Huhu, meine Liebste :*
Also, ich habe dir einen Kommentar meiner Wenigkeit versprochen und jetzt bekommst du hier dein Tabmenu, das das erste, zweite und achte Kapitel behandelt ~
[tabmenu]
[tab=Platzhalter]
Ma schauen, ob ich wirklich zu jedem Kapitel eine WoT hinbekomme ;D Prolog und Startpost lass ich btw ma außen vor, da gäbe es wohl nichts mehr zu ergänzen von meiner Seite aus ~
[tab=Kapitel 1]
Zitat
Es war ziemlich kurz, ging ihr nicht einmal über die Schultern, und sie konnte sich schwach daran erinnern, dass es kastanienbraun war (gewesen war), (Komma) bevor sie ihre Partnerin traf (getroffen hatte).
Wie ich gleich mit nem Zitat anfange xD Also, hier fällt mir gleich zu Beginn der Zeitfehler auf, das kenne ich zwar schon bei dir, aber ich wollte es dennoch ma angemerkt haben. Das mit den kastanienbraunen Haaren und das erste Treffen mit Latias liegt ja schon eine Weile zurück, weiter, als du die Handlung hier wiedergibst, sprich ist also schon abgeschlossen. Daraus folgt, dass in solchen Fällen, in denen du von der nicht mehr abänderbaren Vergangenheit sprichst, du weiter in der Zeitform zurückgehen musst -> Plusquamperfekt mit "hatte" oder "war", je nachdem, welches Verb du verwendest. Du erzählst nämlich sozusagen die Vergangenheit der Vergangenheit, und es können ja nicht beide Zeiten dieselbe Verbkonjugation haben, hm? :>
Zitat
Die rote Drachin fiepte unzufrieden. Sie war sich bewusst, dass ihr Vorhaben sehr waghalsig war und ein Versagen vielleicht tödlich. Ein Risiko, dass (das) sie nicht eingehen müssten, wenn ihre Rothaarige (rothaarige) Partnerin nicht so ein stures, trotziges Wesen wäre.
Bei dieser Textpassage war ich doch etwas verwundert und gleichzeitig... naja, eher verwirrt, muss ich zugeben. Hier sehe ich wieder einen Nachteil bei Erzählungen in der dritten Person. Man muss aufpassen, dass man sich nicht zu oft wiederholt mit Namen und Bezeichnungen und sollte gleichsam darauf achten, sich nicht in Personalpronomina zu verlieren. Das ist hier, zumindest für mich, leider der Fall. Den ersten Satz des Zitates hier verstehe ich noch, keine Sorge, doch danach lässt es nach. Ich wusste bereits mitten im Absatz nicht mehr, wer sich jetzt wessen bewusst war, und da beide, sowohl Umiko, als auch Latias prinzipiell gesehen rote Haare besitzen, konnte ich spätestens am dem Punkt deinen Ausführungen nicht mehr folgen. Auch in Zukunft, die anderen Kapitel habe ich ja noch nicht gelesen, ich schreibe ja, während ich lese :P , solltest du darauf aufpassen, genügend Synonyme zur Hand zu haben und wie gesagt nicht zu viele Sätze zu bilden, wo man die handelnden Akteure nicht mehr auseinander halten kann. So, ich befinde mich immer noch im ersten Absatz des Kapitels, wenden wir uns ma dem Inhaltlichen zu, und du dürftest wissen, was nun folgt. Für meinen Geschmack beschreibst du die Umgebung zu wenig. Ich schreibe das extra so Ich-bezogen, weil andere Leute das vielleicht nicht stören mag, allerdings kennst du mein Verlangen nach intensiven Umgebungsbeschreibungen, selbst wenn es sich lediglich um solch eine kleine Szene handelt ^-^ Matratze und Wand bilden hier ja sozusagen den Kern des Szenarios, und es ist dunkel, das erkenne ich an, doch nicht einma aus dieser hast du ansatzweise das heraus geholt, was möglich gewesen wäre. Auch sind doch zumindest Silhouetten von den Möbeln erkennbar, die sich im Zimmer befinden, oder nicht? Und die Raumdimension, das heißt, die Größe des Raumes, ließe sich wahrscheinlich auch gut aus der Erinnerung heraus beschreiben, wenn man den Raum immerhin jeden Tag mehr als nur einige Minuten lang bewohnt, nicht wahr? Zusammengefasst an Umgebung fehlen mir die Erläuterungen was genau sich in ihrem näheren Umfeld dort befindet, in welcher Konstellation/Entfernung zueinander und das Volumen des Zimmers. Die Matratze lasse ich jetz ma außen vor, die ist nicht unbedingt notwendig :D Gehen wir weiter zur Atmosphäre. Man merkt schon im ersten Absatz, bei dem ich mich noch immer befinde xD , dass Umiko weg möchte und sich da unwohl fühlt, welch Wunder, wenn man schon Fluchtpläne schmiedet und geschlagen wird. Nun ja, allerdings hättest du Umikos Gefühlswelt noch um Meilen erweitern können. Allein die Finsternis, wie sie einen jedes Mal zu Tagesende erneut befällt, wie sie ihre Klauen an einem wetzt, sich versucht, Zugang zu einem zu verschaffen, einen in ihr schwarzes Kleid hüllt, Unbehagen und Angst verstärkt... okay, ich dramatisiere hier etwas, doch genau so hättest du es machen können/sollen/ruhig dürfen. Solche Stellen eignen sich besonders gut, zu zeigen, was in einem steckt als Autor, zu was man in der Lage ist, wie man den Leser mit den eigenen Worten fängt und nicht mehr loslässt. Zudem hätte das das Gefühl der Leere und neben Latias sonstigen Einsamkeit in Umiko enorm verstärkt und man hätte sich besser in sie hinein versetzen und ihre Fluchtpläne nachvollziehen können, so sehe ich das. Denn ohne die richtige Atmosphäre wirken selbst die stärksten Worte wie Schall und Rauch ~
Zitat
Es war ruhig auf dem Gelände- zu ruhig.
