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Das mit den Wetti's geht ja wie an einem Band hier, wunderbar! Ich freue mich, wenn ich sehe, dass es so kreative Köpfe unter uns gibt.
Auch wenn ich nicht viele Erfahrungen mit Gedichten gemacht habe, muss ich sagen, dass manche wirklich grandios geworden sind - aber dazu mehr, wenn es so weit ist.
Jetzt heißt es erst einmal: Voting :3
Das geraubte Wir
Der zweite Vers gefällt mir hier wirlich am besten. Liegt vlt. daran, dass es mich an mich selbst erinnert. Die Wortwahl im ganzen Gedicht ist wirklich schön gewählt; man spürt den afängliche Schmerz in den Worten, der allerdings gegen Ende von Hoffung ersetzt wird. Das gefällt mir sehr gut. Es ist meiner Meinung nach immer ansprechend, wenn im Gedicht selbst ein Wandel der Gefühle/ Gegebenheiten stattindet - man wird so individuell mit einbezogen, soll heißen, dass man so nah an den Gedanken/ Empfindungen des Autors bzw. des Geschehnisses ist. Sehr großter Pluspunkt bei diesem Gedicht.
Das einzige, was mir nicht 100 % zu sagt, ist das letzte Wort. Wenn man den ganzen letzten Vers in einem Schwung liest, habe ich das Gefühl, die letzte Zeile sei zu kurz geraten. Also dass es nicht wohlig klinge mag - vlt hätte es ausgereicht, wenn es ''siegesreich'' gehießen hätte. Aber das ist nun wirklich nur ein Ansichtspunkt, den jeder individuell anders sehen mag.
Alles in allem ein wirklich schönes Gedicht, was mir persönlich unter die Haut gegangen ist.
2 Punkte
Wahre Freundschaft
Bei diesem Gedicht gefällt mir wirklich gut das sich alles reimt. Ich selbst merke, dass wenn ich versuche zu dichten, nur Müll bei raus kommt. Daher großen Respekt vor diesem Gedicht. Es liest sich einfach und flüssig und der Sinn bzw die Aussage des Gedichts: 1a. Mir gefällt es, dass der Autor darauf eingeht, wie man heutzutage nach Freunden sucht bzw. wie man sie heute hat. Besonders ansprechend ist daher der zweite und dritte Vers. Wenn man einen Augenblick darüber nachdenkt, hat der Autor wirklich recht - wahre Freunde gibt es nicht oft; nur ganz selten und diese sollte man im Herzen tragen.
Das was mir nicht ganz so gut gefällt ist das "zu 'ner Kriese" - allerdings ist dies auch nur Ansichtssache. Ich hätte wirklich das volle Wort 'einer' genommen, allerdings bin ich mir nicht sicher, ob dies, rein vom Klang her, funktionieren würde.
Dieses Gedicht hat mir auch gut gefallen.
2 Punkte
Helfende Hand
Das Thema, mit dem sich dieses Gedicht beschäftigt ist auch schön. Allerdings gefällt es mir nicht so gut, wie die anderen beiden, weswegen ich hier leider keinen Punkt vergebe. Ich finde zwar, dass es gut beschrieben wurde, doch sagt mir die Wortwahl nicht einstimmig zu. Ich empfinde es an manchen Stellen zu 'ruckartig' formuliert, weswegen meine eigene Flüssigkeit für's Lesen nicht 100 % vorhanden war. Was ich aber wirklich schön an diesem Gedicht fand, ist die Tatsache, das es auch eine wahre Geschichte erzählt - ich mag den Hintergrundgedanken. Ja, es ist wahr, ein Freund hilft einem, wenn man ihn am meisten braucht - er reicht einem eine helfende Hand. Auch wenn man selbst an einem Tiefpunkt angelangt zu sein scheint, ist ein Freund neben einem und steht einem bei. Wunderbar.
Auch ein gutes Gedicht an sich.
Unser Tag
Bei diesem Gedicht sehe ich das so ähnlich, wie bei dem davor. An manchen Stellen klingt mir das ganze ein wenig zu fromm oder schnell. Was ich aber wirklich gut finde ist, dass es sich hierbei um einen Kreuzreim handelt. Ich muss sagen, dass finde ich äußerst schwierig, da es sich ja so nur alle zwei Zeilen reimt. Hut ab, wenn man es einzig und allein aus diesem Blickwinkel betrachtet: gut gemacht. Was ich auch sehr schön finde, ist die Tatsache, dass man die Zeit als einzigen Dieb ansieht. Schön, mir gefällt das, denn das erinnert mich auch an meine Wenigkeit. Ja, was würde man nur dafür geben, die Zeit anhalten zu können, auch wenn es nur für ein paar Minuten wäre ...
