Name: Richard, Rics, Eggenberger
Beiname: NATO
Alter: 32
Geschlecht: männlich
Aussehen:
Richard ist ein junger Mann von etwa 1.88 Metern Grösse, ist schlank und nicht besonders kräftig gebaut. Seine Haut wird im Sommer schnell braun, und er scheint auch im Winter eher gebräunt. Richard trägt eine dunkelbraune Langhaarfrisur die er zurückkämmt, wobei ihm eine Strähne trotzdem stets ins Gesicht hängt. Seine Pupillen werden von einem hell-grün-bläulichen Stern umfasst, der gegen aussen hin in eine grau-blaue Farbe verläuft. Sein Blick wirkt stets traurig, auch wenn er lächelt und zeugt von dem Schmerz den er erlebt hat. Nebst seiner speziellen Augenfarbe besitzt er einen eher auffälligen Kinnbart und zwei grössere Tatoos auf seiner rechten Schulter und dem linken Unterarm. Das Tatoo auf seiner Schulter verläuft von seinem Schulterblatt bis zur Mitte des Unterarms. Es zeigt einen Walhai in Seitenansicht der sich durch die im Wasser einfallenden Sonnenstrahlen schlängelt. Das zweite Tatoo ist eine Liste von Namen mit Daten und Zählstriche bei denen jeder fünfte als Querstrich über die ersten Vier gezeigt ist. Von diesen besitzt er etwa 66. Sie sind am Oberen Teil seines Unterarms gestochen. Die Namen befinden Sich in Handnähe.
Richard legt grossen Wert auf gutes Aussehen, er versucht seine Kleider stehts farblich passend anzuziehen, darum hat er sich auf Schwarz, Weiss oder Violett als Farben festgelegt. Als man ihn festgenommen hatte trug er eine schwarze Jeans, ein weisses, schlichtes Hemd, schwarz-weisse Sneaker und einen langen, schwarzen Mantel mit einer Spezialbefestigung für sein Präzisionsgewehr. In seinen Hosentaschen sind meist ein Schlüsselanhänger, ein Zippo, ein Taschenmesser und Zigaretten zu finden.
Herkunft: Richard ist Halb Schweizer, halb Deutscher. Kommt allerdings aus der Schweiz.
Ausbildung: Richard schloss die normale Schule in der Schweiz mit überdurchschnittlichen Noten ab, nahm eine Lehre als Waffenbauer an. Er arbeitete noch einige Jahre auf diesem Beruf und nahm schlussendlich den Beruf als Söldner an. Er arbeitet nebenbei als DJ. Zusätzlich hat er neben den regulären Sprachen Deutsch, Französisch und Englisch, Kurse für Japanisch und Koreanisch besucht und fliesst all die Sprachen fliessend.
Geschichte: Richard wuchs in der Ostschweiz als Sohn eines Schweizer Bänker und einer Deutschen Buchhalterin auf. Er hatte eine jüngere Schwester und hatte eine recht normale Kindheit, da seine Familie immer genug Geld besass. Er schloss die Schule mit überdurchschnittlichen Noten ab und machte danach die Lehre als Waffenbauer, spezialisiert auf historische Waffen. Er war bereits als 7-8 Jähriger Knabe fasziniert von Schusswaffen und es erfüllte sich mit diesem Beruf ein Traum. Im Teenageralter trat er zudem einem Schützenverein bei und kannte praktisch jede Waffe die im Handel erhältlich war. Seine Liebsten Waffen kamen aber aus den USA und der Schweiz was sich auf auch die spätere Auswahl seiner Waffe als Söldner auswirkte. Er lernte nach der Lehre noch weitere Fremdsprachen (Japanisch und Koreanisch) und verbesserte sein Englisch und Französisch.
Nach der Lehre blieb er in diesem Beruf, der Recht gut bezahlt war, und sparte sich eine schöne Summe zusammen. Es fehlte ihm an wenig, eine Eigene Wohnung, ein Auto, immer genug zu Essen und mit 22 Jahren hatte er endlich genug zusammengespart um mit seiner schwangeren Freundin in ein grösseres Haus zu zuziehen. Richard führte vier Jahre lang ein glückliches Leben, hatte alles was er sich wünschen konnte. Seinen Traumjob, eine Familie, ein gutes Einkommen und ein schönes Haus bis zu dem 24. Dezember als sie zu seinen Eltern wollten um Weihnachten zu feiern. Ein schwarzer SUV eines französischen Diplomaten erwischte seinen Wagen auf der Beifahrerseite, da der Fahrer des Diplomaten das Rotsignal übersehen hatte, und schleuderte diesen von der Strasse. Seine Frau und sein Sohn starben direkt durch den Treffer des SUVs, Richard überlebte schwer verletzt. Kurz nach dem Unfall verstarb seine Schwester und seine Eltern bei einem Flugzeugunglück und liessen Richard nun vollkommen alleine zurück.
Schlussendlich verlor er seinen Job, sein Haus, sein Geld, aufgrund der tiefen Depression die ihn als Folge der ganzen Verluste erfasste. Er begann mit dem Rauchen und nun verbittert, tieftraurig, voller Hass und Wut nahm er einen Job als Söldner an, der ihm aufgrund seiner immensen Waffenkenntnisse angeboten worden war, an und erhielt dort eine militärische Ausbildung durch einen Ex-Marine der USA. Früh schon erkannten sie, dass er als sehr guter Schütze hervorstach und gaben ihm meistens Attentatsaufträge die er stets ohne grosse Probleme ausführte. Entdeckt wurde er nie.
