Beiträge von zeev

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    „Du wirst nicht hinterher springen! Alleine würdest auch du da nicht mehr rauskommen. Also verhalte dich, wie es in so einer Situation vernünftig ist und lass dir von deinen Pokémon helfen.“ knurrte Shyreen Leon an. "In dem Falle, wenn du das sagst bin ich echt erleichtert wenn ich da nicht hinein muss, dennoch wäre die Chance so einen Sprung zu Überleben nicht gleich null, also würde theoretisch eine Chance bestehen." Antwortete der Blauhaarige in einem möglichst neutralen Ton. Beinahe gleichzeitig liessen sich er und Shyreen zu Boden fallen und verlagerten so ihr Gewicht. Während die Grauhaarige ihr Traunfugil rief wanderte seine Hand zu Flemmlis Ball, erstarrte jedoch und liess das Flammenküken wo es war, den so bestand keine Gefahr für es einzubrechen.


    Mit einem Klingensturm teilte Shyreens Absol das Eis vor ihnen. Nur Sekunden später sicherten seine beiden Begleiter ihn so gut wie möglich, indem sie sich an seinen Beinen festhielten. Unterdessen hatte das Traunfugil den armen Taucher aus dem Wasser gefischt und Shyreen war bereits damit beschäftigt den Verunglückten auf das feste Eis zu ziehen. So schnell es halt möglich war näherte er sich den beiden und fasste ebenfalls mit an. Langsam, Stück für Stück robbten sie rückwärts auf das momentan noch sichere Eis. Als sie ihn endlich aus dem Wasser gezogen hatten fiel Leon auf, dass das Bumelz gar nicht mehr auf der Schulter des Tauchers lag. Noch in der selben Sekunde drehte er sich zu Shyreen um und rief: "Kannst du dein Traunfugil nochmal runterschicken und es nach Bumelz Ausschau halten lassen, ich kann leider mit meinem Garados nicht helfen, da es uns alle ins Wasser befördern würde und es immernoch zu schwach ist." Als der Unglückliche endlich aus dem Wasser raus war, legte ihm seinen Arm um die Schulter und versuchte so schnell wie möglich das rettende Festland zu erreichen. Wo er ihn mit Hilfe seines Flemmlis versuchte den Taucher zu wärmen, damit dieser nicht noch mehr unterkühlt wurde.

    "Hast du etwas gespürt? Ist Arktos in der Nähe?" fragte Ben als Gegenfrage zur Frage von Shyreen, worauf diese „Ja ich habe etwas gespürt und andere wohl auch. Ich geh auch davon aus, dass es Arktos war.“ antwortete. In diesem Moment rasten einmal mehr hunderte fragen durch seinen Kopf, die wohl wichtigste war, was er nun tun wollte, aber eigentlich war auch das eine Rethorische frage, da er die Antwort bereits wusste. Er würde der Gruppe folgen, denn wo sonst konnte man auf so starke Gegner treffen. Ein anderer Grund war, das sie auf ihrem Weg, sollte sie dieser wirklich zu Arktos führen jede denkbare Hilfe gebrauchen konnten. Scheinbar war nicht nur er wild entschlossen Arktos zu finden sondern auch Shyreen, was sie mit „Ich habe nicht vor umzukehren, aber es wäre noch möglich.“, bestätigte. Auch das sie sagte: „Das hier ist kein Spiel. Denkt daran.“, konnte ihn nicht davon abhalten an seiner Meinung festzuhalten, denn im Grunde war das ganze Leben ein Spiel, an dem jeder teilnehmen konnte für den Preis einer Eintrittskarte.


    Wie die meisten anderen folgte er mit seinen beiden Begleitern Shyreen auf der schmale Felszunge quer über das Wasser, als wie aus dem Nichts eine beträchtliche Menge hier heimischer Pokémon auf tauchte und die Höhle in einen Kühlschrank verwandelten. Von weiter Vorne hörte er von einer Stimme die er als die von Shyreen identifizierte „Weg hier!“. Während des ganzen Weges durch den Eissturm in Richtung Torbogen verfluchte sich Leon selbst, dafür das er seine einigermassen warmen Sachen auf dem Schiff gegen diese leichte Bekleidung eingetauscht hatte, unter normalen Umständen wäre das kein Problem gewesen, jetzt allerdings hatte er kalt, nicht das er es nicht ausgehalten hätte aber es war alles andere als Angenehm. Als sie endlich dort ankamen war das Tor komplett vereist und nicht ohne weiteres aufzukriegen.


    Endlich befanden die Unruhestifter, das sie die Temperatur in der Höhle und damit verbunden auch Leons Körpertemperatur, wenn auch nur um ein bis zwei Grad, genug weit nach unter Korrigiert hatten und beendet ihren Eissturm. Zu seinem Erschrecken musste er feststellen, dass alle Ein- und Ausgänge zugefroren waren, bis auf einen. Um den Durchgang zu erreichen musste man allerdings über das gefrorene Wasser gehen. "Wir haben nur die eine Chance, bewegt euch, bevor das Eis schmilzt.“ rief Shyreen und rannte los. Auch Leon setzte sich in Bewegung. Links von ihm brach Jemand, den er bis jetzt noch nicht so viel gesehen hatte ins Eis ein und versank. Dem Gedanken einfach blindwegs ins eiskalte Wasser zu springen konnte er nicht wirklich etwas abgewinnen, aber so egoistisch ihn einfach ertrinken zu lassen war er auch nicht. Jedoch durfte ein Tauchgang nicht länger als ein bis zwei Minuten dauern und dazu benötigte er eine Koordinate an der sich der Unfreiwillige Taucher befand. Er selber wäre dazu nicht in der Lage aber vieleicht jemand der nach eigenen Angaben Arktos gespürt hatte, mit anderen Worten Shyreen. Ohne lange zu warten rief er nach vorne: "Shyreen, du hast gesagt du hättest Arktos gespürt, also kannst du auch unseren Freund, der unfreiwillig Tauchen gegangen ist finden und mir seine Position nennen. Ich denke er wären dir sehr dankbar und ich ehrlich gesagt auch, denn ich weiss nicht ob mir das was ich Vorhabe wirklich gefällt?"

    Die erste Vorstellung war geschafft, mit spürbarer Erleichterung verliess der weisshaarige die Bühne für die nächste Kandidatin, ein Rothaariges Mädchen. Im Vorbeigehen mumelte das Mädchen "Tolle Vorstellung", was zur Folge hatte, das sich auf seinen Lippen leicht nach oben verzogen. Dies nicht weil er es lustig fand, sodern eher, das die Vorstellung also doch nicht so Grottenschlecht gewesen sein konnte. Die Vorstellung des unbekannten Mädchens war in seinen Augen um einiges besser als seine, dies sollte das nichts bedeuten, da er überhaupt keine Ahnung von Wettbewerben hatte.


    Jedenfalls war die erste Runde somit beendet. Zu seinem grossen Erstanunen war er eine Runde weiter, wenn auch als einer der eher schlechter Platzierten, aber er war definitiv in der zweiten Runde, den Zweikämpfen, endlich ein Thema in dem er sich auskannte. Dies sollte der Teil des Wettbewerbes werden, die deutlich zu den einfacheren gehören sollten. Im Grunde ein einfacher Kampf auf Zeit, leider auch auf die Eleganz, aber dies war für ihn vernachlässigbar, den wenn der Gegner schnell besiegt ist kann er auch nicht Elegant sein. Ein weiterer Faktor in seiner Rechnung war, dass alle eleganten Pokémon, die er bis jetzt gesehen hatte, bei weitem nicht so effektiv wie andere. Leider war dieser Wettbewerb alles andere als ein Normaler.


    Voller Vorfreude betratt er die Bühne, bereit für die zweite Runde. Den ersten Teil der Rede der Jurorin hatte er verpasst oder war einfach zu fest in Gedanken versunken und hatte nicht aufgepasst. „Gut, damit kommen wir zur zweiten Runde. Wir feiern in diesem Wettbewerb eine Premiere und haben uns etwas ganz neues einfallen lassen.." Zeevs Welt Vorfreude brach zusammen wie eine Spiegel, der von einem Stein getroffen wurde, langsam wie in Zeitlupe fielen die scherben zu Boden und zerbrachen. Sich nur langsam vom Schock erholend richtete er seine Aufmerksamkeit wieder auf das was vor ihm lag. „Und zwar dürft ihr tanzen! Regeln gibt es keine, zeigt nur, dass ihr den Rhythmus im Blut habt und holt alles aus euch raus!“ Mit diesen Sätzen verlor er jegliche Hoffnung auf einen Sieg. Doch wie heisst es doch so schön, Not macht erfinderisch. Jedenfalls ratterten in seinem Gehirn alle Rädchen wieder munter drauflos. Er musst so schnell wie möglich ein paar Sachen auftreiben, Glücklicherweise war er nicht als erster an der Rheie sondern erst nach ein paar Teilnehmer. Einem Anderen Teilnehmer, der sich etwas verspätet hatte, kaufte er zwei Hüte und zwei Gehstöcke ab, je einer für sich und einer für Karnimani. Unterdessen beobachte er über einen der vielen Bildschirme Klaus und sein Ditto, die zusammen eine, in Zeevs Augen, geniale Show ablieferten. Er für seinen Teil machte sich keine grossen Hoffnungen, dagegen anzukommen. Dennoch vor dem Halbfinal wollte er aus Prinzip nicht verlieren. Nach einigen mehr oder weniger erfolgreichen Teilnehmer, kam er endlich selber an die Reihe. "Hier meine Damen und Herren sehen wir einen Herausforderer aus dem fernen Sonnewik, einer Stadt die mit ihren Stränden und fortschrittlichen Energiegewinung gläntzt. Hier ist Zeev.


