Beiträge von Cassandra

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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    Ihr habt keine Ahnung wie Joanne K Rowling die Welt sieht. Die Harry Potter - Reihe ist die beliebteste Kinderbuchreihe weltweit.

    Das sind erst einmal zwei Aussagen, die nichts miteinander zu tun haben :D Ob etwas beliebt ist, zeigt nicht, wie viel Mühe der Autor in etwas steckt. Davon abgesehen, kann ich als Leserin und Hobby-Autorin auch sagen: Es blutet einem das Herz, wenn jemand, deren Werk unzählige Lücken aufweist, populärer wird als jemand, dessen Story unglaublich ausgearbeitet und gut durchdacht ist. Es geht nicht darum, wie du als Autor deine Welt siehst. Der Job eines Autors ist es, diese Welt verständlich und so zusammenhängend und logisch wie möglich der Welt zu präsentieren. Sonst kannst du eben gleich nur für dich privat schreiben und nicht für wen anderen. Das ist ja das bewundernswerte, das, was ich als Autoren-Talent bezeichnen würde, wenn es eine Person eben schafft diese "Welt" oder Kritik oder eine Moral (was auch immer) so zu verarbeiten, dass es nicht nur den Geschmack trifft, sondern auch beim "auseinander Nehmen" ein stabiles Fundament besitzt. Das ist nicht so einfach und es erfordert eben einiges mehr an Mühe und Arbeit als sich "nur" hinzusetzen und aus dem Kopf heraus zu schreiben.


    Ansonsten: Ich freue mich irgendwie durchaus etwas zu lesen/sehen, was zur Geschichte beiträgt. Aber die Furcht ist auch da, dass irgendein Bild im Kopf kaputt geht. Über die Jahre kam einiges zusammen, dass den Fans Spaß gemacht hat, aber auch, dass die bisherige Logik eher mit den Füßen getreten hat (und gerade leidenschaftliche Fanfiction-Schreiber durften sich über einiges ärgern, weil ihre Geschichten plötzlich keinen Sinn mehr im Kontext der Harry-Potter-Welt gemacht haben). Manchmal ist es wirklich besser, wenn man Dinge ruhen lässt, bevor man sie verschlimmbessert. Dennoch freut sich der kleine Fan in mir, dass HP-Fandom nie so richtig ausstirbt, weil immer wieder was Neues kommt.

    Hallo :3


    Soooo viele Werke und so wenige Kommentare. Wird mal Zeit für mehr. Wobei ich auch verstehe, wenn manche nicht genau wissen, was sie schreiben sollen. Da ich persönlich kaum bis wenig Origami versucht habe, schwanke ich beim Feedback zwischen so unkonstruktiven Aussagen wie "Erkenne ich nicht" und "Hab ich sofort erkannt!". Ich versuche natürlich, dennoch etwas detaillierter zu sein.


    Beim Raptor muss ich zugeben, dass ich doch Probleme habe, die Details zu sehen. So grob betrachtet erkenne ich schon, was die einzelnen Ecken sein sollen, aber insgesamt will sich das Bild des Raptors einfach nicht zu erkennen geben. Liegt womöglich etwas an der Perspektive des Photos. Das Bein sieht für mich aus dieser Perspektive auch wie ein Arm aus, wodurch dann der richtige Arm natürlich seltsam proportioniert wirkt. Hat der eigentlich auch auf der anderen Seite so ein Bein? Ansonsten muss ich aber sagen, wenn man sich mal optisch orientiert hat, sieht das ganze doch gut aus. Hätte den Hals zwar schmaler eingeschätzt, aber der Kopf gefällt mir. Auch die Position der Arme/Vorderpfoten.
    Der Pfau sieht da dann etwas weniger optisch-irritierend aus und ist schnell erkannt. Das Photo muss ich dennoch bemängeln. Dadurch, dass man diese "Stehhilfe" hinter dem Federreif sieht, lenkt das von den eigentlichen Füßen vorne ab. Beim Photo wäre es wohl besser, wenn man die Spitze da nicht sehen würde. Ansonsten fasziniert mich vor allem der Kopf, weil ich den so richtig gelungen finde. Mein Liebling ist aber definitiv der Papagei! Ich kann da gar nichts bemängeln. Ich liebe es, wie diese "Locke" am Kopf aussieht, wie der Schwanz recht authentisch schnur gerade runter zeigt und auch die Flügel und die süßen Füßchen. Wenn du den als Deko auf einen Ast hockst, gibt es absolut keine Zweifel, was das ist. Da würde ich mich auch über eine Anleitung freuen :3



    .: Cassandra :.

    Bevor ich es vergesse oder Zeitmangel mich daran hindert zu posten, möchte ich zu den diesjährigen Awards (in Verbindung mit dem letzten Jahr) los werden:


    1) Die Dauer der Nominierungsphase dieses Jahres hat mir mehr zugesagt als die vom letzten Jahr. Das letzte Mal dauerte diese vom 14. Dezember bis zum 31. Januar an, die ersten drei Nominierungen fanden recht zügig vor Weihnachten statt, die letzten beiden (von insgesamt fünf) erfolgten am 17. und 18. Januar und ab dem 18. Januar gab es keine neuen Nominierungen. Ich kann außerdem nicht für @Sawyer sprechen, der einen Tag nach mir nominierte, aber ich hätte auch vorher nominiert, wenn die Deadline damals nicht so weit entfernt gewesen wäre. Jedenfalls habe ich es letztes Jahr als enorm lange empfunden und freue mich, dass man dieses Jahr lediglich vier Wochen hatte. Selbst hier würde ich durchaus auf drei Wochen kürzen und schauen, ob die User tatsächlich aus Zeitmangel später nominieren oder sich nach der Deadline richten. Bei einem starken Mangel kann man noch immer auf vier Wochen erweitern. Mir persönlich hat es etwas Spannung genommen und die Aktion versinkt im Gedächtnis, vor allem, wenn man am Anfang nominiert.


