuen Trainer plötzlich los war, konnte es selbstverständlich nicht verstehen.

    Die Sonne näherte sich allmählich dem Horizont und ließ den Himmel in tiefen Orange- und Rottönen erstrahlen. Ihr mildes Licht tauchte die Stadt in einen warmen Schimmer und verlieh so den stattfindenen Festlichkeiten eine andächtige Note. Nicht einmal der kühle Wind, der durch die belebten Straßen wehte, vermochte die fröhliche Atmosphäre zu bannen. Er trug den Klang stimmungsvoller Musik durch den Ort und in seinem Lufthauch tanzten sanft Hunderte von Lampions, deren behaglicher Schein die allmählich erwachenden Schatten der Dämmerung erhellten.
    Zahlreiche Menschen, viele von ihnen in elegante Kimonos gekleidet, erfreuten sich an dieser heiteren Szenerie. Man hörte Stimmen, die lachten, sich unterhielten oder gelegentlich sogar Lieder anstimmten. Stände verschiedenster Art, ebenso feierlich geschmückt wie die Stadt selbst und allein für den heutigen Tag aufgebaut, dienten zur Unterhaltung oder Verpflegung. Ganz Teak City schien in ausgelassener Stimmung.


    Nur eine Person ließ sich von dem Zauber des Festes nicht so recht anstecken - ein hochgewachsener junger Mann mit zerzaustem, silbrig aschblondem Haar. Er stand etwas abseits des Geschehens. Die lichtblauen Augen traumverloren gen Himmel gerichtet, beobachtete er den glühenden Abschied des Gestirns. Seine Gedanken kreisten um den Verlauf der vergangenen Tage.


    Vor knapp einer halben Woche hatte das Schiff, das in Orania City abgelegt hatte, am späten Vormittag endlich den Hafen von Oliviana City erreicht. Von Neugier über die Ankunft in einer neuen Region gepackt, hatte Alec sich gleich an die Erkundung der, ihm völlig fremden Stadt gemacht. Ahnungslos, was alles auf ihn zu kommen würde, war er in gemütlichem Tempo durch die Straßen geschlendert, hatte fasziniert die Häuser und das rege Treiben begutachtet. Seine ganze Aufmerksamkeit hatte nur der Umgebung gegolten, weswegen er das Mädchen, das geradewegs auf ihn zu gerannt war, auch erst bemerkt hatte, als sie beide zusammen geprallt und durch die Wucht zu Boden gefallen waren.
    Nachdem diese unangenehme Situation geklärt war, stellte seine neue Bekanntschaft sich als Blair vor. Sie war ein kleines Mädchen von recht knabenhafter Statur und ungefähr in seinem Alter; vielleicht ein, zwei Jahre jünger. Sie hatte kinnlanges, - zu Alecs Überraschung - weißes Haar, das sie zu einem kurzen Zopf gebunden trug; ihre großen Augen leuchteten in einem warmen Grün.
    Als Wiedergutmachung für den kleinen Unfall, den sie verursacht hatte, hatte sie ihn - hingegen seiner unzähligen Beschwichtigungen, dass es absolut nicht nötig sei - in das nächstbeste Lokal gezerrt und ihn zum Essen eingeladen. Ironischerweise war die, am Ende doch recht hohe Rechnung an ihm hängen geblieben, da Blair frech behauptet hatte, sie habe doch glatt vergessen, dass sie ja vollkommen pleite sei.
    Da sie die Tatsache, sich somit noch mehr bei dem Blondhaarigen verschuldet zu haben, jedoch nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren konnte, hatte sie kurzerhand beschlossen, ihn nach Teak City zu begleiten. Ungeachtet, ob der Gute eventuell noch etwas länger in Oliviana bleiben wollte, hatte sie ihn also den ganzen Weg bis zum besagten Ziel geschliffen. Dass dort zufälligerweise das alljährliche "Fest des Lebens" gefeiert wurde, schien ihr - als offenbarer Fan von Events - die ideale Gelegenheit, ihre Schuld zu begleichen. Da sie zudem eine scheinbare Vorliebe für traditionelle Gewänder hegte (Alec ging davon aus, da ihr Gesicht beim Anblick der Plakate vor Begeisterung nur so gestrahlt hatte), war der allererste Halt das Pokémon Center gewesen. Ganz allein dank seiner 'charmanten' Bekanntschaft stand er nun in einem hellblauen, leicht türkisfarbenen Yukata hier, statt in seiner gewohnten und wesentlich bevorzugteren Kleidung an den Festlichkeiten teilzunehmen. Sogar Geta-Sandalen hatte er sich - nach einer schier unendlich langen Diskussion - andrehen lassen.
    Sie verbrachten den Tag zusammen; spielten an den vielen, der Unterhaltung dienenden Ständen, probierten die unterschiedlichen Essensangebote und einiges mehr. Kurz um, Alec hatte sich selten so gut in Begleitung amüsiert wie in den letzten Stunden. Wenn auch sein Geldbeutel schwer unter diesem schönen Erlebnis gelitten hatte.
    Doch als es schließlich anfing, zu dämmern, endete der Spaß abrupt. Blair war unter dem Vorwand, ihnen beiden etwas zu trinken zu holen, in der Menge verschwunden und nicht mehr aufgetaucht, obwohl der Botaniker eine gefühlte Ewigkeit gewartet hatte.


    "Entschuldigen Sie." Der jähe Klang einer Stimme riss Alec aus seinen tiefen Gedanken. "I-Ist alles in Ordnung? Ist Ihnen vielleicht nicht gut? Sie wirken ein wenig blass und starren schon seit einer Weile regungslos zum Himmel..." Die Person, die ihn angesprochen hatte, stand neben ihm. Es handelte sich um eine junge Frau mit rötlich braunem Haar. Sie trug einen weinroten, Blüten bestickten Kimono. Auf ihren Wangen lag ein purpurner Schimmer und ihre bernsteinfarbenen Augen blickten den Jungen unsicher an. Der Neunzehnjährige spürte, wie ihm selbst augenblicklich das Blut ins Gesicht schoss, Verlegenheit überkam ihn. Die Situation war ihm äußerst unangenehm. Was hatte das nur für einen Eindruck gemacht, dass er hier so lange stand, als hätte er Wurzeln geschlagen?
    "N-Nein, es ist alles vollkommen in Ordnung, keine Sorge. Ich habe mir nur den Sonnenuntergang angesehen, das ist alles." Er versuchte ein entschuldigendes Lächeln zu Stande zu bringen, was ihm jedoch kläglich misslang. "Nun stell dich mal nicht so an! Sie hat dich nur gefragt, ob es dir gut geht, nichts weiter! Reiß dich zusammen!"
    "Dann...ist ja..alles ok...denke ich..." Sie schien etwas irritiert und nicht zu wissen, wie sie reagieren sollte. Man hörte allerdings deutlich die Erleichterung aus ihren Worten heraus, was wiederum den Blondhaarigen verwirrte. Ihm fiel kein Grund ein, weshalb sie sich Sorgen um ihn, einen Fremden, machen müsste.
    "Ich muss irgendwie aus dieser peinlichen Lage raus." Sein Blick glitt Hilfe suchend gen Himmel - in der absurden Hoffnung, die Rettung wartete in irgendeiner Form dort oben auf ihn. Tatsächlich kam ihm eine, wenn auch recht notdürftige, Idee, als er bemerkte, dass mittlerweile die Nacht herangebrochen war. Er war wohl länger in Gedanken gewesen, als er angenommen hatte. "Wollen wir hoffen, dass sie meinen miserablen Versuch von hier weg zu kommen, nicht erkennt."
    Er bemühte sich erneut um ein Lächeln, was ihm diesmal sogar mehr oder minder gelang. "Also...ich muss dann mal weiter. Ich habe noch jemandem versprochen, dass wir uns zusammen das Feuerwerk ansehen." Er hob die Hand zum Abschied. "Vielleicht sieht man sich ja nochmal." Mit diesen Worten drehte er sich um und verschwand in beinahe fluchtartigem Tempo in der Menge.


    Eine Zeit lang irrte er orientierungslos durch das Meer von Leibern, ehe die blickdichte Flut sich abrupt lichtete. Alec fand sich vor der Bühne wieder. Die Aufführung der stadtbekannten Tänzerinnen schien inzwischen ein Ende gefunden zu haben, da einige Leute gerade damit beschäftigt waren, sonderbare Sockel vor der Plattform zu positionieren, während ein blondhaariger Mann - der Botaniker schätzte, dass es sich um den hiesigen Arenaleiter Jens handelte - auf die Fläche jener kletterte und zu einer Rede ansetzte, die den Jungen inhaltlich nicht wirklich interessierte.
    Er verstummte jedoch, als ein älteres Ehepaar den freien Platz betrat. In ihrer Begleitung befand sich ein schwerfälliges, Gepäck bestücktes Camerupt. Beim Anblick des großen Feuerpokémons zuckte der Blauäugige sichtlich zusammen und wich unwillkürlich einen Schritt zurück. Er hatte traumabedingt eine ungewollte Abneigung, man konnte es beinahe schon Phobie nennen, gegen Pokémon dieser Art entwickelt, was seinen Umgang mit diesen erheblich behinderte.
    Die Päckchen, die die Beiden mitgebrachten hatten, waren unterdessen von den scheinbaren Helfen zu den Säulen getragen und auf Kissen gelegt worden. Auf ein Zeichen des alten Mannes hin, zogen sie synchron an den Decken und zahlreiche, bunt bemalte Eier kamen zum Vorschein. Augenblicklich übermannte eine Welle der Freude den jungen Züchter; sein Gesicht strahlte regelrecht vor Begeisterung. Wie lang war es her, dass er ein ungeborenes Pokémon auf den Arm genommen hatte? Er verspürte mit einem Mal das tiefe Bedürfnis, wieder die pochende Wärme eines solchen Geschöpfes durch die dünne und so zerbrechliche Schale zu fühlen. Nichts auf der Welt machte ihn seiner Ansicht nach glücklicher, als kleine Pokémon heranwachsen zu sehen und ihnen auf ihrem entdeckungsrreichen Weg zu helfen.
    Seine Schwärmerei wurde allerdings jäh durch eine zittrige Stimme unterbrochen. „Zuerst möchten wir Jens und seinem Team danken, dass sie an uns gedacht haben." Die ältere Dame sprach. Sie hatte ein Mikrofon in der Hand. Vermutlich hatte Jens es ihr gegeben, er war mittlerweile von der Bühne getreten. "Und natürlich den lieben Kindern der Trainerschule, die mit solch einer Freude die Eier für den heutigen Tag so fein bemalt haben", fuhr sie fort, ihre Worte klangen allmählich sicherer. „Was könnte zu einem Fest, an dem das Leben geehrt wird, besser passen, als das Wunder der Geburt? Hierzu haben wir einige Eier, die in unserer Pension liegen geblieben sind oder von den Trainern nicht gewollt wurden, mit Hilfe unseres treuen Camerupt so weit ausgebrütet, dass sie bereit zum Schlüpfen sind. Ihr alle seid herzlich eingeladen hier und jetzt einem der größten Wunder in der Welt der Pokémon beizuwohnen. Doch dazu brauchen wir Hilfe. Die Hilfe von jungen Menschen! Wir bitten nun unter euch diejenigen hervorzutreten, die noch nicht ihre gemeinsame Reise mit einem treuen Pokémon begonnen haben. Kommt Kinder, kommt zu uns nach vorne und stellt euch neben eines der Eier. Vielleicht wird euch das darin schlafende Wesen erhören und in eurer Hand den Weg ins Leben finden.“
    Alecs Freude drohte in eine Euphorie überzugehen. Er würde nach einer schieren Ewigkeit endlich wieder die Chance haben, ein Pokémon großzuziehen! Ungeachtet, ob er zu der Zielgruppe des Ehepaars gehörte, ging der Junge entschlossen vor. Dass die Meisten, die ebenfalls einen Versuch wagten, in seinem Alter oder nur etwas jünger waren, fiel ihm in seiner Ekstase überhaupt nicht auf. Sein Blick war fest auf ein nachtblaues Ei gerichtet, das mit silbernen Sternen sowie einem schmalen Sichelmond geschmückt war. Es war eines der kleineren Exemplare, in seinen Augen wirkte es sogar nahezu zierlich. Einen letzten Schritt benötigte es noch, dann stand er direkt bei ihm. Ein leises Lächeln voller Zufriedenheit und Zuneigung zierte seine Lippen. Behutsam strich er mit einer Hand über die Schale des Eis. "Hier drinnen schläft mein künftiges Pokémon."


    OT: So nach einer Woche habe ich es auch mal geschafft, einen Post zu verfassen xD - wenn auch einen mittelmäßigen. Er ist etwas länger geworden, als beabsichtigt. Aber ich hatte kA, was ich schreiben sollte, deswegen kam das, was mir spontan in den Sinn kam, einfach rein c:
    Auf ein gutes RPG :3

    Cassandra lauschte in ungeduldiger Haltung Shiras sonderbarem Bericht. Ihre skeptische Mimik dabei tat ihre Meinung über den Inhalt der Erzählung offen kund. "Ich enthalte mich einer Antwort, was die Glaubwürdigkeit mancher Stellen deines Geredes betrifft, aber, fein, belassen wir es einfach hierbei. Ändern lässt sich daran ohnehin nichts. Allerdings würde ich dich bitten künftig Kämpfe in solchem Ausmaß zu unterlassen. Das würde deinem Geldbeutel nicht sehr zugute kommen, mein werter Shira, denn du darfst den entstandenen Schaden hier von deinen kommenden Auftragsgehältern bezahlen." Bei den letzten Worten setzte sie ein kühles Lächeln auf, das als Warnung jeglicher Widerworte nicht hätte unheimlicher sein können. "Damit-" Weiter kam die Frau nicht, denn plötzlich meldete sich der schwarzhaarige Mann, der sich laut dem Dragon Slayer Ragna nannte, zu Wort. "Ich nehme an, Ihr seid die Gildenmeisterin von Fairy Rose", begann er mit emotionsloser Stimme und es folgte eine Erklärung der Situation aus seiner Sicht. Weder sein Misstrauen ihr gegenüber noch seine Versuche eine der seltsamen Wolken unbemerkt zu sich zu manövrieren, entgingen ihr währenddessen. "Er scheint Wettermagie zu beherrschen. Magier dieser Sippe trifft man heutzutage so gut wie gar nicht mehr an. Interessant, muss ich schon sagen."
    Ehe Cassandra auf irgendeine Weise zu reagieren vermochte, leuchtete plötzlich das Licht eines Blitzes auf und wenige Sekunden später hatte der Stämmige sich bereits von den Schattenfesseln befreit. "Habt Ihr sonst noch irgendwelche Fragen?", meinte er nur. Doch bevor sie etwas erwidern konnte, kam ein leises "Entschuldigung" aus dem Mund des Rothaarigen. Er hatte sich mittlerweile aufrappeln können. Auf wackligen Beinen stand er unweit von ihr, eine Hand haltsuchend gegen das steinige Mauerwerk der Gasse gestützt, mit der anderen presste er den linken Arm eng an seinen schmächtigen Körper. Die Braunhaarige schenkte dem Mädchenschwarm einen Blick, der hätte töten können, als sie den Zustand jenes Gliedmaßes bemerkte. Dennoch lösten sich im selben Augenblick die kettengleichen Stränge in Luft auf.
    „Wie die beiden schon gesagt haben, handelt es sich um ein Missverständnis. Das Ganze ist etwas eskaliert, wodurch die beiden sich schließlich in einen Kampf verwickelt sahen. Ich bitte vielmals um Verzeihung, da es meine Schuld ist.“ Der Junge machte auf die Gildenmeisterin einen verlorenen Eindruck, wie er so mit geneigtem Kopf dort stand, in Gesellschaft von zwei Männern, die im Vergleich zu ihm schon beinahe wie wahre Muskelprotze wirkten.
    Jäh verschwand der harte Ausdruck aus ihrem Gesicht. Sie schaute ihn mit ruhiger Freundlichkeit an. "Entschuldigung akzeptiert, aber ich bezweifle, dass du Schuld an dem Ganzen bist. Ich kenne Shira gut genug, um zu wissen, dass er dank seiner hitzköpfigen Art oft durch vorschnelles Handeln solche Situationen provoziert. Es war also nicht das erste Mal, dass er aus einem Missverständnis oder Ähnlichem heraus einen Kampf angezettelt hat.
    Du musst dich dementsprechend nicht als Auslöser für diesen Unsinn hier sehen. Ich tippe viel eher, du hast versucht, die beiden auseinander zu kriegen, hab ich Recht?"
    Auf ihren Lippen lag ein herzliches Lächeln. "Aber lassen wir dieses Thema ruhen. Shira erwähnte vorhin, dass du der Gilde beitreten möchtest, stimmt das? Falls ja, ich habe absolut nichts dagegen, allerdings sei gewappnet. Sie sind ein chaotischer Haufen, der sich gerne mal in den Haaren liegt. Wunder dich also nicht, wenn es mal drunter und drüber geht."
    Ihr Lächeln wurde etwas breiter, ehe sie sich dem Mitglied ihrer Gilde zuwandte und es jäh erstarb. Sie blickte ihn mit neutraler Miene an, ihre Wut war größtenteils verflogen. "Du kannst beruhigt sein, Shira, ich habe nicht vor dir weiter den Kopf abzureißen", meinte sie mit versteckt amüsiertem Ton, als sie ein unsicheres Funkeln in seinen Augen zu entdecken glaubte. "Du musst auch niemanden aufnehmen oder den Aufpasser spielen. Ich möchte dich lediglich bitten, heute Abend zusammen mit den anderen Schwänzern die Lichtung aufzuräumen, das ist alles." Sie kehrte ihre Aufmerksamkeit Ragna zu. "Was Sie betrifft, so wüsste ich doch gerne, weshalb meine Gilde für Ihre Arbeiten von Interesse ist. In Clover gab es, soweit ich weiß, bisher keine Vermisstenmeldungen."


