Beiträge von 3-Steps-Beyond

paar kleinere sachen

flug hat auch noch eine pflanzenresistenz die du vergessen hast.

Zitat

Besonders das VGC Boreos profitiert von dieser Fähigkeit, weil man so Rückenwind mit Priorität +1 rausbringen, wovon das Team sehr profitiert.

hört sich durch die wiederholung ein bisschen ungelenk an, kannst das ende beispielsweise in "wodurch das (gesamte) team unterstützt wird".
außerdem fehlt nach rausbringen ein kann.

Zitat

Leider kann sich der Luftdschinn nicht auch im Movepool mit Voltolos messen.

"kann sich der luftdschinn in sachen movepool nicht mit voltolos messen" oder "kann sich der luftdschinn nicht an voltolos' movepool messen" wäre vorteilhafter.

Zitat

rechtlichen Movepool

reichlich/restlich?

ansonsten ziemlich nice, hab aber evtl. noch die ein oder andere sache übersehen,da ich auch nicht mehr der wacheste bin ;).
zufrieden ;o?

Der stählerne Flaschengeist feierte mit der dritten Generation als Pendant zu seinen Vorgängern Mew und Celebi seinen Einstand im strategischem Spiel, wo es alsbald für Furore sorgte und zum heiß diskutierten Kandidaten für den Aufstieg ins Uber wurde. Unterstützt durch seinen Stahltyp, der Toxin blockte, 101 KP-Delegatoren die einem Geowurf Heiteiras standhalten konnten, sowie Gedankengut und Wunschtraum, war es einer der, wenn nicht sogar der beste spezielle Sweeper im OU, da es sich selbst gegen die stets dominante spezielle Mauer durchsetzen konnte. Hinzu kam eine für seine Aufgaben perfekt geeignete Attackenauswahl und eine Vielzahl äußerst nützlicher Resistenzen. Bis heute ist Jirachis Status im 386 OU umstritten, in zahlreichen Communitys ist die Metallfee nämlich bereits im Uber angekommen.

DPP segnete Jirachi mit einem halben Dutzend neuer Möglichkeiten, neben den alterbewährten Gedankengut-Sets setzte sich der Wahlschalnutzer mit seiner Fähigkeit einen Großteil der gefährlichsten Pokemon effektiv entgegenzuwirken durch, hinzu kam der enorm ausgebaute physische Movepool des Wunschgeistes, allen voran Eisenschädel mit dem er durch seine Charakteristik Edelmut seine Gegner mit etwas Glück besiegen konnte, ohne dass diese überhaupt zum Angriff kamen. Weitere Varianten waren die anpassungsfähigen Lead-Sets und ein gemischter Wallbreaker. Jedoch war diese Generation nicht durchweg eitel Sonnenschein für die putzige Elfe: mit Knakrack, Panferno und besonders Heatran tauchten neue Feinde und auch Sumpex und Relaxo waren so gefährlich wie eh und je. Zwar ließ Knakrack nach einiger Zeit die Gefilde des Standard-Metagames hinter sich, was jedoch Heatran zu seiner aktuellen Top-Position verhalf und somit Jirachi nicht wirklich half.

Heutzutage wird die Variabilität der vielseitigen Fee leider oft außen vor gelassen, das speziell defensive Set, aus den letzten Monaten von Generation 4 bekannt, wurde schnell Standard, auf diese Weise war Jirachi in der Lage beinahe jeden speziellen Sweeper ohne eine ausreichend starke sehr effektive oder monströs starke STAB-Attacke bei der Stange zu halten, besonders den Drachenzwillingen Latias und Latios macht die Fee das Leben schwer. Ob Jirachi wieder der Alleskönner der vorherigen Generation wird oder bei seiner momentanen einseitigen, aber dennoch nicht minder effektiven, Aufgabe bleibt, wird man zukünftig sehen…

Jirachi tritt mit einem besonders defensiv genialem Typen an. Durch seinen Stahltyp kann es recht sicher selbst in die stärksten Drachen-, Eis- und Gesteinattacken gewechselt werden, abgerundet wird das Problem von nicht ganz so nützlichen Resistenzen gegen Normal, Pflanze, Flug und Stahl, außerdem nimmt es nur einen Viertel des eigentlichen Schadens von Psychoattacken und kann dank der entsprechenden Immunität bedenkenlos in jede Gifttechnik gebracht werden. Durch seinen sekundären Psychotyp können die allgegenwärtigen Kampfpokemon die Legende mit ihren STABs nur neutral treffen, was den Verlust von drei Resistenzen in Form von Geist, Käfer und Unlicht mehr oder weniger ausgleicht. Unglücklicherweise ist Jirachi jedoch anfällig gegen die beiden dominanten Typen Feuer und Boden und somit leichtes Opfer für Heatran, Skorgro und einige weitere oft gesehene Pokemon. Angriffstechnisch ist der Typ leider nicht so gut zu bewerten, die STABs sind mit Psycho und Stahl nur Mittelmaß, jedoch kann Jirachi dies mit seiner gewaltigen Attackenauswahl wieder aufwiegen.