    2) Der Vote hingegen lief letztes Jahr insgesamt etwas lebhafter ab und die Dauer war und ist auch dieses Jahr in Ordnung. Allgemein ist die Votephase ein wenig spannender, weil es hier eben schon um jeden Punkt geht, während die Nominierungsphase etwas zäher ist. Allerdings, wieso ich den Vote überhaupt erwähne, ist es in meinen Augen möglich, einige User mehr zum Voten zu animieren. Letztes Jahr haben zwei User (ich glaube, @#shiprekt und @Sawyer ) nominiert, aber nicht gevotet. Ich kenne die Beweggründe nicht (vielleicht können sich beide selber äußern und dem Feedback mehr Daten liefern), aber generell würde ich beim Vote alle User, die nominiert haben, im Startpost und bei Erinnerungen erwähnen. Ich denke, die meisten, die nominieren, haben auch Interesse zu voten.


    3) Dieser Punkt ist eigentlich der Grund, warum ich überhaupt schreibe. Es geht um die Vornominierungen des Komitees. Im Grunde finde ich die Idee sehr gut, weil sie mehr Nominierungen mit ins Spiel bringt und das hilfreich ist, wegen der eher geringen Anzahl an Nominierungen. Ich muss allerdings sagen, dass ich den Zeitpunkt nicht glücklich gewählt finde. Die Nominierungen des Komitees haben schon sehr viele Namen vorweg genommen, die vor allem in den Bereichen, wo ich nicht alle Themen mitverfolge (zum Beispiel Fanfictions) die Auswahl eingeschränkt haben. Da sind Namen wie Kräme, Dusk, Shiralya, #shiprekt, Dreykopff und Molnija gefallen, welche Namen sind, die auch weniger aktive User noch benennen können und kennen, weil sie vielleicht hier und da mal etwas gelesen haben. Ich kann natürlich nicht sagen, ob die kleinere Anzahl an Nominierungen (drei) dieses Jahr damit in Verbindung gebracht werden können, aber ich habe definitiv deswegen ein paar Kategorien übersprungen.
    Die Idee ist also gut, aber ich würde das am Ende der Nominierungsphase machen. Nicht die User sollten sich schwerer tun mit der Auswahl und gegebenenfalls sogar komplett auf Nominierungen verzichten, weil ihr Favorit genannt wurde, sondern lieber das Komitee, das ja mit dieser Idee die Unterstützung der FF-Awards anstrebt. Das kann man dann auch etwas praktischer angehen und zum Beispiel nur in den Kategorien Komitee-Nominierungen vornehmen, wo es bisher wenige gab.



    Der Wettbewerb läuft etwas zäh ab, aber ich fände es wirklich schade, wenn man die Idee komplett aufgibt. Neben den Vorschlägen für andere Kategorien für das nächste Jahr (Beitrag #233 und folgende), würde ich deswegen auch etwas anderes ergänzen: Persönlich nimmt es mir sehr viel Zeit weg, wenn ich alle Themen erst einmal nach Werken vom letztem Jahr durchsuchen muss. Es wäre dementsprechend hilfreich und motivierend, wenn das Komitee (oder irgendein fleißiger User) eine Liste erstellt und immer jeweils den ersten Beitrag aus dem passendem Jahr eines Themas verlinkt (sollten die Themen vor dem passendem Jahr erstellt worden sein). Das ist sehr viel Arbeit, deswegen verstehe ich es auch, wenn der Aufwand den Nutzen nicht aufwiegt, aber ich wollte das mal nur in den Raum stellen. Versprechen kann ich jetzt nichts, aber sofern ich im Forum noch aktiv sein werde, würde ich das sogar für das nächste Jahr machen und dann kann man die User ja fragen, ob das irgendwem geholfen hat zu nominieren.



    .: Cassandra :.

    Wieso muss man eine Depression überhaupt hinterfragen? Das ist für den Arbeitgeber oder Lehrer relevant, aber die schicken dich dann halt zum Arzt für eine Bestätigung. Den Rest hat das nicht zu tangieren, wie wahr die Aussage nun ist. Schließlich muss man nicht plötzlich dafür zahlen oder sein Leben umkrempeln (sofern es sich nicht um den Partner oder Eltern handelt.). Außenstehende sollten nicht groß Richter spielen. Wenn sich die Person unverständlich benimmt, mal länger nicht meldet, mal spontan absagt ohne wirkliche Gründe, mal lustlos wirkt etc. Dann hat man einfach Verständnis und macht demjenigen keine Vorwürfe. Egal ob das Verhalten nun wirklich mit Depressionen zusammenhängt oder etwas anderem. Ich finde es auch etwas erschreckend, wie viele es bevorzugen lieber einem Menschen vorerst nicht zu glauben, anstatt einfach mit ein wenig mehr Verständnis für von der Norm abweichendes Verhalten zu zeigen. Will der Betroffene wirklich nur Aufmerksamkeit wird er sie dadurch auch nicht bekommen. Maximal wenn man einmal darüber gemeinsam spricht, aber auch das bricht niemandem das Genick. Ich schenke doch lieber jemandem einmal 15 Minuten zu viel Aufmerksamkeit als einem wirklich depressiven Menschen zu erklären, dass ich erst Beweise brauche. Im Übrigen, auch jemand, der über solche Wege Aufmerksamkeit sucht, hat höchstwahrscheinlich auch irgendein Problem. Ein mit sich zufriedener Mensch wird sich kaum die Mühe geben.