    OT: So, im kommenden Post wird dann nun endlich der Handlungsschritt eingeleitet. Ich hätte es schon heute getan, da es allerdings noch ein paar Unstimmigkeiten gibt, die noch geklärt werden müssen, werde ich höchstwahrscheinlich erst morgen posten können.
    thomas1995: Da du gepostet hast, bevor ich dir die PN mit dem gewünschten Einstiegszeitpunkt schicken konnte, würde ich dich bitten, mit dem nächsten Post zu warten, bis der Schritt beginnt^^.

    Und erneut ein Dreifachpost~


    Ich habe eine kleine Bekanntgabe.
    Da auch LunettesRaven und Kite uns heute bzw. gestern verlassen haben und somit mit Noctuas Austritt drei Plätze frei sind, haben wir heute Neuzuwachs im RPG bekommen. Destiny Moon, thomas1995 und [Spyro] sind fortan mit dabei^^.
    Das war's eigentlich auch schon :>


    LG
    Toast

    "Sobald der Spaß hier vorbei ist, muss ich ein ernstes Wort mit diesem faulen Haufen reden. Drücken sich hingegen der Abmachung einfach vor der Arbeit!" Mit einem lauten Seufzer stellte Cassandra die Kiste voll Dekoration auf den Stapel, der sich vor dem frisch aufgebauten Stand türmte, und wischte sich den Schweiß von der Stirn. "So, das war die Letzte." Sie ließ sich gegen einen nahegelegenen Baum fallen, um ihrem erschöpften Körper eine kurze Pause zu gönnen, ehe die nächste Aktion ihre Aufmerksamkeit erforderte. Sah man die Frau jedoch in ihrer jetzigen Erscheinung so an den Stamm gelehnt stehen, erweckte es mehr den Eindruck, als wäre ihre Kraft für den heutigen Tag bereits gänzlich verbraucht. Das hüftlange dunkelbraune, fast schwarze Haar hing in wirren Strähnen vor ihrem fein geschnittenen Gesicht und die üppige Brust unter dem blauvioletten Stoff ihrer zerknitterten Bluse hob und senkte sich langsam aber deutlich erkennbar. "Die ganze Organisation des Festes ist an mir hängen geblieben, weil alle sich zu fein für ein wenig Anstrengung waren. Vielleicht sollte ich sie morgen in aller Herrgotts Früh zum Aufräumen der Lichtung verdonnern...Nein, das würde nichts bringen, außer meinen Ruf als 'unausstehliche Tyrannin' zu stärken. Würden diese Kinder wenigstens ab und zu mal auf das hören, was man ihnen sagt, müsste ich auch nicht mit solcher Strenge die Gilde leiten..." Sie stieß hörbar den Atem aus. "Warum müsst ihr auch in jeder Gelegenheit, die sich euch bietet, euren unzähmbaren Eigensinn zur Schau stellen? Mehr als härtere Mittel, um ihn irgendwie zu dämpfen, kommen dabei ohnehin nicht heraus. Man kann versuchen, was man will, nichts hilft dauerhaft; egal ob man mit unmenschlicher Geduld und einer Engelszunge bewaffnet, sie um etwas bittet oder, auf die Gefahr hin, als grausam zu gelten, einmal richtig durchgreift...Der Einzige, der eventuell Rat wüsste, wäre Makarov, aber an ihn kann ich mich nicht wenden, der Gute weiß von der Gilde noch nichts. Für ihn reise ich immer noch durch Fiore...Hoffen wir mal, dass ich mich zumindest bei der Bewachung des Festverlaufes auf die Bande verlassen kann."
    Genau im selben Moment wurde diese Hoffnung jäh zerstört, denn eine wohl vertraute Magiepräsenz riss die Neununddreißigjährige aus ihren Gedanken. "Das darf nicht wahr sein! Vergeht denn keine Woche, in der dieser Mädchenschwarm nicht mit irgendjemandem kämpft? Ich hatte ihn darum gebeten, darauf zu achten, dass der Tag störungsfrei verläuft. War das zu viel verlangt?" Schon jetzt darum bemüht, Ruhe zu bewahren, stieß Cass sich von dem Baum ab und begab sich kurzerhand in das rege Treiben. Ihr Ziel war die andere Seite der großen Waldlichtung.
    Während sie sich rasch einen Weg zwischen den unzähligen Leibern hindurch bahnte, folgten weitere, fremde Magien von unterschiedlicher Stärke. Es waren jedoch die immense Energiewelle von Shira und der gedämpfte Knall, die die Gildenmeisterin zum Rennen veranlassten. "In was ist er diesmal nur wieder hinein geraten?" Zu ihren geschundenen Nerven mischte sich ein leichter Anflug von Sorge.
    Nach einer gefühlten Ewigkeit erreichte sie den Rand des Platzes und, nach einem kleinen Umweg, schließlich auch den Ort, von dem die ganze aggressive Präsenz ausging.
    Was Cassandra zu Gesicht bekam, überstieg in einem gewissen Maße ihre Befürchtungen. Der Anblick ließ Entsetzen und Wut zu gleich in ihr aufflammen. Die Gasse, in der der Kampf tobte, war ein einziges Chaos; das Mauerwerk war geschwärzt und teils beschädigt, der Boden halb überschwemmt und übersäht mit Matschklumpen; so manches lag in mehrere Teile zerbrochen abseits des Geschehens; ein schmächtiger Junge mit rotem Haar, der mit seinen Kräften mehr als am Ende schien, kniete mitten in dem ganzen Szenario, während Shira und ein schwarzhaariger Mann mit erhobener Faust aufeinander losgingen. "Du hast meine Toleranzgrenze damit soeben überschritten", dachte sie gereizt, als sie in erstaunlich schnellem Tempo ihre grazile Hand hob und ein anthrazitfarbener Runenzirkel aufleuchtete. "Black Chains", erklang ihre Stimme in dem eiskalten Ton, der stets als einziges Merkmal einen aufgebrachten Gemütszustand bei ihr verriet. Augenblicklich schossen Unmengen langer Schattenstränge hervor, die sich in beinahe rasender Geschwindigkeit um die Körper der Beiden wickelten und sie mitten in der Bewegung stoppten. Eine Möglichkeit sich aus ihnen zu befreien, gab es bisweilen nicht.
    Sie fixierte den schwarzhaarigen Schönling mit ihren haselnussbraunen Augen. "Darf ich fragen, was das hier werden soll, dass ihr in eurem blinden Kampfeswahn eine solche Zerstörung anrichtet? Besonders von dir hätte ich gerne eine Erklärung, Shira."


    OT: So, mit einigen Tagen Verspätung auch endlich fertig ^^".
    Sobald diese Auseinandersetzung geklärt ist, beginnt, nach über einem Monat und etlichen Versprechungen, nun der erste Handlungsschritt. Da ich keinerlei Zeitprobleme habe, dürfte sich dem eigentlich nichts mehr in den Weg stellen ^^.

    Ich habe leider eine schlechte Nachricht.
    Noctua hat mir soeben mitgeteilt, dass sie aus zeitlichen Gründen, die auch für die immense Verzögerung des Handlungsschrittes verantwortlich sind, als Leiterin und als Mitspieler zurücktritt. An ihrer Stelle übernehme ich fortan diesen Posten. Da somit auch der Platz des Co-Leiters frei wird und ich es außerhalb meiner Fähigkeiten sehe, ein RPG alleine zu leiten, hätte ich Noxa und prime-dialga als künftige Unterstützung gern am meiner Seite. Sagt mir bitte per PN Bescheid, ob ihr damit einverstanden seid.

    Die Blicke, mit denen Fallacia empfangen wurde, unterschieden sich doch deutlich von den gängigen. Normalerweise sprachen aus ihnen Erstaunen, Faszination und nicht selten sogar Verzückung, also die typische Reaktion eines Menschen oder eines Geschöpfs einer ähnlich niederen Rasse, das zum ersten Mal in seinem erbärmlichen Leben ein Sprössling des ästhetischen Volkes zu Gesicht bekam. Jene allerdings musterten sie eher beiläufig, der Hagere sogar mit unverholener Skepsis; er schien ihre Absichten problemlos durchschaut zu haben. Die Herausforderung, die sich hinter seinem Lächeln verbarg, ließ das ihre zu einem kurzen, amüsierten Grinsen werden. "Das wird sicherlich noch interessant hier. Wer macht zuerst einen leichtsinnigen Fehler? Ich werde es nicht sein, das verspreche ich dir."
    Der plötzliche Klang einer Stimme riss die Elbin aus ihren Gedanken. Augenblicklich änderte sich ihre Mimik wieder, diesmal hatte sie jedoch einen kühleren Ausdruck als zuvor. „Nun ja, man hat uns auf dem Bildschirm dort hinten eine Rede des Organisators gezeigt, die ich nur teilweise verstanden habe. Feldman...“ Ihr Blick glitt zu dem Rollstuhlfahrer, der mit einem Finger auf den schräg gekleideten Jungen wies. „...war aber so freundlich, mir deren Inhalt zusammenzufassen. Im Wesentlichen ist der Redner erst einmal kurz auf die Regeln eingegangen. Die Kämpfe werden wohl in verschiedenen Dimensionen ausgeführt - keine Ahnung, was der Organisator damit gemeint hat - und jeder Kampf bis zum Ende fortgesetzt. Ansonsten gibt es wohl keine Regeln. Außerdem wurde noch erwähnt, dass die schwebenden Gestalten mit den Mänteln die Rolle der Schiedsrichter übernehmen. Ich glaube, das war der komplette Inhalt der Rede?“ Er machte eine kurze Pause und schaute den Kerl, der offenbar den Namen Feldman trug, fragend an. „Ach ja, vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich Kenji Schmidt heiße und in diesem Wettbewerb als der ‚rollstuhlfahrende Samurai‘ teilnehme.“ Ehe die Blauhaarige die Gelegenheit hatte zu antworten, mischte sich das kleine Mädchen ein. Fallacia ignorte ihr Gerede schlichtweg und begutachtete den schmalen Körper; sein Äußeres erinnerte sie an die optischen Merkmale einer alles anderen als großen Kultur, die sie auf ihrer langen Reise durch etliche Welten getroffen hatte.
    Dass sich unterdessen ein weiterer Teilnehmer zu ihrer Gruppe gesellte, bemerkte sie erst, als dieser zu sprechen begann. „ Also, meine Guten, was haltet ihr denn so von der ganzen Sache? Unserem wertem Herr Organisator, seinen doch recht verstörenden Handlangern und natürlich von dem heißbegehrten Preis? Bleibt natürlich alles unter uns“. Die silberfarbenen Augen fixierten den Neuankömmling augenblicklich. Sein forscher Blick sorgte lediglich dafür, dass die Elbin ihn mit einem spöttischen Funkeln bedachte. Sie öffnete den Mund, um ebenfalls etwas sagen zu können, wurde aber unterbrochen. "Es scheint spannend zu werden. Natürlich möchte jeder diesen Preis haben. Und wer sind Sie, wenn ich fragen darf?"
    Um einen weiteren Versuch zu Wort kommen zu können, musste sie sich gar nicht erst bemühen, da bereits eine zweite Störung im Gange war. In die Burgwand eingelassene Türen öffneten sich und entließen sieben weitere Exemplare der geisterhaften Staubfänger in den Hof. Eine dieser Gestalten hob seine krallenartige Hand. Kurz darauf schwang lautlos eine schmale Holztür auf und der intensive wie verlockende Duft von Essen verbreitete sich in der Luft. Trotz ihres leeren Magens wandte sich Fallacia von dem Geschehen ab. Mit einem kurzen Augenmerk auf die ihrer Ansicht nach äußerst lächerliche Reaktion der Kleinen neben ihr, setzte sie zur der zwangsläufig verzögerten Antwort an. "Danke für die Auskunft. Mein Name lautet im Übrigen Fallacia", sagte sie an Kenji gewandt, ehe sie sich dem Fremden widmete. "Was dich betrifft, so schließe ich mich der Aussage das Mädchens an. Bezüglich deiner Fragen, den "werten Herrn Organisator", wie du ihn nennst, habe ich durch meine Verspätung leider verpasst. Was seine schwebenden Geisterchen betrifft, kann ich von mir nicht behaupten, dass sie mir Angst oder ähnliches einflößen. Ich habe schon weit schrecklicheres, als fliegende Umhänge gesehen."


