Beiträge von BlackLatias

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    [tab=Vorwörtchen]Hallöle Paya :>
    Nachdem ich auf deine recht interessant klingende FF geklickt und sie mir durchgelesen habe, habe ich beschlossen, mal einen Kommentar da zulassen. Ich werde dann mal mit deinem Startpost beginnen... Die Kommentare, die bisher zu deinen Kapiteln geschrieben wurden, habe ich mir nicht durchgelesen, sollte sich also etwas wiederholen, bitte ich um Entschuldigung ^^
    [tab=Startpost]Ich kann nicht sagen, dass ich in deinem Startpost etwas vermisse. Ein Header ist vorhanden und zu deiner Geschichte scheint er mir eigentlich auch zu passen, von daher denke ich, dass es nicht zwingend notwendig wäre, ein anderes Bild zu suchen. Man wird nämlich schon durch deinen Header auf einen Teil der Grundthematik hingewiesen und zwar die Hybriden.
    Im Übrigen mag ich auch den Spruch unter dem Bild, ich nehme an, er bezieht sich auf das Schicksal, dem die Hybriden durch ihre Andersartigkeit ausgesetzt werden?
    Dann noch wegen deiner Warnung... es ist gut, dass du schon gleich erwähnst, dass es in deiner Story nicht nach dem allgewohnten Friede-Freude-Eierkuchen Prinzip geht und auch Blut fließen wird oder ähnliches. Ich muss aber auch sagen, dass ich es ein wenig übertrieben finde, dass in fast jedem Kapitel Gewalt vorkommen soll. Bei der Thematik mag es zwar durchaus berechtigt sein, wenn es nicht ganz so harmlos ist, aber ich würde davon abraten, es allzu sehr zu übertreiben. Zum einen nutzt es sich ab und wird mit der Zeit ein wenig eintönig, wenn in fast jedem Kapitel einer der Charas Schmerzen sonstiger Art erleidet und zum anderen will ich hoffen, dass du es nicht übetreibst, mit der Beschreibung solcher Szenen, vor allem wenn sie in solchen Massen vorkommen sollen.
    Eine Sache habe ich trotzdem an deinem Startpost auszusetzen - die Smileys. Die gehören wirklich nicht in einen Startpost hinein und lassen ihn lächerlich wirken, was nicht unbedingt fördernd ist, wenn man Leser haben möchte. Ich rate dir also, die daraus zu entfernen :3


    Dann noch die Fehlerchen, die ich entdeckt habe.


    [tab=Prolog]
    Ein ziemlich interessanter Prolog, das muss ich schon sagen. Man steigt schon spannend in die Geschichte ein, mit dem Raichu Weibchen auf der Flucht. Dennoch wäre es vielleicht ein wenig von Vorteil, ihre Gefühle genauer zu beschreiben, eben da sie auf einer Flucht ist und um ihr eigenes Leben, so wie das ihres Babys fürchten muss. Es wird erwähnt, dass sie eine unheimliche Angst davor hat, dass ihr und dadurch ihrem Ei etwas zustößt, doch ich finde das ein klein wenig zu gering ausgeführt. Vor allem in den späteren Kapiteln werden die Gefühle und Gedanken deiner Charaktere essentiell sein, um mögliche Handlungen nachvollziehen. Ich nehme mal an, dass jeder deiner Charaktere aufgrund seiner Herkunft eine schlimme Vergangenheit hatte und sie seelisch angeschlagen sind, von daher schadet es nicht, auch schon in den frühen Kapiteln auf Gedanken und Gefühle einzugehen, damit man besser mit den Charas mitfühlen kann.
    Umgebungsbeschreibungen waren aufgrund der Dunkelheit im Wald nicht allzu sehr vorhanden, aber das ist auch kein Problem, wobei ich mir dafür bei den Gewitterwolken erhofft hätte, dass dort vielleicht genauere Beschreibungen erfolgen. Aufgrund der Blitze, die die Umgebung für Augenblicke genug erhellen dürften, wäre das durchaus möglich gewesen. Auch, da sie für ein Raichu und vor allem für die werdende Mutter, ein Schutz sind und von daher nicht ganz unwichtig - auch wenn man bedenkt, wie der Prolog endete. Dazu aber später.
    Was mir auch gefehlt hatte, waren die Beschreibungen der Pokémon. Raichu und das Grypheldis hätten eigentlich genauere Beschreibungen bekommen können, die Kramurx vielleicht wenigstens angeschnitten. Auch wenn es vielleicht komisch ist, man muss immer davon ausgehen, dass man die einzige Person ist, die eine Ahnung hat, wie Pokémon aussehen und man sie anderen deswegen genau beschreiben muss.
    Gegen Ende deines Prologes muss ich aber sagen, dass mich der Tod des Raichus doch verwunderte. Ein Elektropokémon von einem Blitz getötet? Ich meine, trotz aller Realität, die man in die Geschichte einbringen will, dass ein Blitz ein Raichu nicht töten kann, vielleicht schwer verletzen. In diesem Fall würde ich im letzten Part erwähnen, dass die zusätzlichen Verletzungen des Blitzes dem Raichu den Rest gaben... am Ende ist es jedoch deine Entscheidung, ob du es so lässt wie jetzt, oder änderst :)
    [tab=Schlusswort]
    Ich muss sagen, ich finde deine Geschichte wirklich interessant, daraus lässt sich wirklich etwas machen und ich denke mir, dass du das auch schaffen wirst. Von daher bitte ich darum, eine Benachrichtigung zu erhalten, wenn es ein neues Kapitel gibt ^-^ Deinem ersten Kapitel werde ich mich übrigens in meinem nächsten Kommentar widmen ~[/tabmenu]


    Lg, BlackLatias Latias[/color]

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    [tab=Vorinformation]
    So, dann mal wieder eine Geschichte von meiner Wenigkeit :3 Die Idee für diese Kurzgschichte war ziemlich spontan, dafür die Wahl des Shippings geplanter. Hierbei ging es vor allem um den Altersunterschied der teilnehmenden Charaktere, da dieser einen gewissen Abstand haben musste, um in diesem Szenario glaubwürdig zu sein. Die Charaktere weichen vielleicht auch ein bisschen von ihrem eigentlichen Verhalten ab, dass man aus den Spielen/Manga kennen mag. Ich habe jedoch daran versucht, die wichtigsten Grundzüge ein wenig beizubehalten :> Übersetzt heißt der Titel "Nur ein Kuss"


    Teilnehmende Charaktere:
    Red: Charakter aus den Spieleditionen, der sich auf dem Silberberg befindet
    White: Protagonistin aus den Spielen

    [tab=Just a kiss]
    (White)
    Nach meinen Schulstunden verabschiedete ich mich von Black und den anderen - nicht jedoch, weil ich heimging. Unser Lehrer für Taktiken und Strategien, Red Dormant, hatte mich zum Nachsitzen verdonnert. Ich öffnete die Tür zum Klassensaal und lugte hinein. Pünktlich wie er war, saß er schon an seinem Pult, die schwarzen Haare fielen in seine Stirn, als er nachdenklich auf ein Dokument schaute.
    „Entschuldigen Sie die Störung, aber ich bin zum Nachsitzen hier“, machte ich auf mich aufmerksam.
    Lächelnd sah er auf, seine roten Augen funkelten vergnügt, wobei es mir kurz vorkam, als hätte ich noch etwas Anderes wahrgenommen - wohl nur Einbildung.
    „Ah, White, setz dich schon einmal hier hin, ich muss nur noch kurz etwas holen, entschuldige mich einen Moment.“
    Ich ließ mich auf meinem Stuhl nieder und sah ihm nach, wie er den Raum verließ. Er schien es eilig zu haben, doch mich interessierte eher, was auf dem Papier stand, welches er gerade noch in den Händen gehalten hatte.
    Ich mochte ihn, er war ein netter Mensch, ein guter Lehrer, eine angenehme Persönlichkeit. Nicht nur ich mochte ihn, auch seine anderen Schüler und außerdem standen viele Mädchen auf ihn. Es war aber auch nicht verwunderlich, sah er doch verboten gut aus. Fast kam es einer Sünde gleich, dass ich eine Stunde mit ihm allein sein würde. Doch mehr würde ja eh nicht passieren.
    Erstaunt von dem Gedanken richtete ich mich auf. Wollte ich denn, dass mehr oder zumindest etwas Anderes geschehen würde, als einfache Schulaufgaben? Meine Wangen wurden warm bei den Gedanken, die mir gerade durch den Kopf schossen. Was dachte ich mir nur dabei?
    Die Tür öffnete sich, er trat ein und ich zuckte zusammen.
    „Entschuldige die Wartezeit…“ Er sah kurz zu mir hinüber, „ist alles in Ordnung, White?“
    „Äh ja, alles prima, ich kann mich wirklich nicht beschweren.“
    Er lächelte erleichtert und legte einige Blätter vor mir auf den Tisch. Rasch erklärte er mir, was ich machen sollte und setzte sich, nach einem Nicken meinerseits, wieder auf seinen Platz.
    Auf einmal machte mich seine Nähe nervös, immer wieder huschte mein Blick zu ihm hinüber. Dennoch versuchte ich, mich auf die Arbeitsblätter zu konzentrieren, die er mir gegeben hatte - mit geringem Erfolg. Seufzend legte er das Blatt vor sich auf den Tisch, starrte darauf, als wollte er jedes Wort auswendig lernen und einen besonderen Sinn darin erkennen.
    „Was haben Sie denn da?“, fragte ich, unfähig, mich weiter zu konzentrieren.
    Der Blick seiner roten Augen streifte mich, fiel dann aber wieder auf das Dokument.
    „Der Termin für eine Hochzeit“, erläuterte er mir und legte den Zettel wieder zurück in den dafür vorgesehenen Umschlag.
    „Zu Ihrer Hochzeit?“, wollte ich, leicht schockiert, wissen.
    Ein Lächeln erhellte seine Züge, ließ den nachdenklichen Ausdruck verschwinden.
    „Aber nein, nicht meine Hochzeit. Eine Freundin von mir heiratet, ich weiß nicht, ob du sie kennst. Sie taucht manchmal hier auf und besucht mich, aber naja… also, sie heißt Yellow, sagt dir das etwas?“
    Ein paar Minuten überlegte ich, versuchte, den Namen einem Gesicht zuordnen zu können, doch mir wollte einfach nichts einfallen. Ich schüttelte den Kopf.
    „Das dachte ich mir“, lächelte er und packte den Umschlag in seine Tasche. „Macht aber nichts, ich bezweifle, dass du sie kennenlernen wirst. Vorerst wird sie nicht mehr herkommen können, da sie zu beschäftigt sein wird. Aber zu etwas Anderem, wie steht es mit den Aufgaben?“
    Gedankenverloren starrte ich auf die Blätter vor mir. Obwohl es eigentlich keine allzu schweren Aufgaben waren, kam ich nicht recht vorwärts, ich war einfach viel zu abgelenkt. Woran das lag, das wusste ich nur zu genau.
    „Ich habe ein wenig getrödelt, wirklich vorwärts gekommen bin ich nicht…“, gab ich zu und grinste verlegen. Ehrlich gesagt war es mir unangenehm, dass ich seine Zeit hiermit verplemperte. Eigentlich hätten wir beide schon längst Zuhause sein können, aber nein, ich trödele ja wieder herum.
    Herr Dormant erhob sich von seinem Stuhl, ging vor sein Pult und lehnte sich dagegen.
    „Wie wäre es dann mit einer kleinen Belohnung, wenn du schnell fertig wirst? Sagen wir, wenn du die Aufgaben in einer halben bis dreiviertel Stunde schaffst, dann darfst du dir etwas wünschen.“
    Still saß ich da, dieser Vorschlag war wirklich verlockend, ich könnte mir wünschen, was ich wollte, sofern ich die Blätter schnell genug erledigte. Die Aufgaben waren einfach und wenn ich schnell genug schreiben würde…
    „Gut, ich bin dabei. Aber Sie müssen dann auch wirklich meinen Wunsch erfüllen, versprechen Sie es.“
    „Gut, ich verspreche es“, antwortete er mir und grinste. Er schien schon zu ahnen, was ich mir wünschte, hatte ich doch schon so oft darauf bestanden.
    Einen Kampf gegen ihn wollte ich schon immer austragen, doch er hatte es bisher immer abgelehnt. Jetzt wäre die Chance dazu, aber, um ehrlich mit mir selbst zu sein, mir schwebte da etwas Anderes vor, das ich mehr begehrte.
    Rasch nahm ich meinen Stift zur Hand, las mir die Aufgaben durch und beantwortete diese so schnell ich konnte. Innerhalb einer halben Stunde war ich fertig und ließ den Kugelschreiber aus meiner Hand fallen.
    „Ich bin fertig“, seufzte ich und sah auf die Uhr.
    Die eigentliche Zeit des Nachsitzens war ein klein wenig überzogen, ich war schon länger hier, als eigentlich geplant, aber es handelte sich nur um wenige Minuten. Meiner Mutter fiele nichts auf und außerdem vertraute sie meinem Lehrer.
    „Du bist also rechtzeitig fertig geworden? Ich hatte nichts Anderes von dir erwartet“, gab er schmunzelnd zu und nahm mir die Blätter ab. „Jetzt müssen die Aufgaben nur richtig sein…“
    „Davon hatten Sie aber nichts erwähnt!“, protestierte ich energisch und richtete mich auf meinem Stuhl auf. Ich war mir schon sicher, dass ich keine gravierenden Fehler begangen hatte, aber genau wissen tat ich es nicht.
    Gründlich sondierte er jedes einzelne Blatt nach Fehlern ab, manchmal blieb sein Blick an einer Stelle hängen und mein Herz fing an zu rasen, doch gegen Ende lachte er kurz und legte die Blätter vor sich nieder.
    „Tatsächlich kein einziger Fehler. Du passt im Unterricht doch besser auf, als ich erwartet hätte, erstaunliche Leistung.“
    „Ich bin eben zu manch einer Überraschung gut“, fing ich an. „Vielleicht kann ich Sie ja auch noch einmal überraschen…“
    „Tja, wer weiß“, erwiderte er darauf nur. „Was wünschst du dir also? Du hast es rechtzeitig geschafft und die Aufgaben waren richtig, such' dir etwas aus.“
    Ich atmete tief durch. Bevor ich ihm sagte, was ich wollte, musste ich erst noch etwas fragen.
    „Haben Sie denn eine Freundin?“
    Erstaunt sah er mich an, mit dieser Frage schien er jetzt am wenigsten gerechnet zu haben.
    „Eine Freundin? Nein, warum fragst du das denn?“
    Leicht röteten sich meine Wangen, ich konnte es spüren, doch hoffentlich würde es ihm nicht auffallen.
    „Es hat mit meiner Bitte zu tun, deswegen. Wissen Sie, was ich mir wünsche, das wäre… ein Kuss.“
    Fast traute ich mich nicht, ihn anzusehen, aber nur fast. Meine blauen Augen blieben an seinen hängen, die mich genauestens ansahen und meine Gesichtszüge zu studieren schienen.
    Leicht stieß er sich von der Kante des Tisches ab, lief langsam auf mich zu. Als er vor mir stand, stützte er seinen Arm auf meinem Tisch ab und beugte sich zu mir hinunter. Sein Atem streifte mein Gesicht und schon im nächsten Moment wusste ich, wie er auf meine Bitte antworten würde.
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    [tab= Vorinformation] Dann werde auch ich mal eine Kurzgeschichte von mir posten. Bei dem Shipping, um das es sich in dieser Kurzgeschichte dreht, handelt es sich um eines, das auch nur gering bekannt ist, den Namen davon dachte ich mir aus, da ich nirgends Informationen dazu fand. Es handelt sich dabei um RedSnowshipping (Red x White) und ich machte mir erst einmal Gedanken darüber, wie sich besagte Charaktere denn überhaupt treffen könnten, kommen sie doch aus weit voneinander entfernten Regionen. Danach entstand die Handlung, welche ich dann verfasste. Die deutsche Übersetzung des Titels lautet "Wenn Schnee errötet".


