Was sind Ahnengeister?
Wenn man von Geistern redet, redet man über Seelen, welche entweder durch eine Störung, oder aber durch eigenen Willen nicht erlöst werden wollten und deswegen weiterhin auf der Erde wandeln, irgendwo zwischen Tod und Leben.
Ahnengeister hingegen sind Personen, welche so mächtig sind, dass sie ihre Seele in einen anderen Körper verfrachten können und so weiterhin existieren und leben können, allerdings gibt es einen Nachteil, sie sind den Befehlen des Wirts unterlegen und verlieren einige ihrer Kräfte bei diesem Prozess. Auch wenn das insgesamt eigentlich so klingt, als hätte man gar keine Vorteile dadurch, gibt es doch einige.
Die Kräfte der Ahnengeister kommen mit der Zeit immer weiter zurück, wenn sie lange genug warten kann es sein, dass sie es schaffen ihren Wirt zu überrumpeln und die Kontrolle über den Körper zu übernehmen. Somit hätten sie praktisch einen Körper, welcher unsterblich ist. Allerdings kann dieser eben trotzdem immer noch durch Unfälle und Krankheiten sterben. Sollte dies passieren, müssen sie innerhalb von ein paar Tagen ihren Wirt wechseln, oder aber sie sterben. Sie sind beim Wechsel deutlich stärker als am Anfang, allerdings werden ihnen trotzdem wieder einige ihrer Kräfte beraubt und es dauert seine Zeit, bis sie diese wiedererlangen. Doch was sind schon ein paar hundert Jahre im Vergleich zu der Gier ewig zu leben?
Der Wirt
Das Wesen welches von den Ahnengeistern besessen wird, kann deren extrem geschwächten Kräfte benutzten. Allerdings hängt die Nutzbarkeit vom Wirt ab. Ein Mensch, welcher an sich gar nichts magisches hat, würde die Kräfte kürzer nutzen können, als beispielsweise ein starker Vampir. Es kann sogar durchaus sein, dass es dem Wirt unmöglich ist die Kräfte zu benutzten, ohne sich dabei selbst zu verletzten (Beispielsweise Feuermagie). Denn die Person selber verändert sich nicht, sie bekommt nur Kräfte von außerhalb, welche ihr selbst aber nicht angeboren sind. Das Nutzen der Kräfte zeichnet sich immer durch spezielle Sigillen auf der Haut ab, welche bei jedem anders aussehen, diese können nur gebrochen werden, wenn der Wirt stirbt, oder der Ahnengeist seine vollen Kräfte zurückerlangt hat.
Außerdem wird mit jedem Nutzen der Kräfte der Ahnengeist stärker und die Wahrscheinlichkeit wird höher, dass er bald Besitzt von seinem Wirt ergreifen kann.
Name: Ein Farmer
Alter: er starb offiziell mit 17 Jahren, wahres Alter nicht mehr bekannt
Rasse: Magier (Elektrizität)
Charakter: störrisch, selbstverliebt, frech, kriegerisch, besserwisserisch, verbissen, kaltherzig, dominant, Gottkomplex
Kräfte: Ein kann Blitze aus seinen Händen schießen lassen und damit anderen Elektroschocks verpassen. Dies geht in unterschiedlichen Stufen, von einer leichten Elektromassage, bis hin zu riesigen Blitzpeitschen, die bis zu einem Meter lang werden können. Er selbst ist außerdem komplett immun gegen Elektrizität.
Ein lebte im späten 15. Jahrhundert. Er wuchs in einer sehr armen Familie auf und schaffte es kaum zu überleben. Im Alter von 12 - 14 Jahren, Ein weiß es selber nicht mehr so genau, bekam er zum ersten mal Kräfte. Zuerst bemerkte er dies, als er auf der Farm aus versehen ein Tier mit seinen Elektroschocks tötete. Daraufhin erforschte er seine Fähigkeiten immer mehr, er begann den Hang zur Realität zu verlieren und entwickelte einen starken Gottkomplex, immerhin mussten ihm diese Kräfte doch gegeben worden sein, damit er die Welt zu einem besseren Ort macht?
