Beiträge von Noctua

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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    Unsanft wurde Aiyana aus ihrem schlechten Schlaf von Kinui geweckt. "Was zum...?", stammelte sie schlaftrunken, stand auf und band sich ihre Haare zu dem typischen Zopf, den sie immer trug. Ihr blick huschte zum Assassinen, der sie weckte. Er stand an den Gitterstäben ihrer Zelle und benutzte seine Klinge als Spiegel. Draußen konnte man Arians Stimme hören. Arian war wohl wieder da? Sie begab sich ebenfalls zu den Gitterstäben und versuchte etwas zu erkennen, sah aber erst nichts, bis er schließlich auch an ihrer und Kinuis Zelle vorbei kam und ihnen zu nickte. "Mach dich bereit, Solas und Setos haben einen Plan", meinte Kinui plötzlich zu ihr. "Ja, das habe ich mir schon gedacht", flüsterte die junge Frau zurück.
    Solas und Arian stritten noch kurz künstlich miteinander, bis Arian einen Beutel in Solas Zelle fallen ließ und sich im vorbeigehen gleichzeitig die Schlüssel von einer Wache ergaunerte. Kurz darauf war schon überall Rauch, die perfekte Ablenkung. Schnell war Solas, gefolgt von Akira und Simon, bei ihnen und sperrte ihre Zelle auf, aus der Aiyana und Kinui rasch draußen waren. Schließlich befreiten sie noch Fletcher und James. „Wenn ich mich nicht täusche, sind unsere Waffen irgendwo in dieser Richtung.“, sagte Solas auf eine Holztür deutend. „Los geht’s!“
    Schnell waren die Gefährten bei der besagten Tür, die Solas mit seinen Schlüssen aufschloss. In dem Lagerraum befanden sich sämtliche Waffen, die ihnen zuvor abgenommen wurden, so auch Aiyanas Dolche. Oder halt. Sie fand nur einen der zwei Dolche. Hastig schmiss sie die Waffen in dem Raum nach der Suche des zweiten Dolches umher, schob Kisten herum, aber nirgends war ihr zweiter Dolch zu sehen. "Das darf doch nicht wahr sein!", zischte sie verärgert mit ein wenig Verzweiflung in ihrer Stimme. Aya sah sich kurz um und bemerkte, dass die anderen bereits den Raum verließen. Verdammt! Schnell griff sie nach dem ersten Dolch, den sie herumliegen sah. Es war ein Dolch mit einer flammenförmigen, zweischneidigen schweren Klinge. Der Griff war aus Holz mit einigen Verzierungen und einen Handschutz besaß die Waffe ebenfalls. Der Dolch war wirklich schön und schien eine wirklich gute Waffe zu sein, dennoch seufzte Aya traurig. Zum Schutz wickelte sie ihn schnell in ein dickes Stück Leder und Band ihn sich zusammen mit ihrem einen alten Dolch um die Hüfte. Schnell schloss sie als Schlusslicht zu den anderen auf.


    Draußen angekommen beachtete glücklicherweise niemand die Gruppe und Solas ergriff das Wort. „Leute, wir treffen uns bei Sonnenuntergang an der örtlichen Taverne. Meinen Informationen zufolge gibt es nur eine, und die nennt sich „Zum Einköpfigen“. Mit diesen Worten verschwand Solas Richtung Stadt. Kurz darauf trennte sich die Gruppe schon.
    Zähneknirschend lief Aiyana die Straßen entlang. Es wurmte sie unglaublich, dass sie den einen Dolch nicht finden konnte. Verdammt, die Dolche waren das einzige, was sie noch von ihren Eltern hatte. Ohne genau zu wissen, wohin sie eigentlich lief, folgte Aya einfach weiter dem Straßenverlauf, kickte ab und zu einen Stein vor sich her und wartete darauf, dass endlich die Sonne unterging. Was sie auch versuchte, ihre Gedanken drehten sich einzig und allein um den Dolch. Bestimmt lag er total offensichtlich irgendwo im Lagerraum, aber bestimmt war sie nur zu dumm, ihn zu sehen, oder hätte einfach weitersuchen sollen. Was hatte sie davon eigentlich abgehalten? Achja, die Zeit. Sie wäre gleich wieder in der Zelle gelandet, wenn sie den Lagerraum nicht so schnell wie möglich verlassen hätte. Ohne ihre Dolche.
    Inzwischen war die Braunhaarige irgendwo am Stadtrand angekommen, weit weg von den belebten Straßen, auf denen sie eben noch lief. Langsam sollte sie sich zur Taverne begeben. Wie hieß sie noch gleich? Irgendetwas mit einem Kopf...zum Einköpfigen wars, genau! Mit schnellem Schritt ging Aya den Weg zurück und fand sich irgendwann am Marktplatz wieder. Ihr Blick huschte über die Stände und an einem Stand, an dem Brot verkauft wurde entdeckte sie etwas, was ihre Aufmerksamkeit erregte. Zwei verwahrlost aussehende kleine Kinder, ein Junge und ein Mädchen, waren gerade dabei, sich ein Brot zu klauen. Leider waren die Beiden nicht besonders geschickt, denn die mollige Verkäuferin bemerkte den Diebstahl sofort und fing an, die Kinder anzukeifen. Aya rümpfte nachdenklich die Nase und ging zu dem Stand. Der Junge mit dem Brot in der Hand packte das Mädchen bei der Hand und wollte wegrennen, aber Aya hielt die Beiden auf. Ängstlich sahen die Kinder zu ihr auf, aber sie lächelte zwinkernd zu ihnen runter, packte sie sanft am Kragen und ging zu der Verkäuferin. "Tut mir Leid, meine Geschwister machen gerne mal Unfug und anscheinend war das eine Mutprobe oder so. Hier ist jedenfalls das Geld für das Brot! Entschuldigung nochmals!", log sie die die mollige Frau an, gab ihr das Geld und verschwand in einem Zwischenraum zweier Häuser mit den beiden Kindern.
    „Vielen, vielen Dank!“, meinte das kleine Mädchen mit heller Stimme plötzlich. „Ja, vielen Dank!“, bedankte sich auch der Junge und blickte Aiyana mit strahlenden Augen an. „Kein Problem“, lachte Aya die beiden etwas an. Der Junge teilte gerade das Brot in zwei Hälften, gab eine dem Mädchen und beide fingen Hungrig an das Brot zu essen. Mit etwas ernsterer Mine fragte die junge Frau: „Aber warum klaut ihr?“ Ihrem verwahrlosten Aussehen nach zu urteilen kannte sie die Antwort bereits, trotzdem wollte sie nachfragen. Nachdem der Junge einen großen Bissen zerkaut hatte und runterschluckte blickte er traurig zur Seite. „Wir haben kein Geld…“…und unsere Eltern sind an einer Krankheit gestorben.“, fügte das Mädchen leise hinzu und knabberte wieder an ihrer Brothälfte. Die Stimmung war nun Richtig mies. Aya lehnte sich gegen die Wand und schaute zu den Kindern runter. Sie kannte schließlich den Schmerz, beide Elternteile zu verlieren, aber es muss so viel schlimmer sein, wenn man noch so jung war, wie die Beiden. Acht Jahre alt waren die Zwei höchstens und schon sind sie auf sich allein gestellt. Sie selbst konnten sich nicht wirklich helfen und Aiyana konnte auch nichts machen. Sie musste schließlich bald wieder weg. Nach kurzer Grübelei fiel ihr doch etwas ein, mit dem sie den beiden Waisen helfen konnte, auch wenn es etwas unmoralisch war. "Wenn ihr euch weiter durchschlagen wollt, müsst ihr schlauer klauen!", grinste die Braunhaarige die beiden an. Verwundert guckten der Junge und das Mädchen die Aya an, aber sie verstanden und lächelten. Während die Kinder ihr Brot auf aßen, erklärte die junge Frau den beiden innerhalb kürzester Zeit, wie sie am besten unentdeckt an den Marktständen erfolgreich klauen könnten.