    OT: Qualitativ grausam Q__Q, aber ich hatte einfach Lust zu posten~

    Okay, vielleicht waren ihre künftigen Gegner doch nicht so einfältig, wie Fallacia zu Beginn angenommen hatte. Die winzigen Informationen, die hier und dort getauscht wurden, waren in erster Linie völlig unbrauchbar. Das Meiste, das in den zahlreichen Gesprächen verraten wurde, waren irrelevante Dinge wie Name, Heimat oder Volkszugehörigkeit - nichts, was wirklich von Belang war. Keiner gab etwas Wissenswertes über seine Fähigkeiten oder Stärken preis, wollte man also gewisse Sachen erfahren, hieß es, selbst Hand anzulegen. Und genau dies plante die Elbin nun zu tun. Ewig zu warten, bis einer eventuell im Eifer des Sprechgefechts unvorsichtig wurde und leichtfertig etwas von sich gab, dass andere später gegen ihn verwenden konnten, entsprach nicht dem Maß ihrer Geduld.
    Sie stieß sich mit dem Fuß, mit dem sie zuvor am Stamm gelehnt hatte, vom Baum ab und schlenderte gemächlich in Richtung der Masse. Währenddessen schweifte ihr Blick umher, auf der Suche nach einer kleinen Traube, zu der sie sich gesellen konnte. Bereits nach kurzer Zeit blieb er an ihrer erstbesten Wahl hängen, einer dreiköpfigen Gruppe. Diese bestand aus einem hageren Jungen in doch recht sonderbarer Kleidung; einem beinahe winzigen Mädchen mit struppigem schwarzblauem Haar, dessen schmaler Körper von einer Art Blattkleid bedeckt wurde sowie einem Rüstungstragenden Brillenträger mittleren Alters, der aufgrund seiner fehlenden Oberschenkel an einen Rollstuhl gebunden war. "Dann wollen wir doch mal." Fallacia bemühte sich um eine zumindest halbwegs freundliche Mimik - ob diese dank ihrer gefühlskalten, silbernen Augen auch so wirkte, ließ sie mal dahingestellt sein.
    Mit dem Vorhaben es den vielen Teilnehmern hier gleichzutun, ging sie ruhigen Schrittes auf die Gemeinschaft zu. "Entschuldigung, ich bin etwas spät. Gibt es irgendwelche wichtigen Informationen, deren Verkündung ich verpasst habe?"


    OT: Ich hoffe, es stört nicht, dass ich mich mal zu euch geselle :>

    Ein leichtes Flackern ging durch das Innere des Dimensionsportals, als eine schlanke Gestalt heraustrat und eleganten Schrittes das riesige Tor passierte. Es handelte sich um eine hochgewachsene, junge Frau mit kurzem, von Silberperlen geschmücktem Haar, dessen dunkles Blau seidig schimmerte. Ihr Körper wurde von einem knielangen Kimono bedeckt. Die silbernen Fäden des Musters, das den schwarzen Stoff zierte, glänzten in der hellen Mittagssonne.
    "Das ist also der Ort, an dem ich die kommenden Wochen um meine Rache kämpfen werde." Ihr Blick glitt umher und musterte eindringlich den eintönig wirkenden Innenhof. Das kleine Fünkchen Interesse, das dabei in ihren Augen aufblitzte, wurde gänzlich von der stetigen Gefühlskälte ihrer strahlend silbernen Pupillen verschluckt.
    Die Szenerie, die sie beim Eintreten empfing, machte auf die Elbin einen äußerst tristen Eindruck. Der Platz, umschlossen von hohen Gesteinsmauern, wurde vollständig von einem erdrückenden Grau dominiert. Weder das warme Sonnenlicht, noch das bisschen farbenreiche Botanik, das hier und da platziert vor sich hin vegetierte, vermochte den Anblick zu erheitern. "Bequemlichkeit wird an diesem feinen Ort scheinbar besonders groß geschrieben", dachte sie ironisch, der schwache Hauch von Faszination war ebenso schnell verschwunden, wie er aufgetaucht war.
    Ihr Augenmerk wanderte mit gleichgültigem Ausdruck weiter und blieb, nach einem kurzem Rundblick, schließlich an der lebenden Gasse vor ihr hängen. Gesäumt wurde sie von Wesen, deren Körper vollständig von schwarzen Umhänge verhüllt wurden. Zu beiden Seiten schwebten je sechs von ihnen, stumm und regungslos. Eine abstruse Aura umgab sie, die der Elbin einen kaum merklichen Schauer über den Rücken jagte. Mehr allerdings geschah auch nicht. Diese Geister riefen weder Angst, Entsetzen oder ähnliche Gefühle hervor; sie waren in den Augen der Blauhaarigen lediglich ein unschön anzusehender Bestandteil der vermeintlichen Dekoration hier, der sich jedoch perfekt in das monotone Bild eingliederte. "Ob die Räume in der Burg auch so furchtbar geschmacklos eingerichtet sind?"
    Ein lautes Knistern unterbrach jäh Fallacias spottende Gedanken. Auf dem Monitor, den sie bisher aus Gründen der Desinteresse ignoriert hatte, erschien das Gesicht eines alten Mannes mit sonderbarer wie schlechter Frisur - falls man diesen Scherenunfall überhaupt noch so nennen konnte. Ein widerlich breites Grinsen klebte auf seinem scheinbar lippenlosen Mund. Die Augen waren - zum Glück - hinter den dunklen Gläsern einer Brille verborgen.
    „Willkommen tapfere Kämpfer. Willkommen zum größten Turnier, ..."
    Bereits nach diesem Satz wandte die junge Frau ihre Aufmerksamkeit etwas Spannenderem zu - den anderen Teilnehmern des Turniers. Während sie widerwillig mit halbem Ohr den Worten des Organisators lauschte, musterte sie die Geschöpfe, die in der Menge unweit vor ihr versammelt standen. Die immense Vielfalt, die vertreten war, beeindruckte sie nicht wirklich. Sie hatte so einiges gesehen auf ihrer Jahrhunderte langen Reise durch unzählige Welten, nicht wenig davon war wesentlich spektakulärer gewesen, als die kleine Gemeinschaft hier.
    Als die Rede des Alten schließlich verstummt war, suchte Fallacia die Nähe eines Baumes auf, der - wie der Rest eigentlich auch - im Vergleich zu seinen prächtigen Artgenossen, die in fremden Dimensionen gediehen, ein mikriges Gewächs darstellte. Mit geschlossenen Augen lehnte sie sich gegen den rauen Stamm und lauschte den Gesprächen, in denen ihre künftigen Gegner leichtfertig Informationen in Fülle preisgaben.


    OT: Mehr schlecht als recht geworden, aber na ja~
    Wer mag, kann Fallacia ansprechen.

    Ich möchte nur bekanntgeben, dass der erste Handlungsschritt, der ja schon eine ganze Weile auf sich warten lässt (eine Entschuldigung unsererseits dafür) und uns deshalb schon einen Mitspieler gekostet hat (Devils Dog, ehem. Crying Shame ist vor kurzem ausgetreten), relativ bald eingeleitet wird. Der Gemeinschaftspost mit prime-dialga hat mehr Zeit beansprucht als ursprünglich geplant.
    Wer noch etwas erledigen oder zu Ende bringen möchte, sollte dies in den kommenden Tagen machen, da Noctua, sobald sie wieder mehr Zeit findet, den Beginn postet.


    LG
    Toast

    Kira spähte vorsichtig durch eine relativ schmale Lücke, die sich zwischen mehreren zusammen gezwängten Leibern gebildet hatte. Eine der etlichen Menschenmassen hatte sich nahe der Bühne versammelt, wahrscheinlich hofften sie darauf, dass auf dieser, außer dem Spielen der Band, endlich etwas geschah. Das jedoch würde noch etwas auf sich warten lassen.
    Ein hochgewachsener, gut gebauter Junge mit kurzem, pechschwarzem Haar stand etwas abseits des Geschehens, er unterhielt sich mit einer Frau, die ihm bis auf wenige, beträchtliche Dinge bemerkenswert ähnlich sah. "Also schön, Augen zu und durch. Der Verletzte hat jetzt Vorrang." Von diesem Gedanken etwas ermutigt, bahnte die Magierin sich einen Weg durch das Gedrängel, geradewegs zu der besagten Person hin.
    "Tut mir Leid, aber ich benötige dringend deine Dienste." Ohne auf Cassandras überraschte Mimik zu achten, packte sie deren Sohn kurzerhand an einem Unterarm und zog ihn mit sich, diesmal allerdings nicht durch den Trubel, sondern in eine andere Richtung. Nach einigen Augenblicken Fußmarsch ließ sie sein Handgelenk schließlich in einem ruhigen Winkel der Lichtung los. "Was, bei allen guten Geistern, sollte das eben, Kira?" Damien blickte die Schwarzhaarige ein wenig perplex an, in seiner tiefen Stimme hörte man doch tatsächlich einen Anflug von Verwunderung. Yuki streifte sich die Jacke, die sie kurz vor Betreten der Menge ausgezogen hatte, wieder über. Der intensive Geruch von frischem und teils angetrocknetem Blut hatte ihr bereits während der Fahrt verraten, das ihr geliebtes Kleidungsstück unfreiwillig einen neuen Anstrich bekommen hatte.
    "Ist das etwa-", begann Damien, doch die Neunzehnjährige unterbrach ihn. "Ja, ist es. Hör zu, ich brauche deine Hilfe bei... sagen wir, einem Problem. Ich hab nicht die nötige Zeit Cassy irgendwelche stundenlangen Erklärungen zu liefern, deshalb hab ich dich einfach mitgeschleift."
    "Und worum genau geht es, wenn ich fragen darf?"
    "Um einen Mann, er ist schwerverletzt. Bianka hat ihn scheinbar bewusstlos am Fuß eines Abhangs gefunden. Er liegt auf meinem – eigentlich Kaelies - Motorrad am Rand des Platzes, Bianka ist bei ihm." Yukira wusste, dass der Kristallmagier keine Bitte abschlagen konnte, besonders nicht, wenn es um einen verwundeten Menschen handelte. "Kann ich auf deine Heilkünste zählen, Damien?" Dieser nickte nur. Die Tatsache, dass jemand sich scheinbar in einem solch schlechten körperlichen Zustand befand, hatten ihm wohl die Worte geraubt. "Dann wollen wir mal. Folg mir."


    Bereits drei Minuten später kam das Gefährt samt seiner "Bewachung" in nahe Sichtweite. Der Unbekannte stand wenige Schritte von dem Fahrzeug entfernt, vor ihm Bianka. Die Arme vor der Brust verschränkt und auf ihn einredend. "Hey!", rief die Schwarzhaarige um ihre Ankunft bekannt zu geben. Nicht einmal dreißig Sekunden waren vergangen, als beide die kleine Gruppe endgültig erreichten. Die Braunhaarige schenkte Kira einen Blick, der ihre Meinung zur Länge ihrer Abwesenheit mehr als offen kundtat. Diese ignorierte ihn schlichtweg.
    "Das ist er", erklärte sie, doch das war nicht wirklich von Nöten, da Damien bereits vor dem Rothaarigen stand und ihn eingehend musterte. Das Entsetzen über das Ausmaß der Wunden versuchte er vergebens zu verbergen. "Anhand der blutgetränkten Verbände, scheinen die Blessuren sehr tief zu sein, manche reichen vielleicht sogar bis zu den Knochen", spekulierte er kaum hörbar vor sich hin. Um eine eventuell abwehrende Reaktion des 'Patienten' zu verhindern, sprach er anschließend leise einen temporären, aber relativ starken Lähmungszauber aus, ehe er nach einer etwas lockeren Bandage griff und sie ein kleines Stück weit abwickelte. Was für ein Anblick sich darunter preisgab, konnte Yukira nicht erkennen, doch der Zwanzigjährige schien sich in seiner Theorie bestätigt. "Kein Zweifel, der Ursprung ist nicht gewöhnlich. Diese Wunden wurden mit Magie, möglicherweise sogar mit aggressiver, verursacht. Ich kann sie nicht heilen, dieses Kaliber liegt außerhalb meiner Fähigkeiten", verkündete er schließlich. "Das Einzige, was ich tun kann, ist ein Großteil des Blutes zu erneuern, das du – deinem kraftlosen wie blassen Anblick nach zu urteilen - verloren hast. Ohne dem Bandagierten eine Möglichkeit zur Antwort zu lassen, streckte Damien seine schlanken Finger aus und platzierte sie mit einigen Zentimetern Abstand vor dem Brustkorb. Keine Sekunde später, leuchtete ein kleiner bläulich grüner Runenzirkel auf und seine Hände begannen in einem schwach türkisfarbenen Licht zu schimmern.
    Die Prozedur dauerte eine geschlagene halbe Stunde, ehe der Schwarzhaarige schließlich erläuterte, er habe nicht mehr genug Magie um den Rest ebenfalls zu regenerieren. "Mehr kann ich nicht tun", meinte er und ließ seine Hand in der Tasche seiner schwarzen Jeans verschwinden, um sie kurz darauf wieder auftauchen zu lassen. "Hier, die wirst du wohl brauchen. Ich habe sowas immer für den Notfall dabei, falls manche sich verletzen." Mit diesen Worten – und einem amüsierten Seitenblick auf Yuki – gab er dem Unbekannten einige Verbandsrollen. Der lähmende Zauber hatte seine Wirkung mittlerweile auch schon verloren.


    Da dem Blutmagier keine andere Ausrede oder Lüge auf die Schnelle einfiel, zuckte er nur mit den Schultern. "Wenn du meinst... Für mich sind es nur ein paar Kratzer. Ein paar neue Verbände drüber und schon sieht es wieder ganz normal aus."
    Inzwischen schien eine andere Frau in Begleitung eines jungen Mannes zu kommen, vermutlich die zuvor erwähnte Kameradin mit der Person, die ihm Verbände geben könnte. Leider schien der Mann vom Übereifer gepackt worden zu sein und begann Drake sofort zu untersuchen. In der Regel hätte es den Arzt den Kopf gekostet, jedoch schien dieser einen Lähmungszauber auf Blutregen gelegt zu haben, weshalb sich dieser nicht dagegen wehren konnte, dass der Mann ihm einen seiner Verbände am Arm abnahm. Letztendlich sah der Mann aber ein, dass er diese Wunden nicht heilen konnte und beschränkte sich, nach dem die Wunde wieder mit dem blutgetränkten Verband geschlossen hatte, auf die Erneuerung des Blutes, was Drake letztendlich auch übersich ergehen ließ. Nach dem ersten Schock über die Lähmung hätte er nämlich immer noch ein Projektil aus seinem Blut formen und somit den Arzt auch ohne eine körperliche Bewegung ausschalten können. Nach dem der Mann offenbar seine gesamte Magie darauf verwendet hatte, einen Teil des Blutes von Drake zu erneuern, gab er dem Blutmagier noch ein paar neue Verbände. "Du hättest mir auch gleich nur die Verbände geben können, das hätte auch gereicht und wir wären wesentlich schneller fertig gewesen...," meinte Drake nur, nun verärgert darüber, dass ihm wohl die Frau, die ihn zuvor schon nach seinen Wunden gefragt hatte, nicht mehr die Geschichte mit den Kratzern glauben würde.
    In der Hoffnung, dass sie noch nicht gemerkt hatte, das der Heiler fertig war, wollte er sich Richtung Wald abwenden, um sich an einem ungestörten Platz die neuen Verbände anlegen zu können.


    Wieder bekam Bianka keine Antwort auf ihre Frage, was dem Mann passiert war. Es musste etwas gewesen sein, was man lieber nicht erzählen sollte. Bevor sie allerdings versuchen konnte, ihn weiter auszufragen, kam Yukira schon in Begleitung Damiens vorbei. Beim Anblick des Rothaarigen war Cassandras Sohn deutlich entsetzt. Nachdem er einen Lähmungszauber auf den Verletzten angewandt hatte, wickelte er ein Stück der Bandagen ab. Bei diesem Anblick weiteten sich Biankas Augen. Die freigelegte Stelle war voller Wunden und der Rest seines Körpers sah vermutlich genauso aus. "Kein Zweifel, der Ursprung ist nicht gewöhnlich. Diese Wunden wurden mit Magie, möglicherweise sogar mit aggressiver, verursacht. Ich kann sie nicht heilen, dieses Kaliber liegt außerhalb meiner Fähigkeiten", verkündete Damien und meinte daraufhin noch, dass er nur einen Großteil seines verlorenen Blutes erneuern könne. Ein Körper voller Magie verursachter Wunden, die selbst Damien nicht heilen konnte. Dieser Typ war definitiv nicht normal und es war gut möglich, dass sein Zustand etwas mit dem zu tun hatte, was ihm widerfahren war. Während Bianka grübelte, beendete Damien seine Behandlung und gab seinem 'Patienten' einige Bandagen. Die Braunhaarige bemerkte, dass er sich wohl in Richtung Wald abwenden wollte, um abzuhauen. "Hey, du willst uns doch nicht etwa schon verlassen, oder?", meinte Bianka mit ihrem typischem Grinsen auf dem Lippen. Sie würde schon noch herausfinden, was es mit diesem Kerl auf sich hatte.