Edelmut ist wie für Jirachi geschaffen, da es somit zahlreiche seiner Attacken wie Eisenschädel, Bodyslam und Zen-Kopfstoß optimal ausnutzen kann. Aber auch auf der speziellen Seite erweist sich die Charakteristik als sehr nützlich, Psychokinese und Lichtkanone können nämlich die gegnerische Sp.Verteidigung zu 20% um ein Level senken, sodass der Gedankengut-Sweeper noch ein Stück gefährlicher wird.

Jirachi besitzt keine Traumwelt-Fähigkeit.

Jirachis Statuswerte sind in vielerlei Hinsicht bemerkenswert, sie sind sowohl in der Gesamtsumme mit 600 Punkten außergewöhnlich hoch, als auch sehr ausgewogen verteilt. Das Stahl/Psycho-Pokemon kann nämlich wie seine Vorgänger und Nachfolger Mew, Celebi, Shaymin, Manaphy und Victini auf jedem Wert eine Basis von 100 aufweisen, was einem Maximalwert von 328 beziehungsweise bei den Kraftpunkten 404 entspricht, somit hat der Dschinn auch Zugriff auf die berüchtigten 101-KP Delegatoren. Zwar sticht auf diese Weise keiner der Werte sonderlich heraus, jedoch kann Jirachi so eine Vielzahl von Aufgaben nahezu perfekt ausführen, sei es je nach Team eine physisch oder speziell ausgerichtete Mauer, ein schwer zu stoppender Gedankengut-Sweeper oder ein flexibeler Revenger und nicht zu unterschätzender Stallbreaker.

Wie für ein legendäres Pokemon üblich, hat Jirachi Zugriff auf eine große Bandbreite von nützlichen Attacken. Spezielle Sets legen den Fokus auf Jirachis einzigen wirklich brauchbaren Boostmove Gedankengut, einen STAB in Form von Lichtkanone und Psychokinese sowie Donnerblitz zur Typenabdeckung. Der letzte Slot ist je nach Set für Delegator oder Wunschtraum reserviert, seltener werden jedoch auch komplett offensive Varianten mit Strauchler oder Kraftreserve(Boden) gespielt. Auf der physischen Seite bieten sich Zen-Kopfstoß und Eisenschädel für den SameTypeAttackBonus an, Bodyslam verteilt Paralyse und die drei Elementarschläge helfen der Elfe diverse gefährliche Pokemon auszuschalten. Seit der fünften Generation bringt Jirachi auch den verstärkten Ableithieb mit, jedoch werden die anderen Attacken meist vorgezogen. Die Hauptdomäne des Flaschengeists sind jedoch seine grandiosen Supportmöglichkeiten: mit dem verbesserten Wunschtraum, der nun dem Zielpokemon stets die Hälfte der maximalen KP des Anwenders gutschreibt, Donnerwelle, der Scoutingattacke Kehrtwende, Reflektor und Lichtschild, sowie Tarnsteinen kann Jirachi wirklich glänzen.

Dank seinen hervorragenden Resistenzen und den entsprechenden Werten kann Jirachi mit diesem Set die offensiven Anläufe einiger der gefährlichsten speziellen Sweeper des Metagames im Keim ersticken. Dazu zählen Gengar, Boreos, Zytomega und wohl am wichtigsten, die verschiedensten Varianten von Latias und Latios. Die EV-Verteilung gibt dem Stahlpokemon möglichst großen speziellen Bulk, ohne dabei die Fähigkeit einzubüßen Despotars mit maximaler Initiative zu überholen. Eisenschädel ist auf diesem Set die STAB-Attacke erster Wahl um mit perfekter Genauigkeit und respektabler Kraft den bestmöglichen Nutzen aus der durch Edelmut auf 60% verdoppelten Zurückschreck-Chance zu ziehen. Wunschtraum ist der Schlüssel zum Erfolg um Jirachi über einen möglichst langen Zeitraum am Leben zu erhalten und gleichzeitig bei euren Teammietgliedern satte 202 KP wiederherzustellen. Der dritte Slot dient zum Verteilen von Paralyse um mit Eisenschädel noch besser zum Zug zu kommen, weiterhin werden so langsamere Pokemon in eurem Team unterstützt, sodass langsame, angriffsstarke Gefährten gute Partner für dieses Set sind, erwähnenswert sind unter anderem Despotar und Dragoran mit Wahlband. Der Unterschied zwischen den beiden Angriffe ist, dass Bodyslam zwar nur eine 60% Chance auf die Statusveränderung, jedoch könnt ihr so jedes Pokemon paralysieren, solange es keinen Geisttyp oder die Charakteristik Flexibilität mitbringt, während Donnerwelle zwar eine optimale Trefferquote hat, aber gegen Bodentypen und die Fähigkeiten Voltabsorber, Starthilfe und Blitzfänger wirkungslos ist. Für die vierte Attacke gibt es eine Vielzahl von Optionen, Feuerschlag gibt euch Coverage gegen Stahlpokemon, speziell Scherox, Forstellka und Tentantel, Schutzschild beschert euch sichere Heilung durch Wunschtraum. Andere Möglichkeiten sind die stets nützlichen Tarnsteine, Kehrtwende um das gegnerische Team zu scouten oder Toxin um gegen einwechselnde Pokemon wie Apoquallyp und Hippoterus nicht machtlos zu sein. Auch eine weitere Attacke wie Donnerschlag oder Eishieb bieten sich an, sofern ihr gravierende Probleme mit Drachen oder Wasserpokemon habt.