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    #209 Snubbull


    Snubbull


    Material

    FIMO


    Größe


    6 - 7 cm



    Das Snubbull ist im Rahmen des PokéDex-Projekts mit dem Motto "PMD" entstanden. Dementsprechend habe ich kein gewöhnliches Snubbull gemacht, sondern einen Dorfbewohner. Das habe ich dann ausgenutzt, um dem Knuffelchen einen Lollipop in die Hand zu drücken. Da kommen später auch noch Schleifen auf den Kopf, aber bisher hatte ich keine Zeit. Das Snubbull besteht komplett aus farbigem FIMO und wurde zusätzlich mit FIMO-Glanzlack lackiert. Das "Kleid"/der Körper ist innen hohl, weswegen die Figur doch recht leicht ist, aber beim Backen auch ein klein bisschen mehr in die Tiefe sank (und das Kleidchen mehr Falten schlug als geplant). Entschieden habe ich mich für Snubbull, da es tatsächlich zu meinen Favoriten unter den Pokémon zählt und ich das gerne mal basteln wollte.






    .: V A L E N T I N S TA G S - S P E C I A L II :.


    Herzchen-Plätzchen



    So, Valentinstag, Klappe die zweite. Letztes Jahr gab es Sonnenlicht-Plätzchen, dieses Jahr habe ich mich mit etwas anderem gequält. Im Internet ein Tutorial-Bild entdeckt, skeptisch betrachtet und entschieden das mal als kleines Valentinstags-Special auszuprobieren. Perfekt war das Ergebnis nicht, aber durchaus eine nette Idee und es dauert auch gar nicht lange, falls man ein Last-Minute-Geschenk für die Lieben braucht.



    .:.


    Teigzubereitung:

    • 120 g Zucker

    • 125 g Butter (z. B. Sanella)

    • 250 g Mehl

    • 1 Ei (Größe M am besten, L geht in Ordnung, aber nicht kleiner)

    • 1 Päckchen Vanillezucker

    • 1 Teelöffel Backpulver

    • Rote Lebensmittelfarbe

    Der Teig ist auch hier wieder ein simples Grundrezept. Alles (bis auf die Lebensmittelfarbe) zusammenwerfen und durchkneten. Am besten mit einem Handrührgerät (Knethaken) bis der Teig aus lauter "Krümeln" besteht. Diese dann mit der Hand zu einem glatten Teig verkneten. Danach ein Drittel (oder etwas mehr) des Teiges abnehmen und das Stück mit Lebensmittelfarbe durchkneten bis es die gewünschte Intensivität hat. Nutzt man Pulver dann kann man das zum Beispiel mit einem EL Milch vorher verrühren (Achtung: Das macht den Teig etwas klebriger). Beide Teigstücke dann für eine Weile in den Kühlschrank legen (mindestens 30 Minuten, aber angenehmer zum Verarbeiten wird es, wenn es über eine Stunde lang kühlen konnte).



    Die Herzen:

    Jetzt kommt der etwas nervenaufreibende Teil. Den roten Teig etwas aufrollen, aber der darf ruhig richtig fett bleiben. Einfach so viele Herzen wie möglich ausstecken und aneinanderreihen, sodass eine Art "Herzsäule" entsteht. Der nicht gefärbte Teig wird dann in dickere Streifen gerollt und um die Herzsäule gelegt, sodass man am Ende eine Rolle hat mit einem Herz in der Mitte. Am besten zuerst mit etwas dünneren Teigstreifen arbeiten und die Konturen des Herzens auffüllen und dann das ganze mit dickeren Streifen runder gestalten. Am Ende sollte man eben eine Rolle haben mit einem roten Herzen im Inneren und weißem Teig außen rum (zur besseren Orientierung hier das Bild aus dem Internet).
    Die Rolle kommt dann für ca. eine Stunde ins Gefrierfach(!). Der Teig sollte am Ende etwas härter sein, sodass man die Rolle in dünne Scheiben schneiden kann, ohne das Herz zu verformen. Aber bitte den Teig nicht komplett gefrieren lassen, sonst wird das mit dem Schneiden auch nicht einfacher. Die Rolle also in ca 5mm bis 1 cm dicke Scheiben schneiden und fertig sind die Plätzchen. Die einzelnen Scheiben sollten natürlich einigermaßen gleich dick sein, damit man sie gemeinsam in den Ofen packen kann. Der Ofen wird auf 200° vorgeheizt und die Plätzchen für 8 bis 15 Minuten (je nach Dicke) bei Ober- und Unterhitze auf mittlerer Schiene gebacken.