    Nervös richte er seinen weissen Hut und den von Karnimani, noch ein letztes mal erklärte er ihm wann er was machen musste und dann war es so weit. Mit kleinen schritten ging er langsam auf die Bühne, den Kopf gesenkt, der Spazierstock in der linken Hand. Hydropi hatter mit einer Nachricht an den Tonverantwortlichen geschickt. Die Musik ertönte und er und sein Partner begannen zu der Musik zu Tanzen, mal langsam dann immer schneller, so gut wie es ging im Takt. Schritt, stand, der nächste Schritt, mit den Händen und der Mimik gestikulierend tanzten die beiden in vollkommener Harmonie. Auch wenn sich immer wieder kleine Fehler einschlichen, so war das Ganze, zumindest für die beiden ein voller Erfolg. Mit dem letzten Takt posierten sie im Profil, den Kopf gesenkt, den Hut tief ins Gesicht gezogen, die rechte Hand an den Hut und die linke auf den Stock gelegt.In den nächsten Sekunden würde entschieden werden ob er eine Runde weiter war oder nicht.

    OT: Echt nicht so einfach einen Tangz zu beschreiben, könntet ihr euch wenigstens für die nächste Runde, fals ich weiterkommen, etwas einfacheres überlegen. Tut mir leid für die lange Wartezeit.

    Glücklicherweise hatte Ben die Berührung auf seiner Schulter nicht falsch verstanden und mit den folgenden Sätzen bestätigte er, das was Leon vermutet hatte, nämlich das Ben weit mehr über Drachenpokémon wusste als er zugeben wollte. Die folgende Pause wirkte recht merkwürdig, aber er selber hatte keine Lust darauf einzugehen, da er selbst ziemlich müde war und sich wünschte so schnell wie möglich eine Mütze voll schlaf zu bekommen. Auch die nächste Frage konnte ihm Ben beantworten: "Zu der zweiten Frage", beendete er die Stille schließlich, "Ich kann dir nicht einfach Tipps sagen, wie ein Drachenwesen dich respektiert. Ich kann dir aber Wege zeigen, doch das wird sehr hart, sei dir das bitte bewusst. Ein Drache ist ein sehr wildes Wesen und nur die Wenigsten können einen zu 100% zähmen. Wenn du dir ganz sicher bist, dann sprech mich nochmal an, wenn Zeit zum Trainieren ist."


    Leons Blick wurde sofort zu dem hellen Leuchten, das von Shyreens Fiffyen ausging, hingezogen, und er sah gerade wie der kleine Körper leuchtete, in die Höhe wuchs uns sich schliesslich als Magnayen wieder festigte. Erfreute sich für den kleinen Wolf, der jetzt nicht mehr klein ist sondern recht viel grösser. Doch nur wenige Augenblicke später wurde seine Aufmerksamkeit schon wieder von etwas anderem beansprucht, nämlich von dem Käpten der ihnen Befahl sich im Schiff nach Schäden umzusehen während er sich von seinem nüchternen Zustand erholen würde. Da Shyreens Worte für Leon schon so etwas wie einen Befehl waren, kam er auch ihrer Aufforderung, das sie sich alle Abtrocknen und Umziehen sollen nach. Allerdings bewegte er sich nur langasm zu seinem Bett, dies nicht weil er sich nicht beeilen wollte, sondern weil er sich im Verlaufe des Kampfes das Knie irgendwo angeschlagen hatte und es nun bei jedem Schritt schmerzte. Diesbezüglich lies er sich gegenüber den anderen nichts anmerken, denn er wollte nicht wie ein verletzter behandelt werden, und sein Knie würde vermutlich am nächsten Tag wieder in Ordnung sein, also wiso sollte man sich dann unnötige Arbeit damit machen.


    Unter Deck zog er, nachdem er überprüft hatte ob jemand in seinem Zimmer war, seine nassen Sachen aus und wechselte sie gegen ein weisses Hemd und eine Schwarze kurze Hose aus. Frisch gekleidet, erschien er wieder an Deck und wurde kurz darauf vom Käpten "Saufkopf" wie er ihn jetzt nannte, dazu verdonnert das Segel zu setzen. Solchen Arbeiten musste er den ganzen Morgen verrichten und er wurde erst erlöst, als gegen Mittag zwei dunkle Spitzen aus den Wellen ragten und nur kurz darauf die schroffe Küstenlinie der Seeschauminseln in Sicht kam. Nun durften sie auch noch rudern, der Tag konnte nur noch besser werden, zum Glück halfen alle Wasserpokémon die der Gruppe angehörten ausser sein eigenes Garados, da dieses noch zu schwach war. Dies würde sich aber bei der ersten Gelegenheit ändern. Das kleine Eiland, das sie jetzt betraten war alles andere als gross, aber dennoch reichte es für eine kleine Felsspitze, die am Fusse einen Eingang in das unterirdische Labyrinth bessas. Ohne sich lange umzusehen schritt Shyreen in Richtung des Einganges und warf die Frage ob jemand Taschenlampen besässe in die Runde. Gedanklich musste Leon diese Frage leider verneinen. Bei der nächsten Anordnung konnte er aber folge leisten. Mit einer leicht geflüsterten Stimme sprach er: "Elekid und Frizelblz kommt heraus." Aus dem roten Strahl materialisierten sich schnell zwei Pokémon und begannen leicht zu leuchten. Das selbe tat Julius mit seinem kleinen Zapplardi, während Ben eine Taschenlampe aus seinem Rucksack holte. Ohne lange zu warten schritt die Gruppe in die Höle, in der es zuerst steil abfiel und der Gang dann endlich in einer grossen schwach erleuchteten Höle endete. Eine Höle von dieser grössenordnung hatte Leon noch nie gesehen und er dachte dasselbe wie Ben der es aussprach. Plötzlich zuckte Shyreen merklich zusammen und sprach an die Gruppe gerichtet: „Scheint, als würden wir erwartet.“ Wie sie auf diese Schlussfolgerung kam war Leon zu hoch, den erstens konnte er niemand in der Höle erkennen, zweitens hörte er nichts und drittens, einen Hinterhalt in einem dieser Gänge wäre eher unwahrscheinlich, da die Wahrscheinlichkeit, das sie genau diesen Gang nahmen erher klein. Auf Shyreens Frage, was sie nun machen sollten formulierte Julius genau die Sätze die auch in seinem eigenen Kopf herumgeflogen waren: " Wenn wir schon hier sind könnten wir uns zumindest danach umsehen. Zumindest halte ich es nicht wirklich für eine gute Idee sofort umzukehren. Wir könnten zumindest mal eine Weile hier bleiben und mal schauen wie sich die Situation entwickelt."

    Leons Vorahnung, das der Kampf jetzt nicht mehr lange dauern würde, bewahreitete sich innerhalb der nächsten Sekunden. In diesen prallte das Garados am Schutzschild von Draschel ab und wurde hart von beiden Seiten durch ein Absol und das Zobiris getroffen. Der folgende Takle gab ihm den Rest, langsam verschwand es in den Fluten. Langsam verrauschte auch das Adrenalin in Leons Körper und sein Herzschlag normalisierte sich zusehens. Neben ihm freute sich Ben, das der Kampf vorbei war oder über etwas ähnliches, was genau, das hörte er nicht. Auch sein Problem mit dem Entfernten Pokéball schien sich langsam zu beheben, so schien es zumindest als das Nebulak über das Wasser in die Richtung des weissen Balles schwebte und diesem wieder zurück auf das Schiff brachte. Doch scheinbar hatte es nicht vor ihn einfach zurück zu geben, sondern schwebte einfach ausser Reichweite als er seinen Fang in Empfang nehmen wollte. Der Vorschlag des Weisshaarigen hatte etwas an sich, das ihn sofort für alle an Bord sympathisch machte.


    Hinter dem Nebulak, das sich einen Spass daraus machte immer wieder wegzuschweben wenn Leon nach den Ball greifen wollte, tauchte Ben auf und entwendete dem Geist den Ball mit den Worten: "Hey, du spielst immerhin mit einem Drachenwesen.", das zwinkern entging Leon nicht. Bens Gesicht wurde schlagartig wieder ernst. Mit den Worten: "Wenn es Garados wegen dir nur eine Sekunde schlecht geht, dann lernst du mich kennen.", übergab er ihm den Ball und wandte sich an die restlichen Mitglieder der Gruppe: "Dann lasst uns mal anfangen. Ich persönlich habe dieses Unwetter nicht überlebt, um im Nachhinein zu sinken." Leon drehte sich ebenfalls um und griff sanft nach Bens Schulter, dies deshalb weil er nicht absichtlich Provozierend wirken wollte, ihm aber doch noch gerne eine Frage stellen wollte. Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen verstärkte er den Druck auf die Schulter leicht: "Ich muss dich noch etwas fragen, nein eigentlich zwei Sachen. Als erstes, kann es sein, das du bereits über ein gewisses Grundwissen über Garados besitzt, und meine zweite Frage, weist du wie ich mir seinen Respekt erarbeiten kann?"

