Beiträge von Chao

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“

    Weit weg im Urlaub von Montag, dem 1. April bis zum Freitag. Betroffen sind...


    ...Erleuchtet
    ...Hoenn, wobei ich hier schon länger etwas inaktiv bin. Neue Posts werden nach dem Urlaub folgen. ;)


    Bis dann!

    Da mich gerade irgendwie das Gefühl beschleicht, dass es daran gerade ein wenig stockt...


    Wird der neue Tag mit einem Handlungsschritt eingeleitet, oder kann da einfach irgendjemand beginnen, sobald alle in der Heia sind?

    Nachdem Lewis die Begegnung mit einer äußerst grotesken Gestalt freundlicherweise recht kurz gehalten hat, befand sich Hong alleine mit ihm in dem Zimmer. Was war denn das gerade gewesen?
    Zwar bekam der Albino die Tür schnell vor dem Gesicht zugeschlagen, der kurze Blick auf den leichenblassen Mann mit einem recht einfarbigen Gruftikleidungsstil reichte Hong aber auch schon. Na, dann ist das verzogene Albino-Mädchen wenigstens nicht allein.
    Wenn er klug war, würde er nach dieser Aktion nicht versuchen, die Tür zu öffnen. Oder vielleicht doch? Besonders menschenfreundlich sah der Kerl ja nicht aus.


    Schnell zeigte Lewis, das Knallbonbon, wieder seine schleimige Seite. Irgendwas von einem schlechten Start brabbelte er, irgendwo konnte Hong auch das Wörtchen Gift heraushören. Der Inhalt konnte ihr aber auch egal sein, der Tonfall verriet ihn, und dann bot er noch dreist einen Handschlag an. Natürlich hatte er nichts Wichtiges zu sagen, viel Zeit hatte er mit dieser Taktik auch nicht gewonnen. Die Hand ist zu verlockend. Nicht, dass sie gerne mit diesem Lewis auf beste Freunde gemacht hätte, aber...


    Hong versuchte, ihr Lächeln weniger grausam und kalt erscheinen zu lassen, Lewis Freundlichkeit zu erwidern. Langsam griff sie nach seiner Hand, schlug ein und in Sekundenschnelle wirbelte sie den überraschten Jugendlichen mit einem Schulbuchgriff hinter sich auf den Boden. Keine kämpferische Meisterleistung, aber in der Überraschung und gegen Schwächere überaus nützlich. Nun lag der gebrochene Hipster vor ihr auf dem Boden, sie folgte, indem sie ein Knie auf seinem Oberkörper aufstützte, den Regeln der Selbstverteidigung gewissenhaft folgend. So konnte ein Gegner vom Boden aus keine überraschenden Aktionen mehr starten, was hier vermutlich auch nicht zu befürchten war. Hab ich dich also endlich.


    "Entschuldigung" , war das einzige Wort, was sie mit ihrem starken Akzent an ihn richtete. Sonst sah sie ihn nur freundlich lächelnd an, nur die Augen schauten weniger freundlich direkt in sein Gesicht. Vielleicht hat der die Botschaft verstanden.


    Als der junge Dieb blinzelte fand er sich auf dem Fußboden wieder. Es war eindeutig, dass die Xuanesin nicht angebissen hatte und nun hatte er keine Lust mehr, das Ganze weiter zu verfolgen. Die Köchin hatte inzwischen garantiert aufgegeben und wenn er sich zwischen Küchendienst und Psycho entscheiden musste, wusch er doch lieber Teller ab.
    So stand er auf, warf Hong einen nervösen Blick zu und verließ ohne ein weiteres Wort das Zimmer. „Überall nur Freaks, wohin das Auge fällt. Ein Wunder, dass ich überhaupt noch hier bleibe!“


    Da verkriecht sich der Schwächling. Eine Kampffähigkeit hat der auf jeden Fall nicht.
    Nach dem wortlosen Abzug des Hipsters befand sich Hong wieder alleine im Zimmer. Wieder? Endlich! Es war schon recht spät, die Busfahrt war ermüdend gewesen. Die Informationen und die Sprache waren ermüdend gewesen. Und manche Leute waren es auch...
    Am liebsten hätte sich die junge Frau sofort auf das Bett geschmissen und einfach gar nichts mehr getan. Allerdings war eben dieses nicht gerichtet und Hong konnte in diesem kargen Zimmer auch nirgends Bettzeug. Gab es einen Zimmerservice? Sollte man das selbst mitbringen? Hatte Alicia das erwähnt? Auch egal Die Xuanesin wollte es sich nicht eingestehen, nichts davon mitbekommen zu haben. Ihr kam eine andere Idee. Sie schielte zu Artemis Bett herüber, schon frisch gemacht und hergerichtet. Verlockend. Sehr verlockend.


    Sie hätte sich in ihrer Müdigkeit ja ausversehen irren können. Selbstverständlich nur ausversehen, schließlich würde sie einer anderen Person ja nicht absichtlich das Bettsach klauen. Ach, ich armes, müdes Ding! Die Ironie in ihren Gedanken brachte sie unweigerlich zum Schmunzeln. So zog sie sich im Zimmer schnell um, faltete ihre Wäsche fein säuberlich zusammen und verstaute sie wieder im Koffer, bis auf den Anzug an sich, den sie nur über den Stuhl hing. Zum Schlafen zog sie sich schnell zu ihren Shorts ein enges Shirt an und machte es sich im Bett des andern bequem. Monster wie aus schlechten Westfilmen, ein Haufen Idioten, ein paar nützliche Leute, diese seltsame Anstalt und Alicia Young. Kaum zu glauben, was ich glaube. Mal sehen, was sich morgen ergibt. Mit diesen Gedanken viel Hong in einen unruhigen, wenig erholsamen Schlaf.


    Part Nummero 2 des Gemeinschaftsposts. Bei inhaltlichen Fehlern wie immer einfach bescheid geben.

    Alicia Young konnte auch anders, um der Unruhe Herrin zu werden wechselte sie von ihrem verständnisvoll-freundlichen Vortragston auf einen energischeren, bestimmteren Ton. Hongt musste der Leiterin ein wenig Respekt zollen, sie beherrschte sowohl Zuckerbrot als auch Peitsche.


    „Ruhe!“ Ein einfaches Wort, welches auch die Xuanesin sehr genau verstand, obwohl es der Tonfall alleine schon getan hätte. Mit einem Schlag waren die hitzigen Wortgefechte beendet und alle Aufmerksamkeit richtete sich wieder zur Chefin der Anstalt. Ein schluchzendes, kleines Mädchen verkroch sich in den Armen Alicias, zumindest sollte sich unter den Bandagen und dem Mantel ein Mädchen befinden. Tomoi muss ihr Name sein? Ziemlich weinerlich....Irgendwas hatte Alicia doch gerade über Tomoi gesagt. Über Tomoi, über Simon, das muss die Überleuchte sein und dann noch über eine Kasumi, das war das andere Mädchen ardonischer Herkunft....Jedenfalls hatten diese drei Jugendlichen hier eine höhere Position, so kam es zumindest Hong vor. Kinder von Alicia? Dafür waren sie zu verschieden, Hong würde sich mit dieser Kasumi in Verbindung setzen müssen, um noch einmal eine übersetzte Version des Vortrages zu erhalten. Artemis gäbe es ja auch noch, aber ob sein Xuanesisch ausreicht? Vielleicht sollte sie es versuchen, aber jedenfalls hasste sie es, sich hier eine Blöße geben zu müssen.


