Ich hasse mich; ich wollte hier mitmachen und hab das einfach vergessen =_=
Aber ich liebe Kurzgeschichten, wenn ich sie auch nicht so auf die korrekten Merkmale beschränke. Und wenn ich schon nicht mitmache, dann kann ich wenigstens mitvoten :3
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[tab= Einleitung]
[subtab=Vorwort]
Hallo,
dieser Vote ist jetzt etwas komplizierter aufgebaut, weil ich auf Basis von zwei verschiedenen Bewertungskonzepten gearbeitet habe.
Ich fing den Vote mit einem Konzept für Kurzgeschichten an, also dem offiziellen Begriff (siehe Wikipedia oder Schreibschule). Jedoch wurde mir während des Lesens bewusst, dass die meisten Teilnehmer eher von einer kurzen Erzählung ausgingen, weswegen ich meine Bewertungskriterien noch einmal überdacht habe.
Da ich jedoch einen erheblichen Teil des Votes schon fertig hatte, dachte ich mir, dass ich den auch beibehalte. Deswegen findet ihr hier zwei Versionen. Die eine nach den Kriterien eienr Kurzgeschichte, die anderen sind welche, die ich bei einer freien Erzählung als wichtig empfinde. Ich bitte die User, die von vornherein gar keine Kurzgeschichte geschrieben haben, die Kritik nach Version "Kurzgeschichte" dementsprechend nicht allzu negativ aufzufassen.
.: Cassandra :.
[subtab=Kriterien 'Kurzgeschichte']
Einige wissen ja bereits, dass ich selber gerne das schreibe, was man als Kurzgeschichte bezeichnet. Ob es immer den definierten Merkmalen entspricht sei dahingestellt; sehen wir es einfach als etwas freiere Form an. Nichtsdestotrotz habe ich natürlich bestimmte Ansprüche an eine Kurzgeschichte, die hier auch in den Vote mit reinspielen. Um meine Kommentare transparenter zu machen, hier eine kleine Übersicht:
Unmittelbarer Anfang und offenes Ende - Eine Kurzgeschichte beginnt mitten ein einer Handlung, in einer Situation. Die Personen werde nicht "vorgestellt", sondern man steigt in die Situation einfach komplett ein. Ähnlich verhält es sich mit dem Ende. Dieses sollte offen sein, also keine Erklärungen bieten wie es weiterläuft, kein typisches Happy End haben etc. Die Handlung kann durchaus abgeschlossen sein, aber dennoch sollte es nicht die abschließende Handlung für die Protagonisten sein. Der Leser soll zum Nachdenken angeregt werden "Was nun?".
Botschaft - Eine Kurzgeschichte ist keine Erzählung, die nichts beabsichtigt außer zu erzählen. Eine Kurzgeschichte soll etwas vermitteln, eine Moral haben, wobei diese nicht unbedingt im Konsens mit der allgemeinen Moral liegen muss. Jedoch sollte man nicht nur durch das Ende zum Nachdenken angeregt werden, sondern auch fortwährend der Geschichte.
Übertragbarkeit - Für mich muss die Botschaft einer Kurzgeschichte auch übertragbar sein auf den eigenen Alltag, auf die eigenen Erfahrungen. Es sollte also durchaus etwas sein, dass sich transferieren lässt und nicht zu abstrakt ist. Das bedeutet nicht, dass genau die beschriebene Situation eine sein muss, die alle mal erleben, sondern dass die Gefühle, die Erfahrungen etwas greifbares für den Leser sind.
Beschreibungen - Eine Kurzgeschichte ist kurz. Der Inhalt wird stark komprimiert und muss trotzdem einiges überbringen. Handlung, Gefühle und Persönlichkeit. Das ist schwierig und verlangt einiges an Feingefühl für Beschreibungen ab. Metaphern, Symbole, gut eingesetzte Leitmotive und kleine Andeutungen, die den Leser helfen zwischen den Zeilen zu lesen, sind also unverzichtbar.
Das sind meine Schwerpunkte; was nicht heißt, dass ich nicht auch auf andere Dinge achte.
[subtab=Kriterien 'freie Erzählung']
Eine freie Erzählung bietet sehr viel Freiraum für Autor, vor allem wenn es keine Themenvorgabe, wie in diesem Fall gibt. Umso schwieriger macht es das Ganze für den Leser, der bewerten soll. Woran amch ich meine vergleichbaren Kriterien fest? Im Endeffekt habe ich mich für die Grundlagen vom kreativen Schreiben entschlossen, weil diese immer in irgendeiner Form gegeben sein müssen, unabhängig davon welcher Genre oder welchem Thema die Geschichte entspricht.
Wichtig ist also eine gute Einleitung, die das Interesse des Lesers weckt, denn wenn man nicht immer sofort aufmerksam liest, kann man von Anfang an wichtige Dinge verpassen oder gar zu früh mit dem Lesen aufhören.
Den gleichen Effekt kann der Schreibstil haben. Darunter fallen Beschreibungen, richtige Verwendung von Wörtern und Begriffen, Satzaufbau, Vermeidung von Wiederholungen und ähnliches. Wenn der Schreibstil das Lesen erschwert oder den Leser langweilt, weil es keine richtigen Bilder im Kopf weckt, Fehlgebrauch von Wörtern den Lesefluss stört, dann schadet das der Geschichte im Gesamten.
Originalität ist bei freier Themenwahl sehr wichtig. Eine Geschichte schreiben, die man schon zig mal bei anderen gelesen hat, macht das Lesen ebenfalls langweilig. Bei eienr freien Themenwahl sollte auch Mühe in die Idee gesteckt werden, auf der die Geschichte aufbaut.
Das bringt mich zum nächsten Punkt: Was ziehe ich aus der Geschichte? Dabei kann das eine Botschaft sein, eine Moral, neue Gedanken oder manchmal auch einfach nur den Wusnch mehr davon zu lesen. Alles kann einer Erzählung positiv angerechnet werden, wenn es gut umgesetzt wird und man das Gelesene nicht vergisst, sobald man es beendet hat.
Und zu guter Letzt muss eine Erzählung natürlich durch ein passendes Ende abgerundet werden. Dabei kann es offen sein, ein Cliffhänger, abgeschlossen oder anderes. Es darf bloß nicht dem Leser das Gefühl vermitteln, dass das Ende unbedacht war oder die Geschichte frühzeitig beendet wurde.
[tab= Kommentare 'Vote 1']
[subtab=1) Feuerwerke]
Den Beginn macht diese Geschichte, die ich persönlich schön zum Lesen fand. Wir haben hier einen recht unmittelbaren Einstieg in die Gedankenwelt des Erzählers und der wirkt eigentlich ziemlich interessant. Was ich an der Einleitung mag ist der leicht ironische Unterton. Das macht den Erzähler gleich sympathischer und erleichtert den Einstieg in den abstrakten Gedanken.
