Beiträge von Shiralya

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“

    Es gibt viele Möglichkeiten, Neuigkeiten zu übermitteln. Durch den Monatsrückblick, welcher in unserer News-Kategorie erscheint, als Antwort auf Feedback im entsprechenden Thema, vielleicht auch dadurch, dass die Neuerung in einem eigenen Topic sitzt, das niemand übersehen kann. Aber was ist, wenn die Änderung so klein ist, dass sich so etwas nicht lohnt? Was ist, wenn es nur um eine kleine Änderung in den Regeln geht? Dann wird sie zukünftig in diesem Topic angekündigt!
    Alle Kleinigkeiten, die im Bereich passieren, werden hier gepostet, damit ihr nie wieder eine Änderung verpasst oder überseht. Natürlich werden große Änderungen immer noch separat angekündigt und Feedbackantworten im entsprechenden Topic gegeben, aber hier findet ihr die Dinge, die euch darüber hinaus noch etwas angehen. Auch werden hier von Zeit zu Zeit Zwischenstände aktueller Diskussionen gegeben, damit ihr seht, dass wir uns damit beschäftigen, auch wenn es nicht immer so schnell und einfach geht, zu einem Ergebnis zu kommen.
    Dieses Topic ist tatsächlich nur für Ankündigungen aus dem Komitee gedacht. Feedback, Fragen und alles weitere könnt ihr natürlich weiterhin geben. Nutzt dafür einfach unser Feedbacktopic oder meldet euch privat bei einem Komitee-Mitglied. Eine aktuelle Liste aller Mitglieder findet ihr in der Übersicht des Fanfiction-Bereichs.

    "Gevotet wird, indem eine persönliche Rangliste erstellt und nach dieser an die erstplatzierte Abgabe 12 Punkte vergeben werden, die nächstplatzierte Abgabe erhält dann 11 Punkte usw. Das Voten für die Abgabe des eigenen Teams ist dabei nicht erlaubt (die erstplatzierte Abgabe erhält dann 11 Punkte usw.). "
    Wenn ich das richtig verstehe, muss nur einer aus jedem Team abstimmen, damit alle jede Abgabe zuordnen können und die Anonymität nicht mehr existiert. Ist das so geplant oder habe ich was übersehen? Und muss man dann alle Abgaben bewerten oder ist das optional? (Ach und ich hab nicht ganz verstanden, wann die Ersteller veröffentlicht werden, aber das ist jetzt nicht wirklich relevant.)

    Ich sollte aufhören, Dinge aufzuschieben. Dann hätte ich schon vor Tagen gevotet und alles wäre gut gewesen. Aber so ist es nicht. Also jetzt.
    P.S. Die Reihenfolge hat nichts zu bedeuten, ich hab nur in der Mitte angefangen.


    08 - Alola!
    Es gefällt mir wirklich gut, wie du in diesem Drabble ein Gedicht geschrieben hast. Und noch dazu ein ziemlich gutes, ehrlich, ich hab da formell nichts dran auszusetzen. Es passt auch wunderbar zu den Pokémonliedern (inklusive Anspielung auf ein solches), einzig der Bezug zur Sonne ist leider etwas versteckt. Allerdings ist Alola eine sehr sonnige Region, weshalb ich allein am Titel nichts Ungewöhnliches fand. Und dann am Ende wird noch einmal darauf eingegangen. Man hätte sich natürlich wünschen können, dass sich die Sonne noch länger durchs Gedicht zieht, dennoch hat mich diese Abgabe sehr überzeugt.


    11 - Zwielicht
    Ein Drabble über den Sonnenuntergang bzw. viel mehr über die dann eintretende Nacht. Vor allem haben mich die ersten Sätze/Bilder überzeugt. Ich liebe es, wenn mit Worten gemalt wird. Gleichzeitig wird das Schwinden der Sonne auch mit den vielen Übeln der Welt gleichgesetzt - die Sonne geht und lässt uns mit der Dunkelheit alleine. Ich weiß zwar nicht, was dieses Gleichnis von Eis ohne Sonne und Punsch im Sommer dort zu suchen hatte, aber "keine Reise führt zu dir", ist wieder wundervoll. Alles in allem konnte die schöne Wortwahl überzeugen.


    13 - Sternenpfad
    Ich hatte es zuvor schon erwähnt und tue es gerne wieder: Ich liebe es, wenn mit Worten gemalt wird. Und Drabbles eignen sich wunderbar dafür. Wenn mich die Schattenbilder aus Abgabe 11 schon überzeugen konnten, dann haut mich deine Sonnenuntergangsbeschreibung um. So wundervoll, man spürt, wie das rot den Himmel bedeckt. Und dann auch noch eine Art Liebesgeschichte zwischen Sonne und Mond ... das ist dir wunderbar gelungen. Ich bin schwer fasziniert von deinem Kunstwerk, mehr habe ich dazu auch gar nicht zu sagen. Wunderbar.


    16 - Supernova
    Interessante Fragen, die du da aufwirfst. Und es ist mal etwas anderes. Du malst mit der Sonne keine Bilder, du nutzt sie nicht als Vergleich oder als Mahnung, besser mit unserer Welt umzugehen, du überlegst, wie sie in ihrem Tod sein würde. Der hellste Stern. Der mächtigste Stern. Wenn auch nur für eine winzige Zeitspanne. Und daraus ziehst du eine Moral fürs Leben. In nur hundert Wörtern. Das muss man auch erstmal überzeugend rüber bringen, was dir absolut gelungen ist. Ein sehr schönes Drabble.


    1 - Angst
    Dieses Drabble ist schwer. Ich bin mir allerdings sicher, dass es einen tieferen Sinn hat und deshalb ist es hier in meiner Auswahl. Man merkt deutlich, dass entweder Hektik durch unvollständige Sätze erzeugt werden sollte oder du stärkere Probleme mit der Einhaltung der Länge hattest. Aber selbst wenn, es passt halt auch zum Inhalt. Hierbei haben wir die wärmende Sonne, die den Schmerz und das Schlechte verbrennt und vielleicht eine Verbrecherin endlich bekehrt, wenn sie ins Licht geht. Wer weiß. Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten, was mir durchaus gefällt. Schön gemacht.


    2 - Liebesgeständnis
    Ich hab fast das Gefühl, ich bin ein bisschen Mainstream, hier Punkte zu verteilen. Aber man merkt halt einfach, dass du schreiben kannst. Auch hier findet sich die Sonnenuntergangsthematik, auch hier wunderschön gemalt. Entweder als Untermalung eines Liebesgeständnisses oder als Auslöser für ein solches an die Sonne. Das kann ich nicht sagen. Aber mich verwirrt der Schluss ein wenig. Ich verstehe den Kausalzusammenhang zwischen der Liebe und den Schatten nicht. Oder bezeugen die Schatten nur, dass die Liebe in der Vergangenheit liegt? Ich bin mir nicht sicher. Aber dennoch ein gelungenes Drabble.


    4 - Sonnenballade
    Nein, ich werde das jetzt nicht unbedingt nach Gedichtekriterien, denn sonst müsste ich einiges kritisieren, was ich nicht kritisieren sollte, also lobe ich lieber. Der ausschlaggebende Punkt für Punkte waren hier tatsächlich die Adjektive zu Beginn jeder Zeile. Dieser Aufbau fasziniert mich. Wenn das jetzt noch einen übergeordneten Zusammenhang gehabt hätte, wäre es sogar noch beeindruckender, aber es gab ja nur hundert Wörter. Und in diesen hast du das Wesen der Sonne wundervoll eingefangen und zu einem sehr schönen Drabble verarbeitet.


    ID: 57311
    A1: 1
    A2: 1
    A4: 1
    A8: 1
    A11: 1
    A13: 3
    A16: 2


    Tut mir leid, dass ich anders als geplant nicht zu allen etwas sagen konnte. Aber es waren meist echt nur Nuancen, die den Unterschied gemacht haben. Und ich hatte keine Abgabe, die ich kategorisch ausgeschlossen hätte. Das wäre mit mehr Kommentaren sicher deutlicher geworden ... tut mir wirklich leid. Beim nächsten Mal! (Hoffentlich ...)

    Hi Buxi (=
    Es gibt Leute, die wünschen sich mehr kurze Kommentare. Ich weiß nicht, ob du zu ihnen gehörst, aber bei dir probiere ich mich jetzt mal daran, weil sich ja allein inhaltlich nicht so viel zu deinem neuesten Gedicht sagen lässt - wobei ich auch schon gut tausend Wörter zu Trans-Lyrics geschrieben habe ... auf jeden Fall trat bei dir gerade der seltene Effekt auf, dass ich direkt nach dem Lesen dein neuestes Werk unbedingt kommentieren wollte. Eigentlich müsste ich mich noch mit ganz anderen, viel unschöneren Dingen beschäftigen, aber ich schätze, dass hier macht mehr Spaß und bringt zumindest dir mehr. ;3


