Beiträge von Namine

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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    ~ Field of Fairytales ~




    "Die Liebe ist das einzige Märchen, das mit keinem "es war einmal" beginnt."


    Hans Lohberger



    ~ Vorwort ~


    Hallo und herzlich Willkommen zu meinem und BlackLatias' Kurzgeschichtentopic. Da für uns beide das Schreiben mittlerweile eine recht große Leidenschaft verkörpert, haben wir beschlossen, aus unseren Ideen nicht gleich eine komplette Fanstory zukreieren, sondern ihnen lieber in kleineren Szenenbeschreibungen Ausdruck zu verleihen. Wie viele Werke wir hier letzten Endes veröffentlichen werden, bleibt offen, dies richtet sich nach zeitlich bedingter Ideenfindung, sowie natürlich der Lust und Laune, unsere Einfälle zu Papier zu bringen. Bezüglich der Titel haben wir uns entschieden, meist fremdsprachige zu verwenden, da sie unserer Meinung nach bestimmte Gesichtspunkte, die sie verdeutlichen sollen, besser zur Geltung bringen als deutsche Begrifflichkeiten, bei denen sich für einige Situationen keine oder kaum richtige Bezeichnungen finden lassen. Um es jüngeren Usern zu erleichtern, werden wir allerdings stets die deutsche Übersetzung dazu schreiben. Was die Namen der einzelnen Charaktere betrifft, die vorkommen, so erscheint zu Anfang einer Kurzgeschichte bei Variationen eine kurze Erklärung, hin und wieder verwenden wir nicht die deutschen Namen, sondern die aus einer anderen Sprache, beispielsweise Französisch oder Japanisch.


    ~ Inhalt ~


    Hauptsächlich beschäftigen wir uns in unseren Kurzgeschichten mit dem Thema "Shippings" aus der Pokemon Serie, wir greifen jedoch auch auf den Manga oder die Spiele zurück, Paare aus Charakteren dieser drei Aspekte sind nicht ausgeschlossen. Dementsprechend widmen sich die Inhalte meist der Liebe, ihren Eigenheiten, Problemen, aber ebenso ihrer Schönheit und Blüte. An dieser Stelle gilt es zu sagen, dass nicht alle Stories auf ein gutes Ende hinauslaufen, in manchen Fällen nehmen sie einen eher tragischen Verlauf, bis hin zu Todesfällen, selbst ausgelöst oder durch andere Personen beziehungsweise Umstände verursacht.

    Inzwischen jedoch haben wir uns dazu entschieden, unter anderem allgemeine Kurzgeschichten zu veröffentlichen. Zum einen wird es zunehmend schwieriger, die Liebesgeschichten abwechslungsreich und frei von Klischees zu gestalten und zum anderen häufen sich bei uns die Ideen, die entweder nichts mit Shippings oder nichts mit Pokemon zu tun haben.


    ~ Genre ~


    Wie bereits erwähnt wird es sich hierbei meist um Shippings, sprich Liebe und deren Abspaltungen handeln. Da wir Happy Ends, die wirklich immer stattfinden, eher abgeneigt gegenüber stehen, wird zusätzlich noch Dramatik mit einfließen.

    Nach einigen internen Absprachen werden in Zukunft auch Werke folgen, die angehaucht Fantasy beinhalten, sowie Themen des alltäglichen Lebens.


    ~ Idee ~


    Diese hat sich im Grunde spontan und dann recht langsam entwickelt. BlackLatias schrieb bereits seit längerer Zeit an Kurzgeschichten,

    die sie mir dann zeigte, an ein eigenes Topic hatte sie nie gedacht, da von ihr allein die Anzahl der Werke zu gering gewesen wäre. Dadurch motiviert, mich selbst einmal an kleineren Arbeiten zu versuchen, begann ich ebenfalls, an derartigen Momentaufnahmen zu schreiben. Der Anfang verlief etwas holprig, da ich in jenem Bereich relativ wenig Erfahrung besaß und es natürlich nicht völlig falsch machen wollte, mit fortschreitender Zeit aber gewann ich Übung darin und es ging mir flüssiger von der Hand. Nachdem sich auch bei mir einiges angesammelt hatte, äußerte ich den Vorschlag, ein gemeinsames Topic zu eröffnen, was wir hiermit letztlich tun.


    ~ Inspiration ~


    Hierbei spielen eigentlich verschiedene Gegebenheiten ihre Rollen. Meist nehmen wir beide unsere Ideen aus Liedern, wir sind gleichermaßen ziemliche Musikfanatikerinnen, weshalb diverse CD's uns den lieben langen Tag über begleiten. Ein Großteil der Geschichten, von einer leicht romantischen Ader geprägt, sind in Begleitung von Songs entstanden oder fanden zumindest ihren Anfang, die ungefähr dasselbe Thema behandelten; bei denen einige Zeilen einfach exakt zur Situation passten und man sie niederschreiben musste. Ich persönlich lasse mich auch gern von Landschaften zu Ideen verleiten, während ich spazieren gehe, also mehr oder weniger vor mich hinträume. Es sind oft Kleinigkeiten, die in mir dann einen Einfall auslösen, dennoch entwickelt sich in meinem Kopf bereits eine mehr oder weniger kleine Story samt Hintergrund dazu. Insgesamt lässt sich sagen, dass die Begebenheiten einer Kurzgeschichte, sowie deren Verlauf sich relativ spontan ergeben, bestenfalls überlegen wir uns vorher, um welches Shipping es sich in etwa drehen soll, dem wir die detaillierten Szenen der Grundidee dann im Nachhinein anpassen.


    ~ Urheberrecht ~


    Alle hier geposteten Geschichten sind von uns frei erfunden, dasselbe trifft auf die darin handelnden Akteure zu. Sie weisen vielleicht den ein oder anderen Charakterzug der Anime-/Manga-/Spielefigur auf, doch letzten Endes entsprechen sie unseren eigenen Vorstellungen von ihnen. Kopien oder Weiterverbreitung ohne unser beider Einverständnis ist somit untersagt.


    ~ Inhaltsverzeichnis bereits veröffentlichter Werke ~

    (verlinkt)


    Decision of destiny (Startpost)




    ~ Benachrichtigungsliste ~


    Lauriel



    ~ So und nun wünschen wir euch viel Spaß beim Stöbern in unseren Schriften, vielleicht erweisen sie sich in euren

    Augen wirklich so schön wie ein einziges Märchen ~




    [tabmenu]


    [tab=Vorrede]
    Und hier folgt das erste Werk meinerseits. Es ist wahrlich meine allererste Kurzgeschichte, die ich je geschrieben habe, deshalb werden wahrscheinlich so einige Merkmale nicht (genügend) berücksichtigt sein. Hierbei habe ich mir zuerst überlegt, welches Shipping beinhaltet werden soll, bevor ich mir Gedanken über den weiteren Verlauf gemacht habe. Schließlich kam eine eher unbekannte Kombination dabei heraus, nämlich Belnadesshipping ( Astor x Touko ) . Der Titel bedeutet übersetzt "Entscheidung des Schicksals"


    Namenserklärung:
    Giima = Astor von den Top 4 der Schwarzen & Weißen Edition
    Adeku = Lauro, (ehemaliger) Champ der Einall Region
    Touko = weiblicher Protagonist aus dem Spiel
    [tab=Decision of destiny]



    (Giima)
    Bedacht wandelte ich entlang der verzweigten Korridore des Top 4 Gebäudes, in tiefster Nacht, durch das Schloss, zu dem lediglich Trainer höchsten Niveaus Zutritt erlangten. Es erfüllte mich trotz der langen Zeit, die ich hier bereits weilte, noch immer mit Stolz, einer solch eliterangigen Instanz an zu gehören, ein steiniger Weg, doch war ich unter all den Strapazen nicht an meinem Ziel gescheitert. So viele Male hatte ich in Erwägung gezogen, aufzugeben, alles, was ich bisher erreicht hatte, bedeutungslos werden zu lassen, war am Limit meiner Fähigkeiten angelangt, am Boden gekrochen - ich erinnerte mich nicht mehr an die Gründe meiner nicht vollführten Kapitulation, jedenfalls nicht so detailliert, wie ich es mir wünschte. Das Einzige, woran sich mein Gehirn so verzweifelt klammerte, waren braune Wellen und kristallklare Saphire. Hatte ich mich nicht des Öfteren gegen sie bewiesen? Ihre Wenigkeit vermochte es, mit ebenso etlichen Reiseerfahrungen zu prahlen, die auch ich hatte erlebt oder erleben müssen in so manchem Falle. Route um Route, Schlacht um Schlacht, zu viele an der Zahl, um bezüglich jeder einzelnen über die Jahre hinweg noch Bescheid zu wissen; zu heroisch, einige Details ohne Weiteres vergessen zu können. Ihre Taktiken hatten sich verkompliziert, vermehrt, untereinander kombiniert, allerdings handelte es sich beim Ausgang des Matches immer um dasselbe Ergebnis: Ich gewann. Ständig hatte sie mich aufs Neue herausgefordert, ihre stärksten Pokemon, sowie deren Attacken auf mich gehetzt, all ihre Kraft investiert, dennoch unterlag sie gnadenlos. Bis sie vor einer Woche endlich an der Spitze ihrer Träume angekommen war, naja, eher an zweien. Zum einen war es ihr gelungen, mich, das dritte Mitglied der Top 4, zu bezwingen, nach den harten Einbußen, die sie hat dank mir hatte einstecken müssen, hatte sie es geschafft, meine Siegeskette zu unterbrechen. Zum anderen war es zuletzt Adeku gewesen, dem sie eine Lehre erteilt hatte. Derartigen Ehrgeiz in einem Menschen zu entdecken, zu sehen, wie er daran wuchs, hatte mich diese Empfindung zum Weitermachen animiert? Unaufhörlich kreuzten sich unsere Wege, selbst jetzt, in den heutigen Tagen, fanden unsere Begegnungen zufällig statt, nichtsdestotrotz angehaucht von einer speziellen Regelmäßigkeit, mehr als Glück oder Schicksal. Meine Liebe zum Spiel mit letzteren Komponenten erwies sich als recht nützlich, so eignete man sich das Talent an, Zufall von einseitiger Absicht zu unterscheiden. Doch ob ihr Willen unsere Treffen beeinflusste, war ich nicht in der Lage zu sagen, geschweige denn dieses Wagnis einzugehen, konnte ich Exakteres als ihre Existenz nicht erahnen.
    Ich verharrte vor einer gleich des restlichen Komplexes finsteren, schwarzen Tür, der Pforte zu jener Person, die mich ständig mittels meist richtiger Ratschläge bereicherte, ordneten sich Geschlecht und Alter ebenfalls dem meines einzigen Anhaltspunktes zu. Sie hasste Störungen ihres fast allgegenwärtigen Schönheitsschlafes, aber mittlerweile ließ sie bei meiner Person Ausnahmen gelten, auf welcher Grundlage auch immer. Die Verlässlichkeit, mich ihr anvertrauen zu können, bedeutete mir sehr viel, ich wollte es nimmer missen, hatte sich zu keinem anderen meiner Kollegen eine dermaßen enge Beziehung entwickelt.
    Unhöflich, ich trat ein, ohne vorher zu klopfen, öffnete und schloss die Tür möglichst leise, um die junge Erwachsene nicht zu verschrecken. Dunkelheit erfüllte ihr bei Licht glamourös gestaltetes Zimmer, es ähnelte dem einer recht jungen, gerade ernannten Prinzessin, mit Seidentüchern und glitzernder Dekoration. Jetzt jedoch realisierte man von all dem nichts, alles versteckte sich hinter einem undurchdringbaren Mantel der Verborgenheit, lediglich das runde, von einem zylinderförmigen Schleier geschützte Bett der Madame hob sich im schwachen Mondlicht wie von selbst hervor. Ich huschte darauf zu, fixiert, keinerlei Lärm zu verursachen, und nahm beiseiten ihres Schlafdomizils Platz, legte meine Finger sacht auf dessen Kante ab. Der Schatten innerhalb der Verhüllung wandte sich um, eine zarte, warme Hand umschloss die meine. Sie hörte also wenigstens zu, mehr, als ich eigentlich erwarten durfte. Die alleinigen Geräusche, die im Raum umher schallten, waren flache Atemzüge, ruhig getätigt, tief, sanft, gleichmäßig.
    "Erinnerst du dich an das Mädchen, von dem ich dir erzählt habe?", flüsterte meine Stimme in die sonstige Stille hinein. Ich wartete einige Sekunden, erhielt keine Antwort, außer eines weiteren langgezogenen Atems, dennoch wollte ich meine in Gang gebrachte Angelegenheit vollenden. Darüber zu sprechen half manchmal sehr, mehr, als man dachte. "Sie hat mich letztens das erste Mal besiegt. Ich muss sagen, ich war ziemlich überrascht, so rasche Fortschritte ihrerseits bestaunen zu dürfen." Man zerrte meine Hand leicht, aber bestimmend weiter zu sich hin, ich rutschte von meinem anfänglich bewohnten Schemel auf ihre Matratze, nachdem ich die Schutzvorrichtung etwas von dieser entfernt hatte. Fortwährend lag ihre Gestalt im für mich visuell Unzugänglichen.
    "Wie fühlte es sich an?", drang ein Wispern an mein Ohr. Sie hatte sich heimlich aufgerichtet, saß nun, ohne dass ich es bemerkt hatte.
    "Ehrlich gesagt... erfüllte mich Stolz, überlagert von noch größerer Trauer. Die Tage, an denen wir einander motivieren, konkurrieren, sind gezählt." Ich seufzte. "Sie ist mir unbewusst so wichtig geworden, oft vermisse ich ihre aufbrausende Stimme, unsere spannenden Kämpfe... Denkst du, ich sollte mit ihr darüber reden?"
    "Ich denke, das wird nicht mehr nötig sein." Der Schleier brach auf, eine flinke Hand ergriff meinen Schal und das Letzte, was ich erblickte, ehe ich mich dem sinnlichen Willen unterwarf, war strahlend intensives Blau.
    [/tabmenu]

    Okay, dann kommt hier ma wieder meine Wenigkeit angerauscht. Etwas verspätet, aber naja, wenn ich auf den letzten Metern Glück habe, bleibe ich Erste ^^
    Hm, wie ich sehe, hast du versucht, meine Kritik an deinen Umgebungsbeschreibungen ein wenig umzusetzen, das freut mich natürlich schon ma, ich scheine hier nicht vergebens Verbesserungsvorschläge zu erteilen :> Naja, man hätte es etwas abwechslungsreicher bzw schöner formulieren können, aber daran will ich mich ma nicht lange aufhalten. Erstens will ich da nicht aus einer Kleinigkeit eine riesige Angelegenheit machen und zweitens, ich meine, das bereits einma erwähnt zu haben, passte es glaube ich nicht zu deinem sonstigen Schreibstil. So, beim nächsten Mal wünsche ich mir vielleicht noch ein oder zwei Sätze mehr zur Umgebung mit etwas detaillierteren Ausführungen, beim Kapitel darauf wieder etwas mehr und so weiter, gute Ansätze zeigst du auf jeden Fall. Ich konnte es mir schon besser vorstellen als zuvor, hier und da noch das eine oder andere Adjektiv eingefügt und bald werde ich daran nicht weiter so dran herum werkeln :3
    Den Dialog zwischen den beiden fand ich schon recht amüsant, muss ich zugeben, dafür scheinst du echt ein kleines Talent zu besitzen. Die ganze Zeit musste ich schmunzeln, wirklich typisch für die beiden, so zu streiten =D Nur habe ich mich etwas gewundert, warum Karadonis einfach zu so einem Baum hinläuft, wenn sie doch auf einer Mission sind und naja, bloß aufgrund der Größe... sollte das so kindlich naiv rüber kommen oder war das keine Absicht? Ich fand es etwas unangebracht, eher erzwungen, als sollte in diesem Kapitel unbedingt noch etwas Dramatisches passieren, was ja in diesem Sturz da seinen Höhepunkt findet. Lohgocks Reaktion auf diesen Satz "Du verhältst dich wie eine Mutter" fand ich auch recht übertrieben, wenn ich das so sagen darf. An dieser Stelle hätte ich erwartet, dass er dickköpfig, wie er ist, etwas Schnippisches erwidert oder sich zumindest verteidigt und nicht so eine mehr als angehauchte Trauer bzw Geknicktheit... Gegen Ende haben mir auch etwas die Gefühlsbeschreibungen gefehlt, als Karadonis da an der Klippe hängt, Die Hektik der Szene hast du gut hinbekommen, kein Zweifel, lediglich die Atmosphäre kam mir zu kurz. Was gehen Lohgock für Sorgen durch den Kopf, während er seinen Partner da festhält, welche Zukunftsängste, was empfindet er, wie verlaufen seine körperlichen Reaktionen, ich meine, neben dem Schwitzen? Dasselbe wäre bei Karadonis noch schön gewesen, einfach, um die Dramatik zu verstärken. Gegen Ende, bei der freundschaftlichen Umarmung... mag sein, dass ich zu sehr auf Shippings fixiert bin (was ich mir bei den beiden echt nicht vorstellen kann/möchte >__< ) , aber das war meiner Ansicht nach auch etwas zu viel des Guten. Das erschien mir etwas zu... showmäßig, verstehst du? Wie in solchen billigen Hollywoodfilmen irgendwie... ich meine, Partner und Freunde, gut und schön, doch das... naja, beruht halt auf meiner eigenen Meinung, darfst du natürlich handhaben, wie du möchtest, ich will dir bloß mein Feedback zu geben =)

    „Was für ein großer Scholli“, staunt Karadonis.


    Das geht gar nicht, auch wenn es der korrekte Ausdruck für den Baum sein sollte. "Scholli", das ist viel zu umgangssprachlich und diese ist zu vermeiden in einer Story, das gilt ebenso für deine :> Wieso hast du nicht "Teil" oder "Stamm" geschrieben, das klingt doch viel schöner und trifft es mindestens genauso passend.
    Rechtschreibfehler oder so finde ich jetzt beim Überfliegen nicht mehr, scheint alles okay zu sein, auch ein gehöriger Pluspunkt =)
    So, ich hoffe, meine sich im Laufe der Kommentare wiederholende Kritik nervt dich nicht allzu sehr, ich versuche ja nur, dir zu helfen ^^


    LG


    ~ Emeraude ~

    Hm... nen wenig stille geworden hier... ~ Meh, ich sollte ma ne LIste erstellen, mit Themen, die ich schon beantwortet habe, ansonsten find ich hier ja selbst nicht mehr durch...



