Beiträge von Jezal

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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    Hm. Hab mich geärgert, bei diesem Wettbewerb nicht abgeben zu können. Immerhin komme ich trotz chronischem Zeitmangel jetzt doch noch zum Voten. Gute Uhrzeit dafür.
    Ich scheine die gleichen Favoriten wie viele hier zu haben - habe mir die anderen Votes zwar nicht wirklich durchgelesen, wohl aber die Nennungen überflogen. Darum bitte ich etwaige Wiederholungen zu entschuldigen.


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    [Tab=.]
    Habe alle gelesen, werde mich aber nur zu den äußern, die von mir auch Stimmen bekommen.
    [Tab=Kritiken]
    [Subtab=Kampf um Unsterblichkeit]
    Wow, dieser Text setzt die Messlatte schon mal recht hoch. Einer der sprachlich sicherlich besten Texte. Der Inhalt ist auch gut, die Idee, die Beschreibung von Charakteren und Attacken, die Gefühle und Gedanken Mewtus und die Wendungen ebenso, es ist nie klar, was als nächstes passiert, und das bis zum Schluss. Top. Das Ende, sprich, die Einsicht und die Schuldgefühle kommen mir dann ein bisschen zu schnell, denkt man doch, dass die verbotene Macht sich nicht so schnell wieder einsperren ließe. Ich weiß nicht, wie ich es am besten ausdrücken soll, aber irgendwie ist mir die Geschichte etwas zu ... "glatt", hat zu wenig Ecken und Kanten. Das ist einerseits super, klar, aber irgendwie fehlt da etwas. Tut mir leid, ich kann es nicht beschreiben. >> Aber das ist nur eine kleine Sache. Trotzdem gehört dieser Text zu den Besten.
    [Subtab=Stolz]
    Sprachlich ein großer Gegensatz zur erstbewerteten Geschichte, und der Auftakt der vielen guten Geschichten aus der Ich-Perspektive. Hier sind diese "Ecken und Kanten", die ich vorher erwähnte, für mich vorhanden. Allerdings wurde die Überheblichkeit bzw. der titelgebende Stolz des Pokemon etwas zu übertrieben dargestellt, der "ach so tolle Trainer" zu zittrig und insgesamt ist der Verlauf der Geschichte sehr voraussehbar. Trotzdem gefällt mir die Perspektive und somit die Geschichte. Und der letzte Satz, den der Trainer sagt. Bester Schlusssatz!
    [Subtab=Der Kampf der Giganten]
    Hier fällt wieder als erstes die Sprache auf, die sich wieder von den beiden vorigen unterscheidet. Sehr wortgewaltig, passend zum Thema gewählt. Allerdings sagt mir das Thema nicht besonders zu, und der Kampf ist für mich auch nicht der spannendste. Trotzdem, allein wegen der tollen Sprache muss diese Geshcichte gewürdigt werden.
    [Subtab=Wie Katz und Maus]
    Hier haben wir eine ähnliche Sprache wie in "Stolz", auch aus der Ich-Perspektive, aber insgesamt sprachlich meiner Meinung ein Tückchen nach besser. Mit so einer Perspektive, solch kurzen Sätzen solch schneidigen Ich-Charakteren kann man bei mir immer punkten. Allerdings fällt mir auch hier die strikte Einteilung auf, die eigene Trainerin ist die beste Freundin, der gegnerische Trainer ist total hochmütig. Außerdem mag ich Tornupto nicht. Ja, mein Pech, aber ich gebe die Punkte ja auch für solche Kleinigkeiten. Oder eben nicht.
    [Subtab=Bittersüß]
    Wieder Ich-Form. Gefällt wieder. Beste Abhebung von den Spielen bzw. der Serie. Keine Nennung von Attacken, keine eindeutigen Hinweise, ja, selbst die Pokemon werden elegant umschrieben. Und zwar gut. Genauso sollte ein Kampf zwischen Pokemon in der Wildbahn sein. Außerdem endlich ein guter Grund für den Kampf. Hm, was ist negatives zu sagen? Könnte länger sein, ist aber auf der anderen Seite wiederum nicht notwendig. Achja, noch was positives: Der Titel. Find ich am Besten. Auch gut ist, das man zu keinem Zeitpunkt ahnt, wie es weitergeht, und ob ein Sieg oder eine Niederlage beschrieben wird. Erst am Ende ist man schlauer.
    [tab=Punkte]

    Kampf um Unsterblichkeit: 03
    Stolz: 01
    Kampf der Giganten: 01
    Wie Katz und Maus: 02
    Bittersüß: 05
    __
    12


    [/tabmenu]


    Hui, jetzt ist die Uhrzeit ja noch besser. Wieviel Zeit so eine Bewertung immer in Anspruch nimmt >>

    Wow. Versuch mal, einzelne Sätze zu bilden und vor allem Satzzeichen zu verwenden. Man kann echt ganz schwer verstehen, was du auszudrücken versuchst.


    Wenn ich das richtig verstanden habe:


    - Du suchst das Lied "Where Them Girls At"
    - Du suchst bei iTunes, hast es dort aber nicht gefunden
    - Du hast dir bei iTunes die Vorschau einiger Lieder angehört, da war es aber nicht dabei
    - Du hast einen Klingelton gefunden, der genau so wie das Lied klingt


    So weit, so gut.