    Du hast dich ja hierbei an eine Übersetzung gewagt und - was, wie ich bemerkt habe, insgesamt nicht einfach ist - ich finde sie schöner als das Original. Du bist einfach jemand, der Rhythem beherrscht, was ich bei Gedichten unglaublich wichtig finde. Während das Original zwar mit starken Bildern punktet, finde ich es deutlich schwieriger zu lesen, weil mich der Rhythmus immer wieder raus bringt. Bei dir ist das nicht so, ganz und gar nicht. Mit einer Ausnahme: Der letzte Vers der ersten Strophe. Hier finde ich das Original angenehmer zu lesen; leider hat "wieso" eine Silbe mehr als "why". - Hab, um meine These zu untermauern und mögliche Alternativen vorzuschlagen (man könnte ein 'dann' einbauen, wenn man wollte), den Vers noch ein paar Mal gelesen. Jetzt klingt er gut. Ja, sowas gibt es auch ab und zu, dass ich erst den Rhythmus finden muss, in dem ich einen Vers zu lesen habe. Jetzt stocke ich nur noch beim fünften Vers der ersten Strophe, weil mein Mund immer "Nichts" betonen will, und beim vierten Vers der zweiten Strophe, weil mein Gehirn immer "ihresgleichen" denkt. Aber ich glaube, da liegt das Problem eher bei mir als beim Gedicht. Denn, wie gesagt, du beherrscht die Rhythmen. Absolut, das konnte man schon häufiger in deinen Werken erkennen.
    Kommen wir jetzt zur Übersetzungsarbeit. Zunächst einmal gefällt mir die Genetiv-Konstruktion im Titel. Dadurch wirkt er erhabener. Ich lese auch das englische Gedicht definitiv Britisch, was irgendwie schon vornehmer klingt als Amerikanisch. Was du nicht geschafft hast, was mir allerdings auch erst beim dritten Lesen des Originals aufgefallen ist, ist die Wiederholung je eines Verbs in jeder Strophe. In der ersten ist das "mingle", in der zweiten "clasp". Ich werde mich jetzt nicht an eine Interpretation dessen machen, das würde zu weit gehen, also kann ich nicht sagen, ob das irgendeinen tiefergehenden Sinn verfolgt und somit wichtig zu übernehmen gewesen wäre. Ich werde jetzt die vielen Stellen, in denen dir die Übersetzung wundervoll gelungen ist, auslassen und mich auf die Stellen konzentrieren, an denen mir etwas aufgefallen ist. Also lass mich vorab noch einmal erwähnen, dass mir deine Version ungemein gefällt und dass ich diese Dinge bestimmt nicht ansprechen würde, wenn es kein Original zu diesem Gedicht gäbe, denn insgesamt ist es so gut wie perfekt.
    Es fällt auf, dass im Original das Verb der ersten beiden Verse dasselbe ist. Das gibt dem Ganzen rein von der Bildlichkeit der Sprache an sich einen schöneren Fluss (Wortspiel halb beabsichtigt), aber es stört in deiner Version nicht, dass du unterschiedliche Verben nutzt, da die Intension gleich bleibt und verstanden wird.
    Ich finde es interssant, dass du aus "a law divine", also einem göttlichen Gesetz, Gottes Zier machst. Zier wird häufig in Verbindung mit Gott genutzt, wahrscheinlich auch, weil es ein schönes Reimwort ist. Aber es ist halt doch etwas ganz anderes als ein Gesetz. Gleichzeitig schaffst du es, den Vers so einzubetten, dass man gar nicht auf die Idee kommt, etwas anderes dort lesen zu müssen, geschweige denn ein Gesetz, was so gar nicht in deine Atmosphäre passt. Du versteckst Dinge, die so nicht im Original stehen, so gut, dass man sie gar nicht bemerkt. Und genau das macht eine gute Übersetzung aus.
    "Sieh den Berg zum Himmel streben" - das ist die einzige Stelle, an der das oben genannte Lob nicht hundertprozentig greift. Denn ich wünsche mir hier einen Plural, wie das Original in zeigt. Es wirkt hier so, als ginge es um einen ganz bestimmten Berg, der aber weder vorher noch hinterher irgendwie behandelt wird. Deshalb wäre der Plural an dieser Stelle ein klein wenig schöner gewesen. Ich weiß allerdings auch, dass ich dann vermutlich nicht mehr deinen wundervollen Rhythmus loben könnte. ("Sieh Berge nach dem Himmel streben"? Ach, klingt auch nicht so gut.) Ich mag übrigens das englische "The mountains kiss the sky" sehr gerne. Mir gefällt dieses Bild. Und hier küssen sie sogar den hohen "Heaven", also das Gottesreich. Weder das eine noch das andere (also weder das Küssen noch Heaven) lässt sich wirklich gut ins Deutsche übernehmen, weshalb ich auch kein Problem damit habe, dass hier mehr auf das Reimwort geachtet wurde.
    Dann noch das Sonnenlicht. Bei dir begehrt es die Welt, im Original umschließt es sie (zumindest habe ich das mal so übersetzt). Da ist schon ein Unterschied. Ein ziemlich großer sogar. Im Deutschen begehrt es immerhin noch, was es im Englischen schon hat. Dennoch finde ich es sehr toll, dass du die Reime beibehalten hast. Und deshalb möchte ich auch kein schlechtes Wort über etwas verlieren, dass ihnen hilft. Dass sie nicht immer ganz rein sind, stellt auch kein wirkliches Problem dar, da sie es im Original auch nicht sind (es sei denn natürlich, es handelt sich um eine alte Aussprache, die ich nicht kenne).
    Ach, und Mondschein klingt um ein Vielfaches schöner als moonbeam.
    Auch die Zeichensetzung hast du eins zu eins aus dem Original übernommen. Auf der einen Seite finde ich das total cool, auf der anderen würde ich dir doch dazu raten, im Deutschen mehr zu setzen, weil wir nunmal mehr setzen und Nebensetze immer durch Kommata abtrennen. Aber es ist ein Gedicht, da bleibt die Zeichensetzung meist Sache des Dichters. (Ich würde aber vorschlagen, im dritten Vers der zweiten Strophe das I von "Nicht" klein zu schreiben. ;3)
    Zu guter Letzt noch ein winziger Kommentar zum Inhalt: Du hast es geschafft, die Schönheit des Originals in Deutsch einzufangen und an uns weiterzugeben. Vielen Dank dafür, ich hatte wirklich viel Freude daran, dieses Gedicht zu lesen und auch zu kommentieren!


    Okay, der Versuch, einen kurzen Kommentar zu schreiben, landet doch auch bei über tausend Wörtern (allerdings liegt er unter meinem Durchschnitt). Man sieht also, ich kann's nicht. xD Ich hoffe, du freust dich unabhängig von der Länge über meinen kleinen Kommentar. Ich habe übrigens durchaus noch vor, "Am himmelhohen Zelt die Sterne strahlen" zu kommentieren (wegen der Awards und so), aber dazu komme ich wahrscheinlich erst zum Ende des Semesters. Und wie der Kommentar dann aussehen wird, erzähle ich dir, wenn es so weit ist.^^ Bis dahin!
    ~ShiraSeelentau

    Wie hast du deinen Donnerstag Abend verbracht? - Ich habe Leuten aus einem Pokémonforum dabei zugesehen, wie sie andere Leute aus diesem Pokémonforum über eine Seite für Pokémonkämpfe ersteigert haben.
    Und dann ... dann habe ich von diesem Thema geträumt und davon, dass irgendjemand die ganzen "sinnlosen" Beiträge hier unterbinden wollte, wogegen ich mich klar ausgesprochen habe ... allerdings passierte das Ganze in einer Art Jugendherberge, als wären die Teams tatsächlich zusammen in einem Raum. (Das passiert wohl, wenn man die oben genannte Antwort auf die zuvor gestellte Frage geben kann. xD)

    Das ist nicht mein Thema. Ich müsste diesen Vote aussetzen. Ich kann das nicht vernünftig bewerten. Ich kenne wenig Parodien, aber ich finde es sehr schwierig, sie witzig und nicht übertrieben werden zu lassen. Parodien haben häufig einen für mich guten, tatsächlich witzigen Aspekt und viele, über die ich nur den Kopf schütteln kann. Oder mich frage, warum man ausgerechnet das machen musste. Das war hier nicht so. Oder eher weniger. Ein viel größeres Problem ist mal wieder, dass ich nicht immer so viel Ahnung vom Bezug habe und mir dadurch vieles, was parodiert werden sollte, durch die Lappen ging. Und das sind alles Gründe, warum ich diesen Vote nicht schreiben sollte. Mangelnde Motivation kommt noch erschwerend hinzu. Und doch sitze ich hier und schreibe. Weil ich mir irgendwann die Möglichkeit genommen habe, Votes auszusetzen. Ich sag auch noch zu allen was, aber erwartet bloß nicht zu viel. Und ich entschuldige mich für jeden Punkt, über den sich ein Autor möglicherweise aufregen könnte. Tut es. Es ist nicht meine Absicht, kann aber leicht passieren.

    Der Zauberer vom BisaBoard
    Oh mein - was zur Hölle soll ich hiermit tun??? Ich meine, am Ende ist es eine der besten Parodien, die ich hier lesen durfte, ich weiß nur nicht, wodurch mein Urteil jetzt beeinflusst wurde, weshalb es mir so schwer fällt, hier guten Gewissens zu voten. Objektive Votes schön und gut, aber ich glaube, das krieg ich echt nicht hin. Denn dieser Text beinhaltet einige unschöne bis falsche Stellen, rein vom Schriftlichen, aber hat für mich eben auch eine schöne Themenumsetzung, die mich tatsächlich zum Schmunzeln (und beim Schuss in den Ofen auch herzhalft zum Lachen) brachten, was mich eben dazu führte, diese Abgabe als gute Parodie auszuschildern. Außerdem fand ich Galileo als Löwe so süß! ('Tschuldigung^^) Ich muss dazu sagen, dass ich den Zauberer von Oz nie im Original nie gesehen oder gelesen habe, dass ich also im Endeffekt nur Erzählungen, Anspielungen oder Parodien dazu kenne und mir dementsprechend vielleicht auch das ein oder andere hier nicht aufgefallen ist, aber die Idee der Umsetzung mit Personen aus dem BisaBoard gefällt mir. (Es ist übrigens eine sehr seltsame Situation, aus der Abwesenheit zurückzukommen und eine Nachricht zu erhalten, in der steht, man habe eine Hexe umgebracht. x3)


    Meine Abgabe
    Wasss ... Okay, also du parodierst deine eigene Abgabe, indem du sie uns nicht komplett zeigst und quasi ganze Romane in den Auslassungspunkten stehen könnten (oder nur irgendetwas, was den Text negieren würde, bin der Meinung, sowas hier schon irgendwo gelesen zu haben, weiß aber leider nicht mehr wo). Und was tue ich jetzt damit? Das ist die Art von Parodie, die ich oben nicht erwähnt hatte, die bei der ich fragend die Augenbrauen hochziehe. Ich habe wirklich keine Ahnung, was ich damit anfangen soll; weder subjektiv noch objektiv, denn mir fällt kein Kriterium ein, nach der ich sie beurteilen könnte. Vielleicht parodiert diese Abgabe ja auch gar nicht sich selbst, sondern die Erwartungen der Leser. Oder das Überfliegen von Texten. Man könnte es als Sinnbild sehen, als Metapher oder nur als pure Seltsamkeit. Ich weiß nicht, was sie sein soll, und ich bräuchte vermutlich einen Autorenkommentar, um sie wertschätzen zu können. Sie bietet halt auch einfach nicht viel, um irgendwas zu interpretieren. Ich weiß es nicht.


    'Tis the Season
    Yeay, englischer Titel für eine deutsche Wettbewerbssaison. Warum? So viel Englisch war diese Saison doch noch gar nicht, oder? Hab den Titel mal gegooglet, weil ich eigentlich herausfinden wollte, ob "'tis" tatsächlich für "it is" steht und herausgefunden, dass es drei Alben mit dem Titel gibt und eine Kurzgeschichte, mindestens drei dieser Dinge sind weihnachtlich, weil es offensichtlich auf die Zeile "'Tis the season to be jolly" aus dem Weihnachtslied "Deck the Halls" anspielt (von dem ich jetzt übrigens einen Ohrwurm habe), also war das irgendwie beansichtigt? Denn ich wüsste keinen so wirklichen Zusammenhang. Der Text parodiert ja unsere Wettbewerbssaison, die nicht unbedingt viel mit Weihnachtsliedern zu tun hat. An und für sich gefällt mir diese Parodie sehr gut, weil ich hier halt auch einfach den absoluten Bezug zu habe, auch wenn ich mich jetzt sehr ärgere, dass ich ein paar Anspielungen nicht zuordnen kann. Das geht jawohl gar nicht! Auf jeden Fall ist das eine total verrückte Zusammenstellung, die sich natürlich nur die seltsamsten Dinge aus den vergangenen Wettbewerben herausgepickt hat. Ich hatte teils echte Probleme, der eigentlichen Handlung zu folgen, weil sie in Anspielungen unterging, aber das hat mich nicht wirklich gestört, da es eben eine Parodie ist. Aber ... aber es ist die falsche Saison. Es hat einen absolut bitteren Beigeschmack, die Abgabe zu lesen, weil ich diese Saison als absolut anstrengend empfand. Aber das sollte dieser Text nicht ausbaden müssen. Ich würde nur gerne wissen, ob der Autor die Seltsamkeiten der Saison einfach auf humorvolle Art verarbeiten wollte oder ob es versteckte Kritik ist. Denn daher kommt dieser Beigeschmack. Unabhängig davon eine, soweit ich das überhaupt beurteilen kann, gelungene Parodie.