Der Vergleich eines Lebens mit Feuerwerk ist kreativ und mal etwas neues, wenn ich auch persönlich finde, dass es an manchen Stellen nicht ganz so in sich schlüssig klingt. Zum Beispiel wenn gesagt wird, dass während der Blütezeit die Beliebtheit in der sich alle mitsonnen wollen am größten ist… Es klingt für mich ein wenig zu arg nach Klischee. Auch muss ich sagen, dass ich nicht unbedingt finde, dass man vergessen wird nach der Blütezeit, sondern wenn man sein Leben tatsächlich so gut aufgebaut hat, wie beschrieben, um zu einer prächtigen Blütezeit zu kommen, dann hält diese auch auf verschiedenen Arten nach dieser Zeit weiterhin an. Aber vielleicht sehe ich hier das etwas zu eng und der Autor wollte nur eine allgemeine Aussage treffen, die so eigentlich stehen kann.
Rechtschreibtechnisch ist mir jetzt nichts aufgefallen, nur eine Aussage stört mich:
Du lebst, wissenschaftlich gesehen, sobald der liebe Herr Doktor mit der Schere kommt und den Strohhalm, der dich neun Monate mit allem, was du so brauchst, versorgt hat, einfach so kappt.
Also hier bitte entweder umformulieren in „Du lebst selbstständig“ oder nicht sagen, dass es laut Wissenschaft so ist. Denn laut Wissenschaft lebt man entweder ab dem Zeitpunkt der Befruchtung oder auch ab dem 3. Monat, wenn sich das Nervensystem entwickelt. Aber auf keinen Fall erst ab dem Zeitpunkt, wo die Nabelschnur durchgeschnitten wird. Dann kann man eher sagen, dass der Mensch anfängt selbstständig zu leben, weil er nicht mehr automatisch von der Mutter versorgt wird.
Das Ende ist eigentlich recht schön und gefällt mir so. Vor allem der Aufruf seine Lebenszeit richtig zu genießen, solang man die noch hat.
Insgesamt aber ist das ganze eher ein gedankliches Selbstgespräch zu einem recht allgemeinen Thema und keine Kurzgeschichte. Wir erfahren eigentlich nichts über das Leben des Erzählers und welchen Einfluss dieser Gedankengang auf ihn hat oder welches Erlebnis ihn zu so einem Vergleich gebracht hat. Das Ende ist abgeschlossen und was bleibt ist eigentlich nur sich Gedanken über das Leitmotiv zu machen, das ebenfalls offen dargelegt wird und nicht erst zwischen den Zeilen vom Leser ermittelt werden muss. Also durchaus interessanter Gedanke und flüssig geschrieben, aber keine Kurzgeschichte.
[subtab=2) Neues Leben]
Diese Geschichte beginnt mit einem recht typischen Anfang, der aber sofort Interesse weckt und durchaus auch „nebenbei“ sofort erklärt in was für einer Situation sich der Protagonist befindet. Das finde ich gut gelungen, denn teilweise wirken Beschreibungen der Situation oft erzwungen, während das hier selbstverständliche Gedanken sind, die sich das Waisenkind macht. Und damit meine ich so Informationen wie die Betreuer, wie sie im Normalfall reagieren, dass es ein Waisenhaus ist etc.
Hier wird einige Male versucht einen inneren Konflikt anzudeuten, wenn der Protagonist über seine Eltern nachdenkt oder sich nachts heimlich aus dem Zimmer schleicht, obwohl er auch tagsüber zum Rhein könnte. Die Ansätze sind nicht schlecht, aber werden meiner Meinung nach viel zu schnell wieder fallen gelassen und im Verlauf nicht mehr richtig behandelt. Solche Konflikte sollten irgendwie durch Handlung oder bestimmte Gedanken ausgelebt werden; natürlich nicht zu offensichtlich, sondern eher subtil, zwischen den Zeilen.
Nichtsdestotrotz mag ich die Kleinigkeiten zum Alltag, wie Frühstücken, Haare kämmen etc. So was wird gerne ausgelassen, aber genau hier macht es die Geschichte etwas sympathischer und authentischer.
Letzteres verliert sich aber gegen Ende etwas, weil der Schluss viel zu plötzlich und recht unrealistisch auftritt. Die Rettung des Mädchens ist ja noch in Ordnung, aber die Reaktion des Vaters etwas arg weit hergeholt; selbiges gilt für den Jungen. Wenn er sich noch am Anfang fragt, ob seine Eltern ihn vielleicht gehasst haben, müsste dieser Konflikt nicht hier wieder auftreten und den Jungen leicht am Angebot zweifeln lassen?
Auch hier ist es so, dass ich die Geschichte nicht wirklich als Kurzgeschichte ansehen kann, da es keine Botschaft überbringt und nicht wirklich zum Nachdenken anstiftet (außer vielleicht über die seltsame Reaktion des Vaters). Es ist eine Erzählung, die einen guten Start hinlegt aber zum Ende hin sehr undurchdacht wirkt.
Ansonsten auch bitte auf Formulierungen und Wortwiederholungen achten. Am Anfang wird zum Beispiel der Rhein dreimal hintereinander erwähnt, was den Lesefluss etwas holprig macht.
[subtab=3) Der Gelegenheitsdieb]
Die Geschichte hat mich wirklich zwiegespalten. Auf der einen Seite ist das definitiv keine Kurzgeschichte, auf der anderen Seite aber so super dargestellt, dass man den Autor hier loben muss.
Also, wie gesagt, keine Kurzgeschichte. Es fehlt hier eine richtige Botschaft und das Ende ist zwar offen, aber eher als eine Art Cliffhänger und weniger als das offene Ende einer Kurzgeschichte, das einen nachdenken lässt.
Nichtsdestotrotz ist das eine originelle Idee, spannend zu lesen und flüssig geschrieben. Lobenswert ist vor allem hier die direkte Rede, die durchgehend im hohen Adelsmanier gehalten wird und einen beim Lesen schmunzeln lässt. Schön finde ich hier auch den Gebrauch von Adjektiven; gut eingesetzt und schön umschrieben.
Aber kleine Anmerkung: Der Adel hat niemals die Hand geküsst, so was war verpönt und durfte nur unter engen Freunden stattfinden. Der Handkuss wurde nur „gespielt“, das heißt man hat nie die Hand mit den Lippen berührt, sondern den Kuss nur angedeutet.
Ansonsten nur diese Kleinigkeit aufgefallen:
Und da Ihr, anders als die meisten Männer, nicht tief genug geblickt hat <=habt
[subtab=4) Der Kuss des Todes]
Wieder eine Geschichte, die von einer Metapher geleitet wird. Hier sind wirklich viele schöne Bilder versteckt, wie die Gitter im Eiffelturm, die Nicht-Duldung von Sterbenden, die langen Treppenstufen nach unten und natürlich der Tod als perfektes Bild in das wir uns verlieben.
Aber auch hier denke ich eher an einen inneren Monolog, bzw. ein Gespräch mit sich selber über das Wahrgenommene außen rum, weniger an eine Kurzgeschichte mit einer einflussreichen Handlung für das Lebend es Protagonisten. Auch hier wird uns die Botschaft offen dargelegt, auch wenn man über einiges nachdenken kann, wenn man zu Ende gelesen hat.
Die Wiederholung des Satzes „Und die Stadt endet am Horizont“ hat etwas wirklich Schönes in dem Ganzen, weil es immer wie eine kleine Zwischenpause wirkt. Und auch das Ende mit der Bitte weiterzuerzählen hat etwas märchenhaftes, wie eine Lehre über das Leben, die man mit anderen teilen sollte.
An sich also schöne Erzählung und sehr interessanter und gut umgesetzter Gedankengang; leider wieder nicht wirklich nahe an einer Kurzgeschichte.