    Erstmal musst du natürlich genau sagen, was für ein Lied du suchst. Das bekannteste mit dem Titel dürfte wohl das von David Guetta mit FloRida und Nicki Minaj sein. Guck mal hier, ist es das? Wenn nicht, such das Lied doch mal bei YouTube und verlink es, damit man weiß, was du suchst.
    Zudem gibt es bei iTunes nach meinen Kenntnissen keine Klingeltöne zu kaufen. Vielleicht hast du das damit verwechselt, dass man vor dem Kauf nur einen Teil des Liedes zu hören bekommt. Wenn man den Titel dann kauft, bekommt man selbstverständlich den vollständigen Track.
    Also, schreib noch mal genau, was du meinst, damit dir auch weitergeholfen werden kann ;)

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    [tab=.]Für FF-Wettbewerb Nummer zwei ist mal eine Kurzgeschichte entstanden, eine Disziplin, in der ich eigentlich noch nicht so bewandert bin. Umso mehr habe ich mich über die vielen positiven Kommentare und Punkte gefreut, die meinem Text am Ende den zweiten Platz beschert haben. Danke dafür, da bin ich sehr zufrieden mit! (:
    Wie beim letzten Wettbewerbsbeitrag, den ich hier eingestellt habe, gilt natürlich, dass ich mich zum einen über Kommentare von Leuten freuen würde, die noch nicht im Wettbewerbstopic gevotet haben, zum anderen natürlich auch über Leute, die in diesem bereits kommentiert haben, sich aufgrund der Masse an Texten nicht so viel Zeit für jeden einzelnen genommen haben. Über Leute, die einfach so nochmal etwas zu dem Text sagen oder etwas darüber erfahren möchten, würde ich mich natürlich auch freuen.
    [tab=Überlegungen und Überwindungen]
    Ich wachte auf. Es war ein Tag wie jeder andere. Und doch wollte ich ihn zu einem ganz besonderen machen. Heute war mein Tag. Das fühlte ich.
    Lasst mich das kurz erklären. Da war dieses Mädchen, in das ich verliebt war. Ewig schon verliebt war. Aber - und das ist etwas, was ihr für diese Geschichte über mich wissen solltet - es hatte durchaus einen Grund, dass ich zwar schon ewig verliebt war, nie aber mit ihr zusammen war. Dieser Grund war ich selbst. Oder vielmehr meine Schüchternheit.
    Nun, vielleicht ist Schüchternheit das falsche Wort. Es ist schließlich nicht so, dass ich nicht mit Mädchen reden könnte. Auch mit ihr kam ich glänzend aus, wir waren sogar Freunde, ich war schon bei ihr zu Besuch und sie bei mir. Aber wenn es dazu kommt, offen über Gefühle zu sprechen, dann bin ich raus. So etwas kann ich einfach nicht. Ihr seht sicherlich das Problem. Wenn ich nicht über meine Gefühle sprechen konnte, wie konnte ich sie dann wissen lassen, dass ich sie mehr mochte, als es nur Freunde tun? Sicher, ich konnte darauf warten, dass sie den ersten Schritt tat. Aber verständlicherweise war das keine Option für mich. Wie lange sollte ich darauf warten, warum sollte sie als Mädchen den ersten Schritt wagen, ja, woher wusste ich überhaupt, dass sie überhaupt mehr als ein Freund für mich sein wollte?
    Nein, zu warten machte keinen Sinn. Das hatte ich schon vor einem halben Jahr entschieden. Und trotzdem habe ich mich nicht dazu ermutigen können, ihr meine wahren Gefühle anzuvertrauen. Ich meine, ihr seht das sicher ein. Wenn sie mich tatsächlich nur freundschaftlich mochte, wie würde sie reagieren? Meine Freundschaft zu ihr wollte ich nicht riskieren. Aber dennoch. Das halbe Jahr, das ich jetzt noch gewartet habe, hat mir eines klar werden lassen: Wenn ich es ihr nicht bald sage, werde ich vor Sehnsucht, Frust und sogar Selbsthass noch wahnsinnig.
    Aber zurück zum heutigen Tag. Nachdem ich aufgestanden war, machte ich mich fertig. Tatsächlich spürte ich schon eine gewisse Nervosität. Na toll. Wie nervös würde ich erst sein, wenn ich sie vor mir sah? Ich versuchte, den Gedanken vorerst zu verdrängen. Alles zu seiner Zeit.
    Der Bus kam. Ich ging noch zur Schule, müsst ihr wissen. So sah ich meine fast-Freundin, wie ich sie insgeheim bereits nannte, so gut wie jeden Tag. Ich ging im Kopf noch einmal meinen Plan durch. Nun, das ist vielleicht zu viel gesagt. Um ehrlich zu sein hatte ich noch keinen Plan. Von daher ist es wahrscheinlich zutreffender, wenn ich sage, ich stellte mir vor, was ich zu ihr sagen würde, wie sie antworten könnte und wie das Gespräch weiterlaufen würde.
    So etwas mache ich gerne. Mir Gespräche vorstellen. Ich hatte immer schlaue und zugleich witzige Antworten parat, war selbstbewusst und redegewandt. In meinem Kopf wohlgemerkt. Nur leider schienen meine erdachten Dialoge nie Wirklichkeit zu werden. Oftmals fand ich mich auch direkt nach einem bereits geführten Gespräch wieder, wie ich rekapitulierte, was für gute und pfiffige Erwiderungen ich hätte geben können. Wenn sie mir nur früher eingefallen wären.
    Ich war an der Schule angekommen. Die Busfahrt, während der ich mir doch eine gute Einleitung überlegen wollte, hatte scheinbar nur einen Bruchteil der Zeit gedauert, die ich sonst wartend und gelangweilt am Fenster verbrachte. Mit so etwas hatte ich nicht gerechnet. Vielleicht war es besser, alles nochmal zu durchdenken und meine Offenbarung auf morgen zu verschieben?