    "Ich geh nur in den Wald um meine Verbände zu wechseln. Wie ich mir vorstellen kann, willst du auch nicht unbedingt, dass ich mich vor euch ausziehe... Was ich danach mache, weiß ich noch nicht." Natürlich war es gelogen. Sobald Blutregen seine Verbände gewechselt hatte, würde er versuchen seinen zuvor gefassten Plan in die Tat umzusetzten und zu verschwinden. Würde er es sich aber anmerken lassen, könnte es aber gut sein, das ihn die drei nicht mehr so schnell alleine lassen würden und Drake somit keine wirkliche guten Chancen hätte, unbemerkt den Ort zu wechseln. "Aber was willst du überhaupt von mir? Ja, ich bin dir dankbar, das du mich aus dem Wald geholt hast, wenn du das hören willst," kam es nun von Drake, der auch mal in die Offensive bei dem Gespräch gehen wollte. Vielleicht könnte er es so schneller zu einem Ende bringen.


    "Ach, dafür musst du doch nicht in den Wald gehen, das ist doch so...unhygienisch.", meinte Bianka und deutete auf ein verlassen wirkendes Zelt gleich neben ihnen. "Dort in dem Zelt kannst du das auch machen, ohne dich zu verdrecken. Da wird dich auch sicher niemand vorbei kommen, da stehen nur Ersatzstühle", fügte sie noch lächelnd hinzu. In ihrem Blickwinkel konnte die Braunhaarige dann Yukira erkennen und ihr fiel das Siegel ein, welches sie ja noch benutzen wollte, um ihr eine Lektion zu erteilen. Das Siegel leuchtete. Nun konnte sie mit ihr machen, was immer sie wollte. Bei dieser Vorstellung konnte Bianka sich einfach ein kleines Kichern nicht verkneifen. Ohne lang zu warten, nutzte die Braunhaarige diese Möglichkeit sofort aus. Und schon machte Yukira sich gegen ihren Willen auf eine schöne Matschpfütze zu. Kurzerhand ließ Bianka ihre Kameradin während sie lief, die Beine überkreuzen, weswegen sie mit ihrem Gesicht direkt in die Pfütze fiel. Aber anstatt sie gleich aufstehen zu lassen, ließ sie die Schwarzhaarige noch zehn Sekunden in dieser Position verharren, bevor sie das Siegel löste. "Ach Yukira, man sollte doch immer aufpassen, dass mach nicht auf die Schnauze fliegt!", meinte die Braunhaarige mit amüsiertem Unterton.


    Das kurze Gespräch zwischen Bianka und dem Unbekannten verfolgte Kira nur mit einem halben Ohr. Ihre Aufmerksamkeit befand sich mittlerweile wieder an demselben Punkt, an dem sie vorhin unterbrochen worden war. "Woher kommt mir dieses Gesicht nur bekannt vor? Eine Verwechslung kann ich ausschließen, sein Äußeres ist dafür einfach zu auffällig. Vielleicht sollte ich-" Ein leises Kichern von Seiten der Kartenmagierin ließ sie alarmiert aus ihren Gedanken fahren. Die Art wie Bianka lachte, kannte der weibliche Dragon Slayer zu gut. Es verhieß tiefe Schadenfreude. "Oh nein, wehe sie hat...!" Doch ehe Yukira etwas unternehmen konnte, begannen sich ihre Füße bereits selbständig zu machen. Sie steuerten ungehalten einen relativ großflächigen, braunen Fleck auf dem Boden an – eine Matschpfütze. Während des Weges überkreuzten sich plötzlich ihre Beine und sie fiel der Länge nach hin, mit dem Gesicht geradewegs in die dreckige Brühe. Augenblicklich kochte die beinahe verflogene Wut wieder hoch. Fast eine Viertel Minute verging, ehe das Siegel sich auflöste und sie sich wieder bewegen konnte. "Du hast die Spaßgrenze soeben überschritten", dachte sie in gereiztem Ton, als sie sich aufrichtete.
    Kaum stand die Schwarzhaarige, ging ein Ruck durch ihre Gestalt. Diese verwandelte sich im selben Moment zu Wasser und begann am gesamten Oberkörper schwach zu rotieren, bevor sie nach wenigen Sekunden wieder das normale Erscheinungsbild annahm. Klatschnass, aber gänzlich sauber blickte Yuki der Braunhaarigen mit ungewöhnlich neutraler Mimik ins Gesicht. Nur das einschüchternde Funkeln in ihren Augen, verriet die Erbitterung, die in ihr tobte. Die Flüssigkeit rann in unzähligen, breiten Rinnsalen ihren Körper hinab und bereits kurze Zeit später stand die Neunzehnjährige trocken in einer rötlich braunen Lache, die langsam in der Erde einer Grasnarbe versickerte.
    Es herrschte für eine Weile Stille, ehe jäh Damiens Stimme ertönte. "Ich sehe schon, es kracht hier gleich wieder ordentlich. Wie kleine Kinder, schlimm mit euch beiden. Es würde mich nicht wundern, wenn es Clover irgendwann erwischt, sollte euer Gemetzel jemals ein neues Niveau erreichen. Genug Zerstörungskraft haben eure Magien dafür ja..." Ein lauter Seufzer entfuhr ihm. "Manchmal wünschte ich, Kleinkinder wie ihr dürftet keine Magie in solchem Ausmaß beherrschen, besonders was dich betrifft, Kira. Du hast schon oft genug immensen Schaden angerichtet mit deiner Dragon Slayer Magie." Bei diesem Satz schaute er sie an, wie ein Vater, der seiner jungen Tochter gerade eine gehörige Standpauke hielt, weil sie etwas getan hatte, dass sich nicht gehörte. "Ich verschwinde, bevor ich zwischen die Fronten eures Krieges komme." Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, drehte er sich um und verschwand. Nicht einmal seinem 'Patienten' schenkte er ein letztes Augenmerk, was für ihn normalerweise unüblich war. Nur wenn Bianka und sie zu den Waffen griffen, zeigte sich seine genervte Seite.
    Yukira beachtete den Jungen jedoch nicht, ihre Aufmerksamkeit galt der Frau, die sie spöttisch anschaute. Mit ruhigen Schritten trat sie näher an Bianka heran, ehe sie wenige Millimeter vor ihr stoppte, das Gesicht ruhte dicht vor dem ihres Gegenübers. Ihre gleichgültige Miene wich einem herzlichen Lächeln, als die Schwarzhaarige eine Hand hob und sie ein Stück weit über dem Kopf ihrer Kameradin platzierte. Unvermittelt ergossen sich zwei bis drei Liter Wasser, dessen Temperatur nur ein, zwei Grade höher als der Schmelzpunkt lag, über ihre Gestalt und durchnässte sie vollständig. Kira wies die Tropfen, die sie trafen mit ihrer Magie einfach ab. Ihr Lächeln wurde breiter, als sie den Arm wieder senkte. "Du solltest vielleicht relativ schnell etwas gegen deine nassen Klamotten machen, wenn du nur mit einer dicken Erkältung davonkommen willst. Anderweitig kann es im schlimmsten Fall mit einer Lungenentzündung enden, wenn du Pech hast", meinte sie in amüsiert süffisantem Ton und als wolle er ihre Aussage unterstreichen, begann unerwartet ein kühler Wind zu wehen.


    Auch wenn die Frau nicht auf seine Frage einging und somit Drake erfolgreich das Gespräch beendet hatte, gab es dennoch ein Problem: Sie bot ihm ein Zelt an, in dem er sich umziehen konnte. Diese Tatsache an sich war zwar kein Problem, so konnte er aber anschließend nicht einfach unbemerkt abhauen und vielleicht würde man ihn danach weiter ausquetschen. Um aber kein Aufsehen zu erregen, zuckte er nur mit den Schultern und verzog sich in das Zelt.
    Da Blutregen mit den Jahren viel Übung darin bekommen hatte, die Verbände zu wechseln, ging es auch relativ schnell, nur bei seinem Auge lies der Blutmagier sich mehr Zeit, da dies wohl die unschönste Wunde an seinem Körper war und nicht einmal die Augenklappe, die er unter dem Verband trug, diese komplett verdecken konnte.
    "Manchmal wünschte ich, Kleinkinder wie ihr dürftet keine Magie in solchem Ausmaß beherrschen, besonders was dich betrifft, Kira. Du hast schon oft genug immensen Schaden angerichtet mit deiner Dragon Slayer Magie." Es war zwar eher ein Zufall, dass Drake diese Sätze des Arztes mit bekam, aber nun hatte die Entscheidung, im Zelt die Verbände zu welchseln, doch noch ihr Vorteile und der Magier wusste nun nicht nur dass ein Dragon Slayer in der Nähe war, sondern auch das es eine Person Namens Kira sein und der Arzt vermutlich mit ihr in Verbindung stehen musste.
    Blutregen legte noch mal einen Zahn zu, um sicher zu gehen, dass er fertig war, bevor der Dragon Slayer verschwunden war und verließ wieder das Zelt. Die alten Bandagen hatte er dabei einfach wieder mitgenommen und würde sie später unbemerkt entsorgen, um dem Rat nicht noch eine Fährte zu legen. Der Blutmagier sah für seine Verhältnisse nun wieder relativ normal aus. Die Haut war zwar an manchen Stellen noch vom Blut rot gefärbt, aber das würde vermutlich weniger auffallen, als wenn auch die Verbände rot wären. "Ich habe von drinnen gehört, das es hier irgendwo einen Dragon Slayer geben soll... Wisst ihr wo ich ihn finden kann?" Dies war zwar sicherlich nicht die beste Methode an Informationen herran zu kommen, aber ihm viel nichts besseres auf die Schnelle ein.


    Dass der Rothaarige sich während des Geschehens in das Zelt, in dem die (Kiras Meinung nach überflüssigen) Ersatzstühle gelagert wurden, zurückgezogen hatte, bemerkte sie erst als er aus diesem wieder heraustrat. Die frischen Verbände, die nun seinen Körper umhüllten, machten seine Erscheinung nicht wirklich weniger auffällig. Bei der Frage, ob einer der Beiden wüsste, wo er den eben von Damien genannten Dragon Slayer finden könnte, horchte die Schwarzhaarige auf. Ihr Misstrauen war geweckt und machte sich ziemlich schnell in ihr breit. Was wollte der Kerl von ihr? War die Tatsche, das sein Gesicht ihr bekannt vorkam, doch keine Einbildung? Mit dem Vorhaben der Sache näher auf den Grund zu gehen, entfernte sie sich von der wütenden wie durchnässten Bianka und begab sich in Richtung des Fremden, wobei sie einige Schritte Sicherheitsabstand hielt. "Weshalb möchtest du das wissen, wenn ich fragen darf?", erkundigte sie sich mit hochgezogener Augenbraue und verschränkten Armen.


    Ein schwarzhaariges Mädchen schien sich von seiner Frage angesprochen zu fühlen, kam näher und wollte wissen, weshalb er danach fragte. Ihre Aktionen lassen leider nicht mit Sicherheit den Schluss zu, dass es sich bei der jungen Frau um den Dragon Slayer handelt, wobei es sehr wahrscheinlich ist. Sollte sie also nicht irgendeinen guten Grund vorbringen können, keiner zu sein, werde ich sie wohl testen müssen... Nein, besser nicht. Das würde nur Aufsehen erregen... - "Ich interessiere mich einfach für verlorene Magie..." Nach dieser recht knappen Aussage hoffte Drake, dass sie sich auch damit zufrieden geben würde. Mehr würde er höchstens dann sagen, wenn er sich sicher war, das sie auch ein Dragon Slayer war.


    "Schlichtes Interesse an verlorener Magie?" Yukira blickte dem Fremden skeptisch in das nicht bandagierte Auge. Sie machte sich nicht im Ansatz die Mühe, ihr Misstrauen zu verbergen. "Und was genau möchtest du von einem Lost Magic Nutzer? Wohl kaum ein Interview mit Fragen über diese Magie halten, oder?" Während sie sprach, klang aus ihrer Stimme die typische kühle Ruhe, die sich immer dann zeigte, wenn sie mehr oder weniger unfreiwillig mit Fremden sprach. "Wenn schon jemand nach mir sucht, wüsste ich gern mit wem ich es zu tun habe und was man von mir will." Die junge Frau löste die Verschränkung ihrer Arme und musterte den Rothaarigen erstmals richtig. Anhand der vielen Verbände, die er trug, konnte man ihn fast als wandelnde Mumie ansehen, fand sie. "Es würde mich nicht wundern, wenn er selbst verlorene Magie verwendet. Nur welche Art? Wegen seiner Wunden würde ich ganz spontan auf Blutmagie tippen. Aber sie ist vor Ewigkeiten verboten worden, wegen der ungeheuren Gefahr, die sie birgt. Wer sie beherrscht, kann unter anderem Lebewesen sofort umbringen oder anderweitig kontrollieren. Sollte irgendjemand auch nur versuchen, sich diese Kunst anzueignen, wird er vom Rat sofort unter Arrest gestellt, sobald die in Era Wind davon bekommen, was normalerweise sehr schnell passiert, egal worum es geht oder wie gut man es zu verbergen versucht. Es ist daher also recht unwahrscheinlich, dass ein Blutmagier frei herumläuft. Gegen eine oder gar mehrere Divisionen des neuen Rates kann einer allein kaum etwas ausrichten. Außer...außer, er beherrscht die Manipulation von Blut vollständig und kann die Rune Knights so problemlos reihenweise töten... Kira kniff ihre Augen ein wenig zusammen, so wie sie es immer tat, wenn sie etwas intensiv beschäftigte. Nein, das ist mehr als unwahrscheinlich. Meine lebhafte Fantasie geht wieder mal mit mir durch, das ist alles.
    Doch trotz der letztendlichen Schlussfolgerung, ihr Vorstellungsvermögen spinne sich wieder irgendetwas zusammen, beschloss sie auf der Hut zu bleiben. Vielleicht war der Mann am Ende doch keine Person, die einfaches Interesse an der Lost Magic gefunden hatte.


    Auch wenn Blutregens Gegenüber noch immer misstrauisch und vorsichtig war, so wusste der Blutmagier nun aber zumindest, dass es sich um einen Dragon Slayer handelte. "Stimmt, ich hab mich noch nicht vorgestellt... Mein Name ist Drake. Es stimmt zwar auch, dass ich dich nicht unbedingt interviewen möchte, aber ein paar Fragen hätte ich trotzdem..." Der Magier schielte kurz zu der anderen jungen Frau hinüber. Ein Gespräch unter vier Augen wird wohl hier nicht möglich sein und auch sonst ist mir diese Frau immer noch suspekt. Wäre nicht gerade der Rat in meiner unmittelbaren Nähe und ein Dragon Slayer anwesend, würde ich sie einfach umbringen, aber das ist jetzt zu gefährlich. Auch muss ich mir überlegen, wie ich jetzt wohl am besten das Gespräch weiterführe... - "Würde es dir etwas ausmachen, wenn wir uns an einen etwas ruhigeren Ort zurückziehen?"