Bei diesem Satz musste ich ehrlich schmunzeln, denn so oft, wie man den in Büchern oder Filmen liest/hört, erkennt man ihn inzwischen blind ^^ Ich weiß nicht recht, ob ich das jetzt loben oder tadeln soll. Einerseits ein zu typisches Klischee imo, andererseits trifft es den Nagel ja auf den Kopf, es war tatsächlich zu ruhig für die normalen Verhältnisse, wie man im Nachhinein ja auch noch liest. Ich lasse das jetzt ma so stehen und entscheide, dass es Spannung erzeugt. Punkt. :D
Zitat
Überrascht, (kein Komma) ob des harschen Tonfalls ihrer Freundin und der Tatsache, dass sie fast vergaß (vergessen hatte), dass sie im Krieg waren, ließ sie erstarren.
Auch wieder ein kleiner Zeitfehler, denn in dem Moment, in dem du diesen Satz schreibst, also die "Gegenwart" wiedergibst, war das Vergessen des Krieges ja bereits abgeschlossen. Dementsprechend muss hier Plusquamperfekt stehen als Zeitform. Und irgendwie ergibt der Satz so an sich auch wenig Sinn. Normalerweise trennen Kommata ja Satzeinschübe von einander ab, eigentlich sollte man den Anfang und das Ende des Satzes ohne den Rest problemlos lesen und verstehen können, was hier irgendwie nicht der Fall ist ^-^ Bei sowas musst du Acht geben, verhaspel dich nicht zu sehr in Details, wenn man später nicht mehr durchfindet ;D
Ansonsten dürftest du auch wissen, was nun wieder folgt. Ich weiß, du kannst es nicht mehr hören, aber du hast meiner Stellungnahme zugestimmt, also darfst du dir das auch weiterhin antun. Mir hat extrem die Umgebung gefehlt, und ich finde, die Spannung wurde nicht komplett ausgereizt. Standen die Zelte da alle in Reih und Glied, oder wie darf man sich das vorstellen? Und wie hoch war der Zaun, woraus bestand er eigentlich? Stacheldraht, Holz, Stahl oder wie? Du erwähnst ihn zwar, doch sind die Beschreibungen der Details schon wichtig, damit man sich das Geschehen an sich besser vorstellen kann. Die Nacht hätte noch exakter beschrieben werden können. Später so ganz nebenbei erfährt man, dass keine Sterne und kein Mond zu sehen sind. Das wäre imo unter den Aspekt "Umgebung" gefallen, bei der man, zu Anfang oder zwischendurch intensiver, das Ambiente beschreibt, den Handlungsort. Zudem ist die Nacht doch so etwas Herrliches, die kühle Temperatur, der fehlende Mondschein, gepaart mit dem Gefühl, beobachtet zu werden - beides zusammen eine ideale Grundlage, um Spannung und Misstrauen zu erzeugen. Und darauf sollte es ja hinaus laufen, oder nicht? Letzteres wurde ja auch schon dadurch geweckt, dass keinerlei Geräusch zu hören war, und kein einziger Windhauch blies. Ein wenig seltsam, doch hier ein kleines Lob von mir, diese Abnormalität passt zum Rest, die Gesamtsituation an sich war ja ohnehin recht merkwürdig und schrie geradezu nach einem Scheitern :D Somit an der Stelle die Naturbegebenheiten vollkommen richtig ausgewählt, Schätzchen :*
Im Laufe des zweiten Abschnittes ist mir etwas aufgefallen. Naja, wahrscheinlich wird das Folgende hier in genauso einem Paradoxon enden, wie ich es imo entdeckt habe, aber wayne x3 Also, du beschreibst den General, der Umiko fängt, und sein Pokemon hier in Ansätzen schon recht gut - nur wird hier die Dunkelheit vollkommen außer Acht gelassen? Dementsprechend sollte man ja gar nicht in der Lage sein, die beiden so genau zu erkennen, oder? Natürlich kann man auch davon ausgehen, da du ja der allwissende Erzähler bist, ist das in dem Augenblick nicht Umikos Sichtweise, sprich die Düsternis spielt keine so tragende Rolle... weißt du ungefähr, was ich meine? Hoffentlich. Ausgehend von letzterer Annahme müsste ich jetzt nämlich wieder meckern xP Du sagst ja bereits im Startpost, man solle sich selbst ein Bild von den Charakteren machen. Nur fällt mir das ehrlich gesagt etwas schwer, nur anhand der Augenfarbe und der Erkenntnis, dass der General ein wahrer Schrank sein muss O__o Die Gesichtszüge und die Statur/Figur hätte ich mir hier ausführlicher gewünscht, nicht unbedingt so, dass du dem Leser ein Bild "aufzwängst", sondern so in Richtung... groß, klein, dick, dünn (lal) , kräftig, muskulös - weiches Gesicht, hart, kantig, abgerundet, runzlig, faltig. So ganz unabhängig davon, wie er in deiner Fantasie ist, lediglich einige Anhaltspunkte. Bei Kramshef kann ich eigentlich nicht meckern, es gehört ja zu meinen Lieblingspokemon, von daher weiß ich, wie es aussieht. Für Pokemonunkundige allerdings wäre die Beschreibung etwas zu schwammig. Okay, Federn = Vogel, schon klar, nur fehlen mir hier sowas wie Größe, welchen Eindruck es erzeugt (finster, furchteinflößend, bösartig, ...) , wie die Farben über den Körper verteilt sind bei den Federn, und wieso hast du den Hut auf seinem Kopf, aus Federn bestehend, weggelassen? :O
Zitat
Die ohnehin schon roten Augen des Raben leuchteten kräftig auf und fixierten sie, dann krümmte sie sich vor Schmerz zusammen und verlor das Bewusstsein