Der aus der letzten Generation bekannte, beliebte und gehasste Revenger hat in Schwarz und Weiß an Popularität verloren, ist aber immer noch ein nicht zu verachtender Gegner für viele offensive Pokemon. Besonders durch seine Fähigkeit, sich den Anforderungen der meisten Teams anzupassen, sowie seinen für ein solches Set relativ guten defensiven Fähigkeiten, kann sich die Elfe von der breiten masse an Revengern abheben. Eisenschädel baut auch hier auf die verdoppelte Chance den Gegner aussetzen zu lassen und ist hilfreich gegen den Geesteinsdrachen Despotar, Feuerschlag und Eishieb decken gefährliche Sweeper wie Scherox, Lucario, Dragoran, Trikephalo und Brutalanda ab. Auf dem letzten Slot hat man wieder einmal die Qual der Wahl, Donnerschlag hilft gegen Garados, richtet jedoch gegen die meisten anderen Wassertypen kaum nennenswerten Schaden an. Trickbetrug setzt die oft eingewechselten physisch defensiven Pokemon unter Druck, indem sie ein nutzloses Wahlitem angehängt bekommen und Kehrtwende richtet gegen anfällige Pokemon annehmbaren Schaden an und deckt mit der Zeit das gegnerische Team auf.

Das bereits oft erwähnte Gedankengut Set ist in dieser Generation ebefalls etwas in den Hintergrund gerückt, kann jedoch besonders defensivere Pokemon immer noch stark gefährden. Delegator und Gedankengut erlauben es diesem Jirachi zusammen mit dem Investment in KP gegen eine Vielzahl schwächerer Angreifer wie Apoquallyp zum Boost zu kommen, ohne dabei von Trickbetrug, Statusproblemen oder Volltreffern geplagt zu werden. Donnerblitz hilft gegen die immer noch häufigen Wasser- und Flugpokemon, besonders diejenigen, die eure Boosts aufheben können wie Panzaeron. und bekommt mit dem STAB eurer Wahl eine annehmbare Typenabdeckung. Lichtkanone wird meist bevorzugt, da ihr auf diese Weise nicht von Despotar, Rabigator und den Drachenzwillingen gestoppt werdet, hat jedoch eine niedrigere Basepower als Psychokinese, mit der ihr außerdem den vielen Kampftypen besser zusetzen könnt. Auch Psychoschock ist eine Möglichkeit um Heiteira leichter auszuschalten, sorgt jedoch für Probleme gegen Staller mit hohen physischen Werten.

Dieses Set verbindet Offensive und Support in Form eines extrem langlebigen SetUpSweepers. Die EV-Verteilung konzentriert sich hier auf den physischen Bulk um die Vielzahl starker Angriffe auf dieser Seite des Spektrums leichter hinnehmen zu können, die wenigen Punkte auf Initiative dienen auch diesmal dem Überholen Despotars. Wunschtraum verhindert, dass Jirachi in näherer Zukunft das zeitliche segnet, während die Entscheidung zwischen den STAB-Attacken, der auf dem vorigen Set gleicht. Durch den Mangel an Delegator ist diese Variante jedoch anfälliger gegen Status in Form von Verbrennung und Donnerwelle, sowie Trickbetrug, Pokemon wie Heatran, Bodentypen und Pokemon mit Wahlitem und gegebenenfalls Verfolgung sind also gute Teampartner, die außerdem von Wunschtraum profitieren.

Diese offensiv ausgelegte Variante des Boosters zielt darauf ab, die üblichen Gefahren für die Gedankengut-Sets anzulocken und schwer zu schädigen, sowie große Lücken in offensivere Teams zu reißen, ist aber im Gegenzug nicht mehr in der Lage defensive Teams annähernd so stark zu gefährden. Auch hier wird Lichtkanone anstelle von Psychokinese meist bevorzugt um eine Chance gegen Latias und Latios zu haben, die Psychoattacke bringt jedoch mehr Durchschlagskraft mit und trifft die allgegenwärtigen Kampfpokemon bei weitem härter. Auf dem nächsten Slot konkurrieren Donnerblitz für die bereits bekannte Coverage gegen alles fliegende und Strauchler, als stärkste Attacke gegen jegliche Boden- und viele Wassertypen miteinander. Der letzte Slot ist einer Kraftreserve vorbehalten, Feuer schaltete jede Variante von Tentantel oder Scherox aus, Boden ermöglicht es Jirachis schlimmsten Feind Heatran mit vierfacher Kraft zu treffen. Die EV-Verteilung ist für einen Sweeper denkbar einfach gehalten, durch das scheue Wesen wird die Initiative maximiert um gegen häufige Pokemon wie Brutalanda im schlimmsten Fall einen Tie zu erzwingen. Das Item erster Wahl sind auch hier die Überreste um Jirachis immer noch sehr respektablen Bulk zu unterstützen.