    Nachdem wieder Ruhe und Ordnung in den Speisesaal eingekehrt war, fuhr Alicia fort, doch Hong hörte nur halbherzig zu. Irgendwas mit Computern, Kleidung, den Zimmern? Es hatte keinen Sinn, sie verstand nur Bruchstücke. So notierte sie lieber ihre Überlegungen und was sie schon wusste auf ihrem kleinen Notizblock, während sie nebenbei lustlos an den trockenen Nudeln knabberte. Eigentlich gehört sich das ja nicht, aber es wird hier ja woh kaum jemanden stören, wenn ich beim Essen nebenbei Notizen mache. Ich könnte ja aufmerksam den Vortrag folgen. Es entstand eine kleine Auflistung ohne allzu viele Informationen. Ähnlich Artemis Bestandsaufnahme, von der sie wohl gerne etwas abgeschrieben und ergänzt hätte.


    Die Morgan-Fox-Anstalt und Weiteres

    - Erleuchtete: Menschen (?) mit besonderen Kräften und anderen Besonderheiten (gehöre selbst wohl dazu)
    - Ochdw Dwuochsé: Bestien, jagen Menschen. Große Kampfkraft. Feinde der Menschen und Erleuchteten


    - Morgan-Fox: Schule/Lehranstalt für Erleuchtete (Kampfausbildung?)
    - Leitung: Alicia Young
    - Simon, Tomoi, Kasumi stehen in enger Beziehung zu A. Young
    - Bruderschaft der Sterne (oft erwähnt): Sekte um Rosetta Liuroum (?)


    -Andere Erleuchtete (Fähigkeit): Informationsbedarf (!)
    - Wie weit reicht die Verpflegung (?): Geld, Waffen
    - Chance auf nützliche Beziehungen (?)
    - ...


    In der Zwischenzweit hatte Alicia mit Tomoi die Mensa verlassen, langsam leerte sich der Saal. Auch Hong wollte sich davonmachen, ihr halbvoller Teller mit Nudeln hielt sie jedenfalls nicht davon ab. Sie blickte sich während es Schreibens hin und wieder um, prägte sich Gesichter ein, kannte aber dazu meistens weder Namen, noch Fähigkeit. Die Informationen zu den anderen Erleuchten würde sie auf jeden Fall erst in ihrem Zimmer niederschreiben. Erleuchtete. Mit einem Mal fiel ihr wieder auf, wie absurd die gesamte Situation doch war. Wie war sie nur in sowas hineingeraten? Es kam ihr schon wie eine halbe, nein, eine ganze Ewigkeit vor, seit sie in Xuan in den Flieger gestiegen ist und seitdem erlebte sie nur noch Dinge, die eigentlich nicht sein konnten. Nun, währen andere hier aber hilflos umherwusln, habe ich die Kontrolle. Sicher, es liegt alles in meiner Hand und wenn die Dinge sich verschlechtern, steige ich einfach wieder ins Flugzeug und bin schnellstens daheim. Daheim... Das letzte Wort wirbelte schon beinahe einen Moment zu lange in ihrem Kopf herum, ehe es verschwand.


    Beim Hinausgehen aus der inzwischen recht leeren Mensa fiel der Xuanesin erst der Nachtisch auf, den man sich inzwischen an der Theke abholen konnte. Warum nicht? Die Nudeln waren nicht ihre Sache gewesen, also gönnte sie sich noch eines dieser Törtchen, ehe sie die Mensa verließ. Keine gute Idee. Ohne große Umwege begab sie sich auf den Weg zu ihrem Zimmer. Einen Augenblick fragte sich Hong, ob die Bibliothek vielleicht nicht der bessere Ort zum Nachdenken wäre, andererseits könnte sie im Zimmer vielleicht Artemis treffen, mit dem sie gerne noch einmal ein paar Worte wechseln wollte. Ja, das Zimmer, die Bibliothek kann ich danach immer noch aufsuchen. Ob es hier eine Nachtruhe gibt? Statt Artemis entdeckte sie jedoch eine ganz andere Person vor Zimmer 4, zur Hälfte, zumindest mit dem Kopf schon drinnen. Oh, wen haben wir denn da? Den kleinen Regenbogenfreund? Wie schade, schade, dass wir hier so ganz alleine auf dem Gang sind.Hatte der nicht Dienst in der Küche? Seltsam, war er nicht kurz vor Hong dort verschwunden? Sollte sie ihm eine Abreibung verpassen? Obwohl er ein junger Mann war, meinte Hong schon fast, dass er weniger kräftig wäre. Zudem konnte er bestimmt keine Art der Selbstverteidigung. Wie bei dem Aussehen auch?


    Dieses Mal huschte ein beinahe ehrliches Lächeln auf das langweilige Gesicht der Xuanesin. Sie räusperte sich. "S...findest du jemand nicht? Wie ist denn dein Name überhaupt"


    OT: Sie ist nicht im Zimmer. Noch nicht. ;)
    Übrigens ein wirklich spaßiges RPG und ihr spielt eure Charaker auch alle super. Schade, dass ich da nicht so viel auf die Reihe bekomme, habe zur Zeit eine Art Dauerschreibblockade. Ich hoffe es genügt trotzdem.

    Der Satz war wohl nicht ganz richtig. Nicht ganz, und es reichte, sie in den Augen des Regenbogenbubis schon lächerlich wirken zu lassen. Wer ist hier lächerlich, Abschaum?


    Innerlich verfluchte sie diese dämliche Sprache, diese dämlichen Deppen und allen voran die größte Nervensäge aller Zeiten. Äußerlich versuchte sie sich nichts anmerken zu lassen. Den Sieg möchte ich dir nicht lassen. Irgendwann kommt alles zurück, und ich könnte da später noch ein wenig Nachhilfe geben. Hong wusste schon, warum sie Menschen mied und am liebsten vor dem Lauf einer Schusswaffe sah. Vermutlich sollte sie ihrer Profession demnächst ehrenamtlich nachgehen, wenn auch nur eine kleine Chance bestand, dass das nächste Opfer ein halb so großer Idiot wie dieser Kerl war. Kleidungsstil, Benehmen, Umgangsformen. Fehlanzeige. In Gedanken kam die Xuanesin bei dieser Aufzählung plötzlich darauf, was der Kerl überhaupt konnte. Nach dieser Alicia sollte doch jeder der hier Versammelten eine besondere Fähigkeit haben.


