Beiträge von Namine

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    Aber bitte... Ein Kronleuchter! Das ist doch nicht euer Ernst.... Ich weiß nicht wie man sowas gut finden kann. Naja wenn man 13 oder so ist und einfach nicht mit den "normalen" und noch total einfallsreichen Pokémon groß geworden ist findet man halt so einen Unsinn auch gut.

    Also ich weiß gar nicht, was du hast x3 Von der fünften Generation ist dieser sogenannte Kronleuchter noch einer meiner Lieblinge und ich bin schon wesentlich älter als 13 :> Ich meine, die letzte Generation mit Schwarz und Weiß hat mir persönlich zwar nicht so gefallen, aber ich war mit meinen damals vier oder fünf Jahren auch seit der ersten Generation dabei und finde dennoch auch manche der neuen gar nicht ma so schlecht :o Bei Deponitox oder Kukmarda lass ich da noch mit mir reden, aber ich bin sicher, wenn du den heutigen Anfängern bei Pokemon die alten Kreaturen vorsetzen würdest, fänden sie diese wahrscheinlich auch noch besser als die neueren und befänden diese schon eher als einfallslos, oder nicht? ;D

    LG


    Schattenseele ~

    So, dann kommt wieder ma ein Kommentar von mir :D Wie üblich versuche ich dir eine Wot zu kredenzen und dabei alles Mögliche zu berücksichtigen, was mir während des Lesens in den Sinn kommt. Fühl dich geehrt, dass ich deine Kapitel so auseinander nehme, das mache ich nicht bei jedem ;D So, here we are ~
    Hm, bei genauerem Lesen fällt mir auf, dass der Anfang etwas holprig geraten ist. Der und der sieht zu dem und dem. Das und das passiert nun. Bla und blubb stehen auf. Ich hab etwas übertrieben, aber vom Muster her stimmt das leider schon größenteils überein. Bei dir werden kurze Sätze ohne Einschübe oder Gebrauch von Kommata/Relativsätzen aneinander gereiht, man bekommt sozusagen einen Train of Events vor die Nase gesetzt, zwischen denen stilistisch kein Zusammenhang besteht. Ich vermisse deine sonst so verschachtelten Sätze, von denen ich manchma denke, du hast sie von mir :x In deiner Form leiert sich das unglücklicherweise etwas zu stark runter, als dass man mit Freude liest ~

    Die Psychodrächin schaute besorgt zu ihrer Partnerin, sofort kam ihr wieder dieser eine Augenblick vorher in den Sinn, als Umiko von ihren Sorgen erzählte (erzählt hatte). Latias wollte sich schon zu der Siebzehnjährigen begeben, doch Luxtra drückte sie mit einer seiner Pfoten wieder zu Boden. Mahnend schüttelte er seinen Kopf, ein Brummen verließ seinen Hals, worauf (woraufhin) Latias sich wieder hinlegte, skeptisch drein sehend, aber auf Luxtra hörend.

    In diesem Absatz hast du die Kurve wieder bekommen, finde ich. Die Satzkonstruktionen werden wieder etwas komplexer, bis auf diese kleinen Fehlerchen, die ich dir angestrichen habe, grammatikalisch auch einwandfrei. Als erstes nen Zeitfehler, danach ein kleines Taumeln beim Ausdruck, allerdings beißt sich das beim Lesen mit dem "hinlegen". Nen alternatives Wort fällt mir leider gerade nicht ein, aber es sei ma so dahin gesagt. Dahingegen gefällt mir wiederum dein Gebrauch von den Gerundien am Ende ^___^
    Inhaltlich wäre hier ein kurzer Flashback ruhig angebracht gewesen, in dem du erneut aufgreifst, wie Umiko sich verhielt, während sie Latias von ihren Sorgen berichtete, welchen Eindruck Latias von ihr hatte, welche Gesten zu erkennen waren, einfach, dass man nochma in die Situation reinkommt. Das würde diesen Augenblick viel authentischer und "
    magischer" wirken lassen :>
    Im Folgenden hätte ich mir etwas mehr Gestik gewünscht. Hier beispielsweise


    „Das glaube ich einfach nicht!“, erwiderte die Schwarzhaarige immer noch aufgebracht. „Ich brauche ein wenig frische Luft…“, fügte sie dann etwas ruhiger hinzu und ging daraufhin nach draußen.

    Man liest von der einen Sekunde zur nächsten, dass die zuvor noch so flammende Wut sich auf einma abgekühlt hat und Lissi frische Luft braucht? Das ging mir persönlich als Leser etwas zu schnell, muss ich sagen, dazwischen liegen ja Welten :o Also, hat Lissi vorher noch ein paar Male tief durchgeatmet, ist sie auf und ab gelaufen, was hat sie in der Zwischenzeit gemacht? Gegrummelt vielleicht, geschnaubt, irgendwas von ihrem Verhalten hätte ich gern erfahren :3 An sich hast du nämlich nen gutes Pacing drauf, aber hin und wieder möchtest du dann doch schneller voran schreiten als für die Szene gut wäre. Achte ab und an darauf, als Leser kann ich nicht in deinen Kopf schauen, ich bin auf dich angewiesen. Also nimm dir die Zeit ~


    Abwehrend hob Alecchius die Hände. „Hey, ich habe nichts gemacht, als dass (weshalb) du mich so anfauchen dürftest.“

    Wow, Umiko ist von Alec ja ziemlich angenervt. Ich mein, wer wäre das nicht in so ner Situation und bei so einer Bemerkung, aber ich weiß ja, dass das nicht nur darauf beruht, dass sie gerade ne Ohrfeige erhalten hat x) Hach, ich liebe es, zu spoilern ~
    Aber ma zu dem Zitat. Da du hier versuchst, einen Konsekutivsatz zu bilden, musst du auch eine entsprechende Konjunktion verwenden, in deinem Fall wäre mein Vorschlag da wohl am geeignetsten, wage ich zu behaupten ^-^
    Vielleicht wäre es hier noch angebracht gewesen, Alecs oder Umikos Stimmlage zu erwähnen, ob sie einen vorwurfsvollen, spöttischen oder wirklich einzig wütenden Unterton hatte, ob ihre Stimme zitterte, seiner ein Hauch von Arroganz inne wohnte, je nachdem, wie du es dir vorstellst. Die Wortwahl ist zwar klar und es lässt sich erahnen, wie diese Sätze geäußert werden, trotzdem wüsste ich es gern genauer von dir :3 Wie gesagt, deine Fantasie ist visuell und audiotechnisch unzugänglich für mich. Dahingegen finde ich die abwehrende Geste von Alec recht angebracht, bei sowas kann man ja im Grunde nur abstreiten und genau genommen trifft ihn ja nicht die volle Schuld. Mann, aber wieso er ihr dennoch nicht i-was hinterherruft, ich mein, wenn er schon so nen Schmarn mit Lissi abziehen kann und dem Kuss, hätte er wenigstens die Dreistigkeit besitzen können, auch ihre Bitte nicht ernst zu nehmen ._. Das hätte sie vielleicht nicht in solche Schwierigkeiten gebracht....



    „Du hast einfach das Fass zum Überlaufen gebracht. Ihr wahr (war) schon nach Weinen zumute, als sie wieder in die Höhle kam (gekommen ist)“,

    Wow, die Frage, die er da stellt, ist ma echt genial, du xD Nein, er doch nicht... das erinnert mich an eine Twilightszene, von der mir ne Freundin erzählt hatte. Da war Bella i-wie in der Geburt von was weiß ich und bräuchte eig Vampirblut, aber Edward steht nur daneben, beschäftigt sich mit dem Baby und fragt dann, wo sie schon so fast tot ist, bleich und ich weiß nicht was: "Hab ich zu lange gewartet?" xD So hohl, typisch Mann, kann ich dazu nur sagen. Aber genug davon ~ Ich finde die Frage recht lustig, wenngleich sie wohl eigentlich dramatisch rüber kommen soll, keineswegs schlimm, es fällt mir nur auf ^__^ Sogar Arkani ist da heller als Alec :D Um ma zu meinem Zitat hier zu kommen: Ist das beim Ersten dein Ernst? O__o Meine Liebe, die Vergangenheitsform von "sein" solltest du im Grunde kennen... ich schieb es ma auf die Uhrzeit, zu der das entstanden ist. Beim Zweiten... frag mich nicht, wieso das ist, aber bei wörtlicher Rede verwendet man meist diese Form, die man allerdings in inneren Monologen oder so geschriebenen Texten nie nie nie (!!!) benutzen wollte. Ich kenne die Regel dafür nicht, bitte, nimm es einfach hin und gut :3



    in die Richtung, in die ihre Partnerin ging (gegangen war) und legte dann wieder

    So, abgeschlossene Handlung, übliches Verfahren, hier muss Plusquamperfekt hin. Meist machst du es im Gegensatz zu den ersten Kapiteln richtig, aber hin und wieder verfällst du noch in deine alte Form, du meine Logikqueen :D Achte in Zukunft ma drauf ~
    Alecs Ansicht des Feuers finde ich ja schon interessant. Ich mein, als Feuer-Pokemoid klar, dass er es faszinierend findet, aber ich finde es schön, dass du das hier nochma aufgreifst. Hätte ruhig mehr ins Detail gehen können, aber das lasse ich ma so stehen. Was mir hier gefehlt hat, war eine Beschreibung der, wie du selbst schreibst, "
    tänzelnden Flammen" . Ich mein, da hast du doch eine wunderbare Vorlage, um ins Detail zu gehen, Metaphern zu bilden, ins Poetische abzugleiten, ihre Abstraktheit zu beschreiben und ebenso die der Schatten, die sie an die Wand werden. Die Liebe zu den Kleinigkeiten kommt mir hier einfach etwas zu kurz. Kann auch sein, dass ich das bemängel, weil ich das an meinem eigenen Schreibstil so gewöhnt bin, bei sowas tief in die Stilmittelkiste zu greifen, und ist ja nicht böse gemeint, ich weiß halt nur, dass du durchaus kannst, wenn du willst ^__^ Also dachte ich, ich trete dir als beste Freundin ma in deinen Allerwertesten :P Ob erfolgreich oder nicht, wird sich noch zeigen ~
    Jedoch gefällt es mir, wie du in dieser Szene nochma auf Leodas zurückgreifst und sogar seine Worte zitierst. Indirekte Rede ist ja auch nen bissl kompliziert langweilig, nicht wahr? :D Das hat an der Stelle wirklich gepasst und es unterstützt Alecs Gedankengänge um ein Erhebliches. Feuer ist ja echt fesselnd, das muss auch ich inzwischen zugeben, so unberechenbar und doch so schön. Dass man gern der Herrscher eben dieses Elementes wäre, ist da nur naheliegend und absolut nachvollziehbar. Um nochma auf Leodas zurück zu kommen... Geheimnisse sind, wie Arkani schon sagt, manchma doch nützlich, auf Schutz wäre ich da im ersten Moment nicht gekommen, muss ich sagen. Deshalb sagt es mir umso mehr zu, dass du diese Perspektive aufgreifst, wo sie mir ja verbogen lag x3 Und oh, da entdecke ich im Nachhinein noch einen Fehler, fast hätte ich ihn übersehen ~



    Während Leodas ihn einwies (eingewiesen hatte), wurde (war) er einiges von Alec gefragt (worden),

    Hach, deine üblichen Zeitfehler wieder ^___^ Abgeschlossene Handlung, die die Gegenwart nicht mehr direkt beeinflusst, deshalb musst du einen Schritt weiter zurück als deine normale Erzählvergangenheit.
    Zusammengefasst gefallen mir also die Gedanken, die Alec Leodas und seinen Worten auch noch im Nachhinein schenkt, wenngleich Alec ihn nicht so ganz leiden kann :> Wenn ich das in naher Zukunft ma nachlesen sollte, werde ich vielleicht auch besser verstehen wieso xD Schöner Rückblick auf Vergangenes und absolut angebracht.
    Bei seiner Konzentration finde ich es gut, dass du seine Haltung und so beschreibst, seine Gedankengänge hätte ich gern genauer gewusst. Weil "
    sich konzentrieren" kann vieles bedeuten, und irgendwelche fixen Ideen oder bildliche Vorstellungen flitzen einem ja nichtsdestotrotz durch den Kopf, oder? Also bei solchen kleineren Schlüsselszenen auch ruhig wieder etwas weiter ausholen in Hinsicht Beschreibungen, vor allem Gefühle und Vorstellungen der Fantasie, hier gilt nicht "weniger ist mehr" :D
    Uh, Lissi is ja noch gut drauf, nachdem sie die Höhle wieder betreten hat, imo hatte sie noch nicht genug frische Luft, sie hätte ruhig noch etwas länger draußen bleiben können, um sich abzureagieren. Nicht, dass ich es nicht befürworte, wenn sie sich zanken und so, nur leider hab ich letztens erfahren, dass das Gegenteil von Liebe ja gar nicht Hass ist, sondern eher Gleichgültigkeit. Und mir wäre es wesentlich lieber, wenn die beiden einander kaum noch beachten würden, höchstens so auf... geschäftlicher Basis sag ich ma ^__^ Nur, weil sie mit Umiko Streit hatte und deshalb schlecht drauf ist, muss sie Alec ja wohl nicht so dumm von der Seite anmachen -_- Ich mein, hat sie ne Ahnung von den Gedanken, die sich gerade in ihm tummeln? Nein, wohl eher nicht, und das mit seinen Verletzungen dürfte ihm ja wohl am ehesten bewusst sein, da sollte sie ma schön ihre Klappe halten. Immerhin versucht er es, trotz seiner Wunden, und das will ja was heißen :> Nämlich, dass er einen starken Ehrgeiz besitzt *
    hihi* :D Hier fand ich es gut, dass du Lissis Haltung so genau beschrieben hast, ebenso ihre Gestik. Ich konnte mir gut vorstellen, wie sie erst da an der Wand lehnte und sich dann zu Alec begeben hat. Auch auf seine Handlungen bist du ja recht detailliert eingegangen, beispielsweise das Peitschen seines Schweifes oder das Aufstellen der Ohren, da hab ich ihn mir recht süß vorgestellt, unabhängig von der drückenden Atmosphäre x) Er verbessert meiner Ansicht nach einfach jede erdenkliche Lage einfach mit seiner Anwesenheit ^___^ Auch zugesagt hat mir Lissis Blick, den du exakter Beschrieben hast, und was darin lag. Eine kleine Erwähnung ihrer Augenfarbe und eine Verbindung damit zu ihrer Traurigkeit wäre das letzte i-Tüpfelchen gewesen :3 Was mir hier jedoch bisher gefehlt hat, war zum einen die Mimik, gerade bei Lissi, und zum anderen die wirklich deutlichen Anzeichen für die, wie man eigentlich ahnen kann, angespannte Stimmung. Ich meine, alle Anzeichen dafür sind gegeben, man hat Lissis Ohrfeige noch in Erinnerung, man weiß, wie die beiden erstma auseinander gegangen sind, man weiß, was Alec daraufhin zu Umiko gesagt und was er im Nachhinein gedacht hat. Sprich ich als Leser kann mir schon aus dem Kontext erschließen, dass es da bestimmte Spannungsfelder gibt, die vorherrschen. Nun wäre es meiner Meinung nach noch besser gewesen, du hättest sie "namentlich" genannt. Also nicht nur quasi Symptome und Ursache, sondern speziell die Krankheit :> Und dann aber auch echt detailliert und sogar einen Hauch mehr dramatisiert, das hättest du hier ruhig gedurft, immerhin ist das Verhältnis der Drei zueinander im Moment wahrhaft problematisch. Und wenn man als Autor da lediglich an der Oberfläche kratzt, das schwächt das Ganze zu sehr ab.



    „Du weißt einfach nicht, wovon du redest. Du hast keine Ahnung von mir, weder von Umiko (keine Ahnung, weder von Umiko, noch von mir) und dennoch

    Hier hast du nen kleinen Dreher drin ^__^ Nach einigem Überlegen bin ich zu dem Schluss gekommen, dass deine Version nicht unbedingt falsch ist, nur sagt man ja normalerweise auch "weder ... noch" und da finde ich das vom Klang her auch einfach besser.
    Im folgenden Abschnitt findet der Streit ja wirklich fast seine Klimax (
    ja, es ist weiblich x) ), wie mir scheint. Lissi muss aber auch echt zu allem immer ihre unverblümte Meinung abgeben, wirklich, ich konnte sie ab dem Moment nicht leiden, wo Alec sie auf die Stirn geküsst hat, also schon eine ganze Zeit lang nicht mehr xD *Sarkasmus* Okay, zurück zum eigentlichen Thema. Man merkt in deinen Worten und in den Dialogen deutlich, wie die beiden sich in ihrer Rage gegenseitig hochschaukeln. Dass Alec da irgendwann auch die Fassung verliert, wenn er ständig sowas zu hören bekommt, obwohl er an der eigentlichen Streitursache nichtma Schuld trägt, kann ich nur zu gut verstehen, ich würde wohl nicht anders als er reagieren. Ich mein, okay, seine Äußerungen davor waren nicht sehr hilfreich, das gebe ich zu, aber deshalb gleich so auszuflippen, Lissi, also echt >__< Deshalb finde ich sein Argument eigentlich nur schlüssig. es ist in der Tat unfair, dass sie ihn nicht einweihen. Okay, natürlich haben Mädchen untereinander wahrscheinlich mehr Geheimnisse als sie einem Jungen mitteilen würden, trotzdem befinden sie sich ja auch in einer speziellen Lage ,-es herrscht immerhin noch Krieg-, und da wäre es angebracht, wenn jeder einen Großteil von den anderen wüsste, um ihn besser einschätzen zu können. Nicht nur in Ausnahmesituationen wie Kämpfen oder so vom Verhalten her, sondern ebenfalls von der Psyche. Geheimnisse sind da echt nicht von Vorteil.
    Schon springt er auf und vergisst in seiner Rage prompt seine Verletzung - guter Einfall, von der Umsetzung her leider nicht ganz perfekt gelungen. Du beschreibst, dass er seine Hand in sein Hemd krallt (
    und ich bin schon wieder halb Flüssigkeit *o*), deutet darauf hin, dass er Schmerzen haben muss, diese speziell jedoch lässt du komplett weg in deinen Erläuterungen. Dabei lässt sich sowas doch meist wie ein scharfer (Messer-)Stich beschreiben, der sich durch die Muskeln oder allgemein den Körper zieht, Feuer gleichkommt (wäre fast schon wieder Ironie x> ) , sich überall hin ausbreitet, sich wie 100000 kleine Nadeln anfühlt und weitaus mehr. Das habe ich an der Stelle etwas vermisst, du hättest hier noch wunderbar weit ausholen können mit deinen Beschreibungen und Stilmittel wie Metaphern oder Allegorien hätten ideal hierzu gepasst ~


    „Jemandem zu vertrauen heißt aber auch, dass man nicht jedes noch so kleine bisschen über den anderen wissen muss, um eben sie zu tun, denkst du nicht?“, erwiderte sie, ein wenig gelassener als zuvor. Alec musste zugeben, dass sie ihre Gefühle durchaus unter Kontrolle hatte, in den meisten Situationen zumindest.
    „Das habe ich bisher auch akzeptiert, aber einige Dinge gehen einfach zu weit“, blökte er zurück und trat einen Schritt nach vorne. Mit seiner Fußspitze stieß er an einen der Holzscheite und Funken stoben umher

    So, in diesem Abschnitt findet der Dialog vom Gesprochenen her nun endlich seinen Höhepunkt und die Fakten liegen auf dem Tisch, also das, was einem am jeweils anderen stört. Hat ja lange gedauert, bis es soweit war, was ich aber keinesfalls bemängele. Dadurch hast du ordentlich Spannung aufgebaut, allgemein und ebenso zwischen den beiden, bis zu letztlich Nägel mit Köpfen gemacht hast. Also, dickes Lob hier für dein Timing, mit einigen kleinen Beschreibungen hier und da mehr in Zukunft hast du es echt raus, Streitgespräche aufzubauen :3 So, zu dem Zitat. Das Unterstrichene verstehe ich nicht so ganz. Kann an meinem Kleingeist liegen, aber der Satz ergibt da für mich keinen Sinn. Hast du das in deinem Post verbessert, weil ich kommentiere auf Grundlage der Pn, die du mir geschickt hast ? Höchstens käme da für mich ein "das" hin, ansonsten wüsste ich da echt nichts... Nun ja, sei es so. Das rot markierte Wort gefällt mir in dem Zusammenhang nicht ganz. Als Blöken würde ich das ganz und gar nicht bezeichnen in seiner Stimmung, das erinnert mich zu sehr an eine Ziege, zu sehr ans weibliche Geschlecht und gewissermaßen zu sehr an Lächerlichkeit, die hier dann doch wieder erzeugt wird - ungewollt, nehme ich an. "Fauchen" käme hier für mich noch am ehesten in Frage, vielleicht auch "anfahren" oder so... Das grün markierte Wort wiederum gefällt mir schon wesentlich besser :D Ich mag deine Formulierungen im Allgemeinen sehr, simpel und doch auf ihre Weise in sich verstrickt, was dem Gesamtbild Niveau verleiht. Und gerade solche Ausdrücke wie "stob" hört bzw liest man recht selten, das macht es auch zu etwas Besonderem :> Vor allem, da ich wohl im Leben nicht auf dieses Wort gekommen wäre x3 Von den Beschreibungen her an sich nicht schlecht, nur hättest du Alecs Gedanken über sie noch weiter ausführen können. Du sagst hier, sie habe ihre Gefühle meist unter Kontrolle, das klingt für mich wie nen Ansatz zu mehr Gedanken über Lissi (aber sachlich, bitte schön xP ) und einige Zeilen mehr hätten dich doch wirklich nicht umgebracht, oder? ^^ Bei der Flammensäule exakt dasselbe Spiel. Für mich schoss da einfach was raus, von der Hitze oder Dergleichen hast du leider gar nichts erwähnt, auch keine Geräusche oder Gerüche, die bei einem Feuer ja nicht unüblich sind. An der Stelle ging der Moment mir persönlich ein wenig zu schnell vorbei für seine Wichtigkeit. Alec hat da ja gerade seine Begabung fürs Feuer entdeckt sozusagen und dann wird dieser Zwischenfall mit einem Satz abgehandelt, das ist meiner Meinung nach zu schlicht =/ Seine Gefühle währenddessen hätte ich mir auch gern gewünscht. Er schien ja in solch einer Rage zu sein (<3), weil Lissi Umiko geschlagen hat (Hint *o* ) , dass seine Gefühle sich in dem Feuer geäußert haben. Nur welche? Ich als Leser bin ja nicht er und kann nicht in sein Hirn reinschauen, von daher bei solchen Schlüsselszenen in Zukunft etwas mehr Liebe zum Detail, okay? :>
    Hach, Alec ist ja wirklich fürsorglich, der Vorfall hat zumindest zwischen den beiden etwas die Wogen geglättet, also kann er sich ja nun mit seinen Sorgen Umiko widmen x) Wobei das wohl nur selbstverständlich ist, dass man da seine Differenzen vergisst und sich nach dem anderen erkundigt... Ich fand es besonders gut, dass du hier Lissi noch einma mehr oder weniger ausführlich beschrieben hast. Ich war zwar noch nicht in der Lage, mir so ein genaues Bild von ihr zu machen, doch für das Leseverständnis reicht es auf jeden Fall aus. Ich kann mir denken, dass sie durchaus attraktiv ist und das Temperament passt absolut zu ihr. Vielleicht noch die Hautfarbe mit eingebracht und etwas mehr ihrer allgemeinen Ausstrahlung, dann hätte ich nichts mehr auszusetzen gehabt :3 Zu viel sollte es an solchen Passagen nämlich auch nicht werden, aber schön zwischendurch immer ma wieder eingestreut, das hast du gut gemacht *
    gibt Leckerchen* x3 Wobei ich sagen muss, ob ich Angst vor Alec hätte... im ersten Augenblick bestenfalls geschockt und danach etwas unsicher, aber die Drei reisen ja wohl schon ne Weile zusammen und da wage ich ma zu behaupten, dass sie ihn gut genug kennen, um eben keine Angst vor ihm haben zu müssen. Das ändert ja nichts an seiner Persönlichkeit, er war lediglich aufgebracht, und das dann seltsame Dinge geschehen, kennt man ja schon von Harry Potter ~
    Den Schrei hast du auch richtig gut beschrieben. Mir hätte es ebenfalls eine Gänsehaut eingejagt, ich mein, Höhle, man weiß, dass eine Freundin da allein im Dunkeln ist und dann... ._. Klar, dass er helfen will, nur seine Verletzung und wah >__< Da bietet sich ihm schon so eine Gelegenheit und dann ist er schachmatt gesetzt, das will mir immer noch nicht in den Kopf O_ô Jedenfalls ist Umikos Schrei in meiner Vorstellung echt schrill und Sorge bereitend, muss ich sagen, und nachdem ich meine Fassung wieder gefunden hätte, wäre ich Lissis Beispiel gefolgt und ihr zu Hilfe geeilt. Bei Alec gilt, wie weiter oben bereits gesagt, ein kleines Adjektiv beim Nomen "
    Schmerz" hinzugefügt und es wäre noch besser zur Geltung gekommen ~
    Ach, was ich fast vergessen hätte...




    War (Bin) das etwa ich gewesen?