    Teilnehmende Charaktere:
    Red: Charakter aus den Spieleditionen, der sich auf dem Silberberg befindet
    White: Protagonistin aus den Spielen


    [tab= When snow turns red...]
    (White)
    Mein Atem stieg in kleinen Wölkchen gen Himmel, während ich meinen steilen Weg weiterging. Ich hatte mich auf gewisse Art und Weise hierher verirrt, wenn auch beabsichtigt. Viel Sinn machte das im ersten Moment nicht, doch genauer betrachtet schon. Aufgrund mehrerer Gerüchte ging ich in die Johto Region, sollte es doch hier einen der stärksten Trainer der jetzigen Generationen geben. Vor Ort hatte ich mich dann noch ein weiteres Mal darüber schlau gemacht und erfahren, dass es diesen Trainer hier tatsächlich gab. Gewusst hatte ich jedoch nicht, dass man mich erst zu diesem Berg gehen ließ, wenn ich nicht alle acht Orden von Johto und Kanto hätte. Meine Orden aus Isshu hatten die Beamten nur wenig interessiert. Also verlängerte ich meine Anwesenheit hier und krallte mir die Orden von hier noch, die aus Kanto hatte ich zu diesem Zeitpunkt zum Glück schon gehabt.
    Kurz darauf befand ich mich auch schon auf dem Weg zum Silberberg, lief durch Tunnel, kletterte Abhänge hinauf und stieg einige auch wieder hinunter. Mittlerweile hatte ich den richtigen Weg gefunden, nahm ich an und stieg dem Gipfel immer näher. Eisige Winde zerrten an meinen Kleidern, die nicht unbedingt angemessen waren, für diesen Ort. Es fühlte sich teils schon so an, als wären meine Gliedmaßen eingefroren. Schnee wehte mir entgegen und mit einer Hand wischte ich ihn aus meinem Gesicht, während ich weiter kletterte. Ich glaubte, meine Finger wären taub, als ich damit über meine Wange strich, es war wirklich ein unangenehmes Gefühl.
    Meine Hand legte sich um einen Stein und ich zog mich daran hoch. Sogleich bemerkte ich, dass ich auf einem kleinen Plateau war. Überall lag Schnee und der Wind schleuderte die Flocken noch ein wenig umher, mir ins Gesicht und verfingen sich in meinen braunen Haaren. Ich hielt nach ihm Ausschau, hoffentlich würde ich ihn entdecken, ansonsten würden ein paar Leute ihren Kopf verlieren, beschloss ich und richtete mich auf.
    Erneut überflog ich mit meinen blauen Augen die Ebene, betete, dass sich dieser Trainer wirklich hier befand und man mich nicht angelogen hatte. Da nahm ich einen roten Flecken in der Landschaft war und lief sofort auf diesen zu. Ich wusste zwar nicht, was es war, doch immerhin hatte ich somit einen kleinen Anhaltspunkt, besser als nichts.
    Nach ein paar weiteren Schritten durch die Schneemassen erkannte ich, dass es sich um einen anderen Menschen handelte, wahrscheinlich sogar um denjenigen, den ich suchte. Wer sollte sonst schon hier sein?
    Mittlerweile bei ihm angekommen, schnaufte ich leicht und spürte, wie meine Beine zitterten. Der Aufstieg hatte mich doch mehr Kraft gekostet, als gedacht, bei dieser Kälte jedoch kein Wunder. Immerhin hatte ich trotzdem nur meine kurzen Hotpants und ein weißes Top mit kurzer, schwarzer Weste an. Nicht besonders praktisch bei solchen Temperaturen.
    „H-he du“, sagte ich, stotterte dabei aber, da meine Zähne klapperten.
    Der Junge mit dem Pikachu auf der Schulter drehte sich um. Seine roten Seelenspiegel starrten mich unergründlich an und seine kurzen schwarzen Haare fielen ihm unter seiner Mütze ein wenig ins Gesicht. Ich musste sagen, dass er ein wenig gelangweilt aussah, oder zumindest ziemlich gleichgültig. Weder lächelte er, noch zeugten seine Augen von anderen Emotionen, wie das Kältegefühl, oder Wut, vielleicht auch Freude, endlich einen anderen Menschen zu sehen. Aber dennoch… er sah unglaublich gut aus, das musste man ihm wirklich lassen.
    Groß gewachsen, schlank und doch muskulös, einfach von allem das perfekte Maß. Seine Kleidung war vorwiegend rot, bis auf seine Hose, die schwarz war, seine Schuhe konnte ich nicht erkennen, da sie von den weißen Schneemassen bedeckt waren.
    Ohne irgendetwas zu sagen, machte er einen Schritt in meine Richtung. Leicht beugte er sich zu mir hinunter, sah mir dabei tief in die Augen. Ich spürte, wie ich rot anlief und richtete mein Augenmerk von seinem Gesicht auf etwas Anderes, oder versuchte es zumindest. Von seinem Antlitz konnte ich mich nicht so recht lösen.
    „Was ist?“, fragte ich unwirsch und machte einen Schritt zurück.
    Er blinzelte und zuckte dann mit den Schultern. Hatte er das Sprechen verlernt oder was? Genau dies fragte ich ihn auch, woraufhin er mir einen undeutbaren Blick zuwarf. Fast unmerklich schüttelte er seinen Kopf und die kleine Elektromaus krallte sich ein wenig in seine rote Jacke.
    „…Weshalb bist du hier?“, hörte ich ihn plötzlich fragen.
    Fast hätte ich seine Worte nicht verstanden, da er ziemlich leise sprach und die Winde stark wehten, doch ich schaffte es trotzdem. Er hatte eine tiefe und beruhigende Stimme, ich musste zugeben, dass ich ihn gerne noch mehr sprechen hören wollte. Aber eigentlich war ich ja wegen etwas anderem hier und nicht, um diesen Kerl anzuhimmeln, den ich erst vor einem Moment traf.
    „Ich möchte gegen dich kämpfen, ich bin zumindest mehr als qualifiziert dazu, ansonsten würde ich nicht einmal vor dir stehen.“
    Seine einzigste Antwort war ein Nicken, als er ein paar Schritte zurück trat und einen rotweißen Ball zückte. Ich tat es ihm gleich und wir riefen unser erstes Pokémon.


    Fassungslos sank ich zu Boden, meine Knie versanken in den kalten, weißen Massen und ich starrte darauf, ohne wirklich etwas wahrzunehmen. Gerade war mein letztes Pokémon zu Boden gegangen, mein letztes Pokémon und mein erster Partner. Serpiroyal hatte zwei seiner Pokémon ausknocken können, Lapras und Turtok, bevor er erschöpft zu Boden ging. Ich hatte gerade mal gegen drei seiner Partner gewonnen, während er mein Team regelrecht den Boden gleich machte. Niemals hätte ich mit einer so deutlichen Niederlage gerechnet, es war einfach unfassbar. Ich war ein unfähiger Trainer, hatte ich zumindest das Gefühl. Wann hatte ich das letzte Mal verloren? Gab es ein letztes Mal überhaupt? Wahrscheinlich nicht, sonst wäre mir dieses Gefühl nicht so neu. Ohne aufzublicken rief ich mein Pokémon zurück, lobte es noch und stand dann auf. Ich vermied es, den jungen Mann mir gegenüber anzusehen, drehte mich um und verschwand, ohne genau zu sehen wohin.
    Schwankend lief ich den Berg hinab, fühlte mich erniedrigt und gedemütigt. War es immer so, wenn man einen Kampf verlor? Wie hatte ich meine Pokémon, meine Partner und Freunde nur so enttäuschen können?
    Ich blieb stehen. Sah in den dunklen Himmel und spürte dann, wie der Boden unter mir nachgab. Mein Körper stürzte nach vorne, mit den Armen ruderte ich wild durch die Luft. Der Schnee dämpfte meinen Aufprall zwar ein wenig, dennoch schmerzte es fürchterlich. Schützend riss ich meine Arme hoch vor mein Gesicht, als ich einen Abhang hinunter rollte. Ich spürte, wie die Spitzen einiger Steine meine Kleidung durchschnitten, ebenso wie meine Haut. Der Schmerz war allgegenwärtig und dennoch gedämpft durch dieses schreckliche Kältegefühl, das meinen Körper durchströmte.
    Erneut fiel ich einen kleinen Vorsprung hinab, hatte jedoch das Glück, auf einer geraden Fläche zu landen. Regungslos blieb ich liegen, sah starr geradeaus und versuchte, die Schmerzen zu verdrängen.
    Immer noch fiel der Schnee. Ich sah, wie er neben mir liegen blieb… und sich rot färbte.


    (Red)
    Sofort nach unserem Kampf war das Mädchen schon wieder verschwunden. Wahrscheinlich war sie Niederlagen nicht gewohnt, nahm ich an, so geschockt wie sie war. Ich konnte nachvollziehen, was ihre Gedanken in dem Moment waren. Ein unfähiger Trainer zu sein, die Pokémon enttäuscht zu haben… Bei meiner ersten Niederlage hatte ich das gleiche gedacht. Es war ein erniedrigendes Gefühl, zerschmetterte einen und ließ einen gebrochen liegen. Mir kamen ihre blauen Augen wieder in den Sinn. Ich hatte die Entschlossenheit darin erkannt, ihren Kampfeswillen… so etwas sah ich bei einem Trainer nur selten und dann auch noch so ausgeprägt. Einige meiner engsten Bekannten gehörten dazu, ebenso wie dieses Mädchen.
    Mein Blick glitt hoch zum Himmel. Dunkle Wolken zogen darüber, der Wind wirbelte den Schnee noch heftiger auf als sonst, Schneegestöber versperrten die Sicht. Ein schlechter Moment, um so Hals über Kopf zu fliehen. Ich wandte mich meinem kleinen Partner zu, blickte in die klugen, braunen Augen Pikachus.
    „Wir müssen sie suchen gehen, denkst du nicht auch?“, flüsterte ich und mein Freund nickte.
    Langsam stapften wir los, bahnten uns unseren Weg durch die weiße Wüste und hielten Ausschau nach der braunhaarigen Trainerin.


    Immer wieder ließ ich meinen Blick schweifen, suchte nach einem Anhaltspunkt, sie zu finden. Hielt Ausschau nach ihren braunen, gelockten Haaren. Oder ihrer schwarzen Jacke, eigentlich müsste sie leicht hier herausstechen, bei dem alles bedeckenden weiß. Es gab natürlich auch die Möglichkeit, dass sie dieser klirrenden Kälte nicht mehr ausgesetzt war und schon wieder den Weg zu den inneren Tunneln fand, doch aus einem unbestimmten Grund glaubte ich nicht daran. Ich machte mir ehrlich Sorgen um sie und genau dies brachte mich zum Stutzen. Nicht mal ihren Namen kannte ich und doch dachte ich gerade über sie nach. Sie war aber auch eine Trainerin, wie man sie nur selten traf, in Zukunft für größeres bestimmt, sie könnte es schaffen, Champ zu werden. So wie ich es schaffte.
    Ihr durfte nichts zustoßen, dessen war ich mir mehr als sicher.
    „Pika!“, rief mein kleiner Freund aufgeregt, sprang von meiner Schulter und lief zu einem kleinen Abhang. An diesen konnte ich mich erinnern, auch wenn es komisch war. Wenn man jedoch eine schlimme Erfahrung mit etwas verbindet, erkennt man es auch wieder. Hier war ich einmal hinabgestürzt und hatte mir das Bein gebrochen, ich hatte Green holen müssen, der mich ins Krankenhaus brachte. Dabei hätte Schlimmeres passieren können und alle machten so ein großes Problem daraus… Vor allem Blue und meine Mutter, ich konnte es immer noch nicht nachvollziehen.
    Ich kniete mich hin und sah den Hang hinunter. Schnell erkannte ich sie, obwohl ihr schlanker Körper von einer weißen Schicht bedeckt war. Neben ihr kam ich auf, als ich zu ihr sprang. Mein Augenmerk sprang plötzlich zu etwas neben ihrem Kopf. Mit meinem Finger strich ich ihre Haare ein wenig beiseite und entdeckte einen roten Fleck, mir war sofort klar, was dies bedeutete. Ein wenig der weißen Substanz wischte ich von ihrer Stirn, untersuchte sie dort nach schweren Verletzungen. Zum Glück schien sie zumindest dort nicht verletzt zu sein, das hieß, ich konnte sie zurück tragen, sollte sie nicht andere Wunden haben. Den restlichen Schnee schob ich auch von ihrem Körper und zog scharf die Luft ein. Viele Kratzer und Schürfwunden waren an ihren Armen, den Beinen und ihre Kleidung war auch nicht heil geblieben. Leicht strich ich mit der Hand darüber, versuchte, Brüche oder ähnliches wahrzunehmen, entdeckte aber nichts.
    „Pikachu, weist du mir den Weg?“
    Mein Partner nickte und vorsichtig nahm ich sie auf meine Arme. Ihr Kopf fiel nach hinten, jedoch sah ich, wie ihr Oberkörper sich noch hob und senkte, dennoch sollte ich mich beeilen.
    „Finde eine sichere Strecke für uns, ich muss sie auch noch tragen…“


    Mein Freund leitete uns sicher zurück zum Plateau und ich steuerte auf meinen Unterschlupf zu, eine windgeschützte Höhle, in der man eine kleine Feuerstelle erkannte und einen Schlafsack, auf dem eine Decke lag.
    Die Braunhaarige immer noch tragend, begab ich mich zu meinem Schlafplatz und setzte mich auf den Schlafsack. Ich positionierte sie ein wenig anders, ihr Kopf lag nun an meiner Schulter, ihre Beine zwischen meinen. Vorsichtig griff ich nach der Decke, schlang sie um meinen Körper, legte dann meine Arme um ihre zarte Gestalt und drückte sie wärmend an mich.
    Sie war so schrecklich kalt, ich hoffte, sie würde wieder aufwachen. Auf gewisse Weise wäre ich dafür verantwortlich, wenn sie starb, wegen mir war sie so überstürzt aufgebrochen. Meinen Kopf bettete ich auf ihren, schloss meine Augen und wartete ab.


    Jemand drückte gegen meine Brust und ich schlug meine roten Augen auf, sah dann nach unten.
    Anscheinend war sie aufgewacht, denn sie sah mich aus blitzenden Augen an, mit geröteten Wangen. Ihr Anblick ließ mich schmunzeln.
    „Na, was ist los Grinsebacke?“, maulte sie und drückte wieder gegen meine Brust.
    Mir einen kleinen Scherz erlaubend, beachtete ich ihren Drang nicht, von mir fortzukommen, sondern schlang meine Arme mehr um sie und verringerte unseren Körperabstand.
    „Du bist verletzt, mach das lieber nicht…“, murmelte ich in ihr Haar, während ich ihr beruhigend über den Rücken strich. Sie ließ ihren Widerstand fallen und der Druck gegen meinen Brustkorb ließ nach.
    „Wie heißt du eigentlich?“, wollte ich von ihr wissen, wagte es aber nicht, meinen Kopf zu heben, um sie anzusehen. Sie murmelte etwas Unverständliches und ich löste mich doch ein wenig von ihr.
    Störrisch sah sie mir wieder in die Augen, ihr Selbstbewusstsein war erstaunlich, sie interessierte mich wirklich, dieses Mädchen. Meine Hand legte ich sanft an ihr Kinn, hob ihr Gesicht ein wenig an meines heran. Erneut stellte ich meine Frage, diesmal aber mit Blickkontakt.
    „White… mein Name ist White“, murmelte sie und errötete erneut.
    Sogleich wich sie meinem Blick aus, ihr schien es unangenehm zu sein, wie ich sie hier vorführte, es war wirklich amüsant. Eine kleine Rebellin hatte ich vor mir und eine äußerst reizende noch dazu.
    „Ich heiße Red“, erzählte ich ihr und sie sah mich wieder an.
    „Toll und was hat es jetzt gebracht, uns vorzustellen? Wenn ich hier weg bin, sehen wir uns doch sowieso nie wieder. Nach dieser Niederlage…“
    Ich hatte mit meiner Vermutung vorhin also recht gehabt, sie dachte, sie hätte alle enttäuscht. Damit sollte ich sie lieber konfrontieren… Blue hatte das damals auch gemacht und mir somit geholfen.
    Mir fiel außerdem auf, dass ich in den letzten Minuten mehr geredet hatte, als die letzten Wochen, es war ein komisches Gefühl.
    „Was hat deine Niederlage damit zu tun, dass wir uns nicht mehr sehen sollten?“
    Der Blick, mit dem sie mich bedachte, hätte beleidigend sein können, wenn ich nicht wüsste, wie es ihr ging.
    „Ich war erbärmlich, so kläglich habe ich noch nie verloren…“
    „Es war deine erste Niederlage, oder?“
    Erstaunt starrte sie mich nun an, hielt sie mich für verrückt, einen Idioten? Ich wüsste es zu gern.
    „Ich weiß wie du dich fühlst White, mir ging es mal genauso. Eine Schlappe zu erleiden, ist wichtig, man lernt daraus… und wächst daran“, erläuterte ich und spürte, wie ihr Kopf wieder gegen meine Brust sank.
    „Warum redest du so mit mir? Wieso versuchst du mir zu helfen und mich zu überzeugen? Du kennst mich nicht mal…“, fragte sie und klang dabei äußerst verwirrt.
    Aber ich fragte mich das ehrlich gesagt auch. Sie war völlig fremd für mich und doch half ich ihr, es machte keinen Sinn. Naja, aber was machte es auch für einen Sinn, hier oben auf einem Berg zu leben, auf dem es fast das ganze Jahr über schneite?
    Bei mir machte nicht alles unbedingt Sinn.
    „Weil ich so mit dir reden will. Ich will dir helfen und ich tue es einfach nur, weil ich will. Es steckt kein Sinn dahinter, das ist bei mir nur selten der Fall…“
    Meine Erklärung erreichte die gewünschte Wirkung, schallend fing sie an zu lachen, ihre Hände klammerten sich an mein Hemd und sie lachte einfach. Vielleicht ging es ihr danach besser, Lachen galt als die beste Medizin, ob es stimmte, hatte ich noch nicht ausprobiert.
    „Ich danke dir Red“, sagte sie, während sie sich aufrichtete und eine Träne aus ihrem Augenwinkel wischte. Irgendwie löste dieser Anblick etwas in mir aus, ich wusste noch nicht was, aber ich hatte das Gefühl, dass es gut war.
    Langsam legte ich meine Hände an ihre Wangen, sah in ihre Seelenspiegel, deren Farbe mit nichts zu vergleichen war. Sofort verstummte sie und starrte mich wartend an. Ich fragte mich, ob sie gerade dasselbe verspürte wie ich, dieses komische und dennoch angenehme Gefühl.
    Zögernd näherte ich mich ihrem Antlitz, ich wollte wissen, ob sie sich weigern würde, doch pure Erwartung stand in ihrem Blick. Schnell verringerte sich unser Abstand und kurz darauf berührte ich ihre Lippen. Ab da verschwand meine Zurückhaltung, erst recht, nachdem sie ihre Arme um meinen Hals schlang. Ein wenig mehr drückte ich sie an mich, spürte dann jedoch, wie sie zusammenzuckte und löste mich von ihr.
    Einen Augenblick sahen wir uns an, schwelgten in den Gedanken, von dem was gerade passiert war.
    „Was war das?“, wollte sie wissen und sah mir schüchtern in die Augen.
    „Ich weiß es nicht“, erwiderte ich. „Aber ich glaube, dies war nicht das letzte Mal, dass wir uns begegnen…“
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    So, Kapitel 7 ist jetzt auch wieder fertig, trotz Schule habe ich es zumindest für meine Verhältnisse, schneller geschaft als sonst. Naja, was gibt es sonst noch zu sagen... ich wünsche auf jeden Fall viel Spaß beim Lesen ^^


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    [tab= Platzhalter] It's a me, der Platzhalter ^-^
    [tab= Firefly] Es freut mich sehr, dich als neuen Leser begrüßen zu dürfen, schön dass dir meine Geschichte gefällt ^^ Was die Charaktere sowie die Umgebung angeht, hoffe ich, dass ich es dieses Kapitel besser hinbekommen habe als vorher. Bei der Umgebung tue ich mich besonders schwer ^^" Die drei verschiedenen Königreiche sind übrigens selbst ausgedacht und nicht irgendwoher abgeleitet und die Außenwelt eben dieser wird jetzt auch ein bisschen mehr einbezogen. Bis jetzt war dies noch nicht so möglich gewesen. Mir fällt gerade auch auf, dass du bisher der Erste bist, der die Frage mit den Seelenverwandten stellt. Und ohne jetzt zu viel zu verraten, es wird bald eine Rolle spielen, ich sage jedoch nicht wann und wieso :3 Und um es mal so zu sagen, wird der General noch öfters in der Geschichte vorkommen, um Umiko und den anderen das Leben schwer zu machen ;>
    [tab= General Axly] Der eine Fehler war wirklich dumm von mir, den hatte ich auch gleich verbessert, danke dafür. Da hatte ich mich in meinem Eifer einfach verschrieben ^^" Das der Name Leodas an Legolas erinnert, ist mir auch bewusst, doch ich habe einfach den ursprünglich geplanten Namen von ihm ein wenig verändert, sodass er ihn die Zeit passt, in der die FF stattfindet. Von daher ist jetzt zufälligerweise diese Ähnlichkeit entstanden :3 Und dieses Kapitel war spannungstechnisch nur schwer anderst zu gestalten. Hierbei sollte vor allem etwas über die Pokémoiden erzählt werden, einige Schwächen und derlei, außerdem, dass sie auch noch besondere Fähigkeiten besitzen. In den nächsten Kapitel werde ich versuchen wieder diesen Mittelweg zu finden, das letzte stellt in dem Fall eine Ausnahme dar ^-^ Wegen den Wiederholungen, darauf habe ich nicht geachtet, ehrlich gesagt. Ich werde jedoch schauen, dass ich in den nächsten Kapiteln nicht so viele verschiedene Beschreibungen verwende, die sich so unterscheiden :> [/tabmenu]


