Beiträge von Shiralya

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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    Wenn ich mich festlegen sollte, würde ich "Im Pokémon-Center" sagen. Das hat allerdings keinen (mir bewussten) Grund und ist mir irgendwann mehr oder weniger zufällig aufgefallen, weil ich nach dem Speichern oder Starten des Spiels immer noch die Musik der Pokémon-Center im Kopf hatte. Ich glaube einfach, das ein Pokémon-Center nach dem Heilen der Pokémon ein guter Punkt ist, um das Spiel zu unterbrechen und das nie etwas mit meiner Beziehung zu meinem Charakter zu tun hatte (was für mich doch eher ungewöhlich ist). Ich glaube, für mich geht die Geschichte einfach nicht weiter, wenn ich speichere und die Konsole oder den Handheld ausschalte, so wie es die Charaktere in einem Buch nicht beeinflusst, wenn ich das Buch zumache und an einer Stelle mitten im Wald aufhöre zu lesen (was ich aber auch nur an Kapitelenden mache ...). Ich habe also auch kein Problem damit, wenn ich mal mittendrin, irgendwo auf einer Route speichere (vom Zwischenspeichern abgesehen). Dennoch beende ich meine Spielzeit normalerweise in Pokémon-Centern. (Und jetzt hab ich das so oft geschrieben, dass dieses Wort seltsam aussieht. :x)

    Ich hab mit "Keins von beidem" abgestimmt (danke, dass es diese Möglichkeit gibt), weil ich unter allem, was ich auf mein Brot/Brötchen schmiere, nur den zartesten Hauch von Butter nehme. Und das rein für das Gefühl, das Wissen darum, dass ich Butter darauf geschmiert habe, weil sich das so gehört. Wenn ich sie schmecke, war es zu viel. (Nur bei Nutella kann ich mich meinen Vorpostern anschließen, da ist es auch okay, wenn keine darunter ist.) Wenn ich Wurst auf mein Brot lege, darf es auch mal mehr Butter sein. Immer noch ziemlich wenig, aber mehr als bei Marmelade.

    Hallo Grovyle,


    ich bin (nicht zum ersten Mal) auf dein Topic gestoßen und dachte mir, du kannst mal wieder einen Kommentar vertragen. Ich werde mich gleich ein kleines bisschen genauer mit deiner Uhr beschäftigen (wie genau weiß ich noch nicht, da ich noch nie einen 3D-Druck kommentiert habe), aber zunächst möchte ich sagen, dass ich deine Pokémon-Figuren selbst in ihrem unfertigen und einfarbigen Dasein großartig finde. Man erkennt einfach schon genau, was es später einmal werden soll. Besonders das Nachtara hat es mir angetan, was zu 99% an der dynamischen Pose liegt. (Außerdem glänzt es so schön.) Aber natürlich darf Vulpix als eines meiner Lieblingspokémon nicht unerwähnt bleiben: Das sieht auch toll aus. Und das war so ziemlich das erste Bild, auf dem ich wirklich die verschiedenen Schichten gesehen habe, mit denen der 3D-Drucker ja arbeitet (nicht das erste, auf dem man sie erkennen kann, nur das erste, auf dem es mir wirklich auffiel). Schon faszinierend so ein Ding. (Und Phanpy hat natürlich noch den Bonus fertig zu sein, ist aber auch großartig gelungen.)

    Nun aber zu der Uhr. Und ich bezweifle, dass dieser Part irgendeine Struktur haben wird, also sei gewarnt.

    Ich weiß nicht, was mich am meisten faszinierte. Die Farbe (dieses "Glitter-Purple-PLA-Filament" sieht so toll aus! Das weiß geht zwar ein kleines bisschen unter vor der ebenfalls weißen Wand, aber mit dem Kontrastgelb der Zeiger wäre alles andere wahrscheinlich zu viel geworden) oder die Form. Letztere verwirrt mich allerdings gleichzeitig auch. Ich kann nicht wirklich nachvollziehen, wie du die Teile zusammengesteckt hast. Nach dem Lesen des Textes ergibt es schon ein klein wenig mehr Sinn, aber völlig nachvollziehen kann ich es leider noch nicht. Außerdem finde ich es schade, dass du zwar schreibst, die Uhr sei sehr klein geraten, aber du leider keine genaue Größe angibst und auf keinem Bild ein Vergleichswert zu sehen ist. Außer vielleicht dem Uhrwerk an sich, was mir eine grobe Vorstellung verschafft.