Wo kommt denn auf einma der Schmerz her? Irgendwie war davon vorher ja nicht der Hauch einer Rede und auf einma wird sie aufgrund dessen gleich bewusstlos? Also nicht gleich, aber halt... ne? ^-^ Gefallen tut mir an dem Satz die Beschreibung von Kramshefs Augen, awwr, genau so stell ich mir das vor, und in der Dunkelheit kommt das sicherlich noch besser zur Geltung *-* Dennoch, auch aus Schmerz als Empfindung lässt sich vieles heraus kitzeln, was hier ideal hätte ausgeweidet werden können, meine Liebe. Die erschlafften Muskeln, das Stechen in Lunge und Herz, das permanente Schmerzen der Knochen und Gelenke, das schwere Atmen, das in den Ohren pochende Blut, den verschwommenen Übergang in die Bewusstlosigkeit. Verstehst du ungefähr, was ich meine? So bekommt man nur Tatsachen vor die Nase gesetzt, die flüssigen Brücken zwischen einzelnen Aspekten fehlen schlichtweg, man kann sich nur halb so gut in den Protagonisten und seine Situation hinein versetzen. Die Gefühle gegenüber dem General hast du hier leider kaum berücksichtigt, den Hass hast du in einem Satz erwähnt, glaube ich, zu schemenhaft. Hass ist ein starkes Gefühl der Abneigung, gepaart mit Wut und gleichzeitiger Hilflosigkeit in der Szene eine perfekte Mischung, um mich als Leser auf Umikos Seite zu ziehen. Hier wären Aspekte angebracht gewesen, weshalb sie den General so hasst, wie sich der Hass bereits tief in sie gefressen hat, welche körperlichen Reaktionen das in ihr hervorruft, wie sie sich in seiner Gegenwart verhält. Trotz seiner Überlegenheit noch trotzig, oder doch untergeben?
Zitat
Sie konnte sich daran erinnern, dass sie mit Latias auf der Flucht (gewesen) war und dann… verschwamm ihre ganze Erinnerung. Es hatte den Anschein, dass außer ihr niemand hier war, auch nicht ihre Partnerin. Panisch versuchte sie, (Komma) sich von den Fesseln zu lösen, mit denen man ihre Hände und Füße festband (festgebunden hatte), um zu ihrer Freundin zu gelangen.
Hier hast du auch wieder einige kleine Zeitfehlerchen drin, meine Liebste. Ich weiß nicht, ob ich dir das jetzt in jedem Kapitel anstreichen werde, auf jeden Fall mache ich es hier noch. Die Ereignisse sind ja schon geschehen, nicht mehr zu ändern, nehmen also so direkt keinen Einfluss auf das momentane Geschehen mehr, sprich Plusquamperfekt :> Zudem ist mir aufgefallen, dass du in diesen und folgenden Sätzen sehr oft das Verb "sein" bzw die entsprechende Form "war" verwendet hast. Du weißt, ich achte sehr auf die Wortwahl, und ich würde dir nahelegen, dieses Wort nicht ganz so oft zu verwenden, sondern eher Synonyme dafür zu suchen. Websites gibt es ja genug und ich meine sogar, dir schon ma eine geschickt zu haben... jedenfalls stören mich solche dämlichen Kleinigkeiten extrem, da während des Lesens in meinem Kopf ein Männchen schon alle Fehler anstreicht ^^ Und wenn dieses Männchen "war" zu oft vor die Nase gesetzt bekommt...
Ja, und jetzt kommt sie wieder, dein absolutes Steckenpferd *Sarkasmus* ^-^ Die Umgebung. Ich weiß, bla und blubb, du hast es schon oft genug von mir gelesen, aber ich komme nicht drum herum, dich darauf hinzuweisen. Das Zimmer, in dem Umiko sich befand, hättest du noch ausführlicher beschreiben können, genau wie ihre Gedanken und Gefühle. Irgendwie hast du dich ziemlich zurückgehalten in der Hinsicht, muss ich sagen, beim restlichen Kapitel hat das mit letzteren beiden Aspekten deutlich besser geklappt, was war los? :O Also, als erstes wäre es angebracht gewesen, okay, das mit den Fesseln und so hast du drin, eine Gesamtbeschreibung des Zimmers vom General zu erstellen. Hach, wie schön ich wieder fachchinesisch schreibe x3 Sprich wie groß ist der Raum, ist er prunkvoll eingerichtet, kahl, trist, festlich, etc. ? Welche Möbel befinden sich dort in welcher Konstellation, in welcher Entfernung zueinander, aus welchem Material bestehen und was beinhalten sie gegebenenfalls, was man von außen erkennen kann? Welche Empfindungen löst die Einrichtung in Umiko aus? Wenn sie den General so hasst, dürfte seine Zimmereinrichtung sie doch nur zu Lästereien verführen, oder nicht? :3 Was mir positiv ins Auge gestochen ist, du bist hier schon ein wenig mehr auf die Erscheinung des Generals eingegangen. Ein wenig, aber ich für meinen Teil merke es. Raten würde ich dir, die Stimme vielleicht noch mehr hervorzuheben. Autoritätspersönchen haben meist eine laute, klare und zugleich dröhnende Stimme, bei der einem die Lungen vibrieren. So kann ich mir das hier auch vorstellen, gingst du noch mehr auf die Personen an sich ein, beispielsweise in körperlichen Merkmalen, unterstriche das die Gesamtatmosphäre um einiges und die Handlung käme besser zur Geltung :>
Im Laufe des Gespräches hat es sich mit der Gedankenbeschreibung wieder gefangen, so sehe ich das. Ebenso die Gestiken des Generals hast du gut und nachvollziehbar erläutert, sehr schön, und vor allem passend zur Situation. Ich konnte mir richtig gut vorstellen, wie er langsam um seinen Tisch herum schreitet und Umiko dabei nicht aus den Augen lässt, und zusätzlich dieses Verachtende, Herablassende in seinem Blick... da muss ich sagen hat einfach alles zueinander gepasst, Szene, Verhalten, Gestik und Mimik der Personen zueinander, einfach eine tolle Szene.
