Merke: Ich sollte keine experimentelle Form in einem Wettbewerb benutzen. Entweder meine Gedanken zwischen Inhalt und Form werden nicht erkannt oder nicht erwähnt, weil sie zu schlecht umgesetzt sind ... Auf jeden Fall: Das hatte schon seinen Grund. Besonders deutlich wird es darin, dass das Ich Struktur sucht im Prosa-Teil, den es dann später mit dem Gedichtteil findet. Übrigens, bitte sagt mir, dass wenigstens eine Person die Reime im Teil ohne Verse gefunden hat! Die sind nämlich aktiv dort verteilt, weil die Grundlage für die Veränderung bereits da sein sollte. (Hätten es Verse werden sollen, hätte ich ein paar Wörter umgestellt und Leerzeilen gesetzt, das war aber so absolut beabsichtig, Evoluna.)
Ich spüre die getrockneten Tränen in meinem Augenwinkel. Tränen, die schon längst geweint sind. Und dennoch bleibt mein Blick verschwommen, ich laufe blind in dieser Welt. Einen Weg zu finden, fällt mir schwer. Denn wie schafft man Struktur in einem Kopf, der so leer ist. So gehe ich einfach immer weiter voran, bis sich das Gras vor mir teilt und dann
Es sollte immer mehr Gedicht werden, gleichzeitig aber auch verdeutlichen, dass es noch nicht perfekt ist. Deshalb habe ich auch nicht weiter am Vers "Suche Mut, den ersten Schritt zu gehen," gearbeitet, obwohl er zu lang für das Metrum ist.
Das Thema selbst kam, weil ich keine Ideen hatte und irgendjemand im Anmeldungstopic den Bezug zur Stadt erwähnte. Also habe ich den Trost-Teil genommen und damit gearbeitet. In meiner Vorstellung kommt das Ich übrigens von Norden, wo das hohe Gras bis an Trostu heranreicht, und sieht dann die Menschen des Dorfes. Die wollte ich dann auch so gerne mit dem "Hallo" einbauen - das ist der Teil, den man auf Zeitprobleme schieben kann. Aber dafür müsste man sonst weniger aufschieben und in den meisten Fällen erscheint das keine Möglichkeit^^"
So oder so, ich hab gesagt, ich hatte nicht mehr mit einem Finaleinzug gerechnet, also danke an alle, die mir ein paar mehr Punkte gegeben haben :3