Beiträge von Cairne

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    Wenige Augenblicke nach Sigans Ankunft bei der restlichen Gruppe waren Schritte zu hören. Das es sich um eine Wache handeln könnte hielt er für sehr unwahrscheinlich, allerdings wusste er noch nicht einmal was es mit diesem Mädchen auf sich hatte und legte die Hände auf seine Waffen. Nun sah die Gruppe einen in einer einfachen Robe gekleideten Mann auf sie zugehen. Ein Mönch? Was will der denn hier?
    Wesentlich mehr überraschte ihn aber, dass die meisten der Gruppe den grauhaarigen Mann offenbar kannten. Dieser stellte sich als Markus Sextan vor. Als er noch hinzufügte, dass er der Administrator eines Klosters sei, stürmte das fremde Mädchen auf ihn zu, wurde jedoch von der Rabendame umgehend ausgeknockt, was Sigan einen erstaunten Blick entlockte.
    Der Name kam ihm bekannt vor. Nach einigen Augenblicken fiel ihm ein, dass er bereits von ihm gehört hatte. Sigan hatte sich während seiner Zeit in den Nordlanden öfters mit Reisenden oder Händlern unterhalten und einiges über den Rest von Gremia erfahren, was seine Stammesmitglieder nicht interessierte.


    Da Jeron und die restliche Gruppe - mehr oder weniger skeptisch - bereit waren dem Mönch zu folgen, ging auch er mit, obwohl er sich nicht ganz sicher dabei fühlte. Der Weg zum Kloster verlieft nur durch ein kurzes Waldstück, so dass die Gruppe nicht lange für den Weg brauchte. Im Kloster angekommen, verschwand Sextan augenblicklich mit dem Wolfsmann, währenddessen jeder in der Gruppe einen Mönch als Begleiter erhielt, was dem Ricyt missfiel, da er keine Ahnung hatte warum sie überhaupt hier waren und darüber im Dunklen gelassen wurden.
    Als sein Begleiter ihm anbot ihn zum Speise- oder Schlafsaal zu führen überlegte Sigan nicht lange, denn sein Magen knurrte bereits. Der Speisesaal war überfüllt mit den verschiedensten Speisen. Alles Fleisch, dass er erblicken konnte war zubereitet, was ihn ein Grummeln äußern ließ, da er sein Fleisch am liebsten höchstens angebraten mochte. Dennoch griff er zu einigen Keulen, die er erst argwöhnisch beschnupperte, da er der ganzen Sache noch nicht wirklich traute. Als er gesättigt den Speisesaal wieder verlassen wollte, kam ihm erneut sein Begleiter entgegen. "Wollt ihr nun den Schlafsaal aufsuchen?"
    Sigan war sich nicht sicher was er von dieser übertriebenen Gastfreundschaft halten sollte, da es ihm nicht behagte verfolgt zu werden, weshalb er einfach nur nickte und sich zum Schlafsaal führen ließ. Dort erblickte er Jeron bereits fest schlafen, was ihn verwunderte und auch ärgerte, da er gerne noch von ihm erfahren hätte was ihr Aufenthalt im Kloster denn nun zu bedeuten hat.
    Erschöpft legte er sich in eines der Betten und dämmerte in einen wachsamen Schlaf.


    Sigan wachte relativ früh am nächsten Morgen auf und blieb noch einige Minuten im Bett liegen, ehe er sich entschloss an die frische Luft zu gehen, da es ihm in dem Raum voller verschiedener, schlafender Kreaturen allmählich unbehaglich wurde. Die Sonne war bereits aufgegangen, doch es war noch kühl. Herrlich.
    Doch schon nach wenigen Sekunden erschien der Mönch, der ihn gestern begleitet hatte, vor ihm.
    "Hast du mir aufgelauert?!"
    "Ich sollte nur darauf achten, dass niemand abhanden kommt bevor sich alle zum Frühstück versammeln. Das Klostergelände ist nicht klein."
    "Soll das ein Scherz sein? Ich kenne doch den Weg zum Speisesaal bereits."
    "Habt bitte noch etwas Geduld, es wird nicht mehr lange dauern."
    Mit einem deutlich vernehmbaren Schnauben wandte sich der Ricyt von dem Mönch ab und setzte sich neben die Tür um auf die anderen zu warten.
    Allmählich wird mir dieser Typ unheimlich. Als hätte er die ganze Zeit hier auf mich gewartet, und sein Gesichtsausdruck bleibt immer völlig ausdruckslos.