    Nein. „Morgen“ sagte ich schon seit Monaten. Heute war es soweit, ich würde es nicht verschieben, nicht erneut. Die erste Stunde fing an – wo war die Zeit geblieben? - und meine Zweifel wurden größer. Nein. Nein. Nein. Es gibt keine Zweifel. Das war es, was ich wollte, und das war es, was ich tun würde. Nächste Stunde. Wir hatten uns nur mit einem Lächeln begrüßt, weil sie ein wenig zu spät gekommen und der Lehrer schon da war.
    Als die Stunde ohne sie begann, hatte ich fast gehofft, sie wäre heute nicht da. Einen weiteren Tag zu warten, ohne dass ich dafür etwas konnte – ein schöner Gedanke. Was dachte ich denn da? Natürlich war das kein schöner Gedanke. Ich musste es heute tun. Ich wusste, wenn ich sie heute nicht fragen würde, würde ich mich nie trauen.
    Ich blickte auf. Dies war eigentlich eine sehr wichtige Stunde, zumal es das letzte mal Mathematik vor der Klausur war. Aber ich konnte mich nicht auf den Unterricht konzentrieren. Um ehrlich zu sein, ich konnte mich auf gar nichts konzentrieren. Nervös blickte ich auf, und sofort wieder zurück auf den Tisch. Meine fast-Freundin saß mir gegenüber an der anderen Wand des Raumes. Eine ideale Position.
    Habe ich zumindest immer gedacht. Wir warfen uns immer Blicke zu und lächelten einander an, verdrehten die Augen, wenn der Lehrer mal wieder etwas unsinniges von sich gab und veranstalteten Wettbewerbe, bei denen es darum ging, nicht derjenige zu sein, der als erstes wegguckt. Es war herrlich.
    Aber nicht heute. Heute konnte ich sie nicht ansehen, oder, dass wusste ich, ich würde meinen Mut sofort komplett verlieren. Ich musste sie in der Pause ansprechen und sofort auf das Thema kommen, bevor ich es mir wieder anders überlegen konnte. Gerade hatte ich den Gedanken gefasst, klingelte es auch schon zur Pause. Unglaublich. Sollte ich jetzt gleich rüber gehen? Nein, es ist sicher besser, ich warte auf die 25-Minuten Pause, dann habe ich mehr Zeit. In den fünf Minuten, die wir zwischen den ersten beiden Stunden nur hatten, würde ich nicht alles zum Ausdruck bringen können. Außerdem wollte ich es ihr draußen sagen. Fern von den Ohren der Anderen. Wer weiß, was passieren könnte.
    Ich stellte mir vor, wie sie mich erfreut anschaute. Ich hatte es ihr gerade gesagt. Sie erwiderte, dass sie die gleichen Gefühle hatte, schon ewig, so wie ich. Wir waren glücklich. Wir kamen uns näher, ihr Kopf näherte sich meinem – und wieder klingelte es. Der helle Ton riss mich aus meinen Träumen, die zweite Stunde begann. Im Gegensatz zur ersten war sie nicht mal ansatzweise wichtig, und so schenkte ich dem Unterricht – so fern das möglich war – noch weniger Aufmerksamkeit als vorher. Wir umarmten uns, sie sagte mir, sie liebe mich – nein, ich saß noch im Klassenraum. Ich hatte es ihr noch nicht gesagt.
    Wenn ihr nicht so schüchtern seid, wie ich, wenn ihr selbstbewusster seid, Draufgänger gar, könnt ihr das sicherlich nicht verstehen. Mein Herz klopfte, ich war nervös wie nie im Leben, obwohl ich noch gar nichts unternommen hatte. Aber auch, wenn ihr das vielleicht seltsam findet, bitte ich euch, zu versuchen, euch in mich hineinzuversetzen. Bedenkt, das alles war Neuwelt für mich. Ich hatte so etwas noch nie gemacht.
    Und dann war es soweit. Es klingelte erneut, diesmal zur großen Pause, ja, es klingelte zu meiner Stunde. So machte ich mir Mut. Nervös wie ich war, war ich trotzdem bereit. Bereit, meine seit Ewigkeiten verschwiegenen Gefühle endlich rauszulassen, endlich zu sagen, was ich schon längst hätte sagen sollen. Ich stand auf.
    [tab=Cyndaquil]
    Vorweg erstmal vielen Dank für deinen Kommentar, hab mich - wie über jeden neuen Kommentar - sehr gefreut.
    Zu deinem Hinweise auf den Startpost - ja, da hast du echt, ist etwas kurz, vielleicht fülle ich den beizeiten noch einmal mit mehr Infos.
    Schön, dass das Gedicht dir gefallen hat. Den Titel kann man tatsächlich in vielerlei Hinsicht interpretieren, dass ist mir zum Teil auch erst nach der Wahl dazu aufgefallen. Könnte auch der Name einer neuen Attacke sein, oder? (: Bei dem von dir zitierten Ausschnitt hast du natürlich recht, da muss noch ein t rein. Nur 100 Wörter, und trotzdem lass ich einen Buchstaben aus ... danke für den Hinweis, ich hab es oben ausgebessert.
    Der "kindliche" Stil ist durchaus mit Absicht so gewählt, ich dachte, man könne sich dann besser hineinversetzen und schließlich sollte das Gedicht ja auch mit einem gewissen Charme und Witz rüberkommen. Freut mich, wenn das auch so angekommen ist. (:
    Zu der leichten Unklarheit am Ende der dritten Strophe die du ansprichst; Tatsächlich sollte das noch eine Attacke zwischen Panzerschutz und Surfer sein. Nachdem Pikachu getäuscht wurde, trifft in Schiggy, wodurch Pikachu dann zu Boden geht. Den Treffer selbst wird erst in der nächsten Strophe angesprochen, wo mit dem Plusquamperfekt "hatte ihn erwischt" Vorzeitigkeit vermittelt werden soll. Ist vielleicht nicht ganz so klar ersichtlich, von daher verstehe ich deine Kritik an dieser Stelle, nur hat es reimtechnisch so am Besten gepasst.