    Schließlich bemerkte Aiyana, dass der Himmel sich langsam orange färbte. Es war nun Zeit, endlich die Taverne aufzusuchen. "Hey, wisst ihr zufällig, wo sich die Taverne 'Zum Einköpfigen' befindet? Ich muss dort schnellstmöglich hin!", fragte sie die Knirpse. "Klar, die ist hier ganz in der Nähe! Du musst nur (...) und dann links ist die Taverne.", erklärte das Mädchen fröhlich den Weg. Aya bedankte sich beim Mädchen, verabschiedete sich von den Kindern und ging Richtung Taverne. Hinter ihr winkten ihr die Beiden hinterher und riefen "Danke!". Die junge Kämpferin lachte und freute sich, den Waisen irgendwie geholfen zu haben. Sie kannte nicht einmal die Namen von den beiden, und die Kinder kannten nicht ihren Namen, aber trotzdem hat Aya die Knirpse irgendwie ins Herz geschlossen.
    Schnell fand sie dank der Wegbeschreibung des Mädchens die Taverne noch rechtzeitig, betrat den Einköpfigen und setzte sich an den Tisch zu den anderen.


    OT: Sorry, dass ich mir mit dem Post so viel Zeit gelassen habe ~

    So, ich bekunde auch mal mein Interesse ^^
    Ein sehr schöner Vorschlag, gefällt mir gut. Das Spiel selbst kenne ich zwar nicht gut, ich habe es nur angespielt, aber ist ja kein Problem.
    Meine Fragen wurden durch die Vorposter eigentlich schon alle beantwortet, ob ich sicher mitmachen würde, kann ich allerdings nicht sagen ^^


    LG
    Noctua

    Boah, ich hab ja echt lang nichts mehr hochgeladen ._. Wird mal wieder Zeit...in der Zeit, in der ich nichts hochgeladen habe, hat sich sogar mein Zeichenstil verändert...oh mann, die Zeit verfliegt...


    Lisa: Yahooo, ein Fan ;3 Danke fürs Kommi, auch wenns schon länger her ist. Wir haben ja schon per PN geredet ^^


    @Felidae: Hab deinen Auftrag nicht vergessen, keine Angst ;3 Hatte jetzt nur ne schlimme Blockade und konnte einfach nicht zeichnen.


    _____________________________










    So, das wars erstmal ~ Würde mich mich riiiiesig über Kommentare und Kritik freuen, da ich ja selten welche bekomme ._.


    LG


    Noctua

    Edit: Verdammt, jetzt war ich doch nicht die Erste >-<

    Heyho domflo :3


    dann will ich mal versuchen, dir ein Kommi zu schreiben ^^ *nicht gut in sowas ist*


    "LSD?!?"
    Niagarafälle? :3 Auf jeden Fall ein sehr schickes Foto, gefällt mir sehr gut :> Mir fällt nichts ein, was ich an diesem Bild zu bemängeln habe.


    "Todesster...äh Sonne"
    Die Idee ist gut, aber um dieses Licht sieht es so fleckig aus, was aber auch am Licht selbst liegt. Das gefällt mir nicht ganz so gut. Vllt hätte man es mit anderen Einstellungen besser machen können? Weiß ich jetzt selbst nicht so genau, sry :X


    "RAAAAAAAAAAAAAAAAAAAABE ^__________^"
    Raben, oder auch allgemein Vögel sind natürlich einfach klasse als Motiv :3 Die Pose vom Raben hast du auch sehr gut erwischt, aber bei dem Bild fehlt einfach das gewisse etwas.


    "Ein Abend in den Bergen"
    Mein Lieblingsbild von dir <3 Genau solche Bilder liebe ich, das ist genau nach meinem Geschmack :D Satte Farben, viel Kontrast, einfach Hammer ;3



    So, das wars dann erstmal von mir, ich hoffe du freust dich über mein Kommi :)




    ~ Noctua [Blockierte Grafik: http://i55.tinypic.com/11uesfb.png]

    Looking through a lens.