Wie dem auch sei, leider kann ich für dieses Gedicht auch keine Punkte verteilen, auch wenn es an sich schön geworden ist.
Über das Zugfahren
Interessantes Thema mit dem sich dieses Gedicht beschäftigt. Ehrlich gesagt habe ich noch nie so genau darüber nachgedacht .. aber wenn ich es so lese, wird mir klar, dass der Autor wirklich wahre Worte aufgeschrieben hat. Vorallem der letzte Vers ist sehr gut gelungen und wirft einen sehr wichtigen Hintergrund auf, wie ich finde. Letzendlich ist es unsere Entscheidung, was wir mit unserem Leben machen und wen wir wann verlassen. Das was Trost spendet, ist die Gewissheit, dass man sich bald wieder sieht. Doch warum musste es erst soweit kommen? Ich finde, dass in diesem Gedicht wirklich auf viele Fragen eingegangen wird, die man sich so vlt. gar nicht stellt. Das einzige was ich nicht ganz so schön finde ist, dass der Autor zwischen Gegenwart und Vergangenheit umherspringt. Sei es aus stilistischen Mitteln, doch finde ich das der Sinn der aufeinander folgenden Ereignisse ein wenig fragwürdig wird.
Alles in allem aber ein wirklich schönes Gedicht!
1 Punkte
Freund der Poesie
Wow, ein wirklich sehr nachdenkliches Gedicht, was mir gut gefällt. Das einzige was ich bemängeln würde, wären Zeilen, die wirklich sehr schwer zu verstehen sind, wenn man sich nicht 100% auf das Gedicht einlässt. Natürlich sind diese schön; nur an manchen Stellen hatte ich so meine Schwierigkeiten den genauen Sinn zu erfassen bzw. den Gedankengängen des Autors zu folgen. Ich weiß nicht, ob es nur mir so gegangen ist - aber ich finde ein Gedicht sollte nicht zu schwer zu verstehen sein, also man sollte nicht lange nachdenken müssen. Aber das mag vielleicht auch Ansichtssache sein, jeder mag schließlich was anderes beim Lesen. Es heißt ja nicht umsonst; Geschmäcker sind verschieden. Doch fande ich eben dies schade, da ich mir nun nicht sicher bin, ob ich den wahren Sinn erfasst habe. Aber (!) das Werk zeugt von Können - da ich der Meinung bin, dass der Autor viel Zeit investiert hat.
Auch schön geworden dieses Gedicht.
Du bleibst in unserem Herzen
Nun, ehrlich gesagt weiß ich nicht so recht, wie der Titel mir dem Gedicht zusammen passt. Man kann zwar auch schöne Gedanke fassen, wenn man das Gedicht liest, doch ist mir dies ein Rätzel. Auch so finde ich die einzelnen Zeilen (Verse) an manchen Stellen wirklich gegensätzlich - also ich empfinde es an manchen Stellen nicht passend. Vielleicht waren es nur falsche Worte oder Ausdrücke, die benutzt wurden aber es ist wirklich ein wenig sinnentstellend an manchen Stellen. Nichts desto trotz finde ich an diesem Werk schön, wie der Autor Freundschaft mit einem Schiff'chen vergleicht. Interessanter Ideengang, muss ich ja sagen. Ich selbst wäre wahrscheinlich nicht auf solch eine Idee gekommen. Anfangs war ich gegenüber dem Schiff'chen skeptisch, da ich nicht davon überzeugt war, dass es in das ganze Gedicht mit hinein passt - aber nun, nach ein paar Gedankengängen, finde ich die Idee wirklich interessant.
(Autor möge sich bitte nach Wetti bei mir melden *grins*)
Freundschaft (1)
Eine nette Idee, von dem "kann", "bedeutet", "bedarf" und "ist" auszugehen. Gefällt mir gut, auch wenn es daher ein etwas längeres Gedicht ist. Das finde ich nicht schlimm, ganz im Gegenteil: sofern es schn und kompakt ist, ist auch ein etwas längeres Gedicht schön. Allerdings sagt mir der dritte Vers nicht ganz zu. Er klingt an manchen Stellen etwas abgehackt und kurz. Die Worte ergeben zwar zusammen einen Sinn, doch hat dieser Vers nicht das, was die restlichen Verse haben. Was das genau ist kann ich nicht sagen aber ich empfinde ihn als nicht so gut gelungen, wenn man ihn denn mit dem Rest vergleicht. Aber das soll auch nicht das Problem an diesem Gedicht sein, nein, an sich ist es wirklich gut geworden. Wie gesagt, sehr gut fande ich die Idee, dass man das ganze so nach einer Art 'Schema' aufbaut. So bekommt man vielleicht sogar mit, wie der Autor zu dem Thema Freundschaft steht - und ich muss sagen, dass er mir in mancher Hinsicht aus der Seele gesprochen hat.
