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Du verlangst von Tieren, sich menschlichen Moralvorstellungen anzupassen? Verstehe ich das richtig?
Nein, soetwas tue ich aus Prinziep nicht.
Was ich aber von den Tieren verlange, ist die leider mitlerweile seltenen Tiere in Ruhe zu lassen; und die sind nur selten geworden, weil der Mensch sie am ausrotten ist. In diesem Fall kann man also nicht von dem natürlichen und ausgewogenen Lebenskreislauf ausgehen, wenn 200 Katzen auf eine vergleichsweise wehrlose mitteleuropäische Schlange gehen.
Deshalb haben sich die Tiere von meinem Grundstück fernzuhalten; gäbe es dort auch einen natürlichen Feind der Katze, der dann wieder im Sinne der negativen Rückkoppelung den Katzenbestand in einem ausgeglichenen Maße halten würde, wäre dagegen ja auch nichts zu sagen. Gäbe es bei uns die leider sehr seltenen natürlichen Wildkatzen, die ja leider auch sehr selten geworden sind, hätte ich auch nichts dagegen. Nur was ich wirklich hasse sind die überzüchteten Massenkatzen, die ihre Instinkte an diesen seltenen Tieren ausleben, obwohl sie das genauso gut an den Millionenfach vorhandenen Feldmäusen machen könnten (obwohl ich auch hier eine gewisse irrationalität zugeben muss; ihre hüfig angewendete Art die Tiere zu töten weißt eindimensional betrachtet keinen Sinn auf und löst bei mir eine heftige Abneigung gegen Katzen aus).
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Ich könnte jetzt... nein... den Godwyn lasse ich stecken. Anyway... Ich hoffe wirklich inständig, dass du mit dieser Ansicht irgendwann mal auf die Schnauze fliegst, damit du lernst, nichtmehr mit zweierlei Maß zu messen.
Komisch... ich dachte immer die mehrdimensionalität wäre ein anzustrebendes Ziel?
Denn genau das ist es. Aber gut, wenn man lieber sagt, die einen sind böse, die anderen gut, dann bitte, ich finde nicht, dass ich mich da einmischen sollte.
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Du versteckst dich hinter der Fassade eines tierlieben Menschen
Kennen wir uns? Ich meine nicht.
Meine Beweggründe kennst du also nicht, und ich weiß nicht, ob man so eine Behauptung nach zwei bis drei Diskussionen loslassen kann.
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DU wirfst mir vor, nicht zu kapieren. ICH kann nichts dafür, wenn du nicht in der Lage bist, dich unmissverständlich auszudrücken. Ich habe ja schon abermals deine Falschaussagen korrigieren dürfen, nur um dann von dir "Genau so habe ich das ja gemeint!" zurück zu bekommen, obwohl du Stellenweise das absolute Gegenteil(und ebenso Mist) erzählt hast. Lass dir das mal durch den Kopf gehen.
Es stimmt. Durch den Kopf gehen lasse ich mir soetwas gewöhnlich immer. Mit verständlicher Artikulierung habe ich schon ab und an mal meine Probleme, weil ich nun mal schneller denke als tippe und dann meine Gedankengänge nicht vollständig darlege. Also lasse ich leider oft die für das verständnis wichtige Satzteile weg und schreibe folglich ziemlich wirres Zeug.
Trotzdem sind die Falschaussagen als solche keine, meist lediglich Quellendifferenzen bzw. Meihnungsverschiedenheit.
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Wenn ja, dann ist das einfach nurnoch dummdreist.
Das wäre es tatsächlich, wenn's nicht für die Biosühäre als Gesamtheit nicht unabdingbar. Wenn auch noch die Massen an Katzen den Bestand der ohnehin schon fast ausgestorbenen Tiere entgültig vernichten, dann habe ich da so meine Zweifel ob man das noch außer acht lassen kann. Immerhin hat der Mensch ja auch alles geschrottet, muss demnach auch wieder in Gang bringen. Und dann noch die Katzen auf die Tiere loslassen finde ich geht nicht.
Meine Ansicht der Dinge.
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Das ist jetzt mal eine rein rhetorische Frage, aber liest jemand meine Posts? Propodealstigma, du attackierst hier Jezryks Aussage, aber schenkst meiner keinerlei Beachtung, was ich nicht ganz nachvollziehn kann, da ich ja ähnliches verlauten liess.
Ich stimme deinen Beiträgen eigendlich zu, und wenn du etwas ähnliches wie Jazryk schreibst, warum soll ich dann zweimal die selbe Ansicht kommentieren? Und bei Jazryk gibt es eben mehr Punkte, die ich anders sehe, weshalb ich ihn zum Kommentieren verwende.