Jirachi ist zu vielfältig, als dass es einen universalen Konter für alle Sets der Fee gibt, jedoch kann jedes für sich relativ sicher in Schach gehalten werden. Jirachis größter Albtraum ist Heatran, das dank seines einzigartigen Typen gegen jeden der gängigen Angriffe der eisernen Elfe resistent oder sogar immun ist und mit seinen abstrus starken Feuerattacken Jirachi sogar nach Einsatz von Gedankengut ein schnelles Ende bereiten kann. Auch andere Feuerpokemon wie Ramoth oder Panferno eignen sich um der Fee entgegenzuwirken, da Jirachi häufig keine Möglichkeit hat sie mit seinen Attacken stark zu treffen. Jedoch fürchten sie eventuelle Paralyse durch die defensiven Sets und im Falle von Panferno die obligatorische Psychoattacke. Zu den besten SwitchIns zählen auch defensive Bodenpokemon wie Morlord, Hippoterus, Sumpex und Skorgro, wobei letzteres Varianten mit Eishieb tunlichst vermeiden sollte, aber im Austausch dank Item und Charakteristik gegen eventuelle Paralyse gewappnet ist. Alle vier nehmen von Jirachis üblichen Angriffen keinen sonderlich hohen Schaden und verfügen über STAB Erdbeben um sich Jirachis Anfälligkeit gegen Bodenattacken zunutze zu machen, jedoch riskieren sie alle vom offensiven Booster gewaltigen Schaden zu nehmen oder sogar besiegt zu werden.

Das speziell defensive Set ist mit Abstand am leichtesten zu kontern, defensive Pokemon ohne Angst vor Paralyse wie die oben erwähnten Bodenpokemon, aber auch viele Wassertypen Apoquallyp und Aquana haben außer dem seltenen Toxin nichts zu fürchten, jedoch fehlt diesen oft die Möglichkeit Jirachi bleibend zu schädigen, einzig die Geisterqualle kann sich mit Verhöhner und Verbrennungen durch Siedewasser oder Irrlicht dauerhaft behaupten. Varianten ohne Bodyslam dienen offensiven Bodenpokemon wie Demeteros, Nidoking und bedingt Stalobor als Setupmöglichkeiten. Panzaeron und, sofern sie Sets ohne Feuerschlag gegenüberstehen oder Regen im Spiel ist, auch Forstellka und Tentantel können Jirachi zum Ablegen von Stacheln und Steinen missbrauchen oder je nach Pokemon mit Wirbelwind, Turbodreher und Egelsamen das eigene Team anderweitig supporten. Eine besondere Bedrohung stellt auch Magnezone dar, da es mit Delegator und Ladestrahl Jirachi nicht nur am switchen hindert, sondern auch zum boosten seines Sp.Angriffs nutzt.

Sets die ihren Fokus auf Gedankengut legen sind meist schwerer auszuschalten, zu den besten Antworten zählen jedoch Morlord, das dank Unkenntnis die defensiveren Varianten mit Delegator oder Wunschtraum problemlos kleinkriegt, speziell defensives Hippoterus, das Erdbeben und Brüller nutzt, und natürlich Heatran, das Jirachi ungeachtet seiner Boosts röstet. Alle drei verlieren jedoch gegen den offensiven Booster mit entsprechenden Attacken. Sets ohne Lichtkanone oder Strauchler verlieren gegen Despotars gewaltige Sp.Verteidigung, ohne Kraftreserve(Feuer) ziehen sie gegen Tentantel den kürzeren. Zu den besten Kontern zählt auch Relaxo, das zwar im aktuellen Metagame in die niederen Tiers abgerutscht ist, aber mit Wirbelwind und Erdbeben Jirachi auf vielfältige Weise gefährdet ohne auch nur einen seiner Angriffe zu fürchten. Die vielleicht besten Konter sind jedoch ironischerweise Latias und Latios mit Gedankengut, sie sind gegen jede der Attacken mit Ausnahme von Lichtkanone resistent und können gleichzeitig mit Jirachi ihre Werte erhöhen und ihm schließlich mit Kraftreserve(Feuer) oder Surfer zusetzen.

Der gelbgeschuppte Drache erschien bereits in der ersten Generation auf der Bühne des Competitive Play, als erster und neben seinen Vorentwicklungen auch einziger Drache. Jedoch konnte es sich damals trotz seiner hervorragenden Statuswerten nicht im OU von RBG etablieren, der Mangel an STAB-Attacken um seine grandiosen Offensivwerte auszunutzen, sowie die Präsenz von Pokemon wie Starmie, die mit ihren Eisangriffen den Drachen leicht in Schach halten konnten, verdammten Dragoran zu einem Dasein im BL. Eines der gefährlichsten Set dabute zur damaligen Zeit auf Wickel, der Drache nutzte Agilität um somit schneller als jedes andere existente Pokemon zu werden und das gegnerische Team mit dieser Attacke unter Druck zu setzen. Wickel richtete nämlich in Generation 1 nicht nur 2-5 Runden lang Schaden an, sondern hinderte das gegnerische Pokemon am Angreifen, sodass es sich Problem solange schwächen ließ, bis Dragoran es mit Blizzard oder Hyperstrahl endgültig ausschalten konnte.

Auch in der nächsten Generation änderte sich für die Flugechse wenig, weiterhin fehlten die STABs, sodass Dragoran sich immer noch auf seinen großen Movepool verlassen musste um im defensiven Metagame von GSK nicht unterzugehen. Zwar konnte der Drache sich gegen die berüchtigte SkarmBliss-Kombination, bestehend aus Panzaeron und Heiteira, durchsetzen, jedoch scheiterte er kläglich an anderen häufigen Pokemon wie Suicune, sodass sich das Statuswertemonster wieder mit dem BL zufrieden geben musste.

