Beiträge von bluetime

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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    Story: Ich finde, das Spiel hat keine Richtige Story, die man übrigens schnell durchspielt, bzw. setzt sie nicht im Mittelpunkt. Was für ein Lernspiel ganz in Ordnung ist.


    Musik: Die Musik ist ok. Es gab kein Musikstück, welches von den anderen hervorhob, im negativen und in positiven Sinne. Was mich überrascht hat, war, dass PT zum Teil Synchronisiert wurde. Ein eindeutiger Pluspunkt.


    Gameplay: Zuerst ist das Spiel sehr leicht. Dann aber wird es immer schwerer. Vorallen wenn man alle Medalien freischalten möchte oder die Rekorde von andere zu brechen. Schwer finde ich auch, die übetrlegung, wie heißt das Pokémon nochmal. Vorallen wenn man schnell spielt, kommen oft, zumindest bei mir, Fehler vor. Ich würde sagen, es ist einer der schwersten Pokémonspiele.


    Graphik: Die Graphik ist sehr niedlich gemacht, was wohl daran liegt, das es Ursprünglich für Grundschulkinder in Japan gedacht war, die das Lateinische Alphabet lernen sollen.


    Abwechslung: Alle Aufgaben sollte man mit der dazugehörige Tastatur erledigen. Viele Aufgaben sind dabei ähnlich, aber nicht gleich.


    Zubehöhr: Neben das Spiel ist im Pack eine Tastatur, die nur für das Spiel funktioniert, zwei Batterien, für die Tastatur und ein Ständer, worauf man sein DS- System hinstellen kann.


    Fazit: Ich finde es ist ein nettes Spiel, um das Zehnfingersystem zu erlernen. Der Spielspaß kommt vorallen bei dem Versuch, die Rekorde zu brechen. Wenn jemand es wirklich lernen will, der sollte das Spiel kaufen, der Rest braucht es nicht.

    Kapitel7
    Die Einfamilienhäuser, die es in Gavina noch zahlreich gab, verschwanden langsam vom Stadtbild. Dafür kamen die ersten hohen Hochhäuser, bei denen auch der Eingang etwas höher lag. Es hieß, dass im Winter der Schnee so hoch liegt, dass man mit einer Tür in Normaler Höhe nicht raus kann. Neben der Stadt war ein kleiner Park mit Brunnen und so manche Büsche, die kunstvoll zu einem Pokémon geschnitten wurden.
    Wie in Gavina ging ich zuerst zum Pokémon- Center, dass gleich aussah wie in der Stadt zuvor, und reservierte ein Zimmer. Als dies erledigt war, verschwand ich kurz in der Trainerschule, damit ich endlich den Namen der Feuerattacke herausfinde. Es war einfach zu blöd, dass Floink eine Feuerattacke drauf hat und ich kenne den Namen nicht. Das hatte mir einen Sieg gekostet, war ich mir ziemlich sicher. So sicher, wie man sein kann.


    In der Trainerschule war einiges los. Hier befanden sich nicht nur die Schüler, sondern auch viele frisch gebackene Trainer, genau wie ich. Ehrlich gesagt war ich davor nur für meine Abschlussprüfung einmal hier, ansonsten wurde ich, mit Cheren und Bell, von Professor Esche unterrichtet. Der Grund war, dass in Avenitia keine Trainerschule existiert. In diesem Fall ist dann immer der Professor dafür zuständig, oder wir hätten zu einem der Teuren Internaten gehen müssen. Was wirklich fast zu teuer wäre.
    Als ich mich umschaute, sah ich direkt ein bekanntes Gesicht. Cheren, der sich über einem Buch beugte und so vertieft im Buch war, dass er mich nicht sofort bemerkte. Mich hätte es auch gewundert, wenn er nicht hier wäre. Cheren las viel über Pokémon, forschte selbst auch ein wenig darüber. Ich würde mich nicht wundern, dass er später ein Professor wird, oder etwas ähnliches. Nach einer kurzen Begrüßung, unterhielten wir uns über die letzten Tage. „Und hast du hast du die Arena schon herausgefordert?“, fragte ich Cheren. „Nein, hab es morgen vor. Weiß du, das es hier drei Arenaleiter gibt?“, antwortete der Brillenträger. „Drei? Wie jetzt? Muss ich alle besiegen, oder was?“ Ich war leicht verwirrt. Ok, ich hatte schon oft gehört, bei manchen Arenen die Leiter sich wechseln. Entweder von der Liga bestimmt oder einfach vererbt. Aber das in einer Arena gleich drei Leiter gibt... „Nein, du suchst dir einer von ihnen aus, wen du besiegen willst. In deiner Stelle würde ich den Pflanzenarenaleiter wählen. Mit Floink hättest du dann ein Vorteil.“ Cheren rückte seine Brille zurecht, wie immer wenn er etwas erklärte. Es war, wie soll ich sagen, ein Tick von ihm. Ich nickte nur als Antwort. //Mal schauen, gegen wen ich kämpfe werde.// Ich wollte es noch nicht festlegen.
    Bis zum Abend blieben wir dort und diskutierten über die verschiedensten Taktiken. Nebenbei hatte ich noch herausgefunden, dass Floinks Feuerattacke „Glut“ heißt, als Cheren mich fragte, ob es schon ein Attacke von seinem Typ beherrscht. Beim Weg zum Pokémon- Center trafen wir gerade noch auf Bell, die gerade angekommen war. Sie schien fix und fertig zu sein. Fast so, als ob sie die letzte Strecke gerannt sei. So verbrachten wir den Abend zu dritt. Kurz bevor wir schlafen gingen, redete wir nochmals über die letzten Tage. Ob wir weiter es so machen sollten, dass wir theoretisch alleine durch die Welt reisen. Da es bisher so gut lief, ließen wir es so.


    Am nächsten Morgen, so um 11, ging Cheren zur Arena; Bell und ich gingen einfach mal mit. Wir wollten beobachten, wie ein Arenakampf verläuft.
    Die Arena war eigentlich ein Restaurant, welches mit der Zeit immer öfter Kämpfe auf einer dafür angefertigte Bühne ausgefochten wurde. Zunächst wie beim 7- Sterne Restaurant in Sinnoh, wo jeder gegen eine x- Beliebige Person kämpfen kann, dann wurde sie zur Arena benannt, bei der nur der Arenaleiter, oder in diesem Fall, die Arenaleitern, die man Herausfordern kann. Ab und zu gibt es zwar hier auch der eine oder andere Turnier, aber sie sind so selten, dass man sie so gut getrost vergessen kann.
    Bell und ich saßen uns an einem runden Tisch vor der Bühne. Von dort aus konnten wir den Kampf gut beobachten. Cheren dagegen schaute sich nach den Arenaleitern um. Bald darauf entdeckte er sie. Drei Jungs, nicht älter als 12 Jahre, standen vor ihm. Alle in Kellner Klamotten, aber jeder von ihnen hatte ein andere Haarfarbe: rot, blau, und grün, passend zum dem Pokémontyp, die sie trainieren. „Maik, ich fordere dich zum Heraus!“, rief Cheren, der auf die Bühne geklettert war. „Ich nehme die Herausforderung an“, grinste der Feuerrothaarige. Beide gingen auf die Bühne. „Du kennst die Regeln von dieser Arena?“ Cheren nickte nur. Scheinbar war er ein doch bisschen nervös, was er zuvor abstritt.
    Maik rief Grillmak, ein rotes Äffchen, Cheren dagegen rief Ottaro ins Rennen. Es war ein kurzer Kampf, Ottaro, das scheinbar ein wenig mehr Selbstvertrauen gewonnen hatte, setzte Aquaknarre ein und der Kampf war schon vorbei. Cheren bekam noch den Orden überreicht, bevor er von der Bühne ging.