Er begann systematisch Leute zu töten, welche ihm oder seiner Familie böses wollten. Aufgrund der schlechten Technologie damals und der Tatsache, dass niemand jemals ein Kind verdächtigen würde, kam nicht heraus, wer die ganzen Menschen tötete. Doch er setzte sich zu hohe Ziele. Mit ungefähr 17 Jahren machte er sich schließlich auf, sich als Gott vor allen zu zeigen. Er infiltrierte eine Predigt der Kirche und demonstrierte seine starken Kräfte vor allen. Entsetzt und voller Angst weigerten sich die Leute ihn anzubeten. Gar wurde er als Teufel und Hexe beschimpft. Es entbrannte ein Kampf den Ein nicht gewann. Seine Kräfte waren zwar mächtig, aber er kam nicht gegen eine solche Masse an Menschen an, letztendlich jedoch war es gerade seine Schwester welche den letzten Schlag versetzte. Jedoch war es auch genau sie, in welcher er dann letztendlich seinen ersten Wirt fand. Er schaffte es lange nicht, seine wechselnden Wirte lange am Leben zu halten, was allerdings auch der schlechten Lebensbedingungen der Menschen damals geschuldet war, weswegen er es nur einmal geschafft hatte eine Wirt zu übernehmen, aber das wird weiter unten erläutert.
Name: Cierra
Alter: sie starb mit 91 Jahren, echtes Alter nicht mehr bekannt
Rasse: gefallener Engel (Lichtmagie)
Charakter: eingeschüchtert, still, gütig, verbittert, undurchsichtig, schnell genervt, launisch, verbissen
Kräfte: Als Engel besaß sie einige Heilkräfte und konnte starke Lichtmagie wirken, am häufigsten hat sie diese benutzt um Dolche aus Licht zu erschaffen. Außerdem hatte sie Flügel, welche allerdings bei ihrem Fall verbrannten.
Ein Engel geboren im Himmel. Cierra war eine Kriegerin, eine ziemlich mächtige noch dazu. Jahre, gar Jahrzehnte führte sie ein Heer aus Kriegern an. Jedoch geschah es, dass sie sich in einen Menschen verliebte. Alleine schon das, unbeschreibliche Sünde für die Engel. Als sie dann jedoch auch noch ein Kind erwartete, konnten die Engel nicht mehr wegsehen. Sie viel und verlor damals schon einen großen Teil ihrer Engelskräfte und ihre Flügel.
Es dauerte nicht lange, bis das Kind schließlich zur Welt kam, damals war Cierra ungefähr 90 Jahre alt. Eine Jagt begann. Die Engel wollten das Kind für sich haben und es für ihre Kräfte benutzten. Cierra wusste irgendwann nicht mehr, was sie ihnen entgegen bringen konnte und als sie schließlich in die Ecke gedrängt wurde, war ihr Kind gerade einmal ein Jahr alt. Die Engel nahmen es mit und töteten Cierra, damit sie ihnen nicht mehr in die Quere kommen würde. Doch ihre Verzweiflung hielt sie davon ab zu sterben, sie wurde zum Ahnengeist und traf kurz darauf auf Ein, immer von dem Gedanken besessen irgendwann ihrem Kind zu helfen.
Wie Ein und Cierra zusammenfanden
Letztendlich war es ein Moment der Gier und des großen Zufalls. Ein suchte eine Neue Hülle, während Cierra nach ihrer Hinrichtung nicht loslassen konnte und durch ihre starke Magie einen Wirt besetzte. Wie der Zufall es so wollte, besetzen sie gleichzeitig den selben Wirt, dadurch verbanden sich ihre Seelen zu einer. Es ist nicht gerade so, dass es ihnen gefällt. Sie suchen auch schon seit Ewigkeiten nach einer Möglichkeit, diesen Bann aufzuheben, jedoch bis jetzt erfolglos.
Selbst als beide zusammen es endlich schafften einen Wirt so lange zu besetzten, bis sie ihn übernehmen konnten, wurde Eins Gier und Cierras Verzweiflung zu einem Fluch und es führte dazu, dass sie in ihrem Streit den Körper töteten, somit konnten sie nie wirklich feststellen, ob es ihnen dadurch möglich gewesen wäre, ihre Seelen endlich voneinander zu trennen. Der Körper wurde daraufhin von einigen Gerichtsmedizinern untersucht, aber Noel schien ihnen der richtige Kandidat zu sein, er wirkte schwächer als viele der anderen Leute und ja letztendlich entpuppte er sich als extrem naiv. Sie beschlossen also zusammen in seinen Körper zu fahren und nicht mehr zu streiten, bis sie es endlich schafften, ihre Seelen endlich voneinander zu trennen.