    Scheinbar machten die Mitglieder der Truppe, die gegen die Tohaidos kämpften erste Fortschritte, so musste bereits eines der Tohaidos den Kampf, wegen den schweren Wunden aufgeben und fliehen. Die anderen allerdings hatten kein Problem damit ihren eigenen Artgenossen fast zu zerfleischen. Nach dieser Raserei wandten sie sich wieder der Rosalie zu und holten das Kramshef mit einer weiteren Wasserdüse aus der Luft, der folgende Aufprall an der Bordwand sah schmerzhaft aus. Als der Anführer wieder im Wasser war, wurde er und seine Meute von Frizelbliz mit einer Donnerwelle getroffen und kurzzeitig ausser Gefecht gesetzt. Das schien ihnen den Rest zu geben und sie verschwanden in die gleiche Richtung wie der Verletzte Artgenosse, vermutlich da er ein Weitaus einfacheres Ziel abgeben würde. Shyreens Zobiris griff unterdessen das gleiche Garados wie sein eigenes Elekid mit einem Nachtnebel an. Aus der Richtung des Garados, das bisher am wenigsten Verletzungen abbekommen hatte ertönte ein grauenhaftes Brüllen, gefolgt von wahllosen Nassschweifen. Elekid hatte unterdessen eine weitere Schockwelle auf die Reise geschickt, welche ihr Ziel wieder genau traf. Scheinbar wurden alle diese Angriffe langsam zu viel für ein einziges Pokémon, da es nach den Treffer strak schwankte. Einer der Nassschweife traf das schwankende Garados ebenfalls, und nach eine kleinen Revanche sank es völlig Kraftlos zusammen. Die andere Wasserschlange hingegen setzte seine Angriffstripp weiter fort, indem es einen Eiszahn vorbereitete und damit auf Shyreen zielte. Um dieses Problem musste er sich Glücklicherweise nicht kümmern, da Ben und sein Draschel sich vor Shyreen positionierten und das randalierende Garados mit einem Schutzschild aufzuhalten versuchte. Das kraftlose Garados, welches Leon um einiges mehr Interessierte, trieb hingegen bewusstlos auf dem Wasser. Ohne Vorwarnung waren zwei der Tohaidos zurückgekehrt und begannen das Garados zu beissen und rammen. Auch Ben war dies aufgefallen und er hatte seinem Kaumalt befohlen die Haie mit Drachenwut unter Beschuss zu nehmen wenn sie sich dem Garados näherten.


    Das war die Gelegenheit, auf die Leon schon den ganzen Kampf gewartet hatte, schon zu Beginn war für ihn klargewesen er wollte so ein Garados. Das jetzt eines dieser gerade bewusstlos auf dem Wasser trieb und nicht mehr die Kraft hatte sich zu wehren war Optimal für das was er vorhatte, er würde so ein Koloss fangen. Die Taktik die Tohaidos mit Drachenwut auf Entfernung zu halten schien zu funktionieren. Innert Sekunden stellte er sich einen Plan zusammen, eine seiner einfachsten Übungen, da sich ein Grossteil aller Geschehnisse vorausberechnen liessen, er hingegen konnte das leider nur im Ansatz, aber das würde schon reichen, dachte er sich, zumindest die Flugbahn sollte machbar sein. Ein grosser Unsicherheitsfaktor waren die Tohaido, da er das Verhalten dieser Rasse kein bisschen kannte. Dazu kam noch dass sie in völliger Raserei waren was sie noch unberechenbarer machte. Vorauszusehen was sie genau machen würden wenn er das Garados fangen würde, war von Vornherein zum scheitern verurteilt. Doch manchmal muss man sich im Leben auch auf sein Glück verlassen damit etwas funktionieren kann. In diesem Sinne zog er einen Pokéball von seinem Gürtel, berechnete eine annähernde Flugbahn, zielte und warf. Der Ball flog hoch in einem schönen Bogen. Er näherte sich dem bewustlosen Garados. Nach mehreren Sekunden Flug traf der Ball das Garados am Körper. Ein roter Strahl tratt aus dem Ball aus und das Garados löste sich mit einem roten leuchten auf. Der Weisse Ball trieb auf den Wellen, schwankte einige mal hin und her und der knopf auf der Vorderseite leuchtete bei jedem mal rot auf erlosch dann. Das Garados war gefangen, obwohl dies wahscheinlich auf die Tatsache, das es bewustlos war und sich nicht bewegen konnte, zurückzuführen war. Jetzt war nur noch ein Problem übrig, wie brachte er den Ball wieder aufs Boot. Als er sich Umschaute, fiel sein Blick auf ein Karnimani, das an Deck war und noch Kampffähig aussah. Er selber besass jetzt auch ein Wasserpokémon, aber das war leider sein einziges und dieses war nicht nur bewusstlos sondern auch noch mit seinem Ball im Wasser. Also musste er jemanden bitten ihm zu helfen. An die Gruppe gewandt rief er: "Kann bitte jemand mit einem Wasserpokémon mir den Ball da draussen auf den Meer holen gehen?" Mit dem Finger zeigte er in die Richtung des Balles.


    OT: Damit gehört das Garados jetzt offiziell zu Leons Team, wenn etwas nicht in Ordnung ist bitte einfach eine PN und ich ändere es. Ist Überarbeitet.

    Die Schockwelle traf, eins musste man Elekid lassen zielen konnte es. Dies hatte allerdings zur Folge das alle wilden Pokémon nun das Schiff als Hauptziel wählten und es kurz darauf nur noch so hagelte von Eiszähnen und Knirschern. Wie lange genau die Rosalie das noch mitmachen wusste vermutlich niemand, aber das es nicht mehr lange diesem Ansturm standhalten würde war allen klar. Bis sich die Garados wieder erholt hatten dauerte es eine Weile, dafür waren sie aber um einiges wütender als die Tohaidos und setzten zu einer gemeinsamen Drachenwut an, welche nur dank Bens Kaumalt neutralisiert werden konnte. "Worauf wartet ihr noch, jeder, der ein kampfbereites Elektropokémon hat, soll auf das Wasser direkt um die Rosalie zielen, wir müssen diese Tohaido vom Schiff fernhalten." tönte es aus der Richtung in der auch Shyreen, "Und alles, was eine größere Reichweite hat auf die Garados." "Das eine Garados gehört mir schrie er laut in die Menge", dies weil er nicht wollte das alle anderen den Spass für sich alleine hatten, aber auch weil man ihn mit normalem Reden nicht verstanden hätte. Die neunen Anweisungen beinhalteten im Grunde genau das was er die ganze Zeit machte. "Elekid schick ein paar Schockwellen auf das eine Garados, es können ruhig ein paar mehr sein, Frizelbliz stell das Wasser rund um das Schiff mit ein paar Donnerwellen unter Strom, du kannst nach eigenständig handeln, während ich mich um das Garados kümmere." Unterdessen hatten die ersten Schockwellen das Garados erreicht und weitere sollten folgen.
    OT: Ist ein wenig kurz, der nächste wird wieder grösser.

    Henry wollte trotz diesen Wunden nicht unter Deck gehen, sondern unbedingt mithelfen das Schiff zu retten. Diese Haltung war aus Leons Sicht die beste die man überhaupt haben konnte. Jedoch bat er den Weishaarigen das Fukano, welches unfreiwillig schwimmen ging, unter Deck zu bringen. Er selbst wollte mit seinem Taubsi helfen so gut er konnte. Wie man ihn gebrauchen konnte war jedoch eine andere Frage. Das wichtigste was sie brauchten waren Informationen, über die Anzahl der Gegner und deren Standort. Er drehte sich zu Henry um und rief ihm zu "kannst du und dein Taubsi die Luftaufklärung übernehmen? Dabei sind Flugpokemnon am besten geeignet, da sie flink und wendig sind. Dazu müsstest du aber immer in Verbindung mit ihm sein, um mir und den anderen mitteilen zu können wo sie sich gerade aufhalten, denn sonst einfach Ziellos das Wasser angreifen oder warten bis sie sich zeigen scheint mir nicht gerade eine rosige Aussicht zu habe. Meinst du das du das hinkriegst? Mit etwas Verspätung traf auch der Retter des Ignivor auf Deck ein, allerdings nur um kurz darauf wieder zu verschwinden und nochmal einiges Sekunden später in Begleitung eines Bronzels aufzutauchen und in die Menge zu rufen "Wenn die Tohaido und die Garados das nächste mal aus dem Wasser auftauchen werde ich mit Blitz angreifen! Ihr solltet dann also schnell die Augen zu machen, wenn ihr nicht geblendet werden wollt! Wenn sie dann geblendet sind, solltet ihr entscheiden, ob wir versuchen sollten zu fliehen oder uns auf einen Kampf einlassen sollten." Die Frage war recht einfach, Shyreen, Aeon und der Käpten hatten sich für Kampf entschieden und sogar Ben war unterdessen Kampfbereit. Beim nächsten Auftauchen der wilden Pokemon schloss er sofort die Augen und seine Partner taten das gleiche. Der Lichtimpuls blendete die beiden Angreifenden Pokemon. Naja der Schock schien nicht lange zu Wirken, denn kurz darauf wurden das durch die Luft fliegende Toheido und Bens Draschel von einem Nassschweif getroffen und weggefegt. Die Reaktion der Toheidos war, dass sie zu fünft auf das Garados losstürmten, jedoch von einem anderen Garados mit Drachenwut weggefegt wurden. Das erste schien jetzt Draschel als Ziel gewählt zu haben, dieses wurde jedoch von einem Zobiris mit einem Finsterball abgewehrt. Durch einen Scanner entging es der folgenden Attacke, jedoch hatte die Reling an der sich Leon festgebunden hatte weniger Glück und verlor ein rechtes Stück. Das war Impuls genug für Leons Körper Adrenalin in massen auszuschütten und sein Verstand arbeitete auf Hochtouren. "Elekid ziele mit einer Schockwelle auf die beiden Garados. Und Ihr anderen solltet euch langsam entscheiden auf welcher Seite ihr mithelfen wollt, und euch dann dort nützlich machen. Alle die nicht kämpfen können sollen unter Deck gehen und nachschauen ob es irgendwo ein Leck gibt," schrie er in die Menge, wenn sich die anderen Mitglieder nicht bald bewegten könnte es sein, das sie massiven Schaden davontragen könnten.

