Beiträge von Namine

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    Also, nachdem hier immer noch nichts passiert ist, werde ich mich deiner ma annehmen ^^
    Im Großen und Ganzen ist dein Prolog echt gut geworden, muss ich schon sagen. Du beschreibst die Atmosphäre, die dort herrschen soll, im Wald, recht detailliert und man fühlt sich förmlich in diese "Schönheit" des Engels getaucht. Der normale "Alltag" nenn ich das ma der Tiere wird unterbrochen, alle versammeln sich um dieses Geschöpf herum und bestaunen es. Mir hat es gefallen, wie du die sonstige Routine im Wald beschrieben hast, dieser Sturz wirkte wahrlich wie ein sonderbares Ereignis ;3
    Was du hättest mehr beachten könnten, wäre zum einen noch der Wald an sich. Keine Frage, das mit dem Geschmack der Sonnenstrahlen ist eine wunderbare Formulierung, aber mir fehlt die Liebe zum Detail. Zu den einzelnen Blättern, die Dank der Sonne zu leuchten und zu arbeiten beginnen, indem sie Sauerstoff produzieren; der am Boden kauernde Nebelschleier, der sich langsam, aber sicher verflüchtigt; die Äste, die unter den Schritten der Tiere knacken und ächzen; die Konsistenz der Luft, dicht, dick oder klar, die man atmet. Weißt du ungefähr, was ich meine?
    Dann wäre da noch das Aussehen. Du stellst ja erst den Engel in den Mittelpunkt, dann eher den Eber. Beide hättest du ein wenig genauer beschreiben können. Beim Engel zum Beispiel die Gesichtszüge, zart, matt, rein, hart. Gesichtsform, rundlich, oval, eckig, verkantet. Ihre Figur, dünn, dick, viele Kurven und die Kleidung, was trägt sie?
    Beim Eber die Fellbeschaffenheit, seine Bedrohlichkeit, die Statur, mit der es auftaucht und die anderen Tiere sofort einschüchtert, gegebenenfalls Farbsprenkel, Hufe, Hörner/Zähne, Deutung des Blickes: Böse, aufgebracht, zornig, misstrauisch?
    Im Groben würde ich sagen hast du wirklich Talent zum Schreiben. Ich habe einige Wiederholungen entdeckt, die ich dir im folgenden Spoiler anstreichen werde, sie stören den Lesefluss etwas, doch wenn du den Feinschliff erstma raus hast, könnte aus dir ein guter Schreiber werden ^^




    An sich verfügst du über einen recht flüssigen, angenehmen Schreibstil, wie ich finde, und mit den Fehlern hält es sich auch noch in Grenzen. Du hast Potenzial, also nutze es doch auch =)
    LG


    ~ Saturne ~


    Wie ist man nur auf diese (mMn.) bescheuerte Bezeichnung "shipping" gekommen? "shipping" (engl.) = Versand/Schifffahrt/etc./oÄ.
    Lieblings"shipping" wäre dann wohl entweder das Pokémon-und-Itemlagerungs-und-Transportsystem oder die Fahrt mit der M.S. Anne.


    Aus dem Topic Was ist euer Lieblingsshipping(Päarchen) in Pokemon? , wirklich, für mich ist es einfach nur genial ^^ Auch wenn der Autor des Beitrages seinen Post im weiteren Verlauf noch dem Thema gemäß gestaltet hat ;3

    LG

    ~ Saturne ~

    Jetzt geh doch nicht gleich so negativ an die Sache ran, du =P Dafür ist dieser Thread ja da, damit du dich verbesserst, also lass mir doch wenigstens die Chance, da ohne große Vorreden deinerseits dran zu gehen ^^
    Bevor ich zum Inhalt komme, sage ich erstma was zum Sprachlichen, ehe ich das noch vergesse in meiner chaotischen Vorgangsweise. Bei dir klingen deine Sätze sehr abgehakt, muss man sagen, eher runtergerattert, ohne wirkliche, ja, Mühe bestimmt, aber ohne Emotionen. Versuche in Zukunft, deine noch recht leblosen Sätze mittels Konjunktionen und Variationen im Satzbau ein wenig abwechslungsreicher zu gestalten. Unter anderem wiederholst du dich auch recht oft, vor allem mit dem Verb "sein" bzw seiner Konjugation "ist", sowie "diese", "da" und den Personalpronomina ("Sie"). Suche dir einige Synonyme oder Umschreibungen und setze sie anstelle dessen ein, zum Beispiel: "Die Braunhaarige", "die junge Frau", "die Formwandlerin" und so weiter, es gibt sicherlich noch eine ganze Menge mehr. Insgesamt fehlt deinem ganzen Steckbrief von der Sprache her der richtige Pepp, sodass der Leser merkt, du hast Zeit in die ganze Sache investiert und dir tiefsinnigere Gedanken dazu gemacht, so wirkt es eher schnell zusammen geschrieben. Nimm dir die Zeit und mache eine Art Brainstorming, schreib alles auf, was dir zu deinem Charakter einfällt, wie er sein soll und ordne es im Nachhinein erst, deine Entwürfe wird ja keiner bewerten ^^


    Aussehen: Hm, bis auf den Aspekt der Sprache ganz gut geworden, im Großen und Ganzen akzeptabel. Vielleicht solltest du allgemein noch etwas mehr auf ihre Gesichtszüge eingehen, ob die nun zart sind, eher kräftig, hoch (hohe Wangenknochen/Stirn), ob sie Lachfältchen besitzt, Grübchen, und ob ihr Anlitz hager oder doch einladend und freundlich auf andere wirkt.

    Ihr Gesicht ist rundlich/breit aber schlank.




    Das ist so ein kleiner Widerspruch, merkst du es? Das, was ich dir unterstrichen habe, kann nicht zusammen vorhanden sein, breit und schlank zusammen funktioniert nicht, entweder, oder. Im Übrigen würde ich dir an diesem Punkt schon einma von solchen Schrägstrichen abraten, das gehört einfach nicht in geschriebene Texte.



    Vom Körperbau her ist sie kräftig gebaut aber Schlank




    Hier ist es dasselbe Paradoxon, "kräftig gebaut" meint ja so etwas wie "dicklicher", zumindest definiere ich es so, wie kann sie denn da gleichzeitig schlank sein? Vielleicht hast du es auch falsch formuliert. Meintest du so etwas wie "breitschultrig" oder generell im Oberkörperbereich etwas breiter, dafür aber mit schlanker Figur und flachem Bauch? Falls dem so sein sollte, rate ich dir, es anders auszudrücken, da man ansonsten leicht durcheinander kommt. Was mir noch gefehlt hat, war der Rest ihrer Figur, du hast sie hier lediglich kurz angeschnitten. Ist sie in der Hinsicht recht schlacksig oder kompakt, verfügt sie über lange oder kurze Beine, wie wirkt sich das auf den Rest ihrer Figur aus? Zeigt sie an manchen Stellen vielleicht etwas überschüssiges Fett? ^^ Aspekte, die du einbringen kannst, aber nicht musst, wären noch, ob sie zarte, zierliche Hände besitzt oder raue, dickere, ob sie einen langen Hals hat, breite Hüften und weitere solcher Kleinigkeiten, doch wie gesagt musst du das nicht. Beachte, dass solche Beschreibungen nicht den Rest ersetzen, es sind nur Zusätze, um deine Beschreibung abzurunden.
    Hm, was ich mich da so als Laie doch frage: Wie sieht ihre andere Form aus? Du redest hier eigentlich nur über ihre "Normalform", doch wodurch zeichnet sich die andere aus, wie ist diese aufgebaut? Verfahre dabei ebenso möglichst genau, um dem Leser ein konkretes Bild zu vermitteln, beachte Auffälligkeiten an Größe, Farbe, Statur, Augen Haaren und so weiter, ich hoffe du weißt, was ich meine =)


    Geschichte: Das erscheint mir hier doch etwas ohne Zusammenhang. Sie raubt beispielsweise einfach eine Bank aus, weil sie kein Geld hat? Existierte denn in ihren Augen keine andere Möglichkeit, an Bares heran zu kommen, durch Arbeit oder dergleichen, im schlimmsten Falle Betteln? Ein Raub sieht mir eher nach der letzten Perspektive aus, nicht nach einer spontanen Idee. Gehe allgemein etwas mehr auf die Sätze ein, die du dort verfasst hast. Wie erging es ihr im Heim, was hat sie dort so gemacht, wie hat man sie behandelt, wie fühlte sie sich dort? Auch der Aufenthalt bei ihren Adoptiveltern ist lückenhaft. Was genau haben sie Yelena angetan, was hat sie letztlich dazu veranlasst, gerade aufgrund ihrer Fähigkeit abzuhauen? Hegte sie die Angst, diese Pflegefamilie verstieße sie oder täte ihr sonst was an? Und wie ist sie denn zu dem Haus im Wald gekommen? Hat sie es so vorgefunden, die eigentlichen Besitzer vertrieben, wenn nicht gar ermordet, hat man ihr den Wohnsitz angeboten?

    Sie möchte große Pokemon-Trainerin werden und eine eigene Familie haben, die aber im Augenblick ihre Pokemon sind

    Außerdem möchte sie die Herrschaft von Team Darkness, das über dem gesamtem Land herrscht zerstören.


    Diese Punkte würde ich nicht unbedingt mit in "Geschichte" einfließen lassen, es sei denn, es existieren Ereignisse in ihrer Vergangenheit, die sie dazu veranlasst haben, Team Darkness zu hassen. Möchte sie eine eigene Familie, weil sie früher nie eine hatte oder aus welchem Grunde? Und Team Darkness, was ist ihr widerfahren, das sie ihre Herrschaft beenden möchte? Haben die sie in ihrem Leben schon verfolgt, hat sie Schreckliches mit ansehen müssen, von dieser Organisation ausgehend? Hat sie Morde beobachtet, Diebstähle, Folter von Mensch und/oder Pokemon? Erläutere es noch ein bisschen ausführlicher, so steht das quasi dumm im Raum.


    Charakter: Leider wird einem hier ein Satz ohne jeglichen Sinn entgegen geschleudert. "Sie ist hochintelligent." Und weiter? Was hat das mit ihrem Charakter, ihren Eigenschaften zu tun? Ich würde dir empfehlen, es ebenfalls, wie hier in diesem Thread beschrieben, in "positive/negative Eigenschaften", sowie "Stärken/Schwächen" einzuteilen, da man dabei leicht durcheinander gerät, ich unter anderem auch, die Grenzen verschwimmen ein wenig in sich. Als Stärken hast du hier schon ihre hohe Intelligenz, Zeichnen, Malen und Naturwissenschaften aufgeführt, das ist schon ein guter Anfang. An sich reicht das auch aus, nur solltest du es detaillierter erörtern. Wie hat sich ihre hohe Intelligenz geäußert, wann ist ihr aufgefallen, dass sie diese Stärke besitzt, wie ist die darauf aufmerksam geworden, was hat sie damit bisher angestellt und wie sieht sie es (gegebenenfalls) als einen Nutzen ihrerseits? Bei den Naturwissenschaften kannst du ebenso vorgehen. Wie hat sie ihre Begabung (und auch Begeisterung?) dafür entdeckt, wie nützt sie ihr, was halten andere Personen davon? Bei Zeichnen und Malen ist das nicht zwangsläufig notwendig, hier reicht es, wenn du es erwähnst, da sie denke ich keine so große Rolle für die Gesamtgeschichte spielen, oder?
    Ihre Schwächen sind also Verdrängung schlimmer Ereignisse (kann man es "Ignoranz zum eigenen Wohlbefinden" nennen?), Unsportlichkeit, ständige Langeweile und Tollpatschigkeit. Da könnte man sich zur genaueren Erklärung wieder fragen: Wieso setzt sie sich nicht mit schlechten Erlebnissen auseinander, welchen Grund hat das, wieso hat sich das in ihrem Verhalten entwickelt? Tendieren ihre restlichen Gedanken dann auch ins Negative, würde sie sich damit befassen, und sie somit komplett schwächen? Unsportlichkeit dürfte sich von selbst erklären, dann ihre Langeweile. Wieso? Aufgrund ihrer hohen Intelligenz, ich meine, es gibt doch bestimmt einiges, was sie in ihrem Leben tun muss, oder? Allein die Lebensführung, sie hat ja ein Haus und Pokemon, da fällt einiges an Arbeit an, Haushalt, dauerhaft wird sie wohl Geld brauchen... Oder wie exakt definierst DU Langeweile? Falls du darunter etwas Anderes verstehst, musst du das ausdrücklich sagen, ansonsten entstehen schnell Missverständnisse. Bei der Tollpatschigkeit könntest du einige Beispiele nennen, was ihr in der Hinsicht bereits widerfahren ist, was sie da erlebt und vielleicht an schlechten Erfahrungen gesammelt hat.
    An ihren eigentlichen Charakter knüpfen größenteils positive und negative Eigenschaften an, die Merkmale, die sie auszeichnen, so, als würdest du einen echten Menschen beschreiben. Beispiele dafür sind: Hilfsbereitschaft, Egoismus/Egozentrik, Courage/Mut, Sturheit, Nachgiebigkeit, Ehrgeiz, Perfektionismus, Kleinlichkeit, Misanthropie (Menschenhass) , Freundlichkeit, Offenheit, Temperament und so weiter und so fort. Verleihe deiner Protagonisten sowohl gute, als auch schlechte Züge, niemand ist perfekt und wird es auch niemals sein. Du musst versuchen, einen Akteur deiner Geschichte möglichst "maßstabgetreu" darzustellen, eben nach demselben Prinzip, nach dem du einen Menschen beurteilen würdest.


    Spoiler mit Fehlern folgt ;3
    Falls noch Fragen sind, schreibe mich ruhig an =) Insgesamt ist dein Steckbrief aber nicht so schlecht, wie du mir weismachen wolltest =P

    LG

    ~ Saturne ~


    So, da ich im Augenblick eher in Schreiblaune bin und noch so einige Ideen parat habe, folgt dieses Ma etwas früher das nächste Kapitel, teils aus White's, teils aus Black's Sicht. Für die folgenden Ereignisse ist es notwendig, aus ihrer Perspektive zu schreiben, doch wird es natürlich auch wieder welche aus anderen Sichten geben.
    Der Titel dieses Kapitels, nun, dabei haben mich zweierlei Lieder in gewisser Weise beeinflusst. Zum einen "I don't dance " von Sunrise Avenue und zum anderen ein Lied von Ich+Ich, welches den selben Namen wie dieses Kapitel, "Alleine tanzen " trägt.







    So, nun aber ohne weitere Umschweife mein neustes Werk, auf das ich ehrlich gesagt nicht gerade stolz bin, aber naja ^^"


    Alleine Tanzen


    (White)
    "Nein, Belle, das kannst du nicht machen!", hallte meine in Rage versetzte Stimme durch die Straße. Einige Meter weiter fand man das von roter Farbe geprägte Pokemon-Center vor. Die rundliche Kuppel mit größeren Eckräumen, die weiter ins Innere der glamourösen Stadt hinein reichten, bot von vorn betrachtet weitläufige Glasflächen, sie gewährten einem detaillierte Einblicke in das Gebäude an sich, was sich hauptsächlich als Eingangsbereich samt Theke und Sitzecke präsentierte. In der ersten Etage hatte man einen Teil der Gästezimmer eingerichtet, wie ich vermutete, den Rest hatte man wohl an die äußersten Seiten des Komplexes und in den Anbau verlegt, um den Gästen möglichst viel Ruhe und Abgeschiedenheit zu garantieren. Ich befand es innerlich für recht praktisch, immerhin benötigte jeder auf Erden mindestens einige Augenblicke ungestörte Privatsphäre. Ob man diese allerdings allein oder mit einer auserwählten Person verbrachte, blieb einem selbst überlassen.
    Die Sonne senkte sich bereits dem endlos weiten Horizont entgegen, der hier leider von zahlreichen Hochhäusern nicht bloß vereinzelt verheimlicht wurde. Sie erhoben ihre zunehmend an Höhe gewinnenden Häupter gen dunkler werdendem Himmel, dessen ansonsten makelloses Anlitz sich hin und wieder ein flauschiges Wölkchen genehmigte, grau schimmernd, rötlich angehaucht, jedoch lediglich aus dem Winkel, den der glühende Feuerball einnahm. Separate rosa- bis lilafarbende Schneisen stahlen sich am noch türkisen Firmament entlang, sie schlichen auf ihren dünnen, verwerflichen Bahnen dahin, ehe sie sich im Laufe der von ihnen zurückgelassenen Strecke verloren. Die Monster von Bauten um uns herum warfen ihre enormen Schatten auf Pflaster und die Staturen anderer Häuser, manchmal aber erlaubten sie kein Bisschen derartiger Lichteinstrahlung, fingen die letzten Wärmerelikte ab, verbargen sie vor uns, als sei ihr Genuss ein begrenztes Privileg für bestimmte Stunden des Tages. Mehrere Konstruktionenn boten über diverse Stockwerke verteilt Markenartikel an, sei es Kleidung, Elektronik, Haushaltsware, Dekoration, Items für Trainer und Koordinatoren, hier gab es quasi alles zu kaufen, was nicht niet- und nagelfest war, wobei selbst Heimwerker in ihrem Interessengebiet keineswegs zu kurz kamen. In gläsernen Schaufenstern sah man Puppen, die die neusten Designs der Modebranche an den Mann bringen sollten, Uhren, Schuhe, Schmuck, Hüte, Handtaschen, kein Ende in Sicht. Oberhalb dieser jederzeit begutachtbaren Galerien lagen unter anderem auch einfache Behausungen, verschiedenfarbig in Stein gemeißelt, samt mit Gardinen und Vorhängen versehenen Ausgucken, weißen, gewundenen Verzierungen; Engel, die gelockten Haares auf einer Harfe spielten, eine Wolke unter sich als Fundament, natürlich mit fedrigen Flügeln, in kindlicher Gestalt; Rosenblüten, in sich büßten sie die Struktur, die Ordnung ihrer Blütenblätter ein, beanspruchten die Aufmerksamkeit eines die Stadt besichtigenden Passanten für sich. Rosen... Der Herr, der neben mir stand, sich das Spektakel stumm zu Gemüte führte, machte sich ständig ihre Eigenschaften, sowie ihren Ruf zunutze. Romantik, Nähe, starke Gefühle, Geborgenheit... Ich fragte mich, wieso er sich meiner nicht annahm, warum er rein gar nichts tat, mich zu unterstützen, Belle ihr Vorhaben aus dem Kopf zu schlagen, was ich bereits seit einiger Zeit lautstark, ebenso erfolglos, versuchte. Es sollte nicht wie damals enden, nicht schon wieder. "Das war unsere Idee, allein unsere, nur Drew und ich! Respektiere gefälligst die Wünsche und Bedürfnisse deiner Freunde, ein einziges Mal!"
    "Aber überleg doch, White. Wir könnten alle zusammen ausgehen, feiern, und uns zusätzlich etwas besser kennen lernen, das wäre ideal.", quengelte die Blondine, unbekümmert von meiner ausdrücklichen Verneinung. Ihre grasgrün funkelnden Seelenspiegel fixierten Drew, er erwiderte ihren Blick einen Moment, danach schaute er peinlich berührt zur Seite, als wolle er mit all dem hier nichts zu tun haben. Schön, auf ihn konnte ich also nicht zählen.
    "Es geht mir vielmehr ums Prinzip.", hielt ich dagegen. "Du machst aus allem eine Gemeinschaftssache, ich habe dir so oft gesagt, dass das -" Ich stoppte mitten im Satz, da ich sich gemächlich nähernde Schritte vernahm. Genervt wandte ich mich in die Richtung, aus der die Geräusche ertönten, am liebsten hätte ich mir daraufhin mit der flachen Hand gegen die Stirn geschlagen. Hatte ja noch gefehlt, gerade jetzt mussten Cheren und der liebe Black auftauchen. Letzterer bekäme von mir sowieso etwas zu hören, sobald sich eine passende Gelegenheit ergab, war er es doch gewesen, der mir einen ungewollten Shopping-Trip mit Miss Ich-durchkämme-alle-Läden-bis-ich-mindestens-fünf-Teile-getestet-habe eingebrockt hatte, das würde er bezahlen. Gefühlte tausend Läden hatte sie uns besichtigen lassen, in jedem mindestens eine halbe Stunde verbracht, Kleider anprobiert, Schuhe, Schmuck angelegt, nur um festzustellen, dass am Ende eines der besagten Teile nicht zum Rest ihres Outfits passte und sie ihre gesamte Stoffkombination wieder verwarf. Nachdem ihr dann aufgefallen war, dass man hier auch Deko für Haus und Garten erwerben konnte, hatte sie uns sogar in ein Möbelgeschäft gezerrt. Leider veranlasste die plötzliche Erkenntnis, zu Hause in Isshu einen Schreibtisch zu besitzen, der sich farblich mit ihren Gardinen biss, sie nicht dazu, ihr absolutes Steckenpferd mit weniger Begeisterung auszuleben. Zwar hatte ich in dem Trubel ebenfalls eine Gelegenheit gefunden, mir einige neue Teile zu gönnen, doch darum hatte ich wahrlich hart kämpfen müssen und im Grunde hatte es nur Drew und meinem Abend gegolten, nicht allen. Zum Glück verfügte ich über ein ausreichendes Maß an Durchhaltevermögen, sodass ich nicht allzu sehr in Versuchung geraten war, Belle zu erschlagen, ihr den Hals umzudrehen oder sie auf mentalem Wege zu foltern, indem ich ihr weis machte, man müsse alles Gekaufte nach einem festgelegten Ultimatum unwiderruflich zurückgeben. Und den Triumph Black gegenüber, mich vor Erschöpfung und halbem Wahnsinn am Boden kriechen zu sehen, das stand für mich außer Frage. Wer mir, direkt oder indirekt, den Krieg erklärte, sollte ihn haben, dergleichen ließ ich mir keinesfalls bieten, erst recht nicht von solch einem engelsgleichen Bastard.
    Leider verspielte man die Chance, vor Belle das Wort zu ergreifen, relativ schnell, weshalb es ihr erneut gelang, mich in unserem Konflikt mundtot zu machen. Sie sprang künstlich verspielt auf ihn zu, ergriff seine Hände und musterte intensiv seine vor Überraschung leicht aufgerissenen Augen. Wahrscheinlich setzte sie ihre zuckersüßeste Miene auf, um ihn von ihren Plänen, die ihr im Grunde gar nicht gehörten, zu überzeugen. Innerlich befahl ich der Hysterikerin, es ja nicht zu wagen, jedoch nicht so nachdrücklich, als dass sie wirklich auch nur ansatzweise davon Notiz genommen hätte, sie bemerkte es sowieso nicht, wenn sie anderen auf die Nerven ging. Dies taten die meisten Leuten nicht, die über einen langfristig unerträglichen Charakter verfügten, ihr Stören erkennen.
    "Black, du möchtest dich sicherlich auch mal verlustieren, oder nicht?", fragte die flehende, gar traurige Stimme, die stets sprach, sofern Belle etwas begehrte. Tatsächlich begehrte. Was sie sich vom gemeinsamen Ausgehabend erhoffte... fragwürdig, in jederlei Hinsicht. Der von ihr überwältigte Braunhaarige starrte sie entgeistert an, zwischendurch schielte er herüber zu Cheren, der sich allerdings lieber seinem Spiegelbild in einem der Schaufenster widmete, als existierte nichts Spannenderes auf der Welt. Schließlich trafen braune Augen auf blaue, die des ungewollten Neulings gegen meine, und er registrierte die Wut, sowie die Verachtung, die ich ihm sandte, heimlich, still und leise, ohne ein geäußertes Wort. Ich wusste nicht, was genau er sich dabei dachte, aber ich ahnte es. Traute er sich auch diesen Schachzug?
    "Klingt nicht schlecht, meine Liebe.", antwortete er lächelnd. "Was schwebt dir denn da so vor?" Und ich verfluchte ihn inmitten meines Zornes auf die Blondine und Drew.