    Jedes Foto ist schön. Ein Fotograf fotografiert nämlich immer Dinge, die er als schön erachten. Deswegen ist jedes Foto schön.

    © by me.



    ~Vorwort~


    Hallo und herzlich Willkommen in meinem kleinen Fotografie-Topic.


    So, ich habe mich also doch dazu überwunden, ein Foto-Topic zu eröffnen :3
    Hoffentlich habt ihr Spaß dabei meine Bilder zu begutachten und natürlich freue ich mich immer sehr über Lob und Kritik ~


    ~Technisches~


    Zum fotografieren benutze ich eine Canon EOS550D. Dazu habe ich noch zwei Objektive: Ein 18-55 mm Objektiv und ein 55-250 mm Objektiv. Außerdem besitze ich auch noch ein Stativ.
    Wenn ich mal meine Fotos bearbeite, was ich nicht allzu oft mache, meistens nur für Kleinigkeiten wie den S/W-Effekt oder Kontraständerungen, dann benutze ich Photoshop CS5.


    ~Ich & Fotografie~


    Mit Fotografie beschäftige ich mich schon eine ganze Weile. Letzten Sommer habe ich angefangen mit dafür zu interessieren. Erste Fotos sind von da an mit einer herkömmlichen Digitalkamera entstanden. Da ich damals noch sehr unerfahren war sahen meine Fotografien auch dementsprechend aus.


    Als ich dann letztes Weihnachten meine Spiegelreflexkamera bekam, habe ich erst angefangen mich wirklich intensiv mit der Fotografie zu beschäftigen und habe mir viel Lektüre besorgt, aber hauptsächlich "Learning by doing" betrieben ;3
    Am liebsten Fotografiere ich Gegenstände oder Landschaften, seit kurzem auch Tiere.


    ~Fotos~






    Kayla war froh zu hören, dass dieses wunderbare Schiff anscheinend aus Mira kam. Und sie war mit einer Reisegruppe unterwegs. Die Chancen standen gut, dass sie eventuell vielleicht wieder nach Mira zurückgehen. Sie war so in Gedanken versunken, dass sie nicht merkte, dass die Frau, die ihr dies sagte, inzwischen weg war. Kayla sah ihr noch kurz nach, dann blickte sie zu ihrem Bruder Ivan. "Hast du das gehört? Die kommen wahrscheinlich aus Mira! Wenn sie dorthin zurück gehen, können wir doch mitkommen!" Ohne auf die Reaktion ihres älteren Bruders zu warten blickte sie sich um und entdeckte die Rothaarige, mit der sie kurz gesprochen hatten. Sie hatte sich mit imperialen Soldaten unterhalten, was die Blondhaarige ziemlich seltsam fand, aber nicht weiter darüber nachdachte. Die Frau ging zu einer Gruppe von Leuten, das musste wohl die Reisegruppe sein, von der sie sprach. Die Gruppe war auf dem Weg in das Schloss! Was sie da wohl wollten? Durch die Tatsache, dass sie Kayla und Ivan eventuell zurück nach Mira bringen könnten und durch ihre Neugier entschloss sie sich, ihnen zu folgen. "Was kann schon großartig passieren...", flüsterte sie voller Vorfreude.
    Viel konnte passieren, aber daran dachte natürlich wieder nur Ivan. "Dieses Mädchen...", seufzte er entnervt. Wahrscheinlich würde er sich selbst auch in Schwierigkeiten bringen, wenn er ihr folgen würde, aber er konnte sie nicht alleine lassen, sonst würde es noch schlimmer werden.
    Kayla lief weiter zum Schloss, ohne auf ihren Bruder zu warten, der ihr hinterher lief. Sie wusste, sie würde Ärger von ihm bekommen, aber das war sie schon so gewohnt, dass sie nicht großartig darüber nachdachte.


    Inzwischen war die Gruppe der Frau schon im Schloss, so auch Kayla, die ihnen in etwas Abstand gefolgt war. Erst versuchte sie sich zu verstecken, was nicht sonderlich gut klappte, denn die Wachen bemerkten sie. Kayla schluckte schon und dachte, sie werde jetzt ordentlich bestraft. Aber nichts geschah. Verwundert ging sie weiter. "Denken die vielleicht, dass ich zu denen gehöre?", fragte sie sich in Gedanken. Ihr war das nur recht und grinsend ging sie weiter. Plötzlich spürte sie, wie sie jemand an ihrer Schulter festhielt. Erschrocken blickte die Blondhaarige um sich und sah ihren Bruder. "Was denkst du dir dabei, Kayla? Du kannst doch nicht einfach in ein Schloss rennen!", ermahnte er sie. "Aber Bruderherz! Mit deren Hilfe können wir vielleicht zurück nach Mira!", rechtfertigte sich Ivans kleine Schwester. Wieder seufzte er. "Selbst wenn es so wäre, es ist doch kein Grund, ihnen hierher nachzurennen...."
    Plötzlich hörten die beiden, dass die Gruppe sich nun mit dem König unterhielt. Obwohl alles dagegen sprach, weiter hier zu bleiben, blieb Ivan mit Kayla außerhalb des Thronsaales stehen und belauschte das Gespräch. Es war ein Gespräch darüber, wie schlecht es um Diadem stand und sie erfuhr, dass die Gruppe wohl auf der Suche nach Elementmagnus war. Außerdem Brach eine Frau der Gruppe zusammen.
    Sie wussten nicht so recht, was sie jetzt denken soll. Teilweise waren die Beiden entsetzt zu hören, wie es um Diadem stand, aber es kam ihnen, ober besser gesagt nur Kayla, auch so spannend vor.