    Alternativloz
    Das verstehe ich nicht. Und jetzt musst du leider darunter leiden, dass ich den Zauberer von Oz nie gesehen oder gelesen habe. Dass ich also nicht verstehen kann, an welcher Stelle nun parodiert wurde. Abgesehen vom Ende, was nun ziemlich offensichtlich ist, und der Tatsache, dass es im Original bestimmt nicht um Frauke und Jörg aus Sachsen ging, habe ich ein Problem damit, die Parodie zu finden, und das wahrscheinlich nur, weil ich zu blöd bin. Weil ich sowieso schon mit Parodien schlecht umgehen kann. Es tut mir leid. ... *liest die anderen Votes* ... Ich bin echt zu blöd. Eine unserer Tutorinnen heißt Frauke, an die hab ich zuerst gedacht. Jetzt bin ich in einer Patt-Situation, weil gerade genau das passiert, weshalb ich sonst die anderen Votes nicht vorher lese: Ich lasse mich von ihnen manipulieren. Das gefällt mir nicht, aber vielleicht sollte ich es im Hinblick auf die Abgabe zulassen, weil sie ja eigentlich nicht an meiner Blödheit scheitern sollte. (Und du hast Glück, dass ich alle Texte kommentiere, sonst wäre ich nie so weit gekommen.) Unter den Gesichtspunkten, die ich absolut nicht gesehen habe, ergibt die Abgabe plötzlich Sinn - und gar nicht mal wenig. Handwerklich kann ich übrigens auch nichts gegen diese Geschichte sagen. Ich weiß nur noch nicht, was ich mit diesem Wissen anstellen soll.


    Zwischenbilanz: Ich hätte das mit dem Voten echt lassen sollen. Ich bin ja grausig!


    Normaler Krimi Noir in drei Teilen
    Hey, ich wusste noch gar nicht, dass es sowas gibt, habe aber auch noch nie (wirklich) einen Krimi gelesen. (Ein oder zwei Sherlock Holmes-Geschichten aus dem Englischunterricht zählen nicht.) Aber ich beziehe mich jetzt auf zwei Dinge: 1. "Ängste und Traumata, ein mieses Intrigengeflecht, das am Ende nur Verlierer kennt, außerdem Coups, die fürchterlich schiefgehen." - ein Zitat von der Seite der Süddeutschen Zeitung und 2. diese Definition. Und das bedeutet, ich erwarte einen Anti-Held (was erklärt, warum er die Bösen alle erschießt, hatte mich schon gewundert), überraschende Wendungen (die Witwe hatte plötzlich einen Drogenring) und bloß kein Happy End (Quinn stirbt). Alle Punkte, die einen Krimi Noir ausmachen, wie ich sie spontan gefunden habe, sind zu finden. Und auch noch überspitzt. Ansonsten ist dieser Text unglaublich schwer zu lesen, weil du so viel wiederholst. Das Wort "Zigarette" kommt 28-mal vor, wenn ich mich nicht verzählt habe, 21 davon zündet Quinn sich an, woraus ich schließe, dass in diesen Romanen viel geraucht wird. Auch gehe ich davon aus, dass die vielen Wiederholungen in abgeschwächter Form in dieser Art Bücher üblich sind, weshalb sie hier parodiert wurden, auch wenn ich das natürlich nicht nachprüfen kann. Wie gesagt, anstrengend zu lesen, aber unter der Vorraussetzung, dass damit eine Eigenheit des Genres aufgegriffen und überspitzt wiedergegeben wurde, sehr gut gelöst.


    (Pokémon)Kampf der Helden
    Vielleicht liegt es daran, dass ich kein Star Wars kenne, aber als ich begann, diese Abgabe zu lesen, hatte ich kurzzeitig vergessen, was das Thema des Wettbewerbs war. Und als es mir wieder einfiel, habe ich mich echt bemüht, die Parodie zu erkennen, aber ich hab's nicht geschafft. Also klar, das Ende ist äußerst unrealistisch und so ganz sicher nicht in den Filmen, aber ich finde das schon wieder zu viel. Das ist der Aspekt, von dem ich in der Einleitung sprach. Warum musste man das jetzt machen? Aus Fairnessgründen lese ich jetzt auch hierzu die anderen Votes, weil es mir eben auch hier schwer fällt, mir eine eigene Meinung zu bilden. Okay, also gab es da innerhalb des Kampfes auch nicht wirklich viel. Das ist schade, denn man hätte bestimmt auch eine Lichtschwertkampfszene parodieren können. (Sagt sich so leicht, ich würde das natürlich auch nie hinbekommen.) Es ist natürlich auch nicht schön, gleich im zweiten Satz von Fehlern begrüßt zu werden. Die Pokémonbesetzung gefiel mir dann aber, soweit ich das beurteilen darf, ganz gut. Und ich bin wieder leicht unschlüssig, was ich hiermit tun soll.


    Zweite Zwischenbilanz: Vielleicht sollte ich die Punkte weglassen ... Gleichzeitig bedeuten viele Punkte, dass man ein heterogenes Meinungbild erhält.


    ID: 57311
    A1: 2
    A3: 1
    A4: 1
    A5: 1


    Fazit: Ich habe noch nie einen so schlimmen Vote verfasst.


    P.S. Entschuldigt, dass ich ihn abschicke.

    Name: Shiralya
    Disziplinen:
    - Fanfiction (ziemlich gut, würde ich sagen - irgendwofür muss der SF-Sieg ja gut sein^^ - werde aber keinen Sieg versprechen)
    - Fanclub (zumindest bin ich da mal in einem Wettbewerb zweite geworden; und es hat sehr Spaß gemacht)
    - Fotografie (bin nicht wirklich gut, aber ich besitze eine Kamera und helfe sonst auch gerne bei der Ideenfindung)
    Aushilfe:
    - Fanart (hierin bin ich echt nicht gut, sollte es aber zu Engpässen kommen, bin ich bereit, etwas zu "zaubern")
    - Spriting (kann ich so ein bisschen, nur vom Selfen hab ich keine Ahnung; dem richtigen Spriter helfe ich trotzdem wie letztes Mal bereits sehr gerne)
    - KuH (lieber nicht)
    - Mapping (ich weiß, wie's geht, aber hier sollte man mich lieber nicht und wenn, nur für den absoluten Notfall einplanen)
    - Schach/Kurve/Vier Gewinnt (kann ich nicht wirklich, würde es aber ausprobieren, wenn ich müsste)
    Qualitäten: Wie vielleicht aus den oberen Dingen hervorgeht, sind die Disziplinen, in denen ich wirklich etwas reißen könnte, sehr beschränkt, aber ich kann meinem zukünftigen Team versprechen, nicht in Inaktivität zu verschwinden und in jeder der hier aufgeführten Kategorien mein Bestes zu geben, sollte aus irgendeinem Grund der Originalspieler verhindert sein. Es hat mich letztes Jahr wahnsinnig gemacht, als nicht selbst gekaufte Managerin, nicht für irgendwelche Leute einspringen zu können und das möchte ich bei dieser BBO unbedingt ändern. Wer mich ersteigert, erhält Aktivität und Einsatz. Ich bin zwar nicht immer die Schnellste, aber wenn ich sage, ich mache es, dann mache ich es auch. Und ich bin unglaublich motiviert, für die BBO wieder etwas zu schreiben!
    Abwesenheiten: Ich weiß, dass ich vom 21.-23.7. eher weniger bis gar nicht hier sein werde, ansonsten kann ich noch so gar nicht abschätzen, wie viel Zeit meine Hausarbeiten fressen werden, aber ich werde das definitiv mitteilen und mein Team dahingehend auf dem Laufenden halten.


    P.S. Nachdem ich gerade ewig nach meiner einzigen hier verfügbaren Mapping-Referenz gesucht habe, musste ich feststellen, dass das Bild gelöscht worden ist. Sollte also wen interessieren, wie ich mappe, soll derjenige mich anschreiben.

    Hallo Musicmelon,
    da bin ich endlich. Ich hab dir ja versprochen, deinen Spiegeltext zu kommentieren und du bist dadurch spontan ganz nach oben auf meiner Kommentier-Liste gerutscht. Und jetzt wollen wir mal sehen, was deine Geschichte so für mich bereithält.