    (Black)
    Künstlich erzeugte Nebelschwaden hingen in der Luft, sie schienen keineswegs alleinig die Atmungsnotwendigkeit zu verdicken, nein, das wäre noch das Mildeste gewesen. Es gestaltete sich im Zusammenspiel mit dem dröhnenden Bass der Technomusik, die ich grundlegend verabscheute, und den neongleichen Lichtern, die durch den Raum schwenkten, überaus schwierig, einen reinen, klaren Gedanken zu fassen, zumindest für mich. Blau, violett, grün, rot, sämtliche normalerweise in den Augen schmerzenden Komponenten tanzten um mich herum, mich an, forderten meine Rolle auf, sich ihnen willentlich darzubieten, meine Vernunft, sowie meinen Verstand zu vergessen, in eine hemmungslose Dimension des Vergnügens abzutauchen, ohne Regeln, Grenzen, gar Verbote. Diese laut ihrem Wispern unnötigen Richtlinien verdürben die Lust am Leben, an solch einem Dasein, wie es hier stattfand, trieben jemanden, speziell mich, in Eintönigkeit, Langeweile und strenge Verklemmtheit. Gar nichts wussten sie. Wieso gelang es mir denn überhaupt, die Resistenz entgegen ihrer Lockungen? Warum war gerade ich imstande, dem Amüsement zu widerstehen? Weil ich dergleichen vorher nie hatte erfahren dürfen, ausgelassenes Treiben, Tanz, Spaß - vollkommenes Neuland für mich, unbekannte Ebenen, Gefilde, denen ich mich ausschließlich höchst vorsichtig annäherte, glühte das silberne Relikt an meinem Hals doch ununterbrochen, seit wir Dukatia City betreten hatten. Nun gut, man gewöhnte sich an das Brennen und die folglich entstandenden Blasen auf der Haut, was mich aber wesentlich mehr ärgerte, war die Tatsache meiner verdammten Blindheit. Irgendetwas trug sich innerhalb der Metropole zu, das ich schon längst hätte bemerken sollen, müssen, nur verschwamm mein Blick für Obskuritäten jedes Mal, sobald ich der Lösung fast einen Schritt näher rückte. Immer, wenn ich tiefsinnigere Gedanken zustande brachte, warf man mir, ob absichtlich oder nicht, weitere Steine in den Weg und meine bisherigen Reflexionen löschten sich wie von allein, mir unerklärlich, als errichtete mein Gehirn aus freien Stücken heraus innere Mauern der Blockade, zum Schutz, aus Laune... ich wusste es nicht. Was wurde mir verboten in Erfahrung zu bringen?
    Die Diskothek, an deren Tresen ich saß, setzte sich aus mehrerlei einzelnen Arealen zusammen, getrennte Räume und Etagen, in denen vermutlich ebenso verschiedene Musikrichtungen angepriesen wurden. Alles nicht meine Welt, dennoch verbrachte ich den Abend oder die Nacht, je nachdem, wie viel Zeit verstrichen war, hier, im Hauptabschnitt eines Ortes, dessen Fremde mir nahezu Furcht einflößte, bloß, um White zu beweisen, dass sie andere nicht ohne Konsequenzen behandeln konnte, wie sie wollte. Ich quälte mich, allerdings erging es ihr mit ihren Anhängseln nicht besser, es sei denn, sie hatte ihre werten Freunde inzwischen abgekuppelt, meine Spekulationen stützten sich stark darauf. Alle bis auf Grünschädel, an dem klebte sie ja förmlich, und das nur zu gern und lang. Meine Sicht schweifte über die dicht aneinander gedrängten Massen. Seltsam. In ganz Jotho regierte vermeintliche Angst, Unsicherheit, wohingegen hier alles gewohnheitsmäßig abzulaufen schien. Es dürften gar nicht so viele Leute hier sein, nicht nachts, zu so später Stunde, ohne Pokemon, das machte keinen Sinn, weder für sie, noch für uns. Sollten wir nicht da draußen wandeln und Kreaturen suchen, die Menschen verletzten, im schlimmsten Falle töteten, anstatt hier lauten Klängen zu frönen? Nein, das Risiko, so etwas wie in Viola City vorzufinden, sei zu wahrscheinlich und gleichzeitig zu gefährlich, hatte Belle mir erörtert, sie sei von jenem Ereignis noch immer traumatisiert, das solle sich nicht wiederholen. Meiner Meinung nach Zeitverschwendung, purer Egoismus, das unterlassene Denken an vermeintliche Folgen des Wartens bis zum nächsten Tag, nur war ich schlecht in der Lage, vier Jugendliche, teils von stetiger Sturheit geleitet, umzustimmen.
    Ich bemerkte an so mancher Stelle den fast verzweifelten Versuch der Stadt, sich den Neuheiten entsprechend anzupassen, sich zu modernisieren. Eine runde Theke aus schwarzem Holz, natürlich extra eingefärbt, ergab sich vor mir, sie war in der Mitte der hier befindlichen vier Wände positioniert, damit sie von allen Seiten zugänglich blieb. Dahinter prangte eine gleichsam im Kreis führende Bar, mit etlichen Schränken und Schubladen zu ihrem Innenleben, schwarzes Holz samt stählerner Knopfgriffe zum Öffnen und Schließen. Etwa auf Augenhöhe war eine relativ breite Spiegelfläche angebracht, mein ermüdetes Anlitz schaute mich darin beschuldigend an, warum ich mich auf Belles Vorschlag eingelassen, was ich mir dabei gedacht habe. Meine Seelenfenster wirkten leer, ausdruckslos, als sei jegliche Emotion aus ihnen gesogen worden, auf ewig verbannt. Ein wenig erschrak ich vor meinem eigenen Anblick, dem, was sich scheinbar als meine Persönlichkeit, mein Charakter abzeichnete, aus den Toren meines Unterbewusstseins. Unter anderem erkannte ich die Ansätze meines Oberkörpers, die von meinem schwarzen Shirt vertuschten Schultern, die üblicherweise meine blaue Jacke verdeckte. Da ich kein spezielles Outfit für diesen Anlass gekauft hatte, musste es eben so funktionieren, stören tat es mich nicht sonderlich, ich besaß sowieso keinen Sinn für solche Anliegen. Meine braunen Haare fielen mir vereinzelt ins Gesicht, ungekämmt, ohne Gel, einfach so, wie es ihnen immer gefiel zu liegen, ebenso dieselbe Hose und dieselben Schuhe, was besaß ich denn anderes? Nicht so viel, sofern man bedachte, dass ich als simpler Trainer hatte reisen wollen, nicht als Auserwählter, wie man mich mittlerweile betitelte.
    Über den Reflektoren stand allerlei an Alkohol, Flaschen, gefüllt mit Wodka, Tequila, Ginger Ale, Cocktailzusätzen, doch auch ein wenig exotisches Obst hatte man dort auf den Regalen platziert, zur Verschönerung des Ganzen. Im Raum zwischen Schrank und eigentlichem Tresen bewegten sich nun die Kellner, drei an der Zahl, rot-, blau- und einer mit grünen Haaren kümmerten sich um die Getränke und sonstige Bestellungen. Weißes Hemd in die schwarze Stoffhose gefügt, ihren Hals zierte eine schwarze Fliege, so präsentierten sie sich den Feiernden, meist freundlich lächelnd. Ihre Partner, Hiyappu, der Wasseraffe, dem eine angedeutete Fontäne auf dem Kopf thronte, Baoppu, der Feueraffe mitsamt kleiner Flamme oberhalb seines Hauptes, den auch Belle sich zu Eigen gemacht hatte, und Yanappu, der Pflanzenaffe, dem ein kleiner Brokkoli aus dem Schädelchen wuchs, halfen eingeschränkt bei der Arbeit, leisteten Gesellschaft beim Spülen der Gläser oder schmückten die eingeschenkten Drinks. Es bereitete ihnen sichtlich Freude, integriert zu werden, ihre Absichten drehten sich ja auch nicht um kümmerliche Existenzen, deren Falschheit, Sorgen der Zukunft...
    Unvermittelt nahm Kohlkopf auf dem Hocker neben mir Platz, lehnte sich auf den Tresen, bestellte jedoch nichts. Wieder vollführte er seine von Arroganz geprägte Bewegung, welche eine kleine Haarsträhne aus seiner Visage entfernte, die sofort an ihren Ursprungsort verfiel, ohne dass es ihn störte. White war nicht bei ihm.
    "Ich habe sie unterwegs hierher leider verloren.", entgegnete er unglaubwürdig bedauernd, als habe er meine Gedanken gelesen. Er beugte sich aufgrund der lauten Musik während er sprach näher zu mir, seine Stimme erhebend, im Gegensatz zu seiner normalen Sprechlautstärke. Von wegen verloren, er wollte sie schlichtweg nicht. Obwohl ich ihn kaum verstand unter den hier vorherrschenden Begebenheiten, so entging mir dennoch nicht die verdächtige Intonation der seinerseits geäußerten Worte. Es untermauerte meinen Hass auf ihn immens, wie konnte er es wagen, sie für nervig zu befinden, nachdem er ihr falsche Empfindungen vorgegaukelt, seinen Spaß mit ihr erlebt hatte? War sie in seinen Augen gar nichts wert, eine inhaltlose Puppe, die es mochte, benutzt und im Folgenden betrogen zu werden?
    "Man sollte auf seine Habseligkeiten besser achten.", erwiderte ich tadelnd, ebenfalls beinahe schreiend. Verdutzt musterte er mich einige Sekunden lang, dann schwebte sein grünes Augenmerk über die tanzende Menge, wobei sich meiner Meinung nach richtiges Tanzen anders definierte. Das hier... Auf- und Abhüpfen, überbetonte Körpersprache, gesteuert von Verlangen für den Moment, nichts weiter. Kein Gefühl, was man investierte, kein Fleiß, kein Ehrgeiz - ein vortrefflicher Ort, um One-Night-Stands am laufenden Band zu erleben.
    "Sie sind ersatzbar, Black." Der Koordinator hatte erfolgreich Blickkontakt mit zwei Mädchen aufgebaut, nicht einmal von sich, von innen heraus hübsch, sondern nur knapp bekleidet und angemalt bis zur Unkenntlichkeit. Ich persönlich bekundete offen meine Verachtung ihnen gegenüber, sie zeigten keinesfalls den Wert, sich dauerhaft an sie zu binden, allein ihre Aufmachung ließ erahnen, dass sie jener Sorte Zicken angehörten, die ihre Opfer täglich wechselten. Beide blond, kurze, grelle, bauchfreie Oberteile, sowie knappe Miniröcke, die maximal das Nötigste verhüllten, sie lägen jemandem wie Drew garantiert zu Füßen und täten voraussichtlich noch mehr, falls er es verlangte. Leute, die Abwandlungen seiner Erscheinung besaßen, so zahlreiche Erfolge verzeichneten, erhielten stets, was sie bestrebten. Dabei hatte er ebenso wenig Aufwand bezüglich seiner Kleidung betrieben wie ich, er zeigte sich nach wie vor in seiner violetten Jacke, seinem schwarzen Shirt und seiner grünen Hose, die Farbe etwas abgeschwächter als bei seinen Augen. Nichts Besonderes also. "Kein Glück währt ewig, du kannst unmöglich langfristig auf eine Karte setzen, egal in welcher Hinsicht. Du wirst es lernen, je mehr du über dich selbst in Erfahrung bringst. Und White... Ich dachte, sie sei lernfähig. Eigene Schuld." Einen Moment glaubte ich, einen Funken in seinen Pupillen erlischen zu sehen, so ähnlich, als schaltete man einen Fernseher aus, entschied mich jedoch im Nachhinein, es bei einem Streich meiner Fantasie zu belassen, gestützt mittels greller Lichter und einem Anflug von Kopfschmerzen. Er erhob sich von seinem Barhocker, blickte ein letztes Mal um sich, und schlug den Weg zu den eben beschriebenen menschlichen Wesen ein, keine Reue zeigend, keine Synapse für die Braunhaarige beanspruchend. Sie suchte ihn vermutlich bereits eine beträchtliche Zeit lang, in der Hoffnung, mit ihm tanzen, schöne Stunden verbringen zu können, von ihm versichert zu bekommen, sie sei sein Ein und Alles, die Perle seiner ohne sie sinnfreien Existenz, er ließe sie niemals wieder ziehen... Ich schüttelte den Kopf, schmunzelnd, mitfühlend, versuchter Ignoranz halber. Das komplette Szenario spielte in solch einer naiven Lächerlichkeit, der erste Eindruck täuschte nicht, Erfolgsquote ungefähr 99 Prozent, wenn nicht höher. Plötzlich tat es mir sogar Leid, sie so sehr angestachelt zu haben, in meinem Wissen oder zumindest starken Vermutung ihres Freundes bezüglich, das sie nicht ihr Eigen nannte, legitim betrachtet von Anfang an eine unfaire Partie. Ich hatte ihr vor den Kopf gestoßen, obwohl mir die Sachlage bekannt gewesen war, hatte auf die sich unwissend am Boden befindliche eingetreten, rücksichtslos, überlegen - feige.
    Ich entdecke Belle inmitten der Fülle, sie vergnügte sich gemäß allem, was hier galt, tanzte, hatte Spaß, erfreute sich ihres Lebens, indem sie heute Abend all ihre sonstigen Probleme und Verpflichtungen ignorierte, lediglich Überlegungen dazu vollbrachte, sofern man sie benötigte. Ich beneidete sie um diese Gabe, die Fähigkeit, dergleichen mit Leichtigkeit abzustellen, sich davon abzulenken, nach Relevanz zu ordnen, etwas, das mir verwehrt blieb. Meinem Charakter entsprach es, allen gerecht zu werden, allen zu gefallen, alle zu beschützen. Immerhin bedurfte die Blondine augenblicklich keiner Sicherheitsmaßnahmen, ihre Seele setzte sich zwar aus weitreichender Kindlichkeit zusammen, doch dies bedeutete nicht, dass es sich bei allem, was ihr in den Kopf kroch, um einfältige Dummheit handelte. Ihren Oberkörper schmückte ein grasgrünes Top, es erreichte nicht annähernd die Farbintensität ihrer Seelenpforten, schräg geschnitten, ein einziger, dafür breiterer Träger zog sich über ihre Schulter, man bekam einen Teil ihres durchaus flachen Bauches zu Gesicht. Dazu hatte sie sich einen weißen, mittellangen Rock ausgesucht, im Prinzip in perfekter Länge, ihre Schuhe gelang es mir in dem Gewusel nicht zu identifizieren. Ich verstand nicht, aus welchem Grunde sich Jugendliche so sehr für Gedränge begeisterten, für schädlich laute Töne, in den Bronchien vibrierende Bässe, Orgien jeglicher Art, daraus bestand, in meinem Glauben als einer der Wenigen, nicht das gesamte Leben, daran durfte man sich nicht ausschließlich orientieren. Es gab daneben so viele Pflichten, Erwartungen seiner selbst, anderer, so viele Lücken im eigens geplanten, vermeintlich perfekten Theaterstück Dasein, die man nicht zu füllen vermochte, Grenzlinien - unsichtbare, unlösbare Fäden, die einen steuerten, wohin entschwanden diese Zwänge nachtens? Dessen allem müde inspizierte ich den Rest der übervollen Feier, erachtete die Schränke an schwarz gekleideten Türstehern vor jedem Ein- und Ausgang nun endlich als selbstverständlich, bis meine Augen sich an unsere brünette Prinzessin hafteten, genauer gesagt an sie und ihre neue Bekanntschaft, die sich als der Rotschopf verriet, der hier als Barmann arbeitete. Mich wunderte, dass unsere Kaufsüchtige ihr überhaupt gestattet hatte, ein Teil anzuprobieren, zusätzlich zu kaufen, in ihrer Begeisterung und entsprechend begründet wahrscheinlich ungewollter Egozentrik, mit deren Hilfe Begleiter bestenfalls zu untertänlichen Taschenträgen mutierten, Fußvolk, dessen Einstellung sie erbat zu hören, um letztlich das exakte Gegenteil der erteilten Ratschläge zu verwirklichen. Wenigstens beantwortete sich nach Langem eine von mir gehegte Frage, ich musste gestehen, dass die Antwort darauf mir alles Andere als missfiel, auf gewisse Weise lohnte sich die Erkundung dieser, sie entschädigte beinahe mein tatenloses Zuschauen in Sachen Drew, sowie die allgemeine Abneigung der abendlichen Ortschaft.
    Wallende Kaskaden brauner Locken wanden sich um ihren Körper, folgten sachten Bewegungen im Rhythmus ihrer regelmäßigen Atmung, umspielten, da unterschiedlich lang, auffordernd ihre bloßen Schultern, ihren zarten, von einer hauchdünnen Goldkette verfeinerten Hals, umrandeten ihr tadellos mattiertes Gesicht, in dem trotz der gelegentlich vollkommenen Dunkelheit Seelenfenster gleich blauer Saphire schimmerten. Ihre attraktive Gestalt hüllte sich in ein trägerloses Minikleid zahlreicher Einzelschichten, schwarz und weiß, es erreichte etwa ein Viertel ihrer ins Unaufhörliche tendierenden Beine, deren Enden mit Hilfe schwarzer, leicht absatzerhöhter Schuhe prahlten, sich an ihren Knöcheln in Schnüren und Bändern verstrickend. Mir fehlten tatsächlich die Worte, eine Seltenheit meiner Wenigkeit, welch wunderschönen Illusion ich mich gerade verschenkte. Sie offenbarte eine Seite, die es verdiente, nachhaltig erkundet zu werden, erschien sie im Alltag rar genug. Hier entschleierte sich ein Himmelsgeschöpf von Mädchen, jede ihrer Gestiken verlief sanft, man konnte es wohl sogar als vorsichtig bezeichnen, behutsam, unter keinen Umständen jemanden verletzen wollend, selbst ein einziger Augenaufschlag ihrerseits schien Glückseligkeit ausstreuen zu wollen, mit derart viel Bedacht, wie er getätigt wurde.
    Unangekündigt schlich sich Cheren in mein Denken, seine Frage, die er mir zuerst in dem Café entgegen geschleudert hatte, mehrere Male auf dem Rückweg zum Pokemon-Center wiederholt, seine Wissbegierde, auf die meine Aussage bis jetzt ausgeblieben war, die ich ihm noch immer verweigerte, aus dem kränklichen Grunde, dass ich schlichtweg keine vernünftige Antwort parat hielt, keine von mir erwogene Wortreihe in Form eines Satzes hatte Sinn in sich beherbergt, nicht ausreichend, den Genius zu besänftigen. Der Schwarzhaarige hatte mich sozusagen mit einer Aufgabe gefangen, welche ein Studium meiner Wahrnehmungen über Wochen, vielleicht Monate erforderte und ob ich darin erfolgreich endete, symbolisierte personifizierte Ungewissheit.
    Meine Sehwerkzeuge weiteten sich, auf einmal löste sich das halb geleerte Glas aus der zierlichen linken Hand der Brünetten, zerschellte am ohnehin dreckigen Boden, barst in unzählige Scherben. Verzweifelt presste sie ihre ertaubende Hülle an die schwarze Fläche hinter sich, darauf fixiert, ihren einknickenden Beinen nicht gänzlich zu kapitulieren. Braune Haarpracht ergoss sich vor ihr Anlitz, es verwehrte mir die Möglichkeit, es weiter zu begutachten, ebenso ihre bläulichen Diamanten. Sogleich rutschte ich von meinem ledrigen Sitz, gewährte es keiner einzigen Sekunde, keiner anderen Person, einen anderen Eindruck meine Aufmerksamkeit erhaschen, gar beanspruchen zu lassen, schlich unauffällig auf sie und den Rothaarigen zu, der sie inzwischen stützte. Mehrmals spähte er um sich, steuerte mit ihr auf eine eher versteckte Seitentür zu, die kein Bodyguard bewachte, als wolle er gewährleisten, dass niemand ihm folgte. Ich beschleunigte mein Tempo, soweit die Tanzenden es mir erlaubten, verlor sie keinen Moment aus den Augen. Dieser seltsame Kellner, er beabsichtigte doch wohl... klar, der Kellner! Panisch lokalisierte ich meinen Denkfehler, der sich eingeschlichen hatte, handelte es sich bei der Angelegenheit doch um solch eine Offensichtlichkeit. Hier Angestellte verfügten über Zugang zu jeglichen Spirituosen, knüpften Kontakte zu speziellen Leuten, im schlimmsten Falle Dealern, und konnten ungehindert diese oder jene Pille in Getränke auserkorener Gäste mischen, ich war so blöd, es nicht früher beherzigt zu haben. Das erste Mal in meinem Leben verkörperte die Gefahr, die die Öffentlichkeit bedrohte, das Unwichtigste auf Erden, zumindest jetzt, die Premiere einer von mir ausgeführten, derart dilettanten Aktion, die vermutlich die Zukunft eines Menschen rettete, den ich... sehr schätzte. Ich kämpfte mich aus den springenden Wogen und nahm just noch Notiz davon, wie eine rote Haartolle hinter einer in die Wand eingearbeiteten Tür verschwand.

