Na, das ist mal eine Herausforderung nach meinem Geschmack! Ich hoffe mein Beitrag gefällt euch.
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Eines Abends im Ravenclaw-Turm
„Ich glaub‘ das einfach nicht… Ich GLAUB‘ das einfach nicht!“, wetterte eine junge Frau, während sie vor den Panoramafenstern des Gemeinschaftsraumes auf und abmarschierte. Zustimmendes Gemurmel drang aus der Menschenansammlung vor ihr.
„Was ist denn bloß los mit dem Kerl? Ist er so aufmerksamkeitsgeil, dass so etwas IMMER um ihn und seine beiden Schoßhündchen geschehen muss?“, zeterte eine ältere Schülerin, die auf einem der edlen blauen Sessel saß. „Jetzt nimmt er auch noch am Turnier teil, obwohl er sich“, sie machte mit ihren Händen Gänsefüßchen. „Angeblich gar nicht angemeldet hat.“
„Ich hatte zumindest das Mädchen für schlauer gehalten, so wie der Professor von ihr schwärmt…“, murmelte ein Junge aus dem sechsten Schuljahr. Wieder zustimmendes Gemurmel.
„Also mir reicht es jetzt!“, das erste Mädchen sprach wieder. „Ich fühle mich in dieser Schule langsam wie ein absolut unwichtiger Statist. Alles scheint sich immer nur um IHN, den AUserwÄhltEn zu drehen! Ich glaube die meisten Lehrer wissen nicht mal meinen Namen, dabei gehe ich seit fünf Jahren auf diese Schule.“
„Wer ist sie überhaupt?“, flüsterte Cho Chang ihrer Freundin Marietta zu. Diese zuckte nur mit den Schultern.
Die ältere Schülerin auf dem blauen Sessel meldete sich wieder zu Wort: „Die ersten drei Jahre hier waren so schön ruhig und kaum ist er da: Ihr-wisst-schon-wer hängt im Turban unseres Lehrers! Und dann bekommen er und seine Freunde auch noch Hauspunkte in den Hintern geschoben, damit Gryffindor den Hauspokal bekommt. Unfair.“
„Dann ist er mit dem Weasley in einem Auto zur Schule geflogen und hat Lockardt geblitzdingst“, fügte ein anderer Junge mit braunen Locken hinzu.
„Und letztes Jahr…“, die erste Sprecherin machte eine Pause, räumte dann aber ein: „Okay… ich weiß nicht, wie er da mitdrinsteckt, dass Professor Lupin gehen musste.“
„Ich sehe es schon kommen, Mad Eye ist bestimmt auch nur ein mit Vielsafttrank getarnter Todesser, der es auf Potter abgesehen hat“, murmelte Penelope Clearwater. „Das würde wenigstens den Flachmann erklären.“
Marcus Belby meldete sich grinsend zu Wort: „Vielleicht schafft er es ja. Dann könnten wir endlich mal ein Jahr normalen Unterricht haben. Und eventuell auch mal im Quidditch gegen die roten gewinnen.“
„Nicht nett Belby“, stellte Cho trocken fest. „Wir schaffen es auch so zu gewinnen.“
Weiter hinten im Raum saß eine Drittklässlerin mit schmutzigem blondem Haar und Radischen-Ohrringen. Leider ist es zu diesem Zeitpunkt noch zu früh, um ihren Namen zu kennen, ihr erster Auftritt kommt erst im fünften Teil. Langsam wandte sie sich der der Kamera zu und murmelte: „Wenn die alle wüssten…“