    Kurze Zeit Später kamen weitere Mönche um die restliche Gruppe zu wecken. Sigan ging zum Speisesaal und wartete darauf was für eine wichtige Versammlung hier nun stattfinden würde. Nachdem alle nacheinander eingetrudelt waren erschien Sextan und erklärte nun sein am Vortag genanntes "Geschäft". Die knappe Erklärung brachte Gedanken in Sigan hervor, die der Knochenmann äußerte, nachdem die beiden Dinowesen ihre Ansichten ziemlich unverhohlen geäußert hatten. Bevor der Mönch antworten konnte waren vom Eingang her Kampfgeräusche zu vernehmen. Alle Anwesenden drehten sich um und sahen wie das Sigan immer noch unbekannte Mädchen zusammensackte, von Mönchen umzingelt. Wer auch immer sie ist, sie scheint diesen Kerl wirklich zu hassen...
    Nachdem die Situation sich beruhigt hatte folgte Sextans nicht völlig überzeugende Antwort, doch war nicht zu erwarten, dass ihm eine bessere zu entlocken wäre. Sigan wartete stumm darauf wie es nun weitergehen würde.

    Windows 7 kann manche Treiber sogar selber finden, du musst dazu in den Geräte-Manager und bei der Maus bzw. unbekanntem Gerät "Treiber aktualisieren" auswählen. Falls das nicht funktioniert google einfach nach dem Namen deiner Maus +Treiber.
    Ich nehme mal an der Maus war keine CD beigelegt. ^^'

    Nachdem die Gruppe das Schloss verlassen hatte, ließ sich Sigan ins Gras fallen und holte erst einmal Luft. Einen solchen Kampf hatte er noch nie zuvor erleben dürfen. Die Jagden an denen er teilgenommen hatte waren zwar auch aufregend gewesen, doch wirklich zu kämpfen war eine neue Erfahrung, wenn man die Übungskämpfe gegen seine Stammesgenossen nicht mitzählte. Er bekam die Diskussion von Jeron, Rika und dem befreiten Xyrona, dessen Name er sich noch nicht gemerkt hatte mit, schenke ihr aber keine allzu große Beachtung. Obwohl es schade wäre in künftigen Kämpfen auf eine Kämpferin wie diese Rappterpero zu verzichten.


    Nach dieser kurzen Verschnaufpause führte Jeron sie durch die Stadt in Richtung Ausgang, vorbei an verrammelten und verlassenen Geschäften, in denen der Za' edal und der Gaikotsu sogar einige Kleinigkeiten mitgehen ließen. Als die Gruppe den Stadtrand erreichte und die Wachen erblickten, zog Jeron die Gruppe in eine Seitengasse um das weitere Vorhaben zu klären. Das Falkenmädchen machte einen Vorschlag, wurde aber von der Rappterpero relativ harsch zurückgewiesen. Allerdings hätte Sigan ihr auch nicht zugetraut ihren Plan durchzuziehen, wo ihr ohnehin schüchternes Gemüt durch den Kampf noch völlig zerrüttet war. Rika gelang es die Menschen und die Saloncarm ohne Aufsehen zu erregen aus der Stadt zu bekommen, und die restliche Gruppe teilte sich nun auf.


    Sigan bewegte sich durch einige Gassen, immer ein wenig Abstand zu den Wachposten haltend, an der Stadtgrenze entlang. Auf dem Weg bemerkte er einige Wachen, doch da die Stadt nicht völlig erleuchtet war hatte Sigan durch seine guten Augen einen Vorteil und umging die sich nähernden Gefahren. Nach wenigen Minuten schlich er sich wieder ganz an den Rand von Serel und wartete einige Patrouillen ab. Durch mein Fell leuchte ich beinahe im Dunkeln. Aber ich renne schneller als die Pferde der Wachposten, also jetzt oder nie.
    Als kurz niemand in der näheren Umgebung war, fing der Rycit an so schnell er konnte zu sprinten. Da die Stadt nicht gänzlich von Mauern umgeben war, fand er sich auf einer Ebene wieder die nach einigen Metern zu einem Feld wurde. Er nahm Rufe hinter sich war, doch viel konnten die Wachen nicht von ihm gesehen haben. Ein Blick über die Schulter verriet ihm, dass eine Wache auf einem Pferd Anstalten machte ihm zu folgen, doch da war er bereits ein gutes Stück weg. Eine Minute später stoppte Sigan und richtete sich auf die Hinterbeine auf. Die Wache hatte anscheinend aufgegeben, denn es war niemand zu sehen. Er änderte seine Richtung und lief nun etwas langsamer auf den Waldrand zu, wo er die Gruppe nach kurzer Zeit fand. Dort erblickte er eine hellhäutige Menschenfrau die dem Gaikotsu gegenüber stand und etwas verärgert aussah.