    Okay, ich habe mich zwar schon des Betalesens angenommen, aber ich denke, ich kann in meinem Kommi trotzdem noch etwas dazu sagen. Fehler dürften zumindest formell keine mehr drin sein *höhö* ;>

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    [tab='Kapitel 3']
    Okay, der ein oder andere Kommafehler ist trotzdem noch da, whyever, aber das stört ja so im Großen und Ganzen nicht. Nun, kommen wa ma zum ersten Tag, dem mit dem Bad. Ich weiß, Beschreibungen liegen dir nicht so und ich helfe dir ja auch, so gut es eben möglich ist, aber ich muss, obwohl du dich verbessert hast in meinen Augen, sagen, dass es einfach noch nicht reicht. Ich für meinen Teil habe nämlich gar keinen Gesamteindruck von der Umgebung, die da passiert wird. Ich denke, es handelt sich dabei um so eine Art kleine Nachbarschaft, oder? Diese eben nur in einem einzigen, knappen Satz noch einma zu erwähnen, da man sie im vorigen Kapitels bereits beschrieben hat, das kannst du leider nicht machen, schön wäre es ja, ich weiß ^^ Ich meine, im realen Leben bleibt ja auch nicht alles über Stunden hinweg gleich, es verändert sich alles ständig, je nachdem, aus welchem Blickwinkel oder zu welcher Tageszeit man es betrachtet. Ich denke, das beste Beispiel wäre das Meer. Am Tage vielleicht im besten Falle hell, türkis, einladend, von der Sonne angenehm temperiert, am Abend eher ruhig, tiefblau, abgekühlt, es macht einen sanften, dennoch distanzierten Eindruck. Weißt du ungefähr, was ich meine? Auch ein Gartenzwerg kann den Tag über in der prallen Sonne stehen und am Abend schön im Schatten, dann sieht er ja auch etwas anders aus, nur ein bisschen, doch immerhin ;3
    Kommen wir zur Wanne. Umgebungsbeschreibung, Gott, rette sich, wer kann =P Nein, Scherz, aber du dürftest wissen, was ich meine. Hier liest man davon gar nichts, ob es einen Spiegel gibt, eine Toilette (bei manchen ist das ja bekanntlich getrennt ^^ ) , ob dort Handtücher herumhängen, wie viel Parfum, Zahnbürste und sonstige Utensilien dort vorhanden sind, gegebenenfalls Schränke oder Kommoden, was am Rande der Badewanne steht, wie die überhaupt aussieht, wie sich das Wasser anfühlt (ja, warm, ist klar, aber was noch?), ob es nach speziellem Aroma durftet, was sind so die Gedanken der Hauptperson, deren Name ich gerade vergessen habe ;> ? Welche Eindrücke schießen ihr so durch den Kopf, immerhin sitzt da ein Pokemon mit ihr zusammen, sieht sie so und so weiter, da wird man sich wohl seinen Teil zu denken ^^ Im Wohnzimmer ist es dasselbe Spiel , hier gibt es leider ebenso wenig Umgebung. Wenn sie sich schon einen Film ansehen, könntest du, die restliche Beschreibung nicht außer Acht zu lassen, auf den Fernseher konzentrieren. Um was für eine Marke handelt es sich, älter, neuer, wie ist man zu diesem Modell gekommen, was hat er schon alles durchgemacht (meiner war ja ma Opfer einer Gulaschattacke x3 ) , welche Erinnerungen verbindet man damit? Gute Qualität der Filme, Kontrast, vielleicht Makel beim Empfang der Sender? Sowas in der Art. Beim Sofa gelegentlich noch kleine Adjektive wie "nachgiebig" oder "weich" anfügen, ausnahmsweise MUSST du keinen kleinen Roman verfassen, du DARFST ;3 Beim Bett ebenfalls, obwohl man hier etwas genauer auf das Möbelstück an sich eingehen könnte, es ist ja ziemlich wichtig in dem Augenblick. Welche Kissen gibt es dort, schließt man die Augen, während man kuschelt (wenn ja, musst du das Zimmer an sich nicht so genau beschreiben, dafür aber ihre Vorstellungen und Gedanken/Träume umso mehr ;> ) , an was denkt man so, was geht einem durch den Kopf? Lässt man noch einma den Tag Revue passieren, plant man für den nächsten Tag/die nächste Woche?
    Am nächsten Tag... ja, man spült ja bekanntlich in der Küche, oder? Mit keinem einzigen Wort erwähnt, weder die Begebenheit, dass sie diesen Raum betreten, noch, was man da so findet. Da wären zum Beispiel Arbeitsplatte, Herd, Gewürze, Hänge- und Stehschärnke, Regale, Küchenwerkzeuge wie Besteck (so Pfannenwender und so), besonders lange und/oder scharfe Messer, Fenster, was man nach draußen hin sieht, Bäume, Büsche, Straße etc, an welche Räume die Küche angrenzt, was da so an Deko herum steht. Im Folgenden das mit den Gärten hatte ich dir ja schon gesagt, dasselbe gilt für die Straßen und die Leute, sowie die Eisdiele. War es dort voll, wie sah das Ambiente allgemein aus, freundlich, nett, gemütlich oder eher abweisend, trist? Welche Tische hatte man gewählt, gab es da ein Muster, was man näher studieren kann/sollte, was einen fesselt, wie viele Produkte werden angeboten, existieren da Besonderheiten, zum Beispiel ein spezielles Eis, was aufgrund seines Aussehens/Preises/seiner Zutaten glänzt oder zumindest so hervorsticht, ob positiv oder negativ? Was für Sorten gab es eigentlich, verlief die Entscheidungsfindung schnell oder eher langsam? Wie sahen die Leute da aus, gab es da Auffälligkeiten bei Kleidung, Frisur oder Gesicht? Welchen Eindruck erzeugten sie? Ein einziger Satz reicht aus Prinzip schon nicht, man denkt vielleicht, es sei damit abgehakt, aber das alles kann noch viel ausführlicher beschrieben werden. Selbst der Geschmack des Eis', es gibt so viele Adjektive, die man darauf verwenden könnte: Mild, nussig (okay, ich schwanke zum Käse x3 ) , fruchtig, kräftig, abgeschwächt, süß, cremig, bitter, sauer usw, die verschiedenen Geschmäcker, die man spüren kann.
    Hm, das mit den weißen Balkonen klingt schon nicht schlecht, bei dem verwilderten Garten hättest du aber wieder genauer werden können. Was rankt und wankt denn da alles so? Ich meine keine Pflanzenbestimmungen, ach Gottchen, ich bin froh, dass ich das in Bio hinter mir hab ;> Nein, ich meine: Wie lässt sich das Chaos definieren? Wächst und blüht alles wild durcheinander, meint "verwildert" schlichtweg Ranken, die überall hängen, hoch gewachsenes Gras, sich leicht vermehrende Blümchen, die überall herum stehen oder Unkraut? Welchen Eindruck gewinnt man darüber bezüglich der Hausbesitzer/Vermieter whatever, je nachdem, wem das Haus/die Wohnung gehört? Was lässt sich über diese Personen erahnen, ihre Eigenschaften und ihren Charakter betreffend? Kennt man diese Leute vielleicht sogar persönlich und kann deshalb konkrete Aussagen über sie machen? Weiß man über ihren Lebensstil Bescheid? Wie sieht es in der eigenen Fantasie wohl in ihrer Wohnung aus? Hier musst du keine präzisen Beschreibungen hinlegen, ich meine nur so angehauchte, wieder das Chaos beschreibend, die Unordnung, welche Aspekte man sich im Groben da denken kann, zum Beispiel: Unabgespülte Pfannen, Geschirr, Porzellan, Besteck etc im Allgemeinen, Staub überall, Spinnweben, so eine Art Messieleben halt ^^
    Bei den Augen kann man immer wunderbar Vergleiche ziehen und generell rhetorische Mittel einbringen, die einen Eindruck oder eben Ausdrück unterstützen. "Sie schimmerten wie Diamanten, lupenrein, glänzend, bla bla blubb", so etwas in der Richtung ;3 Da darfst du auch etwas schwülstiger werden, bei solchen Details kommt es sogar recht positiv, wenn man etwas übertreibt. Umschreibe die Farbe der Augen ein wenig, ziehe Vergleiche zu anderen, möglichst hochwertigen Gegenständen, gehe auf die Farbintensität ein, was sie in deinem Protagonisten auslöst, woran sie ihn erinnert, was das für Gefühle hervorhebt und welchen Einfluss sie nehmen, zum Beispiel der Verlust des Gefühles für Zeit und generell alles Andere um einen herum, stärkere Liebe oder was weiß ich, was man dabei halt so empfindet ^^
    [tab='Kapitel 4']
    Hm, das mit der Kleidung klappt schon besser als vorher, muss ich ma sagen =) Vielleicht für die nächsten Male noch merken, den Körperbau etwas mehr betonen. Wie es mit der Figur und der schlanken Linie so ausschaut, Oberweite, ob die Klamotten eng am Körper anliegen oder nebenher in der Gegend herum wuseln, wie lang sie sind, bis zur Hüfte, über die Hüfte drüber, wie weit ausgeschnitten, Länge der Ärmel, der Hosenbeine und so weiter.
    Bei dem Aspekt Arbeit. Wie hat Britta sie den abgeholt? Ich meine, im Falle eines Autos ließen sich ja auch einige Vermutungen anstellen, wenn nich auch Lästereien, über zu hohes Einkommen im Vergleich zum eigenen, Arroganz, sich vielleicht ein zu teures, großes, Sprit verschwendendes Auto gekauft zu haben, damit nur angeben zu wollen... Die Innenausstattung darf dann natürlich nicht fehlen. Eher schlicht, oder an jeder Ecke und Kurve Deko, sowie irgendetwas Vergoldetes, falsch Vergoldetes, Silbernes oder was man in Autos so vorfindet? Kann ich nicht sagen, ich hab so nen teures Teil noch nie zu Gesicht bekommen ^^"
    Das mit dem Erklären der Arbeit... da hätte durchaus noch etwas mehr Emotion reingehört ;> Ich meine, wie sie ihre Arbeit findet, was sie sich so den ganzen Tag denkt, was sie da beschäftigt in Gedanken und ihre Eindrücke. Ortsbeschreibung HÄTTE man machen KÖNNEN, ist aber für diesen Part hier nicht zwingend notwendig, denke ich, also mach dir da ma keine Sorgen, ich habe auch Nachsicht ^^
    Später vielleicht noch nen paar mehr Reaktionen von Britta, die haben mir so etwas gefehlt. Verständnisvoll, okay, das könnte man aber noch durch zitierte Aussagen (indirekte Rede!) bestärken können, die die Sachlage unterstützen oder auf sonstige Art beeinflussen. Ihr Aussehen hat mir dazu auch noch gefehlt, ich habe im Grunde gar kein Bild von ihr. Als Hilfe kann ich dir meinen Schreibschulen-Thread empfehlen, der behandelt nämlich genau dieses Thema, weshalb ich darauf hier auch nicht mehr weiter eingehen werde.
    Mit den Gedanken und Gefühlen, das hatten wir ja schon, finde ich hier aber doch im Gegensatz zu ganz ganz früher recht schön ausgeschmückt. Man bekommt ein gutes Bild davon, wie viel Lucario ihr bedeutet (sorry, ich weiß den Namen nicht mehr ^^" ) und was sie für ihn empfindet, auch wenn dieser berühmte Satz noch gar nicht ausgesprochen wurde - noch nicht ;P Du hast die aufregende Situation schön ausklingen lassen, eine Rettung erfolgt, gute und böse Rolle sind klar verteilt und die Böse gelobt zumindest für diesen Tag Ruhe. Hier kam der Schockeffekt relativ gut zur Geltung, könnte noch mehr sein, aber wir steigern uns ja langsam, dennoch sichtbar, right? =) Im Folgenden lese ich Umgebungsbeschreibungen, wie man sie von dir kaum kennt, ich bin begeistert, wirklich. Da hast du dir merklich Mühe gegeben und das sollte auch in Zukunft so bleiben. Ich weiß, es ist viel und manchma schier endlos viel, aber dann muss man sich im Zweifelsfall auf das Wichtigste beschränken - was nicht heißt, dass du das andere vernachlässigt darfst, iwo! Ich sage nur, dass du es nicht so in den Fokus rücken solltest, mehr nicht, natürlich musst du es trotzdem mit einbinden, es gehört schließlich dazu. Aber wie gesagt, hier schön gemacht. An den Beschreibungsverben feilen wir auch noch, genau wie an der Vielfalt deines Wortschatzes ;3
    Der letzte Teil... nun ja, was soll ich sagen? Ich denke, für jüngere User ist es noch angemessen. Normalerweise würde ich dir auch hier raten, mehr auf Details, Gefühle (sowohl physische, als auch psychische) einzugehen, aber dann wäre es schon nicht mehr so ganz jugendfrei und das mit der Altersbegrenzung... nun, du kannst nie verhindern, dass nicht auch jüngere Leute deine FF lesen, deshalb bleibe ruhig etwa auf diesem "Niveau" und bei solchen Details, es verursacht zwar ein Trauma bei gewissen Personen, denke ich, aber nur nen kleines *lach*
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    So, das war es auch schon wieder von mir. Wie gesagt, ich werde auch weiterhin für dich beta lesen, du musst nicht immer vorher fragen, das ist fast ne Selbstverständlichkeit, dass ich das fortlaufend mache x3