    So, dann bleiben mir ja noch einige Themen zu beantworten, neue Anregungen zu Gesprächen sind natürlich immer gern gesehen :3


    Wen von beiden mögt ihr lieber: Urs oder Lucia?
    Nun, einige werden die Antwort sicherlich bereits kennen, da sie bezüglich meiner Euphorie Bescheid wissen und dem Drang, in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen meine favorisierten Charaktere zu wechseln, also... Zur Zeit steht Urs definitiv ganz oben in meiner Rangliste bzw lag er auch davor recht weit vorn, dementsprechend kann ich hier auch ohne große Umschweife sagen, dass ich ihn, trotz meiner neu entflammten Leidenschaft für dieses Shipping, lieber mag als unsere kleine Lucia ^^
    Tja, woran mag es liegen... ich versuche, es ma ruhig und nicht in meiner Aufregung zu erklären. Aspekt Nummer 1 wäre schlicht seine äußere Erscheinung. Ich schmelze förmlich dahin bei Männern in Anzügen, da kann ich nichts zu, das ist so und Punkt, und die Tatsache, dass er seine durchaus edel gewählte Kleidung dauerhaft, also auch im Alltag und so zu tragen scheint..... awwr,das ist nur episch, mehr lässt sich dazu nicht sagen *o* Als ein besonderes Extra erachte ich da immer noch seinen Hut. Das verleiht dem Gesamtbild zusätzlich ein gewisses Extra; in meinen Augen erzeugt das so ein geheimnisvolles Flair, vor allem, wenn die sogenannte Hutkrempe (ja, ich liebe das Wort <3 ) sein Gesicht verdeckt oder zumindest seine Augen :> In solchen Momenten ließe sich, glaube ich, nicht im Entferntesten eine Aussage darüber treffen, was gerade in seinem Kopf vorgeht, worüber er nachdenkt, was ihn beschäftigt - das macht ihn unnahbar (nachdem ich nun weiß, was das Wort ungefähr bedeutet xD ) und so distanziert, zeigt irgendwie eine ganz andere Seite von ihm, sowas lässt mich total schwächeln ~ Sein Gesicht ist jetzt ebenfalls nicht gerade das schlechtaussehendste, ich meine, was will man denn mehr? Von seinem Charakter habe ich auch so gewisse, zugegebenermaßen voreingenommene, Vorstellungen, sollte man meiner und BlackLatias FF schon ma irgendwann begegnet sein (so viel Positives, wah ^^ ) , im Grunde besitzt er so sämtliche Eigenschaften, über die ein richtiger Gentleman verfügt, und dennoch auch die ein oder andere Macke, man stelle sich vor =3 Gentleman, gutes/gepflegtes Aussehen, Hilfsbereitschaft, Verständnis, Mitgefühl... und bevor ich mich in unendlichen Be-/Umschreibungen verliere, gehe ich ma lieber zum nächsten Thema über :3


    Wie findet ihr den enormen Altersunterschied?
    Nun, ich bin ja erst zu einem so großen Fan dieses Shippings geworden, weil eben der immense Altersunterschied besteht, daher kann ich diesen nur "befürworten" bzw unterstützen. Laut einigen skurrilen Websites sei Urs ja bereits über 30, gegen diese Annahme sträube ich mich jedoch vehement, meiner Ansicht nach ist er höchstens um die 22, keinen Tag älter. Bei Lucia gehe ich auch längst nicht mehr von süßen 10 Jahren aus (wenngleich sie sich in der Serie leider manchma so benimmt .__. ) , weshalb sich der Unterschied bei mir auf etwa ~ 5 Jahre reduziert, anstatt womöglich 10 oder mehr. Kein solches Desaster, sofern man bedenkt, dass sich heutzutage im realen Leben auch viele Paare finden, bei denen viele Jahre dazwischen liegen, von daher... Bei Urs und Lucia macht gerade der Altersunterschied für mich den Reiz aus, es hat etwas Verbotenes an sich, immerhin könnte man das Bestehen dieser Beziehung als Verführung/Missbrauch Minderjähriger auffassen, rechtlich gesehen, viele wären sicherlich gegen eine Liaison der beiden und versuchten, sie auseinander zu bringen. Ein weiterer Punkt wären noch die Bedürfnisse Interessen *hüstel* Für vieles wäre Lucia da wohl nicht zu begeistern oder einfach nicht bereit, wobei ich der festen Überzeugung bin, dass Urs ihr da so viel Zeit gäbe, wie sie benötigte :3


    Wie seid ihr auf dieses Shipping gekommen?
    Da hat mir eine Freundin von hier auf die Sprünge geholfen, Sonnenherz <333. Wir schrieben damals noch recht regelmäßig und intensiv und eines Tages wechselte sie ihren Avatar zu einem von Beaconshipping (Volkner x Lucia) Ich fragte sie nach dem eigentlichen Shipping-Namen, da mich das Shipping auf Anhieb faszinierte, vom Altersunterschied her ähnlich wie bei IronWillshipping. Ich durchstöberte im selben Zug noch etwas ihre Galerie und stieß auf ein Bild, auf dem verschiedene Personen mit Lucia geshippt wurden, darunter auch den werten Urs :> Ich bat sie, mir den Namen des Shippings heraus zu suchen und im Folgenden suchte ich fast fanatisch nach Bildern davon, wodurch letzten Endes dann meine Liebe zu diesem Pairing entstanden ist ~<3


    So, das war es erstma wieder von mir, vielleicht wird es hier ja in Zukunft wieder lauter ^-^


    LG


    ~ Emeraude ~

    Ach, immerhin werde ich nicht als ganz Letzte darauf aufmerksam...
    Flauschi, herzlichen Glückwunsch, du hast es wirklich verdient, ich habe es dir schon so oft gesagt. Egal, was kommt, ich bin immer für dich da <3
    Auch Glückwünsche an die neuen Kollegen des FF Komitees, auf gute Zusammenarbeit ^-^
    Und gratz an alle anderen ;3


    LG


    ~ Emeraude ~

    So, nachdem du mir ja angeblich verzeihen kannst, dass ich nicht immer sofort und auf der Stelle einen Kommentar abliefern kann, werde ich mich dem nun widmen, knappe 24 Stunden später ^^" Es wundert mich, dass Tabtost noch nichts dazu gesagt hat, sie war ja sonst immer die Erste... naja, dann gebührt mir wohl die Ehre :>
    Ehrlich gesagt fand ich das Kapitel etwas zu kurz für deine sonstigen Werke. Normalerweise schaffst du es doch auch immer, halbe Romane zu verfassen, wenn auch mit vielen Absätzen? Schade, ich dachte eigentlich, ich hätte mehr zu lesen, aber was soll's. Auch du darfst dir sowas ma erlauben =3

    Die nebligen Berge sollen von einem schönen Tal begeben sein. Der Legende nach soll kein Pokemon je von den nebligen Bergen zurückgekommen sein. Niemand weiß, was mit ihnen passiert ist, aber sie sind nie wieder gesehen worden. Natürlich wurde auch schon das FBI aktiv und untersuchte die Berge.



    Wenn bei dem letzten "Berge" noch ein "nebeligen" davor gestanden hätte, wäre ich ausgerastet, entschuldigung ^^ Ich meine, du erwähnst diese Bezeichnung in aufeinander folgenden Sätzen so oft, das es schon lästig wirkt und einfach überladen damit. Warum versuchst du es nicht zur Abwechslung ma mit "untersuchte diese" oder "untersuchte die Steinmonumente" oder irgendeinem anderen Synonym? Ansonsten... wenn man ein Wort zu oft hört oder sieht, mag man es irgendwann nicht mehr leiden, ist dir das nicht auch schon ma aufgefallen? Wenn du den ganzen Tag nur zum Beispiel das Wort "Stock" hörst, darüber reden musst und es immer wieder genannt wird, da wird man doch leicht wahnsinnig bei .__. Okay, so viel zu dem Thema. Du hattest ja gesagt, du würdest einige meiner Vorschläge umsetzen, in wie weit, da bin ich noch gespannt. Ob BlackLatias ma nen Kommi schreiben wird, weiß ich btw nicht, aber ich weiß, dass sie deine Story auf jeden Fall verfolgt :>
    Was mir hier wieder ein wenig gefehlt hat, waren die Beschreibungen, vor allem später bei dem Tal. Grüne Bäume und die sollen so wunderschön sein? Irgendwie kann ich mir das noch nicht ganz so vorstellen, hier hättest du zum Beispiel mit Hilfe der Sonneneinstrahlung, des Windes oder von Blüten/Früchten/Beeren mehr ins Detail gehen können, einfach, um dem Leser zu verdeutlichen, was du damit aussagen möchtest. Da dieser Ort sehr essenziell zu sein scheint, zumindest momentan oder für die/das nächste/n Kapitel, solltest du vielleicht in Betracht ziehen, es ausführlicher zu gestalten, das zentralisiert die Szene noch einma um ein Vielfaches. Berücksichtigen könntest du zudem noch die Stimmlage von Karadonis und Lohgock, also mit welcher Intonation sie etwas sagen. Besorgt, erklärend, aufmunternd, fröhlich, erzürnt, ...? So kleine Adjektive wirken manchma wahre Wunder, glaub es mir =D
    Ich fand es interessant zu erfahren, dass jegliche Pokemon, die diesem Berg zu nahe kommen, einfach verschwinden. Das erzeugt eine düstere, geheimnisvolle, spannende Atmosphäre, wie ich finde, und ich bin gespannt, wie du das begründest, wenn Somnivora angeblich nicht dafür verantwortlich ist. Ich kann mir nämlich in meinem Einfallsreichtum ma wieder keinen anderen vorstellen, der da seine Finger im Spiel haben könnte, außer möglicherweise dieses Pokemon mit den sieben Augen, wobei das ja im Meer zuletzt erwähnt wurde... wie man sieht hab ich ma wieder keinen Plan xD
    Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es weitergeht und hoffe, nächstes Ma wieder ein längeres Kapitel erwarten zu dürfen :3


    LG


    ~ Emeraude ~

    Hui, so viele Kapitel sind hier ja noch nicht on ^^ Ich muss gestehen, ich habe deine erste Story dieser "Reihe" ebenfalls verfolgt, war aber irgendwie immer zu faul, dir einen Kommentar zu schreiben - Schande über mich. Nun, das werde ich jetzt nachholen. Ich werde jetzt nicht zu jedem Kapitel etwas schreiben, da sich das Meiste dann wiederholte, sondern widme mich eher so deinem allgemeinen Schreibstil. Zu deinem Startpost... nun, vielleicht komme ich später noch darauf zu sprechen, denn da fehlt wahrlich eine ganze Menge. So, genug der langen Vorreden, fangen wir an :>

    Kapitel: Insgesamt muss ich sagen, dass mich deine Geschichte durchaus interessiert, ich weiß nicht genau wieso oder weshalb genau, es ist einfach so. Normalerweise lese ich nicht gern Stories, in denen Pokemon sprechen können oder ein ganz normales Leben führen, doch die Tatsache, dass du aus dem Ganzen eine Art Krimi macht, erstaunt mich schon. Zugegeben, ich habe eher aus Langeweile hier ma angefangen zu lesen, ebenfalls deinen ersten Teil, doch es faszinierte mich mehr als gedacht und ich musste schlichtweg wissen, wie es weitergeht. Natürlich weiß ich nicht, ob es nur mir da so geht, auf jeden Fall halte ich das für gute Voraussetzungen für eine Fanstory. An dieser Stelle großes Lob für die Idee. Ich finde es auch spannend zu lesen, wie du dir die Fälle ausdenkst und den Leser noch zappeln lässt, ihm kleine Hinweise gibt, aber nichts Konkretes. Du bindest ihn sozusagen in deine "Fälle" ein. Ich für meinen Teil komme meist nie dahinter, wer hinter sowas stecken könne, da ich für Rätsel komplett ungeeignet bin xD Naja, ich rate dennoch immer wieder innerlich gern mit, welches Pokemon es nun sein könnte und ob es nicht vielleicht jemand aus den eigenen Reihen ist? Dafür scheinst du ein kleines Talent zu besitzen, gegen Ende eines jeden Kapitels Spannung aufzubauen und einen sehnsüchtig den nächsten Teil erwarten zu lassen =3 Dabei vernachlässigst du ebenso wenig die Logik, Drama, sowie Komik kommen bei dir auch nicht zu kurz, sprich es ist für jeden etwas im Topf. Die Dialoge, denen stehe ich zweigeteilt gegenüber. Hauptsächlich sind sie gut konstruiert, sowohl vom Wortwechsel der Charaktere an sich, als auch vom Inhalt und dem, was bereits preisgegeben wird, durchaus unsinnig hin und wieder, doch hier gewollt. Manchma jedoch kommen sie mir etwas zu flach vor, fast erzwungen und sollen dann zusätzlich witzig sein - da habe ich mich ab und zu etwas geärgert, aber man kann ja nicht alles perfekt machen.

    „Aha“, nickt Karadonis, „Ich hatte einen Traum“
    „Einen Traum?“
    „Ja, einen Traum“
    „Was für ein Traum“



    An dieser Stelle zum Beispiel, hier fehlen mir die Emotionen. Eine Beschreibung der Intonation (Stimmlage/-lautstärke) wäre nett gewesen, ein bisschen mehr Mimik oder Gestik, Entsetzen, Überraschung, Neugier, irgendetwas, um sich das Gespräch besser vorstellen zu können. Denn so wirkt es für mich eher runtergerattert und inhaltslos, als würde man es ausdruckslosen Gesichtes sagen und innerlich dabei nichts empfinden.
    Eigentlich muss ich sogar allgemein sagen, dass mir die Beschreibungen etwas fehlen. Klar, du berücksichtigst die Umgebung, doch für meinen Geschmack noch zu wenig. Okay, ich erwarte jetzt keine halben Romane wie ich das normalerweise tue, ich denke, das passte nicht zu deiner Geschichte, aber manchma mehr von der Gesamtszenerie wäre nicht schlecht. Zum Beispiel die Dimension/Größe eines Raumes, mehr Farben oder hier und da ein kleines Detail, was zunächst unwichtig zu sein scheint und doch die Aufmerksamkeit auf sich ziehen kann. Zum Beispiel im Büro von Karadonis und Lohgock, da misse ich noch genauere Beschreibungen von Wänden, Möbeln und der generellen Atmosphäre. Gedrungen, stickig, einladend, trist? In die Richtung könntest du noch ausführlicher werden.
    Was ich mir auch noch wünschte, wären ausführlichere Beschreibungen, innerhalb der Kapitel, von handelnden Pokemon. Heiteria beispielsweise, ich denke, ein jeder Pokemonfan weiß, wie es ausschaut, dennoch sind Erscheinungsbilder aus der Erinnerung heraus meist recht ungenau und einfach nicht dasselbe, als gingst du noch einma exakter darauf ein. Für den Anfang kämen, denke ich, Synonyme wie "das pink-weiße Normalpokemon" oder "das Helferwesen" relativ gut an, auch, um mehr Abwechslung in deinen Text zu bringen. Ständig die Namen zu lesen wirkt auf die Dauer leider langweilig .__. Ich riete dir, dir einige andere Begriffe mit derselben Bedeutung zu suchen und diese an entsprechenden Stellen zu verwenden, da dies ebenso ein Mittel verkörpert, Spannung zu erzeugen oder eine Art "Wow" Effekt. Der Leser, in dem Sinne ich, merke, dass du dir Gedanken zu deiner Story und deren Akteure gemacht hast und dass du die Sache ernst nimmst =3 Äußere Merkmale wären eine Alternative, zum Beispiel Karadonis' blaue Haut, sein, so vermute ich, steinerner Körper, seine ovalere/rundere Gesichtsform, so etwas in der Art. In mehreren Szenen wäre etwas mehr Feingefühl angebracht gewesen meiner Meinung nach, die gewisse Liebe zum Detail. Ich möchte dir nicht aufzwängen, dich plötzlich so an Kleinigkeiten aufzuhalten, wie stundenlange Beschreibungen von Sonnenuntergängen oder Sonstigem *hüstel* , nur fände ich, dass Gefühle und Hintergrundgedanken hier und dort die Situation besser zur Geltung gebracht, mehr Spannung erzeugt und den Leser mehr gefesselt hätten. In Kapitel vier hätte es bei Lohgocks Sorge um seinen Freund und Partner hervorragend gepasst. Solche Schuldgefühle, nicht da gewesen zu sein, lassen sich eigentlich immer gut ausbauen, dann noch seine allgemeine Sorge um es, um eine eventuelle Zukunft ohne Karadonis oder möglicherweise einen eingeschränkten Partner, in welcher Art und Weise auch immer. Du darfst sogar manchma etwas übertreiben, sprich es überdramatisieren, ich denke, da deine Story leicht zur Komik tendiert, dürfte das kein Problem sein :>

    Sprachlich: Hm, mir ist aufgefallen, dass du häufig in der Umgangssprache schreibst, wie man sie im Alltag hört. Solltest du vermeiden, einfach aufgrund der Ernsthaftigkeit deiner Geschichte und es hört sich nicht immer so "cool" an, wie man es sich vorstellt.

    Der Mund und die Nase sind auch bedeckt von einem dreieckigen Plastikding, was mit einem Schlauch an einem Gerät befestigt ist.


    "Plastikding", das geht in meinen Augen gar nicht. Wie wäre es stattdessen mit "Vorrichtung" oder "Atemmaske", wie man es unter anderem nennt? ^-^ Klingt schöner und ich denke, darunter könnte man sich mehr vorstellen, als unter einem "Ding" . Solche kleinen Begrifflichkeiten solltest du in einem höheren Sprachniveau um- bzw beschreiben, es liest sich schlichtweg flüssiger. Ich für meinen Teil habe mich auch hier etwas darüber geärgert, da es ein Fehler war, der sich hätte vermeiden lassen, aber nun gut. Ich wollte dir nur nahe legen, dich ein wenig mehr an der Romansprache zu orientieren und keinem Slang von der Straße, das liest man nur ungern =/ Ich wette, du hat noch kein Buch gelesen, was voll von Schimpfworten oder dergleichen war, oder? Und das will man hier halt ebenso wenig.
    Rechtschreib- oder Zeichenfehler sind mir eigentlich fast gar keine aufgefallen und wenn, hat die liebe Tabtost sie ja in einem kurzen Spoiler berichtigt.

    So, nachdem ich deine Schreibweise und deine Kapitel im Generellen abgearbeitet habe, zumindest hoffe ich, ich habe nichts vergessen .__. , komme ich ma zum Startpost oder dem, was noch fehlt. Ich weiß ja nicht, wie ernst du selbst deine Geschichte nimmst oder wie viel du daraus machen möchtest, doch ich persönlich habe nur drauf geklickt, weil ich ja wusste, dass du bereits eine solche Story, also den ersten Teil, verfasst hattest. Der Startpost hat mich da.. nun, den habe ich übersprungen bzw ma überflogen, weil er in Wahrheit nicht gerade dazu einlädt, deine Story noch zu lesen. Dieser ist nämlich sozusagen das Aushängeschild deiner Geschichte und wenn das nicht stimmt, klicken weniger Leute darauf, vielleicht auch der Grund, weshalb du bisher nur eine Stammkommentatorin hattest - allerdings hast du in mir eine weitere gefunden ^-^ Im Folgenden werde ich dir ma erklären, wie man einen Startpost richtig und ausführlich gestaltest, zum Aufbau der Charaktere werde ich dir einen Link geben, der im Grunde alles Weitere erklären sollte. Bei Fragen, scheue nicht, mir eine Pn zu schreiben, ich beiße nicht ;>

    Header/Anfangsbild: Ein einleitendes Bild zu deiner Geschichte, möglichst mit Quelllink zum Künstler, um diesen zu ehren oder ihn wenigstens zu nennen, Urheberrecht und so. Diese Abbildung sollte in einem tieferen Sinne deine Story oder deren Inhalt repräsentieren, also nicht bloß schön aussehen. Man sollte nicht auf den ersten Blick erkennen, worum genau es geht, sondern vielleicht erst im Nachhinein drauf kommen :>
    Vorwort: Hier begrüßt du deine Leser und führst sie ein bissl in deine Geschichte ein. Das, was du da bereits an Text geschrieben hast, würde da gut hinein passen. Ansonsten, möglicherweise erklärst du den Titel deiner Geschichte ein wenig oder so.
    Idee: Wie bist du auf die Idee gekommen, diese Geschichte zu verfassen? War es ein spontaner Einfall, war eine Fortsetzung schon seit Beginn der ersten Story geplant? Was hat dich in deiner Ideenfindung beeinflusst, ein Traum, ein Ausflug mit Freunden, eine bestimmte Serie oder Sonstiges? Bitte mehr als bloß ein oder zwei Zeilen, der Leser möchte Details.
    Widmung/Danksagung: Gibt es eine oder mehrere Personen, die dir besonders geholfen haben, dich gegebenenfalls inspirierten oder anspornten? Hier kannst du einige Sätze zu diesen Leuten schreiben, ihnen danken oder deine Zuneigung zu ihnen aussprechen und ihnen, sofern du möchtest, deine Geschichte widmen.
    Inhalt: Eine mehr oder weniger kurze Inhaltsangabe zur Story wäre nett, damit man weiß, auf was man sich hier überhaupt einlässt. Dabei solltest du darauf achten, nicht die ersten Kapitel deiner Story zusammen zu fassen, sondern die Geschichte an sich, die Hauptaspekte, natürlich ohne, die Spannung vorweg zu nehmen, sprich einige pikante Fragen solltest du schon offen lassen, um die Neugier des Lesers zu wecken.
    Genre: Eine kurze Auflistung, mit welchem Genre sich deine Kapitel beschäftigen. Sci-Fi, Mystery, Drama, Action, Reise, ...
    Kapitelübersicht/ Pn Benachrichtigung: Hier erstellst du zwei Listen. Die erste beinhaltet die bereits erschienenen Kapitel, wenn möglich verlinkt. Die zweite ist für die Leute, die gern benachrichtigt würden, sobald ein neues Kapitel gepostet wird, wo du mich dann auch eintragen könntest :>
    Charaktere: Da gäbe es zu viel zu sagen, weshalb ich dir einfach ma den Link dieses Topics ans Herz legen, vielleicht liest du es dir bei Gelegenheit ma durch und nimmst entsprechende Verbesserungen vor.