    Die Idee aber finde ich toll. Dass du überhaupt die Möglichkeit hast, zu sagen "Nein, die Uhr ist blöd, ich mach mir einfach eine neue" und die dann am Ende so toll aussieht! Auch die Plastizität der Zahlen ist äußerst faszinierend als Form. Aprospos: Die Zahlengrößen musstest du nicht anpassen, weil das Uhrwerk nur in der Höhe nicht in die vorgegebene Form reinpasste, oder? Das entsprechend einzustellen, stelle ich mir ziemlich kompliziert vor, aber wahrscheinlich ist es wie alles: Die Übung macht's. Richtig?

    Zu den, für mich, interessantesten Bildern der Zwischenschritte gehören immer diejenigen, in denen die Stützstruktur und/oder die Fäden noch zu sehen sind, weil das a) irgendwie ziemlich cool aussieht (gerade bei dem Muster in der Scheibe) und b) verdeutlicht, was für ein Aufwand noch dabei ist und man eben nicht nur auf einen Knopf drückt und fertig. Du hast bestimmt schon irgendwo geschrieben, wie du das ... bereinigst, aber ich frage trotzdem nochmal: Hast du da spezielles Werkzeug für? Ich hätte wahrscheinlich die ganze Zeit Angst, dabei alles kaputt zu machen.

    Hm, ich glaube, das war alles, was ich sagen wollte. Zumindest fällt mir gerade nichts weiter ein. Tut mir leid, ich hatte halt keine hübsche Reihenfolge an Dingen, sodass ich irgendwie strukturiert hätte kommentieren können. Ich hoffe, meine Punkte kommen auch in diesem Chaos raus.

    Also bleibt mir jetzt nichts Weiteres, als dir ein gutes Restwochenende zu wünschen und mich auf deine nächsten Pokémon- und anderen Werke zu freuen.


    ~ShiralyaSeelentau

    Guten Morgen!


    Ich möchte dir gerne einen kleinen Kommentar zu deinen Fimo-Figuren dalassen. Ich finde ja nicht, dass man es ihnen ansieht, dass du das Material lange nicht verwendet hast. Gerade das Wiesor, bei dem ja laut deiner Aussage noch ein für dich ganz neues Verfahren drankam, ist super gelungen. Und weil es grundsätzlich völlig unterrepräsentiert ist (ich kann mir nicht mal in Schwert eins fangen), werde ich mich in diesem Kommentar auch darauf konzentrieren.

    Ich liebe es, wie du die charakteristische Pose von Wiesor umgesetzt hast. Es als Figur auf seinen Schweif zu setzen, der ja nun nicht gerade eine stabile Konstruktion darstellt, hätte ich mich wahrscheinlich nicht einmal getraut. Du beschreibst ja in deiner Erklärung ein Gerüst aus festem Draht, das man auch in der fertigen Figur sehen kann. Das stört mich allerdings überhaupt nicht. Eher im Gegenteil, ich bekomme dadurch eher das Gefühl, als sei das eine hochwertige, gekaufte Figur. Vielleicht gehört eine Stütze bei dieser Pose für mich einfach so sehr dazu, dass es eher falsch aussähe, würde sie fehlen. Ich finde es jedenfalls großartig gelöst.

    Wenn ich einen Kritikpunkt nennen sollte, würde ich wohl auf die Form des vom Betrachter her linken Armes gehen, weil die im ersten Bild komplett anders als im zweiten aussieht (nämlich angewinkelt). Aber eigentlich gehe ich davon aus, dass das eher mit der Beleuchtung als mit der Figur zu tun hat. (Ich erwähne das auch eigentlich nur, weil ich kurz enttäuscht war, dass der Arm nicht angewinkelt ist, was ich sonst sehr bewundert hätte. Aber man muss es ja auch nicht übertreiben.)
    Kommen wir nun zu den Farben, welche du, wie ich finde, sehr gut getroffen hast. Es ist vielleicht etwas dunkler als im offiziellen Artwork - was mir aber auch nur auffällt, weil ich das gerade zum Vergleich geöffnet habe -, aber ich würde trotzdem fast sagen, die dunklere Färbung wirkt natürlicher. Na ja, ich bleibe auf jeden Fall bei meiner Ursprungsaussage, dass die Farben gut getroffen sind. Besonders toll finde ich übrigens den Grassockel wegen seiner verschiedenen Grüntöne. Das verleiht ihm eine gewisse Dynamik, ohne aber die Aufmerksamkeit von Wiesor abzulenken. Es ist nur sehr hübsch, wenn man darauf achtet. Also kurz gesagt: So ein Kunstwerk würde ich auch in die Vitrine stellen ... wenn ich denn eine hätte.^^