Die dritte Generation brachte Dragoran neben einigen neuen Attacken wie Power-Punch und besonders Drachentanz, auch einen neuen und bis heute ärgsten Rivalen Brutalanda. Der neue Flugdrache konnte ebenfalls mit Drachentanz auftrumpfen, besaß bessere Angriffswerte und Initiative und brachte mit Bedroher eine der besten Fähigkeiten im Spiel mit. Nichtsdestotrotz schaffte der erste aller Drachen diesmal den Sprung ins OU, auch wenn es stets im Schatten seines eingangs erwähnten Konkurrenten dahinvegetierte und meist nur genutzt wurde um dessen Konter zu schwächen.

DPP schließlich bescherte Dragoran eine kurze Glanzzeit, durch den physisch/speziellen Split erhielt es letzten Endes die lang ersehnten STAB-Attacken Drachenklaue, den aufgewerteten und zunächst noch exklusiven Wutanfall und den neueingeführten Draco Meteor. Das gelbe Reptil avancierte bald zu einem der gefährlichsten Sweeper, da es durch Drachentanz, Leben-Orb und Wutanfall eine noch nie dagewesene Durchschlagskraft besaß, mit der es selbst ehemalige Konter in die Knie zwingen konnte. Jedoch machte auch diesmal ein Newcomer dem alteingesessenen Dragoran seinen Platz streitig, der Hammerhai Knakrack brachte nicht nur eine bessere STAB-Kombination in Form von Drache + Boden mit, sondern besaß auch den gefährlichen Boostmove Schwerttanz, sowie 22 Basepunkte mehr Initiative. Mit dem Erscheinen von Platin begann aber letztlich der Abstieg Dragorans, zwar verabschiedete sich Knakrack aus dem OU da es seine neue Berufung im Uber gefunden hatte, jedoch verteilte die neue Edition Wutanfall, die frühere Trumpfkarte des Traditionsdrachens, an jedes dahergelaufene Pokemon und natürlich auch Brutalanda. Dieses botete die gelbe Echse einmal mehr aus, da es nun beinahe jede Art von offensivem Set besser nutzen konnte als Dragoran, selbst die mehr auf Bulkyness ausgelegten Varianten mussten erst im Vergleich mit Brutalanda und seinem Bedroher bestehen. Gegen Ende der DPP-Ära konnte Dragoran ein letztes mal glänzen, Brutalanda trat die Verfolgung von Knakrack ins Uber an und Dragoran war erstmals der stärkste Drache im Standard-Metagame, wo es die von Brutalanda hinterlassenen Lücken zumindest teilweise füllte und sich durch seine schiere Variabilität relativ problemlos etablierte.

Generation 5 scheint bis jetzt ein großes Zeitalter für Dragoran zu werden, und das obwohl Brutalanda seine Fratze wieder im OU sehen lässt. Dank der Traumwelt verfügt der europäische Drache nämlich jetzt über Multischuppe, eine Fähigkeit, die seinen ohnehin nicht zu verachtenden defensiven Möglichkeiten eine ganz neue Dimension gibt. Ob Dragoran über kurz oder lang gegen seine Konkurrenz bestehen kann und ob SW vielleicht sogar der Triumphzug ist, auf den der Drache schon so lange warten musste, wird sich noch zeigen…

Dragoran besitzt, wie wohl nicht anders zu erwarten, einen sowohl offensiv als auch defensiv recht guten Typen. Der Dualtyp bringt mit Drache einen der besten STABs im Spiel mit sich, der viel von Dragorans offensiver Präsenz ausmacht, ermöglicht ihm aber auch mithilfe seines Flug-STABs Orkan in Kombination mit Donner und Surfer einen hervorragenden Regensweeper abzugeben. Defensiv hat der Typ einige Schlüsselresistenzen wie Feuer, Wasser, Kampf und eine Bodenimmunität zu bieten, sowie nicht ganz so wichtige Resistenzen gegen Käfer und Pflanze. Weiterhin ist der Drache immun gegen Stachler und Giftspitzen. Leider besitzt der Typ auch drei, recht häufig vertretene, Schwächen, darunter Gestein was ihn anfällig für Tarnsteine macht, eine vierfache Eisschwäche und eine normale Drachenschwäche.

Eine nur sehr bedingt nützliche Charakteristik, Angriffe die zurückschrecken lassen sind vergleichsweise selten, einzig gegen Pokemon wie Jirachi und Togekiss, die auf diesem Effekt aufbauen und Mogelhieb ist die Fähigkeit hilfreich.

Einer der Gründe für Dragorans Aufschwung in Generation 5. Diese beinahe exklusive Fähigkeit macht es nahezu unmöglich Dragoran mit einem Treffer zu besiegen, selbst wenn man im Besitz eines Eis-STABs ist. Hinzu kommt, dass Dragoran mit Ruheort und Überresten diese Fähigkeit problemlos mehrmals ausnutzen kann. Jedoch gilt es auf Tarnsteine zu achten, die beim SwitchIn Schaden machen und den Effekt von Multischuppe unterbinden.