    Das Gespräch war wohl vorbei, weswegen sich Kayla wieder an Ivan wandte. Sie wollte Ivan sagen, wie beeindruckt sie von dem war, was sie erfahren hatte und wie er darüber dachte, aber dazu kam die Blondhaarige nicht. Die Soldatin, mit der sie gesprochen haben, entdeckte die Geschwister und war wohl nicht gerade froh, die beiden hier zu sehen. Oh je, ich wusste es..., dachte Ivan, der schon mit Konsequenzen gerechnet hatte. Seine kleine Schwester wusste nicht, was sie sagen sollte. Es würde nämlich sicher nicht besonders gut ankommen, wenn sie sagt, sie sei ihnen aus Neugier gefolgt. Und zu allem Übel kam auch noch ein weiterer auf der Truppe zu ihnen, der wohl sogar noch wütender darüber war, dass die Geschwister hier waren. Er sah wirklich seltsam aus, er war nämlich komplett Schwarz-Weiß gekleidet und sogar seine Haare waren auf einer Seite Schwarz und auf der anderen Weiß. Er packte die beiden an den Armen und plötzlich schossen sogar Schatten hervor, die die Geschwister zusätzlich festhielten. "Ihhh, was ist das?", kreischte Kayla vor Schreck, als er die beiden mit sich zog.


    Shadows Schatten ignorierte die Reaktion seiner beiden "Gefangenen" und zog sie einfach weiter in Richtung Ausgang. Die verwirrten/neugierigen Blicke der Wachen entgingen dabei genauso seiner Beachtung. Weißt du, wir könnten sie einfach in der Obhut des Königs lassen... versuchte Shadow zu appelieren. Höchstwahrscheinlich wird der aber nur die Beiden bitten, nichts zu verraten und sie dann wieder gehen lassen. Sowas dürfen wir uns nicht erlauben in Zeiten des Krieges. Wenn die beiden Lauscher sich verquatschen könnte eine Panik ausbrechen, die uns in unserem Vorhaben bremst und unsere Feinde warnt erwiderte seine finstere Seite schnaubend. Außerdem stell dir nur mal ihre Gesichter vor, wenn ich mit ihnen fertig bin. Dämon. Oh, was hat mich verraten. Ein bösartiges Grinsen huschte über dch das Gesicht des finsteren Schwertkämpfers, als er seinen Blick über seine Schulter auf die beiden Mitgerissenen richtete: So, ich denke euch ist klar, was passiert, sollte euch etwas von dem Mitangehörten in Beisein der falschen Personen rausrutschen."

    Kayla lief ein kalter Schauer über den Rücken, als sie das bösartige Grinsen in seinem Gesicht sah, ließ sich aber nichts anmerken. Aber Ivan kannte seine Schwester einfach zu gut und merkte, dass sie sich gerade nicht besonders wohl fühlte und stellte sich, so gut es noch im Griff des Schwertkämpfers ging, schützend vor seine kleine Schwester und blickte ihn mit seinem gewohnt ausdruckslosen Gesicht an.
    "Wir haben doch gar nicht absichtlich gelauscht!", meinte Kayla trotzig und trat vor. Okay 'nicht absichtlich gelauscht' klang zwar wirklich unglaubwürdig, aber so war es ja mehr oder weniger auch. Ihr großer Bruder sah sie an und Kayla wusste, was dieser Blick sagen sollte. Er fragte sich, was sie da gerade mache, dass sie lieber nichts mehr sagen sollte. Sie hielt eine Sekunde inne und sah wieder auf zu dem Schwertkämpfer. "Und wenn überhaupt, dann habe nur ich gelauscht, Ivan ist mir nur hinterher gelaufen.", gestand sie ehrlich, auch wenn ihr mulmig dabei war. "Kayla, was soll das?", meinte Ivan mit einer Stimmlage, die nur seine blonde kleine Schwester verstand. Er war besorgt und ein wenig wütend zugleich. Unbeirrt davon sprach Kayla weiter. "Es ist nur so...ich bin der Frau in der Uniform gefolgt, weil sie ja dieses Schiff hat und ich mir dachte, dass sie uns nach Hause, nach Parnasse, bringen könnte. Wir sind nämlich...unfreiwillig hier.", lächelte Ivans kleine Schwester unschuldig und hoffte, dass der Schwertkämpfer erbarmen mit ihnen hatte.


    Shadows Schatten rieb sich das Kinn, während sie an ihrem Ziel, dem Schiff, angekommen waren. "Parnasse? Kann mich nicht erinnern, euch zuhaus irgendwann einmal gesehen zu haben. Dann wieder hab ich auch kaum das Haus verlassen, nachdem Vorfall...", murmelte der finstere Schwertkämpfer nachdenklich, während er die beiden Lauscher losließ, aber immer noch mit seinen Schattenhänden da hielt. "Aber euch dürfte wohl jetzt klar sein, dass wir viel zu viel zu tun haben, um euch nach Mira zu bringen, gel? Außerdem kommen wir daher und werden wahrscheinlich eine ganze Weile nicht dorthin reisen." Der Schattenkämpfer fummelte ein wenig an seinem mechanischen Auge rumm, da es ein wenig verrutscht war. "Leider können wir euch auch nicht einfach laufen lassen. Nicht persönlich, aber es wäre schlecht, wenn jemand...Schlechtes...von unserem Vorhaben erführe und zuviel Vertrauen in dieser Welt ist tödlich. Gleichzeitig kommt es mir nicht so perfekt vor, euch einfach mitzunehmen...Tja, was run wir blo da..."

    Als der Schwertkämpfer anfing, an seinem mechanischen Auge rum zu fummeln, kam er den Geschwistern nur merkwürdiger vor. Auch dass er scheinbar ebenfalls aus Parnassee kam, war seltsam. Jemand so auffälligen hätten sie sicher einmal gesehen, was aber nicht der Fall war. Ivan sah kurz zu seiner kleinen Schwester, als der Schwertkämpfer meinte, sie würden so schnell nicht wieder zurück nach Mira gehen. Ihre Idee würde nicht hinhauen und bevor sie sich weiter in irgendetwas verwickeln, was sie nicht anging, ergriff Ivan kurzerhand die Initiative. "Es tut uns aufrichtig leid, dass wir euch gefolgt sind. Wir werden auch sicher nichts verraten und werden einen anderen Weg nach Hause finden.", meinte er mit seiner gewohnt monoton und gefühllosen Stimme, packte Kayla bei der Hand und versuchte sich mit ihr aus dem Griff der Schattenhände zu befreien. Sie sollten so schnell wie möglich zurück und am besten vergessen, was hier alles vorgefallen war.