    LG

    ~ Danni of Zero ~

    Ach, dann schreib ich auch ma wieder was ;> meine Farbe entspricht leider nicht mehr der seinen... ^^"

    Wie weit würde er für einen Menschen gehen, den er liebt?
    Puh, da muss ich erstma wieder mein früheres Denken aktivieren. Ma abgesehen von der schönen Musik, die gerade läuft und irgendwie dramatisch ist *lach* , würde ich sagen, er täte fast alles für einen geliebten Menschen - aber eben nur fast. Es gibt sicherlich eine Menge Situationen, in denen er ein Risiko eingehen kann, ohne, dass er wirklich nennenswerten Schaden davon trägt oder die Organisation, bei der er arbeitet, weshalb es ich sage ma "toleriert" wird. Gern werden Zyrus & Co. das wohl nicht sehen, dass seine Arbeit nicht im Vordergrund steht und er doch nicht so skrupellos ist, wie er immer schien, aber solange es ihre Pläne nicht großartig beeinträchtigt werden, sollte man es ihn durchgehen lassen. Wenn zum Beispiel eine Geiselnahme erfolgt und sich eine von ihm sehr geschätzte Person darunter befindet, griffe er laut meiner Ansicht weder diese Person, noch irgendwelche anderen Geiseln mit einer Waffe oder der Attacke eines Pokemon an, eben weil er wüsste, dass solch eine Handlung diese spezielle Person verletzen würde. Und solange das Missionsziel dennoch erreicht wird, wenngleich niemand stirbt oder verletzt wird, ist es doch okay. Jetzt kommt das "aber" . Auf der anderen Seite schätze ich ihn zum einen als sehr grausam ein -hüstel- und zum anderen als sehr pflichtbewusst. Stünde Team Galaktik also kurz vor der endgültigen Erfüllung ihrer Mission, ginge die Arbeit für ihn wahrscheinlich vor, auch, was geliebte Personen betrifft. erst recht, wenn es Vorteile für seinen Rang oder seine Befehlsmacht bringt ^^ Die Entscheidung zwischen Erfolg und Liebe fiele dann wohl eher auf Ersteres. Man stelle sich vor, gerade diese eine besondere Person befände sich kurz vor dem karrierebezogenen Durchbruch Team Galaktiks und er müsse sich entscheiden. Entweder, er brächte sie um/ließe sie umbringen oder diese Person bliebe am Leben, dafür jedoch schmisse TG ihn raus und er verlöre alles - ich bin der Meinung, er würde die erste Variante wählen ;>

    Würde er lügen?
    Aber in jedem Fall, diese Frage kann ich ganz klar mit "ja" beantworten ^-^ Sei es nun, um jemanden zu beschützen oder um sich selbst elegant aus der Affaire zu ziehen, sollte ihm einma etwas misslungen sein, ich denke, davor hegt er keineswegs Skrupel. Das mit dem Beschützen... ja, ich hatte ja oben schon erwähnt, dass er eben fast alles für solch eine Person täte, wieso also nicht lügen? Bis zu einem gewissen Grad nähme er sicher auch die Konsequenzen der Handlungen anderer auf sich, handelte es sich als Strafe zum Beispiel um den Tod oder Folter oder dergleichen, da glaube ich würde er einschreiten. Was sich selbst betrifft... ich meine, jeder hat doch schon gelogen, um nicht ganz so blöde und unfähig dar zu stehen, oder nicht? Wieso also auch hier einen Unterschied machen? Er machte sich bestimmt gern einen Spaß daraus, die Schuld von sich zu weisen und auf Jupiter zu schieben, da ich sowieso davon ausgehe, dass er mit denen nicht so gut auskommt =3 Und solange die für ihn absehbaren Konsequenzen sich in einem annehmbaren Rahmen bewegen, sprich dadurch nicht allzu viele Leute oder insgesamt TG Schaden nehmen, ist es für ihn wohl okay, wenn nicht sogar alltäglich.

    Wie kaltherzig ist er wirklich? Bringt er ohne Skrupel jemanden um?
    Nun, jedes erste Ma ist schwer... aber nachdem er das hinter sich gebracht hat, denke ich, dass es ihm wesentlich leichter fiele, jemandem den Hauch des Lebens zu nehmen. In meiner Auffassung wird seine Arbeit im Anime sowieso viel zu lasch dargestellt, kein Syndikat dieser Sorte kommt ohne Morde aus. Klingt grausam, ist aber so ^^" Es gibt immer jemanden, der etwas gesehen hat, was er nicht hätte sehen sollen, der zu viel gehört, allgemein mitbekommen hat, der sich möglicherweise als Spion entpuppt und dann aus dem Weg geräumt werden muss. Wie sonst will man solche Leute zum Schweigen bringen? Da ließe man sich ja erpressen bestenfalls, so nach dem Motto: TG gibt demjenigen Geld dafür, dass er seine Klappe hält. Und dieser jemand könnte für sein Schweigen zunehmend mehr Gage verlangen... Oder aber man ginge auf volles Risiko, beließe es bei einer eindrücklichen Warnung und er zöge von Dannen, in die weite Welt hinaus, in der Versuchung, der Welt sein Geheimnis mitzuteilen... Diese Möglichkeit käme glaube ich für Team Galaktik allerdings nicht in Frage, im Grunde für keine Verbrecherorganisation. Viel zu riskant und man will ja immerhin erfolgreich die Welt übernehmen, ohne vorher entdeckt zu werden ;>
    Kommen wa zu Saturn's Charakter. Hm, ja, auch in der Hinsicht denke ich, dass es ihm nicht sonderlich schwer fiele. Ich schätze ihn eher als ehrgeizigen, leicht machtgierigen Menschen ein, der schon ma über Leichen geht, um an sein Ziel zu kommen oder sein Team weiter zu bringen, was ebenfalls für ihn Vorteile hätte. Schließlich wird man normalerweise für gute Arbeit belohnt, in welcher Art auch immer. Und zu einer guten Arbeit gehört nunma Gehorsam und gerade bei Verbrechern Disziplin, Gnadenlosigkeit, Skrupellosigkeit, Loyalität, in der Hinsicht Mord eine gewisse Neutralität bzw Teilnahmslosigkeit, um die Sache nicht so an sich heran zu lassen und Grausamkeit. Deshalb ja, er hätte wohl keine Skrupel, jemanden kaltblütig zu ermorden.

    Sou, das war's erstma wieder von mir ;3

    LG

    ~ Danni of Zero ~

    Hm, okay, dann wollen wa ma ;3
    Das Formale hast du auf jeden Fall schon ma erledigt, das ist doch löblich, da kann ich nicht meckern. Du kannst, wenn du möchtest, noch einen genauen Geburtstag einfügen, also Monat, Tag und wenn du unbedingt willst noch das Jahr, notwendig ist dies jedoch alles nicht zwingend nötig.
    Aussehen: Wow, da hast du doch ma eine recht detaillierte Beschreibung abgeliefert. An sich kann ich mir deinen Protagonisten gut vorstellen, ich hätte lediglich Kleinigkeiten, die ich noch ergänzen würde, zum Beispiel seine Statur. Wie ist sein Körperbau? Er ist zwar recht groß, dennoch erfährt man nichts darüber, ob er nun viele Muskeln hat oder eher wenige, ob er dünn, aber trotzdem stark ist usw. Außerdem hättest du sein Gesicht und dessen Züge etwas mehr beschreiben können. Zum Beispiel erfährt man gar nicht seine Augenfarbe, ob sein Gesicht eher schmal oder breit ist, rundlich, oval, eckig und was ich noch anmerken wollte:




    ausgeprägte Nasolabialfalten



    Was ist das? xD Ich habe nicht so den Eindruck, als ob man das kennen sollte/müsste und ich glaube noch weniger, dass ein Anfänger oder allgemein ein jüngerer User damit etwas anfangen kann ^^ Hier bitte doch ändern, wo sich denn diese Falten ungefähr im Gesicht befinden und ob sie ihn älter/jünger machen, einen bedrohlichen Eindruck erzeugen oder Ähnliches.

    Persönlichkeit: Hm, hier hast du eigentlich dasselbe geschrieben wie bei den Stärken, zumindest größenteils. Das ist ja nun nich so der Sinn. Die Stärken/Schwächen können zwar auch in die Persönlichkeit mit einfließen, äußern sich jedoch auf eine andere Art und Weise. Persönlichkeit sind gute und negative Eigenschaften wie Hilfsbereitschaft, Zivilcourage, Egoismus bis Egozentrik, Arroganz, Sozialität, Solidarität, Eigensinn, Sturheit und so weiter und so fort.
    Stärken und Schwächen hingegen sind "Tätigkeiten", bis hin zu Begabungen oder eben nicht Begabungen, wie beispielsweise solcher musikalischer, sprachlicher, künstlerischer oder technischer Art. Jemand kann schließlich in vielerlei Bereichen in der Hinsicht gut sein und durch besondere Leistungen dort glänzen. Schwächen sind eben genau das Gegenteil, sie zeigen die Schwachpunkte des Protagonisten auf, wie du hier schön erwähnt hast sein Jähzorn und sein Pessimismus, was ihn dann schon hin und wieder in die Ecke drängt. Allerdings könnte man auf beiden Seiten noch etwas mehr schreiben, sowohl Stärken, als auch Schwächen, da du dich dort sehr oft wiederholst und eigentlich immer wieder dasselbe wiedergibst.

    Geschichte: Wow, da ist ja ziemlich viel passiert. Ich würde dir raten, ihn vielleicht nicht ganz so.. "übermenschlich" zu machen, denn so kommt er mir vor. Keinerlei Zurückweisungen oder so, stets Siege und Beförderungen, das lässt ihn recht perfekt erscheinen, obwohl jeder so seine Macken hat, bei seiner Persönlichkeit und in seiner Vergangenheit ebenso. Baue vielleicht noch einige Misserfolge ein, mit denen er zu kämpfen hatte, verlorene Schlachten und Kleinkriege, irgendwas, was ihm Probleme bereitet hat bei seinem Aufstieg und was seine weiße Weste etwas beschmutzt, sonst wirkt er zu oberflächlich. Vielleicht könntest du auch noch nebenbei kurz erklären, was zum Beispiel so eine Paladinschule oder allgemein ein Paladin überhaupt sind, ich persönlich kann damit nämlich nicht so viel mit anfangen ^^" Etwas mehr könntest du hin und wieder auch ins Detail gehen. Als er später zum Obermarshall und so befördert wurde, was waren da die Ausschlaggeber, welche Zustände herrschten, wie hat er sich den Posten verdient? Ehrlich oder unter Betrug und Bestechung?

    Sonstiges: Nun, leider legst du hier noch einige Rechtschreibfehler an den Tag, sowie diverse bei Groß- und Kleinschreibung und der Kommasetzung. Ich werde dir im Folgenden die Fehler berichtigen und die richtige Version dahinter schreiben, allerdings würde ich dir für deine Kapitel (solltest du welche schreiben ;> ) empfehlen, dir einen Betaleser zuzulegen, also jemanden, der deine Kapitel vorher Probe liest und dir sagt, was du falsch gemacht hast, es verbessert und dir Tipps gibt, wie du es besser machen oder was du noch ergänzen könntest. Was ich dir schon ma sagen kann ist, dass man Farben und Adjektive immer klein schreibt und Zahlen bis einschließlich 12, sowie volle Zahlen (dreißig, vierzig usw. ) man immer komplett ausschreibt.
    Was mir noch aufgefallen ist: Du schreibst oft im Passiv. "Er wurde befördert, wurde dies, wurde das..." Das muss doch gar nicht sein. Du kannst stattdessen auch schreiben: "Man beförderte ihn zum..." oder dergleichen. Deine Satzstrukturen sind recht stockend und monoton, du könntest noch einige Adjektive oder verschiedene Satzanfänge mit einbauen, Nebensätze bilden (Relativsätze) und alles etwas ausschmücken.



    Falls du noch Fragen haben solltest, kannst du mich gern anschreiben, oder falls es Unklarheiten geben sollte ;>

    LG

    ~ Saturne ~




    Okay, dann wollen wa ma ^^ Du musst dich hier für gar nichts rechtfertigen, die Schreibschule ist ja da, um zu helfen =)
    Die korrigierten Rechtschreibfehler werde ich in einem Spoiler anhängen ;3


    Charakter: Ich finde, du hast hier recht gute Arbeit geleistet. Man erfährt viel über die Gesinnung des Charakters, was er mag und was er nicht mag, was ihre Eigenschaften sind im Groben Sinne ebenso. Allerdings würde ich an deiner Stelle den Absatz "Schwächen" bei dir eher dem Charakter zuordnen, zum Beispiel ihr Egoismus (hab es ma nominalisiert, damit es sich schöner anhört ^^ ) , ihre Neugier oder ihre Dominanz, das sind im Prinzip Züge, die einen Menschen auszeichnen und nicht zwangsläufig eine Schwäche. Was mir hier noch ein wenig fehlt, sind die tiefer gehenderen Merkmale, die man jemandem zuweisen kann, zum Beispiel Hilfsbereitschaft ( was hier ja nicht der Fall zu sein scheint ;3 ) , Gleichgültigkeit, Oberflächlichkeit, vielleicht Perfektionismus (?) , je nach dem, was sie ausmacht. Versuche, Adjektive zu finden, die ihre Verhaltensweisen erklären und sie vielleicht noch ein wenig rechtfertigen, sodass der unkundige Leser besser versteht, warum sie so handelt und was eventuell ihre Beweggründe sein könnten, ob das aus dem Affekt heraus geschieht oder vorhersehbar war.


    Aussehen: Hm, solche Formulierungen wie "Gott scheint es gut mit ihr gemeint zu haben" solltest du lieber unterlassen, das zieht das Niveau deines Textes doch schon nach unten und das soll ja nicht sein, oder? Außerdem ist mir aufgefallen, dass du viele "unnötige" Satzteile eingebaut hast, die leicht deine eigene Meinung zu deinem Charakter wiederspiegeln, doch der Leser darf/sollte nicht erkennen können, wie du zu deinem Protagonisten stehst, das Ganze sollte relativ neutral verfasst sein, allerdings auch nicht einfach runter gerattert. Ich habe das Gefühl, gegen Ende hat es mit den Details etwas nachgelassen, was die Beschreibungen angeht, zum Beispiel ihre Statur oder ihre Kleidung. Eigentlich hast du dich lediglich auf ihr Gesicht konzentriert, wobei du hier auch noch auf ihre "Hautbeschaffenheit" eingehen könntest (viele Pickel, Akne, unreine Haut, fettig, etc. ) , ob sie eine hohe Stirn/Wangenknochen hat, ..., so kleine Feinheiten. Dann müsstest du noch die Kleidung beschreiben, was sie in aller Regel trägt, wenn nicht gerade ein außergewöhnliches Ereignis ansteht oder ein besonderer Anlass. Versuche doch hierbei, das ein wenig mit ihrem Körperbau zu verknüpfen, zum Beispiel, dass sich ein blaues Seidenkleid um ihren schlanken Körper wendet, oder sowas in der Art, tu sais? =)


    Stärken/Schwächen: Die führst du hier auch schon recht detailliert auf, nur wie gesagt würde ich bei dir den Aspekt "Schwächen" eher zum Charakter packen. Eine prinzipielle Schwäche kann man auch als Schwachpunkt ansehen, etwas, bei dem man sie kalt erwischen, womit man sie besiegen kann oder zumindest kränken, beispielsweise ihre Tollpatschigkeit gegenüber anderen Menschen. Vielleicht ist sie auch sprachlich nicht so begabt, ist ja des Öfteren so, dass "Techniker" nicht so gut sind auf dem Gebiet, oder musikalisch bzw in Dingen der Kunst.
    Des Weiteren würde ich bei den Stärken noch etwas ergänzen, ein richtiger Mensch hat doch sicherlich auch mehr als zwei Stärken. Du kannst dich teilweise auch an der Schule orientieren, da gibt es ja ebenfalls Themengebiete, die einem liegen oder eben nicht, beispielsweise Argumentieren, Handwerk, Allgemeinwissen, ... Ich bin sicher, dir fällt da noch mehr ein ^-^ Orientiere dich dabei einfach an einem echten Menschen, auch an dir selbst, was du an dir für Stärken und Schwächen erkennst, was deine Protagonistin vielleicht auch haben könnte.


    Was dann noch notwendig ist, wären private Dinge und eine Vergangenheit. Was ist deinem Charakter in seinem Leben schon alles passiert, was sind einschneidende Ereignisse, die sein Verhalten und seine Eigenschaften vielleicht begründen, was hat ihn geprägt, verändert, was seinen Lebensstil beeinflusst und wie definiert sich dieser überhaupt? Unter welchen Bedingungen ist er aufgewachsen, reich, arm, einsam? Wie sieht es mit seiner Familie aus? Wer lebt von dieser noch, wie kommt dein Protagonist mit ihnen klar? Wie sieht seine Beziehung zu Verwandten aus, hat er viele Freunde, wenige und warum ist das vielleicht so? Zu den privaten Angelegenheiten kannst du, wenn du magst, auch noch Vorlieben oder Abneigungen zum Beispiel schreiben, schlechte Angewohnheiten, Hobbies, kleine Fimmel usw.





    So, ich hoffe, ich konnte dir einigermaßen helfen. Solltest du noch Fragen haben, darfst du mir gern eine Pn schreiben, ich werde versuchen, dich so gut es geht zu unterstützen ^-^


    LG


    ~ Saturne ~

    Hallo, meine Liebe =) Ich habe dir ja schon in früheren Zeiten geholfen, so werde ich dies auch jetzt tun ^^
    An sich hast du hier eine wirklich gute Beschreibung abgeliefert, sehr detailliert und mit vielen kleinen Facetten, man merkt, dass du dir dabei Mühe gegeben hast. Man erfährt sehr viel über deinen Charakter und seine Persönlichkeit. Allerdings hätte ich noch etwas anzumerken.



    Ihre ruhige und entspannte Art benutzt sie um Leute abzuregen, aber eher um sie aufzuregen.


    Dieser Satz ist doch eher unglücklich formuliert, ich für meinen Teil kann mit dem leider nicht so wirklich viel anfangen. Regt sie die Leute jetzt eher ab oder auf? ;3 Wenn Letzteres der Fall ist, solltest du das vielleicht aus der Sicht eines Außenstehenden erklären, so in dem Sinne, dass sie selbst denkt und versucht, die Leute auf diese Art und Weise abzuregen, sie aber im Grunde unbewusst genau das Gegenteil bewirkt (ich denke doch, dass du das so meinst? ) . Des Weiteren fehlt mir so ein wenig ihre Sicht der Dinge und ihre Einstellung zu gewissen Angelegenheiten, was sie zum Beispiel extrem aufregt, wofür sie sich begeistert , was sie abgrundtief hasst und ihr Verhalten an sich. Eigenschaften können ja auch bedingungslose Hilfsbereitschaft oder Perfektionismus sein, Ehrgeiz, blinder Eifer, Naivität und in Folge dessen "dümmliche" Handlungen, das gehört auch zum Charakter eines Menschen und muss nicht unbedingt eine Stärke oder Schwäche sein, die Grenzen verschwimmen etwas dazwischen.
    Beim Punkt "Besondere Beziehungen" hast du ja bereits einen Teil der Vergangenheit mit eingebracht, das plötzliche Verschwinden ihrer Eltern. Klar, dass du nicht allzu viel verraten möchtest, aber man kann auch auch etwas Geheimnisvollen eine größere Sache machen, ohne zu viele Infos preis zu geben. Du könntest eben dieses Mysteriöse noch weiter umschreiben, die ungeklärten Umstände, was daran vielleicht merkwürdig war, wie andere Personen und sie selbst darauf reagiert haben und wie die Erziehung durch ihren Bruder verlief, prüde, unterstützend, helfend, aufbauend, ...
    Ansonsten hast du die Kriterien wirklich gut erfüllt, so etwas liest man selten, sehr schön ;3 Was ich nur noch anmerken muss, wären deine Rechtschreib- und Deklinationsfehler, die ich dir im Folgenden einma korrigieren werde.