    Jeder hier eine geheime Kraft...Zum ersten Mal drang es richtig ins Bewusstsein Hongs. Sie kannte ihre Macht, die ihr bis jetzt geholfen hat, ihr Leben auf dem rechten Pfad zu meistern. Doch wie sah es bei den anderen Erleuchteten aus? Beim Kampf gegen das Monster - war der Name vorhin nicht einmal gefallen? - hatte sie Beschwörungen, heilsame Kräfte und andere Dinge erlebt. Sie würde herausfinden müssen, was hier wer kann. Denn egal, wie nutzlos hier manche Leute waren, sie wurde dieses unbestimmbare, irrationale Gefühl nicht los. Das Gefühl, hier noch einige Zeit zu bleiben. Hatte Alicia nicht irgendetwas mit Heim und hier bleiben gesagt? Musste wohl so sein.


    "...Außerdem seid ihr gerade ganz schön unsensibel, stellt weiter Fragen und zankt euch hier, während ihr doch genau seht, dass es Tomomi nicht gut geht und Alicia gerade anderweitig beschäftigt ist? Schämt euch!" Nach dem hyperaktiven Regenbogen schien sie jetzt auch ein reichlich unscheinbares Mädchen in etwas heruntergekommener Kleidung blöd anzumachen. Eher nach dem Tonfall als nach dem Inhalt verstand es Hong als eine Art Angriff oder Anschuldigung, und obwohl das Mädchen sogar größer als sie war, huschte ein winzigkurzes Grinsen über ihr Gesicht. Wie süß. Das Schulmädchen traut sich auch mal, den Mund aufzusperren.


    "Jaja..." entgegnete Hong. Ein Phrase, mit der man wohl so ziemlich alles abspeisen konnte. Sie löste die Messerillusion und machte die Krawattenklammer wieder fest. Dann verschwand sie wieder etwas im Hintergrund, zog einen handlichen Notizblock und einen Kugelschreiber aus der Innentasche ihres Sakkos und tat das, was sie eigentlich schon hätte die ganze Zeit tun sollen: Den Vortrag verstehen, ihre Überlegungen notieren und sich ein paar Notizen zu den verrückten Haufen hier machen. Selbstverständlich in Schriftzeichen, die hier keiner lesen konnte. Außer Artemis und dieses eine Mädchen...naja, kann mir auch egal sein.


    So war sie wieder in ihrem Element. Informationen sammeln. Doch für was?

    Das Ertönen eines lauten Gangs fegte eine eintönige Melodie durch das Gebäude. Ein Schulgong? Essen? Hong fiel ein leichter Hauch von Essensduft auf, was auch immer es war.
    Eigentlich habe ich keinen großen Hunger, aber schließlich isst man, wenn Zeit dazu ist. Jetzt scheint es hier an der Zeit zu sein.


    Die Xuanesin warf noch einen letzten Blick aus dem Fenster, erblickte den Komplex und die öde Landschaft dahinter, bevor sich Artemis in die Kantine folgte. Sie war noch nie zuvor außerhalb Ardonas gewesen, und selbst dort aß man in weiten Teilen anders als in Xuan.
    Was es wohl geben sollte? Viel erwartete sie in einer Kantine nicht, auch wenn diese Anstalt offensichtlich nicht ganz gewöhnlich war. Nach dem Gang durch das Treppenhaus gelangte sie in die Mensa, in welcher sich die Erleuchteten schon in Schaaren tummelten. Es sah ganz danach aus, als wäre ein kleines Zögern länger als gedacht gewesen. Die Chefin der Einrichtung hielt gerade einen langen Vortrag, der alle bekannten Informationen noch einmal etwas aufwärmte und ergänzte. Die Jugendlichen stellten Fragen. Soweit so gut.


    Plötzlich hatte sich die Schlange an der Essesausgabe vor Hong aufgelöst und sie war an der Reihe. Nudeln mit Tomatensoße? Und was ist das für eine merkwürdige Pampe daneben? Sie war sich nicht sicher, ob sie überhaupt etwas essen wollte. Solche Gerichte kannte sie nur von den Speisekarten der wenigen internationalen Hotels Xuans und eigentlich war ihr noch nie danach gewesen, es selbst einmal zu probieren. "Entschulding, ohne das und dies", die Xuanesin deutete abwechselnd auf die Tomatensoße und die ihr unbekannte Soße daneben in der Hoffnung, dass die scheußliche Köchin es verstand. Bevor sie jedoch einsam trockene Nudeln oder eben nicht erhielt, tauchte ein äußert abstruses, buntes Wesen auf und tat nur eines. Nerven. Ist der Unterwegs nicht aus dem Bus gefallen? Wie schade...


    Ohne auch nur irgendwie den Sinn einer Schlange zu verstehen drängte er sich vor Hong, welche nur genervt das Gesicht verzog. Dann begann er zu brabbeln. Zu meckern, dem Tonfall nach. Idiot, kein Benehmen. Vielleicht sollte ich nach dem Essen mal mit ihm reden. Allerdings wurde ihr diese Aufgabe schon - zumindest teilweise - von der Köchin erledigt, welche nicht nur unangenehm aussah, sondern es auch war. In diesem Falle war das gar nicht mal so unnütz.


    Die Lage in der Mensa rutschte immer mehr in eine Art großes, lautes Durcheinander. Auf einmal machte nicht nur der Clown Ärger, irgendwo stritten sich ein heruntergekommener Möchtegern-Militär und die ebenfalls recht militante Blondine. Ein schmerzhafter Schrei erklang. Ordnung, wo bist du? Die Leitung bemühte sich um eine gewisse Ruhe, aber die Anspannung in der Luft ließ sich nicht so einfach lösen. Hong murmelte einen xuanesischen Fluch vor sich hin und stieß wieder einmal einen Seufzer aus. Trotzdem wollte ein fast beunruhigends Gefühl nicht von Hong weichen. Das Gefühl, hier - warum auch immer - am rechten Ort zu sein. Ich sollte später bei Kaffee und ruhiger Musik mal genau darüber nachdenken, was ich mir von der Anstalt hier verspreche. Eine Ahnung hat mich nach Wejau geführt, und ich hatte eigentlich nicht vor, länger als nötig zu bleiben.


    ...Und C: Gibt es hier in der Nähe einen Starbucks? McDonalds? Burger King? Wall Mart? Ich nehm alles!


    Der Typ wollte wohl keine Ruhe geben, die Xuanesin konnte sein hyperaktives Gesabbel langsam nicht mehr etragen. Sie machte ihre Krawattenklammer ab, ließ sie einmal zwischen den Fingern kreisen und hatte plötzlich ein Kampfmesser in der Hand. Zumindest sah die Klammer plötzlich wie eines aus, eine Spielerei. Eine winzige Illusion. Hong zeigte wieder einmal ihr künstlichstes Lächerln und spielte ein wenig mit dem Krawattenklammermesser herum. Ohne den Hipster damit offen zu bedrohen, aber vielleicht verstand der Depp es ja trotzdem.