    Der Schatten grinste und stemmte eine Hand in die Hüfte. Er sorgte dafür, dass seine Schattenhände die Beiden gut festhielten. "Sorry. Wie schon gesagt kann ich das nicht tun ", meinte er in einem Ton, als ob er Kinder belehren würde. "Wie ich bereits sagte, zuviel Vertrauen in dieser chaotischen Welt ist tödlich, besonders zur jetzigen Zeit. Euer Wort reicht mir leider nicht als Versicherung." Der Schwertkämpfer gähnte und verschränkte die Arme hinter seinem Kopf. "Vielleicht hät ich euch einfach beim König lassen sollen, aber...ich wette der wäre viel zu gutmütig mit euch umgegangen und nicht vorsichtig genug." Er seufzte."Es hilft wohl nichts, wir müssen wohl erstmal mitnehmen und später entscheiden, aber nur keine Sorge..." Ein hämisches Grinsen schlich sich wieder auf seine Züge. "Aus den Kämpfen werden wir euch natürlich raushalten und auch nicht grob behandeln, zumindest nicht allzu sehr."

    Die beiden konnten sich nicht von den Schattenhänden befreien, der Griff war zu fest. Es hatte auch keinen Sinn mehr, jetzt noch abhauen zu wollen. Er würde die Geschwister nicht gehen lassen, nachdem sie gelauscht hatten. Jetzt mussten sie mit ihnen mitkommen. Aber das ging nicht so einfach. Ihre Eltern machten sich sicher jetzt schon große Sorgen, vor allem um Kayla und wenn sie jetzt noch länger Wegbleiben würden, wird die Situation auch nicht besser.
    Kayla sah etwas bedrückt zu Boden. Schließlich war sie es, die ihrem Bruder gefolgt war und sie ist ins Schloss gerannt und hat gelauscht, Ivan ist ihr nur hinterher gekommen. Allerdings verschwanden diese Schulgefühle schnell, als der Schwertkämpfer meinte, er würde sie aus den Kämpfen raushalten. "Aber ich kann kämpfen!", meinte die Blonde eingeschnappt. Ivan stieß sie leicht in die Seite um ihr zu signalisieren, dass das nicht der richtige Zeitpunkt dazu war. Nach außen hin wirkte Kaylas großer Bruder gelassen und ruhig, wie immer. Aber innerlich war er aufgewühlt, was nur allzu verständlich war.


    Noch ein Seufzer entrang Shadows Kehle, als er die niedergeschlagenen Gesicher seiner beiden "Gefangenen" betrachtete. "Nun guckt nicht so, als wäre jemand gestorben, da wird mir ganz übel ", meinte er halblaut, während er sich wegen der unangenehmen Situation an der Nase kratzte. Das schlechte Gewissen kam wahrscheinlich von seiner lichten Seite. "Außerdem lasst ihr mich hier total wie einen schlechten Menschen dastehen. Ich sagte doch, dass mir auch etwas anderes lieber, aber es ist nun mal so wie es ist, also hüpft bitte an Board." Er ließ die Schattenhände verschwinden, doch lag eine Hand bereits drohend auf einem seiner Katana.


    Momentan sahen die Geschwister ihn auch als einen schlechten Menschen an, da er sie praktisch zwang, mit ihnen mit zu kommen. Aber sie beugten sich und folgten dem Schwertkämpfer an Bord. "Vielleicht wird es ja ganz lustig.", versuchte Kayla die Situation aufzulockern und ein bisschen davon abzulenken, dass sie sich nicht gerade in einer idealen Lage befanden. Ivan empfand nicht so wie sie, sagte aber auch nichts mehr, sondern stieg wortlos, mit Kayla an der Hand, an Bord.


    OT: Zusammen mit drsnake gemacht. Hab Fafnirs Chara Ivan mitgezogen, deshalb ist er wohl etwas OOC.

    eventuell dabei ~
    Tolle Gelegenheit neue Leute kennen zulernen und gleich auch noch ne Stadt zu sehen, in der man noch nie war :3

    Lynn!
    (So ein tolles Topic! Aber ein so toller Mensch wie du hat das allemal verdient ;3)



    Jaja, nun ist es soweit, die Obereule ist ein Jahr älter geworden und jetzt auch in jedem Land Volljährig ;3


    Ich wünsche dir alles erdenklich Gute, viel Glück und Gesundheit! Lass es dir heute richtig gut gehen und feier schön an diesem epischen Tag x3
    Hach Lynn, ich bin wirklich froh, dich kennengelernt zu haben, auch wenn wir uns eigentlich noch gar nicht so lange kennen. Es tut einfach gut, mit dir zu reden und ich habe dich schon wirklich Lieb gewonnen <3


    Noch ein kleines Geschenk von mir ;3
    (Hab zeichnerisch gesehen leider nicht mehr aus mir rausholen können, aber eine epischere Eule bekommst du nachträglich von mir ;3)


    Lieber Gruß
    ~ Noctua aka. Rea x3 [Blockierte Grafik: http://i55.tinypic.com/11uesfb.png]

    Kinui hörte sich die Meinung von Solas an und wollte gerade zustimmen als plötzlich Tasjas Stimme ertönte. "Bravo, Solas, bravo.Es ist nur ein Tagebuch. Aber nicht irgendeines. Es ist von besonderem Wert, wenn man versteht, was darin geschrieben steht." Solas fiel ihr ins Wort: "Du hast uns nur benutzt, um hier reinzukommen, oder?"
    "Natürlich. Wieso sollte ich riskieren Soldatenleben zu verlieren? Das Rätsel war gefährlich genug und die Räuber hier nervig. Ich danke euch wirklich für eure Hilfe. Aber den Rest schaffe ich auch ohne euch."
    Diese falsche Schlange, hab ichs mir doch von Anfang an gedacht. dachte Kinui genervt und warf Solas einen fragenden Blick zu.
    Nun schritten 3 Soldaten an ihnen vorbei und holten das Buch.
    "Gut. Jetzt bitte ich euch, eure Waffen zu übergeben. Euch sollte klar sein, dass eure Lebenserwartung ansonsten drastisch sinkt." Dann übergaben sie ihre Waffen und wurden zur Exekution nach Kephalos gebracht.
    In der Zelle Begann Kinui wütend auf und ab zu gehen und bemerkte gar nicht das er nicht alleine war.