[subtab=5) Rubinrote Schatten]
Die einzige Geschichte hier, die sich vom Menschen weg traut und mal ein anderes Lebewesen als Protagonisten auftreten lässt. Manchmal läuft so etwas schief, weil man mit den Beschreibungen nicht umgehen kann oder der Leser Probleme mit dem identifizieren hat. Aber ich finde, dass es hier ziemlich gut umgesetzt wurde. Das Tier ist da, das merkt man an den eingesetzten Verben, die sehr gut die Bewegungen umschreiben. Auf der anderen Seite aber ist es für den Leser nicht zu abstrakt und genug vermenschlicht, sodass es beim „mitfühlen“ nicht stört, dass es kein Mensch ist. Am Ende kommt ja sogar noch heraus, dass es nicht mal ein uns bekanntes Tier zu sein scheint; aber auch das wirkt nicht störend, weil alles in sich stimmig ist.
Jedoch ist das Fantasyelement teilweise störend, weil man bei einigen Dingen nicht versteht, warum das den Erzähler so trifft. Zum Beispiel der Moment, wo er erkennt, dass das Fell schwarz ist. In einer Kurzgeschichte sollte so was eigentlich nicht vorkommen, vor allem dann nicht, wenn es doch wichtig für die Geschichte hinter der Geschichte ist. Und das ist, was mir hier fehlt. Eine Botschaft, eine Aussage. Man liest zwar eine spannende Erzählung über das Aufeinandertreffen zweier alter Freunde, die jetzt anscheinend Feinde sind, aber mehr kommt nicht zutage. Weder offen noch zwischen den Zeilen kann man genug Informationen rausfiltern, um hier etwas deuten zu können. Es ist also nur eine Erzählung, mehr nicht.
Trotzdem eine recht gute Erzählung. Hier finde ich auch das Ende interessant, da das Ende des Sturzes gar nicht mehr wichtig scheint und man sich eher auf die emotionale Komponente dabei konzentriert. Kurzzeitig habe ich mich sogar gefragt, ob das alles nicht insgesamt eine Metapher für einen inneren Konflikt ist, der nur den Kampf mit sich selber darstellt, aber den Gedanken habe ich verworfen, da hier einfach zu viele Namen fallen. Die ganz Atmosphäre ist aber so schön düster und isoliert gehalten, dass ich bei der Szene an einen Traum denken muss.
[subtab=6) Das goldene Glumanda]
Das hier ist eine abgeschlossene Handlung, also eine Geschichte mit Anfang und Ende. Keine Kurzgeschichte wiedermal, da es eine reine Erzählung über ein Pokémon ist.
Die Geschichte hat trotzdem schöne Ansätze. So mag ich es zum Beispiel, wenn Bezug zum Anime genommen wird (zum Beispiel, wenn der Trainer sagt, dass er der allerbeste sein möchte, wie keiner vor ihm war), weil das alles gleich vertrauter für den Leser macht.
Ich denke auch, dass es hier recht gut gelungen ist einen langen Zeitraum so zu erzählen, dass es weder zu langatmig noch zu wenig wird. Wobei einige Konflikte (wie zum Beispiel der mit Snobilikat) mehr ausgearbeitet gehören oder ganz weggelassen, weil es sonst zu gezwungen wirkt.
Beim Ende hätte man vielleicht genauer auf den Amoklauf des Glutexo eingehen können, da es etwas zu schnell abgehandelt wurde, dafür, dass es der Höhepunkt der Geschichte war. Vor allem weil dann das Ende –beim ersten Mal durchlesen- sehr, sehr, sehr plötzlich und verstörend wirkt. Ich persönlich habe so einen grausamen Tod nicht erwartet. Erst beim zweiten Durchlesen kam mir der Geistesblitz warum dieses Ende eigentlich ein ziemlich gutes Ende ist. Aber dazu möchte ich mich im zweiten Vote genauer äußern.
Sonst bleibt nur zu sagen, dass man etwas auf Leerzeichensetzung und Rechtschreibung achten sollte.
[subtab=7) Die Hoffnung stirbt zuletzt]
Ein herrlich schöner Einstieg. Das muss man einfach sagen, weil der echt super ist. Erst einmal ist er leicht und fröhlich, gespickt von insgesamt positiven Beschreibungen. Man fühlt sich einfach wohl in der Geschichte und das baut eine gute Basis dafür auf, später intensiver mitfühlen zu können.
Der Übergang zu den Erinnerungen ist dem Autor ebenfalls gelungen. Die Feuerszene hat zwar einige Augenblicke, die mir etwas unlogisch erscheinen, aber wie einer der Voter hier schon gesagt hat: Es sind Erinnerungen eines Kindes. Kann also gut sein, dass da einiges nicht mehr ganz der Realität entspricht. Insgesamt aber wirklich schön umschrieben und schön erzählt.
Und dann kommt der Knick in der Geschichte. Ich muss sagen, ab dem Zeitsprung zu der Krebssache, geht die Erzählung für mich persönlich bergab. Zum einen wird hier ganz klar darauf abgezielt Emotionen durch den Gebrauch von bestimmten Schlüsselreizen zu wecken. Hier der Krebs. Es tut mir leid, aber wenn man schon diese Erkrankung nutzen möchte für die eigene Geschichte, dann recherchiert man und nutzt diese richtig. Dass die beste Freundin, mit der man angeblich so viel macht, nicht mitkriegt, dass man in nächster Zeit stirbt, ist ziemlich unwahrscheinlich. Dann frage ich mich, was das für eine schlechte Freundin ist, die im Sterbebett liegt und all das Geschriebene nicht persönlich sagen möchte, um der Freundin eine Chance zu geben lebe wohl zu sagen. Gerade weil sie weiß, wie es ist die beste Freundin zu verlieren, sollte sie es nicht übers Herz bringen so etwas zu tun. Und zu guter Letzt kommen der Titel und der Abschluss der Geschichte. Sowie die neue Freundschaft beschrieben wurde, verstehe ich nicht, warum die Hoffnung für die Protagonistin schon längst gestorben ist. Eigentlich regt mich diese Einstellung fast schon auf und ich würde dieses Kind als ziemlich egozentrisch bezeichnen. Der Autor verpasst es in seine Geschichte den Konflikt einzubauen, der zu dieser abschließenden Aussage führt. Es sieht zwar auf den ersten Blick so aus, als ob die Geschichte etwas aussagen möchte, weil viel Dramatik darin vorkommt und viel mit Emotionen gespielt wird, aber im Endeffekt ist da keine richtige Botschaft vorhanden.
Insgesamt also guter Schreibstil, durchaus Potential, aber zu stark in stereotypische Elemente abgedriftet. Ansonsten natürlich auch hier nicht wirklich eine Kurzgeschichte, da hier vor allem das Ende abschließend ist und es sich um kein veränderndes Erlebnis im Leben handelt (da ja der Tod folgt).
[subtab=8) Sommer '97]
Der Autor hier erzählt sehr flüssig, also gut formuliert, passende Wortwahl und keine formellen Fehler. Insgesamt ist das eine gut geschrieben Geschichte, die wie ein super erstes Kapitel für ein Digimon-Fanfiction ist. Auch hier haben wir aber leider keine Botschaft hinter dem Ganzen und es handelt sich eher um eine Episode, als eine Kurzgeschichte.
