[b]Kapitel 3. Die Virenmutter
Patrik griff sein Schwert fest und rannte zu dem Umriss den er sah. „Du bist es.“ Sagte er laut.
Kirdec und die anderen schliefen. Nur Saske war noch wach. Er musste noch immer an die blauen Augen des Mannes den er gesehen hatte denken. Er stand auf und ging auf einen Balkon der ebenfalls aus Stein bestand und am Ende eines Flures war. Er lehnte sich mit seinen angewinkelten Armen auf das Geländer und lauschte dem Rauschen des Flusses über den die lange Brücke ging. Dann wandte er sich der Brücke zu. Er sah dort viele Zelte. „Sie sind geflüchtet als der Barkeeper gestorben war.“ Meinte eine Stimme. An die Wand gelehnt stand hinter Saske ein Mann. Saske guckte zu ihm. Die Augen des Mannes waren geschlossen und sein Gesicht zum Boden gerichtet. Als er die Augen öffnete blitzten sie hellblau auf. Saske stockte der Atem. Es war der Mann den er gesehen hatte. „Mein Name ist Shinji Haro.“ Meinte der Mann. „I-ich bin Saske Stra.“ Stotterte Saske. „Du scheinst stark zu sein.“ Meinte Shinji. „Wir sollten gegeneinander kämpfen.“ „Warum?“ „Ich möchte wissen was gewinnt. Donner oder Erde…“ Meinte er. Saske sah zu dem Griff an dem Gürtel von Shinji. „Wo ist die Klinge?“ fragte er. Shinji nahm den Griff in die Hand. „Ich habe dieses Schwert mit Magie hergestellt. Das Material ist ein ganzer Berg gewesen. Dass einzige was ich machen musste war es die Materie des Berges zusammenzudrücken. Dadurch wurde aus einem Berg eine unzerbrechliche Waffe die jede mögliche Form annehmen kann.“ Erklärte er. Aus dem Griff kam plötzlich eine graue Klinge geschossen. „Ich habe dieses Schwert auf meine Seele eingestimmt. Niemand sonst kann es mit sich führen da es so schwer wiegt wie der Berg.“ „Okey…“ meinte Saske. Dann ging er in das Gebäude in sein zimmer und legte sich hin.
Julei rannte neben Patrik her. „Was ist den los?“ fragte sie. Patrik hatte nicht bemerkt dass die beiden ein ganzes Pack Minotaurus hinter sich hatten. „Dort… diese Frau… Das ist die Virenmutter!“ meinte Patrik. „Wie kannst du dir da so sicher sein?“ fragte Julei. „Sieh dir den Himmel an!“ meinte Patrik und nickte nach oben. Julei sah hinauf. Der Himmel war violett. „Du hast recht…“ meinte Julei. „Agilius!“ meinte sie und verzauberte Patrik. Dann hielt sie an und stellte sich in Richtung der anlaufenden Minotaurus. Sie packte fest ihren Stab und sah entschlossen zu dem Monsterpack. Sie schluckte kurz. Patrik war durch Juleis Zauber schneller geworden. Die Virenmutter war inzwischen schon in Ilian. Dort waren auch viele Monster. Die Virenmutter sah grinsend in das Getümmel. Dann sah sieh verwundert zurück. Patrik war hinter ihr. Er schlug zu um sie zu töten. Diese wich aber immer wieder aus.
Julei kämpfte derweil gegen die Minotaurus. Einer rannte an ihr vorbei. Sie schlug mit einem verzauberten Hieb zu und schleuderte ihn gegen einen anderen. Dann schlug sie auch die anderen und warf Druckwellen auf die Monster die auf sie zustürmten.