    Die Reaktion von Ben war eigentlich nur logisch, dennoch erschrak er als er regelrecht auf ihn zu sprang. Verärgert sich dabei zu erwischen wechselte er sofort wieder zu der Ausdruckslosen Mine, die er oft aufgesetzt hatte. Als Ben ihn am Kragen packte und ihn wütend anschrie, ihn als Idiot bezeichnete und ihn fragte ob er wusste was da draussen los sein, erwiderte er nichts und hörte sich die Gesamte Predig mit dem selben ausdrucklosen Gesicht an. Als die Strafpredigt, wahrscheinlich eher aus Luftmangel, beendet war, atmete er erst einmal tief durch. Das selbe tat Ben der ihn immer noch am Kragen festhielt. Diese ausdrucklose Maske erhielt er auch aufrecht als Ben ihn wieder anschrie: "Ich gebe dir 10 Sekunden deinen Plan zu überdenken, sonst lernst du mich kennen! Ich lasse nicht zu, dass ein Garados unschuldig verletzt wird und vor allem lasse ich nicht zu, dass ein Idiot wie du oder Dan unser Schicksal besiegelt!" Darauf lies er Leon auf den Boden fallen. Am liebsten hätte er gesagt, das Ben für diesen Schwachsinn gerade einen drittel seiner gesamten Zeit verbraucht hatte. Doch dazu kam er leider nicht, da in diesem Moment ein Garados aus dem Wasser auftauchte und neben dem Schiff wieder ins Wasser einschlug. Die folgende Welle war zwar gross aber glücklicherweise ging dabei niemand über Bord. Nach diesem erneuten Auftauchen mischte sich auch der Käpten ein und forderte sie auf etwas zu tun. Noch bevor er wieder ein Wort an Ben richten konnte bewegte sich der Weishaarige auf die beiden zu und meinte „Entschuldige Ben, aber ich muss unserem Freund hier zustimmen. Wir sind schon mitten drin und der einzige Grund, warum wir noch nicht untergegangen sind ist, dass die Pokemon dort unten ausser uns noch gegen einander kämpfen, da hast du recht. Aber wir sind bereits ein Ziel und sobald eine Seite frei wird, ergehts uns schlecht.“ Somit stellt er sich auf die Seite von Leon und bestätigte diesem dass er vollkommen richtig gehandelt hatte. Nach diesen Worten begann er sich um Henry zu kümmern und diesen mit selbsthergestellter Medizin zu verarzten. Kurz nachdem er und Henry unter Deck gebracht worden waren, erhob sich ein Garados auf der Backbord Seite und von Steuerbord sprang in einer Wassersäule ein Toheido auf das Garados zu. Der Ort an dem beide zusammentreffen würden war genau über dem Schiff, und vermutlich würde sich die folgende Druckwelle verheerend auf den Zustand des Schiffes auswirken. Ben rief sein Draschel und positionierte es in der Mitte des Schiffes, wobei er versuchte den Schaden mit Schutzschild abzuwenden. Auch Ben schien endlich vernünftig zu werden und rief "Ich werde mitkämpfen, aber nur gegen die Tohaido!" Folglich würde Leon die Garados übernehmen müssen. "Ich kümmere mich um die Garados. Alle die noch Kämpfen können sollen sich in zwei Gruppen aufteilen und sich zu der jeweiligen Seite begeben." Noch während er sprach rief er sein Frizelbliz und band dieses ebenfalls fest. In dem Folgenden Gefecht konnten sie jedes noch so winzige Fünkchen Kraft gebrauchen.

    In den nächsten Minuten überschlugen sich die Ereignisse, die erste Welle, die kurz nachdem er sich an der Reling angebunden hatte fegte ein kleines Fukano von Bord. Wenige Sekunde später folgte ihm sein Trainer nach ein paar unfreiwilligen zusammenstössen mit dem Gerüst in das pechschwarze Wasser. Was mit ihm nach dem Sprung geschah konnte er nicht sehen da er auf der anderen Seite des Bootes ins Wasser gesprungen war. Direkt beim Eingang sank das Mädchen, das vom Ibitak angegriffen worden war, auf die Knie und wirkte wie zu Eis erstarrt. In Leons Kopf schwankte seine Meinung über diese Leistung zwischen Mitleid, da es verständlich war das sie mit der Situation nicht zurechtkam, andererseits ist es seiner Meinung nicht in Ordnung wenn man jede Person an Bord brauchen kann, dass man dann einfach nichts macht. Doch darüber würde er sich später gedanken machen, zuerst bedurften die Geschehnisse vor ihm seine Gesamte Aufmerksamkeit. Als nächstes kam Dan ins Spiel, er machte sich vermutlich in etwa die gleichen Gedanken wie er selber, jedenfalls schrie er Ben an er solle kämpfen oder unter Deck gehen und wenn nötig Wasser auspumpen. Nachdem er Ben das Ende eines Seiles, an dem ein Rettungsring befestigt war in die Hand gedrückt hatte sprang er selber in die Fluten. Unterdessen hatte auch Shyreen das Deck betreten, auch sie kämpfte sich an die Backbordreling vor und band sich fest, allerdings fand sie immer noch genug Zeit die Handlung von Dan mit einem lauten "Vollidiot" zu kommentieren, was den Kern der Sache gut auf den Punkt brachte. Der nächste Stoss lies sie zu Boden gehen. Auch Leon war durch den Ruck der durch das Schiff gegangen war gestürzt konnte sich aber schnell wieder aufrappeln. Mit dem nächsten Kommando war er vollkommen einverstanden, alle Feuerpokémon sollten in ihre Bälle oder unter Deck, was auch Sinn machte. Irgendwie schaffte es ein Traunfugil und das Hydropy von Dan das Fukano an die Oberfläche zu bringen.


    Endlich bekam er den lange erwarteten Befehl von Shyreen "Greift an, sobald die aus dem Wasser sind", darauf hatte er die ganze Zeit gewartet. Ben zog und mit Hilfe zweier Absol schaffte er es auch Dan und Henry an Bord zu ziehen. Das erste was er danach machte war, ihm einen Schlag ins Gesicht zu verpassen und ihn anzuschreien. Auf diese Reaktion dachte Leon dass die beiden irgendwann noch mächtig viel streit haben werden und dass er das sicher nicht verpassen wollte. Erst als Ben nach einem Sanitäter rief sah er die Wunde an Henrys Bein. Eigentlich war es Schwachsinnig in dieser Situation nach einem Sanitäter zu rufen, da alle irgendwo gebraucht wurden. Leon drehte sich um rief dem Mädchen das sich immer noch an der Leiter festklammerte, wütend zu "Wenn du nicht kämpfen kannst, dann hilf wenigstens jemanden Henry unter Deck auf ein Bett zu legen und ihn dort mit dem 1 erste Hilfe-Kasten, der irgendwo im Gang liegt zu verarzten!" ehrlich das Mädchen regt ihn auf, wie konnte man sich in so einer Lage an einer Leiter festklammern, wenn das Schiff sinken würde, dann auch die Leiter, also warum nicht kämpfen oder helfen und so beizutragen das Schiff zu retten? Neben ihm Schrie Ben "NICHT ANGREIFEN! WIR WÜRDEN SIE NUR NOCH MEHR PROVOZIEREN! AUßERDEM GLAUBE ICH, DASS MEHR DA UNTEN VOR SICH GEHT, ALS WIR DENKEN!".


    Für diese Wörter wäre er gerne zu ihm gegangen und hätte ihm am liebsten eine verpasst. Diese Gedanken waren ihm schon seit Ewigkeiten nicht mehr im Kopf herumgeschwirrt. Wütend wandte er sich Ben zu und schrie ihn an, dabei versuchte er sich nicht von blinder Wut leiten zu lassen "WIE KANN MAN EINGENTLICH SO EINEN SCHWACHSINN REDEN UND SICH NICHT SCHÄMEN? ES TUT MIR LEID WENN ICH EIN LANGSAM ECHT AN DEINEM REALITÄTSSINN ZWEIFLE. DU MEINST ALSO WIR SOLLTEN NICHT ANGREIFEN, OKAY ICH VERSTEHE DAS DU DIE GARADOS NICHT WÜTENDER MACHEN WILLST, ABER WENN WIR NICHT ANGREIFFEN WERDEN WIR VON IHNEN ZERFETZT. ICH WEISS NICHT WIE DU DAS SIEHST ABER ICH HABE KEINE LUST, WENN NICHT UNBEDINGT NÖTIG DA RUNTER ZU GEHEN UND EINE RUNDE ZU SCHWIMMEN. WENN DEINE THEORIE STIMMT KANNST DU GERNE DA RUNTER UND NACHSEHEN. JEDENFALLS GEBE ICH DIR 30 SEKUNDEN DICH ZU ENTSCHEIDEN BEVOR ICH ANGREIFE. Während diesem Wutausbruch hatte er sich wieder beruhigt und wartete was Ben und die anderen machen würden, er selbst würde die versprochenen 30 Sekunden Wartezeit einhalten und danach das Wasser unter Strom setzen.

    Der Weg in die Wettbewerbshalle war nicht schwierig, das einzige das ein wenig störte, waren die vielen Besucher die in die Halle strömten. Dieses kleine Problem hatte sich jedoch gelöst als er als einziger den Eingang der Teilnehmer betrat. Die Ansammlung der Trainer dort war zwar auch beträchtlich, jedoch nichts im Vergleich mit der Zuschauermenge. Die erste Hürde, das Anmelden, war geschafft. Im Warteraum wartete schon die nächste auf ihn, in der ersten Runde muss man eine möglichst schöne Vorstellung bieten, da begannen auch schon die Probleme, seine Pokémon waren auf Kampf ausgerichtet, nicht darauf möglichst schön auszusehen oder eine gut Show zu liefern. Damit konnte sich dennoch etwas machen lassen, das Hauptproblem war, das er so etwas nie vorher geübt hatte. An der Pokéschule hatte er sich zwischen fortgeschrittenem Kampf und Wettbewerb als Wahlfachentscheiden müssen, damals war ihm die Entscheidung nicht sehr schwer gefallen, heute hätte er das Wissen gut gebrauchen können. Da ihm dieses Wissen aber leider nicht zur Verfügung stand, brachte es auch nichts darüber nachzudenken, denn Zeit war Wertvoll und er konnte jetzt gerade jede Sekunde dringen gebrauchen. Am einfachsten sich etwas zu überlegen, war es wenn er sich alle möglichen Kombinationen, der Attacken seiner Pokémon, im Kopf Bildlich vorstellte und dann so eine Art gedankliche Simulation laufen liess. Rein Regeltechnisch war es erlaubt, dass man zwei Pokémon einsetzte. Der Einfachheit halber wollte er aber nicht mehr als eines seiner Pokémon einsetzen. Nach langem Überlegen entschied er sich dafür mit Karnimani anzutreten. Also rief er sein Pokémon aus dem Ball und erklärte ihm den Plan, welchen das kleine Wasserpokémon verstand und offenbar einverstanden war. Den Rest der übrigen Zeit verbrachte er damit die anderen Teilnehmer zu beobachten und sich auf den Auftritt vorzubereiten.