    Als wir rausgingen, meinte Cheren nur: „Es war viel leichter als gedacht. Wenn die nächsten Arenen so sind, werde ich schnell zur Top 4 schaffen.“ Man merkte schon, dass er anfing, vom ganzen zu Träumen. Sicher hielt er sich jetzt schon für den nächsten Champ, auch wenn alles damals erst anfing. In der Mittagszeit ging er auch schon Richtung der nächsten Stadt, man merkte, dass er es eilig hatte. Bell und ich dagegen bereiten uns schon für den nächsten Tag vor. Da haben wir vor, die Arena einmal so richtig aufzumischen. „Wir können doch zur Traumbrache gehen um zu trainieren“, schlug ich vor, als wir nach einem geeigneten Ort zum Trainieren suchten. Gesagt, getan. Wir gingen dorthin. Die Traumbrache war ein verlassenes Gelände, bei der es heißt, dass dies der einzige Ort sei, Somniam, ein rosa Pokémon mit Blümchenmuster, und seine Weiterentwicklung zu treffen.
    Schon vom weitem hörte man ein Geschrei. „Es kommt von dort“, rief Bell hastig. Wir beeilten uns zu der Stelle, woher das Geräusch kam. Es kam von einem Somniam, das versucht von zwei Typen vom Team Plasma zu fliehen. „Rück schon den Traumdunst raus, wir haben nicht den ganzen Tag Zeit“ Einer der Rüpeln fing an, das arme Pokémon zu treten. //Die Spinnen doch gewaltig! Erst meinen sie, Trainer behandeln ihre Pokémon schlecht, aber selber!// Wütend lief ich zu ihnen rüber. „Lass das Somniam in Ruhe!“, rief ich. „Und wer will uns aufhalten? Du etwa?“, lachte einer von ihnen, „du bist fast noch ein Kind.“ „Warum sollten wir nicht gegen sie kämpfen. Es wird sicher ein leichtes Spiel werden. Du hast es doch schon gehört, wie schwach sie in Wirklichkeit ist“, meinte der zweite lachend und rief ein Nagelotz aus einem Pokéball. „Yorkleff, Biss!“, rief ich direkt, als ich das Hündchen aus dem Pokéball holte. Ich lasse es mir doch nicht gefallen. „Nagelotz, du auch!“ Beide Pokémon versuchten den anderen zu beißen. Yorkleff war aber gelenkiger und biss Nagelotz in den Rücken. „Jetzt Tackle!“ Der kleine Hamster wurde von Yorkleff nochmals von Hinten getroffen. Schon war es schon besiegt. „Das wird dir leidtun“, zischte der andere und rief Felilou. „Yorkleff, zurück! Floink, dieses Kätzchen wirst du besiegen“, meinte ich. Entschlossen schnaubt Floink. Es wollte nicht nochmal gegen einem Felilou verlieren. „Felilou, Sandwirbel!“, rief der Plasmatyp. Mit den Hinterpfoten tritt die Katze auf dem Boden so, das Sand in den Augen von Floink landete. Floink schloss seine Augen. Diesen Augenblick nutzte der Felilou aus. Es wollte auf Floink Kratzer einsetzten. Als die Katze fast an dem Schwein angekommen war, rief ich: „Glut, vor dir!“ Und es traf die lila Katze. Jedes Mal, wenn Felilou angreifen wollte, sagte ich eine Richtung und Floink versuchte da Glut einzusetzen. Es klappte nicht immer, aber immerhin oft. So habe ich den Kampf für mich entschieden.
    Bell hatte die zwischen Zeit benutzt um Somniam einzufangen. Als die zwei von Team Plasma begriffen, was passiert war, meinte der eine: „Jetzt habt ihr vielleicht gewonnen, aber bald werden euch noch das Lachen vergehen. Wir werden es weiterleiten. Unser König wird es wissen, was man mit euch anstellen wird.“ Dann verschwanden sie schnell. //Wen meinen sie mit König?//, überlegte ich. Doch bevor ich genauer darüber den Kopf zerbreche, meinte Bell: „Ich denke, das war genug für heute. Lass uns zurückgehen.“ Dies ließ ich mir nicht zweimal sagen. Bald schon waren wir wieder im Pokémon-Center.
    Ich rief zunächst meine Mum an. Sie wollte sicher hören, wie es mir geht. Natürlich fragte sie, woher ich die Verletzung am Arm hatte. Meine Antwort darauf war, dass ich einfach unvorsichtig war. Was ja auch stimmte. Das mit Team Plasma verschwieg ich. Sie sollte darüber nicht allzu viele Sorgen machen. Vor allen, wenn ich erst seit kurzem Unterwegs war. „Du bist wirklich wie dein Vater in deinem Alter“, lächelte sie zum Abschied, dann legte Mum auf. Dann riefen Bell und ich Cheren an. Er sollte wissen, was passiert ist. „Ich werde auf euch morgen vor der Pension warten. Dann könnt ihr es mir gründlich erzählen“, meinte der. Scheinbar war er ein bisschen sauer, dass er den Kampf verpasst hatte. Selber Schuld. Aber auch besorgt. Auch er hatte noch ein Flemmli mit Team Plasma zu rupfen. „O.K. Bell und ich werden zuerst den Orden holen, dann werden wir kommen.“


    So gingen Bell und ich am nächsten Tag zur Arena. Als die drei Arenaleiter vor uns standen, entschloss ich mich nicht den Rat von Cheren zu folgen und Benny zu wählen, sondern ich wollte unbedingt gegen Colin, der Blauhaarige, kämpfen. Auch wenn Floink dabei ein Nachteil hat. Der Kampf wird nicht leicht werden, dafür umso spannender.

    Ist mir gerade durch den Kopf gekommen: Wird jemand Protokol führen? Es wäre doch einfacher, wenn jemand die Fragen und die dazugehörigen Antworten abspeichert für die Leute, die später dazukommen. Einfach diese ihnen als PN schicken oder ,wenn Relativ am Anfang, im Chat die Zusammenfassung posten.

    Kapitel 6
    Skeptisch musterte Cheren N. „Was will der den?“, fragte er sich leise. Bei Bell war es wahrscheinlich wie bei mir. Im Sonnenlicht sah N wirklich gut aus! Ich spürte, dass mein Gesicht langsam rot anläuft. Urplötzlich sprang Floink von meiner Schulter auf dem Boden. Ein kurzes Grunzen. Dann lief es zu N und beschnüffelte ihn neugierig. Doch als N sich zu ihm runter bückte, kam es zu mir zurück. Nicht ängstlich, eher, als ob es spielen wollte. „Wollen wir kämpfen?“, fragte N mich ernst. Ohne auf einer Antwort abzuwarten, holte er ein Felilou, eine kleine violette Katze, aus einem Pokéball. Das Kätzchen streckte sich und gähnte kurz. „Floink, lass uns kämpfen“, sagte ich zu meinem Feuerschwein. Kampfbereit stellte Floink sich auf. Wenn er einen Kampf will, kann er es doch haben! Ich muss doch irgendwie meine Wut verschwinden lassen. Ein kurzer Kampf könnte vielleicht helfen „Felilou, Kratzer!“, rief N. Die Katze hob einer ihrer Vorderpfoten. Sichtbar wurden die Krallen länger. Es traf Floink Mitte ins Gesicht. Floink quiekte laut. „Floink, Tackle!“ //Verflixt, wie heißt die Feuerattacke!// Ich biss mir auf die Lippe. Gerne hätte ich sie eingesetzt, doch wenn ich den Name nicht kenne, geht es nicht. Es wäre zu peinlich. Brav versuchte Floink den Gegner mit aller Kraft zu treffen, doch Felilou weichte geschickt aus. „Nochmals, Kratzer!“ und wieder wurde mein Schweinchen getroffen. So lief es den ganzen Kampf über. Floink schaffte es einfach nicht, Felilou zu treffen, egal, wie sehr es auch dies versuchte. Erschöpft versuchte es auf allen Vieren zu bleiben. Als Felilou Floink nochmals Treffen sollte, sprang ich auf Feld und stoß Floink weg. Statt Floink traf Felilou meinen rechten Oberarm. Ich biss meine Zähne zusammen. Es schmerzte fürchterlich. Blut floss von der Verletzung. Jedoch nicht viel. Langsam stand ich wieder auf. „Ich glaube, wir haben genug gekämpft“, sagte ich nur und schaute dabei in den Augen von N, die mich einer seit geschockt, andere seit interessiert anstarrten. Niemand verstand, warum ich das getan hatte. Vor allen ich selbst nicht. Floink grunzte N etwas zu. Er nickte nur. Es schien, dass er Floink verstanden hätte. //Aber es kann nicht sein. Niemand versteht die Sprache der Pokémon!// Dann wollte N gehen einfach, doch ich hielt ihn zurück. „Ich hatte vergessen, mich vorzustellen. Ich heiße übrigens Touko und danke für Gestern“, sagte ich. Hoffte ich etwa, dass er bleibt? „Ich würde dir raten, nächstes Mal aufzupassen, was du machst. Du hättest keine Chance gehabt.“ N schaute mich ernst an. Jedoch kurz bevor ich ihn Fragen konnte, was er damit meinte, ging er wieder weiter. Diesmal hielt ich ihn jedoch nicht auf. „Komischer Typ. Mit ihm scheint etwas nicht zu Stimmen“, meinte Cheren kopfschüttelnd. Nachdem er sicher war, dass meine Verletzung nicht schlimm war, wie sie vielleicht aussah sagte er:. „ich gehe jetzt auch mal. Der einzige Grund, warum ich hiergeblieben bin, ist das Team Plasma mir den Weg versperrt hatte“, zum Abschied. Als auch Cheren verschwunden war, fragte Bell mich: „Ich denke, du solltest Pokémon- Center gehen und deinen Arm mal verbinden lassen.“ Zusammen gingen wir wieder in das Center, ich ließ mein Floink heilen und meinen Arm verbinden. Joy erklärte mir dabei, was bei meinem Handel passieren hätte können. Mit dem tiefen Kratzer hatte ich, laut ihr, noch Glück gehabt. Es hatte weitaus schlimmere Folgen haben können. Wenig später verließen wir es wieder, nachdem ich ein dünne Jacke rüber getan hatte. Niemand muss doch sehen, dass ich Verletzt war. „Machen wir doch einfach jetzt ein Mädchentag“, schlug Bell vor. Zu zweit gingen wir durch die Geschäfte und kauften dies und das ein. Alles, was wir dachten, was wir vielleicht noch brauchen könnten. Wir mussten dennoch drauf achten, dass es nicht zu viel wird. Alles muss ja irgendwie mit durch die ganzen Region. Neben Klamotten und Pokéartikeln kaufte ich ein Tagebuch mit einem Floinkbild auf dem Cover. Ich wollte alles, was ich erlebe aufschreiben. Für später, wenn ich mal Alt und grau bin.
    Erschöpft saßen wir schließlich an einem Café und bestellten uns ein Eis. „Wofür hast du dich eigentlich an N bedankt?“, fragte Bell mich neugierig, als wir fertig mit dem Eis waren. Das sie solange warten konnte. „Ähm, wir haben uns gestern zufällig getroffen und er hatte mir bei etwas geholfen.“ Ich spürte, wie mein Gesicht wieder rot wurde. Bell lächelte: „Ich glaube, ich verstehe dich. Weißt du, ich bin schon seit Jahren in Cheren. Er scheint es nicht zu begreifen.“ „Du denkst also, dass ich in N bin? Ich kenne ihn doch kaum. Eigentlich nur seinen Namen, und ich denke nicht, dass er nur N heißt. Sicher ist sein Ganzer Name etwas länger. Und wenn, er hat sicher schon eine Freundin, so gut, wie er aussieht. Das mit Cheren, du musst mit ihm noch Geduld haben. Bald wird er es sicher kapieren.“ Und doch mochte ich den Gedanken nicht, dass Bell mit Cheren zusammenkommen könnte. Dies könnte doch unsere Freundschaft gefährden, oder?
    Rest des Tages plaudernde wir ein wenig über Jungs. Ich sag mal so: Mit Cheren im Schlepptau hätten wir es bestimmt nicht so ausführlich machen können. Erst als wir wieder in dem Zimmer vom Pokémon- Center waren, überlegten wir, wie wir es am nächsten Tag machen sollten. Wir entschlossen uns, dass wir getrennt zur Route 2 gehen sollten. Um es einfach Mal zu testen, wie es ist.
    Kapitel 6
    Kurz nach dem Frühstück ging ich los. Nach einem kurzen Blick auf der Karte, wusste ich sofort, dass sie viel größer ist als Route 1. Mir war es klar, dass ich mit hoher Wahrscheinlichkeit irgendwo da schlafen musste. Doch ich hatte genug Proviant, Äpfel, Tütensuppe, Wasser und Pokéfutter, und einen Schlafsack mit.
    Die Route sah nicht viel anders als die Erste aus. Überall grün. Bäume standen am Wegesrand, bei manchen Stellen war das Gras Knietief hoch. Nach den ersten Schritten sah ich plötzlich etwas Violettes. Nach längeren hinschauen, wusste ich sofort, dass es das Felilou war, welches N gestern eingesetzt hatte. „Wo ist dein Trainer?“, fragte ich es. Natürlich hatte ich nicht auf einer Antwort gewartet, doch ich war schon enttäuscht, als Felilou sich nicht bewegte und nur mich anstarrte. Dann Maunzte es kurz. Floink, das ich heute wieder draußen gelassen hatte, ging zu Felilou und „redete“ mit dem, zumindest schien es mir so. Da N nach einiger Zeit nirgends zu sehen war, kam mir plötzlich der Gedanke, dass er es Freigelassen haben könnte...
    //Aber warum soll er es tun? Es gab doch keinen Grund dazu. Oder wurde er dazu gezwungen?// Im Kopf malte ich mir aus, was alles passiert sein könnte. In den meisten hatte Team Plasma etwas mit dem zu tun. Diese waren bisher die einzigen, die ich kannte, die Pokémon freilassen würden.
    Die einzige Vernünftige Lösung war aber N zu fragen. Nur er selbst könnte es mir erklären. Ich fing Felilou ein, welches sich direkt mit einem Pokéball fangen ließ, und ging weiter durch die Route, mit der Hoffnung, N zu treffen. Jedoch traf ich ihn nicht. Nur der eine oder andere Trainer, der sich von mir besiegen ließ. Etwa in der Mittagszeit des nächsten Tages kam ich erschöpft Orion City an. Bereit, um den nächsten Orden zu bekommen.