    An ihr nahm Alec jedoch eine Unschuld und Zerbrechlichkeit war (wahr), die ihm das Gefühl gab,

    Schöne Frage, nur leider die falsche Zeit ^^" Bei sowas immer die Gegenwartsform von "sein", keine Ahnung wieso, das musst du einfach hinnehmen :> Und beim zweiten gehe ich von Flüchtigkeit aus, ansonsten würde ich mir ernsthafte Sorgen machen, meine Liebe ~
    Gut gut, weiter im Text.


    Trotz ihrer sonst so guten Sicht, (kein Komma) war Lissianna in der dunklen Höhle fast gänzlich blind, wenn sie sich nicht auf ihren Partner verlassen konnte, der mit seiner Fähigkeit auch durch dichtesten Nebel sehen konnte. Noch immer gellte Umikos Schrei in ihren Ohren und sie versuchte, (Komma) noch schneller zu laufen, was sie beinahe dazu brachte, an einem kleinen Felsen zu straucheln, der ihr Bein streifte. So gut es in ihrem Tempo ging, versuchte sie den Steinsäulen auszuweichen, die aus dem Boden ragten, (Komma) und hoffte, dass Luxtra ihr bald ein Zeichen auf Latias‘ und Umikos Verbleib geben würde (gab/gäbe).

    Puh, was nen Absatz :D Also, erstma hab ich dir hier einige Kommata ergänzt bzw weggestrichen, weil sie da nicht hingehören. Für zwei gleichfarbige Wörter gilt, es sind unschöne Wiederholungen, die sich hätten vermeiden lassen, entweder durch eine kleine Umstellung des jeweiligen Satzes oder mittels Synonyme. Das Unterstrichene... das Verb kenne ich gar nicht x3 Soll nicht heißen, es sei falsch oder so, ich kenne es schlichtweg nicht und gerade das finde ich an deiner Wortwahl so faszinierend. Du verwendest Begriffe, die stelle ich mir nicht ma in meinen kühnsten Träumen vor, ich glaub, ich sollte ma anfangen, den Duden etwas genauer unter die Lupe zu nehmen ~ Beim letzten ist die Zeitform unschön gewählt, besser wäre hier entweder die normale Vergangenheitsform oder der Konjunktiv, die Form mit "würde" ist doch immer sehr ... naja. Außerdem verwendet man sie ja nur, wenn die erste Konjunktivform der einfachen Vergangenheitsform entspricht oder die Handlung sehr unwahrscheinlich bis unmöglich erscheint.
    Ansonsten hast du mir in diesem gesamten letzten Teil des Kapitels zu oft das Wort "
    war" verwendet. Das kommt daher, dass du oft versuchst, entsprechende Passivsätze zu bilden. Wieso nimmst du nicht lieber aktiv? Als kleines Beispiel



    Wenn sein Fell aufgestellt war, (Wenn es sein Fell aufstellte)

    nimmt dem Satz weder den Sinn, noch verändert ihn sonderlich, ich hab lediglich die Verbform etwas angepasst, mehr nicht. Das solltest du dir öfter bewusst machen, zu viel Passiv wirkt auf Dauer einfach fade und einige wenige aktive Handlungen sind ja auch nichts Schlechtes, oder? :3

    von dem was die Rothaarige anscheinend angriff (angegriffen hatte), entdeckt zu werden.

    Wieder in der Zeit gerutscht ^__^ Umikos Schrei hat ja schon stattgefunden, sprich sie ist schon angegriffen worden, und es gehört sozusagen zu einer abgeschlossenen Handlung. Folglich musst du einen Schritt weiter zurück ~

    Anstatt Lissi zu antworten, schlich Luxtra um eine Ecke und die Schwarzhaarige folgte ihm zögerlich. Leicht spähte sie um die Ecke und zog zischend die Luft ein. Umiko, sowie Latias lagen kampfunfähig am Boden, doch letztere (Letztere) versuchte angestrengt, (Komma) ihren Kopf zu heben,

    Ein paar kleine Wiederholungen und Rechtschreib- bzw Kommafehler, nichts Großes, und das Warum sollte hier eigentlich für jeden ersichtlich sein.
    Schön, dass du hier noch mehr auf Luxtras Gestalt eingegangen bist. Du magst das Pokemon ja auch sehr, wie ich weiß, und dass du es als imposant und normalerweise relativ gefasst beschreibst, zeigt mir, dass du deinen Charakteren wirklich versuchst, Persönlichkeit zu verleihen. Sogar den Pokemon ^__^ Es charakterisiert noch ein wenig mehr als eine einfache Beschreibung des Aussehens oder den normalen Verhaltensweisen wie Schnüffeln oder was weiß ich. Trotzdem hätte ein Funken mehr davon hier in der Tat nicht geschadet. Irgendwie ist es immer so bei dir, dass du den Ansatz samt etwa der Hälfte des Möglichen ausschöpft, oft auch noch mehr, nur mich gänzlich zu überzeugen, das schaffst du noch nicht. Aber wir arbeiten dran :D Hier ist mir speziell aufgefallen, dass du "stob" noch einma verwendet hast. Noch kein sonderlicher Makel, nur riete ich dir, das nicht allzu oft zu benutzen, sonst sinken die Besonderheit und der Reiz des Wortes und das wollen wa ja nicht, hm? :>


    auf die gleiche Weise wurde (war) Latias überrumpelt (worden).

    Hier einer deiner üblichen Zeitfehler, meine Liebe. Latias liegt ja bereits bewusstlos da, der Angriff hat schon stattgefunden und ist nicht gerade im Moment zugange, wo du den Satz niederschreibst, dementsprechend in der Zeit noch weiter zurück :3

    Mit einer Zange ließ das Pokémon sein Opfer los und die Klinge prallte auf den harten Chitinpanzer und zerschnitt die Oberfläche davon. Ganz konnte Lissi das Schwert jedoch nicht durch die Zange treiben und das schwarze Pilzpokémon ließ sie einige Schritte zurückstolpern,

    Insgesamt hast du mir hier wieder etwas zu viel "war" verwendet und etwas zu viele "und", also nicht nur auf das Zitat bezogen, sondern den gesamten letzten Textabschnitt. Beim Zitat ist es mir nur besonders aufgefallen, weil gerade der erste Satz sich da so dermaßen in die Länge zieht, dass es schon nicht mehr angenehm ist ^^"
    Und an dieser Stelle muss ich leider zugeben, dass ich mit Kampfszenen und deren Beschreibungen leider so gar keine Ahnung hab... Schande über mich D: Aber da ich mich meist im Shipping Bereich herum getrieben habe bisher und es da selten zu solchen Schlagabtäuschen kommt, also derart brutalen, musste ich mich dementsprechend wenig damit befassen - aber ich versuche es. Von dem Tempo der Handlungen her hatte ich eigentlich kaum Probleme, dem Verlauf zu folgen, nur manchma musste ich einige Sätze zweima lesen, um den Sinn zu verstehen, aber ich denke, das liegt eher an mir. Mir hat es gefallen, dass du zwischendurch schon gewisse Umstände mit eingebracht hast, beispielsweise, dass es sonst in Retardia recht warm ist oder dass Parasek üblicherweise ein solches Zischen von sich geben, auch das mit der Tageshelle war für mich ein gelungener Einschub an der Stelle. Von der Sorte hätte man vielleicht an einigen Stellen noch mehr einbringen können, wenngleich Kämpfe im Grunde recht hektisch und actionreich verlaufen sollten. Dennoch, hier und da kleine Stopps mit einzubauen wäre keineswegs negativ gewesen.


    Seinen verbrannten Artgenossen ließ das Pokémon zurück, (- eher nen Gedankenstrich) aber nur für den Moment. (Punkt) die (Die) Schwarzhaarige vermutete schon, dass sich das übriggebliebene Parasek über den Kadaver hermachen würde – seine Klauen würden ihm bald nachwachsen (wüchsen ihm bald nach).

    Die Form mit "würde" ist zweima direkt hintereinander doch recht störend, machtest du kein Zeugma daraus und nähmst ein "würde" weg, was bei deiner Satzkonstruktion leider nicht funktioniert. Deshalb hab ich mir ma die Freiheit genommen, die erste Form dahinter zu schreiben. Außerdem hattest du einige formale Sachen bei der Zeichensetzung, so las sich das einfach etwas unschön, weil du das mit unzähligen Kommata wieder so in die Länge gezogen hast ^^" Du musst eine intensivere Freundschaft zum Punkt aufbauen, hab ich so das Gefühl, genau wie ich xD Und damit verlasse ich auch schon das Kampffeld, andere können da sicherlich besser etwas zu sagen :3
    Tja, so kann es gehen, dass ein Streit sein Ende findet und beide Parteien sich entschuldigen. Lissis Gesten fand ich da übrigens passend und richtig niedlich beschrieben, obwohl ich das bei anderen Personen an ihrer Stelle besser gefunden hätte *
    hust* Ich konnte mir gut vorstellen, wie sie da lagen, nur schleicht sich mir da gerade ein kleiner Logikfehler in den Verstand... hattest du davor nicht die ganze Zeit davon gesprochen, es sei so dunkel? Und nur einen Moment lang taghell (wobei Lissis Augen eig auch Schaden hätten nehmen müssen theoretisch) ? Wie können sie sich dann so ansehen und wissen, wie der jeweils andere sich bewegt? Wenn es schon so finster ist... okay, lassen wa das ma so stehen.
    Was mir nicht so gefallen hat, war Umikos langer Redeanteil. Beschreibungen ihrer Intonation oder Stimmlage hätten mir da nicht so ne Mini-Wot an wörtlicher Rede kredenzt und das ganze Konstrukt etwas aufgelockert, so fand ich es doch unnatürlich viel. Ich mein, man will sich erklären und seine Gefühle, aber trotzdem stockt man doch zwischendurch, um zu atmen oder sich etwas zu fangen oder ähnliches. Wie gesagt, dann noch ihre Stimmlage und irgendwie... ich wusste gar nicht, wie weit Lissi Umiko jetz weggeschleift hatte vom Kampfplatz, das hat mich doch etwas irritiert, muss ich sagen.
    Trotzdem kann ich Umikos Gefühlslage voll und ganz nachvollziehen. Gerade im Krieg hat man bei einigen Leuten, vor allen höher gestellten, oft das Gefühl, dass sie ihre Menschlichkeit verlieren und es ihnen allmählich nur noch darum geht, den Kampf zu gewinnen und siegreich aus der Schlacht hervor zu gehen ._. Und leicht, jemanden zu töten, ist es ja auch nicht, nicht einma bei Selbstverteidigung, also Notwehr. Hat sie eigentlich deshalb auch sowas wie nen schlechtes Gewissen oder so? Weil jemandes Leben so auszulöschen, es zu beenden, ist nicht unbedingt eine Entscheidung, die ich persönlich mit Leichtigkeit träfe, und ich bin ja auch so in ihrem Alter =/ Selbstmitleid hätte ich an der Stelle allerdings nicht erwartet, muss ich sagen, und ich weiß nicht, ob man da wirklich ein solches Gefühl hegt, wenn man jemanden umbringt oder danach... naja, ich bin ja nicht sie x)


    Auf das Wort seiner Partnerin hin sprang Luxtra los, um Alec Bescheid zu geben, dass alles in Ordnung war (sei) und sie nachkommen würden (nach kämen).

    Das war (ist) genug Spannung gewesen (oder: das war genug Spannung für einen...), für einen Tag. Nach einer Runde Schlaf reisen wir hoffentlich weiter…

    So, einma noch kurz die Zeitfehler korrigiert und so langsam nähere ich mich dem Ende :3 Beim ersten solltest du die Verben lieber in die Konjunktivform setzen, weil das ja indirekte Rede ist, wenn Alec Bescheid gegeben wird, und beim Zweiten hattest du wieder einen Zeitdreher drin :> Wie Umiko ihre Hände in Lissis Oberteil krallt, die Geste finde ich richtig süß beschreiben, auch wenn es sich um Lissi handelt x3 Ich konnte mir genau vorstellen, wie die beiden da hocken und Umiko sich endlich ausweint, Gott, das hat ihr sicherlich gut getan. Ansonsten kreierst du hier einen ruhig ausklingenden Schluss, muss ja auch ma sein, anstatt diesen ewigen Cliffhangern - die Konflikte sind beseitigt und man beginnt, sich Gedanken über die Weiterreise zu machen. Ich gehe davon aus, Alec wird sich da noch etwas um Umiko kümmern, ihr fragen, wie es ihr jetz gehe, ob alles in Ordnung sei und sich so den ein oder anderen Gedanken zu ihr machen, bevor die Drei den Trip mit ihren Pokemon dann endgültig fortsetzen.
    Zur Umgebung... nun, größenteils war die halt nicht vorhanden, nur muss ich sagen, dass ich sie da nicht sonderlich vermisst hab ^^" Ne kleine Erwähnung wäre nicht schlecht gewesen, aber groß umschreiben und so wäre hier wahrlich überflüssig gewesen. Außerdem eignet sich Dunkelheit stets dazu, Umgebungsbeschreibungen zu vermeiden, von daher lass ich das so im Raum stehen :>
    Bis zum nächsten Chapter, das ich hoffentlich zuerst lesen darf ~


    LG

    Schattenseele ~

    Halli hallöchen :3


    Interesse an: Letters von Amy Rose0411


    Hallo, Amy Rose,
    ich verfolge deine FF zwar (noch) nicht, aber die Beschreibung, die du hier angegeben hast, klingt recht interessant, muss ich sagen, vor allem, da es sich um eine offensichtliche Shipping Story handelt und ich im Allgemeinen davon sehr angetan bin. Zwar bin ich nicht unbedingt ein Befürworter von Pearlshipping, bei Warren und einem Oc (?) jedoch bin ich da offener eingestellt, da man ihn ansonsten ja eigentlich nur mit Touko oder N zusammen tut.
    Zudem finde ich es immer recht ansprechend, wenn Charaktere eine tragische Vergangenheit haben und die genaueren Umstände würde ich schon gern erfahren. Ich treibe mich meist im Shipping und Reise Bereich herum und habe auch schon einige Erfahrung mit solchen Szenen und Stories, mit Rechtschreibung und Grammatik sowieso. Wenn du mich also gern als Betaleserin hättest, kannst du dich jederzeit bei mir melden :>

    LG

    Schattenseele ~

    Okay, nachdem ich mich nun ewig lang nicht mehr gemeldet habe (Schande über mich ._. ) geb auch ich an diesem Samstagnachmittag ma wieder meine Meinung ab :>


    ~ Wie lang sind eure Kapitel im Durchschnitt? ~

    Nun, ich schreibe wirklich jedes Kapitel, jede Kurzgeschichte, jeden einzelnen Satz von Hand vor, meist auf liniertem Din A4 Papier, da ich die Länge dort am besten abschätzen kann. Früher betrug bei mir ein Kapitel so um die fünf beschriebene Din A4 Seiten bei kleiner und beengter Schrift. Inzwischen hat es sich aber zu acht bis zehn hochgeschaukelt, im Schnitt laut Word so in etwa 2500 Worte, wobei ich vorhabe, mich in der nächsten Zeit und vor allem bei meiner in Planung stehenden Story noch weiter zu steigern, also wirklich im Schnitt so etwa elf+ handgeschriebene Din A4 Seiten. Ganz zu Anfang, also vor etwa zwei Jahren, wo ich mit dem Schreiben angefangen habe, betrug ein Kapitel bloß um die drei bis vier Din A4 Seiten und im Nachhinein frage ich mich in meinem Perfektionismus, wie ich mich mit sowas zufrieden geben konnte O_o


    ~ Bücher - die Flucht vor dem Alltag? ~

    Als ich mit dem Schreiben anfing, hätte ich nie behaupten können, es sei eine wirkliche "Flucht" vor dem Alltag, da ich mich ja auch hauptsächlich in meiner Freizeit damit beschäftigte und in der Schule einfach nie genug Zeit hatte, ausgiebig über Handlungen nachzudenken. Man will ja schließlich doch was vom Unterricht mitbekommen x3 Bei den Büchern, die ich gelesen hab, war es zwar eine Zeit so, dass ich nicht aufhören konnte, darüber nachzudenken, nur als Flucht würde ich es noch immer nicht bezeichnen, denn irgendwann haben diese Gedanken auch wieder aufgehört, ich hatte es also noch einigermaßen unter Kontrolle. Eigene Geschichten habe ich genauso behandelt, ich dachte darüber nach, wenn ich freie Zeit dazu hatte, beispielsweise auf dem Weg zur Schule oder wieder zurück, während des Unterrichts allerdings nie. Mittlerweile sehe ich das aber schon ein wenig anders. Ich stecke momentan mitten in der Planung zu einer neuen Geschichte und wenn ich mich erstma wahrhaft da hinein gesteigert hab, in die Szenarien, den Handlungsablauf, die Figurenentwicklungen, dann kann ich kaum noch aufhören, dafür zu schwärmen ^__^ In dem Fall ist mir meine komplette Umgebung dann relativ egal, ich dachte nicht mehr auf andere Leute oder das, was sie sagen, sondern hänge vollständig meinen Gedanken nach :3 So kann man es wohl schon eher als Flucht vor dem Alltag bezeichnen. Auch, wenn ich Hausaufgaben mache, schweifen meine Überlegungen dann immer wieder zu den Geschehnissen der Story ab, es kommen spontane Ideen, die man am liebsten sofort einbauen würde, Hints zu potentiellen Shippings und tja, da rücken die Schularbeiten nach und nach gern in den Hintergrund ~


    ~ Wie fühlt es sich an, wenn euch die Schreibwut packt? ~

    Oh, eine richtige Schreibwut hatte ich bisher erst ein einziges Mal in den ganzen zwei Jahren, die ich schon schreibe ^^" Meist ist es so, dass ich mich an freien Tagen, Wochenende, Ferien oder sonstigen Feiertagen, mit Block, Stift und iPod an unseren Küchentisch setze und anfange zu schreiben. Das ist schon fast sowas wie ein gewohnheitsmäßiges Ritual, was ich vollführe, denn in meinem eigenen Zimmer kann ich selten so gut schreiben wie an diesem einen Tisch, es ist mir ein Rätsel ^^" Jedenfalls mache ich mir dann kurz Gedanken, was in dem Kapitel vorkommen und wie ich langsam, aber sicher dazu hinleiten könnte. Ich lege die Perspektive fest, die für die Handlung am besten passt meiner Meinung nach und dann fange ich einfach an, die ersten Sätze zu formulieren. Nach einer Weile merke ich dann meist, ob mir die Gedanken und die Sätze mit Leichtigkeit zufliegen, sprich ich eine stille Schreibwut hege und es mir erstaunlich leicht fällt, die Sätze in meinem Kopf zu bilden, oder ob ich an einem einzigen Satz mehrere Minuten sitze und doch nicht vorankomme, dann höre ich auch meist auf, denn würde ich so an dem ganzen Kapitel schreiben, wäre ich am Ende nicht damit zufrieden. Wenn also diese stille Schreibwut vorhanden ist, muss ich nicht einma richtig stark überlegen, das Geschriebene passiert sozusagen einfach, die Formulierungen kommen wie von selbst und setzen sich fast schneller in meinem Hirn zusammen, als meine Hand schreiben kann, das ist ganz schön lästig -_- Dann ärgere ich mich zwischendurch zwar darüber, höre aber trotzdem nicht mit dem Schreiben auf x3 Und so kommt es, dass, natürlich mit Musik im Ohr, auf diese Weise fünf oder sechs Stunden vergehen, bevor ich den Stift wieder beiseite lege. Wobei ich oftmals dann erst die Hälfte eines Kapitels fertig habe. Einmal war es so, da hatte ich richtige Schreibwut. Ich war zuvor mit meinem Stiefvater spazieren gewesen und unterwegs war mir die Idee zu einer Kurzgeschichte gekommen. Auf dem Rest des Weges malte ich sie mir immer weiter aus. Als wir endlich zu Hause waren, dachte ich, es sei zu spät, jetz noch das Schreiben anzufangen, denn normalerweise hab ich meine kreativen Phasen so am 10 Uhr, direkt nach dem Aufstehen am Wochenende. Da war es jedoch schon um die 17 Uhr rum. Trotzdem spukte die Idee weiterhin in meinem Kopf herum, bis sie mich schließlich dazu zwang, mich an besagten Tisch zu setzen und sie ausformuliert aufzuschreiben und nach etwa drei Stunden hatte ich sie dann auch endlich fertig gestellt x)




    Mein Lieblingspokemon der Legendären ist eindeutig Arktos ^___^
    Schon als ich mit der ersten Generation angefangen habe zu spielen verliebte ich mich sofort in dieses anmutige, schöne Wesen. Die starken Flügel, die schimmernde und doch klare blaue Farbe, sein Ruf, der lange Schweif, das Element Eis - irgendwie passt für mich an diesem legendären Pokemon alles :> Eis und Flug ist doch eine interessante Kombination, zwei Typen, die sich eigentlich gegensätzlich zueinander stehen, sprich Eis ist effektiv gegen Flug, weshalb es durchaus starke Attacken (-kombinationen) lernen kann.
    Ich hab mich schon früher immer richtig gefreut, wenn ich es ansprach und dann sein Ruf erklang. Zwar kann man den ja auch im Pokedex nachher noch anhören, aber die erste Zeit war ich noch nicht auf die Idee gekommen und hab dann in meiner kindlichen Naivität immer den Game Boy aus- und wieder eingeschaltet, um seinen Ruf mehrmals zu hören x>
    Zudem ist es nicht so ein ( entschuldigt, ihr Girlies :x ) typisches Mädchen-Pokemon wie Shaymin, niedlich, süß und für mich total bäh >___> Ich mein, Niedlichkeit nützt im Kampf ja auch nichts... es ist majestätisch, schön und auf eine ganz besondere Art und Weise anmutig, die nichts mit der üblichen Süßheit zu tun hat ~ Und die anderen Legendären wurden im Laufe der nachfolgenden Generationen zum einen immer mehr und zum anderen ständig einfallsloser. Die der fünften Generation finde ich zum Beispiel in keiner Weise irgendwie schön oder hätte sie gern im Team, sie sprechen mich inzwischen gar nicht mehr an. Nach der dritten Spielgeneration ging es mit den legendären Pokemon endgültig bergab.

    LG

    Schattenseele ~

    Also, er ist neben Cynthia (die ich gar nicht leiden kann x3 ) mit ihren verschiedenen Pokemon-Typen im Team vielleicht nicht der stärkste der Champs, aber ich mag ihn trotzdem von allen am liebsten ^___^
    Erstma finde ich es klasse, dass man schon quasi so mit ihm zu Anfang interagiert. Okay, wär bei Gary ja auch, könnte man sagen, aber Troy ist halt kein Kindheitsfreund und schon seit langem ein ewiger Rivale, den es zu übertrumpfen gilt. Man lernt ihn im Laufe des Spieles mehr oder weniger gut kennen, indem man ihm diesen Brief von seinem Vater überbringt oder mit eben diesem redet, und obwohl man es erst ganz zum Schluss erfährt, ahnt man irgendwie schon, dass er der Champ der Hoenn-Region ist (ich hatte es zumindest vermutet :D ). Zudem gefällt mir, dass er Stahl-Pokemon als Spezialisierung verwendet, größenteils jedenfalls, mit einer meiner Lieblingstypen überhaupt :> Klar, mit Boden, Feuer oder Kampf hat man da leichtes Spiel, aber schaut man sich beispielsweise sein Wielie oder Armaldo an, also ich persönlich hatte da schon immer meine Schwierigkeiten, weshalb ich i-wann auch beschloss, mir nen Wielie zu trainieren, nachdem ich gesehen hatte, was man damit im Kampf anrichten kann ~
    Irgendwie mag ich auch seine Leidenschaft für Steine x) Ist ma was anderes, ich mein, so nen merkwürdiges Steckenpferd hatten die anderen Champs bisher nicht. Das stattet ihn für mich mit etwas mehr Menschlichkeit aus als die anderen, jeder hat so seine Macken, und die anderen waren ja quasi einfach nur da, damit die Rolle des Champs erfüllt ist. Dagegen hat Troy etwas mehr Charakter imo :3 Sein Aussehen finde ich im Spiel zwar nicht so toll, doch auf gewissen Bildern ist das genaue Gegenteil der Fall *-* Und es gibt auch mindestens ein Shipping, was ich mit ihm total mag :D


    LG


    Schattenseele ~

    Also mein liebster Trainer der Top 4 aus Sinnoh ist Herbaro :D
    Es mag zwar sein, dass Käfer für viele ein schwacher Typ sein mag, und sofern man ein gutes Feuer-, Flug- oder Gestein-Pokemon in seinem Team hat, stimmt das sogar, doch ansonsten fand ich seine Teamkonstellation echt nicht ohne. Honweisel oder Piondragi beispielsweise, an denen hatte ich so manches Mal, als ich Diamant spielte, ganz schön zu knacken. Auch bei Sherox, eben weil ich meist kein Feuer-Pokemon im Team habe, da sie nicht zu meinen Lieblingstypen gehören, hatte ich erhebliche Schwierigkeiten. Und da ich eh kein Fan von übermäßigem Training meiner eigenen Pokemon bin, also per wildem Gras oder so, war mein Team nicht unbedingt auf einem sehr höheren Level ^^"

    Zudem hat er mir im Anime, so dämlich dieser auch geworden ist, recht gut gefallen :> Ich mein, er ist ja, wenn ich mich nicht irre, erst 17 Jahre alt und ist trotzdem schon bei den Top 4, das ist doch ma ne Leistung. Da sieht man ma, was Training bringt (wobei da bei Ash dennoch Hopfen und Malz verloren wär xD ) . Man sieht in der entsprechenden Folge ja auch, dass er da so nen geheimen Trainingsort im Wald hat, er ruht sich also nicht auf seinen Lorbeeren aus ^___^
    Außerdem sieht er meiner Meinung nach, neben Lucian, noch am besten von den allen aus. Ich mag Typen, die so leicht eingebildet sind, dann noch so jung und agil ~

    LG

    ~ Emeraude ~

    Öhm joa, da bin ich ma wieder x) Normalerweise lese ich nicht so lange Erklärungen und Ausflüchte am Anfang eines neuen Kapitels, ich mein, ist ja deine Story und die Leser haben gefälligst zu warten, bis du mit den Kapiteln fertig bist und Punkt. Wenn ich mir so nen Stress machte wie du, wär ich mit den Nerven schon längst am Ende ^_^ Aber nun gut, schön, wenn du mich als Betaleserin annimmst, ich freue mich immer, wenn ich helfen kann :> Lass dir nur gesagt haben, auch ich habe ein RL und kann nicht garantieren, dass ich bei deiner Kapitellänge alles an einem Abend schaffe. So, doch nun genug der langen Reden, wie immer gilt, ich kommentiere, während ich lese, also nicht wundern ~


    Dragoran ist (war) eines der stärksten nicht-legendären Pokemon überhaupt! Das Relaxo war schon das stärkste Pokemon, welches Silver je in Fleisch und Blut gesehen hatte. Doch man konnte stark davon ausgehen, dass das Drachen-Pokemon von Professor Eich wesentlich stärker war, (kein Komma) als sein Relaxo.