Zitat
Sie sah sich ein wenig genauer um, ...
Schade, dass du diese Gelegenheit nicht genutzt hast. Denn ich habe von dem Raum nicht viel mehr mitbekommen als eine dunkle Ecke :D Ehrlich, wenn du schon so einen Satzanfang dahin baust, dann nutze auch sein volles Potenzial aus. Beschreibungen des Handlungsortes sind essenziell, ich werde es dir so lange sagen, bis es dir rechts und links aus deinen Ohren wieder heraus kommt xP Eigentlich ist es ja immer dasselbe Prinzip, weshalb ich das nicht noch einma hier genauer erläutern werde, das dürftest du als fast Erwachsene schon verstanden haben.
Kommen wir zum letzten Punkt, den ich bei diesem Kapitel ansprechen werde, und zwar dem kleinen Mädchen. Echt süß, wie du sie da mit eingebaut hast, ich finde, solche zierlichen Personen haben immer einen ganz besonderen Reiz bei Drecksarbeiten bzw bei solchen Szenerien und das hast du wunderbar aufgegriffen. Allerdings hättest du das Mädchen noch etwas besser charakterisieren können. Ihre Größe, ihre Stimme (Stimmlage), ihre Figur, ihre Gesichtszüge, die gesamte äußere Erscheinung hast du bist auf die blonden Haare außer Acht gelassen. Das Schreibschulentopic hast du meines Wissens nach ja im Nachhinein gelesen, orientier dich doch ein wenig daran, es hilft wirklich. Du musst ja nicht alles Genannte da berücksichtigen, nur eben das für die Szene Wichtigste, Schlüsselelemente.
[tab=Kapitel 8]
So, springen wir gleich zum achten Kapitel x3 Ohne den Rest nur ansatzweise gelesen zu haben, bis auf das zweite Kapitel, stürze ich mich in die Abgründe des Formalen, der Rechtschreibung, Zeichensetzung und allgemeinen Grammatik, auf dass du endlich etwas von meiner Wenigkeit lesen darfst :D
Wütend hatte er seine Augen zusammengekniffen, den Arm mit dem Schwert ausgestreckt, an der Stelle, (Komma) an der sich die Rothaarige gerade noch befand (befunden hatte).
Hach, das mit den Zeitformen hat sich bei dir zwar verbessert, dennoch fällst du bei simplen Gelegenheiten immer noch in deine alte Form zurück. Wie oft soll ich dir das einprügeln, dass sowas bereits abgeschlossene Handlungen sind und du demnach eine Zeitvariante weiter zurück gehen musst? Sie befindet sich ja nicht mehr da oder sagen wa besser befand sich nicht mehr da, sprich du darfst nicht in deiner üblichen Erzählzeit fortfahren. Nein, noch besser, ich beauftrage da so einige Personen, es dir einzuprügeln, dann macht es wenigstens einem Spaß xP
Was mir in den nächsten Sätzen besonders auffällt sind zum einen ma ein paar Wortwiederholungen, "blieb", "eindellte" und "schlug"
zum Beispiel, und irgendwie setzt du nie ein Komma, wenn jemand direkt angesprochen wird. Ich weiß nicht, ob es am fehlenden Korrekturlesen liegt oder ob dir das einfach so nicht bewusst ist, doch hier zum Beispiel
„Soso, einer von euch scheint ja vorbereitet zu sein, mal sehen, was du kannst, (Komma) Kleiner“
sieht man es deutlich. Bei solchen Stellen folgt stets ein Komma vor dem Namen oder der Bezeichnung, beim Sprechen macht man ja auch immer eine kleine Pause dann :> Also, bei der Korrektur in den nächsten Tagen dran denken, da immer ein Komma hin. Und sollten wir währenddessen telefonieren, helfe ich dir auch bei deinen anderen Fehlerchen ^^
stichelte Alec und wagte sich mutig vor, hieb nach den Männern,
Hier muss die Grammarqueen zugeben ist sie sich überhaupt nicht sicher, ob dieses Wort existiert x3 Hieb nach den Männern... von welchem Verb hast du das abgeleitet wäre meine Frage... Heben, weil imo gibt es nur "einen Hieb verpassen" oder so, das Verb an sich, davon habe ich noch nie gehört und das will was heißen ^^" Warum nicht "langte nach" oder "jagte" oder Ähnliches? Das ersparte dir etwas an Überlegungen :3
Hinter ihm sah Umiko, wie dem Bogenschützen angst und bange (Angst und Bange) wurde, seine Arme zitterten und der Ausdruck in seinen Augen erinnerte sie an ein wildes Pokémon, welches in die Falle gedrängt wurde (worden war).