    Deine Schwächen liegen meiner Einschätzung nach vor allem bei den verschiedenen grammatischen Fällen, der indirekten Rede und der Kommasetzung. Wenn du die Meinung/Einstellung eines anderen ausdrücken möchtest, ohne die wörtliche Rede zu benutzen, darfst du in der indirekten Rede nicht einfach den Indikativ übernehmen, das heißt, das Verb unverändert lassen. Hier muss der Konjunktiv erfolgen, er ähnelt in den meisten Fällen der ersten Person Singular (Ich)
    Bei den einzelnen Fällen (Wer, wessen, wem, wen ) kann ich dir allerdings weniger helfen, im eigentlichen Sinne ist das nämlich so "Grundwissen". Du musst immer berücksichtigen, wie du das Bezugswort erfragen kannst.
    -> Wem gebe ich etwas? Ihm gebe ich etwas.
    Da ich nach "wem" frage, muss man mit "ihm" antworten. Merke, beide Formen haben ein -m am Ende , vielleicht hilft dir das ;3
    Bei der Kommasetzung... größenteils hast du es drauf, du weißt ja, man setzt welche vor jeglicher Art von Konjunktionen wie "denn", "während", "obwohl", etc, sowie "dass" und "das" (zu verwenden, wenn es durch "welches" oder "jenes" ersetzt werden kann)


    So, jetzt sind wa auch schon wieder am Ende. Ich hoffe, ich konnte dir einigermaßen helfen ;3


    LG


    ~ Saturne ~

    Darum ist die Raumfahrt wichtig um nach Rostoffen und bewohnbaren Planeten zu suchen
    und irgendwann, wenn die Technik weit genug entwickelt ist, ein paar Menschen hochzuschießen und somit zu
    überleben, sobald dieser Planet unbewohnbar ist.


    Damit wir gleich den nächsten Planeten zerstören, um danach wieder einen neuen zu suchen und danach wieder? Ich interessiere mich zwar sehr für die Raumfahrt, das All, wie alles entstanden ist usw, aber dieser Aspekt erscheint mir doch eher ein wenig einfältig und ziemlich egoistisch. Wir würden in jedem Fall so vorgehen, wie wir hier auf der Erde alles zerstören, für diese Prognose lege ich (leider) meine Hand ins Feuer. Wir denken immer nur an unser eigenes Überleben, wie es anderen dabei geht, wird ma wieder nicht beachtet.
    Meiner Meinung nach liegt es einfach in der Natur des Menschen, alles zu erkunden und wissen zu wollen. Wir möchten unsere Umwelt genau kennen, ihre Vorteile, ihre Nachteile und potenzielle Feinde auch, gegen die man sich wappnen müsste, das ist so. Ansonsten würden wir wohl kaum jedes kleinste Atom auseinander nehmen, Viren erforschen etc, wir wollen unser Überleben sichern.
    Bis jetzt hat uns die Raumfahrt viele Erkenntnisse gebracht, die doch recht interessant sind. Wie wir entstanden sind, zumindest in der Theorie, was um uns herum so los ist oder eben nicht, warum es uns überhaupt möglich ist, zu leben, welchen Umständen wir das zu verdanken haben und wie gering die Wahrscheinlichkeit ist, dass so etwas noch einmal vorkommt. In der Zukunft... nun, allein die Tatsache, dass wir mittlerweile in der Lage sind, für Sekundenbruchteile schwarze Löcher zu erzeugen ist doch schon etwas. Vielleicht entdeckt man, je weiter man forscht, eine neue Energiequelle oder so (glaube ich zwar nicht wirklich, aber die Hoffnung stirbt zuletzt ^^ )

    Ich finde sowieso, die Forschung sollte sich eher Richtung Zukunft bewegen, anstatt in der Vergangenheit weiter herum zu stochern. Zum Mars zu fliegen um festzustellen, woran er kaputt gegangen ist, bringt nicht unbedingt viel. Maybe in der Vorbeugung bzw in dem Aspekt der Annahme, dass so etwas der Erde auch widerfahren könnte, aber mehr... man könnte doch (kennt jemand de Film "Red Planet"? ;3 ) versuchen, dort Pflanzen-Kulturen anzubauen, eben, um dem Hunger auf der Erde ein Ende zu bereiten oder das Problem zu vermindern.

    LG


    ~ Danni of Zero ~

    Tanz mit dem Teufel




    (Black)
    "Wann sind Drew und White gestern denn wiedergekommen?" Neugierig sah er mich an, beinahe hoffnungsvoll, dass es sich nicht als allzu spät herausstellte, löcherten seine grauen Seelenspiegel meine Wenigkeit. Im Grunde genommen passte besagte Farbe exakt zu Cherens Gemütszustand, er fühlte weder grenzenloses Glück oder Freude aus vollstem Herzen, noch abgrundtiefen Hass, zumindest White gegenüber. Bei Drew war ich mir nicht ganz so sicher, da er nichts besaß, was dem Schwarzhaarigen den Kopf verdrehte. Wahrlich nennenswert, wie Cheren es zustande brachte, ein Mädchen zu lieben, das ihm nicht im Geringsten irgendeine Form von Interesse erwies, das ihn immer wieder aufs Neue demütigte, zusammenstauchte, ihm seine Irrelevanz ihrer Auffassung zufolge ständig verdeutlichte, zunehmend stärker, ohne Rücksicht auf Verluste. Sie versuchte, uns weis zu machen, er würde ihr nichts bedeuten, nicht einmal als Freund, obwohl das laut meiner Einschätzung keineswegs stimmte. Stark, rebellisch, vermeintlich unbesiegbar, unantastbar, nie verletzt, emotionskalt in Fällen der Trauer oder des Schmerzes, so beschrieb sich ihre Gefühlswelt wohl am besten, naja, das mimte sie in unserer Anwesenheit. Doch auch sie verfügte über unberechenbare Empfindungen, zum Beispiel in Situationen, in denen sich ihre Unterlegenheit offenbarte, wie in Viola City. Gut, sie hatte es selbst heraufbeschworen, aber ein schlagkräftiges Gegenargument, sie deshalb nicht trotzdem zu retten, baute sich anders auf, immerhin beging jeder im Laufe seines Lebens so manche Missetat und einen übermütigen Fehler gleich mit der Todesstrafe zu belegen erschien mir ein wenig zu hart. Eine einzelne Träne... es wollte mir nicht aus dem Kopf, mein Denken umkreiste dieses Ereignis nach wie vor, wenngleich es im Gegensatz zum Angriff an sich als lediglich ein winziges Detail agierte, das erstaunlich großen Einfluss auf mich nahm. Symbolisierte das salzige Indiz den Schrecken, der in dem Moment von ihr Besitz ergriffen hatte oder die Kränkung ihres Stolzes, die ihr mittels meiner Person widerfahren war? Bis heute war es mir nicht gelungen, ihre Beweggründe eindeutig zu entschlüsseln, meinen sonst so klaren Verstand mit der Überführung ihrerseits zu besänftigen.
    "Ich... weiß es zugegebenermaßen nicht. Als Belle und ich uns schlafen gelegt haben, waren sie noch nicht wieder da..." So Leid es mir tat, ihm das mitteilen zu müssen, so hätte ich es erheblich weniger übers Herz gebracht, ihn diesbezüglich anzulügen, ihm zu sagen, sie seien zurück gekehrt, kurz nachdem er eingeschlafen war, bloß, um seiner ohnehin armen Seele nicht einen weiteren Riss zu verpassen. Irgendwann wäre meine Lüge aufgeflogen, spätestens, wenn er die liebe Belle zur Sicherheit ebenfalls gefragt hätte. Überprüfung der Vertraulichkeit meiner Informationen, so würde er es wahrscheinlich ausdrücken. Und dann bestünde für ihn ein guter Grund, mich zu hassen, mich, der ihm gar nichts Böses, sondern eher das Gegenteil erreichen wollte. "Hör' mal... das heißt nicht viel... Möglicherweise haben sie wirklich nur geredet..." Dumm von mir, Worte zu äußern, in die ich selbst nicht einmal im Entferntesten vertraute, demnach schwang ein entsprechend verräterischer Unterton in meiner Stimme mit, den es mir nicht zu verbergen gelang. Der Ausdruck in Cherens Augen verwandelte sich von Enttäuschung in Ungläubigkeit, hinterfragend runzelte er seine Stirn, als wolle er wissen, ob ich es mochte, Salz in seine offene Wunde zu streuen. Unverzüglich wandte ich mein Augenmerk von ihm ab, einer anderen, der restlichen Personenkonstellation zu. Etwas weiter vorn wanderten Drew und White, klettengleich hing unsere Blondine an den beiden dran. Ich schüttelte leicht den Kopf, lächelnd, tadelnd, denn meine Ahnungen bezüglich ihrer Absichten dürften zutreffen, was auch immer sie damit bezweckte, sie verhinderte ihre traute Einsamkeit zu zweit. White könnte Belle in dem Augenblick sicherlich an die Gurgel springen, so wie ich sie bisher kannte, wohingegen ihr salatköpfiger Freund es grummelnd hinnahm, die Hände in den Hosentaschen vergraben, den Kopf leicht gesenkt, als starre er unentwegt auf den grau-rot gepflasterten Boden vor sich. Wenigstens hielt sich die naive Koordinatorin heute von mir fern, die letzte Nacht verkörperte in der Tat den Höhepunkt von all dem, was sie bereits in meiner Gegenwart ausgetestet hatte. Man durfte sich das Ganze wie eine verlangsamte Verfolgungsjagd der besonderen Art vorstellen, irgendwann jedoch hatte es mir endgültig gereicht, ihr war quasi eine bedingungslose Kapitulation meinerseits gelungen, sonst selten der Fall.
    Zu Anfang hatte der Abstand zwischen unseren Schlafplätzen auf nacktem Gras gut mehrere Meter betragen. Nach etwa fünf Minuten hatte sie diese Zahl auf ungefähr die Hälfte reduziert, ohne großartigen Lärm zu veranstalten, lediglich ein leises Rascheln war zu hören gewesen, von dem ich erst dachte, es käme von meinem Partner oder wilden Pokemon. Tja, falsche Deduktion aufgrund korrekter Tatsachen. Dass ich selbst einige Meter gerobbt war, allerdings in ihr entgegengesetzter Richtung, hatte sie herzlich wenig gestört. So war es darauf hinaus gelaufen, dass wir fast in derselben Pose unseren Schlaf gefunden hatten wie bei unserer ersten Begegnung, mein Arm natürlich wegen ihrer verdeckten Annäherungsversuche um ihre Schulter gelagert, sodass mir keine Chance mehr geblieben war, mich auf irgendeine Weise von ihr zu lösen in den nächsten nächtlichen und morgendlichen Stunden. Dass White das nicht in Rage versetzt hatte, wunderte mich, wo sie mich im Anschluss an vorhin erwähnte Nacht ja am liebsten verprügelt hätte. Da hatte sie die Begebenheit unseres Schlafes auch nicht interessiert. Und was Cheren davon halten sollte, wusste er wohl selbst nicht.
    Rote, graue, schwarze, komplett mit Glas beschichtete Wolkenkratzer reckten sich links und rechts unserer im Vergleich dazu winzigen Gestalten in die Höhe, gewillt, dennoch unfähig, das Azur zu berühren, es zusätzlich in Besitz zu nehmen, ähnlich dem schon zu ihrem Eigentum gemachten Luftraum zwischen Himmel und niederer Erde, auf der Geschöpfe wie wir wandelten. An diversen Fenstern waren steinerne, weiße Verzierungen angebracht, gewunden, ineinander verwoben, miteinander verknüpft, rundlich gestaltet, was auch die Dachkanten der Gebäude mit einschloss. Seitlich verlief die ein oder andere metallene Regenrinne oder abgeknickte Feuerleiter, zur Vermeidung unnötiger Opfer im Falle eines Falles. Schiebetüren bildeten meist den Eingang zu diesen Komplexen, gelegentlich aber fand man noch eine ältere, trotzdem erst kürzlich lackierte Holztür vor, das wahrte den gewissen, altertümlichen Flair. Die Straße unter uns setzte sich aus rot-grauem Pflaster zusammen, jede Farbe trat in keiner bestimmten Reihenfolge auf, sondern unregelmäßig verwendet. Ich vermochte nicht zu beurteilen, ob es an der Uhrzeit lag, dass sich verhältnismäßig viele Stadtbewohner hier draußen tummelten, mit einem Pokemon als Begleitung, oder an der Tatsache, dass sich an jeder Ecke ein wachsamer Staatsbeamter aufhielt, bereit, seine Pflicht als Beschützer auszuüben. Blau uniformiert, samt Waffengürtel, sowie Schlagstock und mindestens drei Pokebällen, hier ging man auf Nummer sicher. Nichtsdestotrotz beschlich mich beim Anblick ihrer im Prinzip Geborgenheit spendenden Statur ein ungutes Gefühl, irgendetwas schien mit ihnen nicht ganz zu stimmen. Stumm starrten sie geradeaus, kaum blinzelnd, niemanden grüßend, keine umfangreicheren Bewegungen vollführend als Atmen erzeugte. Sie verbargen etwas, wollten es vertuschen... ein schrilles Quieken befreite mich aus meiner Gedankenwelt, jedes Mal könnte ich schuldige Person dafür verfluchen, denn es geschah stets, sobald ich einigermaßen sinnvollen Schlussfolgerungen nachhing.
    "Seht, da ist das Kaufhaus von Dukatia City!" Belle hüpfte vor Freude auf und ab, klatschte währenddessen wiederholt lautstark in die Hände. "Ich brauche noch ein Outfit für den Wettbewerb, da muss ich hin!" Fast spöttisch fragte ich mich insgeheim, ob sie die Läden nicht sowieso geplündert hätte, mit Wettbewerb als Vorwand oder ohne, sie war in jedem Fall ein kaufsüchtiges, kleines Etwas. Garantiert zeigte sie eine Schwäche für Schuhe, Hüte und nicht zu vergessen - Handtaschen. White und Drew hatten inzwischen ein wenig Abstand zu der euphoriegeprägten Blondinen gewonnen, dicht beisammen betrachteten sie das Schauspiel der Alleinunterhalterin. Cheren seufzte, ich enthielt mich jeglicher Äußerung, die Brünette widmete sich ihrem Kumpanen.
    "Du nimmst doch auch an dem Wettbewerb teil, willst du dir da nicht auch etwas Passendes suchen?"
    "Dummerchen.", lautete seine belustigte Antwort auf ihre Frage. "Du weißt, meine Auftritte beruhen auf dem Glanz meiner Pokemon, nicht meiner selbst." Dabei stupste er ihr mit dem Zeigefinger sacht auf ihre Nase. "Außerdem sehe ich es lieber, wenn du dir etwas kaufst."
    "Du meinst wohl, wenn sie sich umzieht.", schnaubte Cheren verächtlich. Seinen Augen nach sollte Drew nun tot umfallen, unmöglich, seine Abneigung ihm gegenüber nicht wahrzunehmen. Er kniff seine Seelenspiegel zu kleinen, engen Schlitzen zusammen, den Koordinator fixierend, als könne er ihn mit dieser Geste solange platt drücken, bis er bloß noch als flache Scheibe auf unserer Welt bestand, unfähig, irgendjemanden durch seinen Charme zu betören, erst recht nicht White, welche ihm selbst zeitlich vor Drew Paroli bot, an den die Äußerung des jungen Technikus ja eigentlich gerichtet war.
    "Wenn man keine Ahnung von etwas hat, sollte man sich besser zurück halten." Aufbrausend verlagerte sie ihr Gewicht auf ihr linkes Bein, verschränkte die Arme vor der Brust und veranschaulichte uns ein weiteres Mal ihren unzerbrechlichen Stolz. Von meinem Standpunkt aus betrachtet eine wahre Dreistigkeit, ihm so etwas an den Kopf zu werfen, einem Kumpel seit vermutlich frühster Kindheit, der zwar über die Möglichkeit verfügte, jeden Wunsch ihren intensiv leuchtenden Saphiren zu entnehmen und diese nach den ihm verliehenen Mitteln aus aller Kraft versuchte zu erfüllen, allerdings nie die Gelegenheit erhielt, dasselbe Prinzip auf ihre Lippen anzuwenden. Womit verdiente er ihre fortwährende Erniedrigung seiner Würde? Gefühle ließen sich nie bewusst steuern, gar zähmen, sie passierten einfach, ohne sich vorher anzukündigen, ihren Wirt vorzuwarnen, den sie befielen. "In zwanzig Jahren sprechen wir erneut darüber, dann dürftest sogar du deine Erfahrungen in der Hinsicht gemacht haben, aber vorher... Ich wünsche dir viel Spaß in deinem abstinenten Leben." Im Zuge dessen musste ich mich beherrschen, zum einen meinen Unterkiefer dort zu halten, wo er sein Gegenstück berührte, nachdem die angreifende Ergänzung ihres Ratschlags erfolgt hatte, zum anderen tanzte meine Selbstdisziplin der Braunhaarigen gegenüber momentan mit dem Teufel, waghalsig, schwer zu kontrollieren, versucht, ihr in Cherens Namen den Krieg zu erklären. Sie wusste wohl um seine Verfassung Bescheid, dennoch beschäftigte sie sich keine Sekunde lang damit, schlug kontinuierlich auf ihn ein, emotionale Peitschenhiebe der Aussichtslosigkeit seiner Wünsche, seiner Träume, bis hin zur vollkommenen Zerstörung. Und Drew, ihrem ach so tollen Freund, fiel nichts Besseres ein, als amüsiert zu lächeln, beinahe zu grinsen, sich am Leid anderer zu ergötzen, dem bemitleidenswerter Personen, die ohnehin kein leichtes Dasein fristeten und bereits ausreichend Probleme zu bewältigen hatten.
    Ich hasste Unfairness. Der uns intelektuell weit im Voraus Denkende versuchte lediglich, sein Leben einigermaßen lebenswert zu gestalten und wurde dabei von einer ungerechten Mehrheit zusätzlich mit Füßen getreten, er wagte es nicht einmal, sich zu wehren, aus Furcht vor folgenden Kontern, die er wahrscheinlich schon des Öfteren erfahren hatte. Meine Hände ballten sich zu Fäusten, ich ertrug es nicht länger, ihn seinem Schicksal so ungeschützt ausliefern zu müssen, doch wie sollte die bestmögliche Reaktion meiner Wenigkeit verlaufen? Auf Drew könnte ich theoretisch eindreschen, nur handelte ich mir damit große Schwierigkeiten ein, immerhin beinhaltete seine Kraft sicherlich ein höheres Maß als meine. Zudem hetzte er im Anschluss voraussichtlich seine gut trainierten Pokemon auf mich, dagegen hatte ich nicht die geringste Chance. Zugegeben, White provozierte meine Nerven genauso sehr, ein Mädchen zu schlagen jedoch symbolisierte einen Akt unter aller Würde, zumal mir ebenfalls Grünschädel im Nacken säße. Folglich war es mir nicht möglich, aktiv in das Szenario einzugreifen, auf indirektem Wege allerdings dürfte es funktionieren.
    Bevor eine weitere Handlung getätigt werden konnte, hastete ich an der verdutzt dreinblickenden Belle vorbei auf Cheren zu, packte ihn am Handgelenk und zerrte ihn von White und Drew weg, welche allem Anschein nach nichts mit dem anzufangen wussten. Beschlossene Sache, eine kleine Strafe schadete ihnen nicht und wieso nicht den Spieß umdrehen? Mein Spielzug, der Zeitpunkt, meine Freude an ihrer Unzufriedenheit zu finden. Ich ignorierte getrost die Proteste des Schwarzhaarigen, sowie seine kläglichen Versuche, sich loszureißen und richtete mich an Belle, welche mich verwirrt begutachtete.
    "Belle, warum gehst du nicht mit White einkaufen? Zu zweit macht es immer mehr Spaß, nicht wahr? Und Drew trägt eure Taschen, um euch diese Bürde der Anstrengung zu ersparen." Unverzüglich begannen ihre grasgrünen Seelenfenster zu strahlen, ein höchst erfreutes Lächeln zierte ihre Lippen, während sie sich die nächsten Stunden inmitten von Kleidung und Accessoires vorstellte. "Cheren und ich frühstücken jetzt ausgiebig. Viel Spaß!" Whites Überraschtheit bestärkte sich dadurch, dass sie keinerlei Widerworte aussprach, zumindest nicht in meiner Hörweite, ehe ich mich mit Cheren auf die Suche nach einem annehmbaren Café begab.