    "Doch sei ruhig. Bitte."


    OT: Entschuldigung für eventuell grottenschlechte Postqualität. Bevor ich wieder nicht mitkomme, musste etwas her.

    In der Safarizone ist die beste Methode Geduld. Einfach Geduld, klingt doof, ist aber so.


    Man muss nur bereit sein, dem Pokémon lange hinterherzujagen und stur Bälle zu werfen.

    Die Variante mit Abra ist eigentlich schon weithin als einfachster Weg Mew zu fangen bekannt, der Tipp mit Smettbo aber ganz nützlich.


    Schließlich hat Mew eine extrem niedrige Fangrate und wird mit den in Azuria City verfügbaren Bällen (was wohl nur Pokébälle und wenige gefundene Superbälle wären) ohne Schlaf nu schwer zu fangen sein.
    Das wird aber auch mit Pummeluff oder Pipi und ihrem Gesang funktionieren. Man muss sich nicht auf Smettbo festlegen, es gibt in dem Gebiet noch genug andere Pokémon, die einschläfernde Attacken beherrschen. ;)

    Nun schritt sie also durch die Gänge dieser Anstalt, begleitet von dem Gefühl Teil einer unsichtbaren Maschine zu sein. Eine funktionierende Maschine, denn so seltsam, so befremdlich heimisch wie hier fühlte sie sich nur selten.


    Nach der unendlichen Busfahrt, die Hong geduldig und still abgesitzt hatte, war sie mit den anderen Erleuchteten in dem grauen Betonkomplex angelagt, der sich scheinbar Morgan-Fox-Anstalt nannte. Das Gefühl an diesen Ort zu gehören flaute das erste Mal langsam in ihr auf, doch schob es Hong darauf, dass die Anlage manchen Plattenbauten in den Großstädten ihrer Heimat recht ähnlich sah. Wie sie kurz später erfahren sollte, war die Morgan-Fox-Anstalt allerdings kein öder Betonkasten, sondern ein gewaltiger Komplex mit vielen Plätzen und Außenanlagen. Jedenfalls erhielten die ankommenden Jugendlichen von einer ungemein sympathischen jungen Frau eine Einweisung, bei der Hong sich größte Mühe gab den Worten zu folgen. Merkwürdig, dabei fand Hong nur die wenigsten Menschen, bei näherem Überlegen eigentlich niemanden auf Anhieb sypmathisch, wenn es überhaupt jemals dazu kam. Soweit es die Fremdsprachige verstand, war dies Alicia Young, die Leiterin. Ein Name, der in letzter Zeit sehr häufig gefallen war. Nach einigen skurrilen Szenen mit den anderen Erleuchteten, allen voran Alicias nächsten Vertrauten, wie es Hong sah, wurde die Menge freigestellt. Erkunden, übernachten, wie auch immer.


    Ihr noch eher schlendernder Gang durch den Wohkomplex endete an Zimmer 4. Vier. Dass es hier überhaupt so ein Zimmer gab, in ihrem Land galt dies als eine todbringende Unglückszahl. Hong war aber wenig abergläubisch, dafür umso neugieriger und warf einen Blick hinein.
    Wie erwartet war nur ein völlig gewöhnliches Zweibettziemer, auf einem der Betten lag sogar schon ein Rucksack. Den hatte sie schon bei einem der anderen gesehen, ganz sicher. Die junge Fraue stellte ihren Koffer behutsam an das rechte Bett und ging zurück in die Bibliothek. Ihre Intuition hatte sie in dieses Land geführt, in diese Akademie und die Sache mit den Erleuchteten, den Kräften, den Bestien würde sie wohl nicht mehr so schnell loslassen. Eine Nacht würde sie mindestens bleiben. Sie musste einfach alles über die Vorkommnise hier wissen.


    In der Bibliothek war zu diesem Zeitpunkt nicht gerade übervoll, eine Person jedoch fiel ihr auf. Der Typ in den altmodischen Klamotten, ihm gehörte der Rucksack. Er war also ihr Zimmergenosse. Sie überlegte einen Augenblick, ob sie ihn ansprechen sollte, doch ihr kam eine bessere Idee. Sollte er sie doch ansprechen.
    Leise stellte sie sich neben ihn ans Fenster und genoss die Aussicht, oder genoss eher das Studieren der Anlage. Man musste die Umgebung immer kennen, vielleicht würde sie später mit der Kamera durch die Gegend ziehen und etwas kundschaften. Aber erst einmal wartete sie die Reaktion des jungen Mannes ab.


    Artemis gähnte beinahe. Der Blick aus dem Fenster war auch nur eine Maßnahme gewesen, die Zeit rumzubringen, bis irgendetwas anderes geschehen würde. Letzten Endes versuchte er doch nur, sich selbst irgendwie beschäftigt zu halten. Vielleicht sollte er sich ein Buch nehmen? Es war äußerst unwahrscheinlich, dass in der Bibliothek ein Ausleihverbot herrschte. Vage drehte er sich um...


    ...und bemerkte die Xuanesin, die sich still ans Fenster geschlichen hatte. Er hatte sie tatsächlich nicht bemerkt. Sie beide standen eine kurze Zeit am Fenster und blickten auf den Garten hinab, dann wurde Artemis aber klar, dass er ein Gespräch eröffnen sollte. Wie fing er das an?


    Er räusperte sich. "Guten Tag, Madam. Alicia hat nicht auf Sie reagiert, also vermute ich, dass die ganze Verantwortlichennummer ein Fake war? Aber zweifellos ein gut ausgeführter. Haben Sie sich bereits unten umgesehen? Es gibt... nun, eigentlich nichts sonderlich Interessantes. Aber vielleicht interessiert es sie ja."


    Wie geplant. Hong nickte die Worte des Jungen lächelnd ab, ohne alles zu verstehen. Das wollte sich auch eigentlich gar nicht. Vermutlich macht außerhalb Xuans ein falscher Name keinen Sinn, dafür ließen sich viele andere Dinge geschickt einfädeln...
    "Umgesehen? Nein. Ich erkannte ihren....ihre Tasche in Raum 4. Ebenfalls wohne ich dort. Nebenbei, Li Hong" Sie bat dem Kerl einen Handschlag an, so war es in Ländern wie Wejau doch üblich? "Und Sie?"


    Sie wollte lediglich etwas mehr über ihren Zimmergenossen herausfinden, der ihr nun schon mehrmals aufgefallen war. Sie wusste nicht, wie das Interesse zu begründen war und es zeigte sich nicht nur bei ihm. Auch andere dieser Erleuchteten waren ihr schon beinahe beunruhigend sypmathisch. Einfach so. Nein, nicht einfach so. Beim Kampf gegen die Bestie hat man gesehen, dass es fähige Leute unter diesem skurillen Haufen hat. Fähige Leute schadet es nie zu kennen. Könnte sie nur besser diese schreckliche Sprache, sie war sich bewusst, wie schlecht ihre Ausdrucksweise war. Irgendwo hier hatte sich noch jemanden aus Ardona gesehen. Xuan war sehr unwahrscheinlich, aber mit etwas Glück kam sie aus einem der Nachbarländer und konnte ihr bei der Sprache behilflich sein.