    Zitat

    Sou, leider kein allzu langer Kommentar, aber ich hoffe du freust dich trotzdem


    Klar, ich freue mich über jeden Kommentar, ist er noch so kurz, wobei deiner so kurz ja gar nicht ist.
    [Tab=Raiu] Hab ich weiter oben mit reineditiert. (:
    [/tabmenu]

    [font='Lucida Sans, Monaco, Geneva, sans-serif']Auch wenn jetzt noch kein Kommi da ist, stell ich jetzt einfach mal das nächste Gedicht rein :3


    So viele Leute, die in diesem Bereich Kommentare schreiben, scheint es leider nicht zu geben. Aber das soll mich nicht davon abhalten, dir einen zu hinterlassen.
    Ich nehme mir dann mal dein Wettbewerbs-Gedicht vor. Als ich in dem Vote-Topic kommentiert habe, habe ich deinem Gedicht zwei Punkte gegeben, habe aber ja generell nicht so viel zu den einzelnen Gedichten gesagt, sondern mich sehr kurz gefasst. Das werde ich jetzt nachholen. (:




    Zitat

    Verflucht?
    (14.01.2012)


    Der Titel ist gut gewählt. Er macht einem nicht auf den ersten Blick klar, was gemeint ist, aber wenn man das Gedicht gelesen hat, weiß man es genau.



    Zitat

    Ich weiß, wie du reagierst
    Sobald du siehst, wer ich bin
    Du wirst denken:


    Der Einstieg gefällt mir. Ich mag Texte aus der Ich-Perspektive.
    Das lyrische Ich klagt hier passend zum Titel sein Leid, bzw. baut es darauf hin. Nach der ersten Strophe weiß man bereits, dass alle, die das lyrische Ich sehen, bereits eine feste Meinung von diesem haben. Man kann sich auch schon denken, dass eben dies der "Fluch" ist.
    Die Zeilenumsprünge sind hier gut gesetzt, genau wie im Folgenden wird hier mit Enjambements gearbeitet, wodurch man die Reime, die man eigentlich erwarten könnte, nicht unbedingt vermisst. Dabei gehören die ersten Zeilen zusammen, die dritte leitet an die nächste Strophe weiter.


    Zitat

    Dieses Wesen bringt
    Mir keinen Gewinn
    Es wird dafür sorgen
    Dass ich nur verlier'
    Es ist wertlos


    Hier hätte man eventuell Anführungszeichen setzen können, um auszudrücken, dass dies nicht die Gedanken des lyrischen Ichs, sondern die des Betrachters. Natürlich wird das auch durch die Doppelpunkte in der Strophe davor klar, aber vor allem weil auch hier ein "Ich" auftaucht und in der nächsten Strophe dann ein "Du", wäre eine Abgrenzung der Gedanken des Fremden vielleicht nicht unangebracht. Ansonsten passt die Strophe gut, weil sie den "Fluch" beschreibt, der auf dem lyrischen Ich lastet. Der erste Zeilensprung klingt mMn nicht so schön, da er an einem ungewöhnlich Trennpunkt im Satz stattfindet. Schon klar, dass das für die gleichmäßige Länge der Zeilen einigermaßen notwendig ist, aber Dieses Wesen / bringt mir keinen Gewinn oder Dieses Wesen bringt mir / keinen Gewinn hört sich in meinen Ohren besser an. Bei dem nächsten Zeilenpäärchen ist das wieder besser gelungen, auch wenn man hier ein Komma hätte setzen können. Die letze Zeile steht wieder alleine, was gut passt, da es die vorangegangenen Zeilen nochmal zusammenfast.


    Zitat

    Weißt du, wie sehr mich
    Diese Worte verletzen?
    Was ich fühle?
    Es ist wie ein Fluch...