Auch in diesem Fall läuft die Handlung nicht just in dem Moment ab, während die Gesichte spielt, sondern das Pokemon ist schon die Falle gedrängt worden und jetzt bangt es um sein Leben, sprich die Handlung ist, errätst du es ^^ , bereits abgeschlossen ~ Trotzdem findet die Erbsenzählerin hier, dass du an dieser Stelle einen sehr schönen Vergleich gesetzt hast, der dem Leser den Ausdruck in seinen Augen noch einma verdeutlicht. Sowas befürworte ich ja in der Regel, das möchte ich in Zukunft öfter von dir lesen, ja? Da bitte ich dich ganz höflich drum :> Im Folgenden hast du noch einige Wiederholungen bei "mehrere" und "Wut", wobei es für Letzteres ja doch vielseitige Alternativen und nebenbei ausdrucksstärkere Worte gibt wie "Zorn" oder "Rage", die einen wesentlich immenseren Effekt beim Leser erzeugen. Das errötete Gesicht hätte mir auch poetisch angehaucht etwas mehr gefallen, als Feuerballen oder Glutklumpen, verstehst du? Such dir passende Bildnisse/Vergleiche für die beinahe alltäglichen, allseits bekannten Dinge, die du beschreiben möchtest, das verleiht dem Ganzen einen ästhetischen Touch und bringt mehr Abwechslung in deinen Text. Mir ist, wie meinem Vorposter, bereits jetzt aufgefallen, dass du dich wirklich vielleicht etwas zurück gehalten hast, aber ich meine das in einer anderen Hinsicht. Während ich sag ma der ersten Hälfte des Kapitels, weiter bin ich nämlich noch nicht xD , führst du sehr wohl die Handlungen auf, die getätigt werden, wie der Kopf von Latias liegt, wie sie zueinander stehen, wie viele Männer sie umkreisen (wie sich das anhört xD ) und so weiter. Gedanken und Gefühle lässt du jedoch leider so ziemlich aus. Ich weiß nicht, in wiefern man in solch einer Situation denken kann, jedoch einzelne Handlungsmöglichkeiten hättest du erläutern könnten. Sprich "Wenn ich dies und jenes so mache, würde aller Wahrscheinlichkeit nach dies und das passieren, das wäre ein Vor-/Nachteil für uns/die anderen", weißt du? So wie Saki seine Pläne immer durchdenkt und sich mehrere Alternativen zurecht legt :3 Das hätte zwar die Geschehnisse in ihrem Tempo etwas abgebremst, schlecht wäre es allerdings ganz und gar nicht gekommen, eher im Gegenteil. Achte darauf, nicht ausschließlich die Ereignisse runter zu schreiben, sondern zwischendurch immer wieder kurze Stops einzulegen und auf einzelne Charaktere einzugehen. Gerade weil du in der Er-Perspektive schreibst, dürfte das für dich ein Leichtes sein ~ Bei den Gefühlen beziehe ich mich dieses Ma nicht auf Angst, Rage, Trauer etc, sondern auch auf körperliche Reaktionen wie Schwitzen, Zittern, flache Atmung, Herzklopen, so in der Art, ja?
So, und jetzt bin ich am Ende des ersten Abschnittes angekommen, also des ersten Parts hier. Eine Verletzung an Umikos Arm, die völlig unbeschrieben bleibt? :o Hier muss ich meinem VP dann doch mehr zustimmen als gedacht, ein wenig Blut hätte nicht geschadet. Wie es zusätzliche Wärme an ihrem Arm verursacht, sie vielleicht ein kleines Rinnsal ihre Haut hinab gleiten spürt, dass es zwar schmerzt, sie es aber nicht weiter wahrnehmen möchte, folglich versucht zu ignorieren - ich meine, wenn ihr da schon so etwas zustößt, dann solltest du darauf ruhig genauer eingehen, so klein dieses Detail auch sein mag. Ebenfalls bei der Aktion mit dem Nebelball, ich meine, Umiko spricht ihre Partnerin darauf an, ohne sich weiter dazu Gedanken zu machen? Hier hätte mir wieder etwas diese Vorahnung gefehlt, eine kleine Randnotiz für den Leser, was gleich im nächsten Augenblick passieren würde, was die Konsequenzen und Folgen dafür wären und so weiter, einfach, damit man sich besser in die als Protagonistin hinein versetzen kann. Die Attacke an sich genauer zu beschreiben oder den Nebel hätte auch nicht geschadet, einige passende Vergleiche eingebaut, um die Situation damit zu unterstützen, und es hätte gleich viel intensiver auf mich als Leser eingewirkt. Was ich im Gegenzug dazu jedoch wahrhaft loben muss ist deine Ausdrucksweise. Hier und da einige zu lange Sätze (woher kenn ich das bloß? ^-^ ) , im Gesamten aber überrascht du mich echt :o Auseinanderstob, darauf wäre ich im Leben nicht gekommen x3 Hier gibt es so einige Pluspunkte für Wortwahl und Satzkonstruktionen, kann man nicht anders sagen, wirklich gelungen *applaudiert*
Zweiter Part. Den Kampf zwischen dem Anführer da und Alec hast du eigentlich recht gut beschrieben. Zwar fehlte mir etwas dieser Spannungseffekt von Leben oder Tod, diesem schönen schmalen Spalt, allerdings hättest du dich dann wohl selbst fast zu Tode geschrieben an dieser Szene :D Fürs nächste Ma würde ich dir raten, wenngleich es umständlich ist, greif dir einige Sekunden/Minuten heraus und beschreibe diese exakter, ehe du das Ende des Kampfes so langsam andeutest und schließlich vollständig auf diesen Punkt kommst, das erzeugt in jedem Fall mehr Spannung und vor allem mehr Atmosphäre. Ich weiß, du hasst Umgebung, doch hier und da ma wieder in ein bis zwei Sätzen Umiko und Lissi (ich nenn die einfach ma so ~ ) zu erwähnen, wie sie gegen diesen oder jenen Räuber kämpfen und wie sie sich dabei schlagen, ob gut oder schlecht, wendig, ausdauernd, langsam ermüdend, lockerte die Szenerie wieder etwas auf und legte den Fokus nicht komplett auf einen Charakter. Irgendwie wurde es auch hier mit den Gefühlen weniger, hab ich den Eindruck. Du legst nahe, wie angewidert Umiko ist, darauf eingehen... das tust du eher weniger. Hier wäre so eine Stelle gewesen, wo man ihren Ekel vor sich selbst, vor den von ihr vollbrachten Handlungen perfekt hätte ausbreiten, einma großsprurig um jene Begebenheit herum schreiben und schlussendlich auf den eigentlichen Punkt zurückkommen können, so wie ich manchma rede, verstehst du? x3 Zieh von mir aus Parallelen zu schimmeligem Käse, wenn das den Ekel und die Widerwärtigkeit besser darstellt, und lass sie sich an zu Hause erinnern, aber bitte mach in Zukunft aus solchen Textpassagen etwas <3 Ihre Körperreaktionen hätte ich auch gern gewusst hierbei, Übelkeit, Würgereiz, noch Schwitzen, stockendes Atmen, irgendetwas, an dem ich mich orientieren könnte, wie ihre sonstige Verfassung war - müde, kaputt, noch bei vollen Kräften, hungrig, durstig, mit den Nerven am Ende, you know? Hier und da musst du denk ich noch lernen, dich besser in deine Charaktere einzufühlen, um sie nachvollziehbar darstellen zu können.
