Beiträge von Silverman

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    na das klingt echt mal seltsam. Ne rassistische Religionslehrerin? ^^
    So, um keine Verwarnung zu erhalten, mal etwas "feiner" formuliert.
    Lehrer sind keine Leute, die ihr Leben der Kirche widmen. Es gibt in einigen Orten katholische Religionslehrer, die nicht gläubig sind, die manchmal sogar nicht katholisch sind. Das klingt erstmal bescheuert, ist aber heutzutage möglich aufgrund der Tatsache, dass nicht mehr religiös erzogen werden darf. Manche Lehrer legen das sehr weit aus und unterrichten mehr Islam als Christentum, im Religionsunterricht. Wohlgemerkt, christlicher Religionsunterricht.
    Compicat, du beantwortest deine Fragen selbst. Menschen sind nicht fehlerfrei. Natürlich gibt es Ausnahmen, und JEDER hat Leute, die er mag und nicht mag, aber viele Priester und Ordensleute (nicht alle, aber viele) handeln nach ihrem Glauben. Zum Beispiel Mutter Teresa und viele andere Heilige.
    Natürlich widerspricht sich es, jemanden schief anzusehen und gleichzeitig von der Gleichheit allen Lebens zu sprechen, aber ich denke nicht, dass das die Predigen davon abhalten würde, denen zu helfen, wenn es ihnen schlecht ginge.

    Ich sage einfach mal hierzu was:

    Zitat

    wenn ich da an die Inquisition denke

    Dass die Inquisition so brutal wäre und so viele Hexen verbrannt hätte, ist ein weitverbreiteter und populärer Irrglaube.
    Denn:
    Die Hexenverfolgung war nicht im Mittelalter, sondern ist eine Erfindung der Neuzeit. Tatsächlich wurde man, wenn man jemanden als Hexe beschuldigte, im Mittelalter des Irrglaubens verdächtig gemacht.
    Die Inquisition ist nicht das, was man sich heute darunter vorstellt, nämlich eine Ansammlung von Folter, die dazu benutzt wird, Geständnisse zu bekommen. Tatsächlich basiert das heutige Rechtssystem auf der Inquisition. Ein (!)unabhängiger (!) Richter beurteilt die ganze Sache, es ging sehr fair zu, man sagt ja der Inquisition nach, in den Prozessen würden die meisten Leute zum Tode verurteilt, tatsächlich aber sind es die wenigsten. Die meisten erhielten milde Strafen oder wurden freigesprochen.
    Zur Folter: Tatsächlich gab es kaum Folter. Es gab nämlich einen schwachen Punkt in der Inquisition: Die Regelung der Folter. Tatsächlich wurde gefoltert, aber am ersten Tag wurden einem nur die Folterwerkzeuge gezeigt. Man konnte dann gestehen, und am nächsten Tag das Geständnis widerrufen (ja, das ging wirklich). Dann konnte man wieder gefoltert werden, aber man musste ihm wieder am ersten Tag die Folterwerkzeuge zeigen. Dieses Spiel ließ sich beliebig oft wiederholen.


    Ich denke, ich werde mir demnächst diesen Thread einfach weiter durchlesen, nach den Herbstferien kommentiere ich dann mehr.


    Übrigens: Ja, ich glaube an Gott, bin Katholik, und gehe sehr oft in die Messe.
    Gruß
    Silverman