    Übrigens apropos Farben: Ich habe viel zu lange gebraucht, um zu kapieren, dass das ein schillerndes Feurigel ist. Ich mag Feurigel so gerne, das war mein erster Starter und ich kriege seine Farben nicht hin! Ich hab das erst realisiert, als ich deinen Text dazu gelesen habe, dass es eigentlich blau-grau hätte heißen müssen. Ich verstehe nicht, was da bei mir falsch lief. Aber vielleicht ist das ja auch einfach ein Kompliment für die Figur. (Wenn ich hier etwas kritisieren sollte, würde ich raten beim nächsten Mal die Schnauze geringfügig kürzer zu machen.)

    Also ja, zusammengefasst lässt sich sagen, du kannst eindeutig nicht nur mit Wolle umgehen (wie ich bei meinem letzten Kommentar dargelegt habe), sondern auch deine Fimo-Werke können sich sehen lassen!

    Ich hoffe, du hast weiterhin viel Spaß, deine hübschen Werke zu gestalten!


    ~ShiralyaSeelentau

    Hallo Cassandra,


    ich wollte dir auch noch gerne einen Kommentar dalassen, weil mich deine Brandmalerei so beeindruckt. Mir kam das Motiv zwar irgendwie bekannt vor, aber ich brauchte schon deinen Kommentar dazu, um zu realisieren, warum. Und das liegt höchstwahrscheinlich daran, dass das Motiv so aussieht, als wäre es für die Brandmalerei geschaffen. Nichts gegen das Original (ich meine, es hat im Wettbewerb neun Punkte von mir bekommen), aber dieses Bild sieht in diesem neuen Medium noch so viel besser aus! Und das liegt natürlich nicht ausschließlich am Medium, sondern auch daran, dass deine Umsetzung so großartig gelungen ist. Und obwohl ich schon die großartigen Werke von Pepper Ann bewundert habe, so hatte mein Gehirn bisher doch noch nicht ganz erfasst, dass man verschiedene Schattierungsstufen nutzen kann - wahrscheinlich weil ihre Werke schon wie auf Papier gemalt aussehen. Also danke für den Hinweis. Und da kommt auch wieder dieses Arkani ins Spiel, dass einfach perfekt auf das Holz passt und so ... richtig aussieht, so ... "zuhause". Mir gehen die Wörter aus, während ich mich immer weiter wiederhole. Tut mir leid. Das sieht eindeutig nicht nach einem ersten Versuch aus, sondern einfach großartig.

    Also ja, kein so ausführlicher oder tiefgründiger Kommentar, aber das wollte ich einfach loswerden. Ich freue mich schon darauf, mehr von deinen Brandmalereien zu sehen!


    ~ShiraSeelentau

    Kapitel 6


    Als ich mich auf den Weg machte, die Stadt in Richtung Route 2 zu verlassen, sprach mich ein Mann an und schenkte mir einen Trank. „Als Zeichen unseres guten Willens“, sagte er noch, ehe er wieder verschwand. Mir lief es eiskalt den Rücken hinunter.

    Aber ich durfte mich davon nicht aufhalten lassen; ich musste weiter zu Professor Magnolica.

    Ich kam jedoch nicht weit, ehe mich Hop einholte. „Sania hat den Pokédex auf deinem Smart-Rotom installiert, stimmt’s?“, sagte er. „Dann geht’s richtig los! Such dir ein paar richtig starke Pokémon für dein Team!“ – Als hätte ich eine Wahl ... – „Wir werden ab jetzt immer wieder in Kämpfe geraten“, redete er einfach weiter. „Ich werde mich dann im Pokécenter mal mit Tränken eindecken. Wir sehen uns später!“

    Und schon war er wieder verschwunden, ohne dass ich überhaupt zu Wort gekommen wäre. So würde es zumindest nicht schwer werden, meine neue „Mission“ vor ihm zu verbergen. Gleichzeitig wünschte ich mir nichts mehr, als dass er es wüsste und mich unterstützen könnte. Aber das war Wunschdenken. Niemand würde mir helfen können ...


    Kaum hatte ich Route 2 erreicht, wurden meine Brillengläser wieder schwarz. Vorsichtig setzte ich einen Schritt vor den anderen. Nachdem Glöckchen mir quasi direkt in die Arme gesprungen war, überraschte es mich, wie lange ich blind hin und her laufen musste, bis mich ein Pokémon bemerkte. Oder mir zumindest nicht aus dem Weg ging.