Mit einer Gesamtsumme von 600 Basestatpunkten zieht Dragoran gleich mit den anderen Pseudolegenden, sowie zahlreichen legendären Pokemon. Als erstes springt natürlich der monströse Angriff von maximal 403 Punkten ins Auge, daran können sich nur wenige Pokemon im OU wie Brutalanda, Meistagrif oder Stalobor messen. Zusammen mit Drachentanz und dem vernichtenden Drachen-STAB habt ihr also einen extrem starken physischen Sweeper in Händen. Der Spezialangriff kann sich ebenfalls sehen lassen, mit Ausnahme des Regensweepers eignet sich jedoch Brutalanda für gemischte und spezielle Sets besser. Die defensivenwerte sind mit 91/95/100 im oberen Durchschnitt angesiedelt und machen Dragoran zusammen mit Multischuppe und Ruheort zu einem der widerstandsfähigsten Sweeper überhaupt. Der schlechteste Wert ist leider die Initiative, für ein offensives Pokemon wäre deutlich mehr als 80 wünschenswert gewesen, aber so kann Dragoran selbst nach dem Drachentanz viele Wahlschalnutzer nicht überholen. Die werte des gelben Drachen lassen viele Möglichkeiten offen, neben den klassischem Drachentanz-Set sind auch defensive Varianten und Supportsets sehr gut spielbar, was dazu beiträgt, dass Dragoran eines der variabelsten Pokemon überhaupt ist.

Dragoran ist wie Despotar oder Gengar eines dieser Pokemon, deren Movepool so gut wie nichts zu wünschen übrig lässt. Physische Sets bauen auf Wutanfall, Drachenklaue, Drachentanz, Erdbeben und Feuerschlag, sowie die Erstschlagattacke Turbotempo. Zwar hat der physische Movepool mit diversen Kampfattacken wie Kraftkoloss, Durchbruch und Power-Punch, sowie anderen Angriffen wie Steinkante und Donnerschlag einiges mehr zu bieten, jedoch sind diese Attacken recht situationsabhängig oder im Fall von Kraftkoloss nicht mit Multischuppe kompatibel, sodass sie meist außen vor gelassen werden. Auf der speziellen Seite ist Dragoran nicht weniger gut bestückt, Draco Meteor, Drachenpuls und Orkan sind die obligatorischen STABs, dazu kommen Eisstrahl, Donnerblitz und Flammenwurf, sowie ihre jeweils stärkeren Formen, Surfer und Fokusstoß, jedoch beschränken sich die Sets meist auf die STABs, Feuersturm, Donner und Surfer. Zu allem Überfluss bietet der Drache auch noch ein breitgefächertes Spektrum and Supportmöglichkeiten wie Donnerwelle, Vitalglocke, Lichtschild und Drachenrute für defensivere Sets, sowie natürlich Ruheort.

Der klassische Drachentänzer, der im Gegensatz zum offensiverem Brutalanda auf seinen Bulk setzt um über mehrere Runden boosten zu können. Der erste EV-Split gibt dem Drachen mehr Bulk gegen starke spezielle Angreifer wie Ramoth oder Heatran, der zweite ermöglicht jedoch das Überholen von schnellen Wahlschalnutzern wie Libelldra, Jirachi und Demeteros, sofern Dragoran bereits zweimal geboostet hat. Drachentanz und Ruheort bilden das Grundgerüst des Sets, sodass Dragoran Angriff und Initiative erhöhen, sich am Leben erhalten und Multischuppe erneuern kann. Drachenklaue dient diesem Set als STAB, Wutanfall ist eine stärkere, aber durch den Lock riskantere Alternative. Auf dem letzten Slot wird versucht die Coverage möglichst gut abzurunden, Feuerschlag trifft Tentantel, Scherox und Forstellka, sowie fliegende Stahlpokemon in Form von Bronzong und Panzaeron hart. Erdbeben wiederum trifft die restlichen Stahlpokemon, sowie Heatran das gegen die Kombination Feuer + Drache resistent ist härter, jedoch machen so diverse Pokemon mit Luftballon größere Probleme. Prunusbeere ist auf diesem Set eine Alternative um Status von Apoquallyp, Jirachi und Konsorten einmalig abzublocken, verhindert aber das Multischuppe im Sandsturm oder Hagel aktiviert wird. Außerdem ist Vitalglocke auf dem letzten Slot eine Option um gegen Pokemon, die auf Statusveränderungen setzen permanent bestehen zu können, jedoch wird Dragoran somit zum SetUpOpfer für viele Stahlpokemon.

Dragoran ist neben Boreos einer der besten Nutzer der Flugattacke Orkan. Diese erhält im Regen eine perfekte Trefferquote, was den Drachen in Kombination mit Donner, Surfer und seinem hohen Bulk zu einem gefährlichen Regensweeper macht. Überreste sind auch hier das Item erster Wahl um möglichst oft von Multischuppe zu profitieren, die EV-Verteilung konzentriert sich auf Dragorans Bulk und Sp.Angriff um möglichst oft, möglichst starke Angriffe abfeuern zu können. Orkan und Donner treffen im Regen immer und verhängen zu 30% Verwirrung beziehungsweise Paralyse. Ruheort unterstützt einmal mehr Dragorans natürlichen Bulk, während auf dem letzten Slot die Entscheidung zwischen einem weiteren STAB und dem vom Regen verstärkten Surfer getroffen werden muss. Drachenpuls dient als gute Allroundattacke in und außerhalb des Regen, während Surfer die beste Methode ist um Stahlpokemon, besonders Stalobor zuzusetzen, dass sonst gegen alle Angriffe dieses Sets resistent ist. Durchbruch ist ebenfalls eine lohnenswerte Alternative um Despotar auszuschalten, dass häufig eine große Bedrohung für Regenteams darstellt. Selbst ohne Investment auf den Angriffswert und mäßigem Wesen ist Durchbruch ein sicherer 2HKO auf MaxKP Despotar (57.4%-68.3%)