    Ich beginn ma direkt mit nem Zitat, an dem ich was auszusetzen hab xD Also, einerseits bist du hier ma wieder in der Zeit gesprungen, an den Fehler deinerseits erinnere ich mich noch recht gut. Dann macht man bei einem direkten Vergleich wie in der hier letzten Zeile kein Komma, und das Unterstrichene ist eine Wiederholung, die sich eher unschön anhört und im Grunde auch hätte vermeiden lassen. Ich weiß nicht, ob ich es dir schon ma geraten hab, aber lies dir selbst deinen Text vor dem Posten nochma langsam vor, dann bemerkst du solche kleinen Schwächen eher ^__^ Ansonsten, zum ersten Absatz jetz, hat mir der Inhalt sehr gefallen. An sich eine angemessene Beschreibung von Dragoran, obwohl mir das Wort "Flügelchen" i-wann auf die Nerven ging. "Schwingen" oder dergleichen hätten sich an der Stelle auch gut gemacht, andere Adjektive als "klein" hätten sich ja leicht finden lassen, findest du nicht? :> Ich mein, ich weiß ja, wie der Drache aussieht und so, aber du hast ihn hier nochma verständlich dargestellt, bis auf zwei Details: Die Farbe hätte ich noch gern gewusst (könnte ja sein, dass Eich bei seinem Glück, Wissen whatever nen Shiny besitzt und kein normales Exemplar) und eine Einschätzung der Größe. Also wie Dragoran so im Vergleich zu Silvers Crowly aussieht von Statur und Höhe her, das ist ja imo schon nen gewisser Unterschied x) Hier bitte beim nächsten Ma drauf achten ~
    Auch finde ich es gut, dass du Crowly unter anderem als Hunduster identifizierst. Führe das bitte in den nächsten Kapitel fort, weil so viele verschiedene Namen kann der Leser sich einfach nicht merken, und wenn dann die ganze Zeit von einem Crowly die Rede ist, verliert man irgendwann doch den Überblick. Hier aber nen Lob dafür, neben seinem (Spitz-) Namen hast du ja auch noch "bester Freund" benutzt beispielsweise, das macht den Text doch gleich abwechslungsreicher. Je weiter du in der Handlung und mit deinen Kapiteln voranschreitest, je mehr Synonyme solltest du dir für die einzelnen Charaktere zulegen, riete ich dir. Das beschreibt zum einen eine Steigerung deiner Wortwahl und wertet deine Kapitel auf, zum anderen regt man sich nach ner gewissen Zeit nicht langsam über die ewigen Wiederholungen auf und es wirkt schlichtweg spannender, sodass man nicht während des Lesens die Lust verliert :3
    Nun möchte ich dir noch nahelegen, als letztes zum ersten Abschnitt: Benutze hin und wieder andere Adjektive als "stark". Ich mein, es gibt "mächtig", "imposant", "enorm" und noch vieles mehr, wieso dann immer dieses eine? xP Ich kann es langsam nicht mehr lesen... zudem stören die Ausrufezeichen bei den normalen Erzählungen etwas. In wörtlicher Rede darfst du die ab und zu setzen, aber niemals während sachlichen Schilderungen. Das lässt das Ganze gehetzt und viel zu überdramatisiert erscheinen, was sich wiederum negativ auf die Qualität auswirkt ~
    Kommen wir zur Kampfszene. Als Erstes muss ich dir sagen, dass mich auch hier die Ausrufezeichen extrem gestört haben. Wie schon erwähnt, es verstärkt die Bedeutung deiner geschriebenen Worte nicht, sondern lenkt sie eher noch in die falsche Richtung, so als würde ein Kommentator das ins Mikrophon schreien, bei einem Sportevent oder so. Und das kann doch keiner lange haben, oder? ^-^ Zumindest ich schalte da nach ner gewissen Zeit immer um. Dadurch werde ich als Leser natürlich abgeschreckt, schließlich will ich in Ruhe und Gelassenheit das Geschehen verfolgen, und man soll mir die Tatsachen nicht ins Gesicht schleudern. Soviel dazu. Den Kampf an sich fand ich ehrlich gesagt etwas... sei mir nicht böse ... lieblos.

    Der lila-schwarz-weiße, schimmernde Energieball


    Hier hab ich schon nicht schlecht gestaunt. Drei Farben, einfach so aneinander gereiht, ohne viel Liebe zum Detail. Ich meine, aus so einer mysteriösen Kugel der Unlichtelementklasse lässt sich doch an Beschreibungen und Deutungen so viel herausholen. Wie sich die einzelnen Farben zueinander verhalten, wie sie sich mischen, welche Aura/Eindruck sie erzeugen, was ihnen inne zu wohnen scheint und noch mehr. Hier kam es mir so vor, als wolltest du den Punkt Beschreibungen möglichst schnell abhaken und weiter in der Handlung voran schreiten. Bei den anderen Attacken, also Schwerttanz, Nitroladung und Smog hatte ich ebenfalls dieses Gefühl der Hektik und Schnelligkeit. Nimm dir bitte in Zukunft mehr Zeit dafür, denn gerade in einer Kampfszene sind die Angriffe doch das Wichtigste überhaupt :o Dann geh am besten noch auf die Pokemon ein, welche Haltung sie annehmen, ihre sonstigen Gesten und ihre Mimik, so, wie du es hier beispielsweise bei Hunduster und Nitroladung schon getan hast, das war gut :3 Die Effekte der Attacken wären noch ein recht weitläufiger Aspekt, den du nicht vernachlässigen darfst, und damit meine ich nicht die Steigerung der Statuswerte. Das mit der Explosion war schon ein guter Ansatz, allerdings hätte man das noch weiter ausbauen können, mit steigender Hitze in Hundusters Umfeld, wie sich Smog auf die sonstige Luft rund herum auswirkt (das wird das Kampffeld ja wohl einhüllen bzw die Luft toxisch versetzen, sodass man husten muss oder einem die Augen tränen), dass es sich gleich einem dichten Schleier über den Sandplatz legt, die Sicht kurzzeitig versperrt, es übel riecht, die Assoziation, dass Hunduster nun ungesehen agieren kann und das für ein Unlicht-Pokemon ja ideal ist und sowas. Geh bei deinen Ausführungen weiter in die Tiefe, ziehe Parallelen, schaffe Metaphern oder benutze sonstige Stilmittel der deutschen Sprache :> Hole mit deinen Gedankengängen weit aus, philosophiere etwas und kehre dann wieder zur eigentlichen Handlung zurück, das verleiht dem Inhalt unglaublich viel Charakter :D Soviel dazu. Kommen wir zu den Statuswerten. Ich persönlich kann dem nicht viel abgewinnen (als ich mit vier mit Pokemon angefangen hab, wusste ich nicht ma, wofür die gut sind xD), da sie in der Serie ja eigentlich auch kaum erwähnt werden, wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht. Schreib lieber, dass seine Kraft anstieg oder seine Schnelligkeit oder so, aber nicht direkt Angriff oder Initiative. Solche Fachbegriffe inmitten einer fesselnden Kampfszene sind meist unangebracht. Man baut zuvor so herrliche Spannung und vielleicht sogar eine Klimax (ja, es heißt eine) auf und dann folgt zwischendurch so nen Fachgesimpel von wegen was wegen welcher Attacke steigt und so =/ Dann UMschreibe lieber die Auswirkungen des Angriffs auf das jeweilige Pokemon.
    Was ich mir hierbei noch etwas mehr gewünscht hätte, wären Aussehensbeschreibungen der Kämpfenden. Auch hier wären Synonyme unabdingbar und selbst wenn du schreibst "Der schwarz-rote Hund" oder "Der orange-beige Drache", das wäre zulässig. Nur damit man nochma an die Protagonisten erinnert wird und ein besseres Bild von der Lage hat, verstehst du? Immer ma wieder in deinen Texten solche Kurzbeschreibungen zerstreuen, auch ab und zu mehrere Sätze draus machen, wie das jeweilige Pokemon oder der jeweilige Mensch sich gerade verhält, was er macht, welcher Gesichtsausdruck sich an ihm abzeichnet und gehe auch in die Deutung. Schien er nervös, entschlossen, siegessicher, eingeschüchtert, ...?
    Sehe ich da am Ende etwa einen Hint zwischen Maren und Silver? :D An der Stelle muss ich sagen, sah sie nicht so aus wie Leaf/Blue? Eine Aussehensbeschreibung wäre hier hilfreich gewesen, auch wenn du nur "die Braunhaarige" oder "die in ein <insert Farbe> Shirt gehüllte Trainerin" geschrieben hättest, dann wäre mein Gehirn wieder in der Lage gewesen, ein Bild von ihr zu rekonstruieren. So bin ich mir da relativ unsicher und das soll ja nicht sein. Bitte in Zukunft daran denken, auf die Erscheinung von Menschen und Pokemon besser einzugehen und sie öfter in unterschiedlicher Form zu wiederholen, bei Eich und Silver genauso. Nimm dir da einfach ihre Klamotten oder i-ein auffälliges Merkmal und nutze es dazu. Bei weiteren Fragen kannst du dich ja per PN an mich wenden.



    Silver konnte es zwar nicht sehen, aber der Professor lächelte.


    Hier ist so nen kleiner Logikbruch drin. Du schreibst selbst, Silver kann nichts sehen, trotzdem erwähnst du das Lächeln des Professors. Bisher hast du ja zwar aus der Er-Perspektive erzählt, aber trotzdem angehaucht aus der Sicht von Silver, so hatte ich zumindest das Gefühl. Da musst du aufpassen, dass du nicht in die neutrale Er-Sicht zurückfällst, das beißt sich nämlich mit dem restlichen Text. Dann bleibe lieber bei Silvers Gefühlen und Eindrücken und lasse ihn vermuten, dass Eich genauso wenig mitbekommt wie er selbst, das schadet der Glaubwürdigkeit deiner Geschichte nämlich nicht :3


    Maren und Felilou grinsten derweil schelmisch.Ob sie wohl was damit zutun hatten?


    Hier dasselbe, im Grunde erzählst du ja schon fast aus Silvers Sicht, nur eben nicht aus der Ich-Perspektive, und wenn das Kampffeld noch einigermaßen von Smog eingehüllt war, konnte er die beiden ja schlecht sehen, oder? Ansonsten finde ich diese Andeutung recht gut, das hätte ich mich als Leser nämlich auch gefragt. Solche Schmerzen konnte Hunduster ja schlecht bei Dragoran verursacht haben, es war ja noch von dessen Attacke getroffen und benommen und selbst wenn es gut trainiert ist, es wäre schlichtweg unlogisch gewesen. Also an der Stelle, schöne Anspielung (den Fachbegriff hab ich leider gerade vergessen ^^" ) auf ein Eingreifen ihrerseits. Lässt schon einiges über ihren Charakter erahnen. Mich würde ja noch interessieren, ob sie ne größere Rolle spielen wird... du gibst gerade ausreichend Informationen preis, du bist gemein xP Aber im positiven Sinne. Das macht nochma Lust auf mehr in der Hinsicht, man will natürlich erfahren, was es mit ihr so auf sich hat und ob sie das tatsächlich war... ich freu mich schon drauf ^_^ Wie bei Galeria Kaufhof x)
    Die Beschreibung von Smog hat mir hier schon besser gefallen als zuvor. Irgendwie kommt das Beste doch immer zum Schluss, du hast dir irgendwie mehr Mühe gegeben, hab ich so das Gefühl. Hattest du da wieder mehr Lust? :P Auch bei den Flammen, während Hunduster Nitroladung einsetzt, ist mir das aufgefallen, genauer beschrieben als beim ersten Mal... mach das doch bitte in Zukunft bei jedem Angriff in etwa so und setz nochma 30% drauf, okay? Dann kann man sich das nämlich auch besser und detaillierter vorstellen, sprich es kommt mehr Leben in die Kampfszene, es gibt mehr Spannung und bääääm, eine Aufwertung der Gesamtszene findet statt ^_____^
    An sich hat mir der Kampf hier gefallen, mehr als der Teil im zweiten Abschnitt, nur fehlen lediglich noch die Feinheiten. Als Dragoran beispielsweise zu Boden kracht, macht das viel Lärm, wird der Boden aufgrund des Gewichtes erschüttert, ertönt dabei noch ein gequälter Schrei - war dieser überhaupt eher mit hoher Stimme getätigt, mit tiefer, hohler, kraftvoller, dunkler Stimme? Die genaue Geräuschkulisse hätte mir hier noch gefehlt, einfach, damit man die einzelnen Merkmale des Pokemon besser erkennt. Bitte für die nächsten Kapitel merken ~
    Im Folgenden hat es mir sehr gefallen, wie du beschreibst, dass Crowly so zurück geschleudert wurde und dann sein Verhalten, wie es auf Silvers Zureden reagiert. Das sagt nochma einiges über das Pokemon aus, ich kann es inzwischen sehr viel besser einschätzen als noch zu Anfang der Geschichte und bei Silver tut sich mir langsam auch nen anderes Bild auf. Er sorgt sich um sein Pokemon? Hätte ich allein auf Grundlage der Spiele dazu gar nicht erwartet :o Irgendwie machst du ihn dadurch für mich sympathischer, ich mag ihn ja nämlich eigentlich so überhaupt nicht xD er erhält so nicht nur positivere, sondern überhaupt Charakterzüge, sonst war er ja i-wie nur der hasszerfressene, egoistische, gemeine Bösewicht, der dem Protagonisten das Leben zur Hölle machen will (erfolglos, jaja ~ ) und hier veranschaulicht er sowas wie Gefühle. Zwar (leider :> ) bei Maren noch nicht so sehr, aber dafür umso mehr bei seinem Partner, was ja wiederum auch wichtig ist. Das zeigt, Hunduster ist ihm keineswegs egal, er schätzt die Freundschaft zu seinem Pokemon sehr und will nicht, dass es noch weiter verletzt wird - seinen Entschluss, zu fliehen, fand ich da zwar recht überraschend und gar nicht typisch für ihn, wo er vorher noch so große Töne gespuckt hat, aber durchaus nachvollziehbar. Ich hätte mir ja eher nen würdevolleren Abgang gewünscht, in dem er sich vielleicht seine Niederlage eingesteht, weil so scheint das sehr feige zu sein und du stellst ihn als schlechten Verlierer da, obwohl er es zum Wohle von Crowly tut... okay, nehmen wir es ma so hin. Mich interessiert jetzt allerdings aber doch, wo er als nächstes hinreist, um sein Ziel weiter zu verfolgen. Also, ich hoffe, es wird im nächsten Kapitel, das ich ja beta lesen darf (yay :D ) , verraten :>
    Ein kleines Fehlerchen noch:


    obwohl es fast One-Hit-KO’t wurde


    Ich mein, ich hab nichts gegen Neologismus oder Anglizismen in einem gewissen Maße, doch das verwirrt mich jetz doch. Was soll das denn für nen Verb sein? xD Also, erstma verwendet man keine englischen Verben in einer in deutsch geschriebenen Geschichte, zweitens schreibt man es als Verb dann schon klein, drittens gibt es keine Apostrophe im Deutschen, zumindest im Regelfall, und viertens passt es auch von der Form her nicht ^_^ Schreib dann doch lieber aus, es wurde mit nur einem Schlag fast besiegt oder so, aber Abkürzungen der Sorte gehen gar nicht, du :P Das würde dir jeder Deutschlehrer (und ich als Grammarqueen erst recht) sofort fett rot anstreichen O__o Meine armen Augen... *Drama Ende*
    Insgesamt ein gelungenes Kapitel, muss ich trotz allem sagen. Rechtschreib- oder Kommafehler kaum gefunden, das Problem mit den Zeiten hast du auch in den Griff bekommen, wie es scheint, und die richtigen Ansätze für Beschreibungen sind vorhanden, die man noch ausbauen kann mit etwas Übung. Ich denke, wenn du so weiter machst, kannst du zu einem vielversprechenden Autor hier werden. Ich mein, du hast mich als Stammleserin gewonnen, obwohl ich Silver prinzipiell hasse, das will was heißen x3 Und wenn du deine Fehler und Schwächen entsprechend selbst erkennst und daran feilst, wird das auf jeden Fall was ^__^

    Au revoir ~


    LG


    ~ Emeraude ~


    E//: Wenn du mir schon ne Pn schreibst, sobald nen neues Kapitel da ist, kannst du mich auch auf die Liste im Startpost setzen x)

    So, diesma lass ich aber nicht so lang auf mich warten x) Zwar bin ich in Gedichten noch immer nicht ganz so geübt, aber was nicht ist, kann ja noch werden :>
    Allgemein lässt sich schon ma sagen, ich finde dein Gedicht recht... schwierig zu verstehen. Soll jetzt keine negative Kritik sein, ich musste es nur mehrere Male lesen, um überhaupt ansatzweise eine gewisse Logik hinein zu bekommen. Sollte diese allerdings doch nicht vorhanden sein, liegt es an meiner Dummheit x3 Die Form finde ich teils recht gut gelungen, teils weniger, aber dazu später mehr. Drei Strophen mit je vier Versen, ich hätte fast gesagt: 12 Verse, ist doch nen Sonett, aber das sind ja zwei Terzette und zwei Quartette ~



    Laufen, rennen.
    Fliehen, verschwinden.
    Wehren, kämpfen.
    Verlieren, sterben.


    Ob bewusst gesetzt oder nicht, aber mir gefällt es hier, dass du im zweiten und vierten Vers bei den Worten die Anzahl der Silben überkreuzt hast. Was ich damit meine: "Fliehen" und "Sterben" haben je zwei Silben, "verschwinden" und "verlieren" je drei. Das erzeugt schon ma so eine gewisse Regelmäßigkeit, die ich persönlich bei Gedichten bevorzuge. Moderne Sachen ohne bestimmtes Muster, also echt gar keines, sind nicht so meins. Bei den ersten Malen lauten Vorlesens dachte ich, das "fliehen" würde sich da so ein wenig reiben, doch das hat sich irgendwie erübrigt. Hättest du die beiden Verben in Vers zwei vertauscht, hätte das nämlich imo auch nicht mehr so gut geklungen, da sich im Zuge deiner je zweizeiligen Akkumulationen und Aufzählungen so eine Art Klimax bzw Antiklimax aufbaut. Erst geht man vom normalen Laufen aus, wird immer schneller, es steigert sich zu einer schier dramatischen Flucht, bis man letzten Endes wahrhaft verschwindet. Bei den anderen Versen genauso, es beginnt mit schlichtem Wehren, schaukelt sich dann hoch zu einem Kampf, den man nicht gewinnen kann, bis man letztlich den Tod findet.
    Für mich gewinnt man als Leser bereits die ersten Eindrücke, worum es in deinem Werk geht. Die Atmosphäre ist ganz klar sehr negativ gehalten, nahezu hektisch, wenn man die ersten Verse betrachtet, und es schleicht sich eine gewisse Hilflosigkeit mit unter, bei dem Versuch, zu entkommen, um dann mit letzter Kraft zurückzuschlagen, was einem doch nichts bringt. Müsste ich die Person definieren, die dieses Gedicht aus Erfahrung schreibt oder die Person, welche das Gedicht beschreiben soll, so käme ich nicht umher, die zweite Strophe dafür zu verwenden.



    Missverstanden, verängstigt.
    Umzingelt, gefangen.
    Erdrückt, Provoziert.
    Besiegt, getötet.


    Inhaltlich wirklich ein nahezu perfekter Übergang, anders kann ich es nicht sagen. Ich als Leser fange gerade an, mir über denjenigen, dem das aus der ersten Strophe widerfährt Gedanken zu machen, und zack, kommst du mit solch einer schönen Charakterisierung daher x> Hier entdecke ich ebenfalls wieder diesen dramatischen Antiklimax, bei dem es, sag ich ma, mit Gefühlen und Minderem anfängt und sich dann bis zum Tode steigert, bzw benutzt du hier ja das Passiv - dadurch wurde es zu einer aktiven Handlung, die man an ihm vollführt hat. Zunächst erfährt man also etwas über seine Gefühlslage und dann... mir drängt sich das Gefühl auf, dass diese schlimmen Taten eben aufgrund der vorher genannten Emotionen vollführt wurden, kann das sein? :> Zumindest ergibt es sich so für mich. Die Aussichtslosigkeit wird hier von dir recht gut dargestellt, vor allem das mit dem "Umzingelt, gefangen" gefällt mir dabei sehr gut ^-^ Der Freiheit beraubt, was ohnehin schon keinerlei Lebensfreude mehr besitzt, und dann am Ende eiskalt umgebracht. Mir fällt auf, dass du hier im Gegensatz zur ersten Strophe mit "getötet" auch äußere Einflüsse mit einbezogen hast, anstatt dass man einfach nur stirbt, war das von dir bewusst so gemacht oder eher Zufall? Ohnegleichen ein passendes Synonym, dennoch fasziniert mich die Wandlung der Perspektiven. Es kommt einem so vor, als schriebst du in der ersten Strophe aus der Sicht des Gequälten was auch immer und in der zweiten wechselst du indirekt in die Sicht des Quälenden/Folterers whatever, wenigstens am Ende. Die Atmosphäre und die Stimmung bleiben weiterhin gedrückt und Verzweifelt, Entkommen unmöglich, bis der Tod sich einstellt und den letzten Ausweg aus der Lage heraus präsentiert ~
    Das Einzige, was ich hier weniger gut finde, ist dieses "
    missverstanden" mit seinen vier Silben. Ansonsten verwendest du nämlich nie mehr als drei in der Strophe und dann folgt gleich zu Anfang dieser Bruch in deinem sonstigen Muster, das klingt unschön irgendwie =/ Zwar trifft das Wort durchaus zu, denke ich, dennoch hättest du hier besser eines mit zwei oder drei Silben wählen sollen. Klingt einfacher, als es ist, ich weiß, aber wär nur so ne Anmerkung :3


    Unsicherheit, Zweifel.
    Demut, Erniedrigung.
    Wut, Agressionen.
    Niederlage, Ende.