    "Drake, hm? Ich bin Yukira", erwiderte die Schwarzhaarige kurz angebunden. Sie wusste nicht so recht, was sie von dem Verhalten des Rothaarigen halten sollte. Einen wirklich seriösen Eindruck machte dieser nämlich nicht. Um genau zu sein, erschien er der Magierin sogar die Art von Mensch zu sein, der man so ziemlich alles zutrauen konnte, was in den Bereich des Unmoralischen ging. Diesen Gedanken versuchte sie sich jedoch nicht anmerken zu lassen. "Ich werde aus dem Ganzen nicht wirklich schlau. Bianka findet einen abstrus wirkenden Schwerverletzten, dessen Gesicht ich meine, schon einmal gesehen zu haben und der kurz nach dem Wiedererlangen seines Bewusstsein mich wegen irgendetwas fragen will, und das scheinbar nur, weil ich ein Dragon Slayer bin. Seh einer einen Sinn in der Sache, ich jedenfalls nicht."
    Kira fiel der rasche Seitenblick auf, den Drake der Einundzwanzigjährigen zuwarf. Dass diese ihm scheinbar nicht normal erschien, konnte sie nur zu gut verstehen. Selbst nach den vier Jahren Bekanntschaft fragte sie sich manchmal, ob man Biankas Persönlichkeit überhaupt als gewöhnlich bezeichnen konnte. "Schenk ihr einfach keine Beachtung, dieses zickige Weib kommt sogar ihrem nahen Umfeld gelegentlich suspekt vor. So ist Bianka eben. Und bezüglich deiner Frage, nein, es macht mir nichts aus." Der letzte Satz entsprach nicht ganz der Wahrheit. Es alamierte sie aus irgendeinem Grund, dass der Mann mit ihr unter vier Augen sprechen wollte, gleichzeitig war sie allerdings auch neugierig darauf, was er von ihr wollte. "Rechne lieber mit allem, das erspart dir möglicherweise diverse Probleme."


    Diese Frau heißt also Bianka... kommt mir nicht wirklich bekannt vor, aber von so vielen Ratsmitgliedern weiß ich auch nicht die Namen und es kann ein Deckname sein. Da sie aber auch hier den Leuten suspekt vorkommt, sollte ich wohl doch aufpassen, was ich vor ihr sage und was nicht. Auch wenn sie nach ihren bisherigen Handlungen nicht zu Rat gehören dürfte, weiß man nie was die noch so planen... Dies überlegte sich Drake, während er mit Yukira zusammen ein Stück in den Wald ging. In der Menschenmenge des Festes könnten sich irgendwelche Leute vom Rat befinden und wäre er in ein Zelt gegangen, könnte jemand lauschen, ohne dass sie es mitbekamen. Vielleicht war diese Vorsicht übertrieben, aber Blutregen wollte kein unnötiges Risiko eingehen, nur um später tot oder für immer gefangen zu sein.
    Schließlich waren die Geräusche des Festes nur noch leise zu hören, Drake hatte aber Bianka noch gut im Blick und würde somit wohl kein all zu großes Risiko eingehen von irgendjemandem belauscht zu werden. Natürlich konnte dieser Waldabschnitt mit Abhörmagie oder ähnlichem behandelt worden sein, aber da er selbst diesen Ort ausgesucht hatte wäre es mehr als unwahrschlich. "Wie du es dir vielleicht schon gedacht hast, beherrsche auch ich eine verlorene Magie." Nach dies,em Eröffnungssatz, der hoffentlich etwas die Anspannung in seinem Gegenüberlösen würde, was es Drake wiederum leichter machen würde, an Informationen zu gelangen, überlegte er sich kurz wie er wohl am besten fortfahren sollte. Leider zeigte sich hier, dass er nicht sonderlich in Gesprächen geübt war, da er die letzten Jahre eigentlich ausschließlich seine Magie zur Kommunikation genutzt hat und seine Gesprächspartner nicht sehr lange mit ihm kommuniziert hatten. "Hast oder hattest du vielleicht ab und zu gewisse Probleme mit der Magie?"


    Dass Drake für das Gespräch ausgerechnet in den Wald wollte, missfiel Yukira ein wenig. Geschützt vor den Augen anderer könnte man problemlos spezielle Tätigkeiten ausführen und anschließend ohne Mühe einfach verschwinden. "Übertreib es nicht gleich! Nur weil er dank seiner Erscheinung zwielichtig wirkt und aus irgendeinem unbekannten Grund mit dir ungestört sprechen will, heißt das nicht, dass er gleich ein blutgieriger Psychopath ist!" Dennoch sagte ihr ein drückendes Gefühl in der Magengrube, dass bei dieser Person äußerste Vorsicht geboten war. Notfalls konnte sie sich zwar verteidigen, sollte es zu physischen Auseinandersetzungen kommen, da unter anderem kaum ein Magier, egal ob Anfänger oder „Profi“, mit ihrer Angriffsgeschwindigkeit mithalten konnte, trotzdem wünschte sie sich, dass es nicht soweit kam, egal weshalb.
    Doch zu ihrer Beruhigung blieb ihre Begleitung in dem Radius stehen, in dem Bianka und sie einander noch sehen konnten. "Wie du es dir vielleicht schon gedacht hast, beherrsche auch ich eine verlorene Magie", eröffnete Drake unvermittelt das Gespräch. Dieses "Geständnis" überraschte den weiblichen Dragon Slayer nicht, sie nahm es mit neutraler Miene zur Kenntnis. "Sieh an, vielleicht ist er ja doch ein Blutmagier", schoss es ihr spontan durch den Kopf. Seine darauffolgende Frage zerstörte ihre Ruhe allerdings. Unwillkürlich musste sie an das Ereignis denken, dass ihr zwar die Freiheit wieder geschenkt, ihr unter Umständen friedliches Leben als freier Magier jedoch schon geraubt hatte, bevor es überhaupt hatte anfangen können. "Ist er möglicherweise vom Rat? Haben sie meinen Aufenthaltsort seit dem Zusammentreffen gestern etwa schon herausgefunden? Wenn ja, habe ich ein wirklich riesiges Problem. Ihn auf eine falsche Fährte locken, ist die einzige Möglichkeit. Verschwindet er spurlos, würde das nur ein ganzes Regiment Rune Knights hier auftauchen lassen." Die Unruhe, die sich in ihr auszubreiten begann, versteckte sie gekonnt hinter einer fragenden Mimik sowie einer gleichgültigen Körperhaltung. "Probleme mit meiner Magie? Inwiefern denn, wenn ich fragen darf?"


    Vielleicht hätte Blutregen etwas aus ihrer Körperhaltung lesen können, wenn er öfters in Gesellschaft gewesen wäre, so sagte sie ihm jedoch nicht wirklich etwas, auch wenn er es eigentlich ausschließen konnte, dass es sich bei Yukira um ein Ratsmitglied handelte. "Nun ja, ich habe diesbezüglich nur einiges gehört und es sollen zum Beispiel Momente geben, in denen ein Magier die Kontrolle über seine Magie verliert oder etwas in dieser Richtung..." Dies war natürlich eine Lüge und er hoffe, dass er sie gut genug verstecken konnte. Würde man dahinter kommen, dass Drake selber solche Probleme hatte, könnte es gut möglich sein, dass der Rat ihm noch schneller wieder auf die Spur kommen würde als er es eh schon tun würde, wenn der Blutmagier nicht bald den Ort wechseln könnte. Besonders wenn das Mädchen nicht ihren Mund halten könnte, da ein vorzeitiger Tod leider zur Zeit außer Frage stand. Nun hoffte aber Drake wieder, das sich die schwarzhaarige Frau mit seiner Ausrede zufrieden gab und nicht noch weiter nach hakte, da es sonst für Drake gefährlich werde könnte.


    Dem angeblichen Grund, weshalb er sie nach Problemen bei der Anwendung verlorener Magie fragte, schenkte Yukira keine Sekunde lang Glauben. Die Antwort war alles andere als überzeugend formuliert. "Ich hatte mit meiner Magie bisher nie Schwierigkeiten jeglicher Art. Es gibt allerdings Lost Magic-Typen, die wegen ihrer immensen Kraft außer Kontrolle geraten können, wenn ihr Anwender nicht die nötige Menge an Energie aufbringen kann, um mögliche Ausbrüche zu unterdrücken – wie zum Beispiel bei der verbotenen Magie Arc of Blood." Während sie das sagte, beobachtete sie Drake eindringlich. Seine Reaktion könnte ihre Vermutungen entweder bestärken oder zunichte machen. Gerade deswegen hatte sie auch Blutmanipulation als Veranschaulichung angeführt. An seinem Verhalten konnte sie herausfinden, ob er wirklich eine so gefährliche Fähigkeit beherrschte. Sollte dies der Fall sein, wusste sie wenigstens wie dünn das Eis war, auf dem sie sich gezwungenermaßen bewegte. Ihn an den Rat ausliefern, stand jedoch nicht zur Debatte. Dessen ungeachtet, dass diese verhasste Gemeinschaft von hinterhältigen Gesäßen mit Visagen seit knapp fünf Jahren nach ihr suchte, entsprach grundloser Verrat nicht ihrer Ethik. Nur weil jemand Spaß daran hatte, sich eine untersagte Magie anzueignen, war das kein Anlass, ihm eine Freikarte für einen lebenslangen Aufenthalt hinter Gittern zu spendieren. "Aber erklär mir doch, weshalb es dich so sehr interessiert, ob Magier die Kontrolle über ihre eigene Magie verlieren können. Betrifft sowas etwa jemandem in deinem Umfeld oder gar dich selbst, Drake?" Wohl wissend, dass die letzte Frage ein ungeheuer hohes Risiko barg, wenn ihre Annahmen der Wahrheit entsprachen, schenkte sie ihm ein kaum merkliches, unschuldiges Lächeln. Dass ihr Körper sich in Alarmbereitschaft befand, davon erkannte man nichts.


    OT: Zweiter Teil :3 Nach knappen zweieinhalb Wochen Arbeit endlich fertig xD

    Da es in diesem Topic zur Zeit leider noch recht leer aussieht, ich aber nicht die nötige Zeit habe, alles auf einmal zu verfassen und einzufügen, wird es immer wieder (besonders die kommenden zwei, drei Tage) Updates geben, die ich mit einem neuen Post hier samt Inhalt dessen erwähnen werde.
    Zudem sind manche Infos hier (teils der Vollständigkeit halber) aus dem Vorschlagstopic kopiert worden~


    [tabmenu]
    [tab=Platzhalter]
    [tab=Fiore]
    [subtab=Fiore]
    Hier stehen alle Informationen bezüglich des Königreiches noch einmal zusammengefasst.


    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/qqjCrTB.png?1]
    Das Wappen Fiores


    Das Königreich Fiore
    Fiore wurde im Jahre X622 gegründet und liegt im Westen des Kontinents. Es hat 17 Millionen Einwohner und ist besonders für seine Landwirtschaft bekannt.


    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/9nRFhML.png?1]


    [subtab=Städte/Orte]


    Clover

    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/Syj3FDb.jpg]


    Eine kleine Stadt, umgeben von Wäldern und einer Gebirgskette. In Clover befindet sich der Treffpunkt aller Gildenmeister von offiziellen Gilden. Hier hat sich auch Fairy Rose niedergelassen.



    Oshibana
    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/kFp9w3R.jpg]
    Oshibana gehört zu der Zugverbindung. Die Brücke in dieser Station verbindet die Straßen von dort bis nach Clover miteinander. Hier fährt der Zug mehrmals täglich durch.



    Kunugi (sprich: Kunagi)


    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/z5kREWW.png]
    Kunugi liegt auf derselben Route, die auch durch Magnolia und Onibas geht. Es liegt neben Onibas und noch etwas weiter östlich von Magnolia entfernt.



    Onibas


    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/gRCtnmj.jpg]
    Onibas liegt östlich von Magnolia. Ein Zug fährt durch beide Städte, wodurch man diesen Ort wunderbar erreichen kann. Die belebteste Straße ist die Ghost Lotus Street, eine Händlerstraße, in der sich auch das Salezade Theater befindet.



    Shirotsume


    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/dSPS3SG.jpg]
    Es ist eine ruhige, kleine Stadt am südlichen Rand des Gebirges. Sie besteht aus einer Hauptstraße, welche sich am Gebirgsfuß hochstreckt, mit angrenzenden Gassen und hübschen Häusern. Wahrscheinlich zählt Shirotsume zu den wohlhabendsten Städte Fiores. Nordwestlich von Shirotsume befindet sich das Gildenhaus der Dunklen Gilde Ghoul Spirit.



    Magnolia


    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/1oC5VGr.jpg]
    Magnolia ist eine große Stadt im Osten Fiores mit 60.000 Einwohnern. Sie ist ebenfalls eine Handelsstadt, jedoch auf Magie spezialisiert und das schon seit der Antike. Im Zentrum befindet sich die Chaldean Kathedrale, sowie die örtlichen Einkaufszentren und der Bahnhof. Im Norden der Stadt steht das Gildenhaus der einzigen Magiergilde der Stadt: Fairy Tail. Auch ein Krankenhaus und Stadtpark hat Magnolia zu bieten.



    Galuna Island


    [Blockierte Grafik: http://imgur.com/DtMo5iH.jpg]
    Die halbmondförmige Insel Galuna ist von der Hafenstadt Hargeon zu erreichen. Sie ist recht verlassen, nur ein kleiner Stamm von Menschen lebt dort. Der Stamm besitzt ein Dorf und ein weiter abseits gelegenes Lager. Da die Insel so unberührt ist, wachsen und gedeihen die Pflanzen sehr gut und bilden ein angenehmes Klima. Mitten auf der Insel befindet sich ein Berg. An seinem Fuß steht eine verfallende Ruine, welche Mondtempel genannt wird.



    Hargeon (sprich: Hardschion)


    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/ZepzMTg.jpg]
    Hargeon ist eine Hafenstadt im Südosten von Fiore. In dieser Stadt ist immer eine Menge los, da hier viel Handel getrieben wird und es somit auch viele unterschiedliche Läden und Märkte gibt. Hargeon ist bekannt für den Fischfang- und Handel, welcher die Haupteinnahmequelle der Stadt ist, neben dem Tourismus. Da weniger als 10% der Einwohner Magie beherrschen, gibt es lediglich einen Magie-Shop. Vom Hafen kommt man mit einem Boot zur Insel Galuna.



    Oak Town


    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/xucfjut.jpg]
    Oak Town liegt im Nordosten von Fiore und ist eine sehr naturbelassene Gegend. Die Stadt selbst wurde auf einem kleinen Berg gebaut und direkt im Zentrum thront das Gildenhaus der Gilde Phantom Lord über allen anderen Häusern.



    Balsam/Hosenka


    [Blockierte Grafik: http://imgur.com/lWrr4W4]
    Balsam ist eine kleine Stadt, etwas westlich von Magnolia. Die Gebäude dieser Stadt sind sehr orientalisch gestaltet. Sie bietet sich für eine Sightseeing-Tour an, da sie heiße Quellen, echte Ryokans und hübsche kleine Restaurants bietet. Der frei wachsende Bambus macht die Stadt noch traditioneller und sympathischer. Im Anime heißt diese Stadt nicht Balsam sondern Hosenka.