    OT: So, bin also auch wieder dabei mit dem ersten Part eines Gemeinschaftsposts mit MentalChocobo. Hoffentlich stimmt alles, ich konnte jetzt nicht sooo genau auf alle Geschehenisse eingehen, um schnell wieder mitzukommen.

    Es ist möglich, dass das Pokémon nach dem Tausch ein Shiny ist. Ob das Pokémon schillernd ist, oder nicht, wird dann höchstwahrscheinlich während des Tausches ausgewürfelt. Schließlich kennt die 1. Generation keine schillernden Pokémon.

    Entschuldigt, dass ich mich lange nicht mehr gemeldet habe, aber in letzter Zeit fehlte es...einfach an Zeit.


    Jetzt ist zum Glück wieder mehr Luft und auch Zeit für RPGs da, in den nächsten Tagen werde ich mich wieder einlesen und schauen, ob ich da noch irgendwie einsteigen kann.

    Ich kenne mich auf diesem Gebiet eigentlich nicht aus, aber funktioniert diese WiFi-Verbindung normalerweise nicht nur mit unverschlüsselten Netzwerken?


    Hebe die Verschlüsselung einfach solange auf, wie du es brauchst. Danach kannst du das Netzwerk ja wieder sichern.

    Das Vulpix namens Ora wurde plötzlich unruhig. Konzentrierte sich nicht mehr, wurde unaufmerksam. "Ora, still!" Selbst das leise Flüstern ließ keine Widerrede zu. Es war ein Befehl, streng und straff. Daraufhin wurde Ora wieder ruhiger, aber blieb angespannt. Begleitet von einer Irration, die man ihr nicht ansehen konnte, schritten Pokémon und Trainer weiter. Hier stimmt wirklich etwas nicht... Was lange eine stille Ahnung, ein Schatten über den beiden blieb, wurde zur Gewissenheit. Jemand folgte Renée. Sie blieb stehen. Warete einen leisen Augenblick. Dann nahm sie das ängstliche Vulpix auf dem Arm und sprach in normaler Lautstärke, die für den stillen Wald mehr als ausreichend war: "Guten Abend, Spaziergänger! Schön im Walde nachts, finden Sie nicht auch?


    Was sollte man sagen, der Schlüssel zu diesem Fiasko war definitiv das kleine Vulpix, welches so wunderbar als Taschenlampe funktioniert hatte, so wurde es offensichtlich unruhig, was die Trainerin aufmerksam machte. Daran, das es einzig daran gelegen haben könnte, war allerdings absurd, so war der Fehlschlag eher in die Kategorie, "Bestätigung, das man schnell sein musste, sonst lief etwas zufällig schief", einzuordnen. Aber naja, was sollte so eine unbedeutende Person schon gegen die Missgunst, einer höheren Etage schon ausrichten können? So blieb die Trainerin, auch irgendwann stehen, nahm das Vulpix in den Arm, und sprach in normaler Lautstärke, so etwas, das man ihrer Meinung nach offensichtlich, als Aufforderung ansehen sollte, sich zu zeigen. Was sollte er also machen, Mikael war sich ziemlich sicher, dass sie nicht wusste, wo das er sich aufhielt, wollte allerdings auch nicht darauf wetten, so hatte sie ihn bemerkt, auch wenn vermutlich nur wegen ihrem kleinen Begleiter, der seinen Instinkten treu geblieben war. Also, er konnte untertauchen, und verschwinden, oder sich zu erkennen geben, beides hatte Vor- und Nachteile. Vernünftiger wäre es sicher gewesen, wenn er verschwunden wäre, aber die Nacht war noch so jung und wie gesagt, ein wenig Spass durfte man sich schon gönnen. Weshalb er auf ihre Aufforderung einging, und mit einem gefakten lächeln hinter dem Baum hervortrat: "Ja, Sie haben recht, die Nacht ist wirklich schön, besonders, wenn man so eine zuverlässige Lichtquelle folgen kann. Ach ja, darf ich fragen, was sie hier draussen machen? Ich für meinen Teil, war nur neugierig, wer zu solch später Stunde noch durch den Wald streift, ich dachte, wer sich zu dieser Zeit noch hier her traut, der muss schon einigermassen fähig sein, aber wie ich leider feststellen muss, habe ich da falsch gedacht." Provokation, war immernoch der beste Weg, in die Offensive zu gehen, wenn man schnell den Plan ändern musste. Das Beste daran, war aber, das nur extrem wenige Personen dagegen einigermassen resistent sind, und auch nur solange, bis man den richtigen Ansatz findet. Das Leben war eben nur ein Spiel, und Mikael hatte nicht vor es zu verlieren.


    Der heimliche Wanderer ließ den Vorhang der Schatten fallen und trat mit provozierenden Worten aus dem Dunkel des Waldes hervor. Ein Jugendlicher von ungefähr Renées Alter tauchte vor ihr auf, als er Vulpix Glutschein betrat. Die Augen funkelten wie Smaragde im spärlichen Licht. Die Pokéballe an seinem Gurt ließen auf ein Trainer schließen, seine Worte ebenfalls. Nur ein gewöhnlicher Trainer, der zu später Zeit noch eine Herausforderung sucht. Er sah nicht sehr stark aus, eigentlich völlig normal, überhaupt nicht besonders. Nur seine Jacke wirkte auf Renée unfreiwillig komisch, anscheinend hatte es nicht mehr zum Cape gereicht, wenn er das schon als Mantel nahm. Nr sein Auftreten war ein wenig zu selbstbewusst. Agressiv. Provokant. Fatale Selbstüberschätzung, große Klappe, nichts dahinter? Entweder war er ein Anfänger, oder aber auch richtig gut. "Nun, woher denn der schnelle Meinungswechsel? Ich erinnere mich an viele Anfänger, die voreilige Schlüsse ziehen. Ach, wir haben uns ja noch gar nicht vorgestellt. Ich bin Renée, und du? Ich darf doch sicher du sagen?" Die Trainerin nahm ihr Vulpix auf die Schulter und reichte dem Unbekannten eine Hand. Die Antwort auf seine offensichtliche Provokation war eine inderekte Beleidigung, aber hoffentlich besaß er genug Anstand, seinen Namen zu nennen.