    So, nachdem das dann alles gemacht wäre, gibt es noch die farbliche Gestaltung. Du kannst die Überschriften der einzelnen Unterpunkte mit Hilfe von Sonderzeichen, Unterstreichungen, einer anderen Schriftfarbe/-größe hervorheben oder mittels Verzierungen, um eine gewisse Übersicht herzustellen, ansonsten wirkt das so durcheinander und chaotisch. Weniger ist jedoch mehr, verwende nicht zu viele und vor allem nicht zu grelle Farben dafür, man soll ja nicht vor Schreck gleich wieder abhauen ^^

    So, ich denke, das wäre momentan alles, was ich zu sagen hätte. Wie gesagt, bei Fragen Pn und ja, ich hoffe, ich habe dich nicht vollkommen entmutigt oder so, das wäre das Letzte, was ich wollte. Ich wollte dir nur etwas konstruktive Kritik geben, da du diese, wenn ich mir das so durchlese, bis jetzt nicht erhalten haben scheinst. Jedoch zeigst du recht gute Ansätze, wenn du sie ausbautest, könntest du ein noch besserer Autor werden. =)

    LG

    ~ Emeraude ~

    Mein absoluter Lieblingsschauspieler ist wohl jemand, den kaum einer kennt ^^" Naja, erwähnt werden muss er hier von mir trotzdem :>
    Und zwar rede ich dabei von David Tennant. Sozusagen kennen gelernt habe ich ihn über meine Lieblings-Sci-Fi Serie "Doctor Who", wo er in den neueren Staffeln als Nachfolger für den ersten Doktor Christopher Eccleston agierte. Zuerst wollte ich mich nicht mit ihm anfreunden, doch nachher ist mir seine Art doch ans Herz gewachsen. Meist erlebt man ihn in recht "verrückten" Rollen (Theaterstücke, in denen er mitspielt, habe ich bisher noch nicht gesehen), die er auch perfekt verkörpern kann, wie ich finde, da ein abgedrehter und etwas schräger und dennoch genialer Charakter einfach zu ihm passt. ~
    In "Harry Potter und der Feuerkelch" spielt er Barty Crouch Jr. , wie einem Großteil bekannt sein dürfte, tendierte das Verhalten dieser Filmfigur auch eher ins Besessene, und ebenso hier glänzt er dadurch, dass er sich sehr gut mit seiner Figur auseinander gesetzt zu haben scheint und die Rolle entsprechend überzeugend spielt.
    Ein weiterer Faktor ist, wie ich finde, sein Aussehen. An sich schon nicht schlecht, doch in "Doctor Who" wird es noch dadurch zur Geltung gebracht, dass er fortwährend einen Anzug trägt *-* Er bringt in die Serie viel Witz, Galgenhumor und gleichzeitig eine gewisse Dramatik und in jeder Situation, denke ich, hat er einen durchaus passenden Mittelweg gefunden, es nicht erzwungen und gleichzeitig nicht zu schwach wirken zu lassen.



    LG


    ~ Emeraude ~

    So, auf ein Neues. Entschuldigung, ich hatte heute einen Kommentar zu deiner FF schon fast fertig, aber irgendwie wollte das Tabmenu nicht so ganz und alles war weg ;___; Deshalb hier ein neuer Versuch ^^ Ich hoffe, du nimmst mir meine Kritik nicht allzu übel, aber ich möchte dir helfen, okay? ;> Allen Kapiteln werde ich mich im Übrigen nicht widmen, das wäre zu viel. Lass dir bitte mehr Zeit mit dem Posten, sonst kommen Neueinsteiger, die an deiner Story wirklich wirklich wirklich interessiert sind, gar nicht mehr nach mit dem Kommentieren. Nun gut, also los.


    Startpost: Im Grunde alles Wichtige vorhanden, was stört, sind die Smileys und die vielen verschiedenen Schriftfarben. Also, zu allererst sämtliche Smileys weg, denn sie werten deinen Text ab und das wollen wir doch nicht, hm? ;3 An sich finde ich deine Gliederung gar nicht schlecht, muss ich sagen, nur stören mich die farbigen Texte etwas. Es würde reichen, lediglich die Überschriften der einzelnen Unterpunkte farbig zu gestalten, zu verzieren, mit Sonderzeichen oder Sonstigem, zu unterstreichen oder ihnen eine größere Schrift zu verleihen. Ich finde es gut, dass du ein selbst entworfenes Bild und ein Zitat verwendet hast, nur wäre eine Quellenangabe angebracht, sowohl von der Abbildung, als auch von dem Minitext, ob es jetzt deinem Können entspringt oder nicht, trotzdem solltest du es dazu schreiben oder den Künstler verlinken, um das Urheberrecht zu wahren. Vor allem das Zitat interessiert mich, es macht mich und wahrscheinlich auch andere Leser neugierig, sehr schön, das sollte genau der Fall sein ;>
    Beim Vorwort fällt mir auf, dass da doch etwas deine Gedankengänge bezüglich deiner Ideen mit eingeflossen sind. Würde ich beim gegebenen Aspekt ergänzen und stattdessen im Vorwort vielleicht mehr oder weniger kurz, je nachdem, wie du möchtest, erläutern, wie deine Überschrift zustande gekommen bist oder was du dir ansätzlich dabei gedacht hast. Natürlich ohne die Spannung zu nehmen, das wäre ja schön blöde ^^" Aber gewähre dem Leser doch ein wenig tiefere Einblicke in deine Überlegungen, damit er sich zumindest dazu schon ma seinen Teil denken kann.
    Was ich noch anfügen würde, wäre zum einen eine Pn Liste, also eine Auflistung derer, die gern eine Nachricht erhielten, sobald ein neues Kapitel deinerseits erscheint. Auf diese Liste kannst du mich gleich setzen, ich werde an deiner Story dran bleiben, okay? =3
    Zum anderen solltest du Steckbriefe deiner Handelnden erstellen. Hilfe bietet dir dabei dieser Thread . Es sei denn, du möchtest, dass der Leser deine Protagonisten während der Kapitel kennen lernt, dann solltest du es im Startpost erwähnen, ansonsten fällt diesbezüglich sicher immer wieder Kritik, wie du es machst, bleibt dir überlassen. Schön, dass du deine Kapitel schon verlinkt hast, damit muss man nicht ganz so viel scrollen. Auch sonst hast du eine schöne Gliederung in deinem Startpost, bis auf die Farben und das oben Erwähnte habe ich auch nichts mehr auszusetzen.


    Kapitel 1: Puh, da musste ich mich erstma durchkämpfen. Bitte, tu uns einen Gefallen und mach nicht ganz so viele Zeilenumbrüche. Es lässt dein Kapitel länger wirken, doch vom Inhalt bleibt es gleich, außerdem strengt es das Auge extrem an ._. Die ersten paar Abschnitte deines ersten Kapitels erscheinen mir eher wie eine Zusammenfassung der Gesamtsituation in den einzelnen Regionen, hieraus hätte man auch gut einen Prolog machen können, anstatt die Einleitung zu deinem Text.
    Deine Beschreibungen... hier sind einige gute Ansätze vorhanden, die du leider nicht weiter führst.



    Wie jedes Jahr um diese Zeit war es ein Tag an dem der Himmel hätte nicht klarer sein können.
    Keine einzige Wolke war zu sehen und trotz des gleißenden Sonnenlichts, hatte es nur frostige 2°C.
    Ein Sonnenstrahl fiel durch die geschlossenen Rollläden und traf direkt auf Leon's geschlossene Augen.
    Er öffnete sie langsam und schloss sie wieder hektisch, als er den blendenden Strahl vernahm.
    Dann erhob er sich, streckte sich und sah sich in seinem Zimmer um.



    Dieser Abschnitt bietet doch ideale Vorlagen für genauere Beschreibungen. Gerade, weil du aus der Er-Perspektive schreibst, könntest du hier einiges heraus holen. Beschäftige dich doch intensiver mit dem Wetter, mit den Sonnenstrahlen, die in seinem Gesicht kitzelten, sein Blickfeld einen Moment beeinträchtigten, Wärme spendeten, die Gefühle, die das in ihm auslöst. Du schreitest zu schnell mit der Handlung voran, ohne auf einzelne Momente einzugehen. Das Unterstrichene wäre eine schöne Vorrede für detaillierte Umgebungsbeschreibungen gewesen, um dem Leser zu vermitteln, wo er sich aufhält im Moment. Welche Möbel stehen in seinem Zimmer, woraus bestehen sie, ist sein Zimmer groß, hat eine hohe Decke? Welche Farbe hat seine Wand, hängen dort gegebenenfalls Poster oder Dekoration? Gibt es dort einen Schreibtisch, wenn ja, woraus ist er gemacht und was befindet sich auf ihm? Welche Gedanken gehen unserem Hauptcharakter durch den Kopf, während er sich umschaut? Was ruft das für Erinnerungen, für Empfindungen in ihm hervor, wird er es vermissen, findet er es schade, das hier für längere Zeit verlassen zu müssen? All diese Fragen solltest du dir stellen, während du schreibst, um dem Leser zu zeigen, dass du es genau durchdacht hast, die Gestaltung und Persönlichkeit deines Charakters, und zumal möchte ich als Leser gern wissen, wie sich Überlegungen und Absichten in der Hinsicht so aufbauen. Mit viel nachdenken könnte man es sich erschließen, doch andererseits könnte man den Protagonist auch völlig falsch einschätzen - und hier hilfst du mit deinen Beschreibungen nach. Also, bitte geh doch in Zukunft etwas mehr ins Detail, ja? ;>



    Leon ließ den Blick über seine Räumlichkeiten schweifen
    Dann sah er Sora und Kairi, seine beiden Evolies, die in ihrem Korb seelenruhig schliefen.




    Hier ließen sich wunderschöne Beschreibungen der Pokemon einbauen. Wie ihre kleinen Körper sich während des Schlafes und ruhigen Atmens regelmäßig bewegten, wie friedlich sie aussahen, kleine Gesten, die sie in ihren Träumen vollbringen, wie ein Ohren- oder Liderzucken, ein Schlag mit den Pfoten, ein Wedeln des Schweifes. Auf solche Kleinigkeiten riete ich dir zu achten und sie ruhig ma in den Vordergrund zu stellen. Sie können eine bestehende Atmosphäre enorm bestärken, sie unterstützen, und so auch die Stimmung des Lesers positiv beeinflussen.
    Allgemein beschreibst du die Umgebung zu wenig. Weder im folgenden Flur, noch im anschließenden Wohnzimmer lese ich etwas davon. Welche Möbel gibt es dort, welche Wandfarbe, welchen Eindruck erzeugt die häusliche Einrichtung? Rustikal, streng, einladend, freundlich, hell, ...? Du darfst etwas Innenarchitekt spielen und diese verschiedenen Einwirkungen der Möbel und Farben, sowie des Lichtes beschreiben. Auch hier erwarte ich als Leser wieder eine gewisse Liebe zum Detail. Naja, vorerst solltest du es überhaupt erstma erwähnen, jedoch ohne es gleichgültig herunter zu rattern, versteht sich. Es sollte nicht so herüber kommen, als wolltest du das möglichst schnell abhaken, um es hinter dir zu haben. Packe Gefühl mit hinein, auch mit Hilfe von ausdrucksstarken Verben und vielen Adjektiven, je genauer deine Ausführungen, desto mehr kann sich der Leser in deine Geschichte hinein versetzen und nachvollziehen. Dies betrifft nicht bloß die Umgebung, sondern auch die Gedanken und Gefühle deiner Akteure. Da du aus der allgemeinen Sicht schreibst, kannst du sogar die Emotionen sämtlicher Charaktere mehr oder weniger angehaucht, je nach Situation, berücksichtigen.
    Zusätzlich fehlen mir hin und wieder die Erscheinungsbilder der einzelnen Personen. Klar, du hast sie zu Anfang des ersten Kapitels beschrieben, doch musst du sie mit Hilfe von Synonymen oder Bezeichnungen immer wieder in Erinnerung rufen, denn alles kann sich ein Leser nicht auf Anhieb merken. Es gibt doch Begriffe wie "der Braunhaarige", "die Grünäugige", "der schwarzhaarige Trainer" und noch vieles mehr. Gehe auch mehr auf Gestik und Mimik der Handelnden ein, wie verzieht sich ihr Gesicht auf gewisse Äußerungen hin, mit welcher Intonation (Stimmlage) entgegnen sie Sätze, wütend, traurig, resigniert, freudig, zuversichtlich? Welche Eigenarten lassen sich an ihnen feststellen? Wirkt jemand nervös, zupft er an seiner Kleidung herum, scheint er nur mit halbem Ohr zuzuhören? All das könntest du ruhig noch mit einbringen, gib der Situation Zeit, sich zu entwickeln.


    Kapitel 2 und 3: Hm, von der Länge her hättest du diese beiden Kapitel ruhig zusammen packen können, denn so viel passiert da ja auch nicht. Die beiden Überschriften, muss ich sagen, reißen mich nicht gerade vom Hocker. Sie klingen viel zu offensichtlich, man weiß sofort, um was es geht - prinzipiell richtig, wäre nur so die Spannung nicht dahin. Beim ersten Titel war mein erster Gedanke, der mir durch den Kopf schoss: "Jemand bricht zu seiner Reise auf und alles klappt soweit." So. Das sollte eben nicht der Fall sein. Ein Titel sollte neugierig machen, seinen Sinn erkennt man im besten Fall erst, nachdem man das Kapitel gelesen hat.
    Die Dialoge in beiden Teilen wirken für mich eher schwach, ebenfalls vorhersehbar, beinahe erzwungen. Ich dachte, du wolltest das Wort "Pokemon" neu definieren, nun, wo bleibt das? Solche Dialoge könnte ich mir gut in der Serie vorstellen, im Grunde, entschuldigung, sinnlos und einfach daneben. Das sind solche 0815 Sätze, weil es kein tiefsinnigeres Gesprächsthema gibt, was eigentlich schon der Fall sein sollte, gerade bei, wenn ich recht gelesen habe, 16jährigen Teenagern.



    Dann löste Cedric sich von ihnen und die beiden Brüder liefen in Richtung Straße.



    Wo ist denn die Umgebung? Was gibt es dort alles zu sehen? Bäume, Büsche, blauer Himmel, Sonne? Wenn ja, wie wirken diese, was macht das Wetter allgemein? Weht ein laues Lüftchen oder ist es vollkommen windstill? Welche Farbe haben die Blätter? Grün,braun, gelb, rot, orangelich? Was für Gerüche liegen in der Luft? Großstadtsmog oder frische Landluft? Der Geruch von Blumen, von mir aus auch frisch gemähtem Gras? Welche Geräusche sind zu hören? Das Knattern von Autos, Schreie von Pokemon, Rascheln von Blättern, Knacken von Ästen?




    Es war der 11. des letzten Monats,
    die Morgensonne stand leuchtend am wolkenlosen Himmel



    Ein wunderbarer Ansatz für Beschreibungen. Ich für meinen Teil versuche zum Beispiel bei Sonnenunter- oder aufgängen, immer eine handgeschriebene Din A4 Seite voll zu bekommen. Solche Szenarien eignen sich perfekt, um den Fokus auf sie zu legen, um dich als Autor zu beweisen, zu zeigen, dass du Wert auf solche Details legst und in der Lage bist, sie hinreichend zu beschreiben. Wie gesagt, wenn du diese Ansätze weiter führtest, und ich glaube, das kannst du, hättest du schon einen Großteil geschafft.



    Die nächste Zeit, wechselnden sie die Themen.
    Sie besprachen zuerst ihren Plan, was sie an diesem Tag noch machen wollten,
    was sie in dieser Woche und in der darauffolgenden Zeit machen wollten,
    und welche Strecken sie nehmen würden.



    Was genau haben sie denn da besprochen? Welche Strecken würden sie nehmen, was für Pläne haben sie gefasst? Wenn du es schon anschneidest, solltest du dem Leser wenigstens verraten, was denn nun beschlossen wurde, ansonsten macht sowas ja keinen Sinn ^^ Du musst keinen ganzen Dialog daraus machen, bloß die endgültigen Entscheidungen zu erwähnen, wäre nicht schlecht.



    Sie durchquerten den ruhigen Ort und genossen die Landschaft.


    Wieder so ein schöner Ansatz, du lässt sie allesamt ungenutzt O= Was genau genießen sie denn? Ich weiß, davor hast du es schon ma angefangen zu erklären, doch ich als Leser möchte Details wissen. Führe mich in deine Beschreibungen ein, zeig mir vor meinem inneren Auge, was ich mir vorzustellen habe. Das leuchtende Grün der Bäume im Sonnenlicht, die zwitschernden Staralili, die smaragdgrünen Wiesen, auf denen man schreitet, der furchteinflößende Berg, der sich vor mir erstreckt, der strahlend azure Himmel, das Rauschen des Windes... Ich denke, du hast es jetzt verstanden, oder? Ansonsten kannst du mir gern noch eine Pn schreiben ;3
    Der Kampf war für meinen Geschmack auch etwas zu lasch. Mir fehlte einfach das Feuer, die Spannung, das Adrenalin, das durch den Körper strömt, schlichtweg das Gefühl in der gesamten Szene. Zuerst das übliche Blabla, Vorstellung, Kampfansage und so weiter, dasselbe gegen Ende. Abschied, Gratulation, Lob, irgendwie so... öde. Auch während des Kampfes. Du deutest (Re)Aktionen an, auch, was die Pokemon machen, doch mir fehlen die Details. Wie wirken die Pokemon nach einer gewissen Zeit? Müde, erschöpft, noch kampfbereit, ehrgeizig, zum Siege gewillt? Wie sehen sie überhaupt aus? Genau wie bei den Personen solltest du dir angewöhnen, den vorkommenden Wesen einige Sätze zu widmen, denn stell dir ma vor, jemand, der Pokemon zum ersten Ma hört, liest deine Story. Was ist für den ein Staralili oder ein Machollo? Beschreibe ihre Eigenheiten, das, dem sie ähneln (Tieren oder Gegenständen der realen Welt) , ihre Farbe, ihre Statur/Form, ob Fell, Schuppen oder ledrige Haut, klein, groß, flink, schwerfällig und so weiter. Dann die Attacken. Auf diese kann man auch einen speziellen Fokus legen. Gehe mehr auf die Atmosphäre ein, die Wirkungen der Angriffe, wie genau sie aussehen. Beispiel:

    "Und jetzt Finte!", befahl er seinem Evolie, welches plötzlich ins nichts verschwand. Auf einmal tauchte es hinter Staralili auf, holte mit leuchtendem Schweif aus und schmetterte es mit voller Wucht gegen einen der Bäume um sie herum, bei welchem es dann kampfunfähig liegen blieb.


    Das ist deine Version. Und ich werde jetzt ma eine kleine Variante meinerseits dazu dichten.


    So solltest du am besten in Zukunft Kampfszenen gestalten. Es baut sich wesentlich mehr Spannung auf und der Leser wird in den Bann gezogen, im besten Falle möchte er gar nicht mehr aufhören, zu lesen, und findet es fast schade, wenn der Kampf endet.


    Sprachlich: Mir ist aufgefallen, dass du sehr in der Umgangssprache schreibst und dich des Öfteren wiederholst. Rechtschreibung und Zeichensetzung scheinen in Ordnung zu sein, da habe ich keine größeren Fehler entdeckt, doch an deinem Wortschatz solltest du noch arbeiten. Häufig verwendest du "würde" im Konjunktiv. Benutze doch bitte den ersten Konjunktiv, in den meisten Fällen passt der nämlich besser und ist grammatikalisch auch korrekt. Den mit "würde" verwendet man nur, wenn der erste Konjunktiv der normalen Vergangenheitsform des Verbs gleicht oder der Sachverhalt sehr sehr sehr unwahrscheinlich, gar unmöglich ist. Solltest du damit Probleme haben, kann ich dir das auch nochma per Pn erklären, ganz so einfach ist es nicht, schon gar nicht in der Vergangenheit. Zudem baust du viele Wiederholungen mit ein, meist bei "war" und "hatte", einfach, weil es die leichtesten Verben sind, ich kenne das ^^ Suche dir am besten Synonyme dafür. Für "sein" fielen mir spontan ein: "bestehen aus" , "verkörpern", "symbolisieren" , "darstellen" und es gibt noch weitere. Im Internet existieren eine Menge Seiten, die Synonyme anzeigen ;>


    "Is ja auch elends kalt draußen! Da würd' ich grad noch einkaufen gehen!.."