    Kapitel5
    Ich stand vor einem Junge, kaum älter als ich. Das erste, das mir bei ihm auffiel, war sein langes, grünes Haar. //Sicher nur gefärbt//, dachte ich, auch wenn ich es irgendwie nicht glauben konnte, denn es sah wirklich natürlich aus. Er trug ein weißes Leinenhemd über ein anderes schwarzes Shirt. Worauf er eine Kette mit einer blauen Kugel dran trug. Schwarz und Weiß war auch seine Schirmmütze, mit dem er seine Augen verdeckte. An der hellbraunen Hose hing ein Würfelartiges Etwas. Konnte ich ihm vertrauen? Wieder kam die Panik hoch. War er es, der mich gerade eben beobachtet hatte? Am liebsten wäre ich am weggelaufen, doch eine Stimme im Kopf sagte, dass ich bleiben sollte. „Kannst du mir den Weg zum Pokémon-Center zeigen?“, fragte ich unsicher. Ich wusste, jetzt zu drücken war es schon zu spät. Vielleicht war er es ja auch nicht. Vielleicht war er ja auch zufällig hier wie ich. Überrascht musterte er mich. Er schien leicht irritiert zu sein. Hatte er was anderes erwartet? Nun konnte ich seine Augen sehen. Sie waren so blaue wie… , wie das Meer! Plötzlich nahm er mich an die Hand und meinte mit ruhiger Stimme: „ Ich werde dich dorthin bringen.“ Eigentlich hätte ich mich auch einfach losreißen gekonnt. Und doch ging ich mit. Später wurde es mir klar, wie viel Glück ich hatte. Es hatte auch anders Ausgehen können.


    Es dauerte nur einen kurzen Moment bis wir ankamen. Als ich das Pokémon- Center sah, fing ich an zu rennen. Mein Begleiter ließ mich dabei los. Angekommen, wollte Schwester Joy gerade die Tür abschließen. Erleichtert, dass ich es gerade noch geschafft habe, drehte ich mich kurz um, um mich zu bedanken, doch der Junge war schon gegangen. //Wenn ich ihn zufällig wiedertreffe werde ich es nachholen// beschloss ich mich und ging rein. Direkt ging ich zum meinen Zimmer und klopfte an. Keine Antwort. Leise schlich ich rein. Bell schien schon zu schlafen. Nun ja, der Tag war auch schon ziemlich anstrengend. Es muss ja nicht rauskommen, dass ich kurz draußen war. Schnell putzte ich meine Zähne, zog meinen Pyjama an und legte mich auch mal hin. Überraschend schnell schlief ich auch ein.


    Schweißgebadet wachte ich auf. An den Träumen konnte ich mich nicht mehr erinnern, doch mir war es sofort klar, dass sie recht wirr waren. Ich schaute auf die Uhr. Halb 8. Kurz blieb ich liegen. Irgendwann stand ich dann doch auf, duschte kurz und zog frische Sachen an. Ich wollte gerade schon rausgehen, als Bell wach wurde. „Guten Morgen“, nuschelte ich schnell, bevor ich das Zimmer verlas. Cheren war schon an einem Tisch, als ich unten ankam, so saß ich zu ihm hin. „Und, hast du dich schon entschieden, was du heute machen willst?“, fragte er mich. „Nein, immer noch nicht.“ Cheren seufzte. „Langsam müsste du dich wirklich entscheiden. Hab nämlich vor, bald aufzubrechen.“ Er aß sein Brötchen noch auf und ging raus. Dann holte ich für Floink, Yorkleff und mir auch was zum Essen. Nachdem wir satt waren schickte ich Yorkleff wieder in dem Pokéball, aber Floink ließ ich diesmal noch draußen. Kurz bevor ich gehen wollte, kam Bell zu mir mit einem Tablett, auf dem zwei Näpfe für ihre Pokémon, eine Tasse mit Kakao und ein Brötchen mit Käse. Ich wartete bis sie und ihre Pokémon fertig mit dem Essen waren. „Ich glaube, ich hab was vergessen. Du könntest schon mal rausgehen“, meinte Bell plötzlich vor der Tür und flitzte schnell nochmal ins Zimmer. Ich ging währenddessen raus. In der Nähe des Pokémon- Centers hatte sich eine Menschenmenge gebildet. //Was ist dort los? //Neugierig lief ich dorthin.