    Tipps und Anmerkungen:

    • Scharfes Messer nutzen, wenn man schneidet. Ich habe drei unterschiedliche ausprobiert und kann wirklich sagen, dass sehr scharfe und breitere Messer besser funktionieren.

    • Sollte es einem zu blöd werden oder man hat noch Teig übrig, kann man hübsche "Marmorplätzchen" machen (siehe Bild). Einfach den roten und normalen Teig leicht ineinander kneten oder verdrehen, sodass Muster entstehen und dann die Plätzchen ausstechen.

    • Für mehr Glanz auf den Plätzchen diese mit Eiweiß bestreichen. Man kann auch am Ende des Backvorgangs (wenn so zwei bis drei Minuten Backzeit bleiben) diese bestrechen und sofort Kristallzucker/Hagelzucker drauf streuen. Dieser bleibt auf dem Eiweiß kleben und nein, er schmilzt nicht.




    ich hätte damit gerechnet, dass mit Robs Frau etwas nicht stimmt.

    Ja, ich habe auch die ganze Zeit darauf gewartet, dass die irgendetwas anstellt. Manche Szenen wirkten einfach so, als ob hinter ihr noch ein großes Geheimnis steckt und sie Rob Nachts irgendwann die Kehle durchschneidet oder so. Die rote Hochzeit war dementsprechend insgesamt für mich ziemlich unerwartet mit all den Toten (ganz ehrlich, selbst danach habe ich irgendwie darauf gewartet, dass das ungeborene Kind plötzlich aus ihrem Bauch krabbelt, weil sie irgendeinen Pakt mit dem Teufel hat ... lol).



    Aus dem Johto-Dex:
    So, ich habe mich an einem Snubbull versucht, das in einem der Spiele als Dorfbewohner mal auftaucht. Da Snubbull zu meinen Lieblingspokémon gehört, wollte ich die Aktion gleich mal dafür nutzen und eines basteln. Im Laufe des Prozesses ist es leider ein wenig verformt worden. Ganz am Anfang hatte der Kopf nämlich noch diese fetten Wangen, die an der Seite etwas runterhingen, aber beim anbringen der Ohren hat es sich etwas verformt :( Ich denke auch, dass ich demnächst noch Schleifen an die Ohren anbringen, weil der Kopf mir persönlich zu flach wirkt und ich gerne oben noch etwas hätte. Material ist natürlich FIMO und das ganze wurde mit FIMO-Glanzlack lackiert :3






    @Ash 42
    Da hast du etwas falsch verstanden. Eine politische Intention hinter der Tat hängt mit dem Motiv zusamnen. Es kann das Motiv sein, also ist es wichtig. Alles andere ist individuelles Interesse und da muss ich sagen, dass wir uns kaum danach richten können was wer will. Das wäre unsinnig und Aufwand, der nichts nutzt (außer vielleicht Neugierde zu befriedigen), weil die Information nichts mit der Tat zu tun hat.


    Ansonsten nein, ich habe mit keinem Wort etwas gerechtfertigt. Ich habe dir lediglich versucht verständlich zu machen, dass es nicht die Herkunft ist, die direkten Einfluss nimmt. Wenn wir nämlich von falschen Gründen für Straftaten ausgehen, können wir sie schlechter eindämmen. Es ist wichtig zu verstehen wie alles zusammenhängt.

    Wenn gewisse Gruppierungen vermehrt Straftaten verueben, ob nun Rechts, links, Fluechtling oder was weiss ich, gehört sowas in eine Statistik die für die Öffentlichkeit ist, dazu.

    Habe ich doch schon indirekt gesagt. Genauso wie der Migrationshintergrund eine Information ist, die nur falsche Kausalitäten entstehen lässt, wären andere Gruppierungen es auch. Es ist völlig egal zu welcher Gruppierung du gehörst, solang deine Motivation nicht aus der Gruppierung heraus entsteht (btw. finde ich es sowieso nicht angebracht bei Migrationshintergrund oder Flüchtlingen von "Gruppierungen" zu sprechen. Während politische Gesinnungen zumindest eine bewusste Entscheidung sind, die stark mit der Motivation eines Menschen zusammenhängen, sind es Dinge wie die Herkunft nicht). Es ist wichtig zu wissen, wie viele Straftaten begangen werden aus einer politischen Intention heraus, aber nicht, ob du links, rechts, liberal, grün oder lila bist nur weil du eine Straftat begehst (wie lustig das eigentlich wäre, lol). Deswegen ist sowas nicht in einer Statistik drin, weil das eine völlig hohle Information wäre.


    Sagen wir, dass die Kriminalität bei Flüchtlingen recht hoch ist. Dann ist da aber kein direkter Zusammenhang zwischen "Flüchtling sein" und "kriminell sein", sondern, da moderieren andere Faktoren die Variablen. Die Tatsache, dass man Flüchtling ist, kann diese Faktoren bestärken, weil zum Beispiel Armut oft als ein möglicher Faktor genannt wird (siehe hier). Oder auch das Erleben von Gewalt. Diese Faktoren stehen nach aktueller Forschungslage im direkten Zusammenhang. Wie du aber siehst, sind das Faktoren, die genau so auf Deutsche zutreffen (und erklären, warum es Kriminalität überall gibt und nicht nur in bestimmten Ländern). Das sind Merkmale, die als "Gruppierung" dienen können.