Von seinen Kollegen bekam er mit der Zeit den Spitznamen NATO Siggi, da er als Hauptwaffe die bereits extrem veraltete SIG 550, ehemalige Standartwaffe der schweizer Armee, die noch mit 5.56 x 45 mm NATO Munition schoss, verwendete. Da er immer öfters in Krisengebiete geschickt wurde um Anführer von Rebellen oder Terrorgruppen zu töten gaben ihm seine Feinde den Spitznamen NATO, aus dem gleichen Grund wie seine Kollegen.
Sein letztes Attentat bestand darin einen französischen Bodyguard zu erledigen der als Schläfer entlarvt wurde. Als Richard sich vor dem Haus des Auftraggebers des Bodyguards positioniert hatte und diesen erledigt hatte, erkannte er den Diplomaten wieder. Es war der gleiche der vor sechs Jahren in dem SUV gesessen hatte, der seiner Familie das Leben gekostet hatte. Nun brannten ihm alle Sicherungen durch und er entleerte sein Magazin im Körper des Diplomaten, was natürlich den Sicherheitsleuten ermöglichte seine Position zu bestimmen. Er liess sich widerstandslos festnehmen und wurde nach Welfare gebracht...
Persönlichkeit: Früher war Richard ein augestellter, fröhlicher und hilfsbereiter junger Mann. Er spielte zwar gerne Egoshooterspiele, hielt aber nicht viel von Gewalt und löste Probleme stets mit Worten. Nach dem Verlust seiner Familie verbitterte er, fiel in eine tiefe Depression und verlor das Vertrauen zu dieser Welt. Er begann alles und jeden zu hassen, auch sich selbst, und wurde darum von den meisten Söldnern zu beginn gemieden, da es durchaus hätte sein können, dass einer von ihnen seinen Kugeln zum Opfer fiel. Er tötete ohne mit der Wimper zu zucken, erledigte alle Aufträge ohne Widerspruch und wurde nach und nach von praktisch jedem respektiert. Nach etwa zwei Jahren begann Richard aufzutauen, sass öfters mit seinen Kollegen zusammen, lauschte ihren Geschichten, lachte mit ihnen...
Heute gibt er sich gegen Aussen hin fröhlich, hilfsbereits, gesellig. Versucht die Stimmung stets zu heben. Im Inneren bleibt er aber traurig und verbittert, verdrängt diese Gefühle aber so gut wie es geht. Einzig seine Augen wiederspiegeln das ganze wesshalb er Blickkontakt vermeidet. Sollte seine Stimmung aber fallen verkriecht er sich, wird still und nachdenklich, abwesend.
Er beobachtet seine Umgebung stets genau, versucht die Menschen in seiner Umgebung zu analysieren ohne gleichzeitig viel von sich preiszugeben. Er lässt sich nicht von anderen Manipulieren, da er sowieso ziemlich misstrauisch und vorsichtig ist wenn andere Leute in der Nähe sind. Er lässt sich von niemandem herumkommandieren der seinen Respekt nicht verdient hat, wesshalb er auch stets alleine arbeitet. Im Kampf geht er durchdacht und niemals unachtsam vor, es sei denn jemandem gelingt es ihn aus der Fassung zu bringen.
Da er nun alles verloren hat und sowieso bereits im Knast gelandet ist, kümmert es ihn wenig wer ihn für was anstellen will. Er erledigt es wenn die Bezahlung stimmt.
Kampfstatistik: Richard ist ein Scharfschütze, kann aber mit jeder leichteren Waffe umgehen, von Pistole bis Präzisionsgewehr. Auch wurde er von einem Ex-Marine im Nahkampf geschult, lernte in jüngeren Jahren die Kunst des Judo und weiss wie er mit dem Messer umzugehen hat. Er ist nicht besonders schnell oder stark aber besitzt einen scharfen Blick. Einen blitzschnellen Verstand und die Fähigkeit überall unerkannt auf und abzutauchen. Er liebt es alleine zu arbeiten, andere würden ihn nur behindern. Er geht stets überlegt und nie planlos an ein Attentat, analysiert die Lage stets bis ins kleinste Detail und agiert schlussendlich.
Allerdings schwört er auf historische Waffen die Hülsen auswerfen und Patronen hinterlassen. Ein grosses Risiko entdeckt zu werden wenn er mal nicht aufpasst. Seine Hauptwaffen sind eine SIG 550 und eine SIG Sauer P226.
Upgrade: Nach einiger Zeit des Söldnerdaseins, hatte er genug Geld zusammengespart um sich ein Körperkontrollmodul zu beschaffen. Das heisst, dass das anvisieren eines Zieles nichtmehr durch die Bewegungen des menschlichen Körpers, zum Beispiel beim Atmen in liegender Position oder das Zielen im Stand, gestört wird. Gesteuert wird es automatisch durch das Gehirn wenn er auf jemanden zielt. Es wurde ihm als Mikrochip ins Gehirn gepflanzt und ist darum gegen Aussen hin nicht sichtbar.
Als zukünftiges Upgrade wird er sich eine Pistole in den rechten Unterarm einbauen lassen, die mit mehreren Munitionstypen funktioniert.