    [subtab=Der Magische Rat]
    folgt~
    [tab=Fairy Rose]
    .
    [subtab=Gildenmeisterin]
    folgt~
    [subtab=Gildenhaus]
    folgt~
    [subtab=NPC I]
    Damien ist seit der Gründung Mitglied und mehr oder weniger eine Art freiwilliger Angestellter. Er ‚arbeitet‘ an der Bar bzw. Theke und ist somit auch für die Verpflegung der anderen zuständig. Man kann bei ihm für wenige Jewel eine doch recht vielfältige Auswahl an Speisen und Getränken bestellen.


    Name: Damien Nightingale
    Alter: 20 Jahre
    Geschlecht: männlich
    Gildenzeichen: Die Fee ist in einem leicht türkisfarbenen Grünton, die Rosenblüte in Cyanblau gehalten. Er trägt es auf seiner linken Brust.

    Aussehen:
    Auf Andere macht der 1,91 Meter große Magier meist einen sehr abstrusen und gelegentlich auch weltfremden Eindruck. Wer in sein mit feinen Zügen versehenes Gesicht blickt, findet dort schmale türkisfarbene Augen vor, die für gewöhnlich gedankenverloren in der Ferne umherschweifen. Seine Mimik wirkt meist abwesend und verleiht im nicht selten etwas Melancholisches.
    Man könnte sagen, Damien ist ein Tagträumer der nachdenklichen Sorte, was im Endeffekt auch stimmt. Allerdings will dieses Bild irgendwie nicht mit seiner restlichen Erscheinung harmonieren. Mustert man ihn von oben bis unten, sieht man einen kräftig gebauten und recht gut aussehenden jungen Mann mit kurzen rabenschwarzen Haaren, der bevorzugt ausschließlich Kleidung in der eben genannten Farbe trägt. Meist sind dies kurze bis ärmellose Oberteile sowie leicht verwaschene Jeans, die dann und wann sogar verschlissene Stellen aufweisen. Manche bösen Zungen behaupten, er wolle auf diese Art wie ein Rocker wirken und so den Mädchen imponieren – was zwar nicht der Wahrheit entspricht, dennoch muss er viele verliebte Blicke von der weiblichen Seite ertragen. Eine Tatsache, die ihm selbst mehr als unangenehm ist, da er nicht versteht, was seine ‚Verehrerinnen‘ an ihm finden, weswegen er in solchen Situationen auch oft ungewollt in Verlegenheit gerät.
    Leider kann er die Behauptung nicht als Rowdy rüberkommen zu wollen, noch so oft leugnen, die meisten schenken seinen Versuchen keinerlei Glauben, was, wie er vermutet, unter anderem an seinem Tattoo, ein schwarzer aus tribalgleichen Mustern bestehender Drache, der sich von der linken Schulter bis zu seinem Haaransatz auf derselben Seite hinzieht, liegen könnte.

    Persönlichkeit:
    Hingegen seines dunklen Erscheinungsbildes, das, in seinen Augen unbegründet, doch so manchen Angst einjagt, ist Damien eigentlich ein äußerst ruhiger und sanftmütiger Mensch. Er hegt eine tiefe Abneigung gegen sinnlose Gewalt, weswegen er auch nur in Notfällen selbst zum Kriegsbeil greift. Nichtsdestotrotz weiß er, wann oder bei wem reden nicht (mehr) hilft und er andere Geschütze auffahren muss, was in den meisten Fällen für den oder die Betroffenen äußerst unangenehm enden kann. Hauptsächlich versucht der Magier jedoch Streitigkeiten mittels Reden so friedlich es geht, aus der Welt zu schaffen, was allerdings leider nicht immer so wie erhofft verläuft und der Haussegen anschließend mehr als schief hängt. In solchen Situationen zieht sich Damien meist für eine geraume Zeit zurück, um über das Geschehene nachzudenken, falls dies möglich ist. Wenn nicht, ist es ratsam das Weite zu suchen – und das so schnell es geht.
    Anderweitig verhält sich der Schwarzhaarige eher wie ein Einsiedlerkrebs, meist steht er nur hinter der Theke und verrichtet schweigend seine Arbeit. Wer mit ihm reden möchte, muss den ersten Schritt machen, da er selten jemanden ohne Grund anspricht. Kommt man aber erstmal mit ihm ins Gespräch, merkt man schnell, dass er eigentlich ein recht guter Diskussionspartner ist und es sogar hin und wieder schafft, so etwas wie ein kleines Lächeln zu zeigen.
    Ferner hat Damien eine große Leidenschaft – die Musik. Er spielt für sein Leben gern Gitarre, und das unbeschreiblich gut, wie diejenigen behaupten, die (angeblich) das Glück hatten, einigen seiner üblicherweise nicht für fremde Ohren bestimmten Liedern lauschen zu können. Manchmal werden diese sogar von leisem Gesang begleitet, dessen Text die gefühlvollen Melodien meist zu leicht melancholischen Balladen werden lassen.


    Magie/Fähigkeit:
    Damien ist neben seiner Mutter der einzige Magier in der Gilde, der die S-Klasse bereits erreicht hat. Er verfügt nicht nur über ein beachtliches Wissen, was Medizin und magische Zauber betrifft, nein, er beherrscht für sein Alter auch zwei Arten der Magie auf einem erstaunlich hohen Niveau – Kristallmagie und die mittlerweile verlorene Heilungsmagie. Da beides allerdings auf Dauer einen recht hohen Teil des Energievorrats verbraucht, kann Damien meist nur eine Magie verwenden. Kümmert er sich also z.B. um einen Schwerverletzten, reicht seine Kraft hinterher nicht mehr aus, um groß offensive Magie zu wirken.
    Diese für den Kampf ausgelegte Fähigkeit ist die eben genannte Manipulation von Kristallen. Die Eigenschaften der Edelsteine unterliegen seinem Willen und vor allem seinen Empfindungen. Meist leuchten sie in einem angenehm silbrigen und leicht durchsichtigen Weiß, da der Junge für gewöhnlich von freundlichem Gemüt ist. Sollte jedoch tatsächlich einer der raren Augenblicke eintreten, in denen jemand Damiens Wut auf sich zieht, verfärben sich die Kristalle dunkel und können bei Angriffen variierende Nebenwirkungen hervorrufen. Der Vorgang des Erschaffens wird, am Rande erwähnt, Birth of Crystal genannt.
    Ferner ist der Zwanzigjährige, wie bereits oben erwähnt, in der Lage andere zu ‚heilen‘. Angefangen von kleinen Schrammen, über gebrochene Knochen bis hin zu schweren Vergiftungen, so gut wie jede Art von Verletzungen und Krankheiten kann er behandeln. Auch ist es ihm möglich durch Zauber zeitweilig Teile des Körpers bzw. Leistungen dessen zu stärken/steigern, z.B. das Erhöhen der Geschwindigkeit oder der Muskelkraft.

    Techniken:
    Crystal Fist
    Damien konzentriert seine magische Energie in einer oder in beiden Fäusten, wodurch sie mit einer Kristallschicht überzogen werden, die seine Schläge verstärken. Wird der Zauber auf beide Hände gewirkt, so wird doppelt so viel Magie verbraucht.

    Crystal Bullets
    Bei dieser Technik erschafft Damien mehrere murmelartige Geschosse aus Kristall, die er mit erstaunlich hoher Geschwindigkeit auf seinen Gegner feuern kann.

    Crystal Weapons
    Bei dieser Attacke formt der Schwarzhaarige bereits existente Kristalle zu Waffen. Anzumerken ist, dass die Waffen in Sachen Schärfe ihren metallenen Ebenbildern in nichts nachstehen und ebenso robust sind.

    Way of Crystal
    Mit dieser Technik ist er in der Lage, mit Kristallen zu verschmelzen und auf diese Art und Weise durch diese hindurch zulaufen oder sich gar in ihnen zu verstecken. Atmen innerhalb des Kristalls ist allerdings nicht möglich und er ist weiterhin anfällig für magischen und physischen Schaden.

    Crystal Shield
    Damien erschafft vor sich eine Wand aus Kristall, die zur Abwehr feindlicher Angriffe dient. Nach einem bestimmten Maß an erlittenem Schaden bricht sie zusammen.

    Mirror of Crystal
    Hierbei legt der Magier seine beiden Handflächen auf den Boden und entlässt sogleich Magie in diesen. Das Ergebnis resultiert mit einer sofortigen Bildung von spiegelglattem Kristall. Während er selbst sich problemlos auf dieser Spiegelfläche fortbewegen kann, sieht es für andere Leute wiederum etwas schlechter aus, denn die meisten schlittern vielmehr und bringen keinen festen Halt zustande.

    Crystal Craft
    Diese Technik erlaubt es Damien aus Kristall Gegenstände, Skulpturen und ähnliches zu formen, diese sind jedoch nicht oder nur begrenzt, für den Kampf geeignet.

    Crystal Bond
    Hierbei lässt der Magier Kristalle aus dem Boden schießen, welche sich mit einer hohen Geschwindigkeit, um den Gegner ausbreiten und diesen anschließend in einem kristallenen Gefängnis gefangen halten. Je nach Kraft des Eingeschlossenen kann dieser sich befreien oder nicht.

    Crystal Blade
    Bei diesem Angriff erschafft Damien eine bis mehrere ein Meter lange Klinge aus Kristall, welche mittels einer schlichten Handbewegung auf den Gegner mit einer solchen Wucht abzufeuern vermag, dass es diesen einige Meter weit schleudert.

    Crystal Armor
    Bei dieser schützenden Technik der Kristallmagie, bildet sich am ganzen Körper des Jungen eine mehrere Zentimeter dicke Kristallschicht, welche ihn vor Schaden bewahren kann. Je nach Stärke prallen feindliche Angriffe einfach ab oder können die Rüstung gar zerstören, was jedoch recht schwer ist. Die Härte des Kristalls hängt von der vorhandenen magischen Energie ab.

    Charakterfarbe: #009999

    [subtab=NPC II]
    Kae trat der Gilde knapp zwei bis drei Wochen nach der Gründung bei. Dank ihr stehen den Mitgliedern mehrere magische Fahrzeuge – vier Motorräder und bisher ein Auto, ein zweites in Arbeit - mit diversen Zusatzausrüstungen zur Verfügung, die in der Garage auf der Rückseite des Hauses geparkt sind. Ihre Lieblinge, wie sie die fahrbaren Untersätze nennt, sind ihr ganzer Stolz, da sie die ersten erfolgreichen Resultate von jahrelangen Versuchen sind.
    Jeder kann sich frei nach Belieben eines oder zwei der Gefährte leihen, sofern er dies vorher bei Damien meldet, da dieser auch für die Verwaltung zuständig ist. Es ist ebenso möglich, sich ein eigenes bauen zu lassen.


    Name: Kaelie Shiraz
    Alter: 19 Jahre
    Geburtstag: 18. Juli X766
    Geschlecht: weiblich
    Gildenzeichen: auf dem linken Schulterblatt; die Rose in karmesinrot, die Fee in einem leicht gelblichen Goldton

    Aussehen:
    Kaelie ist dank ihren hundertachtundsechzig Zentimetern eine eher kleingewachsene junge Frau von recht knabenhafter Statur. Ihr schmales Gesicht mit den großen, stets fröhlich dreinblickenden, bernsteinfarbenen Augen und dem herzlichen Lächeln wird von glattem, aschblondem Haar eingerahmt, das ihr bis zur Rückenmitte reicht. Für gewöhnlich trägt sie es im Nacken zu einem Zopf gebunden, damit ihr Blickfeld frei ist, wenn sie ihrer täglichen wie stundenlangen Beschäftigung nachgeht. Da diese nicht unbedingt zu den saubersten zählt, ist die Magierin meist, teils auch aus reiner Faulheit, in ihrer Arbeitskleidung anzutreffen. Jene besteht aus einem hüftlangen, etwas weiter geschnittenen weißen Top; mit Ölflecken übersäten Khakihosen, die an den Knien teils verschlissen und leicht eingerissenen sind sowie einem Paar ausgelatschter Turnschuhe in Grau. Ein beigefarbenes Kopftuch hält einzelne Strähnen an ihrem Platz, wobei eine oder auch zwei lange dennoch stets hervorschauen.
    Anderweitig trägt Kaelie das ganze Jahr über gern unterschiedlich geschnittene Tops, seltener auch T-Shirts, die gelegentlich bei etwas kühlerem Wetter von einem offenem Hemd oder einer relativ dicken Jacke verdeckt werden. Als Beinbekleidung dienen meist einfarbige kurze Röcke oder Jeans mit diversen Verzierungen auf den Gesäßtaschen.

    Persönlichkeit:
    Die junge Magierin ist wohl das, was man im Allgemeinen als Sonnengemüt bezeichnet. Stets mit einem herzlichen Lächeln auf den Lippen und einem gut gelaunten Funkeln in den Augen, so trifft man sie an. Kaelie ist eine recht aufgeweckte und fröhliche Person, die dank ihrem stark ausgeprägten Gerechtigkeitssinn leider schon bei Kleinigkeiten versucht, die Welt wieder ins Gleichgewicht zu bringen, da sie Konflikte (normalerweise) nicht ausstehen kann. Doch trotz dieses Charakterzuges, sollte man sie nicht als das „artige, naive Mädchen von nebenan“ abstempeln, denn so freundlich die Neunzehnjährige für gewöhnlich zu anderen ist, so groß ist auch ihr Mundwerk, wenn sie ihre Meinung kundtut oder kurz davor steht ihre extrem hitzköpfige und sture Seite zu zeigen, was vor allem geschieht, wenn sich so etwas wie ein unbelehrbarer Pessimist in ihre unmittelbare Nähe wagt.
    Ebenso frech kann sie werden, wenn ihr etwas nicht passt. Zudem liebt sie es gelegentliche(n) Scherze und Schabernack zu treiben, besonders wenn es ihre Mitbewohnerin oder andere leicht reizbare Personen betrifft.


    Magie/Fähigkeiten:
    Kaelie verwendet eine Spezialisierung der Requipmagie, die The Gunner (dt. der Schütze) genannt wird. Hierbei verlässt sich der Anwender ausschließlich auf magische Schusswaffen, die er in seiner Taschendimension lagert, wobei vom kleinen Revolver bis hin zur schweren Bazooka so ziemlich alles vertreten sein kann. Die Hobbymechanikerin selbst setzt für gewöhnlich auf ihre zwei „Babys“, wie sie ihre geliebten Zwillingspistolen gerne nennt. Zwar besitzt sie ihrer Behauptung nach mehr als genug Schießeisen, um das Speicherlimit von über hundert Gegenständen auszureizen, allerdings hat man sie bisher nur das Paar eben genannter silberner Pistolen und seltener auch ein magisches Gewehr gebrauchen sehen.
    Trotz dieses geringen Equipments hat Kaelie schon so manchen Gegnern eine schöne Niederlage beschert, was, wie sie meint, an ihren „unübertrefflichen Fähigkeiten“ als Schütze liegt. Doch ohne Munition ist selbst der beste Blick zum Zielen nutzlos, weswegen sich das Mädchen eine weitere, unverzichtbare Magie angeeignet hat, die sogenannte Gun’s Magic. Sie erlaubt es ihrem Nutzer Geschosse abzufeuern, die ihr Ziel niemals verfehlen. Diese Munition besteht aus gebündelter Magie, deren Wirkungspalette außerordentlich groß ist, so ist es z.B. möglich verschiedene elementare Angriffe in kurzer Zeit zu wirken.