    Meine Brillengläser wurden wieder sichtbar, nachdem ich in ein Kleptifux mehr oder weniger hineingelaufen war. Mit seinem lautlosen Gang hatte ich aber auch keine Chance gehabt, es kommen zu hören.

    Um den Fang zu erleichtern, ließ ich Glöckchen mit zwei Piksern angreifen, ehe ich einen Pokéball warf. Stumm entschuldigte ich mich bei dem armen Pokémon, während der Pokéball wackelte und schließlich still liegen blieb. Mein drittes Teammitglied war gefangen.

    Wenn ich allerdings noch vor Einbruch der Dunkelheit bei Professor Magnolica ankommen wollte, blieb mir dieses Mal nicht die Zeit, mein neues Pokémon in Ruhe kennenzulernen. Also machte ich mich wieder auf den Weg, die Route hinunter, ließ das Kleptifux allerdings irgendwann trotzdem aus dem Pokéball. Es kam sogar dazu, gegen den ein oder anderen Gegner zu kämpfen. Allerdings musste ich feststellen, dass die kleine Fuchsdame nicht so zielstrebig war wie Perle und Glöckchen. Sie ging die Kämpfe eher halbherzig an – scheinbar war ich wirklich eher in sie reingelaufen, statt dass sie mich angegriffen hatte. Cosmas großartiger Plan hatte also doch seine Schwachstellen.

    Dennoch musste ich vorerst mit ihr arbeiten und alles versuchen, dass sie nicht kampfunfähig würde. Vielleicht würde sie irgendwann die Dringlichkeit unserer Kämpfe verstehen.

    Auf dem Weg wurde ich von einigen Trainern aufgehalten und zum Kampf herausgefordert. Zu gerne hätte ich einfach abgelehnt, aber sie sahen selbst nicht gerade sehr erfahren aus und ich hielt es für ein gutes Training für meine Pokémon. Und tatsächlich hatten diese keine Probleme, ihre Gegner zu besiegen.

    Irgendwann im Laufe der Route, die entlang eines kleinen Flusses bergab führte, fiel mir ein Name für das Kleptifux ein. Merkur. Das hatte absolut nichts mit ihr zu tun und ich erinnerte mich daran, vor einigen Monaten einen Vortrag über Dissoziationen, dem Gegenteil von Assoziationen gesehen zu haben. Ich würde während der Reise wohl meine Fähigkeiten auf diesem Gebiet ausbauen müssen.


    Der Himmel begann sich orange zu verfärben, als ich über eine kleine Brücke kam, die zu Professor Magnolicas Haus führte. Direkt vor mir lag ein kleiner Kampfplatz, doch mein Blick wurde vom Haus am Ende des Weges eingefangen. Es war noch lilafarbener als das Pokémon-Labor mit weiß eingefassten Fenstern und einem kleinen, deutlich moderner aussehenden Anbau. Vor allem aber war es überwuchert. Nicht nur von Efeu, der die dunkle Steinwand hinaufkletterte, sondern auch von einem Baum, der hinter der Garage wuchs, die sich rechts an das Haus schmiegte. Es wirkte fast so, als wäre der Baumriese selbst ein Teil des Gebäudes. Professor Magnolica schien wirklich gerne von Pflanzen umgeben zu sein.

    Als ich näher kam, entdeckte ich Hop, der im Gartentor stand.

    „Wann hast du mich denn überholt?“, fragte ich, als ich in Rufweite kam.

    „Kinderspiel“, antwortete er nur. „Du warst doch noch nie schneller als ich!“

    „Gar nicht wahr“, verteidigte ich mich, als ich neben ihm zum Stehen kam. Dann wechselte ich das Thema: „Und? Gehen wir nicht rein?“

    „Schau mal da“, sagte er und nickte in den gut gepflegten Vorgarten, „da ist die Professorin!“

    Und tatsächlich stand dort eine ältere Frau mit hochgesteckten Haaren. Ich hatte weder sie noch Delion, mit dem sie sich augenscheinlich gerade unterhielt, gesehen. Professor Magnolica trug weiße Schuhe zu ihrem weißen Kittel und stützte sich auf einen hübsch gestalteten Stab, der an ein Kramor erinnerte. Ihr freundliches Gesicht zierte eine Lesebrille.