    In der Unterzahl

    Von den Sonnenstrahlen geweckt, richtete Lissianna sich auf, müde über ihre grüngelben Seelenspiegel reibend. Ihr langes, schwarzes Haar fiel ihr in die Stirn und sie wischte es mit einer Handbewegung beiseite. Schläfrig öffnete Luxtra eines seiner Augen, sah seine Partnerin einen Moment an und schloss es wieder. Liebevoll kraulte sie durch seine Mähne, woraufhin der Löwe wieder anfing leicht zu brummen. Seine Vorderpfoten legte er übereinander, bettete seinen Kopf darauf und sein Schweif wischte von Seite zu Seite. Ihr Blick fiel auf ihre Freundin, die mit dem Rücken zu ihr gewandt lag, Latias an ihrer Seite. Die Augen der Drächin waren geschlossen, das Gesicht entspannt und ihr Brustkorb hob sich in sanften, regelmäßigen Zügen.
    Luxtra, beweg dich“, sagte sie zu ihrem Partner und stupste ihn in seine Seite. Mürrisch stoppte er sein Brummen, besah sie sich nachdenklich und schaute dann wieder weg, ohne sich nur einen Millimeter zu bewegen. „Ich bitte dich, sei nicht so störrisch und steh auf“, bat sie erneut.
    Ich bin nicht störrisch, ich will nur nicht aufstehen…“, grummelte er und vermied den Blickkontakt mit ihr. Normalerweise war sie ja immer geduldig mit ihrem Partner und witzelte immer ein wenig mit ihm, doch morgens war sie dazu nicht wirklich in der Lage, zumindest dieses Mal.
    Also manchmal regt er mich wirklich auf, es ist unfassbar
    Angestrengt seufzte sie, drückte Zeigefinger und Daumen auf ihren Nasenrücken und seufzte. Sie schlug ihre Decke weg, welche sich dann über ihrem Partner ausbreitete, der ein überraschtes Gesicht machte. Sie war sich nicht sicher, für wann genau die erneute Versammlung angesetzt war, doch zuerst würde sie sich fertig machen, wieder die Kleidung von gestern anziehen – eine schwarze Jacke, an deren Ärmeln sich kurze blaue und gelbe Streifen befanden, ein hellblaues Hemd und eine schwarze Hose. Zwar befanden sie sich in Retardia, dem Königreich, das für seine zahlreichen roten Stoffe bekannt war, jedoch wurden für die Pokémoiden extra Kleidungsstücke gefertigt, die ihren Partnerpokémon ähnelten, was die Farben anging. Ihr Blick fiel auf Umikos Jacke und Hemd, welche sie am vorigen Tag achtlos zu Boden warf. Die Achtzehnjährige konnte Unordnung nicht ausstehen, beugte sich hinunter, hob die Sachen auf, faltete sie zusammen und legte sie ordentlich auf den Stuhl, der sich neben Umikos Bett befand. Wieder einmal wunderte sie sich, dass ihre Freundin einen so zierlichen Körperbau hatte, vor allem bei ihrer Größe. Die Gelbäugige wirkte eher wie eine zerbrechliche Porzellanpuppe und nicht wie eine junge Frau, die darauf trainiert wurde, irgendwann zu töten. Niedergeschlagen seufzte sie, dieses Schicksal hatten sie beide eigentlich nicht verdient.
    Ein leises Geräusch ließ sie sich umdrehen. Luxtra hatte sich vom Bett erhoben und sich auf den Boden begeben, mit seinen Pfoten nur ein minimales Geräusch erzeugend.
    Du hast wirklich ein gutes Gehör“, lobte er sie und zeigte seine Zähne, was bei ihm einem Grinsen gleichkam, jedoch eher so aussah, als würde er einen gleich anfauchen wollen - würden seine gelben Seelenspiegel nicht so friedfertig drein sehen. Geschmeidig strich er um ihren Körper, rieb seinen Kopf an ihrer Hüfte. Automatisch fuhr sie wieder durch sein seidig schwarzes Fell, während ihr Blick auf den Beutel fiel, den sie neben ihrem Bett abgestellt hatte.
    Wie wäre es, wollen wir mal hineinsehen? Ich bin wirklich gespannt, wie alles aussehen wird…“
    Luxtra ließ sich neben ihr nieder, legte seinen Schweif um seine schwarzen Vorderpfoten und sah zu ihr hoch.
    Willst du nicht warten, bis Umiko auch wach ist? Dann könntet ihr euch beide eure Rüstungen gleichzeitig ansehen… nun ja, mir kann es auch egal sein, mach ruhig was du willst, ich will dir genauso wenig etwas vorschreiben, wie du mir“, sagte er und grinste leicht, ließ seine Fangzähne blitzen. Seine gelben Augen funkelten schelmisch und er stupste mit seiner Nase gegen ihre Hand.
    Wenn du unbedingt jetzt schon gucken willst, ich hindere dich nicht daran.“
    Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht und sie strich ihrem Freund erneut durchs Fell. „Du bist manchmal wirklich keine Hilfe, dessen bist du dir bewusst, nicht wahr?“ Auf ihre Frage hin zuckten seine Ohren kurz und er brummte leicht. Er erhob sich und tapste in Richtung ihres Bettes, auf das er einen Moment später sprang und sich dort niederließ. Lissi währenddessen ging zu dem Beutel, beugte sich hinunter und wollte ihn gerade öffnen, als Umiko aufgeschreckt hochfuhr. Hektisch atmete sie und umklammerte mit den Händen ihre Ellbogen, als würde sie frieren. Schweißgebadet saß sie da und starrte vor sich auf die Decke.
    „Umiko, ist etwas?“, fragte die Schwarzhaarige besorgt und auch Latias hob fragend ihren Kopf, legte ihn leicht schief und betrachtete ihre Partnerin nachdenklich. Die weißen Ohren leicht angelegt, schien die Drächin mit ihr zu reden und Lissianna fragte sich unweigerlich, was geschehen war. „Hey, ist alles in Ordnung?“
    „Es ist nichts“, wehrte ihre Freundin gleich ab, vermied dabei aber jeglichen Blickkontakt. Lissi nahm ihr das nicht wirklich ab, vor allem, da Latias ihr Gesicht missgelaunt verzog. Die Schwarzhaarige richtete sich wieder auf und stemmte ihre Hände in die Hüften.
    „Jetzt rede doch nicht um das Offensichtliche herum, was ist los?“
    „Ich sagte doch, dass nichts ist!“, fauchte die Rothaarige sie an. Sofort schlich sich ein entschuldigender Ausdruck auf ihr Gesicht. „Ich… entschuldige, hab nur schlecht geschlafen…“
    Ihre Hände legte sie an ihre Schläfen und massierte diese ein wenig, bis ein leises Seufzen über die Lippen der Siebzehnjährigen glitt. Leichtfüßig sprang sie aus dem Bett, achtete dabei aber darauf, Latias nicht hinunterzuwerfen. Die junge Drächin hatte ihre roten Flügel noch angelegt und sah noch ein klein wenig verschlafen aus. Leicht vergrößerte Pupillen und außerdem gähnte sie ein paar Mal. Lissianna hatte sich noch keinen Zentimeter gerührt, nachdem ihre Freundin sie so anfuhr, jetzt jedoch stand sie auf und fuhr sich durch ihre Haare.
    Umiko sah zu ihr, leicht fragend. „Was hast du da eigentlich gemacht, da du gerade auf dem Boden knietest?“
    „Oh, ich wollte mir mal angucken, was in den Beuteln ist, aber jetzt… nun ja, wir werden es wohl später machen müssen, da wir gleich aufbrechen sollen.“
    „Stimmt, ich frage mich, wohin wir versetzt werden. Außerdem…“
    Außerdem müssen wir Rue noch finden und wieder zurückholen, nicht wahr?“, fragte Latias sie und die Rothaarige nickte.
    Lissianna schulterte ihre Tasche mit Proviant und ihren Beutel, grinste leicht und wartete auf ihre Freundin, Luxtra schon bereit neben ihren Füßen. Lächelnd machte sich auch das andere Mädchen fertig und meinte, während sie durch die Tür ging: „Ich finde es immer noch ein wenig komisch, dass du mittlerweile spitzere Eckzähne hast, so wie Luxtra. Man sieht so etwas nicht unbedingt oft.“
    „Umiko! Du hast versprochen, du würdest das nicht mehr erwähnen!“
    Lachend winkte die Angesprochene ab und lief einfach weiter, ihre Partnerin schwebte belustigt neben ihr her.


    Die Verteilung der einzelnen Schüler an die verschiedenen Grenzen ging schneller von Statten, als die beiden Freundinnen zuerst vermuteten. Schon nach wenigen Minuten, in denen Casius noch grundlegende Dinge erklärte, gab er bekannt, wohin sie gehen mussten. Umiko und Lissianna kamen wie erwartet an die bluetianische Grenze und somit Rue einen Schritt näher. Mit Freuden stellte die Siebzehnjährige fest, dass auch Alec nach Bluetia ging, somit kannte sie neben Lissi noch jemanden, was sie ein wenig tröstete, in diesen tristen Zeiten.
    „Hey, war Alecchius nicht der Junge, dessen Partner ein Arkani war? Praktisch, dann kennen wir dort noch jemanden, nicht wahr?“
    Bevor Umiko ihr antworten konnte, legte sich ein Arm um ihre, sowie Lissiannas Schulter und verdutzt sahen die beiden den Besitzer der Arme an.
    „Ich bin es, habt ihr mich vermisst?“, fragte das Objekt ihres Gespräches gerade und unweigerlich musste die Rothaarige anfangen zu lachen.
    Als hätte er einen Witz nicht verstanden, der jedoch auf seine Kosten ging, sah Alec bittend zu Lissi.
    „Was hab ich denn gesagt, dass sie so lachen muss?“
    „Nein, ich bin einfach so frei und behalte das für mich“, erwiderte sie belustigt kichernd. Alec fuhr sich mit seiner Hand durch die Haare und sah die Mädchen irritiert an. Dann jedoch zuckte er die Schultern. Wer versteht die schon?
    „Jetzt aber etwas anderes, meine Lieben… wir müssen ja denselben Weg gehen, wie wäre es, wenn wir uns dann zusammen in Richtung unseres Bestimmungsortes begeben? Zu dritt wäre es wohl spannender, würde ich mal behaupten.“
    Nachdenklich sahen die beiden Mädchen sich an. Sollten sie es ihm erlauben mitzukommen? Könnten sie es ihm denn überhaupt verbieten? Unmerklich nickte die Schwarzhaarige und Umiko wandte sich wieder an Alec, nachdem sie sich wieder beruhigte.
    „Wir haben nichts dagegen, wenn du uns begleitest. Wir treffen uns in einer halben Stunde am Ausgang der Akademie, hast du verstanden? Wenn du zu spät kommst, gehen wir ohne dich.“
    „Klar, hab verstanden!“


    Umiko und Lissianna waren auf dem Weg zum "Tor" der Akademie, um sich auf den Weg in Richtung des bluetianischen Reiches zu machen. Fest rechnete die Rothaarige damit, dass Alec nicht vor Ort sein und sie ohne ihn gehen würden, doch überrascht musste sie feststellen, dass er an einen der Pfosten gelehnt da stand und in den Himmel starrte. Sein Partner Arkani saß neben ihm, den Kopf in den Nacken gelegt und ebenfalls die Wolken betrachtend. Kurz zuckte der Mund des Feuer-Pokémons und unwillkürlich fragte sie die Siebzehnjährige, worüber die beiden wohl philosophierten, als Alecchius seinen Kopf wandte und die beiden jungen Frauen entdeckte. Ein Grinsen erschien auf seinem Gesicht und er vergrub seine Hände in den Taschen seiner orangenen Jacke. Diese zierten schwarze Streifen, die entfernt an das typische Muster auf dem Körper eines Arkanis erinnerte. Seine Hose hatte ebenfalls einen leicht orange farbenen Ton, wenn dieser auch mehr in ein rotbraun überging.
    „Ihr beide habt mich ziemlich warten lassen, ist euch das bewusst? Arkani und ich stehen schon eine Zeit lang alleine hier herum und warteten auf euch“, begrüßte er sie, als sie neben ihm standen.
    „Du hättest auch schon alleine losgehen können, wenn du ach so lange warten musstest“, erwiderte Umiko daraufhin sofort und warf ihm einen leicht genervten Blick zu, den er getrost ignorierte. Lachend legte er den Arm um ihre Schultern und zog sie an sich.
    „Sei doch nicht so gemein, Umiko. Ich freue mich so auf eure Gesellschaft, das lange Warten ist mir das wert.“
    Rigoros schob sie ihn wieder von sich, oder eher gesagt, sein Gesicht. Ein Hauch von Rot zierte ihre Wangen und sie wandte sich von ihm ab. Immer noch störte es die junge Pokémoidin, dass sie in solchen Angelegenheiten überhaupt nicht erfahren war, doch es bot sich einfach nie die Gelegenheit. Einen Blick auf Lissianna werfend, fiel ihr noch ein weiterer Grund ein, warum sich nie eine wirkliche Möglichkeit dazu bot. Ihre schwarzhaarige Freundin wirkte auf das andere Geschlecht einfach anziehender. Ein Seufzen entwich ihren Lippen, umso merkwürdiger fand sie es, dass Alec sich solche Späße nur bei ihr und nicht bei Lissi erlaubte.
    „Wollen wir langsam losgehen? Wenn wir noch länger warten, werden wir nicht mehr weit kommen“, erwähnte Lissianna nun und Umiko meinte, einen belustigten Unterton in ihrer Stimme wahrzunehmen. Der Blick, den die Rothaarige ihr zuwarf, sagte mehr als tausend Worte und Luxtras Partnerin versuchte ihr Kichern unter einem Hüsteln zu tarnen.
    „Du bist in so etwas wirklich nicht gut“, erwiderte die Siebzehnjährige trocken und musste selbst anfangen zu lächeln. Mit Lissi und Alec an ihrer Seite wandte sie sich um, doch alle drei wandten sich noch ein letztes Mal dem Gelände zu, hatten sie hier doch mehrere Jahre ihres Lebens verbracht - wenn auch nicht immer freiwillig.
    „Ich bin froh, wenn ich von hier wegkomme“, sagte der Arkanipokémoid in die Stille hinein und die beiden jungen Frauen an seiner Seite nickten. Ohne ein weiteres Wort oder einen weiteren Blick zu verschwenden, drehten sie sich um und gingen los.