    Das Unterstrichene ist zu umgangssprachlich. In einer Geschichte musst du ein höheres Sprachniveau an den Tag legen, als im Alltag, selbst bei Dialogen. Meine Version:


    Zitat

    "Es ist ja auch wirklich kalt draußen. Da ginge ich gerade noch einkaufen! ... "


    So in etwa sollte das dann aussehen, dann liest sich auch der ganze Text besser. So einen Slang bekommt man auf der Straße heutzutage ausreichend zu hören, in Geschichten muss das nicht auch noch sein. Außerdem erzeugt es sonst den Eindruck, dass du deine eigene Story nicht ernst genug nimmst und ich hoffe, das tust du.


    So, die anderen Kapitel werde ich vielleicht noch ergänzen, aber ich denke, das reicht auch erstma an Kritik. Ich hoffe, ich habe dich nicht vollkommen entmutigt ;>


    LG


    ~ Emeraude ~




    Halli hallöle ;> Ich gebe jetzt einfach ma unabhängig von meinem Vorposter einen Kommentar zu deinem Prolog ab, das heißt,es wird sich wahrscheinlich einiges wiederholen. Hoffe, es stört dich nicht allzu sehr ;D
    An sich verfügst du über einen recht flüssigen und schönen Schreibstil. Keine zu verschachtelten Sätze (obwohl ab und zu ein Komma angebracht wäre), man stockt fast gar nicht beim Lesen und wird auch sonst selten aus dem Konzept gebracht. Mir gefallen deine Beschreibungen, an Gedanken und Gefühlen mangelt es keineswegs, bloß an der Umgebung, wie mir scheint. Wir halten uns ja in einem Klassenzimmer auf, oder? Das heißt, innerhalb dieses Raumes wird es so einiges geben, was einer Erwähnung bedarf, zuerst natürlich die Dimension des Raumes. Wie groß ist er, wie sind die Sitzplätze der Schüler verteilt? Hocken sie auf Einzelplätzen in Reih und Glied nebeneinander, wurden Sitzgruppen gebildet? Existieren viele Fenster, wenn ja, wie ist die Aussicht nach draußen, was lässt sich erkennen? Auch die Lichteinstrahlung wäre ein nicht unwichtiger Aspekt, da sie die Atmosphäre innerhalb des Klassenzimmers enorm unterstützt. Zudem verleiht es der Szene eine gewisse Momentaufnahme. Du könntest zum Beispiel beschreiben, wie das Sonnenlicht den rothaarigen Jungen erscheinen lässt, was es an seinem Aussehen hervor hebt, was es besonders betont, seine Augen, seine schimmernden Haare etc. Weiterhin fehlen mir Möbel wie Schänke, Tische, Stühle, Tafel und woraus sie bestehen. Holz, Metall, Platsik oder woraus? Was ist mit der Wand? Welche Farbe besitzt sie, hängt dort viel Deko in Form von Plakaten, Postern, Urkunden oder Sonstigem? Auch solche Beschreibungen untermalen die Atmosphäre eines Raumes, sie lassen ihn rustikal wirken, modern, altmodisch, trist oder auch fröhlich, aufgeweckt, angenehm.
    Dann solltest du noch etwas mehr auf die Einzelpersonen an sich eingehen. Bodo zum Beispiel, seine Haarfarbe hast du beschrieben, doch ansonsten leider gar nichts. Was hat er für eine Gesichtsform/-züge, Augenfarbe, Statur/Figur, Körpergröße, welche Kleidung trägt er? Und bitte, ich merke, dass dir das keine Probleme bereiten würde, also rattere es nicht einfach runter, um es abgehakt zu haben, ja? Baue gefühlvolle Formulierungen mit ein, darin solltest du keine Schwierigkeiten bekommen, verknüpfe es mit Gedanken und Gefühlen, packe Verhaltensarten dazu, die an ihm auffallen, Gestik, Mimik, kleine Gesten, die er selbst vielleicht unbewusst vollbringt, die dennoch auffallen. Auch die Eindrücke von Kathrin in Bezug auf ihre neue Klasse könntest du weiter ausführen. Ihre Vergangenheit hast du hier prima angeschnitten, schön mit eingebracht als Nebensächlichkeit, ohne einen größeren Fokus darauf zu legen. Auch gefällt mir, wie du die Gedanken der einzelnen Personen beschreibst, du gibst einen kleinen Einblick in die Hintergründe, jedoch so beschränkt, dass der Leser neugierig wird und nicht gleich alles verraten wird, das erzeugt eine gewisse Spannung und man will wissen, wie es damit weitergeht.
    Sprachlich lässt sich sagen, du hast natürlich ein wenig zu viele Rechtschreib- und Kommafehler drin, selbst für solch eine Textlänge, die im Übrigen recht passabel für einen Prolog ist. Was mir noch aufgefallen ist, sind deine Wortwiederholungen und Zeitsprünge. Vor allem bei "sprach" solltest du dir andere Worte suchen. Wie wäre es mit "sagte", "flüsterte", "murmelte", "entgegnete", "schrie", "rief .. aus " und das ist nur ein kleiner Teil ^^ Suche dir Synonyme für die jeweilige Szene, die diese unterstreichen und besser zum jeweiligen Dialog passen. Zudem solltest du darauf achten, nicht ständig in der Zeit zu springen. Meist schreibst du in der Vergangenheit, dann hüpfst du plötzlich in die Gegenwart und wieder zurück, das verwirrt dich wahrscheinlich genauso sehr wie den Leser. Gewöhne dir an, in der gängigen Erzählzeit zu schreiben, einfache Vergangenheit, und das durchgängig, dann ist es einfacher. "Blick" bzw das Verb "blickte" sind mir da auch ins Auge gestochen, diese Worte scheinst du auch sehr zu mögen ;> Stattdessen könnte man aber auch "schaute", "sah", "beobachtete", "observierte" und noch eine ganze Menge mehr schreiben. Ich riete dir, im Internet nach Synonymwebsites zu suchen, wenn du dort des Öfteren Begriffe verwendest, wird dein Text zum einen abwechslungsreicher, zum anderen merkst du dir die Ausdrücke mit der Zeit auch und wendest sie fast automatisch an =)
    Abschließend lässt sich nur sagen, dass du einen angenehmen Schreibstil besitzt, das Niveau doch leider durch die vielen Rechtschreib- und Kommafehler erheblich gesenkt wird. Wieso suchst du dir nicht einen Betaleser, der deine Kapitel Probe liest, bevor du sie postest? Damit wären solche Fehler schon ma größenteils beseitigt ;3


    LG


    ~ Emeraude ~

    Meh, jetzt ist doch wieder fast nen ganzer Monat vergangen, nur weil ich zu faul war, meine Seiten da abzutippen ^^ Dieses Ma geht es etwas "romantischer" zu, wenn ich das so ankündigen darf (also ganz nach deinem Geschmack, Ninchen ;P ) , allerdings fiel es mir etwas schwerer, dies lang aufrecht zu erhalten, da ich andernfalls zu viel verraten hätte D= Ja, wenn es am schönsten ist, sollte man aufhören...
    Im Übrigen ist hier von einem gewissen Buch die Rede, dessen Inhalt Black wiedergibt. Diesen Roman gibt es wirklich, ich habe das Buch mehrere Male gelesen, weshalb ich lediglich eine Textpassage mit anderen Worten zusammengefasst habe. Die Idee liegt dementsprechend nicht bei mir ;> Und nun viel Spaß mit Kapitel 18 ;3