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aber ein Freigehe wie bei einem Kannichen geht nicht, da sich Schildkröten ein und somit unter dem Gehege rausbuddeln.
Natürlich hast du Recht, aber wenn man ein paar cm Tief in den Boden z.B. eine Glas oder Plastikplatte eingräbt, kann die Schildkröte eigendlich nicht weg. Das hätte ich vorgehabt, besonders bei den eher Grabfreudigen Arten (obwohl sie's eigendlich alle sind).
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so groß sein, dass die Schildkröte keine Lebenswerwartung von 100 Jahren hätte, wenn sie ein bevorzugtes Beutetier wäre. Evolution - fressen und gefressen werden?
Soweit ich weiß gibt es für die ausgewachsenen Beutetiere in ihrer Heimat kaum natürliche Feinde. Die Katzen sind ja zumindest für die erwachsenen Tiere auch eigendlich keine Jäger mehr, die heimischen Katzen jagen sie ja eigendlich nur um ihre Instinkte zu befriedigen.
Wirklich an das Fleisch kommen sie ja nicht so leicht.
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Dir ist schon klar, das es genug herrenlose Katzen und auch Hunde auf diesen Planeten gibt?
Ja, das ist es. Aber ich würde nun mal lieber einen Hund von klein auf begleiten als mir gleich einen erwachsenen zu kaufen, der dann schon geprägt ist. Man kann mit einem Hund, den man schon seit Anbeginn jeder Zeit kennt, viel besser umgehen, als mit einem bereits erwachsenen. Besonders bei Hunden, die sowieso schon eher zu Aggressionen neigen, wie es bei Schäferhunden wohl leider der Fall ist.
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hoffentlich ist der nicht so überzüchet, dass er zu oft zum Tierarzt muss
ja, das fände ich auch wirklich nur noch Tierquälerei und hätte mit dem Hundehalten an sich nichts mehr zu tun. Ich fände das einfach nur noch ekelig, um es mal oberflächlich auszudrücken.
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Wenn ich eien Jagdhund will, kann ich einen JackRussel mit einem Terrier paaren, ein Schäferhund bekomm ich mit einem Collie und einem Labrador... aber was bringen die schon auf Ausstellungen?
*stichel, stichel*
Sicher, ein solcher Hund ist ein Satussymbol. Zwar kann man sich selbst am schlechtesten in solchen Dingene einordnen, aber wer Cataglyphis iberica hält und daraus (wie man ja hier sieht) auch keinen Hehl macht, kann nicht sehr statusorientiert sein. Oder? Mir gefallen Schäferhunde nun mal am besten, von der optik und von dem anderen Verhalten her ebenfalls. Gegen einen Labrador hätte ich auch nichts, obwohl die mir ein bisschen zu träge sind. Generell finde ich aber kleine Hunde nicht so gut, man kann mit ihnen nicht auf Augenhöhe umgehen. Sie sind längst nicht so stark wie man selbst und können einem auch sonst nichts entegen setzen. In der Erziehung vereinfacht das zwar eine Menge an Faktoren ungemein, aber ich habe nun mal lieber mit Wesen zu tun, die mir entweder überlegen sind oder wenigstens auf gleicher Höhe zu betrachten sind.
Du hast aber Recht, ich will mir keinen Mischling kaufen, die gefallen mir meist nicht so gut.
Mir schwebt so etwas vor:
http://www.snautz.de/bilder/hunde/zuechter/406-0-280x280.jpg
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Ihr werdet euren Hund natürlich nur im Haus und absolut sicheren Garten frei laufen lassen, weil alles andere wäre ja einer frei rum laufenden Katze gleich kommend. =/
Genau so sehe ich das auch. Natürlich gehe ich auch mit ihm spazieren und in einer Gegend, wo normalerweise kaum jemand anzutreffen ist (natürlich nicht im Wald, sondern auf brach liegenden Feldern, von denen es bei uns aber genug gibt) lasse ich ihn dann auch mal von der Leine. Natürlich erst, wenn er einhundert prozentig höhrt, ich habe selbst eine riesige Angst vor fremden Hunden (die, die ich kenne, aber nicht; und diese "Phobie" kann ich auch leicht überwinden) und kann mich deshalb, denke ich mal, ganz gut in andere reinversetzen. Zumal ein solcher Schäferhund ja auch nicht wirklich ungefährlich wirkt.