Im letzten Abschnitt, und du weißt, was jetzt kommt... Dämmerung, untergehende Sonne, und wo laufen sie denn da lang? Sind sie noch auf der Wiese mit dem hohen Gras oder in einem Wald, wo darf man sich die Gruppe hindenken? :o Wie färbt sich der Himmel, welches Licht strahlt die Abendsonne aus, weht Wind, sind Wolken zu sehen? Ich dachte, ihr hättet euch angefreundet, du und die Umgebung x3 Wenigstens so einigermaßen... vergiss nicht, das hier ist keine Kurzgeschichte, wo die Umgebung unwichtig ist und es bloß um die Handlung geht, hier muss sie immer wieder erneut ausführlich beschrieben werden (ja, da bin ich penetrant ^^ ) Ich denke, den Rest an Fragen, die man sich bei solchen Beschreibungen stellen sollte, muss ich nicht auflisten, die hast du drin.
Luxtras Partnerin seufzte leise und sie fuhr sich durch die Haare, strich sich einige schwarze Strähnen aus der Stirn, die ihr während des Gefechts in die Augen fielen (gefallen waren).
Zum Abschluss noch ein kleines Zeitfehlerchen, und zwar ist das Gefecht ja bereits abgeschlossen und findet nicht just in dem Augenblick statt, weshalb hier ebenso Plusquamperfekt die richtige Zeit ist. Der Rest dürfte in der Hinsicht soweit passen, mehr Fehler der Kategorie habe ich nicht gefunden ^____^
[tab=Kapitel 2]
Nun gut, man schreitet voran. Kommen wir zum zweiten Kapitel, das ich wohl genauso detailliert behandeln werde wie das erste. Ach Gottchen, da hab ich mir was angewöhnt x3
Zitat
„Das kann ich nicht, verstehst du? Würde ich noch einmal zu ihr gehen, könnte es sie in Schwierigkeiten bringen. Wäre der Herr General hier, würde er sagen, dass ich mich nicht mit solchem Gesindel abgeben dürfte (dürfe), obwohl ich in seinen Augen selbst kaum besser bin (sei). Deswegen kann ich nicht mehr zu ihr…“
Hier hast du falsch die indirekte Rede gebildet, wie mir auffällt, und als Schönheitsfehler noch zweima mit der Möglichkeitsform angefangen. Wäre es so und so ... Wäre dies und das... hört sich etwas unschön an, findest du nicht auch? :> Naja, außerdem bildet man den Konjunktiv mit "würde" nur, wenn der erste Konjunktiv der einfachen Vergangenheitsform des Verbes gleicht oder der Fall sehr sehr unwahrscheinlich ist, ansonsten gilt Konjunktiv eins, gerade bei der Wiedergabe von fremden Stellungnahmen. Wollte ich nur ma so
gesagt haben. Und du wirst wahrscheinlich wissen, was jetzt kommt. Mir hast du die Umgebung zu wenig beschrieben, sowohl in Umikos persönlichem Zimmer, als auch während ihrer Zeit bei Rue. Wie sah denn die Hütte von innen aus? Schäbig, dreckig, lag da viel Müll herum, war es eng/kalt/warm, wie roch es dort? Gab es viel Licht, wie fühlte Umiko sich dort? Ich denke du weißt, was ich meine.
Im Folgenden merkt man oder merke ich, wie sich hier die fehlende Zimmerbeschreibung rächt ^-^ Ich meine, hier ist die Rede davon, dass eine neue Mitbewohnerin kommen soll, nur wusste ich leider nicht einma, dass zwei oder gar noch mehr Betten in Umikos Zimmer stehen, geschweige denn, wie groß der Raum überhaupt an sich ist und ich frage mich gerade, ob eine dritte Person da noch herein passt und ob das nicht zu eng würde... hier hättest du die Raumdimension also nochma aufgreifen können/sollen, um dieses Problem abzuschwächen oder komplett zu eliminieren. Was mir außerdem auffällt, negativ leider, ist, dass du die Stimmlagen der handelnden Personen kaum beachtest. Zwar merkt man bereits an der Wortwahl, wie erzürnt Umiko sein muss, und wie eingeschüchtert Latias, dennoch hätten Erläuterungen der Intonationen das noch mehr verstärkt, einige Beispiele: Laut, wutentbrannt, zornerfüllt (Zorn ist allgemein ein sehr starkes Wort) , von Rage geschwängert (ja, sowas gibt es, und falls nicht, dann ist es ein Neologismus x3 ) und so weiter.
Zitat
Die Rothaarige raste aus dem Haus, einem von vielen, in denen die ganzen Schüler lebten, da die Häuser der Trainer und Generäle auf der anderen Seite des Geländes lagen. Mit ihren braunen Schuhen, (kein Komma) wirbelte sie bei jedem Schritt Staub auf, der in ihrer alten Hose hängen blieb, doch dies war ihr egal. Wieso wurde (war) sie nicht davon unterrichtet (worden)?
