Beiträge von Cherié

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    Ich stimme für Abgabe 9.
    Mir gefällt vor allem das Motiv sehr gut und durch die Nachbearbeitung mit dem Programm, kommt die Schale und die Marmelade noch besser zur Geltung. Der starke Kontrast zwischen dem Grau und dem Orange finde ich interessant und es gefällt mir. Der Fotograf scheint sich also auch sehr viele Mühe und Gedanken gemacht zu haben.
    Allerdings finde ich schade, dass die linke Physalis so im Hintergrund ist, da sie im vorderen Bereich einen besseren Effekt erzielt hätte, anstatt hinten so unscharf zu sein. :c
    Da krieg ich doch glatt Hunger auf die leckere Marmelade!

    Schon schade, dass keiner kommentiert hat...was soll's. Da ich ja etwas länger nichts mehr von mir hören lassen habe, kommt jetzt ein Kapitel. (:
    Vor allem wünsche ich den Lesern frohe, besinnliche Weihnachten. :3




    Kapitel 5: Die Prophezeiung


    ~Cherie POV~


    "Oh mein Gott, Thalia!!!", freute sich Annabeth und umarmte die Person stürmisch, die wohl Thalia heißen musste. "Hi Annie, lang nicht mehr gesehen!", lächelte Thalia und sah mich am Tisch des Zeus sitzen.
    Verärgert kniff sie die Augen zusammen, was echt ulkig aussah. Sie knurrte: "Wer wagt es dort am Tisch des Zeus zu sitzen? An dem Tisch meines Vaters!" Ich zog nur die Augenbrauen hoch und Annabeth wollte etwas sagen, doch Thalia ließ sie nicht dazu kommen. "Welcher Idiot wagt es, sie dort sitzen zu lassen? Habt ihr etwa keinen besseren Sitzplatz für solche Verlierer?", schrie sie.
    Langsam nervte sie mich... "Thalia, jetzt sei doch mal still!" Sie starrte mich nun entrüstet an, nachdem ich ihren Wortschwall an Beleidigungen so unterbrochen hatte. Ich musste mir wirklich ein Kichern verkneifen! "Ich bin deine Halbschwester, du Idiotin. Reg dich doch nicht auf, bloß weil wir Geschwister sind."
    Ihr darauffolgender Blick auf meine Worte waren einfach viel zu amüsant und ich fing lauthals an zu lachen. "Was!?" Sie starrte mich verwirrt an, sie schien sich wohl zu fragen, ob ich verrückt sei. Ich antwortete nur: "Dein Blick."
    Dann wandte ich mich wieder meinem Essen zu. "Hey, ignoriere mich nicht!" "Tue ich doch gar nicht, ich esse nur." Kichernd begab ich mich also daran mit meiner Gabel das Essen auf zu pieksen.
    Plötzlich stand Dionysos auf und Chiron folgte ihm auf dem Fuße irgendwohin. Kurze Zeit später kamen sie mit einem Mädchen zurück, auf die alle Campbewohner starrten. Sie war noch nie hier gewesen - das konnte man aus den Gesichtern der Bewohner entnehmen - aber warum kam sie mir dann so bekannt vor?
    Ich grübelte, stand auf und ging zu ihr. Sie hatte eine schöne Figur; braune, lange und leicht gelockte Haare, für die ich echt töten würde. Sie hatte ebenso wunderschöne eisblaue Augen, fast passend zu ihrer hellblauen Jeans, die sie trug. Dazu hatte sie weiße Ballerinas, ein korallenfarbenes Top und einen schwarzen Cardigan an.
    In meinen Augen war sie unglaublich hübsch, aber ich konnte an ihrem Blick erkennen, dass sie extrem verunsichert war. "Wie heißt du?", fragte ich sie und sie antwortete mit schüchterner Stimme: "Ich h-heiße Nana..." "Nana? Nicht zufällig Nana Yukazaki?" Erst dachte ich für einen kurzen Moment, sie würde den Kopf schütteln, dann nickte sie.
    "Kennst du mich noch?" Ich grinste sie an und nicht nur sie sah mich jetzt fragend an. "Cherie Harema, die bin ich!!" Nana's Augen fingen an zu leuchten, sie rannte auf mich zu und nahm mich mit auf eine Reise zum Boden.
    Danach entbrach ein kleiner Smalltalk. "Liebst du Wölfe eigentlich immer noch so sehr?" "Oh ja! Sie haben mich auf dem Weg hierher beschützt..."
    Plötzlich bildete sich über ihr ein Emblem. Das ganze Camp zog scharf die Luft ein.
    Das war doch nicht möglich!?!? Diese Göttin hatte praktisch nur adoptierte Kinder, die mit ihr jagen gingen! Denn über ihr leuchtete das Zeichen der Artemis. Thalia war total erstaunt und stand mit offenem Mund da, was ich ihr gleich tat.
    "Künstliche Befruchtung...", hörte ich nun eine Stimme und runzelte die Stirn. "Was meinen Sie bitte mit künstlicher Befruchtung, Lady Artemis?", fragte Thalia.
    "Nun, lasst es mich erklären. Ich, als jungfräuliche Göttin und eigentliche Männerhasserin, hatte mich verliebt. Er wünschte sich ein Kind, doch ich widersprach, bis er mich doch herum bekam. Die einzige Möglichkeit war eben dies und durch etwas, was ich nicht weiter vertiefen mag, entstand dieses wunderbare Kind."
    Nana stand ganz schön verdattert da und blickte dann zu mir, als wäre ich ihr Halt: "A-a-artemis ist meine Mutter?" "Sieht wohl so aus..." "Und wer ist dein Vater?" "Zeus, der Herr des Himmels und der Göttervater."
    "D-dann sind wir ja Halbschwestern!", meinte Thalia und ich nickte. "Jetzt erst bemerkt? Das sagte ich ja eben schon. Aber cool 'ne? Mich als Halbschwester zu haben...", scherzte ich und plötzlich durchfuhr mir ein grässlicher Schmerz, dass ich mich vollkommen verkrampfte, zu Boden sank und mir den pochenden Kopf hielt. "Cherie, was ist los?", fragte mein Freund besorgt, kniete sich ebenso wie Nana nieder zu mir.
    Doch das registrierte ich gar nicht mehr, die dunkle Bewusstlosigkeit nahm mich mit.