    Nach einer Konversation mit dem Anführer der Banditen stellte sich heraus, dass diese Tasja der Gruppe wohl nicht die ganze Wahrheit gesagt hat, sie wahrscheinlich sogar belogen und ausgetrickst hat. Es war auf jeden Fall verdammt Gefährlich, die Ruine zu betreten, wenn man dem Räuber Glauben schenken konnte.
    Das begriffen auch die anderen und Solas fragte, ob jemand dagegen war, die Ruine zu betreten. Kinui war dafür weiterzugehen, auch wenn es offensichtlich eine Falle war, ganz im Gegensatz zu James, der strikt dagegen war, genauso wie Akira.
    Nun sprach Lisanna, die mit einer eindrucksvoll kaltblütigen Rede alles nochmal klar machte, dass es kein Spaziergang ist, Setos zu stürzen und wir die Ruinen als Chance zum trainieren sehen sollten. Sie war also Dafür. Aiyana dachte weiter nach. Sie war recht unschlüssig, was sie jetzt tun sollte. Sich in Gefahr begeben, oder lieber fliehen? Fliehen kam für sie nicht in Frage, aber dass, was der Anführer der Räuber sagte, bereitete ihr doch mehr Sorgen, als sie gedacht hat.
    Ihr Gedankengang wurde von Solas unterbrochen, der sich Lisannas Meinung anschloss, aber wohl genauso wie Aya nicht sicher war, was er tun sollte. Allerdings unterbrach ihn eine ziemlich bekannte Frauenstimme. Es war Tasja und sie war nicht alleine. Eine gut bewaffnete Horde von Soldaten war bei ihr. „Was zum…!“, gab die Braunhaarige erschrocken von sich. „Dieses Miststück! Verdammt…ich hätte es wissen sollen!“, dachte sie verärgert. Es war wirklich nur eine Falle gewesen. Tasja hatte sie nur benutzt, um an dieses gottverdammte Tagebuch zu kommen.
    Nachdem sie das Tagebuch übergaben, wurden allen die Waffen abgenommen und sie wurden gefesselt. Aiyana hätte sich am liebsten gewehrt, aber sie musste einsehen, dass es einfach keinen Sinn hatte. Still wurden sie alle nach Kephalos geführt und ins städtische Gefängnis gebracht. Jeweils zu Zweit landeten sie in einer Zelle, und Aya war zusammen mit Kunui in einer Zelle. Voller Wut im Bauch setzte sie sich in eine Ecke in der kleinen Zelle und ihre einzigen Gedanken waren, wieso sie Tasja geglaubt hatten.
    Währenddessen ging Kinui, der mindestens genauso wütend war, die die junge Frau, immer wieder auf und ab. Still verfolgte sie ihn eine Zeit lang mit ihren Augen, aber irgendwann reichte es ihr einfach. Aus irgendeinem Grund regte es Aya auf, dass er ohne Pause auf und ab ging. Wahrscheinlich regte sie sich nur auf, weil sie sowieso schon die ganze Zeit verdammt sauer war, nicht wegen ihm, aber sie musste ihrer Wut einfach freien Lauf lassen.
    Total genervt meinte Aya mit lauter Stimmt: „Verdammt, jetzt hör aber mal auf damit! So kommst du hier sicherlich nicht raus!“


    Erschrocken drehte sich der junge Assasine um als er die Stimme Ayas vernahm. "Meine Güte erschrick mich nicht so. Wusste gar nicht das du auch hier drin bist." dann liess er die Worte die sie gesprochen hatte auf sich wirken. Deutlich kühler als vorhin erwiderte er nun: "Und doch so komm ich hier raus, denn das gehen hilft mir beim Nachdenken. Das Schloss dürfte nämlich kein Problem sein, aber die Zahl der Soldaten..." wieder begann er nachdenklich hin und her zu laufen.


    Aiyana stand auf, lehnte sich an die Gitter und schaute in den Gang. Am Ende des Ganges konnte sie zwei Soldaten erkennen, die nicht gerade schwach aussahen. Und sicherlich waren das auch nicht die einzigen, die sich hier befanden. Nun beäugte sie das Schloss. Es sah aus, wie ein ganz gewöhnliches Schloss, aber Aya konnte nicht glauben, dass es nicht irgendwie besonders gesichert war. „Ob das Schloss wirklich kein Problem sein wird, wage ich zu bezweifeln. Sie haben uns zwar schon die Waffen abgenommen, aber es kann nicht sein, dass sie uns dennoch in eine normale Zelle sperren.“, meinte die junge Frau mit einer schon etwas ruhigeren Stimme zu Kinui.


    Nun musste Kinui lächeln. "Alle Waffen?" er liess sein Hidden kurz aufblitzen. "Mit meiner Klinge kann ich das schloss knacken und notfalls mit Luftmagie aufschneiden." flüsterte er. "Aber so wie es scheint könnten die beiden Genossen da vorne zum Problem werden." Er trat an die Wand und zog die Kapuze tiefer ins Gesicht. Seine Narbe brannte.