    Charakterfarbe: #990099
    [subtab=NPC III]
    Bianka wird, auf Noctuas Wunsch hin, ein weiterer NPC der Gilde. Bei ihr gilt allerdings dasselbe wie bei Cassandra, sie wird in erster Linie von der Leitung gesteuert werden, da sie unter anderem für einen wesentlichen Teil des späteren RPG-Verlaufs wichtig ist/sein wird.


    Name: Bianka Hessler
    Alter: 21
    Gildenzeichen: linke Schulter (Fee; Rose)
    Geschlecht: weiblich


    Aussehen:


    Stellt sie euch ohne diesen Stab und das Messer in der Hand vor ^^


    Bianka hat fast hüftlange, glatte hellbraune Haare, die im Sonnenlicht einen leichten Rotschimmer aufweisen. Ihre blauen Augen sind recht schmal und haben so gut wie immer einen arrogant wirkenden, stechenden Blick. Ihre Kleidung ist überwiegend dunkelbraun gehalten, bestehend aus einem Kleid mit hohem Kragen und goldenem Saum, langen Handschuhen, die ihr bis zu Schulter gehen und die ebenfalls braun mit einem goldenen Saum sind, einer roten, enganliegenden Leggings und braunen Stiefeln, die auch einen goldenen Saum haben. Dieses Outfit trägt sie am häufigsten, allerdings zieht sie sich auch gerne mal andere, am liebsten sehr elegante Kleidung an.


    Persönlichkeit:
    Bianka hat eine sehr eigenartige Persönlichkeit. Man kann an ihrem Verhalten absolut nicht erkennen, was sie als nächstes tun will. Die junge Frau macht einfach, was sie für richtig hält, wobei sie nicht zwischen gut und böse unterscheidet, da es sowas für sie nicht gibt. Leute, die ihr Befehle geben, belächelt sie deswegen nur.
    Generell kann man sagen, dass sie nett, freundlich, meistens höflich und hilfsbereit ist. Auch ist sie sehr offenherzig und ist gerne in Gesellschafft, aber durch ihre unberechenbaren Handlungen kann man ihr nicht sehr leicht vertrauen, was aber auf Gegenseitigkeit beruht, da sie auch lange braucht, um jemanden zu vertrauen.
    Außerdem hat sie etwas leicht Hochnäsiges an sich und stellt sich selbst des Öfteren über andere Leute.
    Ist sie von einer Person genervt, stellt sie diese mit einer Siegelkarte ruhig. Desweiteren ist Bianka verdammt gut darin, andere Leute zu manipulieren.


    Magie/Fähigkeit:
    Bianka benutzt als Magie Siegelkarten, die sie mit ihrer magischen Energie erschafft. Je nachdem, was für eine Siegelkarte sie braucht, verbraucht Bianka unterschiedlich viel Energie. Wobei das erschaffen der Siegelkarten so gut wie keine Magie verbraucht, aber das aktivieren verbraucht mehr, je nachdem, welches Siegel sie aktiviert


    Attacken:
    Serpent Seal: Gegner wird durch eine Flut von Siegelkarten gefesselt. Allerdings ist es nicht allzu schwer, sich daraus wieder zu befreien.
    Pyre Seal: Gegner wird von einer großen Explosion getroffen.
    Power Seal: Gegner wird in einer starken Druckwelle gefangen. Je länger er darin gefangen ist, desto stärker sind die Schäden. (Vor allem das Hörvermögen wird beschädigt.)
    Mirage Seal: Ein Trugbild ihrer Wahl wird erschaffen, um den Gegner zu verwirren oder auch zu verletzen, je nachdem, was es für ein Trugbild ist. Wird das Trugbild selbst angegriffen, verschwindet es sofort.
    Life Seal: Bianka stiehlt die Lebenskraft ihres Gegners und heilt sich so selbst. Sobald das Siegel entfernt wurde, verfliegt die Wirkung. (Die Siegelkarte muss sich dazu auf dem Körper des Gegners befinden.)
    Spirit Seal: Der Wille, etwas Bestimmtes zu tun, wird stark geschwächt. (Die Siegelkarte muss sich dazu auf dem Körper des Gegners befinden.)
    Force Seal: Sie kann ihren Gegner wie eine Marionette kontrollieren, allerdings nur für eine begrenzte Zeit von allerhöchstens 10 Minuten. (Die Siegelkarte muss sich dazu auf dem Körper des Gegners befinden.)
    Demon Seal: Gegner wird in einer Illusion gefangen, in der er sich seiner größten Angst stellen muss. (Biankas Stärkstes Siegel. Erfordert sehr viel Konzentration und Magie, danach ist sie fürs erste nicht mehr fähig, noch weiter anzugreifen.)
    Purgatory Seal: Kann unmenschlichen Dingen Leben einhauchen, aber nur für circa 5 Minuten, danach löst sich die Siegelkarte auf. (Die Siegelkarte muss sich dazu auf dem Gegenstand, dem Leben eingehaucht werden soll, befinden.)
    Guardian Seal: Aus der Siegelkarte wird ein großes Schild, welches sie eine begrenzte Zeit lang vor jeglichen Angriffen schützt.
    Element Seals: Zu jedem Element hat Bianka ein Siegel. Sie greift dann mit dem entsprechenden Element an oder kann sie anderweitig nutzen. Allerdings ist das jeweilige Element dann nur sehr schwach ausgeprägt.


    Außerdem hat sie Siegelkarten zu vielen kleinen Sachen, die keinen wirklichen Schaden hervorrufen.


    Charakterfarbe: #006666
    [tab=Fairy Tail]

    "Tu, was immer du für richtig hältst! Das ist der Weg der Fairy Tail Magier!“

    - Makarov zu den Gildenmitgliedern


    [Blockierte Grafik: http://i43.tinypic.com/15ek13b.jpg]
    Das Symbol der Gilde


    Eine wichtige Rolle in unserem RPG wird die Gilde Fairy Tail (dt. Feenschweif) spielen. Sie hat sich im Norden Magnolias niedergelassen und umfasst eine Mitgliederzahl von über hundert Magiern. Nur fünf von ihnen haben bisher den Rang der S-Klasse erreicht. Laut dem alten Rat ist diese Gemeinschaft die stärkste ganz Fiores.
    Die wichtigsten Charaktere werden ausführlich in den folgenden Subtabs vorgestellt. NPCs von minderer Relevanz habe ich der Vollständigkeit halber ebenfalls hinzugefügt, jedoch sind in ihren Steckbriefen nur kurze Grundinformationen angegeben.


    „Haben Feen wirklich Schweife? Existieren sie überhaupt….Wie sie, ist dieser Ort ein ewig währendes Geheimnis…Ein niemals endendes Abenteuer!“


    - Makarov über die wahre Bedeutung Fairy Tails

    [subtab=Gildenhaus]
    folgt~
    [subtab=Gildenmeister]
    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/idyRSDt.jpg]
    Der achtundachtzigjährige Makarov Dreyar ist der dritte Gildenmeister Fairy Tails und einer der Zehn Heiligen Magier. Aufgrund seiner extrem kleinen Statur wird er von vielen Altersgenossen als Kind bezeichnet, worauf er nicht selten gekränkt reagiert. An sich besitzt der alte Magier ein sehr freundliches, tolerantes Gemüt. Er verurteilt Menschen nicht, angesichts ihrer Vergangenheit oder ihres Rufes.
    Das Wohl der Gilde steht bei Makarov sogar über seiner eigenen Familie. Er verbannte seinen Sohn als auch seinen Enkel, da sie für ihre Kameraden eine zu hohe Bedrohung darstellten. Die Mitglieder Fairy Tails betrachtet der Alte (wie einige ihn nennen) als seine „Kinder“, um die er sich als ein „Elternteil“ stets sorgt. Geschieht ihnen etwas, ist dem Schuldigen Makarovs Rache gewiss. Und sei es der Rat selbst gegen den er sich stellen müsste, wobei seine tiefe Aversion gegen diese Vereinigung seinen Zorn vermutlich noch steigern würde.
    Nebensächlich hat der Magier einen leichten Hang zum Exzentrischen, was er gelegentlich in Form von schrägen Posen oder Kleidungsstücken zeigt.


    Verwendete Magien/Techniken:
    Elementar:
    Wind
    Eis
    Feuer
    Licht


    Fairy Law:
    Eine der drei legendären Feenmagien. Wird sie aktiviert, hüllt gleißendes Licht die Umgebung ein. Menschen innerhalb dieser hellen Flucht, die der Anwender als Feind betrachtet, erleiden einen verheerenden Treffer. Freunde und Zivilisten bleiben jedoch unversehrt. Die Wahl, wer Kontrahent und wer Kamerad ist, entscheidet hierbei das Herz des Nutzers.
    Mit dieser Magie brachte Makarov einen der Zehn Heiligen Magier mit einem einzigen Schlag zu Fall.


    Titan:
    Makarov kann bei dieser Technik seinen ganzen Körper oder nur Teile von ihm, zu einer unnormalen Größe heranwachsen lassen. Meist verwendet er diese, um Ruhe in die Gilde zu bringen, wenn wieder eine Massenprügelei ausbricht und die Einrichtung in Mitleidenschaft gezogen wird.
    [subtab=Natsu]
    folgt~
    [subtab=Happy]
    folgt~
    [subtab=Gray]
    folgt~
    [subtab=Erza]
    folgt~
    [subtab=restliche Mitglieder]
    folgt~
    [tab=Requestboard]
    Hier werden bald die Nebenquests stehen
    [tab=Handlungsschritte]

    • - Während eines Festes ist sind mysteriöse Siegel erschienen.
      - Auf Grund einger Gerüchte, die besagen, dass Menschen durch diese Siegel verschwinden können, brach Panik aus.
      - Die Gildenmitglieder von Fairy Rose und einige Magier (die Spieler) schafften es die Masse unter Kontrolle zu bringen und schließlich von der inzwischen brennenden Lichtung, auf der das Fest statt gefunden hatte, zurück zur Stadt zu bringen.

    [/tabmenu]

    Jeder kann posten, wann er möchte, wir haben da keine feste Reihenfolge. Man sollte es mit der Beitragsanzahl nur nicht übertreiben.
    Ehe ich den ersten Handlungsschritt einleite (was vermutlich in ein, zwei Tagen sein wird), könnt ihr über das Fest posten, was ihr wollt. Du kannst also gerne den Anfang machen, Jezryk^^.


    Btw, wenn man schon vom Posten spricht, würde ich gerne noch erwähnen, da es bisher doch glatt vergessen wurde, es wäre schön, wenn jeder alle zwei Wochen mindestens einen Beitrag schreibt.

    OT: Dann wollen wir doch auch mal posten :>
    btw, @all: prime hat schon Recht. Bitte die Charakterfarben editieren^^