    Als es dann endlich soweit war, betrat er die Bühne und wurde sofort vom Scheinwerfer geblendet. Der Kommentator stellte ihn kurz vor und gab dann die Bühne frei. Mit ziemlich viel Schwung warf er den Pokéball in die Höhe und rief sein Karnimani mit einem knappen "Los". Alle Scheinwerfer waren auf den Trainer und sein Begleiter gerichtet, plötzlich kam Bewegung in das Ganze, innert Sekunden war das Karnimani vorwärts gestürmt und rannte immer noch weiter. Auf den Befehl "Aquaknarre" spie es eine Wasserfrontäne in die Luft und noch bevor der letzte Wassertropfen in der Luft hing begannen die Augen des kleinen zu leuchten und ein Silberblick traf die Wassertropfen, brach sich darin und verwandelte so für wenige Sekunden die gesamte Halle in eine einzige Disco mit der nassen Kugel in der Mitte. Aus dem Publikum tönten die verschiedensten Rufe. Jetzt musste die Jury entscheiden ob es für die nächste Runde reichen würde.

    Es wäre so schön gewesen wenn er auch nur einmal nicht recht behalten
    würde und ruhig schlafen könnte. Doch dieser Wunsch sollte auch heute
    nicht in erfüllung gehen. Am Anfang lief alles noch gut, er konnte gut
    einschlafen und auch ein paar Stunden durchschlafen, doch dann musste
    irgendjemand meinen an Deck rumbrüllen zu müssen und wie konnte es auch
    anders sein, genau in das Sprachrohr. Der erste Gedanke war, dass dieser
    Idiot aufhören sollte so zu brüllen, damit er wieder weiterschlafen
    konnte. Erst nach einigen Sekunden wurde ihm klar das der vermeindliche
    Idiot der Käpten war und die Nachricht alles andere als gut. Sofort
    floss Adrenalin durch seinen Körper und er war innerhalb weniger
    Sekunden hellwach, schnappte sich seinen schwarzen Gurt, an welchem
    seine Pokébälle hingen und stürmte auf das Deck.


    Dort angekommen
    bot sich ein Anblick der einem den Atem verschlagen konnte, das Schiff
    schwankte im Wasser und war ein Spielball der Wellen. Der Käpten schrie
    sie sollten auf ihre Posten, nur wo war sein Posten? Egal, in dem
    Momentanen Chaos war es ehe egal wo, das Wichtige war schnell. Ohne
    gross zu überlegen bewegte er sich auf die Backbordseite und band sich
    dort an der Reling fest. Aus dem Wasser tauchte plötzlich ein grosser
    blauer Schwantz eines Garados aus dem Meer aus und rammte das Schiff mit
    voller Wucht. Die folgende Welle war alles andere als klein, es schien
    wie ein Wunder zu sein, dass die Rosalie bis jetzt so wenig Schaden
    genommen hatte. Doch leider war es zu früh sich zu freuen, der nächste
    Welle folgte ein dumpfes Knacksen und ein unfreiwilliges Bad für alle an
    Deck. Glücklicherweis hatte er sich festgebunden, das erlaubte ihm sich
    um die Wellen keine Sorgen machen zu müssen und einigermasen frei zu
    Agieren. Der nächste Befehl aus dem Mund des Käptens war nicht gerade
    freundlich, traff aber die momentane Lage sehr genau. Dem Befehl folgen
    der scheinbar auf dem Schiff Gesetz war, rief er sein Elekid und band
    dieses ebenfalls an die Reling. Ben schien eher eine diplomatische
    Lösung suchen zu wollen, allerdings erst nachdem er dem Käpten
    angebrüllt hatte, er solle ein Garados nie wieder ein Biest nennen. Die
    Idee war in Leons Augen nicht wirklich erfolgsversprechend, aber nach
    dem Kampf mit dem Ibitak am frühen Nachmittag waren möglicherweise noch
    nicht alle Pokémon wieder voll Einsatzfähig. Ob die Idee von Ben
    funktionieren würde oder nicht war nun einmal dahingestellt. Leon würde
    auf die Reaktion der anderen warten bevor er selbst eingriff, allerdings
    nur wenn sie nicht allzu lange warten würden. Eine andere Möglichkeit
    wäre eine Anweisung von Shyreen.

    Es waren noch keine zwei Sekunden vergangen, seit er seinen Satz beendet hatte, als wieder das Mädchen, welches auf dem Wrack die Vorräte in Sicherheit bringen wollte, auf das Vorderdeck trat und sich dem Angriff sofort anschloss. Der Einstieg war gut gewählt gewesen, aber der Rest sah nicht wirklich so professionell aus, sondern machte eher so den Eindruck, als würde das Ibitak seine Gegner nicht ernst nehmen. Glücklicherweise wurde das Nachtara nicht schlimm verletzt und auch den Sprung konnte es gut abfangen, allerdings war es scheinbar so dass kein Pokémon lange genug Durchhaltevermögen hatte um es mit diesem Vogel aufzunehmen. So gaben auch das Nachtara und das Glumanda des Mädchens klein bei.


    Das erste was Henry tat war sich zu beschweren, seine Partner sollten besser aufpassen wohin sie Zielten. Dabei sollte er froh sein dass er nicht alleine gegen das Ibitak kämpfen musste und immerhin doch noch ein wenig Unterstützung bekam. Dabei wurde das Taubsi doch gar nicht getroffen, also weshalb reklamierte er? Naja, das war jetzt eh unwichtig. Einen Angriff später drehte das Ibitak bei und verschwand hoffentlich auf Nimmerwiedersehen über dem Meer. Wie alle anderen war auch Leon erleichtert, dass der Kampf endlich vorbei, da das Ibitak, wenn es von Anfang an darauf hingearbeitet hätte, dem Schiff erheblichen Schaden hätte zufügen können. Der erste folgende Gedanken war zu kontrollieren ob seine Pokémon in irgendeiner Art verletzt waren, obwohl er sich nicht vorstellen könnte wann dies hätte geschehen können, allerdings behielt er recht und seine Partner waren Glücklicherweise nicht verletzt. Während der Kontrolle war Shyreen an Deck getreten und gab einzelnen Anweisungen, Leon gehörte nicht zu diesen.


    Den Nachmittag verbrachte er Hauptsächlich damit das Schiff zu erkunden, auch wenn es nicht gerade viel zu sehen gab, so konnte er wenigstens eine Bestandsaufnahmen machen und wusste im Notfall wo was war. Wie schon der mässige Platz in den Schlafräumen, dem ersten Zimmer das er aufsuchte, verkündete, war das Schiff nicht auf Luxus ausgerichtet, was man einem Fischerboot auch nicht verdenken konnte. Im zweiten Schlafraum, lagen ein Vulpix und ein Nidoran bequem auf einer der unteren Nischen. Hier gefiel es ihm recht gut und er wollte so früh wie möglich einen Schlafplatz reservieren, da sonst alle guten schon weg waren, deshalb bezog er die andere untere Nische, die scheinbar noch frei war. Die Nischen sahen allgemein nicht sehr bequem aus und waren eher Zweckmässig als etwas anderes. Insgeheim befürchtete der Elektroliebhaber schon, dass er die nächsten Tage nicht viel schlafen würde, obwohl das beinahe Normal war, da er im Gegensatz zu anderen nur wenig Schlaf brauchte um fit zu sein. Dennoch hätten ihm ein paar erholsame Stunden des Schlafens sicher nicht geschadet. Diese Befürchtung setzte sich daraus zusammen, dass er nicht wusste wer sonst noch in diesem Zimmer schlafen würde und ob er sich auf so engem Raum wohlfühlen würde. Die anderen Räume waren nichts Besonderes, was nicht heissen muss, dass es noch viele gab.


    Das Abendessen war erstaunlicherweise um einiges besser als Leon erwartet hatte. Der Essraum war so wie der Rest des Schiffes recht spärlich eingerichtet, was aber die anderen nicht gross zu stören schien. Am Tisch entdeckte er noch ein paar Gesichter die ihm bis jetzt noch nicht aufgefallen waren. Käpten Fry erzählte über das ganze Essen verteilen immer wieder seine Geschichten, wobei die Hälfte getrost zu der Kategorie Seemannsgarn zählen konnte. Das einzige richtig interessante, war als er lauthals erklärte, dass Dan alle Beule am Schiff über die Nacht wieder ausbessern durfte, und so vermutlich keinen Schlaf bekommen würde. Als das Abendessen beendet war verschwand Leon wieder in seiner Nische und begann sich zu überlegen wie er auf hoher See eine interessantes Training veranstalten könnte, als plötzlich Shyreen eintrat und ein Gespräch mit dem Jungen, den sie Ivan nannte und welchem die beiden Pokémon, welche schon im Zimmer waren als er zum ersten Mal eintrat, scheinbar auch das Sandan und das Karnimani, die gerade in das Zimmer gestürmt kamen und vermutlich auch die leere Büchse Pokéfutter gehörte. Leon bekam das Gespräch nur halb mit, da er erstens zu beschäftigt war und es sich seiner Meinung nach nicht gehörte fremde Gespräche zu lauschen. Dennoch hörte er heraus, dass Ivan ein Tutor war und Irrlicht beibringen konnte. Er Notierte sich, dass er Ivan morgen fragen musste ob er es seinem Flemmli auch beibringen konnte. Mit diesen Gedanken versank er in einen unruhigen Schlaf.