    Unablässig dröhnte die Klimaanlage im leisen Hintergrund, sie blies in alltäglicher Routine künstlich gekühlte Luft in den nach köstlichem, morgendlich genießbarem Essen duftenden Raum des Cafés, welches Cheren und ich aufgesucht hatten. Verwunderlich, die Temperatur draußen unterschied sich nicht sonderbar von der hier drinnen, wieso verschwendete man also Strom zur Beschäftigung einer solchen Maschine? Typisch Mensch, selbstverständlich gebrauchte man eine Gerätschaft technischer Art, ob sie nun benötigt wurde oder nicht, nein, es drehte sich allein um das Vorhandensein, die Repräsentation dessen, was man besaß, handelte es sich auch um die größte Kleinigkeit auf Erden. Automatisch stellte ich mir dir Frage, ob unser von Arroganz geprägtes Grünhaupt eben dieses Prinzip auf White anwandte, er sie lediglich aufgrund ihrer Existenz ausnutzte, damit andere nicht in den vollen Genuss ihrer Aufmerksamkeit rückten. Ich hasste ihn dafür, für seine Egozentrik, seine Hinterlist und die Tatsache, dass er der Braunhaarigen ein Gefühl von Vertrauen vermittelte und sie früher oder später enttäuschen würde. Sie verdiente es nicht, derart verletzt zu werden, im Grunde geschah ihr kein Leid auf Erden recht, meiner Meinung nach. Obwohl Rückschläge stärkten, sie sollte davon verschont bleiben.
    Gesättigt schob ich den mittlerweile leeren Teller von mir weg, weiter in die Mitte des schwarzen Marmortisches, und nippte an meiner Tasse Kaffee. Schleichend glitt die braune Flüssigkeit meine Kehle hinab, vermachte meinem Mund ihren bitteren Nachgeschmack. Selten genug hatte ich sie bisher zu mir nehmen können, doch fernab von zu Hause galten andere, bessere Regeln, die einen solchen Luxus nicht einschränkten, gar verboten. Ich würde dadurch zu aufgeregt, nervös, ließe mir dumme Ideen einfallen, hatten meine Eltern mir stets vorgehalten, weshalb man mir höchstens zu Besuch bei Verwandten Koffeingetränke angeboten hatte, angeblich zu meiner eigenen Sicherheit, Gewährleistung meines Wohlbefindens. Erzählen und erfinden, das beherrschten meine Erzeuger wohl perfekt, in jedem Sinne, nur beschrieb das Schlimmste eigentlich den Sachverhalt meiner damaligen Naivität, meines kindlichen Glaubens, sie wüssten, was sie mir da zumuteten, sie hätten Ahnung, sie würden mir helfen wollen. Oder hatte ich mich bis dato lediglich gegen die Wahrheit gesträubt, sie geleugnet? Gut möglich, zumindest empfand ich es so, denn es wäre ein Wunder gewesen, hätten sie mir einmal ihr Gehör geschenkt, sich für mich interessiert, sich mit mir beschäftigt, meine Gedankengänge ansatzweise verstanden, es wenigstens versucht - Fehlanzeige. Zwar hatte mich ihr ignorantes Verhalten zu dem geformt, was ich jetzt darstellte, allerdings hätten mir andere Methoden keineswegs missfallen, vielleicht wäre es dann möglich gewesen, bestimmte Empathie- und Gefühlsbereiche weitläufiger auszubauen, mich freier zu entfalten, direkter die Nähe zu zunächst fremden Personen zu suchen. Cheren verfügte, im Gegensatz zu mir, über eine recht fröhliche Kindheit, ich hatte es tatsächlich heraus gefunden, ohne mit ihm darüber zu sprechen. Dieselbe Szenerie wie im Nationalpark, ich kannte nicht die exakten Details seiner Erinnerungen, jedoch wusste ich, ob sie positiver oder negativer Natur entsprangen. Was meine neue, ohnegleichen nützliche Fähigkeit weiterhin umfasste, stand in den Sternen, aber mit ein wenig Übung nähme ich ebenso diese Hürde recht bald.
    "Danke.", nuschelte der Schwarzhaarige, während er mit der Gabel in seiner Puderzuckerwaffel herum stocherte. Wirklicher Appetit schien nicht in ihm zu brodeln, hatte ich doch mit meiner Porzellanplatte voll Pfannkuchen schon lange geendet, er schaute mich nicht einmal an, sondern observierte, den Kopf auf die Hand gestützt, das unregelmäßige Muster des Marmors. "Danke, dass du mich... eine Minute länger und..."
    "Wieso, Cheren?", warf ich ihm entgegen. Damit meinte ich keinesfalls seine Liebe zu ihr, die erschloss sich mir irgendwie von selbst. Ein schüchterner, mehr als bloß intelligenter Junge verguckte sich in ein Mädchen, das das genaue Gegenteil seiner Persönlichkeit auslebte. Gegensätze zogen sich nunmal an, daran bestand spätestens jetzt für mich kein Zweifel mehr. Hier erfüllte sich ein echtes Klischée, wie ich feststellte, woraufhin mir ein kurzes Schmunzeln entfloh. Innerlich betete ich, dass unser Genie davon nichts zur Kenntnis genommen hatte, andernfalls verliefe mein Vorhaben eher unschön, schließlich musste man dafür zuerst eine ideale Vorlage schaffen und keine Beleidigungen, wenn auch versteckt, sowie völlig unbeabsichtigt, austeilen. "Was hindert dich, deine rationale Vernunft daran, sie ziehen zu lassen? So viel Schmerz allein in den letzten Stunden, wie hast du das über einen so langen Zeitraum ertragen?" Er missachtete mich weiterhin, als sei ich gar nicht anwesend, er schwebte in seiner verlorenen Gedankenwelt, seine Mimik beibehaltend, ein Ausdruck alleiniger, innerer Leere, Lustlosigkeit gegenüber dem Leben, mitsamt gleichzeitiger Sturheit, etwas an seiner Misere zu ändern. "Gib es auf..."
    "Das sagt sich leicht.", erwiderte er geradezu tonlos. "Ich weiß nicht, wann es angefangen hat, weder noch, wann es enden wird. Sie ist mein Leben, Black, der Grund, weshalb ich mich entschieden habe, in Isshu zu verweilen, anstatt höhere Lehrinstitutionen zu besuchen. Stets richtete ich mich nach ihr aus, in meinen Gedanken, meinen Handlungen, sogar in meiner Tagesplanung berücksichtigte ich potenzielle Vorhaben ihrerseits. Ihre Ignoranz all dessen, was ich unter Bemühung zustande bringe, meine Aufopferungen, sind in meinen Augen eine mehr als gerechte Strafe. Ich habe meine gesamte Zukunft aufgrund eines ersetzbaren Mädchens verworfen... nun muss ich den Preis dafür zahlen."
    Cherens Sicht der Dinge wunderte mich ehrlich gesagt nicht besonders. Alles und jeder besaß laut seinem recht sachlichen Weltbild eine Bestimmung, einen Zweck, eine Aufgabe, die es zu erfüllen galt. Und war man dazu nicht tadellos in der Lage... nun, je nach Schwere des nicht Erfüllten ergaben sich insgesamt drei Möglichkeiten. Entweder, man sühnte sich selbst dafür, bewusst oder unbewusst, in Form eines schlechten Gewissens, der beabsichtigten Selbstverstümmelung oder genereller Selbstschädigung. Dann käme das Leben an sich in Frage, welches einem im Nachhinein die Konsequenzen der eigenen Dummheit aufzeigte, das restliche Dasein in einen einzigen Trauermarsch durch Verachtung und Hass, sei es von anderen oder sich selbst geäußert, verwandelte. Die dritte Perspektive verkörperte eine Kooperation beider eben erläuterter Faktoren, ein Zusammenschluss von abwertenden Empfindungen, die von einem persönlich ausgingen, und derer, die Außenstehende innerlich hegten. Kurzum mutierte man zu einem verabscheuungswürdigen Monster, was nirgendwo akeptiert würde, nie seinen Platz in der Gesellschaft fände.
    "Sie ist dein Leben... aber du bist nicht ihres. Wieso klammerst du dich verdammt nochmal so an sie, vergötterst sie, streust Silber auf die vor ihr liegenden Pfade? Du könntest ein wesentlich besseres Leben haben, besäßest du den Mumm, etwas zu ändern!" Trotzig erhob ich mich, warf das Geld passend für das Frühstück auf den Tisch und verließ meinen gepolsterten Platz. Deckenleuchten reflektierten sich in den Glasscheiben der Buffettheke rechts von mir, die leckersten Nahrungsmittel zeigten dort ihre Pracht. Belegte Brötchen mit allerlei Extras, Salate, bunt dekorierte Torten, die im geeigneten Schein noch mehr lockten, sie käuflich zu erwerben und auf der Stelle zu verspeisen. Meine Schuhe quietschten ein wenig auf den blank gewienerten, schwarzen Bodenfliesen, aufgrund der weitläufigen Fenster, die einen recht hohen Lichteinfall von draußen verursachten, erkannte ich sogar ein schwaches Spiegelbild meinerseits in ihnen. Es wirkte... erschöpft.
    "Du verstehst mich doch, nicht wahr, Black?" Ohne sich zu mir umzudrehen hatte Cheren das Wort an mich erhoben, seine Stimme beinhaltete plötzlich die personifizierte Ruhe, sanft, harmonisch, dennoch von einem Unterton triumphaler Ironie erfasst. Meine zuvor hastigen Schritte stoppten abrupt, die Türklinke zum Ausgang befand sich gerade in meiner Hand. Ich äußerte kein Wort der Widerrede, geschweige denn eines des Einfalls in seine Gegenfrage, alles, was ich momentan vollbrachte, überhaupt imstande war zu tun, beschäftigte sich mit der Kunst des unablässigen Anstarrens. "Du weißt, warum es nicht geht, weshalb ich es nicht kann. Du, mein Lieber, hast das Problem schon lange identifiziert. Mindestens ebenso blind wandelst du mit uns, mit ihr... Gesteh es dir ein, du wirst den Tatsachen nicht entfliehen können und willst es wahrscheinlich auch gar nicht. Und jetzt beantworte mir folgende Frage: Wie gingst du an meiner Stelle vor?"

    Okay, die Tatsache, dass ich Duschen musste, hinterlässt mir leider nicht das Privileg, Erste sein zu dürfen - naja, auf auf und rasch einen Kommi verfasst ;3
    Ich muss mich doch jedes Ma wieder wundern, wie du es schaffst, so fließend und schön zu beschreiben. Ehrlich, mir fehlen fast die Worte ( ach Gottchen, was ich hier wieder hinkritzele xD ). Ich habe noch nie gesehen, nicht einma bei mir selbst, dass es jemandem gelingt, so intensiv und innig auf eine einzelne Situation einzugehen, sie zu beschreiben, die Umgebung, die Gedanken, Gefühle - perfekt, meine Liebe, es war, als befände ich mich nicht mehr in dieser Welt, sondern stünde direkt neben den beiden, bzw sähe es aus der Sicht von Shiro. Ich kann mich Light in dem Punkt der Beschreibungen allerdings nicht anschließen. Ich finde es keineswegs überspitzt, jedenfalls nicht so viel, als dass man es anmerken müsste *das gerade ma überflogen hat* Du beschreibst die Sachlage lediglich so, wie sie von den Lesern empfunden werden soll und damit es gelingt, müssen Details nun einma da sein, da kann man nichts machen. Zwischendurch machst du auch kleine Abstecher in die Vergangenheit, aber auch erst so viel, dass der Leser, in dem Fall ich, extrem neugierig bleibt, was denn da nun noch kommt. Ehrlich, ich liebe deine Andeutungen (nicht nur die am Ende =D ) Es erzeugt noch einma separate Spannung und man möchte wissen, wie es weitergeht. Diese Liebesgeschichte scheint ja doch nicht ganz so makellos zu sein. Shiro, der Herzensbrecher? Kann ich mir bei seinem Aussehen vorstellen, aber vom Charakter her... fragwürdig. Und was seine Beichte betrifft, die er wohl noch leisten muss - da bin ich sowas von gespannt. Ich bin sicher, du wirst auch daraus ein einzigartiges, aufwühlendes Erlebnis machen, was sowohl ich, als auch die Protagonisten in deiner Story erstma verdauen müssen ^-^
    Wie gesagt, ich finde deine Geschichte einfach nur weltbewegend, da kann ich mich Light widerum anschließen. Allerdings habe ich auch etwas, was ich kritisieren muss und es zieht das ansonsten sehr hohe Niveau deiner Story ein wenig herunter: Deine Konjugation der Verben. Du verwendest wesentlich zu oft für meinen Geschmack die falsche Verbform, ich glaube vorwiegend handelte es sich dabei um den Konjunktiv, an dessen Stelle die einfache Vergangenheit gehört hätte. Es zieht sich durch dein gesamtes Kapitel, was mir nun nicht so gut gefallen hat, da es den Lesefluss einfach unterbricht, weil ich für meinen Teil wirklich explizit, erst recht bei so tollen Texten, auf Fehlerchen achte und jedes Ma denke: Ach, das hätte nicht sein gemusst >__< Hin und wieder hat sich ein Tipp- oder Rechtschreibfehler eingeschlichen, aber das sei bei dieser Länge verziehen, außerdem ist der Inhalt ohnehin mehr als in Ordnung. Schon der Anfang, das mit dem Sonnenuntergang... *__* Es bildet eine perfekte Einleitung und ehrlich, die Bezeichnung der Sonne als den "Planeten am Leben erhaltenden Feuerball" wäre mir wohl als letztes eingefallen xD Dein Wortschatz ist phänomenal ausgebildet, ich frage mich, wie du das geschafft hast. Von dir können sich viele Autoren hier eine große Scheibe abschneiden und ich bin derselben Meinung wie Light - sobald du genügend Kapitel hast, gehörst du in den Profibereich <3
    So, genug der Wiederholungen, jetzt bin auch ich fertig. Ich kann nur immer wieder sagen, wie sehr mich dein Schreibstil fasziniert und wie gern ich Kapitel von dir lese ;3


    GLG


    ~ Danni of Zero ~

    Hallo, liebe BisaBoard-User. In diesem erstellten Thema erklären wir euch, wie man am besten einen selbst erdachten Charakter erstellt und was man dabei alles beachten sollte. Desweiteren geben wir euch einige Hilfestellungen zu den einzelnen Ich-Perspektiven, sowie der Häufigkeit des Wechselns einer solchen.


    Inhaltsverzeichnis

    1. Allgemeines zur Erstellung von Charakteren


    1.1 Name

    1.2 Alter und Herkunft

    1.3 Aussehen

    1.4 Stärken und Schwächen/positive und negative Charakterzüge

    1.5 Private Hintergründe/wichtige Ereignisse in der Vergangenheit



    1. Allgemeines zur Erstellung von Charakteren


    Bei der Erschaffung eines ganz eigenen Charakters, der der freien Fantasie des Autors entspricht, gibt es einige wichtige Merkmale, die man dabei beachten sollte, um dem Leser ein passendes Bild von diesem zu vermitteln. Es stellt nämlich eine recht große Herausforderung dar, die Reaktionen und Handlungen eines selbsterfundenen Protagonisten nicht von weit her geholt erscheinen zu lassen, sondern in sich schlüssig und nachvollziehbar. Der Leser sollte imstande sein, sich in den Charakter, sowie seine Situation hinein zu versetzen und aufgrund vorgegebener postitiver bzw negativer Eigenschaften seine Taten dementsprechend beurteilen zu können. Jedoch ist niemand perfekt, kein Mensch und dementsprechend auch keine selbst kreierte Figur. Zu viele positive/negative Eigenschaften lassen den Charakter unrealistisch wirken. Kennzeichen, die bei der Erstellung eines Protagonisten/Antagonisten beachtet werden sollten, sind:


    • Name

    • Alter und Herkunft

    • Aussehen, falls man kein passendes Bild parat hat

    • Stärken und Schwächen

    • positive und negative Charakterzüge

    • private Hintergründe und wichtige Ereignisse in der Vergangenheit


    1.1 Name


    Als erstes sollte man sich einen Namen für seinen Protagonisten überlegen, schließlich wird dieser ja relativ häufig genannt. Er sollte nicht zu einfach klingen, sondern bereits den Eindruck vermitteln, dass der Autor sich selbst hier Mühe gegeben hat. Weiter fortgeschrittenere Hobbyschriftsteller könnten hierbei als Zusatz noch auf den Klang des Namens achten, sprich hat er eine eher weiche Intonation (Betonung von Vokalen oder Silben), eine harte, passt er vielleicht sogar zu den Eigenschaften des Protagonisten? Weiterhin sollte man berücksichtigen, sowohl seinen männlichen, als auch seinen weiblichen Charakteren nicht zu ähnliche Namen zu verleihen. Der Autor und ebenso der Leser kann in diesem Fall leicht durcheinander geraten, was die einzelnen Akteure betrifft und ihnen gegebenenfalls falsche Handlungen beziehungsweise Hintergründe zuweisen.