    Hier wendet sich das lyrische Ich nun direkt an den Leser und klagt sein Leid mit anklagenden Fragen. Ein "eigentlich" hätte inhaltlich gut nach dem "Weißt du" gepasst, aber dann wäre es zum einen mit der Trennung schwierig geworden, zum anderen durfte ja so wie so kein Wort mehr oder weniger genutzt werden als eben 100. Sonst gefällt mir die Strophe, weil die direkten Fragen den Leser gut treffen und einem dadurch bei Lesen nicht langweilig wird. Die abschließende Zeile passt gut in das Gesamtkonzept und nimmt nochmal Bezug zu dem Titel. Die drei Punkte (...) hätten mMn hier nicht sein müssen, da da das Tempo, was durch die jeweils kurzen Zeilen durch das Gedicht führt, dadurch ein bisschen unterbrochen wird. Andererseits ist das auch ganz praktisch, da dies genau bei der Zeile geschieht, wo der Fluch aus der Überschrift zum ersten mal wörtlich erwähnt wird.


    Zitat

    Bitte, ich will doch nicht mehr
    Als ein wenig geliebt zu werden
    Ist das schon zuviel verlangt?
    Was ist an mir nur falsch...


    Die anklagende Rede geht weiter, wird jetzt sogar ein bisschen verzweifelt und schließlich nachdenklich. Das "Bitte, [...]" passt gut, der Zeilenumsprung ist hier wieder gut gesetzt. Dann wieder eine rhetorische Frage, nachdem sich das lyrische Ich dann resigniert zurückzieht und nachdenkt. Hier passen die drei Puntke (...) besser als oben, da sie gut zum Inhalt passen.



    In der letzten Strophe schließlich die Auflösung, bei dem lyrischen Ich handelt es sich um ein Karpador, und plötzlich weiß jeder, wieso es sich so fühlt und worauf die Gedanken und die Wertlosigkeit bezogen sind. Beim ersten Zeilenumsprung hätte man überlegen können, das "ein" in die nächste Zeile zu ziehen, wäre besser für den Lesefluss, würde aber im Gegenzug vielleicht die schöne Alliteration stören, die so in der zweiten Zeile alleine steht. In er nächsten Zeile wird (denke ich) mit "plansche" ein Bezug auf Karpadors nutzlose Attacke Platscher genommen, aber irgendwie ist planschen für mich ein positives Wort, und steht damit ein bisschen im Gegensatz zu der eigentliche Aussage sowie zu dem direkt vorhergegangenen Adverb "niedergeschlagen".
    Der letzte Teil gefällt mir wieder, "in der vergeblichen Hoffnung" klingt gut. Hier ist auch der erste Reim anzufinden: mag - Tag. Gut, macht jetzt keinen großen Unterschied, aber ganz ohne Reim wäre vielleicht einheitlicher gewesen. Abschließend die Hoffnungslosigkeit und die resignierende Erkenntnis, dass es niemanden gibt, der das Karpador mag. Grammatikalisch korrekt wäre wahrscheinlich der Satzbau "[...], der mich so mag / wie ich bin", wobei ich mir auch nicht hunderprozentig sicher bin, dass es so falsch ist. Und natürlich ist es schön, "so wie ich bin" in der letzten Zeile stehen zu haben.


    Insgesamt hat mir das Gedicht gut gefallen, schon allein der Thematik wegen, die man so nicht oft zu sehen bekommt. Ungefähr so könnten die Gedanken eines Karpadors, hätte es welche, wahrscheinlich wirklich sein. Obwohl ich Gedichte generell eher mit Reimen mag, hat mich die Tatsache, dass dieses keine hat, in keiner Weise gestört. Von daher: Sehr gelungen, weiter so! (;

    Noch nicht viele Votes, schade. Wahrscheinlich schrecken so viele lange Texte ab, und es kostet ja auch immerhin sehr viel Zeit, sich alle durchzulesen, miteinander zu vergleichen, abzuwägen, welche einem mehr gefallen als andere, und dann das ganze auch noch in einem Post auszudrücken.
    Dann will ich mal.



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    [tab= (einige) Einzelkritiken]


    Die versteckten Gefühle
    Schöne Idee, und auch süß, ja, kindlich geschrieben. Kommt mit einem gewissen Charme rüber. Durch die Formatierung - absichtlich oder nicht - und durch die vielen kleinen Fehler (u.a. bei wörtlicher Rede, bei seit - seid und besonders bei Klein- bzw. Großschreibung) wird man mMn sehr gestört. Hierfür vielleicht einen Betaleser suchen, es gibt ja nun extra ein Thema dafür. Ansonsten ist die Geschichte sehr vorhersehbar, aber dennoch ganz gut.


    Happy End
    Starker Unterschied zum ersten Text. Der Fortgang der Geschichte ist überhaupt nicht vorhersehbar und vor allem das Ende hat mich eher verwirrt als erhellt. Auf die Versöhnung, die der Titel bereits suggeriert, wurde durch die glücklichen Paare, die der Mann auf seinem Weg trifft, Stück für Stück aufgebaut, ja, aber trotzdem wusste man nie, was nun als nächstes kommt.
    Sehr interessant finde ich den Aufbau. So gut wie jeder Satz bekommt eine eigene Zeile spendiert. Währt mich das am Anfang noch ziemlich gestört hat, hat sich nach und nach so eine Monotonie eingestellt. Dem Lesefluss, der eigentlich durch den ständig parallelen Satzaufbau gestört war, hat das bei mir komischerweise aber ganz gut getan. Man hat den Eindruck, es geht sehr schnell durch die Geschichte. Das Ende kam besonders schnell, und das hat mich wieder etwas gestört. Zuerst ist das Paar total zerstritten, er läuft von ihr weg, und dann plötzlich sind sie wieder wie frisch verliebt.
    Außerdem passen einige Wörter nicht so gut rein. Der eigentlich sachliche Aufbau (Sie macht dies, sie macht das - Er tut dieses, er macht jenes) wird durch die doch arg umgangssprachliche wörtliche Rede immer irgendwie gestört ("Oh Mann ...", "blö... äh tolle Schnulze"), das passt nicht so recht rein. Aber insgesamt hat sie schon Interesse geweckt und das sieht man bei mir wohl nicht zuletzt daran, dass der Kommentar zu dieser Geschichte im Vergleich zu den anderen recht lang ist.