Ein üblicher Zeitfehler deinerseits, das mit dem unterrichtet worden sein bezieht sich ja im Grunde auf die Zeit vorher bis zum jetzigen Zeitpunkt. Bis zur heutigen Stunde sozusagen hat man es nicht getan, man kann es schon auf eine merkwürdige Art und Weise als abgeschlossen bezeichnen, schwer zu erklären ^^ Vielleicht kann dein Sprachgefühl es dennoch nachvollziehen ~ Joa, Kommafehler und gehen wa zum Inhalt über. Das Gelände, auf dem die Häuser stehen bzw in welchem Abstand zueinander oder in welcher Konstellation, das finde ich etwas zu schwammig beschrieben. Ist dieser Landschaftsabschnitt sehr groß und geräumig oder eher gedrungen, mit vielen Hügeln und Unebenheiten versehen, wie weit stehen die Bauten voneinander entfernt und wie sind sie angeordnet? Irgendwie hab ich da noch nicht so den Durchblick bei dem allen, allerdings hätte ich das gern :P Sind die Häuser eigentlich sehr... haben sie viel Volumen oder sind das solche kleinen Teile, wo man sich aneinander kuscheln muss, weil der Platz nicht reicht? x3 Es scheint ja ne ziemlich strenge Akademie zu sein und wie man das so aus Film und Fernsehen kennt sind die Unterkünfte da auch nicht so die besten, würde ich jetzt zumindest vermuten. Wäre hier somit noch angebracht gewesen, das zu erwähnen, noch einige Hintergrundinformationen zu geben, Farbe der Wände/Dächer natürlich inbegriffen.
Den nächsten Absatz, also wo Umiko in das Zimmer des Generals stürmt (Frau erfährt seinen Namen, yay :D ) , finde ich so an sich eigentlich ganz gut gemacht. Okay, ich könnte die fehlende Umgebung bemängeln, hatte ich auch vor, aber ich belasse es ma bei einem kleinen Verweis darauf. Wieso? Weil für die Szene lediglich der Schreibtisch mit den Fotos und der General wichtig ist. Vielleicht wären die Wand oder das Fenster hinter ihm noch erwähnenswert gewesen, die Lichteinstrahlung in den Raum unter Umständen, doch sonst verbietet mir hier meine objektive Einschätzung, noch etwas zu bemängeln. Im Gegenteil, die Handbewegung, mit der er seine Diener wegschickt, oder das Kramshef mit den aufgeplusterten Federn (wie kann man es nur hassen? .o eine Aussehensbeschreibung wäre hier nur ein Zusatzpunkt gewesen, du hattest es ja in vorigen Zeilen bereits erwähnt), wie sich seine Hand über die Bilder legt, das kann ich mir richtig gut vorstellen :D Ich weiß zwar nicht, wieso, es liegt irgendwie an deinen Formulierungen, aber ich kann es, und darum geht es. Hier kann ich dich also ausschließlich loben, wirklich, diese Gestiken passen exakt zur Situation, soll ja so sein, nech?
Die Hintergründe hast du dahingegen recht gut beschrieben. Man erfährt etwas mehr über die Regeln und Gewohnheiten in dieser Akademie, also dass jedes halbe Jahr wieder neue dazu kommen, wo einquartiert werden und dass die Sache doch recht bürokratisch abläuft, so sehe ich das zumindest im Hinblick auf die Akte, die der General mit seiner Hand verdeckt. Auch ihre Gedanken, ob sie diesen Muskelprotz nun angreifen soll oder nicht, finde ich an der Stelle passend, immerhin stürmte sie ja zuvor quasi im Affekt in sein Büro und wenn man dann letztlich doch all die Muskeln sieht... würde mir ebenso Angst einjagen ^-^
Zitat
dass sie nicht ein Pokémoid war weil sie sich mit Latias verband, als sie sie traf (getroffen hatte).
Auch hier wieder eine bereits abgeschlossene Handlung, in Umikos Jugend geschehen, sprich bereits seit Langem nicht mehr aktuell oder direkt einflussreich auf dieses Kapitel, diese Begegnung an sich, wie die stattfand.
Im Folgenden gehst du auch wieder auf die Hintergründe ein, unter denen Pokemoiden leben müssen und wofür sie gehalten werden. Ich muss gestehen, den Satz mit den perversen Vorgehensweisen musste ich mehrmals lesen, bevor ich ihn wirklich verstanden hab x3,aber schön, dass du das Thema Sodomie im Bezug auf Pokemon aufgreifst und dich nicht davor scheust, sowas auszuschreiben, was viele hier ja leider tun. Deine Story scheint an sich ja schon zum Brutaleren zu tendieren und verschwiegest oder zensiertest du solch wichtige Schlüsselelemente, dann litte die gesamte Geschichte darunter. Also hier völlig richtig, schreib dergleichen ruhig weiter aus, Fakten, wir brauchen Fakten :D
Zitat
es war ihr vorherbestimmt (gewesen), (Komma) Latias zu treffen und sich mit ihr zu verbinden, dass (das) wusste sie. Niemand hatte das Recht, (Komma) ihre Eltern für etwas zu verurteilen, dass (das) sie nicht getan hatten.
Zitat
„Ich habe über meine Eltern nachgedacht und darüber, dass sie zu Unrecht verurteilt werden. Ich bin eben so wie ich bin, das war vorherbestimmt. Ich verstehe nicht, wie man ihnen die Schuld an etwas geben kann, dass niemand ändern kann…“
Hier hab ich mir ma die Freiheit genommen, dir einige unschöne Wiederholungen anzustreichen. Das mit der Vorherbestimmung und mit der Unfähigkeit, etwas daran zu ändern, haben wir imo jetzt begriffen, du solltest es nicht immer wieder neu aufrollen, das wird mit der Zeit langweilig und nervt auch etwas ^^" Umiko macht sich ja ohnehin ihre Gedanken darüber, das weiß ich als Leser ja mittlerweile, und wenn sie es Latias berichtet, sollte sie doch in der Lage sein, es etwas anders auszudrücken als sie es gerade gedacht hat, oder? :3
Allerdings finde ich es auch gut, dass du Umiko so viel darüber nachdenken lässt. Selbst nach all der Zeit, das merkt man deutlich, geht ihr das immer noch nahe und sie muss damit kämpfen. Ebenso greifst du nochma die enge Bindung zu ihren Eltern auf, sie scheint sie wahrlich sehr zu lieben, hat man hier glatt den Eindruck.