    Infantile Illusionen


    (Black)
    Mittagliche Sonnengeschenke drangen durch die gläserne Öffnung am Rande des Raumes, den ich bereits die Nacht über bewohnte. Schwach aufgeklappt erlaubte die farblose Barriere es sachten Luftströmungen, das Zimmer zu erfrischen, das ausgeatmete Gas abzulösen, langsam und gemächlich, dennoch bemerkbar. Die angehaucht blauen Vorhänge, deren Aufgabe darin bestand, einen Großteil der sich täglich bildenden Wärme abzuwehren, tanzten unter den Berührungen der sanften Brisen, wanden sich in keinem identifizierbaren Muster, bauschten sich auf, gleich stürmischer Wellen, und verfielen im nächsten Augenblick zurück in distanzvolle, gar hochachtende Ruhe. Ich betrachtete den Wandschrank zu meiner schrägen Linken, er bot in seinem Innenraum garantiert viel Platz für allerlei Kleidung, Schuhe und Hüte, für Belle kennzeichnete er ein kleines Paradies, sei er nun schon vorher gefüllt oder müsste diesen Nutzen mit Hilfe der Blondinen erfahren, in jedem Fall betrüge es ein recht schwieriges Unterfangen, der Instanz so den Rücken zu kehren, wie wir sie vorgefunden hatten: Ohne unnötig viel Gepäck. Einmal in den Händen gäbe unsere Kaufkönigin sicher nichts widerstandslos zurück, davor fände zunächst ein Kampf um jedes noch so kleine Utensil statt, und sofern es ihre größte Leidenschaft beinhaltete, entwickelte die Koordinatorin einen schier unzerbrechlichen Ehrgeiz.
    Hinter der Kante des lackierten, mit Schiebetüren versehenen, dunklen Schrankes, in solch einem kleinen Raum praktisch, versteckte sich eine das Bad abtrennende Tür, ebenfalls hölzern, aber stachen bei ihr die im Gegensatz zur Grundierung deutlich intensiveren Maserungen besser hervor. Mal zogen sie sich in Kreisen, dann verwoben sie sich ineinander zu einem Knäuel, zeichneten Schlangenlinien auf ihrer Fläche, im Prinzip existierte dort keine wirkliche Ordnung. Der Geruch abgestandener Medikamente lag in der Luft, er verschmolz mit dem Duft bereits länger vorhandener Möbel und Teppichstoffes, es entstand eine Komponente, die man meist bei älteren Leuten antraf.
    Ein kleines Stück weißer Wand schob sich zwischen Badezimmertür und ein relativ großes, quadratisches Fenster, es folgte erneut blankes Gemäuer, darauf wiederum eine Ecke, mittels einer noch wachsenden, grünen Palme verschönert, um wenigstens ein bisschen Grün präsentieren zu können. Beiseiten der nimmerblühenden Pflanze hatte man einen rechteckigen Tisch platziert, bestehend natürlich aus Holz, als Arbeits- oder Essmöglichkeit, im Einklang mit zwei Stühlen - und endlich zeigte sich das Domizil der schlafenden Unschuld. In gleichmäßigen Zügen hob und senkte sich die azure Bettdecke, die ihren hoffentlich inzwischen wieder kräftigeren Körper bis ungefähr zum Halsansatz verhüllte, alles unterhalb davon lag im Verborgenen. Ihre brünetten Locken verteilten sich weitläufig über das ihres Kopfes wegen eingedrückte Kissen, hin und wieder zuckten ihre geschlossenen Lider, als gelänge es ihr kaum, ihren eigenen Traum zu bewältigen, das zu verarbeiten, womit man sie konfrontierte, ob unfassbar Gutes oder unaussprechlich Schreckliches. Ich wünschte ihr natürlich Ersteres, nach den jüngsten Ereignissen verdiente sie ihre Ruhe mehr als redlich. Man merkte es ihr nicht einmal an, die Gefahr, die sie unwissend hatte ertragen müssen; das Risiko, mit dem sie ständig ihr bedrohliches Spiel trieb, hatte die Rollen getauscht, hatte sie leichtfertig gehändelt, wie eine simple Roulettekugel. Gerecht? In meinen Augen teilweise, doch nicht auf einem derart harten, irreversiblen Level, in dem man ihr keine Möglichkeit der eigenständigen Beeinflussung einräumte, sie nach ihrer Bestrafung völlig allein ließ mit einem im weiteren Verlauf verdorbenen Dasein. Sie schlief so friedlich, so rein, als sei nie etwas vorgefallen, als hätte die letzte Nacht wie jede andere geendet... In mir keimte das Bedürfnis, sie nach diesem Zustand zu fragen, in Erfahrung zu bringen, als was solch eine Empfindung sich definierte; wie es sich anfühlte, in Unkenntnis bezüglich eines Erlebnisses zu verweilen, sein Denken nicht mit Fakten belasten zu müssen, das Wichtigste und zugleich Erschreckendste nur von anderen zu hören; zu leben, als sei es den Erinnerungen zufolge kurzfristig nicht das eigene Ich gewesen, das gehandelt, überlegt, gesehen hatte. Mir gefiel die Vorstellung, Aspekte nicht berücksichtigen zu müssen, nicht in der Lage dazu zu sein. Ebenso sagte mir zu, es in Vergessenheit geraten zu lassen und weiterhin ein unbeschwertes Dasein zu fristen. In meiner Fantasie gestaltete es sich so unglaublich befreiend, bezüglich fast nichts Bescheid zu wissen, es nähme sämtliche Last von mir, die mich erstickte und ohne die ich trotzdem nicht zu leben vermochte, da sie meine Existenz von Beginn an begleitet hatte. Ihr Fehlen prognostizierte tiefere Wunden, schmerzhafte Schnitte, Qualen, bis zum voranschreitenden inneren Tod.
    Meine keinesfalls abänderbare Situation erinnerte mich an ein Buch, dessen Inhalt mir vor einigen Jahren zuteil geworden war. Als Beispiel nannte der Autor eine in der Tiefe existierende Kreatur, die man wider Willen an die Oberfläche holte. All die Jahre hatte sie unter Druck verbracht, in Druck, mit ihm, ohne überhaupt von der Sonne zu ahnen, den anderen Geschöpfen der Erde, von Himmel, von Wolken, von Menschen. Ihre Spezies war an die submarinischen Verhältnisse angepasst, nicht mehr imstande, andere Naturbedingungen zu akzeptieren. Und jenes Geschöpf beraubte man seiner Welt, fing sie, zerrte sie in eine andere, ohne auf sie einwirkenden Zwang - sie würde explodieren, umstandslos sterben, da sie nichts mehr zusammenpresste, sie würde ihrer eigenen Ausdehnung erliegen, ihrem eigenen Leibe.
    Entledigte man nun mich meiner Bürden, was geschah mir folglich? Mich ereilte wahrscheinlich dasselbe Schicksal, bloß war der feine Unterschied, dass mein Druck aus Aufgaben bestand, Dingen, die es zu beschützen, beachten, zu erledigen galt, auf welche Art und Weise auch immer. Fehlte beschriebener Lebensinhalt, diese Daseinsberechtigung, dann... und doch schien es, als bildete sich gerade eine neue Begebenheit, die trotz vermeintlich nicht vorhandener Befehle einen Ausgleich erzeugte; etwas, mit dem man, sofern es nicht auf Einseitigkeit baute, die gesamte Erde sein Eigen nannte; etwas, ohne das der Wille brach; etwas, das, sobald erloschen, nach missenden Zwängen mein Aus besiegelte.
    Die ruhende Gestalt im vor mir befindlichen, wolkenähnlichen Reich rührte sich, brach die bislang herrschende Stille, äußerte grummelnde, verschlafene Laute und setzte sich auf, die fluffige Bettdecke rauschte dabei. Mit verstärkten Fingerbewegungen massierte die Braunhaarige ihre Schläfen, blinzelte einige Male, bevor sie ihre Augen vollkommen öffnete, blickte sich verschlafen im Raum um und erschrak, als sie mich bemerkte.
    "Was machst du hier?", fragte sie, ein allzu skeptischer Unterton prägnierte den Klang ihrer Stimme. Dies zeugte schon eher von ihrem widerspenstigen, rebellischen Charakter, am gestrigen Abend hatte dieser gänzlich abwesend gewirkt, schien für mehrere Stunden entschwunden zu sein. Überrascht wanderten die Seelenspiegel des Mädchens an sich herab. "Und wieso trage ich noch mein Kleid?"
    "Ich habe dich hierher getragen, nachdem du auf der Feier... " Es fiel mir deutlich schwerer, es auszusprechen, als erwartet. " ... das Bewusstsein verloren hattest." White stutzte daraufhin, hatte sie doch Worte der Verleugnung in meine Pause einwerfen wollen, ihre Finger umklammerten den Saum des wärmenden Stofffetzens. Aus Angst, gar Furcht davor, was ich ihr als nächstes berichtete? Ich vernahm ein schwaches Zittern ihrer Hände, eine Gänsehaut kroch ihre Arme entlang, während sie in eine geradere Sitzposition rückte, sich an die Wand, sowie das Kopfende ihres Bettes lehnte. Ein Ausdruck der Verunsicherung eroberte ihr zartes Anlitz, ein Hauch der Scham gesellte sich dazu.
    "Wieso?" Sämtliche Zweifel meiner Wenigkeit verflogen, ihre Selbstsicherheit hatte Neugier und Besorgnis das Feld geräumt.
    "Erinnerst du dich an den rothaarigen Kellner?" Sie nickte behutsam.
    "Schwach... der Typ hat mich, glaube ich, den ganzen Abend lang belagert. Was ich auch tat, er wollte nicht verschwinden..."
    "Naja... Er muss dir etwas in dein Getränk gemischt haben, als Barmann bieten sich einem viele Gelegenheiten. Du standest dort an der Wand, mit ihm im Schlepptau. Nach recht kurzer Zeit gerietest du ins Wanken, er stützte dich, begleitete dich in ein abgelegeneres Zimmer und wollte dich... er wollte mit dir..." Ich hoffte so sehr, dass sie es ohne zusätzliche Ausführungen, ohne genauere Details begriff, denn das wollte ich ihr wahrlich ersparen. Ich hatte sie zwar davor bewahrt, doch erwies es sich für mich als ebenso schlimm, darüber zu reden, allein an potenzielle Folgen und Konsequenzen zu denken, wäre ich nicht gewesen. Den Salatmonarchen hätte es sowieso nicht gekümmert, was aus White geworden wäre, dazu schlich er sich zu gern in fremde Gewässer. Belle war zu sehr in ihr eigenes Vergnügen versunken gewesen und Cheren, der Möchtegernheld, dies hätte gegebenenfalls seine Chance sein können, sich in ihrer Gegenwart zu bewähren, allerdings war er wohl nie da, wenn man ihn brauchte. "White, es tut mir Leid, hätte ich es früher bemerkt, dann - "
    Sie erhob ihre Hand, ich sollte aufhören, mich zu entschuldigen, generell etwas zu entgegnen. Bestürzt wandte sie sich von mir ab, ihre mittlerweile trüben Saphire fokussierten irgendetwas auf dem blauen, stoffbedeckten Boden, wenn nicht sogar diesen selbst, ihre zuvor so gefasste, scheinbar stabile Maske zerfiel in sich.
    "Schon wieder.", wisperte sie. Meine Stirn runzelte sich, ehe sie den Rest ihres Satzes ergänzte. "Wieder einmal musste ich ungewollt deine Hilfe beanspruchen. Von dir, Black, den ich im Prinzip verachte, zu erniedrigen versuche, dem ich nicht traue, nicht trauen darf..."
    "Wie nett.", scherzte ich, mir entwich ein gekünsteltes Kichern, ihr ebenfalls, und über ihre blassen Lippen huschte ein Lächeln. Vermutlich ein Akt der Überforderung. Menschen lachten oft aus diesem Grunde, weil eine Angelegenheit sie an ihre Grenzen beförderte, mehr abverlangte, als eine Person in der Lage war zu bewerkstelligen. Lachen aus Nervosität, andere, auch Kontrahenten, nähmen Notiz von ihrer angeblichen Unfähigkeit.
    "Wieso machst du es mir nur so schwer, Black?" Sie seufzte, ihr Lächeln aufrecht erhaltend. Spätestens jetzt brachte sie mich sehr ins Grübeln. Ihre Äußerungen, welchen Hintergrund verbargen sie? Klar, Whites Sympathie zu mir begrenzte sich auf ein recht niedriges Maß, jedoch beschrieb sie mich als Todfeind, als dürfe sie mich keinesfalls mehr mögen, da ansonsten jemand erheblichen Schaden erlitte, vielleicht sie selbst. "Das alles bereitet mir solche Kopfschmerzen..." Augenblicklich entflammte in mir ein Einfall, eine Möglichkeit, ihr immerhin dabei ein wenig unter die Arme zu greifen, ihr zu helfen, prächtige Flügel zu entfalten und den momentanen Sorgen zu entfliehen. Noch nie zuvor hatte ich eine Tat gleich jener vollführt, nichts hatte mich je dazu bewogen und ehrlich gesagt besaß ich nicht den blassesten Schimmer, ob es überhaupt funktionierte. Lediglich mein Gefühl versicherte mir, es sei der richtige Weg, nebenbei der einzige, der sich mir eröffnete, eine Kraft in meinem Inneren, die ich mit keinem Wort erklären, geschweige denn begreifen konnte. Sie war auf einmal einfach da. Ich schätzte es auf eine Eigenschaft meiner Silberkette, hatte mich doch früher weder dergleicher Drang bezwungen, noch hatte ich sonst eine besondere Gabe in mir empfunden. Fließend glitt ich von meinem neben Whites Bett befindlichen Stuhl an ihre Seite, positionierte mich sitzend auf ihrer weichen Matratze. Sie ergab sich etwas unter meinem zusätzlichen Gewicht, weshalb wir uns nun in schwacher Schräglage aufhielten. Die Braunhaarige musterte mich abwehrend, als wolle sie mir lautstark und verblümt an den Kopf werfen, was zur Hölle ich vorhabe, ich sie gefälligst in Ruhe lassen solle, allerdings verharrte sie in stetigem Augenkontakt mit mir, stumm, die einzige Ausnahme bildeten die Muskeln abseits ihrer Ellbogen, die unhörbar schrien, indem sie sich infolge des nahenden Unbekannten verkrampften. Höchst vorsichtig erhob ich meine Hände, führte sie zu Whites Schläfen und legte dort meine Fingerkuppen ab. Ihr Haaransatz fühlte sich weich an, so luftig, wie ihre restliche Pracht schien.
    "Black, was...?"
    "Vertrau mir. Vielleicht das erste und letzte Mal während unserer gemeinsamen Zeit, aber glaube mir, es wird dir danach besser gehen." Sie unterließ jedes weitere Wort ihrer unverbesserlichen Sturheit, es wunderte mich, ich hatte mit mehr von meiner Seite aus zu leistenden Überzeugungsarbeit gerechnet. "Schließe deine Augen und lass mich deine unnützen Gedanken entfernen. Ich werde mir keine deiner Fantasien anschauen, von der du es nicht möchtest. Stelle dir in dem Fall eine Tür vor und verschließe sie vor mir, verstanden? Offene Pforten jedoch durchschreite ich in der Gewissheit, es zu dürfen." Ihr Kopf schwenkte in meinem Griff auf und ab, die Spiegel meiner Seele versteckten sich, ich begann.
    Die Kraft in mir bemächtigte sich der Kontrolle, sie drang in ihren aufgewühlten Geist, in die zunächst obersten Ansätze ihres Unterbewusstseins ein, enttarnte böses, schädliches Denken, in eine schwarze Aura getaucht, und zauberte sie in vorübergehenden Tiefschlaf, stahl solchen Vernunftabspaltungen ihre negative Energie. Reges Murmeln ertönte um mich herum, unverständliche, ineinander gewürfelte Sätze, die so keinen Sinn machten, Ausrufe des Erstaunens, des Schocks, der Freude paarten sich mit ihnen, missbilligend registrierte ich hier und da Grünschädels Namen, den von Cheren, von Belle... Zu erledigende Angelegenheiten wurden wiederholt, Wichtiges lauter geschrien, in den Vordergrund gerückt, es herrschte die reinste Gedankenphilharmonie. Ihr inneres Ich glich für mich einer unendlichen Anzahl lichtloser, verzweigter Korridore, Flure, die sich teilten und teilten in zunehmend mehr Gabelungen, in jeder von ihnen aberhunderte an strahlend hellen Türen, manchmal verschlossen, manchmal offenbarend. Durchquerte man eine nicht verschlossene, errichtete sich meist eine kleine Erinnerung und dahinter, man ahnte es, weitere Flure, sowie Türen. Sackgassen existierten hier nicht, irgendwie kam man immer voran. Da passierte ich einen Wintermoment, White saß vor einem im heimischen Kamin prasselnden Feuer, allein in einem riesigen Wohnzimmer, während draußen ein eisiger Schneesturm tobte. Eine Tasse heißen Kakaos hielt sie in ihren zierlichen Händen von möglicherweise vier oder fünf Jahren, ihr bebender Körper in eine Fleecedecke eingekuschelt. Die Denkinhalte kreisten um ihren geliebten Vater, der sich aktuell auf dem Heimweg von der Arbeit befinden sollte und den sie um nichts in der Welt verlieren wollte. Still betrachtete das kleine Mädchen die abstrakten, raschelnden Flammen, die Hoffnung, ihren Vater wohlbehalten wiederzusehen, schwanden mit jeder Sekunde.
    Ich fühlte, dass das Gesicht der Trainerin sich leidend verformte, also beließ ich es dabei, stocherte nicht weiter darin herum. Je tiefer ich in ihre Seele gelangte, desto verworrener gestaltete sich alles. Mehr und mehr Wege verschlossen sich, verwehrten mir den Zutritt, sodass man mir die Sache stetig erschwerte, wohl eher unbeabsichtigt.
    "Black, du... wieso hast du nie jemandem erzählt, wie einsam du bist? Vernachlässigt von allen, am Boden, traurig, so lange..." Schlagartig löste ich unsere Verbindung auf, die Korridore verloren sich in nebeligen Rückständen, die Realität manifestierte sich wieder um mich herum. Ich riss meine Augen auf, erblickte am Rande die wehenden Gardinen, Sonnenlicht, die blauäugige White, hinter ihr die triste, jedoch intensiv leuchtende Weißfläche. Von ihren Pupillen gefesselt erwiderte ich ihre Geste, es war, als schaute sie geradezu ungewollt in mich hinein, sie wollte es nicht, konnte es aber ebenso wenig von sich aus beenden. Mein Puls beschleunigte sich, je länger wir so verweilten, kein einziges Wort sagten. "Es tut mir so unendlich Leid."
    "Wie hast du - ?"
    "Eine Tür lässt sich immer in zwei Richtungen beschreiten." Wirklich, ich hätte sie liebend gern gefragt, was exakt sie damit meinte, doch beschlich mich die Ahnung ihrer gleichsamen Unwissenheit das hier betreffend. Sie hatte es irgendwie geschafft, den Pfad in mein Inneres zu identifizieren und eben diesen... ja, sie hatte? Mich verletzt oder in die Knie gezwungen keineswegs, hatte nicht mit Absicht geforscht, in meinen schlechten Erinnerungen gegraben, ganz im Gegenteil, es schien sich um ein Versehen zu handeln. Ein Versehen, welches ich nicht einmal annähernd bemerkt hatte, die Kehrseite meiner Fähigkeit? Dem von mir zu Helfenden Einsichten in meine Psyche zu... Ich hatte vor ihr keine einzige Tür verschlossen, da ich nicht von dem vorherrschenden Sachverhalt ausgegangen war, ihn nicht ermessen hatte, ein so folgenschwerer Fehler meines Verstandes, dem es erneut nicht gelungen war, den Fehlerquotienten auf null zu reduzieren. Was hatte sie alles über mich erfahren?
    Plötzlich ergriffen warme Hände die meine, umschlossen fest, man durfte es wohl als Trost spendend bezeichnen, meine Finger, sowie Teile meines Handgelenkes. Zärtlich streichelten ihre Fingerspitzen meine Haut, was mich dabei am wenigsten störte, war das anfängliche Kratzen ihres goldenen Armbandes in Form eines geschlängelten Wesens, wie ich erkannte. Mein vorher zu gedankenverlorener Blick klärte sich, kehrte in das Hier und Jetzt zurück, ins Pokemon-Center, zu White. Ich musterte abwechselnd ihr so mitfühlendes Anlitz, für dessen längere Dauer ich hohe Preise zu zahlen bereit gewesen wäre, auch Ansichten meines Geistes, weil so rar, und die Geste, die sie mir anpries. Verstehen tat ich ihren Gemütswandel nicht, genauso wenig wollte ich ihn aus mir unerklärlichen Motiven missen. "Ich wollte es nicht, Black, bitte, glaube mir, aber...", sie verstärkte ihren Griff, " ... alles ist meine Schuld, es tut mir so unendlich Leid, ich fühle mich so... ich kann nicht... ich musste... verzeih mir..." Sie kniff ihre vor Trauer getrübten Seelenfenster zusammen, sonst so herrlich, strahlend blau, kraftvoll, heute so sehr von Schmerz überwältigt, warum, blieb mir schleierhaft.
    "Es ist in Ordnung.", versicherte ich ihr aufmunternd, ein gnädiges Lächeln zierte meine Lippen, bis hin zu anfänglichen Grübchen. Meine bisher freie Hand gesellte sich zu ihren, legte sich auf ihnen ab. "Ich bin dir nicht böse, White, wie könnte ich? Ich wollte dir helfen und so hat es sich entwickelt, da kann man nichts ändern." Mein abgeschwächter Ausdruck der Freude steckte sie an, er breitete sich auch auf ihrem Gesicht aus, es erheiterte meine kurzfristig so entsetzte Laune. "Geht es deinem Kopf denn wenigstens besser?"
    "Ja, sehr.", flüsterte sie, ihre Miene wurde von zunehmender Zufriedenheit geprägt. "Danke." Sinnlich genoss ich das seltene Ereignis, dieses einzelne, trotzdem so expressionsstarke Wort aus ihrem Munde hören zu dürfen, es ihre schmalen Lippen verlassen zu sehen, die sich normalerweise mit Flüchen oder Beleidigungen beschmutzten, ich wiederholte jene für meinen Geschmack wesentlich zu kurz andauernde Erinnerung zu oft, als dass sich zählen lohnte. Nicht, um mein Ego zu befriedigen, ihr derartige Dankesbekundung entlockt zu haben, nein, ich tat es um ihrer ausnahmsweise so sanftmütigen Stimme willen, ihrer von Grund auf ehrlichen Intonation, der unaufhörlichen Momente halber, in denen sie meine Hand hielt, als wolle sie sie nie mehr... Dieser Gedanke schlich sich doch nicht das erste Mal in meinem Kopf herum, nein, in der Vergangenheit nicht weit entfernt war er bereits schon einmal aufgetaucht, genauer genommen an besagtem Abend. Unvermittelt formte sich in mir die Frage, ob sie mich überhaupt realisierte, mich als solchen, und nicht den Gemüsekönig, den sie so verehrte. Ich wahrte mein Lächeln nach außen hin, innerlich aber zerschellte mein Glücksempfinden, schmolz dahin, floss in Spalten meines Inneren, aus denen es nicht so leicht imstande war zu flüchten. Vermutlich stützte auch sie sich auf eine Illusion, der verzweifelte Glauben, ich sei der Koordinator, der ihr Herz gestohlen hatte, lediglich in anderer Gestalt - ein fataler Irrtum, beiderseits. Wieder war ich so dumm gewesen, als reichte es nicht, ihr meine Geheimnisse sozusagen auf dem Silbertablett zu servieren, ich bildete mir im Zuge dessen ebenfalls Zuneigung ein, ohnehin erzwungen, schätzte ich, da sie Teile meiner Vergangenheit kannte. Meine Einsamkeit, mein Sehnen nach Geborgenheit, nach jemandem, den ich lieben durfte und der mich liebte, ohne die Angst, betrogen zu werden. Mein ach so solides Fundament brach. "Es hat einen anderen Grund, als du glaubst, Black, deine Annahme entspricht nicht der Wahrheit." Ich antwortete nicht. Sah sie mir meine Überlegungen tatsächlich an? Falls ja, besaß sie eine hervorragende Empathie, eine exzellente Menschenkenntnis. "Es ist nur so, ich bin nicht - ", sie brach mitten im Satz ab, dann fuhr sie fort, "Nein, wieso jetzt?" Nachdem sie in den letzten Sekunden eher mit sich selbst gesprochen hatte, widmete sie sich wieder mir. "Black, du musst hier raus, ansonsten kann ich für nichts garantieren!" Blitzartig sprang sie auf, spurtete um ihr Schlafmobiliar herum und packte frevelhaft meinen Arm. Von der vorher so verletzlichen, einfühlsamen Persönlichkeit ihrerseits war nichts mehr verblieben, sie schien ihre ursprüngliche Kraft wieder erlangt zu haben, zumindest verhielt sie sich nach jenem Prinzip. Ihre braunen Locken schweiften ihr hinterher, entgegen der Hektik, die sie nun an den Tag legte, eine Momentaufnahme.
    "White, wieso - ", stotterte ich, aber da hatte sie mich schon vor die den Flur des Pokemon-Centers abgrenzende Tür gezerrt und riss sie auf.
    "Bitte, verschwinde, und kehr innerhalb der nächsten Stunden nicht zurück, keiner von euch, in Ordnung?" Sie schubste mich hinaus auf den einsamen, lichtleeren Flur und knallte die hölzerne Platte hinter mir zu, ehe ich ein Widerwort entgegnen konnte. Bloß kurzfristig erlaubte mir durch Gardinen gefilterter Sonnenschein aus Whites Krankenzimmer Einsicht auf den roten, langen Teppich im Korridor, der hellen Boden verdeckte. Irritiert versuchte ich zu interpretieren, mehr noch, ich versuchte zu verstehen, was sie zu letztlich vollbrachten Handlungen verleitet hatte, wo niemand außer uns im Raum präsent gewesen war. Ich scheiterte kläglich. Nach einer Weile beschloss ich, dumpfen Blickes, die anderen aufzusuchen, sie bezüglich des gerade Geschehenen zu informieren, plante ich allerdings nicht. Wir alle würden White am heutigen Tage nicht mehr belästigen, davon hielte ich meine werten Kumpanen schon ab, sofern es den Wünschen der Braunhaarigen entsprach.

    Lol, sorry Fatum, erst war es richtig, aber irgendwie hat es nach ner kleinen Veränderung nicht mehr gefunzt ._.

    Meine Lieblings Pokemon typen sind:
    Gift,Kampf und Unlicht
    1.Fast alle Unlicht pokemon sind Schnell,fast Alle Unlicht pokemon sind richtig Stark ( wie Snibunna)
    2. alle kampf pokemon haben verdammt gute attacken drauf,die meisten sind dazu auch noch schnell und cool ( wie Lucario )
    und 3. Gift Attacken sind ziemlich praktisch, Gift-Pokemon sehen auch cool aus (naja manche,manche sehen aus als wären die durch den Fleischwolf gedreht und liegen gelassen worden xD( http://data6.blog.de/media/376/4533376_d0125e22d3_m.jpeg ) und manche Gift pokemon sind auch schnell ( Toxinquak,Iksbat,Piondragi )


    Aus dem Thread "Euer Lieblingstyp", es hat mir einen gehörigen Lachflach verursacht xD
    Man beachte das Markierte... ;>


    LG


    ~ Emeraude ~

    My turn ^^


    Uhrwerk-Panik
    Wie hier schon oft erwähnt wurde, fehlt es hier zuerst ma am Drehbuchschema. Wenn es bei diesem Wetti schon darum geht, sollte man es sich gründlich durchlesen, da sonst Punkte verloren gehen. Irgendwie folgt hier einfach Handlung auf Handlung, was ohne das Kursive schwer auseinander zu halten ist, des Weiteren fehlt der Angelegenheit gewissermaßen die Logik. Zum Beispiel der Einbruch der Nacht. Frigometrie sagt einfach "Gute Nacht" zu Siberio, ohne dass überhaupt erklärt wird, in welcher Tageszeit man sich befindet, vor allem dann mitten in seiner Stadtführung? Und ich weiß ja nicht, ob das jetzt so ein großer Logikbruch ist, aber wie können sie sich gegenseitig nach so kurzer Zeit als "Freunde" bezeichnen? O= Kann ja auch nur mir so ergehen, aber i-wie ist das ein wenig fernab aller Definitionen von Freundschaft, zumindest für mich... Gewundert hat mich außerdem, dass das Uhrwerk nicht sofort zusammen gebrochen ist, als Zahnräder, Glocke etc zerstört wurden, da es ja eigentlich hieß, das geschähe sofort.
    Kommata sind so gut wie gar keine gesetzt, an zu vielen Stellen greifen Rechtschreib- und Grammatikfehler, die sich hätten vermeiden lassen. Viele Wortwiederholungen sind drin, sowie hier und da einige Tippfehler, klein, aber dennoch erkennbar, was natürlich nicht sein sollte. Außerdem wird sich hier an mehreren Stellen zu sehr an der Umgangssprache orientiert, das wertet den Text in meinen Augen erheblich ab ;<
    0 Punkte


    Nummer 2
    Hm, schwierig. Natürlich erstma ein Pluspunkt, dass die Regieanweisungen kursiv stehen, nur passiert dafür wesentlich zu wenig im gesamten Text. Man erfährt im Grunde gar nichts, außer, dass Pika mit einem vermeintlich Fremden Pokemon seine Knursps teilt, während es mit Pachi spazieren geht. Ich habe mich die ganze Zeit über gefragt, ob die alle im Gehen essen oder sich nicht auchma irgendwo hinsetzen und eine Pause machen ^^ Plinfi kennt es ja, da ist es nur in Ordnung, die Knurspse zu teilen, aber so... Sehr viel Action gibt es hier nicht, gegen Ende hatte ich persönlich sogar das Gefühl, es sollte endlich Schluss sein, auf welche Weise auch immer. Haspiror muss plötzlich nach Haus und Plinfi wollte Pika wiedersehen, weil es das Treffen vom Vortag vergessen hatte? Finde ich etwas sehr weit hergeholt, muss ich sagen, sofern man wirklich befreundet sein sollte. Und wann hat Pika denn den Anruf von seiner Mutter bekommen? Davon war ja gar nicht die Rede, weder in einer Regieanweisung, noch in einem Telefongespräch, was Pachi vielleicht hätte mitbekommen können. Lange Rede, kurzer Sinn, das Format stimmt, der Ideenreichtum bzw die Grundidee an sich hätte noch besser ausgebaut werden können, daher
    1 Punkt.


    ... Kugelgeblitzt ...
    Das war eine echte Überraschung, muss ich sagen. Ich hätte nicht gedacht, dass sich das Drehbuch Thema so gut umsetzen lässt. Ich weiß nicht, ob da so eine gewisse Komik durchschimmern sollte, auf jeden Fall habe ich sie nicht ganz mitbekommen bzw kam sie in meinen Augen nicht so zur Geltung. Es wirkte lediglich übertrieben ernst, wie Celebi immer wieder betonte, Pikachu dürfe nichts in der Vergangenheit verändern und später, als sie wieder in der Gegenwart waren, es dürfe nun wieder tun und lassen, was es wollte, das wirkte eher erzwungen lustig - leider erbrachte es genau das Gegenteil. Das mit dem Schwarz-Weiß finde ich eine gute Idee, ma was Anderes, wobei ja normalerweise immer die Zeitreisenden wie Geister erscheinen, aber egal, so ist es auch gut ^^ Was mich irritiert hat, war die "Farblosigkeit" vom kämpfenden Pikachu und Smettbo. Also waren sie durchsichtig oder schlichtweg weiß oder wie darf man das verstehen? Etwas undeutlich ausgedrückt, wie ich finde, doch nun gut, nicht so tragisch.
    Die einzelnen Szenen finde ich als Gestaltungsmittel sehr schön, es stellt eine ordentliche Übersicht her und man wird nicht einfach von Situation zu Situation geworfen, ohne in der Lage zu sein, die Zusammenhänge zu erkennen. In sich sind die Szenen ebenfalls abgeschlossene Handlungen, was auch innerhalb des jeweiligen Textes ohne Schwierigkeiten deutlich wird. Allein die Idee, mehrere Szenen zu schreiben, finde ich lobenswert ;> Von der Länge her im Separaten keineswegs übertrieben, nichts wird in die übermäßige Länge gezogen und dennoch ist man dazu imstande, sich die Umgebung größenteils vorzustellen. Es wird eine schöne, ruhige Atmosphäre erzeugt, die den Eindruck Celebi's und seines Aufenthaltsortes unterstützt. Zudem finden sich hier die wenigsten Tippfehler. Deshalb gehen an diesen Text
    2 Punkte


    Zusammengefasst:
    Uhrwerk-Panik: 0 Punkte
    Nummer 2: 1 Punkt
    ... Kugelgeblitzt ... : 2 Punkte


    LG


    ~ Emeraude ~

    Hallo, liebe Hobbyautoren.