    Stütz mich - Halt mich
    Gefällt mir. Ziemlich gut. Am Anfang fällt mir der Satz "Er sollte ihn kennen, meinen Zufluchtsort, weil auch er selbst einer war" auf. Den mag ich. Und auch sonst, wie wir von Farith erfahren, dass er hier aufgewachsen ist, bei "seinen" Menschen. Und wie es traurig ist, dass er zurückgelassen wurde, aber am Ende doch zu dem Treffen mit Jella geführt hat.
    Formal ist die Geschichte auch ganz gut, ich mag die Ich-Perspektive, und aus Sicht eines Pokemons zu lesen, war ganz interessant. Trotzdem, und das ist ein wenig schade, erfahren wir nicht besonders viel über das Vulpix. Tatsächlich scheint in dieser Geschichte eher Farith die Hauptperson zu sein, er erzählt von seiner Vergangenheit, und er ist es auch, der seine Liebe gesteht. Der Letzte Satz gefällt mir auch wieder, dass ist keine wörtliche Rede, sondern eher ein Gedanke der Protagonistin. Dieser schließt die Geschichte schön ab und stellt den Bezug zu dem Titel her, der bis dahin noch nicht klar geworden ist.


    Von heut auf morgen (21.Jänner 2012)
    Während in manchen Texten die Umgangssprache vollkommen überraschend reinzuplatzen scheint, durchzieht sie hier den ganzen Text. Kann man machen. Kann man sich vielleicht ganz gut reinversetzen, stört mich also generell nicht. Auch der arg parataktische Satzaufbau kommt ganz gut rüber und passt dazu ganz gut, genau wie die Ich-Perspektive.
    Die Geschichte beschreibt auch eine Situation, in die man sich super reinversetzen kann. Am Abend mit Freunden was trinken, ein Freund bringt vielleicht wen mit, den man noch nicht kennt, und leicht angetrunken lernt man diese Person kennen. Zum Abschluss noch was bei McDonalds essen, und dann nach Hause. Ich finde, das liest sich alles ganz flüssig. Nicht gefallen haben mir die drei einleitenden Fragen, die mMn nicht wirklich gut reinpassen, der Titel, der irgendwie nicht passt, und wenn, dann nur zu dem letzten meiner negativen Punkte. Und zwar, dass die Protagonistin irgendwann - viel später, als sie von ihrem Freund getrennt ist - plötzlich aus heiterem Himmel (von heut auf morgen) eine SMS bekommt und er sie wiedersehen möchte. Das kommt so plötzlich und unerwartet, dass es stört. Ich hätte es besser gefunden, wenn die Geschichte mit der Ankunft der Protagonistin bei sich zu Hause geendet hätte, bzw. da geendet hätte, wo sie auch angefangen hat. Es fängt ja schließlich mit ihr an, wie sie sich bettfertig macht. Die folgende Geschichte ist also nur ein Rückblick. Wenn es dann nach dem Rückblick zu Ende wäre, und die Liebesszene einfach nur das Kennenlernen der beiden ohne Happy End beschrieben hätte, wäre es mMn besser.


    Himmel und Erde
    An sich eine sehr gute Geschichte, mit viel Tiefgang, Rückblicken und ergänzenden Erklärungen des Protagonisten, der ebenfalls aus der Ich-Perspektive geschrieben ist. Sehr gute Beschreibungen und eine gut überlegte Story, könnte tatsächlich ein Ausschnitt aus einem Roman sein. Zwischendurch sind mir lustigerweise tatsächlich immer wieder Romane/ Filme eingefallen, die einem gewissen Aspekt des Textes ähneln. Zuerst natürlich die Gesamtgeschichte, die sich ein bisschen nach Avatar anhört: Ein "zivilisierter" Mensch wird in eine Gesellschaft eingeschleust, um diese auszuspionieren, lernt deren Sprache und Gepflogenheiten kennen und verliebt sich schließlich in eine Angehörige dieses Volkes, und kämpft für deren Seite gegen seine ursprünglichen Gefährten. Als ich von Naos Geparden gelesen habe, und Lucan diesen auch noch Gefährte ihres Herzens" genannt hatte, musste ich unwillkürlich einerseits zu der Verbundenheit von Eragon und Saphira, anderseits aber auch an die Verbundenheit von Menschen an ihre "Daemonen" in "Der goldene Kompass". Und die Idee, dass die Frauen des Volkes glauben, Männer würden bei der Erzeugung von Kindern keine Rolle spielen, dass diese tatsächlich nur von einer Göttin in die Bäuche der Frauen gesetzt werden, und Geschlechtsverkehr dabei keine Rolle spiele, hat mich sofort an die Adem aus "Der Name des Windes" erinnert. Vielleicht ist das auch alles nur Zufall, würde mich jedenfalls interessieren, vielleicht mag der Autor/ die Autorin später ja noch was dazu sagen. (:
    Ähm ja, jetzt bin ich ein wenig vom Thema abgekommen. Wie gesagt, es ließ sich sehr gut lesen. Was ich aber als negativen Punkt anmerken muss, ist, dass mir das Ende alle viel, viele zu schnell ging, bzw. die eigentliche Liebesszene durch die langen Rückblicke und Erklärung mMn zu kurz gekommen ist. Der Autor/ die Autorin hatte offensichtlich ein Problem mit der Wortbegrenzung, und dadurch kommen manche Stellen einfach zu kurz, und darum ziehe ich da leider etwas ab. Wenn dieser Text mehr ist, als nur eine Kurzgeschichte, nämlich ein Ausschnitt aus einer Fanfiction, die vielleicht noch erscheinen wird, würde ich mich über einen entsprechenden Hinweis freuen, wenn dies nicht der Fall ist, würde ich den/ die Autor/in dazu ermuntern, doch eine solche zu schreiben. (:
    Also, wie gesagt, als Text sehr gut, als Kurzgeschichte mMn zu viel Hintergrundinformationen und zu wenig Fokus auf das für das Thema entscheidende.