    Dies ist mein erster Kommentar in deinem Topic und da sage ich normalerweise ein paar Worte zum Startpost. So wirklich viel lässt sich dazu aber auch nicht sagen. Mich überrascht, dass du dein Tabmenu editieren kannst (ich dachte, das ginge nicht, hab es aber selbst nie ausprobiert), aber dadurch ist dein Startpost schön aktuell gehalten. Er ist zwar (von der Liste abgesehen) nicht gerade lang, braucht aber auch nicht unbedingt mehr. Ist ja jedem Autoren selbst überlassen, wie viel er dort schreibt. Und ich muss noch ein kleines bisschen Liebe für das Bild da lassen, weil es perfekt zu dir und deinem Topic passt. ♥
    Nun also zum Werk. Bzw. als erstes zum Titel, auch wenn ich zu dem noch nicht ganz so viel sagen kann, da ich die Geschichte dazu ja noch nicht gelesen habe. Wirklich viele neue Informationen gibt dieser Titel nicht, immerhin wusste ich bereits, dass es in dem Text um Spiegel geht (mir gefällt dieses Thema übrigens, auch wenn es bei den Votern wohl nicht so gut ankam). Bleibt also noch der zweite Teil "Gedanken". Ich stelle mir darunter eher weniger etwas wie bei Galileo vor, also keine Gedanken eines Spiegel(bild)s, sondern die Gedanken, die man hat, wenn man in den Spiegel schaut. Und genau das ist es, was mir an dem Thema so gefällt. Ich selber mache mir häufig Spiegelgedanken, auch wenn ich natürlich noch keine Ahnung habe, ob sie so sind wie die, die mich hier jetzt erwarten. Aber genau das gilt es jetzt herauszufinden.
    Eigentlich ... ich liebe dieses Eigentlich im zweiten Satz. Ich hab noch gar nicht mehr als diese beiden Sätze gelesen, aber ich musste das sofort aufschreiben, weil du mit diesem Eigentlich so viele Fragen in meinem Kopf aufwirbelst. Was hat diesen Tag so besonders gemacht? Was ist dabei schief gegangen? Ist überhaupt etwas schief gegangen? Was bedeutet dieses Eigentlich? Und weil diese Fragen mich gerade erdrücken wollen, muss ich jetzt mit dem Schreiben aufhören und weiterlesen.
    Eigentlich. Dieser letzte Satz von Miranda schreit geradezu danach, dass sie ihn nur eingeladen hat, um ihn dort zu demmütigen. Zumindest sagt mir das meine Erfahrung mit amerikanischen Teenie-High-School-Filmen. Ob das wirklich so ist oder du von diesem Klischee abweichst, kann ich noch nicht sagen. Irgendetwas scheint ja aber seltsam zu sein, sonst würden die anderen nicht tuscheln und lachen. Miranda scheint hierbei das hübsche Dummchen zu sein. Zumindest diese Faszination und das Sitzenbleiben lassen darauf schließen. Auf der anderen Seite ist sie Klassensprecherin, wofür man schon ein wenig mehr als gutes Aussehen braucht. Gehe ich zumindest mal von aus. Also vielleicht ist sie sich ihrer Schönheit einfach nur so sehr bewusst, dass sie sich dagegen entschieden hat, zu lernen. Oder sie ist "ganz normal" und einfach in ein/zwei Fächern schlecht. Da kann ich nur spekulieren. Auf jeden Fall weiß sie mit ihrer Ausstrahlung umzugehen. Ein/zwei äußerliche Merkmale hätten ihrer Beschreibung ganz gut getan, aber vielleicht kommen die ja auch noch. Schön finde ich das fruchtige Parfüm; passt zu deinem Topic. :3 Über James erfahren wir noch weniger. Ich war sogar im ersten Moment von seinem Namen überrascht, aber das wahrscheinlich nur, weil er im ersten Satz nicht wie ein James auf mich gewirkt hatte. Mal sehen, wie es weitergeht.
    Was für Stimmen verstummen? Ich bin mir gerade nicht sicher, ob ich den Stil dieses ersten Satzes im zweiten Absatz bewundern oder kritisieren soll. Er klingt sehr toll, verwirrte mich im ersten Moment allerdings doch sehr. Ansonsten zeigst du in diesem Teil bis zur wörtlichen Rede (weiter habe ich noch nicht gelesen) das, was du so gut kannst: Gedanken und Gefühle in wunderbaren Schnörkeln umschreiben. Das hast du aus deinen Drabbles sehr schön auf deine Geschichte übertragen können. Nur eine Stelle: "von schmerzhaft bis Optimismus". Ich würde dir raten, entweder beides als Nomen oder beides als Adjektive zu nutzen. Ich würde Adjektive nehmen, also "von schmerzhaft bis optimistisch". Das liest sich in meinen Augen einfacher.
    "„Das Essen wird kalt“, ertönte die vertraute Stimme aus dem Hintergrund, „Und das Klopfen scheinst du auch nicht gehört zu haben“, fügte sie hinzu" Entweder sollte das "Und" klein oder zuvor ein Punkt, denn so schreibst du das mitten im Satz groß und das ist schlicht falsch.
    Nun kommt also seine Mutter. Und mir stellt sich die Frage, aus wessen Sicht zu schreibst. Aus einer allgemeinen oder aus der von James? Denn James würde seine Mutter eher weniger Melissa nennen. Also benutzt du einen allwissenden Erzähler. Ergibt auch irgendwie Sinn. Vergiss die Frage. Auf jeden Fall habe ich an dem was da steht absolut nichts auszusetzen. Ich stelle mir diese Szene sehr gerne vor. Kommen wir deshalb also zu dem, was da nichts steht. Denn du überlässt dich sehr viel dem Leser selbst. Diese ganze Situation durch den Spiegel betrachtet, also als würde man bei einem Film nur oder hauptsächlich das Spiegelbild aufnehmen, finde ich sehr schön, allerdings ist das hier leider kein Film. Deshalb würde ich mir ein oder zwei Beschreibungen mehr wünschen. Du kannst das, das weiß ich. Sie müssen nicht klar sein, sie können genauso verschlungen sein, wie der zuvor erwähnte Absatz und quasi nichts wirklich deutlich darstellen, aber ich wünsche mir ein wenig Unterstützung für mein Kopfkino. Nicht viel, nur ein bisschen. Du erklärst eher Hintergründe, bei denen ich noch nicht sicher bin, ob sie noch gebraucht werden. Gerade das mit den Streichen fand ich etwas seltsam, fast etwas fehl am Platz. Nur mein Gedanke.
    Dann erhalten wir noch ein paar Informationen zu Miranda. Leider noch immer keine konkreten Beschreibungen, aber Unterstützung für meine Anfangsthese. Ich bin mir nur immer noch nicht sicher, ob sie in ihrer Schönheit eingebildet ist oder nicht. Auf jeden Fall konnte sie auch gut Leute schlecht machen, wenn ich die Ausführungen richtig verstanden habe. Und lustig, dass du hier die andere Variante der Teenie-High-School-Filme erwähnst.^^ Zwei formelle Dinge noch: Zum einen sind dir in diesem Absatz zwei Leerzeichen verloren gegangen und zum anderen fehlt mit etwas bei "ausplaudern". "obwohl sie niemals lachen oder ausplaudern würde." Ich bin mir recht sicher, dass "ausplaudern" ein transitives Verb ist, also noch ein Objekt braucht. "oder etwas davon ausplaudern würde" wäre eine Möglichkeit, das zu verändern. Manchmal sind allerdings auch Dinge nicht falsch, die für mich absolut so klingen, weshalb ich hier nicht auf mein Recht bestehe, sondern nur erwähne, dass ich glaube, dass da etwas fehlt.
    "Einige Sekunden verharrten sie in der Stille, dieses beißende Gefühl, dass etwas nicht stimmen konnte und doch schwiegen sie." Wozu gehört das Gefühl? Ich das irgendwie keinem Satzteil zuordnen, vielleicht kannst du du mir da helfen. Zuvor nutzt du aber wieder diese schöne Perspektive durch den Spiegel. Ich liebe das! (Und ich muss an meine Lieblingsstelle aus Mamma Mia! denken. *seufz*)
    "„Schön, beliebt und einfach besser ist sie gefühlt.“" Über diesen Satz bin ich auch gerade gestolpert. Ich möchte ihn allerdings nicht als falsch hinstellen. Es ist kein schönes Deutsch, aber es ist gesprochen und da kann man sich deutlich mehr erlauben. Also es überraschte mich, einen solchen Satz in einer Geschichte zu lesen, ich kann mir allerdings gut vorstellen, dass ein fünfzehnjähriger Junge ihn so ausspricht. Ich wollte nur erwähnen, dass er mich kurzzeitig hat stocken lassen.
    "während ihr trauriger Blick einem direkt ins Innerste betrachtete" - jemanden betrachten, Akkusativ, nicht Dativ. Dieser Satz klingt ein wenig, als hättest du zuerst "blicken" geschrieben, wobei die Grammatik nämlich absolut korrekt wäre, und dann bemerkt, dass du eine unschöne Dopplung von "blick" hattest, weshalb du das Verb austauschtest. Dadurch allerdings verfälschte sich die Grammatik. Es müsste also heißen, dass der Blick das Innerste betrachtet.
    "den es sich lohnt kennenzulernen und mehr auch nicht" -> "den es sich lohnt, kennenzulernen, und mehr auch nicht" Wenn da ein "es" steht, muss die Infinitivkonstruktion immer mit Komma abgetrennt werden.
    Mir gefällt dieser Dialog wirklich sehr. Und nach einer Weile fehlte mir auch nicht mehr wirklich etwas. Wie bereits erwähnt finde ich solche Szenen, bei denen quasi über den Spiegel kommuniziert wird, total schön. Ich liebe es und ich finde es total toll, dass du das so umgesetzt hast! (Jetzt bin ich sogar froh, dass ich dich quasi zum Schreiben gedrängt habe.^^) Ich weiß gar nicht, was ich noch schreiben soll. Das ist aber immer so. Alles, was mir negativ oder verbesserungswürdig auffällt, dazu könnte ich Seiten schreiben, aber wenn mir etwas einfach nur gefällt und keiner weiteren Überlegungen bedarf, weil es einfach nur schön ist, dann habe ich nach einem Satz schon nichts mehr zu sagen. Das ist ein großes Problem. x) Du hast da ein wirklich schönes Gespann geschaffen. Ich persönlich verstehe auch nicht so ganz, was an James' letztem Satz so lustig ist, aber ich habe auch nicht das Gefühl, dass ich es muss. Die beiden verstehen es und das reicht. Danke für diese schöne Szene. Ich habe sie sehr genossen.


    Das wars dann auch schon wieder von mir. Als kleines Schlusswort möchte ich gerne noch erwähnen, dass ich schonmal überlegt hatte, in deinem Topic zu kommentieren, aber irgendwas dazwischen kam. Ich weiß nicht mehr, was es war. Du schreibst sehr viele sehr schöne Texte, allerdings habe ich manchmal ein Problem mit deinen Gedichten, was an mir liegt, nicht an ihnen. Du hast tolle Inhalte und ich komme trotzdem nicht damit klar, dass sie sich (meist) nicht reimen. Tut mir schrecklich leid, dass ich deshalb so selten hier zu sein scheine. Aber wie hoffentlich oben deutlich wurde, schaffst du es auch, mich sehr zu begeistern, also mach bloß weiter! (Als würdest du meinetwegen aufhören.) Ich freue mich auch über weitere Kurzgeschichten. :3
    Liebe Grüße
    ~ShiralyaSeelentau

    Willkommen in meinem Post. Zur besseren Übersicht stelle ich ein Inhaltsverzeichnis zur Verfügung. Wer diesen Post überspringen möchte, möge auf „Ende“ klicken. Es gibt dort allerdings keine Zusammenfassung. Wen es also interessiert, was ich zu sagen habe, der muss meine WoT wohl oder übel lesen.



