Also ich glaube, ich hatte mit so ziemlich allem, nur keinem Sieg gerechnet, weil wir bis sechs Stunden vor der DL nur eine grobe Idee hatten und dann einfach alles RPG-mäßig abwechselnd niederschieben. Also vielen Dank für all die Punkte!
Zusätzlich möchte ich noch ein paar Gedanken zu den Votes dalassen. Ich hab versucht, sie so ein bisschen nach Themen zu sortieren, bin mir aber nicht ganz sicher, wie gut das geklappt hat.
Hier auch von mir Punkte für den Titel, aber der jetzt nicht so aussagekräftig ist wie der von Abgabe 03.
War nur irgendwas kurz vor Schluss. Hauptsächlich damit da nicht nichts ist. Dass so viele Geschichten gar keinen Titel haben, hätte ich echt nicht erwartet. Und zu aussagekräftig sollte er auch gar nicht sein (sagte sie, als hätten sie sich mehr als fünf Sekunden darüber Gedanken gemacht - es war halt echt so gar keine Zeir mehr), weil man ihn mehr oder weniger sowohl aus Ausruf des Jungens als auch im Hinblick auf die Hilfe verstehen konnte, die die Welt von ihm haben wollte. Aber ja, alleinstehend sagt er wohl nicht wirklich was, aber es war auch eher ein "besser als nichts", würde ich sagen.
Bei Hilfe!? fand ich die Erzählstruktur mit den wechselnden Blickwinkeln wieder sehr interessant.
Hier wurde der Perspektivenwechsel besser umgesetzt als in der anderen Geschichte, finde ich und ich finde, sie liest sich dadurch flüssiger und besser.
schafft es als einzige Abgabe, den "allein"-Aspekt mit dem Collab aus zwei Personen zu verbinden, indem es zwei Handlungsträger und -perspektiven gibt, aber beide allein handeln.
Die Umsetzung der Aufgabenstellung gefällt mir bei dieser Abgabe besonders gut. Der Konflikt zwischen Charakter und Welt wurde hier sehr wortwörtlich genommen und mir gefällt es sehr gut, wie sich dieser Konflikt auch erst im Laufe der Geschichte aufbaut und einem nicht direkt am Anfang schon entgegen springt.
der Perspektivwechsel hat mir sogar irgendwie richtig Spaß gemacht, weil hier die gleiche Handlung entweder von beiden unterschiedlich aufgefasst wurde
Diese Abgabe lebt vor allem von dem Wechselspiel der Perspektiven: der des Protagonisten, die uns einen Ausblick auf sein Empfinden und Denken gibt und der anderen, unbestimmten, die eine Absicht in einem größeren Wirkgefüge verfolgt, das dem Leser dunkel bleibt.
Stichpunkt: Perspektiven.
Das ist tatsächlich etwas, was mir bei der Aufgabenstellung von vornherein klar war. Das hatte ich ja auch schon in meinem Vote geschrieben, dass ich eine RPG-Struktur mit wechselnen Perspektiven erwartete, die eben den Charakter und die Welt (Stichwort: Allein gegen die Welt) darstellen. Und mit Steampunk Meh war ich mir entsprechend auch schnell einig (ich glaube, er hatte da ähnliches erwartet, schätzungsweise). Wer sowas gerne liest, kann sich ja auch mal im RPG-Bereich umgucken ;3
"Die Welt gegen den Charakter" als "Charakter gegen die Welt" vibes, was ich leider etwas schade finde.
Also so gefühlt hat hier die Welt den Platz des Protagonisten inne und nicht der Charakter.
Interessanter Punkt. Hat mich zum Nachdenken gebracht, aber ich würde dennoch widersprechen. Denn die Welt ist grundsätzlich nicht gegen den Charakter (mehr dazu gleich), sondern mit dem Charakter. Der will nur viel lieber wieder nach Hause. Wie das mit dem Protagonistenstatus ist ... nun, ich gehe davon aus, dass die Welt sowas wie die Spielleiterin in diesem Fall ist. Die hat also irgendwie die Plotgewalt, würde ich sagen. Na ja, keine Ahnung.
ob sie wirklich gegen die Protagonisten ist.