Wirklich gut gemacht.
Die Mär der Gier
Ich weiß nicht so recht. Irgendwie kam mir dieses Gedicht ein wenig zu lang vor. Ich hatte das Gefühl, dass der Autor ein wenig zu ausführlich an manchen Stellen geworden ist und das das Gedicht sich in die Länge zieht. Leider kann ich nicht behaupten, das mich das Werk aus den Socken gehauen hat; es war für mich einfach zu sehr dahingezogen; mag sein das dies Ansichtssache ist. Das was ich jedoch sehr schön fand, is die Tatsache und das Thema dieses Gedichts. "Alles Geld ist nicht Glück auf Erden, wenn man ist allein." das fande ich wirklich wunderbar. Und es trifft auch die Wahrheit; ist dem nicht so, dass wenn man allein ist, alles Geld einen auch nicht glücklich machen kann? - Ja. Jedoch stellt sich mir hier die Frage, was es genau mit Freundschaft zu tun hat? Nun gut, jeder definiert das Wort etwas anders, doch hat es für mich keinen 100%igen Sinn ergeben.
Freundschaft (2)
Der Hintergrundgedanke ist super; auch wenn man sich nicht sehen kann, ist man sich nah. Wenn ich darüber nachdenke stimmt dies, es erinnert mich zum Teil an mich selbst. Es ist schön, wenn eine Freundschaft, die schon lange "lebt" auch Zeiten überstehen kann, in der man voneinander getrennt ist. Ich finde es auch interessant, dass es mit den Worten "An eine Freundin" beginnt, es hat so den Anschein, als wenn es eine Art Brief wär. Finde ich so ersteinmal gut gelungen. Allerdings finde ich auch die Wortwahl an manchen Stellen nicht passend oder gar unlogisch ("auch wenn Angst mich bange"). An sich ist das Gedicht aber auch gut geworden, wie gesagt, wirklich gut fande ich, dass es den Anschein hatte, als sei es ein Brief. Soetwas habe ich noch nie gesehen.
Stillstand
Bei diesem Gedicht finde ich den Titel wirklich mit am besten. Es passt meiner Meinung nach auch gut zum Inhalt. Was mir hier gut gefällt, dass hier auf eine Freundschaft zwischen Mensch und Tier eingegangen wird. Es kann auch eine sehr tiefe Freundschaft zwischen Mensch und Tier (Hund) entstehen, ich selbst spreche da aus Erfahrung, daher gefällt mir diese Idee auch sehr. Interessant finde ich hier bei, dass man beim Schweigen zuhören kann - aber wenn man mal einige Sekunden in sich geht, dann erklärt sich dies von selbst. Schön finde ich auch, wie das Gedicht endet; der Wunsch, dass der beste Freund niemals von einem gehen soll ist wirklich immer vorhanden, daher denke ich, dass das gut passt. Auch wenn es eigentlich klar ist, schreibt der Autor diesen Wunsch nochmal auf; finde ich wirklich gut. Desweiteren mag ich die Aufteilung der Verse, sie sind nicht zu lang und auch nicht zu kurz für's Lesen.
Alles in allem ein schönes Gedicht.
2 Punkte
Mauer aus Sand
Hier finde ich genial, dass jeder Vers mit einem Wort endet. Kreativ und gut durchdacht. Ich mag solche aussagekräftigen Worte - sie verstärken allgemein das Verständnis und unterstreichen die Aussagekraft. Ich hatte zwar Schwierigkeiten an manchen Stellen genau den Hintergrund zu verstehen, doch ist es an sich ein gutes Gedicht geworden, wo man vlt sogar den Eindruck hatte, es sei bereits bekannt bzw. stammt von einem berühmten Dichter. Etwas Schade fande ich wirklich, dass es doch sehr "hart" wirkte. Manche Worte kamen mir zu hochgeschraubt vor oder besser gesagt, haben es mir nicht einfach gemacht den genauen Sinn zu erraten, der hinter den verschiedenen Zeilen steckt. Aber das war nicht weiter schlimm, so konnte ich ein paar schöne Gedanken fassen; und mein inneres Auge stand so für einen Moment am Strand.