    1.2 Alter und Herkunft


    Wie jeder normale Mensch auch braucht der Handelnde ein Alter und Herkunft, nach denen sich ebenfalls die Eigenschaften richten können, jedoch nicht müssen. Erstellt man zum Beispiel einen recht jungen Charakter, ergeben sich für diesen sicherlich andere Merkmale, als für jemanden, der sich schon im gehobenen Alter befindet. Letzterer hat nämlich vermutlich wesentlich mehr Lebenserfahrungen gemacht und sich in ungewöhnlicheren Situationen wieder gefunden als ein vielleicht fünfzehnjähriger Teenager. Zudem möchte der Leser gern erfahren, aus welchen Lebensbedingungen der Erzählende stammt. Ist er in einem reichen Hause aufgewachen oder in ärmlichen Verhältnissen? Welche Standarte stehen ihm zur Verfügung? Kommt er aus einem dicht besiedelten Gebiet oder aus einer recht ländlichen Gegend?



    1.3 Aussehen


    Selbst, wenn man im Internet ein geeignetes Bild für seinen Charakter findet, sollte man explizit auf die äußere Erscheinung eingehen und sie detailliert beschreiben, sodass es dem Leser möglich ist, sich wirklich eine ansehnliche Person darunter vorzustellen. Fragen, die man sich dabei stellen kann, um die Beschreibung zu erleichtern, sind:


    • Welche Farbe haben die Haare? Wie lang/kurz sind sie?

    • Welche Augenfarbe hat der Protagonist?

    • Existieren markante Gesichtszüge? Macht sein Gesicht einen bedrohenden/freundlichen/angsteinflößenden/offenen/neutralen Eindruck? Sind Nase/Ohren besonders groß/klein/nehmen viel Platz ein? Verfügt die Person über geschwungene/sinnliche/volle oder eher schmale Lippen?

    • Sieht der Handelnde blass aus oder gebräunt? Dunkelhäutig?

    • Welche Statur hat der Charakter? Gut gebaut, muskulös,schwächlich, gekrümmt?

    • Wie lässt sich die Kleidung beschreiben? Hier reichen Adjektive wie lässig oder formell nicht aus, man sollte schon genauer auf die jeweiligen Kleidungsstücke eingehen, gleich einer richtigen Personenbeschreibung mit Farben, Formen, gegebenenfalls die Wirkung, die die Kleidung erzeugt. Steht es demjenigen gut oder nicht? Hat er/sie einen guten Geschmack, was Farbkombinationen betrifft? Sind Accessoires wie Uhren, Schmuck, Hüte oder Taschen vorhanden?

    1.4 Stärken und Schwächen/positive und negative Charakterzüge


    Auch wenn es ein wenig merkwürdig klingt, so sollte man seinen erfundenen Protagonisten möglichst menschlich präsentieren, da er dies in gewisser Weise ja auch ist. Dementsprechend benötigt er Merkmale, die denen einer realen Person ähneln. Stärken und Schwächen meinen hierbei Tätigkeiten, die man ausführen kann, Charakterzüge hingegen symbolisieren Eigenschaften, die jemanden auszeichnen, Tugenden oder eben eventuell das Fehlen von diesen.


    Stärken: In welchen Bereichen ist der Erzählende besonders begabt? Hat derjenige vielleicht musikalische Talente, künstlerische, handwerkliche? Kann er sich in Naturwissenschaften von anderen abheben oder eher in sprachlichen Gebieten? Ist er/sie vor allem sportlich veranlagt? Wohl bemerkt zählt Shoppen nicht als Stärke, genau wie Fernsehen, Essen oder Telefonieren.


    Schwächen: Worin ist der Protagonist weniger gut? Was genau sind seine Makel, wo liegen seine Fehler? Handelt er er/sie eher tollpatschig, herrscht rege Vergesslichkeit in seinem Kopf? Im Grunde geht man hier nach demselben Prinzip wie bei den Stärken vor, trotzdem sollte man diese nicht einfach ins Gegenteil kehren, sondern sich Gedanken über andere Aspekte machen, die eine Schwäche verkörpern könnten.


    positive Charakterzüge: Hier lässt sich eine ganze Menge beschreiben. Ist der Handelnde zum Beispiel hilfsbereit, weltoffen, extrovertiert, pünktlich? Kann er anderen gut zuhören, verfügt er über viel Empathie, versetzt er sich gut in Freunde oder Bekannte hinein und ist in der Lage, ihre Gefühle nachzuvollziehen? Ehrlichkeit kann ebenfalls eine postive Eigenschaft sein, auch wenn sie manchmal unangebracht erscheint, genau wie Direktheit, Unüberlegtheit und überstürztes Handeln.


    negative Charakterzüge: Auch hier gelten dieselben Regeln wie bei der Beschreibung der positiven Aspekte. Was könnte anderen Mitwirkenden nicht so sehr am Erzähler gefallen? Ist dieser schüchtern, intolerant, beharrt ständig auf seiner Meinung, ist extrem anhänglich? Erscheint er stets zu spät, reagiert er auf vielerlei Dinge zu hitzig? Oder denkt er doch zu viel nach, bevor er eine Aktion ausführt? Prägt ihn eine unausstehliche Arroganz/Eitelkeit, Übermut, besitzergreifende, egoistische Einstellung gegenüber anderen? All das, was zu potenziellen Komplikationen im Umgang mit anderen Charakteren führt, sollte hier ausführlicher dargestellt werden.




    1.5 Private Hintergründe/wichtige Ereignisse in der Vergangenheit


    Hier gibt man zusätzlich einige Details über private Angelegenheit, sowie prägnante Erlebnisse Preis, die unter Umständen wichtig sind, um dem Verlauf der Geschichte zu folgen. Die Vergangenheit kann eine große Hilfe beim Verstehen der Eigenschaften sein, da es zu früheren Zeiten vielleicht spezielle Erfahrungen gegeben hat, die die Charaktermerkmale beeinflusst haben. Sowohl schlechte, als auch gute Erfahrungen spielen hierbei eine wichtige Rolle, wie auch im echten Leben vermögen solche Erlebnisse große Veränderungen herbei zu rufen. Sie unterstreichen die Eigenschaften des selbsterfundenen Protagonisten und stellen gegebenenfalls eine gewisse Dramatik her bzw fördern das Verständnis der gesamten Situation, in der er/sie sich befindet und die Maßstäbe, nach denen er/sie handelt.


    Ebenso interessant sind private Angelegenheiten. Die Familienkonstellation verkörpert hierbei auch einen wichtigen Aspekt, ebenso lassen sich hier Schlüsse auf Verhalten und Eigenschaften ziehen. Leben die Eltern getrennt, noch zusammen, sind sie verheiratet oder geschieden? Welche Auswirkungen hatten diese Gegebenheiten auf den Protagonisten? Kam er relativ gut mit den Entscheidungen seiner Eltern klar oder hat es ihn innerlich zermürbt? Existieren die Erziehungsberechtigten überhaupt noch? Hegt der Erzählende vielleicht zu anderen Verwandten ein besseres Verhältnis, zum Beispiel zu Tanten/Onkeln/Cousins/Cousinen? Sind Schwestern oder Brüder vorhanden? Hat der Handelnde sogar selbst Kinder? Ist er bereits verheiratet oder lebt er sein Leben lang allein und zurück gezogen?


    Natürlich sind die hier aufgeführten Punkte lediglich Beispiele für das, was der Autor dem Leser verraten kann, nicht zwangsläufig muss. Man sollte das Maß am jeweiligen Akteur festlegen, wie viel man über ihn erläutert, denn in manchen Punkten verliert man sich in Details, die dem Leser einen zu genauen Eindruck vermitteln. Hier muss man ein gutes Mittelmaß finden.





    Hallöle , meine Liebe ^^ Okay, zugegeben, ich habe deine Story schon länger im Blick, war aber immer nur zu faul, nen Kommi zu schreiben x3 Aber da ich ebenfalls Chessshipperin bin kann ich mich doch nicht allzu lange in Schweigen hüllen, also legen wa ma los. Zum Startpost werde ich jetzt nichts mehr sagen, weil es da an sich, so wie ich das sehe, einfach nichts oder nichts Nennenswertes zu bemängeln gibt. Er ist dermaßen ausführlich gestaltet, der nimmt ja mehr Zeit in Anspruch als die Kapitel. So einen gut strukturierten und vor allem detaillierten Startpost findet man selten vor, Gratulation, ich bin maßlos begeistert. Ich konnte mir die Charaktere von Anfang an gut vorstellen, so, wie du sie beschreibst (normalerweise geh ich da immer nach den Richtlinien meiner eigenen Story ^^ ) und selbst auf ihr Aussehen gehst du noch einma genaustens ein. Auch hast du die Vorgeschichte recht gut beschrieben, er repräsentiert ja unter anderem auch eine gewisse Begründung für dieses und jenes Verhalten der Akteure, zumindest interpretiere ich es für mich immer so. Hu, ich sehe ja jetzt erst die Altersbeschränkung... aber da ich schon in dem Alter bin, Glück gehabt =D Mensch, jetzt habe ich mich doch daran aufgehalten, kommen wa zu deinem Schreibstil. Ich sehe schon, das wird nicht einer meiner besten Kommis >_>
    Ehrlich gesagt weiß ich nämlich nicht, was ich dazu sagen soll. Es ist unbeschreiblich, wie du mit den Worten spielst, sie in abwechslungsreiche Sätze bringst und die einzelnen Situationen beschreibst. Es wirkt alles total gefühlvoll, weich beschrieben, es gelingt mir richtig gut, mich in die Story an sich hinein zu versetzen und mitzufühlen. Ich sehe, du legst sehr viel Wert auf Gedanken und Gefühle und darauf, die passenden Worte dafür zu finden, was dir meist auch gelingt. Manchma verschachtelst du dich ein wenig zu sehr, aber das Leseverständnis leidet jetzt nicht unbedingt darunter. Ich musste lediglich einen oder zwei Sätze mehrmals lesen, bevor ich da richtig durchgefunden habe, aber das mag auch an mir liegen, hin und wieder habe ich solche Phasen, in denen ich auf der Leitung stehe ^^ Die Umgebung scheinst du in deinem letzten Kapitel etwas vernachlässigt zu haben, wie mir scheint. Zumindest erweckt es bei mir den Eindruck, wenn ich mir den Teil davor durchlese, dort bist du wahrlich auf so viele Details eingegangen, ich war echt gefesselt davon. Beängstigend =P
    Das Einzige, was ich eigentlich so auszusetzen habe, sind deine Wiederholungen, die allerdings größenteils vom Inhalt wieder wett gemacht werden. Du verwendest des Öfteren in mehreren, aufeinander folgenden Sätzen dieselben Ausdrücke, wahrscheinlich, weil sie schlichtweg ausdrucksstark sind und gut zur Szene passen, aber zu oft sollte man sie trotzdem nicht benutzen, schon gar nicht in recht kurzen Abständen. Das verdirbt irgendwie die vorher von dir so schön aufgebaute Atmosphäre und bringt mich persönlich ein wenig aus dem Konzept. Es ist jetzt nichts Dramatisches oder so, ich wollte dich lediglich noch einma drauf hinweisen, denn ansonsten kann ich mich echt über nichts beklagen und wenn du diesen einen, kleinen Aspekt noch in den Griff bekommst, bist du der Perfektion sehr nahe. Wie auch gesagt, die Umgebung noch etwas mehr mit einfließen lassen und dann hast du es ;3 Du verstehst es nämlich, auf einzelne Situationen und Szenen einzugehen, sie dem Leser deutlich zu vermitteln *bla bla bla* Ich wiederhole mich nur hier, ich merke es schon x3 Also, bevor ich vollends in Unsinn abschweife, höre ich an dieser Stelle hier lieber auf. Ach ja und ich würde mich über eine Benachrichtigung beim nächsten Kapitel sehr freuen, ich will ja schließlich wissen, wie es hier weiter geht <3


    LG


    ~ Danni of Zero ~

    Boah, bist du schnell O__o Andere Leute haben auch noch länger Schule =P Und jaja, alle werden für ihr Lob herzlich von dir angesprochen, nur ich ma wieder lediglich aufgrund meiner Meinung zum Inhalt. Tja, ich geh das Ganze konstruktiver an, da kannst du sagen, was du willst ^^ Und nein, das Kapitel war nicht schlecht, man hat bloß den Unterschied zu deinem sonstigen Niveau gemerkt und das wollte ich dir verdeutlichen. Entschuldigen Sie, Eure Majestät, wenn ich zu hart geurteilt habe O=
    Genug der Vorreden, kommen wa zu meinem Kommi. Dieses Kapitel fand ich für meinen Teil wieder deutlich besser, länger und vor allem nicht ganz so inhaltslos. Ein neuer (oder eher alter? ^^ ) Charakter hat die Bühne betreten und ich kann mir irgendwie vorstellen, dass er vielleicht/hoffentlich eine wichtigere Rolle spielen wird. Hach, schnuppere ich da leichte Anzeichen von Cavalliershipping oder ist das nicht so dein Fall? ;3 Zumindest, wenn das der Gary ist, von dem ich denke, dass er es ist =D Irgendwie finde ich das ein wenig... seltsam, dass Saphira "schon wieder" schwanger ist. Okay, ich habe deine erste Staffel nicht komplett gelesen *hüstel* , aber das zweite Ma... scheint ein recht leichtes Leben zu führen mittlerweile oder damals geführt zu haben ^^ Jaja, ich bezweifle nicht, dass sie ihrem neuen Freund da nicht treu sein kann oder so, aber naja... Es hat mich überrascht, sagen wa so. Hach, das liebe ich ja teilweise auch bei deinen Geschichten, in steter Erwartung des Unerwarteten.
    Alicia hat sich also doch entschieden, Maike's Angebot anzunehmen. Hm, war irgendwie voraus zu sehen, um das eben genannte Lob außer Kraft zu setzen oder zumindest zu schwächen x3 Aber dazu muss ich sagen, eine aus den Fingern gesogene Lösung hätte nicht hierhin gepasst, deshalb lasse ich es dabei bewenden, es ist kein Drama von Welt. Höhö, das gibt Maike Gelegenheit, der armen, kleinen Lucia richtig eins auszuwischen *yes* <3 Ich scheine hier ja die Einzige zu sein, die sie mag.... ._. Aber wie heißt es so schön? "Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott.", was ihr anscheinend doch Vorteile eingebracht hat. Sie weiß sich zu helfen, egal in welcher Situation. Und fair ist das Leben lange nicht, was erwartet Lucia da eigentlich? Die kann sich ihr Selbstmitleid sonst wohin stecken...
    Voilà, nachdem ich hier so viel über den Inhalt geschwafelt habe (meine Güte, was ist heute los mit mir? ) , kommen wa ma zum Formalen, zu der äußeren Analyse etc etc. Meh, ich werde es nicht lassen, an deinen Umgebungsbeschreibungen herum zu meckern, da kannst du dich auf den Kopf stellen. Die Treppen hinauf... tja, wie sehen die denn so aus? Und Lucia's Zimmer? Das hätte mich schon interessiert, muss ich sagen. So genau weiß ich nämlich nicht mehr, wie sie drauf ist, also ob sie da was von wegen Wettbewerben hängen hat, ob es eher rustikal gestaltet ist, was es da eigentlich gibt an Mobiliar und Dekoration, immerhin scheint sie ja ein recht... naives, noch kindliches Mädchen zu sein, da existieren sicherlich bestimmte Vorlieben in den Aspekten, oder nicht? Also nächstes Ma bitte bitte drauf achten ._. Für meinen Geschmack beschreibst du die einzelnen Charaktere auch noch ein wenig zu oberflächlich. Klar, die Reaktionen, Mimik und so war zwar drin in diesem Teil hier, aber dennoch... man erfährt gar nichts über das wahre innere Befinden der Personen, darauf kann man auch von tiefer gehender Analyse der Reaktionen, sowie dem Verhalten schließen. Das ließe deine Akteure nicht ganz so vorhersehbar erscheinen, ansonsten hat man meist bereits vorher zu 90% eine Ahnung, wie auf die und die Handlung eingegangen wird, was der und der darüber denkt, wie er daraufhin handelt und was er tut. Die Beweggründe fehlen mir noch ein wenig, wie gesagt, das Tiefere, auch wenn es schwerer sein dürfte bei der Er-Perspektive, es ist nicht unmöglich.
    Zu Rechtschreibung usw sag ich ma nichts, ich habe nämlich keine Lust, die da separat heraus zu suchen, außerdem werden das Andere hier bestimmt gern übernehmen =)


    LG


    ~ Danni of Zero ~

    Gottchen, immer so ein Getue um den ersten Platz ^^ Die letzten Male war ich Erste... Nur dieses Ma hab ich mir Zeit gelassen ;3 Btw, ich muss gestehen, mir ist der Fehler von wegen Pn und bla nicht aufgefallen x3
    Kommen wa zu meinem Kommentar. Also, wirklich ein recht kurzes Kapitel, hm? Ich weiß, du hast es hier vorher angekündigt, aber ich rate dir trotzdem (auch wenn du es wahrscheinlich schon oft genug gehört hast) , deine Kapitel erst zu posten, wenn es lang genug ist für deinen Geschmack und auch qualitativ glänzt. Weil irgendwie war es hier auch von der Handlung her nicht ganz so dolle. Ein paar Dialoge, eine klare Andeutung der inneren Beziehung zwischen Ash und Maike (ja, mehr als Andeutungen schreibst du ja leider nicht ^^ ) und ein bisschen Selbstmitleid, aus mehr bestand dieser Teil im Grunde nicht. Ich habe zwar schon beim letzten Ma bemängelt, dass der Höhepunkt fehle, aber hier ist nun wirklich überhaupt kein Knaller drin. Das Ganze tröpfelt so vor sich hin, keiner weiß, was er machen kann und sucht sich selbst auf etwaige Art und Weise Ablenkung. Ich weiß, du willst solche Situationen auskosten und bla, um die Umgebung, Gedanken und Gefühle bloß und unter keinen Umständen beschreiben zu müssen, aber so ist es auch falsch. Zudem werde ich diese Aspekte, zumindest Ersteren, so lange erwähnen, bis du dem endlich nachkommst. Ehrlich, so ganz ohne funktioniert es einfach nicht, da kann so viel Lob über dich von anderen Seiten kommen wie will, ich werde das dennoch jedes Ma kritisieren. Abgesehen davon war dein Schreibstil an sich wohl nicht auf der Höhe, so ganz... Keine Beschreibung der Umgebung, der Mimik/Gestik, der Reaktionen, keine wirklich weiterführenden Gedanken der einzelnen Charaktere, keine Befürchtungen - kurz um keine Dramatik und keine Spannung, kein Gefühl. Nicht einma das, was du sonst so im Generellen an den Tag legst, schade eigentlich...
    Vom Inhalt her war diese Andeutung in der Szene bei Maike und Ash noch das Beste ^^ Ansonsten ist ja gar nichts passiert... in keinerlei Hinsicht =O Okay, am Ende ist jetzt noch diese Saphira aufgetaucht, aber... naja, eigentlich nicht das, was ich mir unter "kritischen" Szenen vorstelle =D Ey, was sagen hier alle immer gegen Maike? Wie schon erwähnt, nur die Starken kommen durchs Leben und wenn man da manchma zu etwas härteren Mitteln greifen muss, why not? ;3 Sie weiß, wie man es angeht. Und selbst, wenn ihre Absichten vorerst fies zu sein scheinen... man weiß ja nie x3 Wobei ich mir eine freundliche Maike hier nicht vorstellen kann, nee, das würde nicht passen >__> Aber sie hat das rettende Geld, also darf sie ja wohl Bedingungen stellen ^-^