    „... Enkelin dazu bewegen könnte, das Projekt zu übernehmen“, sagte Professor Magnolica gerade, als Hop und ich uns näherten und sie uns erblickte: „Oh wie unhöflich von mir! Ich habe gar nicht bemerkt, dass wir Besuch haben. Willkommen auf meinem bescheidenen Anwesen, junge Trainer. Ich bin Professor Magnolica.“

    „Ich bin Hop, der zukünftige Champ“, übertrieb Hop mal wieder, „und das ist meine Rivalin Emilia.“

    Ich zwang mich zu einem Lächeln, was mir immer schwer fiel, wenn ich an meine Mission erinnert wurde. Also versuchte ich mich abzulenken, indem ich das Haus der Professorin bewunderte: „Vielen Dank, dass Sie uns bei sich begrüßen. Ihr Haus ist unglaublich!“

    Professor Magnolica lächelte. „Vielen Dank, junge Dame. Kommt nur mit herein. Dann können wir in Ruhe reden.“


    „Also meine Enkelin Sania hat euch einen Pokédex zukommen lassen“, sagte Professor Magnolica, als wir in einer hübschen Wohnküche saßen und sie den armen Delion dazu gebracht hatte, uns jeweils ein Glas Wasser und ein wenig Rohkost aus dem Kühlschrank zu servieren. „Jetzt liegt es an euch, ihn zu vervollständigen.“

    „Professor Magnolica forscht schon seit einiger Zeit über das Dynamax-Phänomen“, erklärte Delion, als er sich endlich zu uns gesellt hatte. „Erst wenn wir alles darüber wissen, werden wir das Potenzial von Dynamax vollständig ausschöpfen können ...“

    Alles, was ich bisher wusste, war, dass sich Pokémon an bestimmten Orten in riesige Versionen ihrer selbst verwandeln konnten. Die Arenaleiter nutzten dieses Phänomen in ihren Kämpfen. Durch die deutlich erhöhte Stärke wurden viele Arena-Challenger aus dem Rennen geworfen.

    Professor Magnolica trank einen Schluck aus ihrem Glas und schüttelte den Kopf. „Ach, das ist mal wieder typisch Delion. Pokémon hier, Dynamax da ... Muss sich jedes Gespräch um Pokémon drehen? Schau doch ein wenig über den Tellerrand und erweitere deinen Horizont! Da wäre zum Beispiel ... Tee! Du kannst dir nicht vorstellen, wie viele verschiedene Teesorten es auf dieser Welt gibt. Wenn du nur etwas mehr darüber wüsstest, Junge, müssten wir uns jetzt nicht mit Wasser zufrieden geben.“

    Ich unterdrückte – ziemlich auffällig – ein Lachen, während Delion der Professorin einen gekränkten Blick zuwarf. Allerdings ging Hop dazwischen, ehe sein Bruder zu einer sicherlich nicht sonderlich freundlichen Antwort ansetzen konnte.

    „Ähm ... Entschuldigen Sie, Professorin, aber könnten Sie uns einen Gefallen tun? Sagen Sie meinem Bruder doch mal, dass er uns einen Empfehlungsbrief für die Arena-Challenge geben soll! Den brauchen wir, um uns für die Teilnahme zu qualifizieren!“

    Manchmal bewunderte ich Hops Direktheit. Ich hätte mich wahrscheinlich nicht so einfach getraut, die Professorin anzusprechen, auch wenn ich diesen Empfehlungsbrief inzwischen wirklich dringend brauchte.

    Professor Magnolica zog die Augenbrauen nach oben und wandte sich an Delion: „Was höre ich da? Willst du etwa nicht, dass sie daran teilnehmen, Delion?“

    „Hop und Milli sind erst vor Kurzem zu Pokémon-Trainern geworden ... Sie sind einfach noch zu unerfahren.“

    „Ach ja?“, schaltete ich mich ein, nur um irgendetwas zu sagen. Er hielt gerade das Schicksal meiner Eltern in der Hand, ohne es zu wissen. Mein Herz hämmerte wie verrückt.

    Professor Magnolica blieb völlig ruhig, als sie fragte: „Aber war es nicht auch dein Traum, dass aus Galar irgendwann einmal die Region mit den stärksten Trainern der Welt wird?“

    „Hm ... Da haben Sie natürlich recht“, lenkte Delion ein. „Das war ja auch der Grund, warum ich mich überhaupt dazu entschieden hatte, den beiden ein Pokémon zu schenken ...“

    „Das heißt also ja?“, fragte Hop ungeduldig.