    Leon hatte kaum seinen Satz beendet, als sich ein weiterer Trainer aus dem Kabinen an Deck begab und sich zu den drei gesellte. Wie bereits zuvor er selber bot auch dieser seine Hilfe an, zu seiner Freude ebenfalls mit einem Elektropokémon. Die Antwort von Ben kam nicht wirklich überraschend, da je mehr desto besser scheinbar, in der jetzigen Situation die beste Devise war. Dieses hatte sich bisher die ganze Zeit am Arm des Jungen festgekrallt. Wenige Meter weiter weg hatte jemand scheinbar gerade einen Geist gesehen, oder so in etwa sah sein Gesichtsausdruck zumindest aus. Das Fukano, welches kurz darauf in seinem Schoss landete, hatte scheinbar einen recht ausgedehnten Beschützerinstinkt, dies war an dem knurren deutlich erkennbar. So wie es aussah hatte es gerade den kleinen Zombie von Shyreen bedroht. Dieses schien die Drohung eher wie eine Art Einladung zu einem Kampf. Da hatte Shyreen aber wie es aussah etwas dagegen, und erstickte jeden Versuch im Keim. Der Besitzer des kleinen Hundes stellte sich nach einer, glücklicherweise Erfolglosen Attacke als Henry vor, der Rest des gesagten verstand er nicht, es war ihm aber auch recht egal. Plötzlich kam Bewegung in die Sache mit dem Ibitak, scheinbar begannen das Bronzel und Ben's Wablu langsam zu nerven. Das kleine Ignivor wurde durch die Luft geschleudert und geschickt, aber nicht besonders behutsam aufgefangen. Innert wenige Sekunden war das Wablu durch einen Stahlflügel ausgeschaltet und Richtung Wasser geschickt, das dies Ben natürlich nicht gefiel kann man sich leicht vorstellen, gerade noch rechtzeitig konnte er das kleine Wolkenpokémon noch auffangen. Damit war Ben wohl aus dem Rennen. Das gleiche passierte auch mit dem Leuchtsignal namens Bronzel, zwei Angriffe später lag es bereits erstmals auf dem Deck, allerdings schien es sich wieder zu erholen und noch kampffähig zu sein, auch wenn nicht mehr sonderlich gut. Was als nächstes kam war für Leon ebenso verwirrend wie unlogisch, ein Junge schrie ohne eine Vorwarnung herum und setzte sich ziemlich energisch für das Ibitak ein. Wenn das noch irgendwie an Irrationalität zu toppen war, dann hatte die nächste Aktion sehr gute Chancen. Er liess von seinen Pokémon eine Wand aus Glut und Aquaknarre errichten, welche nicht wirklich stabil aussah. Diese Aktion war eine Provokation an alle Anwesende, welche die Beute des Ibitak in irgendeiner Weise wollten. Die Wand stellte sich dann aber doch als Stabiler heraus als sie aussah, so wurde die Donnerwelle einfach neutralisiert. Die nächste Aktion war wesentlich wirkungsvoller, sie erwischte das Ibitak an einem Bein und paralysierte es. Bronzel war scheinbar noch in besserer Verfassung als Leon zuerst angenommen hatte, mit einem Katapult von Koknodon vom Himmel geholt. Da der Errichter der Barriere scheinbar eingesehen hatte, dass seine Aktion vollkommener Schwachsinn war, liess er die Attacken beenden und verschwand unter Deck. Allerdings schaffte es das Ibitak leider den Sturz abzufangen und wieder an Höhe zu gewinnen. Allerdings hatten ihn die Angriffe mehr genervt als wirklich verletzt. In einem hohen Bogen warf er den kleinen Käfer in Richtung Meer und somit in den drohenden Tod, dies tat er deshalb um mit voller Kraft kämpfen zu können. Sein nächstes Opfer war das Pygraulon eines Mädchens, das gerade auf das Deck gekommen war. Um das Ignivor vor dem sicheren Tod zu retten sprang der Besitzer der uralten Pokémon kurzerhand ins Wasser. Dort bekam er Unterstützung eines Tanhels und eines Rettungsringes. Der Besitzer des Tanhels begann nun das Ibitak mit Ladestrahlen unter Beschuss zu nehmen. Den Gegenangriff überlebte es indem es zwischen den Krallen hindurch schlüpfte. Dem zweiten Hieb entkam es leider nicht, da es zu langsam war, so landete es auf dem Deck und war alles andere als in einem guten Zustand. Unterdessen übernahm Henry und lenkte den Raubvogle mit seinem Taubsi ab, und hielt es mit Glut von Fukano auf Distanz. Dieses wurde aber auch nach einigen wenigen Sekunden von dem Ibitak an der Seite verletzt. Nach dem bisherigen Stand, war ein Grossteil der Pokémon ausgeschaltet und das Ibitak schien nicht aufgeben zu wollen. Als der Raubvogel wieder eine seiner Runden über dem Schiff drehte um sein nächstes Opfer zu wählen, reagierte Leon und befahl; "Elekid Schockwelle auf das Ibitak, hol es herunter!" Wenige Sekunden später wurde der Befehl bereits ausgeführt und eine Elektrisch geladene Welle raste auf das Ibitak zu, und traf es recht gut. Einmal mehr segelte das Ibitak, infolge des Treffers, ungebremst auf das Deck zu, konnte sich aber wieder kurz vor dem Aufprall fangen. " Frizelbliz Funkensprung, los." Das Ibitak war schon fast wieder in der Luft als es auf der Seite getroffen wurde. Scheinbar war es an den vorherigen Attacken mehr verletzt worden, als auf den ersten Blick ersichtlich war. Leon drehte sich zu den anderen um, wahrscheinlich würde das Ibitak aufgeben wenn es jetzt von einer Kombinierten Attacke getroffen würde. Deshalb wandte er den Blick dem Trainer des Zapplardin zu und sagte: "Wir müssen alle zusammen Angreifen, vielleicht gibt es dann auf."

    Auf diese Möglichkeit hätte er auch selber kommen können. Darüber dass er es eben nicht selber realisiert hatte sondern, der Einfachheit halber, so eine unnötige Frage gestellt hatte, regte ihn jetzt tierisch auf. Allerdings tat er alles in seiner Macht stehende, damit die anderen es nicht mitbekamen. Sich immer noch nervend folgte er Shyreen zu der besagten Stelle, entfernte sich einige Meter und richtete seinen Blick auf den Sand, praktisch nichts verriet, dass sich dort ein Pokémon aufhalten sollte. Wie konnten sich die anderen also Sicher sein, dass es auch wirklich da war? Er vermerkte diese Frage in seinem Gedanklichen Notizblock und nahm sich vor die Grauhaarige bei der nächsten Gelegenheit zu Fragen. Allerdings war es immer noch besser hier ein wenig rumzustehen als Ziellos über den Strand zu schlendern. Wenn sich der Ort als Fehlschlag erweisen würde konnte er das immer noch nachholen, worauf er aber ehrlich gesagt nicht wirklich scharf drauf war.


    Auf den folgenden Sandsturm, hervorgerufen von ein paar Bodenpokémon, war Leon nicht wirklich Vorbereitet. Schützend hielt er sich den Arm vor die Augen um wenigstens etwas sehen zu können. Plötzlich löste sich ein rötlicher Schemen aus dem Sand, leider konnte er nicht genau erkennen, was es war. Das Beste hoffend nahm er aber an dass es das gesuchte Krabbentier war. Sofort nahm das Wablu, welches er schon von Vorhin kannte auf geheissen seines Trainers die Verfolgung auf. Nach einer Unglücklichen Aktion, die eher wie "Das Sandmonster beisst das Untier und befreit den Herrscher der Lüfte" aussah verschwand das rote Energiebündel wieder unter der Erde, respektive im Sand.


    Die nächste Idee kam von dem blonden Jungen den er noch nicht kannte. Der Vorschlag war ebenfalls sehr simpel könnte allerdings funktionieren. Scheinbar reichte allerdings die Hitze des kleinen Feuerpokémon nicht aus, weshalb er das Mädchen, das überstürzt aus dem Schiff gerannt kam, ansprach. Einige Augenblicke später waren bereits zwei Pokémon dabei den Sand zu erhitzen. Die ersten Augenblicke rührte sich nichts, doch allmählich begann die Luft zu flimmern und man konnte die Hitze spüren. Das Krabbentier hatte eine bemerkenswerte Ausdauer, wenn man davon ausging, dass der Sand unterdessen weit über der normalen Temperatur besass, Leon wäre das viel zu heiss gewesen. Dennoch ist niemand dieser Hitze auf Dauer gewachsen, so auch das Krebscorps nicht. Es sprang aus dem Sand und versuchte dem heissen Untergrund zu entkommen, indem es ihn mit Aquaknarre kühlte. Wie sich herausstellte war es nicht das einzige Pokémon das diese Attacke beherrschte, so wurde es einige Sekunden später bereits von einer erwischt. Getroffen von so einer Wucht flog es mehrere Meter weit und gab Leon so genügend Zeit sein Elekid zu rufen um es im Ernstfall ruhig zu stellen. Dies erwies sich als vollkommen überflüssig, da es genau vor den Füssen des Mädchens mit dem Glumanda landete. Die folgenden Befreiungsbesuche waren nicht vom Erfolg gekrönt, und so gelang es endlich den Ausreisser in Gewahrsam zu nehmen.