    Mit gestresstem Gesichtsausdruck lief Umiko vor ihren Begleitern her. Innerhalb der kurzen Zeit, die Alecchius sie begleitete, hatte der junge Mann sehr an ihren Nerven gezehrt. Immer wieder ließ er Bemerkungen fallen, die der Pokémoidin die Ruhe raubte. Mit einer solch impulsiven und aufgeweckten Person hatte Umiko es bisher nicht zu tun gehabt und sie war gänzlich von ihrem neuen Begleiter überfordert. Ich hätte wissen müssen, dass das keine gute Idee war…
    Missmutig hatte sie ihre Arme verschränkt und versuchte, das Gelächter Lissiannas und Alecs auszublenden. Sie konnte nicht nachvollziehen, wieso der junge Mann so froh war. Sie waren von der Akademie - und von Casius - weg, aber das änderte auch nichts an ihrer Situation. Immer noch mussten sie kämpfen, um ihre Leben, für ein Reich, das sie am liebsten tot sehen würde. Es war ihr ein Rätsel, warum sich bislang noch niemand gegen die Adeligen auflehnte. Da viel ihr wieder etwas ein, dass ihr ebenso unklar war.
    „Sagt mal, wisst ihr beide, warum wir bei den anderen Menschen so verhasst sind? In den Geschichten, die mir meine Mutter erzählte, schien es eher so zu sein, als würde man uns Pokémoiden verehren. Wieso werden wir jetzt so gedemütigt?“
    Lissianna zuckte mit den Schultern und schüttelte den Kopf. Alec sah sie ebenfalls ratlos an, schien aber zu überlegen, ob irgendjemand ihm zu früheren Zeiten davon erzählte.
    „Tut mir leid, aber ich habe auch keine Ahnung, wieso fragst du das?“
    „Es war mir nur gerade in den Sinn gekommen, als ich ein wenig nachdachte ist aber eigentlich unwichtig, es hätte mich nur interessiert“, winkte sie ab, drehte sich um und hing wieder ihren Gedanken nach.
    Latias sah sich währenddessen ein wenig um, da ihre Partnerin nicht wirklich ansprechbar war und Luxtra sowie dass sie nun begleitende Arkani auch schon in ein Gespräch vertieft waren. Ob sie froh war, noch jemanden zum Reden zu haben, war fraglich, denn mit dem großen rostbraunen Wolf hatte sie noch kaum ein Wörtchen geredet. Dabei fand sie ihn bei ihrem ersten Aufeinandertreffen bei der Versammlung recht nett. Auch wenn sie sich dort einander nur vorstellten.
    Weit und breit befanden sich nur grüne Wiesen und über ihnen sah sie die Silhouetten einiger Taubsi und Schwalbini. Letztere hatten einen schmaleren Körper und einen gegabelten Schweif, sowie eine rote Brust, doch da die Sonne die Drächin ein wenig blendete, konnte sie diesen nicht wirklich erkennen. Ein Windhauch wehte ihr den Geruch von Tamotbeeren hinüber und suchend wandte sie ihren Kopf. Die gelbbraunen Iriden suchend über die Ebene schweifend hielt sie Ausschau nach den dornigen Büschen, an denen die Pflanzen wuchsen. Sie sah prüfend nach rechts und entdeckte einen der knorrigen, fast verdorrt aussehenden Büsche und bemerkte die roten Farbkleckse, die an den dürren Ästen hingen, welche stabiler waren als man im ersten Moment vermutete. Sich an den Geschmack der roten Beeren erinnernd, verzog sie ihr Gesicht und streckte ihre Zunge leicht hervor, als würde sie die brennende Schärfe schmecken.
    Ein Geräusch ließ sie inne halten. Hatte sie gerade nicht das Knacken eines Zweiges gehört? Fragend drehte sie sich zu Arkani und Luxtra um und auch die beiden standen still, die Ohren aufgerichtet und wachsam umher schauend. Der schwarz gestreifte Wolf schnupperte und zog dann seine Lefzen zurück, seine gefährlichen Zähne zeigend.
    Umiko blieb stehen, die Unruhe ihrer Partnerin war mehr als deutlich. Beunruhigt drehte sie sich zu der Drächin um, die ihren schmalen weißen Kopf hoch erhoben neben ihr schwebte. Die gelben Augen huschten umher, während sie versuchte die Umgebung im Blick zu behalten. Die Rothaarige sah zu ihren beiden Begleitern, die sich auch schon ihren Partnern zuwandten, die ebenso wachsam wie Latias waren, dabei nur gefährlicher aussahen. Luxtras Mähne war aufgebauscht und Blitze zuckten um seinen Körper, seine scharfen Krallen waren in den Boden gegraben und die Muskeln angespannt. Arkanis Blick huschte umher, ebenso wie der von Umikos Partnerin und sein Schweif schlug von einer Seite auf die andere. Was hatte die Pokémon nur in diese angespannte Haltung versetzt?
    Latias, was ist denn los?“, fragte Umiko, die nun angesteckt von ihrer Partnerin ebenfalls wachsam die Gegend observierte. Latias streckte einen ihrer zierlichen Arme aus, der vorher noch angelegt an ihrem Körper war und zeigte in Richtung des Busches, hinter dem noch weitere wuchsen und bei denen man sich leicht verstecken konnte.
    Aus dieser Richtung kam ein Geräusch, es hatte sich wie ein zerbrechender Zweig angehört. Ich glaube, irgendjemand oder etwas lauert uns auf…“
    Die Pokémoidin schaute angespannt zu Lissianna, die auch zu ihr sah. Ihre katzenhaften grünen Augen fixierten Umikos Gesicht und gleichzeitig wandten sich die beiden um, als etwas aus dem Gebüsch rauschte. Instinktiv duckte sie sich darunter weg, Alec und Lissi taten es ihr gleich. Schmerzhaft bohrten sich einige kleine Steinchen in ihre Schultern und schnell richtete sie sich wieder auf, nur um zu sehen, dass sie umzingelt waren. Eine Gruppe Männer hatte sich um sie aufgestellt, eingekleidet in dreckige, zerrissene Lumpen und Waffen die aussahen, als wären sie nicht gut behandelt worden. Viele trugen Schwerter, doch auf einigen zeigten sich Rostflecken, manche der Parierstangen waren angeschlagen und es schien Umiko sogar, als wäre eine der Klingen verbeult. Vielleicht durch eine Keule oder Ähnliches?
    Hinter dem für die Pokémoidin wenig gefährlichen Ring stand jedoch ein junger Mann, mit einem Bogen in der Hand, einen Pfeil an der Sehne und schon leicht zurückgezogen.
    Seine braunen Haare waren fettig und verfilzt, in dieser Räubergruppe, legte man wohl nur wenig Wert auf Hygiene, doch warum sollten sie auch? Die blauen Augen des Bogenschützen huschten nervös von einer Seite zur anderen, zwischen den drei umzingelten Soldaten und ihrer Pokémon hin und her.
    „Wir wollen alles was ihr besitzt und zwar sofort!“, brüllte ihnen ein großer, bulliger Mann entgegen. Ein zerzauster Bart nahm einen Großteil seines Gesichtes ein und ein wenig Respekt rührte sich in Umiko. Wenn sie unbewaffnet mit diesem Mann kämpfe müsste, würde es trotz ihrer Ausbildung schwer für sie werden. Unbehagen stieg in ihr auf, hatten sie denn eine Chance?
    Leicht schielte sie nach oben zu Latias, die hektisch umher sah, versuchte die Lage zu überblicken.
    Verflixt, warum nur habe ich nicht wenigstens die Schwerter aus dem einen Beutel geholt? Dann wären wir nicht so im Nachteil…
    Vorsichtig tat sie einen Schritt nach hinten, näher zu ihrer schwebenden Partnerin, doch schon einen Moment später hielt ihr der anscheinende Anführer, der bärtige Hüne, sein Schwert unter das Kinn.
    „Keine falsche Bewegung…“
    „Weg da mit dem Schwert, sie hat überhaupt nichts getan!“, fuhr Alec den Mann an und Umiko sowie Lissianna hätten ihm am Liebsten einen Schlag versetzt, wenn sie für besagte Bewegung nicht von den nervösen Mitgliedern attackiert würden.
    „Junger Mann, bei solchen wie euch muss man zu extremen Mitteln greifen, ob ihr jetzt neu aus euren komischen Akademien seid oder nicht. Selbst ohne viel Erfahrung seid ihr noch sehr gefährlich und ich begehe nicht solch leichtsinnige Fehler.“ Interesse für diesen Mann bahnte sich in Umiko ihren Weg. Er war nicht nur ein einfacher Anführer dieser einfach gestrickten Räuber, irgendetwas musste ihn dazu gebracht haben sich ihnen anzuschließen. Sie war sich ziemlich sicher, dass er einmal als ein Hauptmann oder Ähnliches in einer Armee diente.
    Der erste Eindruck kann täuschen Umiko, ich bin auch der Meinung, dass dieser junge Kerl mit dem Bogen auch eine gewisse Erfahrung haben muss. Ich bezweifle, dass dieser Anführer hier einem dahergelaufenen Räuber einen Bogen in die Hand drücken würde…“, sagte Latias zu ihr, selbst in ihrer Stimme konnte ihre Partnerin die Anspannung der Drächin vernehmen.
    Die Augen der Psychodrächin waren leicht zusammengekniffen und argwöhnisch bedachte sie den Räuber, der Umiko das Schwert an den Hals hielt. Alecchius schnaubte wütend und auch sein Partner Arkani ließ ein furchterregendes Knurren hören, woraufhin die dem rotbraunen Wolf nahestehenden Männer ihre Waffen fester umklammerten. Schweiß rann ihre Gesichter hinab und ihre Muskeln verkrampften.
    „Was wollt ihr überhaupt von uns?“, fragte Lissianna dazwischen, bevor einer der Männer seine Nerven noch verlor. Der Anführer der Gruppe antwortete ihr, ohne sein Schwert von dem Hals der Rothaarigen zu bewegen.
    „Wir wollen nur eure Waffen, die Rüstungen die ihr bei euch tragt am besten auch noch. Und dafür…“, er fing an zu lächeln, „werden wir euch töten müssen.“

    Mein Lieblingstyp ist Drache.
    Drachen sind einfach unglaubliche Wesen, jetzt als Pokémon, oder auch in sonstigen Fantasybüchern oder ähnlichem. Sie zählen schon seit geraumer Zeit zu meinen absoluten Lieblingen und ich finde, viele der Drachenpokémon sehen auch super aus und sind außerdem sehr stark. Meine Favos bei den Drachen wären ja Latias (♥), Libelldra und Kindwurm, das ist nämlich total niedlich und später außerdem ein Brutalanda. Ich würde ja auch Glurak zu den Drachen dazuzählen, da es ja wirklich wie einer aussieht, aber die Entwickler von Pokémon fanden das wohl nicht so x3


    Den Feuer Typ mag ich aber auch sehr, da ich gerade bei Glurak bin. Neben dem Drachen Typ mag ich Feuer noch am meisten, da haben es mir ja meist die Starter immer so angetan, Glumanda und Feurigel. Die waren total süß und später einfach nur stark. Außerdem hat Feuer eh was faszinierendes, finde ich :3

    In meinem Besitz befinden sich zwei DS, da bei einem davon der Tochscreen geschrottet ist... naja, eher verschoben, aber egal. Dann habe ich auch seit neustem noch den 3DS in schickem schwarz. Außerdem habe ich noch einen GBA SP, wo genau der in meinem Zimmer ist, weiß ich jedoch nicht, aber ich habe einen und er funktioniert noch super :3 Ich hatte außerdem auch mal einen Gameboy Color gehabt, diesen jedoch verkauft, was aber schon eine Weile her ist ^-^

    Hach, einige der Tierchen, die ich mag, wurden ja schon genannt, von daher werde ich ma welche nennen, die noch nicht vorkamen... ma schauen, wie viele mir da einfallen ^^


    Da wäre als erstes Albert Camomille, oder kurz, einfach Camo.


    Ein keiner weißer Zauber Hermelin aus dem Manga/Anime Mahou Sensei Negima. Er ist ein komischer Kauz, um genau zu sein, mancmhal ist er einfach nur unglaublich süß, mit seinen schwarzen Knopfaugen, aber manchmal... da ist er das totale Gegenteil. Einfach nur ein kleiner, perverser Hermelin, weswegen er oftmals auch als "Pornowiesel" bezeichnet wird, da er am Anfang für ein Wiesel gehalten wurde... Auf jeden Fall hat er für so ziemlich jede Situation einen Spruch parat, ob er jetzt auch hilfreich ist, das ist was anderes x3 Der gute Camo hilft Negi dabei, ein besserer Zauberer zu werden, was er macht, in dem er ihm dabei hilft, einen "Pactio" zu schließen, bei dem der kleine Zauberer durch ein magisches Ritual einen Menschen zu seinem Partner machen kann. Camo macht gerne Pactios, was aber auch damit zu tun haben wird, dass Negi meist bisher nur mit Mädchen einen abgeschlossen hat und diese dafür küssen musste... ganz im Sinne von Camo ^^
    Pactioooo!


    Dann wäre da noch Mao, der Contractor aus Darker than Black.


    Kann man Mao als ein Anime Tier zählen? Da er ja früher mal ein Mensch war... nun ja, er ist eine Katze, also von daher. Mao mag ich ebenfalls aufgrund seiner Art, ein eher besonnener Typ, würde ich mal sagen. Außerdem ist er eine sprechende Katze, total genial ^^ Auch wenn es "nur" daran liegt, dass er ein Contractor ist, aber einer mit einer tollen Fähigkeit, da er sich in die Körper anderer Tiere versetzen kann. Bei ihm weiß ich gerade nur nicht mehr, was ich noch sagen könnte, er ist einfach toll, das wars x3


    Der Baron aus das Königreich der Katzen.


    Sein Name ist Humbert von Gikkingen, aber er bevorzugt es, einfach nur der Baron genannt zu werden. Er ist ein vornehmer Kater aus dem Katzenbüro und trinkt mit Vorliebe guten Tee, seine Spezialmischung, die jedes Mal anders schmeckt. Meist hat er einen schicken Anzug an und trägt einen Stock bei sich, eine Art Katzengentleman. Er ist mir äußerst sympathisch, muss ich sagen, ich mag ihn auch schon wegen seinem Charakter ^^ Viel mehr fällt mir gerade jedoch nicht mehr ein...



    Nun ja, bei den dreien belasse ich es erst mal, sollte mir noch ein süßes Tierchen einfallen, dann werde ich einfach editieren x3


    Lg, BlackLatias

    *hüstel* Ja, nach langer Zeit mal wieder ein Kapitel von mir, aber es wollte einfach nicht mit dem Schreiben klappen .___. Nun ja, jetzt, da ich es doch endlich geschafft habe, mal wieder eines fertig zu bringen, werde ich es mal on stellen. Mit dem schnelleren schreiben hatte es ja nicht so geklappt, wie ich es mir erhoffte, aber da ich noch Ferien habe, dürfte es zumindest in der nächsten Zeit Kapitel 7 geben ^-^





    Vorbereitungen abgeschlossen
    „M-mit mir? Warum denn gerade ich?“, stotterte sie verwirrt. Verwundert zog Leodas seine Augenbraue hoch und bewegte sich von der Bühne hinunter. Langsam schlenderte er zu ihr und blieb dann kurz vor Umiko stehen. Elegant hielt er ihr die Hand ihn und forderte sie erneut auf, mit ihm zu gehen. Lissianna stieß ihr den Ellbogen leicht in die Seite und nickte in Leodas' Richtung. Unsicher sah die Rothaarige ihn eine Minute länger an, bis sie mit einem Seufzen neben ihn trat - seine Hand nahm sie nicht.
    „Nun denn, würdest du mir bitte folgen? Ich werde dir deine Waffe überreichen und dir dann die nötigen Informationen geben.“
    Was blieb ihr schon anderes übrig, als ihm hinterherzulaufen? Das käme einer Befehlsverweigerung gleich, was folglich zu einer Bestrafung führte. Casius würde sowieso jede sich ihm bietende Chance nutzen, um ihr das Leben schwer zu machen. Folglich trottete sie langsam dem Silberhaarigen hinterher und betrachtete ihn nachdenklich. Sie wusste nicht recht, was sie von ihm halten sollte. Er war so… anders. Genau wie sie ein Pokémoid und trotzdem schien er dem Adel anzugehören, wobei diese zwei Dinge überhaupt nicht miteinander vereinbart werden konnten. Solche "Mischlinge" wie sie wurden von den Adeligen verabscheut und als minderwertige Lebewesen betrachtet, einfache Figuren in ihren perfiden Spielen… Sie verabscheute diese Menschen einfach, die täglich in ihren prachtvollen Schlössern saßen und es sich gut gehen lassen konnten. Sie konnten sich jeden Tag Unmengen an Essen einverleiben oder mit irgendwelchen Spielen ihre Zeit vertreiben. Sei es etwas für die Intelligenteren unter ihnen, wie Schach oder einfache Wettbewerbe, für diejenigen, die sich aus Taktiken und Strategie nicht viel machten. Aber er unterschied sich von diesen Menschen wie Tag und Nacht, nicht nur durch die Tatsache, dass er so war wie sie.
    „Wie hast du es geschafft?“, fragte sie geradeheraus.
    Leodas blieb stehen und drehte sich zu ihr um. Unergründlich sah er sie an, wartete, bevor er antwortete. Ein leichter Windstoß ließ das kurze Gras rascheln und wirbelte ein wenig Staub auf. Der letzte Regenschauer lag schon eine Weile zurück, manchmal schien es ihr, als könnte sie die Erde schreien hören.
    „Was meinst du?“, erwiderte er unschuldig. Als ob er nicht wüsste, worauf sie hinauswollte, lächerlich!
    Während sie ihre Arme verschränkte und mit den Zähnen knirschte, bemerkte sie nebenbei, wie einige der Ausbilder aus den Fenstern in ihren Behausungen starrten und ihnen zusahen. Bei den Abschlusszeremonien war es ihnen verboten, die Hütten zu verlassen, von daher war es eine interessante Abwechslung, einem Streitgespräch, wenn man es denn so nennen konnte, zuzuhören.
    Sie seufzte. „Wie hast du es geschafft, vom Adel anerkannt zu werden?“, wollte sie unverblümt von ihm wissen. Seine Augen weiteten sich erstaunt, entweder war er ein guter Schauspieler oder er hatte wirklich nicht mit dieser Frage gerechnet. Sie beschied sich auf ersteres. „Nun sag schon, wie kam es dazu?“, verlangte sie erneut, von ihm zu wissen.
    Die Überraschung wich und er fing an zu lächeln.
    „Woher willst du wissen, dass ich von ihnen anerkannt wurde? Und nicht einfach nur akzeptiert in meiner Anwesenheit?“
    Diese Frage stellte sie vor ein Problem. Sie hatte einfach angenommen, dass er ein festes Mitglied des Adels wurde. Die Möglichkeit einer einfachen Akzeptanz hatte sie nicht einmal in Betracht gezogen. Das amüsierte Grinsen in seinem Gesicht wandelte sich zu einem wissenden. Er ahnte, dass er gerade eine Frage gestellt hatte, die sie ihm nicht beantworten konnte. Es schien ihm eine Menge Spaß zu machen, sie zur Weißglut zu treiben.
    „Ob es jetzt so oder anders ist, ist doch egal. Für einen Pokémoiden ist es auch schon schwer genug, von diesen eingebildeten Menschen akzeptiert zu werden“, motzte die Rothaarige und starrte ihn trotzig an. Er schnaubte.
    „Wollen wir diese Konversation nicht an einem anderen Ort weiterführen? Ich fühle mich... beobachtet.“
    Leicht wandte er den Kopf und betrachtete die Ausbilder, welche neugierig ihre Köpfe aus den Fenstern gestreckt hatten. Sobald sein Blick sie streifte, zogen sie sich zurück und widmeten sich anderen Dingen. Ohne ein weiteres Wort drehte Leodas sich um und lief weiter.