    Überrascht blickte Aya Hidden an. Das war sehr praktisch, aber wie er schon sagte, die Soldaten würden ein Problem sein. So eine Aktion ist viel zu auffällig, das könnten sie nicht durchziehen, ohne bemerkt zu werden.
    Kinui trat plötzlich an die Wand und zog sich seine Kapuze tief ins Gesicht. Aiyana blickte ihn an und senkte ihr Gesicht um unter seine Kapuze zu sehen. „Alles in Ordnung?“


    "Alles bestens... Ich hab mich nur an was erinnert." Er versuchte ein wenig entspannter dazustehen. "Nun was machen wir nun? Wir können nicht flüchten und sind dem Tode geweiht." Plötzlich lachte er. "Wusstest du das ich eigentlich zur Exekution auf diese Insel gebracht wurde?"


    Aya zog eine Augenbraue nach oben. Er überspielte wohl etwas, aber sie beachtete das einfach nicht und lehnte sich gegen eine Wand. Die Braunhaarige ließ stattdessen seine Worte auf sich wirken. Dem Tode geweiht…sie dachte daran, dass sie vor kurzem noch fast gestorben wäre, wenn Solas sie nicht gerettet hätte. Bevor sie allerdings weiter darüber nachdenken konnte, gestand Kinui ihr, dass er zur Exekution auf Univa gebracht worden war. Etwas überrascht sah sie ihn an. „Zur Exekution? Weshalb? Was hast du denn angestellt?“


    Er sah sie mit ausdruckslosen Augen an. "Meine Familie wurde des Hochverrats beschuldigt und von Setos Leuten getötet. Mich wollten sie zur Abschreckung öffentlich hinrichten. Doch sie vergassen mir die Klinge abzunehmen." Er blickte auf seinen rechten Arm. "Meine Familie wurde zu unrecht verurteilt. Doch das schlimme ist nicht das schürt meinen Hass auf Setos sondern das er mich töten wollte. Ich sah wie sie ermordet wurden und fühlte nichts, noch nicht einmal Trauer."


    Voller Entsetzen starrte Aya Kinui an. Sie schluckte. Stünde Aya nicht an eine Wand gelehnt, wäre sie jetzt auch einen Schritt zurück gegangen. Sie konnte das nicht fassen, nicht nachvollziehen. Er hatte beim Tod seiner Familie nichts gespürt? Wie war das überhaupt möglich? Gab es auf dieser Welt wirklich Menschen, die so Gefühlstod waren?
    Unweigerlich sah die junge Frau nun den Tod ihrer Eltern vor sich. Diese Schreckliche Erinnerung ließ die Trauer, die sie stets mir sich trug, wieder in ihr aufkochen. Langsam spürte sie, wie sich Tränen in ihren Augen sammelten. Aiyana drehte sich schnell weg, damit Kinui das nicht sah.


    Kinui beobachtete die Reaktion Ayas. Wie soviele vor ihr... Anscheinend ist es wirklich nicht normal Gefühlstod zu sein. dachte er sich und beobachtete wie sich ihr Tränen in die Augen schossen. "Du weinst... du hast auch jemanden verloren stimmts?" seine Stimme klang kälter und gefühlsloser als er gehofft hatte und er verfluchte sich dafür. Er trat einen Schritt näher und wollte ihr die Hand auf die Schulter legen.


    So wie sich Kinui dafür verfluchte, dass er so gefühllos war, verfluchte sich Aiyana dafür, dass sie immer wieder solche schwachen Momente hatte. Sie wischte sich über die Augen und antwortete Kinui mit leicht brüchiger Stimme: „Ja…meine Eltern. Ich sah sie auch sterben. Deswegen…will ich mich an Setos rächen.“
    Er war näher zu ihr gekommen und wollte ihr seine Hand auf die Schulter legen, was sie zuließ.


    Sanft drehte er sie um und blickte ihr mit seinen Falkenaugen tief in die Ihren. "Wir werden den Bastard erledigen, das verspreche ich dir. Auch wenn es im Moment nicht so gut für uns aussieht. Aber ich glaube an das Schicksal und das Schicksal ist gegen Setos." Kinui fühlte sich komisch, er hatte noch nie versucht jemandem Mut zuzusprechen und was noch erstaunlich war, er hat noch nie jemandem direkt in die Augen gesehen. Er wandte sich wieder von ihr ab und begann die Mauer zu untersuchen.


    Als er ihr in die Augen sah und ihr so viel Mut zusprach, drückte sie sich die letzten Tränen aus den Augen und lächelte wieder leicht. „Danke.“, sagte sie leise. Aiyana hätte nicht gedacht, dass Kinui sowas tun würde, nachdem er ihr erzählte, dass der beim Tod seiner Familie nichts fühlte. Das zeigte der Braunhaarigen, dass er wohl doch nicht so gefühllos war, wie es schien.
    Während sich Aya wieder beruhigte, untersuchte Kinui die Mauer. „Du willst versuchen, durch die Mauer zu stoßen? Das wäre aber noch auffälliger.“, meinte sie. Sie zweifelte daran, dass sie so hier rauskamen.


    "Ich suche lose Steine, die können wir Geräuschlos entfernen aber leider ist die Mauer tadellos." Er seufzte leise und setzte sich dann auf den Boden, den Rücken an der Wand anlehnend. "Was läuft eigentlich zwischen dir, Fletcher und Solas?" fragte Kinui neugierig.


    „Mist. Aber das war zu erwarten“, seufzte Aiyana. Es wäre der perfekte Fluchtweg gewesen.
    Mit der Frage, die Kinui nun stellte, rechnete sie allerdings kein bisschen. Erschrocken sah sie ihn an. Darüber hatte sie noch nie wirklich nachgedacht, das hatte sie immer verdrängt. Irgendwie wollte Aya auch gar nicht so recht darüber nachdenken, sie wollte sich nicht selbst mit sowas konfrontieren. Aber wohl oder übel musste sie es irgendwann tun und vielleicht war jetzt ein guter Zeitpunkt dazu, aber Aiyana konnte sich nicht so recht dazu überwinden, ernsthaft darüber nachzudenken.
    Sie schaute zur Seite und setzte ein gezwungen wirkendes Lächeln auf. „Wenn ich das so genau wüsste…“


    "Es ist dir wohl unangenehm darüber zu reden, verzeihung. Ich habe euch nur beobachtet und finde euer Verhalten komisch." sprach wieder mit der ursprünglich kühlen Stimme. Kinui wusste nichtmehr was sagen und begann darum seine Klinge zu polieren, natürlich mit grösster vorsicht.