Positiv finde ich die Einleitung, weil diese sehr realitätsnah ist was die Reaktion der Protagonistin angeht. Diese Unsicherheit, ob man jetzt enttäuscht sein soll oder doch erfreut über das Geschenk und der anschließende Kompromiss, ist wirklich schön umschrieben. Auch der ganze Erzählstil wirkt etwas kindlich, was gut zur Erzählerin passt.
Weniger gut finde ich den Einsatz der Digimon, weil hier vieles recht unlogisch ist und nicht genau bedacht wurde, wie man auf so ein Digimon reagiert. Da sollte man vielleicht nächstes Mal mehr Gedanken dazu machen.
[subtab=9) Straßenlärm]
Ich glaube das ist die erste Einreichung hier, die wirklich an eine Kurzgeschichte rankommt. Der Einstieg ist genau richtig gesetzt. Ich denke vor, während oder lange Zeit nach der Prügelei, wäre das nicht so gut rübergekommen. Dass sie sich alle gerade aufrappeln erklärt die Präsenz der doch heftigen Emotionen, aber der Autor verschwendet keine Zeit damit die Prügelei selber zu beschreiben. Die wird eher durch die Folgen erläutert. Das heißt, die Handlung schreitet voran, aber gleichzeitig wird sehr schön erklärt in was für einer Situation sich der Protagonist, also Nick, befindet. Was ich besonders hier mag, ist das Augenmerk auf der Kleidung. Es ist schön, wie diese nebensächlichen Handlungen, die das „zurecht zupfen“ der Kleidung beinhalten, gleichzeitig Emotionen vermitteln.
Gut fand ich auch, dass Nick sich nicht sofort rächt, sondern die vorgenommene Aktion fast schon in Vergessenheit rückt und die Situation zuerst gelöst scheint. Bei mir hat es zum Beispiel Verärgerung ausgelöst; nicht über die Geschichte selber, sondern eher so, als ob ich da dabei wäre und mir denke „Na toll, dabei hatte ich ihn doch schon soweit den Mist zu vergessen.“
Die ganze Situation wird auch authentisch dargestellt. Die Stadt wunderbar beschrieben. Vor allem aber gibt es hier keine richtigen Opferrollen und kein Gut und Böse. Es passiert einfach etwas, was hätte verhindert werden können, wenn man anders reagiert hätte. Aber man kann nicht einmal richtig sagen, dass dieser oder jener die Schuld daran trägt, weil eins so auf das andere folgt und alles so typisch außer Kontrolle ist, wie es nun mal beim Menschen sein kann.
Letztendlich kommen wir zum Schluss, den ich ebenfalls gelungen finde. Wobei ich das Gefühl habe, dass es sogar besser wäre, wenn man die Entschuldigung am Ende weglässt und Nick einfach verstummt, als ob er es langsam realisiert. Andererseits hat die Entschuldigung natürlich auch einen interessanten Effekt auf den Leser, da es doch Mitleid weckt.
Der Titel ist hier auch gut gewählt, denn als „Straßenlärm“ könnte man diese ganzen Ereignisse bezeichnen.
Insgesamt eine überzeugende Einreichung, die sich auch durch den Inhalt hervorhebt.
[subtab=10) Die Insel]
Recht schöner Anfang, wobei es mir dann von einem Moment zum nächsten zu schnell geht. Ich weiß ja nicht, ob es daran liegt, dass ich kaum was über Pokémon weiß, aber mir scheint es an vielen Stellen an Informationen zu fehlen. Dass sie so ein Haus irgendwo findet, wirkt schon so gestellt, vor allem weil es a) ne offen angelehnte Tür hat, b) sonst nirgends etwas anderes auf der Insel ist und c) am Ende doch plötzlich andere auftauchen.
Die Geschichte ist an sich nicht schlecht geschrieben, liest sich auch recht flüssig. Wirkliche Emotionen gibt es hier aber nicht, eine Botschaft fällt auch flach. Es ist nur eine Beschreibung einer Szene, die eine Handlung vorantreiben soll. Deswegen erinnert das auch an einen Ausschnitt aus einer Fanfiction und kann nicht alleine für sich stehen (was eine Kurzgeschichte eigentlich sollte).
Empfehlenswert wäre hier die Situation mit dem Fund der Bücher, über die eigene Stadt und Person, genauer zu beschreiben, mehr Gefühl reinzubringen. Das Ganze auch durch die Bewegung und Reaktion der Protagonistin unterstützen und nicht offen sagen „der Gedanke machte mir Angst“ aber die Person dann so benehmen lassen, als ob nichts wäre. Also darauf vielleicht in Zukunft achten. Ansonsten finde ich den Schreibstil selber recht angenehm und denke der Autor kann ganz gut Fanfictions schreiben und weiß wie man einen Spannungsbogen erstellt.
[subtab=11) Gegen den Wind]
Das Thema hier ist ein ziemlich schwieriges und ich finde die Umsetzung gar nicht mal so schlecht. Paar Kleinigkeiten sind mir zwar aufgefallen, aber insgesamt super hingekriegt. Der Einstieg ist unvermittelt, aber sagt alles aus, was man als Leser schon wissen muss. Ich mag vor allem auch die Beschreibungen, der Personen und der Umgebung. Dass der Autor hier nicht alles aus den Augen verliert und nur die Trauer beschreibt, tut der Geschichte gut und unterstützt diesen Kontrast zwischen Trauernden und der Welt, die sich unaufhörlich weiterbewegt.
Das Ende finde ich auch ausgezeichnet. Es ist wirklich naheliegend, dass man ab dem Zeitpunkt, wo man den Tod eines Menschen akzeptiert, sehr ruhig und neutral damit umgehen kann. Friedlich. Das beschreibt der Autor hier sehr schön, vor allem auch mit dem letzten Satz „Erst, als ich dieses erreicht hatte, fiel mir ein, dass ich Blumen für das
Grab hätte mitbringen können. Aber das konnte ich auch morgen nachholen.“
Was mich etwas stört ist der Fremde. Der wirkt einfach zu gestellt, taucht auf, führt das aufklärende Gespräch, verschwindet wieder. Das hätte man etwas anders lösen können. Vielleicht auf dem Friedhof jemandem begegnen, dem was ähnliches passiert ist oder sich an etwas erinnern, dass der verstorbene Mal erzählt hat usw.
Nichtsdestotrotz mag ich diese Geschichte, weil sie wunderschön geschrieben ist, tolle Wortwahl und schöne Gedankengänge. Durchaus auch zum Nachdenken anregend. Ich würde sagen auch diese Einreichung kann man als Kurzgeschichte bezeichnen.
[subtab=12) Das Regenwolkenmädchen]
Ähnlich wie die vorherige Geschichte und wie "Straßenlärm" kommt mir diese einer Kurzgeschichte am nächsten. Wir haben einen unmittelbaren Anfang, der schön durch ein Zitat eingeleitet wird. Vor allem lässt das einen glauben, es könnte jetzt sehr romantisch werden, dabei bleibt die Einführung in die Handlung eher trocken. Die Umgebung wird schön beschrieben, sodass unser Regenmädchen zuerst gar nicht so auffällt. Eine Besucherin wie jeder andere auch.