    „Na schön“, wandte sich Delion lächelnd zu seinem Bruder, „ihr sollt eure Empfehlungsbriefe haben.“

    „Yay!“, jubelte Hop bereits, doch Delion unterbrach ihn.

    „Aber nur unter einer Bedingung!“

    „Was denn noch?“, fragte ich und merkte erschrocken, dass meine Stimme zitterte.

    Professor Magnolica warf mir einen fragenden Blick zu, doch weder Delion noch Hop schienen etwas bemerkt zu haben. Hop war eh zu aufgeregt, um irgendetwas anderes mitzubekommen und Delion sagte nur: „Ich will, dass ihr kämpft. Ich will, dass ihr mir einen Kampf zeigt, nach dem mir gar nichts anderes übrig bleibt, als euch für die Arena-Challenge zu empfehlen!“

    „Ooooh, coole Sache!“, sagte Hop, der natürlich sofort Feuer und Flamme war.

    „Ihr habt bestimmt meinen Kampfplatz draußen gesehen“, schaltete Professor Magnolica sich ein. „Wir sollten uns beeilen, damit wir noch das letzte Tageslicht nutzen können.“

    „Okay“, sagte ich nur und folgte den anderen nach draußen.




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    Ja, bei IWS ist praktisch alles möglich. Die Technik des Pokeballs ist reine Zauberei, dort ist genügend Platz für Bayern.

    Ja gut, dann laufe ich nach einer stunde Spielzeit also mit ~30 Bayern herum.

    Und werfe mit Bundesländern um mich, nur damit das Pokémon sich denkt: "Näähh viel zu groß. Raus hier."

    Ich könnte jetzt eine böse Bemerkung über Bayern machen, lasse das aber einfach mal so stehen (weil ich eigentlich das Bundesländerwerfen so geil fand). ^^"

    Bezüglich der Früchte: Neben Kokusnüssen, die ich nicht zählen werde, kann man auf jeden Fall drei Arten ohne Hilfe von außen bekommen. Ich habe Äpfel als Startfrucht, bekam sehr früh Kirschen (von Mama oder so, wenn ich mich recht entsinne, ist jetzt aber auch schon ein Jahr her) und hab dann irgendwann auf einer Meileninsel, für die man kein Internet braucht, keine Sorge, Pfirsiche gefunden (und mich so sehr darüber gefreut!).

    Wie das mit Käptens Inseln ist, weiß ich auch nicht. Ich war bisher auf zweien und auf beiden wuchsen Äpfel (auf einer aber auch Karotten). Das muss ja aber noch nichts heißen, nachdem ich einige Versuche gebraucht habe, um an Pfirsiche zu kommen. Allerdings darf man mit Käpten nur einmal pro Tag fahren, also wenn man nicht zeitreisen will, wird das eine sehr langwierige Vorgehensweise, da etwas zu finden (sollte es etwas zu finden geben).

    Ich persönlich kann Animal Crossing auch gut alleine spielen. Klar macht es das immer noch besonders, mit anderen zu spielen (oder mit der einen Freundin, die das Spiel auch spielt und die dann unglücklicherweise exakt die gleiche Farbpalette wie du hat - args), aber ich finde es auch sehr angenehm, einfach immer wieder über meine Insel zu laufen und einfach nur meine Fossilien einzusammeln und mit meinen Bewohnern zu sprechen. Ich hab das Spiel jetzt seit etwas über einem Jahr und ich hab noch so viele Stellen, für die ich noch irgendwelche Pläne habe. Ich setze die aber immer nur sehr stückchenweise um, wenn ich gerade total Lust auf Terraforming bekomme. Ansonsten ist meine Insel so ziemlich von Blumen überwuchert. Ich finde es fast etwas schade, dass das Update so riesig war und ich werde sicherlich noch eine Weile nicht auf Harveys Insel fliegen, weil ich das Spiel einfach gerne entspannt genieße. Man kann an einem Tag mehrere Stunden damit verbringen, aber grundsätzlich halte ich es eher für das Spiel, an dem man täglich nur ein kleines bisschen spielt. Na ja, ich zumindest.

    Also Mipha, wenn du an alten Animal Crossing Teilen deinen Spaß hattest, dann solltest du den hier auch haben. Du weißt ja, auf was du dich bei einem Echtzeitsimulator einlässt, aber dieses Spiel bietet noch deutlich mehr Möglichkeiten als seine Vorgänger. Wenn es nur um die Beschaffung der Früchte geht, reicht die Probewoche von Switch Online absolut aus (ich hab sehr viel gemacht in der Woche) und es fehlt halt auch nur ein Teil mit der Onlinefunktion, weil man das meiste auch alleine machen kann.