    Ohne Titel 2
    Schade, dass hier der Titel fehlt. Hätte mich interessiert, wie der gewählt werden würde, um nicht alles schon vorweg zu nehmen. Tatsächlich habe ich zuerst gedacht, es ist eine derartige Story, wie sie dem Klischee entspricht - und hier darf ich hoffentlich Eryn zitieren, denn ich kann es auch nicht besser ausdrücken - "gute Freunde, Liebe und Happy End". Dass dem nicht so ist, ist schon mal positiv, finde ich, aber nach der langen Pause nach dem Geständnis des Jungen war auch dieses Ende ein wenig vorhersehbar.
    Formal muss man natürlich anmerken, dass sehr viele Fehler in Rechtschreibung, Zeichensetzung und Tempus und kleinere Schwierigkeiten bei Beschreibungen aufgetreten sind - auch hier nochmal der Hinweis auf das Betaleser-Thema. Zusammengenommen mit der Inhalt der Story würde ich auf eine Autorin aus der 6./7./(8.) Klasse tippen, bitte nicht persönlich nehmen, wenn ich mich hier vertue. (;


    Ohne Titel 4
    AH! Warum hat diese Geschichte keinen Titel?? Sie ist so gut geschrieben, Mit Einleitung und Ende, mit super Bezügen und einer tollen Story, und dazu noch sprachlich einwandfrei. Sogar eine abschließende Lebensweisheit, die im Grunde ja gut zu eine Kurzgeschichte passt. Bei dieser Kurzgeschichte, die mir wirklich gut gefallen hat, weil sie in sich geschlossen und von Anfang an sehr durchdacht ist, wäre ich allerdings nicht auf die Aussage der Vergänglichkeit gekommen und verstehe auch den Zusammenhang zwischen Story und Weisheit am Ende nicht ganz. Sicher, der Schneemann ist geschmolzen, aber so wirklich übertragen darauf kann ich das nicht. Außerdem wurde er ja auch wieder aufgebaut. Nichtsdestotrotz, das ist der einzige negative Aspekt (+ fehlender Titel). Ohne die letzten beiden Zeilen hätte es mir wahrschenlich noch besser gefallen, aber das ist ok. Ich find die Geschichte auch so gut. (:


    Die kleine Wildrose
    Sehr schön. Eine Geschichte, die zwar in der Welt von Pokemon spielt, aber nicht von der Liebe zweier Pokemon handelt, sondern von der zweier Menschen. Und sollte das nicht genug der Abwechslung sein, so handelt es auch noch von einer Liebe eines Mädchens zu einem anderen. Schon mal ein großer Pluspunkt für diese Themenwahl, die sich deutlich von allen anderen abhebt. Auch gefällt mir, wie sich wirklich auch mit der Angst, für verrückt gehalten zu werden, auseinandergesetzt wird, und wie die Gedanken von Zoey gut dargestellt werden, als sie es zuerst nicht über sich bringt, ihrer Freundin davon zu erzählen, und es dann doch wagt. Das ist mMn auch die beste Stelle der Geschichte. Die Beschreibungen, wie Zoey Frida zuerst nicht anschauen kann, dann schließlich langsam, schrittweise zu ihr aufblickt, als die verständnisvolle Freundin ihr eine kleine Geschichte erzählt, um sie zu beruhigen und ihr Mut zu machen, offen über ihre Gefühle zu sprechen. Am besten gefällt mir der Satz von Frida, in dem sie sagt, die Liebe zu anderen Menschen sei wie mit Pokemon: manche mögen große, manche kleine, und sie fände Eis-Pokemon am coolsten. Bei dieser Beschreibung musste ich schmunzeln. Gut finde ich auch das Ende, wo es für eine kurzen Augenblick so scheint, als würde Zoey doch zu nervös werden und die Sache vermasseln, dann aber alles zum guten verläuft und die beiden ins Kino gehen wollen. Das offene Ende passt an der Stelle perfekt. Sprachlich einwandfrei.


    [tab=Votes]
    Jetzt zum schwierigen Teil. Aber nachdem ich jetzt einzeln kommentiert habe, schreibe ich meine Stimmenvergabe einfach mal untereinander weg, ohne nochmal näher darauf einzugehen.


