So, dann widme ich mich mal auch diesem Thema hier, da ich es doch recht amüsant finde, was man so alles liest (es sei denn es handelt sich um die üblichen Gangster-Sprüche des heutigen Jugendslangs).
Ich glaub, ich hör's klopfen/ du hörst's klopfen- wird in meinem alten Freundeskreis bzw. meiner ehmaligen Klasse als Synonym für "Du spinnst doch" bzw. "Ich glaub, ich spinn". Entwickelt hat sich das aufgrund unseres Sportunterrichts. Um in die Umkleidekabinen zu kommen, musste man erst durch eine Tür, die in den Flur mit den Umkleideräumen führt, durch. Leider ist die jedes Mal ins Schloss gefallen und man konnte sie nur von innen öffnen. Also musste die Leute, die erst kamen immer klopfen, damit die drinnen sie reinlassen. Irgendwann reagierten wir schon so extrem drauf, dass wir anfingen es klopfen zu hören, obwohl gar keiner geklopft hatte. Und nachdem ich mal zum Spaß zu einer Freundin meinte "Süße, ich glaub du hörst's klopfen" hat sich das verselbstständigt und wurde auch im am Anfang genannten Sinne genutzt.
Geh schlafen- Das ist wirklich mein persönlicher Spruch und der dürfte auch einigen Usern aus dem BB schon geläufig sein. Ist meine höfliche und freundliche Umschreibung für "Scher dich gefälligst zum Teufel" und ähnlichem :P Ich gebrauchs, wenn ich mich aufrege, aber auch in einem humoristischen Sinn, ohne böse Hintergedanken. Wann ich es wie meine bleibt dem Gegenüber überlassen XD Zumindest zeigt es, dass ich nicht ganz zufrieden bin mit dem, was man mir sagt.
Wem's Spaß macht- keine eigene Kreation, die Aussage dürfte jedem bekannt sein. Aber ich gebrauche es oft und auch sehr gerne, vor allem, wenn ich mit bestimmten Leuten unterwegs bin, die sich über jeden aufregen müssen ;D Sei es Kleidungsstil, Benehmen oder ähnliches. Ich hab keine Lust mich darüber mitaufzuregen und wenn man mich nach meiner Meinung fragt, dann kriegt man meist diesen Spruch zu hören.
Huh, sorry, meine Gedanken waren grad interessanter- Nein, das ist keineswegs böse gemeint, aber ich bin manchmal so extrem gedankenverloren, dass ich tatsächlich nicht zuhöre. Die Aussage gebrauche ich allerdings wirklich nur bei Freunden, denn die wissen ja, wie ich so bin und dass ich eigentlich ne sehr gute Zuhörerin sein kann, wenn es sich nicht gerade um Nebensächlichkeiten handelt.
Wie ein Kätzchen alleine im Schnee- haha, mein Lieblingsvergleich, wenn mir etwas oder jemand Leid tut. Und dabei kann es sich auch einfach um einen Fremden handeln, der alleine an der Bushaltestelle steht und auf den Bus wartet. Da kommt schon mal der Spruch von mir. Meine männlichen Arbeitskollegen sind das schon so sehr gewohnt, dass sie teilweise bevor ich den Mund aufmachen kann, selber schon sagen "Jaja, wie das Kätzchen allein im Schnee". Aber seien wir doch alle ehrlich: So ein Kätzchen, ganz allein im Schnee, ist doch ein sehr trauriger Anblick :(