    Danke an Sweet Reptain für die Verlängerung, denn im Oktober bin ich tatsächlich nur bis 15 gekommen - die zweite Hälfte ist dann diese Woche erst entstanden. Aber jetzt kann ich ganz stolz meine erste Inktober-"Teilnahme" präsentieren (wenn man besagtes Vorgehen, denn als solche bezeichnen kann).

    Was habe ich gemacht? Ich habe beim ersten Thema (Crystal) spontan an Diancie denken müssen und dachte mir, dass es doch lustig wäre, jedem Begriff ein Pokémon zuzuordnen. Nun, bereits ab dem zweiten Begriff wurde das deutlich schwieriger, aber ich habe es irgendwie geschafft, auch wenn man für die Verbindung manchmal ziemlich weit denken muss. Übrigens sind alle Zeichnungen (mit Bleistift, nicht mit Tinte) auf einem Din A4-Papier entstanden, das ich viermal gefaltet habe. Dadurch entstanden auf Vorder- und Rückseite je 16 Kästchen, die nun mit Pokémon gefüllt sind:

    Wir lernen also: Es gibt keine knusprigen Pokémon. Und uns fehlen ein Pokémon aus Flicken, ein Dalmatiner-Pokémon und eine Eis-Schlange. Und vielleicht ist es sinnvoller, eine solche Aufgabe nicht zur Hälfte nur in der "über-letzten" Woche zu machen.

    Aber es hat mir Spaß gemacht, ich mag solche kleinen Zeichenaufgaben, bei denen ich keine großen Bilder machen muss, die am Ende eh nie so aussehen, wie ich sie gerne hätte. (Ich merke jetzt erst, dass ich bei "Crystal" auch locker Suicune hätte zeichnen können ... Aber gut, so ist tatsächlich Kryppuk das einzige Pokémon, dass ich vorher schon mal "gezeichnet" habe - und ich finde es immer gut, bei so etwas neue Pokémon zu nutzen.)

    Es gibt einige Pokémon die ich nicht so gelungen finde, aber im Großen und Ganzen bin ich zufrieden. Danke für die Aktion hier, sonst hätte ich das sicherlich nicht gemacht! ^-^

    Tauros

    Nach Sandrines Überlegung, nutzte Karl die Gelegenheit, Elmars Frage an Malik weiterzugeben. Dieser vermutete, ein paar Tauros haben beim Kämpfen den Zaun zerstört. Daraufhin wandte er sich an Sandrine - und es war nur ihrer guten Erziehung zu verdanken, dass sie weder stöhnte noch die Augen verdrehte, während er ihre Vorsichtsmaßnahme bezüglich der ausgebrochenen Tauros völlig missverstand und sogar bekräftigte, dass die ausgebrochenen Tauros vermutlich die gefährlichsten Pokémon hier in der Gegen seien. Wenigstens enthielt seine Aussage auch die Information darüber, dass nur fünf Pokémon ausgebrochen waren, sodass die Andeutung eines Lächelns und ein leichtes Nicken von Sandrine gar nicht so erzwungen waren. Eigentlich wäre diese Unterhaltung ihr kaum die Mühe wert gewesen. Also folgte sie stattdessen den anderen ihrer Gruppe in Richtung der Ausbruchsstelle.


    Sandrine kam als letzte am Zaun an und verschaffte sich noch einen Überblick, als Zaveid, Elmar und Kaliko sich schon über die Szenerie unterhielten. Es war wirklich eindeutig, dass dieser Zaun nicht einfach an einer morschen Stelle durchgebrochen war, was widerum zu der Frage führte: "Hat Malik sich die Stelle hier nicht angesehen?", murmelte sie, ohne darauf zu achten, ob die anderen sie hörten. Irgendwie wurde er ihr unsympathisch, ohne dass sie es wirklich benennen konnte. Es waren einfach schon zwei Ungereimtheiten - in gerade einmal drei Aussagen seinerseits.

    Aber jetzt war nicht die Zeit, sich über komische Gefühle Gedanken zu machen. Sie waren hier, um entlaufene Tauros zu finden und zurückzubringen, also sollten sie sich auch darauf konzentrieren.