Zuerst bleibt es auch dabei, wenn auch die Protagonistin interessiert zu sein scheint. Richtiges Interesse entsteht erst draußen, wo sich Avissa richtig abhebt durch ihr Verhalten.
Die Handlung läuft zwar über einen längeren Zeitraum, jedoch werden wichtige und repräsentative Situationen beschrieben, sodass man als Leser der Entwicklung dieser Freundschaft recht gut folgen kann.
Das Ganze gewinnt durchaus einen fantastischen Touch, wenn Avissa von ihrem Wunsch berichtet und als Leser muss man da schon schmunzeln, weil der Glaube an so was recht kindlich wirkt.
Umso schöner finde ich das Ende, wo die Protagonistin genau diesen Glauben nutzt, um ihrer neuen Freundin aus einer selbst erlegten Situation herauszuhelfen.
Ob das Ende wirklich offen ist, darüber lässt sich streiten. Viele Fragen lässt diese Geschichte aber zu und viele Interessante Gedanken.
Die Wortwahl ist wunderschön, teils malerisch und sehr gekonnt. Allein der Schreibstil hat sich schon im ersten Absatz deutlich hervorgehoben vom Rest des Wettbewerbs, wodurch es sich auch für mich klar als Favorit rauskristallisiert.
[tab= Kommentare 'Vote 2']
[subtab=1) Feuerwerke]
Die Erzählung bleibt von Anfang bis Ende durchgehen interessant, wobei die kurzen ironischen Einschübe auch noch Schmunzelmomente bringen. Es ist einfach so, wie ich mir einen inneren Monolog oft vorstelle. Man „redet“ zwar, aber ab und zu sticht doch ein Gedanke hervor, der die Seriosität durchbricht. Das tut dem Ganzen durchaus gut, weil es den Leser trotz schwierigen Themas etwas bei Laune hält.
Den Schreibstil finde ich stimmig, weil der gut die Gedanken wiedergibt. Eher kürzere Sätze, keine zu malerischen Beschreibungen und einfache Erzählform. Das erleichtert auch das Identifizieren mit den Gedanken. Die Beschreibungen sind passend zum Leitmotiv gewählt und werden gut übertragen und in Verbindung mit unserem Leben gesetzt.
Insgesamt finde ich ja die Idee bzw. den Grundgedanken das Feuerwerk mit dem Leben zu vergleichen sehr schön und nicht abgenutzt. Hier und da bin ich zwar nicht ganz so überzeugt von dem Vergleich, aber im Gesamten betrachtet ist diese Metapher gut gelungen.
Was mich etwas stört ist, dass es teilweise auf Klischees aufbaut. „Gute Noten“, „Beliebtheit“ etc. Andererseits handelt es sich auch um die Gedanken eines durchschnittlichen Menschen, weswegen Klischees nicht fehl am Platz sind. Etwas verbittert wirkt mir der Erzähler nämlich durchaus.
Das Ende ist gut gemacht, so als Ausruf und Aufforderung. Klingt auch nicht ganz so negativ, wie manche Aussagen davor. Insgesamt ist es eine Idee, die dazu reizt sich mehr Gedanken zu machen und sich damit zu beschäftigen. Sei es um zu schauen, ob der Vergleich 1:1 funktioniert oder um nachzudenken, wo man sich gerade befindet und wohin man möchte. „Carpe diem“ fällt mir zu der ganzen Geschichte und ihrem Ende ein.
Ansonsten, wie bereits im vorherigen Vote erwähnt, bitte die Aussage mit dem wissenschaftlichen Lebensbeginn richtig umformulieren.
[subtab=2) Neues Leben]
Komme ich hier mal zuerst zu den Kleinigkeiten:
Erst einmal ist in der Einleitung das Wort „Rhein“ zu oft hintereinander wiederholt. Das stört den Lesefluss und die Konzentration auf den Inhalt.
Dann fallen ab und zu auch Formulierungsprobleme auf, die durch das laute(!) Korrekturlesen einem selber auffallen sollten:
Mit lautem Gebrüll weckte uns unser Betreuer Roland mit einem emotionslosen
Ausruf. Das hört sich so nicht gut an. Wenn man brüllt, dann kann das schon nicht ein emotionsloser Ausruf sein. Wenn der Autor ausdrücken wollte, dass der Inhalt der Aussage emotionslos wirkt, dann wäre hier wohl ein anderes Adjektiv besser. Vor allem aber klingen die beiden „mit“ hintereinander nicht gut.
Wieder ertönte die schrille Stimme unseres Betreuers Hans
Wenn man vorher von Roland spricht, dann kann nicht „wieder“ Hans Stimme erklingen. Wenn das „wieder“ darauf bezogen war, dass der nächste Betreuer auch brüllt, dann sollte das klar formuliert werden „Wieder ertönte eine schrille Stimme, diesmal die vom Betreuer Hans“ oder so ähnlich.
Der Autor sollte also insgesamt etwas mehr Acht geben auf seine Formulierungen nd die Bezüge der einzelnen Worte. Entweder jemandem Korrekturlesen geben, oder selber (dann aber laut) vorlesen. Dann fällt so was meist auf.
Kommen wir zum Inhalt der Geschichte:
Ich mag die Einleitung, in die viel Zeit gesteckt wurde. Sie ist an sich viel versprechend und weckt Interesse. Der knapp angeschnittene Alltag im Waisenhaus lässt das Leben der Kinder noch trister wirken, als die ohnehin schon düsteren Beschreibungen des nächtlichen Ausfluges. Positiv finde ich es auch, dass den Betreuern Namen gegeben wurden. Es gibt dem Ganzen etwas mehr greifbares, weil es sich nicht einfach um dort wandelnde Schatten handelt, sondern um Menschen, die da tatsächlich arbeiten.
Wie bereits im anderen Vote erwähnt, wird hier aber das Konfliktpotential nicht voll ausgenutzt. Die Zweifel des Kindes, der Wunsch aus dem Waisenhaus zu entkommen, das alles würde viel Stoff für interessante Erzählungen bieten, nur wird das hier nicht genutzt. Das Ende wirkt dann noch in die Geschichte hineingedrängt, es geht einfach viel zu schnell. Die Rettung hätte man eher als Anstoß dafür nehmen können, dass der Junge etwas Hoffnung kriegt für die Zukunft oder sich Gedanken darüber macht, wie es wäre Eltern zu haben, die sich so sorgen, wie der Vater des Mädchens usw. Dass der Vater aber dann nach zwei Sätzen die Adoption vorschlägt, wirkt hier dann doch zu unbedacht. Ich hätte den Jungen ja erst mal aus Dankbarkeit zum Tee eingeladen und vielleicht ein Gespräch führen lassen, dass dann den Vater zu solchen Gedanken bewegt hätte. Aber dich nicht da am Rhein, mit einer Tochter im Arm, die sich wohl gleich eine Lungenentzündung holt, weil sie pitschnass ist.
Am Ende wirkt es alles etwas oberflächlich, weswegen die Geschichte mir nicht viel sagt, nicht wirklich zum Nachdenken anregt. Es fehlt einfach an Emotionen und einem Ende, dass tatsächlich dann Spuren hinterlässt beim Leser. Also durchaus Potential, aber diese Geschichte sollte nochmal überdacht und vertieft werden.