Mit einem Wahlband ist Dragoran in der Lage selbst die mächtigsten physischen Mauern zu brechen, gleichzeitig ist es durch Turbotempo in der Lage zahlreiche gefährliche Sweeper stark zu schädigen oder sogar sofort zu besiegen. Es empfiehlt sich dieses Set in Kombination mit Tarnsteinen zu spielen um so die sicheren 2HKOs gegen Panzaeron, Cresselia und Hippoterus zu erzielen. Auf dem letzten Slot ist entweder Kaskade spielbar, was für perfekte neutrale Typenabdeckung sorgt und Heatran sehr effektiv trifft. Drachenklaue dient als zweiter STAB besonders gegen offensive Teams, gegen die es zu riskant ist sich in Wutanfall festzufahren. Auch Erdbeben und Kraftkoloss sind brauchbare Attacken, ersteres ist die stärkste Attacke gegen Jirachi und einige andere Stahlpokemon, durch die Häufigkeit des Items Luftballons und der hohen Zahl an Bodenresistenzen und -immunitäten ist der Einsatz jedoch sehr riskant. Kraftkoloss ist ebenfalls hilfreich gegen die gerne eingeswitchten Stahlpokemon, trifft jedoch viele nur neutral und ist nicht mit Multischuppe kombinierbar. Zur Veranschaulichung der unglaublichen Durchschlagskraft dieses Sets einige Calculations gegen die stabilsten physischen Staller.

Ein defensives Set, das auf Dragorans gute Spezial-Verteidigung, Multischuppe und Drachenrute baut um viele starke, meist spezielle Sweeper in Schach zu halten. Der Sinn hinter diesem Set ist den Gegner zusätzlich mittels Drachenrute zum Switchen zu zwingen und ihn somit Schaden durch Stachler, Tarnsteine und Giftspitzen nehmen zu lassen, entsprechend wird dieses Dragoran also auch mit Tentantel, Forstellka und anderen Nutzern der Auslegewaren gespielt. Ruheort hält den Drachen am Leben, während Donnerwelle die vor allem gegen offensive Teams nützliche Paralyse verteilt und Dragoran das Einsetzen von Drachenrute erleichtert, eine Alternative ist Toxin um die vielen defensiven Pokemon, gegen die dieses Set nicht gewinnen kann, auszuschalten. Delegator ermöglicht vollen Nutzen aus der Paralyse zu ziehen um den Gegner sicher zum Wechseln bringen zu können und gleichzeitig gegen Angriffe und Status geschützt zu sein. Vitalglocke kuriert im Gegenzug den Status des gesamten Teams. Gegnerische Pokemon mit Delegator, insbesondere vom Typ Stahl, stellen für dieses Set eine große Bedrohung da, sie sind in der Lage sowohl Donnerwelle, als auch Drachenrute zu blocken und den defensiven Drachen somit zum SetUp zu missbrauchen.

Ein Relikt aus der vierten Generation, dass hauptsächlich vom Überraschungsmoment lebt. Dragoran zieht physisch wiederstandsfähige Pokemon nahezu magnetisch an, erst recht, da mit der Präsenz von Brutalanda im OU kaum ein Gegner gemischte Sets erwartet, nur um ihnen dann mit Draco-Meteor und Feuersturm stark zuzusetzen und so den Weg für andere physische Sweeper freizumachen. Kraftkoloss trifft Heiteira und Despotar hart und verhindert allgemein, dass dieses Dragoran von speziellen Mauern gestoppt wird. Da man mit der Kampfattacke jedoch auf Multischuppe verzichten muss, bieten sich auf diesem Slot auch andere Angriffe wie Wutanfall, Erdbeben und sogar Durchbruch an, der Preis ist jedoch der niedrigere Schaden gegen defensive Schlüsselpokemon, besonders Heiteira. Auf dem letzten Slot besteht die Wahl zwischen Ruheort und Turbotempo, ersterer ermöglicht Dragoran sich länger am Leben zu erhalten und häufiger seine vernichtenden Attacken abzufeuern, die Erstschlagattacke hilft hingegen beim Besiegen einer Vielzahl von schnelleren Pokemon. Auf diesem Set werden beide Angriffswerte maximiert um möglichst große Lücken zu reißen, die Initiative ist eher zweitrangig, da dieses Set hauptsächlich gegen ohnehin langsame, defensive Pokemon zum Zug kommt. Diese Dragoran ist auch effektiv als Anti-Lead spielbar, da es das gegnerische Team bereits früh unter Druck setzt und mit Turbotempo auch gegen Fokusgurtnutzer gewinnt.