    Was sollte er von dem Halten, sie schien keinen so speziellen Eindruck von ihm zu haben, was ihm aber auch nicht gerade unrecht war, so fiel er wenigstens weniger auf. Dennoch, hatte er das Gefühl, als wüsste sie noch nicht genau, was sie von ihm halten sollte, einen Eindruck, den er nicht zu selten hörte, aber er war eben nicht so jemand, der sofort wie ein offenes Buch gelesen werden kann, und ihm gefiel das eben. Also liess er sie sich zuerst ein Bild von ihm machen, bevor er ihren Fragen zuhörte. Höchst amüsant, so ging sie nicht auf seine Provokation ein, und konterte sogar, sie wurde immer interessanter. Er genoss solche Wortgefechte, auch wenn er nicht sagen konnte, das er sie liebte. Allzu oft, waren sie nicht angebracht, oder vollkommen unnötig, aber dieses hier, das gegenseitige Abtasten, ohne direkt zu werden, ein Spiel eben: "Welcher Meinungswechsel, nur weil ich dem Lich gefolgt bin, sehen wollte was sich dahinter befindet, und es nicht darauf angelegt habe, das du nicht wusstest, wo ich war, wird das neuerdings als Meinungswechsel ausgelegt? Naja, mir kann es ja recht egal sein, jedenfalls, ich weiss zwar nicht was für dich ein Anfänger ist, da du aber von vielen Anfängern redest, darf ich dann davon ausgehen, das du dich selber nicht mehr dazu zählst? Es mag gut sein, das meine Schlüsse als Voreilig gewertet werden können, aber was sagt dir, das es auch stimmt? Mikael mochte solche spielchen, besonders, wenn man es mit einem einigermassen fähigen Gegenspieler machte, der sogar zurückschlagen konnte, anders machte es nun mal einfach keine Spass, so setzte er auch das gefakte lächeln weiter fort, und legte für die nächste Antwort den Kopf ein wenig schief, so wie er es gerne machte, wenn er in Wortgefechte verwickelt war: " Oh, bitte verzeiht, wo sind nur meine Manieren geblieben? Hocherfreut die Bekanntschaft zu machen Renée, ich bin Mikael Blake, oder auch einfach Mic, natürlich, wenn du es gerne möchtest." Einen Kampf wollte er zwar lieber vermeiden, aber er kam nicht darum herum, sich einzugestehen, das man seinen Auftritt als Herausforderung werten konnte. Da sie ihm die Hand anbot, konnte er nicht anders als mitzuspielen, und sie ihr zu schütteln: "Nur so nebenbei, was machst du eigentlich hier drausen, noch dazu zu dieser Zeit?"


    War das der langsame Übergang zur Kampfaufforderung? Der junge Kerl schien mit Bedacht zu sprechen, obwohl seine Worte doch irgendwie unbestimmt wirkten. Ein Fließen um den eigentlichen Ernst herum. Dieser Mikael gefiel Renée auf unerklärliche Weise. Sein erstes Auftreten ließ auf einen selbstbewussten jungen Mann schließen, der trotz Provokation einen kühlen Kopf behiehlt. Die Frage ist trotzdem immer noch, was er hier macht und von mir will? Scheint nicht so, als ob er nur auf Kaffekränzchen aus wäre. Ihr war nicht nach einem Kampf, überhaupt nicht. Aber vielleicht würden sie diesem Trainer noch einmal begegnen? "Ich trainiere nur ein wenig, wie du vielleicht auch? Oder sind noch nicht alle dieser Bälger gefunden? Und ja, selbstverständlich bin ich kein Anfänger. Manchmal fallen eben doch Meister vom Himmel." Das Meister untermalte sie mit einem Zwinkern. Locker, aber keinesfalls ironisch.


    So langsam, ging die Konversation offensichtlich in die heisse Phase, das Abtasten war scheinbar für beide Seiten gelaufen. Er konnte nicht anders, als sich ein gewisses Interesse an ihr zuzugestehen, solche Menschen traf man nicht oft, besonders nicht, solche die mitspielten. Naja, aber so langsam musste er sich wieder verabschieden, er wollte auch noch ein wenig Schlaf bekommen, er hatte so ein Gefühl, das er den morgen brauchen könnte. Also lief sie nicht grundlos zu solch später Stunde durch den Wald, was ein gesunder Ehrgeiz alles so anstellen konnte. Jetzt musste er sogar einmal aufrichtig lächeln, ja, die Menschheit war zu so ziemlich allem fähig, wenn man den richtigen Ansporn fand: "Nein, nein, es ist gerade etwas schwierig es auszudrücken.", Mikael senkte den Kopf, und rieb sich die Stirn bevor er seine Antwort vollendete. "Wie soll ich sagen, wenn ich vor hätte zu trainieren, wäre dann nicht mindestens eines meiner Pokémon bei mir? Wenn du mit deiner Aussage, die verschollenen Kinder meinst, da habe ich bereits die nötigen Schritte eingeleitet, auch dieses Problem sollte bald aus der Welt geschafft sein." Das vorhin aufrichtige lächeln, wechselte wieder in das gefakte, es war zwar interessant, was sie sagte, und die Ironie, die man ihn der Konversation spüren konnte, war auch nicht gerade unschuldig, aber er war halt nun nicht mal die Person, die ununterbrochen lächelte. "Wenn du meinst, ich persönlich denke, das jeder ein Anfänger ist, bis er mindestens einmal durch die Hölle gewandert ist, und dort wieder auch nur halbwegs lebendig rausgekommen ist, und man das wahre Gesicht der Menschheit gesehen hat, dann erst kann man sich meiner Meinung nach nicht mehr als Anfänger bezeichnen, aber wie gesagt, ist das nur meine persönliche Meinung. Sie muss sich nicht mit deiner Decken, du muss sie nicht einmal verstehen, und dennoch, solltest du sie anerkennen. Ach ja, ich gebe dir dann bescheid, wenn ich einen Meister sehe, der es wert ist als einen solchen bezeichnet zu werden." Die letzte Bemerkung, war reine Reaktion, auf das Zwinkern, weshalb er das Meister, mit einem leicht ironischen Unterton versah.


    "So?" Der Klang des kurzen Wortes verstarb leise in einer Pause. Für Renée schien sich Mikael einen Moment in Luft aufzulösen. Das Mädchen blickte nach oben zur Seite, verschränkte die Arme. Dann zum Vulpix auf ihrer Schulter, Worte ohne Sprache. Ein Wimpernschlag später richtete sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf den jungen Trainer, eine Drehung ihres Baretts folgte dem Rollen der Augen. Bei allem Respekt nahm sich dieser Mic doch ein wenig zu wichtig. Vielleicht war er das auch, vielleicht wollte er es nur sein. Seine Sprache war doch etwas aufgequollen, sein Lächeln so starr. Letzendlich doch nur ein kleiner Wichtigtuer auf der Suche nach Coolness? Jedenfalls hatte er keine echte Antwort auf ihre Frage parat. "Dann kannst du es mich ja wissen lassen? Auf Augenhöhe werden aus Gegnern schnell Freunde, sagt man... " Durch die Hölle wandern, ob das einen tieferen Sinn hatte? Vielleicht wurde ihm als Grundschüler immer das Pausenvesper weggenommen...antwortete sie sich wenig charmant selbst in Gedanken. Obwohl ihr Gegenüber trotz seiner seltsamen Rede ganz und gar nicht lächerlich war.


