So ich wollte mal meinen Prolog bewerten lassen(falls man das als Prolog nennen darf;))
Prolog
„Guten Morgen, Vivien!“ ich blinzelte. Es war hell und ich war müde. „Vivien, aufstehen!“ rief Mama. Ich drehte mich nach links um. Der Wecker zeigte 7:29 und das am Samstag. Mama, du bist gemein. „Ich will noch schlafen!“ ich war so müde ich murmelte nur. „Vivien jetzt steh auf, bitte. Du musst doch nur schnell für mich einkaufen gehen!“ rief sie. Warum ich? Gott bewahre! Kann SIE denn nicht einkaufen gehen? Immerhin ist sie schon angezogen, denke ich mal. Schließlich kam ich doch zu dem Entschluss dass ich aufstehe und für sie einkaufen gehe. Sie sorgt immerhin für mich. Aber das nicht mehr lange, denn ich werde ja bald ausziehen, immerhin bin ich schon 17.
„Ich komme Mutti!“ rief ich die Küche runter. Niemand antwortete. Ich ging in die Küche und keiner war da. „Hallo?“ rief ich. Totenstille. „Hallo-o?“ schon wieder keine Antwort. Was soll das? Ist sie etwa jetzt alleine einkaufen gegangen? Nein, sie hätte mir ´Tschüss´ gesagt. Das macht sie immer. Aber wo ist sie dann? „Hallo.“ Flüsterte ich schon. Mir kamen fast die Tränen, aber wieso? Nur, weil ich meine Mutter nicht finden kann? Ich biss mit meinen Zähnen auf die Unterlippe und grübelte. Vielleicht ist Miranda da. Meine kleine, nervige Schwester sitzt ja immer vor ihrem achsschönen Spiegel und schminkt sich.
Ich rannte zu ihr ins Zimmer hoch, aber keiner war da. Nur ihr Fenster stand offen. Ihr Lippenstift lag auf dem Boden und ein Stück davon war abgebrochen.
Das kann doch nicht sein. Ich rannte raus und die Straße war wie leergefegt. „Ahhhh!“ ein gellender Schrei rieß mich aus den Gedanken. Wer war das? Ich hatte Angst. Mir zitterten die Beine aber ich konnte ein Stück laufen. Ich lief in die Richtung aus der der Schrei kam. „Hallo?“ ich war total außer Atem. Wo kam der Schrei her? Und wo sind Mama und Miranda? Ich wollte nicht mehr. Ich wollte einfach fallen und fallen und nie mehr aufstehen. Ich schrie auf und schluchzte. Dann plötzlich, ergriffen mich zwei feste, starke Arme. Sie waren sehr muskulös und drückten mir fast die Luft weg. Wer war das? Ich versuchte mich zu befreien und die zwei Arme drehten mich um. Ich öffnete die Augen und sah, es war eine Überraschung, Jake. „Ist ja gut. Was hast du denn?“ er versuchte mich zu beruhigen. Ich schaute zu Seite und meinte: „Mama und Miranda sind verschwunden.“ Dann schaute ich ihm ins Gesicht, mit einem verzweifelten Lächeln „Hast du auch den Schrei gehört?“ fragend schaute ich ihn an. Er fasste mit seiner Hand an meine Stirn. Ich stieß mich von ihm weg und brummte: „Mir geht es gut, okay?“ dann fing ich wieder an zu weinen. Er zog mich langsam an sich ran und wischte meine Tränen weg. Wir schauten uns an. Dann legte er seine Hand auf meine Wange, schloss seine Augen und unsere Lippen kamen sich immer näher. Dann machte er seine Augen blitzschnell wieder auf und schaute an mir vorbei. Ich drehte mich um und da waren zwei Männer, gekleidet wie Banditen. Jake stieß mich zur Seite. „Was wollt ihr?“ fragte Jake. Die beiden rannten auf ihn zu und ich wollte nicht zulassen das ihm etwas passiert also fasste ich meinen ganzen Mut zusammen und machte einen Salto und kickte einen der Typen mit meinem Fuß gegen einen Baum. Der andere boxte mich dafür in den Bauch und ich fiel auf die Straße. Warum ist denn keiner da der die Polizei anrufen kann? Es tat weh und dann ich sah nur noch schwarz.
Für einen kurzen Augenblick öffnete ich meine Augen und ich sah graue Stahlwände. Es war wie in einem Kerker. Ich stand ruckzuck auf, aber legte mich auch gleich wieder hin da mein Bauch noch wehtat. Wurde ich etwa, verschleppt?
Freue mich über Kritik
~LG