Assassin's Creed muss man vor allem als Gesamtwerk sehen und das wirklich Interessante an der Story ist die Geschichte um Desmond und Abstergo - letztlich das ganze Universum das Ubisoft rund um die Templer erschaffen hat - mit teilweise erschreckend nahem Bezug auf die Realität.
Im ersten Teil geht das noch ziemlich gemütlich los, aber spätestens mit dem Ende des ersten Teils und den nachfolgenden Titeln nimmt diese Story so richtig Fahrt auf. Das Ende von Brotherhood ist mal der Cliffhanger schlecht hin - und genauso muss das auch sein, ich will mir nach der Fortsetzung die Finger lecken!
Als ich die Rätsel von Subjekt 16 gelöst habe, lief es mir vor allem im aktuellen Teil, echt manchmal eiskalt über den Rücken. Die Entwickler lassen natürlich viele Dinge bewusst offen und Raum für Spekulationen. Damit wird gesorgt, dass sich Fans in Foren über die verschiedensten Theorien austauschen und spekulieren. Was ist mit Subjekt 16? Ist er wirklich tot, wie konnte er sich derart tief in das Animus-System hacken? Und diese Fragen gibt es zuhauf. Erinnert letztlich ein wenig an die Diskussionen zwischen den Fans, die von jedem Harry Potter Buch zum nächsten geführt wurden.
Für mich ist das bestes Entertainment und ich würde sogar fast behaupten, dass mich bisher noch keine Videospielserie derartig tief gehend unterhalten hat. Dagegen wirkt die Story in Heavy Rain regelrecht plump. Aber so hat eben jeder Gamer seinen eigenen Geschmack. ;)