    Sowohl Zaveid als auch Kaliko wandten sich in Richtung Wald, doch während Zaveid sich anhand der Spuren zu orientieren schien, kletterte Kaliko flink wie ein Pachirisu einen Baum hinauf und suchte die Gegend mit ihrem neuen Fernrohr ab.

    Na, das wäre ja nichts für mich, dachte Sandrine und holte Rosie aus ihrem Pokéball.

    "Okay", sagte sie zu ihrem Sesokitz, "hier ist die Lage: An dieser Stelle sind einige Tauros ausgebrochen, die wir zurückholen sollen. Das ist unsere Priorität, also keine Ablenkungen. Ich denke, wir sind effektiver, wenn wir uns aufteilen. Du suchst bei dem kaputten Zaun nach auffälligen Hinweisen, also allem, was irgendwie unnatürlich aussieht und ich werde mir die Spur Richtung Wald vornehmen. Aber beeil dich, bitte."

    So ließ Sandrine ihr Sesokitz an der Ausbruchsstelle und ging mit gesenktem Blick in Richtung Wald.


    OT: Erstens, weil ich sowieso schon viel zu lange für diesen Post gebraucht habe, habe ich noch nicht bei der Spielleitung nachgefragt, ob am Boden irgendwas zu finden ist, damit ich überhaupt endlich mal wieder poste. Zweitens, ich weiß, Sandrine macht gerade ziemlich einen Alleingang, aber es ist ihre erste Mission das mit dem Zusammenarbeiten wird sicher noch besser. Drittens, ich glaube, ich wollte noch irgendetwas Drittes schreiben, aber ich weiß nicht mehr was. Ich sag einfach noch, dass ich hoffe, nichts vergessen zu haben. Ich hab Sandrines Interaktion mit Rosie einfach zeitgleich mit Elmars Unterhaltung mit seinem Plinfa angesetzt.

    Da das hier so viel kritisiert wurde und ich in meinem letzten Post erwähnt hatte, dass ich Faust mochte, habe ich da mal drüber nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass das wohl nicht am Inhalt lag. Zumindest ist der einzige Grund, warum ich mich an irgendwelchen Inhalt erinnere, jener, dass ich darüber eine Klausur geschrieben habe. Was ich an Goethe immer mochte, war sein Umgang mit der Sprache. Vor allem in Gedichten (ich glaube, ich habe nie Prosa von ihm gelesen) hatte er das halt schon drauf. Und so scheint es mir doch, dass ich nie etwas von Goethe wegen des Inhalts gelesen haben. Ich mochte, wie er es ausgedrückt hat. Deshalb finde ich es auch irgendwie seltsam, übersetzte Bücher im Deutschunterricht zu lesen (haben wir auch gemacht, Warten auf Godot, zum Beispiel, mit dem ich absolut nichts anfangen konnte, was aber nicht an der Übersetzung lag). Wobei natürlich auch, wenn denn tatsächlich kritische Textarbeit gefordert ist, auch übersetzte Texte gut funktionieren können. (Ansonsten könnte man doch auch anfangen, interessante Zeitzeugen-Bücher in Geschichte zu lesen, oder? Dann hätte mir der Unterricht vielleicht besser gefallen ...) Faust aber hat mich nicht zum Verzweifeln gebracht, weil ich es eher der sprachlichen Gestaltung wegen gelesen habe. (Bin deshalb auch bei Cassandra im Team Gedichtanalyse.)

    Exakt dreizehn Monate lang haben wir uns nun mit den Sternzeichen beschäftigt, ihnen Pokémon zugeordnet und dann Fanwork für sie erstellt. In dieser Zeit ist bei Weitem nicht alles glatt gelaufen, aber ich für mich würde die Aktion durchaus als Erfolg werten - wenigstens die tollen Werke sollten mir Recht geben.

    Ich möchte aber tatsächlich noch ein letztes Mal meine massive Highlightingliste auspacken (keine Sorge, nach heute werdet ihr dann endlich wirklich Ruhe vor mir haben. Aber wenn ihr möchtet, dürft ihr gerne noch ein kleines Feedback hinterlassen (oder euch darüber freuen, wie toll unsere Ergebnisse aussehen ;3) Zwar wird es sicherlich so schnell keine Wiederholung dieser Aktion geben, aber vielleicht hilft das Feedback für andere Aktionen dieser Art. Dies ist ein Plaudertopic - tobt euch aus!



    Anbei noch ein großes Dankeschön an meine beiden Co-Leitenden Dusk und Shiny Endivie! Ich weiß nicht, was ich ohne euch gemacht hätte! <3