    Hier fasst du deine bisherigen zwei Strophen noch einma konkret zusammen, so sehe ich das. Alle Emotionen, die ganze Stimmung, die Atmosphäre, die Erlebnisse, schon in nominalisierter Form gebündelt, es endet mit einer Niederlage und dann, wie du hier selbst schreibst, mit dem endgültigen Ende. Hier hast du, das wird als hervorragend von mir angemerkt, deine Silbenanzahl wieder eingehalten, was die Überkreuzstellung angeht, bis auf das letzte Wort, aber das ist im Kontext betrachtet nicht ganz so schlimm, finde ich. Ansonsten, vier Silben, dann zwei, oder eben umgekehrt, sehr schön, die Struktur mag ich :D Hier lässt du die Geschehnisse, elegant in Synonyme formuliert, erneut Revue passieren, und dank der Schlussverben der vorigen beiden Strophen kann man schon erahnen, auf was auch diese hinauslaufen wird - auf den Tod. Es kommt richtig zum Ausdruck, was der- oder diejenige alles erlebt hat (sofern du dich hier auf eine Person beziehst, ich nehme es zum Verständnis halber ma an), was er durchmachen und ertragen musste und wie jegliche Versuche, sich dessen zu entledigen, daneben gingen bzw dasselbe Ergebnis lieferten. Flucht läuft auf eine Niederlage heraus, Wehren ebenso, und ich denke, hättest du zwischen der zweiten und dritten noch eine Strophe eingefügt, wäre es auch bei dem Muster geblieben.
    An deinem Stil, vor allem hierbei, gefällt mir, dass du verschiedene Synonyme für den Tod verwendest. Klar, hättest du immer wieder dasselbe Wort benutzt, wäre es ebenfalls eine rhetorische Figur gewesen, dennoch erachte ich es hier als passender, verschiedene Begriffe einzubauen. Die Bedeutung verschiebt sich an sich dadurch ja nicht, es geht mir dabei, wie wohl schon so oft gesagt und wiederholt, lediglich um die Tatsache, dass beim einen Mal halt "gestorben wird" und beim anderen "getötet", also um den Unterschied zwischen passiver und aktiver Handlung.
    Deinen Worten unter dem Bild muss ich allerdings ebenso zustimmen. Ich habe mir beim Ende jeder Strophe insgeheim eigentlich auch gedacht, jede dieser Erfahrungen und jedes dieser Enden könnte ja auch etwas Positives bedeuten, anstatt das man immer nur den Tod dahinter sieht, jedoch finde ich, dass erschließt sich erst wirklich, wenn man den Satz von dir auch gelesen hat, weshalb ich mich bei meiner Interpretation jetzt eher auf die Dramatik und den tatsächlichen Verlust des Lebens konzentriert habe, so, wie meine hauptsächlichen Eindrücke von deinem Gedicht mir erscheinen. Ich hoffe, meine wilden und wohl vollkommen falschen Fantasien und Interpretationen haben dir gefallen/geholfen/dich auf neue Ideen gebracht usw und ich es nicht vergebens geschrieben hab ~
    Ich freue mich schon darauf, deine nächste KG lesen zu dürfen, da diese mir wesentlich leichter fallen, in den meisten Fällen :>
    LG


    ~ Emeraude ~

    Also, dieses Ma brauche ich wohl kein Tabmenu, ich mein, ich kommentier halt nur dein neustes Kapitel :D Die anderen... naja Cynda hat sich die ja schon vorgenommen, da werde ich wohl kaum etwas Sinnvolles ergänzen können, also werde ich sehen, dass ich bei deinen folgenden Texten Erste bin ^^
    Im ersten Abschnitt knüpfst du schon ma gut an dein letztes Kapitel an. Ich wusste schon ab dem ersten Satz wieder, was davor geschehen war und in welcher Umgebung sie sich zuletzt befanden, also hier entsprechend an der Höhle. Weiterhin mag ich es, dass du dich nicht scheust, die Worte Stalaktiten und Stalagmiten zwischen die Finger zu nehmen. Zwar kann ich bei Letzterem wirklich nicht sagen, ob das so richtig geschrieben ist, weil ich das selbst nicht weiß, doch da vertrau ich dir einfach ma :3 Ich mein, man weiß ja sowieso, was gemeint ist, und da kann man von der Rechtschreibung ma absehen ~ Allerdings, und mir ist ja bewusst, du bist nicht so dicke mit der Umgebung, hat mir hier doch etwas die Dimension der Höhle gefehlt. Also welches Volumen bzw Bodenfläche sie so einnimmt, ob man sich bücken muss, um sich fortzubewegen, ob man aufrecht gehen kann, da die Decke hoch genug ist, wie weit die Wände auseinander sind - wo wa gerade bei den Wänden sind: Glatt oder rau? Viele Steinbrocken, die abstehen, oder fast perfektionistisch geschliffen, aus welchem Grunde auch immer? Deine Ansätze jedoch sind schon gut, ich denke, es baut sich eine langsame Freundschaft zwischen Umgebung und dir auf :>
    Du erzeugst bereits hier schon eine etwas... naja, angespannte Atmosphäre, indem du Lissi ganz vorsichtig fragen lässt. Umiko antwortet ja auch nicht sofort, was für Lissi und für den Leser den Schluss zulässt, dass ihr der Kampf von der Psyche her doch mehr zugesetzt hat, als es schien. Die wahrlichen Wirkungen bemerkt man ja leider auch erst im Nachhinein, weil man direkt in der Situation einfach keine Zeit hat, sich darüber Gedanken zu machen, aber wenn dann alles vorbei ist, bricht es über einen herein... so ein gemeiner Nacheffekt =/ Auch Umikos Verhalten an sich deutet schon auf sowas wie eine Art Trauma hin, finde ich. Zwar hättest du dir bei ihrer Gestik und Mimik noch etwas mehr Freiheiten nehmen können, doch bereits mit deinen Andeutungen wird klar, welches Problem in Zukunft auftreten wird.
    Bei der Steppe bin ich schon zufriedener mit dir :3 Hier gehst du nämlich auch auf die äußere Situation ein, sprich du erwähnst, dass hohes, gelbes Gras typisch für Retardia ist, und dass es die Waden reizt. Das war wohl eher so ne Selbstverständlichkeit, nur leider ist das nicht bei jedem Autor der Fall :D Die plötzliche Einleitung in ihre philosophischen und gleichsam erschreckenden Gedanken sprechen den Konflikt nun also offen an. Das, was vorher so elektrisierend in der Luft lag, wird endlich freigesetzt und ich als Leser erfahre endgültig den Grund für Umikos Bedrücktheit. Ich muss sagen, an ihrer Stelle hätte ich wahrscheinlich genauso viel Angst. Ich weiß , wie es ist, sein eigener schlimmster Feind zu sein, und ich kann nachvollziehen, wie sehr es sie einschüchtert, in ernsten Fällen unter Umständen sogar ihren Freunden Schaden zuzufügen, obwohl sie das eigentlich gar nicht will. Die Beherrschung verlieren, wenn man total im Stress ist, jederzeit möglich, wobei ich Umiko nicht als eine Person einschätze, der das einfach so passiert... Jedenfalls nicht normalerweise. Und ebenso wenig kann ich mir vorstellen, dass sie Gefallen am Töten fände... da fielen mir einige andere Personen doch eher ein *
    hustKureijihust* ^-^ Ihre Geste... ich weiß nicht, das mit dem Hand in den Himmel recken finde ich etwas seltsam, und wirklich etwas damit anfangen kann ich gerade nicht, also lass ich es ma darauf beruhen x3

    Zitat

    Umiko erschien für Latias unerreichbar.


    Diesen Satz finde ich toll gewählt, echt klasse <3 Erst baust du vorher eine passende Atmosphäre dafür auf, indem du Latias' Unsicherheit bezüglich Umiko ausführlich beschreibst, und dann bringst du die Sache final auf den Punkt. Auch die Gestik, die Umiko vollführt, kommt hier wesentlich besser zur Geltung als zuvor noch in der Höhle, es geht daraus imo eindeutig hervor, wie sie sich fühlt und erst recht, dass die Sache für sie noch nicht abgeschlossen ist. Ich nehm Umiko das zweite Lächeln nämlich auch noch nicht ab ^^ Wenn man zunächst so depressiv ist wie sie, da geb ich Latias recht, und dann von der einen auf die andere Sekunde einen auf total heile Welt macht, das sprudelt ja geradezu nur so vor Verlogenheit :o das mit den zwei Versuchen, ein gescheites Lächeln aufzusetzen, finde ich übrigens relativ treffend. Es war irgendwie von Vornherein klar, dass Umiko Latias zwar von ihren Sorgen erzählt, das Pokenon aber nicht unnötig damit belasten will, weshalb sie sich ihren Schmerz dann verkneift und versucht, ihn zu verbergen. Das, finde ich, passt voll und ganz in ihr Charakterbild hinein, auf der einen Seite ist sie einfach sie selbst, sagt ihre Meinung und was sie denkt, und auf der anderen Seite möchte sie niemandem zur Last fallen, erst recht nicht den Leuten, die ihr etwas bedeuten. Ich mag ihre Persönlichkeit :D Zudem möchte ich erwähnen, mir hat es gut gefallen, wie du Latias Trosttaten hervorgehoben hast. Wenn man eben nicht die richtigen Worte findet, dann geht es halt nur über nette Gesten, die manchma auch mehr sagen als 1000 Worte. Ich konnte mir richtig gut vorstellen, wie die beiden da stehen... und da kommt wieder deine große Liebe ins Spiel x3 Was mir an der Szene gefehlt hat, war die gewisse Tiefgründigkeit. Die Beschreibungen des sanften Windes, der das Gras zum Rascheln bringt und eine gewisse Kühle den Körper und das Gesicht erfassen lässt, die Dunkelheit um sie herum, die lediglich von den Sternen ansatzweise durchbrochen wird, vielleicht das ferne Heulen eines Pokemon... schlichtweg die Stimmung und die Atmosphäre, die eine solche Situation einzigartig und wunderschön machen. Des Weiteren hättest du den oben zitierten Satz noch etwas weiter ausbauen können mit Gedanken, Metaphern, Allegorien (ich weiß, du willst es nicht hören xP ) oder generellen Verbildlichungen. Du hättest die Unerreichbarkeit noch besser und vor allem detaillierter beschreiben können, gegebenenfalls auch mittels Aufführen von Beispielen in Form von Flashbacks oder kurz gehaltenen Erinnerungen ~
    Das mit dem Schnitt gibt ja nochma ne dramatische Wendung. Da ahnt man schon, dass noch etwas Schlimmes daraus resultieren wird, zumindest in Ansätzen. Das leitet den Handlungsstrang wieder in eine völlig entgegengesetzte Richtung, die doch was mit dem roten Faden deiner Story zu tun hat imo. Ich weiß zwar grad selbst nicht, was ich damit mein, aber du kannst es dir hoffentlich denken xD Du beschreibst recht gut Umikos Gefühle, ihre körperliche Verfassung und in Anfängen auch ihre Schuldgefühle gegenüber Latias. Ha, ich hatte also doch recht, sie hat gelogen x3 Umiko muss es ja echt miserabel gehen, ich meine, in ihrem Alter solch eine seelische Belastung, dann noch das mit dem entzündeten Schnitt an ihrem Arm, das mit Latias, der sie ansonsten im Grunde alles anvertraut und der sie gerade bei sowas Ernstem aus Prinzip nicht die Wahrheit sagen kann... arg ._. Hier gehst du seltsamerweise so einigermaßen auf Geräusche und ihre Effekte auf Umiko ein, wieso machst du das vorher nicht? xD Ehrlich, das muss fast immer so sein, nicht nur manchma... allerdings muss ich sagen, es passt an der Stelle recht gut, da wird doch nicht einer paranoid? ^^ Ich mein, nach den Erlebnissen kein wirkliches Wunder, ich bin ja schon von Natur aus mit reichlich Paranoia ausgestattet, in demselben Alter wie sie, und wenn sie sich dann noch mit Toten und potenzieller Kampfeslust auseinander setzen muss... Und wow, im Nachhinein muss ich wieder über dich staunen. Baust du da schlichtweg so nen kleines Rattfratz ein, was man gar nicht erwartet hätte :o Eine gute Charakterisierung, die das beinahe Depressive wieder ein wenig auflockert und zwischendurch auf andere Gedanken bringt. So ein süßes kleines Pokemon inmitten einer ansonsten verlassenen Steppe, und das zu solch brutal gefährlichen Zeiten, da ist man richtig gerührt *-* Ich mein, ich bin kein Fan dieses kleinen Nagers, wie du ihn hier liebevoll beschreibst, trotzdem kann ich hier deine Liebe zum Detail einfach nur loben. Gefällt mir, mach das ruhig öfters :D

    Hm... jetz erzeugst du wieder eine gewisse Hektik, die Flamme in der Höhle ist ja wirklich zuerst ma verwirrend... wie denn auch Feuer machen ohne Holz? Wobei man jetz wieder sagen könnte, Alec hat nen Arkani als Partner, ich mein... i-was Brennbares wird man wohl finden, oder? Wie zum Beispiel das Shirt, was er ja aus ... speziellen Motiven ausgezogen hat. Sorry, mir fällt gerade kein passendes Adjektiv ein xD Wenden wa uns aber erstma der Spannung zu. Hier, finde ich, hätte man das noch etwas heraus zögern können. Mir haben Umikos oder eben Latias Sorgen gefehlt, die sie sich macht, die schrecklichen Szenarien, die einem in dem Moment durch den Kopf gehen, die möglichen Konsequenzen, die Zukunftspläne an sich, die dadurch ins Wanken geraten könnten - insgesamt das weiterführende Denken von ihr. Mag sein, dass in Wirklichkeit dafür gar keine Zeit bleibt, weil man eben im Affekt handelt, aber ich als Leser kann ja nicht in den Kopf der Protagonisten sehen, wenn du ihre Gedanken nicht hinschreibst. Sprich hier müsstest du dir die Zeit nehmen und einige Szenarien etwas genauer durchspielen, natürlich ohne ihre Gefühle oder Empfindungen dabei zu vergessen oder sie entsprechend zu erläutern.
    Da platzt Umiko in eine Situation rein, die ich gar nicht gutheißen kann. Ich mein, ich weiß ja, was nun kommt und wie du diesen Augenblick eigentlich vorher gestalten wolltest (zum Glück konnte ich dir das ausreden O__o ) , dennoch... diese Sekunde hat entschieden, dass ich Lissi nicht mag. Ehrlich, schon diese Tatsache, dass wohl alle Jungs sich nur für sie interessieren und Umiko bloß als Anhängsel betrachten, sowas hasse ich generell >___< Umiko ist peinlich berührt, Lissi versucht wenigstens, die Situation aufzuklären und Alec nutzt es doch gleich aus, um Umi (ich nenn sie ma so) zu necken... sein Verhalten ist natürlich nicht gerade vorteilhaft, klar, aber bei ihm macht das nichts aus. Ich mag ihn total und so wie du ihn beschreibst, waaah, da könnte ich gleich das fangirln anfangen *-* Sein Charakter ist zwar manchma etwas... nun ja, da würde ich ihm am liebsten eine klatschen, doch so als Gesamtpacket kann ich mich echt nicht beschweren, in keinerlei Hinsicht... <3 Oh, ich schweife ab, entschuldige, ich muss ja noch was zum Formalen sagen ^^ Also. Ich finde *hih*, du hättest Alecs Oberkörper noch etwas besser und detaillierter beschreiben können. Ich wüsste spontan selbst nicht, wie genau man das machen sollte, allerdings ließe sich da bestimmt einiges herausholen. Außerdem schreibst du in dem Sinne, trotz angehauchter Ich-Sicht, aus der allwissenden Perspektive, sprich du musst dir bei sowas keine Blöße geben. Seine Figur ist immerhin ein wichtiger Bestandteil der Szene, oder auch er als Ganzes, da wäre es nur angebracht, so viele Einzelheiten wie möglich zu beachten :> Die Atmosphäre hast du relativ standhaft aufgebaut, vllt wäre es noch besser zur Geltung gekommen, hättest du wörtlich gesagt: Es lag eine sehr große Spannung in der Luft ; sowas in der Art, jetz nicht ganz so flach formuliert. Ich meine nur vom Prinzip her, sodass einem nochma direkt vor Augen geführt wird, was gerade Sache ist, wie die Charaktere sich fühlen müssen, welcher Druck auf jedem geäußerten Wort lastet bzw lasten könnte. Deine Umschreibungen der Gesten und Mimik der Beteiligten beschreibt das Gesamte eigentlich schon zu etwa 90 Prozent passend, das vorhin Erwähnte wäre dann noch das i-Tüpfelchen gewesen ^-^
    Gegen Ende lässt du alles wieder harmonischer ausklingen, das finde ich gut. Ich bin eigentlich kein Freund von Fröhlichkeit oder generellem Frohsinn, doch hier hätte ein langfristiger Streit wohl den weiteren Verlauf der Geschichte durcheinander gebracht und wenn Leute zu lange im Klinsch miteinander liegen, wirkt das auf Dauer doch eher langweilig. Es wird aufgeklärt, dass Lissi und Alec glücklicherweise nichts miteinander haben, als Leser kann man im Nachhinein lediglich über die ironische Szene lachen und ausschließlich der Schnitt an Umikos Arm könnte noch bedenklich werden. Ich finde, hier hast du ein schönes Tempo gewählt, die Handlungen langsam ausklingen zu lassen. Es wirkt nicht erzwungen, so von wegen "Jetzt muss alles wieder gut werden und der muss was sagen und der soll was abbekommen", sondern alles ist gleichmäßig verteilt, die Dialoge nachvollziehbar gewählt, das Thema sozusagen zufriedenstellend abgeschlossen und man wendet sich wieder dem Ernst des Lebens zu.
    Bei der Ohrfeige am Ende war ich ja schon noch geschockt. Damit hätte ich wiederum auch nicht gerechnet und hiermit baust du ein spannendes Cliffhanger ein ^-^ War ich mit meiner Harmonie zu voreilig xD Jetzt kann ich diese Schnepfe noch weniger leiden, das dürfte dir klar sein, oder? Ich mein, immerhin scheint Alec schon etwas zu ahnen, mit seinem nachdenklichen Blick *-* er versteht Umiko halt, im Gegensatz zu anderen Personen hier... Ich mein, wenn sie in Selbstmitleid versinkt, sollte man sie doch lassen... ich erinnere mich gerade an diese Szene in Filmen, wo man den Helden immer eine runter scheuert, damit sie wieder zu klarem Verstand kommen x3 Ich gehe davon aus, daran orientierst du dich hier... ich weiß nicht recht, was genau ich davon halten soll, es wirkt auf mich eher etwas klischeemäßig, doch nun gut, was sein soll, soll sein ~
    So, bis auf einige Kommata- und Tippfehler zu erwähnen, habe ich wohl alles gesagt, was ich zu sagen hatte. Und schätze dich glücklich, dass ich mich bei der einen Szene kurz gehalten hab, aber ich hab einfach keine Kraft mehr x3 Also, bis zum nächsten Chapter ~

    Deine Grammarqueen <3


    Oh, wow, es geht weiter, endlich :D Ich dachte schon, einer der vielversprechenden Autoren hier macht nicht mehr weiter, aber da war meine Sorge wohl unbegründet ^^ Wow, die Kapitellänge ist schon ma wieder beeindruckend und ich hoffe, ich werde heute mit meinem Kommentar noch fertig x3
    Ich hab jetz etwa die Hälfte schon gelesen und muss einfach nur staunen. Zum einen über deine wirklich langen Schachtelsätze, von denen ich dachte, nur ich bekäme sie so detailliert hin, und zum anderen über die Tatsache, wie genau du die Umgebung beschreibst. Von Ersterem würde ich dir allerdings in Zukunft abraten. Nachdem ich es nun schon von mehreren Usern hier und inzwischen sogar von meinen Lehrern als Kritik gehört habe, versuche ich, nicht mehr ganz so viele, megalange Sätze zu bilden. Ma davon abgesehen, dass du wesentlich zu viele Kommata setzt, an Stellen, wo gar keine hingehören, kommt man irgendwann einfach mit allem durcheinander. Selbst merkt man dies beim Schreiben oft nicht, doch wenn du dir deine beschreibenden Sätze ma laut vorliest, wirst du hoffentlich selbst merken, wie langatmig sich die gesamte Sache dann gestaltet ^-^ Man weiß, während man den Satz zu Ende liest, gar nicht mehr, was du zu Anfang gesagt hast, auf welchen Gegenstand sich das nun bezieht und was du überhaupt genau sagen möchtest. Wenn du so viele Einschübe machst, erzeugst du nichts außer Verwirrung und man verliert im schlimmsten Falle sogar die Lust am Lesen, weil man ahnt, welch große Masse an Relativsätzen man noch vor sich hat, bevor man am Ende ankommt und endlich seine Meinung abgeben kann xD Also, bitte in Zukunft ruhig ma Freundschaft zum Punkt aufbauen, ich bin auch gerade mehr oder weniger erfolgreich dabei, lass uns das zusammen schaffen :D
    Zum zweiten Punkt.. Ich weiß nicht, was ich dazu sagen, ob ich es negativ bewerten soll oder nicht. Ich meine, ich sagte dir ja, du sollst mehr auf Umgebung und so eingehen, aber ich meinte eigentlich nicht, dass es mehr als die Hälfte des Gesamtkapitels einnimmt. Entschuldige, solltest du das falsch verstanden haben, das wird wohl meine Schuld gewesen sein ^^" Ich habe dir da viel zu viele Fragen aufgelistet, die man sich als Autor während der Beschreibungen stellen sollte =/ Jedenfalls... achte beim nächsten Ma bitte darauf, den Leser nicht mit der Umgebung zu erschlagen ^^" Das reduziert nämlich auch die Lust am Lesen, gerade bei einer einfachen Küche. Allerdings, damit ich nicht nur etwas daran auszusetzen habe, finde ich es wahrhaft beeindruckend, wie du es schaffst, einen kleinen, viereckigen Raum so detailliert zu beschreiben, mit einem Wortschatz, der sich bloß an einigen wenigen Stellen wiederholt und ansonsten grandios ist. Ich mag die Worte, die du verwendest, ich mag die Sätze, so, wie du sie baust, mit Ausnahme der Länge. Die Verben sind passend, die einzelnen Bestandteile korrekt benannt, du bist echt auf jede noch so winzige Kleinigkeit eingegangen, um mir als Leser ein genaues Bild der Lage zu vermitteln. Noch nie konnte ich mir während des Lesens eine Kulisse so gut vorstellen, ich bin so sprachlos und wiederhole mich hier doch ständig xD Das ist jetz nicht unbedingt negativ zu bewerten oder so, nur wie gesagt, in Zukunft würde auch weniger reichen :>
    So, nachdem die Küche nun deutlich charakterisiert wurde und Cedric sich an die Anrichte lehnt, widmest du dich der Atmosphäre und der äußeren Situation, nämlich Uhrzeit, Begebenheiten außerhalb des Raumes und so weiter. Ich finde, du bringst die bedrückte, angespannte Stimmung gut rüber, obwohl du sie so nicht einma direkt erwähnst. Indem du Gestiken, Mimik und die passenden Dialoge einführst, schaffst du es auch so, eine gewisse Elektrizität zu erzeugen, und das muss man erstma schaffen :3 Also, an dieser Stelle ein weiteres Lob an dich, ich finde es beeindruckend, wie du das Bedrückte, Mitleidige zum Ausdruck bringst. Die Dialoge an sich scheinen imo der Szene angemessen gewählt zu sein, keinesfalls auf Teufel komm raus geschrieben, damit die Charaktere überhaupt etwas sagen, sondern mit Bedacht zusammen gestellt. Die Erklärung, wie das Flamara gehalten wurde und aus welchem Grunde es nun in die Pension kommt, schein mir auch plausibel. Und dann die Stille, die bloß von der Uhr unterbrochen wird... hach, das erzeugt nochma so ne schöne Dramatik und man weiß schon, dass bald etwas passiert, das das Schweigen bricht. Das ist jetz auch nichts Schlechtes oder so, irgendwann muss sich die Stimmung ja wieder ändern. Ich finde, hier hast du auch gut die Kurve gekriegt. Der Bruder, der nun endlich aufgewacht ist (?) und durch die Tür linst, wenn ich das richtig verstanden habe. Dementsprechend also eine alltägliche Begebenheit, die hier zum Wechsel der Atmosphäre beiträgt, sowas ist doch nett ~
    Okay, auf den Rest des Kapitels werde ich nicht unbedingt so genau eingehen, da dieser ja prinzipiell nur aus Gedanken und Umgebung besteht und ich muss gestehen, hier hab ich lediglich überflogen, weil es einfach eine zu große Masse an Text ist ^^" Es wurde dann im Laufe des Kapitels zu eintönig, ständig von irgendwelchem Holz oder Stoff zu lesen, der mit anderem Stoff oder Holz in Verbindung steht oder wie welcher Raum zu welchem steht. Ein Drittel des Textes, den du da fabriziert hast, würde locker reichen, und die Sachlage trotzdem passend und genau genug zu beschreiben. Weshalb ich auch gleich zum Ende gesprungen bin, wofür ich dich ma wieder in den Himmel heben muss :D Ich finde, du baust ein sehr schönes Cliffhanger ein, das mit der geheimnisvollen Vergangenheit, die ihn wieder einzuholen scheint, das merkwürdige Gefühl, dass er empfindet, zusammen mit der inneren Kälte, trotz der Wärme im Raum... das wiederum finde ich gut.
    Zusammengefasst möchte ich dir also sagen: Nimm beim nächsten Ma die Hälfte des Textes, die du für die Umgebung aufwendest, und verwandle sie in Gefühle, Gedanken und Dialoge. Immer dieses Halbherzige, Gelangweile, bla ist arbeiten, dings macht das gerade, da fehlt so ziemlich der Pepp. Ich weiß, wir sind noch am Anfang, und ich denke, es soll gerade zur Atmosphäre passen, aber redet man sich auch über andere Sachen, wenngleich es noch recht früh am Morgen ist? Zumindest ist das bei mir Zuhause der Fall... ich erkenne dein Talent zum Detail ja an, nur übertreib es bitte nicht ^^" Ich habe jetz inzwischen verstanden, dass dir die Beschreibung der Umwelt sehr am Herzen liegt und du alles richtig machen willst, nur schießt du hierbei übers Ziel hinaus und zu viel wirkt sich auch wieder negativ aus. Wie ich so im Nachhinein sehe, hast du auch auf Hintergründe einigen Wert gelegt, wie beispielsweise das mit der Bäckerei, wie sie heißt und dass sie in Herzhofen liegt. Das kannst du ja ruhig beibehalten, es gehört ja dazu, den Leser bezüglich der Umstände und Begebenheiten in der literarischen Welt aufzuklären. Allerdings könntest du das auch noch eher in Form von Gedanken oder kleinen inneren Monologen einbauen, einfach, um dem Leser etwas mehr Einblick in Leon zu gewähren. An sich erfährt man ja kaum etwas über seine innere Situation, sondern nur über die Inneneinrichtung xP Und versuche, weniger Kommata zu setzen. Nur weil da ein bestimmter Artikel steht, heißt das nicht automatisch, dass da nen Komma hinmuss. Das ist nur der Fall, sofern ein Relativsatz eingeleitet wird. Schau dir nochma die Grammatikregeln an, um solche Fehler zu vermeiden. An Rechtschreibung und sonstiger Grammatik habe ich jedoch rein gar nichts auszusetzen, es mag ein relativ niveauvoller, komplizierterer Stil sein, aber das lässt sich ja nicht von heute auf morgen ändern. Insgesamt wirklich ein tolles Kapitel, wenn auch durch die vielen Schachtelsätze etwas irritierend mit der Zeit und durch die Masse an Umgebung fader werdend. Nimm dir meine Kritik zu Herzen, was dir sicherlich leicht fallen dürfte, und du wirst immer besser :3