Den berüchtigten Flugdrachen zu kontern ist dank seiner gewaltigen Angriffskraft im Zusammenspiel mit seiner Vielfältigkeit und seiner grandiosen Charakteristik sicherlich keine leichte Aufgabe. Die besten Antworten auf Dragoran sind immer noch defensive Pokemon mit hohen, ausgeglichenen Abwehrwerten wie Suicune, mit Evolith gerüstetes Porygon 2 und besonders Cresselia. Alle drei sind widerstandsfähig genug um mehrere Treffer des Drachen einstecken zu können, während sie ihm selbst mit Eisstrahl zusetzen können, ihn mit Donnerwelle oder Toxin ausbremsen und ihn im Fall von Suicune mit Brüller zum Wechseln zwingen um seine gesammelten Drachentänze zu negieren sowie ihn Schaden durch Tarnsteine nehmen zu lassen. Suicune und Cresselia leiden jedoch am Mangel von risikolosen Erholungsmöglichkeiten, sodass Dragoran sie mit der richtigen Unterstützung besiegen kann. Außerdem sind alle drei nicht in der Lage wiederholte Treffer des Wahlband-Sets auszuhalten und können bedingt auch mit dem Wettersweeper Probleme bekommen.

Der Drachentänzer hat deutlich mehr Konter, die meisten physisch abwehrstarken Pokemon sind problemlos in der Lage zwei oder auch mehr Treffern zu widerstehen und können Dragoran gleichzeitig auf verschiedene Arten gefährlich werden. Beispiele sind Hippoterus, das den Drachen ebenfalls aus dem Kampf brüllen kann und zusätzlich den für Multischuppe bedrohlichen Sandsturm ins Spiel bringt, Lahmus, welches mit Eisstrahl und Donnerwelle droht, sowie dank Tagedieb und Beleberkraft enorme Langlebigkeit mitbringt und das mit Unkenntnis gewappnete Morlord, das jeden von Dragorans Boost gänzlich ignoriert und Eishieb wie auch Gähner im Repertoire hat. Auch der Klassiker unter den physischen Mauern Panzaeron ist für den Drachen nicht leicht zu überwinden, da selbst Feuerschlag nicht genug Schaden anrichtet, besonders wenn der omnipräsente Regen im Spiel ist, ähnlich sieht es für Bronzong aus. Forstellka und Tentantel müssen dank ihrer vierfachen Anfälligkeit gegen Feuer auch bei feuchtem Wetter auf die Feuerattacken Dragorans achten, können gegen Sets ohne solche aber relativ problemlos ihre Auslegewaren verteilen. Jedoch kann nur letzteres Dragoran aktiv mit Egelsamen, Donnerwelle und Gyroball aufhalten. Alle diese Pokemon haben jedoch große Probleme mit dem Regensweeper – Hippoterus und Bronzong haben hier bessere Karten - und gemischten Sets, sodass sie mit Vorsicht zu genießen sind. Gleiches gilt für den Wahlband-Drachen, der wieder jedes dieser Pokemon mit zwei Treffern und Tarnsteinen aus dem Spiel nehmen kann.

Um dem wetterbasierendem Set entgegenzuwirken sind stabile spezielle Mauern wie Heiteira und Evolith Chaneira zu empfehlen, die selbst über Durchbruch nur müde lächeln können, gleiches gilt für entsprechend ausgerichtete Stahlpokemon in Form von Jirachi und Bronzong . Von den Wetterbringern ist wohl Despotar der beste Kandidat, da der Felsensaurier neben einem sehr effektiven STAB auch noch eine Flugresistenz und seine im Sandsturm kolossale Sp.Verteidigung mitbringt, auf der Hut sein muss man hier nur vor Durchbruch sein. Die anderen Wetterbringer können dem Set ebenfalls recht gut entgegenwirken, auch wenn sie nicht unbedingt in Dragorans Orkan wechseln können.

Der Wahlband-Sweeper ist im herkömmlichen Sinne nicht counterbar, hier ist Predicition der Schlüssel zum Sieg. Defensive Stahlpokemon wie Jirachi, Bronzong und Panzaeron können die verheerenden Wutanfälle des Drachen abfangen, während die restlichen physischen Staller recht gefahrlos in die übrigen Angriffe einswitchen können.

Oft ist es jedoch einfacher sich auf das Revengen zu verlassen, da Dragoran durch seine zahlreichen effektiven Sets und Multischuppe auch seinen Kontern gerne mal zur Bedrohung wird. Ein Großteil der mit Wahlschal gerüsteten Pokemon wie Libelldra, Latios und Terrakium sind in der Lage jedes Set auszuschalten, sofern sie sicher ins Spiel kommen und Dragoran nicht mit voller KP-Leiste aufwarten kann. Sets die ohne Drachentanz oder Agilität auskommen sind leichte Opfer für die Vielzahl schneller Sweeper die an jeder Ecke lauern, jedoch ist auch diesmal Multischuppe nicht zu unterschätzen. Besonders erwähnenwert ist hierbei Maxax, das dank seiner Fähigkeit Überbrückung Multischuppe einfach ignoriert. Auch Erstschlagattacken wie Mamutels Eissplitter und Scherox Patronenhieb können dem Drachen mitunter die Flügel stutzen.

Einer der größten Feinde des Drachen sind jedoch Feldeffekte, die es dem Gegner erlauben Multischuppe zu umgehen, allen voran Tarnsteine, genauso wie Sandsturm und der deutlich seltenere Hagel.