    Was wäre, wenn ich nicht dahin gegangen wäre oder im Center auf Bell gewartet hätte? Das weiß ich nicht. Wahrscheinlich hätte vieles nicht passiert. Viel schlechtes, aber auch nicht viel Gutes. Ich schätze, dies hatte einiges in Rollen gebracht.
    Vor der Menschenmenge stand eine kleine Gruppe von Leuten, die es nicht registriert hatten, dass das Mittelalter schon längst vorbei war. Mit den Rüstungen sahen sie wirklich bescheuert aus! Welche vernünftige Person trägt den so etwas? Eine Person, die scheinbar zu der Gruppe gehörte, aber ein violettes, gelbes Umhang an hatte, ging immer wieder auf und ab und erzählte etwas. Zunächst verstand ich kaum was. Wollte nichts verstehen. Es konnte doch einfach nicht wahr sein! Doch je mehr ich zuhörte, wurde es mir klar, dass sie es ernst meinen. Sie spinnen doch gewaltig! Oder warum finden sie, dass man alle Pokémon freilassen sollten? Eine Wut staute Wort für Wort auf. Und doch hörte ich zu. In der Hoffnung, es stellt sich als mieser Scherz raus. Der erste April ist doch schon vorbei. Plötzlich wurde es mir einfach zu viel. „Es ist doch quatsch, wovon ihr redet!“, schrie ich. Man muss doch gegen solche Spinner tun! Für kurze Zeit blieb der komische Typ stumm, doch dann erzählt er weiter, als ob nichts passiert wäre. Das ließ ich mir nicht gefallen! „Antworte endlich!“ Ich ging ein Schritt nach vorne. Floink, das auf meiner Schulter saß, schnaubte zustimmend. Auffordernd schaute ich den Typen in den Augen. Nein, in einem. Das zweite war mit einem roten Teil verdeckt. Für einen Kampf wäre ich bereit! Plötzlich spürte ich eine Hand auf meiner linken Schulter. Erschrocken drehte ich mich um. Cheren stand hinter mir. „Es hätte keinen Sinn, jetzt Ärger mit denen zu haben. Sicher ist deren Gefasel nur heiße Luft, “ beruhigte er mich. Ich atmete einige Male tief ein und aus. Spürte, wie mein Puls ruhiger wurde. Als diese Typen endlich gegangen waren, stieß Bell zu uns. „Hab noch einige Tränke kaufen. Habe ich was verpasst?“, fragte sie. „Nicht viel. Eine Gruppe namens Team Plasma hatte einen Vortrag gehalten. Sie meinten, dass es besser sei, Pokémon freizulassen. Touko ist deswegen ein wenig Ausgerastet.“ Ein wenig war untertrieben. In dem Augenblick wollte ich immer noch dem Heini einmal reintreten. „Ich möchte schon wissen, welchen Verrückten dieses Ausgedacht hatte. Wahrscheinlich dieser komischer Clown, der immer dort oben hin und her gelaufen ist, “ meinte ich und äffte ihn nach. Plötzlich sah ich den Jungen von Gestern, der sichtlich leicht amüsiert mich anschaute. Dann ging er zu uns rüber. „Ich bin N“, stellte er sich vor.

    Ich selber schreie nicht rumm, wenn ich mal verliere, bin höstens ein wenig Depri, aber mein Bruder ärgert sich wirklich heftig, wenn er mal verliert. Er kreischt dann so laut herum, dass es schon beinahe Lustig ist. Bei solche Situationen bleibe ich dann cool. Man kann einfach nichts tun.

    Kapitel4
    Gavina war zwar eine kleine Stadt mit viel Natur, aber eindeutig größer als Avenitia. Die meisten Häuser wurden etwas höher gebaut, damit man den Ausblick genießen kann.
    Ab und zu war ich hier mit meiner Mum, um neue Klamotten einzukaufen, da in Avenitia keine vernünftige Geschäfte gab. Dies konnten wir aber auch nie zu oft machen, da sie noch arbeiten musste und kaum Zeit hatte. „Da ist es!“, meinte Cheren plötzlich vor einem hohen Gebäude mit rotorange Dach. Das Pokémon-Center. Kurz bevor wir reingingen, ließ ich Floink wieder in seinem Pokéball verschwinde.
    Drinnen war einiges los. Hinten bei den Sitzecken wurde die verschiedenste Taktiken diskutiert, vorne hinter der blauen Theken verkauften zwei Verkäufer Pokébälle, Tränke und sonstige Trainerbedarf. Doch als Erstes gingen wir zu Schwester Joy, eine Art Krankenschwester für Pokémon, die hinter einer orangen Theke stand, die eher mittig im Raum war, gaben ihr kurz unsere Pokémon in Obhut, damit diese wieder Fit und gesund sind, und reservierten zwei bis drei Zimmer. „Ihr habt gerade noch Glück gehabt. Wir haben nämlich nur noch zwei Doppelzimmer frei, “ sagte sie mit einem freundlichen Lächeln. Sie erklärte uns dann noch kurz die Hausordnung und wo wir was finden könnten. Kurz darauf verschwanden wir erstmals in unseren Zimmern, die im nächsten Stockwerk befanden. Bell und ich teilten eins, Cheren bekam ein eigenes, was irgendwie klar war. Er ist ja ein Junge. Jedes Zimmer war gleich gestrickt. Es gab zwei Bette, zwei Schränke, einen Tisch, vor dem ein Stuhl steht, und in einem Extrazimmer noch ein Bad mit Dusche. Nachdem wir uns ausgeruht haben, gingen wir nach unten. Zu dritt saßen wir an einem Tisch hin, um zu planen, was wir morgen Unternehmen sollten. „Ich denke, wir sollten morgen früh zur nächsten Stadt aufbrechen. Dort wird es auch eine Arena geben, die wir herausfordern können“, schlug Cheren vor. „Warum so eilig. Hier in Gavina gibt es doch einiges, was wir bestaunen können. Was meinst du, Touko?“, fragte Bell mich. „Ich weiß es noch nicht“, gab ich offen zu. Beides klang für mich einfach zu gut. Einerseits sind wir erst heute hier angekommen und hatten noch keine Zeit die Stadt zu besichtigen, andererseits wollte ich auch so schnell wie möglich mit dem Orden sammeln anfangen. Warum muss ausgerechnet hier keine Arena existieren? Es gab ein hin und her zwischen uns dreien. Nein, mehr zwischen Bell und Cheren. Ich dagegen fühlte mich hin und her gerissen. Schaffte es nicht, mich auf einer Seite zu stellen.
    „Wäre es vielleicht besser, wenn wir uns für die Reise trennen? Ich meine, so könnte jeder von uns in seinem Tempo alles tun“, kam es schließlich zögernd von Bell, kurz bevor der Streit noch heftiger wurde. Dann kam eine längere Pause des Schweigens. Jeder von uns wusste, dass es eigentlich ein guter Vorschlag war, doch niemand wollte es zugeben. Wir drei waren doch sonst immer zusammen gewesen! Mehr als ich mit meinem Bruder! Irgendwann wurde mir das Schweigen doch zu bunt. „Versuchen wir es doch einfach. Wenn es nicht funktioniert, können wir wieder zusammen Reisen“, meinte ich dann mit möglichst ruhige Stimme. Ich wollte nicht zeigen, wie schwer es mich traf. Irgendwie hatte ich schon gehofft, zusammen zu reisen. Aber wenn es scheinbar nicht ganz so klappt wie gewollt. Nur jetzt musste ich mich wirklich entscheiden. Zwar nicht sofort, aber früher oder später. Cheren nickte nur als Antwort. Auch für ihn war es sicherlich schwer. Wir holten uns noch was zum Essen, auch wenn keiner von uns wirklich Hunger hatte. Keiner außer unsere Pokémon. Sie schienen es zwar bemerkt zu haben, dass es uns nicht so ganz gut geht, aber sie aßen brav ihren Napf alle. Vor allen unsere drei Starter versuchten uns mit ihrer Art so uns aufzumuntern.
    Zuerst ging Cheren schlafen, mit der Begründung, morgen früh los zu müssen, kurz darauf auch Bell. Sie fragte mich davor noch kurz, ob es ok wäre. Natürlich sagte ich nicht nein. Warum sollte ich auch. Für uns drei war es schon etwas zu viel. Zum ersten Mal schliefen wir nicht in Avenitia, sondern in der Nachbarstadt. Unsere Familien weit weg. Mum wollte ich aber an dem Zeitpunkt nicht anrufen. Was sollte sie denken, wenn ich schon hier Heimweh bekomme. Das wir uns schon hier uns gestritten hatten. Waren wir doch schon etwas voreilig? Hatten wir vor der Reise doch noch etwas planen sollen? Man hätte meinen können, wir hätten genug Zeit zum planen und so, aber es war nicht so. Oft wollten wir Trainer werden, jedoch wirklich Gedanken gemacht hatten wir nie. Und doch gab es Sachen, die eigentlich schon davor passieren hätten sollen. Jetzt war es für uns egal. Nun zu überlegen wäre es zu spät.
    Nach einer, für mich, längere Zeit stand ich auf. Ging aber nicht Richtung Zimmer, sonder ich musste einfach Mal raus. Egal wie dunkel es sein mochte. Ich hoffte, die frische Luft würde mir beim Nachdenken helfen. Als ich an der Tür stand, erinnerte mich die Schwester Joy noch Mal, dass ich nicht zu lange draußen bleiben sollte, da das Center um 10 schließt.