    Da hatte Mikael ganz offensichtlich einen Nerv getroffen, so abweisend wie sie auf einmal wirkte. Solche Sachen verrieten viel über den Charakter einer Person. Äusserst aufschlussreich so etwas. Die Gesamten Bewegungen ignorierte er, er konnte auch so herauslesen, das sie nicht allzu viel von ihm hielt, oder es zumindest so aussehen lassen wollte, naja, man konnte es ja nicht allen recht machen. Nachdem sie sich wieder beruhigt hatte, gab sie auch das Kontra zu seinen Bemerkungen. "Das werde ich mit vergnügen machen." Wobei er seine Augen kurz schloss, und seine Aussage so unterstrich. "Es ist mir eine Ehre, mit dir auf einer Höhe zu sein, jedenfalls, es wird langsam recht spät, ich denke ich muss mich leider jetzt verabschieden, ich hoffe wir sehen uns wieder einmal." Ohne gross auf die Antwort zu warten, er vermutete ehe, das sie froh war, das er sie verliess, drehte er sich um, streckte die Hand zum Himmel, und verabschiedete sich so von ihr, bevor er wieder im Dickicht verschwand.
    Der Weg zurück war kein grosses Problem, so musste er nur in die richtige Richtung gehen und fand bald darauf den Weg, der wieder zurück ins Dorf führte. Wo er sich dann auf den Weg ins Pokécenter machte, um sich dort ein wenig Ruhe zu gönnen. Der nächste Tag würde sicher nicht so locker werden.


    Ohne noch eine Reaktion abzuwarten verschwand der seltsame Kerl wieder. Angeber. Soll er nur wieder verschwinden, wenn ihm sonst nichts mehr einfällt. Hat sein Pulver wohl schon verschossen. Sicher würden sie sich noch einmal sehen, wenn dieser Mikael tatsächlich meinte, in Renées Liga zu spielen. Nach der Auseinandersetzung hielt das Mädchen es für eine bessere Idee, nicht mehr zu trainieren und kehrte wieder um. Ora ließ sie wieder vor sich laufen und Licht spenden, nun mehr aus praktischen als aus Trainingsgründen. Beim schnellen Schlendern zurück grübelte sie. Grübelte über das Gespräch. Mikael, was er wohl wirklich will? Habe ich den nicht vielleicht auch schon bei der Gruppe gesehen? Eines Tages werde ich mich sicher mit ihm messen, und dann siegen.


    Der langsame und schnelle Weg führte sie schon bald wieder nach Blütenburg City. Zum Pokémoncenter. Noch war es allerdings nicht so still, wie man durch die Nacht vermuten könnte. Vor dem Center standen immer noch einige Trainer, davon ein Renée unbekanntes Mädchen in ihrer Meinung nach ziemlich wahl- und stilloser Freizeitkleidung. Offenbar gehörte sie nicht zur Forschergruppe und befand sich im Gespräch mit den anderen. Renée gesellte sich dazu, schweigend, lauschend. Stille Teilnahme.


    OT: Gemeinschaftspost mit zeev, lang und voller grauer Farben. Vielleicht gibt's danach gleich noch einen Post mit Nargacugas Finn?

    Du kannst jedes Pokémon mit jedem Ball fangen, auch wenn dir in der ersten Generation als bester Ball nach dem Meisterball "nur" der Hyperball zur Verfügung steht.
    Ich würde dir empfehlen, den Meisterball einfach aufzuheben und alle legendären Pokémon mit Hyperbällen zu fangen. Dann hast du ein schönes Souvenir und immer ein Ass im Ärmel, falls du wie auch immer in Not geraten solltest, ein Pokémon zu fangen.

    Für die riesige Resonanz kannst du wirklich nichts, wenn es nichts zu meckern gibt, wird eben in stiller Begeisterung geschwiegen.
    Auch deine neuen Werke wirken auf mich stimmig, doch ich will trotzdem mal (sehr) kurz etwas dazu sagen, bevor der Thread im Meer des Schweigens versinkt. :D


    Bild 1&2:
    Der Drache ist wunderbar eigen gestaltet, hebt sich schön von den vielen ewiggleichen Drachenbildern ab. Das Gesicht gibt im etwas Exotisches, dein neuer Drache ist in der Idee wunderbar gelungen.
    Vor allem gefällt mir jedoch die Pose des Wesens, die den Drachen lebendig und sehr mythisch wirken lässt. Man könnte meinen, es ist die Zeichnung einer legendären Sagengestalt? Interessante Wirkung nur durch die Pose, spricht für deine Fähigkeiten.


    Technisch ist die Bleistiftzeichnung ebenfalls solide, leider nicht mehr. Die Outlines sind weder verwackelt, noch undynamisch, doch bisweilen etwas verschwommen.
    Liegt das am Scanner? Der verschwommene Effekt macht micht etwas ratlos, ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Auf der einen Seite sieht es unsauber aus, auf der anderen auch wieder ziemlich interessant.
    An den Schattierungen entdecke ich nicht viel zu meckern, doch der Hintergrund ist nun wirklich nicht schön. Natürlich hat es eigentlich keinen, aber er ist wellig und wirkt verschmiert. Das solltest du in Zukunft vermeiden.


    Bild 2&3:
    Wie selbst bemerkt hast, stimmen die Proportionen nicht, was bei dem sonst gelungenen Werk sehr schade ist. Death Note habe ich zwar nie gesehen, doch ohne den Charakter zu kennen sind Pose und Gesichtsausdruck sehr gut.


    Am besten gefallen mir jedoch die extreme Spielerei zwischen Licht und Schatten. Die harten Übergänge finde ich einfach nur geil. Der Kontrast der vielen, klug gesetzten Weißflächen zur Farbe sorgt für Stimmung.
    Ein sehr schönes Bild, wären da nur nicht die Proportionen. Da besteht für dich wohl noch Übungsbedarf, dein Ziel Kleidung zu üben ist dir allerdings zweifellos gelungen.


    Das war' schon. Verzeihe mir den extrem kurzen Kommentar und dass ich auch nur auf die neuen Werke eingehe, aber ich bin selbst kein Meister und auch nicht gerade in größter Schreiblaune. Nur wollte ich deine schöne Galerie nicht unkommentiert lassen.

    Nachdem Anika wieder in der behutsamen Hand ihrer Eltern war, machten sich die zwei erfolgreichen Trainer auf den Weg ins Pokécenter.


