Gleichberechtigung sollte nicht heißen: Mann übernehme das, was die Frau macht. Bei solchen Sachen wie dem zuhause bleiben, sollte man schon danach gehen, wer mehr Geld verdient. Und da muss es das Ehepaar entscheiden.
So denke ich das auch. Manchmal habe ich das Gefühl, dass ein paar von den ganz extremen Feministinnen aus den Männern Frauen machen wollen. Ich weiss dann zwar nicht, wo sie sich selber dann sehen wollen (vielleicht sind sie dann die Männer) aber hauptsache die Männer sind zu Frauen geworden.
Ich denke, dass viele Sachen in einer Beziehung irgendwie selbstverständlich sein sollten. Es geht doch nicht darum, wer welches Geschlecht hat, sondern wer für eine bestimmte Aufgabe gerade Zeit hat oder wer es besser kann, weil er eben ein Talent dafür hat. Warum soll eine Frau nicht auch ein Regal zusammenbauen, wenn sie es kann und der Mann kümmert sich um die Wäsche? Ist doch völlig Wurst. Ich könnte nicht mit jemandem zusammenleben, für den solche Sachen von vornherein fest zugeteilt sind, weil sie (angeblich) zum Geschlecht passen, aber es gibt soetwas scheinbar leider noch sehr oft. Viele haben es zu Hause nie anders erlebt und nehmen ihre Rolle dankbar an (Männer) oder fügen sich in sie (Frauen). Das ist traurig, aber letztendlich muss es eben jeder selber wissen, ob er so leben möchte.
Wenn es darum geht zu Hause beim Kind zu bleiben, sehe ich das Geld nicht als alleinigen Grund. Natürlich ist es wichtig, aber wenn der Besserverdienende es gerne machen möchte, sollte er das auch dürfen. Aber es ist natürlich wirklich die Sache des Paares, darüber zu entscheiden.
ZitatEiner muss da nunmal in den Sauren Apfel beißen.
Ich hoffe aber, dass man das nicht ganz so negativ sieht, dass einer muss sondern eher, dass einer darf. Sonst sollte man es sich vielleicht erstmal sparen, überhaupt Kinder zu bekommen, bzw. das Ganze auf einen späteren Zeitpunkt verschieben.