    Die richtige Erzählperspektive für seine Geschichte auszuwählen ist einer der ersten Aspekte, mit denen man sich natürlich befassen muss. Im Folgenden erklären wir euch die verschiedenen Möglichkeiten, die euch mit einer Perspektive zur Verfügung stehen, deren Wirkung, sowie ihre Vor- und Nachteile.

    Inhaltsverzeichnis:

    I. Allgemeines zu den einzelnen Perspektiven

    I.I Ich-Perspektive

    I.II Allwissende Perspektive

    I.III Du-Perspektive

    II. Änderungen der Erzählperspektive

    II.I Perspektivwechsel

    II.II Häufigkeit der Perspektivwechsel

    II.III Häufigkeit der Perspektivwechsel innerhalb eines Kapitels

    II.IIII Wann ist ein Wechsel der Sichten sinnvoll?

    I. Allgemeines zu den einzelnen Sichten

    Zuerst sollte man sich darüber im Klaren sein, mit welcher Art von Geschichte man sich befasst und auf welche Komponenten man sich besonders konzentrieren möchte oder in dem jeweiligen Genre muss. Schreibt man zum Beispiel eine kleine Romanze, sollte man den Fokus auf die Momentaufnahme legen. Wie fühlen sich die einzelnen Akteure? Welche Gestik und Mimik lässt sich an ihnen erkennen? Wie verhalten sie sich dem anderen gegenüber? In welchem Umfeld halten sie sich auf? Das Voranschreiten der Handlung ist hier nicht so wichtig wie möglichst detaillierte Beschreibungen von Umgebung, ihren einzelnen Bestandteilen, seien sie noch so klein, mitsamt der Emotionen der Protagonisten.

    Plant man hingegen beispielsweise eine actionreiche Geschichte oder eine Art Krimi, so stellt die Geschwindigkeit des Handlungsverlaufes schon eher im Vordergrund. Hält man sich zu lange an Kleinigkeiten auf, geht schnell das Interesse an der grundlegenden Story verloren, weil im ungünstigsten Falle in einem Kapitel beinahe nichts passiert, außer dass Gedanken und Hintergrundinformationen verraten werden, die für die Hauptszenarien keinerlei Bedeutung haben.

    Separate Erzählperspektiven erzielen unterschiedliche Wirkungen beim Leser, bezogen auf die ausgewählte Art von Geschichte, jedoch bietet jede sowohl Vor-, als auch Nachteile. Für welche man sich letztlich entscheidet, bleibt jedem selbst überlassen, da nicht jeder mit jeder Sicht perfekt zurecht kommt.


    I.I Ich-Perspektive

    Diese Perspektive verkörpert im Prinzip die einfachste vom Aufbau her, in Zuge dessen allerdings ebenso die ausführlichste. Als Autor versetzt man sich direkt in den eigens erstellten Charakter hinein und erzählt die sich zutragenden Ereignisse aus dessen Augen, mit dessen Empfindungen, dessen Gedankengängen. Für den Leser sollte es im besten Falle so erscheinen, dass er sich mit dem Protagonisten verbunden fühlt. Er sollte Handlungen und Gefühle nachvollziehen können, als sei er selbst in der beschriebenen Situation; als müsse er sich mit denselben Problemen und Schwierigkeiten auseinander setzen und eine Lösung dafür finden; als habe er keine andere Verhaltensmöglichkeit, unberücksichtigt, welche Konsequenzen dies mit sich führt, ob er Freunde oder nahe stehende Personen damit verletzt oder nicht. Richtig angewandt erzeugt diese Sichtweise ein gutes Verständnis der Hauptperson beim Leser, er lernt den Charakter in diversen Facetten kennen und identifiziert sich gegebenenfalls sogar ein Stück weit mit ihm. Hier stehen vor allem die Emotionen und Gedanken im Vordergrund. Ein einzelner Augenblick kann durchaus ein komplettes, auch längeres Kapitel füllen, die Handlung gerät hierbei, vor allem bei Schlüsselszenen, meist in den Hintergrund.

    Die Ich-Perspektive kann jedoch ebenfalls in der dritten Person geschrieben sein, ohne gleich die allwissende zu verkörpern. Dabei werden die Gefühle des Charakters, aus dessen Perspektive man erzählt, genauso sehr berücksichtigt wie bei der normalen Ich-Sicht, ohne über die innere Verfassung anderer Handelnden Auskunft zu geben. Diese wird dem Leser nicht offenbart, sein Wissensstand beschränkt sich auf den des Erzählenden.


    Vorteile:

    • Möglichkeit der detaillierten Beschreibungen

    Der Autor ist hier in der Lage, dem Leser ein recht exaktes Bild von dem zu vermitteln, was er sich unter der Umgebung vorstellt, der inneren Situation der Handelnden, der "Psyche", den Gestiken und der Mimik, die dem Ich-Erzähler gegenüberstehende Personen anwenden, körperlichen Reaktionen, die aufgrund bestimmter Ereignisse oder Erinnerungen eintreten, Verhaltensweisen, die an den Tag gelegt werden und vielem mehr.

    • Besseres Verständnis der inneren Verfassung

    Mittels Berücksichtigung vieler Gefühle und Gedankengänge ist der Leser imstande, sich weitesgehend in den jeweiligen Charakter hinein zu versetzen. Er versteht dessen Handlungen und die Beweggründe dafür wesentlich besser, ebenso seine "Launen" und sein allgemeines Verhalten, welches er in Gegenwart von Freunden und/oder Fremden zeigt.

    • Ziemlich genaue Darstellung des Erzählenden

    Der Protagonist, aus dessen Sicht man schreibt, erlaubt tiefe Einblicke in seine Persönlichkeit, seine Eigenschaften und seine Makel. Man erlebt exakt das, was der betreffende Charakter erlebt, fühlt und sieht dasselbe vor dem inneren Auge; das, was sich gerade zuträgt, aber ebenfalls seine Vergangenheit und seine Erinnerungen. Passiert nun etwas Plötzliches, etwas für den weiteren Verlauf der Geschichte Relevantes, so nimmt folglich im selben Moment der Leser davon Notiz und kann sich seine eigenen Gedanken dazu machen.

    Nachteile

    • Gefahr des Sichtenwechsels

    Als Autor muss man vor allem darauf achten, nicht zwischen den Perspektiven zu springen, was leicht passieren kann. Schreibt man aus der Ich-Sicht, darf man nicht Informationen nennen, die der jeweilige Charakter zu diesem Zeitpunkt gar nicht wissen kann, sondern erst wesentlich später herausfindet. Man muss also genau darauf achten, sich wirklich auf die Sichtweise eines einzelnen Charakters zu beschränken und mit den Informationen zu arbeiten, die diesem gegeben sind.

    • Subjektivität

    Jeder Akteur in der Geschichte hat eigene Gedanken und eine eigene Meinung. Schreibt man aus mehreren Sichten, sollte man es vermeiden, allen dieselben Überlegungen zu verleihen, da einzelne Protagonisten jedes Geschehen anders beurteilen, je nach Persönlichkeitsmerkmalen. Die Schwierigkeit besteht darin, die Gedanken und die Einstellung zur Welt glaubhaft erscheinen zu lassen.


    I.II Allwissende Perspektive

    Die allwissende Perspektive, oder auch Er-Perspektive genannt, erlaubt dem Autor, sich wesentlich besser auf den Handlungsverlauf seiner Geschichte zu konzentrieren, als auf die Gefühle jedes einzelnen Charakters, wobei diese natürlich nicht vollends in Vergessenheit geraten dürfen. Weiterhin findet eine weitläufigere Preisgabe der Informationen statt, der Autor ist nicht an punktuelle Ereignisse gebunden, die seinen Figuren passieren, da seine Sichtweise eine völlig allgemeine ist. Er ist in der Lage, dem Leser Informationen zu verraten, die die Akteure seiner Geschichte noch gar nicht wissen, doch wäre hier der Grad des Enthüllten entscheidend. Er darf nicht zu viele Aspekte vorweg nehmen, ansonsten vermindert sich die Spannung und die Kapitel tendieren zum Vorhersehbaren. Die allwissende Sicht erweist sich hauptsächlich für jene als nützlich, die Objektivität suchen. Des Öfteren kommt es vor, dass Autoren bestimmte Charaktere bevorzugen und sich diese Tatsache in ihrem Schreibstil oder der Art, die Erlebnisse darzustellen, bemerkbar macht. Bei der hier genannten Erzählweise fällt dies kaum bis gar nicht auf, sollte es der Fall sein, was allerdings seltener vorkommt, da man sozusagen als neutraler "Schöpfer" auf seine Protagonisten schaut.


    Vorteile

    • Selbstinterpretation

    Der Leser ist nicht an die ausführlichen Beschreibungen des Autoren gebunden. Er kann größenteils die einzelnen Charaktere für sich selbst interpretieren und sich ein Bild von ihnen im Hinblick auf die Gesamtsituation machen. Der Fantasie wird etwas mehr Freilauf gelassen als sonst, feste Grenzen bei "richtig" oder "falsch" werden nicht gesetzt.

    • Handlungsverlauf

    Eben durch die weitgehende Selbstinterpretation ist es dem Autor durchaus erlaubt, sich intensiver mit dem Fortschreiten der Handlung zu beschäftigen. Gefühle und Gedanken sollten hierbei keineswegs vernachlässigt werden, doch für diejenigen, die sich nicht allzu lange an solchen Komponenten aufhalten wollten, bietet sich die allwissende Perspektive eher an.

    Nachteile

    • Erschwerte Wortwahl

    Besonders bei den Personalpronomen muss der Autor passende Abwechslung bieten. Sätze, die lediglich "er" oder "sie" als Bezeichung für Personen beinhalten, wirken auf die Dauer öde und langweilig, man verliert die Lust am Lesen. Deshalb sollte man sich vorher passende Synonyme zurecht legen, die den Text flüssiger gestaltet, dabei kann man sich an Haar-, Augenfarbe, sowie Beruf, auch Trainer, oder Beziehungen der Akteure untereinander orientieren.


    I.III Du-Perspektive

    Diese Sichtweise wird im Grunde so gut wie nie angewandt, da sie zum einen recht wenig Möglichkeiten zur Variation bestimmter Wortfelder bietet und zum anderen schwer umzusetzen ist. Man muss dem Leser die niedergeschriebenen Gedanken als seine eigenen verkaufen, muss versuchen, möglichst logisch und in sich schlüssig an die Sache heran zu gehen, Paradoxa können sich schnell einschleichen, die Verwirrungen und Verwechslungen innerhalb des Handlungsverlaufes erzeugen. Dem Leser werden recht klare Grenzen aufgezeigt, was er zu denken und zu fühlen hat, es sei denn, der Autor überlässt Emotionen und Überlegungen dem Leser selbst, was aber oftmals kritisch beurteilt wird. Bei interaktiven Geschichten allerdings, bei denen der Leser einen Teil der Kapitel mittels eigener Entscheidungen selbst bestimmen darf, ist die Du-Perspektive sehr beliebt.

    Gutes Anschauungsmaterial wäre hier das sogenannte "1000 Gefahren Buch" , wovon unterschiedliche Versionen angeboten werden, die sich alle mit unterschiedlichen Themengebieten beschäftigen. Der Leser wird hierbei vom Autor in Situationen gelockt, die eine Wahl erfordern, möglichst die richtige. Trifft er die falsche, hat das ebenso folgenschwere Konsequenzen für den weiteren Verlauf des Leseabenteuers, je nach Relevanz der Entscheidung.


    Vorteile

    • Direkte Ansprache des Lesers

    Dieser muss sich nicht erst in einen unter Umständen selbst erdachten Charakter hinein versetzen und sich in ihn einfühlen, sondern wird direkt als Handelnder angesprochen. So ist er von Anfang an zentral in die Geschichte involviert und nimmt unmittelbar daran teil.


    • Eignet sich für interaktive Geschichten

    Bei solchen Geschichten übt der Leser ständigen Einfluss auf den Verlauf der Story aus. Er trifft eigenständige Entscheidungen, nach denen die Geschichte sich ausrichtet, verschiedene Beschlüsse verursachen unterschiedliche Fortsetzungen, der Leser ist somit sozusagen selbst für einzelne Ereignisse verantwortlich, die sich in der ihm präsentierten Story zutragen.


    Nachteile

    • Eintönigkeit

    Als Personalpronomina stehen prinzipiell lediglich "du" , sowie "dich" zur Verfügung. Das löst nach gewisser Zeit Langeweile beim Leser aus, da aus perspektivlichen Gründen kaum variiert werden kann. Zudem liegt eine gewisse Strenge bei den Beschreibungen vor. Dem Leser wird eigentlich nichts mehr selbst überlassen, sofern der Autor detailliert schreibt, er hat sich also an eher spezielle Vorgaben zu halten.


    • Grammatik

    Die Du-Sicht, noch dazu in der Vergangenheit angewandt, erfordert eine enorme Sicherheit bei der Veränderung der Verben. Einige unregelmäßige davon sind bereits in der Gegenwart schwer anzupassen und besitzen in der Vergangenheit noch kompliziertere Formen. Dies gilt ebenfalls für die indirekte Rede, den Konjunktiv (Möglichkeitsform eines Verbs, falls man vermeintliche, jedoch noch nicht eingetroffene Konsequenzen/Folgen beschreiben möchte), sowie gleichsam sämtliche Futur-Zeiten.


    II. Änderungen der Erzählperspektive

    Natürlich ist es spannend, die einzelnen Kapitel aus verschiedenen Sichten zu lesen, da es Spannung und gleichzeitig eine gewisse Wärme erzeugt, man kann sich besser in den jeweiligen Erzähler einfühlen, sich mit ihm identifizieren.

    Bei jeder Fanstory gibt es eine unterschiedliche Anzahl von Hauptakteuren, das heißt auch mehrere Möglichkeiten, die Perspektiven, aus denen man schreibt, zu wählen. Doch sollte man auch hier darauf achten, es nicht zu übertreiben. Es tut dem Lesefluss nicht gut, aus möglichst vielen Sichten zu schreiben, da es zum einen im Laufe der Zeit verwirrt, ständig wechselnde Gedanken zu lesen, die sich vielleicht recht ähnlich sehen und zum anderen die Spannung vorweg nehmen. Verwendet man nämlich sämtliche Perspektiven der Handelnden, muss man in Folge dessen all ihre Gedanken, Gefühle und Erinnerungen nennen, auch Aspekte, die im Voraus zu viel verraten.



    II.I Perspektivwechsel

    Sie bieten eine abwechslungsreiche Erzählkette, sofern ein Wechsel der Sicht, aus der man schreibt, an der richtigen Stelle stattfindet. Allerdings genügt es nicht, schichtweg den Namen eines anderen Protagonisten über das Kapitel zu setzen und es als seine Perspektive zu bezeichnen. Man sollte schon darauf achten, dass deutlich wird, welche Unterschiede zwischen den einzelnen Akteuren bestehen, wobei man sich gut an den jeweiligen Charaktereigenschaften orientieren kann. Verfügt ein Handelnder folglich eher über sachliche Eigenschaften, sollte man den Schreibstil dem anpassen, dasselbe gilt für emotionale oder trübsinnige Gefühlsebenen. Am besten wäre es natürlich, der Leser erkennt rein am Schreibstil der entsprechenden Sicht, um welchen Charakter es sich gerade handelt, doch reichen verstärkte Andeutungen anhand der Wortwahl hier bereits aus.



    Text (c) ~ Emeraude ~


    Eine mehr oder weniger große Hürde verkörpert auch ein Perspektivenwechsel zwischen männlichen und weiblichen Charakteren. Natürlich kommt es in jedem Fall auf den Charakter des jeweiligen Protagonisten an, doch häufig lassen sich an der Sprechweise und am Verhalten des separaten Geschlechts Unterschiede ausmachen. Männliche Akteure bedienen sich oft einer direkten, rauen oder auch umgangssprachlicheren Wortwahl, während Mädchen/Frauen sich eher gewählt ausdrücken, mehr Emotionen bekunden und sensiblere Seiten aufweisen.


    II.II Häufigkeit der Perspektivwechsel

    Wie bereits erwähnt hängt dieser Aspekt von der Anzahl der Hauptcharaktere ab, aus deren Sicht man schreibt. Trotzdem stören zu häufige Perspektivenwechsel den Lesefluss einer Geschichte, der Leser wird mit zu vielen verschiedenen Ansichten konfrontiert, die unter Umständen Details beinhalten, die man besser erst in späteren Kapiteln Preis gegeben hätte. Drei bis vier verschiedene Sichten innerhalb einer gesamten Story wären das Maximum, das ein Autor wählen sollte, ab dann wird es zunehmend schwieriger, nicht unmöglich, die Übersicht zu wahren und exakt in die jeweilige Perspektive einzutauchen, sie dem Leser nachvollziehbar zu vermitteln.


    II.III Häufigkeit der Perspektivwechsel innerhalb eines Kapitels

    Auch hier sollte man darauf achten, dem Leser nicht zu viele Sichten auf einmal vorzusetzen, da es leicht zu Verwirrungen und Verwechslungen kommen kann. Gerade wenn man die verschiedenen Schreibarten noch nicht ganz beherrscht, wäre es besser, in der Hinsicht sparsam zu sein. Es bietet sich vor allem für Neulinge an, ein Kapitel lediglich aus einer Sicht zu schreiben, da man sich somit voll und ganz auf diesen einen Protagonisten, seine Gefühle, sein Denken, seine Art, die Umgebung wahrzunehmen, konzentrieren kann.

    Entschließt man sich jedoch, mehrere Sichten in ein Kapitel einzubauen, sollte man es hier ebenso von der Anzahl her auf höchstens zwei beschränken, da sonst der Informationsfluss eine zu große Kapazität einnimmt.



    II.IIII Wann ist ein Wechsel der Sichten sinnvoll?

    Oft ist es schwer, zu entscheiden, wann man aus welcher Sicht schreiben soll, ob man die vorige beibehält oder eine andere Perspektive wählt. In den meisten Fällen ist es sinnvoll, die Erzählart zu ändern, wenn ein markantes Ereignis stattfindet, das einen bestimmten Charakter betrifft. Hat man also vorher länger aus der Sicht von A geschrieben und soll nun etwas passieren, das ganz spezielle Auswirkungen auf B hat, in welcher Weise auch immer, wäre ein Perspektivenwechsel angebracht. Somit kann man nämlich besser auf die in dem Augenblick herrschenden Gefühle und Gedanken eingehen, die in unserem Beispiel B in seinem bisherigen Verhalten und Denken beeinflussen.

    Nicht ganz zu sinnvoll hingegen ist es, inmitten eines Kapitels mehrmals zwischen bereits verwendeten Perspektiven hin und her zu springen, sprich innerhalb eines recht kurzen Handlungsabschnittes zweimal abwechselnd aus der Sicht von A und B zu schreiben, also:

    1. Abschnitt: A

    2. Abschnitt: B

    3. Abschnitt: A

    4. Abschnitt: B

    usw. Man sollte bis zu einem gewissen Punkt innerhalb eines Kapitels ausschließlich eine Sicht verwenden und erst ab einem abgerundeten Ende für diese eine neue beginnen.

    Sollte man beabsichtigen, jedes Kapitel aus einer anderen Sicht zu schreiben, wäre es ratsam, in die jeweilige Perspektive ein für den Protagonisten hochrangiges Erlebnis einzubauen, das einen kleinen Wendepunkt darstellt oder zumindest merkliche Konsequenzen für ihn fordert, um jeder Sicht eine gewisse Dramatik zu verleihen. Zu beachten gilt es weiterhin, dass man nicht aus Versehen in die Sicht des allwissenden Autors verfällt oder Informationen nennt, die der Charakter, aus dessen Sicht man schreibt, im Gegensatz zu jemand anderem eigentlich gar nicht wissen kann. Hier muss eine strikte Trennung der Gegebenheiten vorliegen, um logischen Fehlern vorzubeugen.