    Die Übergabe war schnell erledigt und der freundliche Käpt'n wollt in leicht angetrunkenem Zustand sofort in See stechen, Shyreens Einwände wurden einfach zur Seite geschoben. So betraten alle das Schiff, wo sie leider, zumindest war es so für Leon, erfahren mussten, dass die Crew Urlaub hatte und sie einspringen müssten. Wie durch ein Wunder war der Angetrunkene Zustand einfach so verschwunden und der Käpt'n hochmotiviert. Dies äusserte sich durch die fröhliche Laune und dadurch, dass sie, kaum hatten sie ihre Taschen, in Leons fall eine kleine Tasche in der Grösse einer Sporttasche, auf dem Schiff, liefen sie auch schon aus. Leon wollte gerade seine Erkundungstour unterhalb des Decks beginnen als ein paar Minuten, nachdem sie abgelegt hatten, auf der einen Seite des Schiffes ein Ibitak vorbeiflog, welches ein seltenes Ignivor in seinem Schnabel trug. Scheinbar war er nicht der einzige dem das aufgefallen war, denn ein Junge mit schwarzen Haaren und einer schwarzen Jacke, der offenbar durch sein Koknodon darauf Aufmerksam gemacht worden war, begann eine Ablenkungstaktik durch sein Bronzel. Scheinbar besass dieser Junge nur sehr seltene alte Pokémon, was sehr interessant war, da diese Generell als Ausgestorben galten. Naja, man konnte jeden Tag etwas Neues lernen. Jedenfalls war das Bronzel Auf eine paar Meter über das Schiff geschwebt und hatte dort Blitz eingesetzt, scheinbar um das Ibitak abzulenken. Kurz nach dem ersten Leuchten kam auch wieder Ben dazu, welcher sich dazu bereit erklärte dem anderen zu helfen, da dieser scheinbar das Ignivor fangen wollte. Kurz darauf stieg das Wablu wieder in die Wolken um das Ibitak zu Nerven. Langsam schien die Sache an Spass zu machen, Leon schritt auf die beiden zu und sprach die beiden an: "Entschuldigung, habe ich es richtig verstanden, dass ihr das kleine Ignivor fangen wollt?" Bevor er weitersprach schaute er kurz zu den beiden Vögeln in den Himmel, dies dauerte allerdings nur einige Augenblicke an, danach senkte er den Kopf wieder und wandte sich den beiden zu: "Habt ihr etwas dagegen wenn ich mitmache und das Ibitak mit ein paar Elektroattacken auf Trab halte?"
    OT: Sorry es hat ein wenig länger gedauert als ich eigentlich wollte, ich versuche zu schauen dass das nicht mehr vorkommt.

    Er war noch keine Minute am Hafen bei dem Schiff, dass man jetzt besser als Wrack bezeichnete, stürmte ein Mädchen in Begleitung eines Nachtara aus dem Schiff. Das Boot war echt mehr ein Wrack als ein Schiff, da kurzerhand der Mast brach und mitsamt dem Segel Kurs auf das Mädchen machte. Glücklicherweise wurde sie von ihrem Nachtara gerettet. Irgendwie hatte Leon jetzt schon eine Vorahnung dass es noch einige spannende Abenteuer und Erlebnisse geben wird wenn er mit dieser Gruppe reisen wird. Das nächste Ereignis folgte sofort auf das letzte, ein leicht rundlicher Mann, mittleren Alters, verliess gerade mit Tränen in den Augen die Kneipe "Käpt'n Spear" wo er scheinbar schon die eine oder andere Flasche geleert hatte. Aus irgendeinem Grund schwankte er genau in die Richtung der Gruppe. Als er einige Meter entfernt stehen blieb brüllte er "Kommt mal rüber!" Der Junge der vorhin mit seinem Bisasam aus der Menschenmenge zur Gruppe zurückgekommen war, schien irgendwie der Anführer der Gruppe zu sein, meinte das er uns vielleicht helfen könne und schritt dann in einem Tempo, indem ihn wahrscheinlich sogar ein Bummelz überholt hätte, zu dem Komischen Mann. Die Szene die sich in den folgenden Minuten Abspielte war alles andere als normal. Nach einigen Sätzen brach der Mann wieder in Tränen aus, zum Glück erklärte er auch endlich warum er so aufgelöst war. Ihm war sein Krebscorb entlaufen. Wenn wir Morty, so hiess das Krebscorb, finden würden, dürften wir sein Schiff so lange benutzen wie wir es benötigen. Das bedeutete es wäre ein Schiff vorhanden das Seetüchtig ist und die Reise könnte weitergehen.


    Der Weg zum Strand war schnell abgelaufen und schon bald wurde das Rauschen der Wellen hörbar. Als er dann aber wirklich vor ihnen Auftauchte, war die gesamte Vorstellung von einem sauberen, übersichtlichen Strand zerstört. Überall lagen Stühle, Stände, Sonnenschirme und andere Gegenstände, was das Suchen nicht gerade einfacher machte. Zusätzlich standen noch fast alle Sandskulpturen und sorgten mit ihrer Grösse dafür dass der Strand alles andere als übersichtlich war. Leon wollte gerade mit der Suche auf einer Seite des Strandes anfangen als Shyreen bemerkbar machte dass sie mit der Methode, "alle einfach losgehen und irgendwo suchen", überhaupt nicht zufrieden war. Sie wollte wo wie es aussah die Stärken eines jeden in der Gruppe effektiv nutzen. Ihre erste Anweisung ging an Ben, den er schon kennen gelernt hatte und an einen Aeon, worauf sich ein Weisshaariger angesprochen fühlte. Die nächste Anweisung alle fliegenden oder schwebenden Pokémon den Strand von oben absuchen zu lassen, erschien ihm irgendwie logisch. Der nächste Befehl war eine genauere Anweisung an Ben, er solle seinen Radar auf das gesuchte Pokémon einstellen. Anscheinend hatten die restlichen Mitglieder nicht schnell genug reagiert. Mit einem "Auf" startete die ganze Aktion.


    Leon hatte irgendwie keine Ahnung was er machen sollte, also rief er seine Pokémon, mit dem Gedanke, dass acht Augen besser als zwei seinen, aus den Bällen. Die Lage war den dreien schnell erklärt, mit der Beschreibung des gesuchten Pokémon funktionierte es nicht gerade auf den ersten Versuch aber schliesslich hatten sie es nach mehreren Erklärungen doch noch verstanden. Gerade als er loslaufen wollte, schrie Ben, dass er das Zielgebiet eingegrenzt habe und sie bei ihm suchen sollen. Wenn es bei Ben war, war es folglich nicht an der Stelle an der er gerade selber suchte. Dementsprechend lief er, in Begleitung seiner Pokémon zu Shyreen und fragte sie "Kann ich noch irgendwie helfen?"

    Kaum hatte Leon diesen Satz ausgesprochen tauchte auch schon ein Wablu auf und begann kreise über dem Fiffyen zu fliegen. Für ihn hatte das den Anschein als wollte es etwas signalisieren, er hatte aber keine Ahnung was, denn die Trainerin die sich Shyreen nannte war allem Anschein nach diejenige war deren kleiner Wolf er gerettet hatte. was machte dann der Vogel hier. Leon sollte wenige Sekunden nach diesen Gedanken aufgeklärt werden. Die Menschenmenge gab einen weiteren Trainer frei der sich scheinbar zuerst ein Bild von der Lage machen, was darauf schliessen liess das er zu Shyreen gehörte. Dennoch kam dieser zuerst nur langsam näher und machte sich seine Gedanken. Als dieser Vorgang beendet war entschloss er sich näher zu kommen.


    Einige Augenblicke später stellte sich dieser als Ben vor und bestätigte somit Leons Annahme dass er und Shyreen sich kannten. Die Folgende Nachricht dass sie ebenfalls zu den Seeschauminseln wollten kam nicht ungelegen, da er eh auf der Suche nach einer Mitfahrgelegenheit war, und sich diese Gruppe, wobei bei zwei noch nicht von einer Gruppe gesprochen werden kann, soeben als potenzielle Gelegenheit herausgestellt hatte. Die Nachricht dass er mitfahren durfte, hob seine Laune ungemein. Auf dem Weg zum Hafen beobachtete Leon Ben und entdeckte, dass dieser ab und zu einen Abschätzenden Blick auf ihn warf. Während sie unterwegs waren fragte sich Leon immer wieder wie dieser Ben und Shyreen zu einander standen, denn einerseits wäre es nur normal wenn sie sich gut verstanden, da sie ja in einer Gruppe zusammen waren, dafür sprach auch wie Ben auf der Suche nach dem Fiffyen durch die Menge gerannt war. Andererseits schien sie ihm, soviel er sah, keine besonders grosse Aufmerksamkeit zu widmen. Er vermerkte in seiner Geistigen Aufgabenliste das er die beiden bei Gelegenheit fragen sollte. Als sie am Hafen ankamen musste sich Leon leider eingestehen dass mit dem Schiff vor seinen Augen wohl keine grossen Fahrten gemacht werden, schon gar keine zu den Seeschauminseln. Ben hatte dies scheinbar auch gemerkt und seufzte etwas, was Leon nicht verstand, da er zu weit weg stand.