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Man kann sie dazu nicht erziehen und die wohlgenährteste Katze wird trotzdem Jagen, weil es ihr Instikt ist. Die Beute bringt sie ihren Besitzer, als Geschenk, dafür, dass sie gefüttert wird, dass sie umsorgt wird
Weiß ich. Ich meinte mehr, dass man die Katze nicht dazu erzieht, dass sie auf dem eigenen Grundstück zu bleiben hat. Soweit ich weiß, kann man das zumindest bei manchen Katzen durchaus machen (mit entsprechendem Zeitaufwand). Man kann sie ja auch dazu erziehen ins Katzenklo zu machen. Du hast aber schon richtig erkannt, wegen meinem "Hass" auf Katzen interessiere ich mich nicht wirklich für sie und weiß daher auch nicht so viel über sie.
Ich finde, Katzen, denen man nicht genügend Freiraum bieten kann, sollte man auch nicht halten; für mich ist das tierquälerei.
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aber ein Freigehe wie bei einem Kannichen geht nicht, da sich Schildkröten ein und somit unter dem Gehege rausbuddeln.
Machen Kaninchen leider auch; weiß ich aus 13 Jahren Kaninchenhaltung ;)
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Und dies ist der Moment, wo ich mir vorstelle, dass du während einer Safari in Kenia mit einer Wagenpanne und einem kaputten Gewehr liegen bleibst...
:)
Immer diese Beispiele ;)
Tiere sehen das genauso wie ich, nur ist das meistens zweckorientiert (essen). Wobei ich, wenn ich ein Gewehr hab', durchaus was damit anfangen könnte, auch wenn's kaputt ist. Die sind vielseitig verwendbar; als Sprengfalle, Knüppel, Wagenheber, Trinkrohr, Brennholz, Feuerzeug, Geldanlage (besonders in Kenia; selbst kaputt) etc. etc. etc.
Egal, anderes Thema.
Natürlich würden sie versuchen mich zu jagen, zu fressen etc., besonders wo sie in Kenai ja nun wirklich keinen Mangel an Menschenfleisch haben und sich daher schnell umgewöhnen können.
Ich bin auf ihrem Grundstück und habe mich anzupassen, also zu leben wie sie, sonst töten sie mich. Sind sie bei mir, haben sie sich anzupassen, oder sie können verschwinden. Ist doch eigendlich fair, oder? (wenn man's schon so dermaßen menschlich betrachten will).
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Wie kann es sein, dass du Eierbrütern soviel Mitgefühl entgegenbringst, aber deine persönliche Abneigung derart subjetiv zum Ausdruck bringst?
Hatte ich glaube ich schon ziemlich ausführlich erklärt ;););)
Na ja, ich hege nun mal eine ziemlich irrationale Abneigung gegen Katzen, deshalb habe ich so sehr über sie hergezogen.
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Deiner Meinung nach hat jede Mücke ihre Existenzerechtigung im Ökosystem, aber du betreibst hier eine vollkommen objektivlose Hetzerei
Ja, weil die Mücke auch nicht vom Menschen gezüchtet wird und natürliche Feinde hat, sich ins Ökosystem eingegliedert hat. Sie nimmt und gibt, wie man so schön sagt. Katzen dagen nehmen nur, und geben bestenfalls einen stinkenden Haufen Katzenkacke in meinen Garten, wo ich ihn leider nun mal nicht haben will. Es ist irrartional, ich weiß, trotzdem biologisch gut zu begründen.
Katzen sind Säugetiere, ich sehe aber nun mal keinen absoluten wertetechnischen Unterschied zwischen Katzen und Fliegen oder Ameisen.
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Du kannst, bzw. willst es nicht akzeptieren, das sie so sind. Der Mensch kann sie nicht erziehen, also ... kann man sie einfach so unerzogen nicht akzeptieren.
Doch, ich akzeptiere ganz sie ganz genau so wie sie sind. Deshalb fange ich sie ja auch nicht ein und verprügele sie jedesmal, wenn sie einen Vogel fangen. Ich will nur, dass sie nicht zweckentfremdet meine Eibrüter" wildern und sie deshalb weg von meinem Grundstück haben. Deshalb setze ich ja auch Wasserwerfer und nicht Gewehre ein.
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Würde ich deine Einstellung haben und dir jetzt mit deinen Worten antworten, wärst du bestimmt nicht begeistert, oder wie würdest du es finden, wenn ich zu dir sagen würde:
Ich würde antworten (weil ich es auch schon gemacht habe):
(...)
Aber ich habe jetzt meinen Standpunkt doch halbwechs ausführlich und hoffendlich auch schlüssig ausgeführt? Ich hab' mir wenigstens Mühe gegeben ;)
Compicat: Es ist angenehm mit dir zu diskutieren, obwohl du ganz anderer Meihnung als ich bist. Weiter so! (kann man von mir nicht behaupten, ich weiß) =)