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Ich weiß nur dass ich mich über das Format aufrege unabhängig davon ob ich verkacke.
Gnah, jetzt hab ich einmal wirklich nicht dich gemeint^^ Ist halt schwierig, Aussagen einerseits allgemein zu halten und andererseits Leute anzusprechen.
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Mal abgesehen davon dass man heutzutage unzählige Möglichkeiten hat zu netdecken und daher nicht mal mehr Deckbau-Skills braucht, es sei denn man will was Ungewöhnliches bauen
Imo ist Netdecken gar nicht so einfach, wie manche es darstellen. Man findet eine unzählige Anzahl von Listen im Internet, das stimmt. Aber selbst auf Sixprices findet man in mehr als 50% der Fälle Listen, die totaler Müll sind. Heytrainer erst recht, um nur ein paar zu nennen. Und auch Esa hat gesagt, dass er die Listen, die er rausgibt verschlechtert, um nur eine Basis zu geben. Gute Listen findet man nur sehr schwer. Und auch dann ist es damit nicht getan.
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Wirklich? Ich weiß nur dass ich mich über das Format aufrege unabhängig davon ob ich verkacke.
Wie gesagt, sorry, das war diesmal wirklich nicht an dich.
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Wie viele Decks haben denn noch Optionen jenseits der offensichtlichen Standardprozeduren?
Für dich mögen diese Dinge standart sein, aber wenn ich mir so manche Spiele so anschaue, dann denke ich doch, dass das eben nicht für alle so ist. Auch die scheinbar einfachsten Sachen sind im Endeffekt spielentscheidend. Wirklich, das Spiel mag wesentlich einfacher sein, als damals - das glaub ich dir ja - aber das macht es noch nicht zu einem einfachen Spiel. Ich sehe bei meinen Gegnern andauernd Dinge, die ich als "falsch" einschätzen würde, und das sogar offensichtlich am Feld, ohne ihre Hand zu kennen. Und das ist bei dir sicher auch so, oder nicht? Siehst du nie Dinge beim Gegner, wo du denkst "jetzt hat er sich verzettelt, das gibt mir noch ne Chance."? Das sind die Optionen. Und das ist der Skill.
Dennoch hast du damit recht, dass alles recht gradlinig verläuft. Das stimmt. Aber Optionen sind trotzdem da. Und somit auch Unterschiede im Spiel. Und im Skill.
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Matchup-Erfahrung? Kunststück, wenn das Metagame zu 75 % aus zwei Decks besteht.
Das stimmt doch auch nicht. Rayquaza, Darkrai, Big Basics, Plasma, Klingklang, Garbodor, Keldeo... ich weiß, dass alle nur auf Basics aufbauen, aber es gibt schon Unterschiede. Und auch da gibt es Unterschiede in der Spielweise.
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Ich erinnere mal an Spiele wo Yamato mit Kirlia angegriffen hat oder Denny mit Unown G und Expert Belt ein Gardevoir Lv.X überraschend OHKOt hat... schwer vorstellbar heutzutage, sowas.
Jau, sowas vermisse ich in der Tat auch, auch wenn ich die Zeiten nicht aktiv miterlebt habe.
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"Ja Leute die in anspruchsvollen Formaten nix gerissen haben finden das jetzt natürlich alles ok weil sie vorher keine Chance hätten", aber das wäre genauso ignorant und respektlos wie deine Aussagen.
1. Wie gesagt, sry, sollte diesmal nicht an dich gehen.
2. Wo ist es denn von mir ignorant und respektlos, wenn ich die Ignoranz anderer ankreide? Ich hab die ganze Zeit gesagt, dass es Faktoren gibt, gegen die man nichts machen kann. Das seh ich doch genauso und nervt mich auch genauso, wie andere auch. Ich richte mich eher an so Leute, die selbst nichts reißen und dabei durchgehend gegen andere flamen und dabei - und das ist das wichtige - respektlos und beleidigend sind.
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Wenn man im BW-Format gut wurde, ist das sicher nichts, das weniger wert ist, allerdings fehlt dann einfach das Grundwissen, wenn es um Diskussionen wie die Qualität des Formats geht.
Aber Tobi, dazu hab ich gar nichts gesagt.. Ich hab gesagt, dass es möglich ist, in diesem Format relativ konstant zu spielen. Ich hab gesagt, dass es teilweise Dinge gibt, die schon echt nerven. Ich hab nichts dazu gesagt, ob ich das Format jetzt gut, schlecht oder besser oder schlechter als ältere Formate finde.
Das einzige, worauf ich ansprechen wollte, ist diese Überheblichkeit und Ignoranz der Leute, die meinen, dass sie selbst die allerbesten sind, dass die bekannten Namen automatisch Tops sein müssen und dass alle anderen ungerechtfertigt mal was reißen. Mir ging es nur um den menschlichen Aspekt an der Sache.
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Es schaffen es einfach erstaunlich viele nicht die es früher immer geschafft haben. Das gilt nicht nur für Deutschland, auch für die USA und andere Länder.
Gut, das ist einerseits mal ein Argument.
Andererseits, wenn man sich die ganze Saison mal anschaut: bist du sicher, dass alle Namen, die du genannt hast wirklich konstant gespielt haben? Meiner Meinung nach spiegeln die Top 32 der DM zumindest im Ansatz recht gut wieder, was die Saison über so Sache war. Nicht jeder der bekannten Namen hat dieses Jahr so viel gerissen, wie erwartet. Und ungefähr ähnlich sah dann auch das DM Ergebnis aus. Wenn ich mir aber Leute wie Steven anschaue, welcher die Saison über kaum spielt, aber nebenbei die Regio in Düsseldorf gewinnt und Top 4 DM geht, dann denk ich mir doch, dass das nicht von selbst kommt. Genauso gut kann man sich Finn anschauen, der auch kaum gespielt hat, aber sehr erfolgreich dabei war.
Um es nochmal ganz klar zu sagen, was ich denke:
- ich weiß, dass das Format nicht optimal ist. Es gibt vieles, was man kaum beeinflussen kann und Glück spielt eine Rolle. Das ist klar.
- Dennoch ist es die Wahl des Decks, der Bau des Decks und die Spielweise, die das meiste ausmacht. So denke ich. Und meiner Meinung nach zeigen die Tops der DM genau das. (bis auf die paar Ausnahmen, wo wirklich die ~25% Glück mitgespielt haben)
- Mir stinkt einfach nur die große Fresse von einem viel zu großen Teil der Leute hier. Das ist es, worauf ich ansprechen wollte. Alles drumherum war nur zum Untermauern der Argumentation.