    Die Suche nach dem Besitzer des kleinen Wolfes dauerte alles andere als lang, denn kurze Zeit später tauchte ein Grauhaariges Mädchen auf, das allerdings nur ein paar Jahre älter als er selbst wirkte. Auffallend an ihr waren auch die grauen Augen, welche sofort ins Auge stiessen, aber gut zu ihrer Haarfarbe passte. Die Hautfarbe wirkte durch das schwarze Shirt noch bleicher als es sonst schon war. Das Fiffyen schien überglücklich zu sein das es seinen Trainer oder in diesem Fall Trainerin gefunden hatte, oder in diesem Fall ebenfalls umgekehrt, aber das schien momentan weder das kleine Pokémon oder die Trainerin zu interessieren. Die Begleitung der Grauhaarigen war nicht gerade ohne und es war scheinbar eine relativ grosse Suchaktion durchgeführt, denn unterdessen schwebte neben dem Absol, das irgendwie bedrohlich wirkte, ein Traunfugil. Irgendetwas ging zwischen dem Absol und der Trainerin vor, denn kurz darauf dass der kleine Wolf den Kopf in ihrem Schoss vergraben hatte nickte sie, womit wahrscheinlich eine Bestätigung auf irgendeine Feststellung kundgetan wurde. Leon hatte allerdings keine Ahnung welche denn er hatte in dieser kurzen Zeit kein Wort gehört. Als sie ihren Blick ihm zuwandte, entdeckte er dass sie sich seiner Meinung nach gerade ein Bild von ihm machte. Dies wurde aber nicht bestätigt und so vergass er das ganze wieder. Die folgende Danksagung und ihre Vorstellung beantwortete er mit einem "Kein Problem, ich heisse übrigens Leonardo di Tempesta oder einfach Leon." Das Traunfugil hatte es sich während diesem Satz auf der Schulter des Mädchens bequem gemacht. Als sie wieder das Wort ergriff „Er muss ja ordentliche Schwierigkeiten mit diesem Rasaff gehabt haben, so dankbar wie er dir und deinen Gefährten ist.“ brachte ihn ein wenig aus dem Konzept, obwohl er alles tat um es sich nicht anmerken zu lassen. Das einfachste Erkennungsmerkmal war das er länger brauchte um sich den Satz zu Recht zu legen, "Naja, soviel habe ich gar nicht mitbekommen. Ich bin nur gerade zufällig vorbeigekommen und habe gesehen dass es Hilfe brauchte, also habe ich geholfen." Kam bei dem ganzen Wortkampf in seinem Kopf heraus. Irgendwie lief jetzt alles vollkommen von alleine, so als wäre er den Text schon hunderte Male durchgegangen "Kannst du mir vielleicht helfen? Ich suche den Hafen, weil ich zu den Seeschauminseln möchte und da hoffentlich ein Boot für die Überreise finde."


    OT: Ist wieder ein wenig kurz geworden aber ich hoffe das stört niemand, denn mehr habe ich beim besten Willen nicht hinbekommen.

    Die Reise von Shinno bis nach Kanto war alles andere als ein
    Zuckerschlecken. Obwohl zu Beginn noch alles ganz gut gelaufen war, wurde es recht bald anstrengend sich nicht zu Langweilen. Der Zug war
    pünktlich, nicht zu voll und die Sitze recht angenehm. Leonardo hatte sogar ein
    ganzes Abteil für sich alleine, was man als Vor- oder Nachteil sehen konnte. Da aber scheinbar niemand Interesse an den Plätzen
    kund tat wurden diese halt schnell von seinen Pokémon zu Spielplätzen
    umgewandelt. Die drei kleinen hatten ihren Spass auch wenn sie nicht immer
    genau das machten was sie eigentlich sollten, nämlich sich hinsetzen und ein
    wenig schlafen oder sich wenigstens ruhig zu verhalten. Leonardo kurz auch Leon genannt tat sich hingegen kein bisschen
    zurückhaltend mit dem Schlaffen, immerhin hatte er eine mehrstündige Wanderung
    hinter sich und in einem leeren Abteil kann man alleine nicht sehr viel anderes machen. So kam es das er als er aufwachte nur noch zwei seiner Begleiter
    zählte und folglich das abhanden gekommene Teammitglied suchen musste,
    glücklicherweise war der grüne Vierbeiner nicht schwer, auf dem grauen Boden,
    zu erkennen, was nicht hiess das es einfach war diesen zu fangen wenn man nicht gerade den ganzen Zug zu einem Schlachtfeld umwandeln wollte, natürlich nicht wörtlich sondern einfach die anderen Gäste so wenig wie möglich zu stören. Kaum war dieser nach über einer Stunde mühsamer Jagd eingefangen sprach auch schon eine weibliche Stimme aus dem
    Lautsprecher: "Nächster Halt Fuchsania City!" Dies war das Ziel
    seiner Reise, oder zumindest das Vorübergehende, denn als eigentliches Ziel
    stand in Leons imaginärem Reiseplan die Seeschauminseln. Aber das hatte noch
    Zeit, zumal er nicht vorhatte die gesamte Strecke an einem Stück zu absolvieren,
    sonder wollte es lieber langsam angehen lassen und unter anderem seine Beziehung zu seinen
    Pokémon vertiefen. Der Bahnhof war nichts überwältigendes, so wie halt ein
    normaler Bahnhof halt war. Mehrere Gleise nebeneinander, darüber ein grosses
    Dach, das von mehreren Säulen gehalten wurde. Auf der einen Seite war das
    Bahnhofsgebäude, welches noch immer in altem Glanz strahlte, das obwohl es
    mehrere Jahrzehnte alt sein musste. An einem Getränkeautomat kaufte er sich für
    eine kleinere Menge Geld ein paar Flasche klares Wasser, welche er in seiner
    Reisetasche zu seinem übrigen Material legte. Danach nahm er eine dieser
    Flaschen und genehmigte sich einen grossen Schluck aus ihr. Nachdem der Durst
    gelöscht war begab er sich vom Bahnhofsgelände weg und marschierte in Richtung
    Innenstadt.




    Es war Vormittag und die Sonne schien angenehm, nicht zu warm aber auch nicht
    zu kalt. Die Gebäude der Stadt sahen gut erhalten aus und auch sonst war die
    Stadt gut in Schuss. Bog man aber von der Hauptstrasse ab konnte man hier und
    da noch einige eher merkwürdige Gestalten, die es in jeder Stadt gab
    beobachten. Genau in so eine Gasse bog nun Leon ab um sich auch einmal nicht
    zwischen all diesen Leuten wiederfinden zu müssen und die himmlische Ruhe des Morgens
    zu geniessen. Etwas war anders an dieser Gasse, es war nicht ruhig sondern es
    hallten Laute von den Wänden ab, die so klangen als kämen sie von einem Jungen
    Pokémon das sich beim Spielen verirrt hatte und nicht mehr zurück fand. Der
    Gedanke war gar nicht mal so Falsch, es befand sich ein Fiffyen in
    Schwierigkeiten. Allerdings nicht weil es sich verlaufen hatte sondern weil es
    in einen Kampf mit einem deutlich stärkeren Rasaff befand. Aus irgendeinem
    Grund fühlte Leon dass er dem armen kleinen Pokémon helfen musste, was
    definitiv am einfachsten wäre indem er das Rasaff vertrieb. Die Idee war
    schnell da, am Wirkungsvollsten wäre eine Kombination von Donnerschock und
    Glut, denn diese beiden Attacken waren auf Distanz Anwendbar und Rasaff war als ein Nahkampftyp im Nachteile. Gedacht, getan, dem Angreifer wurde ordentlich eingeheizt und somit klar gemacht das man sich nicht gegen kleinere stellte besonders wenn diese keine Chance hatten. So
    standen Leon und das Fiffyen ein paar Minuten später auf der belebten
    Hauptstrasse, wo sie Ausschau nach dem Besitzer hielten, der sicher nicht weit entfernt sein konnte, denn irgendjemandem musste das Pokémon doch gehören.




    OT: Sorry hat ein wenig länger gedauert als gewollt, ich freue mich aber trotzdem endlich einsteigen zu können^^

    Zeev hatte den Kampf zwischen den beiden Parteien mit grossem Interesse verfolgt und die Zeit sichtlich genossen. Das der Arenaleiter und seine Tochter verlieren würden stand für ihn schon kurz nach Beginn des Duell fest, denn zum einen wusste er das Laila und ihr Partner beide vom Typ her im Vorteil waren und zum anderen unterstützten sie sich so als hatten sie das Jahrelang geübt. Nach dem Kampf wurden sie von Florian persönlich zu dem Wettbewerb eingeladen, worüber Laila zuerst nicht sehr erfreut zu sein schien. Die Einladung auf das Eis liess er sich aber nicht entgehen, auch wenn er sich dafür bei der Show langweilen würde. Naja aber auch kleine Dinge fordern ihre Opfer. Um diese Erkenntnis bereichert lief er in gemächlichem Gang von den Zuschauerplätzen zur Mitte des Feldes.


    Dort angekommen war das erste das er bemerkte dass die Blumenuhr noch vollkommen heil war, was Angesicht des vielen Feuers in den letzten Minuten noch recht erstaunlich war. "Ich komme gerne mit die Show ansehen und zu dem Eis nachher kann ich auch nicht nein sagen." Kaum hatte er ausgeredet war die Rothaarige schon wieder weg und redete mit dem Schwarzhaarigen der es sich auf der Tribüne gemütlich gemacht hatte. Zeev hatte nicht gerade das grösste Interesse daran den Jungen kennen zu lernen, weshalb er sich lieber an Florian wandte und ihm einige Fragen stellte wovon die wichtigste etwa so klang: "Können Sie mir bitte sagen wie so ein Wettbewerb stattfindet? Ich habe mich bis jetzt noch nicht sonderlich damit befasst aber es tönt dennoch so als wäre es lustig mitzumachen. Infolge dieser Frage erklärte Florian das der Wettbewerb in drei Runden abgehalten wird, in der ersten müssen die Trainer Eine Showeinlage bieten die etwa zwei bis drei Minuten dauern sollte. danach werden die besten 16 zu Zweikämpfen im Schönheitskampf gebeten die Sieger treten dann wieder gegen einander an. In der letzten Runde sind lediglich noch zwei Trainer im rennen. Die treten sich im Finale Gegenüber. Genügend Informiert entschloss sich Zeev das es sehr viel mehr Spass machen würde mitzumachen als nur dazusitzen und zuzuschauen. Er war jetzt bereit und konnte sich jederzeit auf den Weg in Richtung Wettbewerbshalle machen, er wartete aber aus Höflichkeit noch auf die anderen.


    OT: Wer will kann sich mir gerne anschliessen und auch mitmachen^^