    Was natürlich nicht von der Hand zu weisen ist, wäre die schlechte Situation von Flüchtlingen. Man kann also durchaus fürchten, dass die aktuelle Lage zu einer erhöhten Kriminalität führt, weil das Leben in einer Sardinenbüchse ohne Zukunftsperspektive niemandem gut tut. Das ist aber imo das Dilemma an der Krise. Niemanden aufzunehmen bedeutet nicht, dass sich alle in Luft auflösen, sondern irgendwo in Europa rumirren werden, was definitiv zu einer noch mieseren Situation führt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir uns einen Gefallen tun, wenn wir Abertausende von hilflosen Menschen die Tür vor der Nase zuknallen. Das kann man sich vielleicht bei Wirtschaftsflüchtlingen trauen, weil diese nicht ganz so verzweifelt sind, aber nicht, wenn Menschen um ihr Leben fürchten und nicht wissen wohin. Das hat nicht mal mehr was mit Nächstenliebe zu tun. Rein rational möchte ich nicht eine Masse an Menschen vor Deutschlands Grenzen aushungern lassen, weil irgendwann ist für jeden Sterbenden der Punkt erreicht, wo er um sein überleben kämpft. Das mag für uns ja nicht grad prickelnd aussehen, wenn wir so viele aufnehmen, aber imo helfen wir uns auch selber damit und entschärfen den potentiellen Konflikt, der uns sonst blühen könnte. Kurz gesagt: Die Kriminalität mag in Relation zur Masse an Menschen aktuell steigen (wie auch nicht; rein statistisch macht es auch Sinn, dass mit steigender Anzahl an Menschen auch irgendwelche anderen Zahlen steigen), aber ist das kleinere Übel. Und hat nichts mit Herkunft, sondern allgemeiner Situation zu tun (irgendwie bin ich von meinem roten Faden abgekommen, lol).

    Wird denn bei den offiziellen Statistiken auf einen Migrationshintergrund eingegangen?

    Inwiefern wäre dir denn der Migrationshintergrund wichtig? Das würde doch nur falsche Kausalitäten hervorrufen. Jemand kann Migrationshintergrund haben ohne die leiseste Ahnung von seiner Zweitkultur zu haben, weil die Eltern einfach durch und durch deutsch sind. Wenn dir wichtig ist, ob ein eventueller Migrationshintergrund Faktoren hervorruft, die zur Kriminalität führen, dann musst du nach diesen Faktoren fragen, nicht nach dem Migrationshintergrund. Der gehört dann in andere Statistiken.

    Ich komme das Jahr leider etwas spät damit an, aber man kann sich das vielleicht für das nächste Jahr notieren:
    Letztes Jahr zum Valentinstag wurde im Fanwork-Aktionen-Forum die Be my Valentine!-Aktion veranstaltet. Mein Vorschlag ist es, dass man eine große (aber ginge natürlich auch als kleine) Aktion veranstaltet, bei dem die User die dort geposteten Sprüche nutzen und Valentinstagskarten gestalten. Grußkarten basteln ist nahezu für jeden machbar und bietet gleichzeitig viel Platz für Kreativität. Fände ich in Verbindung mit den Sprüchen echt süß :)

    Okay, Debatte heute nachgeholt. Im großen und Ganzen habe ich ein wenig mehr Sticheleien erwartet, aber da ist man bei den Republikanern wohl besser aufgehoben. Meine Meinung zu Clinton bleibt durchaus bestehen; ich finde einfach, dass sie insgesamt mehr "hübsche Phrasen" von sich gibt als Sanders. Sicher, jeder muss bei den Debatten daran denken, dass man gerade für sich wirbt, aber Clinton ist mir nach wie vor zu schwammig. In der Mitte der Debatte (oder mehr am Anfang. Die Stelle, wo Sanders Aussage, dass Clinton zu rechts für Progression ist) ist es mir tatsächlich so vorgekommen, dass sie sich sehr stark auf das Verteidigen der eigenen Person konzentriert hat, weniger um die Beantwortung der Fragen. Generell waren ihre Stellungnahmen mehr darauf gerichtet zu erklären, was an Sanders Aussage nicht so gut/möglich ist und dass sie ja wirkliche Veränderung will.


    Was mich gerade mehr beschäftigt ist Carson. Ich werde einfach nicht daraus schlau, warum er so gut mitzieht. Als ich ihn in den ersten Debatten kennen gelernt habe, wirkte er eher wie jemand, der sich jetzt erst Mal einen Namen machen muss und dann halt eher nächstes Mal mitziehen wird. Aber er liegt ja eigentlich recht gut im Rennen (klar, von einem Sieg in irgendeinem Staat weit entfernt, aber im Vergleich zu dem, was ich erwartet habe ...). Ich mein, was kann er? Das ist nicht respektlos gemeint. Er ist kein dummer Mann und beredet, aber seit der ersten Debatte ist es so unglaublich offensichtlich, dass ihm in vielen wichtigen Themen (vor allem globale Politik und kriegerische Konflikte) die Erfahrung und Informationen fehlen. In der aktuellen globalen Lage kann es doch nicht wirklich sein, dass ihn irgendwer als geeignet ansieht? Was er sonst vertritt kann doch genauso gut durch andere Republikaner vertreten werden, die zum Thema Krieg etwas vorweisen können.