Nachttanz
Auch wenn ich mir denken kann in welchem Zusammenhang hier die Freundschaft stehen soll (nebenbei bemerkt eine wirklich traurige Sache, die mih berührt hat), bin ich mir etwas unschlüssig, ob ich das Gedicht dennoch als passend empfinde. Zwar hat mich das Thema, wie schon erwähnt, an sich wirklich berührt und sagt mir auch zu, doch weiß ich nicht recht, was ich genau damit anfangen soll bei diesem Wetti. An sich sind die Zeilen bzw. Verse gut geworden, doch fande ich es an manchen Stellen unpassend; also nicht die passenden Worte für ein einfaches Verständnis - es hat mich leicht in die Irre geführt. Ehrlich gesagt fande ich auch persönlich, dass die Zeilen ein wenig lang geworden sind - das mag aber Ansichtssache sein. Doch allein das Thema und die Aussagekraft mache das alles wett, nach meiner Meinung. Daher ist dies auch ein sehr gutes Gedicht gworden.
1 Punkt
Fußspuren
Ui, ich muss sagen, die Art des Schreibens bzw. der Formulierungen hat mir wirklich gut gefallen. Es hatte etwas eigenes und fremdes, was doch vertraut für mich klang. Das verwirrt mich ein wenig, selten schafft man es, mich so zu, na ja sagen wir mal inspirieren. Es handelt sich hierbei um ein eher trauriges Thema und das finde ich wirklich gut, es ist mal nicht eine 'Friede-Freude-Eierkuchen' Story, die mitgeteilt wird. Die Art und Weise wie das ganze umgesetzt worden ist, ist ut gelungen, nur hie und da hab ich mich mal verlesen bzw. nicht sofort den Sinn erkannt - was aber wahrscheinlich an meiner mangelnden Konzentraion lag, die nun glücklicherweise behoben wurde - aber egal, dass ist ein anderes Thema. Das Ende des Gedichtes finde ich wirklich genial. Ich habe solch edancholische Schlüsse wirklich gern, denn sie zeugen von so viel Gefühl und Aussagekraft!
Wirklich gut geworden.
1 Punkt
Eine Entschuldigung an dich an uns
Ich weiß nicht, dieses Gedicht hatte für mich eher den Charackter einer Kurzgschichte. Die Verse waren mir persönlich zu lang und auch an sich die Verteilung der Worte war ein wenig zu ausgedehnt. Mir kam es wirklich so vor, als wenn jemand eine Geschichte erzählen würde. Das finde ich wirklich schade, da ich sagen muss, dass das Gedicht an sich wirklich schön ist und ein ebenso schönes Thema behandelt. Ich mag es, wie der Autor dem Sinn des ganzen Werkes immer näher kommt. Langsam aber sicher tastet er/sie sich an das Thema heran, was mir wirklich gut gefallen hat. (Nicht das es jetzt zu Verwirrungen kommt: Die Wortwahl erinnert sehr wohl an ein Gedicht, jedoch empfinde ich das Ganze als kurze Erzählung.)
Dies sind allerdings auch die einzigen, wirklichen Kritikpunkte, die ich habe.
Diese Fragen
Als ich den Titel gelesen habe, dachte ich erst, dass es eine sinnlose Aneinanderreihung verschiedener Fragen wird. Zum Glück hat mich aber der Autor positiv überrascht; es sind nicht einfach nur Fragen - sie wurden gut durchdacht an die Aussagen angeknüpft, was dem Ganzen einen sehr fließenden und gut gewählten Touch gibt. Ich mag es übrigens auch, wie der Titel gewählt worden ist, ich selbst habe mir, wir gesagt, etwas anderes darunter vorgestellt - aber es hat eine vollkommen andere Richtung eingenommen. Das fande ich wirklich gut. Das einzige was ich vlt. nicht ganz so gut fand, ist das der Autor an manchen Stellen recht unpassende Vergleiche genommen hat (Bsp. "Ein verschrecktes kleines Kätzchen." - war für mich in diesem Zusammenhang nicht ganz passend.) Das mag aber auch, wie bei vielen Sachen, Ansichtssache sein. An sich fande ich aber auch dieses Gedicht gut.
[color=#ff0000]1 Punkt
So. Das war dann mein kleines Feedback zu den abgegebenen Werken. Es waren wirklich alle Gedichte schön. Auf ihre, ganze eigene, Weise hatten sie etwas wunderbares an sich.
~ Rabenwächterin.