    Ein Punkt für:
    Die versteckten Gefühle
    Von heut auf morgen (21.Jänner 2012)
    Himmel und Erde
    Ohne Titel 2



    Zwei Punkte für:
    Stütz mich - Halt mich
    Happy End
    Ohne Titel 4


    Drei Punkte für:
    Die kleine Wildrose
    [/tabmenu]


    Puh, das hat lange gedauert. Hoffentlich machen sich noch mehr Leute die Mühe und geben ihre Stimmen ab! (:

    Nun ja, ich würde einfach zu dem Shop deines Vertrauens (zB Media Markt, Saturn etc.) gehen und da schauen, was die an 5.1 Headsets auf Lager haben. Kommt natürlich auch darauf an, wie viel Geld du bereit bist, auszugeben. Zwischen 30 - 80€ sind vernünftig, je nachdem, wie oft du das denn brauchst, wie gut die Qualität sein soll, und ob du damit auch vielleicht noch Musik in Top-Surround-Qualität hören möchtest. Ich selbst habe das Medusa NX Headset, das ist 5.1 Surround und für Gaming, und das kann man natürlich auch gut für Skype oder sonstige Internettelefonie benutzen. Gekostet hat das, glaube ich, 40-50€, also Mittelklasse. Reicht vollkommen aus und hat gute Qualität. Sonst gilt natürlich wie fast überall sonst: Je teurer, desto besser.

    Wenn du es seit kurzem schon spielst, wird dir aufgefallen sein, dass du kein extra Headset dafür benötigst. Ein gutes 5.1 Headset ist bei Taktik-Shootern natürlich immer von Vorteil, da man viel genauer hören kann, aus welcher Richtung Gegner kommen und dementsprechend schnell reagieren kann. Von Nöten ist es natürlich nicht, aber es verbessert die Spielatmosphäre und u.U. deine Leistung im Spiel erheblich.

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    [tab=.]Dank der Klausuren zum Semesterende nicht viel zum Schreiben gekommen, aber für die Wettbewerbe dieses Bereichs hab ich mal Ausnahmen gemacht. Hat sich anscheinend gelohnt, denn dieses Gedicht wurde von euch auf den ersten Platz des Drabble-Wettbewerbs gewählt. Vielen Dank für all eure Stimmen. Ich würde mich über weitere Kommentare dazu freuen, oder auch auf solche, die vielleicht im Wettbewerb aufgrund der Menge an Abgaben nicht so viel Zeit in die Bewertung jedes einzelnen Gedichtes gesteckt haben, und es bei ein - zwei Zeilen belassen haben.
    Die Motivation war tatsächlich, dass ich zu dem Thema, von dem zu erwarten war, dass es viele traurige, nachdenkliche und ruhige Beiträge geben wird, einfach mal ein fröhlicheres Gedicht einbringen wollte. Außerdem wollte ich, dass Pikachu mal verliert, am besten noch gegen ein Wasserpokemon.
    Durch die Beschränkung auf 100 Wörter musste die Handlung natürlich ziemlich rasch erzählt werden, was keinen Platz für Nebensächliches bzw. Ergänzendes ließ.
    Achja, der Titel: Wellen von Schiggy gegen Donner von Pikachu, außerdem eine Anlehnung an die Attacke Donnerwelle, könnte aber auch donnernde Wellen, die einschlagen, darstellen. Fand ich ganz schön. (:


    [tab=Wellendonner]
    Schiggy setzte Blubbstrahl ein
    Pikachu wich ihm aus
    Schiggy musst' geriss'ner sein
    Um zu schlagen diese Maus


    Der Gelbe konterte mit Blitzen
    Traf den Blauen scheinbar voll
    Schiggy blieb darauf nur sitzen
    Und Pikachu fand sich toll


    Doch Schiggy tat nur so benommen
    Rettete sich durch Panzerschutz
    Pikachu hatte es ihm abgenommen
    Lag nun erstaunt in des Feldes Schmutz


    Schiggy hatte ihn erwischt
    Durch Surfer der finale Schlag
    Pikachus Sicht nur noch verwischt
    Genau so, wie es Schiggy mag



    Es war sehr eng
    Es war sehr knapp
    Es machte peng
    Es machte schwapp
    Pikachu musste kapitulieren
    Und Schiggy gratulieren


    [Tab=Raiu]Vielen Dank für deinen Kommentar, hab mich gefreut, so viel Lob zu lesen! (:
    Zu der 4. Strophe: Ja, da du hast recht, du deutest es nicht falsch. ^^ Auch deine Kritik zu der zweiten wörtlichen Rede, wo ich den Konjunktiv noch mit in die "" genommen habe, sehe ich ein, das ist in der Tat unschön gemacht. Die letzte Zeile der Strophe sagt wieder das lyrischen Ich, ich dachte, durch das "mir" wäre das deutlich genug, aber bei erneuten Lesen verstehe ich vollkommen, was du meinst, das hätte auch deutlicher sein müssen. Insgesamt freut es einen immer, einen so ausführlichen Kommentar zu einem eigenen Werk zu lesen, das zeigt, das sich wirklich damit auseinander gesetzt wurde. Hab mich, wie gesagt, sehr gefreut und hoffe, dass du hier weiterhin so aktiv bleibst (:
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