    Auf den Straßen war kaum jemand zu sehen. Ab und zu sah man ein wildes Pokémon, das durch den menschenleeren Straßen seine Chance nutzt um nach essbaren Müll zu suchen. Einmal kam ein Pärchen, dass lachend Arm im Arm ging. Viel mehr war nicht los. Trotzdem schlenderte ich ruhig durch die Gassen um meine Gedanken zu ordnen. Oft war ich in Avenitia heimlich hinausgeschlichen, um die Sterne zu beobachten. Meist wenn es irgendwo Streit gab. Es war etwas, was mich beruhigte. Theoretisch war es schon eine andere Situation, in Avenitia kenne ich mich viel besser aus als hier, aber es musste sein.
    Ganze Zeit war ich in Gedanken. Für was sollte ich mich entscheiden? Die Entscheidung fiel mir wirklich schwer. Egal was ich Wähle, ich müsste einer meiner Freunde im Stich lassen. Dies kam zuvor so gut wie nie vor. Nach einer Zeit schaute ich auf meinem Viso- Caster, wie spät es ist. Halb 10. //Ich muss langsam zurück//, ging es mir durch den Kopf. Doch dann bemerkte ich, dass ich mich verlaufen hatte. „Mist“, fluchte ich leise. Was nun? Plötzlich spürte ich, einen stechenden Blick im Nacken. Jemand beobachte mich. Aber wer? Angst schlich sich langsam auf. Ich schaute mich um. Niemand zu sehen. //Du bildest es nur ein. Wer soll dich schon beobachten. Sicher ist es nur der Stress//,versuchte ich mich zu beruhigen, mein Herz schlug mir danach immer noch bis zum Hals. In der Hoffnung, einen Ort wiedererkennen, ging ich möglichst langsam zurück. //So weit bin ich sicher noch nicht gegangen//, hoffte ich dabei. Falls wirklich jemand hier wäre, wollte ich nicht zeigen, dass ich große Angst hatte. Irgendwo hatte ich mal gehört, dass man in dieser Situation es nicht zeigen sollte. Doch es schien nichts zu nützen. Plötzlich bemerkte ich eine Person, die etwa 10 Meter vor mir stand. Instinktiv rannte ich zu der Person rüber, doch dann blieb ich stehen. //Was ist, wenn der mich beobachtet hatte? // überlegte ich. Kurz schaute ich nochmals auf die Uhr. Viertel vor 10. Hatte ich eine andere Wahl? //Wenn was ist, dann hole ich Floink aus dem Pokéball// ,entschloss ich mich, nahm mein ganzer Mut zusammen und ging rüber.

    Ich weiß nicht, irgendwie denke ich, dass es Kunstdiebe oder was ähnliches sind. Wahrscheinlich weil es in "Frankreich" spielt und weil der Outfit grell ist. Normaler weiße denkt man ja, Diebe tragen schwarz, aber mit Orange hat es auf eine Art style. Sie sagen etwa dann mit dem Outfit:" Wir brauchen keine Tarnung! Wir schaffen es trotztdem!"
    Ich hoffe, dass meine Vermutung stimmt. Es würde ziemlich interessant werden.

    Bastet: Danke fürs Kommi!^^


    Den Startpost werde ich sicher irgendwann mal veschönern. Bestimmt noch in den Ferien.


    Die Grundüberlegung der Shippings war so, das es ein Kreis bilden soll. Der einzigste Shipping der nicht dazu passt ist theoretisch OurGuestShipping. Hab es reingetan, da ich i- wie das Shipping mag, bevor hatte ich aber mit Neko(orginal Name verändert) darüber gesprochen, was sie davon hält.
    Ich verstehe deine Kritik, dass wirklich etwas zuviel sein könnte. Aber wie du es schon sagst, schauen wir, wie es in der Zukunft wird.


    Kurz zur Länge: Ich werde darauf achten. Die Aktuelleren Kapitel sind, glaube ich, etwas besser. Die Kampfszenen, wenn irgendwo eine auftaucht, fasse ich gerne mehr zusammen. Werde jetzt aber auch da die eine oder andere Stelle verbessern.

    Kapitel 3
    Am nächsten Morgen wurde ich vom Licht der Sonne wach. Als ich Floink sah, das sich am Ende des Bettes gemütlich gemacht hatte, wurde mir sofort klar, was heute los war. Nach einem kurzen Blick auf meiner Wanduhr wusste ich, dass es etwa 8 Uhr war. Ich hatte also noch genug Zeit, bevor ich los musste. Schnell stand ich auf, wusch mich, zog mich um und packte flott meine Sachen. Kurz vor 9 war ich schon fertig, weckte Floink auf und lief runter um zu Frühstücken, da der Tag sicher ziemlich anstrengend sein würde. Nach der Stärkung holte ich meine Tasche, schickte Floink in den Pokéball und wollte gerade rausgehen, als Mum nach mir rief. „Du willst doch nicht ohne ein Wort gehen“, meinte sie lächelnd. „Melde dich hin und wieder“, flüsterte sie in meinen Ohr, als ich sie kurz zum Abschied umarmte. Es war schon schwer, der Gedanke, sie jetzt hier alleine zu lassen. Aber mein Entschluss stand fest. Es war die letzte Chance. Ein anderes Mal wäre es schon zu spät gewesen. Nach dem Abschied ging ich endlich raus. Im Moment war es noch ziemlich kühl, ich fror am ganzen Körper, doch zum Mittag sollte es noch wärmer werden. Als ich am Labor ankam, das am Ende der Stadt stand, stand Cheren schon vor der Tür. „Sollen wir schon Mal reingehen? Ich bin mir ziemlich sicher, dass Bell sich verspäten wird", begrüßte er mich. „Hi erstmals.", gab ich zurück, „aber sie wird kommen, auch wenn es vielleicht etwas verspätet ist." So warteten wir. Gegen 11 kam Bell endlich. Sagte aber zunächst kein Wort. Wahrscheinlich hatte sie wiedermal mit ihrem Vater gehofft und verloren, wie immer. Bestimmt durfte sie nicht mit. Ich spürte eine gewisse Wut bei diesen Gedanken. Man bekommt ein Pokémon und darf trotzdem nicht los! Doch dann meinte Bell plötzlich:„ Lasst worauf warten wir noch? Bedanken wir uns bei Professor Esche und last unsere Reise beginnen." Man konnte ihre Entschlossenheit spüren. Andere Entschlossenheit als gestern vor dem Kampf. Es war fast, ob sie jemand anders wäre. Cheren und ich schaute sie überrascht an. Es kommt nicht so oft vor, dass Bell so entschlossen ist wie in diesem Augenblick. „Ok, lasst uns reingehen!", stimmte ich zu und klopfte an die Tür. Als ein „Herein" ertönte, gingen wir rein.


    Drinnen war es gemütlich warm und chaotisch. Auf dem Boden und auf dem Schreibtisch lagen Zetteln, auf denen die Unterschiedlichsten Forschungsergebnisse notiert waren. Eine Tasse mit kalten Kaffee stand auf der Stapeln. Es war sogut wie immer, wenn ich Mal in das Labor reingehe „Wenn ihr wollt, könnt ihr euch irgendwo hinsetzten, „ bot Professor Esche, die gerade einen Computer herunterfährt, uns an. „Danke, aber wir wollten uns nur wegen den Pokémon bedanken“, sagte ich schnell. Ich wollte schnell weg von hier. Nichts gegen Esche, aber ich wollte an dem Tag noch in Gavina ankommen. „Ich möchte etwas wichtiges Besprechen“, seufzte sie. Sie kannte mich sehr gut. „Worüber?", fragte Bell. „Über den Pokédex, ich wollte euch fragen, ob ihr in das Projekt einsteigen wollt." Wir wussten schnell die Antwort. Natürlich wollten wir es! Welcher vernünftige Trainer hätte nein gesagt? Den Pokédex zu füllen ist schon eine Ehre. „Wir werden es machen", antwortete Cheren. Bell und ich nickten nur. Ich konnte es einfach noch nicht fassen, dass ich dafür gebeten wurde. Jeder von uns bekam ein flaches Gerät in die Hand gedrückt. In der Mitte war ein großer, runder Knopf. Neugierig drückte ich drauf. Der Pokédex verlängerte sich. Bisher stand scheinbar noch kein einziger Eintrag drinnen. „Wenn ihr ein fremdes Pokémon sieht, dann scannt ihr es zunächst ein. Nach einem gelungenen Fang, solltet ihr den Pokéball einscannen. So erscheinen dann auch die einzelnen Einträge", erklärte Esche kurz. Wir testete es direkt auf unseren Starter. Sofort erschien Floinks Eintrag. Dann bekamen wir noch jeweils fünf Pokébälle. „Das soll fürs erste genügen“, meinte Professor Esche. Sie wünschte uns noch viel Glück auf der Reise. Wenig später standen Cheren, Bell und ich an der ersten Route. Wir nahmen uns in der Hand. Ich stand in der Mitte, Cheren rechts, Bell links von mir. „Seid ihr bereit?“ Cheren schaute uns fragend an. „Immer!“, kam es von mir. „Ich auch!“, stimmte Bell leicht verunsichert zu. Der Mut von gerade eben war verschwunden. Sie schien leicht mit ihren Gewissen zu kämpfen. Fast schien es so, als ob sie doch hierbleiben wollte. Wir zählten bis drei. Bei drei angekommen, machten wir gleichzeitig die ersten Schritte zur Freiheit. Nichtsahnend, was auf uns zukommen wird. Die Welt schien in diesem Augenblick unendlich groß zu sein. „Wie wäre es mit einem Wettstreit? Wer die meisten Pokémon auf dieser Route fängt gewinnt, “ schlug Bell nach einige Schritten vor. Wollte sie sich ablenken? „Warum nicht? Wir sollen doch Pokémon fangen“, überlegt Cheren. „Wann fangen wir also an?“, fragte ich als Antwort.