Als Lissi das Zimmer betritt, war ich doch recht überrascht, muss ich sagen, weil Umiko ihr so freundlich begegnet. Kann auch pure Lüge sein, das weiß ich ja noch nicht, dennoch hätte ich eine andere Reaktion erwartet. Schön, ich mag es, wenn man mich überrascht :D Ich finde weiterhin, du hast Lissis Angst treffend und vor allem ausführlich beschrieben. Ihre Unsicherheit, überhaupt an die Tür zu klopfen, das Zittern, das Benötigen moralischer Unterstützung seitens ihres Partners, ihre Furcht vor den nächsten Minuten hat man deutlich gespürt, toll hinbekommen. Als i-Tüpfelchen hätten noch einige Vergleiche angeführt werden können, wie zum Beispiel die Angst gleich einem Dolch in ihr herum stochert, doch das kommt sicherlich mit der Zeit auch noch. Und hey, wir erleben eine kleine Zimmerbeschreibung x3 Hätte ich ma vorher meine Klappe deshalb nicht so weit aufgerissen... nun, eine spärliche Beschreibung, aber immerhin ein Anhaltspunkt. Die Atmosphäre hätte mir noch gefehlt, also ob es kalt wirkt, trist, schaurig, ... ~ Ich muss zugeben, die Namen finde ich etwas strange. Alle mit einem -ei mittendrin? Wie bist du eigentlich auf die Nachnamen gekommen? Selbst ausgedacht? Wenn ja, dann Respekt, solch eine Anordnung von Buchstaben hab ich noch nie gesehen oder gelesen und drauf gekommen wär ich wohl ebenso wenig.
Zitat
Sie machte einen freundlichen Eindruck und Umiko hatte ein schlechtes Gewissen, als sie sich daran erinnerte, wie sie darauf reagiert hatte, als sie von ihrer Mitbewohnerin erfuhr (erfahren hatte).
Der letzten Abschnitt, man denkt, es kühlt sich langsam ab und die beiden Mädchen bekommen Gelegenheit, sich näher kennen zu lernen, da folgt ein Angriff. Cliffhanger einzubauen, damit hast du keine Probleme :3
Beim Zitat das Übliche, Präteritum, obwohl Plusquamperfekt dahin gemusst hätte. Dazu sag ich ma nichts mehr, the same procedure as every time xP
An dieser Stelle schön gewählt, dass Umiko sich nochma an das Foto in der Akte erinnert, ich hatte ja schon damit gerechnet, dass das ihre neue Mitbewohnerin wird ^-^ Vielleicht hättest du sie da noch etwas über Lissi nachdenken lassen können, so als krönenden Abschluss sozusagen, während sie döst, bevor das nächste unerwartete Ereignis eintritt. Die ersten Eindrücke, Gefühle, Gedanken, einen kleinen Dialog zwischen ihr und Latias, um die Kennlernszene etwas zu vertiefen. Naja, jetzt auch nicht mehr so wichtig :>[tab=Abschließende Worte]
So, my Dear, hier wäre der noch lange nicht vollendete Kommentar, den ich dir schulde :D Vllt ergänze ich bei Gelegenheit noch das zweite Kapitel, da hab ich ja schon etwa die Hälfte.
Insgesamt kann ich sagen, dass sich dein Schreibstil sehr zum Positiven gewandelt hat. Du benutzt heute wesentlich vielseitigere Wörter und Ausdrücke, baust kompliziertere Sätze mit beispielsweise Gerundien (sollte nicht zur Gewohnheit werden, weil zu oft kehrt sich wieder um ins Negative ) oder mehrteilige Relativsätze und kannst dich inzwischen allgemein besser ausdrücken als zu Anfang. Klar, einige Wiederholungen sind noch drin, doch das lässt sich nicht vermeiden. Kommasetzung sag ich ma nichts zu xP Dafür bist du jedoch in der Lage, deine Kapitel, soweit ich sie oder es kenne, abwechslungsreich und spannend zu gestalten, was die Wortwahl betrifft. Anstatt immer wie blöde den Namen eines Akteurs zu nennen beziehst du zahlreiche Synonyme mit ein und man sieht, dass du versuchst, keines davon zu oft zu verwenden.
Die Idee mit den Pokémoiden an sich finde ich schon recht interessant, habe ich noch nicht gelesen hier und da es ja auch sowas wie Cyborgs gibt, die ich mit deinen Wesen hier wohl fälschlicherweise vergleiche, durchaus in Betracht zu ziehen. Dass sie von den Menschen gefürchtet sind bzw verhasst, hier bedienst du dich etwas eines Klischees, doch etwas anderes könnte ich mir bei deiner Storyline i-wie auch gar nicht vorstellen gerade, von daher erwähne ich den Punkt ma als gut angesetzten :3
Da ich ob deiner Kritikfähigkeit Bescheid weiß, bin ich mir sicher, du kannst auch meine entsprechend umsetzen. Und bitte, lass dich nicht so runterziehen wie bei der einen KG wo ich die Fehler rausgesucht hab :o Ich mein, das passiert doch jedem Ma, oder nicht? :*
Wenn du dich weiterhin so zügig steigerst, deine Kapitellänge ist btw echt gut, wird deine Story allein schon von deinem Stil her eine echte Perle hier ~
Also, bis zum nächsten Kapitel, Schatz <3
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