    1. Du bist Forenhelferin, warum meldest du dich denn jetzt erst?

    Ich weiß, niemand hat mir diese Frage gestellt, aber ich könnte mir vorstellen, dass sie sich der ein oder andere selbst gestellt hat. Oder ihm einfach nur aufgefallen sein mag, dass ich relativ zurückhaltend war, was dieses Topic angeht. Das hat zwei Gründe, die aber absolut zusammenhängen. Ich weiß gar nicht, ob es sinnvoll ist, euch das so offen zu sagen, aber allen die einen offenen Austausch wollten: Ihr habt es so gewollt. Tatsache ist, dass ich in vielen Punkten mit @Musicmelon übereinstimme. (Sorry, dass ich dich hier erwähne.) Dieses Topic ist zum Teil unglaublich anstrengend und/oder frustrierend und es gab Tage, da habe ich mich gescheut, neue Beiträge hier zu lesen, weil ich es leid war, zum zehnten Mal die Märchendiskussion zu lesen oder zu hören, dass eh fast alles falsch läuft. Das mit den Märchen sollte inzwischen jeder kapiert haben, der auch nur ein kleines bisschen im Bereich aktiv ist, da waren wir nicht präzise genug, und Kunstmärchen sind keine Volksmärchen und es hätte alles besser laufen können, aber ich hoffe, dass diese Diskussion endlich abgeschlossen ist, weil es sich nicht lohnt, dort weitere Spitzen zu verteilen, und es auch für weniger Beteiligte anstrengend wird. Das mit den Fehlern im Bereich ist so eine Sache. Vielleicht gibt es Leute, die unzufrieden sind, das Problem ist nur: Ich bin es nicht. Ich hätte nie gedacht, dass es mal ein Problem werden könnte, dass ich mit etwas zufrieden bin, aber ganz offensichtlich ist es so, weil ich von den meisten Vorwürfen einfach komplett überrumpelt wurde, also keine Ahnung hatte, dass irgendetwas nicht gut laufen könnte. Eigentlich können sich alle Beteiligten, mich eingeschlossen, glücklich schätzen, dass ich nicht gleich am ersten Tag etwas geschrieben habe, denn das wäre von Spitzen nur so überladen gewesen und das wollte ich nicht. Ich will mir die Vorwürfe anhören und zunächst einmal sehen, ob ich sie nachvollziehen kann. Kann ich in diesem Fall eher weniger, was aber immer noch kein Grund dafür ist, dagegen anzugehen, allerdings die Lösungssuche deutlich verkompliziert. Damit kommen wir also zum zweiten Punkte, warum ich persönlich länger brauche, um irgendetwas irgendwo zu schreiben: Ich brauche Zeit. Ich schaffe es nicht, in fünf Minuten meine Meinung zu bilden und aufzuschreiben. Wenn ich nicht sofort eine Idee zu einem Thema habe, muss ich wenigstens eine Nacht darüber schlafen, um alles sacken zu lassen und mir ordentlich Gedanken darüber zu machen, um alle Seiten abzuwägen und ein zumindest für mich zufriedenstellendes Ergebnis zu finden. Und wenn mein Privatleben hinzukommt, welches ähnliche Vorgehensweisen verlangt, dann dauert es eben, bis ich hier etwas schreibe. Wer damit nicht umgehen kann, soll sich ärgern, aber ich bin kein ungeduldiger Mensch. Ich bin zu einer Zeit ins Forum gekommen, als es noch Gang und Gäbe war, FF-Wettbewerbe erst am Sonntagmittag starten zu lassen und sich niemand darüber beschwerte. Ich bin in manchen Fällen vielleicht zu entspannt, ja, aber das wird sich nicht so weit ändern, dass ihr am nächsten Tag eine Reaktion von mir erwarten solltet. Ich brauche das Forum nicht so schnell und werde mich nicht von ihm hetzen lassen. Ich habe genügend anderen Stress. Und wenn ihr mir aus meiner Persönlichkeit einen Strick drehen wollt, dann nehme ich ihn und bin weg. Und ihr seht mich nie wieder. Lasst ihr mir aber Ruhe und Zeit, dann kann ich euch versprechen immer so zu handeln, wie ich meine, dass es für den Bereich am besten ist. Dann kann ich mich beruhigen, wenn mich Diskussionen frustrieren, und mir Gedanken machen, was aus allen Möglichkeiten der beste Kompromiss ist. Ich verspreche nicht, dass ich keine Dinge vergesse oder dass ich immer alles schaffe. Aber ich hoffe darauf, weiterhin gerne ins BisaBoard kommen zu können und es nicht nur als Zwang und Arbeit zu betrachten. Denn meistens bin ich gerne hier. Wenn ich aber das Gefühl habe, dass mich keine hier haben will, dann ändert sich das schlagartig.
    Ich weiß, in diesem Absatz sind einige Allgemeinerungen drin, die so nicht hundertprozentig zustimmen müssen, aber ich möchte betonen, dass dieses Ganze mich persönlich nicht kalt lässt und ich somit durchaus auch persönliche Gefühle anbringe, auch wenn ich mich bemühe, möglichst ruhig zu bleiben. Wenn sich aber irgendjemand dafür bedankt, dass ich an der Diskussion teilnehme, drehe ich ihm den Hals um. (Persönliche Gefühle, sag ich ja.) Wenn ihr euch bedankt, dann wegen dem, was da ist, nicht dafür, dass etwas da ist. Letzteres sehe ich nämlich entweder als Selbstverständlichkeit oder als Zwang; bin mir noch nicht sicher, was von beidem.



    2. Meine Aktivität

    Wenlok hat da ja eine schicke Statistik erstellt. Sie ist wirklich schick, übersichtlich, leicht verständlich. Und doch können pure Zahlen nicht immer alles ausdrücken. Sheo hat das zuvor schon einmal erwähnt: An einigen Stellen hinkt diese Statistik ein wenig. Nein, ich will damit meine Aktivität nicht schön reden. Dennoch: Sie könnte schlimmer sein, ist aber mMn nicht gerade schlecht. Aber der Reihe nach:
    In eigener Sache: Wenlok meinte selbst, dass man das auch außen vor lassen könnte. Dennoch ein paar Worte dazu. Ich schreibe zu wenig. Das weiß ich. Dennoch könnte ich mit den noch nicht von mir in meinem E&S-Topic veröffentlichten Dingen bestimmt zehn oder mehr Updates füllen. Warum tue ich das also nicht? Zum einen weil es ein paar Texte gibt, die ich einfach nicht veröffentlichen will. Oder weil ich schon genau weiß, was als nächstes kommen soll, also der neue Text erstmal hinten anstehen muss. Zum anderen brauche ich bestimmt eine Stunde, um einen fertigen Text von mir in mein Topic zu verfrachten, je nachdem, wie lang mein Re-Kommi wird. Das ist meine Sache, das könnte ich ganz leicht ändern, aber ich will es nicht. Mir gefällt mein Topic momentan so, wie es ist, auch wenn es so halt etwas länger dauert. Außerdem möchte ich noch einmal erwähnen, dass ich nicht ungeduldig, sondern bei so was eher gemütlich bin. Mich hetzt da auch keiner, weshalb das als erstes hinten angestellt wird. Und das ist auch meine Sache. Wenn ich gerade nicht die Muße habe, etwas im Bereich auszustellen, dann ist das halt so. Das ist aber auch ein Grund, warum ich die Wettbewerbe immer so geliebt habe. Ich hatte ein festes Datum zum Schreiben und musste nur das tun.
    Wettbewerbe und Aktionen: Wenn ich die Wettbewerbe so toll finde, warum nehme ich dann nicht mehr daran teil? Weil ich schlicht und ergreifend nicht will. Punkt. Das muss mir auch niemand in meiner Aktivität negativ ankreiden, das ist meine Entscheidung. Wen mehr interessiert, der soll sich mit dem Ende der letzten Saison beschäftigen. Aber ich sehe mich nicht in der Pflicht, zu schreiben. Mir bleibt oft gar keine Zeit oder Motivation mehr dafür. Ich habe diverse Ideen für Geschichten, aber wann komme ich noch dazu, sie zu schreiben? Dass ich vote, sollte allerdings zeigen, dass mir die Wettbewerbe nicht egal sind.
    Votes: Das ist im Laufe der Jahre zu meiner Paraderolle geworden. Das war (vermutlich) einer der Gründe, warum ich ins Komitee kam. Ich vote. 2011-14 habe ich jedes Jahr (ich glaub mit einer Ausnahme) zehn reguläre Votes geschafft, Specials, Collabs oder SF zählen extra. 2012 kam ich ins Komitee. Mich hat meine Aktivität mit dieser Anzahl an Votes nie gestört. Und auch sonst niemanden. Warum? Weil wir mehr waren. Nicht im Komitee (wobei ich glaube, dass dort auch), sondern allgemein. Jetzt bleibt so gesehen die gleiche Arbeit an weniger Bereichsusern hängen und plötzlich ist die Aktivität zu gering. Allerdings nur wegen Personenmangels. Im Vergleich zu früher schreibe ich sogar mehr Votes. 2015 wollte ich die Medaille „Votevagabund“ haben und habe deshalb bei allen Wettbewerben, bei denen ich es konnte, gevotet. In den folgenden Jahren habe ich das beibehalten, weil es für mich zu einer Selbstverständlichkeit geworden war. Ich habe nicht mehr darüber nachgedacht, dass ich überhaupt die Möglichkeit hatte, nicht zu voten. Es war: „Oh, am Sonntag endet der Wettbewerb, ich muss ja noch voten.“ Und so ist es immer noch. Dass ich die Awards verpasst habe, ist äußerst ärgerlich, aber ich habe noch immer mein gewohntes Pensum und sehe bei den Votes keinen Grund, irgendwas daran zu ändern.
    Kommentare: Wie also schaffe ich es, so viele Votes aber kaum Kommentare zu schreiben? Zunächst einmal sei gesagt, dass dies etwas ist, was ich gerne ändern würde. Ich schreibe nämlich eigentlich gerne Kommentare. Es ist nur nicht immer ganz einfach. Dafür muss ich aber etwas weiter ausholen. Als aller Erstes und womöglich Wichtigstes: Ich bewundere @Rusalka für seine Kommentare. Ich weiß nicht, wie er es schafft, so viele gute Kommentare zu schreiben. Ich freue mich immer, wenn ich ihn in meinem Topic sehe und ich möchte seine Leistung auf keinen Fall irgendwie schlechtreden und man sieht an Cynda, dass es auch anders gehen kann, aber ich kann nicht, was Patrick kann. Ich kann mich in Kommentaren nicht kurz fassen. Mein durchschnittlicher Kommentar ist über 1500 Wörter lang (knapp 1000 Wörter pro Werk/Kapitel, da ich auch häufiger mehrere Werke in einem Post kommentiere, was von der Statistik ja auch nur als eins gezählt wird). Und das beinhaltet vier Kommentare aus dem Jahr 2011 die noch nicht einmal fünfhundert Wörter lang waren. Wenn man sich nur meine elf Kommentare aus den letzten drei Jahren betrachtet, dann liegt mein Durchschnitt bei deutlich über 2000 (2364,9, wer’s genau wissen will). Und ja, elf ist nicht viel. 2014 alleine habe ich zwölf geschrieben, weil das mein Ziel für besagtes Jahr war. Aber mein Leben wurde danach auch nicht leichter und ich habe es ein wenig durch die Votes ausgeglichen. Votes sind für mich eben einfacher, weil ich dort die Texte eher oberflächlich behandle. Wenn ich kommentiere, gehe ich in die Tiefe. Gedichte kommentiere ich häufig strophenweise und komme so auf erstaunliche Längen von bis zu 5504, welches natürlich eine Ausnahme war. Dennoch sind es wieder die gleichen Dinge, die wichtig sind: Zeit und Motivation. Wenn ich weiß, dass ich teilweise Tage an Kommentaren sitze, muss ich mich manchmal wirklich überwinden, sie zu beginnen. Gleichzeitig werde ich mich über diese lange Zeit nicht mit einem Werk beschäftigen, dass mir nicht zusagt. Ich habe noch einige Texte, die ich gerne kommentieren würde, so ist es nicht. Nur weil ich ein Werk nicht kommentiere, bedeutet nicht, dass es mir nicht gefällt. Oftmals habe ich nur (noch) keine Zeit dazu oder konzentriere mich auf andere Texte, weil dieses oder jenes Werk schon einen Kommentar erhalten hat und andere „dringender“ Kommentare brauchen. Ich entschuldige mich an dieser Stelle auch, dass ich mich recht selten bei Texten bedanke. Ich lese hier viel mehr als es den Anschein hat. Ich kann allerdings leider auch nicht versprechen, das zu verändern, weil ich eine äußerst seltsame Beziehung zu dem Bedank-Button habe. Dieses ganze Zeug sollte jetzt nur aussagen, warum ich manchmal meine Probleme mit Kommentaren habe. Wie gesagt, ich bewundere alle, die das besser hinkriegen als ich, und ich habe wirklich vor, mich zu ändern. Ich habe noch mindestens vier Texte auf meiner Liste, die ich definitiv noch (dieses Jahr) kommentieren möchte. Wenn ich aber meine Zeit mit dem Schreiben von Diskussionsbeiträgen verbringe, die auch nicht gerade wenig davon beanspruchen (an dieser Stelle sitze ich bereits anderthalb Stunden daran), könnte es noch etwas dauern. Aber ich habe es fest vor.