    Kurz darauf stürmten wir durch die Route, mit der Hoffnung, den einen oder anderen Pokémon zu entdecken und fangen. Vorsichtshalber ließ ich Floink aus dem Pokéball. Aus eigener Erfahrung wusste ich, dass es so sicherer ist. So lief mein Schweinchen hinter mir her. Doch andere Pokémon ließen sich nicht blicken. Waren wir dann doch zu laut? Hatten sie vielleicht Angst? Wie aus dem nichts sprang plötzlich Yorkleff vor mir. Es knurrte mich bösartig an. Für einen Augenblick stand ich geschockt da. Ich konnte einfach nicht anders. Mein Herz pochte wie verrückt. //Nicht jetzt!//, ging es durch meinem Kopf. Als ob Floink meine Angst gespürt hatte, lief es sofort vor mir und griff Yorkleff mit einer Feuerattacke an. Ich wusste gar nicht, dass es schon eine konnte. Wütend setzte Yorkleff scheinbar Tackle ein, doch sie verfehlte Floink. „Floink, setz die Feuerattacke nochmals ein“, schrie ich, weil ich nicht wusste, wie sie hieß. Floink gehorchte dennoch. Es wusste einfach, was ich meinte. Die Attacke traf Yorkleff heftig. Das kleine hundeähnliche Poki versuchte mit aller Kraft aufzustehen, doch es fiel immer wieder auf dem Boden zurück. Schnell zuckte ich einen von den fünf freien rot weißen Pokébälle und warf es auf ihm. Yorkleff verschwand mit einem roten Lichtstrahl darin. Kurz ruckelte der Ball hin und her, doch bald hörte ich ein klick und er blieb ruhig liegen. Schnell nahm ich ihn hoch. Freude kam auf. Ich konnte es noch nicht fassen! Mein erster Fang war geglückt! Den Pokéball scannte ich schnell noch ein, bevor ich Yorkleff kurz raus ließ. Das kleine Pokémon schaute mich ängstlich mit seinem großen Augen an. „Ich tue dir nichts“, lächelte ich es an und versuchte Yorkleff zu streicheln. Doch als ich mit meiner Hand näher kam, schnappte es nach mir. Ich konnte gerade rechtzeitig sie wegziehen. Floink ging zu Yorkleff. Mit Grunzlaute versuchte es den Hund zu beruhigen. Scheinbar mit Erfolg! Yorkleff entspannte sich. Als ich diesmal mit meiner Hand näher kam, beschnüffelte es mich zunächst mal. Dann streichelte ich es vorsichtig. Das Fell fühlte sich weich an. Nach einer Zeit wurde die Streicheleinheiten zu viel für Yorkleff und es versuchte weg zu gehen. Es muss sich noch an mich gewöhnen. Da ich auch nicht einfach hierbleiben konnte entschloss ich, weiter zu gehen. Auf dem Wettbewerb hatte ich keinen Bock mehr. Yorkleff schickte ich zurück in den Pokéball. Ich wusste sonst einfach nicht, ob es weglaufen würde. Floink sprang auf meiner linken Schulter. So ging ich zur Anfang von Gavina. Dort wartete ich auf Cheren und Bell. Die kamen jedoch auch relativ bald. „Wie viele Pokémon habt ihr gefangen?“, fragte ich neugierig. Bell schaute Cheren kurz an, „wir beide haben bisher nur jeweils eins gefangen“, gab sie zu schüchtern zu. „Ich auch, “ meinte ich grinsend. Plötzlich mussten wir drei einfach lachen. Den Wettstreit hätten wir gut auch weglassen können. Nach einer Zeit meldete Cheren sich zu Wort. „Ich denke, wir sollten so langsam uns nach einem Pokémon-Center ausschauhalten. Es wird bald dunkel.“ Da ich mir sicher bin, dass es der vernünftigste Vorschlag der letzte Zeit war, stimmte ich zu. Bell nickte auch. So gingen wir in rein in die Stadt.

    Kapitel2
    „Warte. Ihr könnt doch nicht hier in einem Zimmer kämpfen“, versuchte Cheren uns von unserem Vorhaben abzuraten. Ernst packte er mich an der Schulter.
    „Keine Panik, wir passen schon auf, dass nichts passiert. Und wenn, ist ja auch mein Zimmer“, erwiderte ich flott. Wie sehr ich es liebte, wenn er versucht uns in die Vernunft zu treiben, es war unverträglich. Seit wir klein waren, war es so. Ab und zu hatte er zwar schon Recht, aber es war nur ein Kampf, es würde schon nichts passieren.
    Keiner von uns hatte wirkliche Erfahrung von Kämpfen, doch im Fernsehen sah alles so einfach aus. Man sagte ein paar Attacken und die Pokis taten das, was man gesagt hatte. Und zweitens wollte ich meinen Kampf so schnell wie möglich starten, da ich darauf schon seit Jahre gewartet hatte. Es war eben der größte Traum von mir. Ich freute mich schon richtig darauf.
    Ich schaute Bell Kampf bereit an, mein Gesicht strahlte Selbstbewusstsein aus. Sie schien das Gleiche gerade gedacht zu haben, ihr Blick loderte auf. Cheren wusste er konnte nichts dagegen unternehmen. Er stellte sich aus dem gedachten Kampffeld.
    „Ok, ABER wenn ihr was demoliert, bin ich nicht schuld daran“, kam es schließlich vorwarnend von ihm.
    Der Kampf konnte nun endlich beginnen. Aus Zuversicht stemmte ich meine Faust in die Luft.
    „Los! Floink! “rief ich begeistert und das kleine Feuerschwein lief sofort auf Kampfposition. Es wollte auch sofort loslegen. Überraschter weiße schickte Bell ihr neues Serpifeu in den Rennen, ich grinste das war schon klar gewesen. Es sprang flott vor ihr. Elegant und Mutig das waren die passenden Worte. Willenskraft loderte feurig in den Augen von dem schlangenartigen Wesen. Ängstlich sprang Floink einen Schritt zurück. Irgendwas schien ihn Angst zu machen. Aber was? „Serpifeu, setze Tackle ein!“, kam es von Bell. Das genannte Pokémon rempelte mit seinem ganzen Körper Floink an. „Floink, du auch“, schrie ich. Floink lief zu Serpifeu und wollte es treffen, doch Serpifeu sprang weg. So traf mein Feuerschwein den kaum gebrauchten Fernseher, den ich von Dad zu Weihnachten bekommen hatte. Erschrocken sahen wir uns an. „Sollen wir lieber aufhören bevor noch mehr kaputt geht?“, fragte Bell verunsichert. Das Feuer erlosch ein wenig.
    Ich hatte keine Zeit, darauf zu antworten, denn mein Bücherregal stürzte unerwartet ein. Cheren sprang erschrocken zur Seite, weil er in der Nähe stand. Scheinbar kämpften Floink und Serpifeu einfach ohne uns weiter. Serpifeu schien diesmal an dem Regal gestoßen zu sein. Zum Glück ist aber nichts Schlimmeres passiert, die Bücher waren sowieso nicht so wichtig. Als wir versuchten, die zwei in ihre Pokébälle zurückzurufen, weigerten sie sich einfach. Wie ein Mensch schüttelten sie ihre Köpfe. „Ich wusste nicht, dass sie es verweigern können“, staunte ich, das kam nie im Fernseher vor. Wir mussten also den Kampf zu Ende führen, denn eine andere Möglichkeit schien es nicht zu geben. „Wäre es ok, wenn ich noch mit Ottaro hier einmische?“, fragte Cheren plötzlich, er sah ein das er eingreifen musste. Die Kampfflamme flog auf ihm rüber. „Warum nicht, der Kampf ist schon chaotisch genug“, meinte Bell, die überfordert mit dem Kampf war. „Ottaro, zeigen wir´s ihnen, wie es richtig geht“, rief Cheren siegessicher. Ottaro schaute zunächst verunsichert zu den anderen Pokis, doch dann stimmte es ihm zu, indem es in die Flosse klatschte. Das kleine Pokémon tapste zu den anderen, die immer noch sich gegeneinander duellieren. Das Zimmer sah nicht gerade besser aus.
    Kurz schauten Floink und Serpifeu das kleine Ottaro an und schienen sich kurz zu beruhigen. Man könnte kurz meinen, sie sahen in Ottaro keinerlei Gefahr.
    „Tackle auf Floink“, schrie Cheren nach einer Weile. Fast schon Automatisch kam es von mir: „Floink, setz die gleiche Attacke auf Ottaro ein!“ Beide Pokémon stießen sich gegenseitig an. Es schien, dass es nicht viel half. Serpifeu schaute kurz konzentriert zu und versuchte dann aber wieder auch Floink anzugreifen. Dieser war jedoch auf Ottaro fixiert. „Floink, weich aus!“, kam es von mir leicht panisch. Ich hielt den Atem an. Irritiert schaute Floink sich um. Als es Serpifeu sah, welches flott zu ihm zusteuerte, blieb es starr stehen. „Floink, du musst ausweichen!“, versuchte ich nochmals. Die weit geöffneten Augen von Floink schauten mich in einem Bruchteil einer Sekunde an. Mit Erfolg. Diesmal reagierte Floink. Schnell sprang es weg, als Serpifeu es fast berührte. Dafür traf die Schlange Ottaro. Das kleine Pokémon ging auf der Stelle K.O. Besorgt rannte Cheren direkt zu es und nahm Ottaro schweigend in den Arm, bevor es seinen Pokéball raus kramte und dieses darin verschwand. Jetzt waren wieder nur Serpifeu und Floink auf dem Kampffeld. „Floink, Tackle!“ Mit aller Kraft lief Floink zu Serpifeu. „Serpifeu, ausweichen!“, befahl Bell hastig. Das schlangenartige Wesen wich jedoch nicht aus, sondern wollte Floink besiegen. Beide Pokémon stießen sich ein letztes Mal an. Diesmal blieben beide danach erschöpft stehen und warteten für einen kleinen Augenblick, bis Serpifeu auf dem Boden kraftlos lag. Floink schien gewonnen zu haben.
    „Gutgemacht“, lobte ich es. Von Floink grunzte stolz.
    Jetzt bemerkte ich erst richtig, wie Chaotisch mein Zimmer jetzt war. Nicht nur das Regal und der Fernseher wurden von dem Kampf umgeworfen, sondern fast alle Möbel, die in meinem Zimmer standen lagen auf dem Boden. „Es wird wohl eine lange Nacht“, ging es mir sofort durch den Kopf. Ich hoffte dass meine Freunde mit anpackten.
    „Wir helfen dir, oder Cheren?“, meinte Bell. „Eh,... ja“, stotterte Cheren, der scheinbar noch nicht glauben konnte, das er seinen ersten Kampf verloren hatte. Nun ja, wenn es als Trainerkampf durchkommen kann.


