Rechtzeitig zum Tag der Deutschen Einheit kommt mein Kapitel, wie versprochen. Ihr habt abgestimmt und jetzt kommt das Kapitel :)
Hab ich mich verbessert?
Kapitel 003: White
Die Schulklingel klingelte, aber ich war immer noch bewusstlos. Viele Schüler liefen aus der Klasse und beachteten mich gar nicht, bis auf einer. Der Junge mit den weißen Anziehsachen knieten sich zu mir und rüttelte mich.“Geht’s dir gut? Hallo?“ Langsam öffnete ich meine Augen und erkannte diesen Jungen. Seine blauen Augen vielen mir sofort ins Auge. Ich setzte mich hin und rüttelte meinen Kopf. Voller Verwirrung schubste ich den Jungen weg und rannte nach Hause. Es war doch kein Traum, sondern Realität. Ich rannte weinend nach Hause, aber als ich gerade aus dem Schulgelände ging, wurde ich aufgehalten.“Hey, wo willst du hin?“ fragte mich jemand und griff nach meiner Schulter. Ich war total erschrocken und traute mich nicht umzudrehen. „Du bleibst hier!“meinte die Stimme. Jetzt packte ich meinen Mut zusammen und drehte mich um. Es war meine Freundin Luna! Sie schaute mich eiskalt mit ihren roten Augen an. Ich versuchte sie nochmal normal anzusprechen:“Was ist hier los? Warum hast du dich so verändert? Wir waren doch die allerbesten Freunde.“ Ich konnte nicht weiter sprechen. Ich brach auf dem Boden zusammen und musste einfach nur weinen. Luna guckte mich für ein paar Sekunden an, bis sie dann reagierte. Sie packte mich am Arm und schob mich auf den Schulhof zurück. Als wird dann im Schulgelände waren, warf sie mich auf den Boden und ging. Ich wollte nichtmehr aufstehen. Ich wollte nur noch weinen und hoffen, dass es nur ein böser Traum ist. Doch dann lief der weiße Junge zu mir und bot mir seine Hilfe an:“Soll ich dir helfen wieder aufzustehen?“ Er streckte mir seine Hand raus und half mir hoch. „Was ist hier passiert, du musst mir doch helfen können!“ schrie ich ihn mit Tränen an. Er jedoch war total ruhig:“Darüber darf ich dir leider nichts sagen. Tut mir Leid.“ Das konnte ich ja nicht glauben. Warum sagte mir den keiner was hier los ist? Doch der Junge sprach weiter:“Achso, mein Name ist übrigens White und ich bin neu hier.“ Doch mir war das total egal. Ich wollte zu diesem Zeitpunkt gar keine Hilfe, denn ich wollte einfach Weg. In eine andere Welt! Der Junge ließ aber nicht locker und redete weiter:“Soll ich dich heute nachhause begleiten?“ Ich nickte. Wenn ich recht überlegte, bräuchte ich Hilfe. Er nahm mich in die Arme. Ich hatte irgendwie ein ganz komisches Gefühl, dass ich vorher noch nicht kannte, als ich ihn umarmte. Ich hatte das Gefühl, dass ich ihn schon lange kannte und ihm vertrauen kann. Eigentlich machte er auf mich einen sehr netten und sympathischen Eindruck. Dann klingelte es wieder zum Unterricht. Ich setzte mich wieder auf meinen Platz und sagte die ganze Stunde nichts. Luna sprach ich auch nicht mehr an, bis es dann zum Schulschluss klingelte. White kam mit mir mit. Wir unterhielten uns über unser Leben.“Ach, meine Familie ist sehr lustig und verrückte. Jedes Jahr im Sommer fahren wir an die ungewöhnlichsten Orten. Wie ist denn deine Familie so?“sagte er. Ich stotterte, immerhin war er mir noch total fremd, aber ich bekam dann doch ein paar Worte raus:“Meine Familie ist…Normal.“ Doch für mehr Unterhaltung blieb uns nicht die Zeit. Der Bus kam und wir stiegen ein. Wer ist der Junge und wieso ist die Schule so gruselig?