    Hm, ich denke, dabei sollte man nochma zwischen verschiedenen Werten unterscheiden.

    Zudem hat alles in dieser Welt mit den Pokémon zu tun und wird durch sie angetrieben.


    Hierbei handelt es sich meiner Ansicht nach eher um den "Nutzen" des Pokemon, den ökonomischen Wert. In der Hinsicht sind Pokemon in der Anime-Welt unersetzbar, weil, wie hier schon gesagt wird, viel über ihre Hilfe angetrieben wird, aber gleichzeitig sind sie dort eben auch ersetzbar. Ich meine, wenn eines ma zu alt wird, flieht oder gar stirbt, was in der Serie natürlich nie passieren wird (._. ) , muss ja ein anderes seinen Platz einnehmen. Vielleicht besitzt dieses ja eine höhere Leistung oder Belastungsgrenze, weshalb es im finanzlichen Sinne mehr wert wäre.
    Damit sind wir auch schon beim nächsten Punkt. Nehmen wir Team Rocket, die befassen sich nämlich ebenso mit nicht emotionalen Werten, nutzen die Pokemon für kapitalistische Zwecke. Da hat der Wert schon wieder eine ganz andere Bedeutung, es geht um Geld, wie viel man davon für ein solches Wesen bekommt. Auch hier greifen die Fähigkeiten, je mehr es kann, desto teurer wird es verkauft und umso höher ist sein "Wert", vor allem, wenn es sich dabei um ein legendäres Pokemon handelt. Diese sind ja auch "mehr wert", da es sie im besten(?) Falle nur ein einziges Mal gibt.
    Der emotionale Wert ist natürlich nicht zu unterschätzen, da Pokemon in dieser irrealen Welt allgegenwärtig sind, Freunde, Partner und so weiter. Selbst kleinste Kinder kommen mit diesen Kreaturen in Berührung, bauen eine dementsprechend enge Bindung zu ihnen auf, genau wie sämtliche Trainer und Koordinatoren. Von daher würde ich sagen, dass ihr Wert in so gut wie jedem Fall hoch ist, sei es nun auf eine positive oder negative Art und Weise.
    Bei Ash allerdings... bei dem steht kein Pokemon so hoch wie Pikachu, da kann er erzählen, was er will. Wie hier schon gesagt wurde, er lässt sie bei i-einem Professor versauern, nachdem seinen "Partnern" die neuen Attacken und die Stärke quasi zugeflogen kam und kümmert sich überhaupt nicht mehr um sie. In dem Sinne besitzt ausschließlich Pikachu für ihn einen hohen Wert, die anderen... naja... =/


    LG

    ~ Saturne ~

    Früher oder später werde wohl auch ich hier einige Personen nennen ;> Wobei ein Großteil davon sich wahrscheinlich auf meiner Seite wiederholt, aber egal...


    ~ BlackLatias ~

    Ich glaube, von meinen jetzigen Freunden hier bist du mit einigem Abstand die älteste, damit meine ich nicht das biologische Alter, sondern den Zeitpunkt, an dem wir uns kennen gelernt haben. Der 27. November des letzten Jahres war es, um genau zu sein, als ich deine Seite entdeckte und deinen damals so tollen Avatar von Chessshipping ;> Dass ich jemanden aufgrund einer solchen Lappalie noch anschrieb zu den Zeiten.... heute lächerlich, doch damals einfach Schicksal. Andernfalls hätte sich nämlich nie unsere so tiefe Freundschaft entwickelt, wie sie mittlerweile besteht. Du warst die erste Person, die ich im Internet kennen lernte und die mir so ans Herz gewachsen ist, dass ich sie nie wieder verlieren möchte. Die Entscheidung, auch miteinander zu telefonieren, habe ich bis dato nicht bereut, eher im Gegenteil, ich bin der Meinung, zwar ein Risiko eingegangen zu sein, doch mir dadurch auch eine tolle Freundin näher gebracht zu haben, im übertragenen Sinne ^-^ Das einschlagende Ereignis letzten Monat... ich sehe es schon wieder mit anderen Augen als damals. Allein die Tatsache, die wir wohl bemerkt selbst beschlossen hatten, den Kontakt auf Distanz zu halten erschien mir im Nachhinein beinahe unerträglich. Ich weiß jetzt, was du meinst, wenn du behauptest, jemandem nicht lange böse sein zu können, denn genauso erging es mir mit dir. Ich wollte den Gedanken nicht wahrhaben, möglicherweise eine so wunderbare Freundin wie dich zu verlieren, natürlich begleitet von der Angst, der Kontakt könne komplett abbrechen. Das anschließende Gespräch hat mir gezeigt, wie viel du mir wirklich Wert bist, ich habe den Eindruck, davor hatte ich es als zu selbstverständlich hingenommen, allgegenwärtig, zu... normal. Am Ende hätte ich womöglich nur darüber trauern können, es dir nicht früher gesagt zu haben, dass du eben nicht selbstverständlich bist, sondern eine mehr als liebenswerte Person ;* Wir haben diese Hürde gemeinsam genommen und werden hoffentlich noch alle weiteren zusammen nehmen

    <333



    ~ Kräme ~

    Ja, auch du gehörst natürlich hier hin, wie auch nicht? Immerhin warst du die erste Internetbekanntschaft, die ich persönlich getroffen und insgesamt wohl über 700 km auf mich genommen habe. Naja, eher meine Eltern, aber egal xD Unsere Spontanität ist ihnen ja inzwischen auch bestens bekannt, die uns durch unseren einzigartigen Tag geleiteten und dennoch gab es eigentlich nie Probleme, oder? ;3 Ma schauen, wie lange das noch anhält ^^ Ich verdanke dir wirklich so einiges, du hast mich davor bewahrt, einen wahrhaft dummen Fehler zu begehen und dafür kann ich gar nicht ausreichend meinen Dank aussprechen. Von Anfang an verstanden wir uns gut, hauptsächlich verursacht durch unseren lieben Alejandro, hm? Hätte ich damals deine Seite nicht gestalkt, was ja ein vornehmes Hobby von mir war *hust ist hust* , was wäre dann gewesen? Ein Gesprächsthema und schon war ein Großteil des Eises gebrochen, was anfangs noch zwischen uns bestand. Wir verstanden uns einfach auf Anhieb gut und du hast mir während der ganzen Zeit meines Praktikums helfend zur Seite gestanden, eine Tatsache, die ich bewundere, da ich damals... echt am Boden und sowas von fertig mit der Welt war, ich frage mich, wie du es schafftest, mich weitgehend umzustimmen ^^" Auch mit dir pflege ich telefonischen Kontakt und gleichsam hat unsere Freundschaft so einiges überstehen müssen, wenn ich ma den Kontaktverbot anschneiden dürfte. Meine Eltern hätten mich aufgrund der Telefonrechnung erschlagen können xD Doch habe ich es gern auf mich genommen, diese Bürde war... nichts Besonderes. Du warst mein Fels in der Brandung und auch wenn wir wohl momentan nicht ganz so engen Kontakt hegen wie damals, möchte ich dich dennoch um nichts auf der Welt missen

    <333



    ~ Lauriel ~

    Auch du verdienst es in der Tat, hier zu stehen. Stets hast du mir mit Rat und Tat zur Seite gestanden, seit wir uns kennen, was Anfang bis Mitte Dezember sein Début fand. Sofort stelltest du dich mir mit der freundlichsten Art und Weise vor, die ich je gelesen hatte, und ich wusste sofort, dir mein Vertrauen zu schenken würde kein Fehler sein - es erwies sich als richtig. Du hast dich liebevoll um mich gekümmert, nicht im kindlichen Sinne, sondern... ich konnte mich einfach darauf verlassen, dir meine Probleme beichten zu dürfen und es läge ohnegleichen in deiner unendlich sanften Natur, mir helfen zu wollen, wenngleich das nicht immer geklappt hat. Unser Kontakt brach leider eine Zeit lang ab, schade, wie ich finde, denn mit dir kann man gar nicht genug schreiben. Der letzte Eklat eines Gespräches... es tut mir Leid, ich hätte nicht ganz so stur sein dürfen, was diese Sachen anbelangt, immerhin bist du tatsächlich nicht auf Derartiges spezialisiert. Ich weiß nicht, was mich da geleitet hat, es war... wohl eine vergebliche, dumme, naive Handlung meinerseits und ich wünschte, es hätte sich vermeiden lassen. Allerdings muss ich sagen, habe ich selten mit einer Person so geistreiche Konversationen geführt. Ein Großteil der Leute, mit denen ich bisher schrieb, denen ging es lediglich um Kleinigkeiten, Dinge, die weiter keinerlei Bedeutung hatten, sinnlose Nachrichtenwechsel ohne konkreten Hintergrund. Bei dir war es anders. Mit dir schrieb ich bereits anfänglich über ernste Themen, bei der eine Antwort wohl weitaus mehr als 5 Minuten in Anspruch nahm, doch dafür habe ich einen ebenso tiefen Eindruck von dir erhalten. Ich denke, inzwischen kenne ich viel von dir, behaupte ich einfach ma, und weiß in etwa, wie du so tickst, was dich wütend macht, was dich freut, dich verletzt und worüber du klagst. Ich bin glücklich, dich kennen gelernt zu haben und hoffe, dass unser Kontakt noch lange besteht, was auch geschehen möge

    <333

    P.S: Ich glaube nicht, dass ritzen zwangsläufig süchtig macht. Es ist möglich, dass es einem, nach dem man sich das erste mal geritzt hat, aufgrund anderer Ereignisse wieder besser geht und man es daher nicht mehr in Betracht ziehen braucht.



    Kann, muss aber nicht zwangsläufig. Es gibt Leute, die nach dem ersten Ma aufhören können, weil sie gemerkt haben, welch erschreckende Sache sie da eigentlich tun, und es gibt solche, die sich dadurch besser fühlen. Es wurde hier schon oft genug gesagt, dass dieser Kurzzeiteffekt dann in Kraft tritt, dass es einem kurzzeitig besser geht, auch wenn die körperlichen und seelischen Schäden auf Dauer nicht verschwinden, jedoch mildert Ritzen dies in gewisser Weise. Viele nutzen es als ein Mittel, um Druck abzubauen. Und kommt mir nicht mit "Sie könnten sich ja ablenken, Sport treiben oder so", manche Leute haben eben nicht die Möglichkeit, weil sie in irgendeiner Art und Weise körperlich beeinträchtigt sind oder es aus sonst welchen Gründen nicht machen können oder wollen. Deshalb suchen sie sich andere Wege, ihren Stress loszuwerden, leider Gottes eben Ritzen. Es macht süchtig, glaub mir, und es ist sehr schwer, wieder aufzuhören, wenn man erstma damit angefangen hat, weil es eben solch ein "scheinbar" effektives Mittel darstellt, sich selbst seiner Sorgen und Probleme ein wenig zu erleichtern.
    Von einer speziellen Therapie habe ich persönlich noch nicht gehört. Meistens gibt es ja bestimmte Gründe, warum Menschen sich ritzen, und diese Gründe werden dann versucht heraus zu finden, die Leute sollen lernen, mit ihren Problemen anders umzugehen.


    LG


    ~ Saturne ~

    Boah, Hilfe, was setzt du einem denn da gleich zwei Kapitel vor die Nase O__o Und dann noch so endlos lange... Naja, ich versuche mich trotzdem ma dran, auch wenn ich bereits eine halbe Stunde brauchte, um ein Kapitel zu lesen... wie lang dann wohl der Kommi wird? Wir werden es sehen....


    [tabmenu]
    [tab=Chapter three/Part one]
    Okay, man fragt sich natürlich, wie lang solch eine Szene in wirklicher Zeit gedauert hätte. 15 Minuten vielleicht? 10? Und darüber so ein langes Kapitel zu verfassen, Mensch, da können sich manche Leute, auch ich ^^ , eine große Scheibe von abschneiden. Du gehst auf jede Winzigkeit noch so genau ein, jedes Gefühl, jede Emotion, jeder Gedankengang wird von dir genaustens analysiert und beurteilt, ausgeführt bis ins Unaufhörliche. Daran mangelt es bei dir garantiert nicht. Nur sehe ich da leider ein kleines Problem bei deinem Timing. Ich meine, es wird wahrscheinlich noch etwas mehr passieren, dies sind ja erst die Anfangspassagen. Wenn es dann richtig mit Ach und Krach zur Sache geht, wie lang werden deine Kapitel dann? Das hier war gerade eine Viertelstunde Szene, für die ich eine halbe Stunde Lesezeit benötigte, ich würde dir raten, es an manchen Stellen doch vielleicht nicht ganz so ausschweifend zu präsentieren. Deinen Schreibstil in Ehren, wirklich, bei dir liest es sich flüssig, einwandfrei, bis auf einige Rechtschreib- und Tippfehler, die sich bei der Textlänge aber noch in Grenzen halten, aber wie lang soll deine Story werden? Ich sehe schon die 50er Marke und es ist erst ein Viertel deiner Geschichte angelaufen, nichtma ^^ Natürlich versuchst du, alles richtig zu machen, und ich will mich ja auch nicht beschweren, doch selbst ich, diejenige, die sich bei Büchern bzw FF's möglichst viele Gedanken und Gefühle wünscht, muss hier schon etwas passen. Du umschreibst es doch für meinen Geschmack etwas zu lange, bevor du es auf den Punkt bringst, Beispiel Meisterball. Du schreibst, er weiß im Hinterkopf bereits, worum es sich handelt, trotzdem umgibst du es mit Tonnen an anderen Begriffen, Sätzen, die den besagten Gegenstand zwar treffend definieren, aber ab einem gewissen Punkt verstrickst und verlierst du dich zu sehr in Einzelheiten, sodass man am Ende nur noch ansätzlich eine Ahnung davon hat, was man eigentlich gerade liest, zumindest ging es mir so. Klar, wenn der Ball für ihn einen großen Fixpunkt darstellt, das verstehe ich, und gerade bei Traumsequenzen sollte man sich alles so genau wie es geht vorstellen können, und ich weiß auch, dass man selbst Dunkelheit und Finsternis als das größte Mysterium der Menschheit erscheinen lassen kann, allerdings wird es irgendwann zu viel. Ich nenne dir ma ein Beispiel, was mich selbst immer ein wenig... naja, genervt klingt hart... was sich für mich etwas überflüssig gelesen hat.

    Nach Sekunden des Überlegens fasste er einen Entschluss, worauf er ein gewaltiges Knurren und Reißen in verschiedensten Ecken - wenn sie denn dort waren - vernahm.


    Nach einer gewissen Zeit ging mir das etwas auf den Keks ^-^ Ist nicht böse gemeint, nur wenn dem Leser immer und immer wieder etwas ins Gesicht geschleudert wird, in den Satz eingefügt, obwohl er es schon längst weiß, dann klingt das, als könne der Leser sich gar nichts merken. Erinnerung daran gut und schön, aber das hat mich etwas aus dem Konzept gebracht, das Bild, was ich vom restlichen Traum in meinem Kopf hatte, verschwamm wieder ein wenig. Man kann sich schließlich auch nicht zu viel auf einma vorstellen und wenn einem immer wieder erneut gesagt wird, er wisse nicht, ob alles um ihn herum tatsächlich existiere, dann bin ich für meinen Teil damit ein wenig überfordert. Man hat sich gerade so eine Art Gesamtbild der Situation gemacht und schon wird wieder ein Aspekt genannt, der scheinbar lebenswichtig ist. Du kannst es nicht jedem recht machen, das ist nur meine Wahrnehmung. Außerdem stellt sich deine Beschreibungen eh jeder anders vor, es gelingt nie, haargenau das Bild beim Leser zu erzeugen, was man selbst im Kopf hat. Und da knüpft mein nächster Punkt an (hach, ich hab was zum Kritisieren, welch Seltenheit bei dir ;3 )
    Für meinen Geschmack hast du dich zu wenig auf die Umgebung konzentriert. Ich meine, einige Sonnenstrahlen fielen durch das Fenster und du hast diverse Kleidungsstücke im Raum erwähnt, sowie die fast typische Ordnung eines Mädchens innerhalb ihrer vier Wände, doch was genau da so geordnet war, hast du nicht geschrieben. Nichts von Schränken, die leicht vom Licht angehaucht wurden, von Regalen, vom Schreibtisch, von Lampen oder vom Bett, ich konnte mir ihr Zimmer im Grunde nicht so wirklich vorstellen und war da sehr, für meine Verhältnisse zu sehr, auf meine eigene Fantasie angewiesen. Wenn da dennoch so übermäßige Dunkelheit herrschte, trotz der Sonne, hättest du das Zimmer ja auch aus seiner Erinnerung heraus beschreiben können, verbunden mit, ich weiß ja nich, ob du das den jüngeren antun willst/wolltest ^^ , der Situation, bevor sie... naja, halt, ne? =D Ich meine, wenn ich das recht verstanden habe, sind sie da nicht schon küssend ins Zimmer getaumelt, erst hatte er noch ein wenig Zeit, sich umzusehen. Ich weiß nicht mehr genau, ob du ihr Zimmer da unter die Lupe genommen hattest, nichtsdestotrotz gehört das immer wieder mit dazu, in jedem Kapitel, sofern es sich dort abspielt, auch wenn du diesen Punkt vielleicht davor schon abgehakt hast. Das bedeutet für dich wahrscheinlich noch mehr Schreibarbeit, aber nun ja, das Leben ist hart und ungerecht ;>
    Bei dem Geständnis von ihm... klang mir seine Begrüßung etwas zu hoch gestochen, ehrlich gesagt. Das würde ein Jugendlicher in seinem Alter wohl kaum zu seiner Freundin sagen, oder? Jedenfalls nicht relativ früh am Morgen oder als Willkommensheißung. Zudem ging mir das mit seinem Geständnis an sich etwas zu schnell, muss ich sagen. Erst, also vorher, verschwendet er unzählige Gedanken daran, wie er ihr es sagen könnte und letztlich haut er es ihr entgegen wie einen Schlag ins Gesicht. In dem Moment klang es recht erzwungen, nicht so ganz... wahr. In dieser Situation hätte man wesentlich mehr Spannung vorher aufbauen können, den Leser mit Hinauszögern auf die Folter spannen, sodass er sich schon fast ärgert, gespannt darauf wartet, was nun endlich passiert. An dieser Stelle war dann für mich etwas die Luft raus.
    Vom Sprachlichen her sind mir einige Wiederholungen aufgefallen, manchma sogar in zwei Sätzen hintereinander, doch das Wort, welches mir wieder und wieder ins Auge gesprungen ist: "war". Bei vielen Beschreibungen, sei es Gedanken, Gefühle, Vergangenheit oder Sonstiges, hast du dieses kleine Wörtchen gebraucht, von dem weniger mehr ist. Mir persönlich reicht es irgendwann mit diesem kleinen Begriff, bestimmt kam das eher aus deinem Unterbewusstsein heraus, man merkt es selbst eigentlich kaum, aber achte doch ma verstärkt drauf, beispielsweise kannst du dir deine Kapitel vor dem endgültigen Posten noch einma laut vorlesen, dann fallen dir solche Fehler eher auf, als wenn du es stumm liest. Glaub mir, ist wirklich so ^^ Suche dir doch einige Synonyme dafür und versuche, nicht so oft Passiv-Sätze zu bilden. Ich weiß, es klingt besser und schöner und eleganter, aber auch hier ist weniger mehr ;3 Bei deinen Kapitellängen sei es dir verziehen, das sage ich lediglich als Tipp für deine nächsten Werke, d'accord? =) Ebenfalls hast du hier und da ein Komma vergessen, sei's drum, ich muss mir die Fehler bei dir sowieso explizit heraus picken, da ich denke, dass du wirklich eine der besten Autorinnen hier im BB bist.
    [tab=Chapter One/Part Two]
    So, kommen wir zum zweiten Teil. Hier ist mir besonders die fehlende Umgebung aufgefallen, muss ich sagen. Shiro kommt an so vielen Orten vorbei, er passiert Vangance's Haus, die Straße, hätte die Möglichkeit, sich ein wenig im Dorfe umzuschauen, sieht ein Mädchen von früher wieder (ich wusste bis dato nicht ma, dass der Name Vanille existiert, aber naja ^^ ) , kommt zu sich nach Hause, sieht eine Wohnung, sein Treppenhaus, sein Zimmer. In Anfängen hast du es hier bereits besser beschrieben, als im Teil davor, doch so ganz zufrieden bin ich damit noch nicht. Shiro's Zimmer zum Bleistift, du hast die dort befindlichen Möbel erwähnt, jedoch keineswegs, wo genau sie sich befinden, ob es Schrägen im Zimmer gibt, es sollte ja wohl auch ein Dach existieren, im Prinzip gleicht es also dem von Vangance - wenn ich mir jetzt noch vorstellen könnte, wie es bei ihr aussieht ^^" Das ist so ein kleiner Folgefehler, du hast ihr Zimmer wenig ausgeführt und seines ebenso, dennoch stellst du sie in Verbindung zueinander, ein wenig ungünstig. Es kann sein, dass ich mir alles immer zu genau vorstellen möchte, Anleitungen brauche, wo sich exakt was befindet, wie es aussieht, was daran erwähnenswert ist, durchaus möglich, nur wünschte ich persönlich mir von dir etwas mehr Details in Bezug auf das Umfeld. Selbst draußen, im Dorfe, hast du dich sehr zurückgehalten. Nicht einma die Sonnenstrahlen hast du eines weiteren Satzes gewürdigt, geschweige denn den Wind, die Pflanzen, den Pfad vor/unter sich, die Häuser, die dort stehen, deren Gärten, die Leute. Okay, dass sie verhasste Blicke ihm gegenüber an den Tag legen weiß ich auch mittlerweile, du hast es oft genug erwähnt. Jedoch habe ich von diesem kleinen, süßen Dörfchen an sich kaum eine Vorstellung, außer, dass die Bewohner dort anscheinend nicht gerade freundlich gesinnt sind unseren Hauptakteuren gegenüber ^-^ Es ist ja nicht schlecht, was du in der Hinsicht beschreibst, doch du konzentrierst dich ein wenig zu sehr auf die Gedanken und Gefühle anderer Leute, die für die Handlung an sich im Grunde nicht so eine große Rolle spielen. Was genau sie denken, lässt sich auch für Shiro lediglich vermuten, konkrete Anhaltspunkte besitzt er da nicht. Da gehst du etwas zu sehr in die Theorie, seine Umgebung hingegen ist das, was wirklich vorhanden ist, was tatsächlich einer detaillierteren Beschreibung würdig wäre. Wie nimmt er das Dorf, sein Umfeld, sein Zuhause wahr? Was löst es in ihm aus, was er da vor sich sieht? Blauer Himmel, strahlender Sonnenschein und dennoch fühlt er sich schlecht, schwingt da ein Hauch Ironie/Sarkasmus in seiner Laune mit? Diese Aspekte, Wahrnehmung/Gefühle/Stimmung und Umgebung lassen sich wirklich wunderbar miteinander verknüpfen und bei deinem jetzigen Schreibstil sollte das keine große Hürde für dich darstellen, hm? ;3 Ebenso bei der Beschreibung von Personen tust du dich ein wenig schwer, hm? Vanille verkörpert also einen verführerischen, blonden Engel, doch wie sie sich ihm exakt präsentiert hast du ausgelassen. Welche Kleidung trägt sie? Wie sieht ihr Gesicht aus, neben Augen und Haaren? Was für eine Figur/Statur hat sie, welche Wirkung übt sie auf ihn aus, was versucht sie, zu sein, wie? All das wären kleinere Aspekte, die man dennoch berücksichtigen sollte.
    Sprachlich... hm, du bist des Öfteren in der Zeit gesprungen. Du hast häufiger in der Gegenwart geschrieben, obwohl stattdessen die Vergangenheitsform oder der Konjunktiv dahin gehört hätte, das ist mir in der Tat vermehrt bei Möglichkeitssätzen deinerseits aufgefallen, bei potenziellen Ereignissen, die noch nicht stattgefunden haben, stattfinden würden, sollte er dieses und jenes tun oder bei Handlungen, die schon nicht mehr zu ändern waren. Da solltest du verstärkt drauf achten, nicht durcheinander zu kommen, da es bei vielen Verben so ist, dass ihre Konjunktivform der einfachen Vergangenheit gleicht. Entweder du verwendest diese Form trotzdem oder du bildest den Konjunktiv mit "würde", das bleibt dir selbst überlassen. Wiederholungen habe ich dieses Ma ebenfalls mehr entdeckt als im Teil davor, nicht unbedingt mit "war", sondern eher mit anderen Begriffen, die du in vorigen Sätzen bereits gebraucht hattest. Ein Wort, was mir dabei noch in Erinnerung geblieben ist: "verhasst". Du hast dieses Adjektiv wirklich sehr oft verwendet in einigen aufeinander folgenden Sätzen, ein wenig zu oft, sodass es wieder leicht an meinen Nerven gezehrt hat ^-^" Irgendwann war es wieder zu viel des Guten, der Leser versteht denke ich recht schnell, wie die Dorfbewohner ihn sehen, du musst es nicht immer wieder erwähnen. Hin und wieder ein Satz daran verschwendet, das wäre ja okay, aber wie ich schon erwähnt hatte, stützt du dich dabei zu sehr auf das Hypothetische, du verhaspelst dich bei Kleinigkeiten wie eben solchen Blicken und vernachlässigst dadurch das Große und Ganze, sprich das Wichtigere. Versuche dann doch eher, dich auf ausschlaggebenere Aspekte zu konzentrieren und dich nicht an Details zu verlieren. Mir für meinen Teil sind nämlich andere Punkte ein wenig zu kurz gekommen, die Umgebung beispielsweise.
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    So, relativ kurz für zwei Kapitel solcher Länge, aber naja, ich hoffe, ich konnte dir trotzdem helfen =3