    Stillschweigend begaben sie sich zu dem angestrebten Gebäude. Groß und lang war das Waffenlager, aus dem Umiko ihre Rüstung und Waffen bekommen würde. Wie alle anderen Gebäude im Lager bestand es aus Holz, jedoch war es noch stabiler gebaut. Anstatt einzelner Bretter, die einander stützten und für Stabilität sorgten, wurden gleich Stämme verwendet, welche vorher nur minimal bearbeitet wurden. Natürlich nicht von zu breiten Bäumen, doch trotzdem beachtlich in ihrer Größe – und im Gewicht. Kein Soldat hatte besagte Baumaterialien berührt, geschweige denn gehoben, sondern die Pokémon hatten unter deren Anleitung die Arbeit erledigt. Es war für sie immer noch verwunderlich, dass diese Wesen sich von Menschen, die sie zudem noch schlecht behandelten, so herumtreiben ließen. Man konnte ja nicht behaupten, dass sich Pokémon nicht wehren konnten, sie taten es meist einfach nicht. Für präzisere Arbeitsvorgänge wurden die Pokémoiden zu Rate gezogen, besser gesagt, gezwungen. Ein leises Klimpern zog ihre Aufmerksamkeit von dem Gebäude wieder zu dem jungen Mann vor ihr. Seine Kleidung war größtenteils weiß, wenn man von einigen dunkelblauen Verzierungen absah. Über sein Hemd zog sich am Rücken mittig ein Streifen in dem dunklen Ton und weitere kleinere, jedoch breitere Streifen zogen sich quer darüber. Sein Oberteil hatte kurze Ärmel, von denen fünf schmale, ebenfalls weiße Fetzen herunter hingen. Er trug lange, weite Hosen und ein paar schlichter Schuhe. Verwirrt fragte sie sich, von woher das Geräusch kam, welches sie kurz zuvor noch aufschreckte, bis sie den Schlüsselbund in seiner Hand entdeckte.
    Es befanden sich recht viele Schlüssel daran, einer stach jedoch hervor. Ein großer, leicht rostiger Schlüssel hing ebenfalls daran und eben diesen nahm sich der junge Mann, steckte ihn in das Schloss und sperrte auf. Die Holztür drückte er nach innen und trat ein.
    Umiko folgte ihm, sichtlich erstaunt. Woher er den Schlüssel wohl bekommen hatte? Der Bund schien seiner zu sein, sprich, was daran hing auch, doch wie kam er an eben diesen Schlüssel zu ihrem Waffenlager? Noch nie zuvor hatte sie ihn hier gesehen gehabt, oder hatte der General ihm den Schlüssel für heute zur Verfügung gestellt?
    Neugierig sah sich die Jugendliche um. Bisher war es ihr nie erlaubt gewesen, hier einzutreten, weshalb sie diese Chance jetzt nutzte. Waffen hingen an den Wänden, lagen auf herumstehenden Tischen und in großen, stämmigen Regalen. Alle möglichen waren hier vertreten, von Schwertern bis hin zu Bögen gab es alles.
    Für Waffenfanatiker wohl ein wahres Paradies…, witzelte sie in Gedanken und begab sich zu einem der Regale.
    In diesem befanden sich einige der Bögen. Die Rothaarige war fasziniert von ihnen, sie wusste zwar nicht, wie man wirklich mit einem umging, bewunderte aber die Eleganz und Grazie, mit der es andere vermochten. Vorsichtig nahm sie ein Exemplar in die Hand, das aus einem leichten, schwarzen Material gemacht war. Die Form der Waffe war recht schlicht, es befanden sich keine Dellen oder ähnliches darin, sondern nur eine einfache Rundung. Dafür hatte sich jedoch jemand die Mühe gemacht und kleine Abbildungen hineingeritzt. Feine, verschlungene Verästelungen, bis hin zu einigen Pokémon, von denen sie jedoch nicht alle erkannte. Eines jedoch viel ihr sofort ins Auge und mit ihrem Finger strich sie andächtig darüber.
    Es handelte sich um eine Abbildung eines Latias, fein waren die Züge des Pokémon in die Waffe eingearbeitet. Der kleine Kopf, sogar die Farbmuster, die jedes Latias besaß. Das rote, leicht abgerundete Dreieck auf der Stirn, der weiße, ebenso geformte, kleinere Fleck darin. Sogar Pupillen der gelbbraunen Augen. Der lange, schmale Hals wurde ein wenig breiter und ging in den etwas schmächtigen Körper des Drachenpokémon über. Hier war auch wieder eine kleine Linie, die den weißen Hals und den ebenso farblosen Oberkörper vom roten Unterkörper trennte. Das feine, blaue Dreieck auf dem Unterkörper wurde auch leicht angedeutet. Kurz strich sie über die Flügel des Pokémon, bevor eine Stimme sie aus ihrer Betrachtung riss.
    „Es freut mich ja, das du so gefesselt von der Gestalt einer möglichen Verwandten von mir bist, jedoch solltest du keine Zeit vergeuden und lieber diesem jungen Mann zuhören. Was er zu sagen hat ist wichtig, wie kannst du dich nur so leicht ablenken lassen?“, quengelte ihre Partnerin und Umiko sah nach draußen. Ihre Freundin konnte nicht in das Innere des Lagers und musste draußen warten, da sie hier nicht genug Bewegungsfreiheit hatte.
    „Ja, ich mach ja schon, beruhige dich.“
    „Ich war doch nicht mal aufgeregt, mach nicht so genervt“,
    erwiderte die Drächin wie aus der Pistole geschossen und die schlanke Jugendliche musste ein Kichern unterdrücken. Ohne etwas darauf zu erwidern, ging sie nun zu dem Silberhaarigen und hörte seinen Erzählungen zu.
    Mit seiner Hand umfasste er sein Kinn, während er nachdachte.
    „Gut, wo soll ich denn anfangen… am praktischsten wäre es wohl mit den Grundzügen.“
    Als würde er sich selbst zustimmen, nickte er und fuhr mit seiner kleinen Ansprache fort: „Du musst wissen, dass wir Pokémoiden über besondere Fähigkeiten verfügen. Sie zeigen sich bei jedem auf andere Art und Weise und auch in unterschiedlicher Stärke. Aber anhand des Pokémonpartners kann man sich ungefähr denken, über welche Art der Kraft ein Gegner verfügen kann.“
    Ernst sah er die junge Frau vor sich an, was er ihr erzählte, konnte über ihr Leben in der Schlacht entscheiden, es war von äußerster Wichtigkeit, dass sie ihm zuhörte. Leicht lehnte er sich an einen Tisch, der hinter ihm stand und auf dessen Fläche mehrere ausgebeulte Beutel lagen.
    Was da wohl drin ist? , fragte sich Umiko kurz, während sie ihre Aufmerksamkeit wieder Leodas widmete. Anstatt wie viele andere, gestikulierte er nur sehr wenig und hatte seine Arme bisher nur verschränkt.
    „Im Grunde werden sie in zwei Kategorien eingeteilt. Physische und psychische Kräfte. Dir ist bestimmt bewusst, dass es Pokémon gibt, die zwei Typen haben?“, fragte er kurz dazwischen.
    Ein Nicken schien der Rothaarigen in diesem Moment zu reichen und ihm auch. „Bei unseren Partnern haben beide Typen Auswirkungen darauf, welche Angriffe mehr oder weniger Schaden zufügen, bei uns nicht. Nur einer der Typen unseres Partners hat Wirkungen auf uns, sprich, auch die Probleme eben dieses Elements. Dein Latias hat zwei verschiedene Typen. Drache und Psycho. Einer dieser beiden wird irgendwann auf dich wirken und dir dementsprechend besondere Kräfte geben. Wäre es der Drachenteil, wären deine zukünftigen Fähigkeiten höchstwahrscheinlich physischer Natur, bei Psycho, wer hätte es gedacht, eher psychischer.“
    Die großgewachsene Pokémoidin musste sich schwer konzentrieren, um alles zu behalten, was der Silberhaarige ihr erzählte und es auch zu verstehen. Eigentlich war ihr das alles gleich, sie hatte noch nie die Lust gehabt, sich in jungen Jahren in Kämpfe zu werfen und ihr Leben für ein Land zu lassen, von dem sie verabscheut wurde. Ein gewisses Interesse machte sich dennoch in ihr breit, auch wenn es noch sehr geringer Intensität war.
    „Drachenpokémon sind mächtig und haben große körperliche Kräfte, bei einem Pokémoiden der, ich sage mal, dieses Element von seinem Partner erbt, zeigen sich diese Kräfte ebenfalls. Man muss diese demnach auch gut kontrollieren können, ansonsten könnte man unbeabsichtigt viel Schaden anrichten. Welche der Typen schaden nun einem Drachen? Weißt du das?“
    Interessiert sah er sie an, wollte eine ehrliche Antwort von ihr hören, ihre Meinung. Umiko rührte diese Geste auf gewisse Weise. Sie wurde nur selten etwas gefragt, sei es nun von den „normalen“ Menschen, oder anderen Pokémoiden. Ihre Meinung und ihr Rat waren nur wenigen wichtig. Vielleicht ließ sie sich auch einfach von dem jungen Mann beeinflussen, jedoch ließ sie diesen Gedanken schnell wieder dahin verschwinden, wo er herkam.
    „Nun ja, wenn ich es noch recht weiß, dann wären das andere Drachen und Pokémon vom Typ Eis… aber was für Auswirkungen hätten die denn?“, fragte sie, mittlerweile nun wirklich interessiert, an dem, was er sagte.
    Still lächelte der junge Mann in sich hinein. Er hatte das mangelnde Interesse seines Gegenübers gemerkt und einfach mal etwas ausprobiert, indem er sie etwas fragte. Normalerweise mochte er es nicht, wenn man ihn unterbrach oder jemand so desinteressiert war, wie sie gerade noch. Bei ihr fand er es aber amüsant, Stück für Stück ihre Aufmerksamkeit zu fesseln.
    „Genau, andere Drachen und dann noch Eis-Pokémon. Ich werde es dir erklären… Ich sprach ja von möglichen großen Kräften, bei ersterem Typ, wenn also zwei davon aufeinandertreffen, ist es wahrscheinlicher, dass derjenige mit den ausgeprägteren Kräften gewinnen wird. Du verstehst, was ich damit meine, oder?“
    Kurze Zeit ließ Umiko sich seine Erläuterung durch den Kopf gehen und nickte dann.
    „Ja, ich verstehe das schon, aber was ist das bitteschön mit dem anderen Element? Wie kann Eis einem in diesem Fall schaden?“
    Er lächelte, sie hinterfragte das völlig richtige, im Gegensatz zu vielen anderen, denen er etwas darüber erklären musste. Meistens machten sie sich darüber lustig, aber er ging ja auch nur seiner Aufgabe nach, wenn sie es nicht verstehen wollten, war das denen ihr Problem.
    „Bei ihnen sind die Kräfte meist psychischer Natur, sie können ihre Umgebung beeinflussen und das ist ein großes Manko für Pokémoiden, die körperliche Fähigkeiten haben. Wenn sie es wollen, können Eisfähigkeiten dazu genutzt werden um einen sprichwörtlich am Boden festzufrieren, man ist einen Moment gestoppt und muss sich erst befreien, das kann einen umbringen. Meist agieren Pokémoiden mit solchen fesselnden Fähigkeiten auch nicht alleine, was das Problem ist“, erneut verschränkte er seine Arme, mit denen er sich vorher am Tisch abgestützt hatte. Umiko hätte auch zu gerne einen Sitzplatz, sie stand schon einen Großteil des Tages, die Zeremonie über und nun hier. Allmählich wurde sie ein wenig nervös, sie mochte es nicht, so untätig zu sein.
    „Aber das war es mit den Problemen bei einem Drachen, kommen wir nun zum zweiten. Psycho. Wesen mit diesem Typ verfügen über große mentale Kräfte, die auf verschiedenste Art genutzt werden können. Eingeteilt werden die Fähigkeiten in zwei Kategorien, Telekinese und Telepathie.
    Das erstere bezeichnet die Kraft, mit seinen Gedanken Gegenstände und Personen zu beeinflussen und zu bewegen. Solltest du so eine Fähigkeit besitzen und sie trainieren und verbessern, dann könntest du mich wahrscheinlich in der Luft zerquetschen, oder mich von dir stoßen, ohne mich auch nur zu berühren. Telepathie, das bezeichnet Gedankenübertragung und die Kontrolle sowie Manipulation eben dieser. Damit kann man natürlich auch viel Schaden anrichten, aber eben auf der geistigen Ebene der Feinde, was natürlich auch äußerst hilfreich sein kann. Man muss die Fähigkeiten nur genau anwenden können. Aber sag mir mal, welche Pokémontypen sind gefährlich für Psycho-Pokémon?“
    Grinsend sah er sie an und stellte ihr erneut eine Frage. Nachdenklich legte Umiko ihre Hand an die Wange und versuchte, sich daran zu erinnern. Nur im Groben wurden sie über die Typen und ihre Effektivität aufgeklärt, sie hatte nur ein spärliches Wissen darüber.
    „Nun ja, ich glaube Geist und… ähm, Unlicht… aber ob es noch eine Elementklasse gibt, ich weiß nicht“ erklärte sie und zuckte mit ihren Schultern.
    Ein Lächeln huschte über sein Gesicht, jedoch nur kurz. Es war eine Schande, wie sehr die Pokémoiden überall vernachlässigt wurden. Ihr Wissen war nur mangelhaft, gerade gut genug, um ein paar Kämpfe zu überstehen, es war einfach nur verachtend, doch viel machen konnte er dagegen auch nicht, es lag leider nicht in seinen Händen. Vor allem, da man ihm hier noch nicht genug traute, es war zum verrückt werden.
    „Käfer hast du vergessen, die sind für ein Psycho-Pokémon auch nicht von Vorteil, als Pokémoid hast du gegen diese keine Probleme, sofern du keine Phobie ihnen gegenüber hast. Mit einem Käferpokémon verschmolzen zu sein, kann manchmal zu grotesken Veränderungen des Körpers führen…“, meinte er seufzend, strich sich kurz mit seiner Hand durch die Haare, sprach dann jedoch weiter.
    „Geist und Unlicht sind jedoch ein großes Problem. Bei ersteren liegt es daran, dass sie ihren Körper manchmal, wie soll ich sagen…“ er schien nach den richtigen Worten zu suchen und verschränkte dabei seine Arme, seine Augenbrauen zogen sich zusammen und er starrte gedankenverloren auf einen Punkt am Boden. Silberne Haarsträhnen fielen ihm ins Gesicht, verdeckten seine dunkelblauen Augen ein wenig. „Naja, sie können ihre Körper durchdringbar machen, ohne Schaden zu nehmen. Besser kann ich es leider nicht beschreiben. Würdest du sie mit einem Schwert angreifen, können sie ihren Körper anscheinend so verändern, dass die Klinge durchschlägt, ohne sie zu verletzen. Sie können deinen Körper übernehmen und vor allem bei Wesen, die eine starke Psyche haben, machen sie dies gern. Es mag unlogisch klingen, doch viele Geistpokémoiden empfinden es als sehr einfach jemanden mit großer psychischer Kraft zu übernehmen, wie, das verraten sie natürlich nicht. Nimm dich vor ihnen in Acht.“
    Eingeschüchtert nickte die Rothaarige, vor diesen Menschen würde sie sich hüten, auf jeden Fall.
    „Dann wären da noch die Unlichtpokémoiden, auch nicht zu unterschätzen, oftmals wirken sie eine unglaubliche Anziehungskraft auf Psychopokémoiden aus, aber auch umgekehrt. Sie bilden eine Art Gegenpol und gleichzeitig ist es auch eine Art abstoßen. Aber leider nur, wenn es um deine möglichen Fähigkeiten ginge. Es ist, als würden sie einfach an den Gegnern vorbeigleiten, einen großen Bogen um sie machen. Unlicht Wesen sind auch dafür bekannt äußerst listig zu sein, sie können hervorragend lügen, was sich auf ihre Kräfte auswirkt. Sie können Illusionen erschaffen, die dir etwas Falsches vorgaukeln und meucheln einen dann von hinten. Äußerst schlaue Kämpfer, die vor nichts zurückschrecken, sie sind gefährlich, vor allem für dich, sollte es darauf hinauslaufen, dass du diesen Typ ‚erben‘ solltest. Vermeide sie, komme niemandem von ihnen zu nahe, hast du mich verstanden?“
    Sprachlos nickte sie, die Intensität in seiner Stimme erschreckte sie. Seine ohnehin schon recht tiefe, jedoch samtene Stimme hatte eine Art bedrohlichen Ton angenommen, wenn sie nur wüsste warum. Erzürnte es ihn so sehr, dass er fast seine Contenance verlor?
    Fast wütend sah er sie an, merkte, dass sie es ernst meinte und beruhigte sich, nachdem er die melodische Stimme seines Partners hörte, der ihn zur Vernunft rief.
    „Ah, tut mir leid, wenn ich dich gerade ein wenig überrascht habe, ich hatte nur nicht so gute Erfahrungen mit diesem Typ von Pokémoiden, das ist alles… aber, da ich dir jetzt das Wichtigste gesagt habe, werde ich dir nun deine Rüstung, sowie deine Waffe geben. Aber, bevor du sie hier aus dem Beutel holst, mach das lieber in deinem Zimmer, sonst vergeuden wir hier nur Zeit. Das macht dir hoffentlich nichts, oder?“
    „Aber nein, keineswegs“, erwiderte sie schnell und nahm strahlend die Beutel entgegen. Sie fragte sich schon, wie genau alles aussehen würde und wie es sich an ihr machte.
    „Ach ja, eines noch“, sagte er und hielt sie damit zurück. „Bei den Sachen befindet sich ein dünner, weißer Anzug, er wurde speziell hergestellt und ist aus einem sehr seltenen und widerstandsfähigen Material gemacht. Keine normale Waffe kann ihn zerstören, das schaffen nur die speziellen Waffen, die jeder von uns besitzt.“
    Erstaunt sah sie ihn an. Warum sollte man so viel Wert darauf legen, dass ihr nichts geschah? Normalerweise wäre das dem General ziemlich egal, was mit den Pokémoiden geschah, die er hier ausbildete, warum diese Ausnahme bei ihr?
    „Umiko, das kommt mir nicht ganz geheuer vor…“, meinte Latias und sah sie besorgt an.
    „Ich finde das auch ein wenig merkwürdig, doch was sollten wir jetzt dagegen machen? Wohl erst mal abwarten, oder?“
    Die Drächin schien zu überlegen, dabei richtete sie ihren Kopf ein wenig nach oben und sah nachdenklich in den Himmel.
    „Du hast Recht, lass uns warten…“


    Nach wenigen Minuten stand sie wieder in der Masse der anderen Pokémoiden, wurde von ihnen interessiert betrachtet und dabei ein wenig nervös.
    Ich kann es nicht leiden, wenn man mich so anstarrt…
    Schnell verloren die anderen das Interesse, nachdem sie zufällig von Leodas aufgerufen wurden, der sie dann zu dem Waffenlager führte, in das er auch Umiko brachte. Lissi war eine derjenigen, die das Pech hatten, erst ziemlich spät an die Reihe zu kommen und als sie endlich an der Reihe war, verschwand sie lächelnd und lief dem Silberhaarigen nach, während Luxtra ihr hinterher tappte. Seine Ohren drehten sich in Richtung jedes Geräuschs und er blieb immer kurz stehen, bevor er seiner Partnerin wieder hinterherstreunte. Kaum waren alle von ihnen damit beschäftigt, zu spekulieren was in ihren Beuteln war, kam auch schon der General und verkündete, dass erst morgen bekannt gegeben würde, wer an welche Grenzen versetzt würde.
    Diejenigen, die ihm vorhin gefolgt waren, stöhnten unisono auf, Enttäuschung auf ihren Gesichtern. Wie ignorant sie den eigentlichen Gefahren gegenüberstanden, sie regelrecht nicht beachteten, es war zum verrückt werden. Lissianna und Umiko bemerkten, wie Leodas angewidert sein Antlitz verzog, als die Schüler Casius‘ so reagierten. Beide sahen sich kurz an und lächelten. Der junge, weißgekleidete Mann schien ihre Ansichten größtenteils zu verstehen und ähnlich zu sehen.
    „Ihr dürft nun gehen“, rief der General, mit seiner dröhnenden Stimme und schnell verschwanden alle in ihren Zimmern.
    Die zwei Mädchen ließen sich erschöpft auf ihre Betten sinken. Umiko lehnte ihren Kopf gegen die Wand in ihrem Rücken und streckte sich ein wenig.
    „Ich bin völlig fertig“, maulte sie, warf die rote Jacke, die sie trug beiseite, ungeachtet dessen, ob sie auf dem nahestehenden Stuhl landete, oder nicht.
    „Da hast du Recht, ich bin auch ziemlich erschöpft.“
    Lissianna hatte sich auf ihr Bett gelegt, ihre Schuhe schon daneben gestellt und sich auch ihrer Jacke entledigt. „Wollen wir morgen früh mal nachsehen, was in unseren Beuteln steckt? Heute will ich einfach nur noch schlafen…“
    Ihr Partner Luxtra legte sich neben sie, schmiegte sich an ihren Körpern und ließ wieder sein zufriedenes Brummen hören. Umiko lächelte und legte sich auch hin, Latias leistete ihr sogleich Gesellschaft.
    „Langsam wirst du zu groß, als dass du noch mit mir in einem Bett schlafen kannst“, stichelte die Siebzehnjährige und fing an zu grinsen, als Latias ihre kleinen Bäckchen aufblähte.
    „Das ist doch gar nicht wahr, du willst mich nur ärgern! Schlaf lieber endlich, bald können wir vielleicht nicht mehr ausschlafen, so wie jetzt noch…“
    „Du hast ja Recht, geht klar.“

    Grinsend drehte sie sich um und schloss ihre Augen. Irgendwie hatte sie das Gefühl, dass sie doch lieber hier bleiben würde, als zu kämpfen…

    So, wenn dann mal ein neues Kapitel on ist, werde ich es doch auch gleich kommentieren :>
    Aber vorher nochmal kurz wegen meinem Kapi...