    3. Die Votes

    Ich bin mir gerade nicht mehr ganz sicher, ob das schon so erwähnt wurde, aber zur Sicherheit noch einmal kurz: Ich war nie gegen ein neues Auswertungssystem. Das war, soweit ich weiß, niemand. Nur ist das Ganze nicht so einfach. Zumindest aus meiner Sicht nicht. Das System aus dem Mapping-Bereich lässt sich nicht locker-flockig auf den FF-Bereich übertragen, zumindest nicht mitten in der Saison. Und das liegt daran, dass die einfach mehr Punkte vergeben. Ich weiß, ich weiß, das Thema ist vorerst vom Tisch, aber ich musste das einmal erwähnen. Außerdem missfällt es mir sowieso sehr, viel innerhalb der laufenden Saison zu ändern. Vor allem, wenn im Feedbacktopic des letzten Jahres vor Saisonstart eigentlich nichts in der Richtung abzulesen war. April ist dafür einfach unglaublich ungünstig. Da wäre es in meinen Augen sogar sinnvoller, die Saison abzubrechen und damit sozusagen einen Reset zu haben. Aber wir werden jetzt eh noch einmal allgemein gucken und Bescheid geben, wenn sich etwas tut.
    @Galileo sprach ein anderes Problem an, dass ich über die Jahre tatsächlich wieder vergessen hatte. Ja, es ist sehr frustrierend keine Punkte und keine Kommentare zu erhalten. Ich bin da auch nicht immer ganz unschuldig. Bei mir scheitert es wenn immer an der Zeit. Ich habe die blöde Angewohnheit, die DL immer stark auszureizen und erst am letzten Wochenende zu voten, wodurch es passieren kann, das irgendwas dazwischen kommt und ich nur noch schnell „die nötigsten Texte“ kommentiere, um wenigstens noch zu voten. (Ab und zu waren es mir aber auch einfach zu viele Texte. Dieses Jahr leider nicht, aber ich bewundere immer noch jeden, der 2/2014 im Zukunftsvisionen-Wetti alle 33 Texte kommentiert hat. Zu einer Zeit mit durchschnittlich über zehn Abgaben war das Kommentieren jeder einzelner auch noch eine größere Überwindung. Heutzutage ist das leichter und sollte eigentlich (auch von mir) häufiger gemacht werden. Zehn Abgaben sind echt nicht viel.) Das Problem, dass ich meinen eigenen Text bei manchen Wettbewerben auch bewerten musste, stellte für mich irgendwann keines mehr dar, weil ich sowieso selten mit meinen Texten zu hundert Prozent zufrieden war und somit immer etwas zu kritisieren hatte. Gleichzeitig war ich immer spät genug dran, um mich am Konsens der vorherigen Voter zu orientieren, was meine Abgabe betraf. Und ab und an habe ich mir den Spaß erlaubt, Hintergrundinformationen innerhalb meines Votes als Vermutungen darzustellen. Es ist also möglich und sollte gerade in einer weniger gut besuchten Saison häufiger praktiziert werden, da gebe ich absolut recht.



    4. Die „Kreativität“

    Ja, ich übernehme hierbei @Cassandras Schreibweise in Anführungszeichen. Das hat den Grund, dass ich dieses Wort an dieser Stelle auch etwas schwierig finde. Und bei mir ist es etwas anders als bei Cass. Ich verbinde innerhalb dieses Topics hauptsächlich Negatives mit diesem Ausdruck. Ich habe schon Gedichte geschrieben, die unter diese Form von Kreativität fallen. Eines davon wurde auch von Wenlok hier verlinkt. Und das hat mir gar nicht gefallen. Und das liegt daran, dass ich dieses Gedicht niemals so in einem Wettbewerb abgegeben hätte. Ich wäre noch nicht einmal auf die Idee gekommen, es zu tun. Hier findet man ein ähnliches Gedicht von mir, das so in einem Wettbewerb teilnahm. Abgabe 11 unter dem Titel „Das Ende des Regenbogens“ beschäftigt sich ebenfalls mit der Farbthematik und kommt wunderbar ohne die Unterstützung von Farbcodes aus. Ich wurde Siebte, aber ich bezweifle doch stark, dass Farbgebung etwas an der Platzierung verändert hätten.
    Die Grundlage eines Textes braucht keine sichtbare Form. Alles was auf die Wörter drauf kommt, ist nur Spielerei. Wusstet ihr, dass sogar gebärdete Vorträge als Texte zu verstehen sind? Das ist ein bescheuertes Beispiel, weil das natürlich eine visuelle Sprache ist, aber auch dort ist die Gebärdenpoesie ein Spiel mit den Möglichkeiten. Man braucht es nicht, um verstanden zu werden, es sieht halt nur anders aus (ob besser oder schlechter soll jeder selbst entscheiden). Was will ich jetzt damit sagen? Unabhängig von Konkreter Poesie sind Codes, die über die erlaubten hinausgehen, überflüssig. Sie sind Schnickschnack, mit dem man seinen Text aufhübschen will. Ich brauche das in einem Wettbewerb nicht. Es geht um das, was geschrieben wurde. Es geht darum, wie es geschrieben wurde. Es geht nicht darum, ob es grün ist oder blau, ob es in einer Tabelle steht oder neben einem Bild. All das ist in einem FF-Wettbewerb nicht wichtig. Es geht um das Geschriebene. Und ich habe kein Problem damit, Leute auf ihre eigenen Topics zu verweisen. Dort geht es darum, seine Texte zu präsentieren. Und es gibt mindestens ein Beispiel, bei dem sich Wettbewerbsabgabe und Topictext in der Form doch sehr unterscheiden. Und im Wettbewerb hat das kein Stück geschadet. Wer sich austoben will, hat sein Topic, wer sein Geschreibsel (und nur das) mit anderen messen will, hat die Wettbewerbe. (P.S. @Wenlok Holmes, mir gefiel deine Playlist so wie sie im Wettbewerb war sogar besser als so, wie du sie wolltest.)
    Wie gesagt, Konkrete Poesie ist noch einmal ein ganz anderes Thema. Das ist schwieriger. Ich meine, Farbe könnte bestimmt auch eine spezielle Funktion erfüllen, aber die lässt sich leichter weglassen, ohne den Sinn zu verfälschen. Dennoch muss ich bei meiner Meinung bleiben und sagen: Ja, Konkrete Poesie ist schön und darf auch verwendet werden, aber ich traue jedem einzelnen Voter zu, zu erkennen, dass es sich hierbei um Konkrete Poesie handelt und er sie womöglich nicht so sieht, wie er es sollte. Wie oft habe ich schon gedacht, dass ich dieses oder jenes Gedicht irgendwie seltsam fand, nur um mir dann an den Kopf zu fassen, als ich darin ein Haiku erkannte. Das hätte den Autoren auch fast Punkte gekostet und da hat sich niemand beschwert. Es existiert inzwischen ein allgemeiner Hinweis, aber ich bin nach wie vor nicht der Meinung, dass es mehr bedürfte. Konkrete Poesie muss für mich nicht unbedingt in die Wettbewerbe. Wie gesagt, am Ende geht es mMn darum, was geschrieben wurde, nicht wie es aussieht.
    Fandom-Erklärungen hingegen hielt ich immer für ganz praktisch, weil nicht jeder User sich die Zeit nimmt, zu googlen und man somit ein Werk grob missverstehen kann. (Zum Teil auch wenn man googlet, weil man nicht das findet, was relevant wäre.) Wenn das aber als Bevorzugung empfunden wird, habe ich kein Problem damit, das wieder abzuschaffen. Das finde ich als Voter zwar sehr schade, ist dann aber so.
    Ich möchte an dieser Stelle noch einmal betonen, dass ich alle Meinungen zu diesem Thema gelesen und verstanden habe. Ihr braucht sie nicht zu wiederholen. Mich konnten sie jedoch nicht davon überzeugen, dass die Form in einem Wettbewerb irgendeine größere Rolle spielen würde. Auch nicht bei Gedichten. Aber ich bin konservativ, was das anbelangt. Selbst meine Konkrete Poesie reimt sich und besitzt ein durchgängiges Versmaß. Ich habe – keine Ahnung – drei Jahre gebraucht, mich zumindest ein wenig an freie Gedichte zu gewöhnen, ich ziehe andere dennoch immer zumindest unterbewusst vor. Meine Meinung in diesem Thema wird sich so schnell nicht ändern. Ich brauche diesen Schnickschnack bei Wettbewerben nicht. Ihr braucht nicht zu versuchen, mich umzustimmen, das kostet beide Seiten nur unnötig Nerven. Ich werde niemanden davon abhalten, Regelungen zu ändern, wenn die Mehrheit dafür sein sollte, aber ich werde in nächster Zeit immer die Gegenstimme darstellen.
    (Ich bin übrigens der festen Überzeugung, gerade irgendwas vergessen zu habe, komme aber einfach nicht darauf, was es war.)



    5. Exkurs

    An dieser Stelle ein kleiner Exkurs, der rein gar nichts mit den hier angesprochenen Themen zu tun hat, wohl aber mit der ganzen Diskussion an sich. Es geht hierbei um eine Predigt zum Thema „Beten“, die ich vor ein paar Wochen gehört habe und die sich so wunderbar auf unsere Diskussion übertragen lässt. Ich will damit keine Religion beschönigen, noch irgendjemandem meinen Glauben aufzwingen oder, Gott/Arceus/Mewtu oder wer auch immer bewahre, behaupten, dass das das einzig Wahre wäre. Ich möchte euch nur mitteilen, was ich dort gehört habe. Wenn ihr ein Problem damit haben solltet, dass dies ein Exkurs über ein Thema der christlichen Kirche ist, dann lasst den Spoiler geschlossen und überspringt diesen Punkt.

    Auch wenn ihr den Inhalt des Spoilers nicht gelesen haben solltet, rate ich euch, zu überlegen, wofür ihr dankbar sein könnt und nicht nur, was ihr zu beklagen habt. Das erleichtert den Geist ungemein.