    LG

    ~ Saturne ~

    Haben wir also nochma die Ehre? ^-^
    Also, der Prolog, so, wie du ihn jetzt beschrieben hast, ist eigentlich für die wenige Handlung und den Augenblick, den du beschreibst, perfekt. Ich habe noch einige Wiederholungsfehler entdeckt, doch das ist nicht der Rede wert im Großen und Ganzen. Zwar hast du meine Fragen in einem gewissen Sinne einfach nur übernommen und in deinem Text ergänzt, aber so schlimm ist das nicht, es sollte dir ja auch als Anstoß dienen. Solltest du jedoch ernsthaft daran denken, eine FF zu verfassen, würde ich dir empfehlen, die Verbesserungsvorschläge in den gegebenen Kommentaren nicht eins zu eins umzusetzen, sprich die Fragen, die man sich als Leser an fehlenden Beschreibungen noch stellen könnte, nicht so, wie sie da stehen, zu übernehmen. Das wirkt ein wenig abgekupfert und recht ideenlos. Zudem waren dies nur Beispiele, du hättest durchaus auch noch andere Aspekte mit einbringen können, die die vielleicht auch selbst eingefallen wären ;3
    An sich verfügst du, wie ich schon letztens erwähnt hatte, recht schönen, flüssigen Schreibstil, es liest sich sehr angenehm und keineswegs stockend. Du erzeugst eine gute Atmosphäre, die sich in diesem Fall um den Engel herum aufbaut, lässt die Dialoge gerechtfertigt und sinnvoll erscheinen, beschreibst auch dein Umfeld ohne Widersprüche in Logik oder Sonstigem. Für einen Prolog ist die von dir gewählte Szene ideal und du hast sie eigentlich ausreichend ausführlich beschrieben. Für richtige, ganze Kapitel riete ich dir allerdings, mehr auf Personen- bzw Tierbeschreibungen einzugehen, auf ihre Erscheinung, ihr Aussehen, ihr Fell, besondere Merkmale, den Eindruck, den sie erzeugen, welche Gefühle ihre Präsenz ausstrahlen. Einschüchterung, Ehrfurcht, Vertrauen, "Schönheit", Verantwortungsbewusstsein und solche Punkte solltest du etwas mehr berücksichtigen. Aber ich muss dich dennoch loben, du hast die Vorschläge, die ich dir an die Hand gegeben habe, passend umgesetzt, an richtiger Stelle und in richtiger Form, sehr schön, das sind ideale Voraussetzungen für einen Autor ^-^


    Das Gesicht dieses Geschöpfes war oval geschliffen und der dünne Körper schmiegte sich perfekt an ihren Hals. Einige Igel versammelten sich um die Gestalt, die pure Wärme ausstrahlte. Fast unbemerkbar sank und hob sich der Brustkorb - dieses Wesen, es lebte noch. Doch es war zu geschwächt, um sich zu bewegen. Sein schwarzes langes Kleid, (kein Komma) war mit roten Rüschen verziert. Die hautfarbene Strumpfhose war mit Löchern übersät.

    Der erste gelbe Schein wanderte vorsichtig durch den Wald. Es wurden immer mehr einzelne Strahlen. Der leuchtende Planet erhellte langsam aber sicher den gesamten Wald, der von den verschiedensten Bäumen, Sträuchern und Blumen bestückt war.



    Das rot Unterstrichene sind noch einige Wiederholungsfehler, die du machst. Ich würde dir wirklich ans Herz legen, dir andere Begriffe für "sein" bzw "war" zu suchen, beispielsweise "bestand aus", "wirkte" und Ähnliches. Im Internet gibt es eine ganze Menge Seiten, die Synonyme anbieten, sich mit einer solchen zu beschäftigen wäre recht sinnvoll ;3 "War" hast du auch gegen Ende deines Prologes noch des Öfteren gebraucht, gehe einma bewusst durch deinen Text und markiere sie oder so, du wirst dich wundern, wie häufig du es verwendet hast ^^
    Ansonsten habe ich nichts mehr auszusetzen, gute Arbeit, wirklich, du hast Potenzial =)


    LG


    ~ Saturne ~

    Ich denke, so außenstehende Personen können es nie wirklich nachvollziehen, warum Leute sich ritzen. Grundlos täten sie es nämlich garantiert nicht. Solche Leute hegen viele Geheimnisse, von denen die meisten gar nichts wissen oder es sie einfach nicht interessiert, Sorgen, Ängste oder sonstige Probleme, zum Beispiel Mobbing, wie es hier auch schon genannt wurde. Ein Großteil der Menschen geht ja auch sorgenfrei durch die Welt, verstehen die Sichtweise der Personen, die sich ritzen, gar nicht oder nicht genug, als dass sie darin einen gerechtfertigten Grund für solche Taten sähen.



    Man sollte, wenn es einem seelisch schlecht geht, leiber zum Arzt gehen anstatt sich selbst zu verletzten, da einem das eigene Leben doch noch etwas wert sein sollte..


    Zum Arzt gehen, das fällt einem in diesem Stadium des "Selbsthasses" nicht einma im Traum ein, würde ich sagen, da diese Menschen ohnehin in gewisser Hinsicht, zu einem gewissen Teil hin mit ihrem Leben abgeschlossen haben. Nicht alle, die sich ritzen, denken auch automatisch an Selbstmord, das will ich nicht sagen, nur wo sieht man denn den Wert des eigenen Lebens, wenn es einem total dreckig geht, wenn man am Boden liegt und soweit gegangen ist, sich selbst zu verletzen, bei vollem Bewusstsein der eventuellen Konsequenzen? Man denkt insgeheim sowieso, dass niemand einem helfen könne, wieso also dann zum Arzt gehen? Ich für meinen Teil sehe Liebeskummer oder Ähnliches nicht als einen plausiblen Grund für sowas an, bei Mobbing, extremen Stress mit den Eltern oder sehr persönlichen Problemen, beispielsweise mit der Selbstwahrnehmung sehe ich schon eher die Rechtfertigung.
    Es ist klar, dass sozusagen "nicht involvierte" Personen das als sinnlos erachten, aber wie gesagt, diese können es einfach nicht ausreichend nachvollziehen. Viele Eltern sind ja auch damit überfordert, wenn sie herausfinden, dass ihre Kinder sich ritzen, sie wissen gar nicht, wie sie damit umzugehen haben und was sie machen können, weil eben ständig die Angst eines Suizidversuches besteht. Natürlich ist es schlimm und natürlich sollte man sich einen anderen Ausweg aus seinen Problemen suchen, da Ritzen zumal nichts bringt, sondern die Schwierigkeiten eher zuspitzt, und da man Freunde damit auch auf gewisse Weise verletzt, wenn sie zusehen müssen, wie ihr Bekannter sich selbst Schmerzen zufügt, aber Alternativen erscheinen für sich ritzende Personen so gut wie unmöglich und unerreichbar. Man denkt nicht mehr an die Freuden des Lebens, an seine Freunde, die positiven Aspekte, sondern versinkt nach und nach eher in einem tiefen Loch, aus dem man sich so schnell nicht mehr befreien kann.


    LG

    ~ Saturne ~

    Hey ^-^ Schön, dass du dich auch an einen eigenen Charakter heran getraut hast. Vorne weg: Man schreibt es, wie schon die Überschrift des Threads lautet, ohne -c, nur so am Rande. Dann wollen wir uns ma ins Getümmel stürzen.

    Im Grunde ist dein Prota- oder Antagonist, je nachdem, was er sein soll, das weiß ich ja nicht, recht gut gelungen. Du hast eigentlich so gut wie alle in diesem Thema genannten Punkte berücksichtigt und sie mehr oder weniger angeschnitten. Auf den ersten Blick erkenne ich nicht ganz so viele Rechtschreib- oder Zeichensetzungsfehler, das ist doch schon ma gut ^^ Was ich vor der genaueren Bewertung allerdings schon ma sagen kann, ist, dass einige Aspekte in den falschen Unterpunkt gerutscht sind, zudem hätte es an mancher Stelle durchaus etwas mehr von den Eigenschaften oder dem wahren Charakter her sein können, aber nun gut, das erkläre ich dir gleich =)

    Name: Nun, erachtest du es als so vorteilhaft, ihn nach dem Spitznamen des wohl bekanntesten Pokemon zu benennen? Hier würde ich dir raten, dir einen anderen auszudenken, der zum einen nicht zwangsläufig so "verniedlicht" klingt und zum anderen nicht ganz so ähnlich zu den Namen deiner anderen Akteure ist.

    Pokemon: Kommen in deiner Story gar keine Pokemon vor? Falls ja, solltest du sie zumindest aufzählen, ein Bild, Attacken und genauere Werte müssen nicht sein.

    Aussehen: Weißt du nicht, wie du Bilder einfügst? Klick auf den Sonnenuntergang dort oben in der Leiste und füge dort die Url ein, dann hast du nicht nur den Link da stehen. Es kann dennoch nicht schaden, zumindest die Kleidung deines Charakters genauer zu erklären, da man davon auf dem von dir gewählten Bild nicht wirklich viel sieht. Auch könntest du feinere Gesichtszüge ansprechen, trotz Bild, es verleiht der Erscheinung deines Akteurs nochma den gewissen Feinschliff.

    Herkunft/Wohnort: Schön, dass du die Geschichte gleich mit dem Wohnort verbunden hast, trotzdem wird leider nicht klar, wo er HEUTE, nach seinem Ausbruch, wenn ich das richtig verstanden habe, wohnt =P Hier bitte noch den aktuellen Standort ergänzen, sei es auch Gosse, Straße, in einem verlassenen Haus oder sonst wo, nur sollte das schon angegeben sein.
    Die Vergangenheit an sich, finde ich, hast du prinzipiell gelungen gestaltet, man erfährt, was nach seiner Geburt passiert ist, wie es ihm dort ging, allgemein sind die wichtigsten Anhaltspunkte seines Lebens genannt. Unglücklicherweise kommt jetzt mein "aber" . Zum einen schreibst du hier ein wenig in der Umgangssprache.



    denn die Betreuer waren streng und gingen mit den Kindern grob um und machten sie fertig



    Das Unterstrichene würde ich so nicht stehen lassen, da es sehr aus der Umgangssprache kommt. Von mir aus kann da "schlugen sie", "traten sie", "peitschten sie aus" und so weiter stehen, nur nicht das. Geh ruhig etwas mehr ins Detail bei so etwas, unter "fertig machen" kann man sich nämlich viel zu viel vorstellen, da gäbe es zumal die verbale Art und Weise, jemanden zu verletzen, dann die körperliche und bei beiden existieren unzählige Möglichkeiten. Hier sind wir auch schon bei der nächsten Komponenten angelangt, die ich ... naja, nicht auszusetzen habe, sagen wa ma, die man verbessern könnte. Die wichtigsten seiner Lebensabschnitte hast du bereits genannt, scheue nicht davor zurück, sie weiter auszuführen. Wie hat Pika selbst sich dort im Heim gehalten, was hat er angestellt, welche Umgangsformen an den Tag gelegt? War er eher ein schüchterner Einzelgänger oder offen gegenüber neuen Freunden? Wie hat er sich mit seinen jetzigen Freunden denn angefreundet? Sind sie auf ihn zugekommen oder er auf sie? Hat es lange gedauert, ihre Bindung zu festigen?
    Natürlich musst du nicht alle diese von mir aufgelisteten Fragen in deinem Textchen beantworten, um Gottes willen, nein, du kannst dir die rauspicken, die du nicht in deiner Einleitung schreiben möchtest (wie ich ja gerade erfahren habe =P ) , nur die wichtigsten davon, die speziell für DIESEN Akteur wichtig sind und ihn betreffen

    Persönlichkeit: Hm, im Grunde hast du hier eine recht detaillierte Beschreibung abgeliefert und ich für meinen Teil konnte mir ein schön genaueres Bild von deinem Charakter machen. Allerdings hätte ich hier auszusetzen, dass du ihn etwas zu negativ darstellst, du hebst seine schlechten Eigenschaften zu sehr hervor, was daran liegen mag, dass du sie zuletzt nennst und das zuletzt Erwähnte beim Leser meist hängen bleibt. Wenn ich das richtig sehe, sind seine Merkmale Fleiß, Ehrgeiz, Gehorsam, Hilfsbereitschaft, Offenheit, Provokation (?), Schüchternheit, Diskussionsangst und Zurückhaltung. An sich gar nicht schlecht, nur leider überschneiden sich davon einige Eigenschaften, zusätzlich beschreiben sie für meinen Geschmack zu wenig seine emotionalen Einstellungen gegenüber der Welt. Fleiß oder Ehrgeiz könnten auch eine Stärke sein, das gehört nicht unbedingt zur Persönlichkeit, wobei die Grenzen da durchaus verschwimmen, muss ich zugeben. Was ich noch gern sähe, wäre seine Ansicht zur Außenwelt, zu Erwachsenen, wie er zu seinen Freunden steht. Dann wären da noch Dinge wie zum Beispiel Sensibilität, Gereiztheit, Gelassenheit, Fürsorge, Eigenschaften, die nicht zu "Werten" zählen, die von der Gesellschaft geschätzt werden, sondern einzig zu diesem einen Menschen, den du zu beschreiben versuchst. Das eben Genannte sind nur Beispiele, es existieren noch eine ganze Menge mehr, die man dafür verwenden könnte, dir die geeigneten zurechtlegen musst du allerdings selbst =P
    Weiterhin nähme ich das "Gitarrespielen" dort hinaus, da es eher zu den Stärken zählt.

    Stärken/Schwächen: Hier hast du ebenfalls gute Arbeit geleistet, man sieht sofort auf den ersten Blick, was er kann und was er nicht kann. Sprachlich empfiehle ich dir jedoch, erst den nominalisierten Begriff zu nennen und ihn im Folgenden etwas auszuschmücken.

    Er hat kein Problem damit mit Menschen zusammenzuarbeiten, er versteht schnell, was andere Menschen denken oder fühlen


    Das hier fiele eher in die Kategorie "ausschmücken", die nominalisierten Worte dafür sind "Empathiefähigkeit", "Anpassungsfähigkeit" und "Kompetenz". Es ist egal, ob du erst das Nomen erwähnst und es dann weiter ausführst, nur ist es leichter für den Leser, deine Worte in ein oder zwei Worten genau auf den Punkt gebracht zu lesen, anstatt dass du ewig darum herum schreibst und im Grunde doch nicht klar wird, was du eigentlich meinst.
    Außerdem könntest du einige Beispiele erörtern, in denen gewisse Stärken oder Schwächen nützlich sein könnten bzw es in seiner Vergangenheit schon waren, dies muss kein vollständiger Flashback sein, nur ein klitzkleiner Rückblick in die jeweilige Situation, das verstärkt deine Worte, sowie deren Bedeutung immens =3