    LG

    ~ Emeraude ~


    //E: Außerdem ist es eine Schande, dass hier nur ich kommentiere, also ehrlich :<

    [tabmenu]
    [tab=Introducción]
    Here I am, once again, mit einer neuen Kurzgeschichte :3
    Lynn, es freut mich sehr, dass du immer so fleißig kommentierst und nicht müde wirst, unsere, wie du es sagst "harte Kost" zu lesen. Du hast recht, wenn man die ganze Zeit ausschließlich ins Negative tendierende Geschichten liest, wird es zum einen irgendwann langweilig und zum anderen wird man dabei fast selbst ein wenig deprimiert x3 Es fällt mir unglücklicherweise wesentlich leichter, Stories zum Thema Leid, Tod, Schmerz oder allgemeinen Problemen zu verfassen, da ich mich aufgrund eigener Erfahrungen meiner Meinung nach besonders gut in Personen hinein versetzen kann, die sowas erleiden. Das ist schon beinahe wie ne Selbstverständlichkeit ^^" Passiert etwas Schlechtes in meinem Leben, setze ich mich hin und schreibe darüber, um es besser zu verarbeiten. Aber soviel dazu ~
    Auf dein Bitten hin poste ich nun einer der wenigen Werke meinerseits, die ein Happy End beinhalten, oder zumindest, wenn man es so sehen kann, ein offenes Ende =) Sie basiert, wie man sicherlich erkennen wird, auf einem bestimmten Event, das in den Spielen Schwarz und Weiß auftritt, und beschreibt, wie sollte es anders sein, eines meiner Lieblingsshippings, das sich SummerHopeshipping nennt. Um wen es sich dabei handelt, wird man hier wahrscheinlich heraus finden, sollte man es nicht schon wissen :>
    Der Titel, den ich mir spontan dazu überlegt habe, lässt sich ins Deutsche nicht wirklich gut übersetzen, es klingt in Englisch schlichtweg besser. Allerdings trägt er ungefähr die Bedeutung von "Fluss der Jahreszeiten" ~


    Vorkommende Charaktere:
    Touko: Weibliche Protagonistin aus Schwarz und Weiß
    Natsuki: Ass-Trainer, der im Sommer in Rayono City vor dem Riesenrad kämpfen will
    (Koromori: Fleknoil Fleknoil
    Daikenki: Admurai Admurai)
    [tab=Float of seasons ~]



    (Touko)
    Er hatte die ganze Nacht vor dem Riesenrad gewartet. Zusammengekauert hockte der Trainer im vom Tau noch feuchten Gras, schlafend, ich meinte sogar, ein leichtes Zittern zu vernehmen. Die Beine waren angezogen, die Arme hatte er eng um seinen Oberkörper geschlungen, so als hielte er sich selbst mit aller Kraft fest - nein, als hielte er eine Person, die ihm sehr viel bedeutete, auf dass er sie nie wieder loslassen müsse; auf dass besagte Person ihm ebenso nie wieder den Rücken kehrte. Vor seinem leicht geöffneten Mund bildete sich in regelmäßigen Abständen ein nebelartiger Schleier, der seine Lebendigkeit bewies, auf der anderen Seite zeigte dies die trotz Sommer harschen Temperaturen, welche nachts in Isshu um sich griffen.
    Eigentlich hatte ich ihn zu einem Kampf heraus fordern wollen, hatte gewartet, bis die düstere Nacht ihr schwarzes, sternenbesetztes Kleid von der Welt erhob und sich dem Tage vorerst ergab, war missmutig, ihn bereits um diese frühe Zeit anzutreffen, zum Riesenrad gegangen, fast gerannt, und nun ... fehlten mir allen Ernstes die Standfestigkeit, die Beharrlichkeit, sowie im Nachhinein betrachtet auch der Wille, seinen Schlaf zu stören, so egoistisch zu handeln.
    Hin und wieder zuckten seine geschlossenen Augenlider, wer wusste, was er gerade Höllisches in seinen Träumen erlebte, oder eben Himmlisches, das vermochte ich als Außenstehende lediglich zu erahnen. Automatisch kamen mir seine funkelnd türkisen Seelenspiegel in den Sinn. Ja, ich weilte in Kenntnis darüber, welche Farbe die beinhalteten, welch Glanz ihnen innewohnte, vor allem, wenn er mir als Gegner entgegen trat. Wirklich erstaunlich, während jedes Kampfes zierte ein zufriedenes Lächeln seine Lippen, sodass feine Grübchen an seinen Mundwinkeln entstanden, ob er nun verlor oder nicht. Naja, letztere Variante hatte bisher nicht das Vergnügen einer Vorstellung erhalten. Ich fragte mich seit Längerem, wieso die ständigen Niederlagen ihn gar nicht störten. Trainierte er überhaupt?
    Sein Partner war ein Koromori, jedoch blieb dem grauen, wuschigen Fellknäuel mit Fledermausflügeln nicht die geringste Chance, gegen mein Daikenki zu gewinnen. Mein athletischer, blauer, gepanzerter Seelöwe benötigte im Idealfall bloß eine einzige Attacke, um seinen Feind auszuschalten, wobei ich genau darauf achtete, Natsuki's Pokemon keinen allzu großen Schaden zuzufügen, sprich es an den Rand des Todes zu befördern. Ich könnte es mir sowieso nie verzeihen, sollte ich ein Lebewesen auf solche Weise töten, aber bei ihm stellte das noch einmal etwas Besonderes dar, es wäre eine Todsünde höchsten Niveaus. Allein aus blindem Ehrgeiz einer Kreatur das Leben zu rauben, meiner Meinung nach feige ... ungerecht und gleichsam unverzeihlich. Wahrscheinlich wäre ich nicht mehr in der Lage, ihm in die Augen zu schauen, generell in sein Antlitz, das mir stets so liebevoll begegnete, so weich, so ermutigend, so ... warm.
    Damals, wir machten just die erste Bekanntschaft miteinander, schlug er mir einen Deal vor, dem ich zustimmen musste, wollte ich mich mit ihm messen. Und zwar verbrachte er jährlich einige Monate in Rayono City, auf der Suche nach Trainingsmöglichkeiten in Form von menschlichen Gestalten. Sein Fokus lag hierbei auf dem Freizeitpark, gingen dort immerhin eine Menge Leute ein und aus, auch jene, die Kämpfe suchten. Manche lieber den Streit als das, bei dem Fäuste und Füße Verständigungsmittel verkörperten. Natsuki berichtete mir des Öfteren, wie er verprügelt worden war, meist zeichneten sich dann blaue Flecken an seinem Gesicht und seinem Hals ab, zu viele, und ein blau-violetter Kreis umrandete eines seiner Seelenfenster. An diesen Tagen verweigerte ich ihm den Kampf, der im Grunde die erste Hälfte unseres Abkommens besiegelte. Stattdessen ging ich unverzüglich zum zweiten, dem für mich vorerst schlimmeren Part über, der Fahrt im Riesenrad. Ausschließlich unter der Bedingung, ich führe im Anschluss an unser Match gemeinsam mit ihm in jener Konstruktion, ließ er sich auf mich als Gegnerin ein. Ich hatte nicht geahnt, dass er unter fürchterlicher Höhenangst litt.
    Kaum saßen wir in der Gondel und die Tür schloss sich, kniff er die Hände fest in seinem Schoss zusammen, schluckte hart und stierte nahezu fieberhaft den Boden der Kapsel an, dabei bot sich aus jenseits der gläsernen Scheiben solch ein schöner Anblick, schlichtweg unbeschreiblich. Die Häuser von Rayono City schienen klein wie Bauklötze, dahinter erstreckte sich ein schier endloser, dunkelgrüner Mantel bis zum Horizont, wo dieser mit Himmelsblau kollidierte. Die unten stehenden Menschen schrumpften auf die Größe eines winzigen Waumboll ... und man selbst hielt sich fernab von allem auf, entfernt von jeglichen Problemen, auf der Fahrt Richtung Eiland der Engel, zumindest bis das Riesenrad seinen höchsten Punkt erreicht hatte und man wieder hinabglitt; hin zu irdischen Bindungen, hin zu irdischen Verpflichtungen.
    Natsuki nahm das alles nicht ansatzweise wahr, sein Leib bebte jämmerlich, sobald nur die laueste Brise die Gondel erfasste und sie etwas ins Wanken brachte. Die ersten Male unserer Fahrten prägte Scham mein Denken, gepaart mit Unzufriedenheit und der Ungeduld, wann der Horrortrip endlich vorbei wäre. Nachher schrie ich ihn an, wieso er mir das nicht gesagt, es geheim gehalten habe, verschwand, ohne eine Antwort seinerseits abzuwarten. Dennoch kehrte ich am nächsten Tag zurück, kämpfte gegen und sprach mit ihm, als sei nichts vorgefallen, bestieg in seiner Begleitung das Stahlmonument, welches als recht romantischer Ort galt, dachte mir nicht eine Kleinigkeit dabei - so naiv war ich gewesen. Irgendwann allerdings folgte er Moment, in dem er mich zum Schmunzeln verleitete, aufgrund seiner Bemerkung, er sei ein Idiot, weil er noch immer nicht die Höhenangst habe verdrängen können, nicht ein Mal seit meiner Anwesenheit. Natürlich bejahte ich dies, warf hinterher, es gezieme sich keineswegs für einen Ass-Trainer, Furcht zu zeigen, ein sarkastischer Unterton prägte meine Worte und er lachte nervös auf. Sein Gesichtsausdruck war erfüllt von peinlicher Berührung, Selbstverachtung, Hohn gegen die eigene Person gerichtet, und gleichzeitig erkannte ich darin ein gewisses Amüsement; eine Spur von Freude, mir ein Lächeln entlockt zu haben. In dem Augenblick hatte ich ihn angeschaut und ihm auf einen Schlag vergeben, ich war fortan nicht mehr in der Lage gewesen, ihm böse zu sein.
    Die Kämpfe und sogar die Kurztrips bereiteten mir zunehmend mehr Spaß, ich freute mich jeden Tag auf unsere Treffen, genoss die in seiner Gegenwart verbrachte Zeit, wünschte insgeheim, es würde nie enden, ohne es mir einzugestehen. Bis der Herbst hereinbrach. Er verschwand spurlos, von einigen Monaten in Rayono City hatte er gesprochen. Kein einziges Abschiedswort, keine Erklärung, in mir barst das Vertrauen zu ihm. Schließlich, nach einigen Tagen vergeblichen Wartens, reiste ich weiter, quer durch Isshu, bloß, um ihn zu vergessen und doch zu Anfang des nächsten Sommers wieder in dieser Stadt zu harren. Routiniert zog ich entlang der belebten Straßen, beobachtete spielende Kinder samt ihrer Eltern, sah verliebte Pärchen umher streunen, Hand in Hand, Arm in Arm. All die Trauer, die sich in mir aufgestaut hatte, die Variationen der Leere brodelten auf - ich wollte nicht zu unserem Treffpunkt, doch meine Schritte lenkten mich instinktiv. Ich konnte nichts dagegen tun, obwohl ich wusste, es täte weh, das Riesenrad einsam zu betrachten. Nur war ich nicht allein. An seinem Fuße stand ein junger, türkishaariger Trainer, starrte gen Himmel, wandte seinen Kopf in meine Richtung, sobald er von mir Notiz nahm - und lächelte erleichtert. Meine Zähne knirschten, während ich auf ihn zu schritt, meine Hände ballten sich zu Fäusten, wohlwissend, dass ich sie trotz des Schmerzes nie gegen ihn einsetzen würde. Ich fühlte mich so vorgeführt, sozusagen benutzt, hintergangen, im Stich gelassen, betrogen...und bevor wir uns erneut im Kampfe gegenüber standen, passierte eine stumme Träne meine Wange.
    Zwar gewann ich unsere Auseinandersetzung, klar, aber etwas anderes war mir schon bei unserem ersten Gespräch abhanden gekommen, so begriff ich nun. Ich fragte nicht nach den Gründen seiner Flucht, machte ihm keinerlei Vorwürfe, versuchte, es zu ignorieren und überzeugend zu lächeln, ihm freudig entgegen zu blicken - offen gestanden fiel es mir enorm schwer. Und jetzt, da ich ihn so friedlich schlafend vorfand, so dermaßen und gottverdammt unschuldig, ich schaffte es nicht mehr, ihn anzulügen.
    "Natsuki ... ", flüsterte ich in die morgendliche Stille hinein. Leichter Wind brachte die Blätter der umliegenden Bäume und Büsche, in saftiges Grün getaucht, zum Rascheln, so als prasselte plötzlicher Platzregen auf unnachgiebigen, rauen Asphalt. Unser flammender Stern warf die ersten Wärmerelikte auf Isshu, verteilte sie zunächst oberflächlich, anschließend auch in versteckteren Winkeln der Region, ließ die Pflanzen davon kosten, den feuchten Boden, die erkalteten steinernen Bauten der Stadt, beglückte uns Menschen mit ihrer Präsenz. Mein schlafender Genosse und ich jedoch mussten auf ihre volle Kraft verzichten, wir befanden uns im Schatten der runden Attraktion, wenngleich es in seiner Konstruktion Zwischenräume aufwies, im Großen und Ganzen unterlagen wir ihm doch.
    So geräuschlos wie möglich näherte ich mich dem Ass-Trainer, ich wollte ihn unter keinen Umständen wecken, sondern lediglich... ja, was wollte ich eigentlich? Chaos herrschte in meinem Kopf, Gedanken überschlugen einander, entkräfteten und bestärkten sich abwechselnd, und ohne wenigstens eine einigermaßen befriedigende Rechtfertigung für meine Taten gefunden zu haben, hockte ich mich vorsichtig neben ihn. Das Gras kitzelte an meinen Beinen, versah meine Haut mit einem dünnen Nässeschleier, meine Finger spielten ein wenig mit separaten Halmen herum. Ich versuchte, meinen Puls zu beruhigen, aus mir unerfindlichen Gründen hämmerte mein Herz gegen den Widerstand meines Brustkorbes an, im Prinzip unmöglich, denn ich war längst nicht mehr sein Eigentümer. Meine Augen schlossen sich, ich lauschte der Stille, welche manchmal von Rollladen unterbrochen wurde, die man heraufzog, solange, bis es mir gelang, meine Stimme zu nutzen und meine Lippen für Worte zu begeistern. "Wieso hast du damals nicht Bescheid gesagt, als du gingst? Ich habe auf dich gewartet, hatte beinahe komplett aufgegeben, dich und mich, du kannst doch nicht einfach..." Mir entfuhr ein tiefer Seufzer. Als Antwort auf meine Äußerung erhielt ich flache, gleichmäßige Atemzüge, irgendwie verliehen sie mir innere Balance. "Natsuki, ich wünsche mir nur von dir... bitte, lass mich nie wieder allein." Es befreite, diesen lang gehegten Wunsch nach so langer Zeit ausgesprochen, ihn eingestanden zu haben, dadurch fühlte ich mich wesentlich leichter. Ein Lächeln breitete sich auf meinen Lippen aus, und glücklicherweise gelang es mir, den Drang, erschrocken aufzuspringen, zu unterdrücken, als etwas Warmes meine Hand umschloss.



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    Also ich muss sagen, ab einem gewissen Alter finde ich es... ja, nicht angemessen, aber durchaus in Ordnung, wenn man sich nachts noch im Internet herumtreibt. Besser als auf irgendwelchen Parties nen Absturz zu haben, oder? ^-^
    Bei mir hab ich selbst gemerkt, dass sich das im Laufe der Jahre erheblich verändert hat. Zu Grundschulzeiten, wo ich noch keinen eigenen Internetzugang hatte, geschweige denn daran interessiert war, ging pünktlich um 20.15 Uhr die Flimmerkiste aus, wenn am nächsten Tag Schule war, und ich bin schlafen gegangen. An länger aufbleiben hab ich da nicht im Entferntesten gedacht, das war irgendwie... schon quasi normal für mich, so früh den Tag zu beenden. Später, mit der weiterführenden Schule, wurde es erst 21:15 Uhr, dann 22:15 Uhr, dann wieder so nen Zwischending, als ich merkte, dass mir Schlaf fehlte und meine Noten schlechter wurden. Meist hab ich dann im Bett noch Musik gehört oder vor ner Arbeit kurz den Stoff wiederholt, aber danach war auch Schluss. Inzwischen mit meinen 17 Jahren hat es sich so bis halb 11, viertel vor 11 hochgeschaukelt, weil man dank der Schule und Hausaufgaben ansonsten kaum Zeit hat, i-was zu machen. Teils kommt man gegen 18 Uhr nach Hause nach 10 Stunden und ja, da will man natürlich noch seine Freizeit haben.
    In den Ferien ist das sogar noch extremer, da schlaf ich lang und bleib meist so bis halb 1 oder 1 Uhr morgens on, um zu chatten oder Ähnliches. Aber wenn man am nächsten Tag lang schlafen kann, ist das imo auch nichts Schlimmes, zumindest ab sagen wa ma 14 oder 15 Jahren. Ich denke, dann sollte man genug Verstand besitzen, um zu wissen, dass das in der Schulzeit natürlich eher kontraproduktiv ist ^-^ Und außerdem, macht es denn einen Unterschied ob ich nun bis in die Nacht im Internet rumhänge oder telefoniere bis 4? Ich glaub eher nicht xD Man ist in beiden Fällen wach, von daher ~
    Für jüngere Kinder, also so von 10 oder 11 Jahren allerdings, sollte imo spätestens um halb 11 der Pc aus sein. Da ist man nämlich gerade in dem Alter, wo man sich eher auf das RL konzentrieren sollte, den Umgang mit anderen lernen, anstatt sich mit einer virtuellen Welt zu identifizieren, weil man im RL Angst hat, man selbst zu sein. Das ist meiner Meinung nach so ne Prägephase, in der der Internetzugang beschränkt werden sollte, auch zeitlich. Man kann noch nicht einschätzen, wie viel Pc Zeit zu viel und wie viel angemessen ist, und die Einsicht der eigenen Müdigkeit ist da noch eher unausgebildet, würde ich sagen. Sprich in dem Alter liegt es noch bei der Verantwortung der Eltern, am 14 bis 15 Jahren jedoch sollte man imstande sein, selbst zu entscheiden, wie ausgeschlafen man am nächsten Tag sein möchte :>

    LG

    ~ Emeraude ~

    Uh, du postest an meinem Geburtstag ein Kapitel und ich hab es doch tatsächlich noch nicht kommentiert x3 Na, das wird jetzt aber fix ma nachgeholt :D
    Schon zu Anfang muss ich dir ma wieder ein Lob aussprechen. Man merkt, dass du dir einigermaßen Mühe gegeben hast, die Umgebung und die äußere Situation zu beschreiben, in dem Fall der frühere Tatort, in dem Jiutesto ermordet wurde. Ein Schwimmbad, das wie ein Schiff aussieht, das ist doch ma einladend :> Auch innerhalb des Gebäudes versuchst du, auf dort vorhandene Elemente einzugehen, beispielsweise die Kacheln der Duschen, die Toiletten und die Kabinen. Als kleine Ergänzung, bring doch beim nächsten Mal noch die Waschbecken oder die Spiegel auf dem Wc mit in deine Ausführungen rein, damit könntest du auch noch etwas auf Lohgocks und Karadonis Aussehen anspielen, ob sie müde sind von ihrer Arbeit, noch fit wirken oder eine allgemeine Beschreibung ihrer Körper, Farbe, Größe, Statur, Mimik etc. Was mir aufgefallen ist: Nachdem die beiden Komissare in den Bademeisterraum gehen, entwickelt sich dein vergleichsweise doch recht kurzes Kapitel zu fast einem einzigen Dialog, ohne dass zwischendurch ma wieder so nen Leitfaden erscheint, wer überhaupt was sagt. Da geriet ich dann doch durcheinander und musste einige Textpassagen mehrmals lesen, um zu verstehen, wer von den beiden spricht und in welcher Intonation er dies tut. Ich meine, so einen leichten Hauch der Komik dort hinaus zu lesen, aber wirklich angeleitet als Autor hast du mich leider nicht. Die gante Atmosphäre, die Stimmung war für mich nicht ersichtlich. Ich wusste nicht, ob das jetzt Dramatik widerspiegeln sollte, Komik, Spannung, ob das einfache Schlussfolgerungen waren - sprich ich schwebte dabei ungewollt völlig in der Luft. Deine Aufgabe als Autor ist es, mich sozusagen an die Hand zu nehmen und mich mit deinen Worten durch die von dir erdachte Welt und Handlungen zu führen, mir wenigstens anzudeuten, wie ich mich fühlen darf und soll, wie deine Charaktere sich fühlen, welche Gefühle in der Luft liegen oder deine Protagonisten just in dem Moment empfinden, was ihnen durch den Kopf geht, wie ihre Körperreaktionen ausfallen. Auch als der wahrscheinliche Mörder (darauf komme ich später noch zurück) das Feld betritt, fühlte ich lediglich ein Minimum an Spannung oder Schock, dazu war einfach zu wenig beschrieben. Ein Verbesserungsvorschlag wäre zum Beispiel, dass du mittels kürzerer Sätze als sonst sprachlich auf eine andere Erzählebene wechselst und in die neue Szenerie einleitest. Dann käme die vorübergehende Stille, nachdem Lohgock und Karadonis sich auf den Boden geworfen haben, die leisen Schritte, die sich nähern, das möglichst flache und ruhige Atmen der beiden Detektive, die geradezu panischen Gedanken, die den beiden durch den Kopf gehen und schließlich der Höhepunkt eintritt, indem Lohgock aufschaut und den Täter enttarnt. In alldem hätte wesentlich mehr Spannung sein können und müssen imo, ich weiß ja, dass du sowas kannst, ich frage mich nur immer wieder, wieso du es dann nicht bei jedem Kapitel so machst :< So, widmen wir uns der Identität des Mörders, Regice. Ich finde, es hätte ein tolles Cliffhanger sein können, wenn du seinen Namen für dich behalten hättest. Die Andeutungen mit hellblau und der spiegelnden Oberfläche waren nämlich schon ein sehr guter Ansatz, den Leser zum Rätseln zu verleiten, und wäre der Name am Ende nicht gefallen, hättest du uns ziemlich gemein auf die Folter gespannt :3 Ich wäre nämlich, denke ich, als letztes auf Regice gekommen, das hatte ich nicht ma im Entferntesten bedacht in meinen Überlegungen ^-^
    So, im Gegensatz zum Rest bloß eine Kleinigkeit, riete ich dir, in Zukunft zum einen mehr auf Raumdimensionen einzugehen, also auf die Größe eines Raumes und seiner Ornamente, und zum anderen ihre Konstellation zueinander einzugehen. Sobald die beiden das Bademeisterzimmer betreten hatten, wusste ich gar nicht mehr, wo das eigentlich lag oder wie weit die Schimmbecken, in die das Wasser gepumpt wurde, entfernt waren. Wie groß waren diese Becken eigentlich, wie weit befanden sie sich voneinander weg, verfügten sie über eine bestimmte Form, irgendwelche Zusätze wie Rutschen, Düsen oder Spielgeräte? Welchen Blick hatte man von der Kabine aus auf den Hauptraum des Bades? Was war zu hören, während das Wasser die Becken füllte? Ein lautes oder eher nebensächliches Rauschen, ein Dröhnen, das das Arbeiten der Pumpen signalisiert? Roch es nach Chlor oder neutral? Bitte auch auf Kleinigkeiten eingehen, die wie selbstverständlich erscheinen, das verleiht dem Augenblick eine intensivere Authentie und man kann sich besser einfühlen :> Geräusche und Gerüche nimmt man selbst als normal wahr, immer vorhanden, doch der Leser muss erst daran erinnert werden, um es in dem Moment mit in Handlungen und Eindrücke einzubeziehen ~
    Als letztes habe ich noch eine Frage. Du schreibst am Anfang, das Schwimmbad befände sich in Stratos City, doch wie können Pokemon in einer solchen (wohl bemerkt von Menschen errichteten!) Stadt leben? Solch eine Architektur, so hohe Gebäude, Straßen, Geschäfte, alles von Pokemon konstruiert? Ich will es nur ma anmerken, kann auch sein, dass ich das ma wieder zu eng sehe oder nicht ausreichend Fantasie dafür besitze, doch ich wollte es erwähnt haben =)
    So, das war es dann auch wieder von mir und auf dass es ein spannendes Finale gibt :D

    LG

    ~ Emeraude ~

    Danke meine Lieben für eure Kommentare ^-^ Es hat mich wie immer sehr gefreut und ebenso sehr freue ich mich, noch in diesem Jahr das nächste, schon das zwanzigste, Kapitel präsentieren zu dürfen. Eigentlich hätte es noch ein Zwischenkapitel gegeben, doch aus planungstechnischen Gründen und im Nachhinein auch Überflüssigkeit machen wir jetzt einen kleinen Zeitsprung. Außerdem möchte ich mich für die Gänsefüßchen unten entschuldigen, bei meinem neuen Laptop lässt sich das nicht anders machen ... Und nun wünsche ich viel Spaß mit dem Kapitel und schon ma einen guten Rutsch ins neue Jahr :D