[subtab=3) Der Gelegenheitsdieb]
Ich habe ja bereits gesagt, dass ich bei dieser Geschichte die Beschreibungen und Wortwahl sehr schön finde. Eine wundervolle Formulierung ist zum Beispiel „über Prunksucht der Adeligen“. So was macht auch einfach Spaß beim Lesen, weil es elegant formuliert ist, gleichzeitig die Kritik des Protagonisten mitschwingen lässt und dem Leser trotzdem gut genug beschreibt, wie prachtvoll anscheinend die ganze Umgebung ist. Insgesamt wird hier auch an Details lieber ein Gedanke mehr „verschwendet“ (nicht negativ gemeint). So fand ich es wirklich entzückend, dass die Frisur der Prinzessin durch Zauberei an bestimmten Stellen gehalten wird. Nicht jeder Autor macht sich Gedanken über solche Nebensächlichkeiten. Aber genau das macht eine Erzählung oft auch sympathisch. Die Formulierungen passen zu der Gesellschaft und dem leicht mittelalterlichem Touch in dem wir uns befinden; es ist vor allem auch lobenswert, dass das in der direkten Rede beachtet wird.
Die Idee an sich ist auch sehr schön. Die Geschichte wirkt einfach durchdacht, gerade durch so wundervolle Details wie das Katzenherz oder dass nur (?) Frauen Magie beherrschen. Mir ist sogar trotz kurzem Auftritt der Charakter Loretta sehr sympathisch geworden, auch die Prinzessin hat so ihren Reiz.
Aber; und das ist nicht zwangsläufig negativ, es scheint sich hier um einen Ausschnitt zu handeln. Auch diese Geschichte wirkt auf mich, als ob sie ein Kapitel aus einem FF darstellen soll. Niemals für sich alleinstehend, weil dann doch wieder zu viele wichtige Informationen unnötig verdeckt bleiben. Die Geschichte erzählt auch wieder der Handlung zuliebe, ohne irgendwelche Hintergedanken. Man denkt nicht über die Szene selber nach, sondern möchte eher weiterlesen. Also durchaus spannend gehalten, aber zwischen den Zeilen steht nicht wirklich etwas. Das Ende hat was von einem Cliffhänger, trotz der etwas stereotypen Flucht.
Der Autor weiß aber definitiv mit Worten umzugehen und interessante Handlungsverläufe zu schreiben. Sollte es hierzu eine Fanfiction geben, würde ich sie gerne lesen.
[subtab=4) Der Kuss des Todes]
Diese Geschichte ist, was den Inhalt betrifft, so voll an Interpretationen, dass ich trotz zwei Wochen immer wieder Lesen und zweimal bewerten, noch immer nicht genau weiß, wie ich sie interpretieren möchte, lol.
Also in dem Sinne kann ich den Autor nur loben, weil hier wundervolle Metaphern gebraucht wurden und diese sich komplett durch die ganze Geschichte ziehen. Keine Handlung scheint nur für sich als Handlung zu stehen, alles hat irgendwie einen Doppelboden.
Aber eines nach dem anderen. Der Einstieg ist super. Ich hab mich ja in den zweiten Satz verliebt, weil dieses „Ich schaue nach rechts, ich schaue nach links“ ein … naives Bild im Kopf weckt. Wie ein kleines Kind, das sich umsieht, um die Gegend zu erkunden. Als ob es etwas Neues zu sehen gäbe, was man noch nicht kennt. Hier kann man das natürlich auch eher als Suche nach Fluchtmöglichkeiten interpretieren.
Im Endeffekt flieht die Protagonistin auch, nämlich die Treppen runter. Und auch die bieten viele Freiräume für Bilder: Sie flieht eine endlose Treppe runter, also gibt es kein Ende. Sie durchlebt einen „Absturz“, da sie nach unten hin flieht, von oben wo die Liebenden sind. Oder sie versucht vor dem Tod zu fliehen, obwohl sie es selber gerade gar nicht weiß. Und der Tod, ich denke das ist auch tatsächlich DER Tod. Wobei die zynische Antiromantikerin in mir auch kurzzeitig gedacht hat, vielleicht ist damit die Liebe gemeint, die einen am Ende doch erwischt und dann ists aus mit dem Leben … Aber ich denke so hat es der Autor nicht gemeint.
Toller Gedanke, der Tod als das perfekte Bild von Liebe. Zuerst flieht man, weil man sich vor dem Ende fürchtet und dann bleibt man doch stehen, wenn man das doch genauer betrachtet. Ich kann mir gut vorstellen, dass man mit dem Tod liebäugeln kann, sich in ihn verlieben. Wenn man es zulässt ihn kennenzulernen und die Angst überwindet, indem man zum Beispiel sein Leben zufriedenstellend führt, dann kann man sich doch wirklich verlieben in das Ende. Es ist dann so perfekt. Aber meine Interpretation. Für den Autor heißt es, dass er wunderbar mit Bildern spielt.
Die ganze Geschichte wirkt eigentlich durchgehend gehetzt auf mich. Zuerst die Suche nach Fluchtmöglichkeiten, dann die Flucht. Erst am Ende scheint Frieden einzukehren oder vielleicht auch die Akzeptanz. Ein Titel, der meiner Meinung nach auch gepasst hätte, wäre „Tanz mit dem Tod“, denn irgendwie muss ich die ganze Zeit an einen schnellen Tanz denken, wenn ich mir das so durchlese.
Das Ende ist schön, rundet durch die Wiederholung des Satzes „die Stadt endet am Horizont“ alles ab. Die Wortwahl und die Beschreibungen sind sehr simpel gehalten, was der Geschichte hier gut tut, denn zu malerische Beschreibungen würden hier nur ablenken und nicht die Handlung unterstützen.
[subtab=5) Rubinrote Schatten]
Dunkel ist das Wort, das mir hier einfällt, wenn ich die Geschichte beschreiben müsste. Beim Lesen hatte ich das Gefühl, als ob man sich nicht in irgendeiner Welt aufhält, sondern im Traum wandelt oder in Gedanken. Es existiert nichts außer Abgrund, den beiden Wesen und Dunkelheit. Ich kann mich im Moment auch nicht entscheiden, ob ich das gut oder schlecht finde. Es fehlt der Kontext, die Vorgeschichte. Denn wie bei einigen anderen Einreichungen, merkt man auch hier, dass das ein Ausschnitt ist aus einer größeren Geschichte.
Der Einstieg ist gut und der Verlauf ebenfalls. Hier wird viel mit Bewegung und Beschreibung gespielt und ich finde das auch gut umgesetzt. Es werden Verben gebraucht, die alles anschaulich darstellen. Ab und zu kommen aber Stellen, die nicht ganz so gut umgesetzt sind. Zum Beispiel stört hier die Wortwahl „Ich kapiere es einfach nicht.“ „Kapieren“ ist sehr umgangssprachlich und wirkt hier einfach nicht gut. Abgesehen davon, dass ich als Leser da stutzen musste, wirkt es auch im Kontext verharmlosend. Auch verstehe ich nicht ganz wohin die so unglaublich stark beschriebene Wut aus dem ersten Absatz verpufft. Es wird zwar stark auf Emotionen gesetzt, die genannt werden, aber sie „passieren“ nicht. Es reicht aber nicht nur zu sagen, dass man schockiert oder wütend ist; es muss auch über die Handlung und die Erzählung zum Vorschein treten.