    6. Die Saisonpunkte

    @Wenlok Holmes fragte vor einer Woche, ob jemand meinen Post bezüglich der Saisonpunkte erklären könne. Die Antwort auf die Frage ist: Ja. Die Erklärung zu diesem Post lautet, dass in den vorherigen zwei Wettbewerben die Saisonpunkte falsch waren, dass sie statt aufwärts, abwärts vergeben wurden, da der Voterechner leider noch nicht angepasst und die Korrektur vergessen wurde. Was Wenlok auf diese Frage hören wollte, wäre die Antwort auf die Frage, warum das geändert wurde, was ich nur weiß, weil ich dachte, er hätte meinen Post nicht verstanden, und es ihm privat erklären wollte. Tut mir leid, dass ich das aus deiner Frage nicht herauslesen konnte, aber wenigstens konnte das geklärt werden.
    Wie werden aktuell die Saisonpunkte berechnet?
    Grob gesehen kann man es so zusammenfassen, dass man so viele Saisonpunkte bekommt, wie man Abgaben übertrumpft hat. Wenn man also erster von zehn Abgaben wird, erhält man neun Saisonpunkte, wird man erster von 23, erhält man 22, der zweite dann 21, der dritte 20 und so weiter und so fort, bis der letzte Platz leider nur noch Null Punkte erhält. Dies soll gewährleisten, dass anerkannt wird, dass es schwieriger ist, sich gegen 22 Konkurrenten durchzusetzen als gegen neun. Rein statistisch gesehen ist die Wahrscheinlichkeit, bei einem Wettbewerb mit geringer Abgabenzahl zu gewinnen, höher, da man weniger Konkurrenz hat. Auf die dadurch entstandene Punktzahl kommen bei jedem Wettbewerb noch zwei Mitmachpunkte drauf, die honorieren, dass man sich überhaupt die Mühe gemacht hat, einen Text zu schreiben und abzugeben. Nachzulesen ist diese Punkteverteilung auch hier in den Wettbewerbsregeln, wo allerdings übersehen wurde, die Neuerung nachzutragen, was soeben korrigiert wurde. Es tut mir leid, falls das zu Verwirrungen geführt haben sollte, das hätte nicht passieren dürfen. Besagte Neuerung bestand darin, dass es in der letzten Saison bei Wettbewerben mit weniger als zehn Abgaben immer so berechnet wurde, als hätte dieser Wettbewerb zehn Abgaben, um auch die Teilnahme an weniger beliebten Themen attraktiver zu gestalten. Da allerdings Wettbewerbe mit weniger als zehn Abgaben inzwischen eher die Regel als die Ausnahme sind, wurde das mit dieser Saison geändert, sodass in jedem Wettbewerb die Saisonpunkte auf dieselbe Weise berechnet werden, unabhängig davon ob es mehr oder weniger als zehn Abgaben sind.
    Ansonsten war der Post eigentlich nur dafür da, dass sich niemand wundert, dass z.B. Nexy plötzlich fünf Punkte weniger hat. Das war kein Vorstoß gegen Nexy, sondern einfach nur ein Fehler bei der Punktevergabe, der jetzt berichtigt wurde. Wäre ja auch unfair, wenn zwei Wettbewerbe mehr zählen würden als der Rest.



    So. Ich hoffe, ich habe jetzt alles gesagt, was ich sagen wollte. Bestimmt nicht. Aber mir fällt auch nichts mehr ein, was nicht schon erwähnt wurde oder mir stark auf der Seele brennt. Vier Stunden und viertausend Wörter später. Ich bin fertig.

    Ende

    Und wtf 65k für Noel was war da los

    Also am Ende war es einfach nur noch Spaß. Also wir wollten Noel wirklich und ich hoffe, sie hat sich auch ein wenig wohlgefühlt, aber nachdem wir unser Höchstgebot überlegt hatten, hat diese irre Auktion nur noch Spaß gemacht. Es war verrückt. xD (Und ich freue mich, zumindest indirekt in dieser Ausgabe vorzukommen.^^)


    Spiegel. Schon seit jeher üben sie eine Faszination auf den Menschen aus, ob als Zeichen des Selbst-Bewusstseins, wenn sich ein Kind zum ersten Mal im Spiegel selbst erkennt, ob als Vorbote von sieben Jahren Pech, sollte man ihn zerbrechen, oder auch als Übergang in fantastische (Parallel-)Welten. Nun ist es eure Aufgabe, eine kurze Erzählung zu schreiben, in der ein Spiegel im Mittelpunkt steht. Auf welche Art und Weise ihr dabei vorgeht, bleibt euch überlassen; auch ist es nicht zwingend notwendig, dass es sich tatsächlich um einen Spiegel handelt, sodass ihr auch andere spiegelnde Oberflächen behandeln könnt, solange der Themenbezug noch klar erkennbar ist. Ein Pokémonbezug ist hierbei nicht verpflichtend.


    Platz 1


    Platz 2


    Platz 3

    Ein kleiner Nachtrag an dieser Stelle (in einem Extra-Post, damit es auch jeder sieht): Leider wurden in den letzten Wettbewerben die Saisonpunkte falsch berechnet, weshalb es zu kleinen Änderungen in der Saisontabelle gekommen ist. Nun ist aber alles korrigiert und wir werden in Zukunft darauf achten, dass dies nicht noch einmal passiert. Ich bitte um Entschuldigung.

    Und damit ist auch der neunte Wettbewerb der Saison beendet. Ich gratuliere @Cáithlyn zum Sieg und danke natürlich allen anderen noch einmal für ihre Abgaben sowie @#shiprekt, @Cyndaquil, @*Miro*, @Kiriki-chan, @Akanee, @Wenlok Holmes, @Obscuritas, @Nexy, @Rusalka, @Flameheart, @Galileo und @Thrawn für ihre Votes! Nun aber zum Ergebnis:


    Platzierung

    Titel

    Autor

    Punkte

    Vote

    Prozent

    Saisonpunkte

    1.

    Abgabe 2: Der Mann im Spiegel

    29

    Nein

    29%

    5 + 2 MP

    2.

    Abgabe 3: Im Spiegel der Möglichkeiten

    23

    Ja

    25.27%

    4 + 2 MP

    3.

    Abgabe 1: Zerrbild, Wahrheitsbild

    20

    Ja

    21.74%

    3 + 2 MP

    4.

    Abgabe 4: Die Wahrheit

    13

    Ja

    14.13%

    2 + 2 MP

    5.

    Abgabe 6: Wunschtraum

    12

    Ja

    13.04%

    1 + 2 MP

    6.

    Abgabe 5: Der Probleme mit Spiegeln

    3

    Nein

    3%

    0 + 2 MP


    Wer jetzt noch nicht genug geschrieben oder gevotet hat, kann bei unseren aktuellen Wettbewerben vorbeischauen und entweder ein sonniges Drabble schreiben oder sechs lesenswerte Parodien bewerten. Oder natürlich beides. :3

    Ich will heute gar nicht nach Ausreden suchen, warum es schon wieder so spät ist - denn es gibt keine - sondern einfach anfangen. Los gehts.


    Memento Mori sagt mir irgendwie so gar nicht zu. Bzw. das ist schon etwas hart. Beim ersten Mal Lesen hat es mir gar nicht zugesagt, beim zweiten war es deutlich besser. Man muss ihm auf jeden Fall zu Gute halten, dass es sich reimt, denn es gibt andere Gedichte in diesem Wettbewerb, bei denen mir die fehlenden Reime Kopfschmerzen bereiten, also das ist schon mal sehr gut. Allerdings habe ich ein paar Probleme mit der Satzstruktur, was auch meinen doch etwas verwirrten Gesichtsausdruck beim ersten Lesen erzeugt hat. Manchmal verstehe ich die Zusammenhänge zwischen den Zeilen leider recht wenig. Wenn ich allerdings diesen strukturellen Punkt außen vor lasse und mir nur das inhaltliche ansehe, ist das Gedicht wieder gut. Es trifft den Memento Mori Gedanken sehr gut.
    Im Glockenturm da hängen sie hat das Problem, dass ich den Inhalt als einen Selbstmord interpretiere und dieses mir so gar nicht gefällt. Das liegt an mir, dass ich diese Thematik innerhalb dieses Gedichts sehr unschön finde. Davon unabhängig ist das ein mindestens sehr solides Gedicht, es hat ein paar holprige Stellen, ist sonst aber ziemlich gut geschrieben. Die Formatierung war zuerst etwas gewöhnungsbedürftig. Dann hab ich es auf klingende Glocken bezogen. Dadurch sind diese "Schwingungen" zumindest erklärt. Es passt nur nicht mehr zu dieser Selbstmordtheorie. Tut mir leid, ich weiß wirklich nicht, was genau ich mit diesem Gedicht anfangen soll. Stilistisch müsste es Punkte bekommen, ich weiß nur noch nicht, ob ich nicht subjektiv bin und nach persönlichem Empfinden doch keine gebe ...
    Bibliophil hat ein ähnliches Problem wie sein Vorgänger, nur andersherum. Hierbei gefällt mir der Inhalt wirklich sehr, dieses in der Buchhandlung/Bibliothek in neue Welten eintauchen und allein dieses wunderbare Gefühl, von Büchern umgeben zu sein. Das passt auch wunderbar zum Abecedarium. Dann allerdings ist es frei. Und ich hatte immer schon meine Probleme mit freien Gedichten. Es wird zum Ende hin tatsächlich besser, wenn ich es so laut vor mich hin lese, bin ich so ab K in einem Fluss und doch ... Es sind, glaube ich, gar nicht so sehr die Reime, die meinem Gehirn fehlen, sondern viel mehr der Rhythmus, den ich in einigen (nicht in allen) Versen vermisse. Dennoch ist das ein unglaublich tolles Thema. Warum macht ihr es mir nur so schwer?
    Playlist stellt mich vor ein riesiges Problem: Ich habe keine Ahnung, was ich damit anfangen soll. Zunächst einmal, die Idee finde ich geil. Es hat was, absolut. Und dann frag ich mich: Ist das ein Gedicht? Und ich weiß nicht, wie ich diese Frage korrekt beantworte. Gleichzeitig will ein Teil von mir diesem Werk einfach Punkte geben, weil es so innovativ und, ich wiederhole mich, irgendwie geil ist. Ich möchte allerdings sagen, dass ich unzufrieden damit bin, dass Kylie Minogue und Tom Jones doppelt vorkommen. Ich weiß natürlich nicht, wie wahr diese Playlist ist, aber ich hätte es noch etwas besser gefunden, wenn jedes Lied von einem anderen Künstler käme. (Und "von Jonas Brothers" klingt irgendwie falsch.) Abgesehen von diesen Kleinigkeiten habe ich noch keine Ahnung, wie ich mit diesem Werk verfahren werde. Wir werden sehen ...
    Unsterblich ist doch ziemlich sicher mein Favorit in diesem Wettbewerb. (Ich tu mich heute extremst schwer mit der Bewertung, deshalb nicht das "ziemlich".) Es hat genau das, was ich von einem Gedicht erwarte; ja, Punkte gehören ganz offensichtlich nicht dazu. Es hat schöne Reime, lässt sich wunderbar lesen - nicht mal die Waise am Ende stört in irgendeiner Weise - und beschreibt ein quasi zeitloses Thema. Ansonsten habe ich gar nicht so viel mehr zu sagen (außer vielleicht, dass ich glaube, dass "Takte" da nur des Ts wegen steht), es ist einfach ein sehr schönes Gedicht, vielen Dank dafür.
    Countdown finde ich unglaublich faszinierend. Schon von Anfang an. Auch die Tatsache, dass die Verse, den Zahlen entsprechend absteigend angeordnet auch noch Sinn haben. Also entweder ist das wunderbar eingefädelt oder ein sehr glücklicher Zufall. Die Gedanken, die innerhalb dieses Gedichts aufkommen, passen sehr gut zum Thema des Countdowns. Dieser hat offenbar kein so feudiges Ereignis wie bspw. Silvester, sondern wirkt auf mich ein wenig wie das Ende des Lebens (ob eines Indiviuums oder der Erde sei dahingestellt). Die Anordnung der Verse mit doch deutlichen Lücken zwischen den Buchstaben ist zwar nicht ganz so schön, aber bei Konzept und Umsetzung sehe ich darüber gerne hinweg. Einfach faszinierend.
    Viereckige Augen beschreibt etwas, was wir alle wohl zumindest ein bisschen kennen: Serien. Genauer gesagt scheint es hierbei um eine Serie zu gehen, die das Lyrische Ich eher widerwillig beginnt und meint, die sei ja eh schlecht, nur um dann am Ende doch vollkommen mitgenommen dazusitzen, wenn sie denn zuende ist. Ich kenne durchaus ein/zwei Sachen, die ich mehr gucke, weil ich irgendwann mal angefangen habe und wissen will, wie es weiter geht, als deshalb, weil ich sie wirklich gut finde. Dementsprechend konnte ich mich ganz gut mit dem Lyrischen Ich identifizieren. Und ein Serienende vernünftig hinzubekommen scheint manchmal ein Ding der Unmöglichkeit zu sein. Stilistisch habe ich auch nichts wirklich auszusetzen (und wenn, vergesse ich es gerade). Sehr gut.
    Alles Schwachsinn ist, würde ich mal behaupten, gesellschaftskritisch. Dabei stellt sich mir die Frage, ob man die -ähm- Versanfangswörter(?) am Anfang nicht noch etwas netter hätte trennen können (also Freiheit unf für), weil gerade das mit dem "...ähm..." in diesem Gedicht doch sehr besticht. Ich weiß, die hängen inhaltlich zusammen, aber trotzdem. Unabhäng von noch ein oder zwei Stellen, an denen ich kurz ins Stocken kam, ist dieses Gedicht sehr schön zu lesen, vom Klang wie auch inhaltlich. Aber du möchtest hier nicht wirklich "Sack" auf "Gesang" reinen, oder? Das funktioniert nämlich nicht. Auf jeden Fall gefällt mir dieses Gedicht sehr gut und bildet einen sehr schönen Abschluss für den Wettbewerb.