Nein, ist sie nicht. Sie will was von ihm. Aber er ist gegen sie, weil er das gerade nicht will. Passend dazu:
Ich persönlich hätte mir hier gerne noch eine, zumindest kleine, Art der Auflösung gewünscht, wozu genau der Junge in die andere Welt gezogen wurde.
Also die Welt weist dem Jungen den Weg, schickt ihn durch ein Portal und ich frage mich, wo der Junge genau war. Das Ende ist mir insgesamt etwas unverständlich.
Schade finde ich allerdings, dass man nicht erfährt, wer oder was aber die andere Präsenz ist und welche Intention hinter dem Handeln steckt und was es überhaupt mit der anderen Welt auf sich hat.
Das Ende hat mich auf jeden Fall schmunzeln lassen, auch wenn ich gerne noch ein paar mehr Background Informationen dazu gehabt hätte, was genau der Junge für die Welt erledigen soll.
Was die Welt aber von dem Jungen will, das wissen wir selbst nicht so wirklich. Also sorry, die Fragen kann ich euch auch nicht wirklich beantworten. Ich selbst hatte mir eine Art Bossgegner (bösen Herrscher/Diktator) vorgestellt, aber so ganz klar ist das uns selbst nicht. Auf jeden Fall will die Welt den Jungen irgendwohin haben und der will zurück. Die Söldner wollen den Jungen aber auch nicht da haben, deshalb machen sie ihm ein Portal auf. So leicht gibt sich die Welt nur nicht geschlagen.
Die Wachen sind mir, ehrlich gesagt, zu generisch als Antagonisten, als würden Wachen jeden unbedarften Wanderer unter der Folter befragen, wenn sie nur in der Nähe etwas bewachen. Was kann in einem Geisterdorf überhaupt so wichtig sein?
Basierend auf der These von mir (böser Endgegner), gehe ich davon aus, dass das irgendwie so die letzte Festung ist und da keiner lang darf, zum Schutz des Herrschers oder so. Deshalb haben sie das Dorf eingenommen und lassen keinen durch. So in etwa mein Headcanon. Aber das darf sonst auch jeder selbst entscheiden.
Muss aber sagen, dass ich das Ende etwas abrupt finde.
Das Ende ist im Vergleich zum Plot vorher etwas schnell für mich gelaufen, aber zumindest inhaltlich nachvollziehbar geblieben.
Den Part mit den Söldnern hätte ich ebenfalls gerne ausgestalteter und aktiver gesehen, denn hier ist die distanzierte Gelassenheit eher hinderlich.
Ja, das Ende kam schnell. Aber wir hatten am Ende auch weder Zeit noch Platz für mehr. Vor allem keine Zeit. Wir wussten nur, dass wir ihn gerne am Ende wieder in die Welt holen wollten, damit das so ein bisschen offen bleibt. Und die Welt halt nicht so einfach aufgibt.
Der See, durch den der Junge schwimmt, muss echt ein sehr breiter See sein, wenn es schneller ist durchzuschwimmen als drum rum zu laufen, da die Geschwindigkeit beim Schwimmen ja deutlich geringer ist als beim Laufen.
Um ehrlich zu sein, hatte ich ihn als Hindernis eingefügt, damit der Junge eine Chance hat, gegen den Plan der Welt zu arbeiten. Aber er hat mitgemacht. Dazu passt auch:
Beste Stelle bleibt wohl die Verleugnung der Fische, weil das mache ich absolut genau so. Fische existieren nicht; wenn mich was im Wasser berührt, dann sind es Wasserwirbel oder Pflanzen. PUNKT.
Ebenfalls eine Möglichkeit zum Gegenspielen. Aber so ist es tatsächlich witziger^^
Einzige Abgabe, die Leerzeichen vor Punkte setzt. Volle Punktzahl. (jk, aber danke, wollte es bei den anderen nicht negativ ansprechen, weil es eine Kleinigkeit ist, aber die fällt mir halt auf ;__;).
In meinem Teil; danke Rio. Ich tue das tatsächlich wegen des BisaBoards/FFKs. Fällt mir inzwischen aber auch immer auf.