    Einzelne Spiele in ein paar Bereichen sind nicht das gleiche, wie ein ganzer Bereich voll mit Spielen. Die einzelnen Spiele sind zur Auflockerung da und sehr themengebunden. Dadurch sind sie auch einfacher zu moderieren und werden von den Usern "ernster" genommen (in dem Sinne, dass man nach dem Sinn des Spieles spielt und weniger trollt). Einen kompletten Bereich voll mit irgendwelchen Spielen zu haben, sorgt dafür, dass diese Vorteile wegfallen. Selbst jetzt wird bei den monatlichen Forenspielen gerne mal Blödsinn gemacht, aber es ist verkraftbar, weil jeder weiß, dass das Thema eh gelöscht wird und in einem Monat eh ein anderes Spiel kommt. Ich habe Guineapig eine Weile lang beim Moderieren des monatlichen Spiels geholfen und muss sagen, dass es nicht spaßig ist, wenn ein paar wenige das Spiel durcheinander bringen und sich die anderen User darüber ärgern, weil sie ganz normal Spielen können. Das Ganze in zehnfacher Ausführung oder mehr, wäre auch noch ein unnötiger Aufwand. Davon abgesehen machen viele Spiele nach einer Weile keinen Spaß und sind nur temporär sinnvoll (natürlich machen sie auch wieder Spaß, wenn sie nach einer Weile wieder gespielt werden).


    Persönlich würde ich das Interesse an Forenspielen völlig verlieren, wenn es zu einer Masse an kaum zu kontrollierbaren Beiträgen wird. Es ist nichts mehr "besonderes", wenn man Monate am Stück die selben Spiele vor Augen hat.

    Hey :3


    ich pushe jetzt mal das Thema und hoffe, dass du dich dann im Zugzwang siehst und was tolles postest :D Der Kommentar richtet sich an das Shardrago. Im Grunde habe ich am fertigen Werk nicht wirklich etwas anzumerken, da das meiner Meinung nach sehr gut aussieht (das sind immer die besten Kommentare, was?). Mein Interesse hat die WIP-Bildreihe gepackt. Nachdem du mit dem Grundgerüst fertig warst, kamen ja die Details. Das Bild Nummer drei und vier sehen dabei aber schon so unglaublich ordentlich aus. Proportionen stimmen und Zacken und Ecken sind alle sauber rausgeschnitten. Das hat bei mir die Frage geweckt, wie genau du dabei vorgegangen bist? Wie gut lässt sich das Material miteinander verbinden? Bei FIMO habe ich oft das Problem, dass ich eine Stelle verforme, während ich die andere verarbeite. Deine Rohform sieht aber wirklich gut aus. Verwendest du Werkzeug beim Verarbeiten von der Masse (jetzt abgesehen vom Schneidewerkzeug)?
    Ansonsten, weil du erwähnst, dass du es wie Stein aussehen lassen wolltest: Ich empfehle da Kreidefarbe. Finde, die hat einen so wunderbaren matten Effekt, dass es richtig staubig und wie Stein aussieht. Habe leider selber gerade kein Werk da, um das zu demonstrieren, aber ich habe mich in kreidefarbe voll verliebt, seit ich paar Tutorials damit gesehen habe.


    Und ein bisschen Meckern auf hohem Niveau, weil ich mich schäme, den Beitrag ohne direktes Feedback zum Werk zu beenden: Die Oberarme hätten ein wenig dünner ausfallen können, wenn man die Figur mit Originalbildern vergleicht. Man könnte auch anmerken, dass der Bauch bei dir viel gezackter ist, als das Original, aber irgendwie sagt mir das optisch gesehen mehr zu. Allgemein finde ich, dass dein Shardrago authentischer aussieht wegen den Schuppen (und dem Bauch) als zum Beispiel die Animeversion (die sieht ja mal absolut wie eine Kinderzeichnung aus, lol).



    .: Cassandra :.

    TimWolla zu Liebe möchte ich nur erwähnen, dass es sich hierbei nicht um Spam handelt (ist ja keine unerwünschte Werbung!), sondern um inhaltsleere Beiträge :ugly:


    Und weil ich bei Feedback immer wichtig finde, dass man ein umfassendes Bild der Meinung der aktiven User erhält, misch ich hier mal mit. Ich stimme Claike in dem Punkt auch zu. Ich finde nämlich durchaus, dass wir "Fakten" verlangen können. Wobei das das falsch gewählte Wort ist und an sich Argumente/Erklärungen das Gesuchte sind. Inhaltsleere Beiträge tragen noch weniger zur Diskussion bei als unbegründete oder zu knapp formulierte Beiträge und selbst die werden nach Bedarf entfernt und im Extremfall sanktioniert. Wenn ein User jetzt in den Diskussionsbereich kommt und mehr als einmal postet, dass er/sie keine Interesse an einer Diskussion hat, dann ist das schlicht und ergreifend Provokation der Diskussionsteilnehmer. Man kann das ja gerne einmal posten, wenn man die Nase voll hat und die Welt darüber informieren möchte, aber der Beitrag verliert seine Existenzsberechtigung, wenn man dennoch immer wieder zurück kommt und das selbe postet. Zumal das wirklich den schädlichen Nebeneffekt hat, dass die anderen Diskussionsteilnehmer entweder die Lust verlieren anständig zu diskutieren oder auf den gleichen Umgangston umsteigen (und das ist eine absolut nicht wünschenswerte Situation für euch als Moderatoren, weil ihr zwar gezwungen seid alle "gleich" zu bestrafen, aber sich viele dann zu Unrecht behandelt fühlen, weil "der ja angefangen hat". Unabhängig davon, wer Recht hat, ist das eine Stresssituation für Moderator und User).