    Verworrene Ziele

    (Cheren)
    Schweigend warteten Belle, Black und ich in der Eingangshalle des Pokemon-Centers, darauf, dass uns bald eine Lösung für unser kleines Problemchen oder überhaupt irgendetwas einfiel, damit wir endlich mit unserer Mission fortsetzen konnten, die inzwischen ohnehin Nebensächlichkeiten angehörte. Und die ich zumindest bei unserer Blondinen lediglich als Vorwand erachtete, belebte Orte wie Einkaufspassagen, Parties und auch ihren Wettbewerb aufsuchen zu dürfen, kompletter Eigennutzen also. Sie könne dann wesentlich besser veränderte Pokemon erkennen, ihre Trainer ließen sie ja die ganze Zeit draußen, außerhalb ihrer Bälle herum spazieren, es sei somit ein Leichtes, die Stadt von ihnen zu befreien. Natürlich beinhalteten ihre Theorie nicht die viel entscheidenderen Faktoren Kampf, den man erst einmal wenigstens halbwegs gewinnen musste, oder das Fangen beziehungsweise die Erlösung an sich, in der ihr Möchtegernfreund noch lange nicht geübt war, hatte er es doch erst ein einziges Mal vollbracht.
    Skeptisch und zugleich nachdenklich betrachtete ich den Braunhaarigen von meinem blauen Sessel aus, er saß mir gemeinsam mit Belle gegenüber, ein rechteckiger Glastisch stand buchstäblich zwischen uns. Black hockte eingeschüchtert an der Armlehne des unter ihnen befindlichen, blauen Sofas, es passte irgendwie zu seiner gleichfarbigen Jacke, deren Reißverschluss er geöffnet und uns sein schwarzes Shirt gezeigt hatte. Unsere liebe, stereotypische Belle hatte zunächst nicht ihre geweiteten, grasgrünen Augen davon abwenden können, dabei spannte es sich nicht unbedingt so hauteng über seinen Oberkörper, bis es selbst dem Angehimmelten persönlich aufgefallen und eine Bemerkung fies untermalten Spottes geäußert worden war, ob es nichts anderes anzuschauen gebe. Störten die Blonde solche mehr als klaren Andeutungen? Leider kein Stück, weshalb sie sich jetzt seinen Arm umklammernd an ihn schmiegte, glücklich lächelnd versuchte sie ständig, seinen Blickkontakt zu erhaschen – erfolglos. Er vermied es tunlichst, in ihre Richtung zu sehen, obwohl er ihr gestattete, an ihm herum zu zerren und dabei gleich einem Kleinkind zu kichern.
    Seine schokoladenbraunen Iriden fixierten den dunklen Laminatboden, so schien es, die Augen halb geschlossen, die Mundwinkel zu einem Bogen mit negativer Steigung verzogen. Seit er von White zurück gekehrt war, dieser nun geistesabwesende Junge, hatte er weder ein Wort von sich gegeben, noch etwas des Frühstücks gegessen, das Schwester Joy uns angeboten hatte, sondern schlichtweg dort vor der weißen Raufaserwand, ein totaler Kontrast zu seinem farbintensiven Haar, gesessen und vor sich hin geträumt. Die Hand, welche nicht Belle beanspruchte, spielte mit dem Saum seiner Jacke, drehte und wandte ihn zwischen den Fingern. Unablässig ertönte ein gedämpftes Schrittgeräusch, er bewegte einen seiner Füße in regelmäßigen Abständen auf und ab, und auf und ab. Innere Nervosität? Zwar war ich mir des vermeintlichen Grundes dafür bewusst, er lag oben in weiche Daunen ähnlich einem Engel gebettet, doch akzeptieren wollte ich es deshalb nicht, an nähme ich es niemals im Leben oder darüber hinaus. Er gewann als Variable zunehmend an Größe, musste ich zu meinem Leidwesen feststellen, wobei ich als Konstante mäßig an Wert, gleichsam an Wichtigkeit, verlor. Ich fragte mich allmählich, wann oder ob Letzteres aus Whites Sicht je vorhanden gewesen war. Keine Frage, auf einem freundschaftlichen Level befanden wir uns allemal, das hatte sich in den letzten Jahren geklärt, aber noch heute fiel nie ihre Rücksicht auf mich, versuchte ich ihr zu verdeutlichen, wie viel mir an ihr lag; zu demonstrieren, weshalb ich die Chance damals nicht genutzt sondern in unserem kleinen Dorf ausgeharrt hatte, das von hier aus gemessen hunderte Kilometer als Entfernung aufwies. Es mochte dumm und einfältig sein, trotzdem, so schätzte ich, führte ich eine derartige Aktion jederzeit wieder aus, opferte meine Wenigkeit für sie auf, wann immer es nötig wäre, um sie glücklich zu stimmen, in einem wohlbehaltenen Zustand zu wissen.
    Meine letzten legitimen Gedanken, ehe sich mein Verstand aufgrund der Müdigkeit langsam in eine Art Delirium verabschiedete, lediglich halbherzig anwesend, keinesfalls mehr zu gewohnten Höchstleistungen imstande. Dank des ach so allseits beliebten Wettbewerbes hatten die teilnehmenden Koordinatoren ihre Zimmer hier schlauerweise reserviert, Drew eingeschlossen, weshalb spontan ankommende Trainer kaum eine Möglichkeit erhielten, im Pokemon-Center zu nächtigen. Schwester Joy wollte via unerfüllter Vorbestellungen einige Schlafplätze einräumen, wahrhaft an dieses Glück glauben tat ich jedoch nicht, prägte ja im Grunde unseren gesamten Trip bisher ein Virus des Pechs. Erst der Teleport nach Jotho an sich, dann dieses Gefasel von Black und seinem Auserwähltentum, als nächstes der Türunfall Whites in Viola City, neulich ihre Fast-Vergewaltigung… je mehr ich darüber grübelte, desto zügiger näherte ich mich der vollständigen Traumphase. Die Augen geschlossen versuchte ich meinem Gewissen einzureden, es sei in Ordnung, ein paar Sekündchen im Beisein der anderen zu dösen, denn es kämpfte vehement dagegen an, zusammen mit meinem Verantwortungsbewusstsein. Zur Beruhigung dachte ich an das stets neu entflammende Blau in ihren Seelenspiegeln, die bei sich ändernder Lichteinstrahlung variierenden Farbtöne, hell, dunkel, matt, und selbst der Matte wohnte ein verstecktes Leuchten inne; ihre reine, so blasse Haut, die die feinen Züge ihres länglichen Gesichtes perfekt betonte; kraftvolles, braunes Haar, sich vom Scheitel hinab windend bis etwa zur Mitte ihres Rückens, den ihr blütenweißes Top umfasste und ebenso ihren restlichen Körper im untersuchten Bereich voll zur Geltung brachte. Wie konnte man sich nicht in ein so wunderschönes Geschöpf verlieben?
    Trotz meines darauf basierenden Herzklopfens wäre ich beinahe in süßeste Schlaffantasien entschwunden, hätte mich nicht das laute Gepolter geweckt, das die Holztreppe hinter mir zum ersten Stock herab stiefelte. Einen Moment lang war ich verleitet, meinen Kopf zu drehen und schuldiger Person wenigstens einen missbilligenden Blick zuzuwerfen, im Nachhinein allerdings siegte die Erschöpfung und ich quittierte mein Vorhaben. Wahrscheinlich kannte ich denjenigen eh nicht und bekäme ihn in Zukunft nie wieder zu Gesicht, was scherte es mich also? Sollte er doch anderer Leute Ruhe belästigen, ich fiel als potenzielles Opfer schon mal aus der Reihe, er hatte mich ja soeben gestört. Grummelnd stütze ich den schweren Kopf auf meine rechte Hand, darauf bedacht, letztlich noch ein klein wenig Schlaf oder zumindest angenehme Halbträume zu finden, was nur leider von einer Hand, die meinen linken Arm packte und von der Armlehne schob, verhindert wurde.
    Genervt hob ich an zu protestieren, meine Muskeln verkrampften sich, ich sog bereits Luft für meine nächsten Worte ein, bevor ich die Augen öffnete und realisierte, wer sich da eigentlich Zugang zu meinem Sitzmobiliar verschaffte. Nach wie vor trug sie das Kleid der Feier, schwarze und weiße Stoffschichten umrahmten abwechselnd ihren Leib, Träger dafür existierten nicht. Lange, braune Wellen bargen ihren bloßen Nacken, Schultern und den hinteren Teil ihrer Garderobe der letzten Tage. Bei ihrem hinreißenden Anblick stockte mir der Atem, sie sah tatsächlich verboten gut aus und es schien, als umhüllte sie eine Art bläulicher Schein. Meine Wangen erwärmten sich bei der Erkenntnis, fast sie angemeckert zu haben, sie, die Prinzessin der Dominanz, Sturheit und Einschüchterung während Diskussionen. Besaß sie keinerlei Argumente mehr, die ihre These stützten, griff sie kurzerhand auf Beleidigungen zurück, um einen Sieg, direkt oder indirekt, einzufahren. Wenn man sich damit abgefunden hatte, kümmerte es einen herzlich wenig, und weil mein Selbstwertgefühl ohnehin nackt und zerschmettert am Boden kauerte, stellten ihre Beschimpfungen für mich mittlerweile sozusagen ein niederes Bedürfnis dar, welches sie stets aufs Neue erfüllte.
    Nervös begradigte ich meine Pose, erfasst von der Tatsache, ihr in meinem Leben ausschließlich ein einziges Mal näher gewesen zu sein, damals im Sommer, als Belle und ich uns zerstritten hatten. So knapp war ich einem Kuss mit White entgangen, so ungerecht knapp… Unsere Lippen, lediglich Zentimeter trennten sie voneinander, ich spürte ihren im Gegensatz zur warmen Luft kühlen Atem auf meinen Poren; den Kopf in die Schräge geneigt erwartete ich ihren Kontakt im Wehen einer sanften Brise; frisch gemähtes Gras unterstrich den Duft ihres lieblichen Parfums, gemischt mit ihrer persönlichen Eigennote … und mit Belles Auftritt hatte es sich erübrigt. Die passende Atmosphäre, die Gewissheit, gleich den ersten Kuss zu erleben, verliehen von einer wahren Schönheit, die Hoffnung auf eine daran anknüpfende Beziehung, alles zerplatzte gleich einer mickrigen Seifenblase.
    „White, geht es dir endlich besser?“, quiekte Belle erfreut, versäumte es dabei aber, Blacks Arm in ihrer Freude, nein, ihrer Euphorie, loszulassen. Stattdessen umklammerte sie ihn bloß ein Stückchen fester. Die Mimik des Gequälten verformte sich leicht schmerzgeschwängert, nichtsdestotrotz schwieg er weiterhin eisern. So eine immense Selbstbeherrschung, er verstand es, Pein in seinem Inneren einzusperren, es stumm zu ertragen, ich bewunderte ihn. Egal, welch physische oder psychische Verletzungen ihn plagten, er stellte sich persönlich in den Hintergrund und eilte zunächst anderen zu Hilfe, ob Fremder oder Freund, ich vermutete, er täte selbiges sogar für Feinde. Der Braunhaarige warf White einen fragwürdigen Blick zu, als wollte er wissen, was ihr Verhalten zu bedeuten hatte und wie wir jetzt fortfahren sollten. Zudem flehte er sie geradezu an, dass sie ihm eine Antwort auf all seine Neugier, all seine Emotionen erteilte, seinen Charakter, seinen Sinn auf dieser Welt. Und so jemand Debiles beanspruchte jegliche Aufmerksamkeit? Unfassbar.
    „Ja, ein wenig.“, lächelte sie. Mein Herz machte einen gewaltigen Satz, vor allem, als sie sich mir zuwandte, ein verspieltes Lächeln zierte ihre Lippen. „Wo sind denn eigentlich unsere Pokemon, Cheren?“ Ihre bittersüße Stimme klang in meinen gleichzeitig von ihr betäubten Ohren nach, war alles, was zu meinem Gehirn vordrang. Nach einem abschätzigen Schnaufen in Richtung Black rutschte sie etwas von der Armlehne herunter, sodass wir nun eng aneinander gequetscht die Einpersonensitzfläche in Beschlag nahmen. Ich fühlte ihre zarte Hand entlang meiner streichen, woraufhin sich mein Antlitz weiter erwärmte, mein Puls raste inzwischen. Es erschien mir ähnlich einem falschen Film, was sie tat, wenngleich ich es neben meiner Aufregung unsagbar genoss und mir wünschte, ich hätte ausreichend Zeit und Gelegenheit, mich daran zu gewöhnen, es in Ruhe auszukosten.
    „Schwester Joy kümmert sich liebevoll um sie!“, platzte unsere Blondine dazwischen, verschränkte ihre Finger in denen von Black. White dürfte das am Rande mitbekommen haben, waren ihre unendlich blauen Kristalle kurz zu den beiden Turteltauben gehuscht. Sie schenkte Belles Worten keinerlei Beachtung, geschweige denn ihrer zu heiteren Gestik, naja, zumindest nicht der der Koordinatorin.
    „W-wie Belle sagte, Schwester Joy k-kümmert sich um s-sie.“, stotterte ich unbeholfen, gewillt, mir danach eine ordentliche Ohrfeige zu verpassen. Wie oft in meinem Leben geriet ich in eine derart schöne Szenerie? Selten, sehr sehr selten. Da sollte ich es wohl zustande bringen, flüssig und ohne Stocken zu reden, um den Moment nicht zu ruinieren. „Aber die Schwester meinte, du sollst dich noch schonen, White, zu deiner Sicherheit.“
    „Ich weiß.“, seufzte die Angesprochene melodisch bedauernd. Man merkte ihr an, dass sie darunter litt, das Bett hüten zu müssen. Sie war rebellisch, sie lebte in unbändiger Freiheit, und sich selbst aufgrund potenzieller Verletzungen oder Infektionen zu zähmen gehörte zu den Dingen, den wenigen wohl bemerkt, die ihr wirklich schadeten, die sie langfristig nicht aushielt.
    „So, meine Lieben, ich habe doch tatsächlich etwas arrangieren können.“ Mit einem mehr als freundlichen Gesichtsausdruck gesellte sich Joy zu unserer Runde. Ihr zartrosafarbenes Kleid wehte ihr im Rausch ihrer Ankunftsgeschwindigkeit leicht hinterher, genau wie ihre blanke Schwesterntracht und ihre zu Ringen geflochtenen, roten Haare. Insgesamt machte sie einen netten, gleichermaßen kompetenten Eindruck, der einzig fehlende Faktor verkörperte ihr Partner Heiteira, das Heilpokemon, welches sich normalerweise stets an ihrer Seite aufhielt: Ein pinkweißer Torso als Grundgerüst, verziert mit aufgebauschten, flügelähnlichen Ausbuchtungen an Kopf, Armen und Körpermitte, vorn am Bauch ein Ei angelagert und sofern es in einem Krankenhaus arbeitete, bedeckte ein weißes Häubchen seine Stirn. Über Helferfähigkeiten verfügte es allemal, keine Frage, und an guten Manieren mangelte es keineswegs, nichtsdestotrotz sollte man es nicht unterschätzen. Es nannte eine beachtliche Ausdauer sein Eigen und seine kleinen Pfoten waren dazu in der Lage, so manchen K.O Treffer zu verursachen, selbst bei wesentlich kräftigeren Gegnern.
    Vor ihrer Brust hielt sie ein Klemmbrett in den Händen, sie schaute fast permanent darauf, blätterte ab und an ein beschriebenes Blatt Papier um, während ihre blauen Augen darauf umherflogen. „Ein Doppelbettzimmer hätten wir frei, der Übrige eurer Gruppe müsste sich bei jemand anderem einquartieren. Und White “ die Krankenschwester fixierte ermahnend meine immer anmutig wirkende Kindheitsfreundin „du bleibst allein in deinem Zimmer. Zu dir zieht niemand, solange du nicht wieder gesund bist.“
    Die Braunhaarige, sie hatte zuvor festen Druckes meine linke Hand ergriffen, ließ diese nun los, wandte beschämt den Kopf ab. Hatte wirklich allein ich in ihrem Sinne gelegen? Ich war der Auserwählte gewesen, den sie bei sich hätte schlafen lassen? Zwar auf dem Boden, aber direkt neben ihrem Bett, maximal einen Meter von ihr entfernt, wo aus ihrem momentanen Verhalten resultierend alles Mögliche passieren könnte? Das Glücksempfinden, welches den gesamten Zeitraum über durch meine Adern geströmt war, drosselte, meine Körperfunktionen normalisierten sich, sobald sich die grausame Erkenntnis meiner verpatzten Gelegenheit in mir ausbreitete. Klar, es wäre zu schön gewesen, als dass es allzu lange anhielt. Das hätte ich mir besser vorher ins Gedächtnis gerufen, anstatt der Seltenheit gar fanatisch zu verfallen, Suchtgelüste aufzubauen. Jedes Mal, wenn White sich in unmittelbarem Umfeld befand, unterlief mir dieser Fehler. Ich vergaß alles andere um mich herum, jegliche Freundschaftskontakte, jegliche Gefahren, fokussierte meinen kompletten Verstand auf sie, ausschließlich auf ihre Stimme, ihr zartes Gesicht, ihre Bewegungen – wenn eine solche Szene endete, fühlte ich mich, als verböte man mir als Junkie eine tägliche Dosis Drogen, als setzte man mich auf Entzug von dem, was mein leeres, inhaltloses Leben füllte, ohne das ich nicht existieren konnte oder wollte. Entsetzlich, fatal, das wusste ich, doch obsiegte die in der Schönheit begründete Unfähigkeit, dem zu entfliehen.
    „Ist ein gewisser Drew vielleicht auf der Liste der möglichen Unterkünfte?“, fragte Black plötzlich. Seine Stimme klang entschlossen, unerschütterlich in den Grundfesten, er hatte sich just in eine aufrechte Sitzposition verfrachtet, um seinen Worten mehr Ausdruck zu verleihen. Belle hob verwundert ihren bisher an ihn gelehnten Kopf, sie hatte wohl mit dergleichen nicht gerechnet, als sie sich schmusend neben ihm platziert hatte, schloss jedoch die Aussagen, die sie insgeheim parat hielt, hinter ihren vor Nervosität zitternden Lippen weg, um bloß nicht die in der Luft sprühende Spannung nicht zu entzünden. Joy suchte eine Weile in ihren Akten, unterdessen glitten die Gedanken der Blondinen in erfinderische Tagträume ab. Kein Wunder im Prinzip, da sowohl Black als auch Drew als Mitbewohner zur Auswahl standen, Letzterer nur vielleicht, aber immerhin, folglich gebar die Chance, mit einem ihrer Prinzen mehrere Nächte in einem Raum zu verbringen, und ich konnte mir denken, auf was die Absichten unserer Modekönigin zielten. Ich kannte sie mittlerweile einfach zu genau, die Ausdrücke in ihrem Gesicht, wusste, wie sie tickte. Nach so vielen Jahren der innigen Freundschaft, in der sie mindestens ebenso viel mirbezüglich in Erfahrung gebracht hatte, gelang es ihr nicht mehr, Geheimnisse vor mir zu hegen. Ich persönlich tendierte in ihrem Sinne zu Black als auserkorenen Nachtgenossen, denn nachdem Drew White so schlecht behandelte, reduzierte sich die Wahrscheinlichkeit einer Vergebung ihrerseits auf eine recht niedrige Prozentzahl.
    „Hm… in der Tat, bei ihm wäre noch Platz verfügbar. Soll ich dich eintragen?“
    „Ja, tun Sie das bitte.“ Wahrhaft eine köstliche Ironie, die Entwicklung der Ereignisse. Belles Miene verfinsterte sich unter anderem zu einem beleidigten Schmollmund, gestattete man es ihr nicht, bei einem ihrer Schwärme vorübergehend zu wohnen, da eben diese beiden sich fortan ein Zimmer teilten. Und wie es vom höheren Forscher jenseits unseres Vorstellungsvermögens vorgesehen war, betrat Blacks grünhaariger neuer Mitbewohner in dem Augenblick das Foyer des Centers. „Ich habe mit Drew nämlich einiges zu bereden.“

    Huhu, meine Liebste :*
    Also, ich habe dir einen Kommentar meiner Wenigkeit versprochen und jetzt bekommst du hier dein Tabmenu, das das erste, zweite und achte Kapitel behandelt ~

    [tabmenu]
    [tab=Platzhalter]
    Ma schauen, ob ich wirklich zu jedem Kapitel eine WoT hinbekomme ;D Prolog und Startpost lass ich btw ma außen vor, da gäbe es wohl nichts mehr zu ergänzen von meiner Seite aus ~
    [tab=Kapitel 1]

    Zitat

    Es war ziemlich kurz, ging ihr nicht einmal über die Schultern, und sie konnte sich schwach daran erinnern, dass es kastanienbraun war (gewesen war), (Komma) bevor sie ihre Partnerin traf (getroffen hatte).


    Wie ich gleich mit nem Zitat anfange xD Also, hier fällt mir gleich zu Beginn der Zeitfehler auf, das kenne ich zwar schon bei dir, aber ich wollte es dennoch ma angemerkt haben. Das mit den kastanienbraunen Haaren und das erste Treffen mit Latias liegt ja schon eine Weile zurück, weiter, als du die Handlung hier wiedergibst, sprich ist also schon abgeschlossen. Daraus folgt, dass in solchen Fällen, in denen du von der nicht mehr abänderbaren Vergangenheit sprichst, du weiter in der Zeitform zurückgehen musst -> Plusquamperfekt mit "hatte" oder "war", je nachdem, welches Verb du verwendest. Du erzählst nämlich sozusagen die Vergangenheit der Vergangenheit, und es können ja nicht beide Zeiten dieselbe Verbkonjugation haben, hm? :>


    Zitat

    Die rote Drachin fiepte unzufrieden. Sie war sich bewusst, dass ihr Vorhaben sehr waghalsig war und ein Versagen vielleicht tödlich. Ein Risiko, dass (das) sie nicht eingehen müssten, wenn ihre Rothaarige (rothaarige) Partnerin nicht so ein stures, trotziges Wesen wäre.


    Bei dieser Textpassage war ich doch etwas verwundert und gleichzeitig... naja, eher verwirrt, muss ich zugeben. Hier sehe ich wieder einen Nachteil bei Erzählungen in der dritten Person. Man muss aufpassen, dass man sich nicht zu oft wiederholt mit Namen und Bezeichnungen und sollte gleichsam darauf achten, sich nicht in Personalpronomina zu verlieren. Das ist hier, zumindest für mich, leider der Fall. Den ersten Satz des Zitates hier verstehe ich noch, keine Sorge, doch danach lässt es nach. Ich wusste bereits mitten im Absatz nicht mehr, wer sich jetzt wessen bewusst war, und da beide, sowohl Umiko, als auch Latias prinzipiell gesehen rote Haare besitzen, konnte ich spätestens am dem Punkt deinen Ausführungen nicht mehr folgen. Auch in Zukunft, die anderen Kapitel habe ich ja noch nicht gelesen, ich schreibe ja, während ich lese :P , solltest du darauf aufpassen, genügend Synonyme zur Hand zu haben und wie gesagt nicht zu viele Sätze zu bilden, wo man die handelnden Akteure nicht mehr auseinander halten kann. So, ich befinde mich immer noch im ersten Absatz des Kapitels, wenden wir uns ma dem Inhaltlichen zu, und du dürftest wissen, was nun folgt. Für meinen Geschmack beschreibst du die Umgebung zu wenig. Ich schreibe das extra so Ich-bezogen, weil andere Leute das vielleicht nicht stören mag, allerdings kennst du mein Verlangen nach intensiven Umgebungsbeschreibungen, selbst wenn es sich lediglich um solch eine kleine Szene handelt ^-^ Matratze und Wand bilden hier ja sozusagen den Kern des Szenarios, und es ist dunkel, das erkenne ich an, doch nicht einma aus dieser hast du ansatzweise das heraus geholt, was möglich gewesen wäre. Auch sind doch zumindest Silhouetten von den Möbeln erkennbar, die sich im Zimmer befinden, oder nicht? Und die Raumdimension, das heißt, die Größe des Raumes, ließe sich wahrscheinlich auch gut aus der Erinnerung heraus beschreiben, wenn man den Raum immerhin jeden Tag mehr als nur einige Minuten lang bewohnt, nicht wahr? Zusammengefasst an Umgebung fehlen mir die Erläuterungen was genau sich in ihrem näheren Umfeld dort befindet, in welcher Konstellation/Entfernung zueinander und das Volumen des Zimmers. Die Matratze lasse ich jetz ma außen vor, die ist nicht unbedingt notwendig :D Gehen wir weiter zur Atmosphäre. Man merkt schon im ersten Absatz, bei dem ich mich noch immer befinde xD , dass Umiko weg möchte und sich da unwohl fühlt, welch Wunder, wenn man schon Fluchtpläne schmiedet und geschlagen wird. Nun ja, allerdings hättest du Umikos Gefühlswelt noch um Meilen erweitern können. Allein die Finsternis, wie sie einen jedes Mal zu Tagesende erneut befällt, wie sie ihre Klauen an einem wetzt, sich versucht, Zugang zu einem zu verschaffen, einen in ihr schwarzes Kleid hüllt, Unbehagen und Angst verstärkt... okay, ich dramatisiere hier etwas, doch genau so hättest du es machen können/sollen/ruhig dürfen. Solche Stellen eignen sich besonders gut, zu zeigen, was in einem steckt als Autor, zu was man in der Lage ist, wie man den Leser mit den eigenen Worten fängt und nicht mehr loslässt. Zudem hätte das das Gefühl der Leere und neben Latias sonstigen Einsamkeit in Umiko enorm verstärkt und man hätte sich besser in sie hinein versetzen und ihre Fluchtpläne nachvollziehen können, so sehe ich das. Denn ohne die richtige Atmosphäre wirken selbst die stärksten Worte wie Schall und Rauch ~


    Zitat

    Es war ruhig auf dem Gelände- zu ruhig.