    Die Umgebung ist nie so mein Fall, aber ich werde mich in den zukünftigen Kapitel bemühen, das besser werden zu lassen. Es macht übrigens nichts, dass der Kommi ein wenig kleinlich war Akari, ich will mich ja verbessern, da ist es schon in Ordnung, wenn du jeden noch so kleinen Fehler aufzählst ^^ Das bei dem Artefakt war wohl wirklich ein kleiner Tippfehler meinerseits, das mit dem dazwischen pfuschen... ja, ein wenig Recht hast du schon, das hört sich komisch an, ich werde das noch umändern :3 Wegen mangelnden Gefühlsbeschreibungen und so, ich muss mich noch ein wenig in die FF einarbeiten, beim nächsten Mal werde ich da versuchen mehr drauf zu achten x3



    Jetzt aber zum eigentlichen Kapitel...


    So nahe:
    Nun ja, die Fehler sind schon zum größten Teil nicht mehr vorhanden, ich habe zumindest keinen mehr entdecken können. Aber, es mangelt immer noch an Beschreibungen von Umgebung, Menschen und Pokémon. Milotic zum Beispiel hat ja nicht nur beige Schuppen, sondern auch blaue, rote und dann noch dieses schwarze Muster auf seinem Schweif. Beim ersten Mal, in dem man ein Pokémon in einer Story einbringt, ist das der perfekte Moment, um einmal genau auf das Aussehen einzugehen. Zumindest etwas genauer, aber trotzdem nicht zu genau, eben eine grobe Skizze. Weitere Merkmale kann man dann ja erwähnen, wenn das Pokémon ein anderes Mal erneut auftaucht. Bei den Phione und Laschoking übrigens genauso, du musst den Lesern alles bildlich beschreiben und auch bei einer Pokémon Story einfach denken, dass keiner eine Ahnung hat, wie besagtes Wesen aussieht. Mir ist dann ürbigens noch aufgefallen, dass du Milotic als weiblich bezeichnet hast, indem du "alte Kameradin" geschrieben hast. Dann hast du aber "dessen" geschrieben, da hätte ein "deren" hingemusst. Wenn du einem Pokémon ein Geschlecht gibst, dann aber Worte benutzt, die man auch bei Dingen usw. verwendet, wirkt das ein wenig komisch.
    Das einzigste was noch wäre... ich habe ein paar Wortverdreher entdeckt, aber die sind jetzt nicht wirklich gravierend. Ansonsten hätte ich so nichts mehr auszusetzen.


    Inhalt:
    Ja, wie wir es kennen, ziemlich spannend dein Kapitel. Wassili taucht auch wieder auf und dann zum rechten Zeitpunkt und zwar um Maike, Solidad und Harley zu den Phione zu bringen. Es entstehen natürlich auch wieder Fragen, um wen handelte es sich bei diesen komischen Wesen, die Maike und die anderen attackierten? Was wollten sie von den Phione? Und dann natürlich das wahr gewordene Wunder, Ash kann dank den Laschoking und Phione wieder stehen, hat nun wieder Gefühl in seinen Beinen. Ich gönne es ihm ja, ich mag ihn nicht sonderlich, aber ich gönne es ihm, dass er wieder laufen kann. Ansonsten ist ja nun nicht sooo viel anderes passiert, bliebe nur die Frage, was Ash, Maike, Solidad und Harley jetzt machen und wo sie denn genau hinwollen. Sich jetzt nämlich einfach hinzusetzen und auszuruhen... das würde nicht passen, da bin ich mal gespannt drauf.



    Nun ja, mein Kommi ist ein wenig kürzer als sonst... aber mehr bekomme ich nicht zusammen x3
    Ich würde dann mal sagen, bis zum nächsten Kapitel dann, bin schon gespannt ^^

    So, dann hier mal das erste Kapitel von meiner Wenigkeit ^^


    Kapitel 12
    Auf nach Hoenn


    Gary führte die Gruppe durch die Gänge des alten Gemäuers nach draußen. Der selbsternannte Leiter stiefelte voraus und leitete seine Kumpanen sicheren Weges. Zumindest wollte er sie dies glauben machen, alle Wege sahen sich erschreckend ähnlich und sie liefen nun schon seit geraumer Zeit hier umher. Vereinzelt erhellten Fackeln die Gänge, die flackernden Lichter ließen die Schatten der Jugendlichen auf dem Steinboden tanzen und manchmal ertönte ein Knacksen, wenn das Holz der Fackel einriss. Die Schritte hallten in dem Gemäuer, ebenso wie das Auftreffen der Wassertropfen auf dem Boden.
    Der Braunhaarige ließ sich jedoch nicht beirren und vertraute seiner Intuition - was sich als gute Entscheidung herausstellte. Auf einmal erblickte er ein helles Licht an dem Ende des Ganges, seine Schritte, sowie die seiner Begleiter, wurden schneller und sie rannten regelrecht aus den alten Ruinen hinaus ins Freie.
    Nach den hinter ihnen liegenden Erlebnissen war jeder von ihnen froh, diesem Gebäude endlich entflohen zu sein. Kenta ließ sich einfach ins Gras fallen und sah lächelnd in den strahlend blauen Himmel. Marina ging zu ihm und ließ sich neben ihn sinken. Grinsend sahen sie einander an und warteten dann darauf, was Gary nun vorhatte, genauso wie alle anderen.
    Dieser fuhr sich gerade durch seine braunen Haare und dachte nach. Was würden sie nun tun, was waren ihre nächsten Schritte? Siegfried hatte sie hierher geschickt, um zu verhindern, dass dieses Artefakt in falsche Hände geriet. Erfolgreich hatten sie das erledigt, doch wieder stellte sich ihm die Frage, was jetzt sein sollte. Darüber hatte er gar nicht nachgedacht. Seine braunen Augen fixierten einen Fleck im grünen Gras, während er nachdachte. Auf einmal legte sich eine schwere Hand auf seine Schulter und er wirbelte herum.
    Vor ihm stand Siegfried, ein Lächeln im Gesicht und sein Dragoran hinter ihm stehend. Der mächtige Drache gähnte einmal ausgiebig und setzte sich dann auf den Boden. Aus seinen großen, schwarzen Augen betrachtete der orangene Drache seine Umgebung. Die, für seinen großen Körper, recht kleinen Flügel waren angelegt und die zwei Fühler auf seinem Kopf hingen ihm ein wenig ins Gesicht, als es seinen Trainer fixierte. Seine roten Haare waren von dem erst kurz zurückliegenden Flug ein wenig durcheinander, das schien den Champ jedoch nur wenig zu stören.
    „Wie ich sehe, habt ihr es aus den Ruinen geschafft und erfolgreich erledigt, um was ich euch gebeten hatte?“, fragte er und legte seinen Kopf leicht schief.
    Der Jugendliche nickte und nach kurzem Überlegen fügte er hinzu: „Das du hier bist wird aber nicht nur daran liegen, dass du wissen wolltest, ob wir es geschafft haben, oder? Es gibt doch bestimmt noch etwas, um das du uns bitten möchtest?“
    Die anderen hielten in ihren Unterhaltungen inne, niemandem war entgangen, dass der Champ auftauchte. Jetzt war jeder gespannt darauf zu erfahren, wieso er hier war.
    Siegfried lachte kurz, woraufhin Gary sein Gesicht verzog. Seiner Meinung nach war es nicht wirklich Zeit dazu zu lachen, viel wichtigere Dinge mussten erledigt werden.
    „Ja, da hast du durchaus recht, ich möchte euch erneut um einen Gefallen bitten, welcher aber auch in eurem Interesse wäre. Ihr wollt den ganzen Organisationen dazwischen funken, nicht wahr? Dann hätte ich wirklich die perfekte Aufgabe…“
    Der Braunäugige verschränkte seine Arme und überlegte kurz. Es stimmte, dass sie das wirklich wollten, aber würde das genauso gefährlich werden? Dieses Mal wären sie beinahe nicht mehr aus diesen Ruinen herausgekommen. Natürlich war jeder in dem Wissen mitgekommen, dass ihnen etwas passieren könnte, aber die anderen einfach so mit reinzuziehen…
    „Was wäre denn unser Auftrag?“, fragte er und würde sich dann eine Antwort überlegen.
    „Wir haben Wind davon bekommen, dass Team Aqua in Hoenn vorhat sich das Pokémon Deoxys unter den Nagel zu reißen. Das genaue wie ist noch unklar und auch wo genau sie dies vorhaben, jedoch müssen wir das unbedingt verhindern, bevor es ihnen gelingt. Eure Hilfe wäre uns bestimmt von Vorteil.“
    Als der Rothaarige Team Aqua erwähnte, horchte Marc auf. Sein Blick huschte zwischen Gary und Siegfried hin und her und sofort fragte er sich, ob sein Freund dieser Bitte zustimmen würde.
    Nachdenklich stand Gary da und ging ihre Optionen durch. Wenn er es genau nahm, hatten sie sonst eh keinen blassen Schimmer, was sie tun sollten, also wäre es für jeden von Vorteil, wenn sie helfen würden.
    „Was meint ihr?“, fragte er und wandte sich zu seinen Begleitern um. Bevor er darüber entschied, würde er lieber noch nachfragen, ob sie einverstanden waren, immerhin mussten sie sich dieses Mal gegen eine ganze Organisation stellen und sich nicht um einen alten Gegenstand kümmern.
    Die anderen sahen sich kurz an, jeder hing seinen Gedanken nach und auch, ob sie helfen wollten. Nach diesem kurzen Schweigemoment nickten alle einträchtig, während Gary sich wieder Siegfried zuwandte.
    „Du hast ja gesehen, wie die anderen drüber denken, ich bin da keiner anderen Meinung, wir helfen dir.“
    Erleichtert seufzte der Drachentrainer, einen Augenblick hatte er geglaubt, sie würden ablehnen.
    „Gut, fahrt mit der nächsten Fähre dann nach Hoenn, ich werde mich mit Dragoran schon dorthin begeben und ein wenig nachforschen, vielleicht kann ich euch dann genaueres sagen.“
    Mit diesen Worten ging er zu seinem Pokémon, bestieg seinen Rücken und gemächlich erhob es sich mit seinen Flügeln in den Himmel. Sein Umhang wehte im Wind, als er davonflog und schon bald nicht mehr zu sehen war.
    „Müssen wir dann jetzt wieder nach Orania?“, fragte Kenta, der sich mittlerweile aufgesetzt hatte und sich seine schwarzen Haare aus dem Gesicht blies.
    Auf diese mehr als unnötige Frage hin nickte Gary nur, während er sagte, dass sich alle noch ein wenig ausruhen konnten, sie aber bald aufbrechen mussten. Er wollte lieber schnell aus Lavandia rauskommen.


    Gegen Abend standen sie alle am Hafen und warteten auf das Schiff, dass sie nach Hoenn bringen würde. Von Lavandia aus waren sie in südlicher Richtung gelaufen, nahmen den Weg über die Stille Brücke, wie sie auch genannt wurde und kamen dann in Orania City an. Proviant für die Reise würden sie in Hoenn besorgen, somit würden sie keine Zeit mehr in Kanto verschwenden. Still warteten sie auf das nächste Schiff, welches in wenigen Minuten einlaufen sollte und sie dann zu ihrem Ziel, Hoenn, brachte.
    „Da hinten kommt es schon“, erwähnte nun Lucia, die, wie die meiste Zeit bisher, neben Lucius stand und in Richtung Meer zeigte.
    Ein riesiger Dampfer kam auf die kleine Gruppe zu, durchschnitt das Wasser und verlangsamte seine Fahrt, sodass er perfekt am Steg zum Stehen kam. Hauptsächlich weiß war das große Schiff, die MS Aqua, die nur einmal im Jahr hier vor Anker setzte. Der Hauptgrund lag darin, dass es um die ganze Welt segelte, von Region zu Region, was eben auch seine Zeit beanspruchte. Zuerst würden sie in Oliviana, die Hafenstadt von Johto, vor Anker gehen, bevor die Aqua am nächsten Tag weiter nach Hoenn fahren würde. Dort würden sie dann in Graphitport City aussteigen und dann darauf warten, dass Siegfried sich mit ihnen traf.
    Einige Männer tauchten auf und ließen die Treppe hinunter. Zwei Matrosen blieben oben stehen und warteten darauf, dass die Passagiere einstiegen, während die anderen wieder verschwanden und ihrer Arbeit nachgingen. Gary voran liefen sie die Treppe hoch, die beiden jungen Männer wollten ihnen das wenige Gepäck abnehmen, doch die Gruppe lehnte ab, viel zu tragen hatten sie nun auch wieder nicht. Dafür bekamen sie die Wege zu ihren Kabinen erklärt und ihnen wurde auch berichtet, dass es mehrere Karten in dem Schiff gab, die die Wege zu Speisesaal und anderen Räumen verriet, sollten sie sich verirren.
    Es war schon abgemacht, wer in welchen Kabinen schlafen würde. Gary und Marc gingen zusammen den Weg zu ihrer Kabine, ebenso wie Marina und Kenta. Lucia, Lucius und der kleine Max standen noch an Deck und sahen aufs Meer hinaus. Die Oberfläche des Wassers regte sich kaum und nur laue Lüftchen wehten, die jedoch ausreichten, die langen, blauen Haare des Mädchens leicht tanzen zu lassen. Lucius wandte seinen Blick vom Meer ab und sah die Blauhaarige lächelnd an. Es hatte ihm im Herzen wehgetan, sie alleine zu lassen, dann auch noch ohne ein weiteres Wort und er war Max wirklich dankbar, dass er meinte er könne hier bei ihr bleiben. Seine grauen Augen glitten über ihre Gestalt und sein Lächeln wurde breiter.
    Nach einem kurzen Blick auf seine Uhr legte er ihr seine Hand auf die Schulter und meinte: „Es wäre besser, wenn wir auf unser Zimmer gehen, es ist schon recht spät.“
    Lucia nickte und zu dritt liefen sie durch die Gänge des Schiffes, in Richtung ihrer Kabine. Die Flure waren luxuriös, kerzenähnliche Lampen hingen an den beigen Wänden, goldene Verzierungen fanden sich an den Wänden und ebenfalls auf dem roten Teppich, der den Boden der Flure bedeckte.
    Nach wenigen Minuten entdeckten sie schon ihr Zimmer und traten ein. Das erste, was sie erspähten, waren die drei Betten, die einen Großteil des Zimmers einnahmen, ein Einzelbett und ein Hochbett. An der linken Kabinenwand befand sich eine weitere Tür, welche die Blauhaarige auch gleich öffnete.
    „Uhh, ein Bad!“, quietschte sie fröhlich und fing an, übers ganze Gesicht zu strahlen. Lucius lächelte amüsiert und ging zu dem Hochbett hinüber.
    „Wenn es euch nichts ausmacht, würde ich das obere Bett nehmen, geht das?“, fragte er die zwei, ging zum Schrank und warf seine Tasche hinein. Morgen würde er seine Sachen ordentlich aufhängen, jetzt nicht mehr. Max nickte und wollte sich auf das Einzelbett legen, als Lucia ihren Kopf aus dem Bad streckte und meinte, dass sie gerne darauf schlafen würde und ob er sich nicht mit dem unteren Bett zufrieden geben würde.
    „Äh, geht in Ordnung…“, erwiderte er und ging zu dem anderen Bett.