    Wobei ich persönlich sagen muss, dass die Situation aktuell durchaus zufriedenstellend gelöst wurde. Es wurden Beiträge gelöscht, die eben "inhaltsleer" waren (auch Beiträge, die mittlerweile vier Seiten zurückliegen). Dass das nicht immer zeitnah geschehen kann, sollte jedem hier klar sein. Ansonsten bin ich natürlich nicht dafür, dass ein User gleich abgemahnt wird. Zwar besteht für uns als Diskussionsteilnehmer das Vergehen aus mehreren Beiträgen, aber die Anzahl ist irrelevant, solang es noch keine erste Mahnung seitens der Moderation gab (zum Beispiel im Form einer Beitragslöschung mit Begründung). Ansonsten denke/hoffe ich, dass Wiederholungsstraftäter durchaus Verwarnungen erhalten, auch wenn wir davon nichts mitkriegen.

    @Winchester

    Darf ich nach näheren Gründen für das Auswandern fragen? Mich interessieren solche Beweggründe doch recht stark, da ich nicht die Meinung vertrete, dass jeder, der nach Deutschland kommt auch unbedingt bleiben wird. Außerdem spiele ich selber mit den Gedanken in Zukunft wo anders zu leben. Aufgrund der Diskussion hier und weil du gleich zu Anfang die Flüchtlingskrise als Hauptgrund genannt hast, hätte ich aber diesbezüglich Fragen, da mir einiges unklar ist. Mit den Flüchtlingen sind ja gewisse "Argumente" verbunden, die verwendet werden um zu erklären, warum Flüchtlinge Deutschland unattraktiv machen (sogar für die eigenen Landsleute). Um diese geht es mir:
    1) Oft wird die Angst, dass die eigene Kultur verloren geht, genannt. Nun ist es aber auch so, dass gerade die USA nicht nur ihre Wurzeln im multikulturellen Kontext hat, sondern generell eine starke Mischkultur ist und sich immer wieder als Kultur neu entdeckt. Die europäischen Ländern haben da im Vergleich eine viel "stabilere" Kultur, wenn man wert auf Sprache und Tradition legt. Auch regional weist die USA stärkere Differenzen im kulturellen Alltag auf, als ein Land wie Deutschland (wenn man natürlich auch kulturelle Unterschiede zwischen Norden und Süden und Osten und Westen in Deutschland immer findet). Gehst du in Deutschland auf die Straße, wirst du auch mit der Flüchtlingskrise nicht so extrem mit unterschiedlichen Kulturen überrannt, wie es in den Großstädten Amerikas ist.
    2) Dann ist da der Sicherheitsaspekt. Es wird ja gesagt, dass es aktuell nicht sicher auf unseren Straßen wegen den Flüchtlingen ist. Dennoch, die Kriminalitätsstatistiken sprechen für sich. Amerika ist recht gefährlich nachts auf den Straßen. Das zeigen uns nicht nur Statistiken, sondern auch die Wahrnehmung von Amerikanern, die Europa besuchen. Ich habe mir schon öfters auf YouTube oder schriftlich Berichte angeschaut, in denen von Amerikanern, die in Europa waren, Tipps für die Landleute gegeben wird (kennt man ja, so kleine kulturelle Tipps, wie man sich verhält, was zu erwarten ist etc.) und es wird sehr oft genannt, dass Europas Straßen im Vergleich viel sicherer sind und man sich keine Sorgen machen muss. Innerhalb von Europa ist da Deutschland auch nach wie vor wohl einer der sichersten Orte (behaupte ich jetzt mal, habe aber nicht nachgeschaut). Davon abgesehen sagst du, dass du in Washington bist. Ich wage mal die Behauptung, dass das auch noch auf einer recht hohe Position in der Liste für Orte mit wahrscheinlichen Terroranschlägen liegt.
    3) Die ewige Diskussion um Flüchtlinge und Ähnliches kann natürlich auch sehr nervenzerrend sein. Jedoch ist das eine Diskussion, die in den USA schon viel länger existiert und wohl unsere Krise um Jahrzehnte überleben wird. Flüchtlinge, illegale Einwanderer, Immigranten etc. sind und waren wichtige innerpolitische Themen der Amerikaner. Somit bietet Amerika nicht unbedingt eine Flucht vor dieser Diskussion.


    Mich wundert es halt in diesen Punkten ein wenig. Natürlich können eine Gründe auch mehr mit dem Lebensstil und womöglich Jobsuche etc. zusammenhängen, aber du hast halt Flüchtlinge als Schwerpunkt genannt. Da würde mich einfach interessieren, was genau dich getriggert hat.