    Bei diesem Satz musste ich ehrlich schmunzeln, denn so oft, wie man den in Büchern oder Filmen liest/hört, erkennt man ihn inzwischen blind ^^ Ich weiß nicht recht, ob ich das jetzt loben oder tadeln soll. Einerseits ein zu typisches Klischee imo, andererseits trifft es den Nagel ja auf den Kopf, es war tatsächlich zu ruhig für die normalen Verhältnisse, wie man im Nachhinein ja auch noch liest. Ich lasse das jetzt ma so stehen und entscheide, dass es Spannung erzeugt. Punkt. :D


    Zitat

    Überrascht, (kein Komma) ob des harschen Tonfalls ihrer Freundin und der Tatsache, dass sie fast vergaß (vergessen hatte), dass sie im Krieg waren, ließ sie erstarren.


    Auch wieder ein kleiner Zeitfehler, denn in dem Moment, in dem du diesen Satz schreibst, also die "Gegenwart" wiedergibst, war das Vergessen des Krieges ja bereits abgeschlossen. Dementsprechend muss hier Plusquamperfekt stehen als Zeitform. Und irgendwie ergibt der Satz so an sich auch wenig Sinn. Normalerweise trennen Kommata ja Satzeinschübe von einander ab, eigentlich sollte man den Anfang und das Ende des Satzes ohne den Rest problemlos lesen und verstehen können, was hier irgendwie nicht der Fall ist ^-^ Bei sowas musst du Acht geben, verhaspel dich nicht zu sehr in Details, wenn man später nicht mehr durchfindet ;D
    Ansonsten dürftest du auch wissen, was nun wieder folgt. Ich weiß, du kannst es nicht mehr hören, aber du hast meiner Stellungnahme zugestimmt, also darfst du dir das auch weiterhin antun. Mir hat extrem die Umgebung gefehlt, und ich finde, die Spannung wurde nicht komplett ausgereizt. Standen die Zelte da alle in Reih und Glied, oder wie darf man sich das vorstellen? Und wie hoch war der Zaun, woraus bestand er eigentlich? Stacheldraht, Holz, Stahl oder wie? Du erwähnst ihn zwar, doch sind die Beschreibungen der Details schon wichtig, damit man sich das Geschehen an sich besser vorstellen kann. Die Nacht hätte noch exakter beschrieben werden können. Später so ganz nebenbei erfährt man, dass keine Sterne und kein Mond zu sehen sind. Das wäre imo unter den Aspekt "Umgebung" gefallen, bei der man, zu Anfang oder zwischendurch intensiver, das Ambiente beschreibt, den Handlungsort. Zudem ist die Nacht doch so etwas Herrliches, die kühle Temperatur, der fehlende Mondschein, gepaart mit dem Gefühl, beobachtet zu werden - beides zusammen eine ideale Grundlage, um Spannung und Misstrauen zu erzeugen. Und darauf sollte es ja hinaus laufen, oder nicht? Letzteres wurde ja auch schon dadurch geweckt, dass keinerlei Geräusch zu hören war, und kein einziger Windhauch blies. Ein wenig seltsam, doch hier ein kleines Lob von mir, diese Abnormalität passt zum Rest, die Gesamtsituation an sich war ja ohnehin recht merkwürdig und schrie geradezu nach einem Scheitern :D Somit an der Stelle die Naturbegebenheiten vollkommen richtig ausgewählt, Schätzchen :*
    Im Laufe des zweiten Abschnittes ist mir etwas aufgefallen. Naja, wahrscheinlich wird das Folgende hier in genauso einem Paradoxon enden, wie ich es imo entdeckt habe, aber wayne x3 Also, du beschreibst den General, der Umiko fängt, und sein Pokemon hier in Ansätzen schon recht gut - nur wird hier die Dunkelheit vollkommen außer Acht gelassen? Dementsprechend sollte man ja gar nicht in der Lage sein, die beiden so genau zu erkennen, oder? Natürlich kann man auch davon ausgehen, da du ja der allwissende Erzähler bist, ist das in dem Augenblick nicht Umikos Sichtweise, sprich die Düsternis spielt keine so tragende Rolle... weißt du ungefähr, was ich meine? Hoffentlich. Ausgehend von letzterer Annahme müsste ich jetzt nämlich wieder meckern xP Du sagst ja bereits im Startpost, man solle sich selbst ein Bild von den Charakteren machen. Nur fällt mir das ehrlich gesagt etwas schwer, nur anhand der Augenfarbe und der Erkenntnis, dass der General ein wahrer Schrank sein muss O__o Die Gesichtszüge und die Statur/Figur hätte ich mir hier ausführlicher gewünscht, nicht unbedingt so, dass du dem Leser ein Bild "aufzwängst", sondern so in Richtung... groß, klein, dick, dünn (lal) , kräftig, muskulös - weiches Gesicht, hart, kantig, abgerundet, runzlig, faltig. So ganz unabhängig davon, wie er in deiner Fantasie ist, lediglich einige Anhaltspunkte. Bei Kramshef kann ich eigentlich nicht meckern, es gehört ja zu meinen Lieblingspokemon, von daher weiß ich, wie es aussieht. Für Pokemonunkundige allerdings wäre die Beschreibung etwas zu schwammig. Okay, Federn = Vogel, schon klar, nur fehlen mir hier sowas wie Größe, welchen Eindruck es erzeugt (finster, furchteinflößend, bösartig, ...) , wie die Farben über den Körper verteilt sind bei den Federn, und wieso hast du den Hut auf seinem Kopf, aus Federn bestehend, weggelassen? :O


    Zitat

    Die ohnehin schon roten Augen des Raben leuchteten kräftig auf und fixierten sie, dann krümmte sie sich vor Schmerz zusammen und verlor das Bewusstsein


    Wo kommt denn auf einma der Schmerz her? Irgendwie war davon vorher ja nicht der Hauch einer Rede und auf einma wird sie aufgrund dessen gleich bewusstlos? Also nicht gleich, aber halt... ne? ^-^ Gefallen tut mir an dem Satz die Beschreibung von Kramshefs Augen, awwr, genau so stell ich mir das vor, und in der Dunkelheit kommt das sicherlich noch besser zur Geltung *-* Dennoch, auch aus Schmerz als Empfindung lässt sich vieles heraus kitzeln, was hier ideal hätte ausgeweidet werden können, meine Liebe. Die erschlafften Muskeln, das Stechen in Lunge und Herz, das permanente Schmerzen der Knochen und Gelenke, das schwere Atmen, das in den Ohren pochende Blut, den verschwommenen Übergang in die Bewusstlosigkeit. Verstehst du ungefähr, was ich meine? So bekommt man nur Tatsachen vor die Nase gesetzt, die flüssigen Brücken zwischen einzelnen Aspekten fehlen schlichtweg, man kann sich nur halb so gut in den Protagonisten und seine Situation hinein versetzen. Die Gefühle gegenüber dem General hast du hier leider kaum berücksichtigt, den Hass hast du in einem Satz erwähnt, glaube ich, zu schemenhaft. Hass ist ein starkes Gefühl der Abneigung, gepaart mit Wut und gleichzeitiger Hilflosigkeit in der Szene eine perfekte Mischung, um mich als Leser auf Umikos Seite zu ziehen. Hier wären Aspekte angebracht gewesen, weshalb sie den General so hasst, wie sich der Hass bereits tief in sie gefressen hat, welche körperlichen Reaktionen das in ihr hervorruft, wie sie sich in seiner Gegenwart verhält. Trotz seiner Überlegenheit noch trotzig, oder doch untergeben?


    Zitat

    Sie konnte sich daran erinnern, dass sie mit Latias auf der Flucht (gewesen) war und dann… verschwamm ihre ganze Erinnerung. Es hatte den Anschein, dass außer ihr niemand hier war, auch nicht ihre Partnerin. Panisch versuchte sie, (Komma) sich von den Fesseln zu lösen, mit denen man ihre Hände und Füße festband (festgebunden hatte), um zu ihrer Freundin zu gelangen.


    Hier hast du auch wieder einige kleine Zeitfehlerchen drin, meine Liebste. Ich weiß nicht, ob ich dir das jetzt in jedem Kapitel anstreichen werde, auf jeden Fall mache ich es hier noch. Die Ereignisse sind ja schon geschehen, nicht mehr zu ändern, nehmen also so direkt keinen Einfluss auf das momentane Geschehen mehr, sprich Plusquamperfekt :> Zudem ist mir aufgefallen, dass du in diesen und folgenden Sätzen sehr oft das Verb "sein" bzw die entsprechende Form "war" verwendet hast. Du weißt, ich achte sehr auf die Wortwahl, und ich würde dir nahelegen, dieses Wort nicht ganz so oft zu verwenden, sondern eher Synonyme dafür zu suchen. Websites gibt es ja genug und ich meine sogar, dir schon ma eine geschickt zu haben... jedenfalls stören mich solche dämlichen Kleinigkeiten extrem, da während des Lesens in meinem Kopf ein Männchen schon alle Fehler anstreicht ^^ Und wenn dieses Männchen "war" zu oft vor die Nase gesetzt bekommt...
    Ja, und jetzt kommt sie wieder, dein absolutes Steckenpferd *
    Sarkasmus* ^-^ Die Umgebung. Ich weiß, bla und blubb, du hast es schon oft genug von mir gelesen, aber ich komme nicht drum herum, dich darauf hinzuweisen. Das Zimmer, in dem Umiko sich befand, hättest du noch ausführlicher beschreiben können, genau wie ihre Gedanken und Gefühle. Irgendwie hast du dich ziemlich zurückgehalten in der Hinsicht, muss ich sagen, beim restlichen Kapitel hat das mit letzteren beiden Aspekten deutlich besser geklappt, was war los? :O Also, als erstes wäre es angebracht gewesen, okay, das mit den Fesseln und so hast du drin, eine Gesamtbeschreibung des Zimmers vom General zu erstellen. Hach, wie schön ich wieder fachchinesisch schreibe x3 Sprich wie groß ist der Raum, ist er prunkvoll eingerichtet, kahl, trist, festlich, etc. ? Welche Möbel befinden sich dort in welcher Konstellation, in welcher Entfernung zueinander, aus welchem Material bestehen und was beinhalten sie gegebenenfalls, was man von außen erkennen kann? Welche Empfindungen löst die Einrichtung in Umiko aus? Wenn sie den General so hasst, dürfte seine Zimmereinrichtung sie doch nur zu Lästereien verführen, oder nicht? :3 Was mir positiv ins Auge gestochen ist, du bist hier schon ein wenig mehr auf die Erscheinung des Generals eingegangen. Ein wenig, aber ich für meinen Teil merke es. Raten würde ich dir, die Stimme vielleicht noch mehr hervorzuheben. Autoritätspersönchen haben meist eine laute, klare und zugleich dröhnende Stimme, bei der einem die Lungen vibrieren. So kann ich mir das hier auch vorstellen, gingst du noch mehr auf die Personen an sich ein, beispielsweise in körperlichen Merkmalen, unterstriche das die Gesamtatmosphäre um einiges und die Handlung käme besser zur Geltung :>
    Im Laufe des Gespräches hat es sich mit der Gedankenbeschreibung wieder gefangen, so sehe ich das. Ebenso die Gestiken des Generals hast du gut und nachvollziehbar erläutert, sehr schön, und vor allem passend zur Situation. Ich konnte mir richtig gut vorstellen, wie er langsam um seinen Tisch herum schreitet und Umiko dabei nicht aus den Augen lässt, und zusätzlich dieses Verachtende, Herablassende in seinem Blick... da muss ich sagen hat einfach alles zueinander gepasst, Szene, Verhalten, Gestik und Mimik der Personen zueinander, einfach eine tolle Szene.


    Zitat

    Sie sah sich ein wenig genauer um, ...


    Schade, dass du diese Gelegenheit nicht genutzt hast. Denn ich habe von dem Raum nicht viel mehr mitbekommen als eine dunkle Ecke :D Ehrlich, wenn du schon so einen Satzanfang dahin baust, dann nutze auch sein volles Potenzial aus. Beschreibungen des Handlungsortes sind essenziell, ich werde es dir so lange sagen, bis es dir rechts und links aus deinen Ohren wieder heraus kommt xP Eigentlich ist es ja immer dasselbe Prinzip, weshalb ich das nicht noch einma hier genauer erläutern werde, das dürftest du als fast Erwachsene schon verstanden haben.
    Kommen wir zum letzten Punkt, den ich bei diesem Kapitel ansprechen werde, und zwar dem kleinen Mädchen. Echt süß, wie du sie da mit eingebaut hast, ich finde, solche zierlichen Personen haben immer einen ganz besonderen Reiz bei Drecksarbeiten bzw bei solchen Szenerien und das hast du wunderbar aufgegriffen. Allerdings hättest du das Mädchen noch etwas besser charakterisieren können. Ihre Größe, ihre Stimme (Stimmlage), ihre Figur, ihre Gesichtszüge, die gesamte äußere Erscheinung hast du bist auf die blonden Haare außer Acht gelassen. Das Schreibschulentopic hast du meines Wissens nach ja im Nachhinein gelesen, orientier dich doch ein wenig daran, es hilft wirklich. Du musst ja nicht alles Genannte da berücksichtigen, nur eben das für die Szene Wichtigste, Schlüsselelemente.

    [tab=Kapitel 8]
    So, springen wir gleich zum achten Kapitel x3 Ohne den Rest nur ansatzweise gelesen zu haben, bis auf das zweite Kapitel, stürze ich mich in die Abgründe des Formalen, der Rechtschreibung, Zeichensetzung und allgemeinen Grammatik, auf dass du endlich etwas von meiner Wenigkeit lesen darfst :D


    Wütend hatte er seine Augen zusammengekniffen, den Arm mit dem Schwert ausgestreckt, an der Stelle, (Komma) an der sich die Rothaarige gerade noch befand (befunden hatte).


    Hach, das mit den Zeitformen hat sich bei dir zwar verbessert, dennoch fällst du bei simplen Gelegenheiten immer noch in deine alte Form zurück. Wie oft soll ich dir das einprügeln, dass sowas bereits abgeschlossene Handlungen sind und du demnach eine Zeitvariante weiter zurück gehen musst? Sie befindet sich ja nicht mehr da oder sagen wa besser befand sich nicht mehr da, sprich du darfst nicht in deiner üblichen Erzählzeit fortfahren. Nein, noch besser, ich beauftrage da so einige Personen, es dir einzuprügeln, dann macht es wenigstens einem Spaß xP
    Was mir in den nächsten Sätzen besonders auffällt sind zum einen ma ein paar Wortwiederholungen, "blieb", "eindellte" und "schlug"
    zum Beispiel, und irgendwie setzt du nie ein Komma, wenn jemand direkt angesprochen wird. Ich weiß nicht, ob es am fehlenden Korrekturlesen liegt oder ob dir das einfach so nicht bewusst ist, doch hier zum Beispiel


    „Soso, einer von euch scheint ja vorbereitet zu sein, mal sehen, was du kannst, (Komma) Kleiner“


    sieht man es deutlich. Bei solchen Stellen folgt stets ein Komma vor dem Namen oder der Bezeichnung, beim Sprechen macht man ja auch immer eine kleine Pause dann :> Also, bei der Korrektur in den nächsten Tagen dran denken, da immer ein Komma hin. Und sollten wir währenddessen telefonieren, helfe ich dir auch bei deinen anderen Fehlerchen ^^


    stichelte Alec und wagte sich mutig vor, hieb nach den Männern,


    Hier muss die Grammarqueen zugeben ist sie sich überhaupt nicht sicher, ob dieses Wort existiert x3 Hieb nach den Männern... von welchem Verb hast du das abgeleitet wäre meine Frage... Heben, weil imo gibt es nur "einen Hieb verpassen" oder so, das Verb an sich, davon habe ich noch nie gehört und das will was heißen ^^" Warum nicht "langte nach" oder "jagte" oder Ähnliches? Das ersparte dir etwas an Überlegungen :3


    Hinter ihm sah Umiko, wie dem Bogenschützen angst und bange (Angst und Bange) wurde, seine Arme zitterten und der Ausdruck in seinen Augen erinnerte sie an ein wildes Pokémon, welches in die Falle gedrängt wurde (worden war).


    Auch in diesem Fall läuft die Handlung nicht just in dem Moment ab, während die Gesichte spielt, sondern das Pokemon ist schon die Falle gedrängt worden und jetzt bangt es um sein Leben, sprich die Handlung ist, errätst du es ^^ , bereits abgeschlossen ~ Trotzdem findet die Erbsenzählerin hier, dass du an dieser Stelle einen sehr schönen Vergleich gesetzt hast, der dem Leser den Ausdruck in seinen Augen noch einma verdeutlicht. Sowas befürworte ich ja in der Regel, das möchte ich in Zukunft öfter von dir lesen, ja? Da bitte ich dich ganz höflich drum :> Im Folgenden hast du noch einige Wiederholungen bei "mehrere" und "Wut", wobei es für Letzteres ja doch vielseitige Alternativen und nebenbei ausdrucksstärkere Worte gibt wie "Zorn" oder "Rage", die einen wesentlich immenseren Effekt beim Leser erzeugen. Das errötete Gesicht hätte mir auch poetisch angehaucht etwas mehr gefallen, als Feuerballen oder Glutklumpen, verstehst du? Such dir passende Bildnisse/Vergleiche für die beinahe alltäglichen, allseits bekannten Dinge, die du beschreiben möchtest, das verleiht dem Ganzen einen ästhetischen Touch und bringt mehr Abwechslung in deinen Text. Mir ist, wie meinem Vorposter, bereits jetzt aufgefallen, dass du dich wirklich vielleicht etwas zurück gehalten hast, aber ich meine das in einer anderen Hinsicht. Während ich sag ma der ersten Hälfte des Kapitels, weiter bin ich nämlich noch nicht xD , führst du sehr wohl die Handlungen auf, die getätigt werden, wie der Kopf von Latias liegt, wie sie zueinander stehen, wie viele Männer sie umkreisen (wie sich das anhört xD ) und so weiter. Gedanken und Gefühle lässt du jedoch leider so ziemlich aus. Ich weiß nicht, in wiefern man in solch einer Situation denken kann, jedoch einzelne Handlungsmöglichkeiten hättest du erläutern könnten. Sprich "Wenn ich dies und jenes so mache, würde aller Wahrscheinlichkeit nach dies und das passieren, das wäre ein Vor-/Nachteil für uns/die anderen", weißt du? So wie Saki seine Pläne immer durchdenkt und sich mehrere Alternativen zurecht legt :3 Das hätte zwar die Geschehnisse in ihrem Tempo etwas abgebremst, schlecht wäre es allerdings ganz und gar nicht gekommen, eher im Gegenteil. Achte darauf, nicht ausschließlich die Ereignisse runter zu schreiben, sondern zwischendurch immer wieder kurze Stops einzulegen und auf einzelne Charaktere einzugehen. Gerade weil du in der Er-Perspektive schreibst, dürfte das für dich ein Leichtes sein ~ Bei den Gefühlen beziehe ich mich dieses Ma nicht auf Angst, Rage, Trauer etc, sondern auch auf körperliche Reaktionen wie Schwitzen, Zittern, flache Atmung, Herzklopen, so in der Art, ja?
    So, und jetzt bin ich am Ende des ersten Abschnittes angekommen, also des ersten Parts hier. Eine Verletzung an Umikos Arm, die völlig unbeschrieben bleibt? :o Hier muss ich meinem VP dann doch mehr zustimmen als gedacht, ein wenig Blut hätte nicht geschadet. Wie es zusätzliche Wärme an ihrem Arm verursacht, sie vielleicht ein kleines Rinnsal ihre Haut hinab gleiten spürt, dass es zwar schmerzt, sie es aber nicht weiter wahrnehmen möchte, folglich versucht zu ignorieren - ich meine, wenn ihr da schon so etwas zustößt, dann solltest du darauf ruhig genauer eingehen, so klein dieses Detail auch sein mag. Ebenfalls bei der Aktion mit dem Nebelball, ich meine, Umiko spricht ihre Partnerin darauf an, ohne sich weiter dazu Gedanken zu machen? Hier hätte mir wieder etwas diese Vorahnung gefehlt, eine kleine Randnotiz für den Leser, was gleich im nächsten Augenblick passieren würde, was die Konsequenzen und Folgen dafür wären und so weiter, einfach, damit man sich besser in die als Protagonistin hinein versetzen kann. Die Attacke an sich genauer zu beschreiben oder den Nebel hätte auch nicht geschadet, einige passende Vergleiche eingebaut, um die Situation damit zu unterstützen, und es hätte gleich viel intensiver auf mich als Leser eingewirkt. Was ich im Gegenzug dazu jedoch wahrhaft loben muss ist deine Ausdrucksweise. Hier und da einige zu lange Sätze (woher kenn ich das bloß? ^-^ ) , im Gesamten aber überrascht du mich echt :o Auseinanderstob, darauf wäre ich im Leben nicht gekommen x3 Hier gibt es so einige Pluspunkte für Wortwahl und Satzkonstruktionen, kann man nicht anders sagen, wirklich gelungen *applaudiert*
    Zweiter Part. Den Kampf zwischen dem Anführer da und Alec hast du eigentlich recht gut beschrieben. Zwar fehlte mir etwas dieser Spannungseffekt von Leben oder Tod, diesem schönen schmalen Spalt, allerdings hättest du dich dann wohl selbst fast zu Tode geschrieben an dieser Szene :D Fürs nächste Ma würde ich dir raten, wenngleich es umständlich ist, greif dir einige Sekunden/Minuten heraus und beschreibe diese exakter, ehe du das Ende des Kampfes so langsam andeutest und schließlich vollständig auf diesen Punkt kommst, das erzeugt in jedem Fall mehr Spannung und vor allem mehr Atmosphäre. Ich weiß, du hasst Umgebung, doch hier und da ma wieder in ein bis zwei Sätzen Umiko und Lissi (ich nenn die einfach ma so ~ ) zu erwähnen, wie sie gegen diesen oder jenen Räuber kämpfen und wie sie sich dabei schlagen, ob gut oder schlecht, wendig, ausdauernd, langsam ermüdend, lockerte die Szenerie wieder etwas auf und legte den Fokus nicht komplett auf einen Charakter. Irgendwie wurde es auch hier mit den Gefühlen weniger, hab ich den Eindruck. Du legst nahe, wie angewidert Umiko ist, darauf eingehen... das tust du eher weniger. Hier wäre so eine Stelle gewesen, wo man ihren Ekel vor sich selbst, vor den von ihr vollbrachten Handlungen perfekt hätte ausbreiten, einma großsprurig um jene Begebenheit herum schreiben und schlussendlich auf den eigentlichen Punkt zurückkommen können, so wie ich manchma rede, verstehst du? x3 Zieh von mir aus Parallelen zu schimmeligem Käse, wenn das den Ekel und die Widerwärtigkeit besser darstellt, und lass sie sich an zu Hause erinnern, aber bitte mach in Zukunft aus solchen Textpassagen etwas <3 Ihre Körperreaktionen hätte ich auch gern gewusst hierbei, Übelkeit, Würgereiz, noch Schwitzen, stockendes Atmen, irgendetwas, an dem ich mich orientieren könnte, wie ihre sonstige Verfassung war - müde, kaputt, noch bei vollen Kräften, hungrig, durstig, mit den Nerven am Ende, you know? Hier und da musst du denk ich noch lernen, dich besser in deine Charaktere einzufühlen, um sie nachvollziehbar darstellen zu können.
    Im letzten Abschnitt, und du weißt, was jetzt kommt... Dämmerung, untergehende Sonne, und wo laufen sie denn da lang? Sind sie noch auf der Wiese mit dem hohen Gras oder in einem Wald, wo darf man sich die Gruppe hindenken? :o Wie färbt sich der Himmel, welches Licht strahlt die Abendsonne aus, weht Wind, sind Wolken zu sehen? Ich dachte, ihr hättet euch angefreundet, du und die Umgebung x3 Wenigstens so einigermaßen... vergiss nicht, das hier ist keine Kurzgeschichte, wo die Umgebung unwichtig ist und es bloß um die Handlung geht, hier muss sie immer wieder erneut ausführlich beschrieben werden (ja, da bin ich penetrant ^^ ) Ich denke, den Rest an Fragen, die man sich bei solchen Beschreibungen stellen sollte, muss ich nicht auflisten, die hast du drin.


    Luxtras Partnerin seufzte leise und sie fuhr sich durch die Haare, strich sich einige schwarze Strähnen aus der Stirn, die ihr während des Gefechts in die Augen fielen (gefallen waren).