    Marc und Gary waren schon eine Weile in ihrer Kabine. Der Enkel Professor Eichs sah aus dem Fenster, während sein Kumpane auf seiner Mattratze saß und den Boden anstarrte. Die ganze Zeit schon fragte er sich, ob er es seinem Freund erzählen sollte, war sich aber nie so sichre darüber. Jedoch wurde es langsam Zeit und er sah auf.
    „Gary, ich glaube, es gibt da etwas, dass ich dir sagen muss, etwas ziemlich Wichtiges…“

    *hüstel* Ja, ich dachte mir mal, dass ich mich auch wieder mal melde, nachdem ich nichts von mir hab hören lassen ^^"
    Ich werde mich jetzt mal mit deinem neusten Kapitel befassen, da du ja schon genug Kommentare zu deinen vorigen bekommen hast ;3


    Eine Überraschung kommt selten allein:
    So, zuerst mal mach ich das Formelle, bevor ich mich dem Inhalt widme.
    In einer Sache kann ich meinem Vorposter da schon zustimmen und zwar, was die Handlungen angeht. Es wirkt alles ein wenig zu schnell, mich beschleicht ein wenig das Gefühl, als würde Miley und den anderen alles in den Schoß fallen. Sie blättert im Buch, findet Hinweise und schwupps haben sie dne Kristall. Das kommt mir so übereilt vor, irgendwie.
    Was die Umgebung angeht, nun ja, so vernachlässigt war diese auch nicht. Jasmins Wohnung wurde so im Groben beschrieben, man konnte sie sich doch recht gut vorstellen, fand ich. Ab der Wettbewerbshalle jedoch ließ das ein wenig nach. Wie sieht das Gebäude denn aus? Gut, es hat eine Runde Form, aber wie siehts mit der Farbe aus? Die Wettbewerbshalle ist in dem kleinen Part ja recht wichtig, immerhin ist dort der Kristall, wieso also nicht nich ein wenig genauer mit den Beschreibungen? Ein großes, hohes und rundes Gebäude, mehr weiß man davon nicht. Dafür, dass dort ein Kristall versteckt ist, ein wenig... wenig eben.
    Die Gefühle waren dafür wirklich richtig gut, Mileys Gedanken und Empfindungen waren mehr als nachvollziehbar und man konnte sich dadurch gut mit ihr mitfühlen.
    Viel mehr habe ich jetzt auch nicht gefunden, Fehler sind mir so eigentlich keine aufgefallen, ode rich habe sie im Schwung des Eifers einfach übersehen ^^


    Nun der Inhalt...
    Ziemlich hektisch und aufschlussreich, da ist ziemlich viel passiert in deinem Kapitel. Aber eine Sache muss ich noch fragen, bei Jasmin handelt es sich nicht um die Arenaleiterin Jasmin aus Oliviana oder? Das mit dem Namen bringt mich schon die ganze Zeit ein wenig durcheinander, wobei ich eh glaube, dass die Arenaleiterin Jasmin braune Augen hat... aber ich schweife ab.
    Und um nun der Reihe nach vorzugehen, muss ich sagen, dass Ash mich überrascht. Ja, er ist ein unglaublicher Hitzkopf, aber so... zickig und unfreundlich, das ist ziemlich überraschend. Er flippt ja bei den kleinsten Sachen, die Miley falsch macht schon aus. Er kommt mir in dem einen Moment so unglaublich gemein vor, wie er mit seinen Worten auf Miley losgeht, vor allem als er das mit Nachtara erwähnt. Er ist da ja genau drauf aus, ihr damit wehzutun, da er genau weiß, dass Nachtara Miley viel bedeutet. Ash mag ich ja so schon nicht, aber dadurch hat er sich bei mir einen Unysmpathiepunkt mehr erlangt x3 Dass er dann so überstürtzt mit lurak abhaut ist auch wieder typisch für ihn, aber mir fällt grad auf, dass Pikachu ja gar nicht auf seiner Schulter war... eigentlich hätte mir das schon ziemlich am Anfang deiner FF auffallen müssen, mag Pika denn mittlerweile seinen Pokeball?
    Aber um mal von Ash wegzukommen, den mag ich ja eh nicht, komm ich zu dem anderen.
    Während Ash mir unsympathischer wird, hat sich Max ein wenig beliebt gemacht. Er kam mir manchmal einfach nur wie eine schlauere Version von Ash vor, aber in dem jetzigen Kapitel war er so nett und das alles... das hat mich ein wenig überzeugt, dass er doch nicht so ein schlechter Kerl ist.
    Mileys Absol Senshi mag ich, er hat einen echt tollen Charakter, der auch vortrefflich zu einem stolzen Pokemon wie einem Absol passt. Dass er so schnell Vertrauen zu Miley fasst, könnte das vielleicht auch daran liegen, dass sie die Unlichtwächterin ist? Sie kann ja auch nur mit Pokemon diesen Typs reden, wenn ich mich recht entsinne. Dadurch sind sie ja auch verbunden, was zu dem schnellen Vertrauen führen könnte, meiner Theorie nach.
    Um nun ein wenig zu überspringen, mal zu N. Er ist ja schon von Natur aus ein wenig mysteriös, muss ich sagen, aber dass er heilende Fähigkeiten hat und auch telepathisch mit Miley kommunizieren kann, macht ihn noch geheimnisvoller. Ein kleines, wandelndes Mysterium sozusagen. Da bin ich gespannt, was noch passieren wird.
    Und wieder ein wenig in der Handlung überfliegen, um mal zu der Sache mit den Wächtern und den Kristallen zu kommen. Da wurmt mich ein wenig, dass in dem Buch sogar die ganz genauen Standpunkt in den Städten verzeichnet sind, also wo die Kristale sich in den Städten befinden. N hat etwas von einem weiteren Exemplares des Wächterbuches erwähnt, sprich, jemand anderes hat dieses Wissen über die Standorte auch und da wäre das doch eher problematisch. Man hätte doch auch nach irgendwelchen Legenden fragen können, die dann mit dem Kinstall in Verbindung gebrahct werden konnten und dann zu der Halle geführt hätten. So fällt ihnen alles einfach zu, finde ich. Übrigens nicht nur die Steine, auch Jasmin als achte Wächterin. Vor allem hier fragen die Charas gar nicht genug nach. Woher weiß Jasmin davon, wie hat sie herausgefunden, dass sie eine Wächterin ist und woher hat sie ihren Kristall, oder was für eine Wächterin ist sie überhaupt? Keine Frage kommt ihnen über die Lippen, klar, sind sie erstaunt, aber Drew ist doch meist derjenige, der vor allem sowas nachfragt, warum jetzt nicht? ^^ Die anderen kennen Jasmin nicht mal, wissen nur, dass sie eine alte Freundin von Jade und Miley ist, mehr nicht. Ich mag Jasmin und sie ist irgendwie geheimnisvoll, vielleicht soll das auch so sein, aber das die anderen gar nicht fragen, wurmt mich ein wenig.
    Nun ja, davon mal abgesehen, war das Kapitel wirklich gut und hat doch einige Fragen aufgeworfen und einen Cliffhanger gibts auch noch. Der gute Ash will das Haus niederfackeln, er gehört wirklich in die Klappse xD


    Aber jetzt bin ich auch mal fertig, ansonsten schwafel ich auch nur noch Schwachsinn ^^
    Bis zum nächsten Kapitel, bei dem ich mich auch wieder früher blicken lasse ;3


    ~Ninchen vi Britannia

    Meh, beinahe wär ich Erste gewesen... ich schreib zu viel xD


    Tanz mit dem Teufel:
    So, erst mal fang ich mit den Fehlerchen an, die ich gefunden habe. Es sind nur ein paar und eigentlich auch ziemlich kleine, aber ich bin ma so frei und zeig sie dir.


    Jetzt mach ich mal den Inhalt. Der war ziemlich unterhaltsam, vor allem die gute Belle ließ mich grinsen mit ihrem Verhalten. Es ist zu süß, wie sie sich Black immer nähert, das muss ich schon sagen. Genauso wie ihre großartige Euphorie, im Anblick des Kaufhauses von Dukatia. Es ist ja schon völlig klar, dass sie gerne einkaufen geht, dass kann man sich mehr als denken. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob ich gerne mit White würde einkaufen wollen, sie scheint mir nicht ganz der Typ Mädchen zu sein, die stundenlang durch Läden laufen kann, alles mögliche anprobiert, dann doch verwirft und dann anderes kauft als vieleicht anfangs geplant. So wie das bei Belle ist. Ich stelle mir aber äußerst gern die Gesichter von White und Drew vor, als Black Belle dies vorschlägt, die waren bestimmt Gold wert xD Wobei Cheren einem ja wirklich leid tut, dass White so extrem auf ihm rumhackt... da ist es nur verständlich, dass Black ihm da zu Hilfe eilt, auch wenn sich die zwei sonst ja nicht ganz so freundschaftlich gegenüber stehen. Aber Cheren zieht Black's Gesellschaft wohl nur zu gerne der von Drew vor, würde ich sagen. Das mit den Polizisten in Dukatia scheint ja auch noch wichtig zu werden... wenn die sich so komisch verhalten, ich frage mich, was da noch passieren wird. Dukatia sieht übrigens ziemlich fortschrittlich aus, vor allem für das doch etwas... "zurückgebliebene" Johto, sag ich mal. Wobei ich mir die Wolkenkratzer nie in schwazr vorgestellt hab, sondern meist immer in diesem Orange, wie in den Spielen. Würde in echt aber wohl ein wenig dämlich aussehen xD
    Jetzt aber mal zu was anderem und zwar dem Gespräch von Black und Cheren in dem Café.
    Ich muss sagen, ich werd ganz euphorisch, wenn ich den ersten, kleinen Absatz les. Da denkt Black ja nochmal über White nach und darüber, dass Drew ihr irgendwann wahrscheinlich weh tun würde und sie eben dies niemals verdiene. Das ist für mich ganz klar ein Hint und bei sowas freu ich mich immer wie ein Honigkuchenpferd x3 Es ist so unglaublich süß, wie er sich Gedanken um sie macht...
    Blacks Fähigkeit wird wohl auch noch wichtiger werden, nehme ich an. Hilfreich wohl auch, da man dann ja auch auf gewisse Art und Weise so ungefähr ahnen kann, wie der Gegenüber vielleicht reagieren könnte/würde. Ob Black irgendwann auch erahnen kann, wie Whites Vergangenheit war... nun ja, ich lass mich da mal überraschen ^^
    Nya, ich muss sagen, Cheren tut mir wirklich leid, dass er fast sein ganzes Leben wegen White aufgegeben hat... fast unverständlich, dass White ihn dann so runtermacht. Wobei, von White und ihrer Vergangenheit weiß man ja auch nicht viel, also hab ich das mal als fast unverständlich geschrieben :3
    Im übrigen mag ich den letzten Abschnitt auch gerne, da wo Cheren mit Black redet und ihn das fragt, wie er in seiner Situation handeln würde. Ich inerpretier vielleihct zu viel in das, was Cheren sagt, aber irgendwie hört sich das für mich ein wenig wie ein Hint an. Black soll nachvollziehen können, warum Cheren sich nicht von White abwenden kann, warum es so ist, wie es ist... so hintmäßig irgendwie x3 Ich interpretier da wohl nur zu viel, aber trotzdem... *freu*


    Hmm, mehr zu sagen hab ich jetzt auch nicht wirklich... ich würde dann mal sagen, bis zum nächsten Kapi ^-^


    ~ Ninchen vi Britannia

    So, dann kommt hier ma wieder mein Kommi ;3


    Nordberg:
    Ich widme mich wieder mal zuerst dem Formellen. Naja, das meiste habe ich ja schon verbessert, sprich, Kommafehler und deine Buchstabenverdreher, aber in den Sätzen, die du neu hinzugefügt hast und dabei waren das nicht mal viele, hast du wieder dieselben Fehler reingebaut :/ In deinem ersten Satz schon ein Verdreher, nachdem du den Satz umgeschrieben hast, les nochmal drüber, bevor du es abschickst. Zahlen von eins bis zwölf werden ausgeschrieben, sprich, die zwei Meter die deine Klippe hoch ist, musst du als Wort schreiben, nicht die Zahl. Außerdem wieder das Übliche mit den Leerzeichen. In deinen neu hinzugefügten Sätzen hast du manchmal entweder kein Leerzeichen drin, oder vor dem Satzzeichen, dabei gehört es dahinter. Nach dem Satzzeichen kommt das Leerzeichen, danach. Ich werde dich jedes Mal darauf hinweisen, bis du es richtig machst. Diese Fehler kann man sich nämlich wirklich ersparen.
    Es sind übrigens noch ein paar Kommata in grün, die müsstest du noch dem Text anpassen ^^
    Dann Lapras Beschreibung... naja, es ist ein Anfang, aber über Lapras Aussehen sagt das nicht viel aus. Groß und anmutig kann doch vieles sein und ist keine genaue Beschreibung. Ich habe mal ein Beispiel gemacht, in einem vorigen Kommi von mir. Eine Beschreibung von Arbok, da mir das in deinem Kapitel gefehlt hatte. Ich würde dir vorschlagen, dir diese Beschreibung nochmal durchzulesen, damit du eine ungefähre Richtlinie hast, wie du das jeweilige Pokemon beschreiben kannst. Man muss nämlich schon genauer auf das Pokemon eingehen. Farbe des Fells/Schuppen/Federn... besitzt es Flügel/Hörner oder sonstiges? Bestimmte Musterungen, Farbänderungen, wie bei Arbok, die darauf hinweisen, dass das Pokemon gefährlich/giftig oder sonstiges ist. Lapras hat in sofern eine recht einfache Beschreibung, versuch es doch mal genauer zu machen :3


    Inhalt:
    Der war ganz interessant, wobei man das mit Maike und ihrem Sturz noch interessanter hätte gestalten können. Eine Verletzung durch den Sturz oder ähnliches. Selbst bei zwei Metern kann man sich noch das Bein brechen oder so, wenn man Pech hat und unglücklich fällt. Hätte Maike dann trotz dieser Verletzung trotzdem nach diesem Heilmittel für Ash suchen wollen, hätte das auch nochmal verdeutlicht, wie wichtig er für sie ist und was sie alles für ihn machen würde ^^ Aber das wäre in dem Fall vielleicht übertrieben gewesen. Sie sind dann also alle auf Lapras unterwegs, um die vor ihnen liegende Eiswüste zu durchqueren, hört sich schon mal ein wenig gefährlich an, da kann nicht alles glatt gehen, denke ich, irgendwas wird höchstwahrscheinlich schief gehen, nehme ich an... nun ja, das werden wir dann ja in den nächsten Kapiteln sehen, denk ich mal.
    Und schon wieder ein gemeiner Cliffhanger. Man möchte jetzt natürlich unbedingt wissen, wer denn in Gefahr ist, ich bin da schon gespannt ;3



    Bis zum nächsten Kapi dann ~


    ~ Ninchen vi Britannia

    So, ein wenig später, als eigentlich geplant, hier mein Kommi ;3


    Der erstarrte Ozean:
    Erstmal wieder das Formelle...
    Was mir gleich wieder auffällt, ist die Sache mit den Leerzeichen. Ich werde dir das immer wieder sagen, bis du das endlich richtig machst. VOR einem Satzzeichen (Punkt, Komma...) kommt kein Leerzeichen. Erst DANACH. Du machst es immer so (das hier _ soll zeigen, wo das Leerzeichen ist ^^): _, aber eigentlich muss es so sein: ,_ und das passiert so gut wie immer, dass du das falsch machst. Das ist ein unnötiger Fehler, den kann man ganz leicht beheben. Ebenso wie das mit der Groß - und Kleinschreibung. Es waren schon wieder Worte dabei, wo der zweite Buchstabe ebenfalls groß war, würdest du nochmal über deinen Text gucken, bevor du ihn abschickst, wären die wahrscheinlich alle nicht mehr da, ebenfalls unnötige Fehler.
    Zudem habe ich bemerkt, dass du bei wörtlichen Reden Punkte machst und dann nochmal ein Komma, das ist auch falsch.
    Du machst es so: "Blabla.", sagte er.
    Es gehört aber so: "Blabla", sagte er.
    Der Punkt kommt da weg, mehr ist da eigentlich nicht, aber das ist mir mal so aufgefallen und ich wollte dich drauf hinweisen ^-^ Außerdem werden Zahlen von eins bis zwölf immer ausgeschrieben.
    In deinem Kapitel gab es auch wieder ein paar Wiederholungen, benutz doch wirklich mal mehr Synonyme, damit dein Text abwechslungsreicher wird. Als Solidad und Harley auftauchen zum Beispiel, hast du innerhalb kurzer Zeit zweimal geschrieben, dass Soli Maike nicht zu Wort kommen ließ. Man könte auch schreiben, "die ihr das Wort abschnitt" oder "ihr zuvorkam" schau da doch auch immer mal über deinen Text drüber und guck, ob du da bei einigen Stellen was ändern kannst. Manchmal muss man den Satz minimal umstellen, aber dafür wirkt der Text dann spannender. Ich weiß dass, da ich mich auch gerne mal wiederhole in Kapiteln, aber ich arbeite dran, guck mal, dass du das auch ändern kannst. Das gibt dem Kapitel mehr Pepp ;3
    Außerdem haben wieder die Beschreibungen gefehlt. Bei dem Part von Maike und dem von Max und co. Es war keine Umgebung vorhanden, wenn ich ehrlich bin. Wie genau sieht das Plateau denn aus? Viele Steine darauf, irgendwelche Pflanzen (Gras, Efeu, Moos...) oder leben dort auch irgendwelche kleinen Pokemon? Flugpokemon, die in Nischen oder so ihre Nester gebaut haben, oder andere Pokemon. Es gibt so viele Möglichkeiten um die Umgebung zu beschreiben, schade, dass du das nicht so wirklich machst :/
    Du hättest auch Harley und Solidad beschreiben können. Du musst dir einfach vorstellen, das deine Leser keine Ahnung von Pokemon und den Charakteren aus dem Anime haben und sie dementsprechend beschreiben. Es könnte ja auch sein, dass sie sich vom Aussehen irgendwie verändert haben, das muss man alles in Erwägung ziehen. Was tragen sie auch für Kleidung? Die zwei sind jetzt zum ersten Mal in deinem zweiten Teil deiner FF vorgekommen, da hätte man Kleidung und Aussehen doch gut beschreiben können, das wäre der passende Moment gewesen.
    Eine Sache noch... dieses gebrüllte "Was?!" von John hast du ganz in Caps geschrieben, das... wäre besser, wenn du es normal groß schreiben würdest. So we ich das gerade gemacht hatte, da merkt man auch schon, dass er sauer ist und wenn dann noch eine passende Beschreibung von John kommt (Stimmlage, Gesichtsausdruck und so weiter...) dann merkt man auch so, dass er kurz davor ist, auszuflippen. Das gecapste wäre nicht nötig ^^ Satzzeichen sind im übrigen auch keine Rudeltiere, sowas hier -> ?! reicht da auch schon völlig ;3