    LG


    ~ Danni of Zero ~

    Also, dann wollen wa ma wieder ^^ Leider hat sich zum vorigen Kapitel eigentlich keine Besserung eingestellt, ganz im Gegenteil, ich habe eher das Gefühl, es hat sich verschlechtert .__. Verstehst du die Kritik nicht ganz oder bist du zu stolz, sie anzunehmen? Keine Lust? Woran liegt es? Naja, ungeachtet dessen mache ich mich ma an meinen Kommentar.
    Im Grunde besteht dein "Kapitel" lediglich aus einem Dialog, ohne wahren Sinn oder Zusammenhang. Es scheint, als wolltest du wirklich nur die Handlung voran bringen, wahrscheinlich, um endlich zu Szenen zu gelangen, auf die du dich schon seit langem freust. Nicht unbedingt die beste Methode. Ich kann es dir nur immer wieder sagen, gib den Dingen Zeit, lass sie sich entfalten, damit sie ihre gewünschte Wirkung erzielen. Da mag die Handlung noch so toll und spannend sein, ohne die richtige Atmosphäre, ohne ausreichend Zusammenhang und Beschreibungen ist sie im Prinzip nichts wert. Im wirklichen Leben passiert es ja auch nicht ganz ohne Hintergedanken, ohne Emotionen, ohne Szenenort. Du hast Umgebung in einem oder zwei Sätzen erwähnt, einen Grasbüschel und ein Haus, super, wie sieht das denn genau aus? Okay, grün, aber wie noch? Wo hast es Fenster, falls es welche hat, wie ist es gestaltet, gibt es Verzierungen, eine bestimmte Bauweise, Auffälligkeiten, ein Garten mit Dekoration, Dach, Weg zum Haus hin? Und das Umfeld drum herum, stehen dort viele Bäume oder Büsche, steht das Haus neben einer Höhle, an einer Klippe, an einem Handelsweg? Wächst dort Gras, gibt es dort Sand, Kies oder whatever? Wie sind die Wetterbedingungen? Scheint die Sonne, regnet/stürmt es? Gibt es besondere Wolkenformationen, die an etwas erinnern? Kommen wa zum nächsten, bereits genannten, Punkt, nämlich die Gedanken und Gefühle. Selbst lediglich angehauchte Reaktionen, die der Erzählende bei seinen Sprechpartnern erkennt, können das ganze Szenario verändern und beeinflussen. Richtig beschrieben lösen sie bestimmte Eindrücke beim Leser aus, er fängt an, sich Gedanken zu machen und zu überlegen, wie er diese Person nach besagter Handlung (neu) einzuschätzen hat, ob er nun gut oder böse zu sein scheint, wie sein Charakter sich gegebenenfalls verändert oder wie er zu gewissen anderen Protagonisten steht, was er an ihnen mag/hasst, wie er sich in ihrer Gegenwart fühlt. Das Verhalten, seine Gestik, die Mimik eines Akteurs ist essenziell, um ihn gut zu verstehen bzw ist es deine Aufgabe als Autor, ihn verständlich und nachvollziehbar zu beschreiben, was hier leider gar nicht vorhanden ist.
    Was auch noch gefehlt hat, war das Aussehen der Pokemon. Stell dir vor, es liest jemand deine Story, der Pokemon nicht kennt, wie soll er sich die von dir hier aufgeführten Wesen vorstellen? Beschreibe sie in einigen Sätzen, ihre Farbe, ihren Körperbau, besondere Merkmale, Augen etc, wie du einen Menschen oder ein Tier beschreiben würdest, lediglich auf Pokemon bezogen. Zudem reicht es nicht, wenn du das allein in einem Kapitel machst. Du musst es immer wieder wiederholen, um es nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Zusätzlich können solche Beschreibungen als Synonyme für den tatsächlichen Namen des Pokemon dienen, um deinen Text abwechslungsreicher zu gestalten.
    Von der Einfachheit und den Rechtschreib-, sowie Zeichensetzungsfehlern sehe ich hier ma ab, ich will ja nicht nur meckern. Allerdings würde ich dir raten, einen guten (!) Betaleser zu suchen, der deine Kapitel vorher durchliest und Rechtschreibung etc verbessert und dir Tipps gibt. Sonst klingt das Ganze, wie hier, einfach einfallslos und dahin geklatscht, als sollte möglichst schnell ein neues "Kapitel" erscheinen, ohne dabei die Qualität zu berücksichtigen.
    Sorry, wenn das vielleicht hart klingt, was ich hier geschrieben habe, aber eine direkte Konfrontation hat bis jetzt immer noch am besten geholfen ;3


    LG


    ~ Danni of Zero ~

    Hm, dass du krank bist, ist natürlich nicht so schön und es ist auch schon eine ganze Weile her, seit du dein letztes Kapitel gepostest hast (Internetprobleme, right? ) ... Ich hoffe, du nimmst es mir nicht übel, wenn ich trotz deiner Umstände eine ehrliche Kritik abgebe...?
    Ehrlich gesagt fand ich das Kapitel nicht so toll. Es war fast gar nichts beschrieben, gegen Ende wieder mehr, doch zu Anfang wurde einem schlichtweg ein Dialog vorgesetzt, der meiner Meinung nach richtig gestellt herüber kam. Mag sein, dass Schlafentzug ein Grund für erhöhte Aggressivität ist, doch kam die Logik, die normalerweise dahinter steckt und die sich jeder erschließen kann nicht so ganz zur Geltung. Du müsstest wissen, dass du es für den Leser an sich noch einma extra erklären musst, immerhin kann der nicht in deinen Kopf sehen und erkennen, was du dir dabei gedacht hast. Wie gesagt, für mich war es größenteils lediglich eine Aneinanderreihung von gesprochenen Sätzen ohne Sinn und Verstand, die Reaktionen der Akteure wurden gar nicht beschrieben, ebenso wie ihre vermeintlichen Intentionen, ihre Stimmlagen, ihre Gestik, Mimik, alles wurde meiner Ansicht nach bloß herunter geleiert.
    Umgebungsbeschreibung ist ebenfalls keineswegs vorhanden, man weiß gar nicht so genau, wo sich das Ganze zuträgt, welche Atmosphäre herrscht. Mit ein oder zwei Sätzen wird zwar das Pokemon-Center als zentraler Handlungsort genannt, doch wie genau man sich das vorstellen darf, wird mit keinem Wort erwähnt, wie es innen aussah, was dort alles herum stand, wie viele Personen sich dort aufhielten, was diese gegebenenfalls taten, wodurch sie vielleicht auffielen, all das fehlt. Und wenn du zum Beispiel ma Ai's Verfassung beschrieben hast, klang es eher dahin geklatscht, ohne Variationen in Wortwahl oder Stil, zudem wiederholst du dich ständig, nicht nur an dieser Stelle, sondern fortwährend in deinem gesamten Text. Was noch nicht sein sollte ist deine Umgangssprache. Kraftausdrücke gehören so ja bereits nicht unbedingt in einen geschriebenen "Roman", doch hier wirkten sie noch wesentlich überflüssiger als sonst schon. Als fiele dir nichts Anderes ein, dennoch wolltest du das Kapitel endlich fertig bekommen, um den Lesern etwas zu bieten. Die Stimmung hatte keine Gelegenheit, sich richtig aufzubauen, es las sich so dahin, ohne tatsächliche Spannung, dieser Teil kam mir eher wie ein Filler vor, als Überbrückung für die nächste, wahrscheinlich längere, Wartezeit. Von Gefühlen und Gedanken ist ebenfalls nicht ganz so viel vorhanden, wie man es eigentlich von dir kennt. Gegen Ende hat es sich zwar wieder einigermaßen gefangen, aber wahrlich zufrieden kann man damit nicht sein, solltest du zumindest nicht, da ich ja auch weiß, dass du es besser kannst ^^ Wie gesagt, es hat sich etwas gebessert im Laufe des Kapitels, aber als du dann damit angefangen hast, bist du ständig zwischen den Zeiten gesprungen. Mal schreibst du in der Gegenwart, mal in der Vergangenheit, von Wiederholungen und Rechtschreibfehlern ma ganz zu schweigen. Du verfällst leider in deine alte Form, das solltest du schnellstmöglich wieder in den Griff bekommen, auch wenn ein Kapitel dann ma länger braucht. So, wie du es hier beschrieben hast, wirkt irgendwie alles so ziemlich erzwungen und gestellt, als sollte exakt mit dem Charakter jetzt unbedingt etwas passieren, ganz egal, ob es zur Geschichte passt oder nicht. Das merkt man leider sofort.
    Also, ich würde dir raten, dir dann doch lieber etwas Zeit zu lassen und kurier dich ma richtig aus von deiner Krankheit, ja? Dann wird das sicherlich wieder besser, ich hoffe bzw denke es ;3 Du hast oft genug bewiesen, dass du es kannst, wieso also nachlassen?


    LG


    ~ Danni of Zero ~

    Dann werde ich auch ma deinen Prolog bewerten :3
    Hm, an sich ist er gar nicht so schlecht, würde ich sagen, die Handlung ist auf jeden Fall gut umgesetzt und geht voran, obwohl es sich lediglich um eine einzelne Situation handelt. Ist ja bei Prologen so üblich ^^ Dabei hast du jedoch mehrere Aspekte außer Acht gelassen und zwar die drei wichtigsten überhaupt: Gefühle, Gedanken und Umgebung. Ich sehe ein, dass man an Gedanken nicht unbedingt soo viel reinbringen kann bei der Er-Perspektive, aber an zu erkennenden Gefühlen und Umgebung kann man werkeln. Später im Krankenzimmer, an sich kann man es sich vorstellen, aber in einem Buch musst du selbst diese Begebenheit beschreiben, wie alles aussieht, was da für Gerätschaften herum stehen, wie diese sich präsentieren, welchen Eindruck sie hinterlassen. Wie ist das Zimmer gestaltet? Trist oder doch eher fröhlich? Gibt es noch andere Bewohner und falls ja, wie sehen die im Groben aus? Lassen sich äußere Verletzungen oder besondere Merkmale erkennen? Welche Erscheinung besitzen überhaupt die handelnden Personen? Welche Haarfarbe/-länge, Augenfarbe, Hauttönung, Gestalt/Statur, Figur, wie geben sie sich, sympathisch, arrogant, schüchtern? Solche Dinge solltest du auf jeden Fall einbauen, allerdings ohne das Ganze lediglich runter zu leiern. Verpacke es ein wenig mit abwechslungsreichen Ausdrücken, nicht à la: Hier ist das, da ist jenes, dort befindet sich blubb und der und der sehen aus wie sonstwas. Anstatt zum Beispiel: "Sie besaß schwarze Haare" könntest du schreiben: "Lange, schwarze Haare wanden sich um ihren grazil geformten Körper." Sowas in der Art meine ich, dass du es einfach interessanter gestaltest mittels "gehobener" Ausdrucksweise. Auch wenn du die Personen vielleicht bereits im Startpost vorgestellt hast, solltest du immer wieder kurz auf sie eingehen, in jedem Kapitel, wenngleich lediglich mit ein oder zwei Sätzen, sonst geraten sie und ihr Aussehen in Vergessenheit. Auch lassen sich durch ihre Selbstkundgabe, ihre Gestik und Mimik für den Leser Schlüsse ziehen, wie er ihm in der Geschichte gefallen, wie er ungefähr handeln wird, welchen Charakter er besitzt.Sogar solch scheinbar winzig kleine Informationen sind wichtig, auch für das weitere Verständnis der Protagonisten und der Geschichte an sich.
    Formell würde ich dir empfehlen, bei neu einsetzender wörtlicher Rede einen Zeilenumbruch zu machen, ansonsten verliert man irgendwann den Überblick, wenn keine Verben des Ausdrucks wie "sagen" oder "entgegnen" mehr folgen. Also, wenn X etwas sagt und anschließend Y darauf antwortet, fange bitte eine neue Zeile an, das wahrt die Übersicht und man muss sich nicht zusätzlich darauf konzentrieren, herauszufinden, wer was sagt. Zudem sind mir da ebenfalls zu wenig Emotionen drin. Mit welcher Intonation sagen die einzelnen Handelnden etwas, wie klingt ihre Stimme dabei, wie verändern sich ihre Haltung, ihre Gesichtszüge? Besorgt, erleichtert? Welche Gestiken vollführen sie dabei?
    Ein weiterer Aspekt ist dein Anschluss an wörtliche Reden. Danach schreibt man nämlich klein weiter, also: "....", sprach xy. Hierbei solltest du auch darauf achten, dich nicht zu häufig bei den Verben zu wiederholen, was du leider recht häufig tust, sowohl dort, als auch bei Bezeichnungen, als Beispiel "Garten" und ich glaube noch an anderen Stellen. So klingt der Text nicht gerade spannend, sondern wirkt langweilig und fade. Daran musst du unbedingt etwas ändern, suche dir Synonyme für die Substantive oder beschreibe sie notfalls lediglich, ohne ihren Namen direkt zu nennen.
    Später bist du irgendwie in der Zeit gesprungen, kann das sein? Du schreibst auf einma in der Gegenwart weiter. Kann man auch machen, allerdings ist dann eine durchgängige Erzählform in der Gegenwart von Nöten, was sich öfters als schwieriger erweist, als in der einfachen Vergangenheit zu schreiben, man gerät schnell durcheinander. Also versuche, dich in der Vergangenheit zu halten, lies deinen Text noch einma Korrektur vorher ^^ Was ich auch anmerken muss sind deine Rechtschreibfehler. Du schreibst Nomen einfach klein, obwohl sie generell groß geschrieben werden und manche Worte schreibst du getrennt, sie werden aber zusammen geschrieben. Beispiel: "Auf wieder sehen." , das wird "Auf Wiedersehen" geschrieben, groß und "Wiedersehen" zusammen.
    Ansonsten kann ich dir nur raten, dich mehr auf Orts- und Gefühlsbeschreibungen zu konzentrieren, um dem Leser einen richtigen, detaillierten Eindruck zu vermitteln, was in deiner Geschichte passiert. Diese Aspekte können auch dabei helfen, die passende Atmosphäre zu erzeugen, sollten sie richtig beschrieben werden.


    LG


    ~ Danni of Zero ~

    Okay, dann gebe ich auch ma meinen Kommi ab ^^ Zum Startpost werde ich jetzt nichts mehr sagen, außer, dass Smileys in diesen nicht hinein gehören, das wertet deine Arbeit ab. Auch deine Charaktere sind sehr mager beschrieben, doch mit Hilfe des Links solltest du eigentlich in der Lage sein, sie zumindest ein wenig zu verbessern, da es selbst dort an so einigem fehlt (leider). Und bitte nimm es mir nicht übel, sollte mein Kommentar nicht ganz so toll ausfallen, du möchtest ja ehrliche Kritik und die wirst du nun bekommen ;3
    Dein Prolog und dein Kapitel sind viel zu kurz. Du gehst nie genauer auf die einzelne Situation ein, sondern schreibst lediglich die Dialoge runter und treibst die Handlung voran, was dir über kurz oder lang Probleme bereiten wird. Nehmen wir zum Beispiel die Vision. Was gab es denn exakt dort zu sehen? Du hast weder Umgebung, noch Gefühle oder Gedanken beschrieben, was gerade bei punktuellen Szenenbeschreibungen essenziell ist. Sonst kann sich der Leser gar kein Bild davon machen, wo er sich aufhält und aus welchen Gründen die einzelnen Protagonisten genau so handeln und nicht anders.
    Umgebung: Wie ist das Umfeld aufgebaut? Gibt es Häuser, Bäume, Büsche, Staub, Sand oder sonst was? Ich nehme ma an, dass sich die erste Szene in der Retterbasis zuträgt, wie sieht es dort aus? Welche Möbel stehen dort, woraus bestehen sie? Holz, Stein oder sonst was? Ist der Raum eher groß, klein, gedrungen, weitläufig, hoch? Existieren Fenster, Gardinen, Vorhänge, Dekoration? Und später in den Dungeons, wie sieht es da aus? In welchem Dungeon befinden sie sich überhaupt? Wie gestaltet sich die Atmosphäre dort? Fühlt man sich dort eingeschüchtert, verängstigt oder ist die Stimmung locker? Gibt es furchteinflößendes Dickicht, knarrende Äster oder angenehmes Blätterrascheln? Wie ist das Wetter an dem Tag? Bewölkt, angenehm mild, scheint die Sonne, regnet/nieselt es? Vielleicht sogar Schnee, starker/schwacher Wind? Laufen einem andere Pokemon über den Weg oder sieht man sie wenigstens flüchtig vorbei ziehen?
    Gedanken/Gefühle: An was denkt dein jeweiliger Protagonist, wenn er dieses und jenes sieht, was löst das in ihm aus? Kommen gegebenenfalls gewisse Erinnerungen hoch, an die er sich vielleicht nicht so gern oder umso lieber erinnert? Welche Ereignisse aus der Vergangenheit lassen sich daran anfügen, welche Gedanken gehen ihm da durch den Kopf? Trübsinnige, fröhliche, traurige, enttäuschte, zornige? Welche Körperreaktionen können festgestellt werden? Zittern, Stottern, Gänsehaut (vor Freude oder Angst), plötzliche Trance, Tagträume, Euphorie? Versuche, dich in deinen Charakter hinein zu versetzen und alles aus seiner Sichtweise zu beschreiben, wie würdest du dich in seiner Lage fühlen, was würdest du denken und fühlen? Wie würdest du deine Freunde oder vermeintliche Fremde einschätzen, solltest du ihnen begegnen? Welche Konsequenzen kannst du bereits jetzt aus bestimmten Handlungen ziehen, welche Folgen lassen sich schon voraus sehen? Was bedeuten diese für einzelne Akteure? Auch wichtig wäre, dass du gewisse Sachen andeutest, zum Beispiel wie Charaktere zueinander stehen und welche Empfindungen sie füreinander hegen. Das muss nicht unbedingt wahre Liebe sein, es kann sich auch um Zorn oder gar Hass handeln. Dies zeigt sich häufig an der Gestik und Mimik, die sich bei Dialogen oder generellen Konversationen einstellt. Es kann abweisend sein oder das genaue Gegenteil, pure Offenheit und Hilfsbereitschaft. All das lässt sich an den Reaktionen auf spezielle Aussagen oder Begebenheiten feststellen, die du auf jeden Fall auch mit einbringen solltest, einfach, um den Protagonisten einige Eigenschaften zu geben, sie nicht so flach erscheinen zu lassen, es fördert das Verständnis des Lesers gegenüber einzelnen Handelnden.
    Wenn du es schaffst, das alles mit einzubringen, hast du schon eine ganze Menge geschafft. Aber du musst nicht sofort alles einbauen, du kannst dich beispielsweise im nächsten Kapitel vor allem auf die Umgebung konzentrieren und nach und nach die anderen Aspekte mit einfließen lassen. Dann klingen deine Sätze auch nicht mehr ganz so herunter gerattert.

    Dir durch Lesen oder Websites im Internet einen größeren Wortschatz anzueignen wäre auch von Vorteil. Bis jetzt klingt das lediglich wie eine Aneinanderreihung von Sätzen. Mittels Konjunktionen, Adjektiven und verschiedener Satzanfänge kannst du deinen Text kreativer und Abwechslungsreicher gestalten. Ab und zu einige Sätze mit Kommata zu verbinden, würde auch nicht schaden, dabei darfst du in der Wortstellung ruhig variieren. Aber ich denke, das kommt alles mit der Zeit.


    Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen. Wenn du noch Fragen hast, schreibe mir ruhig eine Pn ;3


    LG


    ~ Danni of Zero ~