    Dumpf drang der Klang einer vertrauten Stimme an ihr Ohr. "Yuki!" In der Hoffnung, dem Schlaf nicht entgültig entrissen zu werden, presste sie das Kissen fester gegen ihren Hinterkopf. Tatsächlich herrschte einige Sekunden lang Ruhe, ehe der Wüstling es erneut versuchte. "Yuki!" Zu der Fröhlichkeit gesellte sich ein drängender Unterton. "Yuki, wach auf!" Sie hörte sich selbst etwas Unverständliches ins Laken nuscheln. Plötzlich griffen zwei Hände nach ihr und begannen ihren trägen Körper kräftig zu rütteln. Am liebsten hätte sie irgendetwas nach dem Sprecher geworfen, damit diese Störung endlich ein Ende fand.
    "Yuki!" Jäh wurde ihr das Kissen unsanft aus den Fingern gerissen. "Yuki, wach auf! Es wird Zeit aufzustehen, du Schlafmütze!" Nur widerwillig drehte Yukira sich auf den Rücken, die Augen fest zusammengekniffen. Sie blieb einen Moment in dieser Position liegen, ehe sie ebenso zögernd die Lider einen Spalt breit öffnete. Grelles Sonnenlicht blendete sie augenblicklich. Gemählich hob sie ihre Hand und versuchte sich die Müdigkeit aus den Augen zu reiben, ehe sie diese, von einem lauten Gähner begleitet, vollends aufschlug - und erschrak! Instinktiv wich sie zurück und stieß sich dabei mit einem dumpfen Knall den Kopf am weiß lackierten Holz des Bettgestells. Innerlich fluchend starrte sie teils missgestimmt, teils schlaftrunken in das Gesicht, das wenige Zentimeter über ihrem schwebte. Bernsteinfarbene Augen sowie ein herzliches Lächeln strahlten dem Mädchen in ihrer ganzen Pracht entgegen. "Guten Morgen! Na, gut geschlafen?" Die Mundwinkel zogen sich beim Sprechen noch weiter in die Breite. Sofort verfinsterte sich Kiras Mimik. Ohne auf die Frage einzugehen, schob sie den Störenfried grob mit einem murrenden Laut soweit es ging von sich weg, ehe sie die Decke zurückschlug und die Beine aus dem Bett schwang. Leichter Schwindel überkam sie im selben Moment, in dem ihre Füße den kühlen Boden berührten. Die Schwarzhaarige stieß ein kaum hörbares Geräusch aus, das wie ein Grunzen klang und presste eine Hand gegen ihre pochenden Schläfen, während sie mit torkelnden Schritten das Zimmer verließ.
    Ihre erste Haltestelle in dem alltäglichen Morgenritual war stets das kleine Badezimmer mit den leicht schmutzigen, cremefarbenen Wänden und den für Kiras Geschmack viel zu großen Fenstern, durch die jeder von draußen in die Dusche schauen könnte, gäbe es nicht den "stofflichen Sichtschutz", den man auch unter dem Begriff Gardinen kennt. Diese eben genannte, relativ schmale Glaskabine in der hinteren Ecke des Zimmers war ihr Ziel. Während sie den Raum in beinahe kriechendem Tempo durchquerte, zog sie die zerknitterten Kleidungstücke, die ihr als Pyjama dienten - ein etwas weiter geschnittenes Top in weiß sowie verwaschene anthrazitfarbene Boxershorts - aus und warf beides achtlos auf den Rand der Badewanne. Wenige Augenblicke später lief das Wasser bereits in breiten Rinnsalen kalt ihren Körper hinab und Yukira gab sich den ersten klaren Gedanken des Tages hin.
    Als sie nach geschätzten fünfzehn Minuten schließlich aus der Dusche trat, war die Müdigkeit zwar halbwegs verflogen, sie fühlte sich aber dennoch erschöpft, ja, beinahe zermartert. Ihre Glieder waren schwer, als hätte jemand ihre Muskeln durch Blei ersetzt; der Kopf pochte noch immer, wenn auch etwas schwächer als zuvor und die Schmerzen, die ihr gestern entstandener Kater verursachte, waren noch nicht vollständig verebbt.
    Als ihre steifen Finger nach einem Handtuch griffen, fiel ihr Blick in den großen Spiegel an der Wand gegenüber, den ihre Mitbewohnerin mehr aus dekorativen als aus nützlichen Gründen dort platziert hatte. Eine hochgewachsene junge Frau mit kurzen, schwarzen Haaren, deren starker Stich ins Dunkelblaue nicht zu übersehen war, schaute ihr entgegen. Ihr gesamter Körper war von Narben in den unterschiedlichsten Formen und Größen übersät, die leicht silbrig im Sonnenlicht, das gedämpft durch die halbgeschlossenen Gardinen drang, schimmerten. Manche von ihnen sah man deutlich, andere wiederum waren mit der Zeit ein wenig verblasst. Eine der auffälligsten zog sich schräg vom Halsansatz bis zur Taille hin, wo sie knapp über dem blauen Gildenzeichen abrupt endete.
    "Ich wünschte, ich könnte euch alle für immer mitsamt den Erinnerungen an damals einfach aus der Welt schaffen." Yukira bedachte die unerwünschten Andenken mit einem letzten Blick, ehe sie sich kopfschüttelnd abwandte, bevor wieder irgendwelche erdrückenden Gedanken ihre Aufmerksamkeit auf sich ziehen konnten.
    Sie trocknete sich rasch ab, wickelte sich das Handtuch um und verließ mit schnellen Schritten das Badezimmer. Sie hatte kaum den Flur betreten, als der warme Geruch von frisch gebackenen Brötchen sie auch schon empfing. Augenblicklich erklang ein lautes Knurren, ihr leerer Magen machte sie bemerkbar. Mit einem leisen Lächeln verschwand das Mädchen in seinem Zimmer, um kurz darauf mit einer schwarzer Bluse und dunklen Jeans bekleidet wieder zu erscheinen.
    Ihr Weg führte sie die schmale Wendeltreppe aus hellem Holz hinunter, geradewegs in die kleine, aber gemütlich eingerichtete Küche, wo der Störenfried von vorhin bereits auf sie wartete. "Na, kommst du auch endlich mal? Ich dachte schon, du wärst in der Toilette stecken geblieben oder schlimmeres", wurde sie grinsend begrüßt. Yuki rollte leicht genervt mit den Augen. "Schon um die Uhrzeit so intelligente Weisheiten von dir, Kaelie?" Sie griff nach einem der dampfenden Brötchen, bekam von ihrer Mitbewohnerin aber jäh eine auf die Finger. "Pass auf, was du sagst, Yuki, solche Worte können jemanden das Frühstück kosten." Die Blondhaarige streckte feixend die Zunge heraus. Kira war durchaus bewusst, dass Kaelie um ihre Schwäche für leckeres Essen und um ihren selten stillbaren Hunger wusste, ebenso was ihre eigenen Fähigkeiten als Köchin betraf.
    "Tut mir Leid, ich nehm's ja zurück." Yukira hob resignierend die Hände. "Der letzte Bissen liegt auch nur knapp zwei Tage zurück", fügte sie etwas leiser hinzu. Gleichzeitig begann sich ihr Magen Nimmersatt wieder zu melden.
    Das, was ihre Mitbewohnerin alles zauberte, dafür konnte man sterben - nur einer übertraf sie in diesem Bereich beinahe meilenweit, und das war Damien. Seine Kochkünste waren bei vielen in Clover bekannt, wo er dieses Können allerdings erlernt hatte, war unbekannt.
    "Bevor du Arme noch verhungerst, nimm dir eins." Kaelies Grinsen wurde etwas breiter. Sie hatte stets Spaß daran, ihre Hausgenossin wegen ihrer großen Vorliebe für Mahlzeiten aufzuziehen. Solche leicht gewöhnungsbedürftigen Scherze gehörten eben zum Alltag in diesem kleinen Haus, das so ziemlich am Rande des Ortes stand.
    "Zu nett von dir." Mit diesen Worten schnappte die Schwarzhaarige sich ein Brötchen und ließ sich auf einen der vier Stühle fallen, die rund um einen schmalen Tisch verteilt waren. Sie beobachtete Kae eine Weile dabei, wie diese sich einen Tee kochte. "Gedenkst du dich nachher wieder im Keller zu verschanzen?" Die Frage bezog sich teilweise auf die Kleidung, die das Mädchen trug. Ein hüftlanges weißes Top sowie ölbefleckte Khakihosen, ihre langen, aschblonden Haare waren wie immer zu einem Zopf zusammengebunden und einzelne Strähnen wurden von einem beigefarbenen Bandana zurückgehalten - ihre typische Arbeitskleidung.
    "Wieso fragst du? Stört dich das etwa?" - "Oh nein, ganz und gar nicht, wenn man bedenkt, dass du seit knapp zehn Tagen bis spät in die Nacht deine Zeit dort verbringst und wieder an irgendwelchen Fahrzeugen oder anderen Erfindungen rumbastelst." Während sie sprach, blieb ihre Stimme ruhig (der leicht schläfrige Unterton war noch nicht ganz verschwunden), Kaelie schien jedoch zu bemerken, worauf Yukira hinauswollte, denn sie hielt inne und drehte sich um. "Ich arbeite derzeit an einer Art Prototyp, ein magisches Auto, das ohne SE-Plug fährt. Es wird mit flüssigen Lacrima betrieben. So etwas erfordert eben etwas mehr als nur ein paar Stunden."
    "Kann ich ja verstehen, ich habe auch nichts dagegen, in der Gilde gibt es derzeit auch nur Kleinigkeiten, die erledigt werden müssen. Aber ich finde es nicht in Ordnung, dass du ständig das Mietgeld deswegen verprasst. Seit zwei Wochen nehme ich ununterbrochen Aufträge an, damit die 85.000 Jewel endlich bezahlt werden können und du gibst drei Viertel davon wieder aus! Ich hab mich ja schon damit abgefunden, dass ich seit zweieinhalb Monaten für die Miete arbeiten muss, Kaelie. Trotzdem wird es Zeit, dass du auch mal wieder einen Blick auf des Requestboard wirfst und dich nicht rund um die Uhr in deiner Werkstatt rumtreibst. Von den 70.000, die ich mitgebracht habe, lässt du jedenfalls die Finger. Ich habe nach dem, was gestern passiert ist, keine Lust mehr die nächsten Tage auch nur irgendetwas außerhalb von Clover zu tun."
    Kaelie blickte ihre Mitbewohnerin stumm an. Sie hatte sich mittlerweile auf die Küchentheke gesetzt. Es dauerte einige Sekunden, ehe sie zu einer Antwort ansetzte. "Ist es immernoch derselbe Grund, der dir so zusetzt?", fragte sie nur.
    Kira schaute eine Weile aus dem Fenster. Draußen war das Wetter für diese Jahreszeit recht gut. Der Himmel strahlte in einem hellen Blau, allerdings trübten ein paar graue Wolken, hinter denen die Sonne ab und zu verschwand, den Anblick. Von diesem Zimmer aus sah man einen Teil der Wälder, die Clover umgaben. Obwohl der Oktober sich bald dem Ende näherte, stachen nur wenige kahle Bäume aus dem bunten Blättermeer heraus, der Rest leuchtete in den unterschiedlichsten Gold- und Rottönen, auch in Kupfer oder Rostorange. Viele Besucher kamen im Herbst gerade wegen diesem wunderschönen Panorama in die kleine Stadt.
    "Leider ja, sie sind aktiver geworden. Sie versuchen wieder, mich irgendwie in die Finger zu bekommen." Sie machte eine kurze Pause und wandte ihre Aufmerksamkeit Kaelies bernsteinfarbenen Augen zu, die sie mit schwer versteckter Sorge musterten. "Was ist bei deinem letzten Auftrag passiert?" Ihre Stimme verriet dasselbe wie ihr Blick.
    "Ursprünglich sollte es ein Geleitschutz von Onibas bis nach Hargeon werden, ein gutes Stück Strecke, das Zeit beansprucht, aber ausreichend bezahlt. Der reiche Schnösel dachte wohl, man würde ihn ausrauben oder ähnliches, jedenfalls trug er laut dem Auftraggeber nach nichts wirklich wertvolles bei sich. Um es kurz zu machen, dieser Kerl hat mir scheinbar vollkommen falsche Informartionen gegeben. Während der kurzen Reise wurden wir von einer dunklen Gilde angegriffen, allerdings ein wesentlich höheres Kaliber als die kleinen Fische wie Eisenwald oder Ghoul Spirit. Es kam zum Kampf, zwei gegen geschätzte zwanzig. Wir hätten gewinnen können, wären nicht aus irgendeinem mir unbekannten Grund plötzlich Gesandte des Magischen Rates aufgetaucht. Ich könnte verstehen, wenn sie möglicherweise wegen diesen abtrünnigen Magiern gekommen wären, aber woher hätten sie wissen sollen, dass sie sich ausgerechnet dort befanden? Wie sollten sie überhaupt so schnell dahin gekommen sein? Eine Verfolgungsjagd kann ich mir nicht vorstellen. Fünf dieser Lakaien für eine halbe Gilde? Ich sehe einfach keinen Sinn hinter diesem merkwürdigen Ereignis...
    Das wirkliche Problem an der Sache ist aber, dass sie mich erkannt zu haben schienen, mein Gesicht ist denen ja leider nicht so unbekannt, wie ich es mir wünschen würde. Warum muss ich dir nicht sagen, oder?" Kaelie zählte zu den wenigen, denen Yukiras Vergangenheit teilweise bekannt war. "Ich bin geflohen, wurde eine Weile verfolgt, konnte entkommen. Fazit: Der Rat wird vermutlich die Suche nach dem Schlächter, den so gut wie ganz Fiore unter etlichen Spitznamen kennt, intensiver durchführen als bisher. Ich kann nur inständig hoffen, dass sie nicht herausfinden, dass ich mich seit knapp fünf Monaten hier in Clover aufhalte. Ansonsten war es das für Fairy Rose. Und, nur um es zu erwähnen, frag mich nicht, woher ich die 70.000 Jewel habe."
    Es herrschte einige Minuten lang Stille. Die Gedanken der jungen Frau schweiften zu einer bestimmten Person ab, deren Gesellschaft für sie mit äußerster Vorsicht zu genießen war. "Würde sie jemals soweit gehen und einen Verrat riskieren, nur um ihre Arbeit im Namen dieser hinterhältigen Schweine für deren Zufriedenheit auszuführen?"
    Plötzlich brach Kaelie das Schweigen. "Um die Gilde musst du dir keine Sorgen machen, Yuki, denk lieber an dich. Wir wissen beide, was mit dir geschehen würde, wenn sie dich erwischen würden, egal ob es Beweise für deine Schuld gibt oder nicht. Seit der Rat vor Kurzem neu gewählt wurde, wird das Ganze unnatürlich streng geregelt." Die Blondhaarige blickte ihre Mitbewohnerin noch immer besorgt an, veränderte ihre Miene aber jäh zu dem herzlichen Ausdruck, den man von ihr gewohnt war. Als sie wieder sprach, schwang in ihrem Ton die vertraute gute Laune mit. "Aber sag mal, solltest du dich nicht mal langsam auf den Weg machen? Es ist dreizehn Uhr, das Fest hat schon vor einer Stunde begonnen. Immerhin hab ich dich nur deswegen geweckt." Kaelies Blick ruhte noch immer auf Kiras Gesicht, allerdings schaute sie diese nun fragend an. Die einzige Reaktion der Schwarzhaarigen war ein leichtes Zusammenzucken, gefolgt von einer Mimik, die eine Mischung aus Überraschung und leichtem Entsetzen kundtat. "Verdammt, das Fest hab ich ganz vergessen! Ich hab da einiges zu erledigen!" Rasch schlang sie die letzte Hälfte ihres Brötchens runter, während sie in den Flur hetzte, um sich fertig zu machen. Ein Griff zur Garderobe genügte. Sie zog sich ihre dunkelblaue, leicht gräuliche Jacke über, schlüfte in das nächstbeste paar Schuhe und nahm einen kleinen Schlüsselbund an sich, der in einem schmalen Kasten an der Wand hing. "Ich leih mir mal dein grünes!", rief sie und rasselte kurz mit den Schlüsseln. "In Ordnung! Übrigens, vergiss nicht, Miki nachher aufzulesen, sie ist schon vor einer Weile zum Fest geflogen!" Die Worte hörte die Magierin gerade noch, ehe die Haustür hinter ihr auch schon ins Schloss fiel.
    Zwei Minuten später schoss ein dunkelgrünes Motorrad mit ihr in Richtung Wald...


    OT: Ich erwähne es einfach mal, bevor eventuell Fragen aufkommen :]. Kaelie ist eine der drei NPCs der Gilde und kann eigentlich so gut wie immer verwendet werden, sofern sie nicht für anderes beschlagtnahmt wird. Jeder NPC hat eine eigene Charakterfarbe, ihre ist #990099.
    Die anderen zwei sind, wie bei Noctua namentlich erwähnt, Cassandra und Damien. Ihre Steckbriefe werden im Requestboard- und Infotopic veröffentlicht, das spätestens morgen on sein sollte^^.
    Btw: Normale NPCs, die nicht Mitglied von Fairy Rose sind, sprich Verkäufer, Passanten, etc., was sie sagen, wird fett gedruckt geschrieben.

    Dreifachpost~


    Da der zuletzt bekanntgegebene Termin, wie ihr vermutlich bereits bemerkt haben dürftet, nicht eingehalten wurde - aus gesundheitlichen Gründen, die Noctua betreffen -, wird nun ein entgültiges (!) Startdatum veröffentlicht.
    Am 4. Januar beginnt das RPG endlich. Wir entschuldigen uns an dieser Stelle beide, dass es ein paar Komplikationen gab, die den Start herausgezögert haben.


    Desweitern möchte ich hier noch etwas erwähnen, das ich zwar in meinen letzten Post editiert hatte, es aber nun hier einfüge, damit es gelesen wird.
    Wir entschuldigen uns im Vorraus, der Grund liegt nicht bei den Anmeldungen bzw. deren Inhalte.
    Da Noctua darauf besteht, für den Anfang des ersten RPGs unter ihrer Leitung erstmal mit zehn Spielern zu beginnen und wir aber vier Anmeldungen mehr haben, sind folgende User 'aufgenommen', die restlichen werden leider auf die Warteliste gesetzt bzw. werden sobald beschlossen wurde, die Mitspielerzahl zu erhöhen, ebenfalls ins Boot geholt. Für den Start dabei sind:


    prime-dialga
    Crying Shame
    LunettesRaven~
    Kite
    zeev
    Noxa
    Raven
    Jezryk
    Calypso
    drsnake
    Palres


    LG
    Toast

    Doppelpost Q__Q ~


    Der eigentlich heute geplante RPG-Beginn muss leider um ein bis zwei Tage verschoben werden, da Noctua und ich heute, eventuell auch morgen zeitlich verhindert sind~ Spätestens am 29. geht es los (hoffen wir, dass dann nicht wieder etwas dazwischen kommt <__<).


    LG
    Toasty

    Was sprechende Partner, Haustiere, Gefährten oder wie auch immer du sie nennen möchtest, betrifft, so werden deren Gedanken und Gesagtes in derselben Farbe des Charakters markiert und, wenn es auch etwas gewöhnungsbedürftig ist, zusätzlich unterstrichen.

    Ich gestehe, ich habe mich missverständlich ausgedrückt. Selbstverständlich können sich User auch nach dem 23.12 noch anmelden, sie werden dann allerdings, wie du sagtest, auf die Warteliste gesetzt. Wir haben diese 'Frist' bekanntgegeben, um anderen, die beim RPG vielleicht von Beginn an dabei sein wollen, eine Chance zu geben, rechtzeitig zu posten - um es mal so auszudrücken. Nicht jeder findet Gefallen daran erst im Laufe des Plays mit ins Boot geholt zu werden, und selbst das hängt davon ab, ob Plätze freigeworden sind.

    Da manche mich bereits gefragt haben, wann das RPG denn startet und manche sich vielleicht noch anmelden möchten, die bisher aber kaum bis keine Zeit hatten:


    Die 'Anmeldefrist' endet am 23. Dezember um 23:59 Uhr, da wir planen das RPG am 28. bzw. 29. zu beginnen. Alle Anmeldungen, die danach eintreffen, kommen auf die Warteliste. Sollte jemand bis zu diesem Termin seine Anmeldung nicht posten können, bitte eine PN an Noctua oder mich schicken, wann es möglich wäre. Wir schauen dann, ob wir den Start um ein bis zwei Tage verschieben können.