Was mir noch aufgefallen ist, ist das Ende. Der Sturz an sich ich in Ordnung, aber da kommen leicht widersprüchliche Beschreibungen, die die Intensität zerstören. Zuerst heißt es „der Fall zerrt an meinem Fell“ was vollkommen logisch ist, da so ein freier Fall nun mal heftig ist. Das baut auch Spannung auf. Diese wird aber plötzlich aufgelockert durch Aussagen wie „Alles hängt kraftlos an mir herab“. Das mag beim Schreiben nicht auffallen, aber beim Lesen schon. Gerade wenn man versucht in der Geschichte dabei zu sein und das nachzufühlen, was beschrieben wird, wirkt die zweite Formulierung unpassend. Bei so was bitte mehr konsequent sein, ähnlich wie bei starken Emotionen.
Letztendlich ist das auch eine interessante Erzählung, die aber nichts mehr versteckt, worüber man nachdenken kann. Sicher, sie lässt Fragen offen, aber diese entstehen nicht dadurch, dass man zum Nachdenken angeregt wird, sondern eher dadurch, dass die Geschichte aus einer Gesamthandlung ausgeschnitten scheint.
[subtab=6) Das goldene Glumanda]
Diese Geschichte muss man wirklich mehrmals lesen, um sie richtig einschätzen zu können. Zuerst fallen einem diverse Grammatikfehler auf, fehlende Leerzeichen und ungeschickte Formulierungen, aber wenn man die erst mal ignoriert und sich auf die Idee konzentriert, merkt man wie viel Potential dahinter steckt. Ich rate dem Autor dringend die eigenen Geschichten betalesen zu lassen, weil es schade drum ist, wenn die formellen Fehler vom Inhalt zu stark ablenken.
Kommen wir hier zum Anfang. Recht simpel gehalten, aber auch schön. Der Beginn eines Lebens lässt keine Fragen zu „was war vorher“ offen, weil wir von Anfang an dabei sind. Ich würde aber empfehlen nicht gleich zu kurze abgehackte Sätze zu nutzen. Hier kann man ruhig etwas längere Formulierungen gebrauchen:
„In einer Kuhle, im Schatten eines großen Sinelbeerenbaums, begann ein weißes Ei mit grünen Flecken zu wackeln.
Ein wenig später fing es an zu leuchten, immer heller und heller, bis am nächsten Morgen die Schale knackte und das Wesen schlüpfte. Ein kleines Glumanda!
Es blickte sich um, sah aber niemanden außer ein paar Sesokitz, die in der Ferne durch das hohe Gras sprangen.
Da die Flamme an Glumandas Schwanzende noch ziemlich klein war , beschloss es sie nicht dem Wind auszusetzen. Es legte sich wieder in die Kuhle in der es zuvor geschlüpfte war und deckte sich mit etwas Gras zu, dann schlief es ein.
Das ist jetzt auch nicht grad allzu stilvoll, aber soll nur als Beispiel dienen. Man kann eine Erzählung flüssiger gestalten, wenn man für den Satzanfang verschiedene Einleitungen gebraucht (danach, daraufhin, doch, zuvor, plötzlich etc.) und zusammenhängende Handlungen besser mit einem „und“ verbindet, anstatt dass man zwei kurze Sätze schreibt.
Der Autor gebraucht trotzdem vielfältige Wörter, sodass die Erzählung nicht eintönig wirkt (schreckte hoch, rappelte sich auf, es graute usw.) Insgesamt wirkt die Geschichte auch gut erzählt, wobei es hier wohl an Übung mangelt. Der Konflikt mit Snobilikat zum Beispiel, hätte entweder mehr ausgebaut werden sollen oder komplett weggelassen. So wirkt das nur eingeschoben und dann abgeschoben. Dafür hätte man mehr Zeit in das Ende stecken können. Was genau brachte Glutexo dazu Amok zu laufen? Wieso so plötzlich, wenn er vorher alle Kämpfe bestritten hat? Gab es einen Auslöser?
Recht nett finde ich die Anspielungen auf den Anime. Zum Beispiel der Satz des Trainers, er würde der allerbeste werden wollen oder auch Glutexos Trotz nach seiner Entwicklung.
So und jetzt zum Ende. Beim ersten Mal durchlesen war ich verstört davon, lol. Ich dachte mir zuerst wirklich „Was geht mit dem Autor Ö_Ö?“. Erst nach einiger Zeit begriff ich die Verbindung zum Anfang und somit den Sinn, die Botschaft hinter diesem plötzlichem Ende. Glumanda hatte sich am Anfang dem Trainer überlassen, nicht den Versuch der Flucht ins Wasser gestartet, weil es wusste, dass es sich damit in Gefahr bringt. Hier jedoch, nach all der Zeit, entschied es sich anders. Anstelle der Gefangenschaft wählte es den Tod. Jetzt, wo es wusste wie es ist in Gefangenschaft zu sein, wählte er die andere Option. Das ist traurig. Und das regt wirklich dazu an mal nachzudenken, was man Tieren in Gefangenschaft antut und auch was Pokémon an sich aussagt. Ein abrundendes Ende, das viel aussagt.
[subtab=7) Die Hoffnung stirbt zuletzt]
Wie im vorangehenden Vote erklärt, finde ich hier die Einleitung super. Den Inhalt, den Einsatz von Beschreibungen, das Einfließen der Erinnerungen …
Aber je mehr ich über die Geschichte nachdenke, desto mehr verärgert mich das Ende. Die Geschichte wirkt viel zu sehr auf Klischees ausgelegt und viel zu wenig durchdacht. Hier wird auf Drama gespielt und die Reaktion des Lesers auf Tod und tödliche Krankheiten, sowie Abschiede ausgenutzt. Und so hart das auch klingt, aber mehr nicht. Es fehlt hier an Tiefgang und an etwas Respekt gegenüber Betroffenen, weil diese Krankheit als Mittel zum Zweck genutzt wird. Der Protagonistin ist viel zugestoßen und der Verlust der Kindheitsfreundin wird noch gut rübergebracht. Damit hätte man arbeiten müssen. Von mir aus kann die Hoffnung längst gestorben sein, weil der Bewältigungsprozess des Verlustes im Endeffekt nicht gelungen ist, trotz neuer Freundin. Aber man hätte nicht die Krankheit ins Spiel bringen müssen, nicht so.
Und wenn das alles dann doch so ist, dann sollte man das Thema auch richtig behandeln. Die Gedanken und Emotionen rüberbringen. Es bleibt mir aber völlig unklar, wie sie so mit ihrer neuen besten Freundin umgehen kann, warum sie das tut, obwohl sie es aus Erfahrung besser weiß. Es bleibt auch unklar, warum ihre Hoffnung schon längst gestorben ist, wenn sie am Anfang selber erklärt, dass ihre neue Freundin ihr durchaus eine Stütze ist. Weil sie Krebs hat? Aber sie sagt doch die Ärzte meinten der Glaube und das Hoffen kann Berge versetzen, als war da noch Hoffnung. Sie hatte also gute Gründe zu hoffen, warum tat sie es nicht?
Weil das Ende so viel dramatischer wirkt.