    „Unangenehm? Nein, das ist es nicht. Ich habe eher nur noch nie wirklich darüber nachgedacht. Aber allerdings, unser Verhalten ist komisch, das denke sogar ich. Und ob das noch lange so gut gehen wird ist fraglich. Eher unwahrscheinlich. Und ich habe keine Ahnung was ich tun soll…“, gestand Aiyana Kinui seufzend, der mit großer Sorgfalt seine Klinge polierte. Als die Braunhaarige das sah, vermisste sie ihre Dolche.


    "Nunja ich bin kein Experte auf diesem Gebiet wie ihr sicher mitbekommen habt aber wenn ich du wäre würde ich mich raushalten." Als die Klinge wieder tadellos war begann er sie sorgfältig zu untersuchen. "Mist auch schon Risse." murmelte er und seufzte traurig.


    “Mich raushalten…lieber nicht“, dachte sich Aya. Für viele wäre das wohl die perfekte Lösung gewesen, aber das wollte sie nicht. Für sie bedeutete sich raushalten auch, dass sie den beiden…dass sie Solas aus dem Wege gehen müsste, aber das kam überhaupt nicht für sie in Frage, niemals. Das könnte Aiyana nicht. Leicht verzweifelt seufzte die Braunhaarige. Irgendwann, wenn sich die Situation beruhigt hat, musste sie mit Solas reden, auch wenn es sie vielleicht sogar zu viel Überwindung kosten würde. „Ich werde mit Solas reden müssen…“, dachte die junge Frau laut und ihr wurde ganz flau im Magen.
    Plötzlich murmelte Kinui etwas von Rissen in seiner Klinge. Aya setzte sich neben ihn und meinte zu ihm: „Ich kenne mich mit sowas nicht aus, aber vielleicht kann man deine Klinge noch retten, indem ich sie mit Feuer stark erhitze und die Risse so eventuell geschlossen werden.“


    Er blickte auf. "Hmm vielleicht, obwohl ich muss sowieso zu einem Schmied. In der Truhe meines Vaters fand ich dies." Aus seiner kleinen Tasche holte er eine Schriftrolle hervor auf der eine Skizze der Klinge zu sehen war. "Dies sind Pläne für eine robustere Klinge, mit ihr wäre ich Fähig sogar Schwerthiebe zu parieren ohne Angst um die Klinge zu haben. Und da mein Kurzschwert eh zerbrochen ist kommt mir dies wie gelegen." Er machte eine Kurze Pause dann fragte er: "Du hast mit Dolchen gekämpft oder? Hatten sie eine besondere Bedeutung für dich?"


    Interessiert sah sie sich die Pläne für die robustere Klinge an. Schon an den Plänen erkannte man, dass die Waffe sehr mächtig sein musste.
    Nach einer kurzen Pause fragte er Aya, ob ihre Dolche eine besondere Bedeutung für sie hatten. Bedauernd fasste sie an ihre Hüfte, wo sich immer ihre Dolche befanden. „Ja. Die Dolche sind das einzige, was ich noch von meinen Eltern habe. Deswegen werde ich sie mir um jeden Preis zurückholen, wenn wir hier rauskommen.“, meinte sie Entschlossen.



    Kinui nickte nur und gähnte dann laut. "Ich denke wir sollte versuchen ein wenig zu schlafen. Falls morgen doch ein Wunder geschieht sollten wir ausgeruht und kampfbereit sein. Du kannst gerne das Bett nehmen." Er deutete auf die einzige Liege in der Zelle und Machte sich dann aus seinem Mantel eine Art Schlafsack.


    „Ja, hoffen wir auf ein Wunder.“, lachte Aya ein bisschen. Er hatte recht, Schlaf würde ihnen gut tun.
    Als Kinui ihr das Bett anbot bedankte sie sich bei ihm, legte sich hin und schloss die Augen. Der ganze Tag spielte sich nochmal vor ihrem inneren Auge ab und die verschiedensten Gefühle kamen in ihr auf. Vor allem Wut und Trauer konnte sie spüren und auch Verzweiflung. Wut, wegen Fletscher und der Tatsache, dass Tasja sie reingelegt hat. Trauer, weil die Erinnerungen an ihre Eltern wieder in ihrem Kopf rumgeisterten. Und Verzweiflung wegen den beiden Dingen weil Aiyana wusste, dass sie mit Solas reden muss, aber es am liebsten nicht tun wollte. Wenn es nach ihr ginge, würden sich sämtliche Probleme von selbst lösen, aber so einfach war es leider nicht.
    Und irgendwann, nachdem sie so viel gegrübelt hat, schlief Aya endlich ein.



    OT: Zusammen mit Jaroda gemacht ^^

    Ich bin Sammler, da mir das Kämpfen nicht so liegt. Mal abgesehen davon, dass es bei mir in der Nähe keine aktive Liga gibt.
    Aber sammeln macht mir da einfach auch mehr Spaß, ich weiß auch nicht warum. Es ist einfach ein tolles Hobby :)

    @ Felidae: Erstmal danke für den tollen Auftrag :3 Der wird auf jeden Fall bald gemacht ;)
    _____


    Soo, jetzt gibts erstmal ein kleines Update wieder x3




    Söö, das wars dann mal wieder :)


    Natürlich freue ich mich über Feedback :) (hab ja schon lang keins mehr bekommen, lol XD)


    LG


    Noctua