Und eben das sehe ich anders. Ein Kind wird nicht misshandelt, weil man ihm ein nicht lebenswichtiges Nahrungsmittel vorenthält. Das ist eine völlig legitime Entscheidung der Eltern und da gibt es auch keine Pflicht, kein Soll oder gar Muss. Eltern müssen ihre Kinder ernähren, ob dabei Fleisch enthalten ist, ist völlig egal. Genauso müssen Eltern ihre Kinder nicht bei McDonalds essen lassen (haben meine Eltern tatsächlich trotz fleißigen Bettelns nie gemacht) oder auch sonst irgendeinen Ernährungswunsch zugestehen, dem sie Einwände irgendeiner Art entgegenzusetzen haben.
Und genau das ist ja das Schöne, du hast da fast völlig freie Hand und kannst dein Kind großziehen wie es dir beliebt. Du kannst das sogar mit Schokolade, Cola und Vitaminpillen tun, und ich könnte mir gut vorstellen, dass das sogar funktionieren würde. :D
Und es geht auch überhaupt nicht darum, bei McDonalds essen zu gehen, bei mir gäbs das auch nur in Ausnahmefällen, oder beim betteln sofort immer nachzugeben. Trotzdem ist es einfach so, dass es ohne eine gewisse Menge Fleisch schwer ist, sich wirklich ausgewogen zu ernäheren. Es ist möglich, ja, wurde ja hier auch schon lang und breit diskutiert, aber ich sehe keinen Grund dafür, dass man ein heranwachsendes Kind strikt auf dem gleichen Weg (wenn es der vegane ist) ernähren sollte, den man für sich persönlich als den optimalen gewählt hat.
Für die Erziehung meiner Kinder bin ich selber verantwortlich und nicht irgendein Moderator aus einem Pokémonforum, der findet, dass Fleisch einfach dazugehört.
Na das werden wir ja noch sehen!