Der Autor hat Potential, das merkt man einfach am Anfang. Aber es sollte durchdacht werden, wie Emotionen wirken und wenn man so was wie Krankheiten einsetzt, dann sollte man sich auch informieren, wie diese ablaufen. Etwas weniger direkt auf Gefühle des Lesers anspielen und mehr durch subtile Äußerungen diese wecken.
[subtab=8) Sommer '97]
Wie bereits erwähnt finde ich die Geschichte recht gut geschrieben. Formell kann ich nicht wirklich etwas bemängeln. Der Einstieg ist echt super, vor allem mit der Reaktion auf das Geschenk. Die Beschreibungen in der Geschichte sind auch schön gesetzt.
Was mich hier etwas stört ist die seltsame Reaktion der Schüler. Da kommt ein brennendes Wesen ins Zimmer und laut Beschreibung wird die Luft zum Atmen knapp und die Kinder bleiben sitzen. Niemals. Da bricht einfach Panik aus. Vor allem, wenn man das Gefühl hat Sauerstoff wird knapp, dann kriegt man Panikreaktionen. Was passieren kann ist, dass man durch eine Drohung still wird und sich nicht bewegt. Wenn das Digimon also sagt, dass es alle abfackelt, wenn man sich nur bewegt, dann okay. Aber vorher verspürt man einfach einen Fluchtinstinkt. Da musste ich echt schmunzeln bei der Szene, weil sie doch sehr surreal wirkte. Das andere ist das Digimon selber. Dass es so durch die Gegend spaziert in der Menschenwelt und Essen sucht … auch da musste ich stutzen.
Also insgesamt finde ich den Schreibstil recht gut und der Autor kann super erzählen, aber die Hintergründe wirken mir manchmal zu undurchdacht.
[subtab=9) Straßenlärm]
Ich hab mich im Vote vorher eigentlich mit meiner Meinung schon verplappert, lol. Viel kann ich hier nicht mehr hinzufügen. Die Beschreibungen sind gut gesetzt, nicht zu viel, nicht zu wenig. Die Reaktionen der Protagonisten und der Leute aus der Umgebung wirken authentisch.
Was mir noch auffällt ist, dass trotz wenig Beschreibung des „Seelenlebens“, also der Gedanken, man trotzdem viel Empathie hat. Die Handlung ist einfach unglaublich nachvollziehbar, sodass man gar keine Psychoanalyse hier braucht, es ist alles einfach sehr menschlich dargestellt.
Nachdenken kann man hier gut über die Schuldfrage. Nicht nur die Schuld von Nick oder den anderen Jungs, auch nach der Schuld der Passanten und der Gesellschaft kann man hier fragen. Wo beginnt all das, was diese Kettenreaktion auslöst, die einen Jungen zum Mörder macht, obwohl er im Grunde kein schlechter Mensch zu sein scheint. Was ist der erste Dominostein? Die Geschichte behandelt ein aktuelles Thema, denn wo fängt meine Verantwortung an, wo die der anderen, ist etwas, was sich nicht immer klar beantworten lässt.
[subtab=10) Die Insel]
Diese Geschichte wirkt so, als ob es eine Idee gab, diese aber unter enormen Zeitdruck umgesetzt wurde.
Es kommt einfach nichts am Ende raus, es bleibt nichts erhalten. Die Geschichte wirkt rein als Übergangshandlung zu einer anderen Szene. Es wird hier versucht eine Spannung aufzubauen, aber das gelinkt nicht wirklich. Gerade da, wo es spannend werden könnte, wird die Sache fallen gelassen (zum Beispiel bei dem Buch über die eigene Stadt oder gar Person) oder es wird nicht genug mit Worten gespielt.
Allgemein hat der Autor etwas Probleme mit Begriffen und Formulierungen:
Das Haus als einzigen Lichtpunkt zu bezeichnen, wirkt seltsam in dem Kontext. Auch am Ende die Aussage: „So stand ich Auge zu Auge mit der Person, die ich am wenigsten erhofft
habe.“ Ist etwas unglücklich formuliert. Ich denke hier meinte man „erwartet“ . Denn erhofft hat sich die Gute niemanden, da sie ja zufällig auf der Insel landete und eher befürchten musste, dass einer der Besitzer zurückkehrt. Da war die einzige Hoffnung, dass keiner auftaucht.
Die Geschichte wirkt alleinstehend einfach nicht ausgereift genug. Man kann sicher auch Ausschnitte aus kompletten Geschichten separat lesen, jedoch nicht jede, da manche alleine keine Substanz haben. Das hier ist so eine Geschichte. Man hätte vielleicht beim Stöbern durch die Bücher einen inneren Konflikt einbauen können, aber das Mädchen verschwendet ja nicht mal einen Gedanken an ihr verlorenes Pokémon.
[subtab=11) Gegen den Wind]
Dass der Einstieg super ist und mir das Ende an sich zusagt, habe ich ja bereits erwähnt. Was mir jedoch aufgefallen ist beim zweiten Durchlesen war, dass Anfang und Ende nicht zusammenpassen. Während man am Anfang noch das Gefühl vermittelt kriegt, dass der Tod erst vor kurzem aufgetreten ist, weil die Frau einfach zu offen trauert, kommt das Umdenken dann plötzlich zu schnell. Zeitlich betrachtet ist das Ende gut gesetzt, da der Tod lange her ist. Wenn man aber die Emotionen am Anfang betrachtet, so sind sie zu extrem was den Zeitaspekt anbelangt, oder das Ende ist zu extrem was die Emotionen anbelangt. Also irgendwo passt da etwas nicht ganz zusammen. Vielleicht hätte man die Trauer am Anfang etwas subtiler darstellen sollen.
Störend ist auch nach wie vor der Fremde, der wie ein Klischee wirkt ^^“ Aber da habe ich mich ja schon näher dazu geäußert.
Insgesamt sagt mir aber die Geschichte durch das Ende zu. Dieses Abfinden ist schön. Es tut einfach gut sich mit einem Verlust abzufinden, weil alles andere einen einfach zerstört. Wie sie das macht, ist auch gut gelungen. Das laute Aussprechen, das am Grab stehen. Das ist dem Autor meiner Meinung nach gelungen.
[subtab=12) Das Regenwolkenmädchen]
Viel kann ich hier nicht hinzufügen, da es sich schon aus Vote 1 ergibt. Es fällt lediglich der Kritikpunkt mit dem nicht ganz offenem Ende weg. Ansonsten bleibt nur ein kleiner Tippfehler: "Vielleicht ein bisschen, wenn ihr ehrlich bin."
[tab=Bewertung]
Jetzt sind wir endlich am Ende angekommen. Ich hoffe man konnte aus beiden Votes etwas für sich ziehen und auch, dass man es mir verzeiht, wenn ich manche Dinge doppelt genannt habe. Aber einiges trifft halt immer zu und anderes ist so auffällig, dass ich es erwähnen muss.
Letztendlich habe ich mich für folgende Favoriten entschieden:
3) Der Gelegenheitsdieb - 1 Punkt(e)
4) Der Kuss des Todes - 1 Punkt(e)
9) Straßenlärm - 2 Punkt(e)
11) Gegen den Wind - 1 Punkt(e)
12) Das Regenwolkenmädchen - 3 Punkt(e)
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Insgesamt 8 Punkte
Bei Unklarheiten oder Fragen, einfach bei mir melden :3
.: Cassandra :.
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