    Okay Leute, ihr habt es mir seit Ewigkeiten nicht mehr so schwer gemacht, meine Punkte zu verteilen. Im Endeffekt wäre ich wohl erst zufrieden, wenn ich jedem einen Punkt geben könnte, aber dann brächte mein Vote wohl auch herzlich wenig. Also hab ich jetzt nur sechs und es tut mir schrecklich leid, aber ich werde jetzt wohl sehr subjektiv und konservativ sein. So wichtig die Botschaft in Memento Mori ist, so gut der Autor von Im Glockenturm da hingen sie auch schreiben kann, so sehr ich den Inhalt von Bibliophil liebe, so unkonventionell Playlist mit Erwartungen spielt, ich hab mich jetzt doch anders entschieden. Tut mir leid. Wie gesagt, am liebsten hätte ich acht Punkte für acht Abgaben gehabt, aber so ist es leider nicht. Aber danke für das Kopfzerbrechen, das ihr mir bereitet habt.^^
    ID: 57311
    A5: 2
    A6: 2
    A7: 1
    A8: 1

    Ein fremder Junge mit blauen Haaren erhob sich - seine Kontrabassstimme spielte zögernd, als hätte er vergessen, wie es weiterging - und sprach über Zusammenhalt, der gerade in ihren Reihen besonders groß sein sollte. Emma starrte auf die Reste ihres Frühstücks und versuchte, das schlechte Gewissen zu vertreiben. Es gab immerhin genug andere Jugendliche, die sich ebenfalls hier einen schönen Tag machen würden und nicht mit auf eine bestimmt gefährliche Mission gingen. Warum musste sie dann ein schlechtes Gewissen haben?
    Dann war Leira an der Reihe und rief zu einem Treffen in fünf Minuten am Bus auf. Fünf Minuten nur? Wobei sie ja eigentlich schon Recht hatte; wenn es beim letzten Mal zu spät war, durften sie keine Zeit verlieren und mussten sofort aufbrechen. Aber sie …
    Welch ein interessantes Muster doch die Schale dieses Apfels hatte. An der Stelle, an der sich Rot und Grün trafen, wirkten sie ausgefranst, ja fast schon künstlerisch verlaufen. Und winzige rote Punkte waren noch im grünen Teil des Apfels zu sehen. Marika redete unterdessen davon, dass sie sich einen Plan überlegen sollten und es wohl eher weniger mit Bestien zu tun bekommen würden. Angestrengt versuchte Emma, ihr nicht zuzuhören, aber so beeindruckend die Schale dieses Apfels auch aussah, es funktionierte nicht. Und immer wieder meldete sich ihr schlechtes Gewissen. Warum konnte sie nicht einfach ein ganz normales Leben haben? Wieso musste sie eher aufgefordert werden „Menschenpack“ zu verletzen, als einen langweiligen Beruf zu ergreifen? Warum –
    Ich will niemanden unnötig in Gefahr bringen, aber um es für alle Sicherer zu machen: Gibt es hier jemanden, der Menschen spüren kann? Oder Lebewesen allgemein? Mir geht es darum: Gibt es jemanden, der uns warnen kann, ob hinter der nächsten Ecke sich eventuell Menschen aufhalten? Dabei wäre es natürlich optimal, wenn derjenige auch sagen könnte ob Gefahr besteht. Also Stimmung, etc. oder eine Kraft, die man irgendwie in diese Richtung verwenden kann. Ich weiß nicht wie ich es erklären kann, aber gibt es jemanden hier, der helfen kann, alle wieder sicher nach Hause zu bringen?
    Schlagartig schnellte Emmas Kopf nach oben und blickte Marika entgeistert an. Ihr Herz begann wie wild zu rasen und sie musste sich zwingen, normal weiterzuatmen. „Nein“, meldete sich wieder die Stimme in ihrem Kopf, „lass das doch Lewis machen, der hat da bestimmt Spaß dran.“ Aber als sie sich in der Mensa umsah, konnte Emma Lewis nirgendwo entdecken. Und er war nicht unbedingt ein Typ, den man leicht übersehen konnte. Wenn sie so darüber nachdachte, hatte sie ihn länger nicht gesehen und auch sein E-Piano eine ganze Weile nicht gehört. Seit gestern Morgen am Kirschbaum. Ob er ihr aus dem Weg ging? Nein, wieso sollte er. Er hatte sicher nur verschlafen. Aber wenn dem so wäre, würde er sicherlich nicht rechtzeitig zum Beginn der Mission am Bus sein. Und auch sonst schien sich auf Marikas Frage hin niemand zu melden. Plötzlich wurde Emma eiskalt. Ihre Melodien gehörten ihr. Sie hatte bisher nur einer Person davon erzählt, dass sie überhaupt existierten. (Auch wenn sie damals noch davon ausgegangen war, dass jeder sie hören konnte; war das wirklich erst zwei Tage her?) Nachdem sie die Bedeutung ihrer Melodien erkannt hatte, waren sie für Emma immer so etwas wie ihre Geheimwaffe gewesen. Die konnte sie jetzt doch nicht einfach so aufgeben. Und doch wusste sie, dass sie mitkommen musste. Sie würde es niemals mit ihrem Gewissen vereinbaren können, wenn Leira, Marcello oder einem der anderen etwas geschah, nur weil sie zu feige war.
    Bei all ihren sich überschlagenden Gedanken war Emma gar nicht aufgefallen, dass Marcello zu ihr gekommen war. Erst als er direkt vor ihr stand und sie fragte, ob sie nicht mitkomme, bemerkte sie den Erleuchteten. Es war seltsam, seine Flötenstimme zu hören, auch wenn Emma sich nicht sicher war, ob das an ihm oder an ihr lag. Sie brauchte ein paar Sekunden, um seine Worte in dem Chaos in ihrem Gehirn zu sortieren und darauf reagieren zu können.
    Doch, ich werde wohl mitkommen“, entgegnete sie dann. „Aber …“ Ja, was aber? Sie warf einen kurzen Blick auf Marika, konnte jedoch ihr Jagdhorn nicht erfassen. Wahrscheinlich war Emmas Reaktion ihr schon Antwort genug gewesen und Emma hätte sich am liebsten dafür geohrfeigt, aber wie hätte sie schon anders reagieren sollen. Jetzt gerade wollte sie eigentlich nur mit Leira sprechen. Sie wollte Rat von ihrer Freundin, was sie tun sollte. Freundin … dieses Wort hatte sie ja ewig nicht genutzt … Seit … nein, zurück in die Gegenwart.
    Etwa fünf Sekunden hatte Emma geschwiegen, dann wurde ihr schlecht. Es war, als würde sich ein Knoten in ihrem Magen bilden. Zu allererst musste sie hier raus. „Tut mir leid, ich …“, wandte sie sich nun wieder an Marcello, „… ich muss … ich muss mal.“ Mit einem entschuldigenden Lächeln stand Emma möglichst ruhig auf. Sie versuchte so zu wirken, als wäre eine volle Blase tatsächlich das einzige, was sie zum Gehen zwang; nur wie sah man eigentlich aus, wenn man zur Toilette musste? Noch nie hatte sie darüber nachgedacht.
    Mit der Gewissheit, dass Marika sie sah und ihre Schlüsse zog, verließ Emma den Speisesaal, doch sobald sie außerhalb der Sichtweite … aller war, begann sie zu rennen und hielt erst an, als die Tür zum nächstgelegenen Waschraum hinter ihr zufiel. Völlig außer Atem stützte sich das Mädchen auf eines der Waschbecken und ließ langsam die Luft wieder in ihren Körper fließen. Der Knoten in seinem Magen war immer noch da, aber hier so alleine war er deutlich kleiner geworden. Stattdessen spürte es, wie sich die Tränen in seinen Augen sammelten. Darauf achtend, sich selbst ja nicht im Spiegel zu sehen, ließ Emma sich langsam auf den Boden sinken. Die Fliesen waren kalt unter ihren Händen.
    Nur ganz kurz“, sagte sie sich. „Nur ganz kurz, bis du dich wieder beruhigt hast. Dann gehst du zurück, bringst dein Tablett weg, holst deine Sachen und gehst zum Bus.“ Sie wusste selbst, dass es nicht so einfach war, aber sie versuchte, es sich einzureden. Nur ganz kurz …



    OT: Tut mir schrecklich leid, dass Emma solche Schwierigkeiten macht. Sie sollte ursprünglich auch nicht ganz so ... extrem reagieren, aber wie Sheewa schon sagte, nach Planung fragt ja niemand. Also, wie gesagt, Emma wird bald auch wieder aus dem Bad rauskommen (dies ist übrigens nicht abgeschlossen oder so, sie sitzt einfach nur vor dem Waschbecken), allerdings wollte ich dafür erstmal die Reaktionen abwarten. Und sie ist zwar gerade völlig fertig, aber wir haben gewonnen, sie kommt mit.^^"

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    Wie gewohnt könnt ihr euch die Abgaben der Wettbewerbe hier im PDF- und ePub-Format herunterladen, um so auch unterwegs lesen zu können.
    Die PDF und das ePub wurden von @Kiriki-chan erstellt. Sollten Fragen und/oder Anregungen bestehen, dann zögert bitte nicht die Urheberin deswegen anzusprechen; konstruktive Verbesserungsvorschläge sind immer willkommen.


    Für eine kurze Einführung könnt ihr euch den Guide "Wie bringe ich meine Geschichte auf einen eBook-Reader?" ansehen.