Es begann zu dämmern als die Virenmutter anfing zu sprechen. Sie grinste hämisch. „So sehen wir uns wieder… Du bist nicht stärker geworden. Das merke ich weil ich nie meine Geburt vergessen werde. Es war übrigens meine vierte.“ „Ist mir doch scheißegal!“ schrie Patrik und schlachtete einen der vorbeirennenden Goblins. „Ich bin vielleicht nicht stärker geworden, dennoch bin ich stark genug um dich Missgeburt endlich zu töten!“ schrie er weiter. Die Virenmutter lachte. „Stirb!“ schrie Patrik und versuchte die Virenmutter zu töten. Diese sprang auf einer der Dächer. Von hinten kam ein Mann. Patrik erkannte ihn sofort und fiel auf die knie. Er verbeugte sich vor ihm. Es war Richard van Durt, der König von Libre. Er hatte einen grauen langen Bart der zwei Zöpfe hatte und trug eine schwere Tempelritterrüstung. „Erhebt euch Soldat.“ Meinte er. Patrik blieb unten. „Ich bin keiner eurer Ritter. Ich bin ein einfacher Landstreicher der den Tod seiner Schwester rächen will.“ Erwiderte er „Dennoch…“ meinte der König. „Steh auf und kämpf an meiner Seite.“ Fuhr er fort. Sofort erhob Patrik sich und sprang auf das Dach und schlug zu um den Titan zu treffen. Dann schlug er gezielt weiter zu. Kurz danach stach er sein Schwert in das Sach. „Jetzt sterben deine Kinder!“ meinte er. „Glory…“ sagte er angestrengt. Seine Augen leuchteten auf und auf seiner Stirn war ein Kreuz. Auf den Köpfen der Goblin war ebenfalls eines. „…Death!“ schrie Patrik. Plötzlich fielen alle Goblin Tod um. Der König staunte. In den Köpfen der Goblin waren blutende Löcher die ein Kreuz bildeten. Die Virenmutter sah sich um. Dann sah sie zu Patrik. „Du bist das Monster!“ schrie sie und aus dem Boden kamen grüne Ranken. Sie griffen Patrik an. Dieser wich nicht aus der er das Haus retten wollte. Er zerschnitt mit brennender Klinge jede Ranke. Dann rannte er auf die Virenmutter zu. Diese sprang nach hinten weg und versank im Boden. Patrik hielt an und sprang vom Dach. Der König trat hinter ihn. „Auf die Knie!“ sagte er befehlerisch. Patrik ging auf die Knie und sah zum Boden. Als der König sein Schwert zog kniff Patrik seine Augen zu. Der König streckte sein Schwert in den Himmel hinauf.
Kirdec und die anderen waren schon wieder aufgewacht. Sie hatten schon gegessen und sich auf den Weg gemacht Oros zu folgen. „Wo glaubt ihr ist er hin?“ fragte Drake. „Wahrscheinlich nach Sul. Dort in den Bergen war ein Widerstand gegen die Goblin. Wahrscheinlich will er die Angehörigen töten da sie sich dem Lauf der Dinge gestellt haben.“ Meinte Inis. Kirdec blieb stehen. Er biss sich auf die Zähne. Seine Haare fielen über seine Augen und er gab grimmige Geräusche von sich. Seine Fäuste waren geballt. „ihr habt doch keine Ahnung!“ sagte er starklaut und wütend. Dann sah er zu den anderen die ihn ansahen. Er weinte. „Lauf der Dinge? Von wegen! Das ist ein willkürlicher Amoklauf in dem Unschuldige sterben. Ich habe gesehen was die Virenmutter anrichten kann und ich lasse nicht zu das sie weiter mordet. Oros ist genauso. Er macht sich alles gleich weil er von seinem eigenen Gedanken so gefangen ist dass er seine Kräfte für die falschen Dinge nutzt. Es ist nicht der Lauf der Dinge! Es ist einfach nur Scheiße die diese beiden Veranstalten. Sie sind jämmerlich und machen alle anderen jämmerlicher damit sie ihrer Vorstellung von sich selbst ähneln. Ich hasse diese beiden.“ Schrie er. Dann schlug er gegen einer der Bäume neben ihm. Dieser fiel zu Boden. Inis ging zu ihm. „Natürlich hast du recht. Aber ist es nicht auch willkürliches Morden wenn wir Tiere und Monster töten?“ fragte sie. „Du würdest es für selbstverständlich halten dass wir sie töten. Das ist es auch aber… Wenn wir getötet werden gehört es ebenfalls zu dem Lauf der Dinge.“ Fuhr sie fort. „Falsch. Wir töten um essen zu haben und um unsere Leute zu beschützen. Die Goblin töten um ihre Mutter stärker zu machen damit sie lebt. Und sie lebt dafür uns zu töten. Oros ist ein Mensch. Er hat seine Kräfte nicht von Gott. Es sind Die Kräfte Lucifers. Die Rechte Hand Lucifers. Der Mörder der Seelen.“ Erwiderte Kirdec. Er hatte sich schon wieder beruhigt. Dann sah er zu den anderen. „Wir sollten erst einmal etwas essen.“ Meinte er.
Julei kämpfte noch immer gegen die Minotaurus. Einer von ihnen hatte braunes Fell und eine Axt während die anderen schwarzes Fell und einen Hammer hatten. Julei rannte auf ihn zu als ein Hammer sie traf und umstieß. Sie lag am Boden und hatte ein Platzwunde am Kopf.