    KURZE Zeit später war mein Zimmer mehr oder weniger in Ordnung. Der Fernseher funktionierte nicht mehr, was auch schon wieder egal war. Wenn uns die Reise beginnen würde, würde ich ihn sowieso nicht mehr gebrauchen. Hätte mich auch gewundert, wenn der nach dem Sturz ganz geblieben wäre.
    Wir gingen müde runter. Mum stand schon an der Treppe. Plötzlich wurde es mir klar, dass es doch ein wenig komplizierter werden würde, als gedacht. Was soll ich jetzt sagen? Das wir wahrscheinlich morgen von hier weggehen? Wie würde sie reagieren? Zuerst ging mein Dad mit meinem Zwillingsbruder Touya, weil er es hier nicht ausgehalten hatte, nun ich. Ich schaute in ihre Augen. Der Blick sagte, dass ich nichts zu erklären brauch. Sie lächelt uns traurig an. „Ihr seid wirklich groß geworden“, meinte sie nur. Dann umarmte sie mich noch einmal. „Wir treffen uns morgen vor dem Labor um gegen zehn“, hörte ich noch Cheren rufen, bevor er rausging. „Ich geh dann auch mal“, verabschiedete sich Bell. „Dann bis morgen“, antwortete ich noch. Die letzte Nacht hier im Dorf. Niemand weiß, was uns da draußen erwartet.
    Mum erwärmte schnell mein Abendbrot, das schon längst fertig war. Floink bekam ein Napf mit ein wenig Pokémon Futter. In Windeseile war dieser leer.
    "Hat´s dir wohl geschmeckt“, lächelte ich. Dann nahm ich Floink in den Arm und ging schlafen.

    Kapitel1
    Leise hörte man das Rauschen der Wellen. Die Luft roch salzig und der Wind blies durch mein Haar. Es kamen immer mehr Wellen, die am Festland verschwanden. Bis zum Horizont sah man nur Meer. Am liebsten wollte ich herausfinden, was danach kam. Wahrscheinlich eine andere Region, eine andere Stadt oder Route. Vielleicht stand jemand genau in diesen Moment auch am Wasser und fragt sich, was hier wäre.
    Seit ich klein war, lebte ich hier in Avenitia, ein kleines Dorf am Rande der Einall Region. Selten verließ ich es und wenn, nur mit Begleitung einen Erwachsenen, da ich leider noch kein Pokémon hatte.
    Diese sind fantastische Wesen, die es in verschiedene Arten und Formen existieren. Man vermutet, es sind Tausende, Millionen oder vielleicht auch unendlich viele. Jedes von ihnen hat eine andere Fähigkeit und Attacken. Manche sind wirklich niedlich, andere wiederum machen mir Angst.
    Mein größter Wunsch war es, Pokémontrainerin zu sein, damit ich möglichst alle treffen und fangen kann. Nur dafür musste ich hier raus aus dem Dorf und die Welt entdecken.
    Nicht nur ich wollte Pokémon trainieren, sondern auch meinen besten Freunde, Bell und Cheren. Wir kennen uns schon fast ewig. Schon unsere Eltern waren befreundet, als sie so alt waren wie wir. Zu dritt machten wir unsere ersten Schritte, spielten und lernten wir. Aber vor allen träumten wir. Das Dorf zu verlassen, Abenteuer erleben, erwachsen zu werden.
    Als wir etwa fünf waren, schworen wir, diese gleichzeitig zu beginnen. Jetzt sind es schon 10 Jahre vergangen, ohne, dass uns das Abenteuer begonnen hatte. Das wir keine Pokémon hatten war nämlich nur das kleinste Problem von zwei. Notfalls hätten wir Professor Esche, eine Professorin, die sich an dem Ursprung der Pokémon sich spezialisiert hatte, fragen können, ob sie uns welche gibt. Ein größeres Problem bereitete Bell´s Vater. Er meinte, die Reise sei zu gefährlich. So musste Bell bleiben. Nicht nur wegen des Versprechens blieben Cheren und ich auch hier, sondern wir fanden es Unfair, einfach ohne Bell aufzubrechen, da wir Freunde sind. Unsere Freundschaft war für mich nämlich wichtiger als die Reise! Egal was passiert, wir bleiben Freunde, oder?