    Allgemeine Frage an alle. In diesem Thema wurde öfters von einer ernsthaften Zersplitterung der deutschen Bürger bis hin von "Bürgerkrieg" gesprochen. Persönlich muss ich sagen, dass ich von solchen Extremen gedanklich noch so weit entfernt bin, dass ich das aktuell nicht einmal in Betracht ziehe. Sich aufregen, reden, wählen gehen etc. sind Dinge, die man sicher und einfach erledigen kann, weswegen das für mich keine Indikatoren sind (zumindest keine signifikanten). Ich finde ja, dass unser Lebensstandard noch viel zu weit davon entfernt ist, um wirklich flächendeckend gegeneinander (oder gar gegen die Regierung) vorzugehen. Ich mein, nehmen wir (weil ich da zumindest nen persönlichen Einblick hatte) Kasachstan nach den Zerfall der Sowjetunion. Es hat über 10 Jahre gedauert, um eine einigermaßen fortschrittliche Entwicklung anzukurbeln (Kasachstan wurde 1991 unabhängig). Bedeutet, sehr sehr lange Zeit herrschte noch größere Kriminalität als jetzt, Armut, die Supermärkte (wenn es überhaupt welche gab) waren nahezu leer und man braucht(e) Beziehungen, um an bestimmte Produkte zu kommen (seien es Möbel, Lebensmittel oder, wenn man ganz große Träume hatte Luxusgüter) und eine sichere Lebensplanung war Utopie. Und trotzdem war die Bevölkerung bei Weitem nicht "angepisst" genug, um groß was zu machen. Die Geschichte jedes Landes, wo Bürgerkriege oder gar Revolutionen stattfanden, zeigt uns ja genau so, dass es sehr viel braucht, um ein ganzes Volk zu bewegen. Die Frage also: Glaubt hier aktuell wirklich jemand daran, dass es in den nächsten Jahren in Deutschland zu Bewegungen kommen könnte, die man als Ottonormalverbraucher nicht mehr ignorieren kann? Aktuell kann man in einer Kleinstadt ja ein friedliches Leben führen, wenn man keine Zeitung liest und den Fernseher ausgeschaltet lässt. Extrem wird es für mich erst, wenn man sich nicht mehr aus der Sache raushalten kann, ob man will oder nicht.

    Auch das Wort "natürlich" bezeichnet einen Zustand, der nicht mehr gesteigert werden kann, weil er eine Zugehörigkeit ausdrückt. Es können nur Worte gesteigert werden, die graduelle Unterschiede kennen.

    Ich würde schon sagen, dass es graduelle Unterschiede gibt. Wenn ich eine Sache habe, die unterschiedliche Merkmale aufweist, die man als "natürlich" bezeichnet, dann kann ich das steigern. Habe ich irgendein Gericht mit Zutaten natürlichen Ursprungs und ein anderes, dass noch mehr Zutaten dieser Eigenschaft aufweist, dann würde ich durchaus zu der Steigerung "natürlicher" greifen. Auch wenn man über die Haltung von Tieren spricht, kann man diese natur-gerecht halten, aber es könnte noch natur-gerechter werden. Dann sagt man eben auch "Das wäre natürlicher als das". Es ist umgangssprachlich ja, aber nicht unlogisch. Eigentlich sind genau diese Wortkonstruktionen, die noch das Logischste (:P) an einer Sprache sind, auch wenn sie der Grammatik widersprechen. Egal in welchem Land ich bisher war oder wie sehr es mir an Worten gemangelt hat, um etwas zu sagen, solche Ausdrücke hat bisher immer jeder verstanden. Zwar mochte das grammatikalisch falsch sein, aber darunter vorstellen kann man sich etwas.

    Auch in diesem Vergleich bleibt der zweite Teil sinnlos, schließlich ist die Tiefe eines Abgrundes (der ja schon per se als sehr tief definiert ist) nicht erheblich für die Unmöglichkeit seiner Überquerung. Der Abgrund müsste breiter werden und nicht tiefer, schließlich würde die Entfernung zwischen Arm und Reich dieselbe bleiben, wenn der Abgrund dazwischen tiefer wird.

    Kann man auch anders sehen. Die Tiefe ist für mich schwieriger zu überwinden als die Entfernung. Entfernung kann ich mit etwas Zeit selber zurücklegen, aber Tiefe ist für einen Menschen ohne Hilfsmittel wirklich unüberwindbar. Allerdings gebe ich dir hier recht, dass die Interpretation sehr vielfältig ausfallen kann. Meint man jetzt mit der Schere, dass wir einen extremen Abstand zwischen beiden haben und dazwischen nichts? Meint es, dass es schwierig zu überwinden ist? Oder spielt es auf den Wachstum dieser Differenz an, aufgrund der pyramidenförmigen Öffnung einer Schere? Metaphern sind das aber oft. Jemand setzt sie in die Welt mit einer bestimmten Interpretation, aber würde das jemand anderes ohne Kontext hören, würden sie oft nicht wissen, was gemeint ist. Das sind halt sprachliche Symbole, teilweise kulturell verankert.



    Stimme aber insofern zu, dass die Grenzen nicht deutlich sind. Wann ist etwas allgemein anerkannt und wird von einem Dialekt oder der Umgangssprache übernommen? Ist aber wohl auch irgendwo typisch für Sprachen, dass sie halt doch mehr von der Masse der Anwender abhängen als von niedergeschriebenen Regeln. Und irgendwann wird wohl auch ein "das einzigste" und ein "dem sein" so normal für eine breite Masse klingen, dass es allgemein akzeptiert wird.