    Zum Abschluss noch ein kleines Zeitfehlerchen, und zwar ist das Gefecht ja bereits abgeschlossen und findet nicht just in dem Augenblick statt, weshalb hier ebenso Plusquamperfekt die richtige Zeit ist. Der Rest dürfte in der Hinsicht soweit passen, mehr Fehler der Kategorie habe ich nicht gefunden ^____^
    [tab=Kapitel 2]
    Nun gut, man schreitet voran. Kommen wir zum zweiten Kapitel, das ich wohl genauso detailliert behandeln werde wie das erste. Ach Gottchen, da hab ich mir was angewöhnt x3


    Zitat

    „Das kann ich nicht, verstehst du? Würde ich noch einmal zu ihr gehen, könnte es sie in Schwierigkeiten bringen. Wäre der Herr General hier, würde er sagen, dass ich mich nicht mit solchem Gesindel abgeben dürfte (dürfe), obwohl ich in seinen Augen selbst kaum besser bin (sei). Deswegen kann ich nicht mehr zu ihr…“


    Hier hast du falsch die indirekte Rede gebildet, wie mir auffällt, und als Schönheitsfehler noch zweima mit der Möglichkeitsform angefangen. Wäre es so und so ... Wäre dies und das... hört sich etwas unschön an, findest du nicht auch? :> Naja, außerdem bildet man den Konjunktiv mit "würde" nur, wenn der erste Konjunktiv der einfachen Vergangenheitsform des Verbes gleicht oder der Fall sehr sehr unwahrscheinlich ist, ansonsten gilt Konjunktiv eins, gerade bei der Wiedergabe von fremden Stellungnahmen. Wollte ich nur ma so
    gesagt haben. Und du wirst wahrscheinlich wissen, was jetzt kommt. Mir hast du die Umgebung zu wenig beschrieben, sowohl in Umikos persönlichem Zimmer, als auch während ihrer Zeit bei Rue. Wie sah denn die Hütte von innen aus? Schäbig, dreckig, lag da viel Müll herum, war es eng/kalt/warm, wie roch es dort? Gab es viel Licht, wie fühlte Umiko sich dort? Ich denke du weißt, was ich meine.
    Im Folgenden merkt man oder merke ich, wie sich hier die fehlende Zimmerbeschreibung rächt ^-^ Ich meine, hier ist die Rede davon, dass eine neue Mitbewohnerin kommen soll, nur wusste ich leider nicht einma, dass zwei oder gar noch mehr Betten in Umikos Zimmer stehen, geschweige denn, wie groß der Raum überhaupt an sich ist und ich frage mich gerade, ob eine dritte Person da noch herein passt und ob das nicht zu eng würde... hier hättest du die Raumdimension also nochma aufgreifen können/sollen, um dieses Problem abzuschwächen oder komplett zu eliminieren. Was mir außerdem auffällt, negativ leider, ist, dass du die Stimmlagen der handelnden Personen kaum beachtest. Zwar merkt man bereits an der Wortwahl, wie erzürnt Umiko sein muss, und wie eingeschüchtert Latias, dennoch hätten Erläuterungen der Intonationen das noch mehr verstärkt, einige Beispiele: Laut, wutentbrannt, zornerfüllt (
    Zorn ist allgemein ein sehr starkes Wort) , von Rage geschwängert (ja, sowas gibt es, und falls nicht, dann ist es ein Neologismus x3 ) und so weiter.


    Zitat

    Die Rothaarige raste aus dem Haus, einem von vielen, in denen die ganzen Schüler lebten, da die Häuser der Trainer und Generäle auf der anderen Seite des Geländes lagen. Mit ihren braunen Schuhen, (kein Komma) wirbelte sie bei jedem Schritt Staub auf, der in ihrer alten Hose hängen blieb, doch dies war ihr egal. Wieso wurde (war) sie nicht davon unterrichtet (worden)?


    Ein üblicher Zeitfehler deinerseits, das mit dem unterrichtet worden sein bezieht sich ja im Grunde auf die Zeit vorher bis zum jetzigen Zeitpunkt. Bis zur heutigen Stunde sozusagen hat man es nicht getan, man kann es schon auf eine merkwürdige Art und Weise als abgeschlossen bezeichnen, schwer zu erklären ^^ Vielleicht kann dein Sprachgefühl es dennoch nachvollziehen ~ Joa, Kommafehler und gehen wa zum Inhalt über. Das Gelände, auf dem die Häuser stehen bzw in welchem Abstand zueinander oder in welcher Konstellation, das finde ich etwas zu schwammig beschrieben. Ist dieser Landschaftsabschnitt sehr groß und geräumig oder eher gedrungen, mit vielen Hügeln und Unebenheiten versehen, wie weit stehen die Bauten voneinander entfernt und wie sind sie angeordnet? Irgendwie hab ich da noch nicht so den Durchblick bei dem allen, allerdings hätte ich das gern :P Sind die Häuser eigentlich sehr... haben sie viel Volumen oder sind das solche kleinen Teile, wo man sich aneinander kuscheln muss, weil der Platz nicht reicht? x3 Es scheint ja ne ziemlich strenge Akademie zu sein und wie man das so aus Film und Fernsehen kennt sind die Unterkünfte da auch nicht so die besten, würde ich jetzt zumindest vermuten. Wäre hier somit noch angebracht gewesen, das zu erwähnen, noch einige Hintergrundinformationen zu geben, Farbe der Wände/Dächer natürlich inbegriffen.
    Den nächsten Absatz, also wo Umiko in das Zimmer des Generals stürmt (
    Frau erfährt seinen Namen, yay :D ) , finde ich so an sich eigentlich ganz gut gemacht. Okay, ich könnte die fehlende Umgebung bemängeln, hatte ich auch vor, aber ich belasse es ma bei einem kleinen Verweis darauf. Wieso? Weil für die Szene lediglich der Schreibtisch mit den Fotos und der General wichtig ist. Vielleicht wären die Wand oder das Fenster hinter ihm noch erwähnenswert gewesen, die Lichteinstrahlung in den Raum unter Umständen, doch sonst verbietet mir hier meine objektive Einschätzung, noch etwas zu bemängeln. Im Gegenteil, die Handbewegung, mit der er seine Diener wegschickt, oder das Kramshef mit den aufgeplusterten Federn (wie kann man es nur hassen? .o eine Aussehensbeschreibung wäre hier nur ein Zusatzpunkt gewesen, du hattest es ja in vorigen Zeilen bereits erwähnt), wie sich seine Hand über die Bilder legt, das kann ich mir richtig gut vorstellen :D Ich weiß zwar nicht, wieso, es liegt irgendwie an deinen Formulierungen, aber ich kann es, und darum geht es. Hier kann ich dich also ausschließlich loben, wirklich, diese Gestiken passen exakt zur Situation, soll ja so sein, nech?

    Die Hintergründe hast du dahingegen recht gut beschrieben. Man erfährt etwas mehr über die Regeln und Gewohnheiten in dieser Akademie, also dass jedes halbe Jahr wieder neue dazu kommen, wo einquartiert werden und dass die Sache doch recht bürokratisch abläuft, so sehe ich das zumindest im Hinblick auf die Akte, die der General mit seiner Hand verdeckt. Auch ihre Gedanken, ob sie diesen Muskelprotz nun angreifen soll oder nicht, finde ich an der Stelle passend, immerhin stürmte sie ja zuvor quasi im Affekt in sein Büro und wenn man dann letztlich doch all die Muskeln sieht... würde mir ebenso Angst einjagen ^-^


    Zitat

    dass sie nicht ein Pokémoid war weil sie sich mit Latias verband, als sie sie traf (getroffen hatte).



    Auch hier wieder eine bereits abgeschlossene Handlung, in Umikos Jugend geschehen, sprich bereits seit Langem nicht mehr aktuell oder direkt einflussreich auf dieses Kapitel, diese Begegnung an sich, wie die stattfand.
    Im Folgenden gehst du auch wieder auf die Hintergründe ein, unter denen Pokemoiden leben müssen und wofür sie gehalten werden. Ich muss gestehen, den Satz mit den perversen Vorgehensweisen musste ich mehrmals lesen, bevor ich ihn wirklich verstanden hab x3,aber schön, dass du das Thema Sodomie im Bezug auf Pokemon aufgreifst und dich nicht davor scheust, sowas auszuschreiben, was viele hier ja leider tun. Deine Story scheint an sich ja schon zum Brutaleren zu tendieren und verschwiegest oder zensiertest du solch wichtige Schlüsselelemente, dann litte die gesamte Geschichte darunter. Also hier völlig richtig, schreib dergleichen ruhig weiter aus, Fakten, wir brauchen Fakten :D


    Zitat

    es war ihr vorherbestimmt (gewesen), (Komma) Latias zu treffen und sich mit ihr zu verbinden, dass (das) wusste sie. Niemand hatte das Recht, (Komma) ihre Eltern für etwas zu verurteilen, dass (das) sie nicht getan hatten.


    Zitat

    „Ich habe über meine Eltern nachgedacht und darüber, dass sie zu Unrecht verurteilt werden. Ich bin eben so wie ich bin, das war vorherbestimmt. Ich verstehe nicht, wie man ihnen die Schuld an etwas geben kann, dass niemand ändern kann…“


    Hier hab ich mir ma die Freiheit genommen, dir einige unschöne Wiederholungen anzustreichen. Das mit der Vorherbestimmung und mit der Unfähigkeit, etwas daran zu ändern, haben wir imo jetzt begriffen, du solltest es nicht immer wieder neu aufrollen, das wird mit der Zeit langweilig und nervt auch etwas ^^" Umiko macht sich ja ohnehin ihre Gedanken darüber, das weiß ich als Leser ja mittlerweile, und wenn sie es Latias berichtet, sollte sie doch in der Lage sein, es etwas anders auszudrücken als sie es gerade gedacht hat, oder? :3
    Allerdings finde ich es auch gut, dass du Umiko so viel darüber nachdenken lässt. Selbst nach all der Zeit, das merkt man deutlich, geht ihr das immer noch nahe und sie muss damit kämpfen. Ebenso greifst du nochma die enge Bindung zu ihren Eltern auf, sie scheint sie wahrlich sehr zu lieben, hat man hier glatt den Eindruck.
    Als Lissi das Zimmer betritt, war ich doch recht überrascht, muss ich sagen, weil Umiko ihr so freundlich begegnet. Kann auch pure Lüge sein, das weiß ich ja noch nicht, dennoch hätte ich eine andere Reaktion erwartet. Schön, ich mag es, wenn man mich überrascht :D Ich finde weiterhin, du hast Lissis Angst treffend und vor allem ausführlich beschrieben. Ihre Unsicherheit, überhaupt an die Tür zu klopfen, das Zittern, das Benötigen moralischer Unterstützung seitens ihres Partners, ihre Furcht vor den nächsten Minuten hat man deutlich gespürt, toll hinbekommen. Als i-Tüpfelchen hätten noch einige Vergleiche angeführt werden können, wie zum Beispiel die Angst gleich einem Dolch in ihr herum stochert, doch das kommt sicherlich mit der Zeit auch noch. Und hey, wir erleben eine kleine Zimmerbeschreibung x3 Hätte ich ma vorher meine Klappe deshalb nicht so weit aufgerissen... nun, eine spärliche Beschreibung, aber immerhin ein Anhaltspunkt. Die Atmosphäre hätte mir noch gefehlt, also ob es kalt wirkt, trist, schaurig, ... ~ Ich muss zugeben, die Namen finde ich etwas strange. Alle mit einem -ei mittendrin? Wie bist du eigentlich auf die Nachnamen gekommen? Selbst ausgedacht? Wenn ja, dann Respekt, solch eine Anordnung von Buchstaben hab ich noch nie gesehen oder gelesen und drauf gekommen wär ich wohl ebenso wenig.


    Zitat

    Sie machte einen freundlichen Eindruck und Umiko hatte ein schlechtes Gewissen, als sie sich daran erinnerte, wie sie darauf reagiert hatte, als sie von ihrer Mitbewohnerin erfuhr (erfahren hatte).


    Der letzten Abschnitt, man denkt, es kühlt sich langsam ab und die beiden Mädchen bekommen Gelegenheit, sich näher kennen zu lernen, da folgt ein Angriff. Cliffhanger einzubauen, damit hast du keine Probleme :3
    Beim Zitat das Übliche, Präteritum, obwohl Plusquamperfekt dahin gemusst hätte. Dazu sag ich ma nichts mehr, the same procedure as every time xP
    An dieser Stelle schön gewählt, dass Umiko sich nochma an das Foto in der Akte erinnert, ich hatte ja schon damit gerechnet, dass das ihre neue Mitbewohnerin wird ^-^ Vielleicht hättest du sie da noch etwas über Lissi nachdenken lassen können, so als krönenden Abschluss sozusagen, während sie döst, bevor das nächste unerwartete Ereignis eintritt. Die ersten Eindrücke, Gefühle, Gedanken, einen kleinen Dialog zwischen ihr und Latias, um die Kennlernszene etwas zu vertiefen. Naja, jetzt auch nicht mehr so wichtig :>[tab=Abschließende Worte]
    So, my Dear, hier wäre der noch lange nicht vollendete Kommentar, den ich dir schulde :D Vllt ergänze ich bei Gelegenheit noch das zweite Kapitel, da hab ich ja schon etwa die Hälfte.
    Insgesamt kann ich sagen, dass sich dein Schreibstil sehr zum Positiven gewandelt hat. Du benutzt heute wesentlich vielseitigere Wörter und Ausdrücke, baust kompliziertere Sätze mit beispielsweise Gerundien (
    sollte nicht zur Gewohnheit werden, weil zu oft kehrt sich wieder um ins Negative ) oder mehrteilige Relativsätze und kannst dich inzwischen allgemein besser ausdrücken als zu Anfang. Klar, einige Wiederholungen sind noch drin, doch das lässt sich nicht vermeiden. Kommasetzung sag ich ma nichts zu xP Dafür bist du jedoch in der Lage, deine Kapitel, soweit ich sie oder es kenne, abwechslungsreich und spannend zu gestalten, was die Wortwahl betrifft. Anstatt immer wie blöde den Namen eines Akteurs zu nennen beziehst du zahlreiche Synonyme mit ein und man sieht, dass du versuchst, keines davon zu oft zu verwenden.

    Die Idee mit den Pokémoiden an sich finde ich schon recht interessant, habe ich noch nicht gelesen hier und da es ja auch sowas wie Cyborgs gibt, die ich mit deinen Wesen hier wohl fälschlicherweise vergleiche, durchaus in Betracht zu ziehen. Dass sie von den Menschen gefürchtet sind bzw verhasst, hier bedienst du dich etwas eines Klischees, doch etwas anderes könnte ich mir bei deiner Storyline i-wie auch gar nicht vorstellen gerade, von daher erwähne ich den Punkt ma als gut angesetzten :3
    Da ich ob deiner Kritikfähigkeit Bescheid weiß, bin ich mir sicher, du kannst auch meine entsprechend umsetzen. Und bitte, lass dich nicht so runterziehen wie bei der einen KG wo ich die Fehler rausgesucht hab :o Ich mein, das passiert doch jedem Ma, oder nicht? :*
    Wenn du dich weiterhin so zügig steigerst, deine Kapitellänge ist btw echt gut, wird deine Story allein schon von deinem Stil her eine echte Perle hier ~
    Also, bis zum nächsten Kapitel, Schatz <3

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    Der erste Manga, den ich so wirklich als Buch gelesen habe, war "Dengeki Daisy". Eine Schulfreundin überreichte ihn gerade an eine zweite Freundin, ich bekam es mit und war natürlich erstaunt, dass ich ausnahmsweise ma nicht die Einzige war, die sich für sowas interessiert, hätte ich das von den beiden so gar nicht erwartet :o In dem Manga geht es um ein junges Mädchen, Teru, das schon sehr früh Eltern und letztlich auch ihren Bruder verlor. Dieser beauftragte seinen Freund, den Namen hab ich vergessen xD , damit, im Geheimen auf sie aufzupassen und für sie dazu sein. Um Ersterem gerecht zu werden, arbeitet er als Hausmeister an ihrer Schule, und nachdem sie aus Versehen Schuleigentum beschädigt, wird sie dazu verdonnert, ihm als Hilfsarbeiterin zu dienen (er nennt sie immer liebevoll "Sklavin" ^-^ Kann man im ersten Moment falsch verstehen, wenn man nur liest, wie er den Satz sagt ~ ) Wahrhaft witzige Dialoge, die da geführt werden, Running Gags inklusive, und dennoch auf gewisse Art und Weise immer wieder süß *-* So nach dem Motto: Sie mögen einander, wollen es sich selbst aber nicht eingestehen und dem anderen gegenüber zeigen erst recht nicht :D
    Die ersten Animes, die ich unbewusst gesehen habe, waren dann wohl "Biene Maja" und "Heidi", sofern diese tatsächlich dem Genre angehören. Bewusst geschaut habe ich zuallererst "Pokémon" und "Digimon", wobei letztere Serie mich auch heute noch mit den ersten beiden Staffeln zu begeistern vermag :> Früher in der Grundschule, also wo man noch gern zur Schule ging xD, setzte ich mich gleich vor den Fernseher, nachdem ich vom Unterricht kam, und schaute mir die Nachmittagsanimes auf Rtl2 an, bis etwa 17 Uhr, das war so meine tägliche Dosis ^^" Und seit etwa einem Dreivierteljahr sehe ich mir wieder bewusst Animes an, natürlich solche, die nicht unbedingt so sehr an jüngeres Publikum gerichtet sind, inzwischen darf auch etwas mehr Blut drin vorkommen ~

    LG

    ~ Emeraude ~

    Also, mein absoluter Lieblingsanime, zwar nicht der erste, den ich kannte, dafür wird er aber immer mein liebster bleiben: Code Geass. Meine beste Freundin hat mich auf diese Serie gebracht, indem sie mir ständig von den Charakteren, ihren favorisierten Shippings und dem tragischen Ende vorgeschwärmt hat, weshalb ich dieses sogar schon kannte, bevor ich überhaupt mit der ersten Folge angefangen hatte x3 Zudem spielte sie einige Folgen auch ma gern ab, während wir telefonierten, da bekam ich natürlich Entsprechendes mit, aus beiden Staffeln. Ich begann, mir den Anime anzuschauen, wobei ich ehrlich gestehen muss, dass ich versucht war, das aufzugeben. In der ersten Staffel passierte noch nicht so sonderlich viel im Gegensatz zur zweiten Staffel. Allerdings muss ich gestehen, dass die Entwicklungend er einzelnen Charaktere mich dann letztlich doch so fesselten, dass ich nicht aufhören konnte. Vor allem gegen Ende von Staffel 1 geschehen innerhalb der letzten Minuten noch Dinge, die man so gar nicht erwartet hätte - und man wird total in der Luft hängen gelassen, wie das Ganze nun ausgeht. Sprich die zweite Staffel musste her :D Hier ging es schon wesentlich mehr zur Sache, und obwohl man denkt, es ginge nicht mehr spannender/schlimmer/besser, setzen die Macher der Serie noch einen drauf (wie ich bei Lelouchs Tod einfach nur die ganze Zeit heulen musste ;_____; Dennoch tat mir Suzaku am Ende noch mehr leid, muss er, der Lügen an sich hasst, nun sein restliches Leben in einer solchen verbringen ._. ) Zusammengefasst also gefällt mir die Storyline, die Entwicklungen der Charaktere im Laufe der Episoden und auch, dass nicht alles auf Frieden beruht. Es gibt kein direktes Happy End, teilweise sterben Protagonisten, die ich so gar nicht leiden kann und man darf stets mit dem Unerwarteten rechnen :3
    Weitere Animes, die man auf meine Favoritenliste setzen könnte, zu denen ich jetzt aber nicht im Separaten etwas schreiben werde, wären: Jeanne, die Kamikazediebin, Spice&Wolf, Inuyasha, Monster Rancher und die ersten beiden Staffeln Digimon (alles danach war Müll >___< )

    LG

    ~ Emeraude ~

    Okay, let's go ~
    Also, zuerst einma hätten wa da "Faster than a kiss" . Man muss den Manga verfolgen bzw gelesen haben, um den Titel ganz zu verstehen, wie ich rausfinden musste x3 Zuerst klang die Beschreibung für mich nicht ma so interessant, doch dann entschloss ich mich, da ich gerade im Buchladen war und der Manga dort auslag, mir die ersten beiden Bände sozusagen als "Probe" zu kaufen. Ich fing an zu lesen und war bereits nach den ersten Seiten begeistert :D Es ist eigentlich für jeden etwas dabei: Romantik, ein wenig Action und Komik, sprich süße Szenen, die durch witzige Äußerungen oder Handlungen leider leider unterbrochen werden ^-^
    Dann gäbe es da noch "Signal" (zur Information, das ist ein Shonen-Ai/Yaoi Manga ~ ) Die Charaktere waren mir von Anfang an sympathisch und das, obwohl ich bei Boys-Love-Stories immer so gewisse Kriterien bzw Erwartungen an die Protagonisten habe, um die Gesamtgeschichte zu mögen. Hier jedoch hat alles von Beginn an gestimmt, ich persönlich fand die Lovestory, die nach und nach innerhalb der einzelnen Teile zum Vorschein kommt, schlichtweg süß :3 Zwar ist es dann üblich, dass das Pairing nach dem Konflikt irgendwie wieder zusammen findet, aber das ist ausnahmsweise auch in Ordnung für mich.
    Als nächstes existierte da "Are you Alice?". Vor Kurzem erst entdeckt und sofort fasziniert, sowohl von der Story, als auch von den Charakteren. Diese Serie geht eher so in Richtung Fantasy (ein Wunder, dass ich ma keine Lovestory verfolge x3 ) und ist an so mancher Stelle schon brutaler, dennoch würde ich ihn gewissenlos empfehlen. Aus vielem wird noch ein Geheimnis gemacht, man ist also gezwungen, sich die nächsten Bände zu kaufen, um überhaupt in die Grundgeschichte hinein zu finden, die Charaktere sind seltsam, jedoch gleichermaßen interessant und gut gezeichnet, und es ist doch spannend, ma eine männliche Alice durchs Wunderland reisen zu sehen, oder? :D
    In meinem Besitz befinden sich natürlich noch weitere und ich verfolge auch zusätzliche Mangas, doch das hier wären momentan so meine Favoriten ~

    LG

    ~ Emeraude ~

    Also, morgen letzter Schultag, alle Klausuren hinter mir und der 10 Stunden am Stück Tag ist auch vorbei, sprich ich kann mich einem Kommentar widmen :D Btw, ich hab irgendwie das Gefühl, deine Kapitel werden kürzer, von Mal zu Mal... naja, ich versuch ma, trotzdem auf meine Kommentarlänge zu kommen ~
    Ich lese gerade so deine ersten Sätze, so ungefähr die ersten beiden Abschnitte, und ich muss sagen, ich bemerke eine deutliche Verbesserung :D Zwar ist es knapp gehalten, dennoch bemühst du dich, konkreter auf die Umgebung einzugehen. Allein die Tatsache, dass du diese erwähnst, finde ich schon eine enorme Steigerung deines Schreibstils :> Bei den Details will ich ma nicht ganz so hart sein, das kommt ja erst mit der Zeit und Übung, wenn man sich der Beschreibungen richtig bewusst geworden ist - hier richte ich mich ganz nach dem Prinzip, was eindeutig vorhanden ist. Natürlich, so eine Motorradfahrt ist im ersten Moment nichts Besonderes, man hätte eine Menge draus machen können von wegen Wind und Freiheitsgefühl und ich weiß nicht was, doch dass du die Häuser und ihre Farbe beschreibst ist doch ma was :>
    Und ich muss gestehen, je weiter ich lese, desto begeisterter bin ich :D Gerüche, gelungene Ansätze der Umgebungsbeschreibungen, Farben, das wird ja immer besser ^-^ Genau auf diese Art und Weise solltest du in Zukunft auch vorgehen, konzentriere dich mehr auf deine Umgebung und du erzeugst gleichzeitig mehr Atmosphäre, mehr Spannung. Hättest du jetzt noch die vorherrschende Stille erwähnt, wäre das das sensationelle Tüpfelchen auf dem i =) Wenn das in Zukunft wieder nachlässt, bin ich böse mit dir xP Immerhin hab ich jetzt ja gesehen, dass du kannst, wenn du willst (und wenn man dir in den A**** tritt =D )
    Die nachfolgende Situation, also wie Lohgock und Karadonis das Büro betreten und untersuchen, finde ich ebenfalls sehr gut beschrieben. Du bist auf Bojelins Aussehen eingegangen bzw das seiner Leiche, auch das mit den organischen Teilen fand ich an dieser Stelle angebracht, auch die Reaktionen der beiden auf den imo ekelerregenden Anblick. Ich hätte wahrscheinlich nicht anders reagiert, mein Kreislauf hätte wohl auch versagt ^^ An dieser Stelle muss ich sagen hätte ich mir noch gewünscht, du hättest den Geruch mit einbezogen, immerhin beginnen abgestorbene Körper sicherlich i-wann zu miefen, oder? :D
    Ansonsten kann ich dich für dieses Kapitel eigentlich nur loben. Okay, es passiert nicht so viel wie man von dir gewohnt ist, dafür merkt man, dass du dir im Hinblick auf Gefühle und Umgebung mehr Mühe gegeben hast, finde ich gut :3

    LG

    ~ Emeraude ~