    "Chere, erhöre deine Prophezeiung." >Wer hat das gesagt?<, fragte ich mich und die Stimme, die weder weiblich noch männlich klang, antwortete: "Was auf, öffne deine Augen und erhöre deine Prophezeiung." Ich öffnete sie und erblickte eine traumhafte Landschaft. Das saftige Grün der Wiese zog mich in den Bann und der Wind, das himmlische Kind, spielte mit meinen Haaren.
    Eine summende Stimme begann zu sprechen:
    "Aus 1000 Fenstern wirst du sehen,
    zusammen mit fünf Leuten auf den Beinen stehen.
    Himmelsmacht wird dich suchen,
    ein Freund wird den Tod verfluchen.
    Die Welt du musst retten mit Blitz, Mond Wasser und Feuer,
    etwas bezahlst du teuer."
    Ich sah grimmige rote Augen, die mich voller Hass ansahen, dann verschwand die Umgebung im Nichts.


    Langsam erwachte ich wieder. "Hey, ich glaube, sie wird wieder wach!" Ich öffnete grummelnd meine Augen, fand mich im Bett meines Hauses wieder und blickte in das Gesicht meines Freundes. Ich lächelte ihn kurz an und er sagte: "Hey, Kleine!"
    "Schön, dass du wieder wach bist, Cherie", meinte Chiron. "Chiron! Gut, dass Sie hier sind!...Als ich bewusstlos war, träumte ich von einer Prophezeiung." Chiron runzelte die Stirn und mein Freund blickte mich beleidigt an. "Was hast du, Ryo?" "Du hast mich gar nicht bemerkt!" "Du weißt, ich mag Kosename nicht."
    Chiron lächelte kurz, sah mich dann aber wieder ernst an. "Kind, was wurde in der Prophezeiung gesagt?" Ich wiederholte die Worte der Prophezeiung. Dann dachte Chiron einige Minuten nach und sagte anschließend: "Lasst uns nachher beim Lagerfeuer entscheiden, wer mit dir gehen wird." Danach ging er weg, Ryo und ich waren nun alleine.
    Er lächelte mich an. "Ich habe dich vorhin in dein Bett getragen", teilte er mir mit und ich antwortete: "Süß von dir, danke." "Gerne doch, du bist ja meine Freundin, da muss ich das machen!"
    Ich legte mich auf den Rücken und starrte an die Decke. Ryo platzierte sich neben mir und strich mir gedankenverloren eine Strähne aus meinem Gesicht. Ein Gefühl von Geborgenheit durchströmte mich und ich schmiegte mich glücklich an ihn. "Ich liebe dich, Ryo", flüsterte ich und er antwortete: "Ich dich auch." Dann küsste er mich und ich spürte, wie mir das Blut in die Wangen schoss. Entspannt schloss ich die Augen und genoss den Kuss.
    Wir knuddelten noch, bis es Zeit für das Lagerfeuer war.