    Inhalt:
    Der Inhalt war ganz okay, allzu viel ist nicht passert, weswegen dein Kapitel jetzt nicht so lang ist, aber gut. Ich hatte imch schon gefragt, wer Maike jetzt begleiten würde, Harley und Solidad hatte ich irgendwie vergessen... aber im vorigen Teil schienen sie keine allzu große Rolle zu haben, wenn ich mich richtig erinnere, also nicht unbedingt verwunderlich x3 Maike wird sich später irgendwann bestimmt darüber freuen, dass sie von den beiden begleitet wird, obwohl sie es jetzt eigentlich nicht will. Bei so ienem heiklen Unternehmen ist es bestimmt besser, mit anderen Presonen unterwegs zu sein ^^
    Bei dem anderen Part mit Max, Tara und Linette ist ja auch nicht sonderlich viel passiert. Max wurde zu Sondertraining verdonnert, aber naja, er hat ja auch dafür gesorgt, dass Lucius jetzt bei den anderen ist. Für John wohl eine angemessene Strafe. Interessanter ist ja sowieso, dass Tara Linette als eine Art Konkurrenz ansieht, wenn es um ihren Freund geht. Da wird es bestimmt noch zu weiteren Zickereien kommen, da freu ich mich schon drauf :'D Wobei es tatsächlich erstaunlich ist, dass Linette so genau über Taras Vergangenheit Bescheid weiß. Wird bestimmt auch noch interessant, zu erfahren, warum das so ist, würde mich interessieren... Hoffentlich wird das bald geklärt :3


    Nun ja, es gibt jetzt nichts mehr, was ich schreiben könnte... ich hoffe, dass meine Kritik nicht allzu hart war, aber es soll dir ja auch helfen ;3
    Ich würde dann mal sagen, bis zum nächsten Kapitel ^^


    ~ Ninchen vi Britannia

    Bei einem Anime geweint? Ich? ... Aber sowas von x3
    An das erste Mal, wo ich bei nem Anime geweint hab, kann ich mich jetzt nicht mehr erinnern, das ist auch wirklich zu lange her... war aber wohl Sailor Moon oder so gewesen, oder eben der erste Pokemon Film, als Ash da versteinert wird. Ich glaube, bei der Stelle müsste ich immer noch weinen, dabei mag ich Ash nicht mal mehr xD Und um Gottes Willen, der 5. Film hatte mich sowas von zum flennen gebracht, genauso wie der mit Lucario, das ging ja ma gar nicht... Aber naja, ich hab schon bei wirklich vielen Anime geweint, ich bin ziemlich nah am Wasser gebaut und heul eh ziemlich schnell los, ist es jetz ein normaler Film, Anime Film/Serie oder ein Buch, wenn was Trauriges passiert, fließen bei mir schnell die Tränen ^^"


    Ich glaube, eines der heftigsten Male, wo ich geflennt hab, war bei Chrono Crusade, das Ende war so herzzerreißend... wie die beiden dann einfach da nebeneinander saßen und darüber geredet haben und so... die Musik, das ganze Szenario (Sonnenuntergang, bei so ner traurigen Szene, hilfe! da fang ich gleich schon wieder an zu weinen ey...) Gott, sind bei mir die Tränen geflossen, ich bin weinend durch unsere Wohnung gelaufen... Meine Eltern hatten mich ganz entsetzt angesehen x3


    Dann noch bei Code Geass. Maaan, ich verweis auf Folge 23 der ersten Staffel, die arme Euphi. Ich mochte sie, verdammt nochmal! Und dann einfach das und dann war das alles auch noch ein Versehen... und dann war Lulu so verzweifelt und Suzaku... dann noch die Musik und einfach... waaah *schnief*
    Ebenfalls traurig war das mit Rolo... eigentlich mochte ich ihn nicht, aber DAS ging mir jetzt doch ans Herz... Außerdem und schrecklicherweise noch die letzte Folge der zweiten Staffel. Wieso bitteschön musste das passieren?! Der arme Lulu... *schnüff*


    Joa, was war noch... ach ja, Kanon(2006) das mit Makoto... man weiß ja schon, dass es darauf hinausläuft und ich hatte mich seelisch darauf vorbereitet, aber das die Szene dann so tragisch ist und alles, das ging ja ma gar nicht .___. Ich hab da auch geflennt wie ein Schlosshund...


    Was noch... ach ja, ef- A tale of melodies. Der erste ging ja auch schon ans Herz, also die erste Staffel ef- A tale of memories, aber was alles in der zweiten passiert ist, das war ja... unglaublich. Und dann stirbt einfach die Eine da und dieser miese Typ am Steuer begeht Fahrerflucht, ich würd den am liebsten schlagen >__< Da hatte sie dann ganz allein dagesessen an so nem Baum und ich glaube, sogar geweint... und wenn ich mich recht erinner, ist dann ja auch noch der eine da gekommen, der ihr Freund war... da wars ganz vorbei .___. Und die letzte Folge davon war ja auch sowas von dramatisch x3


    Nya, ich könnt die Liste ehrlich gesagt noch länger machen, was das angeht... ich bin bei sowas ziemlich emotional ^^" Wenn ich wirklich alle aufzählen würde... das wäre glaub ich bald eher ein Roman, als ein Post... deswegen belass ich das jetzt ma bei denen ^-^


    lg
    ~ Ninchen vi Britannia

    Lieblingsanime-/mangacharakter... oh Mann, ich kenn ja schon einige Anime und Mangas auch, da wird das schwer, genau eine Person rauszusuchen... ich mache eine kleine Liste :'D Meine liebsten 5 Charaktere.


    Aaalso, dann als erstes mal die Nummer 5:
    Das wäre wohl Train aus Black Cat. Der ehemalige Auftragskiller von Chronos, die No. 13, auch schwarze Katze genannt. Ich muss sagen, ich liebe seinen Charakter einfach, sei es jetzt seine kühle und kalkulierende Art als Auftragskiller, oder die aufgedrehte und manchmal lieblich, dümmliche streunende Katze x3 Ich finde ihn einfach liebenswert und er ist auch verdammt gut im Umgang mit seiner Waffe Hades. Was das Schießen angeht ist er sowieso ziemlich unschlagbar ^^ Außerdem kann man auch nicht behaupten, dass er schlecht aussieht, keineswegs. Vor allem wenn er seinen schwarzen Mantel trägt, den er immer bei Chronos getragen hat, einfach super *-*


    Dann die Nummer 4:
    Evangeline A. K. McDowell aus Mahou Sensei Negima. Bei ihr bevorzuge ich die Manga Version, da ich ihren Charakter dort besser herübergebracht finde und ich die OVA's jetzt mal nicht zum eigentlichen Anime, sondern zum Manga dazuzähle, da es Adaptionen von eben diesem sind ^^ Die kleine Vampirin, mittlerweile wer weiß wie alt und doch muss sie für immer im Körper einer 10jährigen leben, da ihre Magie blockiert ist. Ich liebe einfach ihren Charakter, diese zynische Ader, hinter der doch mehr steckt, als man im ersten Moment erwartet. Schon nach kurzer Zeit war sie schnell einer meiner Lieblingscharas aus dem Manga geworden, was mehrere Gründe hat. Zumal ist sie eine Vampirin, eine äußerst starke noch dazu, wird sie immerhin als eine der stärksten Magierinnen bezeichnet und auf sie wurde ein ziemlich hohes Kopfgeld gesetzt. Und zum anderen auch einfach die Art, wie sie mit den anderen und auch Negi umgeht, naja, hauptsächlich mit ihm x3 Sie lässt ihn des öfteren gern mal ins offene Messer laufen und es gab doch schon einige lustige Momente zwischen den beiden ^-^ Bevor ich hier aber nen Roman schreib... ein Bildchen von ihr :3


    Nummer 3:
    Bei Nummer 3 handelt es sich um... C.C. aus Code Geass. Ich mochte sie schon fast im ersten Moment, in dem ich sie sah, der genaue Grund ist mir unklar, aber sie hatte was an sich, das ich sofort mochte :3 Das hat sich während des Verlaufs vom Anime auch nicht wirklich geändert, denn sie ist meine zweitliebste Figur daraus geworden ^-^ Bei ihr mag ich Charakter und Aussehen, ihre grünen Haare find ich einfach toll und ihre Augen mag ich auch. Wobei ihr Charakter sehr dazu beigetragen hat, dass ich sie so sympathisch finde. Irgendwie hab ich sowas wie ein Faible für so Charas wie sie =P Sie ist vom Charakter her immer sehr gelassen und ruhig, lässt sich durch so gut wie nichts aufregen, zeigt nur wenig Emotionen, bis auf ein paar Momente (die ich im Übrigen liebe x3 ) in denen man merkt, dass sie durchaus noch soetwas wie Gefühle hat. Sie ist mir ein durch und durch sympathischer Charakter und bevor ich hier ebenfalls zu lang quassel... auch ein Pic von ihr ^^


    Nummer 2:
    Eine Person die nur im Manga vorkommt, eine Premiere in meiner kleinen Liste x3 Und zwar Red aus dem Pokemon Manga. Bei ihm weiß ich nicht unbedingt, warum ich ihn so mag, er ist mir einfach sympathisch ^-^ Ich bezeichne ihn gerne als eine bessere und um Mengen weniger nervende Version als Ash. Wobei ich ihn auch gerne mit der Version aus dem Spiel in Bezug bringe, der stille Typ, der wer weiß wie lang auf nem verschneiten Berg rumsteht und man denken könnte, er hätte das Reden verlernt, wenn er seinen Pokémon nicht Befehle geben müsste x3 Naja, ich mag ihn einfach.


    Und die Nummer 1:
    Die Nummer 1 ist... *Trommelwirbel* Lelouch aus Code Geass. Im Moment ist er meine absolute Lieblingsfigur überhaupt. Er sieht gut aus, ist unglaublich intelligent und er hat einen tollen Charakter. Sehr tiefgründig, um genau zu sein. Er ist nicht einfach nur der Gute, oder der Böse, man kann ichn nicht wirlkich auf eine dieser Seiten stellen und sagen, so, du bist jetzt ein Guter/Böser. Er ist ein gutherziger und liebevoller Bruder, der alles für seine kleine Schwester Nunally tun würde... und dies auch in die Tat umsetzt. Er krempelt die ganze Welt um, damit er für sie eine friedliche Welt schaffen kann. Seine Wege und Mittel sind zwar manchmal ein wenig radikal aber er zieht es wirklich durch, egal was er durch seine Taten auslöst. Auch wenn er manchmal in eine Krise deswegen gerät und an seinen Taten zweifelt, er rafft sich immer auf und versucht es dann weiter... so ehrgeizig... *__* Und er ist sehr aufopferungsvoll, wenn ich bedenke, was er alles aufegeben hat... seine Eltern, seine Freunde und seine Schwester ja auch... nur um die Welt zu einem friedlicheren Ort zu machen. Ich denke, er hat es mehr als verdient, dass er die Nummer 1 auf meiner kleinen Liste ist x3 Außerdem haben es mir seine Augen angetan... dieses lila... *hach*


    Lg


    ~ Ninchen vi Britannia

    Soso, mein ich hab ja lang genug mit meinem Kommi gewartet, nech? Hier ist es dann ma x3
    Wobei ich nicht versprechen kann, dass es unbedingt hilfreich sein wird, also von daher... naja, ich leg ma los ^^


    Stahl über Feuer:
    Ich würde ja gleich mit den Fehlern anfangen, von denen ich ja zwei gefunden hatte, aber die hab ich dir ja schon gesagt und die hier jetzt trotzdem noch einmal hinzuschreiben, da du sie ja schon verbessert hast, wäre unnötig, also lass' ich es bleiben ^-^ Und sonstige Fehlerchen oder anderes, was man irgendwie vermeiden könnte, habe ich nicht wirklich gefunden... also, es gäbe für mich jetzt nichts auszusetzen. Wobei, einen Satz versteh ich nicht so recht... also, nur einen Teil davon, den Rest schon... nun ja, wahrscheinlich steh ich auf dem Schlauch, wäre ja nichts Neues, aber könntest du mir den vielleicht genauer erläutern? ^^"

    Zitat

    Er stellte alles dar, was mich gestaltete, machte mich zu dem, was ich war, meine Charakterzüge, meine Stärken, meine Schwächen, Eigenarten - und das raubte sie mir, proportional wachsend einen Anteil zu vergehender Zeit.


    Das unterstrichene ist der Part, den ich irgendwie nicht versteh... liegt wohl irgendwie an meiner mathematischen Unbegreiflichkeit, oder so... xP
    Aber, ich habe doch noch einen Fehler gefunden xD Einen ganz kleinen zwar, aber da ich deinen Perfektionismus kenne, zeig ich ihn dir jetzt :>

    Zitat

    Er erhellte die nächtliche Finsternis, ohne uns Wärme spüren zu lassen, um Gegensatz zu dem Höllenmerkmal, welches mir trotz der Angriffslust eine gewisse Geborgenheit vermittelte, die ich nur allzu gern, solange es in meiner Macht stand, genoss.


    Hehe, da muss ein 'i' hin ;3


    Nun ja, da ich das jetz einigermaßen hab, mach ich jetzt ma den Inhalt...
    Als ich den ersten Part mit Belle gelesen hab, war ich voll überrascht, immerhin war sie ja bisher dafür bekannt, nicht wirklich tiefgründige Gedanken zu haben, aber hier war sie ja ausnahmsweise ein wenig philosophisch irgendwie :3 Und das Belle eher misstrauisch war, als Black sich um sie gesorgt hatte, anstatt in Gedanken gleich auszuflippen oder sonstige Sachen zu machen, die ihre Freude darüber kundtun, hat mich auch ein wenig überrascht, das ist man von ihr gar nicht gewohnt ^^ Aber das mag vielleicht auch daran liegen, dass Belle in dem Moment insgesamt ein wenig nachdenklich zu sein scheint, immerhin will sie sich, wie ich verstanden habe, ja in Gedanken auch noch über ihren Kindeheitsfreund Cheren pihlosophieren. Und dann ist da ja auch noch Drew, mit seiner wunderbaren Stimme, der alles ein wenig durcheinander bringt. Irgendwie... nun ja, einerseits mag ich ihn wirklich voll und seine augenscheinlich bestehende Verbindung mit White, welcher Art diese Verbindung auch immer ist, aber andererseits... kommt er mir auch wie ein Störfaktor vor. Aber eher in dem Sinne, dass er mein geliebtes Chessshipping ein wenig behindert x3 Nun ja, im Moment nicht nur ein wenig ^^
    Aber wieso macht die Kappe von White so viel an ihrem Aussehen aus? Ich meine, sie hat dann ja immernoch nen Zopf, sooo viel anders ist das dann ja auch wieder nicht... wobei das auch an Belle's Sicht der Dinge liegen konnte.
    Cheren's Part bestand ja zum Teil wieder aus seiner Schwärmerei für die gute und ihm unerreichbare White, zumindest der erste Teil davon. Der mittlere Part war ja doch ein wenig... interessanter, wenn auch für den armen Cheren ein wenig quälend... aber was macht er sich auch Gedanken darüber und weidet dieses Szenario auch noch so dermaßen aus. Damit quält er sich ja nur selbst, mit diesen Träumereien. Auch wenn diese durchaus im Bereich des Möglichen liegen (was ich eher nicht hoffe und genauso wenig glauben möchte), sollte er sich diese Qualen doch nicht selbst aufbürden. Zum Glück hat Meguroco ihn aus seinen Vorstellungen aufgeschreckt, auch wenn es das nur gemacht hat, weil es hungrig war x3 Ich persönlich würde mir in einem späteren Kapitel noch eine genauere Beschreibung von Libelldra wünschen, ich liebe das Drachenpokémon und bin mir sicher, dass du es toll beschreiben könntest... Liegt an meiner Vorliebe für Drachenpokémon, glaub ich x3 Sooo, was gäbe es für mich zum kapitel noch zu sagen...? Ich glaube, nicht viel ^^



    Das wärs dann ma wieder, mit meinem Kommi ^-^
    Mit viel Spannung erwarte ich dann die Kapis, die sich um Dukatia drehen :3



    ~ Ninchen vi Britannia

    Anime-/Mangapärchen, da hätte ich auch ein paar in Petto, aber ich such mir davon jetz ma meine Lieblingspärchen raus ^-^


    An erster Stelle wären da:


    Und dann die anderen:




    Soo, das wärn meine momentanigen Lieblingspairings... wird bei Gelegenheit und möglichen Änderungen aber editiert ^-^


    ~ Ninchen vi Britannia

    Also, mein absolutes Lieblingspokemon ist Latias ^^ Erkennt man auch an meinem Usernamen ;3
    Warum ich dieses süße, kleine Pokémon überhaupt so ins Herz geschlossen habe, weiß ich nicht mal mehr, aber schon wo ich es das erste Mal sah, dachte ich mir "Verdammt, ist das niedlich" und wollte es in der Saphir dann natürlich haben, was sich aber eine Zeit lang hingezogen hatte. Zudem ist auch Latias' Typenpaar recht außergewöhnlich, immerhin ist es mit Latios glaub ich das einzigste Pokémon mit den Typen Drache/Psycho ^^ Der fünfte Film hat natürlich auch dazu beigetragen, dass ich Latias noch mehr ins Herz geschlossen habe, war es da ja auch so süß, von seinem Verhalten her und so. Auch wenn es sich eher in jemand anderen als Ash hätte verlieben sollen... aber das ist Geschmackssache und ändert nichts daran, dass ich es wirklich mag x3
    Außerdem hat es auch recht gute Statuswerte, vor allem über die Initiative kann ich nicht klagen und ich bevorzuge doch schnelle Pokémon ^-^
    Ich könnte jetzt noch einen Roman darüber schreiben, wie niedlich Latias doch ist und blabla, doch nach ner Weile würde ich mich eh nur wiederholen, also höre ich an dieser Stelle mal auf, wobei ich noch ein kleines Pic reinpack :3


    [Blockierte Grafik: http://www.creativeworlds.net/gallery/pokemon/singing_Latias.png]


    Ist es nicht niedlich? :love:


    ~ Ninchen vi Britannia

    Hmm, mein erster Anime... daran kann ich mich nicht wirklich erinnern, um ehrlich zu sein ^^" Es gibt ja auch leider so viele Möglichkeiten... Pokémon, Digimon... Sailor Moon und was damals noch so alles lief. Irgendeins davon, hab ich als erstes gesehen, welches genau, da hab ich keine Ahnung.


    Dafür kann ich mich aber noch ganz genau an meinen ersten Manga erinnern, den ich gelesen habe und zwar war das ein Band von detektiv Conan, ich glaube Band 19 oder so... Meine Cousine hatte plötzlich ein Faible für Mangas gehabt und mir dann mal einen zum Lesen gegeben, als ich sie gefragt hatte und naja... so hats angefangen. Jetzt hab ich schon einige Manga gelesen und von Conan hab ich auch schon alle Bände von 1 bis 63 oder so xD
    Würde man mich aber nach meinem Lieblingsmanga fragen, wäre das ein anderer und zwar Magister Negi Magi, den hab ich danach für mich entdeckt und auch regelrecht verschlungen x3


    ~ Ninchen vi Britannia