    Als ich nach Hause ging, sah ich gerade noch, dass Professor Esche gerade mein Zuhause verließ.
    Sie schien mich nicht bemerkt zu haben, als sie wieder zu ihrem Labor lief. In letzter Zeit kam sie öfter als früher zu uns, aber auch zu den Eltern von Cheren und Bell. Wir haben schon darüber Gedanken gemacht, warum, aber niemand wollte mit uns darüber sprechen, als wir danach fragten.
    Mit der Zeit wurde es schon fast normal. Vielleicht war sie einsam, vermuteten wir deswegen.
    So machten keiner von uns dreien darüber Gedanken, dass es was mit der Reise zu tun haben könnte.
    Ich ging rein. Ein Duft nach Kaffee durchströmte meine Nase. „Ich bin wieder da, “ rief ich laut.
    „Es ist ein Päckchen für dich angekommen. Ich hab es in deinem Zimmer gebracht“, antwortete Mum aus der Küche. Ein Paket? Ich hab doch gar nichts bestellt. Hastig lief ich in den 1. Stock, wo auch mein Zimmer war. Wirklich, auf dem Schreibtisch lag ein Päckchen, welches im violetten Geschenkpapier eingepackt war. Ein Zettel mit einer Krakelschrift lag darauf. „Vergiss nicht, mit deinen Freunde zu teilen. Professor Esche“, entzifferte ich.
    //Sind da etwa...//dachte ich und nahm meinem Viso- Caster, der daneben lag. Dann tippte ich Cheren und Bell´s Nummer ein. Nach einer kurzen Zeit erschienen endlich ihre Bilder auf dem Display. „Könntet ihr jetzt schnell zu mir kommen? Ich glaube, es ist wichtig, “ sagte ich hastig und zeigte ihnen das Geschenk mit dem Zettel. „Wir kommen sofort“, meinte Cheren und legte auf bevor Bell noch was sagen konnte. ,,Bis gleich“, kam es dann auch von ihr. Kurz darauf verschwand auch ihr Bild. Wenige Minuten verstrichen, als Cheren in meinem Zimmer rein gestürmt kam. Auf Bell mussten wir noch etwa 10 Minuten warten. „Es ging nicht viel schneller“, entschuldigte sie sich und verbeugte sich leicht. Nach einer Weile setzten wir uns auf dem Boden. In der Mitte lag das violette Päckchen. Eine Zeit lang starrten wir es an und trauten uns nicht es aufzumachen, auch wenn wir alle drei so gerne gewusst hätten, ob das so lang gesehnte drinnen war. „Mach schon auf. Es wurde ja dir gegeben“, forderte Cheren mich nach der Zeit der Stille auf. Ich merkte, wie meine Hände zitterten, als ich das Papier wegriss so, dass der braune Karton zu sehen war. //Hoffentlich ist es das, was ich vermute//dachte ich. Vorsichtig öffnete ich die Verpackung. Neugierig schauten wir alle drei rein. Drei Pokébälle lagen drinnen. Blitzschnell nahm jeder von uns einen der rotweißen Bälle. Fein säuberlich mit schwarzen Buchstaben stand auf jedem der Name des Pokémon, welches drinnen war. ,,Floink“, las ich laut vor. In Cheren´s Pokéball sollte ein Ottaro sein und in Bell´s ein Serpifeu. Gleichzeitig drückten wir auf den jeweiligen weißen Knopf der Bälle und die Pokémon erschienen. Floink war ein rotes Schweinchen mit dunkelbraunen Ohren, die jedoch mehr Ähnlichkeiten mit einem Hasen hatten. Am Ende seines Ringelschwanzes war eine kleine Kugel, die bei laufen hin und her bewegte. Das kleine Schweinchen schaute jeden Winkel von meinem Zimmer an. Ich musste tierisch aufpassen, dass es nicht aufversehnlich was verkohlt, denn ab und zu kamen kleine Funkeln aus seinem Rüssel. Irgendwann kam es auf mir zu. Kurze Zeit war ich schon geschockt und schloss meine Augen. Doch dann spürte ich was Warmes an meinem Bein schmiegen. Langsam öffnete ich sie wieder und schaute Floink an. Vorsichtig streichelte ich es, dabei grunzte es fröhlich. „Es scheint dich zu mögen“, stellte Bell lachend fest. Ja, Floink mochte mich. Anders schien es mit Serpifeu zu sein. Das Pokémon hatte Ähnlichkeiten mit einer zweibeinigen Schlange, welche am hinteren Ende, vom Schweif, ein Blatt hatte. Irgendwie schien es sich zu langweilen, denn seit es aus dem Ball kam, bewegte es sich kaum. Ab und zu gähnte es kurz, sonst machte das Pokémon erstmals nichts. Rein gar nichts.
    „Es könnte vielleicht daran liegen, dass es bald dunkel wird“, überlegte Cheren laut, während Ottaro an seinem Bein klammerte. Ottaro hatte einen großen, weißen Kopf mit zwei kleine, blaue Öhrchen obendrauf. In der Mitte seinen blauen, flauschigen Bäuchlein war eine Muschel, die scheinbar abnehmbar war. Seine flossen ähnlichen Füße versuchten bei jedem aber Schritt von Cheren mitzuhalten. Dabei wackelte der Schweif von Ottaro. Es schaute wenig skeptisch Bell und mich an. Als ich näher kam, lief es sofort weg. Floink dagegen rannte vor mich, saß sich hin und schaute mich mit großen Augen an. Ich kniete mich hin und kraulte hinter seinem Ohr. „Ist schon gut, ich nehme dich“, lachte ich, auch wenn ich nicht sicher war, ob es mich versteht. „Dann nehme ich Ottaro, “entschloss sich Cheren, der versuchte, dass Ottaro sein Bein loslässt. Seufzend schaute Bell Serpifeu an: ,,Da kein anderes Pokémon übrig ist, nehme ich eben Serpifeu.“
    Das genannte Pokémon stand immer noch still da. Ich würde schon gerne es mal in Bewegung sehen, so fragte ich Bell: „Wie wäre es mit einem Kampf?“ OK, vielleicht wollte ich auch noch wissen, mein Pokémon alles kann und wie es sich anfühlt, Trainerin zu sein.
    Ein Lächeln erschien auf Bell´s Gesicht. „Ich nehme die Herausforderung an“, versuchte sie ernst zu sagen, doch die Spannung konnte man sehr gut erkennen.
    Mein erster Trainerkampf begann.

    Zwei Drachen
    Vor vielen Jahre gab es zwei Drachen,
    die die Einallregion überwachten.
    Der eine war Schwarz, der andere Weiß,
    beide flogen für einen Kampf um den Kreis.


    Der dunkle Stand für den Wunsch,
    Zekrom war sein Name,
    der Weiße dagegen, Reshieram,
    stellte die Wirklichkeit in seinem Rahmen.


    Mit Blitzen und Feuer kämpften sie,
    kamen erst später runter.
    Das sie einmal ein Drache war,
    macht das ganze noch bunter.


    Vorwort:


    Die FF basiert auf die Story von Schwarz und Weiß und läuft schon etwa ein Jahr schon auf einer andere Seite. Jetzt habe ich mich endlich entschlossen sie auch hier zu veröffentlichen, wie am Anfang es geplant gewesen war. Zum Teil ist sie auch hier leicht bis stark verbessert.

    Warum fing ich an sie zu schreiben?


    Ok. Als ich mit der Geschichte anfing, war ich mitte einer Depriphase. Ein, für mich wichtiges, Ziel hatte ich, knapp(!), nicht geschafft und musste plötzlich vieles umplanen. Was jetzt bedrachtet vielleicht doch besser war. Um mir selbst Mut zu machen fing ich einfach an die Geschichte zu planen und zu schreiben. Die Story von Schwarz und Weiß nahm ich, weil die Figur N, empfand ich zumindenst damals, war in einer ähnlicher Situation wie ich. Und nicht aufgegeben. Im possitiver Sinne. Sie soll Mut machen. Für alle, die nicht mehr weiter wissen was zu tun ist. Das Leben geht weiter. So ist es eben.



    Inhalt:


    Die 15 Jährige Touko White träumt von einer Karriere als Pokémontrainerin. Doch der Weg ist steiler und gefährlicher als gedacht! Wenn da nicht noch die Liebe dazwischen funkt.


    Genre:


    Sagen wir es mal so: Ich habe selber damit noch Probleme zu sagen. Falls es jemand definieren kann. Nur raus damit.



    Warnung


    Später könnte es vielleicht ein bisschen brutal werden...


    Danksagung


    An meine Neko. Du hörst immer meinen Ideen zu, egal wie doof sie sein können.=^^=




    Copyright:


    Pokémon ist eine Marke von Nintendo und wurde von Game Freak entwickelt.

    Schreiben lernt man duch Schreiben. In der Schule lernt man nur die Basis, meine Meinung nach, mehr nicht. Je mehr man in der Freizeit sich damit beschäftigt wird man besser. Ich sehe es auch in meine eigene Texte. Texte, die ich vor ein, zwei Jahre geschrieben habe(kleine Anmerkung: ich kann seit etwa 11 Jahre schreiben), sind eindeutig schlechter als die von Heute, und ich bin mir sicher, dass ich in einbar Jahre noch besser bin. Es nützt auch, nach möglich Fehlerquellen zu suchen. Dazu verwende ich gerne Foren. Ich lese Themen durch, bei denen ich denke, dass ich sie selber falsch mache. Die Tipps versuche ich dann zu berücksichtigen.

    Ich etappe mich selbst, dass ich mich entschuldige, wenn ein Pokémon besiegt wird(Also etwa:"Sorry, >Name des Pokémons<"). o_O
    Weiß auch nicht, woher es kommt, aber es ist allgemein in Spiele so. Sag mal so, durch mein Verhalten weiß mein Bruder etwa, welches Spiel ich spiele(z.B.Beim zurückschrecken ein Aktion-Adventer).

    Meine Eltern und Videospuiele...Meine Mum spielt gerne Wii- Fit Plus, und wird sauer, wenn mein Bruder zulange spielt(bei mir und meiner Schwester haben sie schon aufgegeben). Mein Vater sitzt am PC und zockt Strategie- Spiele. Beide gehen eigentlich nie an unsere Handkonsolensammlung (Was mich schon fast wundert). Kurz gesagt, meine Eltern sind schon ziemlich relext beim diesen Thema.

    Ich fand den Bisocast wirklich interessant! Auf dem Japantag, glaube ich, habe ich euch gesehen(tolles Kostüm, echt!). Dort hatte ich auch mal das Costumplay ausprobiert. Musste wegen das Angegündige Wetter ein, zwei Kleinigkeiten verändern(hab versucht die weibliche Protagonistin von Schwarz und Weiß zu cosplayn). Die Figur konnte man zumindest noch erkennen (zumindes laut meiner Schwester(sie war in einem Panderkikurumi))... Mal schauen, was ich als nächstes versuche. Vielleicht Kanada von Hetalia oder ich bleibe irgendwo bei Pokémon. Eins ist klar, es soll eine Figur sein, die ich mag.

    Blau wasr schon immer meine Lieblingsfarbe. Time dagengen war meine erste Rollenspielfigur(Eine Zeit hatte ich wirklich vile Rollenspiele gemacht. I- wie war sie damals meine Lieblingsfigur). Irgendwann mal hatte ich beides zusammengetan, was daraus mein Nickname entstanden ist.