    Renée war jedoch noch gar nicht müde. Die Suche war schnell und reibunglos vorangekommen, wenig spektakulär und auch nicht sehr fordernd. Mehr Spaziergang als Suchaktion. Ein Spaziergang in der Nacht war ihrer Meinung immer eine gute Schulung für Geist und auch Körper, doch insgeheim hatte sie sich eine größere Herausforderung herbeigesehnt. Auch von Daniels Team hatte sie leider nicht viel gesehen. Sheinux und Trasla waren zwei sehr exotische Pokémon für die Trainerin aus Kanto, doch das Erhellen der Umgebung und Aufspüren waren zwar recht nützliche Fähigkeiten, aber für ein Elektro- und Psychopokémon nicht ungewöhnlich. Wie sich diese Pokémon wohl in einem Kampf schlagen würden? In einem Kampf gegen sie, Renée? Sie konnte es nicht einschätzen, richtige Attacken hatte sie keine gesehen und die Welt der Taschenmonster in Hoenn war ihr größtenteils unbekannt. Unbekannt, und deswegen bereiste sie diese Region. Hoffentlich kann ich Daniel und seine Pokémon bald im Kampf sehen, sonst weiß ich im Falle einer Herausforderung seinerseits kaum etwas über seinen Kampfstil. Den Gegner sollte man schon im Vorfeld bestens kennen.


    Zum Kampfstil gehörten natürlich auch Können und Taktik des Trainers. Da schätzte Renée Daniel eher ins Mittelmaß ein, vermutlich offensiv. Ob er noch weitere Pokémon hatte? Bestimmt war sein Team größer als diese zwei Taschenmonster. Bestimmt, doch sie wusste es leider nicht. Generell erwartete sie in der Gruppe keine ernsthaften Gegner, doch es blieb bei Erwartungen. Unbestätigt. Denn sie konnte nur schätzen. Schätzen und abwarten, bis sich ihr eine Chance aufzeigte. Beobachtung, Analyse waren angesagt und auch ihr eigenes Training.


    Dem wollte sie sich in dieser schönen Nacht bezaubernder Dunkelheit widmen. Sie verabschiedete sich im Pokécenter von Daniel mit der Begründung, sie wolle einfach noch auf einen Tasse Kaffee ins nächste Bistro und setzte wieder Schritt gen Wald.


    Der frische Wind des späten Abends fuhr ihr durchs Gesicht, Sterne deuteten verschlungene Pfade am Himmel und der Wald vor ihr erweckte den Eindruck einer Festung. Eine Festung abgeschieden vom Rest der Welt, wo man in Ruhe den eigenen Gedanken und Anstrengungen nachgehen konnte.Wie sie die Nacht liebte, wie sie düstere Orte liebte. Zu keiner Uhrzeit trainierte es sich besser, nirgendwo als an finsteren Plätzen. Als der Schein der letzten Laternen schwächer wurde und sie kurz vor dem Tor in die hölzerne Festung war, zückte sie einen Pokéball aus ihrer Kuriertasche. Diesen hatte sie nicht stets griffbereit im Mantel, denn für Kämpfe war Ora, ihr Vulpix noch wahrlich zu jung, zu unerfahren. Vermutlich würde Sheinux' Trainer vermuten, sie wäre ohne das Licht des Elektropokémons im Wald aufgeschmissen gewesen. Dem war nicht so, sie wollte ihr gesamtes Team nur nicht sofort zeigen. Vulpix junge Glut beleuchtete den Pfad schwach. Schwach, doch stark genug, um den dunklen Forst zu erhellen.


    "Wie die letzten Male ist deine Aufgabe heute einfach, aber trotzdem wichtig, Ora. Für dich gibt es keine unwichtigen Aufgaben, jede Aufgabe hat ihren Sinn. Daran wachsen Menschen wie auch ihr Pokémon. Es ist die oberste Pflicht, sich immer zu verbessern, aber genug geredet. Du kennst die Aufgabe." Das Vulpix nickte eifrig und trottete neben seiner Trainerin dem holprigen Waldweg entlang. Ein nächtlicher Ausflug war nicht nur für Renée gut, auch ihr frisch geschlüpftes Pokémon konnte sie so trainieren. Es sollte Ruhe gewinnen. Ruhe, Disziplin und Gehorsam. Das Mädchen behandelte ihre Pokémon wie Kameraden und Kampfkumpanen. Sie behandelte sie recht gut, erwartete jedoch strengen Gehorsam von den Wesen. Sie musste sich auf die Pokémon verlassen können, so wie umgekehrt.
    Die Aufzucht von Pokémon erforderte nach Ansicht Renées Strenge, Strafen und Respekt. Von Kuscheltraining hielt sie nichts, wie auch von sinnloser Schinderei der Pokémon. Sadismus konnte man sich für den Gegner sparen.


    So gingen Ora und Renée lange kurze Zeit nebenher durch den nächtlichen Wald. Viele Trainer hätten diese Methode nicht verstanden oder als Schwachsinn abgetan, doch Renée war nicht wie viele Trainer.
    Man musste immer kühle Nerven bewahren, egal in welcher Situation. Man durfte nicht Dauervollgas geben, Kräfte sollte man einsetzten, wenn sie wirklich gebraucht werden. Viele Dinge, eine Tätigkeit. Ein Spaziergang.


    Aber natürlich wäre sie nicht nur dafür wieder in den Wald zurückgekehrt, auch wenn sie vorhin noch ohne Vulpix unterwegs war. Sie suchte ein schönes abgelegenes Plätzchen im sowieso schon verlassen Wald für das Training ihrer stärkeren Pokémon.
    Denn wie sie vermutete war der Wald gar nicht so verlassen, einige Trainer der Forschergruppe waren immer noch auf der Suche nach den Kindern. Auch eine junge Trainerin ganz in Renées Nähe.


    Damit ist Kairi gemeint, diese kann Renée jetzt übersehen, ignorieren oder auch ansprechen. Vielleicht entdeckt ja noch ein anderer Trainer sie im Wald?

    Ob sie nützlich sind? In 99% aller Fälle ja!
    Ich mag sie nur bei Letarking und Regigigas nicht und habe auch keine Ahnung, warum sie eine negative Fähigkeit bekommen mussten -_-


    Letarking hat extrem hohe Statuswerte, die höchsten aller nicht-legendären Pokémon. Diese Fähigkeit existiert vermutlich, da die Entwickler das Pokémon noch etwas ausbalancieren wollten, sonst wäre es einfach zu stark.
    Zu Regigigas kann ich nicht viel sagen, aber da wird es ähnlich aussehen. Wenn das Pokémon sonst kaum Nachteile hat, kommt eben eine negative Fähigkeit als Ausgleich.


    Persönlich empfinde ich die Einführung der Fähigkeiten in der 3. Generation als sehr interessant. Sie geben den Kämpfen eine neue taktische Komponente, die man bei der Planung des Teams durchaus miteinbeziehen sollte.
    Nicht, dass die Kämpfe in der 1. und 2. Generation - zumindest mit menschlichen Spielern - nicht schon taktisch sehr anspruchsvoll waren, aber die Fähigkeiten der GBA-Generation sind so das gewisse i-Tüpfelchen.